DE102017220021A1 - Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel - Google Patents

Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel Download PDF

Info

Publication number
DE102017220021A1
DE102017220021A1 DE102017220021.9A DE102017220021A DE102017220021A1 DE 102017220021 A1 DE102017220021 A1 DE 102017220021A1 DE 102017220021 A DE102017220021 A DE 102017220021A DE 102017220021 A1 DE102017220021 A1 DE 102017220021A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
sheath
jacket
cable core
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102017220021.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Janssen
Arno Frahmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leoni Kabel GmbH
Original Assignee
Leoni Kabel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leoni Kabel GmbH filed Critical Leoni Kabel GmbH
Priority to DE102017220021.9A priority Critical patent/DE102017220021A1/de
Publication of DE102017220021A1 publication Critical patent/DE102017220021A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/06Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
    • H01B11/10Screens specially adapted for reducing interference from external sources
    • H01B11/1025Screens specially adapted for reducing interference from external sources composed of a helicoidally wound tape-conductor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0825Apparatus having a planetary rotation of the supply reels around the conductor or cable
    • H01B13/0841Apparatus having a planetary rotation of the supply reels around the conductor or cable the supply reel axis being arranged perpendicular to the conductor or cable axis
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/26Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Abstract

Es wird ein Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und ein Verfahren zur Herstellung des Kabels vorgeschlagen. Das Kabel weist einen ersten Mantel, der wenigstens teilweise um die wenigstens eine Kabelader gewickelt ist, und einen zweiten Mantel auf, der wenigstens teilweise um den ersten Mantel und die wenigstens eine Kabelader gewickelt ist. Der zweite Mantel ist in Längsrichtung der wenigstens einen Kabelader um eine vorbestimmte Länge zu dem ersten Mantel versetzt um die wenigstens eine Kabelader gewickelt. Der erste Mantel weist eine erste Innenfläche und eine erste Außenfläche auf und der zweite Mantel weist eine zweite Innenfläche und eine zweite Außenfläche hinsichtlich der wenigstens einen Kabelader auf. Die erste Außenfläche des ersten Mantels und die zweite Innenfläche des zweiten Mantels weisen eine metallische Schicht auf. Der erste und zweite Mantel sind derart um die wenigstens eine Kabelader gewickelt, dass sich die erste Außenfläche des ersten Mantels und die zweite Innenfläche des zweiten Mantels wenigstens teilweise überlagern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabel sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Kabels.
  • Zur Übertragung von elektrischen Signalen ist eine Vielzahl von verschiedenen Kabeln oder Kabelarten verfügbar. Die Kabel weisen dabei in der Regel elektrisch leitende Kabeladern auf, die die Signale übertragen. Ein Kabel kann eine oder mehrerer solcher Kabeladern und einen Kabelmantel aufweisen. Durch den Kabelmantel sind die Kabeladern von der Umwelt isoliert und beispielsweise vor Nässe geschützt. In der Regel ist der Kabelmantel isolierend, sodass mehrere Kabel miteinander in Kontakt sein können, ohne dass die Kabeladern des einen Kabels in Kontakt mit den Kabeladern des anderen Kabels kommen. Neben der Isolierfunktion sorgt der Kabelmantel für eine gewisse Robustheit des Kabels, da der Kabelmantel aus einem biegsamen bzw. elastischem Stoff besteht, welcher beispielsweise Stöße oder mechanische Belastungen dämpft.
  • Neben diesen Funktionen dient der Kabelmantel weiter der Minimierung oder gar Unterdrückung von Störsignalen, die von externen Störquellen ausgesendet werden. Diese Funktion ist vor allem für High-Speed-Leitungen notwendig. Ohne diese Funktion des Kabelmantels würden die Kabeladern Störsignalen ausgesetzt sein und ein Rauschen des zu übertragenden Signals wäre die Folge. Im ungünstigsten Fall kann das Rauschen oder das Störsignal derart überhandnehmen, dass ein Identifizieren des ursprünglich zu empfangenden Signals bei einem Empfänger nicht mehr möglich ist. Um die Kabeladern durch den Kabelmantel vor diesen Störsignalen zu schützen, weist der Kabelmantel einen Metallmantel auf, der zum Abschirmen der Störsignale, vor allem von Hochfrequenz-Störsignalen dient.
  • Die US 2015/0170800 A1 offenbart ein Kabel mit mehreren Kabeladern und einem mehrlagigen Kabelmantel. Der Kabelmantel weist eine erste und eine zweite Rückhaltefolie auf, wobei die erste Rückhaltefolie spiralförmig und die Kabeladern komplett flächendeckend umwickelnd um die Kabeladern gewickelt ist. Die zweite Rückhaltefolie ist spiralförmig um die erste Rückhaltefolie gewickelt. Dabei überlappen sich die erste und zweite Rückhaltefolie vollständig.
  • Es besteht ein Bedarf, ein Kabel bereitzustellen, bei dem eine Abschirmung der Störsignale und mechanische Robustheit gewährleistet wird und gleichzeitig eine Dicke des Kabelmantels möglichst auf ein Minimum reduziert ist. Dadurch können Herstellungskosten, Gewicht, Material und/oder Platz gespart werden.
  • Es wird ein Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel vorgeschlagen. Das Kabel weist einen ersten Mantel, der wenigstens teilweise um die wenigstens eine Kabelader gewickelt ist, und einen zweiten Mantel auf, der wenigstens teilweise um den ersten Mantel und die wenigstens eine Kabelader gewickelt ist. Der zweite Mantel ist in Längsrichtung der wenigstens einen Kabelader um eine vorbestimmte Länge zu dem ersten Mantel versetzt um die wenigstens eine Kabelader gewickelt. Der erste Mantel weist eine erste Innenfläche und eine erste Außenfläche auf und der zweite Mantel weist eine zweite Innenfläche und eine zweite Außenfläche hinsichtlich der wenigstens einen Kabelader auf. Die erste Außenfläche des ersten Mantels und die zweite Innenfläche des zweiten Mantels weisen eine metallische Schicht auf. Der erste und zweite Mantel sind derart um die wenigstens eine Kabelader gewickelt, dass sich die erste Außenfläche des ersten Mantels und die zweite Innenfläche des zweiten Mantels wenigstens teilweise überlagern/überlappen.
  • Durch die vorgeschlagene Lösung wird eine Dicke des Kabelmantels reduziert, da sich der erste und der zweite Mantel nur teilweise überlappen. Weiter wird dadurch Material für den ersten und den zweiten Mantel eingespart, da der erste Mantel nicht vollständig die wenigstens eine Kabelader und der zweite Mantel nicht vollständig den ersten Mantel umwickeln muss. Zusätzlich wird durch die vorgeschlagene Lösung ein Kabel mit einer erhöhten Flexibilität erreicht, da bei einer Biegung des Kabels der erste und der zweite Mantel leicht zusammen (innen im Biegeradius) bzw. auseinander rücken (äußerlich des Biegeradius) können, ohne dass dabei eine komplette Abschirmung von Störsignalen durch die Überlappung der ersten Außenfläche des ersten Mantels und der zweiten Innenfläche des zweiten Mantels unterbrochen wird oder ein Knick in dem ersten und/oder zweiten Mantel entsteht. Kanten des ersten und des zweiten Mantels werden bei der Biegung nicht gedehnt, was sich günstig auf die Abschirmung von Störsignalen wie auch der Einfügedämpfung auswirkt. Eine solche Dehnung entsteht durch die unterschiedlichen Radien des ersten und des zweiten Mantels, wobei durch die teilweise Umwicklung des zweiten Mantels von dem ersten Mantel diese Dehnung reduziert wird. Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Lösung ist, dass zusätzliche Kabeladern oder Drähte sowohl innerhalb als auch außerhalb der beiden Mäntel hinzugefügt werden können. Dabei können zusätzliche Kabeladern oder Drähte über die frei von dem zweiten Mantel stehende erste Außenfläche des ersten Mantels kontaktiert werden. Entsprechend sind keine weiteren Mäntel oder Folien in diesem Fall notwendig.
  • Der erste und der zweite Mantel können in Form eines Endlosbands helixförmig oder spiralförmig um die wenigstens eine Kabelader gewickelt sein. Dabei können der erste und der zweite Mantel links- oder rechtsgängig um die wenigstens eine Kabelader gewickelt sein. Der erste und/oder der zweite Mantel können in einer weiteren Alternative in der Form einzelner sich wenigstens teilweise überlagernder Ringe ausgebildet sein.
  • Der zweite Mantel kann derart um den ersten Mantel und die wenigstens eine Kabelader gewickelt sein, dass der zweite Mantel jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenränder von zwei benachbarten Wicklungen (Windungen) oder Ringen des ersten Mantels umwickelt.
  • Der zweite Mantel kann derart um den ersten Mantel und die wenigstens eine Kabelader gewickelt sein, dass ein frei von dem zweiten Mantel liegender Teil der ersten Außenfläche des ersten Mantels im Bereich von 10 bis 90%, insbesondere bei 50% liegt.
  • Der erste Mantel kann eine erste Breite und der zweite Mantel kann eine zweite Breite aufweisen. In einer Variante kann die erste Breite des ersten Mantels der zweiten Breite des zweiten Mantels entsprechen. Alternativ kann die erste Breite des ersten Mantels größer oder kleiner als die zweite Breite des zweiten Mantels sein.
  • Weiter kann der zweite Mantel derart um den ersten Mantel und die wenigstens eine Kabelader gewickelt sein, dass ein mittlerer Bereich der ersten Außenfläche des ersten Mantels frei von (der zweiten Innenfläche) dem (des) zweiten Mantel(s) ist, wobei der freie mittlere Bereich der ersten Außenfläche des ersten Mantels in Bezug auf die gesamte erste Außenfläche des ersten Mantels im Bereich von 10 bis 90%, insbesondere bei 50% liegt. Als mittlerer Bereich des ersten Mantels ist der Bereich der ersten Außenfläche des ersten Mantels zu verstehen, der mittig in Bezug auf die Breite der jeweiligen Wicklung ist.
  • Alternativ kann, entlang der Breite des ersten Mantels und der Längsrichtung gesehen, ein vorderer Teil der ersten Außenfläche des ersten Mantels im Bereich von 0-45% und/oder ein hinterer Teil der ersten Außenfläche des ersten Mantels von 55-100% von dem zweiten Mantel umwickelt sein.
  • Das Kabel kann weiter einen Puffer umfassen, der einen Zwischenraum zwischen dem zweiten Mantel und der wenigstens einen Kabelader wenigstens teilweise ausfüllt, wobei der Zwischenraum seitlich durch zwei sich gegenüberliegende und von dem zweiten Mantel umwickelte Seitenränder von zwei benachbarten Wicklungen (Windungen) oder Ringen des ersten Mantels begrenzt ist.
  • Die erste Innenfläche des ersten Mantels und/oder die zweite Außenfläche des zweiten Mantels können einen Isolator aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können die erste Außenfläche des ersten Mantels und die zweite Innenfläche des zweiten Mantels Kupfer, Aluminium, Wolfram, Eisen, leitfähiges Polymer oder Silizium oder eine Kombination dieser aufweisen.
  • Das Kabel kann weiter einen Schutzmantel umfassen, der um den ersten und den zweiten Mantel gewickelt oder extrudiert ist, wobei der Schutzmantel den ersten und den zweiten Mantel vollständig oder teilweise den ersten und/oder den zweiten Mantel bedeckt, und wobei der Schutzmantel einen nicht-leitenden Kunststoff aufweist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Kabel wenigstens einen (Bei-)Draht, der zum Leiten von elektrischen Signalen eingerichtet ist, umfassen. Der wenigstens eine (Bei-)Draht kann unter dem ersten und dem zweiten Mantel oder auf der zweiten Außenfläche des zweiten Mantels und der frei von dem zweiten Mantel liegenden ersten Außenfläche des ersten Mantels verlaufen.
  • Es wird weiter ein Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellen der wenigstens einen Kabelader, wobei die wenigstens eine Kabelader entlang einer Längsrichtung gestreckt ist und sich im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung erstreckt; Bereitstellen eines ersten und zweiten Mantels, wobei der erste Mantel eine erste Innenfläche und eine erste Außenfläche und der zweite Mantel eine zweite Innenfläche und eine zweite Außenfläche hinsichtlich der wenigstens einen Kabelader aufweisen, wobei die erste Außenfläche des ersten Mantels und die zweite Innenfläche des zweiten Mantels eine metallische Schicht aufweisen; wenigstens teilweises Umwickeln der wenigstens einen Kabelader mit dem ersten Mantel; wenigstens teilweises Umwickeln des ersten Mantels und der wenigstens einen Kabelader mit dem zweiten Mantel, nach oder zusammen mit dem Schritt des teilweisen Umwickelns der wenigstens einen Kabelader mit dem ersten Mantel, wobei der erste und zweite Mantel derart um die wenigstens eine Kabelader gewickelt werden, dass sich die erste Außenfläche des ersten Mantels und die zweite Innenfläche des zweiten Mantels wenigstens teilweise überlagern/überlappen.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigen alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand, auch unabhängig von ihrer Gruppierung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Die Abmessungen und Proportionen der in den Figuren gezeigten Komponenten sind hierbei nicht unbedingt maßstäblich; sie können bei zu implementierenden Ausführungsformen vom hier Veranschaulichten abweichen.
    • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Kabels mit einem Kabelmantel und mehreren Kabeladern;
    • 2 zeigt einen schematischen Querschnitt des Kabels;
    • 3 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Variation des Kabels;
    • 4 zeigt einen schematischen Querschnitt einer weiteren Variation des Kabels; und
    • 5 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit einem Kabelmantel und mehreren Kabeladern.
  • Die hier beschriebenen Varianten des Kabels sowie deren Funktions- und Betriebsaspekte dienen lediglich dem besseren Verständnis ihrer Struktur, Funktionsweise und Eigenschaften; sie schränken die Offenbarung nicht etwa auf die Ausführungsbeispiele ein. Die Figuren sind teilweise schematisch, wobei wesentliche Eigenschaften und Effekte zum Teil deutlich vergrößert dargestellt sind, um die Funktionen, Wirkprinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmale zu verdeutlichen. Dabei kann jede Funktionsweise, jedes Prinzip, jede technische Ausgestaltung und jedes Merkmal, welches/welche in den Figuren oder im Text offenbart ist/sind, mit allen Ansprüchen, jedem Merkmal im Text und in den anderen Figuren, anderen Funktionsweisen, Prinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmalen, die in dieser Offenbarung enthalten sind oder sich daraus ergeben, frei und beliebig kombiniert werden, so dass alle denkbaren Kombinationen den beschriebenen Vorrichtungen zuzuordnen sind.
  • Dabei sind auch Kombinationen zwischen allen einzelnen Ausführungen im Text, das heißt in jedem Abschnitt der Beschreibung, in den Ansprüchen und auch Kombinationen zwischen verschiedenen Varianten im Text, in den Ansprüchen und in den Figuren umfasst und können zum Gegenstand weiterer Ansprüche gemacht werden. Auch die Ansprüche limitieren nicht die Offenbarung und damit die Kombinationsmöglichkeiten aller aufgezeigten Merkmale untereinander. Alle offenbarten Merkmale sind explizit auch einzeln und in Kombination mit allen anderen Merkmalen hier offenbart.
  • In den Figuren sind einander entsprechende oder funktionsähnliche Bauteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Die Kabel und Verfahren werden nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • In 1 ist ein Kabel 100 mit einer Vielzahl von Kabeladern 110 und einem Kabelmantel gezeigt, wobei der Kabelmantel einen ersten Mantel 120 und einen zweiten Mantel 130 aufweist. Auch wenn in 1 mehrere Kabeladern 110 gezeigt sind, so ist das Ausführungsbeispiel nicht auf mehrere Kabeladern 110 beschränkt, sondern das Kabel 100 kann auch lediglich eine einzelne Kabelader 110 aufweisen.
  • Das Kabel 100 und dessen Kabeladern 110 erstrecken sich in der 1 entlang einer Längsrichtung B. Der erste Mantel 120 ist um die Kabeladern 110 derart gewickelt, dass der erste Mantel 120 nur teilweise die Kabeladern 110 umwickelt (siehe 2 bis 4). Dabei ist der erste Mantel 120 in der 1 spiral- bzw. helixförmig um die Kabeladern 110 gewickelt.
  • Der zweite Mantel 130 ist um den ersten Mantel 120 und die Kabeladern 110 spiral- bzw. helixförmig gewickelt, und zwar derart, dass der zweite Mantel 130 wenigstens teilweise den ersten Mantel 120 umwickelt. Dabei umwickelt der zweite Mantel 130 derart den ersten Mantel 120 und die Kabeladern 110, dass die frei von dem ersten Mantel 120 liegenden Außenflächen der Kabeladern 110 von dem zweiten Mantel 130 umwickelt werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der erste und der zweite Mantel 120, 130 beide in dieselbe Richtung gewickelt, also beide links- oder rechtsgängig um die Kabeladern 110 gewickelt.
  • Eine Steigung der Wicklungen des ersten und zweiten Mantels 120, 130 entlang der Längsrichtung B ist im Wesentlichen identisch. Ein Abstand zwischen einzelnen Wicklungen des ersten und zweiten Mantels 120, 130 kann durch entsprechende Wahl der jeweiligen Steigung festgelegt werden. Durch eine kleine Steigung wird eine dichtere Wicklung des jeweiligen ersten und zweiten Mantels 120, 130 erzielt. Entsprechend wird bei einer großen Steigung im Gegenteil zu der kleinen Steigung eine weniger dichte Wicklung erzielt, jedoch weniger Material für eine entsprechende Länge von Kabeladern 110 benötigt.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist, ist der zweite Mantel 130 in der Längsrichtung B um eine vorbestimmte Länge d versetzt zu dem ersten Mantel 120 um den ersten Mantel 120 und die Kabeladern 110 gewickelt. Weiter sind der erste und der zweite Mantel 120, 130 in der 1 Endlosbänder, die um die Kabeladern 110 spiral- oder helixförmig gewickelt sind.
  • Ebenfalls ist der 1 zu entnehmen, dass einzelne Wicklungen des ersten und des zweiten Mantels 120, 130 in der Längsrichtung B versetzt zueinander sind. Dadurch umwickelt der erste Mantel 120 nur teilweise die Kabeladern 110 und der zweite Mantel 130 umwickelt die von dem ersten Mantel 120 freigelassenen Flächen der Kabeladern 110 und teilweise den ersten Mantel 110.
  • Alternativ können der erste und/oder der zweite Mantel 120, 130 in der Form einer Vielzahl von ersten und zweiten Ringen ausgebildet sein. Dabei umschließen die ersten Ringe die Kabeladern 110 und sind zueinander mit einem vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung B versetzt angeordnet. Die zweiten Ringe umschließen die Kabeladern 110 und teilweise die ersten Ringe und sind ebenfalls um einen vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung B zueinander versetzt. Dabei umschließen die zweiten Ringe die von den ersten Ringen freien Flächen der Kabeladern 110.
  • Wie in der 1 gezeigt, sind der erste und der zweite Mantel 120, 130 derart um die Kabeladern 110 gewickelt, dass eine erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und eine zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 sich wenigstens teilweise überlagern. Die erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 weisen jeweils eine metallische Schicht auf. Dabei können die erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 aus Kupfer, Aluminium, Wolfram, Eisen, leitfähigem Polymer, Silizium oder aus einer Kombination dieser bestehen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Innenfläche 120b des ersten Mantels 120 und/oder eine zweite Außenfläche 130a des zweiten Mantels 130 aus einem Isolator und/oder Kunststoff bestehen.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der zweite Mantel 130 direkt auf den Kabeladern 110 und auf dem ersten Mantel 120 auf bzw. ist auf diese geklebt.
  • Das Kabel 100 kann weiter einen Schutzmantel (nicht gezeigt) umfassen, der um den ersten und den zweiten Mantel 120, 130 gewickelt oder extrudiert ist. Dabei bedeckt der Schutzmantel den ersten und zweiten Mantel 120, 130 vollständig. Alternativ kann der Schutzmantel nur den ersten oder den zweiten Mantel 120, 130 teilweise oder ganz bedecken.
  • Zusätzlich kann das Kabel 100 wenigstens eine Kabelzusatzader oder wenigstens einen (Bei-)Draht (nicht gezeigt) umfassen, die bzw. der zum Leiten von elektrischen Signalen eingerichtet ist. Der wenigstens eine (Bei-)Draht verläuft unter dem ersten und dem zweiten Mantel 120, 130. Alternativ kann der wenigstens eine (Bei-)Draht oder eine weitere Kabelzusatzader und/oder ein weiterer (Bei-)Draht auf der zweiten Außenfläche 130a des zweiten Mantels 130 und der ersten Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 verlaufen.
  • Durch den hier vorgeschlagenen Aufbau werden somit die Kabeladern 110 zum einen von dem ersten und zweiten Mantel 120, 130 umwickelt und beispielsweise vor Nässe und mechanischer Belastung geschützt, zum anderen wird durch die metallische erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und die metallische zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 eine Abschirmung gegen Störsignale, insbesondere hochfrequente Störsignale erreicht. Weiter wird durch die erste metallische Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 eine durchgehende Leiterschicht gebildet. Somit ist es möglich, wenigstens eine Kabelzusatzader oder wenigstens einen (Bei-)Draht zwischen dem ersten und zweiten Mantel anzuordnen, ohne dass durch die nicht in einer Kabeldurchschnittsmitte verlaufende Kabelzusatzader oder verlaufenden (Bei-)Draht weitere Mäntel notwendig sind.
  • Durch die versetzte Anordnung des ersten und des zweiten Mantels 120, 130 wird eine Reduzierung der Dicke des Kabels 100 im Vergleich zu einem Kabel, bei dem mehrere Mäntel jeweils komplett den darunter liegenden Mantel umschließen und die der erste Mantel komplett um die Kabeladern gewickelt ist, erreicht. Entsprechend können somit Materialkosten gespart und ein Gewicht des Kabel reduziert werden.
  • Durch die spiral- bzw. helixförmige Anordnung des ersten und zweiten Mantels 120, 130 oder die ersten und zweiten Ringe wird weiter eine Flexibilität des Kabels 100 erhöht, da bei einer Biegung des Kabels 100 der erste und der zweite Mantel 120, 130 leicht zusammen (innen im Biegeradius) bzw. auseinander rücken (äußerlich des Biegeradius) können, ohne dass dabei eine komplette Abschirmung von Störsignalen durch die Überlappung der ersten Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und der zweiten Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 unterbrochen wird oder ein Knick in dem ersten und/oder zweiten Mantel 120, 130 entsteht. Kanten des ersten und des zweiten Mantels 120, 130 werden bei der Biegung nicht gedehnt, was sich günstig auf die Abschirmung von Störsignalen auswirkt. Eine solche Dehnung entsteht durch die unterschiedlichen Radien (der Wicklungen) des ersten und der zweiten Mantels.
  • Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Lösung ist, dass zusätzliche Kabeladern oder Drähte sowohl innerhalb als auch außerhalb der beiden Mäntel hinzugefügt werden können. Dabei können die zusätzliche Kabeladern oder Drähte über die frei von dem zweiten Mantel stehende erste Außenfläche des ersten Mantels kontaktiert werden. Entsprechend sind keine weiteren Mäntel oder Folien in diesem Fall notwendig.
  • In 2 ist zum besseren Verständnis ein vereinfachter Querschnitt A der 1 gezeigt. Wie in der 2 dargestellt, umwickelt der erste Mantel 120 nur teilweise die Kabeladern 110, da einzelne Wicklungen des ersten Mantels 120 in der Längsrichtung B zueinander beabstandet sind. Die Abstände einzelner benachbarter Wicklungen des ersten Mantels 120 sind in der 2 im Wesentlichen gleich, können aber variieren. Die Abstände einzelner benachbarter Wicklungen des ersten Mantels 120 können in der Längsrichtung bis zu einem vorbestimmten Minimum abnehmen und anschließend wieder bis zu einem vorbestimmten Maximum zunehmen. Alternativ oder zusätzlich können Abstände einzelner benachbarter Wicklungen des zweiten Mantels 130 in der Längsrichtung bis zu einem vorbestimmten Minimum abnehmen und anschließend wieder bis zu einem vorbestimmten Maximum zunehmen.
  • Einzelne Wicklungen des zweiten Mantels 130 sind in der 2 um den vorbestimmten Abstand d von den einzelnen Wicklungen des ersten Mantels 120 versetzt. Dabei ist der zweite Mantel 130 derart um den vorbestimmten Abstand d von dem ersten Mantel 120 versetzt, dass frei von dem ersten Mantel 120 liegende Flächen der Kabel 110 von dem zweiten Mantel 130 umwickelt werden. Weiter ist der zweite Mantel 130 derart teilweise um den ersten Mantel 120 gewickelt, dass die erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 sich wenigstens teilweise überlappen.
  • Wie ebenfalls der 2 zu entnehmen ist, sind Wicklungen des ersten und des zweiten Mantels 120, 130 im Wesentlichen gleich breit und um den vorbestimmten Abstand d in der Längsrichtung B zueinander versetzt. Als Breite ist hier eine in der Längsrichtung B verlaufende Länge der Wicklung des jeweiligen Mantels 120, 130 zu verstehen. Weiter überlappt der zweite Mantel 130 den ersten Mantel 120 derart, dass ein mittlerer Bereich der ersten Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 frei von dem zweiten Mantel 130 bleibt. Ebenfalls sind ein Abstand zwischen einzelnen Wicklungen des ersten Mantels 120 und ein Abstand zwischen einzelnen Wicklungen des zweiten Mantels 130 im Wesentlichen gleich.
  • Durch die in 2 gezeigten Wicklungen des ersten und zweiten Mantels 120, 130 bleibt ein mittlerer Teil der ersten Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 frei. Eine Wicklung des zweiten Mantels 130 überlappt jeweils einen Seitenrand von zwei benachbarten Wicklungen des ersten Mantels 120.
  • In 3 ist eine weitere Variante des Kabels 100 gezeigt. Die Wicklungen des ersten Mantels 120 sind im Wesentlichen identisch zu den Wicklungen des ersten Mantels 120 in der 2, jedoch ist bei der Variante in 3 eine Breite des zweiten Mantels 130 kleiner als die Breite des ersten Mantels 120. Dabei ist der zweite Mantel 130 derart teilweise um den ersten Mantel 120 und die Kabeladern 110 gewickelt, dass sich die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 und die erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 wenigstens teilweise überlagern.
  • In einer weiteren Variante kann die Breite des zweiten Mantels 130 größer als die Breite des ersten Mantels 120 gewählt sein. Grundsätzlich gilt bei der Wahl der Breiten des ersten und zweiten Mantels 120, 130, dass diese jeweils so gewählt werden, dass bei einer Umwicklung der Kabel 110 die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 und die erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 sich wenigstens teilweise überlagern.
  • 4 zeigt eine weitere Variante des Kabels 100, bei dem in einem Zwischenraum zwischen dem zweiten Mantel 130 und den Kabeln 110 ein Puffer 150 befindlich ist. Der durch den Puffer 150 gefüllte Zwischenraum wird durch zwei Seitenränder von zwei benachbarten Wicklungen des ersten Mantels 120 seitlich begrenzt. Der Puffer 150 kann Vliesfolie aufweisen.
  • In 5 ist ein Verfahren 200 zum Herstellen eines Kabels 100 mit wenigstens einer Kabelader 110 und einem Kabelmantel dargestellt. In einem ersten Schritt S210 wird die wenigstens eine Kabelader 110 bereitgestellt. Die wenigstens eine Kabelader 110 wird entlang einer Längsrichtung gestreckt, sodass die wenigstens eine Kabelader 110 sich entlang dieser Längsrichtung erstreckt.
  • In einem nächsten Schritt S220 werden ein erster und ein zweiter Mantel 120, 130 bereitgestellt. Der erste und der zweite Mantel 120, 130 werden in der Form eines Endlosbands bereitgestellt. Alternativ können der erste und der zweite Mantel 120, 130 in der Form von einer Vielzahl von ersten und zweiten Ringen bereitgestellt werden. Der erste Mantel 120 weist eine erste Innenfläche 120b und eine erste Außenfläche 120a hinsichtlich einer Umwicklung der wenigstens einen Kabelader 110 auf. Der zweite Mantel 130 weist eine zweite Innenfläche 130b und eine zweite Außenfläche 130a hinsichtlich der Umwicklung der wenigstens einen Kabelader 110 auf. Dabei weisen die erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels eine metallische Schicht auf.
  • In einem Schritt S230 wird die wenigstens eine Kabelader 110 wenigstens teilweise mit dem ersten Mantel 120 umwickelt. Dabei sind benachbarte Wicklungen des ersten Mantels 120 um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet, sodass der erste Mantel 120 nur teilweise die wenigstens eine Kabelader 120 umwickelt.
  • Gleichzeitig mit dem Schritt S230 oder nach dem Schritt S230 wird in einem Schritt S240 teilweise der erste Mantel 120 und die wenigstens eine Kabelader 110 mit dem zweiten Mantel 130 umwickelt. Dabei ist der zweite Mantel 130 in die Längsrichtung um einen vorbestimmten Abstand von dem ersten Mantel 120 versetzt. Der zweite Mantel 130 wird derart teilweise um den ersten Mantel 120 und die wenigstens eine Kabelader 110 gewickelt, dass die erste Außenfläche 120a des ersten Mantels 120 und die zweite Innenfläche 130b des zweiten Mantels 130 sich wenigstens teilweise überlappen.
  • Bei einem gleichzeitigen Ausführen der Schritte S230 und S240 kann die wenigstens eine Kabelader 110 von zwei jeweils für den ersten und zweiten Mantel 120, 130 bereitgestellten Endlosbandspendern (nicht gezeigt) umwickelt werden, wobei die beiden Endlosbandspender um 180 Grad hinsichtlich einer parallel zu der Längsrichtung verlaufenden Rotationsachse angeordnet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2015/0170800 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Kabel (100) mit wenigstens einer Kabelader (110) und einem Kabelmantel, aufweisend: einen ersten Mantel (120), der wenigstens teilweise um die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt ist; einen zweiten Mantel (130), der wenigstens teilweise um den ersten Mantel (120) und die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt ist, wobei der zweite Mantel (130) in Längsrichtung der wenigstens einen Kabelader (110) um eine vorbestimmte Länge zu dem ersten Mantel (120) versetzt um die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt ist, wobei der erste Mantel (110) eine erste Innenfläche (120b) und eine erste Außenfläche (120a) und der zweite Mantel (130) eine zweite Innenfläche (130b) und eine zweite Außenfläche (130a) hinsichtlich der wenigstens einen Kabelader (110) aufweisen, wobei die erste Außenfläche (120a) des ersten Mantels (120) und die zweite Innenfläche (130b) des zweiten Mantels (130) eine metallische Schicht aufweisen, und wobei der erste und zweite Mantel (120; 130) derart um die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt sind, dass sich die erste Außenfläche (120a) des ersten Mantels (120) und die zweite Innenfläche (130b) des zweiten Mantels (130) wenigstens teilweise überlagern.
  2. Kabel (100) nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Mantel (120; 130) in Form eines Endlosbands helixförmig um die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt sind, wobei der erste und der zweite Mantel (120; 130) links- oder rechtsgängig um die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt sind, oder wobei der erste und/oder der zweite Mantel (120; 130) in der Form einzelner sich wenigstens teilweise überlagernder Ringe ausgebildet sind.
  3. Kabel (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Mantel (130) derart um den ersten Mantel (120) und die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt ist, dass der zweite Mantel (130) jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenränder von zwei benachbarten Wicklungen oder Ringen des ersten Mantels (120) umwickelt.
  4. Kabel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der zweite Mantel (130) derart um den ersten Mantel (120) und die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt ist, dass ein frei von dem zweiten Mantel (130) liegender Teil der ersten Außenfläche des ersten Mantels (120) im Bereich von 10 bis 90%, insbesondere bei 50% liegt.
  5. Kabel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der erste Mantel (120) eine erste Breite und der zweite Mantel (130) eine zweite Breite aufweist, wobei die erste Breite des ersten Mantels (120) der zweiten Breite des zweiten Mantels (130) entspricht, oder wobei die erste Breite des ersten Mantels (120) größer als die zweite Breite des zweiten Mantels (130) ist, oder wobei die erste Breite des ersten Mantels (120) kleiner als die zweite Breite des zweiten Mantels (130) ist.
  6. Kabel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der zweite Mantel (130) derart um den ersten Mantel (120) und die wenigstens eine Kabelader (110) gewickelt ist, dass ein mittlerer Bereich der ersten Außenfläche des ersten Mantels (120) frei von dem zweiten Mantel (130) ist, wobei der freie mittlere Bereich der ersten Außenfläche des ersten Mantels (120) in Bezug auf die gesamte erste Außenfläche des ersten Mantels im Bereich von 10 bis 90%, insbesondere bei 50% liegt.
  7. Kabel (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, weiter umfassend: einen Puffer (150), der einen Zwischenraum zwischen dem zweiten Mantel (130) und der wenigstens einen Kabelader (110) wenigstens teilweise ausfüllt, wobei der Zwischenraum seitlich durch zwei sich gegenüberliegende und von dem zweiten Mantel (130) umwickelte Seitenränder von zwei benachbarten Wicklungen oder Ringen des ersten Mantels (120) begrenzt ist.
  8. Kabel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Innenfläche (120b) des ersten Mantels (120) und/oder die zweite Außenfläche (130a) des zweiten Mantels (130) einen Isolator aufweisen, und/oder wobei die erste Außenfläche (120a) des ersten Mantels (120) und die zweite Innenfläche (130b) des zweiten Mantels (130) Kupfer, Aluminium, Wolfram, Eisen, leitfähiges Polymer oder Silizium oder eine Kombination dieser aufweisen.
  9. Kabel (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, weiter umfassend: einen Schutzmantel, der um den ersten und den zweiten Mantel (120; 130) gewickelt oder extrudiert ist, wobei der Schutzmantel den ersten und den zweiten Mantel (120; 130) vollständig bedeckt, wobei der Schutzmantel einen nicht-leitenden Kunststoff aufweist.
  10. Kabel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter umfassend: wenigstens einen Draht, der zum Leiten von elektrischen Signalen eingerichtet ist, wobei der wenigstens eine Draht unter dem ersten und dem zweiten Mantel (120; 130) oder auf der zweiten Außenfläche (130a) des zweiten Mantels (130) und der frei von dem zweiten Mantel (130) liegenden ersten Außenfläche (120a) des ersten Mantels (120) verläuft.
DE102017220021.9A 2017-11-10 2017-11-10 Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel Ceased DE102017220021A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017220021.9A DE102017220021A1 (de) 2017-11-10 2017-11-10 Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017220021.9A DE102017220021A1 (de) 2017-11-10 2017-11-10 Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017220021A1 true DE102017220021A1 (de) 2019-05-16

Family

ID=66335644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017220021.9A Ceased DE102017220021A1 (de) 2017-11-10 2017-11-10 Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017220021A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69807965T2 (de) * 1997-03-27 2003-06-05 Nexans Kabel zur hochfrequenten Datenübertragung mit einem durch eine Bandabschirmung geschützten Leiter
DE10303809A1 (de) * 2003-01-31 2004-08-12 Nexans Datenübertragungskabel zum Anschluss an orstveränderliche Geräte
JP2010033928A (ja) * 2008-07-30 2010-02-12 Nec Corp 同軸ケーブル
US20140027151A1 (en) * 2012-07-25 2014-01-30 Hitachi Cable, Ltd. Shielded cable
US20150170800A1 (en) 2013-12-13 2015-06-18 Hitachi Metals, Ltd. Manufacturing device and manufacturing method of differential signal transmission cable

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69807965T2 (de) * 1997-03-27 2003-06-05 Nexans Kabel zur hochfrequenten Datenübertragung mit einem durch eine Bandabschirmung geschützten Leiter
DE10303809A1 (de) * 2003-01-31 2004-08-12 Nexans Datenübertragungskabel zum Anschluss an orstveränderliche Geräte
JP2010033928A (ja) * 2008-07-30 2010-02-12 Nec Corp 同軸ケーブル
US20140027151A1 (en) * 2012-07-25 2014-01-30 Hitachi Cable, Ltd. Shielded cable
US20150170800A1 (en) 2013-12-13 2015-06-18 Hitachi Metals, Ltd. Manufacturing device and manufacturing method of differential signal transmission cable

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3134905B1 (de) Datenkabel
DE69111750T2 (de) Elektrisches Kabel mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit.
EP3172741B1 (de) Datenkabel für high-speed datenübertragungen
DE69919453T2 (de) Informationsübertragungskabel und sein Herstellungsverfahren
DE112015004025T5 (de) Kommunikationskabel mit wendelförmig gewickeltem Abschirmband
DE112017006006T5 (de) Geschirmtes Kommunikationskabel
EP3132513B1 (de) Kabelanordnung
DE112020002649T5 (de) Verkabelungsbauteil
DE102014000897A1 (de) Kabelanordnung
DE112017002463T5 (de) Flachkabel und wasserdichtes Kabel
DE102018201790A1 (de) Verdrillter Aluminiumverbunddrahtleiter, verdrillter Aluminiumverbunddraht und Kabelbaum
WO2016075151A1 (de) Datenkabel sowie verfahren zur herstellung eines datenkabels
EP0828259A2 (de) Datenkabel und Verfahren zum Herstellen von Datenkabeln
DE102018212914B4 (de) Geflecht und Kabelbaum
WO2017076984A1 (de) Datenkabel sowie verwendung des datenkabels in einem kraftfahrzeug
DE102017220021A1 (de) Kabel mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel und Verfahren zum Herstellen eines Kabels mit wenigstens einer Kabelader und einem Kabelmantel
DE212021000163U1 (de) Kabel
DE102018216188A1 (de) Abgeschirmtes Kabel mit zwei Kernen und Kabelbaum
WO2014173711A1 (de) Hochgeschwindigkeitsdatenkabel
DE102009057421A1 (de) Konfektionierbares Datenkabel
DE112019002544T5 (de) Kommunikationskabel
DE3332905C2 (de) Biegsame konfektionierte Koaxialkabelanordnung
DE102018103607B4 (de) Zweidrahtleitung mit verschachtelter Isolierung, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Zweidrahtleitung
DE102014013558B4 (de) Audiokabel zur Signalübertragung
DE102020206019A1 (de) Biegesteifes Kommunikationskabel und Kabelbaum

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01B0011060000

Ipc: H01B0011100000

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final