DE102017202516A1 - Sitzventil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sitzventil, das in einem Axialabstand zu einem ersten Ventilschließkörper (1) an einem Ventilstößel (6) einen zweiten Ventilschließkörper (2) aufweist, der in einem Axialabstand zu einem ersten Ventilsitz (3) mit einem im Ventilgehäuse (9) vorgesehenen zweiten Ventilsitz (4) zusammenwirkt, um in der elektromagnetischen Erregung des Magnetankers (5) die Druckmittelverbindung zwischen zwei Druckanschlüssen (7, 8) zu sperren.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sitzventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein bekanntes Sitzventil der angegebenen Art (
EP 1 332 080 B1 ) ist als binär schaltendes, druckkompensiertes Elektromagnetventil mit großem Durchfluss und/oder Druckdifferenz ausgeführt, dessen Ventilsitz durch einen mit einer axialen Dichtung versehenen Ventilschließkörper abgedichtet wird, während eine am Ventilschließkörper angeordnete Kompensationsdichtung als eine Ringdichtung ausgeführt ist, die den Außenmantel des Ventilschließkörpers radial beaufschlagt. - Folglich verursacht eine derartige Kompensationsdichtung eine unerwünschte Reibung, einen zunehmenden Verschleiß der Ringdichtung, vermehrt Leckage und erhöhte Magnetkräfte zum Betätigen des Ventilschließkörpers, sodass folglich auch eine leistungsfähigere Magnetspule notwendig wird.
- Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sitzventil der angegebenen Art derart zu verbessern, dass dieses die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, wobei nach Möglichkeit ein kostengünstiges Sitzventil geschaffen wird, das möglichst geringe Geräuschprobleme verursacht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Sitzventil der angegebenen Art durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele hervor.
- Es zeigen:
-
1 im Längsschnitt sämtliche Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzventils, -
2 im Längsschnitt eine Prinzipdarstellung des Sitzventils mit externen Kompensationskanälen, -
3 im Längsschnitt eine Prinzipdarstellung eines Sitzventils mit internen Kompensationskanälen. - Die
1 zeigt im Längsschnitt sämtliche Einzelheiten eines Sitzventils, dessen Ventilgehäuse9 einen axial beweglichen Magnetanker5 und einen mit einem Ventilstößel6 verbundenen ersten Ventilschließkörper1 aufnimmt, mit einem im Ventilgehäuse9 fixierten ersten Ventilsitz3 und einem Magnetkern18 , sowie mit einer Magnetspule14 zur Erregung des Magnetankers5 in eine Schaltstellung, in welcher der Ventilschließkörper1 entgegen der Wirkung einer Ventilfeder21 am ersten Ventilsitz3 anliegt, um eine Druckmittelverbindung zwischen wenigstens zwei in das Ventilgehäuse9 einmündende Druckanschlüsse7 ,8 zu sperren. - Die Erfindung sieht vor, dass in einem Axialabstand zum ersten Ventilschließkörper
1 am Ventilstößel6 ein zweiter Ventilschließkörper2 angeordnet ist, der mit einem im Ventilgehäuse9 vorgesehenen zweiten Ventilsitz4 zusammenwirkt, um in der elektromagnetischen Erregung des Magnetankers5 die Druckmittelverbindung zwischen den zwei Druckanschlüssen7 ,8 zu sperren. - Beide Ventilschließkörper
1 ,2 sind als koaxial zueinander am Ventilstößel6 ausgerichtete Dichtscheiben ausgebildet, die sich infolge einer elektromagnetischen Ventilbetätigung mit ihren axialen Dichtringflächen10 synchron an den beiden axialen Dichtringflächen11 der Ventilsitze3 ,4 gleichzeitig dicht anlegen. Die zwischen den beiden Ventilschließkörpern1 ,2 und den Ventilsitzen3 ,4 angeordneten Dichtringflächen10 ,11 sind bevorzugt als Flachdichtungen ausgeführt und weisen zur hydraulischen Druckkompensation einem identischen Abdichtdurchmesser auf. Als Dichtmaterial sind die Dichtscheiben bevorzugt mit vulkanisiertem Gummi versehen. - Die
1 verdeutlicht somit ein binär schaltendes, je nach gewähltem Druckmedium pneumatisch oder hydraulisch druckausgeglichenes Doppelsitzventil, an dessen Ventilstößel6 der erste Ventilschließkörper1 mit dem zweiten Ventilschließkörper2 in Tandembauweise zu einer Baugruppe zusammengefasst ist. Zur Druckkompensation sind beispielhaft in einer Parallelanordnung zwei Kompensationskanäle12 im Ventilgehäuse9 vorgesehen, die das Ventilgehäuse9 in der Peripherie beider Ventilsitze3 ,4 im Bereich des Gehäuseunterteils16 axial durchdringen. - Das Ventilgehäuse
9 ist in Patronenbauweise mehrteilig ausgeführt, bestehend aus einem Gehäuseoberteil13 zur Aufnahme eines mit der Magnetspule14 verbundenen elektrischen Steckers15 , dem Gehäuseunterteil16 zur Aufnahme des Kompensationskanals12 und beider Ventilsitze3 ,4 , sowie aus einem massiven Gehäusezwischenteil17 zur Aufnahme des Ventilstößels6 und des Magnetkerns18 . Die Funktion des zweiten Ventilsitzes4 wird durch die ebene Oberseite des Gehäuseunterteils16 übernommen, während der erste Ventilsitz3 zur präzisen Einstellung als axial im Gehäuseunterteil16 verschiebbare Scheibe ausgebildet ist. Bevorzugt bildet das Gehäuseoberteil13 mit der Magnetspule14 und der Jochscheibe23 ein Steckergehäuse. - Der Magnetkern
18 ist zur Einstellung des Restluftspalts als axial im Gehäusezwischenteil17 verschiebbares Hülsenteil ausgebildet, wobei zwischen dem Magnetkern18 und dem Gehäusezwischenteil17 eine Ventilfeder21 angeordnet ist, die den Ventilstößel6 in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung des Magnetankers5 beaufschlagt. Zur Einstellung der Vorspannkraft der Ventilfeder21 ist eine auf dem Ventilstößel6 verschiebbare Anschlagbuchse22 angeordnet, an der sich das vom Gehäusezwischenteil17 abgewandte Ende der Ventilfeder21 abstützt. Die Anschlagbuchse22 ist vollständig und die Ventilfeder21 abschnittsweise im Magnetkern18 aufgenommen - Das Gehäusezwischenteil
17 ist mittels eines Jochrings19 mit dem Gehäuseoberteil13 verbunden. In Verbindung mit der Magnetspule14 ist innerhalb des Jochrings19 eine den Magnetanker5 aufnehmende Führungshülse20 zwischen dem Gehäuseoberteil13 und dem Gehäusezwischenteil17 angeordnet, die zur variablen Einstellung des Magnetankerhubs zwischen dem Gehäuseoberteil13 und Gehäusezwischenteil17 axial verlagerbar ist. Ferner befindet sich zwischen dem Gehäuseoberteil13 und der auf der Führungshülse20 aufgeschobenen Magnetspule14 eine Jochscheibe23 , die zur Ausbildung des Magnetkreises den Jochring19 radial kontaktiert. - Zur Anschlagdämpfung befindet sich zwischen dem Magnetanker
5 und dem geschlossenen Ende der Führungshülse20 ein elastisches Dämpfungselement24 , das beispielhaft als Gummistopfen am Magnetanker5 reibschlüssig fixiert ist. - Zur prinzipiellen Veranschaulichung der in
1 dargestellten externen Anordnung der Kompensationskanäle12 wird im Nachfolgenden auf die2 verwiesen, welche im Längsschnitt das Gehäuseunterteil16 des Ventilgehäuses9 mit den darin in Tandemanordnung integrierten beiden Ventilsitzen3 ,4 als auch die zugehörigen beiden Ventilschließkörper1 ,2 verdeutlicht, die in der elektromagnetisch nicht erregten Grundstellung des Ventilstößels6 von beiden Ventilsitzen3 ,4 abgehoben sind, sodass entsprechend der gewählten Pfeildarstellung Druckmittel über den zwischen den beiden Ventilsitzen3 ,4 horizontal in das Gehäuseunterteil16 einmündenden Druckanschluss7 in das Gehäuseunterteil16 einströmt. Danach verzweigt sich das Druckmittel in Richtung beider geöffneten Ventilsitze3 ,4 , womit ein erster Teilstrom des Druckmittels über den geöffneten ersten Ventilsitz3 unmittelbar zum unterhalb des ersten Ventilsitzes3 gelegenen Druckanschluss8 gelangt, während ein zweiter Teilstrom des Druckmittels über den geöffneten zweiten Ventilsitz4 zunächst zum Kompensationskanal12 gelangt, der neben den beiden Ventilsitzen3 ,4 das Ventilgehäuse9 (Gehäuseunterteil16 ) vertikal durchdringt, bevor das Druckmittel zum unteren Druckanschluss8 gelangt. - Ferner zeigt die
3 eine weitere geeignete Variante zur Ausbildung und Anordnung der Kompensationskanäle12 . Analog zu2 zeigt die3 im Längsschnitt das Gehäuseunterteil16 mit den darin in Tandemanordnung integrierten Ventilsitzen3 ,4 als auch die zugehörigen beiden Ventilschließkörper1 ,2 , die in der Grundstellung des Ventilstößels6 von beiden Ventilsitzen3 ,4 abgehoben sind, sodass entsprechend der gewählten Pfeildarstellung Druckmittel über den zwischen den beiden Ventilsitzen3 ,4 horizontal in das Ventilgehäuse9 einmündenden Druckanschluss7 in das Gehäuseunterteil16 einströmt. Danach verzweigt sich das Druckmittel in Richtung beider geöffneten Ventilsitze3 ,4 , womit ein erster Teilstrom des Druckmittels über den geöffneten ersten Ventilsitz3 unmittelbar zum unterhalb des ersten Ventilsitzes3 gelegenen Druckanschluss8 gelangt, während ein zweiter Teilstrom des Druckmittels über den geöffneten zweiten Ventilsitz4 zunächst zu den Kompensationskanälen12 gelangt, welche die zwei Ventilschließkörper1 ,2 beiderseits des die Ventilschließkörper1 ,2 tragenden Ventilstößels6 vertikal durchdringen, bevor beide Druckmittelströme sich unterhalb des ersten Ventilsitzes3 wieder in Richtung des unteren Druckanschlusses8 vereinigen. Im Unterschied zu den1 und2 zeigt die3 somit eine Variante zur integrierten Anordnung zweier Kompensationskanäle12 , wonach beide Kompensationskanäle12 die beiden Dichtscheiben der Ventilschließkörper1 ,2 entfernt von den beiden Dichtringflächen10 ,11 innerhalb einer die Ventilschließkörper1 ,2 verbindenden Hülse lotrecht durchdringen. - Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Doppelsitzventil, das aufgrund gleicher Abdichtdurchmesser beider Ventilsitze
3 ,4 druckkompensiert ist. Vorteilhaft kann aufgrund der zwei axial gerichteten Flachdichtungen auf die Verwendung von Radialdichtungen verzichtet werden, sodass die eingangs zum Stand der Technik zitierten Nachteile nicht auftreten. - Wie anhand der
2 und3 verdeutlicht wurde, lässt sich das Doppelsitzventil entweder mit externen Kompensationskanälen12 oder mit internen Kompensationskanälen12 zweckmäßig darstellen. - Entsprechend der Erfindungsbeschreibung wird der Durchfluss über zwei Strömungswege innerhalb des Gehäuseunterteils
16 aufgeteilt, wodurch sich im Vergleich zum Stand der Technik der Ventilhub beim gleichen Sitzdurchmesser vorteilhaft halbieren lässt, mit dem Vorzug, dass sich folglich auch der magnetischen Luftspalt zwischen dem Magnetanker5 und dem Magnetkern18 näherungsweise halbiert. - Durch die kleinere Reibungskraft innerhalb der bewegten Ventilelemente, die verkleinerte Federkraft der Ventilfeder
21 und aufgrund des kleineren magnetischen Luftspalts ist es möglich, das komplette Sitzventil möglichst leicht und klein zu gestalten. Wegen dem geringeren Kupferbedarf für die verkleinerte Magnetspule14 und den verkleinerten Ventileinzelteilen lässt sich das Sitzventil besonders kostengünstig herstellen und die für den Magnetanker5 erforderlichen Betätigungskräfte reduzieren sich bei gleichzeitiger Verringerung der Schaltgeräusche aufgrund reduzierter bewegter Massen und verkleinertem Ankerhub. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ventilschließkörper
- 2
- Ventilschließkörper
- 3
- Ventilsitz
- 4
- Ventilsitz
- 5
- Magnetanker
- 6
- Ventilstößel
- 7
- Druckanschluss
- 8
- Druckanschluss
- 9
- Ventilgehäuse
- 10
- Dichtringfläche
- 11
- Dichtringfläche
- 12
- Kompensationskanal
- 13
- Gehäuseoberteil
- 14
- Magnetspule
- 15
- Stecker
- 16
- Gehäuseunterteil
- 17
- Gehäusezwischenteil
- 18
- Magnetkern
- 19
- Jochring
- 20
- Führungshülse
- 21
- Ventilfeder
- 22
- Anschlagbuchse
- 23
- Jochscheibe
- 24
- Dämpfungselement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1332080 B1 [0002]
Claims (14)
- Sitzventil, mit einem Ventilgehäuse, das einen axial beweglichen Magnetanker und einen mit einem Ventilstößel verbundenen ersten Ventilschließkörper aufnimmt, mit einem im Ventilgehäuse fixierten ersten Ventilsitz und einem Magnetkern, sowie mit einer Magnetspule zur Erregung des Magnetankers in eine Schaltstellung, in welcher der Ventilschließkörper entgegen der Wirkung einer Ventilfeder am ersten Ventilsitz anliegt, um eine Druckmittelverbindung zwischen wenigstens zwei in das Ventilgehäuse einmündende Druckanschlüsse zu sperren, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Axialabstand zum ersten Ventilschließkörper (
1 ) am Ventilstößel (6 ) ein zweiter Ventilschließkörper (2 ) angeordnet ist, der mit einem im Ventilgehäuse (9 ) vorgesehenen zweiten Ventilsitz (4 ) zusammenwirkt, um in der elektromagnetischen Erregung des Magnetankers (5 ) die Druckmittelverbindung zwischen den zwei Druckanschlüssen (7 ,8 ) zu sperren. - Sitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ventilschließkörper (
1 ,2 ) als koaxial zueinander am Ventilstößel (6 ) ausgerichtete Dichtscheiben ausgebildet sind, die mit ihren axialen Dichtringflächen (10 ) an den beiden axialen Dichtringflächen (11 ) der Ventilsitze (3 ,4 ) synchron anlegbar sind. - Sitzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden Ventilschließkörpern (
1 ,2 ) und den Ventilsitzen (3 ,4 ) angeordnete Dichtringflächen (10 ,11 ) als Flachdichtungen ausgeführt sind. - Sitzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtringflächen (
10 ,11 ) einen identischen Abdichtdurchmesser aufweisen. - Sitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilstößel (
6 ) der erste Ventilschließkörper (1 ) mit dem zweiten Ventilschließkörper (2 ) in Tandembauweise zu einer Baugruppe zusammengefasst ist, die von wenigstens einem Kompensationskanal (12 ) axial durchdrungen ist. - Sitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilstößel (
6 ) der erste Ventilschließkörper (1 ) mit dem zweiten Ventilschließkörper (2 ) in Tandembauweise zu einer Baugruppe zusammengefasst ist, zu der in einer Parallelanordnung wenigstens ein Kompensationskanal (12 ) im Ventilgehäuse (9 ) vorgesehen ist. - Sitzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensationskanal (
12 ) beide Dichtscheiben der Ventilschließkörper (1 ,2 ) axial durchdringt. - Sitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Druckanschlüsse (
7 ) zwischen den beiden Ventilsitzen (1 ,2 ) in das Ventilgehäuse (9 ) einmündet. - Sitzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der vom zweiten Ventilsitz (
4 ) abgehobenen Stellung des zweiten Ventilschließkörpers (2 ) der Kompensationskanal (12 ) mit dem zwischen den beiden Ventilsitzen (1 ,2 ) in das Ventilgehäuse (9 ) einmündende Druckanschluss (7 ) verbunden ist. - Sitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (
9 ) in Patronenbauweise mehrteilig ausgeführt ist, bestehend aus einem Gehäuseoberteil (13 ) zur Aufnahme eines mit der Magnetspule (14 ) verbundenen elektrischen Steckers (15 ), einem Gehäuseunterteil (16 ) zur Aufnahme beider Ventilsitze (3 ,4 ) und einem Gehäusezwischenteil (17 ) zur Aufnahme des Ventilstößels (6 ) und des Magnetkerns (18 ). - Sitzventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusezwischenteil (
17 ) mittels eines Jochrings (19 ) mit dem Gehäuseoberteil (13 ) verbunden ist, und dass in Verbindung mit der Magnetspule (14 ) innerhalb des Jochrings (19 ) eine den Magnetanker (5 ) aufnehmende Führungshülse (20 ) zwischen dem Gehäuseoberteil (13 ) und dem Gehäusezwischenteil (17 ) angeordnet ist, die zur variablen Einstellung des Magnetankerhubs zwischen dem Gehäuseoberteil (13 ) und Gehäusezwischenteil (17 ) axial verlagerbar ist. - Sitzventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (
18 ) als axial im Gehäusezwischenteil (17 ) verschiebbares Hülsenteil ausgebildet ist, und dass zwischen dem Magnetkern (18 ) und dem Gehäusezwischenteil (17 ) eine Ventilfeder (21 ) angeordnet ist, die den Ventilstößel (6 ) in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung des Magnetankers (5 ) beaufschlagt. - Sitzventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Vorspannkraft der Ventilfeder (
21 ) eine auf dem Ventilstößel (6 ) verschiebbare Anschlagbuchse (22 ) angeordnet ist, an der sich das vom Gehäusezwischenteil (17 ) abgewandte Ende der Ventilfeder (21 ) abstützt. - Sitzventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagbuchse (
22 ) vollständig und die Ventilfeder (21 ) abschnittsweise im Magnetkern (18 ) aufgenommen ist.
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