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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln eines Mundzustands und ein Verfahren zum Ermitteln eines Produkts zur zur Zahn- und/oder Zahnfleischbehandlung.
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Gesunde und weiße Zähne sowie ein gesundes Zahnfleisch stehen für Attraktivität, Gesundheit und Sympathie.
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Es ist allgemein anerkannt, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Zahnbelag (Plaque) und insbesondere von Zahnstein und verschiedenen Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleischs (Gingiva) wie Karies, Gingivitis, Halitosis oder Parodontitis besteht.
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Als Basis für eine geeignete Prophylaxe gilt das zwei- oder mehrmals am Tag durchzuführende Zähneputzen, um eine unerwünschte Belagbildung auf den Zahnoberflächen und insgesamt einen bakteriellen Befall des Mundraums zumindest einzudämmen.
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Allerdings lässt sich bereits wenige Minuten nach dem Zähneputzen die Neubildung der sogenannten Pellikelschicht auf der Zahnoberfläche nachweisen. Dabei handelt es sich um einen Niederschlag aus Proteinen aus dem Speichel. Die Pellikelschicht ist für die Zahngesundheit an sich wenig bedenklich. Allerdings siedeln sich im Folgenden auf der Pellikelschicht weitere Mikroorganismen aus der Speichelflora an, was zu einem Dickenwachstum des entstandenen Biofilms führt. Hierbei können sich auch schädliche Mikroorganismen ansiedeln. Dabei kann eine Matrix aus extrazellulären polymeren Substanzen (EPS), insbesondere extrazellulären Polysacchariden, entstehen, welche in der Lage ist, verschiedenste Bakterienspezies auf der Zahnoberfläche einzubetten. Die entstehende Zellschicht wird als Zahnbelag (Plaque) bezeichnet und fördert das Auftreten von Karies.
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Aus der Plaque kann durch Aufnahme und Einlagerung anorganischer Stoffe (Mineralstoffe) aus dem Speichel Zahnstein entstehen. Der Zahnstein fördert das Auftreten der oben angeführten Erkrankungen des Zahnfleischs.
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Weiche Plaque kann von einem Konsumenten noch selbst mit Zahnbürste und Zahnpasta entfernt. Der harte Zahnstein kann nur von einem Zahnarzt entfernt werden.
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Für einen Konsumenten ist es praktisch unmöglich, den Behandlungserfolg und somit die Wirksamkeit von Mundhygieneprodukten und/oder seiner Reinigungsleistung, insbesondere in Bezug auf die Entfernung von weicher Plaque, nachzuvollziehen und zu beurteilen. Dies kann dazu führen, dass die Motivation eine gründliche Reinigungsbehandlung regelmäßig und gründlich durchzuführen, sinkt.
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In vielen Bereichen des täglichen Lebens gibt es seit einiger Zeit einen Trend zu personalisierten Programmen und/oder Produkten, die auf individuelle Voraussetzungen und Bedürfnisse gezielt eingehen können, beispielsweise in einem Ernährungs- oder Gesundheitsbereich.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zum Ermitteln eines Mundzustands eines Nutzers bereit zu stellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst Verfahren zum Ermitteln eines Mundzustands, aufweisend:
- Ermitteln mindestens eines Mundzustandsparameters, aufweisend:
- während eines Belichtens des Mundraums oder einer biologischen Probe eines Nutzers mit sichtbarem Licht und/oder Infrarotlicht, Aufnehmen eines Spektrums und/oder mindestens einer Abbildung von zumindest einem Teil des sichtbaren Lichts und/oder des Infrarotlichts, welches mit Bestandteilen im Mund des Nutzers oder der biologischen Probe gewechselwirkt hat, wobei das Belichten und das Aufnehmen mittels einer tragbaren Vorrichtung erfolgt;
- Vergleichen zumindest eines Vergleichsbereichs des Spektrums und/oder der mindestens einen Abbildung mit für eine Mehrzahl von Kalibrierproben gewonnenen Kalibrierspektren und/oder Kalibrierabbildungen; und
- Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters unter Einbeziehung eines Ergebnisses des Vergleichs; und
- Ermitteln des Mundzustands unter Verwendung des mindestens einen Mundzustandsparameters.
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Die Ermittlung des Mundzustands kann direkt oder indirekt erfolgen. Bei einer indirekten Ermittlung des Mundzustands wird mit Hilfe eines geeigneten Hilfsmittels, wie beispielsweise ein Spatel, biologisches Material aus dem Mundraum eines Nutzers entnommen (Abstrich). Die Entnahme des biologischen Materials erfolgt vorzugsweise am Zahnfleischrand. Das biologische Material wird anschließend unter Zuhilfenahme der oben genannten tragbaren Vorrichtung untersucht.
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Bei einer direkten Ermittlung des Mundzustands wird die oben genannte tragbare Vorrichtung direkt im Mundraum eines Nutzers genutzt. Das von der tragbaren Vorrichtung abgestrahlte Licht wechselwirkt mit verschiedensten Bestandteilen des Mundraums, wie beispielsweise mit Zähnen, dem Zahnfleisch oder der Zunge. Die direkte Ermittlung des Mundzustands hat den Vorteil, dass mehr Mundzustandsparameter ermittelt werden können.
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In verschieden Ausführungsbeispielen umfasst das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters ein Ermitteln eines Stoffgehalts und/oder ein Ermitteln eines Verhältnisses von Stoffgehalten.
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Dabei kann es bevorzugt sein, dass der Vergleichsbereich mindestens eine Absorptionswellenlänge des mindestens einen Stoffes aufweist, dessen Gehalt und/oder deren Verhältnis von Gehalten ermittelt wird.
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In verschieden Ausführungsbeispielen ist der Mundzustandsparameter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zahnzustandsparametern und Zahnfleischzustandsparametern.
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In verschieden Ausführungsbeispielen ist der mindestens eine Mundzustandsparameter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
einem Wassergehalt;
einem Proteingehalt;
einem Lipidgehalt;
einem Polysaccharidgehalt;
einem Lipopolysaccharidgehalt;
einem Bakteriengehalt;
einem Kohlendioxidgehalt; und
einer Sauerstoffsättigung.
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Extrazelluläre polymere Substanzen, insbesondere extrazelluläre Polysaccharide, spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung von Zahnbelag. So haben extrazelluläre Polysaccharide klebrig, adhäsive Eigenschaften und sind mit Wasser nicht abspülbar. Dadurch haften extrazelluläre Polysaccharide und Bakterien fest auf der Zahnoberfläche. Es ist deshalb vorteilhaft, dass der Mundzustandsparameter einen Polysaccharidgehalt umfasst.
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Die extrazellulären Polysaccharide umfassen insbesondere Glucane, wie beispielsweise Mutane (α-1,6-Glucan) und/oder Dextrane, und/oder Fructane, wie beispielsweise Levane. Es ist deshalb bevorzugt, dass der Mundzustandsparameter einen Polysaccharidgehalt umfasst, wobei das Polysaccharid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Glucanen, Fructanen und Mischungen daraus. Es ist besonders bevorzugt, dass der Mundzustandsparameter einen Polysaccharidgehalt umfasst, wobei das Polysaccharid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Mutanen, Dextranen, Levanen und Mischungen daraus.
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Neben extrazellulären Polysacchariden können die extrazellulären polymeren Substanzen extrazelluläre Proteine und/oder extrazelluläre Lipide umfassen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen umfasst der Mundzustandsparameter einen Proteingehalt. Es ist auch vorteilhaft, dass der Mundzustandsparameter einen Lipidgehalt umfasst.
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Gramnegative Bakterienarten setzen Toxine und Lipopolysaccharide frei, die direkt das Weichgewebe wie beispielsweise das Zahnfleisch schädigen können. Lipopolysaccharide sind relativ thermostabile (wärmeunempfindliche) Verbindungen aus fettähnlichen (Lipo-)Bestandteilen und Zucker-Bestandteilen (Polysacchariden). Sie sind in der äußeren Membran gramnegativer Bakterien enthalten.
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Es ist vorteilhaft, dass der Mundzustandsparameter einen Lipopolysaccharidgehalt umfasst.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Mundzustandsparameter einen Bakteriengehalt umfassen. Es ist insbesondere vorteilhaft, dass der Bakteriengehalt den Gehalt von einem Bakterium und/oder einem Bakterienstamm umfasst.
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Es ist bekannt, dass Bakterien wie Fusobacterium nucleatum den Aufbau des Biofilms auf der Zahnoberfläche fördern. Es ist ferner bekannt, dass Bakterien wie Aggregatibacter adtinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis, Prevotella intermedia, Tannerella forsythenesis oder Treponema denticola weichgewebszerstörend wirken. Bakterien oder Bakterienstämme, die in Zahnplaque enthalten sind, umfassen: Streptococcus wie beispielsweise Streptococcus salivarius, Streptococcus sanguinis, Streptococcus mutans, Stämme aus der Streptococcus anginosus-Gruppe wie Streptococcus anginosus, Stämme aus der Streptococcus mitis-Gruppe wie Streptococcus mitis, Actinomyces wie beispielsweise Actinomyces israelii, Actinomyces naeslundii oder Actinomyces odotolyticus, Prevotella wie beispielsweise Prevotella oris, Prevotella oralis, Prevotella loescheii oder Prevotella intermedia, Neisseria, Veillonella wie beispielsweise Veillonella parvula, Fusobacterium wie beispielsweise Fusobacterium nucleatum, Rothia, Propionibacterium acnes, Micromonas micros, Eubacterium wie beispielsweise Eubacterium nodatum, Eubacterium timidum oder Eubacterium brachy, Camphylobacter wie beispielsweise Camphylobacter rectus, Wolinella, Treponema, Peptostreptococcus wie Peptostreptococcus anaerobius, Tannerella forsythia oder Dialister pneumosintes.
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Es ist besonders vorteilhaft, dass der Mundzustandsparameter einen Bakteriengehalt von Aggregatibacter adtinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis, Prevotella intermedia, Tannerella forsythenesis, Treponema denticola, Streptococcus salivarius, Streptococcus sanguinis, Streptococcus mutans, Streptococcus anginosus, Streptococcus mitis, Actinomyces israelii, Actinomyces naeslundii Actinomyces odotolyticus, Prevotella oris, Prevotella oralis, Prevotella loescheii Prevotella intermedia, Neisseria, Veillonella parvula, Fusobacterium nucleatum, Rothia, Propionibacterium acnes, Micromonas micros, Eubacterium nodatum, Eubacterium timidum, Eubacterium brachy, Camphylobacter rectus, Wolinella, Treponema, Peptostreptococcus anaerobius, Tannerella forsythia und/oder Dialister pneumosintes umfasst.
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Die Sauerstoffsättigung des Zahnfleischs lässt Rückschlüsse auf eine Mikrozirkulation des Zahnfleisches und/oder auf mögliche Entzündungen zu. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Mundzustandsparameter eine Sauerstoffsättigung des Zahnfleisches umfassen.
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Der Gehalt an Kohlendioxid im Zahnfleisch spielt eine entscheidende Rolle bei der bakteriellen Besiedelung des Zahnfleischsaums. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Mundzustandsparameter einen Kohlendioxidgehalt des Zahnfleisches umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 150.000 nm aufweisen. Der Wellenlängenbereich von 780 nm bis 150.000 nm ist ein Teil des Wellenlängenbereiches, der als Infrarot bezeichnet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 780 nm bis 150.000 nm auf.
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Der Wellenlängenbereich von 8.000 nm bis 150.000 nm wird auch als langwelliges Infrarot (englisch: long wavelength, LWIR) bezeichnet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 8.000 nm bis 150.000 nm auf.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 8.000 nm aufweisen. Der Wellenlängenbereich von 3.000 nm bis 8.000 nm wird auch als mittleres Infrarot (englisch: mid wavelength, MWIR) bezeichnet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 3.000 nm bis 8.000 nm auf. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 3.000 nm bis 8.000 nm aufweisen und der mindestens eine Mundzustandsparameter kann einen Bakteriengehalt umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 3000 nm aufweisen. Der Wellenlängenbereich von 1400 nm bis 3000 nm wird auch als kurzwelliges Infrarot (englisch: short wavelength, SWIR) bezeichnet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 1400 nm bis 3000 nm auf. In einer mehr bevorzugten Ausführungsform weist das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 1400 nm bis 3000 nm auf und der mindestens eine Mundzustandsparameter kann einen Wassergehalt aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 1400 nm aufweisen. Der Wellenlängenbereich von 780 nm bis 1400 nm wird auch als Nahinfrarot (NIR) bezeichnet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 780 nm bis 1400 nm auf.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 780 nm aufweisen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 780 nm aufweisen und der mindestens eine Mundzustandsparameter kann eine Sauerstoffsättigung aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 780 nm aufweisen und der mindestens eine Mundzustandsparameter kann eine Zahnfarbe aufweisen.
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Für das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters und/oder für das Ermitteln des Mundzustands kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Software, beispielsweise eine App, genutzt werden, welche beispielsweise auf einer tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung installiert sein kann. Das Messgerät, welches beispielsweise ein Spektrometer und/oder eine Kamera, z.B. für den IR-Bereich, für einen Teil des IR-Bereichs und/oder den Bereich des sichtbaren Lichts, aufweisen kann, kann mit der Datenverarbeitungsvorrichtung gekoppelt oder darin integriert sein. Mittels des Messgeräts können relevante Parameter im Mund, insbesondere relevante Parameter zu den Zähnen und/oder dem Zahnfleisch gemessen werden, beispielsweise ein Wassergehalt, ein Proteingehalt, ein Lipidgehalt, ein Polysaccharidgehalt, ein Lipopolysaccharidgehalt, ein Bakteriengehalt, ein Kohlendioxidgehalt und/oder eine Sauerstoffsättigung.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können mittels der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung, z.B. mittels der Software/App, die ermittelten Parameter als Werte (z.B. mit willkürlichen Einheiten), als verbale Mitteilung, als graphische Darstellung, o.ä. dargestellt bzw. mitgeteilt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann dem Nutzer, basierend auf dem ermittelten Mundzustand, mindestens ein Mundhygieneprodukt empfohlen werden. Das Mundhygieneprodukt kann geeignet sein, den Mundzustand des Nutzers zu erhalten oder zu verbessern. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Mundhygieneprodukt eine Zahncreme, ein Mundwasser, eine Mundspülung, ein Mittel, insbesondere ein Gel, zum Auftragen auf die Zähne und/oder das Zahnfleisch, ein Mundspray und/oder ein Kaugummi umfassen. Das Mundhygieneprodukt kann auch eine Spezialzahnbürste wie beispielsweise eine Interdentalbürste, eine Zahnbürste für Implantate oder Prothesen, oder ein Zungenreiniger sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können anhand der ermittelten Mundzustandsparameter und/oder anhand des ermittelten Mundzustands Produktempfehlungen für individuell für den Nutzer passende Mundhygieneprodukte und/oder individuelle Pflegehinweise für den Mundraum (wie zum Beispiel individuelle Zahnputztechniken) abgeleitet werden. Die Mundhygieneproduktempfehlungen und/oder Pflegehinweise für den Mundraum können beispielsweise mittels einer Software, z.B. einer App, bereitgestellt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Software/App, welche den Mundzustandsparameter und/oder den Mundzustand ermittelt, dieselbe sein, die die Mundhygieneproduktempfehlung und/oder die Pflegehinweise für den Mundraum ermittelt. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können unterschiedliche Softwareprogramme/Apps verwendet werden für einen Teil der verschiedenen Vorgänge oder alle verschiedenen Vorgänge (Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters, Ermitteln des Mundzustands, Ermitteln einer Produktempfehlung, Ermitteln eines Pflegehinweises).
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Behandlungserfolg bei einer Behandlung, welche ein positives Beeinflussen der ermittelten Mundzustandsparameter bzw. des ermittelten Mundzustands zum Ziel haben kann, überwacht werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Software/App eine Kontrolle und/oder Nachverfolgung der Ergebnisse mittels einer Darstellung (z.B. einer graphischen Darstellung) der Messergebnisse im Verlauf der Zeit ermöglichen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können beim Ermitteln der Mundhygieneprodukt- und Pflegeempfehlungen ferner Informationen hinsichtlich eines generellen Gesundheitszustands, eines Gebisszustands (Vorhandensein von Restaurationen, Zahnersatz und/oder Zahnspangen), Ernährungsgewohnheiten und weiterer Verhaltensweisen des Nutzers (z.B. Rauchgewohnheiten usw.) verwendet werden, z.B. mittels der Software/App.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können zum Beurteilen einer Eignung eines Mundhygieneprodukts und/oder eines Pflegehinweises zum Pflegen des Mundraums, insbesondere von Zähnen und/oder Zahnfleisch, mit einem gegebenen Mundzustand Literaturdaten zu Grunde gelegt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann jedem Mundzustand oder einer Mehrzahl von Mundzuständen ein Qualitätswert zugeordnet sein oder werden. Ein Mundhygieneprodukt und/oder ein Pflegehinweis kann für einen Mundzustand als geeignet bewertet werden, wenn zu erwarten ist, z.B. aufgrund von Literaturdaten, Versuchsergebnissen oder Erfahrungswerten, dass bei einer (z.B. regelmäßigen) Anwendung des Mundhygieneprodukts und/oder des Pflegehinweises für den Mundraum der Mundzustand des Nutzers aufrechterhalten wird oder sich zu einem Mundzustand mit einem höheren Qualitätswert ändert.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Beurteilung einer Eignung eines Mundhygieneproduktes, einen Mundzustand zu verbessern, bestätigt oder abgeändert werden mittels eines Aufnehmens von Erfahrungswerten weiterer Nutzer mit demselben oder einem ähnlichen Mundzustand, beispielsweise von Erfahrungswerten hinsichtlich eines Behandlungserfolgs. Vorzugsweise weisen die weiteren Nutzer neben demselben oder ähnlichen Mundzustand auch dasselbe oder ein ähnliches Profil in Bezug auf Alter, Geschlecht und/oder Verhaltensweisen auf. Damit kann ermöglicht sein, dass der Nutzer immer eine optimale Empfehlung erhält.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können eine Kontrolle und eine Nachverfolgung einer Wirksamkeit einer Zahn- oder Zahnfleischbehandlung auf objektive und standardisierte Art und Weise ermöglicht sein. Die Behandlung der Zähne und/oder des Zahnfleisches kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen insbesondere das Ziel haben, einen Bakteriengehalt und/oder einen Lipopolysaccharidgehalt und/oder Polysaccharidgehalt zu senken und/oder eine Sauerstoffsättigung des Zahnfleischs zu verbessern.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Wirksamkeit einer Behandlung der Zähne und/oder des Zahnfleisches besser nachvollzogen werden und dadurch eine Auswahl eines individuell geeigneten Mundhygieneprodukts vereinfacht sein oder werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Motivation eines Nutzers erhöht werden, eine Behandlung längerfristig durchzuführen, beispielsweise mittels eines Vergleichs mit anderen Nutzern, z.B. mittels von den anderen Nutzern bereitgestellten Informationen über Behandlungserfolge.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der mindestens eine Mundzustandsparameter eine Mehrzahl von Mundzustandsparametern aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln des Mundzustands das Ermitteln eines einzigen Mundzustands unter Einbeziehung der Mehrzahl von Mundzustandsparametern aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Belichten des Mundraums ein Belichten von einer Mehrzahl von Bereichen im Mundraum des Nutzers aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mehrzahl von Mundbereichen mindestens einen Zahnbereich und mindestens einen Zahnfleischbereich aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Vorrichtung in einer tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung integriert sein oder mit einer tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung koppelbar sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Vorrichtung mit der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung mittels einer kabellosen Datenübertragung gekoppelt sein, wobei die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein kann, den mindestens einen Mundzustandsparameter zu ermitteln mittels Veranlassens des Ermittelns, mittels einer externen Datenverarbeitungsvorrichtung, des mindestens einen Mundzustandsparameters und/oder des mindestens einen Mundzustands, und wobei die Vorrichtung ferner eingerichtet sein kann, den mindestens einen ermittelten Mundzustandsparameter und/oder den mindestens einen Mundzustand zu empfangen und dem Nutzer mittels der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die externe Datenverarbeitungsvorrichtung eine Cloud sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren zum Ermitteln eines Mundhygieneprodukts, insbesondere eines Produkts zur Zahnbehandlung und/oder Zahnfleischbehandlung, bereitgestellt, das Verfahren, aufweisend: ein Ermitteln eines Mundzustands gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen und ein Ermitteln des Produkts basierend auf dem ermittelten Mundzustand und einer Datenbank, welche eine Mehrzahl von Mundzuständen und eine Mehrzahl von zugeordneten Produkten aufweist, wobei jedem Mundzustand der Mehrzahl von Mundzuständen mindestens ein geeignetes Produkt zugeordnet sein kann.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann jedem Mundzustand ein Qualitätswert zugeordnet sein, und das Mundhygieneprodukt kann geeignet sein für mindestens einen Mundzustand der Mehrzahl von Mundzuständen, wenn basierend auf gespeicherten Erfahrungswerten mit dem Mundhygieneprodukt eine Verbesserung oder Aufrechterhaltung des Qualitätswerts des Mundzustands zu erwarten ist.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Aktualisieren der Datenbank basierend auf neuen Erfahrungswerten von einer Mehrzahl von Nutzern aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters und/oder das Ermitteln des Mundzustands ein Übertragen des Spektrums und/oder der mindestens einen Abbildung und/oder des Ergebnisses des Vergleichs an eine externe Datenverarbeitungsvorrichtung und ein Empfangen des Mundzustandsparameters und/oder des Mundzustands aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird eine Vorrichtung zum Ermitteln eines Mundzustands bereitgestellt. Die Vorrichtung kann aufweisen: eine tragbare Lichtquelle zum Belichten eines Mundraums oder von biologischem Material aus einem Mundraum mit Licht, wobei das Licht sichtbares Licht und/oder Infrarotlicht aufweist; eine tragbare Aufnahmevorrichtung, wobei die Aufnahmevorrichtung ein Spektrometer zum Aufnehmen mindestens eines Spektrums und/oder eine Kamera zum Aufnehmen mindestens einer Abbildung von zumindest einem Teil des sichtbaren Lichts und/oder des Infrarotlichts, welches mit Bestandteilen des Mundraums oder der biologischen Probe gewechselwirkt hat, aufweisen kann, und eine tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein kann, basierend auf dem aufgenommenen Spektrum und/oder der aufgenommenen Abbildung mindestens einen Mundzustandsparameter zu ermitteln, wobei die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein kann, basierend auf dem mindestens einen Mundzustandsparameter einen Mundzustand zu ermitteln.
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Bestandteile des Mundraums umfassen beispielsweise Zähne, Zahnfleisch oder die Zunge. Vorzugsweise wechselwirkt das sichtbare Licht und/oder das Infrarotlicht mit mindestens einem Zahn und/oder mit mindestens einem Bereich des Zahnfleisches.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Lichtquelle und die Aufnahmevorrichtung eine integrierte Einheit bilden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Lichtquelle und/oder die Aufnahmevorrichtung eine integrierte Einheit mit der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bilden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die mindestens eine Abbildung eine Mehrzahl von Abbildungen aufweisen, und der Teil des sichtbaren Lichts kann für jede Abbildung der Mehrzahl von Abbildungen einen unterschiedlichen Wellenlängenbereich aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung zum Ermitteln eines Mundzustands eine tragbare Lichtquelle zum Belichten eines Mundraums und/oder einer biologischen Probe mit Licht aufweisen. Das Licht kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen sichtbares (VIS) Licht und/oder Infrarot- (IR-)Licht aufweisen. Hierbei kann unter „sichtbarem Licht“ elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge in einem Bereich von etwa 380 nm bis 780 nm zu verstehen sein. Unter „Infrarotlicht“ kann elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge in einem Bereich von über 780 nm bis etwa 1 mm verstanden werden. Ferner können hierin die im Fachgebiet üblichen Bezeichnungen VIS-NIR für einen Wellenlängenbereich von etwa 380 nm bis etwa 1400 nm und/oder NIR für einen Wellenlängenbereich von etwa 780 nm bis etwa 1400 nm und/oder SWIR für einen Wellenlängenbereich von etwa 1400 nm bis etwa 3000 nm und/oder MWIR für einen Wellenlängenbereich von etwa 3000 nm bis etwa 8.000 nm und/oder LWIR für einen Wellenlängenbereich von etwa 8.000 nm bis etwa 150.000 nm genutzt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das sichtbare Licht und/oder Infrarotlicht elektromagnetische Strahlung in einem Bereich von 380 nm bis 150.000 nm aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung zum Ermitteln eines Mundzustands eine tragbare Aufnahmevorrichtung aufweisen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Aufnahmevorrichtung ein Spektrometer zum Aufnehmen mindestens eines Spektrums von sichtbarem Licht und/oder von Infrarotlicht aufweisen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Aufnahmevorrichtung eine Kamera zum Aufnehmen mindestens einer Abbildung von sichtbarem Licht und/oder von Infrarotlicht aufweisen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Aufnahmevorrichtung sowohl das Spektrometer als auch die Kamera und/oder ein abbildendes Spektrometer (welches ein Spektrum für jeden Bildpunkt eines zweidimensionalen Bildes aufnehmen kann) aufweisen. Dabei kann das aufgenommene Licht zumindest einen Teil des Lichts aufweisen, welches von der tragbaren Lichtquelle in den Mundraum oder auf das biologische Material abgestrahlt wurde und mit den Zähnen und/oder dem Zahnfleisch Im Mundraum oder dem biologischen Material gewechselwirkt hat.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung zum Ermitteln eines Mundzustands eine tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung aufweisen. Die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung kann beispielsweise ein Smartphone, ein iPad, ein Tablet, ein Laptop oder Ähnliches sein. Die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen einen Prozessor und einen Speicher aufweisen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mit der Lichtquelle und mit der Aufnahmevorrichtung gekoppelt sein, beispielsweise derart, dass ein Datenaustausch zwischen der Datenverarbeitungsvorrichtung und der Lichtquelle und zwischen der Datenverarbeitungsvorrichtung und der Aufnahmevorrichtung ermöglicht ist. Mittels der Kopplung, z.B. mittels Datenkabel, einer internen leitenden Verbindung und/oder kabelloser Übertragung, z.B. WLAN, ZigBee, Thread oder Bluetooth, können beispielsweise Steuerbefehle von der Datenverarbeitungsvorrichtung an die Lichtquelle und/oder an die Aufnahmevorrichtung übertragen werden, und können aufgenommene Daten, beispielsweise mindestens ein aufgenommenes Spektrum oder/und mindestens eine Abbildung, von der Aufnahmevorrichtung an die Datenverarbeitungsvorrichtung übertragbar sein bzw. übertragen werden.
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Die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eingerichtet sein, basierend auf dem aufgenommenen Spektrum und/oder der aufgenommenen Abbildung mindestens einen Mundzustandsparameter zu ermitteln. Ferner kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein, basierend auf dem mindestens einen Mundzustandsparameter einen Mundzustand zu ermitteln. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein, selbst, d.h. direkt, den mindestens einen Mundzustandsparameter und/oder den Mundzustand zu ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein, den mindestens einen Mundzustandsparameter und/oder den Mundzustand indirekt zu ermitteln, beispielsweise mittels Bereitstellens des aufgenommenen Spektrums, der aufgenommenen Abbildung und/oder des Mundzustandsparameters an eine externe Datenverarbeitungsvorrichtung, welche eingerichtet sein kann, den Mundzustandsparameter und/oder den Mundzustand aus den bereitgestellten Daten zu ermitteln, und Empfangens eines Mundzustandsparameters und/oder eines Mundzustands von der externen Datenverarbeitungsvorrichtung. Der Mundzustandsparameter und/oder der Mundzustand kann/können nach dem direkten oder indirekten Ermitteln dem Nutzer bereitgestellt werden, z.B. mittels Anzeigens, z.B. an einem Bildschirm der Datenverarbeitungsvorrichtung.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Lichtquelle, die Aufnahmevorrichtung und/oder die Datenverarbeitungsvorrichtung eine tragbare integrierte Einheit bilden. Beispielsweise können die Lichtquelle und die Aufnahmevorrichtung eine integrierte Einheit bilden, die mit der Datenverarbeitungsvorrichtung gekoppelt ist, oder die Lichtquelle und die Datenverarbeitungsvorrichtung können eine tragbare integrierte Einheit bilden, und die Aufnahmevorrichtung kann mit der Lichtquelle-Datenverarbeitungsvorrichtung gekoppelt sein, oder die Aufnahmevorrichtung und die Datenverarbeitungsvorrichtung können eine tragbare integrierte Einheit bilden, und die Lichtquelle kann mit der Aufnahmevorrichtung-Datenverarbeitungsvorrichtung gekoppelt sein, oder die Lichtquelle, die Aufnahmevorrichtung und die Datenverarbeitungsvorrichtung können eine tragbare integrierte Einheit bilden.
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Das Smartphone „Changhong H2“ der Firma Sichuan Changhong Electric Co., Ltd. weist ein eingebettetes, miniaturisiertes NIR-Spektrometer auf und ist ein Beispiel für die Ausführungsform bei der die Lichtquelle, die Aufnahmevorrichtung und die Datenverarbeitungsvorrichtung eine tragbare integrierte Einheit bilden.
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Die (N)IR-Spektrometer, VIS-Spektrometer und/oder (N)IR/VIS-Spektrometer können insbesondere in mobiler Form bereitgestellt werden, beispielsweise in Form von Hand-Spektrometern („handheld“) oder Aufsatz-Spektrometern. In diesen Spektrometern bilden die Lichtquelle und die Aufnahmevorrichtung eine integrierte Einheit.
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Ein Beispiel für ein geeignetes Hand-Spektrometer ist das „MicroNIR OnSite“ der Firma Viavi Solutions Inc. Dieses Spektrometer wird von einem Tablet oder einem Laptop über einen USB-Anschluss mit Strom versorgt und gesteuert. Dieses Hand-Spektrometer ermöglicht mit einer Messzeit von zwischen 0,25 und 0,5 Sekunden die Aufnahme der (Nah)Infrarotspektren von Zähnen, Zahnfleisch oder biologischen Materials eines Nutzers in Echtzeit. Das Spektrometer weist zwei integrierte Vakuum-Wolfram-Lampen und ein InGaAs-Photodioden-Array mit 128 Pixeln auf. Das „MicroNIR OnSite“ arbeitet in einem Wellenlängenbereich von 950 bis 1.650 nm. Der Abstand zwischen den Haaren und dem Glas des Handspektrometers kann zwischen 0 und 15 mm, wobei ein Abstand von 3 mm bevorzugt ist.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird das ganze Verfahren zum Ermitteln eines Mundzustands durch das Tablet oder den Laptop durchgeführt, welches/welcher das „MicroNIR OnSite“-Spektrometer mit Strom versorgt und steuert. Alternativ können die gewonnenen spektroskopischen Daten an eine weitere (tragbare) Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere ein weiteres smartes Endgerät, gesendet werden, welches dann das Verfahren zum Ermitteln eines Mundzustands durchführt. Die Übertragung der spektroskopischen Daten kann beispielsweise kabellos mittels WLAN (WiFi) oder Bluetooth erfolgen.
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Ein weiteres geeignetes Hand-Spektrometer ist das „i-Spec Nano“ der Firma B&W Tek. Das Spektrometer wird über einen USB-Anschluss und einer daran angeschlossenen (tragbaren) Datenverarbeitungsvorrichtung oder über eine Batterie mit Strom versorgt. Das Spektrometer weist eine Lichtquelle auf und arbeitet in einem Wellenlängenbereich von 1.300 bis 2.200 nm. Die Übertragung der spektroskopischen Daten an eine (tragbare) Datenverarbeitungsvorrichtung, welche dann das Verfahren zum Ermitteln eines Mundzustands durchführt, kann kabellos mittels WLAN (WiFi) oder Bluetooth erfolgen.
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Ebenfalls geeignet ist das NIR/VIS-Hand-Spektrometer „QualitySpec Trek“ der Firma ASD Inc. Dieses arbeitet in einem Wellenlängenbereich von 350 bis 2500 nm.
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Ein weiteres geeignetes Hand-Spektrometer ist das „SCiO by Consumer Physics“, welches mit Hilfe der integrierten App „SpectroScan“ die spektroskopischen Daten auf einer Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere auf einem smarten Endgerät, anzeigt.
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Noch weitere geeignete Hand-Spektrometer sind von der Firma Attonics Systems erhältlich, welche entweder in Wellenlängenbereichen von 380 bis 1.100 nm (VIS-NIR) oder von 1000 bis 3000 nm (NIR/SWIR) arbeiten. Diese Spektrometer basieren auf Interferometern und weisen einen hohen Lichtdurchsatz und eine hohe spektrale Auflösung (< 5 nm für VIS-NIR-Spektrometer und < 20 nm für das NIR-Spektrometer) auf. Die Spektrometer weisen einen Multi-Phase Shift Array (MPA) Chip und eine optische Anordnung in einem kreisförmigen Rohr auf. Ferner sind die Spektrometer kompatibel mit tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtungen.
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Weitere Beispiele für VIS-NIR-Spektrometer sind die Miniaturspektrometer „USB2000-VIS-NIR“ und „USB4000-VIS-NIR“ der Firma Ocean Optics. Dieses Spektrometer arbeitet mit einem Wellenlängenbereich von 350 bis 1000 nm. Die Spektrometer werden über einen USB-Anschluss mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung verbunden.
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Daneben existieren eine Reihe von NIR-Sensoren oder NIR-Auswertungsmodulen, welche in Hand-Spektrometer verwendet werden können. Geeignete NIR-Auswertungsmodule sind die Module „DLP® NIRscan“ und „DLP® NIRscan Nano“ der Firma Texas Instruments. Diese weisen zwei Wolfram-Lampen und InGaAs-Photodioden als Detektoren auf. Das Modul „DLP® NIRscan“ arbeitet im Wellenlängenbereich von 1.350 bis 2.490 nm und das Modul „DLP® NIRscan Nano“ im Bereich von 900 bis 1.700 nm. Die Kommunikation der spektroskopischen Daten erfolgt kabellos über Bluetooth Low Energy. Mit Hilfe von „Software Developer Kits“ (SDK), beispielsweise das Open Source SDK von KST Technologies, können Apps entwickelt werden, die die spektroskopischen Daten auswerten oder weiter verarbeiten.
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Weitere geeignete NIR-Sensoren sind unter der Bezeichnung „NeoSpectra“ von Si-Ware Systems erhältlich. Konkrete Sensoren umfassen: NeoSpectra SW62221-1.7, NeoSpectra SW62221-2.1 und NeoSpectra SW62221-2.5, welche in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen arbeiten.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Licht, das mit mindestens einem Bestandteil des Mundraumes, beispielsweise einem Zahn oder einem Bereich des Zahnfleischs, oder dem biologischen Material eines Nutzers gewechselwirkt hat, nachdem es von der Lichtquelle in den Mundraum oder auf das biologische Material abgestrahlt wurde, mindestens eine Absorptionsstruktur aufweisen. Die Absorptionsstruktur kann verursacht sein von mindestens einem auf den Zähnen und/oder auf dem Zahnfleisch und/oder im Zahnfleisch vorhandenen Stoff, welcher einen Teil des zur Mund abgestrahlten Lichts bei mindestens einer für den Stoff charakteristischen Wellenlänge absorbiert (auch als Absorptionswellenlänge bezeichnet).
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Zumindest ein Teil des verbliebenen Lichts kann von den Zähnen, dem Zahnfleisch oder dem biologischen Material reflektiert, gestreut oder, allgemein ausgedrückt, abgestrahlt werden zur Aufnahmevorrichtung und als Licht, das mit den Zähnen und/oder dem Zahnfleisch im Mund oder dem biologischen Material gewechselwirkt hat, als empfangenes Licht oder als aufgenommenes Licht bezeichnet werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Stoff Wasser, ein Lipid (z.B. Triglycerid, Cholesterolester, Phospholipid, Cholesterol), Sauerstoff (z.B. anhand von oxygeniertem und desoxygeniertem Hämoglobin), ein Polysaccharid (z.B. Dextran, Mutan, Levan), ein Lipopolysaccharid, ein Bakterium (z.B. Aggregatibacter adtinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis, Prevotella intermedia, Tannerella forsythenesis, Treponema denticola, Streptococcus salivarius, Streptococcus sanguinis, Streptococcus mutans, Streptococcus anginosus, Streptococcus mitis, Actinomyces israelii, Actinomyces naeslundii Actinomyces odotolyticus, Prevotella oris, Prevotella oralis, Prevotella loescheii Prevotella intermedia, Neisseria, Veillonella parvula, Fusobacterium nucleatum, Rothia, Propionibacterium acnes, Micromonas micros, Eubacterium nodatum, Eubacterium timidum, Eubacterium brachy, Camphylobacter rectus, Wolinella, Treponema, Peptostreptococcus anaerobius, Tannerella forsythia, Dialister pneumosintes), ein Protein oder/und ein anderer Stoff sein oder einen solchen aufweisen.
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Charakteristische Absorptionswellenlängen können beispielsweise sein: Wasser: jeweils nahe oder um 970 nm, 1150 nm, 1450 (oder 1440) nm und 1900 (oder 1940) nm; Lipide (zum Ermitteln eines Lipidgehalts und/oder einer Lipidzusammensetzung): jeweils nahe oder um 930 nm, 1040 nm, 1200 (oder 1210) nm, 1400 (oder 1390) nm und 1700 (oder 1730) nm; Hämoglobin (zum Ermitteln von Sauerstoffsättigung): jeweils nahe oder um 420 nm und 585 nm (oxygeniertes Hämoglobin) und jeweils nahe oder um 440 nm und 550 nm (desoxygeniertes Hämoglobin).
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Absorptionsintensität, d.h. ein Maß dafür, welcher Anteil des Lichts, mit dem der Mundraum oder das biologische Material bestrahlt wird, von der Aufnahmevorrichtung aufgenommen wird, von einem stoffspezifischen Absorptionskoeffizienten und von einer Menge des Stoffs, der auf den Zähnen und/oder auf dem Zahnfleisch und/oder im biologischen Material vorliegen kann, abhängig sein. Beispielsweise kann die Absorptionsintensität proportional zur Menge des Stoffs sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen, in denen mindestens eine Abbildung des Mundraums oder des biologischen Materials genutzt wird, um den mindestens einen Mundzustandsparameter zu ermitteln, kann für jeden zu untersuchenden Wellenlängenbereich mindestens ein Filter genutzt werden, wobei der Filter zwischen dem Mundraum oder dem biologischen Material und einem Detektor der Aufnahmevorrichtung angeordnet sein kann und eingerichtet sein kann, nur Licht des zu untersuchenden Wellenlängenbereichs den Detektor erreichen zu lassen. Der mindestens eine Filter kann als Schmalbandfilter ausgeführt sein, der im Wesentlichen nur Licht im Wellenlängenbereich eines Absorptionsmerkmals oder in einem ähnlich schmalen Referenzbereich ohne Absorptionsmerkmal zum Detektor durchlässt. Die vom Detektor in den entsprechenden Wellenlängenbereichen aufgenommenen Bilder werden im Folgenden als Absorptionsbild bzw. als Referenzbild bezeichnet. Anders ausgedrückt kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen die mindestens eine Abbildung eine Mehrzahl von Abbildungen aufweisen, und der erfasste Teil des Lichts, das mit den Zähnen, dem Zahnfleisch oder dem biologischen Material gewechselwirkt hat, kann für jede Abbildung der Mehrzahl von Abbildungen einen unterschiedlichen Wellenlängenbereich aufweisen, wobei zumindest ein erster erfasster Teil des Lichts einen Wellenlängenbereich aufweisen kann, in dem sich ein relevantes Absorptionsmerkmal befinden kann, und ein zweiter erfasster Teil des Lichts einen Wellenlängenbereich aufweisen kann, in dem sich möglicherweise kein Absorptionsmerkmal oder ein lediglich unwesentliches Absorptionsmerkmal befindet.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Signal des Absorptionsbilds verglichen werden mit einer, beispielsweise anhand von Kalibrationsmessungen, bekannten, von der Lichtquelle als das Licht abgestrahlten, Intensität im Absorptionsbild-Wellenlängenbereich verglichen werden, um eine Absorptionsintensität und daraus einen Gehalt des absorbierenden Stoffes als Mundzustandsparameter zu ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Signal des Absorptionsbilds verglichen werden mit einem Signal des gleichzeitig oder sequenziell aufgenommenen Referenzbilds, um die Absorptionsintensität und daraus den Gehalt des absorbierenden Stoffes als den Mundzustandsparameter zu ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Filter beispielsweise in den Wellenlängenbereichen, die oben als Untersuchungsbereiche des Spektrums beschrieben sind, das Licht zum Detektor durchlassen. Die Referenzbereiche können in verschiedenen Ausführungsbeispielen so gewählt werden, dass sie nahe beim Wellenlängenbereich des Absorptionsbilds liegen, einen ähnlich breiten Wellenlängenbereich wie dieses aufweisen, und frei oder im Wesentlichen frei sind von Absorptionsmerkmalen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der mindestens eine Mundzustandsparameter mittels eines Simulationsspektrums ermittelt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Simulationsspektrum erzeugt werden, bei welchem, beispielsweise ausgehend vom bekannten Spektrum, anhand mindestens eines vorgegebenen Gehalts mindestens eines Stoffes, das Spektrum berechnet werden kann, welches sich ergeben würde, wenn das bekannte Spektrum mit den Zähnen, dem Zahnfleisch oder dem biologischen Material mit dem vorgegebenen Stoffgehalt gewechselwirkt hätte. Das aufgenommene Spektrum kann mit dem Simulationsspektrum verglichen werden, beispielsweise kann eine mittlere quadratische Abweichung der beiden Spektren ermittelt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können Simulationsspektren für eine Mehrzahl vorgegebener Gehalte des Stoffes erzeugt werden, und mittels einer Minimierung der mittleren quadratischen Abweichung kann der Gehalt des Stoffes, dessen Simulationsspektrum die kleinste Abweichung zum aufgenommenen Spektrum aufweist, als der ermittelte Gehalt des Stoffes festgelegt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das aufgenommene Spektrum mittels des Simulationsspektrums vollständig, zu einem großen Teil, der beispielsweise eine Mehrzahl von Absorptionsmerkmalen aufweisen kann, oder zu einem kleinen Teil, der nur ein einzelnes Absorptionsmerkmal oder beispielsweise zwei oder mehr voneinander getrennte Wellenlängenbereiche aufweist, untersucht werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können mittels des Simulationsspektrums Gehalte verschiedener Stoffe gleichzeitig untersucht werden. Beispielsweise kann beim Simulationsspektrum eine Absorption durch Wasser mit einem vorgegebenen Wassergehalt gleichzeitig mit einer Absorption durch Polysaccharid mit einem vorgegebenen Polysaccharidgehalt simuliert werden. Bei einer Mehrzahl von derart erzeugten Simulationsspektren können sowohl die Gehalte an Wasser bzw. Polysaccharid als auch deren Verhältnis geändert werden. Das Simulationsspektrum kann mit dem aufgenommenen Spektrum verglichen werden, und anhand des Spektrums mit der geringsten Abweichung können sowohl der Wasser- als auch der Polysaccharidgehalt ermittelt werden. Mittels eines Beschränkens eines Vergleichs der Spektren auf Bereiche, in denen sich die relevanten Absorptionsmerkmale befinden, kann bei der Nutzung des Simulationsspektrums eine Zuverlässigkeit des Ergebnisses erhöht werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können anstelle von Wasser- und/oder Polysaccharidabsorption oder zusätzlich dazu Absorptionsmerkmale anderer bzw. weiterer Stoffe untersucht werden, beispielsweise indem sie gleichzeitig in einem einzigen Simulationsspektrum berücksichtigt werden, oder indem mehrere Simulationsspektren, beispielsweise für jeweils unterschiedliche Wellenlängenbereiche, die jeweils ein oder mehrere Absorptionsmerkmale aufweisen können, erzeugt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann bei Verwendung eines abbildenden Spektrometers ein Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters ein Nutzen eines oder mehrerer von für eine Mehrzahl von Bildpunkten aufgenommenen Spektren, wie oben für die Spektrometerdaten beschrieben, aufweisen, und/oder ein Nutzen eines oder mehrerer Abbildungen, die aus Bildpunkten für einen Spektralbereich gebildet sein können, aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters, beispielsweise wie oben beschrieben, direkt mittels der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ermittelt werden, z.B. mittels der Software/App, welche auf der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung installiert sein kann.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann mittels der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung, z.B. mittels der Software/App, der mindestens eine ermittelte Mundzustandsparameter bereitgestellt werden. Der mindestens eine Mundzustandsparameter kann beispielsweise als Wert (z.B. mit willkürlichen Einheiten), als verbale Mitteilung, als graphische Darstellung, o.ä. mitgeteilt, z.B. dargestellt werden, z.B. mittels Anzeigens, z.B. an einem Bildschirm der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters, beispielsweise wie oben beschrieben, indirekt mittels der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung erfolgen, beispielsweise indem die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters mittels einer externen Datenverarbeitungsvorrichtung veranlasst. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Spektrum und/oder die Abbildung von der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung der externen Datenverarbeitungsvorrichtung, beispielsweise einem zentralen Computer oder einer Cloud, welche/r beispielsweise eine höhere Rechenleistung und/oder eine größere Speicherkapazität als die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung aufweisen kann, bereitgestellt wird, z.B. an diese übertragen wird. Die externe Datenverarbeitungsvorrichtung kann eingerichtet sein, den mindestens einen Mundzustandsparameter aus den bereitgestellten Daten, z.B. dem Spektrum und/oder der Abbildung, zu ermitteln, beispielsweise mittels einer Software, z.B. einer App, beispielsweise wie oben beschrieben. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung ferner eingerichtet sein, den mindestens einen Mundzustandsparameter von der externen Datenverarbeitungsvorrichtung zu empfangen und bereitzustellen, beispielsweise wie oben beschrieben. Zum Datenaustausch mit der externen Datenverarbeitungsvorrichtung kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Vorrichtung zur kabellosen Datenübertragungsvorrichtung aufweisen, z.B. mittels WLAN oder Bluetooth. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein, die Daten mit der externen Datenverarbeitungsvorrichtung mittels einer Kabelverbindung auszutauschen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein, basierend auf dem mindestens einen Mundzustandsparameter einen Mundzustand zu ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein, selbst, d.h. direkt, den mindestens einen Mundzustand zu ermitteln, beispielsweise mittels einer Software, z.B. einer App, die auf der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung installiert sein kann.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein, indirekt den mindestens einen Mundzustand zu ermitteln, beispielsweise indem die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung das Ermitteln des Mundzustands mittels der externen Datenverarbeitungsvorrichtung, z.B. mittels einer Software, z.B. einer App, die auf der externen Datenverarbeitungsvorrichtung installiert sein kann, veranlasst, beispielsweise ähnlich wie oben für das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters beschrieben.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Software/App zum Ermitteln des Mundzustandsparameters dieselbe sein wie die Software/App zum Ermitteln des Mundzustands. In verschiedenen Ausführungsbeispielen, z.B. in einem Fall, dass der mindestens eine Mundzustandsparameter mittels der externen Datenverarbeitungsvorrichtung ermittelt wird, wohingegen der Mundzustand von der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ermittelt wird, oder umgekehrt, kann/können unterschiedliche Software/Apps für das Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters und für das Ermitteln des Mundzustands verwendet werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln des Mundzustands ein Vergleichen des mindestens einen ermittelten Mundzustandsparameters mit Einträgen einer Datenbank aufweisen, welche eine Mehrzahl von Mundzuständen mit jeweils mindestens einem zugeordneten Mundzustandsparameter aufweisen kann. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann/können einem oder mehreren der Mundzustände mehr als ein Mundzustandsparameter zugeordnet sein. Die Zuordnung kann beispielsweise experimentell, z.B. bei Laborversuchen, ermittelt worden sein. Beispiele für Mundzustände können beispielsweise starker Zahnbelag, mit mindestens einem zugeordneten Wert für einen Polysaccharidgehalt als den Mundzustandsparameter, bakteriell belastetes Zahnfleisch, mit mindestens einem zugeordneten Wert für einen Bakteriengehalt oder mit mindestens einem zugeordneten Wert für einen Lipopolysaccharidgehalt als den Mundzustandsparameter oder entzündetes Zahnfleisch mit mindestens einem zugeordneten Wert für eine Sauerstoffsättigung oder mit mindestens einem zugeordneten Wert für einen Kohlendioxidgehalt als den Mundzustandsparameter sein, und verschiedene andere oder weitere Mundzustände.
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Die Datenbank kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen in der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder in der externen Datenverarbeitungsvorrichtung gespeichert sein.
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Beim Ermitteln des Mundzustands kann derjenige Mundzustand als der Mundzustand des Nutzers ermittelt werden, dessen zugeordnete/r Mundzustandsparameter die geringsten Abweichungen zum/zu den ermittelten Mundzustandsparameter(n) zeigt.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann/können jedem der Mehrzahl von Mundzuständen mindestens ein geeignetes Mundhygieneprodukt und/oder mindestens ein Pflegehinweis für den Mundraum zugeordnet sein. Die Zuordnung kann beispielsweise experimentell, z.B. bei Laborversuchen, ermittelt worden sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können zum Beurteilen einer Eignung eines Mundhygieneprodukts und/oder eines Hinweises zum Pflegen des Mundraums, insbesondere der Zähne und des Zahnfleischs; mit einem gegebenen Mundzustand Literaturdaten zu Grunde gelegt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann jedem der Mundzustände ein Qualitätswert zugeordnet sein oder werden. Ein Mundhygieneprodukt und/oder ein Pflegehinweis für den Mundraum kann für einen Mundzustand als geeignet bewertet werden, wenn zu erwarten ist, z.B. aufgrund von Literaturdaten, Versuchsergebnissen oder Erfahrungswerten, dass bei einer (z.B. regelmäßigen) Anwendung des Mundhygieneprodukts und/oder des Pflegehinweises für den Mundraum der Mundzustand des Nutzers aufrechterhalten wird oder sich zu einem Mundzustand mit einem höheren Qualitätswert ändert.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Beurteilung einer Eignung eines Mundhygieneproduktes, einen Mundzustand zu verbessern, bestätigt oder abgeändert werden mittels eines Aufnehmens von Erfahrungswerten weiterer Nutzer mit demselben oder einem ähnlichen Mundzustand, beispielsweise von Erfahrungswerten hinsichtlich eines Behandlungserfolgs. Die Erfahrungswerte können von den weiteren Nutzern beispielsweise der externen Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, beispielsweise mittels einer kabellosen Datenübertragung. Alternativ kann auch eine Übertragung der Daten mittels Kabel genutzt werden. Anhand der Erfahrungswerte kann die Datenbank in der externen Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder in der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung aktualisiert werden. Damit kann ermöglicht sein, dass der Nutzer immer eine optimale Empfehlung erhält.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können beim Ermitteln der Mundhygieneprodukt- und/oder Mundhygieneempfehlungen ferner Informationen hinsichtlich eines generellen Gesundheitszustands, eines Mundzustands, Ernährungsgewohnheiten (z.B. Kaffee, Rotwein, Tee, usw.) und weiterer Verhaltensweisen des Nutzers (z.B. Rauchgewohnheiten usw.) verwendet werden, z.B. mittels der auf der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder auf der externen Datenverarbeitungsvorrichtung installierten Software/App. Die Informationen können in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung vom Nutzer erfragt werden, welcher sie in die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eingeben kann, beispielsweise mittels einer Tastatur, als Sprachnachricht, als Auswahl aus einem von der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung dargestellten Menü, oder ähnliches.
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Beispielsweise können, wenn der Nutzer als zusätzliche Information zur Verfügung stellt, dass er viel raucht, bei der Mundhygieneprodukt- und/oder Mundhygieneempfehlung basierend auf dem Mundzustand des Nutzers beispielsweise diejenigen zugeordneten Mundhygieneprodukte dem Nutzer empfohlen werden, die z.B. mit speziellen Duftstoffen zur Neutralisation des Geruchs von Tabakrauch versehen sind.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können, wie oben beschrieben, anhand der ermittelten Mundzustandsparameter und/oder anhand des ermittelten Mundzustands Produktempfehlungen für individuell für den Nutzer passende Mundhygieneprodukte und/oder individuelle Pflegehinweise für den Mundraum abgeleitet werden. Die Mundhygieneproduktempfehlungen und/oder Pflegehinweise für den Mundraum können beispielsweise mittels einer Software, z.B. einer App, bereitgestellt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Bestellvorgang, vorzugsweise durch Aufrufen einer Internetseite eines Herstellers von individuellen Mundhygieneprodukten, eingeleitet werden.
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Bei den individuellen Mundhygieneprodukten kann es sich um ein speziell für den Nutzer hergestelltes Produkt oder ein sogenanntes „mass customized“ Produkt handeln. Bei einem „mass customized“ Produkt kann durch Variation von wenigen, aus Nutzersicht jedoch entscheidenden Merkmalen eines Mundhygieneprodukts, eine Individualisierung erreicht werden. Bevorzugt basieren diese „mass customized“ Produkte auf dem Konzept der Modularisierung, das heißt, das Mundhygieneprodukt kann aus diversen Modulen/Bausteinen individuell zusammengestellt werden.
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Zwischen den vielen unterschiedlichen Merkmalen/Inhaltsstoffen eines Produktes bestehen oftmals zahlreiche Abhängigkeiten, die als „Gebote“ oder „Verbote“ ausgedrückt werden können. Um eine eindeutige Produktdefinition zu erhalten, kann es vorteilhaft sein, dass der Bestellvorgang mit Hilfe eines Produktkonfigurator abläuft. Dieser Konfigurator hilft dem Nutzer bei der Auswahl der Merkmale/Inhaltsstoffe und weist ihn auf die zulässigen/unzulässigen Merkmalskombinationen hin, wobei letztere dann nicht ausgewählt werden können.
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Bei Mundhygieneprodukten, insbesondere bei Mundhygieneprodukten für Zähne und Zahnfleisch, umfassen die relevanten Produktmerkmale insbesondere die chemischen Inhaltsstoffe der Mittel, die physikalischen Eigenschaften der Mittel und die Konfektionsart der Mittel. Mit Hilfe eines Produktkonfigurators kann beispielsweise die Auswahl chemisch und/oder physikalisch inkompatibler Inhaltsstoffe oder die Auswahl für den ermittelten Mundzustand ungeeigneter Inhaltsstoffe vermieden werden. Umgekehrt kann die Auswahl für den ermittelten Mundzustand geeigneter Inhaltsstoffe durch den Produktkonfigurator vorgegeben oder vorgeschlagen werden.
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Es ist auch bevorzugt, dass die Zusammensetzung des individuellen Mundhygieneproduktes gespeichert wird und in nachfolgenden Verfahren für eine langfristige Empfehlung genutzt wird.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Software/App, welche den Mundzustandsparameter und/oder den Mundzustand ermittelt, dieselbe sein, die die Mundhygieneproduktempfehlung und/oder die Pflegehinweise für den Mundraum ermittelt. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können unterschiedliche Softwareprogramme/Apps verwendet werden für einen Teil der verschiedenen Vorgänge oder alle verschiedenen Vorgänge (Ermitteln des mindestens einen Mundzustandsparameters, Ermitteln des Mundzustands, Ermitteln einer Produktempfehlung, Ermitteln eines Pflegehinweises).
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Behandlungserfolg bei einer Behandlung, welche ein positives Beeinflussen der ermittelten Mundzustandsparameter bzw. des ermittelten Mundzustands zum Ziel haben kann, überwacht werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Software/App eine Kontrolle und/oder Nachverfolgung der Ergebnisse mittels einer Darstellung (z.B. einer graphischen Darstellung) der Messergebnisse im Verlauf der Zeit ermöglichen.
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Die Pflegehinweise für den Mundraum können beispielsweise Empfehlungen hinsichtlich der Zahnputztechnik oder-häufigkeit umfassen. Alternativ kann der Besuch eines Zahnarztes, beispielsweise zur Durchführung einer professionellen Zahnreinigung, empfohlen werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann direkt über die Software/App ein Buchungsvorgang eingeleitet werden. Dazu können beispielsweise in der Software/App die Kontaktdaten von Zahnärzten hinterlegt sein und diese dem Nutzer angezeigt werden. Zusätzlich kann über Filter, wie beispielsweise die Postleitzahl, die Auswahl eingeschränkt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann direkt über die Software/App eine Buchung vorgenommen werden. Alternativ kann die Buchung eines Zahnarzttermins über eine separate Software/App erfolgen.
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Das Verfahren zum Ermitteln eines Mundzustands kann insbesondere im privaten Bereich durch einen Nutzer durchgeführt werden. Alternativ kann das Verfahren zum Ermitteln eines Mundzustands durch eine weitere Person, beispielsweise am Verkaufspunkt von Mundhygieneprodukten oder in Rahmen eines Zahnarztbesuchs, durchgeführt werden. In diesem Fall ist der Nutzer die untersuchte Person.