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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Innenraum zur Aufnahme von Lebensmitteln, der durch Wände eines Innenbehälters begrenzt ist. Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät zumindest einen im Innenraum angeordneten Frischhaltebehälter für Lebensmittel, der eine Schale und einen zum Abdecken der Schale vorgesehenen Deckel aufweist. Das Haushaltskältegerät weist eine Lagerungsvorrichtung auf, mit welcher der Deckel zum Öffnen und Schließen der Schale im Innenraum anhebbar und absenkbar gelagert ist.
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Derartige Ausgestaltungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt die
WO 2011/026749 A2 ein entsprechendes Kältegerät mit einem Gemüsefach. Eine Schale zum Aufnehmen des Gemüses kann in den Innenraum eingebracht und herausgenommen werden. Diese Schale ist von oben her durch einen Deckel abdeckbar. An schräg ausgebildeten Oberkanten der Schale liegt der Deckel im geschlossenen Zustand auf. Oberhalb des Deckels ist eine weitere Platte angeordnet, an der eine Frontleiste ausgebildet ist, an welcher ein Bedienelement bewegbar positioniert ist. Das Bedienelement kann parallel zur Frontleiste verschoben werden und ist dazu mit einer schräg verlaufenden Führungsbahn in Form eines Schlitzes, der in dem Deckel ausgebildet ist, gekoppelt. Abhängig von dieser Verschiebung dieses Schiebers erfolgt dann ein Anheben des Deckels, der über eine entsprechende mechanische Kopplung mit der darüber angeordneten Platte gekoppelt ist.
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Darüber hinaus ist aus der
DE 40 40 341 C2 eine Frischhaltebox mit einem verschließbaren Deckel bekannt. Auch diese Box ist in einen Innenraum eines Haushaltskältegeräts einsetzbar.
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Bei beiden aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen ist es vorgesehen, das darin eingebrachte Kühlgut, beispielsweise in Form von Gemüse, Salate, Fleisch, Obst und dergleichen vor unerwünscht schnellem Austrocknen zu bewahren. Die in dem Zusammenhang auftretenden Probleme sind bereits in der
DE 40 40 341 C2 hinlänglich erläutert.
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Bei den bekannten Ausgestaltungen ist die Lagerung des Deckels eingeschränkt.
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Darüber hinaus sind Ausgestaltungen bekannt, bei denen der Deckel mit einem Schwenklager an einem Frontteil des Haushaltskältegeräts gelagert ist.
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In 1 ist ein bekanntes Halteelement 100 gezeigt, welches Bestandteil eines Schwenklagers ist. Mit diesem Schwenklager ist ein Deckel eines Frischhaltebehälters eines Haushaltskältegeräts verschwenkbar. Dieses einstückige Halteelement 100 weist einen Haltehaken 101 auf. Darüber hinaus weist dieses Halteelement 100 eine Koppelplatte 102 auf, die mit dem Haltehaken 101 verbunden ist. Mit dieser Koppelplatte 102 ist das Halteelement 100 an einem Trägerteil 103, wie es in perspektivischer Schnittdarstellung in 2 gezeigt ist, befestigt. Es ist zu erkennen, dass dieses Halteelement 100 an einer Unterseite 104 des Trägerteils 103 verrastet ist. Dazu weist das Halteelement 100 an der Koppelplatte 102 zwei Rastelemente 104 und 105 auf. Die Rastelemente 104 und 105 sind von der Koppelplatte 102 nach oben stehend und somit senkrecht zur Ebene der Koppelplatte 102 nach oben ragend. Die Rastelemente 104 und 105, die als Rasthaken ausgebildet sind, rasten in ein Gegenelement 106, wie es in 2 gezeigt ist, ein beziehungsweise hinterschnappen dieses. Diese Rastelemente 104 und 105 sind daher geringfügig bewegbar. Die Rastelemente 104 und 105 sind an einem vorderen Bereich der Koppelplatte 102 einstückig angeformt. An einer gegenüberliegenden Seite zu diesen Rastelementen 104 und 105 ist an der Koppelplatte 102 ein weiteres Einhakelement 107 angeformt. Dieses ist starr und bei der Montage wird über dieses Einhakelement 107 das Halteelement 100 an ein Aufnahmeelement 108 des Trägerteils 103, wie es in 2 gezeigt ist, eingehängt und dann durch eine Schwenkbewegung um eine Achse A, die in Richtung der Längserstreckung dieses Einhakelement 107 orientiert ist, nach oben geschwenkt, sodass die Rastelemente 104 und 105 verrasten können. In 3 ist die Darstellung in 2 in einer Draufsicht auf die Schnittebene gezeigt.
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Eine derartige Ausgestaltung weist Nachteile dahingehend auf, dass die Montage und Demontage des Halteelements 100 schwieriger ist. Die Rastelemente 104 und 105 können insbesondere beim Demontieren leicht abbrechen, sodass das Halteelement 100 dann nicht mehr verwendbar ist.
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Gerade dann, wenn das Trägerteil 103 aus zwei separaten Komponenten zusammengesetzt ist und sich die Position dieser beiden Teilkomponenten ändert, ist dann auch die stabile Position des Halteelements 100 nicht mehr gegeben und kann über die Rastelemente 104 und 104 nicht mehr stabil gehalten werden. Ein unerwünschtes Wackeln des Halteelements 100 ist dann gegeben.
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Darüber hinaus ist es durch eine derartige Ausgestaltung und Anordnung mit den Rastelementen 104 und 105 sowie dem Einhakelement 107 auch nicht zu verhindern, dass eine falsche Einbauposition des Halteelements 100 erfolgt, was bedeutet, dass der Haltehaken 101 gegebenenfalls um 180° verdreht zur eigentlich gewünschten Position eingebaut wird.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem das Schwenklager für einen Deckel eines Frischhaltebehälters verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Innenraum zur Aufnahme von Lebensmitteln, der durch Wände eines Innenbehälters begrenzt ist. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus einen Frischhaltebehälter für Lebensmittel auf, der in dem Innenraum angeordnet ist. Der Frischhaltebehälter weist eine Schublade und einen zum Abdecken der Schublade angeordneten, separaten Deckel auf. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus eine Lagerungsvorrichtung auf, mit welcher der Deckel zum Öffnen und Schließen der Schublade im Innenraum anhebbar und absenkbar gelagert ist. Dazu weist die Lagerungsvorrichtung ein Schwenklager auf, mit dem der Deckel relativ zur Schublade verschwenkbar ist. Das Schwenklager weist ein separates Halteelement auf, das an einem Trägerteil des Haushaltskältegeräts zerstörungsfrei lösbar angeordnet ist. Das Trägerteil und das Halteelement weisen Koppelelemente auf, die Bestandteil eines Verbindungs-Drehlagers sind. Durch das Verbindungs-Drehlager ist das Halteelement durch eine Drehbewegung in einer Koppelelement-Ebene, in der sich die Koppelelemente erstrecken, an dem Trägerteil befestigbar und lösbar. Dieses separate Halteelement wird somit durch eine ganz spezifische Lagerung einfach und schnell sowie positionssicher an dem dazu separaten Trägerteil angeordnet und ist auch einfach befestigbar und wieder entfernbar. Es wird bei dieser Ausgestaltung somit keine Verschwenkung vollzogen, sondern durch eine Drehbewegung in einer spezifischen Ebene das Verbringen des Halteelements in die positionsfixierte Stellung an dem Trägerteil erreicht. Entsprechend wird durch eine Gegenbewegung das Lösen des Halteelements von dem Trägerteil ermöglicht. Die Ebene, in der diese Drehbewegung zum Befestigen oder Lösen durchgeführt wird, ist die Ebene die auch quasi parallel zum Trägerteil orientiert ist. Es wird hier also keine Verbindung des Trägerteils mit dem Halteelement durch eine Schwenklagerung vollzogen, sondern durch ein spezifisches Drehlager. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine positionssichere Befestigung des Halteelements erreicht, die auch dauerhaft aufrechterhalten wird.
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Vorzugsweise ist das Verbindungs-Drehlager als Bajonettverbindungsvorrichtung ausgebildet. Das schnelle Lösen und Verbinden sowie das zielsichere Verbringen des Halteelements in die gewünschte Position ist dadurch ebenso ermöglicht, wie eine besonders positionsfixierte Anbringung des Halteelements in der Montagestellung.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Koppelelement eine Vertiefung ist, die zumindest eine nicht-geradlinige Führungswand für zumindest ein Teilelement zumindest eines anderen Koppelelements aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann das Halteelement teilweise in die Vertiefung eingetaucht werden und nach dem Eintauchen in die Vertiefung durch die spezifische Drehbewegung in der Koppelelement-Ebene in die montierte Endposition gebracht werden. Vorzugsweise ist die Ebene, in der die Drehbewegung stattfindet, senkrecht zu einer auf der Vertiefung senkrecht stehenden Vertiefungsachse. Durch die zumindest eine nicht-geradlinige Führungswand wird eine Ausgestaltung vorgegeben, durch welche eines der Koppelelemente beim Verdrehen spezifisch geführt wird und somit auch dann entsprechend elastisch in der Position verändert wird, um dann nach dem Führen entlang der nicht-geradlinigen Führungswand in eine Endposition gelangen zu können, in der dann die erreichte Endposition auch fixiert ist. Gezielt wird somit die definierte Bewegung des einen Koppelelements erreicht, sodass auch ein klemmfreies Durchführen der Drehbewegung ermöglicht ist.
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Diese Vertiefung ist insbesondere halteelementextern angeordnet, insbesondere trägerteilseitig ausgebildet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Vertiefung als Hohlkammer ausgebildet ist und die Führungswand zumindest bereichsweise eine derartige Höhe aufweist, sodass in der Hohlkammer Hinterschneidungen ausgebildet sind, sodass Koppelelemente bei der Drehbewegung in die Hinterschneidungen eintauchen. Ein diesbezüglich spezifisches Konzept der individuellen Geometrien ermöglicht eine besonders einfache Drehbewegung die zu einer besonders positionsfixierten Anbringung des Halteelements führt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in der Hohlkammer zumindest ein Anschlagelement ausgebildet ist, durch welches die Drehbewegung des Halteelements begrenzt ist. Damit kann die Endposition des Halteelements an dem Trägerteil einfach erreicht werden und sicher erkannt werden. Eine zu kurze Drehbewegung ist dadurch vermieden. Andererseits ist durch dieses Anschlagelement dann auch die besonders effiziente Haltewirkung der Koppelelemente erreicht, sodass gerade dann in dieser Endstellung die besonders stabile Positionierung des Halteelements erreicht ist.
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Koppelelemente, die an dem Halteelemente ausgebildet sind, erstrecken sich in der Koppelelement-Ebene. Diese Koppelelement-Ebene ist senkrecht zu einer Ebene orientiert, in der ein Haltehaken des Haltelements eine U-förmige Form aufweist. Die Koppelelement-Ebene ist insbesondere des Weiteren senkrecht zu einer weiteren Ebene orientiert, die auf der oben genannten Ebene senkrecht steht und in welcher eine Längsachse der Rinne der U-Form des Haltehakens sich erstreckt.
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Die Koppelelement-Ebene ist insbesondere auch parallel zu einer Ebene orientiert, in welcher sich eine Längsachse des Trägerteils erstreckt. Die Drehbewegung des Halteelements ist somit auch parallel zu dieser Ebene des Trägerteils.
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Halteelementseitige Koppelelemente sind insbesondere länglich ausgebildet und wurmartig geformt bzw. entsprechend gewunden. Sie sind insbesondere strangartig ausgebildet.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist die Position des Anschlagelements derart, dass ein als Koppelbügel ausgebildetes Koppelelement, welches an dem Halteelement angeordnet ist, nach Durchführen der Drehbewegung über eine bestimmte Strecke an diesem Anschlag anschlägt. Vor diesem Erreichen dieser Endposition ist vorgesehen, dass in vorteilhafter Weise ein elastisch verformbares Koppelelement in Form eines weiteren Koppelbügels, der an dem Halteelement ausgebildet ist, bei der Drehbewegung auch dieses Anschlagelement kontaktiert und durch dieses dann gebogen beziehungsweise weggedrückt wird und dann im nachfolgenden dieses Anschlagelement quasi hinterschnappt.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist in der montierten Endposition vorgesehen, dass sich das Anschlagelement in einem Zwischenraum zwischen den beiden genannten Koppelbügeln hineinerstreckt, die mit den jeweils freien Enden einander zugewandt ausgebildet sind. Insbesondere ist hier vorgesehen, dass das Anschlagelement dann in dieser montierten Endposition so zwischen den beiden Koppelbügeln, dem starren Koppelbügel und dem elastisch verformbaren Koppelbügel, angeordnet ist, dass es beide Koppelbügel direkt kontaktiert. Dies ist insbesondere in der Koppelelement-Ebene der Fall.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Halteelement eine Koppelplatte aufweist, an welcher zwei Koppelbügel als Koppelelemente ausgebildet sind, wobei ein Koppelbügel elastisch verformbar ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelbügel nicht-geradlinig ausgebildet sind, sondern insbesondere gekrümmt geformt sind. Diese Krümmung ist insbesondere in der Koppelelement-Ebene ausgebildet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Koppelbügel in der Koppelelement-Ebene parallel zur Ebene der Koppelplatte erstrecken. Sie sind somit nicht von der Koppelplatte und somit von der Ebene der Koppelplatte nach oben abstehend mit ihren Längsachsen orientiert, sondern sind mit ihren Längsachsen in dieser Koppelelement-Ebene ausgebildet, wobei diese Koppelelement-Ebene sich parallel zur Ebene der Koppelplatte erstreckt. Dadurch wird ein besonders platzsparender und flacher Aufbau erreicht und die Befestigung mit der Drehbewegung über die in dieser Ebene der Koppelelemente beziehungsweise der Ebene der Koppelplatte durchgeführt wird, besonders leichtgängig und intuitiv durchführbar. Die Längsachsen erstrecken sich in die Richtungen der Koppelelemente, in die diese ihre größten Ausmaße aufweisen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Halteelement einen Haltehaken aufweist, der an der Koppelplatte angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelbügel in eine starre Umlaufwand münden, die an der Koppelplatte ausgebildet ist. Diese Umlaufwand erstreckt sich von der Koppelplatte nach oben beziehungsweise von einer Oberseite der Koppelplatte nach oben und ist somit insbesondere dem Haltehaken abgewandt orientiert. Der Haltehaken erstreckt sich von einer Unterseite der Koppelplatte nach unten. Diese Orientierungen des Nach-oben-Erstreckens und Nach-unten-Erstreckens sind senkrecht zur Ebene der Koppelplatte und somit auch senkrecht zur Koppelelement-Ebene.
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Die Umlaufwand ist insbesondere unterbrechungsfrei ausgebildet, sodass in Verbindung mit den Koppelbügeln eine zusammenhängende Randwand ausgebildet ist.
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In vorteilhafter Weise wird somit durch diese Umlaufwand und die Koppelbügel auch ein oberes Ende des Halteelements erreicht, mit dem eine entsprechende Anlage an dem Boden beziehungsweise der Decke der Vertiefung ermöglicht ist. Dadurch ist auch eine Kontaktierung des Halteelements mit diesem Boden der Vertiefung beim Montieren und somit bei der nachfolgenden Drehbewegung erreicht. Dadurch wird auch eine gewisse Lage des Halteelements vorgegeben, sodass die Drehbewegung besonders einfach und in einer Ebene erfolgen kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein oberer Rand der Umlaufwand und ein oberer Rand der Koppelbügel in einer Ebene sich erstrecken. Dadurch werden die oben genannten Vorteile nochmals verbessert.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass an der den Koppelbügeln gegenüberliegenden Seite an der Koppelplatte ein starres Gegenkoppelelement ausgebildet ist. Dem kann somit ein Eingriff in ein Begrenzungselement, welches die oben genannte Hohlkammer begrenzt, erfolgen und ein Herausfallen des Halteelements aus der Vertiefung beim Durchführen der Drehbewegung bereits vermieden werden. Darüber hinaus ist gerade dann, wenn die montierte Endposition des Halteelements an dem Trägerteil erreicht ist, nicht nur durch die Koppelelemente eine spezifische Halterung in der Vertiefung erreicht, sondern auch durch dieses Gegenkoppelelement an einer anderen Stelle eine zusätzliche Halterung ermöglicht. Dadurch wird auch in allen drei Raumrichtungen eine Positionsfixierung besonders vorteilhaft erreicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein dem Trägerteil zugewandter oberer Rand der Koppelbügel und zumindest ein dem Trägerteil zugewandter oberer Rand des Gegenkoppelelements sich in einer Ebene erstrecken. Ein besonders flacher und kompakter Aufbau ist dadurch ermöglicht, wodurch auch die Vertiefung, und insbesondere die Hohlkammer sehr flach bauen und somit niedrig ausgestaltet werden können. Darüber hinaus ist auch durch diese Ausgestaltung gerade in der montierten Endposition ein satter und fester Sitz des Halteelements in der Hohlkammer ermöglicht und damit kein Wackeln oder ein Positionieren mit Spiel in Richtung der Höhe der Hohlkammer einhergehend.
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Vorzugsweise sind die Koppelbügel an dem Halteelement mit ihren freien Enden einander zugewandt ausgebildet. Die in sich gekrümmten Koppelbügel orientieren sich somit aufeinander zu, sind jedoch mit ihren freien Enden beabstandet zueinander angeordnet. Auch dadurch lässt sich das Konzept der Drehbewegung mit dem Entlangführen an Führungswänden der Vertiefung besonders einfach und ruckfrei ermöglichen. Die Aufbauhöhe der Koppelbügel senkrecht zur Ebene der Koppelplatte ist nicht nur dadurch minimiert, sodass das Halteelement mit möglichst wenig Höhenbauraum ausgestaltet werden kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelbügel nicht-geradlinig, insbesondere gekrümmte Außenflächen als Koppelwände aufweisen. Auch hier ist dann wiederum eine entsprechende kontinuierliche Entlangführung an Führungswänden der Vertiefung ermöglicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein elastisch verformbarer Koppelbügel beabstandet zur Ebene der Koppelplatte angeordnet ist und bei einer Projektionsbetrachtung senkrecht zur Koppelplatte zumindest bereichsweise innerhalb der Fläche der Koppelplatte sich erstreckt. Dadurch kann eine Klemmwirkung zwischen diesem Koppelbügel und der Koppelplatte für eine Begrenzungswand der Hohlkammer ermöglicht werden, wodurch der feste fixierte Sitz des Halteelements an dem Trägerteil nochmals verbessert ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der andere Koppelbügel direkt auf der Koppelplatte aufsitzt und ortsfest damit verbunden ist. Insbesondere ist dies der starre Koppelbügel. Dieser dient somit als mechanisch hoch belastbar und kann diesbezüglich dann auch entsprechende Anschlagkräfte aufnehmen, die beim Erreichen der Endposition beim Durchführen der Drehbewegung auftreten können. Ein unerwünschtes Verformen oder Abbrechen dieses Koppelbügels ist dadurch vermieden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelbügel in der Koppelelement-Ebene im Vergleich zueinander betrachtet mit unterschiedlichen Auskragungsweiten ausgebildet sind. Damit lässt sich einerseits eine besonders einfache Drehbewegung durchführen und das insbesondere weniger weit auskragende elastische Koppelelement, welches der elastisch verformbare Koppelbügel an dem Halteelement ist, kann dann einfach beim Entlangstreifen an einer Führungswand der Vertiefung verformt werden, andererseits dann auch zielsicher der Anschlag an dem weiter nach außen stehenden und somit weiter auskragenden zweiten Koppelbügel, der insbesondere der starre Koppelbügel des Halteelements ist, ermöglicht werden. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung auch eine gewisse Montagekodierung ermöglicht, da ein falsches Einsetzen und ein Drehen in die entgegengesetzte Richtung vermieden ist. Ein falscher Einbau des Halteelements in den Trägerteil ist nicht nur durch diese Ausgestaltung dann auch vermeidbar.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Drehbewegung in Umlaufrichtung um eine Drehachse, die sich senkrecht zur Koppelelement-Ebene und senkrecht zur Ebene der Koppelplatte und somit auch senkrecht zur Ebene, in der sich die Vertiefung erstreckt, orientiert ist, und zumindest 40°, insbesondere zumindest 60°, insbesondere zwischen 80° und 100°, vorzugsweise 90°, beträgt.
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In einer vorteilhaften Ausführung hat die Vertiefung eine Konturenausbuchtung, die eine Löseöffnung zum Eingriff in die Hohlkammer darstellt. Damit kann durch vorzugsweise ein Handhabungswerkzeugs das Halteelement in der montierten Endposition wieder gelöst werden. Durch ein einfaches Eingreifen über diese Löseöffnung kann insbesondere der elastisch verformbare Koppelbügel am Halteelement bewegt werden und somit dann wiederum das Hinterschnappen des Anschlagelements gelöst werden und dieser elastische Koppelbügel durch ein entsprechendes weiteres Eindrücken an dem Anschlagelement durch eine gleichzeitige Drehbewegung, die dann eine entgegengesetzte Lösedrehbewegung ist, vorbeigeführt werden und das Halteelement dann wieder aus der Vertiefung entnommen werden.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist das Trägerteil als Balken ausgebildet. Insbesondere ist diese Ausgestaltung dann vorgesehen, wenn das Trägerteil als frontseitige Traverse sich horizontal am Haushaltskältegerät erstreckt. Insbesondere ist diese Traverse dann an einem frontseitigen Bereich eines Aufnahmeraums für Lebensmittel, der ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein kann, angeordnet. Diese Traverse erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Aufnahmeraums und ist in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts betrachtet vorzugsweise im Bereich der Beschickungsöffnung des Aufnahmeraums und somit am Eingang des Aufnahmeraums entsprechend angeordnet. Durch diese Traverse und die entsprechende Anordnung wird die Beschickungsöffnung quasi in zwei Beschickungsteilöffnungen unterteilt. Ein gemeinsames und nicht unterbrochenes Gesamtvolumen des Aufnahmeraums bleibt dann erhalten, lediglich die Beschickungsöffnung ist durch diese Traverse unterteilt. Diese Traverse kann dann auch als frontseitige Auflage für eine Trennplatte, beispielsweise einen Fachboden oder dergleichen dienen.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines bekannten Halteelements;
- 2 eine perspektivische Schnittdarstellung des Halteelements gemäß 1, welches dort an ein Trägerteil angeordnet ist;
- 3 eine Seitenansicht der Darstellung in 2;
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- 5 eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts;
- 6 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Frischhaltebehälters des Haushaltskältegeräts gemäß 4 oder 5;
- 7 eine Vertikalschnittdarstellung durch das Haushaltskältegerät gemäß 5 im Bereich eines Frischhaltebehälters und eines Trägerteils;
- 8 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Halteelements;
- 9 eine weitere perspektivische Darstellung des Halteelements gemäß 8;
- 10 eine Draufsicht auf das Halteelement gemäß 8 und 9 von oben;
- 11 eine Ansicht von unten auf das Trägerteil mit einer gezeigten Vertiefung zur Aufnahme des Halteelements gemäß 8 bis 10.
- 12 eine perspektivische Darstellung der Ausgestaltung gemäß 11;
- 13 eine Darstellung gemäß 11 und 12 mit daran befestigtem Halteelement gemäß 8 bis 10;
- 14 eine Vertikalschnittdarstellung durch eine Ausführung, bei welcher das Halteelement an das Trägerteil bereits befestigt ist und in der Endposition gezeigt ist;
- 15 eine Horizontalschnittdarstellung durch die Ausgestaltung gemäß 14;
- 16a-16c eine Ansicht von oben auf das Trägerteil, bei welcher das Montieren des Halteelements an dem Trägerteil in drei Montageschritten gezeigt ist; und
- 17a-17c die Darstellung von 16a bis 16c in einer Ansicht von unten auf das Trägerteil.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 4 ist in einer beispielhaften Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches als Kühl-Gefrier-Kombigerät ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät 1 umfasst einen Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3. Der Innenbehälter 3 begrenzt mit seinen Wänden einen ersten Innenraum, der ein Kühlraum 4 ist, und einen darunter angeordneten, davon separierten zweiten Innenraum, der ein Gefrierraum 5 ist. Der Kühlraum 4 dient im Allgemeinen zum frostfreien Kühlen von Kühlgut, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen +4° C und +8° C. Der Kühlraum 4 kann jedoch auch als Null-Grad-Fach, insbesondere zum Frischhalten von Obst oder Gemüse ausgebildet sein. Der Kühlraum 4 ist bei geöffneter Tür 6, die frontseitig den Raum 4 verschließt, zugänglich.
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Der Gefrierraum 5 dient im Allgemeinen zum Tiefgefrieren von Gefriergut, bei beispielsweise -18° C. Der Gefrierraum 5 ist bei geöffneter Gefrierraumtür 7 zugänglich.
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In dem Kühlraum 4 ist ein Kühlgut- beziehungsweise Frischhaltebehälter 8 ausziehbar gelagert, der mittels eines über dem Frischhaltebehälter 8 gelagerten Deckels 9 verschließbar ist. Über dem Deckel 9 kann, wie dargestellt, insbesondere eine zusätzliche Abdeckung 10, beispielsweise in Form eines Glasfachbodens, angeordnet sein.
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Der Innenbehälter 3 weist zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände 3a und 3b auf.
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Es kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Deckel 9 und der Abdeckung 10 eine Trennwand angeordnet ist. Durch diese ist der Frischhaltebehälter 8 in einem Ausführungsbeispiel von dem verbleibenden restlichen Teilvolumen des Innenraums beziehungsweise Kühlraums 4 separiert.
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Allgemein ist es durch den Frischhaltebehälter 8 ermöglicht Lebensmittel mit spezifischen Lagerbedingungen, insbesondere spezifischer Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit, zu lagern. Diese Lagerbedingungen können unterschiedlich und unabhängig von den Lagerbedingungen im restlichen Innenraum 4 eingestellt werden.
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Der Deckel 9 ist mittels einer Lagerungsvorrichtung 12 zum Öffnen und Schließen des Frischhaltebehälters 8 im Innenraum 4 anhebbar und absenkbar gelagert. Insbesondere die Lagerungsvorrichtung 12 umfasst vorzugsweise ein Bedienelement, mit welchem der Deckel 9 betätigbar ist.
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Der Frischhaltebehälter 8 umfasst den Deckel 9 und eine Schublade 13, die durch den Deckel 9 abgedeckt ist.
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Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Haushaltskältegerät 1 ein Trägerteil 11 aufweist, welches hier ein Balken ist. Dieses Trägerteil 11 erstreckt sich horizontal und somit in Breitenrichtung (x-Richtung). Es ist im Innenraum 4 angeordnet und frontseitig positioniert. Dadurch wird eine frontseitige Beschickungsöffnung 14 des Aufnahmeraums beziehungsweise Innenraums 4 in zwei Beschickungsöffnungsteilbereiche unterteilt. Das Trägerteil 11 erstreckt sich zwischen den vertikalen Seitenwänden 3a und 3b.
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In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Im Unterschied zur Darstellung gemäß 4 ist hier vorgesehen, dass das Haushaltskältegerät 1 nicht nur einen Frischhaltebehälter 8, sondern zwei nebeneinander angeordnete Frischhaltebehälter 8 aufweist. Diese sind in horizontaler Richtung und somit in Breitenrichtung nebeneinander angeordnet und in Höhenrichtung (y-Richtung) auf gleicher Höhenlage positioniert.
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In 6 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Frischhaltebehälters 8 gezeigt.
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Der Deckel 9 ist relativ zur Schublade 13 anhebbar und absenkbar. Die Lagerungsvorrichtung 12 weist dazu spezifische Lagerungseinheiten auf. So ist in einem hinteren Bereich des Frischhaltebehälters 8 eine erste Lagerungseinheit 12a ausgebildet, mit der das Anheben und Absenken des Deckels 9 ermöglicht ist, wie es in 7 durch den Pfeil P1 gezeigt ist. Im frontseitigen Bereich weist die Lagerungsvorrichtung 12 weitere Lagerungseinheiten, hier zwei Lagerungseinheiten 12b, auf. Diese sind in vorteilhafter Weise als Schwenklager 12b ausgebildet. Um diese Schwenklager 12b ist der Deckel 9 verschwenkbar.
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In 7 ist dazu eine Vertikalschnittdarstellung (Schnittebene y-z-Ebene) gezeigt.
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Dieses Schwenklager 12b wird nachfolgend näher erläutert.
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Es weist, wie dies in 8 anhand eines Beispiels dargestellt ist, ein Halteelement 15 auf. Dieses Halteelement 15 ist einstückig, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet. Es weist einen Haltehaken 16 auf, der ein U-förmiger Bügel ist. Darüber hinaus weist das Halteelement 15 eine Koppelplatte 17 auf, an welche der Haltehaken 16 von unten anmündet. Der Haltehaken 16 mündet somit an eine Unterseite 17a der Koppelplatte 17.
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Darüber hinaus weist das Halteelement 15 integriert zwei Koppelelemente 18 und 19 auf, die als Koppelbügel ausgebildet sind. Diese Koppelbügel erstrecken sich in einer Koppelelement-Ebene, die parallel zur Ebene, in der sich die Koppelplatte 17 erstreckt, orientiert sind. Wie zu erkennen ist, sind diese Koppelelemente 18 und 19 des Halteelements 15 gekrümmte Bügel beziehungsweise Bögen, die auch unterschiedliche Formgebung und unterschiedliche Krümmungen aufweisen. Die Koppelelementen 18 und 19 sind strangartig ausgebildet bzw. wurmartig gewunden. Sie sind mit ihren freien Enden 18a und 19a in dieser Koppelelement-Ebene einander zugewandt angeordnet, jedoch beabstandet zueinander positioniert. Die einstückig mit dem Halteelement 15 ausgebildeten Koppelelemente 18 und 19 münden in eine Umlaufwand 20, die von einer Oberseite 17b der Koppelplatte 17 nach oben absteht. Die Umlaufwand 20 ist hier insbesondere unterbrechungsfrei ausgebildet. Ein oberer Rand 18b des Koppelelements 18 und ein oberer Rand 19b des Koppelelements 19 sind in der gleichen Ebene ausgebildet, in der sich ein oberer Rand 20a der Umlaufwand 20 erstreckt.
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Die Koppelelement-Ebene, in der sich insbesondere die haltelementseitigen Koppelelemente 18, 19 erstrecken, ist auch senkrecht zu einer Ebene orientiert, in der sich der Haltehaken 16 mit seiner U-artigen Form erstreckt. Diese Ebene ist in 14 gezeigt. Des Weiteren ist die Koppelelement-Ebene auch senkrecht zu einer weiteren Ebene orientiert, die die Längsachse der Rinne der U-Form des Haltehakens 16 aufweist. Diese weitere Ebene ist in 14 senkrecht zur Figurenebene orientiert und in Hochrichtung der dortigen Darstellung orientiert. Die Koppelelemente-Ebene ist parallel zur Ebene, in der sich die Längsachse des Trägerteils 17 erstreckt, orientiert,
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Darüber hinaus weist das Halteelement 15 ein Gegenkoppelelement 21 auf, welches sich an der Ebene, in der sich die Koppelplatte 17 erstreckt, an der gegenüberliegenden Seite zu den Koppelelementen 18 und 19 ausbildet und den Koppelelementen 18 und 19 abgewandt übersteht. Auch dieses Gegenkoppelelement 21 weist einen oberen Rand 21a auf, der sich in derjenigen Ebene erstreckt, in der die oberen Ränder 18b, 19b und 20a sich erstrecken. Es wird somit ein oberer, unterbrechungsfreier und nahezu umlaufend geschlossener Rand gebildet, der sich in der gleichen Ebene erstreckt und den oberen Abschluss des Halteelements 15 bildet. Durch diese Ausgestaltung wird eine linienförmige Anlagefläche geschaffen, mit welcher das Halteelement 15 in eine Vertiefung des Trägerteils 17 eingreift und dort an einer Decke beziehungsweise an einem Boden der Vertiefung dann anliegen kann, sodass das Halteelement 15 diesbezüglich gerade und somit in eine Ebene orientiert angeordnet ist.
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Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist das Koppelelement 19 ein elastisch verformbarer Koppelbügel, wohingegen das Koppelelement 18 insbesondere ein ortsfester und starrer Koppelbügel ist, der unbeweglich mit der Koppelplatte 17 verbunden ist. Wie in dem Zusammenhang zu erkennen ist, weisen die Koppelelemente 18 und 19 unterschiedliche Höhen h1 und h2 auf, wobei diesbezüglich die Höhe h1 größer ist als die Höhe h2. In dem Zusammenhang ist das Koppelelement 19 beabstandet zur Koppelplatte 17 angeordnet.
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Ein unterer Rand 19c des Koppelelements 19 ist somit beabstandet zu der Oberseite 17b der Halteplatte 17. Bei einer Projektionsbetrachtung senkrecht zur Ebene der Koppelplatte 17 ist das Koppelelement 19 bereichsweise überlappend mit der Oberseite 17b angeordnet. Diesbezüglich ist somit zwischen einem Überstand 22 der Koppelplatte 17 und diesem elastisch verformbaren Koppelelement 19 auch ein gewisser Spalt gestaltet, in den ein Eingriff eines Elements des Trägerteils 11 erfolgen kann. Durch diesen Spalt beziehungsweise Schlitz wird dann auch eine spezifische Fixierung begünstigt.
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In 9 ist eine weitere perspektivische Darstellung des Halteelements 15 gezeigt. Es ist hier der Überstand des Gegenkoppelelements 21 gegenüber der Koppelplatte 17 zu erkennen.
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Wie des Weiteren, insbesondere auch in der Draufsicht gemäß 10 des Halteelements 15 zu erkennen ist, sind die Koppelelemente 18 und 19 gekrümmt ausgebildet. Darüber hinaus weisen sie, wie dies insbesondere in 9 und 10 zu erkennen ist, in der Ebene der Koppelelemente 18, 19 und somit auch in der dazu parallelen Ebene der Koppelplatte 17 unterschiedliche Auskragungsweiten auf. Dies bedeutet, dass sich hier das Koppelelement 18 um einen Weg b weiter nach außen erstreckt beziehungsweise weiter nach außen kragt, als das Koppelelement 19. Darüber hinaus sind auch äußere Begrenzungswände 18d und 19d nicht-geradlinig ausgebildet und mit einer eckenfreien Kontur gestaltet.
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In 9 ist auch eine Unterseite 18c des Koppelelements 18 zu erkennen.
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Insbesondere in 10 ist auch zu erkennen, dass die freien Enden 18a und 19a beabstandet zueinander ausgebildet sind und diesbezüglich dann ein Spalt 23 gebildet ist.
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In 11 ist das Trägerteil 11 von einer Unterseite 11a her gezeigt. An dieser Unterseite 11a ist eine Vertiefung 24 als weiteres Koppelelement, insbesondere trägerteilseitiges Koppelelement, ausgebildet, die zur Aufnahme des Halteelements 15 ausgebildet ist. Insbesondere die Koppelplatte 17 und die Koppelelemente 18 und 19 tauchen dann vollständig in diese Vertiefung 24 ein. Eine Begrenzungskontur 25 dieser Vertiefung 24 ist formkomplex ausgebildet und weist eine Mehrzahl von nicht-geradlinigen Abschnitten auf. Darüber hinaus weist die Vertiefung 24 eine Löseöffnung 26 auf. In diesen kann im montierten Zustand das Halteelement 15 von außen mit einem Werkzeug eingegriffen werden, um das Halteelement 15 zu lösen, insbesondere auf das elastisch verformbare Koppelelement 19 des Halteelements 15 einzuwirken. Dieses kann dann einfach verbogen werden, um an einem hier noch nicht gezeigten Anschlagelement, welches in 12 als Anschlagelement 27 zu erkennen, vorbeigeführt zu werden. Das Anschlagelement 27 dient darüber hinaus auch dazu, eine Drehbewegung des Halteelements 15 relativ zur Vertiefung 24 zu begrenzen. Mit dieser Drehbewegung wird das Halteelement 15 von einer Einsatzposition in die Vertiefung in eine gewünschte Endstellung verdreht und ist dort dann positionsfixiert.
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In dem Zusammenhang ist in 13 das Trägerteil 11 wiederum mit Sicht auf die Unterseite 11a gezeigt und das Halteelement 15 im positionierten Endzustand dargestellt. Es ist zu erkennen, dass über diese Löseöffnung 26 an das Koppelelement 19 einfach herangekommen wird, um dieses dann nach innen zu drücken und lösen zu können.
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In 14 ist das Trägerteil 11 mit dem daran montierten Halteelement 15 in einer Vertikalschnittdarstellung (Schnittebene y-z-Ebene) gezeigt. Das Halteelement 15 ist hier in der montierten Endposition dargestellt. Wie zu erkennen ist, ist die Vertiefung 24 als Hohlkammer 28 ausgebildet. Über eine Eingangsöffnung 29 wird das Halteelement 15 in einer bestimmten Einführstellung eingebracht. In dieser Einführstellung ist die Koppelplatte 17 als auch die Koppelelemente 18 und 19 in der Hohlkammer 28 angeordnet. Entsprechend ist auch das Gegenkoppelelement 21 in der Hohlkammer 28 angeordnet. Ausgehend von dieser Einführstellung wird das Halteelement 17 dann in einer Ebene, die der Koppelelement-Ebene KE entspricht oder einer dazu parallelen Ebene um eine ganz bestimmte Drehweite durch eine Drehbewegung verdreht, um dann in die endgültige Montageposition zu gelangen. In 14 ist beispielhaft die Koppelelement-Ebene KE gezeigt. Beispielhaft ist auch die Koppelplatten-Ebene KPE der Koppelplatte 17 gezeigt, die parallel zur Koppelelement-Ebene KE orientiert ist. Diese beiden Ebenen stehen in der Darstellung gemäß 14 senkrecht zur Figurenebene. Es wird also beim Verbringen des Halteelements 15 in die Endposition keinerlei Schwenkbewegung vollzogen, sondern lediglich diese Drehbewegung. Sie ist somit auch quasi in einer Ebene vollzogen, die parallel zu der Unterseite 11a des Trägerteils 11 ist.
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Bei der hier gezeigten Ausführung ist der obere Rand 20a der Umlaufwand 20 beabstandet zu einer Decke 29, die die Vertiefung 24 nach oben hin begrenzt, angeordnet. Diese Decke 29 ist zugleich auch Decke der Hohlkammer 28. Die Hohlkammer 28 ist darüber hinaus durch einen Boden 30 begrenzt, der die Einführöffnung 29 aufweist. Aufgrund der Ausgestaltung des Bodens 30 ergeben sich Hinterschneidungen 31 und 32 in der Hohlkammer 28. In diese Hinterschneidungen greifen auf der einen Seite das Gegenkoppelelement 21 ein und auf der gegenüberliegenden Seite die Koppelelemente 18 und 19 ein. Dadurch ist das Halteelement 15 in der in 14 gezeigten montierten Endstellung sicher gehalten und auch vor einem Herausfallen oder Verkippen gesichert.
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Wie in den 11 bis 14 zu erkennen ist, ist das Trägerteil 11 insbesondere aus zwei Trägerteilelementen 11b und 11c zusammengesetzt, die an einer Schnittstelle verbunden sind. Positionstoleranzen zwischen den Trägerteilelementen 11b und 11c hindern den festen Sitz des Haltelements 15 nicht, insbesondere aufgrund der Ausgestaltung und dem Befestigungskonzept.
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In 15 ist in einer Horizontalschnittebene die senkrecht zur Schnittebene in 14 verläuft, die Ausgestaltung gemäß 14 gezeigt. Die Schnittebene ist hier durch die Hohlkammer 28 gezogen, jedoch oberhalb des Halteelements 15 und unterhalb der Decke 29. Wie hier zu erkennen ist, ist in diesem montierten Endzustand das Anschlagelement 27 in den Spalt 23 eintauchend angeordnet. Insbesondere liegen die freien Enden 18a und 19a der Koppelelemente 18 und 19 direkt an diesem Anschlagelement 27 an.
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Wie auch in 15 nochmals zu erkennen ist, ist die gewundene beziehungsweise gekrümmte Formgebung der Koppelelemente 18 und 19 in dieser Koppelelement-Ebene KE ausgebildet, die parallel zur Ebene der Koppelplatte 17 orientiert ist. Die Koppelwirkung der Koppelelemente 18 und 19 ist somit nicht in senkrechter Richtung zu diesen Ebenen, sondern in dieser Ebene.
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In den 16a bis 16c ist das Trägerteil 11 von oben und in jeweils unterschiedlichen Montagezuständen des Halteelements 15 gezeigt. So ist in 16a das Halteelement 15 in der Einführposition gezeigt, in der die Drehbewegung zum Verbringen in die montierte Endstellung noch nicht gestartet ist. Ausgehend von dieser Stellung in 16a wird das Halteelement 15 dann im gezeigten Ausführungsbeispiel gegen den Uhrzeigersinn gedreht und durch diese Drehbewegung erfolgt ein Kontaktieren und Entlangstreifen der Außenflächen beziehungsweise Führungsflächen 18b und 19b an den Begrenzungswänden beziehungsweise der Begrenzungskontur 25 der Vertiefung 24. Insbesondere erfolgt hier ein Entlangstreifen an der Begrenzungswand der Einführungen 29 und somit an einer diesbezüglichen Begrenzungswand im Boden 30 der Hohlkammer 28.
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Die Drehrichtung ist in dem Zusammenhang insbesondere derart, dass das elastisch verformbare Koppelelement 19 stets vorlaufend zu dem positionsstarren weiteren Koppelelement 18 ist.
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In 16b ist dann ein Zwischenzustand auf dem Weg der Drehbewegung zu der Endposition gezeigt. Es ist zu erkennen, dass dann das Koppelelement 19 die Begrenzungskontur 25 berührt und aufgrund der weiteren Drehbewegung ein Verformen beziehungsweise ein Nach-innen-biegen dieses Koppelelements 19 erfolgt. Das in 16 der Übersichtlichkeit dienend nicht gezeigte Anschlagelement 17 wird dann im Weiteren von dem Koppelelement 19 überstrichen, da es durch das starre Anschlagelement weit nach innen gedrückt wird. In 16c ist dann der erreichte Endzustand gezeigt, in dem einerseits das Koppelelement 19 dieses Anschlagelement 27 übersprungen beziehungsweise hinterschnappt hat, andererseits gleichzeitig das andere Koppelelement 18 an diesem Anschlagelement 27 anschlägt.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Drehbewegung insbesondere 90°. In dieser Endstellung ist dann, wie bereits zu 14 erläutert, ein Hintergreifen des Gegenkoppelelements 21 in die Hinterschneidung 28 ausgebildet.
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In den 17a bis 17c ist der zu 16a bis 16c erläuterte Montageprozess des Halteelements analog gezeigt, jedoch mit Betrachtung auf die Unterseite 11a des Trägerteils 11. Es ist hier somit dann die Bewegung des Haltehakens 16 zu erkennen.
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Die Koppelelemente 18, 19 und die Vertiefung 24 sowie das Gegenkoppelelement 21 sind Bestandteile eines Verbindungs-Drehlagers 33 und stellen individuelle Koppelelemente dar. Das Verbindungs-Drehlager 33 ist insbesondere eine Bajonettverbindungsvorrichtung.
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Insbesondere ist das Befestigungskonzept des Haltelements 15 an dem Trägerteil 11 als ein Poke-Yoke-Prinzip ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Korpus
- 3
- Innenbehälter
- 3a
- vertikale Seitenwand
- 3b
- vertikale Seitenwand
- 4
- Kühlraum
- 5
- Gefrierraum
- 6
- Tür
- 7
- Gefrierraumtür
- 8
- Frischhaltebehälter
- 9
- Deckel
- 10
- Abdeckung
- 11
- Trägerteil
- 11a
- Unterseite
- 11b
- Trägerteilelement
- 11c
- Trägerteilelement
- 12
- Lagerungsvorrichtung
- 12a
- Lagerungseinheit
- 12b
- Lagerungseinheit
- 13
- Schublade
- 14
- Beschickungsöffnung
- 15
- Halteelement
- 16
- Haltehaken
- 17
- Koppelplatte
- 17a
- Unterseite
- 17b
- Oberseite
- 18
- Koppelelement
- 18a
- freies Ende
- 18b
- oberer Rand
- 18c
- Unterseite
- 18d
- Begrenzungswand
- 19
- Koppelelement
- 19a
- freies Ende
- 19b
- oberer Rand
- 19c
- unterer Rand
- 19d
- Begrenzungswand
- 20
- Umlaufwand
- 20a
- oberer Rand
- 21
- Gegenkoppelelement
- 21a
- oberer Rand
- 22
- Überstand
- 23
- Spalt
- 24
- Vertiefung
- 25
- Begrenzungskontur
- 26
- Löseöffnung
- 27
- Anschlagelement
- 28
- Hohlkammer
- 29
- Decke
- 30
- Boden
- 31
- Hinterschneidung
- 32
- Hinterschneidung
- 33
- Verbindungs-Drehlager
- 100
- Halteelement
- 101
- Haltehaken
- 102
- Koppelplatte
- 103
- Trägerplatte
- 104
- Rastelement
- 105
- Rastelement
- 106
- Gegenelement
- 107
- Einhängelement
- 108
- Aufnahmeelement
- b
- Weg
- h1
- Höhe
- h2
- Höhe
- KE
- Koppelelement-Ebene
- KPE
- Koppelplatten-Ebene
- P1
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2011/026749 A2 [0002]
- DE 4040341 C2 [0003, 0004]