DE102015200296A1 - Dreiwegeventil - Google Patents

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Heiko Gensert
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    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dreiwegeventil, mit einem Ventilgehäuse (1), in dem ein Tellerventil (7) von einem Stößel (3) axial beweglich betätigbar ist, der mit einem am Tellerventil (7) vorgesehenen Dichtsitz (8) zusammenwirkt, mit einer sich im Ventilgehäuse (1) abstützenden Druckfeder (15), die das Tellerventil (7) in Richtung auf seinen im Ventilgehäuse (1) vorgesehenen Ventilsitz (14) beaufschlagt, mit einer im Ventilgehäuse (1) angeordneten Rückstellfeder (13) zur Grundpositionierung des Stößels (3) gegenüber dem Dichtsitz (8) des Tellerventils (7), mit einem ventilsitzseitig in das Ventilgehäuse (1) einmündenden ersten Druckanschluss (9), sowie mit einem ventiltellerseitig in das Ventilgehäuse (1) einmündenden zweiten Druckanschluss (10), sowie mit einem dritten Druckanschluss (11), der in einer vom Dichtsitz (8) des Tellerventils (7) abgehobenen Stellung des Stößels (3) über einen Ventildurchlass im Tellerventil (7) mit dem ersten Druckanschluss (9) fluidisch in Verbindung steht, wobei zur leckagefreien, direkten Ventilbetätigung im Ventilgehäuse (1) ein Magnetanker (2) angeordnet ist, der den Stößel (3) mittels einer auf das Ventilgehäuse (1) aufgesetzten Ventilspule (4) elektromagnetisch betätigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dreiwegeventil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 30 49 110 A1 ist bereits ein Dreiwegeventil der angegebenen Art bekannt geworden, mit einem Ventilgehäuse, in dem ein Tellerventil von einem Stößel axial beweglich betätigbar ist, der mit einem am Tellerventil vorgesehenen Dichtsitz zusammenwirkt, mit einer sich im Ventilgehäuse abstützenden Druckfeder, die das Tellerventil in Richtung auf seinen im Ventilgehäuse vorgesehenen Ventilsitz beaufschlagt, mit einer den Stößel beaufschlagenden Rückstellfeder zum Abheben des Stößels vom Dichtsitz des Tellerventils, mit einem oberhalb des Ventilsitzes in das Ventilgehäuse einmündenden ersten Druckanschluss, sowie mit einem unterhalb des Ventiltellers in das Ventilgehäuse einmündenden zweiten Druckanschluss, der in der Schließstellung des am Ventilsitz anliegenden Tellerventils vom ersten Druckanschluss getrennt ist, sowie mit einem dritten Druckanschluss, der in einer vom Dichtsitz des Tellerventils abgehobenen Stellung des Stößels über einen Ventildurchlass im Tellerventil mit dem ersten Druckanschluss fluidisch in Verbindung steht.
  • Das vorgestellte Elektromagnetventil erfordert jedoch aufgrund seiner Konzeption eine externe Betätigung des Stößels, der innerhalb einer im Eingangsbereich des Ventilgehäuses in das Ventilgehäuse eingesetzten Gleitdichtung die erforderliche Abdichtung erhält. Die Gleitdichtung stellt nicht nur ein zusätzliches Bauteil dar, sondern erfordert auch eine regelmäßige Kontrolle und muss ggf. rechtzeitig ausgetauscht werden, um eine verschleißbedingte Leckage zu verhindern. Überdies besteht bei der Verwendung einer Gleitdichtung immer die Gefahr, dass das Ventilgehäuse und die darin befindlichen Bauteile durch Dichtungsabrieb verschmutzen und dass die Funktion beeinträchtigt wird.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dreiwegeventil der angegebenen Art mit möglichst einfachen, funktionsgerechten Mitteln derart zu betätigen, dass auf die Abdichtung des Stößels mittels einer Gleitdichtung verzichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das Elektromagnetventil der angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 9 gelöst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen im Nachfolgenden aus der Beschreibung zweier konzeptionell unterschiedlicher Ausführungsbeispiele hervor.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Dreiwegeventil nach einem ersten Konzept im Längsschnitt in einer geöffneten Ventilstellung, in der ein zur direkten Ventilbetätigung vorgesehener Magnetanker einen mit einem Tellerventil zusammenwirkenden Stößel von seinem Dichtsitz am Tellerventil abgehoben hält, wodurch ein erster Druckanschluss über das hohle Tellerventil mit einem dritten Druckanschluss in Verbindung steht,
  • 2 das Dreiwegeventil nach 1 zu Beginn einer elektromagnetischen Erregung des Magnetankers in einer Stellung, in der der Stößel am Dichtsitz des Tellerventils dicht anliegt und das Tellerventil dicht an seinem Ventilsitz anliegt, sodass das Dreiwegeventil seine Schließstellung einnimmt, in der alle drei Druckanschlüsse voneinander getrennt sind,
  • 3 das Dreiwegeventil in einer im Anschluss an 2 elektromagnetisch vollzogenen Endstellung des Magnetankers, in welcher der Magnetanker am Magnetkern anliegt, wodurch der Stößel das Tellerventil von seinem Ventilsitz abhebt, sodass über das geöffnete Tellerventil der erste Druckanschluss mit dem zweiten Druckanschluss verbunden ist,
  • 4 einen gegenüber den 13 konzeptionell abweichenden Magnetantrieb für das Dreiwegeventil, wozu der Magnetanker unter Wirkung einer Rückstellfeder nunmehr in umgekehrter Schaltrichtung elektromagnetisch betätigbar ist.
  • Die 1 bis 4 zeigen in einer erheblichen Vergrößerung jeweils ein 3/2-Wegeventil im Längsschnitt mit einem mehrteiligen, im unteren Gehäuseabschnitt 6 massiv als Dreh- oder Kaltschlagteil ausgeführten Ventilgehäuse 1. An diesem, den Magnetfluss leitenden Stahl-Gehäuseabschnitt 6 schließt sich eine dünnwandige, den Magnetfluss nicht leitende, vorzugsweise aus Edelstahl gefertigte Hülse 5 an, die als Bestandteil des Ventilgehäuses 1 entweder gemäß den 13 domförmig, oder gemäß der 4 von einem stopfenförmigen Magnetkern 12, verschlossen ist. Auch der Magnetkern 12 besteht aus einem kostengünstigen und hinreichend präzise gefertigten Kaltschlagteil, das mit der Hülse 5 am Außenumfang laserverschweißt ist.
  • Das als Ventilpatrone ausgeführte Ventilgehäuse 1 ist im Bereich des massiven Gehäuseabschnitts 6 mittels einer Außenverstemmung in einem vorzugsweise aus Strangpressmaterial hergestellten Leichtmetall-Ventilblock 16 befestigt, wozu das Leichtmetall gegen eine Schulter 17 des Stahl-Gehäuseabschnitts 6 plastisch verdrängt ist, der sich abgewandt von der Schulter 17 an einer Bohrungsstufe des Ventilblocks 16 abstützt.
  • Das in den 14 abgebildete Dreiwegeventil kommt bevorzugt als Pneumatikventil für ein Fahrzeugluftfedersystem zum Einsatz. Es weist das kompakt bauende Ventilgehäuse 1 auf, in dessen Gehäuseabschnitt 6 ein Tellerventil 7 von einem Stößel 3 axial beweglich betätigbar ist, der mit einem am Tellerventil 7 vorgesehenen Dichtsitz 8 zusammenwirkt. Ferner ist eine sich im Ventilgehäuse 1 abstützende Druckfeder 15 vorgesehen, die das Tellerventil 7 in Richtung auf seinen im Ventilgehäuse 1 vorgesehenen Ventilsitz 14 beaufschlagt. Das mit einem rohrförmigen Fortsatz versehene Tellerventil 7 umfasst sowohl am Fortsatz als auch an der Dichtfläche des Ventiltellers eine Dichtung, um innerhalb des Ventilgehäuses 1 eine leckagefreie Abdichtung sicher stellen zu können.
  • Gemäß den 13 wird zum Abheben des Stößels 3 vom Dichtsitz 8 des Tellerventils 7 der Stößel 3 von einer Rückstellfeder 13 beaufschlagt, die sich durch den rohrförmigen Fortsatz am Tellerventil 7 zwischen dem Stößel 3 und dem Boden des Ventilgehäuses 1 erstreckt. Oberhalb des Ventilsitzes 14 (ventilsitzseitig) mündet in das Ventilgehäuse 1 ein erster Druckanschluss 9 ein, während unterhalb des Tellerventils 7 (ventiltellerseitig) in das Ventilgehäuse 1 ein zweiter Druckanschluss 10 einmündet, der infolge des im Ventilgehäuse 1 abgedichteten Fortsatzes am Tellerventil unter allen Betriebsbedingungen vom dritten, am Boden des Ventilgehäuses 1 einmündenden Druckanschluss 11 getrennt ist.
  • Die 1 zeigt das Tellerventil 7 in der Schließstellung am Ventilsitz 14, in welcher der Magnetanker 2 nicht elektromagnetisch erregt ist, sodass der erste vom zweiten Druckanschluss 9, 10 getrennt ist. Gleichzeitig steht in der Darstellung nach 1 der unterhalb des zweiten Druckanschlusses 10 in das Ventilgehäuse 1 einmündende dritte Druckanschluss 11 über den rohrförmigen Fortsatz im Tellerventil 7, infolge der vom Dichtsitz 8 des Tellerventils 7 abgehobenen Stellung des Stößels 3, mit dem ersten Druckanschluss 9 fluidisch in Verbindung.
  • Um mit möglichst einfachen, funktionsgerechten Mitteln die Betätigung des 3/2-Wegeventils zu realisieren, sieht die Erfindung vor, dass im Ventilgehäuse 1 ein Magnetanker 2 angeordnet ist, der den Stößel 3 mittels einer auf das Ventilgehäuse 1 aufgesetzten Ventilspule 4 direkt elektromagnetisch betätigt. Somit ist ein kompaktes, direkt schaltendes Dreiwegeventil geschaffen, das die eingangs zum Stand der Technik genannten Nachteile nicht aufweist, da sich der Magnetanker 2 und der Stößel 3 in einem hermetisch gegenüber der Atmosphäre abgeschlossenen, druckdichten Innenraum des Ventilgehäuses 1 befinden.
  • In den abgebildeten Ausführungsbeispielen sind jeweils der Magnetanker 2 und der Stößel 3 aus zwei unterschiedlichen Teilen hergestellt, die kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Bei Wunsch oder Bedarf kann der Stößel 3 in Verbindung mit dem Magnetanker 2 einteilig ausgeführt sein.
  • In den 13 ist das Ventilgehäuse 1 oberhalb des Magnetankers 2 mittels einer domförmig geschlossenen Hülse 5 hermetisch gegenüber der Atmosphäre abgedichtet, wobei die Hülse 5 mittels einer Schiebepresspassung und zusätzlich mittels einer Schweißverbindung an dem rohrförmig ausgeführten unteren Gehäuseabschnitt 6 des Ventilgehäuses 1 fixiert ist, der den für das Tellerventil 7 erforderlichen Ventilsitz 14 und die drei Druckanschlüsse 9, 10, 11 aufweist.
  • Der dem Magnetanker 2 zugewandte Gehäuseabschnitt 6 beinhaltet in den 13 überdies den Magnetkern 12, an dessen Ringfläche der Magnetanker 2 während seiner elektromagnetischen Erregung anliegt (siehe 3). In der aus 1 ersichtlichen, elektromagnetisch nicht betätigten Ventilgrundstellung liegt der Magnetanker 2 unter der Wirkung der Rückstellfeder 13 auf den Stößel 3 am domförmig geschlossenen Bereich der Hülse 5 an, sodass der Stößel 3 von seinem Dichtsitz 8 am Tellerventil 7 abgehoben ist. Zur Vermeidung des Anschlaggeräuschs eignet sich ein elastomeres Dämpfungselement, das bei Wunsch oder Bedarf zwischen dem domförmig geschlossenen Bereich der Hülse 5 und dem Magnetanker 2 platziert wird.
  • Weiterhin zeigt die 4 im Längsschnitt ein Dreiwegeventil mit einem gegenüber den 13 konzeptionell abweichenden Magnetantrieb, wozu der Magnetanker 2 unter Wirkung einer Rückstellfeder 13 nunmehr in umgekehrter Richtung elektromagnetisch betätigbar ist.
  • Auch das in 4 abgebildete Dreiwegeventil, kommt bevorzugt als Pneumatikventil für ein Fahrzeugluftfedersystem zum Einsatz, in dessen Ventilgehäuse 1 ein Tellerventil 7 von einem Stößel 3 axial beweglich betätigbar ist, der mit einem am Tellerventil 7 vorgesehenen Dichtsitz 8 zusammenwirkt, sowie mit einer sich im Ventilgehäuse 1 abstützenden Druckfeder 15, die das Tellerventil 7 in Richtung auf seinen im Ventilgehäuse 1 vorgesehenen Ventilsitz 14 beaufschlagt, sodass die in 4 abgebildeten Ventilkomponenten in Verbindung mit dem Gehäuseabschnitt 6 und den in den Gehäuseabschnitt 6 einmündenden drei Druckanschlüssen 9, 10, 11 den aus den 13 bekannten Ventilkomponenten in allen Einzelheiten entsprechen.
  • Zwar erfolgt auch nach 4 eine Grundpositionierung des Stößels 3 gegenüber dem Dichtsitz 8 des Tellerventils 7 mit einer im Ventilgehäuse 1 angeordneten Rückstellfeder 13. Jedoch befindet sich die Rückstellfeder 13 nunmehr zwischen einem in die Hülse 5 des Ventilgehäuses 1 eingesetzten Magnetkern 12 und dem Magnetanker 2, sodass die aus den 13 bekannte, relativ lange Rückstellfeder 13 nunmehr vorteilhaft aus dem Strömungsbereich der drei Druckanschlüsse 9, 10, 11 herausgenommen ist.
  • In 4 ist das Ventilgehäuse 1 mittels eines stopfenförmigen Magnetkerns 12 hermetisch gegenüber der Atmosphäre verschlossen, wozu der Magnetkern 12 mittels einer Schiebepresspassung und einer Schweißverbindung an der mit dem Ventilgehäuse 1 verbundenen Hülse 5 fixiert ist, an der sich der rohrförmige Gehäuseabschnitt 6 anschließt, der den für das Tellerventil 7 erforderlichen Dichtsitz 8 und die drei Druckanschlüsse 9, 10, 11 aufnimmt.
  • In der aus 4 ersichtlichen Stellung befindet sich das Dreiwegeventil in der elektromagnetisch nicht betätigten Ventilgrundstellung, in welcher der unter der Wirkung der Rückstellfeder 13 stehende Magnetanker 2 am rohrförmigen Abschnitt 6 des Ventilgehäuses 1 anliegt, wodurch der am Magnetanker 2 befestigte Stößel 3 das Tellerventil 7 von seinem Ventilsitz 14 im Ventilgehäuse 1 abgehoben hält, während gleichzeitig der Dichtsitz 8 am Tellerventil 7 vom Stößel 3 verschlossen ist, womit über den rohrförmigen Fortsatz des Tellerventils 7 keine Druckmittelverbindung zum dritten Druckanschluss 11 besteht.
  • In dieser vom Ventilsitz 14 abgehobenen Position des Tellerventils 7 ist lediglich eine Druckmittelverbindung zwischen dem oberhalb des Ventilsitzes 14 (ventilsitzseitig) in das Ventilgehäuse 1 einmündenden ersten Druckanschluss 9 und dem unterhalb des Tellerventils 7 (ventiltellerseitig) in das Ventilgehäuse 1 einmündenden zweiten Druckanschluss 10 hergestellt, während infolge der vom Stößel 3 am Dichtsitz 8 des Tellerventils 7 verschlossenen Position keine Druckmittelverbindung zwischen dem ersten Druckanschluss 9 und dem durch den rohrförmigen Fortsatz des Tellerventils 7 führenden dritten Druckanschluss 11 im Ventilgehäuse 1 besteht.
  • In der nicht abgebildeten elektromagnetisch betätigten Ventilstellung, in welcher der Magnetanker 2 am Magnetkern 12 anliegt, ist zur Unterbrechung der Druckmittelverbindung zwischen dem ersten und zweiten Druckanschluss 9, 10 der Stößel 3 von seinem Dichtsitz 8 am Tellerventil 7 abgehoben, sodass unter der Wirkung der Druckfeder 15 einerseits das Tellerventil 7 druckmitteldicht am Ventilsitz 14 ruht, andererseits über den Ventildurchlass im Tellerventil 7 eine Druckmittelverbindung zwischen dem dritten Druckmittelanschluss 11 und dem ersten Druckanschluss 9 hergestellt ist.
  • Die 4 zeigt somit in Bezug auf den Magnetantrieb eine alternative Ausführungsform des Dreiwegeventils, ohne den Erfindungsgedanken zur elektromagnetischen Direktansteuerung der Ventilkomponenten zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ventilgehäuse
    2
    Magnetanker
    3
    Stößel
    4
    Ventilspule
    5
    Hülse
    6
    Abschnitt
    7
    Tellerventil
    8
    Dichtsitz
    9
    Druckanschluss
    10
    Druckanschluss
    11
    Druckanschluss
    12
    Magnetkern
    13
    Rückstellfeder
    14
    Ventilsitz
    15
    Druckfeder
    16
    Ventilblock
    17
    Schulter
    18
    Dichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3049110 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Dreiwegeventil, insbesondere Pneumatikventil für ein Fahrzeugluftfedersystem, mit einem Ventilgehäuse, in dem ein Tellerventil von einem Stößel axial beweglich betätigbar ist, der mit einem am Tellerventil vorgesehenen Dichtsitz zusammenwirkt, mit einer sich im Ventilgehäuse abstützenden Druckfeder, die das Tellerventil in Richtung auf seinen im Ventilgehäuse vorgesehenen Ventilsitz beaufschlagt, mit einer den Stößel beaufschlagenden Rückstellfeder zum Abheben des Stößels vom Dichtsitz des Tellerventils, mit einem ventilsitzseitig in das Ventilgehäuse einmündenden ersten Druckanschluss, sowie mit einem ventiltellerseitig in das Ventilgehäuse einmündenden zweiten Druckanschluss, der in der Schließstellung des am Ventilsitz anliegenden Tellerventils vom ersten Druckanschluss getrennt ist, sowie mit einem dritten Druckanschluss, der in einer vom Dichtsitz des Tellerventils abgehobenen Stellung des Stößels über einen Ventildurchlass im Tellerventil mit dem ersten Druckanschluss fluidisch in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (1) ein Magnetanker (2) angeordnet ist, der den Stößel (3) mittels einer auf das Ventilgehäuse (1) aufgesetzten Ventilspule (4) direkt elektromagnetisch betätigt.
  2. Dreiwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (2) und der Stößel (3) sich in einem hermetisch gegenüber der Atmosphäre abgeschlossenen, druckdichten Innenraum des Ventilgehäuses (1) befinden.
  3. Dreiwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (2) und der Stößel (3) aus zwei unterschiedlichen Teilen hergestellt sind, die kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  4. Dreiwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (3) einteilig mit dem Magnetanker (2) ausgebildet ist.
  5. Dreiwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (1) mittels einer domförmig geschlossenen Hülse (5) hermetisch gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist, wobei die Hülse (5) mittels einer Schiebepresspassung und/oder einer Schweißverbindung an einem rohrförmig ausgeführten Abschnitt (6) des Ventilgehäuses (1) fixiert ist, der den für das Tellerventil (7) erforderlichen Ventilsitz (14) und die drei Druckanschlüsse (9, 10, 11) aufweist.
  6. Dreiwegeventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Magnetanker (2) zugewandte Abschnitt des Ventilgehäuses (1) als Magnetkern (12) ausgeführt ist, an dessen Ringfläche der Magnetanker (2) während seiner elektromagnetischen Erregung anliegt.
  7. Dreiwegeventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektromagnetisch nicht betätigten Ventilgrundstellung der Magnetanker (2) unter der Wirkung der Rückstellfeder (13) auf den Stößel (3) der Magnetanker (2) am domförmig geschlossenen Bereich der Hülse (5) anliegt, wodurch der Stößel (3) von seinem Dichtsitz (8) am Tellerventil (7) abgehoben ist.
  8. Dreiwegeventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem domförmig geschlossenen Bereich der Hülse (5) und dem Magnetanker (2) wenigstens ein Dämpfungselement angeordnet ist, das vorzugsweise aus einem Elastomer besteht.
  9. Dreiwegeventil, insbesondere Pneumatikventil für ein Fahrzeugluftfedersystem, mit einem Ventilgehäuse, in dem ein Tellerventil von einem Stößel axial beweglich betätigbar ist, der mit einem am Tellerventil vorgesehenen Dichtsitz zusammenwirkt, mit einer sich im Ventilgehäuse abstützenden Druckfeder, die das Tellerventil in Richtung auf seinen im Ventilgehäuse vorgesehenen Ventilsitz beaufschlagt, mit einer im Ventilgehäuse angeordneten Rückstellfeder zur Grundpositionierung des Stößels gegenüber dem Dichtsitz des Tellerventils, mit einem ventilsitzseitig in das Ventilgehäuse einmündenden ersten Druckanschluss, sowie mit einem ventiltellerseitig in das Ventilgehäuse einmündenden zweiten Druckanschluss, sowie mit einem dritten Druckanschluss, der in einer vom Dichtsitz des Tellerventils abgehobenen Stellung des Stößels über einen Ventildurchlass im Tellerventil mit dem ersten Druckanschluss fluidisch in Verbindung steht, wobei im Ventilgehäuse ein Magnetanker angeordnet ist, der den Stößel mittels einer auf das Ventilgehäuse aufgesetzten Ventilspule direkt elektromagnetisch betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (1) mittels eines stopfenförmigen Magnetkerns (12) hermetisch gegenüber der Atmosphäre verschlossen ist.
  10. Dreiwegeventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (2) und der Stößel (3) sich gegenüber der Atmosphäre in einem hermetisch abgeschlossenen, druckdichten Innenraum des Ventilgehäuses (1) befinden.
  11. Dreiwegeventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (2) und der Stößel (3) aus zwei unterschiedlichen Teilen hergestellt sind, die kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  12. Dreiwegeventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (12) mittels einer Schiebepresspassung und/oder einer Schweißverbindung an einer mit dem Ventilgehäuse (1) verbundenen Hülse (5) fixiert ist, an der sich ein rohrförmiger Abschnitt () des Ventilgehäuses (1) anschließt, der den für das Tellerventil (7) erforderliche Dichtsitz (8) und die drei Druckanschlüsse (9, 10, 11) aufweist.
  13. Dreiwegeventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektromagnetisch nicht betätigten Ventilgrundstellung unter der Wirkung der Rückstellfeder (13) auf den Stößel (3) der Magnetanker (2) am rohrförmigen Abschnitt (6) des Ventilgehäuses (1) anliegt, wodurch das Tellerventil (7) von seinem Ventilsitz (14) im Ventilgehäuse (1) abgehoben und der Dichtsitz (8) am Tellerventil (7) vom Stößel (3) verschlossen ist.
  14. Dreiwegeventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der vom Ventilsitz (14) abgehobenen Position des Tellerventils (7) eine Druckmittelverbindung zwischen einem ventilsitzseitig in das Ventilgehäuse (1) einmündenden ersten Druckanschluss (9) und einem ventiltellerseitig in das Ventilgehäuse (1) einmündenden zweiten Druckanschluss (10) hergestellt ist, und dass infolge der vom Stößel (3) am Dichtsitz (8) des Tellerventils verschlossenen Position eine Druckmittelverbindung zwischen dem ersten Druckanschluss (9) und einem durch das Tellerventil (7) führenden dritten Druckanschluss (11) im Ventilgehäuse (1) unterbrochen ist.
  15. Dreiwegeventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektromagnetisch betätigten Ventilstellung mittels des am Magnetkern (12) anliegenden Magnetankers (2), zur Unterbrechung der Druckmittelverbindung zwischen dem ersten und zweiten Druckanschluss (9, 10), der Stößel (3) von seinem Dichtsitz (8) am Tellerventil (7) abgehoben ist, sodass unter der Wirkung der Druckfeder (15) einerseits das Tellerventil (7) druckmitteldicht am Ventilsitz (14) ruht, andererseits über den Ventildurchlass im Tellerventil (7) eine Druckmittelverbindung zwischen dem dritten Druckmittelanschluss (11) und dem ersten Druckanschluss (9) hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111120667A (zh) * 2018-10-30 2020-05-08 杭州三花研究院有限公司 电磁阀
DE102019209267A1 (de) * 2019-06-26 2020-12-31 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049110A1 (de) 1980-12-24 1982-09-23 Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen Pneumatisches dreiwege-ventil

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