DE102017130599A1 - Steckverbindersystem - Google Patents

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Asmir Salihovic
Arnes Muslimovic
Kamber Zekerija
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Muslimovic Arnes Ba
Salihovic Asmir Ba
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Abstract

Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Steckverbindersystem (350) zur Spannungs- und/oder Stromübertragung mit einer Steckdose (356) und einem Stecker (352), die jeweils zueinander kompatible Kontakte aufweisen, bereitgestellt, mit dem die Sicherheit, insbesondere von Kindern wesentlich verbessert ist. Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem (350) ist sicher gegenüber Manipulationen mit Fremdgegenständen, da die spannungs- bzw. stromführenden Kontakte ohne besondere Aktivierungsmittel (354), die am erfindungsgemäßen Stecker (352) vorhanden sind, ohne elektrische Versorgung sind und damit elektrische Schläge wirksam verhindert werden. Außerdem können Verbraucher selektiv mit dem Steckverbindersystem betrieben werden, so dass der Betrieb ungewünschter Verbraucher verhindert werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckverbindersystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System aus einer Schutzkontaktsteckdose und einem hierzu kompatiblem Stecker.
  • Solche Steckverbindersysteme verwendet man für die Spannungs- bzw. Stromversorgung in Privathaushalten, dem Gewerbe und der Industrie. Dabei wird die Spannung bzw. der Strom zentral bereitgestellt und einer Steckdose zugeleitet. Durch Einstecken eines Steckers eines Verbrauchers in diese Steckdose kann der Verbraucher mit Spannung bzw. Strom versorgt werden.
  • In der Form des Schutzkontaktsystems wurden bereits Steckdosen und kompatible Stecker entwickelt, die eine Erdverbindung zur Erhöhung der Sicherheit bereitstellen.
  • Mit diesem Steckverbindersystem besteht zwar eine erhöhte Sicherheit, wobei die Finger keine Kontakte erreichen können und der Schutzkontakt vorauseilend besteht, allerdings mangelt es diesem Steckverbindersystem an einem geeignetem Kinderschutz gegen einen elektrischen Schlag, also einem Schutz gegen Berührung der Kontakte mit Fremdkörpern, wie beispielsweise Stricknadeln.
  • Um dazu Abhilfe zu schaffen, wurden schon mechanisch wirkende Sicherungen entwickelt, bei denen eine Plate in die Schutzkontaktsteckdose eingeführt wird. Diese Platte weist zwei in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze, die sich etwa über 90°, erstrecken auf, wobei in diesen Schlitzen eine Abdeckung drehbar geführt ist. Im unbenutzten Zustand der Steckdose verdeckt die Abdeckung die Schlitze, so dass ein Schutz gegen Berührung der Kontakt mit Fremdkörpern besteht. Zur Herstellung der Verbindung mit einem Stecker eines Verbrauchers muss der Stecker erst um 90° verdreht in die Steckdose und die Schlitze eingeführt, gegen die Abdeckung gedrückt und dann durch Drehen um 90° die Abdeckung verschoben und die Steckkontakte des Steckers in die entsprechenden Kontakte der Steckdose eingeführt werden.
  • Dies ist zwar eine relativ sichere Angelegenheit, allerdings ist diese auch mit Nachteilen verbunden. So ist diese mechanische Sicherung meist nicht gut in der Steckdose fixiert, so dass sie unbeabsichtigt mit dem Stecker aus der Steckdose entnommen wird. Außerdem könnte eine Manipulation mit Fremdkörpern natürlich dennoch erfolgen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Steckverbindersystem zur Spannungs- und/oder Stromübertragung mit einer Steckdose und einem Stecker zu schaffen, die sicher gegenüber Manipulationen mit Fremdgegenständen ist, um dadurch eine sehr hohe Kindersicherheit herzustellen. Insgesamt soll die elektrische Sicherheit verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit dem erfindungsgemäßen Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dem erfindungsgemäßen Stecker nach Anspruch 12, den erfindungsgemäßen Mitteln zur Anpassung eines Steckers an das Steckverbindersystem nach Anspruch 13 und dem erfindungsgemäßen Steckdosenprüfgerät nach Anspruch 15. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den Figuren angegeben.
  • Erfinderseits wurde erkannt, dass diese Aufgabe in überraschender Art und Weise dadurch besonders einfach gelöst werden kann, wenn die Steckdose eine Versorgungssperre (Mittel zur Sperrung der Spannungs- und/oder Stromversorgung) besitzt, die nur durch eine Freigabe (Mittel zur Aktivierung der Spannungs- und/oder Stromversorgung) entsperrt werden kann. Dadurch sind die Kontakte der Steckdose während der Versorgungssperre spannungs- bzw. stromlos, wodurch auch ein Manipulieren mit Fremdgegenständen keinen elektrischen Schlag verursachen kann. Zudem können nur solche Geräte über die Steckdose versorgt werden, deren Stecker mit einer entsprechenden Freigabe versehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem zur Spannungs- und/oder Stromübertragung umfasst somit eine Steckdose und einen Stecker, die jeweils zueinander kompatible Kontakte aufweisen, wobei zumindest ein spannungs- bzw. stromführender Kontakt besteht, und zeichnet sich dadurch aus, dass die Steckdose Mittel zur Sperrung der Spannungs- und/oder Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts aufweist, die angepasst sind, zur Freigabe der Spannungs- bzw. Stromversorgung aktiviert zu werden, und der Stecker Mittel zur Aktivierung der Mittel zur Sperrung aufweist. Die Mittel zur Sperrung sind somit angepasst, die Spannungs- und/oder Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts zu lange zu unterbrechen, solange keine Aktivierung durch die Mittel zur Aktivierung vorliegt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Sperrung und die Mittel zur Aktivierung angepasst sind, ohne eine mechanische Interaktion wechselzuwirken. Dann ist die Sicherheit besonders hoch, da keine mechanische Manipulation der Sperrung mit Fremdgegenständen vorgenommen werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Wechselwirkung magnetisch und/oder elektrisch und/oder optisch erfolgt. Eine solche Wechselwirkung ist besonders leicht erzeugbar und zugleich gegen Manipulation gesichert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Sperrung einen elektromechanischen und/oder elektronischen Schalter aufweist, der bevorzugt zumindest ein Element aus der Gruppe Relais, Transistor, Thyristor umfasst. Diese Elemente sind besonders wirksam im Erzeugen und Aufheben einer Sperrung.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Sperrung einen Sensor aufweisen, der auf elektrische und/oder magnetische Signale anspricht, und der bevorzugt ein Element aus der Gruppe Hall-Sensor, REED-Relais und RFID-Lesegerät ist. Diese Elemente sind besonders wirksam im Feststellen einer Aktivierung.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Sperrung eingerichtet sind, wahlweise auf bestimmte Mittel zur Aktivierung angepasst zu werden. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Mittel zur Aktivierung eingerichtet sind, wahlweise auf bestimmte Mittel zur Sperrung angepasst zu werden. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Mittel zur Sperrung bzw. die Mittel zur Aktivierung drahtlos programmierbar eingerichtet sind. Dann kann eine ganz bestimmte Selektion gewünschter Verbraucher erfolgen. Beispielsweise kann so eingerichtet werden, dass die Steckdosen in einem Kinderzimmer nur Spielzeug, Staubsauer, Lampen und eine Musikanlage akzeptieren, bei allen anderen Geräten die Versorgung jedoch sperren. Oder es können die Steckdosen auf Geräte mit einer bestimmten Amperezahl von beispielsweise 2 A beschränkt werden, so dass diese Steckdosen Geräte mit einer Stromaufnahme von über 2 A nicht versorgen. Oder es können bei Gärten die Steckdosen auf bestimmte Geräte im Besitz des Garteninhabers beschränkt werden, so dass Fremde, beispielsweise Gartennachbarn, diese Steckdosen nicht verwenden können, um dort deren Geräte zu versorgen. Diese Anpassung kann über Kommunikationsmittel der Steckdose vorgenommen werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Steckdose Kommunikationsmittel aufweist zum Erfassen und Weitergeben von Informationen des Steckers und/oder eines mit dem Stecker angeschlossenen Gerätes. Beispielsweise könnte die Steckdose mit dem Internet oder einem Intranet verbunden sind. Die Informationen über das Gerät könnten beispielsweise eine Nutzungszeit, ein Energieverbrauch oder Wartungsanforderungen und dgl. des Gerätes sein, die damit zentral erfasst werden könnten.
  • Die Nutzungszeit ergibt sich daraus, wann die entsprechende Steckdose aktiviert ist und das jeweilige Gerät mit Energie versorgte. Der Energieverbrauch ergibt sich dann im Zusammenhang mit dem verbrauchten Strom, der beispielsweise direkt an der Steckdose gemessen werden kann. Wartungsanforderungen könnten direkt in dem dem Gerät zugehörigen Stecker, beispielsweise in einem RFID-Transponder hinterlegt sein. Dann können in Verbindung mit einer absolut ermittelten Gesamtnutzungszeit, die beispielseise über das Intranet festgehalten wird, festgestellt werden, ob eine Wartung erforderlich ist und dem Nutzer entsprechende Hinweise gegeben werden.
  • Die oben genannten Kommunikationsmittel können alle drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsmittel sein und beinhalten beispielsweise WLAN-, LAN-, ZigBee- und dgl. basierte Kommunikationsmittel.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Aktivierung einen Signalgeber aufweisen, der elektrische und/oder magnetische Signale ausgibt, wobei es sich bevorzugt um einen passiven (ohne externe Stromversorgung) elektrischen bzw. magnetischen Signalgeber, insbesondere einen Transponder handelt. Dadurch lässt sich die Aktivierung besonders einfach erzeugen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Aktivierung in Bezug auf die Mittel zur Sperrung berührungslos wirken. Dadurch ist die Entsperrung besonders einfach und sicher umsetzbar, weil beispielsweise keine spezielle Ausrichtung des Steckers gegenüber der Steckdose bestehen muss.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Aktivierung als nachträglich an einem Stecker anbringbare Elemente, bevorzugt als Aufkleber ausgebildet sind. Dadurch können übliche Stecker von Verbrauchern auch nachträglich an das erfindungsgemäße Steckverbindersystem angepasst werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Aktivierung zumindest ein Element aus der Gruppe Magnet und RFID-Transponder umfassen. Solche Aktivierungsmittel sind besonders kostengünstig und platzsparend.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Sperrung zumindest eine optische Signalleitung aufweisen, deren Signalweg durch Einstecken eines Steckers in die Steckdose unterbrochen wird, so dass die den Signalweg unterbrechende Form des Steckers das Mittel zur Aktivierung ist, wobei die Spannungs- und/oder Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose unterbrochen ist solange der Signalweg der optischen Signalleitung nicht unterbrochen ist. Dadurch können auch übliche Stecker verwendet werden, da die optischen Signalwege so angeordnet sind, dass eine Aktivierung über die Form des Steckers erfolgt. Eine Manipulation mit Fremdkörpern führt dagegen nicht zu einer Aktivierung. Die Sicherheit kann noch dadurch verbessert werden, wenn zumindest zwei voneinander beabstandete optische Signalwege bestehen und die Spannungs- und/oder Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose erst freigegeben ist, wenn beide optischen Signalwege unterbrochen sind, weil dann das zufällige Unterbrechen eines optischen Signalweges durch einen Fremdgegenstand für eine Aktivierung nicht ausreicht.
  • Selbständiger Schutz wird beansprucht für die erfindungsgemäße Steckdose für das erfindungsgemäße Steckverbindersystem zur Spannungs- und/oder Stromübertragung, wobei die Steckdose zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakt aufweist und sich dadurch auszeichnet, dass die Steckdose Mittel zur Sperrung der Spannungs- und/oder Stromversorgung zu dem zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakt aufweist, die zur Freigabe der Spannungs- bzw. Stromversorgung angepasst sind, durch Mittel zur Aktivierung eines Steckers des Steckverbindersystems aktiviert zu werden.
  • Außerdem wird selbständiger Schutz beansprucht für den erfindungsgemäßen Stecker für das erfindungsgemäße Steckverbindersystem zur Spannungs- und/oder Stromübertragung, wobei der Stecker zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakt aufweist und sich dadurch auszeichnet, dass der Stecker Mittel zur Freigabe der Spannungs- und/oder Stromversorgung aufweist, die zur Freigabe der Spannungs- bzw. Stromversorgung einer Steckdose angepasst sind, einer Steckdose des Steckverbindersystems zugehörige Mittel zur Sperrung der Spannungs- bzw. Stromversorgung zumindest eines spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose zu aktivieren.
  • Weiterhin wir selbständiger Schutz beansprucht für Mittel zur Anpassung eines Steckers an das erfindungsgemäße Steckverbindersystem, wobei die Mittel zur Anpassung an dem Stecker anordenbar sind und die Mittel zur Freigabe aufweisen. Dadurch können beliebige Stecker ebenfalls in dem erfindungsgemäßen Steckverbindersystem verwendet werden, so dass eine Umrüstung kostengünstig möglich ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Anpassung als Aufkleber eingerichtet sind, der bevorzugt an eine Fläche des Steckers angepasst ist, insbesondere an die Außenkontur der Fläche angepasst ist. Dadurch ist die Umrüstung besonders einfach möglich. Der Aufkleber kann eine auf Papier oder Kunststoff aufgebrachte Klebefläche aufweisen.
  • Schließlich wird selbständiger Schutz beansprucht für ein Steckdosenprüfgerät für die erfindungsgemäße Steckdose des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems, das Mittel zur Aktivierung aufweist, die angepasst sind, die Mittel zur Sperrung der Steckdose so zu aktivieren, dass eine Spannungs- bzw. Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose erfolgt. Dieses Stockdosenprüfgerät kann mit elektronischen und/oder elektrischen Anzeigen ausgerüstet sein und beispielsweise in der Form eines Phasenprüfers vorliegen. Andererseits kann es sich auch um ein reines Adapterelement handeln, das die Steckdose freischaltet und in das dann das eigentliche Prüfgerät eingesteckt werden kann. Alternativ kann der Adapter auch für übliche Stecker verwendet werden, die keine eigenen Mittel zur Freigabe aufweisen.
  • Die Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Figuren deutlich werden. Dabei zeigen rein schematisch:
    • 1a, 1b den erfindungsgemäßen Stecker des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung in einer Seitenansicht und einer Ansicht von vorn,
    • 2 den erfindungsgemäßen Stecker des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung einer Ansicht von vorn,
    • 3 die erfindungsgemäße Steckdose des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung einer Ansicht von vorn,
    • 4 die erfindungsgemäße Steckdose des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung einer Ansicht von vorn,
    • 5 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose nach 3,
    • 6 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose nach 4,
    • 7 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose nach einer dritten bevorzugten Ausgestaltung,
    • 8 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose nach einer vierten bevorzugten Ausgestaltung,
    • 9 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose nach einer fünften bevorzugten Ausgestaltung,
    • 10 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose nach einer sechsten bevorzugten Ausgestaltung,
    • 11 das Schaltbild des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems nach einer siebten bevorzugten Ausgestaltung,
    • 12 ein Detail des Schaltbildes nach 11,
    • 13 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose nach einer achten bevorzugten Ausgestaltung,
    • 14 den erfindungsgemäßen Aufkleber zur Bildung des erfindungsgemäßen Steckers nach 1a, 1b,
    • 15 den erfindungsgemäßen Aufkleber zur Bildung des erfindungsgemäßen Steckers nach 2,
    • 16 den erfindungsgemäße Adapter für das erfindungsgemäße Steckverbindersystem,
    • 17 das erfindungsgemäße Steckdosenprüfgerät für die erfindungsgemäße Steckdose des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems und
    • 18 das erfindungsgemäße Steckverbindersystem mit einer erfindungsgemäßen Steckdose nach einer neunten bevorzugten Ausgestaltung und einem erfindungsgemäßen Stecker nach einer dritten bevorzugten Ausgestaltung.
  • 1a, 1b zeigen den erfindungsgemäßen Stecker 10 des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung in einer Seitenansicht und einer Ansicht von vorn. Es ist zu erkennen, dass der Stecker 10, der ohne ein Anschlusskabel gezeigt ist, ein sogenannter Eurostecker Typ-C (CEE 7/16) ist, der zwei Steckkontakte 12, 14 aufweist. Zusätzlich weist der Stecker 10 als Mittel zur Freigabe einen Permanentmagneten 16 auf, der an dem Gehäuse 18 des Steckers 10 angeordnet ist.
  • Bei dem in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Stecker 30 des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems handelt es sich ersichtlich um einen Schukostecker Typ-F (CEE 7/4), der neben den beiden Leitungskontakten 32, 34 und den beiden Schutzkontakten 36, 38 noch einen Permanentmagneten 40 als Mittel zur Freigabe aufweist, der wiederum an dem Gehäuse 42 des Steckers 30 angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine erste bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Steckdose 50 des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems, die nach der Art einer Schukosteckdose Typ-F (CEE 7/4) einen Steckeraufnahmeraum 52 in dem Gehäuse 54 der Steckdose 50 aufweist. In dem Steckeraufnahmeraum 52 sind zwei Aufnahmen 56, 58 ausgebildet, in die elektrisch leitend die Leitungskontakten 12, 14, 32, 34 der Stecker 10, 30 einsteckbar sind. Außerdem sind darin zu den Schutzkontakten 36, 38 des Steckers 30 korrespondierende Schutzkontakte 60, 62 ausgebildet. Zusätzlich weist die Steckdose 50 als Mittel zur Sperrung ein REED-Relais 64 auf. Ein solches Reed-Relais schaltet bei Anliegen eines Magnetfeldes eine Spannung bzw. einen Strom.
  • 4 zeigt eine zweite bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Steckdose 70 des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems, die wiederum nach der Art einer Schukosteckdose Typ-F (CEE 7/4) aufgebaut ist. Abweichen von der Steckdose 50 nach 3 besteht hier allerdings ein Hall-Sensor 72 als Mittel zur Sperrung. Solche Hall-Sensoren 72 können ebenfalls Spannung und Ströme schalten.
  • In 5 ist das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose 50 nach 3 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Steckdose 50 einen Eingang 80 für die leitende Phase L und einen Eingang 82 für den Nullleiter N sowie einen Ausgang 84 für die leitende Phase L und einen Ausgang 86 für den Nullleiter N aufweist. Die Ausgänge 84, 86 sind dabei den Aufnahmen 56, 58 der Steckdose 50 zugeordnet.
  • Die Leitung 88 für den Nullleiter N verläuft direkt zwischen dem Eingang 82 und dem Ausgang 86. Dagegen ist in der Leitung 90 für die leitende Phase L zwischen Eingang 80 und Ausgang 84 ein Thyristor 92 zwischengeschaltet, nämlich mit seiner Anode 94 mit dem Eingang 80 und seiner Kathode 96 mit dem Ausgang 84 verbunden. Das Gate 98 ist wiederum über das REED-Relais 64 mit dem Eingang 80 verbunden.
  • Durch diese Ausgestaltung besteht eine Durchgangssperre durch den Thyristor 92 für die leitende Phase L, so dass am Ausgang 84 keine Spannung anliegt und auch kein Strom fließen kann, solange das REED-Relais 64 nicht magnetisch betätigt wurde. Dadurch ist diese Steckdose 50 sehr sicher gegenüber einer Manipulation mit Fremdgegenständen, so dass elektronische Schläge verhindert werden.
  • Für den Fall, dass der Stecker 10 oder der Stecker 30 in die Steckdose 50 eingesteckt werden, betätigt der Permanentmagnet 16, 40 als Mittel zur Freigabe das als REED-Relais 64 ausgebildete Mittel zur Sperrung der Steckdose 50, wodurch wiederum der Thyristor 92 die Leitung 90 freigibt, so dass an dem Ausgang 84 eine Spannung anliegt und über den am Stecker 10, 30 angeschlossenen Verbraucher (nicht gezeigt) ein Strom fließen kann.
  • Dadurch, dass ein Thyristor 92 in der Schaltung der Steckdose 50 eingesetzt ist, muss die Betätigung des REED-Relais 64 nur einmal erfolgen, solange der Verbraucher Strom entnimmt. Dadurch würde der Verbraucher auch für den unwahrscheinlichen Fall mit Strom versorgt werden, dass das REED-Relais 64 während der Stromentnahme kaputt geht.
  • In 6 ist das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose 70 nach 4 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Leitung 110 des Nullleiter N wiederum direkt zwischen Eingang 112 und Ausgang 114 verläuft. Die Leitung 116 der leitenden Phase L wird dagegen zwischen dem Eingang 118 und dem Ausgang 120 von einem Relais 122 geschaltet. Der Hall-Sensor 72 ist über einen AC/DC-Wandler 124 galvanisch getrennt über den Transformator 126 mit dem Eingang 118 von leitender Phase L und dem Eingang 112 von Nullleiter L verbunden.
  • Durch diese Ausgestaltung besteht eine Durchgangssperre durch das Relais 122 für die leitende Phase L, so dass am Ausgang 120 keine Spannung anliegt und auch kein Strom fließen kann, solange der Hall-Sensor 72 nicht magnetisch betätigt wurde. Dadurch ist diese Steckdose 70 sehr sicher gegenüber einer Manipulation mit Fremdgegenständen, so dass elektronische Schläge verhindert werden.
  • Für den Fall, dass der Stecker 10 oder der Stecker 30 in die Steckdose 70 eingesteckt werden, betätigt der Permanentmagnet 16, 40 als Mittel zur Freigabe das als Hall-Sensor 72 ausgebildete Mittel zur Sperrung der Steckdose 70, wodurch wiederum das Relais 122 die Leitung 116 freigibt, so dass an dem Ausgang 120 eine Spannung anliegt und über den am Stecker 10, 30 angeschlossenen Verbraucher (nicht gezeigt) ein Strom fließen kann.
  • Durch die Verwendung eines Relais 122 anstelle eines Thyristors 92 ist diese Steckdose 70 auch für höhere Stromabnehmen geeignet.
  • In 7 ist das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose 150 nach einer dritten bevorzugten Ausgestaltung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass diese Steckdose 150 im Wesentlichen der Steckdose 50 nach 5 entspricht, wobei allerdings kein Thyristor 82 verwendet wird, sondern ein Relais 152, das über das REED-Relais 64 mit der leitenden Phase L und außerdem mit dem Nullleiter N verbunden ist.
  • Dadurch können auch in Verbindung mit dem REED-Relais 64 große Ströme über diese Steckdose 150 abgegriffen werden.
  • In 8 ist das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose 200 nach einer vierten bevorzugten Ausgestaltung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass diese Steckdose 200 im Wesentlichen der Steckdose 150 nach 7 entspricht, wobei allerdings keine Einphasensondern eine Dreiphasensteckdose 200 mit den leitenden Phasen L1, L2, L3 vorliegt, wobei alle Phasen L1, L2, L3 gleichzeitig durch das Relais 202 geschaltet werden, das wiederum durch das REED-Relais 64 gesteuert wird.
  • In 9 ist das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose 250 nach einer fünften bevorzugten Ausgestaltung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass diese Steckdose 250 im Wesentlichen der Steckdose 70 nach 6 entspricht, wobei allerdings keine Einphasensondern eine Dreiphasensteckdose 250 mit den leitenden Phasen L1, L2, L3 vorliegt, wobei alle Phasen L1, L2, L3 gleichzeitig durch das Relais 252 geschaltet werden, das wiederum durch das Hall-Sensor 72 gesteuert wird.
  • In 10 ist das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose 300 nach einer sechsten bevorzugten Ausgestaltung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass diese Steckdose 250 im Wesentlichen der Steckdose 70 nach 6 entspricht. Dabei wird allerdings kein Relais 122 verwendet, sondern ein Thyristor 302, der über den Optokoppler 304 von dem Schaltkreisbereich des Hall-Sensors 72 galvanisch getrennt ist.
  • 11 zeigt das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems 350 nach einer siebten bevorzugten Ausgestaltung. Es ist zu erkennen, dass der Stecker 352 dieses Steckverbindersystems 350 einen RFID-Transponder 354 als Mittel zur Freigabe aufweist. Die Steckdose 356 des Steckverbindersystems 350 weist eine Leitung 358 einer leitenden Phase L auf, die mit einem Eingang 360 verbunden ist. Diese Leitung 358 wird durch ein Relais 362 geschaltet und Strom bei Freischaltung einem mit dem Stecker 352 verbundenen Verbraucher 364 zugeführt. Weiterhin weist die Steckdose 356 einen Spannungswandler 366 auf, der mit dem Eingang 360 verbunden ist und RFID-Lesemitteln 368 als Mittel zur Sperrung, die wiederum das Relais 362 steuern 370, wenn sie einen korrespondierenden RFID-Transponder 354 feststellen 372.
  • Genauer gesagt ist der RFID-Transponder 354 entsprechend 12 auf der Stirnseite 374 des Steckers 352 rings um die Steckkontakte 376, 378 angeordnet und weist einen Chip 380 auf, der mit einer Antenne 382 verbunden ist. Die RFID-Lesemittel 368 der Steckdose 356 weisen eine Antenne 384 und Sende- und Auswertemittel 386. Ob RFID-Transponder 354 und RFID-Lesemittel 368 miteinander korrespondieren, wird dadurch festgestellt 372, dass die Sende- und Auswertemittel 386 über die Antenne 384 ein Signal 388 aussenden, das über die Antenne 382 dem Chip 380 des RFID-Transponders 354 zugeführt wird. Dieser Chip 380 wiederum sendet über die Antenne 382 in Signal 390 zurück, das die RFID-Lesemittel 368 über die Antenne 384 empfangen und mit den Sende- und Auswertemitteln 386 auswerten. Wenn dadurch eine Korrespondenz zwischen RFID-Transponder 354 und RFID-Lesemitteln 368 festgestellt wird, dann schalten die RFID-Lesemittel 368 das Relais 362 frei.
  • In 13 ist das Schaltbild der erfindungsgemäßen Steckdose 400 nach einer achten bevorzugten Ausgestaltung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Leitung 402 des Nullleiters N sich direkt zwischen einem Eingang 404 und einem Ausgang 406 erstreckt. Die Leitung 408 der leitenden Phase L erstreckt sich ebenfalls zwischen einem Eingang 410 und einem Ausgang 412, allerdings ist der Thyristor 414 zwischengeschaltet. Der Thyristor ist mit seinem Gate 416 mit der Empfängerseite 418 eines ersten Optokoppler 420 und dieser mit seiner Empfängerseite 418 mit der Empfängerseite 422 eines zweiten Optokoppler 424 verbunden, wobei dieser zweite Optokoppler 424 mit seiner Empfängerseite 422 mit dem Eingang 410 der leitenden Phase verbunden ist. Somit ist das Gate 416 des Thyristors 414 mit dem Eingang 410 verbunden, wenn beide Optokoppler 420, 424 jeweils ein Signal auf ihrer jeweiligen Sendeseite 426, 428 anliegen haben.
  • Die Sendeseiten 426, 428 der beiden Optokoppler 420, 424 sind über die Basis jeweiliger pnp-Transitoren 430, 432 mit zugeordneten Photodioden 434, 436 verbunden, die von korrespondierenden LED 438, 440 gespeist werden. Die Lichtwege 442, 444, zwischen den Photodioden 438, 440 und den korrespondierenden LED 434, 436 verlaufen direkt durch den Steckeraufnahmeraum 446 der Steckdose 400, seitlich vorbei an den Aufnahmen 448, 450.
  • Es ist ersichtlich, dass der bei Beleuchtung mittels der LED 438, 440 durch die Photodioden 434, 436 fließende Strom die pnp-Transistoren 430, 432 jeweils sperrt, so dass kein Strom durch die Sendeseiten 426, 428 der Optokoppler 420, 424 fließen kann. Dadurch wird wiederum auf der Empfängerseite 418, 422 der Optokoppler 420, 424 ebenfalls kein Strom fließen, wodurch der Thyristor 414 sperrt. Erst wenn der Lichtweg 442, 444 unterbrochen wird, wird der jeweils zugeordnete Transistor 430, 432 öffnen und damit auch der jeweils zugeordnete Optokoppler 420, 424 öffnen. Da beide Optokoppler 420, 424 in Reihe geschaltet sind, wird somit erst nach gleichzeitiger Sperrung beider Lichtwege 442, 444 der Thyristor 414 die leitende Phase L freigeben, so dass Strom vom Eingang 410 zum Ausgang 412 fließen kann.
  • Daraus wird klar, dass eine Manipulation der Steckdose 400 mit Fremdgegenständen (nicht gezeigt) nicht zu einem elektrischen Schlag führen kann, weil der Ausgang 412 spannungslos ist. Ein solcher elektrischer Schlag könnte nur erfolgen, wenn zugleich beide Lichtwege 442, 444 gesperrt und ein leitender Gegenstand in die dem Ausgang 412 zugeordnete Aufnahme 448, 450 eingeführt wird, was sehr unwahrscheinlich ist und von Kindern nicht zu bewerkstelligen sein wird.
  • Bei Einstecken eines normalen Steckers in Eurostecker Typ-C (CEE 7/16)- oder Schukostecker Typ-F (CEE 7/4)-Form, die auch als die erfindungsgemäßen Stecker 10, 30 ausgebildet sein könnten, werden beide Lichtwege 442, 444 dagegen unterbrochen, so dass ein angeschlossener Verbraucher mit Strom versorgt werden wird.
  • Für die Übertragung höherer Ströme könnte auch wieder alternativ anstelle des Thyristors 414 ein Relais verwendet werden. Außerdem ließe sich diese Schaltung auch für Dreiphasen-Wechselspannung anpassen, wobei ein Relais verwendet werden könnte, wie es beispielsweise in 8 gezeigt ist.
  • Die LED 438, 440 und Photodioden 434, 436 sind bevorzugt für den Infrarotbereich angepasst, da dann bei Nichtgebrauch der Steckdose 450 keine störende optische Strahlung in den Lichtwegen 442, 444 vorliegt, allerdings können auch andere Wellenlängen verwendet werden, beispielsweise im ultravioletten oder sichtbaren Bereich.
  • In 14 ist der erfindungsgemäße Aufkleber 500 in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung zur Bildung des erfindungsgemäßen Steckers 10 nach 1a, 1b gezeigt. In 15 wiederum ist der erfindungsgemäße Aufkleber 550 in einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung zur Bildung des erfindungsgemäßen Steckers 30 nach 2 gezeigt.
  • Es ist zu erkennen, dass die Aufkleber 500, 550, die jeweils mit Blick auf ihre Klebeflächen 502, 552 gezeigt sind, jeweils eine dem Stecker 10, 30 angepasste Außengeometrie 504, 554 aufweisen und zusätzlich jeweilige Aussparungen 506, 556 für die entsprechenden Steckkontakte 12, 14 bzw. 32, 34. Die Aufkleber 500, 550 weisen außerdem Permanentmagnetplättchen 508, 558 auf, die sehr dünn gehalten und zugleich so in die Klebefläche 502, 552 integriert und von dieser umgeben sind, dass der Aufkleber 500, 550 einen durchgehend homogene Dicke aufweist.
  • Auf der Klebeseite 502, 552 ist eine Schutzfolie (nicht gezeigt) abziehbar angeordnet, nach deren Abziehen, der Aufkleber auf einen Eurostecker Typ-C (CEE 7/16) bzw. Schukostecker Typ-F (CEE 7/4) aufgeklebt werden kann, um den erfindungsgemäßen Stecker 10, 30 zu bilden. Durch die homogene und dennoch sehr dünnen Dicke von beispielsweise ca. 0,5 mm des Aufklebers 500, 550 ändert sich nicht an der mechanischen Funktionsweise des Steckers 10, 30 gegenüber gewöhnlichen Eurosteckern Typ-C (CEE 7/16) bzw. Schukosteckern Typ-F (CEE 7/4).
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Permanetmagnetplättchen 508, 558 könnte in den Aufkleber unter die Klebefläche 502, 552 auch ein RFID-Transponder (nicht gezeigt) integriert sein.
  • Dadurch können gewöhnliche Stecker in die erfindungsgemäßen Stecker verwandelt werden. Andererseits können die erfindungsgemäßen Stecker 10, 30 auch direkt durch Integration der Permanentmagneten 16, 60 in die Gehäuse 18, 42 der Stecker 10, 30, beispielsweise im Rahmen eines Spritzgussverfahrens gefertigt werden, wodurch sie haltbarer sind.
  • In 16 ist der erfindungsgemäße Adapter 600 für das erfindungsgemäße Steckverbindersystem gezeigt. Es ist zu erkennen, dass der Adapter 600 einen Körper 602 aufweist mit zwei Steckkontakten 604, 606, die elektrisch leitende mit den beiden gegenüberliegend angeordneten Aufnahmen 608, 610 verbunden sind. Die Aufnahmen 608, 610 wiederum sind angepasst, Steckkontakte von gewöhnlichen Steckern, beispielsweise Eurosteckern Typ-C (CEE 7/16) oder Schukosteckern Typ-F (CEE 7/4) aufzunehmen.
  • Weiterhin ist in die Unterseite 612 des Adapters 600 ein Permanetmagnet (nicht gezeigt) und ein RFID-Transponder (nicht gezeigt) integriert, wodurch der Adapter 600 zum einen dafür geeignet ist, Verbraucher (nicht gezeigt) an die erfindungsgemäßen Steckdosen 50, 70, 356 anschließbar zu machen. Andererseits können damit auch Prüfungen solcher Steckdosen 50, 70, 356 und auch der erfindungsgemäßen Steckdose 400 mit gewöhnlichen Steckdosenprüfgeräten vorgenommen werden, weil diese Steckdosen durch Einstecken dieses erfindungsgemäßen Adapters 600 jeweils für eine Spannungs- und Stromversorgung freigeschaltet werden.
  • In 17 ist schließlich das erfindungsgemäße Steckdosenprüfgerät 700 für die erfindungsgemäße Steckdose des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems gezeigt. Es ist zu erkennen, dass das Steckdosenprüfgerät 700 als Spannungs- bzw. Phasenprüfer in üblicher Weise mit einem Griff 702, einem Kontakt 704 in Schraubendreherform, der im zum Griff weisenden Teil 706 isoliert ausgebildet ist, einem Kontakt 708 für die Hand (nicht gezeigt) eines Benutzers und Signalmitteln 710 (zumeist in Form einer Glimmlampe) ausgebildet ist.
  • Zusätzlich ist an diesem Steckdosenprüfgerät 700 an einem Drehpunkt 712 verschwenkbar 714 ein Permanentmagnet 716 über einen Arm 718 beabstandet angeordnet, um mit einer der erfindungsgemäßen Steckdosen 50, 70 zusammenzuarbeiten. Anstelle dieses Permanentmagneten oder zusätzlich dazu könnte auch ein RFID-Transponder (nicht gezeigt) an dem Arm 718 angeordnet sein, um mit der erfindungsgemäßen Steckdose 356 zusammenzuarbeiten.
  • Beim Betrieb dieses Steckdosenprüfgeräts 700 mit einer der erfindungsgemäßen Steckdosen 50, 70, 356 klappt man den Arm 718 in Richtung zum Kontakt 704 so dass der Permanentmagnet 716 bzw. der RFID-Transponder in den Steckeraufnahmeraum 52, 446 mit eintaucht. Dadurch wird die jeweilige Steckdose 50, 70, 356 freigeschaltet und kann geprüft werden.
  • Für den Fall, dass gewöhnliche Steckdosen geprüft werden sollen, kann der Arm 718 in Richtung Griff 702 hochgeklappt verbleiben, wozu bevorzugt eine entsprechende Verrastung und/oder Verriegelung (nicht gezeigt) besteht. Auch für die heruntergeklappte Stellung kann eine solche Verrastung und/oder Verriegelung vorgesehen sein.
  • In 18 ist das erfindungsgemäße Steckverbindersystem 800 mit einer erfindungsgemäßen Steckdose 802 nach einer neunten bevorzugten Ausgestaltung gezeigt.
  • Es ist zu erkennen, dass dieses Steckverbindersystem 800 einen Stecker 804 einer dritten bevorzugten Ausgestaltung umfasst, der mit einem Gerät 806 in der Form eines Staubsaugers als Verbraucher verbunden ist. Der Stecker ist ähnlich dem Stecker 10 ausgebildet, weist jedoch keinen Permanentmagneten, sondern einen RFID-Transponder 805 entsprechend dem Stecker 352 auf.
  • Die Steckdose 802 ist ähnlich der Steckdose 70 ausgebildet, wobei jedoch kein Hall-Sensor besteht, sondern RFID-Lesemittel 808. Diese RFID-Lesemittel 808 sind programmierbar ausgebildet, so dass sie nur durch bestimmte RFID-Transponder aktiviert werden können. Die Programmierung erfolgt dabei durch WLAN-Kommunikationsmittel 810, die mit dem RFID-Lesemitteln 808 verbunden sind.
  • Durch die Kommunikationsmittel 810 kann die Steckdose 802 beispielsweise über ein Intranet (nicht gezeigt) so programmiert werden, dass sie sich nur für bestimmte Aktivierungsmittel zur Energieversorgung freischalten lässt. Vorliegend handelt es sich um technische Geräte, die mit einem eigentumsnachweisenden Aktivierungsmittel 805 versehen sind.
  • Die Energieversorgung erfolgt also nur dann, wenn Aktivierungsmittel 805 von der Steckdose 802 erkannt werden und diese Aktivierungsmittel 805 zugleich auch für die Aktivierung zugelassen sind. Aktivierungsmittel, für die die Steckdose 802 nicht eingerichtet wurde, bewirken somit keine Aktivierung der Energieversorgung. Dadurch kann verhindert werden, dass beispielsweise Nachbarn in einem Garten vorhandene Steckdosen 802 für ihre Geräte nutzen, wenn der Garteninhaber im Urlaub ist.
  • Außerdem können über die Kommunikationsmittel 810 weitere Informationen, beispielsweise Informationen über das Gerät 806, wie dessen Betriebszeit, der laufende Energieverbrauch oder eine anstehende Wartung erfasst und einer Informationserfassungsstelle, die beispielsweise in Form einer Computereinrichtung oder einer App vorliegen kann, zugeführt werden (nicht gezeigt).
  • Aus der vorstehenden Darstellung ist deutlich geworden, dass mit der vorliegenden Erfindung ein Steckverbindersystem 800 aus Steckdose 50, 70, 356, 802 und Stecker 10, 30, 804 zur Spannungs- und/oder Stromübertragung bereitgestellt wird, durch die Sicherheit, insbesondere von Kindern wesentlich verbessert ist. Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem ist sicher gegenüber Manipulationen mit Fremdgegenständen, da die spannungs- bzw. stromführenden Kontakte ohne besondere Aktivierungsmittel, die am erfindungsgemäßen Stecker 10, 30 vorhanden sind, ohne elektrische Versorgung sind und damit elektrische Schläge wirksam verhindert werden. Außerdem können Verbraucher selektiv mit dem Steckverbindersystem 800 betrieben werden, so dass der Betrieb ungewünschter Verbraucher verhindert werden kann.
  • Soweit nichts anderes angegeben ist, können sämtliche Merkmale der vorliegenden Erfindung frei miteinander kombiniert werden. Auch die in der Figurenbeschreibung beschriebenen Merkmale können, soweit nichts anderes angegeben ist, als Merkmale der Erfindung frei mit den übrigen Merkmalen kombiniert werden. Dabei können gegenständliche Merkmale des Systems bzw. der einzelnen Vorrichtungen und Gegenstände auch im Rahmen eines Verfahrens umformuliert zu Verfahrensmerkmalen Verwendung finden und Verfahrensmerkmale im Rahmen des Systems bzw. der einzelnen Vorrichtungen und Gegenstände umformuliert zu Vorrichtungsmerkmalen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erfindungsgemäßer Stecker nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung
    12, 14
    Steckkontakte
    16
    Permanentmagnet, Mittel zur Freigabe
    18
    Gehäuse des Steckers 10
    30
    erfindungsgemäßer Stecker nach einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung
    32, 34
    Leitungskontakte
    36, 38
    Schutzkontakte
    40
    Permanentmagnet, Mittel zur Freigabe
    42
    Gehäuse des Steckers 30
    50
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung
    52
    Steckeraufnahmeraum
    54
    Gehäuse der Steckdose 50
    56, 58
    Aufnahmen
    60, 62
    Schutzkontakte
    64
    REED-Relais, Mittel zur Sperrung
    70
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung
    72
    Hall-Sensor, Mittel zur Sperrung
    80
    Eingang für die leitende Phase L
    82
    Eingang für den Nullleiter N
    84
    Ausgang für die leitende Phase L
    86
    Ausgang für den Nullleiter N
    88
    Leitung für den Nullleiter N
    90
    Leitung für die leitende Phase L
    92
    Thyristor
    94
    Anode des Thyristors 90
    96
    Kathode des Thyristors 90
    98
    Gate des Thyristors 90
    110
    Leitung des Nullleiters N der Steckdose 70
    112
    Eingang des Nullleiters N
    114
    Ausgang des Nullleiters N
    116
    Leitung der leitenden Phase L
    118
    Eingang der leitenden Phase L
    120
    Ausgang der leitenden Phase L
    122
    Relais
    124
    AC/DC-Wandler
    126
    Transformator
    150
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer dritten bevorzugten Ausgestaltung
    152
    Relais
    200
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer vierten bevorzugten Ausgestaltung
    202
    Relais
    250
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer fünften bevorzugten Ausgestaltung
    252
    Relais
    300
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer sechsten bevorzugten Ausgestaltung
    302
    Thyristor
    304
    Optokoppler
    350
    erfindungsgemäßes Steckverbindersystem nach einer siebten bevorzugten Ausgestaltung
    352
    Stecker des Steckverbindersystems 350
    354
    RFID-Transponder, als Mittel zur Freigabe
    356
    Steckdose des Steckverbindersystems 350
    358
    Leitung der leitenden Phase L
    360
    Eingang
    362
    Relais
    364
    Verbraucher
    366
    Spannungswandler
    368
    RFID-Lesemitteln, Mittel zur Sperrung
    370
    Steuerung des Relais 362
    372
    Verbindung zwischen RFID-Transponder 354 und RFID-Lesemittel 368
    374
    Stirnseite des Steckers 352
    376, 378
    Steckkontakte
    380
    Chip des RFID-Transponders 354
    382
    Antenne des RFID-Transponders 354
    384
    Antenne der RFID-Lesemittel 368
    386
    Sende- und Auswertemittel der RFID-Lesemittel 368
    388
    Signal der RFID-Lesemittel 368
    390
    Signal des RFID-Transponders 354
    400
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer achten bevorzugten Ausgestaltung
    402
    Leitung des Nullleiters N
    404
    Eingang des Nullleiters N
    406
    Ausgang des Nullleiters N
    408
    Leitung der leitenden Phase L
    410
    Eingang der leitenden Phase L
    412
    Ausgang der leitenden Phase L
    414
    Thyristor
    416
    Gate des Thyristors 414
    418
    Empfängerseite des ersten Optokoppler 420
    420
    erster Optokoppler
    422
    Empfängerseite des zweiten Optokoppler 424
    424
    zweiter Optokoppler
    426
    Sendeseite des ersten Optokoppler 420
    428
    Sendeseite des zweiten Optokoppler 424
    430, 432
    pnp-Transitoren
    434, 436
    Photodioden
    438, 440
    LED
    442, 444
    Lichtwege zwischen den Photodioden 438, 440 und den korrespondierenden LED 434, 436
    446
    Steckeraufnahmeraum der Steckdose 400
    448, 450
    Aufnahmen
    500
    erfindungsgemäßer Aufkleber in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung
    550
    erfindungsgemäßer Aufkleber in einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung
    502, 552
    Klebeflächen
    504, 554
    Außengeometrie
    506, 556
    Aussparungen für die entsprechenden Steckkontakte 12, 14 bzw. 32, 34
    508, 558
    Permanentmagnetplättchen
    600
    erfindungsgemäßer Adapter
    602
    Körper
    604, 606
    Steckkontakten
    608, 610
    Aufnahmen
    612
    Unterseite
    700
    erfindungsgemäßes Steckdosenprüfgerät, Spannungs- bzw. Phasenprüfer
    702
    Griff
    704
    Kontakt in Schraubendreherform
    706
    isolierter Teil
    708
    Kontakt
    710
    Signalmitteln, Glimmlampe
    712
    Drehpunkt
    714
    Verschwenkbarkeit
    716
    Permanentmagnet
    718
    Arm
    800
    erfindungsgemäßes Steckverbindersystem
    802
    erfindungsgemäße Steckdose nach einer neunten bevorzugten Ausgestaltung
    804
    erfindungsgemäßer Stecker
    805
    RFID-Transponder
    806
    Gerät, Staubsaugers, Verbraucher
    808
    RFID-Lesemittel
    810
    WLAN-Kommunikationsmittel
    N
    Nullleiter
    L
    leitende Phase
    L1
    leitende Phase
    L2
    leitende Phase
    L3
    leitende Phase

Claims (15)

  1. Steckverbindersystem zur Spannungs- und/oder Stromübertragung mit einer Steckdose und einem Stecker, die jeweils zueinander kompatible Kontakte aufweisen, wobei zumindest ein spannungs- bzw. stromführender Kontakt besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose Mittel zur Sperrung der Spannungs- und/oder Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts aufweist, die angepasst sind, zur Freigabe der Spannungs- bzw. Stromversorgung aktiviert zu werden, und der Stecker Mittel zur Aktivierung der Mittel zur Sperrung aufweist.
  2. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Sperrung und die Mittel zur Aktivierung angepasst sind, ohne eine mechanische Interaktion wechselzuwirken und/oder dass die Wechselwirkung magnetisch und/oder elektrisch und/oder optisch erfolgt.
  3. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Sperrung einen elektromechanischen und/oder elektronischen Schalter aufweist, der bevorzugt zumindest ein Element aus der Gruppe Relais, Transistor, Thyristor umfasst.
  4. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Sperrung einen Sensor aufweisen, der auf elektrische und/oder magnetische Signale anspricht, und der bevorzugt ein Element aus der Gruppe Hall-Sensor, REED-Relais und RFID-Lesegerät ist.
  5. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Sperrung eingerichtet sind, wahlweise auf bestimmte Mittel zur Aktivierung angepasst zu werden und/oder dass die Mittel zur Aktivierung eingerichtet sind, wahlweise auf bestimmte Mittel zur Sperrung angepasst zu werden, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die Mittel zur Sperrung bzw. die Mittel zur Aktivierung drahtlos programmierbar eingerichtet sind.
  6. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose Kommunikationsmittel aufweist zum Erfassen und Weitergeben von Informationen des Steckers und/oder eines mit dem Stecker angeschlossenen Gerätes.
  7. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aktivierung einen Signalgeber aufweisen, der elektrische und/oder magnetische Signale ausgibt, wobei es sich bevorzugt um einen passiven elektrischen bzw. magnetischen Signalgeber, insbesondere einen Transponder handelt.
  8. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aktivierung in Bezug auf die Mittel zur Sperrung berührungslos wirken und/oder dass die Mittel zur Aktivierung als Aufkleber ausgebildet sind.
  9. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aktivierung zumindest ein Element aus der Gruppe Magnet und RFID-Transponder umfassen.
  10. Steckverbindersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Sperrung zumindest eine optische Signalleitung aufweisen, deren Signalweg durch Einstecken eines Steckers in die Steckdose unterbrochen wird, so dass die den Signalweg unterbrechende Form des Steckers das Mittel zur Aktivierung ist, wobei die Spannungs- und/oder Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose unterbrochen ist solange der Signalweg der optischen Signalleitung nicht unterbrochen ist, wobei bevorzugt zwei voneinander beabstandete optische Signalwege bestehen und die Spannungs- und/oder Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose erst freigegeben ist, wenn beide optischen Signalwege unterbrochen sind.
  11. Steckdose für ein Steckverbindersystem zur Spannungs- und/oder Stromübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Steckdose zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose Mittel zur Sperrung der Spannungs- und/oder Stromversorgung zu dem zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakt aufweist, die zur Freigabe der Spannungs- bzw. Stromversorgung angepasst sind, durch Mittel zur Aktivierung eines Steckers des Steckverbindersystems aktiviert zu werden.
  12. Stecker für ein Steckverbindersystem zur Spannungs- und/oder Stromübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Stecker zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker Mittel zur Freigabe der Spannungs- und/oder Stromversorgung aufweist, die zur Freigabe der Spannungs- bzw. Stromversorgung einer Steckdose angepasst sind, einer Steckdose des Steckverbindersystems zugehörige Mittel zur Sperrung der Spannungs- bzw. Stromversorgung zumindest eines spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose zu aktivieren.
  13. Mittel zur Anpassung eines Steckers an das Steckverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Mittel zur Anpassung an dem Stecker anordenbar sind und die Mittel zur Freigabe aufweisen.
  14. Mittel zur Anpassung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anpassung als Aufkleber eingerichtet sind, der bevorzugt an eine Fläche des Steckers angepasst ist, insbesondere an die Außenkontur der Fläche angepasst ist.
  15. Steckdosenprüfgerät für eine Steckdose mit zumindest einem spannungs- bzw. stromführenden Kontakt eines Steckverbindersystems zur Spannungs- und/oder Stromübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Steckdosenprüfgerät Mittel zur Aktivierung aufweist, die angepasst sind, die Mittel zur Sperrung der Steckdose so zu aktivieren, dass eine Spannungs- bzw. Stromversorgung des zumindest einen spannungs- bzw. stromführenden Kontakts der Steckdose erfolgt.
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