DE102017217902B4 - System aus einem Beleuchtungssystem und einer Fügevorrichtung und Verfahren zur Herstellung des Beleuchtungssystems - Google Patents

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Abstract

System aus einem Beleuchtungssystem (1) und einer Fügevorrichtung für das Beleuchtungssystem (1), wobei das Beleuchtungssystem (1) eine Optik (2) hat, die zumindest einen Lichtleiter (10) aufweist, der für zumindest eine Lichtquelle vorgesehen ist, wobei das Beleuchtungssystem (1) einen Halterahmen (4) für die Optik (2) hat, über den die Optik (2) an einer die zumindest eine Lichtquelle aufweisenden Leiterplatte (12) befestigbar ist, und wobei das Beleuchtungssystem (1) einen Abstandshalter (8) zum Positionieren der Optik (2) hat, der zwischen dem Halterahmen (4) und der Leiterplatte (12) anordbar ist, wobei der Abstandshalter (8) zur Aufnahme des zumindest einen Lichtleiters (10) zumindest eine durchgängige Lageröffnung (36) hat, wobei die Fügevorrichtung (18) ein Gehäuse (20) mit einer Lagerseite (22) hat, an der der Abstandshalter (8) mit seiner vom Halterahmen (4) wegweisenden Verbindungsseite anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass (i) zumindest ein Führungsvorsprung (32) vorgesehen ist, der sich von der Lagerseite (22) weg erstreckt und bei angeordnetem Abstandshalter (8) in eine Führungsausnehmung (34) des Abstandshalters (8) eintaucht, die benachbart zur Lageröffnung ausgebildet ist, und/oder dass (ii) das Gehäuse (20) zumindest einen Saugkanal (40) hat, der in der Lagerseite (22) mündet und bei angeordnetem Abstandshalter (8) im Bereich der Lageröffnung (36) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem System aus einem Beleuchtungssystem und einer Fügevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Beleuchtungssystems.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeuge bekannt, die als Zusatzausstattung einen Adaptive Driving Beam (ADB) aufweisen. Hierfür können beispielsweise matrixartig angeordnete Licht emittierende Dioden (LEDs) eingesetzt sein, wobei die LEDs Teil eines Moduls sind. Jede einzelne oder Gruppen von LED(s) in dem Modul kann/können dann separat ansteuerbar und dadurch ein- und ausschaltbar sowie dimmbar sein. In Kombination mit einem Kamerasystem und einer bildverarbeitenden Elektronik, werden beispielsweise Gegenverkehr und vorausfahrende Fahrzeuge erkannt und zumindest bereichsweise ausgeblendet. Hierdurch ist denkbar beispielsweise dauerhaft mit „Fernlicht“ zu fahren, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden, insbesondere wenn bestimmte Bedingungen vorliegen. Als Bedingungen können vorgesehen sein, dass das Fahrzeug außer Orts fährt und/oder eine Geschwindigkeit von über 50 km/h aufweist. Neben anderen Verkehrsteilnehmern können auch Hindernisse, wie beispielsweise Schilder, lokal ausgeblendet werden.
  • Es ist erforderlich, dass ein Lichtbild des Moduls mit den matrixartigen LEDs möglichst homogen ist, insbesondere, wenn keine Ausblendung, beispielsweise anderer Verkehrsteilnehmer, erfolgt. Gleichzeitig ist es erforderlich, dass starke Kontraste und steile Gradienten vorgesehen sind, um einen Dunkelbereich - wie beispielsweise im Bereich eines ausgeblendeten Fahrzeugs - von einem Hellbereich zu trennen, wobei der Hellbereich möglichst nahe am ausgeblendeten Fahrzeug liegen sollte.
  • Aus der DE 102012220457 A1 ist eine Beleuchtungsanordnung offenbart, die eine oder mehrere Lichtquellen und Lichtleitoptiken (Taper) aufweist.
  • Aus der US 2016/0273727 A1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer umfassend einen optischen Körper und eine Montagevorrichtung für den optischen Körper bekannt, wobei der mindestens eine optische Körper eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Lichtleitoptiken aufweist, und die Montagevorrichtung eine Aufnahme für jede Lichtleitoptik besitzt.
  • Aus der US 9664847 B2 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer umfassend eine Anzahl von Lichtquellen, eine optische Befestigungseinheit mit einer Lichteintritts- und einer Lichtaustrittsfläche bekannt, wobei die optische Befestigungseinheit mehrere lichtleitende Körper umfasst, von denen jeder eine Lichteintrittsfläche aufweist, in die eine Lichtquelle Licht einspeist, wobei die lichtleitenden Körper in die gemeinsame Lichtaustrittsfläche führen. Ferner ist ein Positionshalter vorgesehen, mit dessen Hilfe die Lichteintrittsflächen der lichtleitenden Körper in Bezug auf die Lichtquellen in Position gehalten werden.
  • Aus der US 9618174 B2 ist ein LED-Lichtquellenmodul bekannt, das eine Anzahl von LED-Lichtquellen umfasst. Eine LED-Lichtquelle umfasst wiederum z.B. zwei Leuchtdioden.
  • Ein primäres optisches Element ist den Leuchtdioden jeder LED-Lichtquelle zugeordnet, wobei diese Leuchtdioden Licht in diese primären optischen Elemente einkoppeln. Das entkoppelte Licht tritt dann durch die Lichtaustrittsfläche des primären optischen Elements aus. Die primären optischen Elemente sind über zwei Bahnen miteinander verbunden und bilden gemeinsam eine primäre optische Einheit. Die LED-Lichtquellen sind auf einer LED-Leiterplatte angeordnet. Die primäre optische Einheit ist mittels eines Halters auf der LED-Leiterplatte befestigt, und ein Positionierungselement ist vorgesehen, um die primäre optische Einheit relativ zur LED-Leiterplatte zu positionieren.
  • Aus der DE 102007002838 A1 ist ein LED-Modul mit einem Kühlkörper bekannt, der mit einem LED-Bauelement verbunden ist, wobei der Kühlkörper Montagemittel für eine form- und/oder kraftschlüssige Montage an einem anderen Element des LED-Moduls oder des das LED-Modul aufnehmenden Leuchtaggregats aufweist. Ein entsprechendes Verfahren zur Montage eines LED-Moduls sieht vor, dass die Montagemittel der Kühlkörper jeweils eine Ausnehmung umfassen, die formschlüssig auf jeweils einen Vorsprung eines Aggregatelements oder des LED-Moduls aufgesetzt werden kann. Das Montageverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass an zumindest einige Vorsprünge des Aggregat-Elements oder des LED-Moduls über ein in den Vorsprüngen mündendes Leitungssystem ein Unterdruck angelegt wird. Dadurch werden die Kühlkörper bei Anlegen des Unterdrucks auf die Vorsprünge aufgesaugt und dort fest angezogen, was die Montage nochmals erheblich weiter vereinfacht.
  • Um technische Anforderungen in eine Lichtintensität in einem Fernfeld bei einer hohen Systemeffizienz einzuhalten, müssen Toleranzen bei dem Modul möglichst kleingehalten werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fügevorrichtung für ein Beleuchtungssystem und ein Verfahren zum Herstellen eines Beleuchtungssystems zu schaffen, mit dem auf vorrichtungstechnisch einfache Weise geringe Toleranzen bei der Herstellung des Beleuchtungssystems ermöglicht sind.
  • Die Aufgabe hinsichtlich der Fügevorrichtung wird gelöst gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist ein System aus einem Beleuchtungssystem und einer Fügevorrichtung für das Beleuchtungssystem vorgesehen. Das Beleuchtungssystem weist hierbei beispielsweise eine Optik auf, die zumindest einen Lichtleiter haben kann, der wiederum für zumindest eine Lichtquelle, beispielsweise für eine Licht emittierende Diode, vorgesehen ist. Des Weiteren kann das Beleuchtungssystem einen Halterahmen für die Optik aufweisen. Über diesen kann dann die Optik an einer die zumindest eine Lichtquelle aufweisende Leiterplatte befestigbar sein. Des Weiteren ist denkbar, dass das Beleuchtungssystem einen Abstandshalter hat, über den dann die Optik positionierbar ist, insbesondere dessen Lichtleiter. Der, beispielsweise etwa plattenförmige, Abstandshalter ist dabei vorzugsweise zwischen dem Halterahmen und der Leiterplatte anordbar. Der Abstandshalter kann zur Aufnahme des zumindest einen Lichtleiters zumindest eine durchgängige Lageröffnung haben. Die Fügevorrichtung weist vorzugsweise ein Gehäuse mit einer Lagerseite auf. An dieser kann dann der Abstandshalter mit seiner vom Halterahmen wegweisenden Verbindungsseite angeordnet sein. Die Fügevorrichtung kann hierbei die Position der Leiterplatte einnehmen und somit anstelle der Leiterplatte bei der Montage angeordnet werden. Vorzugsweise ist zumindest ein Führungsvorsprung bei der Fügevorrichtung vorgesehen. Dieser kann sich von der Lagerseite weg erstrecken und dann bei angeordnetem Abstandshalter in eine Führungsausnehmung des Abstandshalters eintauchen. Die Führungsausnehmung ist hierbei vorzugsweise benachbart oder angrenzend zur Lageröffnung ausgebildet. Der in die Führungsausnehmung eingetauchte Führungsvorsprung kann dann vorteilhafterweise bei der Montage des Lichtleiters bei Bedarf diesen in die Lageröffnung führen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse zumindest einen Saugkanal hat, der in der Lagerseite mündet und bei angeordnetem Abstandshalter im Bereich der Lageröffnung vorgesehen ist.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass mit dem Führungsvorsprung und/oder mit dem Saugkanal das Einführen des Lichtleiters in die Lageröffnung bei Bedarf unterstützt wird. Dies führt vorteilhafterweise zu geringen Fügetoleranzen und zu einer prozesssicheren und wirtschaftlichen Baugruppenmontage. Somit kann mit der Fügevorrichtung auf vorrichtungstechnisch einfache Weise der Abstandshalter oder Spacer mit dem Einkoppelbereich der Optik oder Primäroptik, die beispielsweise aus Silikon oder Flüssigsilikon oder Kunststoff ausgebildet ist, mit kleinen Paarungstoleranzen erfolgen.
  • Wird dagegen keine Fügevorrichtung eingesetzt, so kann es beim Einführen des Lichtleiters in die Lageröffnung des Abstandshalters zu einem Verkanten zwischen Lichtleiter und Abstandshalter kommen, was zu Beschädigungen der Optik führen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Führungsvorsprung derart ausgestaltet, dass er bei angeordnetem Abstandshalter die Führungsausnehmung des Abstandshalters durchsetzt und aus dieser mit einem Führungsabschnitt auskragt. Wird der Lichtleiter dann bei der Montage an den Abstandshalter angenähert, so kann der Führungsvorsprung vorteilhafterweise an den Lichtleiter angreifen, bevor dieser in Kontakt mit dem Abstandshalter gelangt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwei oder mehrere Führungsvorsprünge vorgesehen sein. Diese können dann in eine jeweilige benachbart oder angrenzend zur Lageröffnung vorgesehene Führungsausnehmung bei angeordnetem Abstandshalter durchsetzen oder in diese eintauchen. Durch eine Mehrzahl oder Vielzahl von Führungsvorsprüngen kann eine hohe Sicherheit und Führungsqualität bei der Montage der Optik erreicht werden. Beispielsweise sind die Führungsvorsprünge auf einem Teilkreis angeordnet, um eine gleichmäßige Führung bereitzustellen.
  • Es ist denkbar, dass die Optik eine Mehrzahl oder Vielzahl von Lichtleitern aufweist. Somit kann der Abstandshalter auch eine entsprechende Mehrzahl oder Vielzahl von Lageröffnungen haben. Die vorstehend und nachfolgend angeführten Aspekte hinsichtlich der Ausgestaltung der Fügevorrichtung und des Beleuchtungssystems hinsichtlich eines Lichtleiters können - wenn eine Mehrzahl von Lichtleitern ausgebildet ist - bei einem Teil dieser Lichtleiter oder allen Lichtleitern vorgesehen sein. So ist beispielsweise denkbar, dass jeder Lageröffnung des Abstandshalters zumindest eine oder mehrere Führungsausnehmung/en zugeordnet ist. Der Einfachheit halber wird allerdings vorstehend und nachfolgend die Ausgestaltung der Fügevorrichtung bezüglich eines Lichtleiters erläutert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der zumindest eine Führungsvorsprung eine Rampenfläche oder eine Schanzenfläche aufweisen. Dies ist dabei vorzugsweise derart angeordnet, dass der Lichtleiter bei der Montage hin zu der zugeordneten Lageröffnung geführt ist. Die Rampenfläche kann sich somit hin zur Lageröffnung erstrecken. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Führungsvorsprung eine Phase und/oder einen Radius und/oder eine Abschrägung aufweist. Mit anderen Worten kann der zumindest eine Führungsvorsprung schuhlöffelartig ausgestaltet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind eine Mehrzahl von Saugkanälen vorgesehen. Ein jeweiliger Saugkanal kann hierbei für jeweils einen Lichtleiter oder für mehrere Lichtleiter vorgesehen sein. Somit kann beispielsweise eine gleiche Anzahl von Saugkanälen, wie Lichtleiter vorgesehen sein. Oder es sind mehr oder weniger Saugkanäle als Lichtleiter vorgesehen. Über den Saugkanal oder die Saugkanäle kann Luft von außen angesaugt werden, wodurch dann der Lichtleiter oder die Lichtleiter mit einer Strömungskraft in Richtung der zugehörigen Führungsausnehmung des Abstandshalters beaufschlagt werden können. Vorzugsweise ist dem Saugkanal oder zumindest einem Teil der Saugkanäle oder allen Saugkanälen jeweils zumindest ein Führungsvorsprung zugeordnet.
  • Die zumindest eine Führungsausnehmung ist vorzugsweise am Rand der zumindest einen Lageröffnung eingebracht. Des Weiteren kann dann am Rand eine Stützfläche vorgesehen sein, an der sich dann der in der Lageröffnung eingeführte Lichtleiter abstützen kann.
  • In dem Gehäuse der Fügevorrichtung ist vorzugsweise zumindest eine Aufnahmebohrung für einen Referenzvorsprung des Halterahmens vorgesehen. Somit kann mit geringerem vorrichtungstechnischen Aufwand der Halterahmen an der Fügevorrichtung angeordnet und referenziert werden. Vorzugsweise sind zwei Aufnahmebohrungen vorgesehen, womit zwei Referenzvorsprünge des Halterahmens aufgenommen werden können, um eine einfache Referenzierung zu erreichen. Die Referenzvorsprünge des Halterahmens sind beispielsweise als Referenzbolzen ausgestaltet und können sich beispielsweise in eine Z-Richtung oder Fügerrichtung erstrecken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann am Gehäuse auf der Lagerseite vorgesehen sein, dass zumindest ein Referenzvorsprung ausgebildet ist. Dieser kann dann bei angeordnetem Abstandshalter in eine entsprechende Referenzaufnahme des Abstandshalters eintauchen, um diesen auf einfache Weise bezüglich der Fügevorrichtung zu referenzieren. Vorzugsweise sind zwei Referenzvorsprünge vorgesehen, um eine äußerst einfache Referenzierung des Abstandshalters bezüglich der Fügevorrichtung auszubilden. Der Referenzvorsprung oder die Referenzvorsprünge sind beispielsweise bolzenartig ausgestaltet und erstreckt/erstrecken sich in Z-Richtung oder Fügerichtung. Vorzugsweise sind die Referenzvorsprünge im Parallelabstand zueinander angeordnet. Endseitig kann der Referenzvorsprung oder können die Referenzvorsprünge eine oder jeweils eine Phase aufweisen.
  • Vorzugsweise hat die Lagerseite eine, insbesondere etwa, ebene Lagerfläche für den Abstandshalter. Der Referenzvorsprung oder die Referenzvorsprünge und/oder die Aufnahmebohrung/en können sich dann, insbesondere etwa, quer zur Lagerfläche erstrecken. Das Gleiche kann für den Führungsvorsprung oder die Führungsvorsprünge vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann am Gehäuse der Fügevorrichtung eine Halteranschlagsfläche oder Lagerfläche ausgebildet sein, die sich vorzugsweise quer zur Fügerichtung erstreckt. An dieser kann dann der Abstandshalter anliegen, um ein einfaches Einsetzen der Optik bzw. des Lichtleiters in den Abstandshalter zu ermöglichen. Mit der Halteranschlagsfläche kann dann eine Verschiebung des Abstandshalters in Fügerrichtung begrenzt werden. Vorrichtungstechnisch einfach ist die Halteranschlagsfläche durch die Lagerfläche gebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist am Gehäuse eine Rahmenanschlagsfläche ausgebildet, die sich beispielsweise quer zur Fügerichtung erstreckt. An dieser kann dann der Halterahmen anliegbar sein, um eine Verschiebung des Halterahmens in Fügerichtung zu begrenzen. Vorzugsweise sind die Halteranschlagsfläche und die Rahmenanschlagsfläche hinsichtlich ihrer Anordnung in Fügerichtung gesehen aufeinander abgestimmt und weisen einen gewünschten Abstand auf, um beispielsweise den Abstandshalter niveaugleich zum Halterahmen zu positionieren oder umgekehrt.
  • Vorzugsweise hat das Gehäuse einen Sauganschluss, der mit dem zumindest einem Saugkanal oder den Saugkanälen verbunden ist. Über den Sauganschluss kann dann die Fügevorrichtung auf einfache Weise an eine Saug- oder Absaugvorrichtung angeschlossen werden.
  • Bei einer bevorzugten Lösung kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Halteransaugkanal im Gehäuse ausgebildet ist. Über diesen kann dann der Abstandshalter mit einer Saugkraft in Richtung der Lagerseite beaufschlagt werden, um auf vorrichtungstechnisch einfache Weise den Abstandshalter temporär mit der Fügevorrichtung zu verbinden. Der zumindest eine Halteransaugkanal mündet vorzugsweise in der Lagerseite. Des Weiteren kann dieser mit dem Sauganschluss verbunden sein, um Luft über den zumindest einen Halteransaugkanal anzusaugen/abzusaugen. Denkbar ist eine Mehrzahl oder Vielzahl von Halteransaugkanälen vorzusehen, die beispielsweise in einer Reihe ausgebildet sind und in der Lagerseite münden können. Diese münden hierbei vorzugsweise zwischen den Saugkanälen. Durch die Mehrzahl oder Vielzahl von Halteransaugkanälen kann der Abstandshalter mit einer hohen Haltekraft beaufschlagt werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Herstellung eines Beleuchtungssystems oder Scheinwerfers vorgesehen. Das Beleuchtungssystem ist hierbei vorzugsweise gemäß einem oder mehrerer der vorgehenden Aspekte ausgestaltet. Das Verfahren hat folgende Schritte:
    • - Aufnahme des Abstandshalters an der Lagerseite der Fügevorrichtung des Systems gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte.
    • - Anordnen des Halterahmens zusammen mit der darin eingesetzten Optik an der Fügevorrichtung, wobei beispielsweise der Abstandshalter dann zwischen Halterahmen und Fügevorrichtung angeordnet ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass ein Anordnen des Halterahmens und ein anschließendes oder gleichzeitiges Einsetzen der Optik in den Halterahmen und den Abstandhalter vorgesehen ist. In allen genannten Fällen kann der zumindest eine Lichtleiter durch die Lageröffnung des Abstandshalters über die Fügevorrichtung äußerst einfach eingeführt werden.
  • Der Abstandshalter wird vorzugsweise über den Halteransaugkanal an der Fügevorrichtung gehalten. Des Weiteren ist denkbar, den Lichtleiter über den Saugkanal anzusaugen und somit eine vereinfachte Einführung in die Lageröffnung ohne Verkanten zu ermöglichen.
  • Nach dem Fügen kann die Fügevorrichtung entfernt werden und durch eine Leiterplatte ersetzt werden. Vor dem Entfernen der Fügevorrichtung ist denkbar, den Abstandshalter zusammen mit dem Halterahmen und der Optik über eine Haltevorrichtung zu haltern und anschließend die Fügevorrichtung zu entfernen und dann wiederum im Anschluss die Leiterplatte anzufügen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Optik eine Mehrzahl von Lichtleitern aufweisen, die jeweils für zumindest eine Lichtquelle vorgesehen sein können. Anstelle einer Lichtquelle kann für einen oder für mehrere Lichtleiter ein, beispielsweise außenliegender, Sensor - beispielsweise eine Photodiode - vorgesehen sein, der von außen kommendes Licht misst. Die Lichtleiter können jeweils eine Einkoppelfläche haben und ausgangsseitig über einen gemeinsamen Verbindungsabschnitt der Optik verbunden sein. Der Verbindungsabschnitt kann dann eine von den Lichtleitern wegweisende Austrittsfläche aufweisen. Der Abstandshalter hat dann vorzugsweise für einen jeweiligen Lichtleiter der Optik oder zumindest für einen Teil der Lichtleiter der Optik jeweils eine durchgängige Lageröffnung.
  • Mit Vorteil ist bei zumindest einem Lichtleiter oder bei zumindest einem Teil der Lichtleiter ein Eintrittsabschnitt mit der Einkoppelfläche vorgesehen. Dieser ist oder diese sind beispielsweise kreiszylindrisch oder etwa kreiszylindrisch ausgestaltet. An den oder einem jeweiligen Eintrittsabschnitt kann sich dann ein Lichtleiterabschnitt anschließen, der zwischen dem Eintrittsabschnitt und dem Verbindungsabschnitt vorzugsweise verbreitert ist, also eine Stufe im Lichtleiter darstellen kann, wobei sich der Lichtleiterabschnitt dann in Strahlungsrichtung verbreitern kann. Auf diese Weise kann sich der Lichtleiter auf dem Abstandhalter, insbesondere auf der zumindest einen Stützfläche oder der Mehrzahl von Stützflächen, „abstützen“ und der Abstand zwischen Lichtquelle und Lichtleiter präzise eingestellt und gehalten werden. Durch den Eintrittsabschnitt ist damit eine vorteilhafte Lagerung, Referenzierung und Positionierung im Abstandshalter (insbesondere in allen drei Raumrichtungen) ermöglicht, wobei dann beim Lichtleiterabschnitt eine freie Formung und Lenkung des Lichts ermöglicht ist. Neben der zylindrischen oder kreiszylindrischen Ausgestaltung sind auch andere Geometrien denkbar, wie beispielsweise Eintrittsabschnitte und/oder Lageröffnungen mit elliptischen, rechteckigen, vieleckigen, n-eckigen oder freiförmigen Querschnitten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann in den Aufnahmeraum für zumindest einen Lichtleiter eine Führung vorgesehen sein. Hierdurch kann der zumindest eine Lichtleiter beim Einführen der Optik in den Aufnahmeraum durch die vorhandene Führungsgeometrie eingefädelt und ausgerichtet werden. Vorzugsweise ist für einen Teil der Lichtleiter oder für alle Lichtleiter eine Führung vorgesehen, womit eine einfache Einführung und Ausrichtung der gesamten Optik ermöglicht ist. Der Halterahmen kann somit nicht nur zum Schutz der Optik und zum Positionieren der Optik an der Leiterplatte eingesetzt werden, sondern zusätzlich eine Einfädelhilfe für die Optik aufweisen. Die Führung oder eine jeweilige Führung kann vorrichtungstechnisch einfach als Durchgangsaussparung an der Bodenseite des Aufnahmeraums vorgesehen sein. Des Weiteren kann die Führung oder eine jeweilige Führung eine die Mantelfläche des entsprechenden Lichtleiters umgreifende Führungsfläche aufweisen, wobei vorzugsweise die Führungsfläche oder eine jeweilige Führungsfläche dann im eingesetzten Zustand der Optik in dem Halterahmen von der entsprechenden Mantelfläche beabstandet oder im Wesentlichen beabstandet ist, um die Optik nicht negativ zu beeinflussen.
  • Der Querschnitt der Führungsfläche oder eines Teils der Führungsflächen oder einer jeweiligen Führungsfläche ist vorzugsweise im Vergleich zum entsprechenden Querschnitt des oder der zugeordneten Lichtleiter mit Übermaß ausgelegt. Denkbar ist allerdings, dass an der Führungsfläche oder an einer jeweiligen Führungsfläche oder an einem Teil der Führungsflächen ein, insbesondere kleiner, Vorsprung oder mehrere, insbesondere kleine, Vorsprünge vorgesehen sind, der/die nach der Montage am Lichtleiter anliegt/anliegen, um den entsprechenden Lichtleiter vorbestimmt auszurichten. Die Vorsprünge sind beispielsweise punktförmig oder linienförmig oder mit einer Freiform ausgestaltet. Die Ausbildung des Vorsprungs oder der Vorsprünge kann allerdings zu optischen Verlusten führen.
  • Vorzugsweise weist/weisen eine Führung oder ein Teil der Führungen oder alle Führungen eine Führungsöffnung auf, deren Querschnitt derart ausgebildet, dass der entsprechende Lichtleiter möglichst zentrisch auf die zugeordnete Lageröffnung bei der Montage trifft.
  • Mit Vorteil sind die Lichtleiter einstückig mit dem verbindungsabschnitt verbunden, was eine einfache Herstellung und Montage ermöglicht. Die Optik mit dem Verbindungsabschnitt und den Lichtleitern besteht vorzugsweise zumindest teilweise oder im Wesentlichen vollständig oder vollständig aus Silikon, allerdings sind auch andere transparente Materialien wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Glas oder optisch thermoplastische Materialien denkbar, insbesondere abhängig von einem Abstand, einer konkreten Form der Optik und einer Strahlungsintensität/Leuchtdichte der LEDs. Die Lichtleiter können vom Verbindungsabschnitt wegkragen und jeweils eine Mantelfläche zur Lichtführung haben, womit kein zusätzlicher Mantel erforderlich ist, wie es beispielsweise bei Lichtleitern zur Datenübertragung üblich ist. Die jeweilige Mantelfläche ist somit beispielsweise einfach die Grenzfläche zwischen dem Material der Optik und der Umgebung (Luft). Die Einkoppelflächen der Lichtleiter erstrecken sich vorzugsweise quer zur optischen Hauptachse der Optik. Somit kann festgestellt werden, wenn beispielsweise die Optik aus Silikon oder Flüssig-Silikon ausgebildet ist, dass in Kombination mit der passgenauen Lageröffnung im Abstandshalter, der für eine enge Lateral-Toleranz notwendig ist, eine Montage ohne die Führungsausnehmung aufgrund der vorhandenen Elastizität der Optik ohne weitere Hilfsmittel nicht prozesssicher umsetzbar wäre. Somit führen die Führungsausnehmungen, insbesondere beim Einsatz der Optik aus einem vergleichsweise weichen Material, zu einer prozesssicheren Montage.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann ein Befestigungselement, insbesondere ein Niederhalter oder eine Clamp, vorgesehen sein, über das dann einfach die Optik am Halterahmen festhaltbar ist. Über das Befestigungselement ist die Optik vorzugsweise dann kraft- und formschlüssig mit dem Halterahmen verbunden. Vorrichtungstechnisch einfach kann der Niederhalter als Klammerteil ausgebildet sein, das den Halterahmen übergreift und hierbei die Optik festhält. Ein derartiges Klammerteil ist zum einen leicht herstellbar und zum anderen leicht montierbar, indem es einfach auf den Halterahmen geklemmt wird. Denkbar ist, dass der Niederhalter einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist. Er kann dann einen Basisabschnitt haben, der an der Optik anliegt und des Weiteren zwei Schenkel aufweisen, die sich dann vom Basisabschnitt wegerstrecken. Mit den Schenkeln kann der Niederhalter dann den Halterahmen, der beispielsweise blockförmig ausgestaltet ist, übergreifen. Der Basisabschnitt des Niederhalters hat vorrichtungstechnisch einfach eine Aussparung, durch die dann die Optik, insbesondere der Verbindungsabschnitt mit der Austrittsfläche, hindurchgeführt ist. Die Schenkel des Niederhalters weisen beispielsweise jeweils zumindest eine Aussparung auf, in die eine jeweilige Rastnase des Halterahmens eingreifen kann, um den Niederhalter zu fixieren. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Niederhalter an seinen Schenkeln jeweils eine Rastnase hat, die dann in eine entsprechende Aussparung des Halterahmens eingreifen kann.
  • Vorzugsweise weist der Halterahmen für einen jeweiligen Schenkel zumindest zwei Rastnasen auf, wobei insgesamt zumindest vier Rastnasen vorgesehen sein können. Ein jeweiliger Schenkel kann dann entsprechend jeweils zumindest zwei Aussparungen aufweisen, womit eine sichere Fixierung des Niederhalters ermöglicht ist. Die Rastnase oder eine jeweilige Rastnase kann eine Rampe aufweisen, damit der Niederhalter mit seinen Schenkeln einfach über diese geführt werden kann.
  • Mit Vorteil ist die Optik von einem, insbesondere einstückig, ausgebildeten Halteflansch umgriffen. Über diesen kann sie sich dann einfach am Halterahmen abstützen. Denkbar ist dann, dass der Aufnahmeraum des Halterahmens hierfür gestuft ausgestaltet ist, wobei in einer ersten kleineren Stufe die Lichtleiter angeordnet sind und in der zweiten breiteren Stufe sich dann der Flanschabschnitt abstützt. Der Niederhalter kann dann an der Flanschfläche des Halteflansches angreifen, die in die gleiche Richtung wie die Austrittsfläche weist, um die Optik mit einer Haltekraft zu beaufschlagen. Somit werden die Lichtleiter und der Verbindungsabschnitt nicht mit der Haltekraft direkt belastet, da diese auf den Halteflansch beaufschlagt ist. Des Weiteren tritt hierdurch vorteilhafterweise kein negativer optischer Einfluss des Niederhalters auf, da er nur den Flanschabschnitt abdeckt und die Optik im Übrigen nicht von dem Niederhalter abgedeckt ist.
  • An der Flanschfläche der Optik kann zumindest ein Anlagevorsprung ausgebildet sein, der vorzugsweise in eine Richtung weg vom Halterahmen weist und damit eine gewisse Federwirkung hat, um insbesondere einer Überdefinition entgegen zu wirken. An diesen kann dann der Niederhalter, insbesondere der Basisabschnitt des Niederhalters, angreifen, um die Optik gegen den Halterahmen zu spannen. Somit wird die Haltekraft über eine Punktbelastung auf die Optik über den zumindest einen Anlagevorsprung eingebracht. Vorzugsweise sind eine Mehrzahl oder Vielzahl derartiger Anlagevorsprünge vorgesehen, die beispielsweise umlaufend um die Flanschfläche verteilt sind. Der zumindest eine Anlagevorsprung oder die Anlagevorsprünge sind beispielsweise kegelstumpfförmig ausgestaltet, wobei sie sich in einer Richtung weg von der Optik verjüngen können. Denkbar ist auch eine andere Geometrie und/oder andere Anordnung des zumindest einen Anlagevorsprungs oder der Anlagevorsprünge vorzusehen. Der Anlagevorsprung oder die Anlagevorsprünge können als punktuell wirkende Federn ausgestaltet sein. Mit dem Niederhalter kann die Optik kraft- und formschlüssig mit dem Halterahmen verbunden werden.
  • Vorzugsweise weist der Halterahmen des Weiteren eine Zentriernase auf, die in eine entsprechende Zentrieraussparung des Niederhalters eingreift, um eine falsch orientierte oder verdrehte Montage des Niederhalters zu verhindern. Die Zentriernase erstreckt sich beispielsweise einfach stirnseitig des Halterahmens in einer Richtung weg von der Leiterplatte und kann benachbart zum Aufnahmeraum vorgesehen sein. Die Zentrieraussparung ist beispielsweise am Basisabschnitt und/oder an einem der Schenkel vorgesehen. So kann sie beispielsweise im Übergangsbereich vom Basisabschnitt zum Schenkel eingebracht sein. Bei der Zentriernase des Halterahmens und der Zentrieraussparung des Niederhalters kann es sich somit um ein sogenanntes „Poka Yoke“ handeln und somit um eine technische Vorkehrung beziehungsweise Einrichtung um Fehler zu verhindern.
  • Mit Vorteil kann der Abstandshalter an einer Verbindungsseite des Halterahmens angeordnet sein, die von der Austrittsfläche der Optik weg weist, also entgegengesetzt zur Austrittsfläche vorgesehen ist, und über die der Halterahmen mit der Leiterplatte verbindbar ist. Mit dem Abstandshalter kann vorteilhafter Weise ein definierter Abstand zwischen der Optik und der Leiterplatte ausgebildet sein, damit das Beleuchtungssystem ein Lichtbild mit einer hohen Effizienz und einer gleichbleibenden Qualität aufweist. Der Abstandshalter ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass zumindest ein Lichtleiter oder zumindest ein Teil der Lichtleiter exakt zu den gegenüberliegenden Licht emittierenden Flächen der zugeordneten Lichtquellen positioniert ist/sind. Des Weiteren kann der Abstandshalter derart ausgestaltet sein, dass der Halterahmen und/oder die Optik vor nicht eingekoppeltem Licht geschützt und abgeschirmt sind, wobei der Abstandshalter dann die Funktion einer Blende erfüllen kann. Somit ist die Gefahr minimiert, dass Licht, welches nicht aktiv zur Lichtverteilung beiträgt, als Streulicht unerwünschte Effekte verursacht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat der Abstandshalter einen, insbesondere die zumindest eine Lageröffnung aufweisenden, Basisabschnitt. Von dem aus kann sich dann ein weg von der Optik weisender Kragen erstrecken, über den sich der Abstandshalter an der Leiterplatte abstützt. Über den Kragen hat der Abstandshalter dann einen definierten Abstand zur Leiterplatte. Gegenüberliegend vom Basisabschnitt können die Lichtquellen der Leiterplatte vorgesehen sein.
  • Zumindest ein Lichtleiter oder zumindest ein Teil der Lichtleiter kann am Übergang zwischen dem Eintrittsabschnitt und dem Lichtleiterabschnitt eine Stufe mit einer zum Abstandshalter weisenden Stufenfläche aufweisen. Die Stufenfläche kann dabei ringförmig oder im Wesentlichen ringförmig ausgebildet sein und einen jeweiligen Lichtleiter umgreifen, wobei es denkbar ist, die Umfangslinie einer Stufenfläche auch elliptisch, rechteckig, trapezförmig oder freiförmig auszubilden. Über die oder diese kann sich dann der oder ein jeweiliger Lichtleiter am Abstandshalter abstützen. Mit der Stufenfläche beziehungsweise mit der definierten Geometrieübergangsfläche an jedem einzelnen Lichtleiter kann somit vorteilhafter Weise ein Eintauchen nur bis zum einem festgelegten Tiefenmaß zugelassen werden, da ab einer bestimmten Eintauchtiefe des Lichtleiters oder der Lichtleiter in die entsprechende Lageröffnung die Stufenfläche, insbesondere flächig oder eben, an der Basisplatte anliegen kann. Ein weiteres Eintauchen und eine damit verbundene Abstandreduzierung zwischen den Einkoppelflächen und den emittierenden Flächen der Lichtquellen ist somit nicht möglich, womit ein Mindestabstand erreicht ist. Somit kann auch eine Abstandsverringerung zwischen Lichtleiter und Lichtquelle aufgrund einer Wärmeausdehnung der Lichtleiter, beispielsweise wenn diese aus Silikon bestehen, durch die Anlage der Stufenfläche an den Abstandshalter verhindert werden. Liegen die Lichtleiter dann beispielsweise am Abstandshalter an und es erfolgt eine weitere thermische Ausdehnung, so ist denkbar, dass die Lichtleiter eine geringe Stauchung erfahren, die dann vom Material der Lichtleiter, insbesondere vom Silikonmaterial, und der Geometrie aufgenommen wird. Dies führt zu einer Verlagerung der thermisch bedingten Geometrieveränderungen in aus optischer Sicht gesehen unkritischere Bereiche. Mit anderen Worten kann ein direktes Aufliegen der Einkoppelflächen der Lichtleiter auf die Licht emittierenden Flächen der Lichtquellen selbst bei großen Wärmeausdehnungen vermieden werden, wodurch weiter undefinierte, sich ändernde Einkoppeleffekte und damit eine über den Temperaturbereich schwankende Lichtverteilung vermieden ist.
  • Die Stufenfläche umgreift vorzugsweise den zugehörigen Lichtleiter vollständig oder im Wesentlichen vollständig und liegt des Weiteren vorzugsweise vollständig oder im Wesentlichen vollständig - insbesondere ab einer bestimmten Temperatur oder innerhalb eines zu erwartenden Temperaturbereichs - an dem Abstandshalter an, womit eine gleichbleibende Orientierung der Einkoppelfläche gewährleistet ist. Ist eine Anlage innerhalb des zu erwartenden Temperaturbereichs vorgesehen, so kann weiter vorgesehen sein, dass eine Anlage der Stufenfläche im zu erwartenden Temperaturbereich unter Vorspannung erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass der Lichtleiter stets anliegt und immer einen definierten Abstand zur Lichtquelle aufweist. Würde dagegen die Stufenfläche beispielsweise nur an einem Punkt anliegen, so könnte die Einkoppelfläche bei Wärmeausdehnung der Optik beispielsweise bezüglich dem Punkt verdreht werden, womit sich deren Orientierung ändern könnte. Somit kann eine Winkelstellung der Einkoppelfläche relativ zur Licht emittierenden Fläche der zugehörigen Lichtquelle konstant, insbesondere parallel, verbleiben, was sich äußerst vorteilhaft auf die Effizienz der Optik auswirkt. In Kombination mit der genauen Positionierung quer zur Hauptabstrahlrichtung der Lichtquellen und/oder quer zur optischen Hauptachse kann die Optik somit eine äußerst hohe Effizienz aufweisen. Somit kann festgestellt werden, dass die Einkoppelflächen der Optik mechanisch über den gesamten zu erwartenden Temperaturbereich ideal zu den Licht emittierenden Flächen gleich bleibend positionierbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Abstandshalter eine Feder auf, über die er am Halterahmen abstützbar ist und mit einer Federkraft in Richtung der Leiterplatte beaufschlagbar ist. Hierdurch wird eine sichere Anlage des Abstandshalters an der Leiterplatte gewährleistet, selbst bei Temperaturschwankungen und sich daraus ergebenen Geometrieänderungen der Komponenten des Beleuchtungssystems. Vorrichtungstechnisch einfach ist die Feder als Federzunge am Abstandshalter ausgebildet. Vorzugsweise sind zwei, drei, vier oder mehr Federn oder Federzungen vorgesehen, um eine ausreichende Federkraft zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise sind die Federn am Abstandshalter verteilt angeordnet, um diesen gleichmäßig mit der Federkraft zu beaufschlagen. Mit anderen Worten sorgen die am Abstandshalter ausgebildeten Federzungen dafür, dass über den gesamten zu erwartenden Temperaturbereich eine gleichmäßige und vibrationssichere Anlage auf der Leiterplattenoberfläche erfolgt.
  • Vorzugsweise ist der Abstandshalter kostengünstig als Tiefziehteil ausgestaltet. Des Weiteren ist denkbar den Halterahmen als Gussteil, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil auszubilden. Der Abstandshalter kann dann ein Einlegeteil bilden, womit ein inlay-molding-Verfahren ermöglicht werden kann, was zu einer Montagevereinfachung führt. Alternativ ist denkbar, den Abstandshalter einstückig oder einteilig mit dem Halterahmen auszugestalten oder zu kombinieren. Hierbei ist vorzugsweise für den Abstandshalter und den Halterahmen ein Material vorgesehen, das ausreichend Resistenz gegen eine auftretende Bestrahlungsstärke hat. Alternativ können die relevanten Bereiche des eingesetzten Materials über eine strahlungsbeständige Beschichtung oder Metallisierung geschützt werden.
  • Der Abstandshalter ist insbesondere derart ausgestaltet, dass die Einkoppelflächen der Lichtleiter im relevanten oder erwarteten Temperaturbereich, insbesondere zwischen -40° Celsius bis +125° Celsius, von den Lichtquellen beabstandet sind.
  • Vorzugsweise hat die Leiterplatte eine Mehrzahl von Lichtquellen in Form von licht emittierenden Dioden (LEDs, mikro-LEDs). Eine LED kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten LED oder in Form mindestens eines LED-Chips, der eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist, oder in Form sogenannten Mikro-LEDs, vorliegen. Es können mehrere LED-Chips auf einem gemeinsamen Substrat („Submount“) montiert sein und eine LED bilden oder einzeln oder gemeinsam beispielsweise auf einer Platine (z.B. FR4, Metallkernplatine, etc.) befestigt sein („CoB“ = Chip on Board). Die mindestens eine LED kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, beispielsweise mit mindestens einer Fresnel-Linse oder einem Kollimator. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen LEDs, beispielsweise auf Basis von AlInGaN oder InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs) einsetzbar. Die LED-Chips können direkt emittierend sein oder einen vorgelagerten Leuchtstoff aufweisen. Alternativ kann die lichtemittierende Komponente eine Laserdiode oder eine Laserdiodenanordnung sein. Denkbar ist auch eine OLED-Leuchtschicht oder mehrere OLED-Leuchtschichten oder einen OLED-Leuchtbereich vorzusehen. Die Emissionswellenlängen der lichtemittierenden Komponenten können im ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Spektralbereich liegen. Die lichtemittierenden Komponenten können zusätzlich mit einem eigenen Konverter ausgestattet sein. Bevorzugt emittieren die LED-Chips weißes Licht im genormten ECE-Weißfeld der Automobilindustrie, beispielsweise realisiert durch einen blauen Emitter und einen gelb/grünen Konverter. Die LEDs können auf einer zur Optik weisenden Plattenfläche der Leiterplatte angeordnet sein. Die LEDs der Leiterplatte sind vorzugsweise matrixartig angeordnet, wobei einem jeweiligen Lichtleiter eine jeweilige LED zugeordnet sein kann. Dabei können die gegenseitige Abstände der LEDs zueinander variieren bzw. es können Gruppen von LEDs mit kleinerem gegenseitigem Abstand ausgebildet werden sowie Gruppen von LEDs mit größerem gegenseitigem Abstand, und analog auch für die den LEDs zugeordneten Lichtleitern (Taper) . Es ist aber auch denkbar, dass mehrere LEDs einem Lichtleiter zugeordnet werden. Bei der Leiterplatte handelt es sich beispielsweise um eine Metallkern-Leiterplatte (Metal Core Printed Circuit Board (MCPCB) oder eine Leiterplatte mit thermisch leitfähigem Kern (sog. „Inlay“), wie beispielsweise eine sogenannte FR4 Leiterplatte mit Kupferkern oder einem Kern aus einem anderen Material, oder Leiterplatten, welche gänzlich aus anderen Materialien hergestellt sind, wie beispielsweise Aluminiumnitrid (AlN). Zusätzlich können auf der Leiterplatte Elektronikkomponenten und - bauteile vorgesehen sein. Des Weiteren ist denkbar, dass die Leiterplatte zumindest einen Sensor und/oder zumindest ein Steuergerät und/oder eine Zuleitung oder mehrere Zuleitungen hat.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei einer bestimmten Temperatur, insbesondere bei einer Raumtemperatur, die Stufenflächen der Lichtleiter am Abstandshalter anliegen und die Lichtleiter zusätzlich mit einer Spannkraft beaufschlagt sind. Sinkt die Temperatur, so liegen die Lichtleiter weiterhin am Abstandshalter an. Mit anderen Worten kann, insbesondere beim Einsatz des Beleuchtungssystems in einem Fahrzeug, bei einer zu erwartenden tiefen Minustemperatur in Kombination mit dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Optik, die insbesondere aus Silikon besteht, vorgesehen sein, die Optik mit einem definierten Übermaß zu verbauen. Das heißt insbesondere, dass die Stufenflächen bei einer bestimmten Temperatur, insbesondere bei der Raumtemperatur, mit Druck am Abstandshalter anliegen. So wird gewährleistet, dass bei einer kältebedingten Schrumpfung der Optik es nicht zu einer Abstandsvergrößerung zwischen den Einkoppelflächen der Lichtleiter und den Licht emittierenden Flächen der Lichtquellen kommt. Die Schrumpfung ist bei Silikon vergleichsweise groß. Weiterhin wird so ein Herausgleiten der temperaturbedingt verkürzten Lichtleiter aus dem Abstandshalter verhindert. Alternativ kann vorgesehen sein, dass bei einer bestimmten Temperatur, insbesondere bei einer Raumtemperatur, die Stufenflächen der Lichtleiter am Abstandshalter anliegen und die Lichtleiter mit einer geringen oder keiner Spannkraft beaufschlagt sind. Die Größe der Spannkraft wird insbesondere derart ausgelegt, dass bei geringeren Temperaturen, bei denen typischerweise die LEDs heller werden, der Abstand zwischen den LEDs und den Lichtleitern vergrößert wird, womit wiederum die Optik ineffizienter wird. Hierdurch kompensieren sich diese Effekte gegenseitig und der resultierende Lichtstrom bleibt annähernd konstant.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist am Halterahmen oder an der Leiterplatte zumindest eine Referenzgeometrie ausgestaltet. Diese durchsetzt vorzugsweise eine, insbesondere durchgehende, Referenzaussparung des Abstandhalters. Des Weiteren kann die Referenzgeometrie in eine Referenzaussparung der Leiterplatte beziehungsweise des Halterahmens eintauchen, je nachdem ob sie am Halterahmen oder an der Leiterplatte ausgestaltet ist. Somit wird aufgrund der Referenzgeometrie eine Toleranzkette maßgeblich reduziert. Durch die Referenzgeometrie können der Halterahmen mit der darin eingesetzten Optik und der Abstandshalter bezüglich der Leiterplatte mit ihren einzelnen Lichtquellen positioniert und referenziert werden. Somit kann über die Referenzgeometrie insbesondere eine Positionierung quer zur optischen Hauptachse und/oder quer zur Hauptabstrahlrichtung der Lichtquellen, insbesondere in der X-Y-Ebene, erfolgen. Die Optik ist dann einfach über den Abstandshalter referenziert. Vorzugsweise ist die Referenzgeometrie über eine Steckmontage in die Leiterplatte oder den Halterahmen eingesetzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Referenzgeometrie vorzugsweise als, insbesondere zylindrischer, Referenzvorsprung ausgestaltet sein. Auch andere Geometrien z.B. Drei-, Vier-, Sechs-, Mehrkant, Oval oder Freiform sind möglich. Dieser kann sich vom Halterahmen, insbesondere parallel zur optischen Hauptachse der Optik und/oder zur Hauptabstrahlrichtung der Lichtquellen, weg erstrecken. Alternativ kann sich der Referenzvorsprung auch von der Leiterplatte weg erstrecken. Ein derartiger Referenzvorsprung ist einfach herstellbar. Die Referenzaussparung des Abstandshalters ist beispielsweise vorrichtungstechnisch einfach als Bohrung ausgestaltet, die mit engen Toleranzen eingebracht sein kann. Zur Aufnahme des Referenzvorsprungs weist die Leiterplatte oder der Halterahmen vorzugsweise ebenfalls eine vorrichtungstechnisch einfache und mit engen Toleranzen ausbildbare Bohrung auf. Somit kann die Referenzgeometrie die eng tolerierten Bohrungen des Abstandshalters und der Leiterplatte beziehungsweise des Halterahmens durchdringen, wodurch die Toleranzkette maßgeblich reduziert wird. Vorzugsweise sind zwei parallele Referenzvorsprünge vorgesehen, die jeweils eine jeweilige Referenzaussparung des Abstandshalters durchsetzen und jeweils in eine jeweilige Referenzaussparung der Leiterplatte beziehungsweise des Halterahmens eintauchen. Weiter vorzugsweise sind die Lichtleiter zwischen den Referenzaussparungen des Abstandshalters durch diesen geführt.
  • Mit anderen Worten kann sowohl die Leiterplatte als auch der Abstandshalter auf dieselbe Referenz, nämlich den Halterahmen, referenziert sein, anstelle beispielsweise den Halterahmen bezüglich des Abstandshalters zu referenzieren und den Abstandshalter bezüglich der Leiterplatte zu referenzieren. Somit wird die durch die einzelnen Komponenten entstehende Toleranzkette aufgrund der Verwendung von Referenzgeometrien minimiert.
  • Da aufgrund der Referenzierung eine Positionskorrektur zwischen dem Abstandshalter und dem Halterahmen, wie beispielsweise durch laterales Verschieben, verhindert wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn die zumindest eine Führungsausnehmung vorgesehen ist, da eben eine Positionskorrektur hierdurch nicht nötig wird.
  • Vorzugsweise weist der Halterahmen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf seiner zur Leiterplatte weisenden Verbindungsseite mehrere, insbesondere eckseitige, Anlagevorsprünge auf. Je nach Größe und Anordnungsmöglichkeit sind anstatt vier (oder mehr) auch nur zwei oder drei Anlagevorsprünge umsetzbar. Mit diesen kann er an der Leiterplatte anliegen und des Weiteren über diese mit Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben, an der Leiterplatte befestigt werden.
  • Vorzugsweise können mit dem Halterahmen die Komponenten des Beleuchtungssystems, insbesondere die Optik, der Abstandshalter und die Leiterplatte vorrichtungstechnisch einfach fixiert werden und präzise zueinander ausgerichtet werden.
  • Bei der Optik handelt es sich beispielsweise um eine Primäroptik. Zusätzlich kann zumindest eine Sekundäroptik vorgesehen sein, die der Primäroptik nachgeschaltet ist.
  • Vorzugsweise ist die Optik in einem Scheinwerfer bei einem Fahrzeug vorgesehen. Beim Fahrzeug können hohe Temperaturschwankungen auftreten, die durch den Scheinwerfer keinen oder kaum Einfluss auf die Effizienz und Qualität des abgestrahlten Lichtbilds haben. Das Beleuchtungssystem im Scheinwerfer kann beispielsweise für ein Fernlicht oder Zusatzfernlicht oder Abblendlicht eingesetzt sein, insbesondere für ein Advanced Front Lighting System (AFS) oder einen Adaptive Driving Beam (ADB).
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Scheinwerfer als Matrix-Scheinwerfer ausgebildet ist. Somit kann er sämtlichen Funktionen eines adaptiven Fernlichts erfüllen. Beispielsweise kann dann jede einzelne oder Gruppen von Lichtquelle(n) in Form einer/mehrerer LED(s) in dem Beleuchtungssystem, das als Modul ausgestaltet sein kann, separat angesteuert und dadurch ein- und ausgeschaltet sowie gedimmt werden. In Kombination mit einem Kamerasystem und einer bildverarbeitenden Elektronik und/oder anderer Sensorik, insbesondere einem Light-Detecting-And-Ranging(Lidar)-System, können Gegenverkehr und vorrausfahrende Fahrzeuge erkannt und bereichsweise ausgeblendet werden. Bei einer entsprechend hohen Pixelanzahl ist es außerdem denkbar, über das Kamerasystem erkannte Objekte, wie Fußgänger, Tiere oder Hindernisse, separat anzuleuchten und somit den Fahrer darauf aufmerksam zu machen.
  • Das Fahrzeug kann ein Luftfahrzeug oder ein wassergebundenes Fahrzeug oder ein landgebundenes Fahrzeug sein. Das landgebundene Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug oder ein Fahrrad sein. Besonders bevorzugt ist die Verwendung des Fahrzeugscheinwerfers in einem Lastkraftwagen oder Personenkraftwagen oder Kraftrad. Das Fahrzeug kann des Weiteren als autonomes oder teilautonomes Fahrzeug ausgestaltet sein.
  • Weitere Anwendungsbereiche können beispielsweise Scheinwerfer für Effektlichtbeleuchtungen, Entertainmentbeleuchtungen, Architainmentbeleuchtungen, Allgemeinbeleuchtung, medizinische und therapeutische Beleuchtung, Horticulture etc. sein.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
    • 1 in einer Explosionsdarstellung Teile eines Beleuchtungssystems,
    • 2 in einer perspektivischen Darstellung das Beleuchtungssystem aus 1 zusammen mit einem Abstandshalter,
    • 3 in einer perspektivischen Darstellung das Beleuchtungssystem aus 2 zusätzlich mit einer Leiterplatte,
    • 4 in einer perspektivischen Darstellung eine Fügevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 5 in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt der Fügevorrichtung aus 4,
    • 6 in einer perspektivischen Darstellung die Fügevorrichtung zusammen mit dem Abstandshalter,
    • 7 in einer perspektivischen und teiltransparenten Darstellung die Fügevorrichtung aus 4,
    • 8 in einer perspektivischen Darstellung den Abstandshalter,
    • 9 in einer vergrößerten Darstellung einen Ausschnitt aus 2,
    • 10 in einer perspektivischen Querschnittdarstellung die Fügevorrichtung zusammen mit dem Beleuchtungssystem,
    • 11 in einer perspektivischen Querschnittdarstellung die Fügevorrichtung zusammen mit dem Beleuchtungssystem und
    • 12 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt der Fügevorrichtung zusammen mit dem Beleuchtungssystem.
  • Gemäß 1 hat ein Beleuchtungssystem 1 eine Optik 2, die über einen Halterahmen 4 an einer in 1 nicht dargestellten Leiterplatte befestigt ist. Die Optik 2 ist über einen klammerförmigen Niederhalter 6 am Halterahmen 4 festgelegt.
  • Gemäß 2 ist das Beleuchtungssystem 1 in einem zusammengesetzten Zustand dargestellt. Zusätzlich ist ein Abstandshalter 8 angeordnet. Dieser ist zwischen dem Halterahmen 4 und der nicht dargestellten Leiterplatte vorgesehen.
  • Gemäß 1 weist die Optik 2 eine Vielzahl von Lichtleitern 10 auf, die durch den Halterahmen 4 hindurchführbar sind. Des Weiteren sind sie, siehe 2, mit ihren Endabschnitten durch den Abstandshalter 8 hindurchführbar. Aufgrund des Abstandhalters 8 wird eine axiale Ausdehnung der Lichtleiter 10 hin zur nicht dargestellten Leiterplatte begrenzt.
  • 3 zeigt das Beleuchtungssystem 1 zusätzlich mit einer Leiterplatte 12. Diese ist mit dem Halterahmen 4 verschraubt. Zur Referenzierung des Halterahmens 4 und des Abstandhalters 8 hat der Halterahmen 4 zwei bolzenförmige Referenzvorsprünge 14 und 16. Dies durchsetzen jeweils eine Referenzaussparung des Abstandshalters 8 und der Leiterplatte 12.
  • Auf der Leiterplatte 12 in 3 ist für einen jeweiligen Lichtleiter 10 eine - nicht dargestellte - LED vorgesehen. Eine zum Lichtleiter 10 weisenden Seite oder Licht emittierende Fläche einer jeweiligen LED weist beispielsweise eine Fläche von 0,5x0,5 mm2 oder 1x1 mm2 oder 2x2 mm2 auf. Eine zur jeweiligen LED weisende Eingangsfläche eines jeweiligen Lichtleiters 10 entspricht, insbesondere hinsichtlich ihrer Größe oder Form, beispielsweise der zugeordneten Licht emittierenden Fläche der LED. Denkbar ist auch die Eingangsfläche größer oder kleiner, je nach optischen Bedarf, auszugestalten. Eine Länge eines jeweiligen Lichtleiters 10 ist beispielsweise 10 bis 15 mal länger als ein Durchmesser der zugeordneten Eingangsfläche.
  • Gemäß 4 ist eine Fügevorrichtung 18 gezeigt, mit der eine Herstellung des Beleuchtungssystems 1 vereinfacht ist und geringe Fügetoleranzen erlaubt. Die Fügevorrichtung hat ein Gehäuse 20 mit einer Lagerseite 22 über diese wird der Abstandshalter 8, siehe 6, aufgenommen. Die Lagerseite 22 hat eine Lagerfläche 24, die kleiner als der Abstandshalter 8 ausgebildet ist. Im angelegten Zustand überdeckt der Abstandshalter 8 die Lagerfläche 24 vollständig. Gemäß 6 übergreift der Abstandshalter 8 die Lagerfläche 24 mit seinem Kragen 26. Dieser ist umlaufend um den Abstandshalter 8 ausgebildet. Die Lagerfläche 24 bildet hierbei eine Halteranschlagsfläche für den Abstandshalter 8. Beabstandet zur Lagerfläche 24 weist die Lagerseite 22 zwei außen liegende Halteranschlagsflächen 28 und 30 auf. Diese dienen als Anlage für den Halterahmen 4. Der Kragen 26 des Abstandshalters 8 ist dann zwischen den Halteranschlagsflächen 28 und 30 und der Lagerfläche 24 angeordnet. Ein Abstand des Halterahmens 4, siehe beispielsweise 1, und des Abstandshalters 8, siehe beispielsweise 6, kann in Fügerichtung oder Z-Richtung gemäß 4 über den Abstand der Lagerfläche 24 zu den Rahmenanschlagsflächen 28, 30 eingestellt werden. Beispielsweise wird der Abstand derart eingestellt, dass die Lagerfläche 24 der Fügevorrichtung 18 bündig an der Einkoppelfläche der Optik 2 anliegt.
  • Gemäß 5 erstrecken sich von der Lagerfläche 24 eine Vielzahl von Führungsvorsprüngen 32, diese tauchen dann in eine jeweilige Führungsausnehmung 34, siehe 8 und 9, des Abstandshalters 8 ein. Die Führungsausnehmungen 34 durchsetzen den Abstandhalters 8 und münden jeweils in einer Lageröffnung 36. Eine jeweilige Lageröffnung 36 dient zur Aufnahme eines jeweiligen Lichtleiters 10, siehe 1. In eine jeweilige Lageröffnung 36 münden hierbei eine Mehrzahl von Führungsausnehmungen 34, gemäß dem Ausführungsbeispiel in 8 oder 9. Die Führungsausnehmungen 34 sind hierbei jeweils auf einem Teilkreis um die jeweilige Lageröffnung 36 angeordnet. Die Führungsvorsprünge 32 aus 5 durchsetzen bei angeordneten Abstandshalter 8 diesen vollständig und kragen dann auf seiner von der Fügevorrichtung 18 wegweisenden Seite aus. Gemäß 5 haben die Führungsvorsprünge 32 jeweils eine Rampenfläche 38. Diese sind dabei derart angeordnet, dass diese einen Lichtleiter 10 beim Fügen zur Lageröffnung 36 führen. Des Weiteren ist gemäß 5 ersichtlich, dass in der Lagerfläche 24 jeweils ein Saugkanal 40 für eine jeweilige Lageröffnung 36 mündet. Ist der Abstandshalter 8 an der Fügevorrichtung 18 angeordnet, so ist eine jeweilige Mündungsöffnung eines jeweiligen Saugkanals 40 innerhalb einer jeweiligen Lageröffnung 36 vorgesehen. Ein jeweiliger Saugkanal 40 ist des Weiteren mittig zwischen den einer jeweiligen Lageröffnung 36 zugeordneten Führungsvorsprüngen 32 ausgebildet. Des Weiteren sind gemäß 5 eine Vielzahl, insbesondere vier, Halteransaugkanäle 42 ausgebildet, die in der Lagerfläche 24 münden. Über diese wird der Abstandshalter 8 angesaugt und somit auf einfache Weise an der Fügevorrichtung 18 gehaltert.
  • Gemäß 4 erstrecken sich von der Lagerfläche 24 zwei stiftartige Referenzvorsprünge 44. Diese durchsetzen entsprechende Referenzaufnahmen 46 des Abstandshalters 8, siehe 8 und 6, wenn dieser an der Fügevorrichtung 18 angeordnet ist. Des Weiteren sind gemäß 4 in das Gehäuse 20 von der Lagerfläche 24 her zwei Aufnahmebohrungen oder Aufnahmeaussparungen 47 eingebracht, in die die Referenzvorsprünge 14, 16 des Halterahmens 4 eintauchen können.
  • Gemäß 7 sind die Saugkanäle 40 und die Halteransaugkanäle 42 ersichtlich, die sich quer zur Lagerfläche 24 erstrecken und in einem gemeinsamen sacklochartigen Luftkanal 48 münden. Dieser ist dann mit einem am Gehäuse 20 vorgesehenem Sauganschluss 50 verbunden. Die Saugkanäle 40 und Haltesaugkanäle 42 können auch separat geführt und angeschlossen sein. So ist es beispielsweise möglich, die Haltersaugkanäle 42 zum leichteren Entformen der Fügevorrichtung 18 auf „Blasen“ oder „Aus“ zu schalten, während die Saugkanäle 40 noch auf „Saugen“ oder „Aus“ geschaltet sind.
  • Gemäß 6 wird der Abstandshalter 8 durch die Ansaugung der Halteransaugkanäle bzw. der integrierten Vakuumansaugung auf der Fügevorrichtung 18 bzw. der Fügehilfe gehalten. Die Führungsvorsprünge 32 oder Führungsgeometrien kragen hierbei aus dem Abstandshalter 8 aus. Sie können dann die Enden der Lichtleiter 10 der Optik 2 in die Lageröffnungen 36, siehe 8, des Abstandshalters 8 führen.
  • Zur Montage des Beleuchtungssystems 1 wird die Fügevorrichtung 18 zusammen mit den daran angeordneten Abstandshalter 8 linear über die Referenzbolzen 14, 16 auf den Halterahmen 4 geschoben. Die Z-Richtung, siehe auch 4, ist hierbei über die Referenzbolzen 14, 16 und den Referenzvorsprüngen 44 vorgegeben. Beim Verschieben der Fügevorrichtung 18 zusammen mit dem Abstandshalter 8 in Richtung des Halterahmens 4 werden die Lichtleiter 10 der in den Halterahmen 4 eingesetzten Optik 2 über die Führungsvorsprünge 32, siehe auch 6, hin zu den Lageröffnungen 36, siehe auch 8, geführt. Die Fügevorrichtung 18 wird dabei so lange in Richtung des Halterahmens 4 verschoben, bis dieser an den Rahmenanschlagsflächen 28 und 30 anliegt. Durch die Führungsvorsprünge 32 werden die Enden der Lichtleiter 10 somit gefangen und ausgerichtet. Zusätzlich werden die Lichtleiter 10 über die Saugkanäle 40 angesaugt. Der Abstandshalter 8 befindet sich noch auf der Lagerfläche 24 der Fügevorrichtung 18, siehe 10.
  • Nachdem das Vakuum des Halteransaugkanals 42 - ggf. bei nicht einzeln ansteuerbaren Vakuumkreisen - vollständig abgeschaltet ist, kann der Abstandshalter 8 entgegen der Federkraft mit einer Montagekraft soweit in Richtung des Halterahmens 4 geschoben werden, siehe 11, bis die Anlageflächen 52 und 54 niveaugleich sind, siehe 12. Dabei wird der Abstandshalter 8 in seine Endlage gebracht und weitergehend auf die Optik geschoben. Die Montagekraft kann über einen Aktor, der beispielsweise bei der Fügevorrichtung 18 oder separat vorgesehen ist, aufgebracht werden. Gemäß 12 haben in der Endlage die leiterplattenseitigen Anlageflächen 52, 54 des Halterahmens 4 und des Abstandshalters 8 ein gleiches Niveau in Z-Richtung gesehen. Eine zum Halterahmen 4 weisende Oberseite des Abstandshalters 8 kann dann in der Endposition an Anlageflächen der Lichtleiter 10 anliegen. Im Anschluss kann die Fügevorrichtung 18 entfernt werden. Vor dem Entfernen der Fügevorrichtung 18 ist denkbar, dass der Abstandshalter 8 in seinen zugänglichen Bereichen relativ zum Halterahmen 4 fixiert ist, indem beispielsweise zwei seitlich eingefahrene Niederhalter angreifen. Zum Entfernen der Fügevorrichtung 18 wird, falls gesplittete Vakuumkreise vorhanden sind, nun auch die Vakuumansaugung der Saugkanäle 40 abgeschaltet, sodass die Fügevorrichtung 18 mit geringem Kraftaufwand entfernbar ist. Im Anschluss daran kann dann die Leiterplatte 12 am Halterahmen 4 angeordnet und befestigt werden.
  • Es ist denkbar, dass der Abstandshalter 8 eine andere Form, als in den Figuren gezeigt, aufweisen kann. Es ist auch denkbar, dass eine Anzahl und Position der Lichtleiter von der aufgezeigten Ausführungsform abweichen kann, wobei beispielsweise 6, 18, 24 oder sonstige Anzahlen möglich sind. Die Form der Lichtleiter 10 und/oder die Form von deren Einkoppelflächen kann beispielsweise rund, eckig oder freiförmig sein. Die Einkoppelflächen können planar, gewölbt, eingedellt oder freiförmig ausgestaltet sein. Je nach Situation können auch andere Befestigungs- und/oder Tolerierungsgeometrien vorgesehen sein. So ist es beispielsweise nicht zwangsläufig notwendig die Referenzierung über die Referenzvorsprünge 44 und die Referenzaufnahmen 46 auszubilden. Es ist denkbar diese über eine hoch präzise Außengeometrie des Abstandshalters 4 auszugestalten.
  • Offenbart ist eine Fügevorrichtung für ein Beleuchtungssystem. Das Beleuchtungssystem hat hierbei eine Optik, die zumindest einen Lichtleiter aufweist. Die Optik ist in einem Halterahmen aufgenommen, über den diese dann an einer Leiterplatte befestigbar ist. Zwischen Halterahmen und Leiterplatte ist ein Abstandshalter vorgesehen, um den zumindest einen Lichtleiter auszurichten und eine axiale Ausdehnung des Lichtleiters zu begrenzen. Hierbei hat der Abstandshalter zumindest eine Lageröffnung, in die der Lichtleiter mit seinem Endabschnitt eintaucht. Die Fügevorrichtung hat ein Gehäuse mit einer Lagerseite zur Aufnahme des Abstandshalters. Des Weiteren ist an der Lagerseite ein Führungsvorsprung vorgesehen, der an eine Führungsausnehmung des Abstandshalters eintaucht, die benachbart zur Lageröffnung ausgebildet ist und zur Unterstützung einer Einführung des Lichtleiters in die Lageröffnung dient. Alternativ oder zusätzliche kann das Gehäuse zumindest einen Saugkanal haben, der an der Lagerseite mündet und durch Saugkraftbeaufschlagung des Lichtleiters in Richtung der Lageröffnung eine Einführung unterstützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Beleuchtungssystem
    2
    Optik
    4
    Halterahmen
    6
    Niederhalter
    8
    Abstandshalter
    10
    Lichtleiter
    12
    Leiterplatte
    14, 16
    Referenzvorsprung
    18
    Fügevorrichtung
    20
    Gehäuse
    22
    Lagerseite
    24
    Lagerfläche
    26
    Kragen
    28, 30
    Rahmenanschlagsfläche
    32
    Führungsvorsprung
    34
    Führungsausnehmung
    36
    Lageröffnung
    38
    Rampenfläche
    40
    Saugkanal
    42
    Halteransaugkanal
    44
    Referenzvorsprünge
    46
    Referenzaufnahme
    47
    Aufnahmebohrungen
    48
    Luftkanal
    50
    Sauganschluss
    52, 54
    Anlagefläche

Claims (10)

  1. System aus einem Beleuchtungssystem (1) und einer Fügevorrichtung für das Beleuchtungssystem (1), wobei das Beleuchtungssystem (1) eine Optik (2) hat, die zumindest einen Lichtleiter (10) aufweist, der für zumindest eine Lichtquelle vorgesehen ist, wobei das Beleuchtungssystem (1) einen Halterahmen (4) für die Optik (2) hat, über den die Optik (2) an einer die zumindest eine Lichtquelle aufweisenden Leiterplatte (12) befestigbar ist, und wobei das Beleuchtungssystem (1) einen Abstandshalter (8) zum Positionieren der Optik (2) hat, der zwischen dem Halterahmen (4) und der Leiterplatte (12) anordbar ist, wobei der Abstandshalter (8) zur Aufnahme des zumindest einen Lichtleiters (10) zumindest eine durchgängige Lageröffnung (36) hat, wobei die Fügevorrichtung (18) ein Gehäuse (20) mit einer Lagerseite (22) hat, an der der Abstandshalter (8) mit seiner vom Halterahmen (4) wegweisenden Verbindungsseite anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass (i) zumindest ein Führungsvorsprung (32) vorgesehen ist, der sich von der Lagerseite (22) weg erstreckt und bei angeordnetem Abstandshalter (8) in eine Führungsausnehmung (34) des Abstandshalters (8) eintaucht, die benachbart zur Lageröffnung ausgebildet ist, und/oder dass (ii) das Gehäuse (20) zumindest einen Saugkanal (40) hat, der in der Lagerseite (22) mündet und bei angeordnetem Abstandshalter (8) im Bereich der Lageröffnung (36) vorgesehen ist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei im Fall (i) der Führungsvorsprung (32) die Führungsausnehmung (34) durchsetzt und aus dieser mit einem Führungsabschnitt auskragt.
  3. System Anspruch 1 oder 2, wobei im Fall (i) zwei oder mehr Führungsvorsprünge (32) vorgesehen sind, die in eine jeweilige benachbart zur Lageröffnung (36) vorgesehene Führungsausnehmung (34) bei angeordnetem Abstandshalter (8) eintauchen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im Fall (i) der zumindest eine Führungsvorsprung (32) eine Rampenfläche (38) hat, die derart angeordnet ist, dass der Lichtleiter (10) bei der Montage hin zur zugeordneten Lageröffnung (36) geführt ist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Gehäuse (20) zumindest eine Aufnahmeaussparung (47) für einen Referenzvorsprung (14, 16) des Halterahmens (4) vorgesehen ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Gehäuse (20) auf der Lagerseite (22) zumindest ein Referenzvorsprung (44) vorgesehen ist, der bei angeordnetem Abstandshalter (8) in eine entsprechende Referenzaufnahme (46) des Abstandshalters (8) eingetaucht ist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Gehäuse (20) eine Halteranschlagsfläche (24) ausgebildet ist, an der der Abstandshalter (8) anlegbar ist, um eine Verschiebung des Abstandshalters (8) in Fügerichtung zu begrenzen.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Gehäuse (20) eine Rahmenanschlagsfläche (28, 30) ausgebildet ist, an der der Halterahmen (4) anlegbar ist, um eine Verschiebung des Halterahmens (4) in Fügerichtung zu begrenzen.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Halteransaugkanal (42) vorgesehen ist, über den der Abstandshalter (8) mit einer Saugkraft in Richtung der Lagerseite (22) beaufschlagbar ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Beleuchtungssystems (1), wobei das Beleuchtungssystem (1) eine Optik (2) hat, die zumindest einen Lichtleiter (10) aufweist, der für zumindest eine Lichtquelle vorgesehen ist, wobei das Beleuchtungssystem (1) einen Halterahmen (4) für die Optik (2) hat, über den die Optik (2) an einer die zumindest eine Lichtquelle aufweisenden Leiterplatte (12) befestigbar ist, und wobei das Beleuchtungssystem (1) einen Abstandshalter (8) zum Positionieren der Optik (2) hat, der zwischen dem Halterahmen (4) und der Leiterplatte (12) anordbar ist, wobei der Abstandshalter (8) für eine Aufnahme des zumindest einen Lichtleiters (10) zumindest eine durchgängige Lageröffnung (36) hat, und wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: - Aufnahme des Abstandshalters (8) an der Lagerseite (22) der Fügevorrichtung (18) des Systems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, - Anordnen des Halterahmens (4) zusammen mit der darin eingesetzten Optik (2) an die Fügevorrichtung (18) oder Anordnen des Halterahmens (4) an die Fügevorrichtung (18) und anschließendes oder gleichzeitiges Einsetzen der Optik (2) in den Halterahmen (4) und den Abstandshalter (8), wobei der Lichtleiter (10) durch die Lageröffnung (36) hindurchgeführt wird.
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