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Diese Erfindung bezieht sich auf Schmiersysteme für Brennkraftmaschinen und spezifischer auf einen Schnellwechsel-Ölfilter für Brennkraftmaschinen in Grasmähgeräten und Geländefahrzeugen.
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Die Kraftmaschinenölwechsel für Brennkraftmaschinen in Grasmähgeräten und Geländefahrzeugen erfordern typischerweise das Entfernen einer Ablassschraube und das Ablassen des verwendeten Öls in ein Auffangbecken, das Übertragen des Öls in einen weiteren Behälter zur Entsorgung oder zur Wiederaufarbeitung und das Entfernen und Ersetzen des Ölfilters. Jeder Schritt kann zu einer ausgelaufenen Ölmenge und zum Saubermachen führen und kann außerdem die Entsorgung leerer Ölbehälter erfordern. Infolge dieser Schwierigkeiten können einige Besitzer von Grasmähgeräten oder Geländefahrzeugen das Kraftmaschinenöl nicht so oft wechseln, wie es erforderlich ist.
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Es wird ein Schnellwechsel-Ölfilter für kleine Brennkraftmaschinen benötigt, der das Entfernen einer Ablassschraube oder die Verwendung eines Auffangbeckens nicht erfordert, keinen weiteren Behälter zur Entsorgung oder zur Wiederaufarbeitung erfordert und keine Werkzeuge zum Entfernen und Ersetzen des Ölfilters erfordert. Es wird ein Schnellwechsel-Ölfilter benötigt, der eine ausgelaufene Ölmenge und ein Saubermachen minimiert oder eliminiert und die Entsorgung leerer Ölbehälter nicht erfordert. Es wird ein Schnellwechsel-Ölfilter benötigt, der die Ölwechsel durch die Besitzer von Grasmähgeräten oder Geländefahrzeugen vereinfacht und beschleunigt.
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Ein Schnellwechsel-Ölfilter enthält einen Filterbehälter und eine daran befestigte Filterbasis zum Installieren an einer Brennkraftmaschine. In der Filterbasis kann ein Rückschlagventil positioniert sein, das einen Ölauslasskanal von dem Filterbehälter verschließt, wenn der Filterbehälter und die Filterbasis von der Kraftmaschine entfernt sind. Der Filterbehälter kann wenigstens etwa ein Drittel der erforderlichen Kraftmaschinenölversorgung enthalten, wenn er von der Kraftmaschine entfernt ist.
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Der Schnellwechsel-Ölfilter erfordert nicht das Entfernen einer Ablassschraube oder die Verwendung eines Auffangbeckens, erfordert keinen weiteren Behälter zur Entsorgung oder Wiederaufarbeitung und erfordert keine Werkzeuge zum Entfernen und Ersetzen des Ölfilters. Der Schnellwechsel-Ölfilter minimiert oder eliminiert außerdem die ausgelaufene Ölmenge und das Saubermachen und erfordert keine Entsorgung leerer Ölbehälter. Der Schnellwechsel-Ölfilter vereinfacht die Ölwechsel durch die Besitzer von Grasmähgeräten oder Geländefahrzeugen.
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1 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Schnellwechsel-Ölfilters, wobei der Filterbehälter und die Filterbasis von dem Kraftmaschinenadapter entfernt sind, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Schnellwechsel-Ölfilters, wobei der Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert sind, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Schnellwechsel-Ölfilters, der den Filterbehälter und die Filterbasis enthält, des Kraftmaschinenadapters und eines Einbauventils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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4 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Schnellwechsel-Ölfilters, wobei der Filterbehälter und die Filterbasis von dem Kraftmaschinenadapter entfernt sind, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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5 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Schnellwechsel-Ölfilters, wobei der Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert sind, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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6 ist eine perspektivische Ansicht des Schnellwechsel-Ölfilters, der den Filterbehälter und die Filterbasis enthält, des Kraftmaschinenadapters und eines Einbauventils gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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1–3 zeigen eine erste Ausführungsform eines Schnellwechsel-Ölfilters 100. Der Schnellwechsel-Ölfilter kann für eine Brennkraftmaschine für ein Grasmähgerät, wie z. B. Rasentraktoren oder Null-Wendekreis-Mäher, oder für ein Geländegerät, wie z. B. kleine Traktoren, Geländefahrzeuge oder Nutzfahrzeuge, verwendet werden. Der Schnellwechsel-Ölfilter 100 kann einen Filterbehälter 102, der ein Filterelement 104 enthält, und eine Filterbasis 106, die mit dem Filterbehälter verbunden ist, enthalten. Der Schnellwechsel-Ölfilter und die Basis können an einem Kraftmaschinenadapter 108, der an der Kraftmaschine angebracht ist, oder an einem Kraftmaschinenadapter, der Teil des Kraftmaschinenblocks ist, installiert und von einem Kraftmaschinenadapter 108, der an der Kraftmaschine angebracht ist, oder von einem Kraftmaschinenadapter, der Teil des Kraftmaschinenblocks ist, entfernt werden. Der Filterbehälter kann wenigstens etwa 20 Fluidunzen oder wenigstens etwa ein Drittel des spezifizierten Kraftmaschinenölvolumens enthalten, wenn der Filterbehälter und die Filterbasis von dem Kraftmaschinenadapter entfernt sind.
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In einer Ausführungsform kann der Schnellwechsel-Ölfilter einen Filterbehälter und eine Filterbasis enthalten, die aneinander befestigt sind, so dass sie ohne die Verwendung von Werkzeugen als eine Einheit an dem Kraftmaschinenadapter installiert und von dem Kraftmaschinenadapter entfernt werden können. Die Filterbasis kann Einlass- und Auslassdichtungen und/oder -ventile aufweisen, die sich öffnen, um es zu ermöglichen, dass das Öl in den Filterbehälter eintritt und aus dem Filterbehälter austritt, wenn er an dem Kraftmaschinenadapter installiert ist, wie in 2 gezeigt ist. Die Einlass- und Auslassdichtungen und/oder -ventile schließen sich, um es zu verhindern, dass das Öl in den Filterbehälter eintritt oder aus dem Filterbehälter austritt, wenn er von dem Kraftmaschinenadapter entfernt ist, wie in 1 gezeigt ist. Nachdem der Filterbehälter und die Filterbasis entfernt worden sind, können ein weiterer Filterbehälter und eine weitere Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert werden, die ein Volumen des Ersatzöls enthalten, das wenigstens etwa ein Drittel des spezifizierten Kraftmaschinenölvolumens ist.
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In einer ersten Ausführungsform kann der Filterbehälter 102 eine im Allgemeinen zylindrische hohle Struktur sein, die ein erstes Ende 110 und ein zweites Ende 112 aufweist. Das erste Ende des Filterbehälters kann geschlossen sein, während das zweite Ende an der Filterbasis 106 befestigt sein kann. Der Filterbehälter kann das Filterelement 104 umschließen und unterbringen. Das Filterelement kann ein buchsenförmiger Papierfilter oder ein Filter mit anderen Medien sein und kann an einem Ende durch eine Filterelementstütze 114 gestützt sein. Die Filterelementstütze kann ein Stützrohr 116 enthalten, das mit der Ölauslassöffnung 118 in der Filterbasis verbunden ist. Das Öl kann gefiltert werden, indem es von der Außenseite zur Innenseite des Filterelements durch das Filterelement hindurchgeht, wobei das gefilterte Öl durch das Stützrohr aus dem Filterelement austreten kann. Das Stützrohr 116 kann sich in das Filterelement erstrecken und kann vorzugsweise eine Länge aufweisen, die größer als etwa ein halb der Länge des Filterelements ist. Das Stützrohr kann einen spezifizierten Ölpegel in dem Filterbehälter sicherstellen, wie z. B. wenigstens etwa ein Drittel des erforderlichen Kraftmaschinenölvolumens, weil der Ölpegel das obere Ende des Stützrohrs erreichen muss, bevor es aus dem Filterbehälter austreten kann. Das Filterelement kann am oberen Ende mit einer Stirnkappe 120 verschlossen sein. Das Filterelement kann außerdem ein Umgehungs- oder Entlastungsventil 122 aufweisen. Das Umgehungsventil kann durch eine Feder 124 zu einer geschlossenen Position vorbelastet sein und kann sich öffnen, falls es einen hohen Druck innerhalb des Filterelements, wie z. B. 12 psi, gibt, der angibt, dass das Filterelement eingesteckt ist. Das Umgehungsventil kann in einer Öffnung 126 der Stirnkappe 120 positioniert sein.
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In einer ersten Ausführungsform kann die Filterbasis 106 einen Schutzflansch 128 enthalten, der ein erstes Ende 130 und ein zweites Ende 132 aufweist. Der Schutzflansch kann sich an dem zweiten Ende des Filterbehälters vorbei erstrecken und kann den äußeren Umfang des Filterbehälters überdecken, wobei er mit einem Klebstoff oder anderen Mitteln an dem Filterbehälter befestigt und abgedichtet sein kann. Der Schutzflansch kann es außerdem ermöglichen, dass der Filterbehälter und die Filterbasis leicht ohne Werkzeuge an dem Kraftmaschinenadapter installiert und von dem Kraftmaschinenadapter entfernt werden, wobei er sich an dem äußeren Umfang des ersten Endes des Kraftmaschinenadapters vorbei erstrecken und den äußeren Umfang des ersten Endes des Kraftmaschinenadapters überdecken kann. Das zweite Ende des Schutzflanschs kann z. B. ein oder mehrere Haltemerkmale 196, um den Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter zu verriegeln, wenn sie installiert sind, wie in 2 gezeigt ist, und eine Feder 133, die sich mit einem Absatz 135 an dem Kraftmaschinenadapter in Eingriff befinden kann, um es zu unterstützen, sie an dem Kraftmaschinenadapter zu befestigen, enthalten.
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In einer ersten Ausführungsform kann die Filterbasis 106 ein auf Druck ansprechendes Rückschlagventil 134 enthalten, das zu einer geschlossenen oder abgedichteten Position vorbelastet sein kann, wie in 1 gezeigt ist. Wenn der Filterbehälter und die Filterbasis von dem Kraftmaschinenadapter entfernt sind, kann das Rückschlagventil folglich zu einer geschlossenen Position vorbelastet sein, um das Öl innerhalb des Filterbehälters einzuschließen und es zu verhindern, dass das Öl aus dem Filterbehälter durch die Ölauslassöffnung 118 in der Filterbasis austritt oder ausläuft. Das Rückschlagventil kann z. B. eine Kugel 136, die mit einem Sitz im Ventilgehäuse 138 abdichtet, und eine Feder 140, die in dem Ventilgehäuse zwischen der Kugel und einem Halter 142 positioniert ist und die die Kugel des Rückschlagventils zu der geschlossenen oder abgedichteten Position vorbelastet, enthalten. Das Ventilgehäuse kann eine äußere zylindrische Oberfläche 144 aufweisen, die sich wenigstens mit einer Auslassoberflächendichtung in dem Kraftmaschinenadapter, vorzugsweise einer radialen O-Ring-Dichtung 146, die in einer Nut 148 positioniert ist, in Eingriff befinden kann. Wenn der Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert sind, kann sich das Rückschlagventil in Reaktion auf den Öldruck innerhalb des Filterelements öffnen und es ermöglichen, dass das Öl aus dem Filterbehälter durch das Stützrohr 116 und in den Ölauslasskanal 180 in den Kraftmaschinenadapter austritt, wie in 2 gezeigt ist. Das Rückschlagventil kann sich z. B. in Reaktion auf einen Öldruck, der etwa 3 psi übersteigt, der sich beträchtlich unter dem spezifizierten Öldruck befindet, öffnen.
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In einer ersten Ausführungsform kann die Filterbasis 106 eine auf Druck ansprechende Rückflussdichtung 152 enthalten, die innerhalb der Filterbasis über den Einlassöffnungen 156 durch die Einlassfläche 154 positioniert ist. Die Rückflussdichtung kann z. B. eine flexible ringförmige Gummidichtung sein, die es ermöglicht, dass das Öl in den Filterbehälter eintritt, aber nicht aus dem Filterbehälter austritt. Wie in 2 gezeigt ist, kann sich die Rückflussdichtung öffnen, um es zu ermöglichen, dass das Öl aus den Öleinlasskanälen 178 in dem Kraftmaschinenadapter durch die Einlassöffnungen 156 in die Filterbasis und in den Filterbehälter außerhalb des Filterelements strömt. Wie in 1 gezeigt ist, kann die Rückflussdichtung geschlossen sein, um es zu verhindern, dass das Öl aus dem Filterbehälter durch die Einlassöffnungen austritt, wenn er von dem Kraftmaschinenadapter entfernt ist.
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In einer ersten Ausführungsform kann der Schnellwechsel-Ölfilter 100 einen Kraftmaschinenadapter 108 enthalten, der der Ölwanne benachbart am Kraftmaschinenblock angebracht ist. Der Kraftmaschinenadapter kann eine Kraftmaschinenmontagefläche 168 aufweisen, die mit einer Standard-Spin-On-Ölfilterbasis an dem Kraftmaschinenblock abgedichtet ist. Die Kraftmaschinenmontagefläche des Kraftmaschinenadapters kann z. B. einen O-Ring 172 enthalten, der in einer Nut 174 positioniert ist, die sich in der Fläche der Kraftmaschinenmontagefläche befindet. Um den Kraftmaschinenadapter an dem Kraftmaschinenblock zu befestigen und zu sichern, kann das Einbauventil 182 durch den Kraftmaschinenadapter eingesetzt und in eine Öffnung in der Kraftmaschinenmontagefläche des Kraftmaschinenblocks geschraubt werden. Alternativ kann der Kraftmaschinenadapter nicht an dem Kraftmaschinenblock befestigt und gesichert sein, sondern er kann als ein Teil des Kraftmaschinenblocks selbst einteilig gegossen oder geformt sein.
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In einer ersten Ausführungsform kann der Kraftmaschinenadapter einen Filterbasis-Montagehohlraum 176 enthalten, wo die Filterbasis installiert werden kann. Der Filterbasis-Montagehohlraum kann eine oder mehrere interne Stufen aufweisen, die die Filterbasis aufnehmen und mit der Filterbasis in Eingriff gelangen können. Der Kraftmaschinenadapter kann einen oder mehrere Öleinlasskanäle 178 und einen Ölauslasskanal 180 aufweisen, die sich zu dem Filterbasis-Montagehohlraum öffnen können. In einer Nut 148 in dem Filterbasis-Montagehohlraum kann eine O-Ring-Dichtung 146 vorgesehen sein, um eine Dichtung mit dem Rückschlagventilgehäuse 144 bereitzustellen. Die O-Ring-Dichtungen 160, 162 können in den Nuten 164, 166 bereitgestellt sein, um die Filterbasis den Öleinlasskanälen benachbart abzudichten. Alternativ können eine oder mehrere Gleitringdichtungen in dem Filterbasis-Montagehohlraum des Kraftmaschinenadapters bereitgestellt sein, um mit der Filterbasis abzudichten.
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In einer ersten Ausführungsform kann der Kraftmaschinenadapter Filterhaltemerkmale enthalten. Der Kraftmaschinenadapter kann z. B. einen zylindrischen äußeren Körper 192 mit den Halteschlitzen 194 aufweisen, die sich mit den Vorsprüngen 196 in Eingriff befinden können, die sich von dem Schutzflansch der Filterbasis radial nach innen erstrecken. Vorzugsweise kann sich jeder Halteschlitz 194 nicht mehr als etwa 45 Grad um den Umfang des Kraftmaschinenadapters erstrecken. Der Filterbehälter und die Filterbasis können ohne die Verwendung von Werkzeugen durch das Drehen der Filterbasis um nicht mehr als etwa 45 Grad (d. h., eine Vierteldrehung) an dem Kraftmaschinenadapter installiert werden, so dass sich die O-Ring-Dichtungen in dem Kraftmaschinenadapter mit der Filterbasis in abdichtenden Eingriff befinden können. Während der Installation kann die Feder 133 gegen den Absatz 135 zusammengedrückt sein. Alternativ können der Kraftmaschinenadapter und die Filterbasis andere mechanische Haltemerkmale verwenden, die die manuelle Installation und Entfernung ohne Werkzeuge fördern. Die Filterbasis kann z. B. ein oder mehrere sich nach außen erstreckende Merkmale enthalten, die in den Schlitzen oder Kanälen in dem Kraftmaschinenadapter gehalten sind.
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In einer ersten Ausführungsform kann der Kraftmaschinenadapter 108 einen oder mehrere Öleinlasskanäle 178 zwischen der Kraftmaschinemontagefläche und dem Filterbasis-Montagehohlraum enthalten. Der Kraftmaschinenadapter kann außerdem einen Ölauslasskanal 180 zwischen der Kraftmaschinenmontagefläche und dem Filterbasis-Montagehohlraum aufweisen. 2 veranschaulicht die Strömung des Öls durch den Schnellwechselfilter, wenn er installiert ist. Wie in 2 gezeigt ist, kann das Öl aus der Kraftmaschinen-Ölwanne in die Öleinlasskanäle 178 in dem Kraftmaschinenadapter, durch die Einlassöffnungen 156 und an der Rückflussdichtung 152 vorbei in den Filterbehälter außerhalb des Filterelements eintreten, wenn der Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert sind. Das Öl kann durch das Hindurchgehen durch das Filterelement gefiltert werden und dann vom Inneren des Filterelements in das Stützrohr 116, an dem Rückschlagventil 134 vorbei und durch den Ölauslasskanal 180 in dem Kraftmaschinenadapter zurück zur Kraftmaschinen-Ölwanne strömen.
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In einer ersten Ausführungsform kann der Schnellwechsel-Ölfilter 100 ein Einbauventil 182 enthalten, das sich durch den Ölauslasskanal 180 in dem Kraftmaschinenadapter erstrecken kann. Das Einbauventil kann geschraubt werden, um den Ölauslasskanal 180 und eine Öffnung in der Kraftmaschinemontagefläche in Eingriff zu bringen. Das Einbauventil kann einen longitudinalen Durchgang 184 aufweisen, der mit einem radialen Durchgang 186 verbunden ist. Das Einbauventil kann ausreichend gedreht werden, um es von einer völlig eingesetzten Position zurückzuziehen. Die O-Ring-Dichtungen 188 können in den Nuten 189 bereitgestellt sein, um das Entweichen aus dem Ölauslasskanal zu verhindern.
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Die 4–6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Schnellwechsel-Ölfilters 200, der einen Filterbehälter 202, der ein Filterelement 204 enthält, eine Filterbasis 206, die an dem Filterbehälter befestigt ist, und einen Kraftmaschinenadapter 208, der an einer Kraftmaschine angebracht sein kann, enthält. Der Filterbehälter kann ein internes Volumen aufweisen, das ausreichend ist, um wenigstens etwa ein Drittel der erforderlichen Kraftmaschinenölversorgung zu enthalten, wenn der Filterbehälter und die Filterbasis von dem Kraftmaschinenadapter entfernt sind, wie in 4 gezeigt ist. Der Filterbehälter und die Filterbasis können aneinander befestigt sein und können ohne die Verwendung von Werkzeugen als eine Einheit an dem Kraftmaschinenadapter installiert und von dem Kraftmaschinenadapter entfernt werden. Der Schnellwechsel-Ölfilter kann Dichtungen und/oder Ventile enthalten, die ein Entweichen des Öls verhindern, wenn der Filterbehälter und die Filterbasis von dem Kraftmaschinenadapter entfernt sind. Dann können ein weiterer Filterbehälter und eine weitere Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert werden, die im Wesentlichen das gleiche Volumen des Ersatzöls enthalten.
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In einer zweiten Ausführungsform kann der Filterbehälter 202 eine im Allgemeinen zylindrische hohle Struktur sein, die ein erstes Ende 210 und ein zweites Ende 212 aufweist. Das erste Ende des Filterbehälters kann geschlossen sein, während das zweite Ende an der Filterbasis 206 befestigt sein kann. Der Filterbehälter kann das Filterelement 204 umschließen und unterbringen. Das Filterelement kann ein buchsenförmiger Papierfilter (oder ein Filter aus anderen Medien) sein und kann an einem Ende durch die Filterelementstütze 236 gestützt sein. Die Filterelementstütze kann ein Stützrohr 238 enthalten, das mit einer Öffnung 239 in der Filterbasis verbunden ist. Das Filterelement kann an dem oberen Ende mit einer Stirnkappe 241 verschlossen sein. Das Filterelement kann außerdem ein Umgehungs- oder Entlastungsventil 226 aufweisen. Das Umgehungsventil kann durch eine Feder 228 zu einer geschlossenen Position vorbelastet sein, wobei es sich öffnen kann, falls ein hoher Druck in dem Filterelement, wie z. B. 12 psi, angibt, dass der Filter eingesteckt ist.
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In einer zweiten Ausführungsform kann die Filterbasis 206 ein Ölauslassrohr 214 enthalten, das ein erstes oder oberes Ende 216, das sich innerhalb des Filterelements befindet, und ein zweites oder unteres Ende 218, das an einer oder angrenzend an eine Öffnung 239 des Filterbehälters positioniert ist, enthalten. Das Ölauslassrohr 214 kann sich durch das Stützrohr 238 und in das Filterelement erstrecken, wobei es vorzugsweise eine Länge aufweisen kann, die größer als etwa ein halb der Länge des Filterelements ist. Das Ölauslassrohr 214 kann einen spezifizierten Ölpegel in dem Filterbehälter sicherstellen, wie z. B. wenigstens etwa ein Drittel des erforderlichen Kraftmaschinenölvolumens, weil der Ölpegel das obere Ende des Ölauslassrohrs erreichen muss, bevor er aus dem Filterbehälter austreten kann. Ein Rückschlagventil 220 kann durch eine Feder 222 vorbelastet sein, um das erste oder obere Ende des Ölauslassrohrs 214 zu verschließen. Wenn der Filterbehälter und die Filterbasis von dem Kraftmaschinenadapter entfernt sind, schließt das Rückschlagventil das erste oder obere Ende des Ölauslassrohrs 214, um das Öl innerhalb des Behälters einzuschließen, wie in 4 gezeigt ist. Wenn der Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert sind, kann ein Standrohr 242, das sich von dem Kraftmaschinenadapter erstreckt, das Rückschlagventil nach oben und weg von dem zweiten oder oberen Ende des Ölauslassrohrs 214 schieben, wie in 5 gezeigt ist.
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Beim Öffnen des zweiten oder oberen Endes des Ölauslassrohrs kann gefiltertes Öl aus dem Filterbehälter in den Ölauslasskanal 264 strömen.
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In einer zweiten Ausführungsform kann die Filterbasis 206 einen Schutzflansch 230 enthalten, der ein erstes Ende 232 aufweist, das sich an dem zweiten Ende vorbei erstrecken kann und den äußeren Umfang des Filterbehälters überdecken kann, und der mit einem Klebstoff oder anderen Mitteln an dem Filterbehälter befestigt und abgedichtet sein kann. Ein zweites Ende 234 des Schutzflanschs kann sich an dem ersten Ende des Kraftmaschinenadapters vorbei erstrecken, kann an dem Kraftmaschinenadapter installiert und von dem Kraftmaschinenadapter entfernt werden und kann ein oder mehrere Haltemerkmale aufweisen, um den Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter zu verriegeln, wenn sie installiert sind.
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In einer zweiten Ausführungsform kann der Kraftmaschinenadapter 208 ein oder mehrere Öleinlasskanäle 260 zwischen einer Kraftmaschinenmontagefläche 290 und einem Filterbasis-Montagehohlraum 262 enthalten. Der Kraftmaschinenadapter kann einen Ölauslasskanal 264 enthalten, der sich von der Kraftmaschinenmontagefläche durch das Standrohr 242 erstrecken kann. Der Ölauslasskanal kann zentral in dem Kraftmaschinenadapter positioniert sein, wobei die Einlasskanäle von dem Ölauslasskanal radial nach außen beabstandet sein können. 5 veranschaulicht die Strömung des Öls, wenn der Schnellwechselfilter installiert ist. Wie in 5 gezeigt ist, kann das Öl aus der Kraftmaschinen-Ölwanne in die Öleinlasskanäle 260 in dem Kraftmaschinenadapter, durch die Einlassöffnungen 256 und an der Rückflussdichtung 252 vorbei und in den Filterbehälter außerhalb des Filterelements eintreten, wenn der Filterbehälter und die Filterbasis an dem Kraftmaschinenadapter installiert sind. Das Öl, das durch das Filterelement gefiltert wird, kann in den Ölauslasskanal 264 in dem Standrohr 242 eintreten und durch den Ölauslasskanal in dem Kraftmaschinenadapter zurück zur Kraftmaschinen-Ölwanne weitergehen.
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In einer zweiten Ausführungsform kann eine Rückflussdichtung 252 innerhalb der Filterbasis an der Einlassfläche 254 mit den Einlassöffnungen 256 positioniert sein. Die Rückflussdichtung kann eine flexible ringförmige Gummidichtung sein, die es ermöglicht, dass das Öl von den Öleinlasskanälen 260 in dem Kraftmaschinenadapter durch die Einlassöffnungen 256 in der Filterbasis und in den Filterbehälter außerhalb des Filterelements strömt, und kann verhindern, dass das Öl durch die Einlassöffnungen aus dem Filterbehälter austritt.
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In einer zweiten Ausführungsform kann der Schnellwechsel-Ölfilter 200 einen Kraftmaschinenadapter 208 enthalten, der an der Kraftmaschine befestigt ist. Der Kraftmaschinenadapter kann eine Kraftmaschinemontagefläche 290 aufweisen, die mit einer Standard-Spin-On-Ölfilterbasis an der Kraftmaschine abgedichtet ist. Die Kraftmaschinenmontagefläche des Kraftmaschinenadapters kann z. B. einen O-Ring 272 enthalten, der in einer Nut 274 positioniert ist, die sich in der Fläche der Kraftmaschinenmontagefläche befindet. Um den Kraftmaschinenadapter an dem Kraftmaschinenblock zu befestigen und zu sichern, kann das Einbauventil 282 durch den Kraftmaschinenadapter eingesetzt und in eine Öffnung in der Kraftmaschinenmontagefläche des Kraftmaschinenblocks geschraubt werden. Alternativ kann der Kraftmaschinenadapter nicht an dem Kraftmaschinenblock befestigt und gesichert sein, sondern er kann als ein Teil des Kraftmaschinenblocks selbst einteilig gegossen oder geformt sein.
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In einer zweiten Ausführungsform kann der Kraftmaschinenadapter einen Filterbasis-Montagehohlraum 262 enthalten, wo die Filterbasis positioniert sein kann. Die O-Ring-Dichtungen können in den Nuten bereitgestellt sein, um mit der Filterbasis den Öleinlasskanälen benachbart abzudichten. Alternativ können eine oder mehrere Gleitringdichtungen in dem Filterbasis-Montagehohlraum des Kraftmaschinenadapters bereitgestellt sein, um mit der Filterbasis abzudichten.
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In einer zweiten Ausführungsform kann der Kraftmaschinenadapter Filterhaltemerkmale enthalten. Der Kraftmaschinenadapter kann z. B. einen zylindrischen äußeren Körper 292 mit den Halteschlitzen 294 aufweisen, die sich mit den Vorsprüngen 296 in dem Schutzflansch der Filterbasis in Eingriff befinden können. Vorzugsweise kann sich jeder Halteschlitz 294 nicht mehr als etwa 45 Grad um den Umfang der Filterbasis erstrecken. Eine Feder 235 kann an der Filterbasis positioniert sein und kann sich mit einem Absatz 237 an dem Kraftmaschinenadapter in Eingriff befinden. Der Filterbehälter und die Filterbasis können durch das Zusammendrücken der Feder, während die Filterbasis um nicht mehr als etwa 45 Grad (d. h., eine Vierteldrehung) gedreht wird, völlig mit dem Kraftmaschinenadapter in Eingriff gebracht werden, so dass sich die O-Ring-Dichtungen in dem Kraftmaschinenadapter in abdichtenden Eingriff mit der Filterbasis befinden können. Der Kraftmaschinenadapter und die Filterbasis können außerdem andere mechanische Haltemerkmale verwenden, die eine schnelle und leichte Installation und Entfernung bereitstellen.
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In einer zweiten Ausführungsform kann der Schnellwechsel-Ölfilter 200 ein Einbauventil 282 enthalten, das den Ölauslasskanal 264 in dem Kraftmaschinenadapter öffnen und schließen kann. Das Einbauventil kann selektiv verwendet werden, um abzudichten und um zu verhindern, dass das Öl durch den Kraftmaschinenadapter aus der Kraftmaschine austritt. Das Einbauventil kann außerdem einen longitudinalen Durchgang 284 und einen radialen Durchgang 286 aufweisen. Das Einbauventil kann in den Ölauslasskanal 264 geschraubt werden und kann ausreichend gedreht werden, um es aus einer völlig eingesetzten Position zurückzuziehen, um den radialen Durchgang zu blockieren. Um die Ölströmung durch das Einbauventil abzudichten, können die O-Ring-Dichtungen 288 in den Nuten 289 auf jeder Seite des radialen Durchgangs bereitgestellt sein.
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Nachdem die bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist, wird offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen ausgeführt werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.