DE102017201629A1 - Verfahren zur Steuerung einer Einstellvorrichtung - Google Patents

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Martin Kurz
Christoph Berger
Matthias Strzelczyk
Ralf Komischke
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Steuerung einer Einstellvorrichtung (2), wobei die Einstellvorrichtung (2) zur Änderung einer Maulweite (3) einer Felge (4) vorgesehen ist, aufweisend folgende Schritte:- Bereitstellen (A) einer Einstellvorrichtung (2) und einer Erfassungsvorrichtung (5) und einer Auswertevorrichtung (6) und einer Steuervorrichtung (7), wobei die Steuervorrichtung (7) zur Steuerung der Einstellvorrichtung (2) vorgesehen ist;- Erfassen (C) von mindestens einer Fahrzeuginformation mittels der Erfassungsvorrichtung, wobei es sich bei der Fahrzeuginformation um eine Information zu einem Fahrzeug handelt, in dem die Einstellvorrichtung (2) angewendet wird;- Vergleichen der mindestens einen Fahrzeuginformation mit einer Referenzinformation mittels der Auswertevorrichtung (6);- Erzeugen einer Ergebnisinformation mittels der Auswertevorrichtung (6), wobei die Ergebnisinformation in Abhängigkeit des Vergleichs der mindestens einen Fahrzeuginformation mit der Referenzinformation gewonnen wurde;- Bewerten (D) der Ergebnisinformation mittels der Auswertevorrichtung (6), wobei die Ergebnisinformation als kritisch oder nicht-kritisch bewertet werden kann,- Übertragung der bewerteten Ergebnisinformation an die Steuervorrichtung (7);- Betreiben der Einstellvorrichtung (2) in Abhängigkeit der bewerteten Ergebnisinformation, wobei für den Fall, dass die Ergebnisinformation als kritisch bewertet wurde, die Einstellvorrichtung (2) nicht betrieben (F) oder abgeschaltet (F) wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung einer Einstellvorrichtung sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Steuerung einer Einstellvorrichtung.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Steuerung einer Einstellvorrichtung. Dabei ist die Einstellvorrichtung zur Änderung einer Maulweite einer Felge vorgesehen.
  • Bei der Felge kann es sich beispielsweise um die Felge eines PKW-Rades oder um die Felge eines LKW-Rades oder um die Felge eines Fahrradrades handeln.
  • Bei der Einstellvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen hydraulischen oder um einen pneumatischen oder um einen elektrisch wirkenden Aktor handeln. Die Einstellvorrichtung ist geeignet, die Maulweite einer Felge zu verändern. Dazu kann die Einstellvorrichtung insbesondere elektrisch gesteuert werden. Mittels der Einstellvorrichtung kann derart eine Kraft auf die Felge oder auf Bestandteile der Felge, insbesondere auf Felgenhörner der Felge oder auf Bestandteile eines Felgenbettes der Felge, ausgeübt werden, dass eine Änderung der Maulweite der Felge bewirkt werden kann. Bei der Maulweite der Felge handelt es sich um einen Abstand der Felgenhörner der Felge voneinander.
  • Gemäß dem Verfahren werden eine Einstellvorrichtung und eine Erfassungsvorrichtung und eine Auswertevorrichtung und eine Steuervorrichtung bereitgestellt. Dabei ist die Steuervorrichtung zur Steuerung der Einstellvorrichtung vorgesehen. Mittels der Erfassungsvorrichtung wird eine Fahrzeuginformation erfasst. Bei der Fahrzeuginformation handelt es sich um eine Information zu einem Fahrzeug, wobei es sich bei dem Fahrzeug um das Fahrzeug handelt, in dem die Einstellvorrichtung angewendet wird.
  • Die mindestens eine Fahrzeuginformation wird mittels der Auswertevorrichtung mit einer Referenzinformation verglichen. Ferner wird mittels der Auswertevorrichtung eine Ergebnisinformation erzeugt. Dabei wird die Ergebnisinformation in Abhängigkeit des Vergleichs der mindestens einen Fahrzeuginformation mit der Referenzinformation gewonnen.
  • Die Steuervorrichtung ist geeignet, die Einstellvorrichtung in Abhängigkeit der Ergebnisinformation zu steuern und zu bedienen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren bekannt, wobei mittels der Verfahren Einstellvorrichtungen zur Einstellung einer Maulweite einer Felge bedient werden können. Dabei kann beispielsweise die Maulweite in Abhängigkeit von Fahrzeuginformationen eingestellt werden.
  • So wird beispielsweise in der ES 2263404 B1 ein Verfahren offenbart, wobei eine elektronisch wirkende Vorrichtung zur Steuerung einer Felgenweite offenbart wird, wobei die elektronische Vorrichtung die Felgenweite in Abhängigkeit von Größen wie beispielsweise einer Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, eines Beschleunigungswerts eines Fahrzeug, Wetterbedingungen oder einer Lastverteilung auf einem Fahrzeug einstellen kann.
  • Gemäß dem Stand der Technik könnte eine Veränderung einer Felgenweite beispielsweise auch dann durchgeführt werden, wenn eine kritische Fahrsituation vorliegt.
  • Eine Fahrsituation ist insbesondere hinsichtlich des Gebrauchs einer Einstellvorrichtung kritisch, wenn in Abhängigkeit der Fahrsituation die Einstellvorrichtung während ihres Einsatzes beschädigt werden könnte. Eine Fahrsituation ist beispielsweise dann nicht-kritisch, wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befindet, sich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt oder nur leichte Geschwindigkeitsänderungen eintreten.
  • Beispielhaft für eine leichte Geschwindigkeitsänderung ist eine Beschleunigung, die ungefähr IMeter pro Sekunde2 oder insbesondere kleiner ist
  • Der Umstand, ob eine Fahrsituation kritisch ist, hängt insbesondere von der Einstellvorrichtung sowie von den Komponenten der Einstellvorrichtung ab.
  • Die Einstellung der Felgenweite während einer kritischen Fahrsituation könnte zu einer Beschädigung der Einstellvorrichtung führen. Beispielsweise kann für den Fall, dass es sich bei der Einstellvorrichtung um einen hydraulischen Mechanismus handelt, dieser hydraulische Mechanismus bei bestimmten Beschleunigungswerten des Fahrzeugs Schaden nehmen. Beispielhafte Beschleunigungswerte, ab denen der hydraulische Mechanismus Schaden nehmen kann, liegen bei Werten, die größer oder gleich 1 oder 2 Meter pro Sekunde2 sind. Diese Beschleunigungen können positiv oder negativ sein, also bei einer Beschleunigung des Fahrzeugs oder bei einem Bremsvorgang auftreten. Beispielsweise kann es dazu kommen, dass Luft anstatt einer hydraulischen Flüssigkeit in den hydraulischen Mechanismus eingesogen wird. Das Einsaugen von Luft könnte zu einer Beschädigung des hydraulischen Mechanismus führen. Dies könnte weiter zu einer Beschädigung der Felge oder des Rades, dessen Felge mittels der Einstellvorrichtung verändert werden soll, insgesamt führen.
  • Ferner könnten bei der Rotation des Rades der Felge Zentrifugalkräfte auftreten, die zu einer Beschädigung der Einstellvorrichtung führen können. Dabei kann es ferner zu Beschleunigungen in eine Umlaufrichtung des Rades kommen, die zur Entstehung von Torsionskräften auf die Felge und somit auch auf die Einstellvorrichtung führen könnten. Durch diese Torsionskräfte könnte die Einstellvorrichtung beschädigt werden. Die Umlaufrichtung des Rades ist die Richtung, in die das Rad während eines regulären Betriebes um eine Rotationsachse in Fahrtrichtung des Rades rotiert.
  • Ferner kann es zu Querbeschleunigungen und Massenkräften kommen, die parallel oder rechtwinklig zu der Richtung der Rotationsachse des Rades gerichtet sind und auf die Felge, insbesondere entlang der Felge und somit auf die Einstellvorrichtung, einwirken und diese beschädigen könnten. Beispielhafte Geschwindigkeiten, ab denen es zu einer Beschädigung der Einstellvorrichtung kommen könnte, liegen über 100 bis 200 Stundenkilometern. Auch Unebenheiten der Fahrbahn können zu Impulsänderungen,
    insbesondere zu der Fahrbahn vertikal gerichtete Impulsänderungen, auf die Einstellvorrichtung führen. Diese Impulsänderungen könnten zu einer Beschädigung der Einstellvorrichtung während ihres Betriebs führen.
  • Ferner kann es in Abhängigkeit von Wetterbedingungen zu einer Vereisung der Einstellvorrichtung kommen. Der Betrieb einer vereisten Einstellvorrichtung könnte zu einer Beschädigung der Einstellvorrichtung führen.
  • Ferner kann es in Abhängigkeit von Fahrbahnbedingungen zu einer Verschmutzung der Einstellvorrichtung kommen. Der Betrieb einer verschmutzten Einstellvorrichtung könnte zu einer Beschädigung der Einstellvorrichtung führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Änderung einer Maulweite einer Felge bereitzustellen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Ergebnisinformation mittels der Auswertevorrichtung bewertet wird, wobei die Ergebnisinformation als kritisch oder nicht-kritisch bewertet werden kann, und wobei die bewertete Ergebnisinformation an die Steuervorrichtung übertragen wird, wobei die Einstellvorrichtung in Abhängigkeit der bewerteten Ergebnisinformationen betrieben wird und wobei für den Fall, dass die Ergebnisinformation als kritisch bewertet wurde, die Einstellvorrichtung nicht betrieben oder abgeschaltet wird.
  • Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die Ergebnisinformation mittels der Auswertevorrichtung, wobei die Ergebnisinformation als kritisch oder nicht-kritisch bewertet werden kann, an eine Steuervorrichtung übertragen wird und die Einstellvorrichtung in Abhängigkeit der bewerteten Ergebnisinformationen betrieben wird, wobei für den Fall, dass die Ergebnisinformation als kritisch bewertet wurde die Einstellvorrichtung nicht betrieben oder abgeschaltet wird, wird der Einsatz einer Einstellvorrichtung während einer kritischen Fahrsituation vermieden.
  • Das Vermeiden des Einsatzes einer Einstellvorrichtung während einer kritischen Fahrsituation führt zu einer Minderung der Wahrscheinlichkeit einer Schädigung der Einstellvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Steuerung einer Einstellvorrichtung. Die Vorrichtung weist eine Einstellvorrichtung, eine Erfassungsvorrichtung, eine Auswertevorrichtung und eine Steuervorrichtung auf.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Fahrzeuginformation um einen Beschleunigungswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitsvektor des Fahrzeugs und/oder um einen Zustand einer Fahrbahn, auf der sich das Fahrzeug bewegt, und/oder um einen Wetterzustand.
  • Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach es sich bei der Fahrzeuginformation um einen Beschleunigungswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitsvektor des Fahrzeugs und/oder einen Zustand einer Fahrbahn, auf der sich das Fahrzeug bewegt, und/oder einen Wetterzustand handelt, kann ein störungsfreier Einsatz der Einstellvorrichtung sowie die Einsatzfähigkeit der Einstellvorrichtung sichergestellt werden. Hintergrund dieser Sicherstellung ist, dass anhand von Informationen über diese Umstände, wesentliche Umstände, die zu einer Beschädigung der Einstellvorrichtung führen könnten, berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung wird die mindestens eine Fahrzeuginformation mittels der Erfassungsvorrichtung in einem regelmäßigen Zeitabstand erfasst.
  • Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die mindestens eine Fahrzeuginformation mittels der Erfassungsvorrichtung in einem regelmäßigen Zeitabstand erfasst wird, wird eine zeitlich gleichmäßige Überwachung der Fahrsituation sowie des Zustands des Fahrzeugs sichergestellt.
  • Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung beträgt der Zeitabstand 1 Sekunde bis 5 Sekunden.
  • Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung wird für den Fall, dass in Abhängigkeit einer ersten, als kritisch bewerteten Ergebnisinformation die Einstellvorrichtung abgeschaltet worden ist und eine zweite, nicht-kritisch bewertete Ergebnisinformation gewonnen wurde, wobei die zweite Ergebnisinformation zeitlich nach der ersten Ergebnisinformation gewonnen wurde, die Einstellvorrichtung eingeschaltet. Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach für den Fall, dass in Abhängigkeit einer ersten, als kritisch bewerteten Ergebnisinformation die Einstellvorrichtung abgeschaltet worden ist und eine zweite, nicht-kritisch bewertete Ergebnisinformation gewonnen wurde, wobei die zweite Ergebnisinformation zeitlich nach der ersten Ergebnisinformation gewonnen wurde, die Einstellvorrichtung eingeschaltet wird, wird sichergestellt, dass die Änderung der Maulweite einer Felge in einem Fall, in dem sie angesichts des Fahrzeugzustands oder der Fahrbedingungen möglich ist und darüber hinaus zu einer Verbesserung des Fahrverhaltens führen kann, durchgeführt werden kann.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren schematisch dargestellt.
  • Mit Verfahrenseinleitungsschritt A wird das Verfahren eingeleitet. Im Zuge des Verfahrenseinleitungsschrittes A werden eine Einstellvorrichtung, eine Erfassungsvorrichtung, eine Auswertevorrichtung und eine Steuervorrichtung bereitgestellt. Die Steuervorrichtung ist zur Steuerung der Einstellvorrichtung vorgesehen. In Nutzungsschritt B wird die Anwendung der Einstellvorrichtung zur Veränderung einer Maulweite einer Felge eingeleitet. Ursächlich für die Einleitung der Anwendung der Einstellvorrichtung kann eine Fahrsituation sein, die beispielsweise eine Änderung einer Bodenaufstandsfläche eines Luftreifens erforderlich macht. Dabei handelt es sich bei dem Luftreifen um den Luftreifen, der auf der Felge angeordnet ist. Bei der Bodenaufstandsfläche handelt sich um eine solche Oberfläche des Luftreifens, die während eines Abrollvorgangs des Luftreifens in direktem Kontakt mit einer Fahrbahn steht, auf der der Luftreifen abrollt.
  • In Prüfschritt C wird eine Fahrzeuginformation mittels einer Erfassungsvorrichtung erfasst. Bei der Fahrzeuginformation handelt es sich insbesondere um einen Beschleunigungswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitsvektor des Fahrzeugs und/oder um einen Zustand einer Fahrbahn auf der sich das Fahrzeug bewegt und/oder um einen Wetterzustand.
  • In dem Prüfschritt D wird zudem die Fahrzeuginformation mit einer Referenzinformation verglichen. Beispielsweise kann für den Fall, dass es sich bei der Fahrzeuginformation um einen Beschleunigungswert handelt dieser Beschleunigungswert mit einem Beschleunigungsschwellenwert verglichen werden. Im Rahmen des Vergleichs wird geprüft, ob der Beschleunigungswert den Beschleunigungsschwellenwert erreicht oder überschritten hat. In Abhängigkeit des Vergleichs wird eine Ergebnisinformation erzeugt, die dann in Bewertungsschritt D als kritisch oder nicht-kritisch bewertet werden kann. Wird die Ergebnisinformation als nicht-kritisch bewertet, kann in Einstellschritt E die Einstellvorrichtung betrieben werden. Nach Einstellschritt E kann das Verfahren in Abschlussschritt G abgeschlossen werden. Gemäß einer weiteren Möglichkeit kann Prüfschritt C wiederholt werden. Prüfschritt C wird dann auf Grundlage einer weiteren zeitlich aktuelleren Fahrzeuginformation durchgeführt.
  • Wird hingegen in Bewertungsschritt D die Fahrzeuginformation als kritisch bewertet, wird in Abstellschritt F die Einstellvorrichtung nicht aktiviert. Für den Fall, dass die Einstellvorrichtung bereits aktiviert war, wird die Einstellvorrichtung in Abstellschritt F deaktiviert.
  • Nach Abstellschritt F kann das Verfahren wiederum mit Abschlussschritt G abgeschlossen oder der Prüfschritt C wiederholt werden.
  • In der 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Das Verfahren ist zur Steuerung einer Einstellvorrichtung 2 vorgesehen. Die Einstellvorrichtung 2 ist Bestandteil der Vorrichtung 1.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Verfahren um das in der 1 schematisch dargestellte Verfahren.
  • Die Einstellvorrichtung 2 ist zur Änderung einer Maulweite 3 einer Felge 4 vorgesehen. Die Felge 4 weist ein Felgenbett 8 auf. Die Maulweite 3 entspricht dem Abstand zwischen zwei Felgenhörnern 9. Mittels der Einstellvorrichtung 2 kann eine bewegbare Komponente 10 der Felge 4 im Felgenbett 8 bewegt werden.
  • Die Vorrichtung 1 weist neben der Einstellvorrichtung 2 eine Erfassungsvorrichtung 5 und eine Auswertevorrichtung 6 sowie eine Steuervorrichtung 7 auf. Die Vorrichtung 1 ist insbesondere im Felgenbett 8 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • (Teil der Beschreibung)
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Einstellvorrichtung
    3
    Maulweite
    4
    Felge
    5
    Erfassungsvorrichtung
    6
    Auswertevorrichtung
    7
    Steuervorrichtung
    8
    Felgenbett
    9
    Felgenhorn
    10
    Bewegbare Komponente
    A
    Verfahrenseinleitungsschritt
    B
    Nutzungsschritt
    C
    Prüfschritt
    D
    Bewertungsschritt
    E
    Einstellschritt
    F
    Abstellschritt
    G
    Abschlussschritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • ES 2263404 B1 [0009]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Einstellvorrichtung (2), wobei die Einstellvorrichtung (2) zur Änderung einer Maulweite (3) einer Felge (4) vorgesehen ist, aufweisend folgende Schritte: a) Bereitstellen (A) einer Einstellvorrichtung (2) und einer Erfassungsvorrichtung (5) und einer Auswertevorrichtung (6) und einer Steuervorrichtung (7), wobei die Steuervorrichtung (7) zur Steuerung der Einstellvorrichtung (2) vorgesehen ist; b) Erfassen (C) von mindestens einer Fahrzeuginformation mittels der Erfassungsvorrichtung, wobei es sich bei der Fahrzeuginformation um eine Information zu einem Fahrzeug handelt, in dem die Einstellvorrichtung (2) angewendet wird; c) Vergleichen der mindestens einen Fahrzeuginformation mit einer Referenzinformation mittels der Auswertevorrichtung (6); d) Erzeugen einer Ergebnisinformation mittels der Auswertevorrichtung (6), wobei die Ergebnisinformation in Abhängigkeit des Vergleichs der mindestens einen Fahrzeuginformation mit der Referenzinformation gewonnen wurde; e) Bewerten (D) der Ergebnisinformation mittels der Auswertevorrichtung (6), wobei die Ergebnisinformation als kritisch oder nicht-kritisch bewertet werden kann, f) Übertragung der bewerteten Ergebnisinformation an die Steuervorrichtung (7); g) Betreiben der Einstellvorrichtung (2) in Abhängigkeit der bewerteten Ergebnisinformation, wobei für den Fall, dass die Ergebnisinformation als kritisch bewertet wurde, die Einstellvorrichtung (2) nicht betrieben (F) oder abgeschaltet (F) wird.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Fahrzeuginformation um einen Beschleunigungswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitswert des Fahrzeugs und/oder um einen Geschwindigkeitsvektor des Fahrzeugs und/oder um einen Zustand einer Fahrbahn auf der sich das Fahrzeug bewegt und/oder um einen Wetterzustand handelt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fahrzeuginformation mittels der Erfassungsvorrichtung (5) in einem regelmäßigen Zeitabstand erfasst wird.
  4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitabstand 1 Sekunde bis 5 Sekunden beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass in Abhängigkeit einer ersten, als kritisch bewerteten Ergebnisinformation die Einstellvorrichtung (2) abgeschaltet worden ist und eine zweite, nicht-kritisch bewertete Ergebnisinformation gewonnen wurde, wobei die zweite Ergebnisinformation zeitlich nach der ersten Ergebnisinformation gewonnen wurde, die Einstellvorrichtung (2) eingeschaltet wird.
  6. Vorrichtung (1) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine Einstellvorrichtung (2), eine Erfassungsvorrichtung (5), eine Auswertevorrichtung (6) und eine Steuervorrichtung (7).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020000183A1 (de) * 2020-01-15 2021-07-15 Jens Mikus Energiesparrad, insbesondere eine Felge für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet dass die Aufstandsfläche und der Durchmesser variable slnd.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2263404B1 (es) 2006-08-04 2007-10-16 Jose Maria Vilalta Vidal Dispositivo de control de la rodadura de un vehiculo.

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