DE102017206222A1 - Partikelauffangbehälter, Stapel und Verfahren - Google Patents

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DE102017206222A1 DE102017206222.3A DE102017206222A DE102017206222A1 DE 102017206222 A1 DE102017206222 A1 DE 102017206222A1 DE 102017206222 A DE102017206222 A DE 102017206222A DE 102017206222 A1 DE102017206222 A1 DE 102017206222A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen als Standstruktur für einen Zyklonvorabscheider (1) ausgebildeten Partikelauffangbehälter (2), der stabil auf einer ebenen Unterlage abstellbar ist und über eine offene Oberseite (32) verfügt, auf der der Zyklonvorabscheider (1) aufgesetzt werden kann, umfassend einen rechteckigen Behälterboden (31) und vier Behälter-Umfangswände (33, 34, 35, 36), die sich von dem Behälterboden (31) nach oben erstrecken und eine horizontale Außenkontur des Partikelauffangbehälters (2) definieren. Die durch die Behälter-Umfangswände (33, 34, 35, 36) definierte horizontale Außenkontur verjüngt sich zu dem Behälterboden (31) hin und der Partikelauffangbehälter (2) ist in einen identischen Partikelauffangbehälter (2) stapelbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen als Standstruktur für einen Zyklonvorabscheider ausgebildeten Partikelauffangbehälter, der stabil auf einer ebenen Unterlage abstellbar ist und über eine offene Oberseite verfügt, auf der der Zyklonvorabscheider aufgesetzt werden kann, umfassend einen rechteckigen Behälterboden und vier Behälter-Umfangswände, die sich von dem Behälterboden nach oben erstrecken und eine horizontale Außenkontur des Partikelauffangbehälters definieren.
  • Der genannte Partikelauffangbehälter wird typischerweise zusammen mit dem Zyklonvorabscheider als Abscheide-Vorstufe eines Sauggeräts betrieben. Der Zyklonvorabscheider ist auf dem Partikelauffangbehälter aufgesetzt und an das Sauggerät angeschlossen, so dass der von dem Sauggerät angesaugte Luftstrom zuerst den Zyklonvorabscheider und dann das Sauggerät durchläuft. Der Zyklonvorabscheider scheidet einen Großteil der im Luftstrom enthaltenen Partikel ab und gibt sie in den Partikelauffangbehälter aus, wo die Partikel gesammelt werden. Folglich werden weniger Partikel in das Sauggerät befördert. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Sauggerät über einen Beutel und/oder Filter verfügt, an dem Partikel abgeschieden werden und der bei einem bestimmten Füllgrad/Verschmutzungsgrad zu wechseln ist.
  • Der Partikelauffangbehälter ist als Standstruktur für den Zyklonvorabscheider ausgebildet - d.h. er dient dazu, den Zyklonvorabscheider zu tragen. Insbesondere ist der Partikelauffangbehälter ausgebildet, auch mit aufgesetztem Zyklonvorabscheider stabil auf einer ebenen Unterlage abgestellt zu werden.
  • Der beschriebene Partikelauffangbehälter wird insbesondere im Handwerksbereich eingesetzt, wo er zusammen mit einem Zyklonvorabscheider als Abscheide-Vorstufe der dort gängigen Beutel-Sauggeräte betrieben wird.
  • So ist beispielsweise von dem Unternehmen „Oneida Air Systems“ unter der Produktbezeichnung „Ultimate Dust Deputy Kit“ ein Set aus einem Partikelauffangbehälter und einem Zyklonvorabscheider erhältlich. Der Partikelauffangbehälter verfügt über eine im Wesentlichen quaderförmige Grundgestalt. An der Oberseite des Partikelauffangbehälters ist eine Abdeckung anbringbar, an der wiederrum ein kegelförmiger Zyklonvorabscheider angebracht werden kann. Der Partikelauffangbehälter ist dazu gedacht, einen Plastikbeutel aufzunehmen, in dem die von dem Zyklonvorabscheider abgeschiedenen Partikel gesammelt werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, den eingangs genannten Partikelauffangbehälter so zu verbessern, dass er einfacher und effizienter verwendet werden kann. Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Erfindungsgemäß ist der Partikelauffangbehälter derart ausgestaltet, dass sich die durch die Behälter-Umfangswände definierte horizontale Außenkontur zu dem Behälterboden hin verjüngt und der Partikelauffangbehälter in einen identischen Partikelauffangbehälter stapelbar ist.
  • Dadurch, dass der Partikelauffangbehälter nach unten hin verjüngend ausgestaltet ist und in einen identischen Partikelauffangbehälter stapelbar ist, können mehrere Partikelauffangbehälter sehr platzeffizient in einem Stapel transportiert werden. Es ist daher möglich, in platzeffizienter Weise eine Mehrzahl von Partikelauffangbehältern mitzunehmen, so dass die Partikelauffangbehälter insgesamt ausreichend Auffangvolumen bereitstellen, um die zu entsorgenden Partikel zu sammeln. Auf die vorstehend genannten, im Stand der Technik verwendeten Plastikbeutel kann dann verzichtet werden und die abgeschiedenen Partikel können direkt in den Partikelauffangbehältern gesammelt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung kann daher einfacher und effizienter verwendet werden.
  • Mit dem Merkmal, dass der Partikelauffangbehälter in einen identischen Partikelauffangbehälter stapelbar ist, ist gemeint, dass der Partikelauffangbehälter mit mindestens 50%, insbesondere mindestens 70%, seiner vertikalen Abmessung bzw. vertikalen Erstreckung in einen baugleichen Partikelauffangbehälter eingesetzt werden kann. Ferner ist mit diesem Merkmal insbesondere gemeint, dass wenigstens drei identische Partikelauffangbehälter derart ineinander stapelbar sind, dass sie zusammen einen stabilen vertikalen Stapel bilden können.
  • Das Merkmal, dass die Behälter-Umfangswände eine horizontale Außenkontur definieren, soll insbesondere bedeuten, dass die Behälter-Umfangswände die seitliche Außenwandung des Partikelauffangbehälters bereitstellen und somit seine Außenkontur mitbestimmen.
  • Die beschriebene Form des Partikelauffangbehälters - nämlich dass sich die durch die Behälter-Umfangswände definierte horizontale Außenkontur nach unten hin verjüngt - wird nachstehend auch „konisch“ genannt. Insbesondere verjüngt sich die horizontale Außenkontur stetig und/oder bis zum Behälterboden und/oder über die gesamte vertikale Erstreckung des Partikelauffangbehälters.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorzugsweise sind die Wandebenen der vier Behälter-Umfangswände von dem Normalvektor des Behälterbodens weg geneigt. Zweckmäßigerweise bilden die Behälter-Umfangswände zusammen die Form eines umgedrehten Pyramidenstumpfmantels. Folglich tragen alle vier Behälter-Umfangswände zu der sich nach unten hin verjüngenden horizontalen Außenkontur bei.
  • Vorzugsweise verfügt der Partikelauffangbehälter über Behälter-Kopplungsmittel. Bei den Behälter-Kopplungsmitteln handelt es sich insbesondere um nicht-bewegliche Behälter-Kopplungsmittel. Die Behälter-Kopplungsmittel sind an zwei gegenüberliegenden Behälter-Umfangswänden, insbesondere an zwei längsseitigen Behälter-Umfangswänden, angeordnet. Die Behälter-Kopplungsmittel stehen mit unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln des Zyklonvorabscheiders in Eingriff, um eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zwischen dem Partikelauffangbehälter und dem Zyklonvorabscheider bereitzustellen. Dadurch, dass die Behälter-Kopplungsmittel nicht-bewegliche Kopplungsmittel sind, kann der Partikelauffangbehälter einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Der Ausdruck „lösbare Kopplung“ soll insbesondere eine Kopplung bezeichnen, die werkzeuglos und reversibel hergestellt und gelöst werden kann, beispielsweise eine Kopplung unter Beteiligung eines manuell betätigbaren Drehriegels oder einer manuell betätigbaren Verriegelungslasche. Mit dem Ausdruck „vertikal zugfeste Kopplung“ soll insbesondere eine in Vertikalrichtung kraftübertragende Kopplung gemeint sein, die zweckmäßigerweise bei den im Gebrauch bzw. beim Transport des Zyklonvorabscheiders auftretenden vertikalen Kräften stabil bleibt. Im Kontext des Zyklonvorabscheiders und des Partikelauffangbehälters soll mit „vertikal zugfester Kopplung“ insbesondere eine Kopplung gemeint sein, die es ermöglicht, durch Anheben des Zyklonvorabscheider einen an den Zyklonvorabscheider vertikal zugfest gekoppelten Partikelauffangbehälter mitanzuheben. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei einer „vertikal zugfeste Kopplung“ um eine Kopplung, die in mehrere, vorzugsweise in alle, Raumrichtungen zugfest bzw. stabil kraftübertragend ist.
  • Vorzugsweise weisen die Behälter-Umfangswände einen oberen Rand auf. Zweckmäßigerweise ist an dem oberen Rand eine umlaufende Dichtung angeordnet. Durch die Dichtung kann eine luftdichte Kopplung zwischen dem Zyklonvorabscheider und dem Partikelauffangbehälter erzielt werden, wodurch im Betrieb die Saugleistung verbessert werden kann.
  • Vorzugsweise weist der Partikelauffangbehälter an zwei gegenüberliegenden Umfangswänden, insbesondere zwei stirnseitigen Umfangswänden, Behälter-Griffe auf. Mithilfe der Behälter-Griffe ist der Partikelauffangbehälter besonders gut tragbar.
  • Vorzugsweise sind die Behälter-Griffe als Abstandshalter ausgebildet, die in einem Zustand, in dem der Partikelauffangbehälter in einen identischen Partikelauffangbehälter gestapelt ist, einen vorbestimmten vertikalen Abstand zwischen den beiden Oberseiten der ineinander gestapelten Partikelauffangbehälter gewährleisten. Auf diese Weise wird erreicht, dass ineinander gestapelte Partikelauffangbehälter leicht voneinander getrennt bzw. abgenommen werden können.
  • Vorzugsweise verfügen die Behälter-Griffe über Horizontalstege und Vertikalstege. Zweckmäßigerweise sind die Behälter-Griffe derart ausgebildet, dass, in einem Zustand, in dem der Partikelauffangbehälter in einen identischen Partikelauffangbehälter gestapelt ist, untere Kanten der Vertikalstege auf der Oberseite des identischen Partikelauffangbehälters aufliegen und so den vorbestimmten vertikalen Abstand gewährleisten. Derartige Behälter-Griffe sind einfach und günstig herstellbar.
  • Vorzugsweise umfasst die Anordnung einen bügelförmigen Tragegriff, der in einem Zustand, in dem der Zyklonvorabscheider von dem Partikelauffangbehälter abgenommen ist, an den Behälter-Griffen des Partikelauffangbehälters anbringbar ist. Mithilfe eines solchen bügelförmigen Tragegriffs kann der Partikelauffangbehälter einhändig getragen werden.
  • Vorzugsweise verfügt der Partikelauffangbehälter an der Unterseite des Behälterbodens über zwei Tragevertiefungen. Insbesondere dann, wenn der Partikelauffangbehälter aufgrund seiner Füllung besonders schwer ist, bietet es sich an, den Partikelauffangbehälter an seinem Behälterboden zu tragen. Bei der beschriebenen Ausgestaltung mit Tragevertiefungen kann die tragende Person mit ihren Fingern in die Tragevertiefungen greifen, um so den Partikelauffangbehälter besser halten zu können.
  • Vorzugsweise verfügt die Anordnung über einen auf die offene Oberseite aufgesetzten Behälter-Deckel. Zweckmäßigerweise ist an der Oberseite des Behälter-Deckels eine Vertiefung vorgesehen, die in Entsprechung zu dem Behälterboden des Partikelauffangbehälters ausgestaltet ist, so dass ein identischer Partikelauffangbehälter stabil auf den Behälter-Deckel gestapelt werden kann. Werden, wie vorstehend erwähnt, mehrere Partikelauffangbehälter verwendet, so können diese im gefüllten Zustand mit dem Deckel-Behälter verschlossen werden und für den Abtransport oder die Lagerung aufgrund der vorgesehenen Vertiefung im Deckel stabil aufeinander gestapelt werden.
  • Vorzugweise weist der Behälter-Deckel eine Länge zwischen 390 mm und 400 mm auf. Insbesondere weist der Behälter-Deckel eine Breite zwischen 290 mm und 300 mm auf. Bei einer solchen Dimensionierung des Behälter-Deckels können acht mit Behälter-Deckeln verschlossene Partikelauffangbehälter äußerst platzeffizient auf einer Europoolpalette angeordnet werden.
  • Vorzugsweise ist der Partikelauffangbehälter per Spritzguss hergestellt. Die Herstellung per Spritzguss wird insbesondere durch die vorstehend erläuterte konische Ausgestaltung des Partikelauffangbehälters ermöglicht. Durch die Herstellung per Spritzguss ist der Partikelauffangbehälter günstiger herstellbar und kann insgesamt weniger massiv ausgestaltet sein, sodass er leichter zu tragen ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Stapel, umfassend einen Partikelauffangbehälter gemäß einer der vorstehend diskutierten Ausgestaltungen sowie einen zu dem Partikelauffangbehälter identisch ausgebildeten Zusatz-Partikelauffangbehälter, in den der Partikelauffangbehälter gestapelt ist. Im gestapelten Zustand können die Partikelauffangbehälter einfach und platzeffizient zu dem Einsatzort transportiert werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung, umfassend eine Transportpalette, insbesondere eine Europoolpalette. Die Anordnung umfasst vorzugsweise sechzehn auf der Transportpalette angeordnete Partikelauffangbehälter. Zweckmäßigerweise sind die Partikelauffangbehälter auf zwei Stapelebenen verteilt. Jede Stapelebene verfügt zweckmäßigerweise über zwei Reihen mit jeweils vier Partikelauffangbehältern. Jede Stapelebene nimmt zweckmäßigerweise mehr als 90 %, insbesondere mehr als 95 %, der Grundfläche der Transportpalette ein. In der beschriebenen Anordnung lassen sich die Partikelauffangbehälter, insbesondere in einem gefüllten Zustand, platzeffizient transportieren.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Entsorgen von aufsaugbaren Partikeln, insbesondere Staubpartikeln. Das Verfahren umfasst insbesondere den Schritt des Aufsaugens der Partikel unter Verwendung eines Zyklonabscheiders, insbesondere eines Zyklonvorabscheiders, in einen Partikelauffangbehälter. Der Partikelauffangbehälter ist zweckmäßigerweise gemäß einer der vorstehend diskutierten Ausgestaltungen ausgebildet. Das Verfahren umfasst vorzugsweise ferner den Schritt des Verschließens des Partikelauffangbehälters. Zweckmäßigerweise umfasst das Verfahren ferner den Schritt des Zuführens der Partikel zu ihrer Endentsorgung, insbesondere Müllverbrennung, Endlagerung und/oder Recycling, in dem Partikelauffangbehälter. Auf diese Weise wird erzielt, dass die Partikel bis zu ihrer Endentsorgung oder bis zu ihrem Transport zu der Anlage, wo die Endentsorgung stattfindet, in dem Partikelauffangbehälter verbleiben. Die Partikel werden folglich in einem Schritt in den Partikelauffangbehälter aufgesaugt und verbleiben dann dort solange, bis sie endentsorgt werden oder bis sie an den Ort ihrer Endentsorgung befördert wurden. Folglich können Umschüttvorgänge und damit verbundene Kontaminationen vermieden werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Aufsaugen von Staubpartikeln. Das Verfahren umfasst vorzugsweise den Schritt des Aufsaugens von Partikeln in einen Partikelauffangbehälter unter Verwendung eines auf den Partikelauffangbehälter aufgesetzten Zyklonabscheiders, insbesondere eines Zyklonvorabscheiders. Bei dem Partikelauffangbehälter handelt es sich zweckmäßigerweise um einen vorstehend beschriebenen Partikelauffangbehälter. Das Verfahren umfasst insbesondere die Schritte des Abnehmens des Zyklonabscheiders von dem Partikelauffangbehälter, des Anbringens des Zyklonabscheiders an einen Zusatz-Partikelauffangbehälter und des Aufsaugens von Partikeln in den Zusatz-Partikelauffangbehälter unter Verwendung des Zyklonabscheiders. Folglich wird der Zusatz-Partikelauffangbehälter als Wechsel-Behälter eingesetzt - sobald der Partikelauffangbehälter gefüllt ist, kann er durch den Zusatz-Partikelauffangbehälter ersetzt werden. Die aufgesaugten Partikel werden somit in mehreren Partikelauffangbehältern gesammelt und es kann auf die im Stand der Technik verwendeten Plastikbeutel zur Aufnahme bzw. zum Sammeln der aufgesaugten Partikel verzichtet werden.
  • Exemplarische Ausführungsformen werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
    • 1 einen Partikelauffangbehälter von oben,
    • 2 einen Partikelauffangbehälter von unten,
    • 3 einen Stapel aus zwei Partikelauffangbehältern,
    • 4 einen Partikelauffangbehälter mit aufgesetztem Behälter-Deckel,
    • 5 einen Partikelauffangbehälter mit einem bügelförmigen Tragegriff,
    • 6 eine Anordnung aus einer Transportpalette und einer Mehrzahl an Partikelauffangbehältern,
    • 7 eine Anordnung aus einem Partikelauffangbehälter und einem aufgesetzten Zyklonvorabscheider,
    • 8 einen Zyklonvorabscheider von unten,
    • 9 eine Anordnung aus einem Zyklonvorabscheider, einem Partikelauffangbehälter und einer Saugvorrichtung,
    • 10 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Entsorgung von Partikeln, und
    • 11 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Aufsaugen von Partikeln.
  • Wie in der 1 gezeigt, erstreckt sich der Partikelauffangbehälter 2 in eine Vertikalrichtung, die parallel zu der eingezeichneten z-Achse verläuft, in eine Längsrichtung, die parallel zu der eingezeichneten x-Achse verläuft, und in eine Querrichtung, die parallel zu der eingezeichneten y-Achse verläuft. Die x-Achse, y-Achse und z-Achse sind orthogonal zueinander ausgerichtet.
  • Der Partikelauffangbehälter 2 ist als Standstruktur für einen Zyklonvorabscheider 1 ausgebildet. In der 7 ist beispielsweise zu sehen, wie der Partikelauffangbehälter 2 den Zyklonvorabscheider 1 trägt. Der Partikelauffangbehälter 2 ist auf einer ebenen Unterlage abstellbar. Ferner verfügt der Partikelauffangbehälter 2 über eine offene Oberseite 32, auf der der Zyklonvorabscheider 1 aufgesetzt werden kann. Der Partikelauffangbehälter 2 verfügt über einen rechteckigen Behälterboden 31 und vier Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36, die sich von dem Behälterboden 31 nach oben erstrecken und eine horizontale Außenkontur des Partikelauffangbehälters 2 definieren. Die durch die Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 definierte horizontale Außenkontur verjüngt sich zu dem Behälterboden 31 hin. Der Partikelauffangbehälter 2 ist in einen identischen Partikelauffangbehälter 2 stapelbar.
  • Der Partikelauffangbehälter 2 kann somit in einem Stapel mit weiteren baugleichen Partikelauffangbehältern 2 transportiert und verstaut werden und ist folglich einfacher und effizienter verwendbar.
  • Nachstehend werden exemplarische Konfigurationen des Partikelauffangbehälters 1, der Anordnungen 30, 40, 120 sowie deren Komponenten diskutiert.
  • Wie in der 1 zu sehen, ist die Oberseite 32 des Partikelauffangbehälters 2 komplett offen; d.h. die Oberseite 32 wird von dem oberen Rand 27 der Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 gebildet. Die Höhe des Partikelauffangbehälters 2 ist exemplarisch größer als seine Länge und größer als seine Breite. Zweckmäßigerweise ist die Breite des Partikelauffangbehälters 2 geringer als seine Länge. Exemplarisch verfügt der Partikelauffangbehälter 2 über eine Höhe von 300 mm bis 400 mm, vorzugsweise über eine Höhe von 350 mm. Die Länge des Partikelauffangbehälters 2 beträgt an seiner Oberseite zweckmäßigerweise 300 mm bis 380 mm, vorzugsweise 343 mm. An seiner Unterseite beträgt die Länge des Partikelauffangbehälters zweckmäßigerweise 230 bis 330 mm, vorzugsweise 283 mm. Die Breite des Partikelauffangbehälters 2 beträgt an seiner Oberseite zweckmäßigerweise 230 bis 290 mm, vorzugsweise 283 mm. An seiner Unterseite beträgt die Breite des Partikelauffangbehälters 2 zweckmäßigerweise 180 mm bis 260 mm, vorzugsweise 223 mm.
  • Der Partikelauffangbehälter 2 und insbesondere der Behälterboden 31 sind derart ausgestaltet, dass der Partikelauffangbehälter 2 mit dem Behälterboden 31 stabil auf eine ebene Unterlage gestellt werden kann, insbesondere auch dann, wenn der Zyklonvorabscheider 1 auf dem Partikelauffangbehälter 2 aufgesetzt ist.
  • Die Behälter-Umfangswände 33 und 34 sind parallel zur Längsrichtung ausgerichtet und werden auch als längsseitige Behälter-Umfangswände 33, 34 bezeichnet. Die Behälter-Umfangswände 35 und 36 sind parallel zu der Querrichtung ausgerichtet und werden auch als stirnseitige Umfangswände 35, 36 bezeichnet.
  • Exemplarisch sind die Wandebenen der vier Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 von dem Normalvektor des Behälterbodens 31 weg geneigt. Zweckmäßigerweise bilden die Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 zusammen die Form eines umgedrehten Pyramidenstumpfmantels. Folglich tragen alle vier Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 zu der sich nach unten hin verjüngenden horizontalen Außenkontur bei.
  • Exemplarisch verfügt der Partikelauffangbehälter 2 über Behälter-Kopplungsmittel 37. Bei den Behälter-Kopplungsmitteln 37 handelt es sich insbesondere um nicht-bewegliche Behälter-Kopplungsmittel. Die Behälter-Kopplungsmittel 37 sind an zwei gegenüberliegenden Behälter-Umfangswänden 33, 34, insbesondere an den zwei längsseitigen Behälter-Umfangswänden 33, 34, angeordnet. Die Behälter-Kopplungsmittel 37 können mit unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln 11 des Zyklonvorabscheiders 1 in Eingriff gebracht werden, um die lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zwischen dem Partikelauffangbehälter 2 und dem Zyklonvorabscheider 1 bereitzustellen.
  • Bei den Behälter-Kopplungsmitteln 37 handelt es sich zweckmäßigerweise um stegförmige Vorsprünge, insbesondere um genau zwei stegförmige Vorsprünge. Exemplarisch sind die stegförmigen Vorsprünge jeweils zwischen 20 mm und 50 mm, vorzugsweise 35 mm, lang. Die Behälter-Kopplungsmittel 37 sind vorzugsweise mit ihrer Längsachse parallel zur Längsrichtung ausgerichtet und in Längsrichtung insbesondere mittig an den längsseitigen Behälter-Umfangswänden 33, 34 angeordnet. Ferner befinden sich die Behälter-Kopplungsmittel 37 zweckmäßigerweise im Bereich der Oberseite 32 des Partikelauffangbehälters 2. Exemplarisch sind die Behälter-Kopplungsmittel 37 von der Oberseite 32 vertikal beabstandet. Exemplarisch sind die Behälter-Kopplungsmittel 37 in Vertikalrichtung 20 mm bis 60 mm, vorzugsweise 40 mm, von der Oberseite 32 beabstandet. Die als stegförmige Vorsprünge ausgebildeten Behälter-Kopplungsmittel 37 können auch als Funktionskanten bezeichnet werden.
  • Exemplarisch weist der Partikelauffangbehälter 2 ferner an zwei gegenüberliegenden Behälter-Umfangswänden 35, 36, insbesondere zwei stirnseitigen Behälter-Umfangswände 35, 36, Behälter-Griffe 38 auf. Die Behälter-Griffe können gegriffen werden, um den Partikelauffangbehälter 2 anzuheben und zu tragen. Die Behälter-Griffe 38 sind im Bereich der Oberseite 32 angeordnet. Exemplarisch schließen die Behälter-Griffe 38 bündig mit der Oberseite 32 ab.
  • Exemplarisch verfügen die Behälter-Griffe 38 jeweils über zwei Horizontalstege 77 und zwei Vertikalstege 76. Vorzugsweise verfügen die Behälter-Griffe 38 jeweils über genau einen oder genau zwei Horizontalstege 77 und über genau zwei Vertikalstege 76. Die Vertikalstege 76 sind zwischen den zueinander beabstandeten Horizontalstegen 77 angeordnet. Der obere Horizontalsteg 77 schließt exemplarisch bündig mit der Oberseite 32 des Partikelauffangbehälters 2 ab, kann von dieser jedoch auch beabstandet sein.
  • Optional ist an dem oberen Rand 27 eine umlaufende Dichtung angeordnet. Die Dichtung ist insbesondere aus elastischem Material gefertigt und kann beispielsweise an die Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 angespritzt sein.
  • Die Wandflächen der Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 sind exemplarisch im Wesentlichen eben ausgebildet. Vorzugsweise sind die Wandflächen der Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 bis auf die Behälter-Kopplungsmittel 37 und die Behälter-Griffe 38 eben ausgebildet. An den eben ausgebildeten Wandflächen können beispielsweise ein oder mehrere Maskierungslabel angebracht sein. Zweckmäßigerweise kann der Partikelauffangbehälter 2 ferner über ein Fach verfügen, beispielsweise in einer der Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36, das zur Aufnahme und/oder Befestigung eines Ortungsmoduls ausgebildet ist. Bei dem Ortungsmodul kann es sich beispielsweise um ein Bluetooth- und/oder ein GPS-Modul handeln. Zweckmäßigerweise ist das Ortungsmodul in dem Fach angeordnet.
  • Die 2 zeigt den Partikelauffangbehälter 2 von unten. Der Partikelauffangbehälter 2 ist hier an seinem Behälterboden 31 exemplarisch mit zwei Tragevertiefungen 99 ausgestattet. Die Tragevertiefungen 99 sind insbesondere im Bereich der stirnseitigen Umfangswände 35, 36 angeordnet. Die Tragevertiefungen 99 sind insbesondere derart ausgebildet, dass eine den Partikelauffangbehälter 2 tragende Person mit ihren Fingern in die Tragevertiefungen 99 greifen kann.
  • Die 3 zeigt den Partikelauffangbehälter 2, wie er in einen identischen Partikelauffangbehälter 2 gestapelt ist. Der identische Partikelauffangbehälter 2 wird auch als Zusatz-Partikelauffangbehälter 96 bezeichnet.
  • Die vorstehend erwähnten Behälter-Griffe 38 sind exemplarisch als Abstandshalter ausgebildet, die in einem Zustand, in dem der Partikelauffangbehälter 2 in dem identischen Partikelauffangbehälter 2 gestapelt ist, einen vorbestimmten vertikalen Abstand zwischen den beiden Oberseiten 32 der ineinander gestapelten Partikelauffangbehälter 2 gewährleisten. Zweckmäßigerweise sind die Behälter-Griffe 38 derart ausgebildet, dass die untere Kanten der Vertikalstege 76 des oberen Partikelauffangbehälters 2 auf der Oberseite 32 des unteren Partikelauffangbehälters 2 aufliegen und so den vorbestimmten vertikalen Abstand gewährleisten. In der 2 liegen die unteren Kanten der Vertikalstege 76 des oberen Partikelauffangbehälters 2 noch nicht auf der Oberseite 32 des unteren Partikelauffangbehälters 2 auf, so dass der obere Partikelauffangbehälter 2 hier noch weiter in den unteren Partikelauffangbehälter 2 geschoben werden.
  • Der Partikelauffangbehälter 2 und der Zusatz-Partikelauffangbehälter 96 sind exemplarisch per Spritzguss hergestellt. Insbesondere ist der Partikelauffangbehälter mit den Behälter-Kopplungsmitteln 37 und/oder Behälter-Griffen 38 einstückig per Spritzguss hergestellt.
  • Die 4 zeigt den Partikelauffangbehälter 2 mit einem auf die offene Oberseite 32 aufgesetzten Behälter-Deckel 101. Der Behälter-Deckel 101 verschließt den Partikelauffangbehälter 2 vollständig. Exemplarisch ist an der Deckel-Oberseite 103 des Behälter-Deckels 101 eine Deckel-Vertiefung 102 vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist die Deckel-Vertiefung 102 in Entsprechung zu dem Behälterboden 31 des Partikelauffangbehälters 2 ausgestaltet, so dass ein identischer Partikelauffangbehälter 2 stabil auf den Behälter-Deckel 101 gestapelt werden kann.
  • Der Vertiefungs-Boden 105 der Behälter-Vertiefung 102 ist exemplarisch rechteckig ausgestaltet und über eine umlaufende, sich von dem Vertiefungs-Boden 105 nach oben erstreckende Vertiefungs-Seitenwand 104 mit der Deckel-Oberseite 103 verbunden. Von der Deckel-Oberseite 103 erstreckt sich eine umlaufende Deckel-Seitenwand 107 nach unten. Zwischen der Vertiefungs-Seitenwand 104 und der Deckel-Seitenwand 107 ist eine Deckel-Rinne 106 ausgebildet, die zur Aufnahme des oberen Rands 27 des Partikelauffangbehälters 2 dient. In der Deckel-Rinne 106 ist vorzugsweise eine umlaufende Dichtung vorgesehen, die insbesondere aus elastischem Material gefertigt ist.
  • Zweckmäßigerweise verjüngt sich die durch die Vertiefungs-Seitenwand 104 definierte horizontale Innenkontur nach unten zu dem Vertiefungsboden 105 hin. Die Deckel-Vertiefung 102 ist insbesondere derart ausgestaltet, dass ein Partikelauffangbehälter 2 stabil in die Deckel-Vertiefung 102 gestellt werden kann und dabei von der Vertiefungs-Seitenwand 104 umgeben und vorzugsweise auch stabilisiert wird.
  • Die Deckel-Seitenwand 107 ist insbesondere derart ausgestaltet, dass sie die Behälter-Griffe 38 zumindest teilweise abdeckt und somit schützt. Zu diesem Zweck verfügt die Deckel-Seitenwand 107 stirnseitig jeweils über einen nach unten ragenden Wandabschnitt 108. Ferner ist die Deckel-Seitenwand 107 zweckmäßigerweise derart ausgestaltet, dass die längsseitigen Umfangswände 33, 34 des Partikelauffangbehälters 2 und beispielsweise dort angebrachte Markierungslabel insbesondere vor Bewitterung geschützt werden.
  • Der Behälter-Deckel 101 kann ferner längsseitig an der Deckel-Oberseite 103 über Verzurr-Vertiefungen verfügen, die in der 3 nicht gezeigt sind. Die Verzurr-Vertiefungen können in Längsrichtung mittig angeordnet sein - sich in Längsrichtung also im Bereich der Behälter-Kopplungsmittel 37 befinden. Zweckmäßigerweise sind die Verzurr-Vertiefungen ausgebildet, einen quer über den Behälter-Deckel verlaufenden Verzurr-Gurt zu führen bzw. zu halten.
  • Vorzugsweise befindet sich der Partikelauffangbehälter 2 vollständig in der durch den Behälter-Deckel 101 definierten horizontalen Außenkontur; d.h., dass die maximalen Abmessungen des Partikelauffangbehälters 2 in Längsrichtung und Querrichtung gleich oder geringer sind als die entsprechenden maximalen Abmessungen des Behälter-Deckels 101.
  • Die 5 zeigt den Partikelauffangbehälter 2 mit einem bügelförmigen Tragegriff 98. Der Tragegriff 98 weist insbesondere die Form eines umgedrehten U auf. Der Tragegriff 98 ist exemplarisch an den Behälter-Griffen 38, insbesondere an den Horizontalstegen 77, angebracht. Vorzugsweise ist der Tragegriff 98 durch eine Rast- und/oder Klemmverbindung an den Behälter-Griffen 38 angebracht, so dass er insbesondere werkzeuglos von den Behälter-Griffen 38 gelöst bzw. wieder an diese angebracht werden kann. Der Tragegriff 38 verläuft in Längsrichtung über die offene Oberseite 32 des Partikelauffangbehälters 2.
  • Die 6 zeigt eine Anordnung 110, die eine Transportpalette 109, insbesondere eine Europoolpalette, sowie mehrere darauf angeordnete Partikelauffangbehälter 2 umfasst. Vorzugsweise sind sechzehn Partikelauffangbehälter 2 auf der Transportpalette 109 angeordnet. Die Partikelauffangbehälter 2 sind auf zwei Stapelebenen 111 verteilt. Die beiden Stapelebenen 111 sind aufeinander gestapelt. Jede Stapelebene 111 verfügt exemplarisch über zwei Reihen 112 mit jeweils vier Partikelauffangbehältern 2. Die Reihen 112 jeder Stapelebene 111 sind nebeneinander angeordnet. In der 6 ist jeweils nur eine Reihe 112 einer Stapelebene 111 zu sehen. Exemplarisch sind die Partikelauffangbehälter mit ihren stirnseitigen Umfangswänden 35, 36 parallel zur Aufreihrichtung der Reihen 112 angeordnet.
  • Vorzugsweise nimmt jede Stapelebene 111 mehr als 90 %, insbesondere mehr als 95 % der Grundfläche der Transportpalette ein. Die Partikelauffangbehälter 2 sind jeweils mit einem Behälter-Deckel 101 verschlossen. Die von einer Stapelebene 111 eingenommene horizontale Fläche ergibt sich daher als die Summe der von den Behälter-Deckeln 101 eingenommenen horizontalen Flächen.
  • Exemplarisch werden jeweils zwei aufeinander gestapelte Reihen 112 mit einem Verzurr-Gurt 114 miteinander und mit der Transportpalette 109 verzurrt. Vorzugsweise wird der Vorzurrgurt durch die vorstehend erwähnten Verzurrgurt-Vertiefungen geführt.
  • Vorzugsweise stimmen die horizontalen Außenmaße bzw. die maximale horizontale Außenkontur des Behälter-Deckels 101 mit den horizontalen Außenmaßen der Oberseite 29 des nachstehend noch im Detail erläuterten Zyklonvorabscheiders 1 überein. Somit wird es möglich, einen Stapel, der den Zyklonvorabscheider 1 enthält, platzeffizient zusammen mit Partikelauffangbehältern 2 zu transportieren, insbesondere auf der Transportpalette 109.
  • Die 7 zeigt die Anordnung 30 in einem Zustand, in dem der Zyklonvorabscheider 1 auf dem Partikelauffangbehälter 2 aufgesetzt ist und mithilfe von unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln 11 vertikal zugfest mit dem Partikelauffangbehälter 2 verbunden ist. Der Zyklonvorabscheider 1 sitzt mit seiner Unterseite 7 bzw. einer an der Unterseite 7 angeordneten Rinne 25 auf dem Partikelauffangbehälter 2 auf. Die horizontale Außenkontur der Oberseite 32 des Partikelauffangbehälters 2 befindet sich innerhalb der horizontalen Außenkontur der Unterseite 7 des Zyklonvorabscheiders 1; d.h., der Zyklonvorabscheider 1 ragt in alle Horizontalrichtungen über die Behälter-Umfangswände 33, 34, 35, 36 hinaus. Die vertikale Erstreckung des Partikelauffangbehälters 2 ist größer als die vertikale Erstreckung des Zyklonvorabscheiders 1. Vorzugsweise ist der Partikelauffangbehälter 2 doppelt so hoch oder mehr als doppelt so hoch wie der Zyklonvorabscheider 1.
  • Der Zyklonvorabscheider 1 umfasst ein kistenförmiges Gehäuse 3. Mit dem Begriff „kistenförmig“ ist insbesondere eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt gemeint. Ferner ist mit „kistenförmig“ eine Form gemeint, deren Oberseite derart ausgestaltet ist, dass ein weiterer kistenförmiger oder quaderförmiger Körper, insbesondere eine Systemkiste, auf die Oberseite aufstapelbar ist. Beispielsweise ist mit „kistenförmig“ eine Form gemeint, deren Oberseite und Umfangswände orthogonal zueinander ausgerichtet sind. Aufgrund seiner kistenförmigen Ausgestaltung lässt sich der Zyklonvorabscheider in einem Stapel aus weiteren kistenförmigen Körpern, wie beispielsweise Systemkisten, unterbringen und transportieren.
  • Systemkisten eines Systems verfügen über eine in dem System definierte Grundfläche und weisen in dem System definierte Kopplungsmittel auf bzw. sind mit einem bestimmten Kopplungssystem kompatibel, so dass Systemkisten eines Systems zu einem stabilen Stapel zusammengesetzt werden können. Systemkisten sind beispielsweise als modulare Werkzeugkästen zur Aufbewahrung von handgeführtem Elektrowerkzeug, Zubehör und/oder Verbrauchmaterialen weit verbreitet.
  • Die Höhe des Zyklonvorabscheiders 1 ist exemplarisch geringer als seine Breite und geringer als seine Länge. Zweckmäßigerweise ist die Breite des Zyklonvorabscheiders 1 geringer als seine Länge. Beispielsweise ist der Zyklonvorabscheider 1 zwischen 390 mm und 400 mm, insbesondere 396 mm, lang und zwischen 290 mm und 300 mm, insbesondere 296 mm breit. Vorzugsweise beträgt die Höhe des Zyklonvorabscheiders 1 mit eingeklapptem Tragegriff 28 weniger als 200 mm.
  • Das Gehäuse 3 des Zyklonvorabscheiders 1 weist vier orthogonal zueinander ausgerichtete Umfangswände 18, 19, 20, 21 auf. Die Umfangswände 18, 19 sind längsseitige Umfangswände und die Umfangswände 20, 21 sind stirnseitige Umfangswände.
  • Das Gehäuse 3 verfügt über untere Gehäuse-Kopplungsmittel 11. Die unteren Gehäuse-Kopplungsmittel 11 umfassen exemplarisch zwei beweglich gelagerte Verriegelungselemente und sind an den längsseitigen Umfangswänden 18, 19 des Gehäuses 3 vorgesehen. Zweckmäßigerweise sind die Verriegelungselemente in Längsrichtung mittig an den längsseitigen Umfangswänden 18, 19 angeordnet. Die Verriegelungselemente sind insbesondere als Verriegelungslaschen ausgebildet, die schwenkbeweglich und/oder verschiebbar gelagert sind.
  • Die 8 zeigt den Zyklonvorabscheider 1 von unten. An der Unterseite 7 des Zyklonvorabscheiders 1 ist der Partikelauslass 8 angeordnet, der exemplarisch als Ringspalt bzw. Ringabschnittsspalt ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist der Partikelauslass 8 von einem vertikal nach unten abstehenden Rand 68 umgeben.
  • An der Unterseite 7 ist ferner die Rinne 25 vorgesehen, die entlang des äußeren Rands 26 der Unterseite 7 verläuft und zur Aufnahme des oberen Rands 27 des Partikelauffangbehälters 2 ausgebildet ist. Die Rinne 25 umläuft den Partikelauslass 8 vollständig und hat insgesamt einen rechteckigen Verlauf. Der äußere Rand 26 der Unterseite wird exemplarisch von den unteren Kanten der Umfangswände 18, 19, 20, 21 gebildet.
  • Das Gehäuse 3 umfasst einen Deckel 15, der sich über die gesamte horizontale Ausdehnung des Zyklonvorabscheiders 1 erstreckt. Der Deckel 15 ist verschwenkbar angelenkt. In der Offenstellung gibt der verschwenkbare Deckel 15 einen Zugang zu den inneren Komponenten des Zyklonvorabscheiders 1 frei, so dass diese gereinigt und gewartet werden können.
  • Am Deckel 15 ist ferner ein Tragegriff 28 vorgesehen. Im gezeigten Beispiel ist der Tragegriff 28 an der Oberseite 29 des Deckels 15 angeordnet. Der Tragegriff 28 ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass er wahlweise eine an die Oberseite 29 des Deckels 15 herangeschwenkte Nichtgebrauchsstellung einnehmen kann oder eine nach oben geschwenkte und folglich nach oben über die Oberseite 29 hinausragende Gebrauchsstellung einnehmen kann. Es handelt sich vorzugsweise um einen Tragegriff 28 mit U-förmiger Gestalt.
  • Der Zyklonvorabscheider 1 verfügt über einen Lufteinlass 5 und einen Luftauslass 6, die exemplarisch an derselben Umfangswand, insbesondere an der stirnseitigen Umfangswand 20, angeordnet sind.
  • Der Zyklonvorabscheider 1 nutzt das bekannte Funktionsprinzip eines Zyklonabscheiders bzw. eines Fliehkraftabscheiders. Bei anliegendem Unterdruck an dem Luftauslass 6 wird ein Luftstrom durch den Lufteinlass 5 eingesaugt, durchläuft einen nicht gezeigten Einlaufzylinder und wird über den Luftauslass 6 ausgegeben. Der Einlaufzylinder ist derart ausgebildet, dass der Luftstrom auf eine kreisförmige Bahn gelenkt wird, wobei in dem Luftstrom enthaltene Partikel durch die Fliehkraft an Wände des Einlaufzylinders geschleudert werden, so dass sie abgebremst werden und schließlich aus dem Partikelauslass 8 ausgegeben werden.
  • Das Gehäuse 3 verfügt exemplarisch über obere Gehäuse-Kopplungsmittel 12, die ein beweglich gelagertes Verriegelungselement 13 umfassen. Die oberen Gehäuse-Kopplungsmittel 12 sind dazu ausgebildet, in einem Zustand, in dem ein kistenförmiger Körper, beispielsweise eine Systemkiste, auf das Gehäuse 3 gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem kistenförmigen Körper bereitzustellen.
  • Das beweglich gelagerte Verriegelungselement 13 ist exemplarisch als Drehriegel 16 ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist das Verriegelungselement 13 an der längsseitigen Umfangsseite 18, insbesondere an dem Deckel 15, angeordnet. Der Drehriegel 16 ist exemplarisch sowohl zur Verriegelung des Deckels 15 als auch zur Bereitstellung der Kopplung mit einem auf dem Zyklonvorabscheider 1 angeordneten kistenförmigen Körper ausgebildet. Der Drehriegel 16 weist insbesondere eine T-förmige Gestalt auf.
  • Exemplarisch weisen die die oberen Gehäuse-Kopplungsmittel 12 ferner Eingriffsstrukturen 64 auf, die dazu geeignet sind, mit entsprechenden Eingriffsstrukturen, wie beispielsweise Standfüßen einer Systemkiste, in Eingriff gebracht zu werden. Die Eingriffsstrukturen 64 sind an der Oberseite 29 vorgesehen und zweckmäßigerweise als Eingriffsvertiefungen ausgebildet. Die Eingriffsstrukturen 64 sind zweckmäßigerweise statische Strukturen - also nicht-beweglich Strukturen. Zweckmäßigerweise sind die Eingriffsstrukturen 64 derart ausgebildet, dass sie zu einer vertikalen und/oder horizontalen Kopplung beitragen können. Beispielsweise können die Eingriffsstrukturen 64 hierfür Hintergreifbestandteile aufweisen.
  • Die 9 zeigt eine Anordnung 40 aus dem Zyklonvorabscheider 1, dem Partikelauffangbehälter 2 und einer Saugvorrichtung 41. Der Zyklonvorabscheider 1 ist auf dem Partikelauffangbehälter 2 aufgesetzt und mithilfe der unteren Gehäuse-Kopplungsmittel 11 und der Behälter-Kopplungsmittel 37 vertikal zugfest an den Partikelauffangbehälter 2 gekoppelt. Der Partikelauffangbehälter 2 ist wiederum in eine Behälter-Aufnahme 43 eingesetzt, die an der Oberseite 42 der Saugvorrichtung 41 vorgesehen ist. Die Saugvorrichtung 41 verfügt über einen Sauganschluss 46 und ist ausgebildet, an diesem Sauganschluss 46 einen Unterdruck bereitzustellen. Der Sauganschluss 46 ist über einen Schlauch 45 mit dem Luftauslass 6 verbunden. An dem Lufteinlass 5 ist ein Saugschlauch 78 mit einem Saugkopf 79 angeschlossen. Bei der Saugvorrichtung 41 handelt es sich zweckmäßigerweise um eine Beutel-Saugvorrichtung und/oder eine Filter-Saugvorrichtung.
  • Wird die Saugvorrichtung 41 eingeschaltet und beginnt zu saugen, so wird durch den Saugkopf 79 und den Saugschlauch 78 ein Luftstrom in den Zyklonvorabscheider 1 eingesaugt. Dort wird ein Anteil der in dem Luftstom befindlichen Partikeln abgeschieden und in den Partikelauffangbehälter 2 befördert. Der Luftstrom wird über den Luftauslass 6 ausgegeben und gelangt durch den Schlauch 45 und den Sauganschluss 46 in die Saugvorrichtung 41. Dort durchläuft der Luftstrom beispielsweise einen Beutel und/oder einen Filter, wo die zu diesem Zeitpunkt noch im Luftstrom enthaltenen Partikel abgeschieden werden. Dadurch, dass bereits ein Anteil der Partikel in dem Zyklonvorabscheider 1 abgeschieden wurde, gelangen weniger Partikel in den Beutel bzw. Filter, so dass der Beutel bzw. Filter weniger häufig gewechselt werden muss.
  • Die Saugvorrichtung 41 umfasst exemplarisch ein Sauggerät 79 und einen auf dem Sauggerät 79 aufgesetzten Adapterrahmen 51. Die Behälter-Aufnahme 43 ist in dem Adapterrahmen 51 vorgesehen.
  • Das Sauggerät 79 ist exemplarisch als Mobilsauger ausgebildet und verfügt über Fahrrollen 81, mit denen das Sauggerät 79 verfahrbar ist.
  • Das Sauggerät 79 verfügt über Sauggerät-Kopplungsmittel 82, die mit unteren Adapterrahmen-Kopplungsmitteln 53 gekoppelt sind. Exemplarisch umfassen die Sauggerät-Kopplungsmitteln 82 beweglich gelagerte Verriegelungslaschen und die unteren Adapterrahmen-Kopplungsmitteln 53 umfassen Verriegelungsvorsprünge.
  • Die in der 7 gezeigte Anordnung 40 umfasst ferner ein Elektrogerät 47, beispielsweise ein Elektrowerkzeug, das an einer Steckdose 22 des Zyklonvorabscheiders 1 angeschlossen ist. Die Steckdose 22 ist wiederum über ein Anschlusskabel 48 an dem Sauggerät 79 angeschlossen. Das Sauggerät 79 ist exemplarisch ausgebildet, ein Einschalten des Elektrowerkzeugs 47 zu erfassen und in Ansprechen darauf beginnen zu saugen.
  • Der Adapterrahmen 51 verfügt exemplarisch über obere Adapterrahmen-Kopplungsmittel 52, die eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem Zyklonvorabscheider 1, insbesondere mit den als Verriegelungslaschen ausgebildeten unteren Gehäuse-Kopplungsmitteln 11 des Zyklonvorabscheiders 1, bereitstellen können. Der Zyklonvorabscheider 1 kann somit zum Transport direkt an dem Adapterrahmen 51 angebracht werden. Bei den Adapterrahmen-Kopplungsmittel 52 handelt es sich insbesondere um nicht-bewegliche Adapterrahmen-Kopplungsmittel, zweckmäßigerweise um stegförmige Vorsprünge.
  • Die 10 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Entsorgen von Partikeln, insbesondere Staubpartikeln. Bei den zu entsorgenden Partikeln handelt es sich insbesondere um solche, die im Handwerksbereich, beispielsweise beim Bearbeiten eines Werkstücks, anfallen. Ferner kann es sich bei den zu entsorgenden Partikeln insbesondere auch um Bauschutt und/oder Baustellenabfall handeln. Beispielsweise handelt es sich um Partikel von Beton, Fliesen, Keramik, Mörtel, Putz, Steinen und/oder Ziegeln.
  • Das Verfahren umfasst einen ersten Schritt, bei dem die Partikel unter Verwendung eines Zyklonabscheiders, insbesondere eines Zyklonvorabscheiders 1, in den Partikelauffangbehälter 2 aufgesaugt werden. Dies bedeutet insbesondere, dass die Partikel in den Zyklonabscheider gesaugt und von dem Zyklonabscheider in den Partikelauffangbehälter 2 ausgegeben werden. Der Schritt S1 kann beispielsweise mittels der in der 9 gezeigten Anordnung erfolgen.
  • Das Verfahren umfasst ferner einen zweiten Schritt, bei dem der Partikelauffangbehälter 2 verschlossen wird. Zweckmäßigerweise wird der Partikelauffangbehälter mit dem Behälter-Deckel 101 verschlossen.
  • In einem dritten Schritt S3 werden die Partikel dann in dem Partikelauffangbehälter 2 ihrer Endentsorgung zugeführt. Bei der Endentsorgung handelt es sich insbesondere um einen Prozess, bei dem die Partikel aufgrund eines physikalischen Vorgangs und/oder einer chemischen Reaktion ihre Form und/oder Zusammensetzung ändern und/oder um einen Lagerzustand, bei dem die Partikel dauerhaft an einem Lagerort verbleiben. Beispielsweise handelt es sich bei der Endentsorgung um eine Müllverbrennung, ein Recycling, oder eine Endlagerung, beispielsweise in einer Mülldeponie.
  • Mit der Zuführung der Partikel zu der Endentsorgung ist insbesondere die Beförderung der Partikel zu dem Ort oder der Anlage gemeint, in der die Endentsorgung erfolgt. Beispielsweise ist damit gemeint, dass die Partikel zu der entsprechenden Anlage transportiert werden. Dieser Transport erfolgt in dem Partikelauffangbehälter 2, beispielsweise in der in der 6 gezeigten Anordnung 110.
  • Bei der Endentsorgung können die Partikel aus dem Partikelauffangbehälter 2 herausgenommen werden. Beispielsweise können die Partikel in einer Müllverbrennungsanlage vor dem Verbrennen, in einer Recycling-Anlage vor dem Recycling, oder in einer Mülldeponie vor der Endlagerung aus dem Partikelauffangbehälter 2 herausgenommen werden. Insbesondere werden die Partikel unmittelbar vor der Endentsorgung aus dem Partikelauffangbehälter 2 herausgenommen. Der Partikelauffangbehälter 2 kann dann wiederverwendet werden.
  • Alternativ dazu kann die Endentsorgung der Partikel in dem Partikelauffangbehälter 2 erfolgen. Beispielsweise können die Partikel zusammen mit dem Partikelauffangbehälter 2 verbrannt, recyclet, oder endgelagert werden.
  • Bei dem vorstehend erläuterten Verfahren können die Partikel unter Verwendung des Zyklonabscheiders, insbesondere des Zyklonvorabscheiders 1, auch in mehrere Partikelauffangbehälter 2 aufgesaugt werden und dann in den mehreren Partikelauffangbehältern 2 der Endentsorgung zugeführt werden.
  • Dabei kann beispielsweise gemäß dem in der 11 gezeigten Verfahren vorgegangen werden. Dieses Verfahren umfasst den Schritt S2A des Aufsaugens von Partikeln in einen Partikelauffangbehälter 2 unter Verwendung eines auf den Partikelauffangbehälter 2 aufgesetzten Zyklonabscheiders, insbesondere eines Zyklonvorabscheiders 1. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt S2B des Abnehmens des Zyklonabscheiders 1 von dem Partikelauffangbehälter 2, den Schritt S2C des Anbringens des Zyklonabscheiders 1 an einen Zusatz-Partikelauffangbehälter 96 und den Schritt S2D des Aufsaugens von Partikeln in den Zusatz-Partikelauffangbehälter 96 unter Verwendung des Zyklonabscheiders, insbesondere des Zyklonvorabscheiders 1.

Claims (16)

  1. Als Standstruktur für einen Zyklonvorabscheider (1) ausgebildeter Partikelauffangbehälter (2), der stabil auf einer ebenen Unterlage abstellbar ist und über eine offene Oberseite (32) verfügt, auf der der Zyklonvorabscheider (1) aufgesetzt werden kann, umfassend einen rechteckigen Behälterboden (31) und vier Behälter-Umfangswände (33, 34, 35, 36), die sich von dem Behälterboden (31) nach oben erstrecken und eine horizontale Außenkontur des Partikelauffangbehälters (2) definieren, dadurch gekennzeichnet, dass sich die durch die Behälter-Umfangswände (33, 34, 35, 36) definierte horizontale Außenkontur zu dem Behälterboden (31) hin verjüngt und der Partikelauffangbehälter (2) in einen identischen Partikelauffangbehälter (2) stapelbar ist.
  2. Partikelauffangbehälter (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandebenen der vier Behälter-Umfangswände (33, 34, 35, 36) von dem Normalvektor des Behälterbodens (31) weg geneigt sind, so dass die Behälter-Umfangswände (33, 34, 35, 36) zusammen die Form eines umgedrehten Pyramidenstumpfmantels bilden.
  3. Partikelauffangbehälter (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelauffangbehälter (2) über Behälter-Kopplungsmittel (37), insbesondere nicht-bewegliche Behälter-Kopplungsmittel, verfügt, die an zwei gegenüberliegenden Behälter-Umfangswänden (33, 34), insbesondere längsseitigen Behälter-Umfangswänden, angeordnet sind, und ausgebildet sind, in einem Zustand, in dem ein Zyklonvorabscheider auf dem Partikelauffangbehälter (2) aufgesetzt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung zwischen dem Partikelauffangbehälter (2) und dem Zyklonvorabscheider (1) bereitzustellen.
  4. Partikelauffangbehälter (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter-Umfangswände (33, 34, 35, 36) einen oberen Rand (27) aufweisen, an dem eine umlaufende Dichtung angeordnet ist.
  5. Partikelauffangbehälter (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelauffangbehälter (2) an zwei gegenüberliegenden Behälter-Umfangswänden (35, 36), insbesondere stirnseitigen Behälter-Umfangswänden, Behälter-Griffe (38) aufweist.
  6. Partikelauffangbehälter (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter-Griffe (38) als Abstandshalter ausgebildet sind, die in einem Zustand, in dem der Partikelauffangbehälter (2) in einen identischen Partikelauffangbehälter (2) gestapelt ist, einen vorbestimmten vertikalen Abstand zwischen den beiden Oberseiten (32) der ineinander gestapelten Partikelauffangbehälter (2) gewährleisten.
  7. Partikelauffangbehälter (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter-Griffe (38) über Horizontalstege (77) und Vertikalstege (76) verfügen und derart ausgebildet sind, dass, in einem Zustand, in dem der Partikelauffangbehälter (2) in einen identischen Partikelauffangbehälter (2) gestapelt ist, untere Kanten der Vertikalstege (76) auf der Oberseite (32) des identischen Partikelauffangbehälters (2) aufliegen und so den vorbestimmten vertikalen Abstand gewährleisten.
  8. Partikelauffangbehälter (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, ferner umfassend einen bügelförmigen Tragegriff (98), der an den Behälter-Griffen (38) angebracht ist.
  9. Partikelauffangbehälter (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelauffangbehälter (2) an der Unterseite des Behälterbodens (31) zwei Tragevertiefungen (99) aufweist.
  10. Partikelauffangbehälter (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, ferner umfassend einen auf die offene Oberseite (32) aufgesetzten Behälter-Deckel (101), wobei an der Oberseite des Behälter-Deckels (101) eine Vertiefung (102) vorgesehen ist, die in Entsprechung zu dem Behälterboden (31) des Partikelauffangbehälters (2) ausgestaltet ist, so dass ein identischer Partikelauffangbehälter (2) stabil auf den Behälter-Deckel (101) gestapelt werden kann.
  11. Partikelauffangbehälter (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Behälter-Deckels (101) zwischen 390 mm und 400 mm beträgt und die Breite des Behälter-Deckels (101) zwischen 290 mm und 300 mm beträgt.
  12. Partikelauffangbehälter (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelauffangbehälter (2) per Spritzguss hergestellt ist.
  13. Stapel, umfassend einen Partikelauffangbehälter (2) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche sowie einen zu dem Partikelauffangbehälter (2) identisch ausgestalteten Zusatz-Partikelauffangbehälter (96), in den der Partikelauffangbehälter (2) gestapelt ist.
  14. Anordnung (110), umfassend eine Transportpalette (109), insbesondere eine Europoolpalette, sowie sechzehn darauf angeordnete Partikelauffangbehälter (2) einem der Ansprüche 1 bis 12, die auf zwei Stapelebenen (111) verteilt sind, wobei jede Stapelebene (111) über zwei Reihen (112) mit jeweils vier Partikelauffangbehältern (2) verfügt, und wobei jede Stapelebene (111) mehr als 90 %, insbesondere mehr als 95 % der Grundfläche der Transportpalette (109) einnimmt.
  15. Verfahren zur Entsorgung von aufsaugbaren Partikeln, umfassend die Schritte: Aufsaugen (S1) der Partikel unter Verwendung eines Zyklonabscheiders, insbesondere eines Zyklonvorabscheiders (1), in einen Partikelauffangbehälter (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, Verschließen (S2) des Partikelauffangbehälters (2), gekennzeichnet durch den Schritt: Zuführen (S3) der Partikel zu ihrer Endentsorgung, insbesondere Müllverbrennung, Endlagerung und/oder Recycling, in dem Partikelauffangbehälter (2).
  16. Verfahren zum Aufsaugen von Partikeln, umfassend die Schritte: Aufsaugen (S2A) von Partikeln in einen Partikelauffangbehälter (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, unter Verwendung eines auf den Partikelauffangbehälter (2) aufgesetzten Zyklonabscheiders, insbesondere eines Zyklonvorabscheiders (1), Abnahme des Zyklonabscheiders von dem Partikelauffangbehälter (2), Anbringen des Zyklonabscheiders an einen Zusatz-Partikelauffangbehälter (96) und Aufsaugen von Partikeln in den Zusatz-Partikelauffangbehälter (96) unter Verwendung des Zyklonabscheiders.
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