-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getränkedispenser und ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, in dem ein solcher Getränkedispenser eingebaut ist.
-
Wesentlicher Teil der meisten Getränkedispenser ist ein eine Dispensernische begrenzendes Gehäuse, ein Bauteil in Form eines an einer Vorderseite offenen Kastens, der in einer wärmedämmenden Außenwand des Kältegeräts versenkt montiert ist, so dass seine offene Vorderseite eine Vertiefung in der Außenwand bildet, in die ein Gefäß eingeführt werden kann, um es über einen an der Decke der Dispensernische angeordneten Auslass zu befüllen.
-
Da beim Gebrauch des Getränkedispensers die Dispensernische durch einen davorstehenden Benutzer verdunkelt wird, ist die Dispensernische meist mit einer Beleuchtung versehen. So ist etwa aus
EP 3 045 848 A1 ein Getränkedispenser bekannt, bei an einer Decke des Gehäuses, oberhalb der Dispensernische, eine mit LEDs bestückte Leiterplatte angeordnet ist und die Dispensernische über in die Decke eingelassene Lichtleiter beleuchtet ist, die Licht der LEDs auffangen.
-
Die Lichtleiter machen den Zusammenbau des Dispensers aufwendig, da sie entweder einzeln an die Gehäusedecke angefügt oder Gehäusedecke und Lichtleiter aneinander angeformt werden müssen; außerdem machen sie eine hohe Genauigkeit bei der Fertigung der Einzelteile des Dispensers erforderlich, da Ungenauigkeiten bei der Platzierung der LEDs auf der Leiterplatte, bei der Platzierung der Lichtleiter am Gehäuse als auch bei der Platzierung der Leiterplatte am Gehäuse dazu führen können, dass die LEDs relativ zu den Lichtleitern falsch ausgerichtet sind oder die mit den LEDs bestückte Leiterplatte und das Gehäuse der Dispensernische nicht zusammenpassen.
-
Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Getränkedispenser zu schaffen, der eine die Handhabung erleichternde Beleuchtung der Dispensernische ermöglicht und dabei effizient und kostengünstig montierbar ist.
-
Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Getränkedispenser mit einem eine Dispensernische umgebenden, wenigstens ein Lichteintrittsfenster zum Beleuchten der Dispensernische aufweisenden Gehäuse, einer Leiterplatte, auf der mehrere LEDs angeordnet sind, um Licht über das wenigstens eine Lichteintrittsfenster in die Dispensernische einzuspeisen, und mehreren Lichtleitern zum Verteilen von Licht der LEDs in der Dispensernische die Leiterplatte am Gehäuse der Dispensernische über ein LED-Gehäuse montiert ist, welches das Lichteintrittsfenster abdichtet. Fertigungstoleranzen des Gehäuses der Dispensernische haben hier keinen Einfluss mehr auf die Einspeisung des Lichts in die Dispensernische, anstelle mehrerer Lichtleiter muss nur noch das LED-Gehäuse in das Lichteintrittsfenster angefügt werden.
-
Die Fläche, auf der das LED-Gehäuse und das Gehäuse des Dispensers einander dichtend berühren, ist vorzugsweise eben; so kann die Position des LED-Gehäuses am Gehäuse, wenn nötig, innerhalb gewisser Grenzen korrigiert werden, ohne die Dichtigkeit der Verbindung zu beeinträchtigen.
-
Um die elektrische Verdrahtung der Leiterplatte zu erleichtern, insbesondere um einen bequemen Einbau einer bereits mit einem Anschlusskabel versehenen Leiterplatte im Getränkedispenser zu ermöglichen, ist das LED-Gehäuse vorzugsweise von der von der Dispensernische abgewandten Seite her in das Lichteintrittsfenster eingefügt.
-
Um die LED-Leiterplatte vor spritzender Flüssigkeit in der Dispensernische zu schützen, sollte das LED-Gehäuse zur Dispensernische hin wasserdicht sein. Gleichzeitig muss es wenigstens lokal Licht durchlassen. Dies ist am einfachsten realisierbar, wenn das LED-Gehäuse einteilig aus transparentem Material geformt ist.
-
Um das Licht der LEDs möglichst verlustarm in die Dispensernische einzuleiten, kann das LED-Gehäuse im Strahlengang der LEDs angeordnete Linsen umfassen.
-
Das Gehäuse des Dispensers und das LED-Gehäuse können zusammenwirkende Konturen aufweisen, die eine Anbringung des LED-Gehäuses am Gehäuse in einer einzigen Orientierung erlauben. Genauso können das LED-Gehäuse und die Leiterplatte zusammenwirkende Konturen aufweisen, die eine Anbringung der Leiterplatte am LED-Gehäuse in einer einzigen Orientierung erlauben. So kann verhindert werden, dass die LED-Leiterplatte am Gehäuse des Dispensers in einer Orientierung montiert wird, die nach Einbau des Getränkedispensers in einem Kältegerät keine ordnungsgemäße Kontaktierung der LEDs erlaubt.
-
Um das Licht der LEDs in der Dispensernische so verteilen zu können, dass es einem Benutzer eine problemlose Orientierung ermöglicht, kann wenigstens ein Lichtleiter in der Dispensernische an eines der Lichteintrittsfenster anschließend angeordnet sein.
-
Die Beleuchtung sollte insbesondere sicherstellen, dass ein Betätigungshebel in der Dispensernische klar erkennbar ist. Um dessen korrekte Beleuchtung trotz Fertigungstoleranzen sicherzustellen, kann der wenigstens eine Lichtleiter an einem Sockel des Betätigungshebels gehalten sein.
-
Anstatt den Betätigungshebel von außen anzustrahlen, kann der wenigstens eine Lichtleiter angeordnet sein, um Licht in den Betätigungshebel einzuspeisen. Damit sich das Licht im Betätigungshebel bis zu einem Lichtauslass ausbreiten kann, sollte dieser aus transparentem Material geformt sein.
-
Um in einem großenteils oder vollständig aus transparentem Material geformten Betätigungshebel den Lichtaustritt auf einen Lichtauslass einschränken zu können, sollte der Betätigungshebel mit einer opaken Beschichtung versehen und der Lichtauslass durch eine Lücke der opaken Beschichtung gebildet sein.
-
Die opake Beschichtung kann eine innere und eine äußere Schicht umfassen, wobei die innere Schicht heller als die äußere sein sollte, um das Licht im Betätigungshebel mit möglichst geringen Verlusten bis zum Lichtauslass zu leiten.
-
Um den Austritt von Licht am Lichtauslass des Betätigungshebels zu verstärken, können der Lichtauslass und eine raue, das sich im Betätigungshebel ausbreitende Licht streuende Oberfläche sich an zwei Seiten des Betätigungshebels gegenüberliegen. Die raue Oberfläche kann insbesondere geriffelt sein, und zwar vorzugsweise quer zur Ausbreitungsrichtung des Lichts im Betätigungshebel, um Facetten zu bilden, die das Licht in Richtung des Lichtauslasses reflektieren.
-
Um über den Lichtleiter eingespeistes Licht mit geringen Verlusten zum Lichtauslass zu führen, kann der Hebelarm eine Rippe aufweisen, die von einer Grundplatte des Hebelarms absteht und sich vom Ende des Lichtleiters zum Lichtauslass erstreckt. Indem die Rippe den überwiegenden Teil des vom Lichtleiter abgegebenen Lichts führt, hindert sie es daran, sich in Breitenrichtung der Grundplatte zu verteilen und dadurch den Lichtauslass zu verfehlen. Die oben erwähnte raue Oberfläche kann eine von der Grundplatte abgewandte Kante der Rippe sein.
-
Der wenigstens eine Lichtleiter kann ferner angeordnet sein, um einen über der Dispensernische angeordneten Getränkebehälter zu beleuchten. Dies ermöglicht zum einen eine diffuse Ausleuchtung der Dispensernische durch an der Unterseite des Getränkebehälters reflektiertes Licht. Wenn diese Unterseite transparent ist, kann das reflektierte Licht durch das Getränk, das sich im Getränkebehälter befindet, getönt werden, so dass der Farbton, in dem die Dispensernische aufleuchtet, einen Rückschluss auf das Getränk ermöglicht. Insbesondere bei einer Dispensernische, in der mehrere Getränkebehälter und Betätigungshebel zum Abzapfen aus den Getränkebehältern eng benachbart angeordnet sind, hilft diese Maßnahme, um zu verhindern, dass ein anderes Getränk als das gewünschte gezapft wird.
-
Die Dispensernische ist notwendigerweise zu einer Vorderseite des Gehäuses hin offen, um das Einführen eines zu befüllenden Gefäßes in die Dispensernische zu ermöglichen. Eine Aufnahme für einen Getränkebehälter kann im Gehäuse oberhalb der Dispensernische vorgesehen sein.
-
Das Gehäuse ist vorzugsweise in eine wärmedämmende Wand des Kältegeräts eingelassen. Dabei kann, wenn die Dispensernische zu einer Außenseite der Wand hin offen ist, die Aufnahme vorzugsweise von einer Innenseite der Wand her zugänglich sein, um eine Kühlung des Getränkebehälters über ein an die Innenseite angrenzendes Lagerfach des Kältegeräts zu ermöglichen.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Außenansicht einer Türbaugruppe eines erfindungsgemäßen Kältegeräts;
- 2 einen horizontalen Schnitt durch die Türbaugruppe in Höhe von darin montierten Getränkebehältern
- 3 einen Schnitt durch die Türbaugruppe in Höhe einer Dispensernische;
- 4 eine perspektivische Ansicht des Dispensers der Türbaugruppe aus 1;
- 5 ein Gehäuse des Dispensers in einer Rückansicht;
- 6 einen Betätigungshebel gemäß einer ersten Ausgestaltung des Dispensers in Vorderansicht;
- 7 den Betätigungshebel der 6 in Rückansicht;
- 8 einen Schnitt durch den Betätigungshebel entlang der Ebene VIII-VIII der 7;
- 9 einen Schnitt durch den Betätigungshebel entlang der Ebene IX-IX der 5;
- 10 Teile des Getränkedispensers gemäß einer zweiten Ausgestaltung in auseinandergezogener Ansicht;
- 11 einen horizontalen Schnitt durch den Betätigungshebel, den Sockel und den Lichtleiter aus 10 im zusammengefügten Zustand;
- 12 einen vertikalen Schnitt durch den Getränkedispenser gemäß der zweiten Ausgestaltung;
- 13 einen Schnitt durch einen Arm des Betätigungshebels;
- 14 einen weiteren Schnitt durch den Arm;
- 15 einen zweiten vertikalen Schnitt durch den Getränkedispenser gemäß der zweiten Ausgestaltung; und
- 16 einen Schnitt durch eine Wand eines den Getränkedispenser versorgenden Getränkebehälters..
-
In 1 bilden eine Türbaugruppe 1 und ein nur zum Teil dargestellter Korpus 2 ein Gehäuse eines Haushaltskältegeräts, das ein Lagerfach für Kühlgut umgibt. Die Türbaugruppe 1 ist an den Korpus 2 um eine Achse 3 schwenkbar angelenkt.
-
Die Türbaugruppe 1 umfasst eine das Lagerfach verschließende Tür 4 im engeren Sinne und eine Abdeckung 5, die relativ zur Tür 4 um dieselbe Achse 3 schwenkbar ist. In der Ansicht der 1 ist die Tür 4 zum größten Teil von der Abdeckung 5 verdeckt.
-
Die Abdeckung 5 umfasst eine Fensterscheibe 6 aus klarem oder getöntem Glas oder Kunststoff, hier eingefasst von einem undurchsichtigen Rahmen 7. Eine obere Leiste des Rahmens 7 ist im Schnitt L-förmig, mit einem sich von der Fensterscheibe 6 aus vertikal nach oben erstreckenden Schenkel 8 und einem von einer Oberkante des Schenkels 8 aus zum Korpus 2 hin abgewinkelten, sich über eine obere Flanke der Tür 4 hinweg erstreckenden Schenkel 9. In entsprechender Weise umfasst eine rechte Leiste des Rahmens einen sich vom rechten Rand der Fensterscheibe 6 aus in Breitenrichtung der Türbaugruppe 1 erstreckenden Schenkel 10 und einen zum Korpus abgewinkelten Schenkel 11, der allerdings durch eine Griffaussparung 12 in eine obere und eine untere Hälfte zweigeteilt ist. Ein Mittelstück 13 der Griffaussparung 12 erstreckt sich vom Rand her bis in den Schenkel 10 hinein.
-
2 zeigt einen horizontalen Schnitt durch die Türbaugruppe 1 entlang einer Ebene, die in Höhe der Griffaussparung 12 knapp oberhalb des Mittelstücks 13 verläuft. Die Tür 4 umfasst in fachüblicher Weise feste Außen- und Innenwände 14, 15, die entlang ihrer Ränder verbunden sind, um einen mit wärmedämmendem Schaumstoff 16 verfüllten Hohlraum zu bilden. Hier ist in Außen- und Innenwand 14, 15 je eine Öffnung geschnitten, in die eine Isolierglasscheibe 17 eingefügt und mit den Wänden 14, 15 dicht verbunden ist. In einer seitlichen Flanke der Tür 4 ist eine seitwärts offene Griffnut 18 ausgespart. An ihrer der Abdeckung 5 zugewandten Seite ist die Griffnut 18 durch einen Steg 19 begrenzt. Der Schenkel 10 der Abdeckung steht seitwärts über den Steg 19 über, so dass ein Benutzer, der in die Griffaussparung 12 in Höhe der Schnittebene der 2 eingreift, den Schenkel 10 der Abdeckung 5 zu fassen bekommt, nicht aber zwangsläufig auch den Steg 19 der Tür 4, so das er, wenn er den Schenkel 10 zu sich heranzieht, die Abdeckung 5 um die Achse 3 schwenkt, nicht aber die Tür 4.
-
Durch das Schwenken allein der Abdeckung 5 um die Achse 3 wird eine Dispensernische 20 zugänglich, die in einem unteren Teil der Tür 4 ausgespart und in 3 in einem horizontalen Schnitt durch die Türbaugruppe 1 gezeigt ist.
-
In Höhe des Mittelstücks 13 hingegen ist der Rand des Schenkels 10 mit dem Steg 19 bündig, so dass ein Benutzer, der in Höhe des Mittelstücks angreift, in die Griffnut 18 hineingreift und so die gesamte Türbaugruppe 1 um die Achse 3 schwenkt, und ein Lagerfach 21 für Kühlgut im Innern des Korpus 2 zugänglich wird.
-
2 zeigt im Schnitt mehrere Getränkebehälter 22, die in einer von der Isolierglasscheibe 17 und von an diese anschließenden Flanken der Innenwand 15 der Tür 4 begrenzten und zu dem Lagerfach 21 hin offenen Nische 23 untergebracht sind. Wie in 1 zu erkennen, sind die Getränkebehälter 22 durch die Isolierglasscheibe 17 und die Fensterscheibe 6 hindurch sichtbar. Unterseiten 22' der Getränkebehälter 22 liegen an der Decke der Dispensernische 20 frei. Die Getränkebehälter 22 können mit einer ihren Inhalt bezeichnenden, durch die Scheiben 6, 17 hindurch sichtbaren Beschriftung versehen sein. Vorzugsweise sind die Getränkebehälter 22 aus einem transparenten Kunststoff gefertigt, so dass Farbe und Füllstand ihres Inhalts durch die Scheiben 6, 17 hindurch sichtbar sind.
-
Unter jedem Getränkebehälter 22 ist in der Dispensernische 20 je ein Betätigungshebel 24 montiert, der in später noch genauer erläuterter Weise dazu dient, ein Ventil 25 an der Unterseite 22' des darüber angeordneten Getränkebehälters 22 zu öffnen, wenn ein Gefäß in der Dispensernische 20 gegen den Betätigungshebel 24 gedrückt wird, und das Gefäß mit Getränk aus dem Behälter 22 zu befüllen.
-
4 zeigt den Dispenser ohne die ihn umgebende Tür 4 in einer Perspektive, die in etwa derjenigen der 1 entspricht. Die Dispensernische 20 ist begrenzt durch ein aus Kunststoff spritzgeformtes, im Allgemeinen aus mehreren Formteilen zusammengesetztes, in etwa quaderförmiges Gehäuse 26. Das Gehäuse hat an seiner Vorderseite 27 eine Öffnung 28, die im eingebauten Zustand an der Vorderseite der Tür 4 freiliegt und den Eingang zur Dispensernische 20 bildet. Eine Oberseite des Gehäuses 26 ist ebenfalls offen; sie bildet eine Aufnahme 29, in die die Getränkebehälter 22 von oben bis zu einem Anschlag eingeführt sind.
-
Die Getränkebehälter 22 sind im Wesentlichen quaderförmig. Sie umfassen jeweils ein aus vorzugsweise glasklarem Kunststoff geformtes Behälterunterteil 30, dessen offene Oberseite durch einen Deckel 31 verschlossen ist und an dessen Unterseite das Ventil 25 lösbar montiert ist.
-
Die Ventile 25 und die Betätigungshebel 24 sind in 4 durch die Öffnung 28 hindurch sichtbar.
-
5 zeigt das Gehäuse 26 in einer Ansicht aus entgegengesetzter Richtung, von der Seite des Lagerfachs 21 her. Die Behälter 22 sind in dieser Ansicht weggelassen, so dass die Aufnahme 29 an der Oberseite des Gehäuses 26 klar erkennbar ist. An einer der offenen Vorderseite 27 gegenüberliegenden Rückwand 32 des Gehäuses 26 sind mehrere Lichteintrittsfenster 33 ausgespart. Wenn der Dispenser fertig montiert ist, sind die Lichteintrittsfenster 33 von einem LED-Gehäuse 58 überdeckt.
-
Vor dem Gehäuse 26 des Dispensers sind in 5 das LED-Gehäuse 58 und eine Leiterplatte 34 gezeigt. Das LED-Gehäuse 58 ist aus glasklarem Kunststoff spritzgeformt. Es hat eine vom Betrachter der 5 abgewandte geschlossene Vorderseite, die, wenn der Dispenser fertig zusammengebaut ist, die Lichteintrittsfenster 33 vollständig überdeckt und rings um sie herum auf einer in der Fig. durch eine gestrichelte Linie begrenzten ebenen Fläche 83 dicht an der ebenen Rückwand 32 anliegt.
-
Eine langgestreckte Aussparung 84 an der Rückseite des LED-Gehäuses 58 ist vorgesehen, um die Leiterplatte 34 aufzunehmen.
-
Zur Befestigung des LED-Gehäuses 58 sind an der Rückwand 32 eine Lasche 85 an einem Längsende der Fläche 83 und ein oder mehrere Schraubdome 86 geformt. Das LED-Gehäuse 58 weist an einem Längsende eine überstehende Nase 87 auf, die in die Lasche 85 eingreifen kann. Zu den Schraubdomen 86 komplementäre Bohrungen 88, 89 sind an dem LED-Gehäuse 58 und der Leiterplatte 34 so platziert, dass sie nur dann mit den Schraubdomen 86 überlappen, wenn die Nase 87 in die Lasche 85 eingerückt ist und die Leiterplatte 34 in korrekter Orientierung, hier mit einem an einem zur Nase 87 entgegengesetzten Ende der Leiterplatte 34 abgehenden Versorgungskabel 90, in der Aussparung 84 liegt.
-
Um sicherzustellen, dass eine falsche Platzierung der Leiterplatte 34 im LED-Gehäuse 58 bereits vor einem Versuch, beide an der Rückwand 32 anzuschrauben, erkannt und korrigiert wird, kann die Aussparung 84 in einer Weise asymmetrisch sein, die die Anbringung der Leiterplatte 34 in der Aussparung 84 nur in einer einzigen Orientierung zulässt. Eine solche Asymmetrie kann z.B. durch in die Aussparung 84 eingreifende Stifte 91 des LED-Gehäuses 58 und die Stifte 91 aufnehmende Löcher 92 der Leiterplatte 34 gebildet sein; sie kann aber auch beispielsweise darin bestehen, dass für das von einer Vorderseite der Leiterplatte 34 ausgehende Versorgungskabel 90 nur an einer Stelle des LED-Gehäuses 58 eine Aussparung 93 gebildet ist, über die das Versorgungskabel 90 das LED-Gehäuse 58 verlassen kann.
-
So ist sichergestellt, dass die Leiterplatte 34 am Gehäuse 26 nur in einer Orientierung montiert werden kann, in der, wenn der Dispenser in der Tür 4 eingebaut wird, das Versorgungskabel 90 lang genug ist, um einen zum Steckverbinder 94 an seinem freien Ende komplementären Versorgungsanschluss der Tür 4 zu erreichen.
-
Im LED-Gehäuse 58 sind mehrere Linsen 59 geformt. Im hier betrachteten Beispiel gibt es - entsprechend der Zahl der Getränkebehälter 22 - drei Gruppen von Linsen 59. Jede Gruppe umfasst vier Linsen 59. Jede Linse 59 liegt nach Einbau der Leiterplatte 34 in das LED-Gehäuse 58 einer der (in 5 nicht sichtbaren) LEDs der Leiterplatte 34 gegenüber.
-
Im Ausführungsbeispiel der 5 überlappen jeweils zwei Linsen 59 mit einem Lichteintrittsfenster 33. Alternativ könnte auch jeder einzelnen Linse 59 oder jeder Gruppe von Linsen 59 ein Lichteintrittsfenster 33 zugeordnet sein.
-
6 zeigt einen der Betätigungshebel 24 in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht. Der Betätigungshebel 24 ist an einem Sockel 36 um eine horizontale Achse 37 schwenkbar montiert. Ein erster Hebelarm 38 erstreckt sich von der Achse 37 aus steil abwärts und nach vorn in die Dispensernische 20 hinein, ein zweiter Hebelarm 39 erstreckt sich von der Achse 37 aus im Wesentlichen horizontal nach vorn. Der Hebelarm 39 ist durch einen nach vorn offenen Ausschnitt 40 gegabelt, in den wie in 3 zu erkennen, das Ventil 25 des darüber angeordneten Behälters 22 eingreift.
-
Der Betätigungshebel 24 ist in 6 in einer Ruhestellung gezeigt. Aus dieser Ruhestellung kann der erste Hebelarm 38 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten, zwischen Betätigungshebel 24 und Sockel 36 eingefügten Rückstellfeder gegen den Sockel 36 zurückgedrängt werden. Gleichzeitig bewegen sich dadurch zwei Finger 41 des zweiten Hebelarms 39 beiderseits des Ventils 25 abwärts und öffnen es, indem sie Betätigungsvorsprünge 42 (s. 3) des Ventils 25 mit sich abwärts ziehen.
-
Wie in 7 deutlich wird, sind sowohl der Sockel 36 als auch der Betätigungshebel 24 Hohlkörper. Sie sind zur Rückwand 32 des Gehäuses 26 hinterschneidungsfrei offen und können deshalb einfach und kostengünstig aus Kunststoff spritzgeformt werden. Der Sockel 36 hat im Wesentlichen die Form eines flachen Quaders, von dessen Hauptseiten eine offen und der Rückwand 32 bzw. in der Darstellung der 7 dem Betrachter zugewandt ist. Im hohlen Innern des Quaders sind Schraubdome 42 zur Verankerung des Sockels 36 an der Rückwand 32 geformt. Außerdem zeichnet sich eine an der dem Betätigungshebel 24 zugewandten Vorderseite des Sockels 36 geformte Aussparung 43 ab, die die Rückstellfeder aufnimmt.
-
Von einer oberen Schmalseite 44 des Sockels 36 stehen mehrere Rippen 45 ab, an deren Enden jeweils Lichtleiter 47, 48 angebracht sind. Jeder Lichtleiter 47, 48 hat ein Einlassfenster 49, das einer der LEDs 35 auf der Leiterplatte 34 gegenüberliegt. Im Anschluss an das Einlassfenster 49 sind die Lichtleiter 47, 48 jeweils senkrecht zur Rückwand 32 bzw. zur Leiterplatte 34 und den LEDS 35 darauf orientiert, um das von den LEDs überwiegend senkrecht zur Leiterplatte 34 abgestrahlte Licht möglichst vollständig aufzufangen. Ihre von der Rückwand 32 abgewandten Enden sind im Falle der Lichtleiter 47 nach unten, im Falle der Lichtleiter 48 nach oben gekrümmt, um im einen Falle das Licht in Richtung des ersten Hebelarms 38, im anderen Fall in Richtung der Aufnahme 29 und der darin angeordneten Getränkebehälter 22 abzulenken.
-
Im Fall der 7 sind rechts und links von einer Mittelebene des Sockels 36 jeweils ein nach unten gekrümmter Lichtleiter 47 und ein nach oben gekrümmter Lichtleiter 48 angeordnet. Denkbar wäre natürlich auch, nur nach oben gekrümmte oder nur nach unten gekrümmte Lichtleiter vorzusehen oder nur jeweils einen nach oben gekrümmten Lichtleiter auf einer Seite der Mittelebene und einen nach unten gekrümmten Lichtleiter auf der anderen Seite der Mittelebene vorzusehen.
-
Im einfachsten Fall sind die Lichtleiter 47, 48 Stäbe aus homogenem transparentem Kunststoff und einteilig mit den Rippen 46 und dem Sockel 36 spritzgeformt. Dass in diesem Fall auch der Sockel 36 auch aus transparentem Kunststoff besteht, ist für einen Betrachter kaum wahrnehmbar, da der Sockel 36 im Innern der Dispensernische 20 vollständig hinter dem Betätigungshebel 24 verborgen ist. Lichtverluste über die Rippen 46 sind dann nicht vollständig zu vermeiden, können aber durch eine geringe Breite der Rippen 46 klein gehalten werden.
-
Verlustärmere Lichtleiter 47, 48 könnten durch Bündel von optischen Fasern gebildet sein, an die die Rippen 46 und der Sockel 36 angespritzt werden.
-
8 zeigt einen Schnitt durch die Rückwand 32, durch das LED-Gehäuse 58 und die Leiterplatte 34, die sich in dem Lichteintrittsfenster 33 der Rückwand erstrecken, eine auf der Leiterplatte montierte LED 35, den Sockel 36, den Betätigungshebel 24 und die Leiterplatte 34 in der entlang der optischen Achse eines der beiden Lichtleiter 47 verlaufenden Ebene VIII-VIII aus 7.
-
Jeder LED 35 der Leiterplatte 34 liegt in einem Vorsprung des LED-Gehäuses 58 eine Linse 59 gegenüber, die das von der LED 35 nur schwach gebündelt ausgehende Licht sammelt und gebündelt in einen der Lichtleiter 47, 48 einspeist. Die Linsen 59 springen jeweils über die Vorderseite des LED-Gehäuses 58 in die Lichteintrittsfenster 33 vor, füllen diese jedoch nicht vollständig aus, so dass vor dem Festschrauben des LED-Gehäuses 58 dessen Position an der Rückwand 32 bei Bedarf innerhalb gewisser Grenzen justiert werden kann.
-
Der Betätigungshebel 24 ist aus transparentem Kunststoff spritzgeformt und an wenigstens einer Seite, hier der der Dispensernische 20 zugewandten Außenseite, mit einer opaken Beschichtung 50 überzogen. Der Hebelarm 39 des Betätigungshebels 24 ist hohl; Ober- und Unterseite 39', 39" des Hebelarms 39 sind jeweils durch eine Wand 52 bzw. 53 gebildet, die einen Hohlraum 51 einschließen. Der Lichtleiter 47 erstreckt sich in dem Hohlraum 51, ohne dessen obere und untere Wand 52 bzw. 53 zu berühren. Als ein Lichtauslass 46, über den das Licht der LEDs 35 in die Dispensernische 20 gelangt, ist an der unteren Wand 53 in der opaken Beschichtung 50 eine Lücke 54 gebildet, die einem Auslassfenster 55 des Lichtleiters 47 gegenüberliegt, so dass das Licht, das aus dem Lichtleiter 47 austritt, im Wesentlichen vollständig auf das Auslassfenster 55 trifft und die darunterliegende Außenseite des Hebelarms 38 bzw., wenn vorhanden, ein gegen den Hebelarm 38 angedrücktes Gefäß beleuchtet.
-
8 zeigt ferner einen von einer Seitenwand des Sockels 36 abstehenden Achszapfen 56, der in eine Aussparung an einer Seitenwand 57 des Betätigungshebel 24 eingerastet ist, um die Achse 37 zu definieren.
-
9 zeigt einen zweiten Schnitt durch den Sockel 36, den Betätigungshebel 24 und die Leiterplatte 34 in der Ebene IX-IX der 7, die entlang der optischen Achse eines der nach oben gekrümmten Lichtleiter 48 verläuft. Hier liegt dem Auslassfenster 55 des Lichtleiters 48 eine Lücke 54 in der opaken Beschichtung 50 der oberen Wand 52 gegenüber. Der Abstand zwischen dem Auslassfenster 55 und der Wand 52 ist so groß, dass der Lichtleiter 48 auch dann nicht die Wand 52 berührt, wenn der Hebelarm 38 gegen den Sockel 36 anschlägt.
-
Licht, das die Lücke 54 der oberen Wand 52 passiert, trifft auf die Unterseite des darüberliegenden Behälters 22 und wird von dieser in die Dispensernische 20 hinein zurückreflektiert oder breitet sich in den Behälter 22 aus.
-
Die transparente Schicht der Wände 52, 53 hat in 8 und 9 jeweils eine über die gesamte Ausdehnung der Lücke 54 hinweg gleichbleibende Stärke, so dass das Licht die Lücken 54 passiert, ohne seine Richtung zu ändern. Denkbar wäre jedoch auch, die Wände 52, 53 im Bereich der Lücken 54 als Prismen zu formen, um das Licht bei verminderter Krümmung der Lichtleiter 47, 48 in eine gewünschte Richtung zu lenken, oder in den Wänden 52, 53 Linsen zu formen, insbesondere um das aus den Lichtleitern 47, 48 gebündelt austretende Licht aufzufächern und so die Dispensernische 20 gleichmäßig auszuleuchten.
-
Wie 9 ferner zeigt, können entlang der Längskanten des LED-Gehäuses 58 an der Rückwand 32 des Dispensergehäuses 26 weitere Laschen 95 geformt sein, in die Rastnasen 96 des LED-Gehäuses 58 eingreifen. Die Rastnasen 96 haben jeweils eine schräge Flanke, die, wenn das LED-Gehäuses 58 gegen die Rückwand 32 gedrückt wird, in Kontakt mit den Laschen 95 elastisch zurückweichen und anschließend, wenn das LED-Gehäuse 58 an der Fläche 83 anliegt, in Durchgänge der Laschen 95 einrücken können. So ist eine zeitweilige Fixierung des LED-Gehäuses vor dem Festschrauben möglich; eventuell können die Laschen 95 und Rastnasen 96 die Befestigung durch Schrauben auch vollständig ersetzen.
-
10 zeigt Teile eines Getränkedispensers gemäß einer zweiten Ausgestaltung in auseinandergezogener Ansicht. Der Getränkedispenser ist wie der zuvor beschriebene zum Einbau in einem Kältegerät wie in 1 bis 5 dargestellt vorgesehen. Die mit LEDs 35 bestückte Leiterplatte 34 und das LED-Gehäuse 58 sind mit den zuvor beschriebenen identisch. Das Gehäuse 26 ist in 10 weggelassen; gezeigt sind hingegen einer der in der Dispensernische 20 des Gehäuses zu montierenden Sockel 36 und der an dem Sockel 36 anzubringende Betätigungshebel 24.
-
Den Linsen 59 des LED-Gehäuses 58 gegenüberliegende Lichtleiter 47, 48 aus glasklarem Kunststoff sind durch Stege 61 zu einem einstückigen Formteil 60 verbunden. Die Lichtleiter 47, 48 umfassen jeweils einer der LEDs 35 bzw. einer der Linsen 59 zugewandte Einlassfenster 49 und abwechselnd nach oben und nach unten ausgerichtete Auslassfenster 55. Um über die Einlassfenster 49 in die Lichtleiter 47, 48 gelangtes Licht zum Auslassfenster 55 umzulenken, können die Lichtleiter 47, 48 zwischen Ein- und Auslass totalreflektierende Planflächen 62 aufweisen.
-
Der Sockel 36 ist ein hohles, in etwa quaderförmiges Formteil aus Kunststoff, das an seiner im montierten Zustand der Rückwand 32 der Dispensernische zugewandten Rückseite offen ist. An seitlichen Flanken 63 des Sockels 36 sind einander gegenüberliegende Vertiefungen 64 gebildet, die (in der Fig. nicht sichtbare) Achszapfen des Betätigungshebels 24 aufnehmen und so eine Achse 37 festlegen, um die der Betätigungshebel 24 relativ zum Sockel 36 schwenkbar ist.
-
Die Vertiefungen 64 befinden sich jeweils am Ende einer Nut 65, die sich ausgehend von einer Vorderseite 66 des Sockels 36 horizontal über die Flanken 63 erstreckt, so dass der Betätigungshebel 24 bequem von vorn auf den Sockel 36 aufgerastet werden kann, indem seine Achszapfen zunächst in die Nuten 65 eingeführt und in diesen nach hinten geschoben werden, bis sie in die Vertiefungen 64 einrasten.
-
In der Nähe seines oberen Endes weist der Sockel 36 einen Durchgang 67 auf, durch den sich im zusammengefügten Zustand der mittlere Lichtleiter 47 des Formteils 60 erstreckt. Die seitlichen Flanken 63 des Sockels 36 verlaufen jeweils zwischen dem mittleren Lichtleiter 47 und den zwei äußeren Lichtleitern 47 und sind jeweils mit einer horizontalen Kerbe 68 versehen. Die Kerben 68 nehmen im zusammengebauten Zustand horizontale Abschnitte der Stege 61 auf und fixieren so das Formteil 60 in der Vertikalen.
-
Eine Nut 69 erstreckt sich im Sockel 36 ausgehend von dem Durchgang 67 vertikal nach unten.
-
In einer oberen Wand 70 des Sockels 36 sind ausgehend von einer der Rückwand 32 der Dispensernische zugewandten Kante 71 zwei Aussparungen 72 gebildet, die die Auslassfenster 55 der Lichtleiter 48 flächenbündig aufnehmen.
-
Der Betätigungshebel 24 umfasst einen oberhalb der Achse 37 in die Dispensernische vorspringenden ersten Hebelarm 38 und einen sich schräg nach unten erstreckenden zweiten Hebelarm 39. Der zweite Hebelarm 39 umfasst eine Grundplatte 73 und von einer der Rückwand 32 zugewandten Seite der Grundplatte 73 abstehende Rippen 74. Wenn der Betätigungshebel 24 am Sockel montiert ist, umgreifen zwei der Rippen 74 die Flanken 63 des Sockels 36 und tragen die in dessen Aussparungen 64 eingreifenden Achszapfen. Eine weitere der Rippen 74 ist in der Nut 69 aufgenommen. An einer Vorderseite der Grundplatte 73 sind jeweils gegenüber den Rippen 74 schlitzförmige Lichtauslässe 46' gebildet.
-
11 zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Formteil 60 und den Sockel 36 im zusammengebauten Zustand. Die Schnittebene kreuzt oberhalb der Kerben 68 die nach oben gerichteten Lichtleiter 48 und vertikale Abschnitte der die Lichtleiter 47, 48 verbindenden Stege 61.
-
12 zeigt einen Schnitt durch die in 10 gezeigten Teile im zusammengebauten Zustand entlang einer zur Achse 37 senkrechten, durch den mittleren Lichtleiter 47 verlaufenden Ebene. Das Gehäuse 58 mit der Leiterplatte 34 und der Sockel 36 liegen an entgegengesetzten Seiten der Rückwand 32 an. Vom Betätigungshebel 24 sind der erste Hebelarm 38 und ein Teil des zweiten Hebelarms 39 zu erkennen. Der erste Hebelarm 38 ist hohl. Der zweite Hebelarm 39 ist nur scheinbar massiver als der erste, da die Schnittebene entlang der mittleren Rippe 74 verläuft, die Wandstärke seiner Grundplatte 73 entspricht im Wesentlichen der des ersten Hebelarms 38.
-
Eine obere Kante der Grundplatte 73 und ein oberes Ende 75 der mittleren Rippe 74 liegen dem Auslassfenster 55 des mittleren Lichtleiters 47 gegenüber, so dass dort austretendes Licht größtenteils von der aus glasklarem Kunststoff geformten Rippe 74 aufgenommen und entlang der Rippe 74 im Hebelarm 39 abwärts geleitet wird. Eine von der Grundplatte 73 abgewandte Kante der Rippe 74 ist durch eine Riffelkontur aufgeraut. Kanten 82 dieser Riffelkontur erstrecken sich parallel zur Achse 37 und quer zur Ausbreitungsrichtung des Lichts in den Rippen 74, so dass Licht, das auf von diesen Kanten 82 begrenzte Facetten 76 auftrifft, in Richtung der Grundplatte 73 reflektiert und so den Austritt des Lichts über den (unterhalb des in 12 dargestellten Ausschnitts liegenden) Lichtauslass 46' begünstigt wird.
-
In 10 ist zu erkennen, dass der erste Hebelarm 38 etwas breiter ist als der zweite Hebelarm 39. Dadurch ist es möglich, auch die Austrittsfenster 55 der beiden äußeren Lichtleiter 47 innerhalb des Hebelarms 38 über den Enden der äußeren Rippen 74 zu platzieren und so ihr Licht in die äußeren Rippen 74 einzuspeisen.
-
13 und 14 zeigen jeweils Schnitte durch den zweiten Hebelarm 39. Die Schnittebene der 13 ist in 12 mit XIII-XIII bezeichnet, die der 14 liegt unterhalb des in 12 gezeigten Ausschnitts. Man erkennt jeweils die Grundplatte 73 und die von ihr abstehenden Rippen 74. Eine opake Beschichtung 77 bedeckt seitliche Flanken der beiden äußeren Rippen 73 und die Vorderseite der Grundplatte 73 mit Ausnahme der mit den beiden äußeren Rippen 74 fluchtenden Lichtauslässe 46'. Die Beschichtung 77 umfasst eine äußere Lage 78 in einer beliebigen mit der Farbgestaltung der Dispensernische harmonierenden Farbe. Eine innere Lage 79 der Beschichtung 77 ist weiß, um die Dämpfung des sich in den Rippen 74 ausbreitenden Lichts durch Absorption an der Beschichtung 77 zu minimieren.
-
In 14 liegt auch der mittleren Rippe 74 ein Lichtauslass 46' gegenüber. Die Höhe der Rippen 74 nimmt mit zunehmendem Abstand von der Achse 37 ab. Die Vorderseite der Grundplatte 73 ist in 14 konkav, um einem zum Befüllen dagegengedrückten Behälter in seitlicher Richtung Halt zu bieten und ein Abrutschen des Behälters auf einen seitlich benachbarten Betätigungshebel 24 zu vermeiden.
-
15 zeigt wie 12 einen Schnitt entlang einer zur Achse 37 senkrechten Ebene, allerdings verläuft die Ebene der 15 durch einen der Lichtleiter 48, deren Austrittsfenster 55 jeweils in der oberen Wand 70 des Sockels 36 liegt. Auf diese Wand 70 stützt sich eine vertikale Seitenwand 80 des Getränkebehälters 22. Um das Licht des Lichtleiters 48 möglichst vollständig aufzunehmen, ist die Seitenwand 80, wie in 16 anhand eines horizontalen Schnitts entlang der Ebene XVI-XVI von 15 gezeigt, in ähnlicher Weise wie die Grundplatte 73 durch eine ins Innere des Getränkebehälters 22 vorspringende Rippe 81 verstärkt. Der Querschnitt der Rippe 81 nimmt mit zunehmendem Abstand vom Austrittsfenster 55 kleiner, so dass das Licht über die Höhe der Rippe 81 hinweg verteilt in den Getränkebehälter 22 hinein gestreut wird und dessen Inhalt in durch die Isolierglasscheibe 17 sichtbarer Weise zum Leuchten bringt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Türbaugruppe
- 2
- Korpus
- 3
- Achse
- 4
- Tür
- 5
- Abdeckung
- 6
- Fensterscheibe
- 7
- Rahmen
- 8
- Schenkel
- 9
- Schenkel
- 10
- Schenkel
- 11
- Schenkel
- 12
- Griffaussparung
- 13
- Mittelstück
- 14
- Außenwand
- 15
- Innenwand
- 16
- Hohlraum
- 17
- Isolierglasscheibe
- 18
- Griffnut
- 19
- Steg
- 20
- Dispensernische
- 21
- Lagerfach
- 22
- Getränkebehälter
- 22'
- Unterseite des Getränkebehälters
- 23
- Nische
- 24
- Betätigungshebel
- 25
- Ventil
- 26
- Gehäuse
- 27
- Vorderseite
- 28
- Öffnung
- 29
- Aufnahme
- 30
- Behälterunterteil
- 31
- Deckel
- 32
- Rückwand
- 33
- Lichteintrittsfenster
- 34
- Leiterplatte
- 35
- LED
- 36
- Sockel
- 37
- Achse
- 38
- erster Hebelarm
- 39
- zweiter Hebelarm
- 39'
- Oberseite des zweiten Hebelarms
- 39"
- Unterseite des zweiten Hebelarms
- 40
- Ausschnitt
- 41
- Finger
- 42
- Schraubdom
- 43
- Aussparung
- 44
- Schmalseite
- 45
- Rippe
- 46
- oberer Lichtauslass
- 46'
- unterer Lichtauslass
- 47
- Lichtleiter
- 48
- Lichtleiter
- 49
- Einlassfenster
- 50
- Beschichtung
- 51
- Hohlraum
- 52
- obere Wand
- 53
- untere Wand
- 54
- Lücke
- 55
- Auslassfenster
- 56
- Achszapfen
- 57
- Seitenwand
- 58
- Gehäuse
- 59
- Linse
- 60
- Formteil
- 61
- Steg
- 62
- Planfläche
- 63
- seitliche Flanke
- 64
- Vertiefung
- 65
- Nut
- 66
- Vorderseite
- 67
- Durchgang
- 68
- Kerbe
- 69
- Nut
- 70
- obere Wand
- 71
- Kante
- 72
- Aussparung
- 73
- Grundplatte
- 74
- Rippe
- 75
- oberes Ende
- 76
- Facette
- 77
- Beschichtung
- 78
- äußere Lage
- 79
- innere Lage
- 80
- Seitenwand
- 81
- Rippe
- 82
- Kante
- 83
- Fläche
- 84
- Aussparung
- 85
- Lasche
- 86
- Schraubdom
- 87
- Nase
- 88
- Bohrung
- 89
- Bohrung
- 90
- Versorgungskabel
- 91
- Stift
- 92
- Loch
- 93
- Aussparung
- 94
- Steckverbinder
- 95
- Lasche
- 96
- Rastnase
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-