DE102017214569A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, bei welchem mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs dessen Rollfähigkeit eingestellt wird (Schritt S6), wobei die elektronische Recheneinrichtung Daten, welche zumindest einen Teil einer aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs charakterisieren, von wenigstens einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Einrichtung empfängt (Schritt S2) und die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von den empfangenen Daten einstellt (Schritt S6).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein solches Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens wie beispielsweise eines Personenkraftwagens, ist beispielsweise bereits der US 2016/0244029 A1 als bekannt zu entnehmen. Bei dem Verfahren wird mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs dessen Rollfähigkeit eingestellt. Unter der Rollfähigkeit ist insbesondere zu verstehen, dass sich das Kraftfahrzeug durch Einstellen der Rollfähigkeit beziehungsweise bei eingestellter Rollfähigkeit in einem Zustand befindet, in welchem das Kraftfahrzeug beispielsweise mittels einer äußeren beziehungsweise von außen auf das Kraftfahrzeug wirkenden Kraft gerollt, das heißt beispielsweise entlang eines Bodens gerollt werden kann. Eine solche äußere Kraft wird beispielsweise von einer Fördereinrichtung, insbesondere einer Waschstraße, oder einer Person, welche beispielsweise das Kraftfahrzeug schiebt, auf das Kraftfahrzeug ausgeübt. Durch Einstellen der Rollfähigkeit kann das Kraftfahrzeug beispielsweise mittels der Fördereinrichtung durch die Waschstraße gefördert werden, ohne dass sich das Kraftfahrzeug selbst antreibt.
  • Des Weiteren offenbart die DE 10 2015 201 981 A1 ein Verfahren zum sicheren Abschleppen eines Fahrzeugs. Auch bei einem solchen Abschleppen eines Fahrzeugs ist die Einstellung der Rollfähigkeit des Fahrzeugs vorteilhaft, insbesondere dann, wenn das Fahrzeug derart abgeschleppt wird, dass wenigstens ein oder mehrere Räder des Fahrzeugs an einem Boden abgestützt sind, während das Fahrzeug abgeschleppt, das heißt beispielsweise mittels eines weiteren Kraftfahrzeugs gefördert und dabei beispielsweise entlang des Bodens bewegt, insbesondere gezogen oder geschoben, wird. Hierbei können sich die Räder des Fahrzeugs frei drehen, ohne dass die Räder das Abschleppen verhindern.
  • Darüber hinaus offenbart die DE 10 2013 001 880 A1 ein Verfahren für ein Fahrzeug, bei welchem eine Fahrzeugzustandsinformation erfasst wird, die zumindest eine Getriebeeinstellung eines Getriebes des Fahrzeugs umfasst. Ferner ist es vorgesehen, dass festgestellt wird, dass das Fahrzeug abgeschleppt wird, wenn die Fahrzeugzustandsinformation während einer vorbestimmten Zeitdauer immer zumindest eine Bedingung einer vorbestimmten Menge an Bedingungen erfüllt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders einfacher und komfortabler Betrieb des Kraftfahrzeugs realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens wie beispielsweise eine Personenkraftwagens, wird mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs dessen Rollfähigkeit eingestellt.
  • Um nun einen besonders einfachen und insbesondere komfortablen Betrieb des Kraftfahrzeugs realisieren zu können, ist es bei dem Verfahren erfindungsgemäß vorgesehen, dass die beispielsweise als Steuergerät ausgebildete oder mehrere Steuergeräte umfassende elektronische Recheneinrichtung Daten, welche zumindest einen Teil einer aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs charakterisieren, von mindestens einer vom Kraftfahrzeug externen und somit von dem Kraftfahrzeug unterschiedlichen Einrichtung empfängt und die Rollfähigkeit des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von den empfangenen Daten einstellt. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, bei dem Einstellen beziehungsweise Aktivieren der Rollfähigkeit des Kraftfahrzeugs zumindest einen Teil der aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs zu berücksichtigen, sodass die Rollfähigkeit besonders bedarfsgerecht und, insbesondere für den Fahrer des Kraftfahrzeugs, besonders komfortabel eingestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass beispielsweise ein Fahrer eines herkömmlichen Kraftfahrzeugs Funktionen wie beispielsweise eine Rangierbremsfunktion, eine automatische Anfahrhilfe und/oder andere Funktionen, insbesondere Bremsfunktionen, manuell deaktivieren muss, bevor das Kraftfahrzeug beispielsweise durch eine Waschstraße gefördert wird, um zu vermeiden, dass unerwartete Fahrzeugreaktionen beim Durchfahren der Waschstraße ausgelöst werden. Hierbei wird vorausgesetzt, dass der Fahrer fachkundig ist und/oder Funktionen, die er für eine Waschstraßendurchfahrt deaktivieren muss, in der Gesamtheit kennt, versteht und bedienen kann. Aufgrund einer gegebenenfalls hohen Anzahl an Assistenzfunktionen eines modernen Kraftfahrzeugs kann das manuelle Einstellen der Rollfähigkeit für den Fahrer unkomfortabel sein. Ziel der Erfindung ist es nun, das Einstellen der Rollfähigkeit und somit beispielsweise das Durchfahren von Waschstraßen sowie das Abschleppen des Kraftfahrzeugs im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren in Kraftfahrzeugen zu vereinfachen, indem das Kraftfahrzeug beziehungsweise dessen elektronische Recheneinrichtung die Absicht des Fahrers, die Rollfähigkeit einzustellen, beziehungsweise Situationen, in denen das Einstellen der Rollfähigkeit vorgesehen beziehungsweise vorteilhaft ist, zumindest teilweise selbstständig erkennt und in der Folge beispielsweise den Fahrer bei Bedienhandlungen zum Einstellen der Rollfähigkeit zumindest unterstützt, um das Kraftfahrzeug auf für den Fahrer einfache und komfortable Weise an die erkannte Situation anzupassen. Das Einstellen der Rollfähigkeit betrifft aber beispielsweise sämtliche Assistenzfunktionen, insbesondere hinsichtlich einer Längs- und/oder Querführung sowie zum Abbremsen des Kraftfahrzeugs ausgebildete Bremseinrichtungen, welche beispielsweise beim Einstellen der Rollfähigkeit derart eingestellt beziehungsweise deaktiviert werden, dass das Kraftfahrzeug beispielsweise rollfähig ist und in der Folge mittels einer äußeren beziehungsweise von außen auf das Kraftfahrzeug wirkenden Kraft gerollt und dabei beispielsweise entlang eines Bodens gerollt werden kann. Insbesondere ist es möglich, die Rollfähigkeit des Kraftfahrzeugs mittels der elektronischen Recheneinrichtung zumindest teilweise oder vollständig automatisch einzustellen, sodass der Aufwand des Fahrers zum Einstellen der Rollfähigkeit gering gehalten oder gar vermieden werden kann. Unter dem Durchfahren der Waschstraße ist insbesondere zu verstehen, dass das Kraftfahrzeug nicht selbst durch die Waschstraße fährt, sondern dass das Kraftfahrzeug mittels einer Fördereinrichtung der Waschstraße durch die hindurchgefördert wird, ohne dass sich das Kraftfahrzeug selbst antreibt.
  • Insbesondere ist es denkbar, bei dem Einstellen der Rollfähigkeit weitere Funktionen, insbesondere Komfortfunktionen, einzustellen, insbesondere automatisch mittels der elektronischen Recheneinrichtung. Dabei ist es beispielsweise vorgesehen, dass beim Einstellen der Rollfähigkeit mittels der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere automatisch, Außenspiegel verschwenkt und dabei beispielsweise an einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftfahrzeugs angeklappt und/oder Fenster des Kraftfahrzeugs geschlossen und/oder wenigstens eine im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordneten Sitzanlage eingestellt, insbesondere in eine Komfortstellung gebracht, wird.
  • Durch die Berücksichtigung der aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs bei dem Einstellen der Rollfähigkeit ist es beispielsweise möglich, das Einstellen der Rollfähigkeit dann und nur dann anzubieten beziehungsweise durchzuführen, wenn diese auch sinnvoll beziehungsweise vorteilhaft ist. Da die elektronische Recheneinrichtung die Daten und somit eine Information zumindest über den Teil der aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs von der von dem Kraftfahrzeug unterschiedlichen Einrichtung erhält, ist das Kraftfahrzeug nicht oder nicht nur auf den Fahrer beziehungsweise auf Bedienhandlungen des Fahrers zum Einstellen der Rollfähigkeit angewiesen, sondern das Kraftfahrzeug kann Situationen, in denen das Einstellen beziehungsweise Aktivieren der Rollfähigkeit vorteilhaft ist, selbst erkennen und in der Folge den Fahrer besonders vorteilhaft beim Einstellen der Rollfähigkeit unterstützen.
  • Wie zuvor angedeutet ist unter der Rollfähigkeit zu verstehen, dass durch das Einstellen der Rollfähigkeit beziehungsweise bei eingestellter Rollfähigkeit das Kraftfahrzeug, insbesondere während es über seine Räder an einem Boden beziehungsweise einem Untergrund abgestützt ist, mittels einer äußeren beziehungsweise von außen auf das Kraftfahrzeug wirkenden Kraft gerollte und somit insbesondere entlang des Bodens gerollt werden kann, ohne dass beispielsweise Komponenten wie insbesondere ein Getriebe und/oder eine Bremse ein solches Rollen des Kraftfahrzeugs verhindern. Eine solche äußere Kraft kann beispielsweise von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Fördereinrichtung, insbesondere einer Waschstraße, auf das Kraftfahrzeug ausgeübt werden, sodass beispielsweise das Kraftfahrzeug, insbesondere automatisch, mittels der Fördereinrichtung durch die Waschstraße gefördert und dabei automatisch außenumfangsseitig gereinigt beziehungsweise gewaschen werden kann. Ferner kann die zuvor genannten äußere Kraft im Rahmen eines Abschleppvorgangs auf das Kraftfahrzeug wirken, welches im Rahmen des Abschleppvorgangs beispielsweise mittels eines weiteren Kraftfahrzeugs abgeschleppt wird, insbesondere während zumindest eines oder mehrere Räder des Kraftfahrzeugs an dem genannten Boden abgestützt sind. Weil dabei die Rollfähigkeit eingestellt ist, kann das wenigstens eine während des Abschleppvorgangs auf dem Boden abgestützte Rade entlang des Bodens rollen beziehungsweise an dem Boden abrollen, sodass das wenigstens eine Rad beziehungsweise die Räder den Abschleppvorgang nicht verhindern. Das Einstellen der Rollfähigkeit kann auch beispielsweise bei Wartungsarbeiten, bei einem Räderwechsel und dann vorteilhaft sein, wenn sich das Kraftfahrzeug auf einer Hebebühne befindet und beispielsweise einer Kontrolle unterzogen wird.
  • Um die Rollfähigkeit besonders einfach und komfortabel einstellen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung die Daten über eine kabellose Datenverbindung zwischen der elektronischen Recheneinrichtung und der Einrichtung empfängt. Hierzu weist beispielsweise die elektronische Recheneinrichtung ein Kommunikationsmodul auf, welches mit der Einrichtung zumindest mittelbar die genannte kabellose Datenverbindung aufbaut. Über die aufgebaute kabellose Datenverbindung können dann die Daten von der Einrichtung an die elektronische Recheneinrichtung gesendet und von der elektronischen Recheneinrichtung empfangen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den empfangenen Daten einen Nutzer wie beispielsweise den Fahrer des Kraftfahrzeugs über wenigstens eine im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete Bedieneinrichtung, insbesondere des Kraftfahrzeugs, wenigstens eine Eingabemöglichkeit bereitstellt. Ferner ist es vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung wenigstens eine durch den Nutzer bewirkte und von der Eingabemöglichkeit abhängige Eingabe empfängt und in Abhängigkeit von der empfangenen Eingabe die Rollfähigkeit automatisch einstellt. Mit anderen Worten unterbleibt zunächst bis zum Empfangen der Eingabe eine automatische, durch die elektronische Recheneinrichtung bewirkte Einstellung der Rollfähigkeit. Erst nach dem Empfangen der Eingabe wird die Rollfähigkeit mittels der elektronischen Recheneinrichtung automatisch eingestellt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Nutzer das Einstellen der Rollfähigkeit auch tatsächlich wünscht, sodass eine unerwünschte beziehungsweise unnötige Einstellung der Rollfähigkeit sicher vermieden werden kann.
  • Die Eingabemöglichkeit umfasst beispielsweise eine Darstellung, welche auf einer Anzeige der Bedieneinrichtung angezeigt wird. Die Darstellung umfasst beispielsweise wenigstens zwei Auswahlmöglichkeiten. Der Nutzer kann die Eingabe beispielsweise über wenigstens ein Bedienelement der Bedieneinrichtung bewirken, wobei das Bedienelement beispielsweise als Dreh- und/oder Drück- und/oder Schiebestelle ausgebildet sein kann. Mittels des Bedienelements kann der Nutzer beispielsweise eine der Auswahlmöglichkeiten auswählen. Durch Auswahl einer ersten der Auswahlmöglichkeiten bewirkt der Fahrer beispielsweise eine erste Eingabe, welche ein automatisches Einstellen der Rollfähigkeit verhindert. Durch Auswählen der zweiten Auswahlmöglichkeit bewirkt der Fahrer beispielsweise eine zweite Eingabe, in Folge derer die Rollfähigkeit mittels der elektronischen Recheneinrichtung automatisch eingestellt wird. Die Eingabemöglichkeit beziehungsweise die Auswahlmöglichkeiten stellt beziehungsweise stellen somit klare und einfache Bedienvorschläge zum Einstellen der Rollfähigkeit dar, um beispielsweise das Kraftfahrzeug einfach und komfortabel auf einen Vorgang wie beispielsweise einer Durchfahrt einer Waschstraße, einen Abschleppvorgang oder einen anderen Vorgang vorzubereiten, welcher die Rollfähigkeit des Kraftfahrzeugs erfordert. Eine solche Vorbereitung des Kraftfahrzeugs wird auch als Fahrzeugvorbereitung bezeichnet und kann, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, individuell an die jeweilige Situation angepasst werden beziehungsweise vorkonfiguriert sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ruft die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den empfangenen Daten wenigstens eine in einer Speichereinrichtung, insbesondere der elektronischen Recheneinrichtung, gespeicherte und dem durch die Daten charakterisierten Teil der Umgebung zugeordnete Einstellung ab und stellt die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von der abgerufenen Einstellung ein. Die Rollfähigkeit ist beispielsweise durch die gespeicherte Einstellung vorkonfiguriert. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, unterschiedlichen Orten, an denen das Einstellen der Rollfähigkeit vorteilhaft ist, unterschiedlichen Einstellungen der Rollfähigkeit zuzuordnen, sodass das Einstellen der Rollfähigkeit bedarfsgerecht an den jeweiligen Ort angepasst werden kann. Auf diese Weise ist es beispielsweise vorgesehen, an einem ersten der Orte bei einem Einstellen der Rollfähigkeit die Außenspiegel anzuklappen, wobei beispielsweise an einem zweiten der Orte bei einem Einstellen der Rollfähigkeit das Anklappen der Außenspiegel unterbleibt. Da die jeweiligen Orte anhand der Daten von der elektronischen Recheneinrichtung ermittelt werden können, können die unterschiedlichen Einstellungen, insbesondere automatisch, abgerufen werden, sodass die unterschiedlichen Einstellungen besonders komfortabel und einfach und insbesondere automatisch eingestellt werden können.
  • Das Verfahren ermöglicht insbesondere die Realisierung einer zentralen Fahrzeugfunktion des Kraftfahrzeugs, die generisch das Kraftfahrzeug auf eine jeweilige bevorstehende Situation beziehungsweise auf einen jeweiligen bevorstehenden Vorgang vorbereitet. Auf diese Weise kann für den Fahrer des Kraftfahrzeugs beispielsweise das Durchfahren einer Waschstraße, ein Abschleppvorgang sowie weitere Situationen vereinfacht werden, indem das Kraftfahrzeug die jeweilige Situation selbst erkennt und dem Fahrer beispielsweise eine Bedienhandlung insbesondere in Form der Eingabemöglichkeit vorschlägt, um das Kraftfahrzeug, insbesondere automatisch oder zumindest teilautomatisch, an die Situation anzupassen.
  • Um eine die Rollfähigkeit des Kraftfahrzeugs erfordernde Situation besonders sicher und präzise ermitteln zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung die Daten von einem von dem Kraftfahrzeug unterschiedlichen, weiteren Fahrzeug als die Einrichtung empfängt. Mit anderen Worten wird als die Einrichtung ein von dem Kraftfahrzeug unterschiedliches, weiteres Fahrzeug verwendet, wodurch beispielsweise eine Auto-zu-Auto-Kommunikation, das hießt eine Car-to-Car-Kommunikation vorgesehen ist. Bei der Einrichtung kann es sich ferner um eine Einrichtung einer Infrastruktur, insbesondere einer Verkehrsinfrastruktur, handeln. Die Daten können somit beispielsweise per Car-to-X-Kommunikation an das Kraftfahrzeug übermittelt und von diesem beziehungsweise von der elektronischen Recheneinrichtung empfangen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung empfängt die elektronische Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs die Daten von einem satellitenbasierten Navigationssystem als die Einrichtung. Mit anderen Worten wird bei dieser Ausführungsform als die Einrichtung ein satellitenbasiertes Navigationssystem verwendet, sodass beispielsweise ein aktueller Ort des Kraftfahrzeugs und somit dessen Umgebung besonders präzise ermittelt werden kann. Hierbei umfassen die Daten beispielsweise GPS-Daten beziehungsweise GPS-Koordinaten (GPS - global positioning system - globales Positionierungssystem), sodass der Ort und somit die Umgebung des Kraftfahrzeugs satellitenbasiert ermittelt werden können. Andere satellitenbasierte Kommunikationssysteme sind jedoch ohne weiteres alternativ oder zusätzlich denkbar.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn als die Einrichtung beispielsweise ein Bestandteil einer Infrastruktur, insbesondere einer Verkehres-Infrastruktur, verwendet wird, sodass sich beispielsweise besonders präzise Informationen über die aktuelle Umgebung des Kraftfahrzeugs gewinnen lassen.
  • Um die Rollfähigkeit besonders sicher und bedarfsgerecht einstellen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von einer aktuellen mittels eines auch als Betätigungselement bezeichneten Bedienelements des Kraftfahrzeugs ausgewählten Fahrstufe, insbesondere eines Getriebes des Kraftfahrzeugs, einstellt. Unter der Fahrstufe ist beispielsweise ein eingestellter Fahrmodus zu verstehen. Bei dem Bedienelement zum Einstellen der Fahrstufe handelt es sich beispielsweise um einen Wählhebel zum Einstellen von mehreren Fahrstufen, insbesondere des Getriebes. Handelt es sich beispielsweise bei der mittels des Bedienelements eingestellten Fahrstufe des Getriebes um eine üblicherweise mit N bezeichnete Neutralstellung, sodass sich das Getriebe beispielsweise im Leerlauf befindet, so kann die elektronische Recheneinrichtung darauf rückschließen, dass der Fahrer das Einstellen der Rollfähigkeit beabsichtigt beziehungsweise wünscht. Befindet sich jedoch das Bedienelement in einer solchen Stellung, dass mittels des Bedienelements eine zum Bewirken einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs ausgebildete und üblicherweise mit D bezeichnete Fahrstufe, insbesondere des Getriebes, eingestellt ist, so kann die elektronische Recheneinrichtung beispielsweise trotz des Umstands, dass die Daten eine Umgebung beziehungsweise einen Ort charakterisieren, bei dem das Einstellen der Rollfähigkeit vorteilhaft wäre, darauf rückschließen, dass der Fahrer das Einstellen der Rollfähigkeit nicht wünscht beziehungsweise nicht beabsichtigt. In der Folge kann die elektronische Recheneinrichtung vom Einstellen der Rollfähigkeit absehen, sodass ein unerwünschtes Einstellen der Rollfähigkeit sicher vermieden werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit dann einstellt beziehungsweise die Eingabemöglichkeit dann bereitstellt, wenn eine Zeitspanne, während welcher durch das Bedienelement die Neutralstellung eingestellt ist und sich das Kraftfahrzeug im Stillstand befindet, einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet, wodurch sicher darauf rückgeschlossen werden kann, dass der Fahrer das Einstellen der Rollfähigkeit wünscht beziehungsweise beabsichtigt. Das Bereitstellen der Eingabemöglichkeit ist ein so genanntes Absetzten einer Abfrage, ob das Kraftfahrzeug durch das Einstellen der Rollfähigkeit auf eine bevorstehende Situation vorbereitet werden soll. Der Fahrer kann auf die zuvor beschriebene Weise das Vorbereiten des Kraftfahrzeugs bestätigen oder abbrechen in dem er die jeweilige Auswahlmöglichkeit auswählt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von einer vorgebbaren Zeitspanne einstellt, während welcher sich das Kraftfahrzeug in seinem Stillstand befindet. Beispielsweise stellt die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit in Abhängigkeit davon ein, ob eine Zeitspanne, während welcher sich das Kraftfahrzeug in seinem Stillstand befindet, einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet.
  • Weiterhin denkbar ist es, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von einem Zustand wenigstens einer Bremseinrichtung und insbesondere dann einstellt, wenn die wenigstens eine Bremseinrichtung geöffnet ist beziehungsweise wenn eine Zeitspanne, während welcher die Bremseinrichtung geöffnet ist und sich beispielsweise das Kraftfahrzeug in seinem Stillstand befindet, einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet. Hintergrund dieser Ausführungsformen ist insbesondere, das automatische Erkennen beziehungsweise Ermitteln, der Situation, in welcher das Einstellen der Rollfähigkeit vorteilhaft ist, mit von dem Fahrer manuellen Einstellungen zu verknüpfen, um beispielsweise die Rollfähigkeit sicher einzustellen und unerwünschte beziehungsweise unnötige Einstellvorgänge, in deren Rahmen die Rollfähigkeit eingestellt wird, zu vermeiden.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit einstellt, indem die elektronische Recheneinrichtung, insbesondere nach Empfangen der durch den Fahrer bewirkten Eingabe, automatisch einen Kraftfluss beziehungsweise Kraftschluss zwischen Rädern des Kraftfahrzeugs und einer zum Antreiben der Räder ausgebildeten Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs unterbricht. Hierzu wird beispielsweise von der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere automatisch, wenigstens eine Kupplung geöffnet.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit einstellt, insbesondere nach dem Empfangen der durch den Fahrer bewirkten Eingabe, indem die elektronische Recheneinrichtung alle zum Abbremsen des Kraftfahrzeugs ausgebildeten Bremseinrichtungen des Kraftfahrzeugs automatisch öffnet oder geöffnet hält. Ist die jeweilige Bremseinrichtung beispielsweise zunächst geschlossen, sodass die jeweilige Bremseinrichtung das Kraftfahrzeug gegen ein unerwünschtes Rollen sichert, so wird die jeweilige Bremseinrichtung mittels der elektronischen Recheneinrichtung geöffnet. Ist die jeweilige Bremseinrichtung beispielsweise bereits geöffnet, so hält die elektronische Recheneinrichtung die jeweilige Bremseinrichtung offen, sodass die Bremseinrichtung das Kraftfahrzeug nicht gegen erwünschtes Rollen sichert.
  • Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die elektronische Recheneinrichtung bei dem Einstellen der Rollfähigkeit wenigstens ein Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs deaktiviert und/oder deaktiviert hält. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass beispielsweise ein stattfindender Rollvorgang des Kraftfahrzeugs unerwünschter Weise mittels eines aktivierten Fahrerassistenzsystems des Kraftfahrzeugs unterbrochen wird, sodass der Rollvorgang vorteilhaft und insbesondere unterbrechungsfrei durchgeführt werden kann.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Hierzu zeigt die einzige Fig. ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs.
  • Die einzige Fig. zeigt ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, welches beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildet ist. Wie im Folgenden erläutert wird, wird im Rahmen des Verfahrens mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs dessen Rollfähigkeit eingestellt.
  • Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als mehrspuriges Kraftfahrzeug ausgebildet und weist wenigstens zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander beziehungsweise aufeinanderfolgend angeordnete Achsen mit jeweiligen Bodenkontaktelementen in Form von Rädern auf. Die Räder sind relativ zu einem beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftfahrzeugs drehbar, wobei das Kraftfahrzeug beispielsweise über die Räder an einem auch als Boden bezeichneten Untergrund abgestützt ist. Wird beispielsweise das Kraftfahrzeug entlang des Untergrunds gefahren, so rollen die Räder an dem Untergrund ab. Hierzu umfasst das Kraftfahrzeug eine Antriebseinrichtung, mittels welcher die Räder und somit das Kraftfahrzeug antreibbar sind beziehungsweise angetrieben werden. Das Kraftfahrzeug ist dabei beispielsweise als Hybrid- oder Elektrofahrzeug ausgebildet, sodass die Antriebseinrichtung beispielsweise wenigstens eine elektrische Maschine zum Antreiben der Räder beziehungsweise des Kraftfahrzeugs aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann die Antriebseinrichtung wenigstens eine insbesondere als Hubkolbenmaschine ausgebildete Verbrennungskraftmaschine zum Antreiben der Räder beziehungsweise des Kraftfahrzeugs umfassen. Die elektrische Maschine und die Verbrennungskraftmaschine werden zusammenfassend auch als Antriebsmotor bezeichnet, mittels welchem die Räder beziehungsweise das Kraftfahrzeug antreibbar sind.
  • Insbesondere kann wenigstens eine Kupplung vorgesehen sein, welche beispielsweise bezogen auf einen Kraft- beziehungsweise Drehmomentenfluss zwischen den Rädern und dem jeweiligen Antriebsmotor angeordnet ist. Die Kupplung kann beispielsweise geöffnet und geschlossen werden. Ist die Kupplung beispielsweise geschlossen, so ist ein Kraftfluss oder Kraftschluss zwischen den Rädern und dem jeweiligen Antriebsmotor über die Kupplung geschlossen, sodass die Räder über die Kupplung von dem Antriebsmotor angetrieben werden können. Ist die Kupplung beispielsweise geöffnet, so ist der zuvor genannte Kraftfluss unterbrochen, sodass die Räder nicht von dem Antriebsmotor angetrieben werden können. Das Kraftfahrzeug umfasst ferner beispielsweise wenigstens eine oder mehrere Bremseinrichtungen zum Abbremsen des Kraftfahrzeugs. Unter diesem Abbremsen des Kraftfahrzeugs ist insbesondere zu verstehen, dass das sich zunächst bewegende und somit beispielsweise rollende Kraftfahrzeug mittels der jeweiligen Bremseinrichtung abgebremst und dadurch verlangsamt sowie insbesondere in den Stillstand gebracht werden kann. Ferner kann unter dem Abbremsen des Kraftfahrzeugs verstanden werden, dass das Kraftfahrzeug mit der jeweiligen Bremseinrichtung gegen ein unerwünschtes Rollen, insbesondere Wegrollen, gesichert werden kann.
  • Das Kraftfahrzeug umfasst außerdem eine elektronische Recheneinrichtung, welche als Steuergerät ausgebildet sein oder mehrere Steuergeräte umfassen kann. Des Weiteren ist in der Fig. der Fahrer des Kraftfahrzeugs besonders schematisch gezeigt und mit 10 bezeichnet.
  • Außerdem ist es denkbar, dass das Kraftfahrzeug, insbesondere die Antriebseinrichtung, wenigstens ein Getriebe aufweist, welches beispielsweise ein Mehrzahl von aktivierbaren beziehungsweise einlegbaren Fahrstufen aufweist. Ist das Getriebe beispielsweise als Automatikgetriebe ausgebildet, so wird eine der Fahrstufen üblicherweise mit D bezeichnet, wobei diese eine Fahrstufe D zum Bewirken einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Dabei ist beispielsweise wenigstens ein insbesondere als Wählhebel ausgebildetes Bedienelement vorgesehen, mittels welchem der Fahrer 10 die jeweiligen Fahrstufen auswählen kann. Ist mittels des Wählhebels die Fahrstufe D ausgewählt, so werden beispielsweise bei einer Fahrt des Kraftfahrzeugs mittels der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere mittels des Getriebes, automatisch unterschiedliche Gangbeziehungsweise Übersetzungsstufen des Getriebes eingelegt beziehungsweise aktiviert sowie ausgelegt beziehungsweise deaktiviert. Insbesondere kann in der jeweiligen Fahrstufe ein Betriebsmodus beziehungsweise ein Zustand verwendet werden.
  • Eine weitere der Fahrstufen wird beispielsweise mit N bezeichnet und ist eine Neutralstellung des Getriebes. In der Neutralstellung ist beispielsweise, insbesondere in dem Getriebe, der zuvor genannten Kraftfluss zwischen den Rädern und dem Antriebsmotor geöffnet und somit unterbrochen. Der Kraftfluss kann somit durch Öffnen der Kupplung unterbrochen werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Kraftfluss beispielsweise durch Einstellen der Neutralstellung unterbrochen werden.
  • Das Verfahren beginnt bei einem Block 12. Bei einem ersten Schritt S1 des Verfahrens wird mittels der elektronischen Recheneinrichtung erfasst beziehungsweise ermittelt, dass der Fahrer 10 den Wählhebel in die Fahrstellung N geschaltet hat beziehungsweise dass sich das Getriebe in der Neutralstellung befindet. Bei einem sich insbesondere an den ersten Schritt S1 anschließenden zweiten Schritt S2 des Verfahrens empfängt die elektronische Recheneinrichtung Daten, welche auch als Umgebungsdaten bezeichnet werden und zumindest einen Teil einer aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs charakterisieren, von wenigstens einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Einrichtung. Bei dieser bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Einrichtung handelt es sich beispielsweise um ein von dem Kraftfahrzeug unterschiedliches, weiteres Fahrzeug, um einen Einrichtung einer Infrastruktur, insbesondere einer Verkehrsinfrastruktur, und/oder um ein satellitenbasiertes Navigationssystem. Die Umgebungsdaten charakterisieren beispielsweise einen aktuellen Ort des Kraftfahrzeugs auf der Erde, sodass die elektronische Recheneinrichtung, insbesondere eine Navigationseinrichtung der elektronischen Recheneinrichtung, die aktuelle Position des Kraftfahrzeugs auf der Erde ermitteln kann. In der Folge kann die elektronische Recheneinrichtung beispielsweise, insbesondere anhand der Umgebungsdaten, zumindest einen Teil der aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs ermitteln. Mit anderen Worten stellen die Umgebungsdaten Informationen über die aktuelle Umgebung des Kraftfahrzeugs dar.
  • Bei einem sich insbesondere an den zweiten Schritt S2 anschließenden dritten Schritt S3 des Verfahrens wird, insbesondere von der elektronischen Recheneinrichtung, überprüft, ob Einstellungen in einer Mensch-Maschine-Schnittstelle bereits vorhanden sind. Dies wird im Folgenden noch genauer erläutert. Sind bereits Einstellung vorhanden und somit bekannt, so folgt beispielsweise auf den dritten Schritt S3 ein vierter Schritt S4. Sind noch keine Einstellungen vorhanden, insbesondere gespeichert, so wird beispielsweise bei einem fünften Schritt S5 des Verfahrens wenigstens eine durch den Fahrer 10 über die Mensch-Maschine Schnittstelle des Kraftfahrzeugs bewirkte Eingabe empfangen, wobei beispielsweise der Fahrer 10 im Rahmen der Eingabe wenigstens eine Einstellung auswählt. Insbesondere wird der fünfte Schritt S5 alternativ zum vierten Schritt S4 durchgeführt.
  • Bei einem sechsten Schritt S6 des Verfahrens wird mittels der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere in Abhängigkeit von den bereits vorhandenen und somit bekannten und beispielsweise abgespeicherten Einstellungen oder in Abhängigkeit von der von dem Fahrer 10 bewirkten Eingabe die Rollfähigkeit des Kraftfahrzeugs, insbesondere automatisch oder zumindest teilautomatisch, eingestellt. Bei dem sechsten Schritt S6 wird die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von den empfangenen Umgebungsdaten eingestellt, sodass das Kraftfahrzeug bedarfsgerecht und besonders komfortabel auf eine bevorstehende Situation beziehungsweise auf einen bevorstehenden Vorgang, welcher an dem aktuellen Ort des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, vorbereitet wird.
  • Bei dieser Situation beziehungsweise bei diesem Vorgang handelt es sich beispielsweise um einen Vorgang 14 in Form eines Waschvorgangs, in dessen Rahmen das Kraftfahrzeug mittels einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen und somit von dem Kraftfahrzeug unterschiedlichen Fördereinrichtung einer Waschstraße durch die Waschstraße hindurchgefördert und mittels der Waschstraße außenumfangsseitig gewaschen und somit gereinigt wird. Da bei einem sechsten Schritt S6 des Verfahrens die Rollfähigkeit des Kraftfahrzeugs eingestellt wurde, kann die Fördereinrichtung das Kraftfahrzeug durch die Waschstraße hindurchfördern, während beispielsweise die Räder des Kraftfahrzeugs entlang des genannten Untergrunds rollen.
  • Unter den bezüglich des vierten Schritts S4 genannten, bereits vorhandenen beziehungsweise bekannten Einstellungen handelt es sich insbesondere um Einstellungen, die beispielsweise in einer Speichereinrichtung der elektronischen Recheneinrichtung gespeichert und den anhand der Umgebungsdaten ermittelten Orte zugeordnet sind. Bei den gespeicherten Einstellungen handelt es sich beispielsweise um zuvor von dem Fahrer 10, insbesondere über die Mensch-Maschine-Schnittstelle, eingestellte Einstellungen, welche, nachdem sie von dem Fahrer 10 manuell eingestellt wurden, in der Speichereinrichtung gespeichert wurden. Dies erfolgte beispielsweise, als sich das Kraftfahrzeug bereits zuvor an dem Ort befunden hat. Bei dem vierten Schritt S4 werden beispielsweise die in der Speichereinrichtung gespeicherten Einstellungen von der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere automatisch, abgerufen und umgesetzt, beziehungsweise eingestellt.
  • Sind dem aktuellen Ort beispielsweise noch keine Einstellungen zugeordnet, sodass noch keine dem Ort zugeordnete Einstellungen in der Speichereinrichtung gespeichert sind, beispielsweise deswegen, da sich das Kraftfahrzeug zum ersten Mal an dem durch die Umgebungsdaten charakterisierten Ort befindet, so kann der Fahrer 10 beispielsweise bei dem fünften Schritt S5 gewünschte Einstellungen, insbesondere über die Mensch-Maschine-Schnittstelle, eingeben und vornehmen. Dabei ist es denkbar, dass die von dem Fahrer 10 bei dem fünften Schritt S5 vorgenommenen Einstellungen in der Speichereinrichtung gespeichert und dem aktuellen Ort zugeordnet werden. Wird das Verfahren beispielsweise dann ein zweites Mal durchgeführt, wenn sich das Kraftfahrzeug erneut an dem Ort befindet, so wird dann beispielsweise anstelle des fünften Schritts S5 der vierte Schritt S4 durchgeführt, bei welchem die zuvor gespeicherten Einstellungen aus der Speichereinrichtung abgerufen werden.
  • Die Mensch-Maschine-Schnittstelle wird beispielsweise auch als HMI bezeichnet und umfasst insbesondere eine Bedieneinrichtung, welche beispielsweise wenigstens eine in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete elektronische Anzeige, welche auch als Bildschirm bezeichnet wird, aufweist. Die Bedieneinrichtung kann ferner wenigstens ein von dem zuvor genannten Wählhebel unterschiedliches, zusätzlich dazu vorgesehenes weiteres Bedienelement aufweisen, welches beispielsweise als Dreh- und/oder Drück- und/oder Schiebesteller ausgebildet ist. Über das weitere Bedienelement kann beispielsweise der Fahrer 10 Eingaben in die Bedieneinrichtung und somit in die Mensch-Maschine-Schnittstelle bewirken und dadurch die Einstellungen vornehmen. Dabei können insbesondere auf der Anzeige die Einstellungen veranschaulichende Grafiken und/oder Symbole und/oder Buchstaben und/oder Zahlen angezeigt werden.
  • Durch das Einstellen beziehungsweise Aktivieren der Rollfähigkeit ist das Kraftfahrzeug nicht gesichert. Dies bedeutet, dass durch das Einstellen der Rollfähigkeit das Kraftfahrzeug nicht gegen Rollen gesichert wird, da ein solches Rollen in der zuvor genannten Situation beziehungsweise im Rahmen des zuvor genannten Vorgangs gewünscht ist.
  • Das Verfahren kann einen siebten Schritt S7 aufweisen, bei welchem beispielsweise die Rollfähigkeit mittels der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere automatisch, deaktiviert wird. Bei einem achten Schritt S8 des Verfahrens wird beispielsweise mittels der elektronischen Recheneinrichtung erfasst, dass von dem Fahrer 10 die Fahrstufe D oder eine üblicherweise mit R bezeichnete, zum Bewirken einer Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs ausgebildete Fahrstufe des Getriebes eingestellt ist. Bei einem neunten Schritt S9 des Verfahrens wird beispielsweise erfasst, dass eine aktuelle Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet. Bei einem zehnten Schritt S10 des Verfahrens wird beispielsweise eine von dem Fahrer 10 über die Bedieneinrichtung bewirkte und ein Aktivieren der Rollfähigkeit charakterisierende Eingabe erfasst. Bei einem elften Schritt S11 des Verfahrens wird beispielsweise, insbesondere von der elektronischen Recheneinrichtung, eine von dem Fahrer 10 bewirkte und beispielsweise ein Aktivieren wenigstens einer Bremseinrichtung des Kraftfahrzeugs charakterisierende Eingabe erfasst. Der Fahrer 10 kann die das Aktivieren der wenigstens einen Bremseinrichtung charakterisierende Eingabe beispielsweise mittels des Wählhebels, mittels der Bedieneinrichtung oder mittels eines davon unterschiedlichen, insbesondere im Innenraum angeordneten Bedienelements bewirken. Bei der wenigstens einen Bremseinrichtung handelt es sich beispielsweise um eine Parkbremse, insbesondere um eine elektrische Parkbremse, des Kraftfahrzeugs. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei der wenigstens einen Bremseinrichtung um einen Parksperre des Getriebes handeln, welche üblicherweise derart aktiviert wird, dass der Fahrer 10 den Wählhebel bewegt und dadurch eine üblicherweise mit P bezeichnete der Fahrstufen einlegt.
  • Wird nun im Rahmen des siebten Schritts S7 erfasst, dass der Fahrer 10 die Fahrstufe D oder die Fahrstufe R eingelegt hat und die Geschwindigkeit den vorgebbaren Schwellenwert überschreitet, oder dass der Fahrer 10 eine die Deaktivierung der Rollfähigkeit charakterisierende Eingabe in die Bedieneinrichtung bewirkt hat oder eine die Aktivierung der wenigstens einen Bremseinrichtung charakterisierende Eingabe bewirkt hat, so wird die Rollfähigkeit deaktiviert, insbesondere dadurch, dass der zuvor genannten Kraftfluss zwischen den Rädern und dem Antriebsmotor geschlossen und/oder die wenigstens eine Bremseinrichtung aktiviert wird.
  • Die zuvor genannten, von dem Fahrer 10 manuell vorgenommenen Einstellungen werden beispielsweise bei einem zwölften Schritt S12 des Verfahrens gespeichert. Ebenso werden beispielsweise die Umgebungsdaten gespeichert und den gespeicherten Einstellungen zugeordnet. Die gespeicherten beziehungsweise von dem Fahrer 10 manuell vorgenommenen Einstellungen sind in der Fig. mit 16 bezeichnet und betreffen beispielsweise das Einstellen der Rollfähigkeit an sich sowie gegebenenfalls weitere Funktionen. Eine erste der weiteren Funktionen ist beispielsweise, dass beim Einstellen der Rollfähigkeit wenigstens ein Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs deaktiviert wird. Eine zweite der Funktionen umfasst beispielsweise, dass Außenspiegel des Kraftfahrzeugs angeklappt und somit an den Aufbau angeklappt werden. Eine dritte der Funktionen umfasst beispielsweise, dass wenigstens ein Fahrerassistenzsystem oder mehrere Fahrerassistenzsysteme wie beispielsweise Park- beziehungsweise Abstandssensoren etc. deaktiviert werden, sodass die Fahrerassistenzsysteme den Vorgang 14 nicht unterbrechen sowie eine komfortable und angenehme Durchführung des Vorgangs zulassen. Bei dem sechsten Schritt S6 werden die abgerufenen beziehungsweise von dem Fahrer 10 manuell vorgenommenen Einstellungen 16 umgesetzt, das heißt eingestellt, sodass - wie zuvor beschrieben - der Scheibenwischer deaktiviert wird und/oder die Spiegel angeklappt werden und/oder die Fahrerassistenzsysteme deaktiviert werden.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass dem Fahrer 10 bei dem vierten Schritt S4 und/oder bei dem fünften Schritt S5 und/oder bei dem sechsten Schritt S6 von der elektronischen Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den Umgebungsdaten über die Bedieneinrichtung eine Eingabemöglichkeit 18 mit Auswahlmöglichkeiten 20 und 22 bereitgestellt wird. Der Fahrer 10 kann mittels des weiteren Bedienelements der Bedieneinrichtung eine der Auswahlmöglichkeiten 20 und 22 auswählen, wobei die elektronische Recheneinrichtung die ausgewählte Auswahlmöglichkeit 20 beziehungsweise 22 als Eingabe des Fahrers 10 empfängt. In Abhängigkeit von der empfangenen Eingabe, das heißt in Abhängigkeit von der von dem Fahrer 10 ausgewählten Auswahlmöglichkeit 20 beziehungsweise 22 wird dann beispielsweise die Rollfähigkeit von der elektronischen Recheneinrichtung automatisch eingestellt, sodass die Rollfähigkeit nach dem Empfangen der Eingabe automaisch eingestellt wird.
  • Wählt beispielsweise der Fahrer 10 mittels des weiteren Bedienelements die Auswahlmöglichkeit 22 aus, so werden beispielsweise bei dem vierten Schritt S4 die gespeicherten Einstellungen abgerufen beziehungsweise der Fahrer 10 kann bei dem fünften Schritt S5, insbesondere über ein Auswahlmenü, die Einstellungen manuell vornehmen, woraufhin die Rollfähigkeit bei dem sechsten Schritt S6 in Abhängigkeit von den Umgebungsdaten und in Abhängigkeit von den Einstellungen eingestellt wird. Wählt der Fahrer 10 jedoch die Auswahlmöglichkeit 20 aus, so werden dem Fahrer 10, beispielsweise bei einem dreizehnten Schritt S13, keine Einstellungen zur Auswahl angeboten, da der Fahrer 10 das Einstellen der Rollfähigkeit nicht beabsichtigt beziehungsweise nicht wünscht. In der Folge wird beispielsweise bei einem vierzehnten Schritt S14 das Kraftfahrzeug, insbesondere gegen Rollen, gesichert, indem beispielsweise die wenigstens eine Bremseinrichtung aktiviert wird.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass das Einstellen der Rollfähigkeit sowohl die Umgebungsdaten als auch manuelle Eingaben des Fahrers 10 berücksichtigt, um die Rollfähigkeit sicher und bedarfsgerecht einstellen zu können. Durch die Berücksichtigung der Umgebungsdaten kann eine jeweilige Situation, in welcher die Rollfähigkeit vorteilhaft ist, automatisch von der elektronischen Recheneinrichtung erkannt werden, sodass der Fahrer 10 beim Einstellen der Rollfähigkeit vorteilhaft unterstützt werden kann. Dadurch kann das Kraftfahrzeug besonders einfach und komfortabel bedient und betrieben werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrer
    12
    Block
    14
    Vorgang
    16
    Einstellung
    18
    Eingabemöglichkeit
    20
    Auswahlmöglichkeit
    22
    Auswahlmöglichkeit
    S1
    erster Schritt
    S2
    zweiter Schritt
    S3
    dritter Schritt
    S4
    vierter Schritt
    S5
    fünfter Schritt
    S6
    sechster Schritt
    S7
    siebter Schritt
    S8
    achter Schritt
    S9
    neunter Schritt
    S10
    zehnter Schritt
    S11
    elfter Schritt
    S12
    zwölfter Schritt
    S13
    dreizehnter Schritt
    S14
    vierzehnter Schritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0244029 A1 [0002]
    • DE 102015201981 A1 [0003]
    • DE 102013001880 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, bei welchem mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs dessen Rollfähigkeit eingestellt wird (Schritt S6), dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung Daten, welche zumindest einen Teil einer aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs charakterisieren, von wenigstens einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Einrichtung empfängt (Schritt S2) und die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von den empfangenen Daten einstellt (Schritt S6).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung die Daten über eine kabellose Datenverbindung zwischen der elektronischen Recheneinrichtung und der Einrichtung empfängt (Schritt S2).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den Daten einem Nutzer (10) des Kraftfahrzeugs über wenigstens eine im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete Bedieneinrichtung wenigstens eine Eingabemöglichkeit (18) bereitstellt (Schritt S3, S4, S5), wenigstens eine durch den Nutzer (10) bewirkte und von der Eingabemöglichkeit abhängige Eingabe empfängt (Schritt S3, S4, S5), und in Abhängigkeit von der empfangenen Eingabe die Rollfähigkeit automatisch einstellt (Schritt S6).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den Daten wenigstens eine in einer Speichereinrichtung gespeicherte und dem durch die Daten charakterisierten Teil zugeordnete Einstellung abruft (Schritt S4) und die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von der abgerufenen Einstellung einstellt (Schritt S6).
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung die Daten von einem weiteren Fahrzeug als die Einrichtung empfängt (Schritt S2).
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung die Daten von einem sattelitenbasierten Navigationssystem als die Einrichtung empfängt (Schritt S2).
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit in Abhängigkeit von einer aktuell mittels eines Bedienelements des Kraftfahrzeugs ausgewählten Fahrstufe einstellt (Schritt S6).
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit einstellt (Schritt S6), indem die elektronische Recheneinrichtung automatisch einen Kraftfluss zwischen Rädern und einer zum Antreiben der Räder ausgebildeten Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs u nterbri cht.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung die Rollfähigkeit einstellt (Schritt S6), indem die elektronische Recheneinrichtung alle zum Abbremsen des Kraftfahrzeugs ausgebildeten Bremseinrichtungen des Kraftfahrzeugs automatisch öffnet und/oder geöffnet hält.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung bei dem Einstellen der Rollfähigkeit wenigstens ein Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs deaktiviert und/oder deaktiviert hält (Schritt S6).
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Citations (6)

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