DE102017130301A1 - Betätigungseinrichtung - Google Patents

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DE102017130301A1
DE102017130301A1 DE102017130301.4A DE102017130301A DE102017130301A1 DE 102017130301 A1 DE102017130301 A1 DE 102017130301A1 DE 102017130301 A DE102017130301 A DE 102017130301A DE 102017130301 A1 DE102017130301 A1 DE 102017130301A1
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Peter Sopkowiak
Florian Aumüller
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Aumueller Aumatic GmbH
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Aumueller Aumatic GmbH
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    • E05Y2900/148Windows

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung (1) für bewegliche Flügel (4) von Öffnungsverschlüssen (3) von Bauwerken, insbesondere Fensterflügel, Lüftungsklappen oder dgl., wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine Antriebseinheit (2,2') mit einem Gehäuse (16,16') und mit einem beweglichen, angetriebenen Aktor (14), insbesondere einer Schubkette oder einem Riegelelement, aufweist. Die Betätigungseinrichtung (1) besitzt ein mit der Antriebseinheit (2,2') verbindbares Anbaumodul (5), das ein oder mehrere zusätzliche Funktionselemente (23-30) für die Antriebseinheit (2) aufweist. Das Anbaumodul (5) ist als Stecker ausgebildet und versenkt in einer gehäuseinternen, als Buchse ausgebildeten Aufnahme (18) des Gehäuses (16,16') angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der Praxis sind Betätigungseinrichtungen bekannt, die z.B. als Flügelantrieb, insbesondere Kettenschubantrieb oder Spindelantrieb, oder als Verriegelungseinrichtung ausgebildet sind. Die bekannten Betätigungseinrichtungen weisen eine Antriebseinheit mit einer integrierten Steuerung und einem beweglichen, angetriebenen Aktor auf, der z.B. als Schubkette, Spindel, Riegelelement oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Die DE 20 20 2010 008 588 U1 zeigt einen Kettenschubantrieb mit einer Antriebseinheit und einer Schubkette in einem ersten Gehäuse. Die Steuerelektronik ist ausgelagert und in einem zweiten Gehäuse untergebracht, welches an das erste Gehäuse von außen angesteckt wird und dieses verlängert, wobei die Außenkonturen der beiden Gehäuse fluchten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Betätigungseinrichtung aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die beanspruchte Betätigungseinrichtung weist ein mit der Antriebseinheit von außen verbindbares Anbaumodul auf, das als Stecker ausgebildet und versenkt in einer gehäuseinternen, als Buchse ausgebildeten Aufnahme des Gehäuses angeordnet ist. Das Anbaumodul beinhaltet ein oder mehrere zusätzliche Funktionselemente für die Antriebseinheit.
  • Das Anbaumodul kann als Einzelstecker, oder als Mehrfachstecker, insbesondere Doppelstecker, ausgebildet sein.
  • Das Anbaumodul kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, wobei auch unterschiedliche Anbaumodule zur Verfügung stehen können. Die Unterschiede zwischen den Anbaumodulen können in einer unterschiedlichen Zahl und Konfiguration hinsichtlich der ein oder mehreren zusätzlichen Funktionselemente bestehen. Die äußeren Abmessungen der verschiedenen Anbaumodule können dabei gleich bleiben.
  • Das vorzugsweise vollständig versenkt in der gehäuseinternen Aufnahme aufgenommene Anbaumodul, insbesondere eines Einzelsteckers, ragt nicht oder nur minimal aus dem Gehäuse nach außen. Es ist umfangseitig vom Gehäuse umgeben und an der Rückseite von außen zugänglich. Die versenkte Modulanordnung im Gehäuse hat den Vorteil, dass die äußeren Abmessungen der Betätigungseinrichtung bzw. ihrer Antriebseinheit, insbesondere ihre Länge, durch das Gehäuse definiert werden. Dies spart Platz und erleichtert die Standardisierung und die Einsatzplanung der Betätigungseinrichtungen bzw. Antriebseinheiten. Die äußeren Abmessungen der Antriebseinheit bzw. die Einbaumaße können bei Einsatz unterschiedlicher Anbaumodule und auch bei einem Modulwechsel gleich bleiben. Die Gehäusegröße bzw. die Einbaumaße variieren evtl. in Abhängigkeit vom gewählten Aktor und der Motorleistung.
  • In der Variante eines Mehrfachsteckers kann das Anbaumodul aus dem Gehäuse der einen Antriebseinheit herausragen und kann mit diesem überstehenden Bereich im Gehäuse der anderen Antriebseinheit versenkt aufgenommen werden. Die Gehäuse der verschiedenen Antriebseinheiten können über dem Mehrfachstecker, insbesondere Doppelstecker, zusammenstoßen oder zumindest mit einem geringen Abstand eng benachbart sein. Hierbei ergeben sich die gleichen vorgenannten Vorteile, insbesondere der Platzersparnis und erleichterten Standardisierung sowie Einsatzplanung.
  • Die beanspruchte variable Modulausbildung hat den Vorteil, dass die Betätigungseinrichtung durch Auswahl von ein oder mehreren Anbaumodulen in einer gewünschten Weise konfiguriert werden kann. Die Konfiguration kann bedarfsweise auch wieder geändert werden. Dies bietet eine große Variationsbreite unterschiedlicher Betätigungseinrichtungen, wobei zugleich der Bau- und Lageraufwand minimiert werden kann.
  • Die Betätigungseinrichtung kann einen wählbaren Funktionsumfang aufweisen. Der Funktionsumfang kann auch wieder verändert werden. Er kann ferner bei einem Austausch von z.B. defekten Betätigungseinrichtungen portiert werden.
  • Die Antriebseinheit kann dabei als Standardeinheit mit einem einheitlichen, beschränkten Basis-Funktionsumfang ausgebildet sein, wobei das Anbaumodul eine oder mehrere ergänzende Zusatzfunktionen zur Erfüllung des gewählten Funktionsumfangs der Betätigungseinrichtung bereitstellt.
  • Die Antriebseinheit kann als standardisierte und vereinheitlichte Antriebseinheit für die unterschiedlichsten Konfigurationen und Funktionsumfänge benutzt werden. Sie kann z.B. einen elektrischen Antriebsmotor, ggf. mit nachgeschaltetem oder integriertem Getriebe, und einen Aktor, z.B. eine Schubkette, aufweisen. Die Betätigungseinrichtung kann an eine Energieversorgung mit Wechsel- oder Gleichstrom, insbesondere an ein Wechselstromnetz, angeschlossen werden.
  • Die Antriebseinheit kann einzeln oder mehrfach vorhanden sein. Bei einer Mehrfachanordnung ist eine Verbindung der mehreren Antriebseinheiten untereinander durch eine Leitung bzw. ein Kabel oder durch einen als Mehrfachstecker ausgebildeten Adapter möglich.
  • Durch die Vereinheitlichung kann die Antriebseinheit kostengünstig in größeren Stückzahlen und mit weniger Varianten vorgehalten werden. Die jeweils benötigte Konfiguration bzw. der gewählte Funktionsumfang der Betätigungseinrichtung wird durch die Zusatzfunktion(en) des gewählten Anbaumoduls in Ergänzung der Basisfunktion(en) der Antriebseinheit erreicht. Die jeweilige Gehäusegröße und die Einbaumaße können gleich bleiben.
  • Ein Anbaumodul lässt sich andererseits auch zusammen mit unterschiedlichen Antriebseinheiten einsetzen. Die Antriebseinheiten können sich hinsichtlich ihrer Größe und Leistung unterscheiden, wobei z.B. unterschiedlich große Öffnungs- und Schließkräfte, unterschiedliche Ausfahrlängen von Schubketten, Spindeln oder dgl., verfügbar sind. Antriebseinheiten können sich auch hinsichtlich ihrer Konstruktion, insbesondere ihres Aktors bzw. ihres Abtriebselements unterscheiden. Durch unterschiedliche Antriebseinheiten und unterschiedliche Anbaumodule kann ein Baukastensystem gebildet werden. Das gleiche Anbaumodul kann z.B. für einen Kettenschubantrieb, einen Spindelantrieb, eine Verriegelung oder dgl. eingesetzt werden. Hierbei werden auch die Einzelausbildungen der Antriebseinheiten und der Anbaumodule entsprechend aneinander angepasst und vereinheitlicht.
  • Ein Anbaumodul kann funktional variabel ausgebildet sein. Es kann unterschiedliche Zusatzfunktionen bereitstellen, die in ihrer Zahl und Zusammenstellung variabel sind. Insofern kann es in einem Baukastensystem verschiedene Typen von Anbaumodulen geben.
  • An einer Antriebseinheit können auch mehrere Anbaumodule montiert werden. Das Gehäuse kann mehrere Aufnahmen aufweisen. Ferner ist es möglich, mehrere Anbaumodule miteinander zu verbinden und bedarfsweise zu kaskadieren bzw. in Reihe zu schalten.
  • Das eingesteckte Anbaumodul füllt die Aufnahme aus und verschließt die Gehäuseöffnung dicht nach außen. Hierfür ist eine gegenseitige Formanpassung von Aufnahme und Anbaumodul, insbesondere am Umfang, von Vorteil. Sie bietet auch einen festen Sitz.
  • Zwischen der Antriebseinheit und dem Anbaumodul ist eine lösbare und arretierfähige Verbindung herstellbar. Dies ist vorzugsweise eine steckbare Verbindung. Die Steckverbindung kann eine einzelne und bevorzugt lineare Steckachse haben. Alternativ sind andere Verbindungsarten, z.B. eine Schraubverbindung, eine Bajonettverbindung oder dgl. möglich. Die Verbindung kann gegen Umwelteinflüsse gesichert, insbesondere abgedichtet, werden. Die Verbindung ermöglicht bedarfsweise ein Entfernen und Wechseln eines Anbaumodul.
  • Die besagte Verbindung zwischen Antriebseinheit und Anbaumodul kann eine mechanische Verbindung und eine mediale Verbindung umfassen. Bei der mechanischen Verbindung kann eine Arretierung erfolgen, die vorzugsweise aus Sicherheitsgründen nur mit einem Werkzeug wieder lösbar ist. Das in der Aufnahme eingesteckte Anbaumodul ist hierfür an der Rückseite von außen zugänglich. Bei der medialen Verbindung können Medien, z.B. elektrische Energie, insbesondere Leistungsströme und/oder Signale vom Anbaumodul zur Antriebseinheit und ggf. zurück übertragen werden. Bei einem als Mehrfachstecker ausgebildeten Anbaumodul können die besagten Medien zwischen den angesteckten Antriebseinheiten übertragen werden.
  • Am Gehäuse der Antriebseinheit sind eine oder mehrere Aufnahmen für ein Anbaumodul angeordnet. Hierbei ist ein Gehäuse mit einer schlanken und länglichen Form besonders geeignet, wobei eine buchsenartige Aufnahme z.B. an einer oder beiden Stirnseiten des Gehäuses angeordnet ist. Das Anbaumodul ist dabei als adaptierter Stecker ausgebildet.
  • Eine beidseitige Anordnung von Anbaumodulen mit zusätzlichen Funktionselementen an der mit mehreren Aufnahmen ausgestatteten Antriebseinheit ermöglicht eine mediale und ggf. mechanische Koppelverbindung von mehreren Antriebseinheiten. Eine Ausbildung als Mehrfachstecker ermöglicht beide Koppelverbindungen. Bei der Variante einer Leitung oder eines Kabels kann nur eine mediale Koppelverbindung bestehen. Wenn nur ein Anbaumodul mit zusätzlichen Funktionselementen benötigt wird, kann an der anderen Aufnahme ein Blindstopfen eingesetzt werden.
  • Die mediale Verbindung kann zusammenwirkende Schnittstellen an der Antriebseinheit, insbesondere an einer Aufnahme, und an einem Anbaumodul aufweisen. Ein Anbaumodul kann nur eine solche Schnittstelle und an einer anderen Seite ggf. einen Strom- oder Kabelanschluss aufweisen. In einer anderen Ausführung kann ein Anbaumodul mehrere Schnittstellen an verschiedenen Seiten aufweisen, wobei mehrere Anbaumodule miteinander verbunden werden können. Durch eine solche gegenseitige und wahlweise Steckverbindung können eine Modul-Kaskade und auch eine Funktions-Kaskade gebildet werden. Bei mehreren miteinander verbundenen Anbaumodulen kann dabei die mediale Verbindung durchgeschleift werden.
  • Ein Anbaumodul weist einen Korpus mit einem oder mehreren Funktionselementen auf, die im oder am Korpus angeordnet sind. Die Funktionselemente können in beliebiger Zahl und Kombination bzw. Anordnung vorhanden sein.
  • Ein Funktionselement kann eine Steuereinheit sein, die auch eine eigene Intelligenz, z.B. eine Steuerplatine mit einem Prozessor, und ggf. auch einen Datenspeicher als weiteres Funktionselement umfassen kann. Ein Funktionselement kann auch ein Sicherheitsschalter für einen Einklemmschutz sein, der ggf. der Steuereinheit zugeordnet oder dort implementiert ist. Die Antriebseinheit kann eine reduzierte Steuereinheit, z.B. eine Motorsteuerung, aufweisen, wobei die Steuereinheiten von Anbaumodul und Antriebseinheit zusammenwirken und miteinander die Steuerung der Betätigungseinrichtung bilden.
  • Funktionselemente können andererseits als Detektionseinrichtung, insbesondere Dekodierer eines elektrischen Stromsignals, als Anzeige, als leitungsgebundene oder drahtlose Kommunikationseinheit, als Energiespeicher oder in anderer Weise, insbesondere als Akku oder als Zugentlastung für ein Kabel ausgebildet sein. Die besagten Funktionselemente sind beliebig miteinander kombinierbar.
  • Zur Stromversorgung der Antriebseinheit kann ein Anbaumodul ein Funktionselement aufweisen, das als elektrischer Wandler, insbesondere als elektrischer Trafo oder als bevorzugt steuerbares oder regelbares elektronisches Schaltnetzteil, ausgebildet ist. Das elektronische Schaltnetzteil kann mit der Steuereinheit gekoppelt sein, wobei insbesondere ein gemeinsam genutzter Prozessor vorhanden sein kann. Der gemeinsame Prozessor ist z.B. auf der Steuerplatine angeordnet und dient zur Steuerung des Schaltnetzteils und der Antriebseinheit, insbesondere ihres Antriebsmotors. Mit dem elektronischen Schaltnetzteil kann eine instabile Eingangsspannung, insbesondere Netzwechselspannung, in eine konstante und stabile Gleichspannung gewandelt werden.
  • Der Einbau eines solchen elektronischen Schaltnetzteils in das Gehäuse der Antriebseinheit einer Betätigungseinrichtung hat eine eigenständige erfinderische Bedeutung und kann auch bei konventionellen Betätigungseinrichtungen ohne Anbaumodul(e) oder mit anderen Anbaumodul(en) eingesetzt werden. Eine solche Betätigungseinrichtung weist eine Antriebseinheit (2) mit einem Gehäuse, einer Steuerung und mit einem beweglichen, angetriebenen Aktor auf. Sie kann auch weitere Komponenten beinhalten.
  • Die Betätigungseinrichtung kann eine externe Erfassungseinrichtung, insbesondere einen oder mehrere Sensoren, aufweisen. Diese können mit dem Anbaumodul verbunden werden und mit diesem kommunizieren. Dies kann z.B. über eine Leitungsverbindung oder auf drahtlosem Wege geschehen.
  • Die Betätigungseinrichtung kann auf unterschiedliche Weise bedient werden, z.B. über eine mobile Bedieneinheit und/oder eine stationäre Bedieneinheit. Die Bedieneinheit kann ein Piezoelement, insbesondere einen Piezotaster, aufweisen, das bei der Bedienung elektrischen Strom erzeugt, der für die leitungsgebundene oder drahtlose Signalübertragung, ggf. zu einer Kommunikationseinheit in einem Anbaumodul, genutzt werden kann. Zudem kann ein Anschluss an eine übergeordnete Steuerung bestehen, z.B. an eine Steuerung für automatisierte natürliche Lüftung von Gebäuden, für RWA etc..
  • An einem Öffnungsverschluss eines Gebäudes bzw. an dessen Flügel können ein oder mehrere Betätigungseinrichtungen angeordnet sein. Hierbei können z.B. mehrere die Flügelbewegung antreibende Betätigungseinrichtungen, z.B. Kettenschubantriebe, Spindelantriebe oder dergleichen, gemeinsam und synchronisiert am Flügel angreifen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung liegen in einer erhöhten Bedien- und Unfallsicherheit für ein Fenster oder eine Klappe. Ein Fenster kann dabei zu einem sog. mechatronischen Fenster aufgerüstet oder auch umgerüstet werden. Insbesondere kann ein Einklemmschutz auf einfache Weise gebildet werden. Er kann bedarfsweise auch nachgerüstet werden. Eine Lüftungsklappe kann mit einer entsprechenden Steuerung und Sensorik zur automatisierten natürlichen Lüftung eingesetzt werden. Ein Öffnungsverschluss, insbesondere ein Fenster oder eine Lüftungsklappe, kann außerdem eine eigene Energieversorgung haben, z.B. durch eine Photovoltaik mit aufgesetzten Solarkollektoren oder integrierten lumineszierenden Solarkonzentratoren, und kann energetisch autark sein. Hierfür ist ein angeschlossener Energiespeicher in einem Anbaumodul von Vorteil.
  • Eine Versorgung der Betätigungseinrichtung(en) ist über eine Linienspannung möglich. Sämtliche Steuerungsfunktionen einer Betätigungseinrichtung in Einzel- oder Gruppenanordnung können genutzt werden. Auch ein vollständiger Satz von Diagnosefunktionen ist nutzbar. Ein zusätzlicher Raumbedarf für Installation oder Klemmen ist entbehrlich.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
    • 1: einen Öffnungsverschluss für ein Bauwerk mit mehreren Betätigungseinrichtungen, die jeweils aus einer Antriebseinheit und mindestens einem Anbaumodul bestehen,
    • 2 und 3: verschiedene Ausgestaltungen einer Betätigungseinrichtung gemäß 1,
    • 4 und 5: perspektivische Darstellungen von Teilen der Betätigungseinrichtung,
    • 6: ein Schemaplan für die Ausbildung und Verschaltung eines Anbaumoduls,
    • 7: eine Abwandlung von 1 mit einer anderen Energieversorgung und einer anderen Bedieneinheit,
    • 8: eine Betätigungseinrichtung gemäß 7,
    • 9: eine Variante der Betätigungseinrichtung mit einem elektronischen Schaltnetzteil,
    • 10: eine Variante der Betätigungseinrichtung mit einem anderen Aktor.
    • 11 und 12: eine weitere Variante der Betätigungseinrichtung mit einem Mehrfachstecker.
  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung (1) für einen Öffnungsverschluss (3) eines Bauwerks, z.B. ein Fenster oder eine Lüftungsklappe. Die Betätigungseinrichtung (1) weist eine Antriebseinheit (2) und mindestens ein Anbaumodul (5) auf. Die Erfindung betrifft außerdem die Antriebseinheit (2) an sich und ein Anbaumodul (5) an sich.
  • Die Betätigungseinrichtung (1) kann einzeln oder mehrfach an einem Öffnungsverschluss (3) vorhanden sein. Es kann unterschiedliche Betätigungseinrichtungen (1) in unterschiedlichen konstruktiven Ausbildungen und mit unterschiedlichen Funktionen für den Öffnungsverschluss (3) geben. Bei einer Mehrfachanordnung von Betätigungseinrichtungen (1) können diese untereinander gleichartig oder unterschiedlich sein.
  • In 1 und 7 sind z.B. zwei Betätigungseinrichtungen (1) dargestellt. Die an der Oberseite des Öffnungsverschlusses (3) angeordnete Betätigungseinrichtung (1) ist z.B. als Kettenschubantrieb für ein Kippfenster ausgebildet. Die an der linken Seite angeordnete Betätigungseinrichtung (1) ist z.B. eine Verriegelung, die den Öffnungsverschluss (3) in der Schließstellung verriegelt und sichert. Alternativ oder zusätzlich sind andere Anordnungen am Öffnungsverschluss (3) sowie andere konstruktive funktionale Ausbildungen von Betätigungseinrichtungen (1) möglich, z.B. in Form von Spindelantrieben, Türantrieben, Hubeinrichtungen oder dergleichen. 1 bis 4, sowie 8 und 9 zeigen beispielhaft jeweils einen Kettenschubantrieb. In 10 ist ein Spindelantrieb dargestellt.
  • Der Öffnungsverschluss (3) kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Er weist z.B. einen bevorzugt stationären Rahmen und einen daran beweglich gelagerten Flügel (4) mit beliebiger Kinematik auf. 1 und 7 zeigen z.B. ein Kippfenster, bei dem der Fensterflügel (4) um untere Lager und um eine horizontale Achse dreht. Alternativ kann der Flügel (4) um eine andere, z.B. aufrecht, ausgerichtete Achse drehen und/oder eine Linearbewegung, z.B. eine seitliche Schiebebewegung oder eine Hubbewegung ausführen.
  • Die Betätigungseinrichtung (1) weist jeweils mindestens eine Antriebseinheit (2,2') mit einem Gehäuse (16,16') und mit einem beweglichen, angetriebenen Aktor (14) auf. Der Aktor (14) greift bevorzugt am Flügel (4) an, z.B. über einen Beschlag. Bei dem in 1 bis 4, sowie 8, 9 und 11 gezeigten Kettenschubantrieb ist der Aktor (14) eine Schubkette, die seitlich aus dem Gehäuse (16,16') austritt. Alternativ ist ein Spindel- oder Zahnstangentrieb mit einem z.B. stirnseitigen axialen Austritt eines stangen- oder spindelförmigen Aktors (14) gemäß 10 möglich. Bei der gezeigten Verriegelung ist der Aktor (14) ein Riegelelement, z.B. eine Klinke, ein Sperrbolzen oder dgl.. Die Aktoren (14) können unterschiedliche Kinematiken haben. Sie können z.B. linear und/oder rotatorisch ein- und ausgefahren werden.
  • 2 und 3 verdeutlichen schematisch die Ausbildung einer Antriebseinheit (2,2'). Das Gehäuse (16,16') hat vorzugsweise eine schlanke und langgestreckte Form. Vorzugsweise ist die Form gerade. Sie kann alternativ gebogen sein. Das Gehäuse (16,16') kann am Öffnungsverschluss (3) an beliebig geeigneter Stelle außenseitig aufgesetzt oder in ein Rahmen- oder Flügelteil teilweise oder vollständig versenkt sein. Das z.B. rohrartige Gehäuse (16,16') kann aus Metall, insbesondere Leichtmetall, oder einem anderen geeigneten Werkstoff, z.B. Kunststoff, bestehen.
  • Die Antriebseinheit (2) weist einen steuerbaren Antrieb (15) auf, der z.B. als elektrischer Gleichstrommotor mit Niederspannung von 24 V oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet ist. Der Antrieb (15) kann ferner ein nachgeschaltetes separates oder integriertes Getriebe aufweisen. Ferner kann ein Abtriebselement für den Aktor (14), z.B. ein Kettenrad, eine Spindel, eine Spindelmutter oder dgl. vorhanden sein. Für den Aktor (14) kann eine Führung bzw. Aufnahme, z.B. ein Kettenbahnhof, vorhanden sein. Der Antrieb (15) kann eine Steuereinheit aufweisen. Diese kann einen reduzierten Ausbildungs- und Funktionsumfang haben. Sie kann z.B. aus einer Motorsteuerplatine bestehen. Der Antrieb (15) ist mit den vorgenannten Komponenten im Innenraum des Gehäuses (16,16') untergebracht.
  • Die Betätigungseinrichtung (1) weist ein mit der Antriebseinheit (2,2') von außen verbindbares Anbaumodul (5) auf. Das Anbaumodul (5) ist im Einbau- oder Anbauzustand noch von außen zugänglich. Es weist ein oder mehrere zusätzliche Funktionselemente (23-30) für die Antriebseinheit (2,2') auf. Die Funktionselemente (23-30) können in beliebiger Zahl bzw. Kombination und Ausbildung vorhanden sein. Hierbei kann es verschiedene Anbaumodule (5) mit unterschiedlichen Anordnungen und Funktionsumfängen von Funktionselementen (23-30) geben.
  • Die Betätigungseinrichtung (1) weist einen wählbaren Funktionsumfang auf. Eine Betätigungseinrichtung (1), die z.B. einen Flügel (4) bewegt bzw. öffnet und schließt, kann einzeln oder mehrfach am Öffnungsverschluss (3) angeordnet sein. Bei einer Mehrfachanordnung können die verschiedenen Antriebe untereinander in ihrer Antriebsfunktion, insbesondere ihrer Geschwindigkeit, abgestimmt, insbesondere synchronisiert werden.
  • Eine entsprechende gemeinsame Steuerung der Betätigungseinrichtungen (1) kann durch eine externe Steuerung und eine Verkettung der Betätigungseinrichtungen (1) mittels Leitungen, insbesondere Busleitungen, erfolgen. Alternativ kann eine der Betätigungseinrichtungen (1) die Steuerungsaufgaben und eine Masterfunktion übernehmen, wobei die ein oder mehreren anderen Betätigungseinrichtungen (1) als Slave fungieren. In einer weiteren Variante ist es möglich, dass die Betätigungseinrichtungen (1) sich untereinander abstimmen und gegenseitig synchronisieren, wobei keine übergeordnete Steuerfunktion vorhanden ist.
  • Die ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) können einzeln oder gemeinsam bzw. gruppenweise an eine Energieversorgung (13) mittels einer Leitung (12), insbesondere eines Kabels, einer induktiven Übertragung oder dgl., angeschlossen sein. Die Energieversorgung (13) kann extern, z.B. an einem Gebäude oder am Öffnungsverschluss (3), angeordnet sein. Der Öffnungsverschluss (3) kann alternativ oder zusätzlich eine eigene Energieversorgung (13'), z.B. Solarzellen mit einem Energiespeicher, insbesondere Akku aufweisen. Die Energieversorgung (13,13') kann z.B. Gleichstrom oder Wechselstrom liefern. Die Leitung (12) kann bei Gleichstrom z.B. 5-polig ausgebildet sein, die sich gliedern in 2x Stromkontakt, 2x Datenkontakt und 1x potentialfreier Meldekontakt. Bei Wechselstrom können z.B. 6 Pole für 2x Strom, 2x Daten und 2x Meldung vorhanden sein.
  • Die ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) können einzeln oder gemeinsam mittels einer Bedieneinheit (10,10') bedient werden. Diese kann stationär und/oder instationär angeordnet sein und kann einzeln oder mehrfach vorhanden sein. Die Verbindung und die ggf. verschlüsselte Kommunikation zwischen der Betätigungseinrichtung (1) und der Bedieneinheit (10) kann drahtlos oder leitungsgebunden sein.
  • In 1 ist schematisch eine instationäre bzw. mobile und drahtlose Bedieneinheit (10) bzw. Fernbedienung dargestellt. Dies kann z.B. ein Smartphone sein, das über Funk oder auf andere Weise drahtlos mit der oder den Betätigungseinrichtungen (1) kommuniziert. Bei einer Verbindung bzw. Kommunikation können und Steuerdaten sowie Zustandsdaten oder sonstige Meldungen ausgetauscht werden. Für die Kommunikation kann eine App vorhanden sein.
  • 7 zeigt eine Variante mit einer stationären Bedieneinheit (10'), die z.B. als Taster an einer Wand ausgebildet ist. Die Bedieneinheit (10') kann mittels einer drahtgebundenen Leitung (12') oder einem Kabel und/oder drahtlos, z.B. per Funk, mit der/den Betätigungseinrichtung(en) (1) verbunden sein. Die Leitung (12') kann bestromt sein und kann z.B. in das hauseigene Wechselstromnetz eingebunden sein. Die Leitung (12') kann auch z.B. eine potentialfreie Signalleitung sein.
  • Die Bedieneinheit (10') kann ein Piezoelement (35) oder dgl. aufweisen, welches bei mechanischer Betätigung der Bedieneinheit (10'), insbesondere eines Piezotasters, einen pulsartigen Strom abgibt, der zur Übertragung des Bediensignal benutzt wird. Beispielweise kann die Signalleitung (12') hierüber bedarfsweise bestromt werden. 7 zeigt auch die Variante eines mit dem Piezoelement (35) verbundenen Kommunikationsmoduls (36), insbesondere Funkmoduls, zur bevorzugt drahtlosen Signalübertragung an die Betätigungseinrichtung(en) (1).
  • Die ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) können alternativ oder zusätzlich an eine übergeordnete Gebäudesteuerung, eine Brandmeldeeinlage, eine Alarmanlage, eine Anlage zur automatisierten natürlichen Belüftung, eine Rauch-Wärme-Abzugsanlage (RWA-Anlage) oder dgl. angeschlossen sein und von dieser gesteuert werden. Der Anschluss kann z.B. über die Leitung (12) erfolgen.
  • Der vorerwähnte wählbare Funktionsumfang der ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) kann z.B. in vorprogrammierten Bewegungs- und Antriebsfunktionen für den Flügel (4) bestehen. Hierbei können außer Endlagen in Öffnungs- und Schließstellung auch vorgegebene oder wählbare Zwischenstellungen angefahren werden. Ferner ist eine manuelle Betätigung auf Sicht möglich.
  • Im Weiteren können die ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) mit einer externen Erfassungseinrichtung (11) verbunden sein. Diese ist in 1 und 7 schematisch angedeutet. Sie kann z.B. ein oder mehrere externe Sensoren (33,34) im oder am Gebäude aufweisen. Dies können z.B. Windsensoren, Sensoren zur Erfassung der Sonneneinstrahlung, Regensensoren, Rauchmelder, Brandmelder, Temperatursensoren, Feuchtesensoren, Geräuschsensoren, Verschlusssensoren oder dgl. sein. Sie können z.B. besondere Umgebungsbedingungen detektieren, auf welche die ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) in angemessener Weise reagieren, z.B. durch ein Öffnen oder Schließen des Flügels (4).
  • Zum wählbaren Funktionsumfang kann auch eine gegenseitige Abstimmung unterschiedlicher Arten von Betätigungseinrichtungen (1) gehören. Die in 1 und 7 gezeigte Verriegelung muss z.B. bei einem Öffnungsbefehl für den Flügel (4) zuerst den Flügel (4) entriegeln und den Vollzug an eine übergeordnete Steuerung oder an eine andere Betätigungseinrichtung (1) melden, die dann ihrerseits die Flügelbewegung antreiben kann. Beim Schließen ist der Ablauf umgekehrt, wobei erst nach Einnahme der Schließstellung der antreibenden Betätigungseinrichtung (1) die Verriegelung einfallen kann. Weitere Funktionen können von außen aufgeprägt werden, z.B. über eine übergeordnete Gebäudesteuerung, eine Brandmeldeeinlage, eine Alarmanlage, eine Rauch-Wärme-Abzugsanlage (RWA-Anlage), eine automatisierte natürliche Lüftung oder dgl..
  • Zum erweiterten Funktionsumfang der ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) kann auch eine Überwachung, Diagnose und Protokollierung ihrer Funktion und die vorerwähnte gegenseitige Abstimmung von mehreren zusammenwirkenden Betätigungseinrichtungen (1) gehören.
  • Die Antriebseinheit (2,2') ist in den gezeigten und bevorzugten Ausführungsbeispielen als Standardeinheit mit einem einheitlichen, vorzugsweise beschränkten Basis-Funktionsumfang ausgebildet. Das Anbaumodul (5) stellt dann eine oder mehrere ergänzende Zusatzfunktionen zur Erfüllung des gewählten Gesamt-Funktionsumfangs bereit. Das Anbaumodul (5) kann funktional variabel ausgebildet sein. Verschiedene Anbaumodule (5) können unterschiedliche Zusatzfunktionen haben. Hierauf wird nachfolgend näher eingegangen.
  • Zwischen der Antriebseinheit (2,2') und dem Anbaumodul (5) kann eine lösbare und arretierfähige Verbindung hergestellt werden oder bestehen. Dies kann z.B. eine steckbare Verbindung sein. Die Verbindung kann einerseits eine mechanische Verbindung (6) und andererseits eine mediale Verbindung (7) beinhalten, die bevorzugt beim Zusammenstecken von Antriebseinheit (2) und Anbaumodul (5) geschlossen und hergestellt werden. Das Zusammenstecken erfolgt in den gezeigten Ausführungsbeispielen mit einer linearen und geraden Steckbewegung. Alternativ kann eine rotatorische oder eine kombinierte lineare und rotatorische Steckbewegung vorhanden sein.
  • Am Gehäuse (16,16') der Antriebseinheit (2) können ein oder mehrere Anbaumodule (5) angeordnet werden. Hierfür weist das Gehäuse (16,16') eine oder mehrere Aufnahmen (18) auf. Bei dem bevorzugt schlanken und länglichen Gehäuse (16) kann eine Aufnahme (18) z.B. an einer Stirnseite (17) des Gehäuses (16) angeordnet sein. 1 und 2 zeigen diese Ausbildung. In 3 ist eine Variante mit jeweils einer Aufnahme (18) an beiden Stirnenden des Gehäuses (16) dargestellt.
  • Die Aufnahme (18) ist als hohle Buchse ausgestaltet, wobei das Anbaumodul (5) als Stecker ausgebildet ist. Die Zuordnung von Buchsen- und Steckerform bzw. Männchen und Weibchen kann auch umgekehrt sein. Die Aufnahme (18) ist innerhalb des Gehäuses (16) angeordnet. Bei der gezeigten Buchsenausbildung von 1 bis 5 und 7 bis 10 wird das Anbaumodul (5) vollständig versenkt in der gehäuseinternen Aufnahme (18) aufgenommen. Es ragt nicht oder nur wenig aus dem Gehäuse (16) nach außen.
  • Das Anbaumodul (5) ist in den Varianten von 1 bis 5 und 7 bis 10 als Einzelstecker (40) ausgebildet. Der Einzelstecker (40) füllt die gehäuseinternen Aufnahme (18) in der vorerwähnten Weise aus und ragt bevorzugt nicht axial aus deren Stirnöffnung nach außen. In 11 und 12 ist eine Variante des Adapters (5) in einer Ausbildung als Mehrfachstecker (41), insbesondere Doppelstecker, dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Die mechanische Verbindung (6) weist eine Codierung und eine bevorzugt nur mit einem Werkzeug lösbare Arretierung (8) auf. Dies ist für die Erfüllung der Sicherheitskriterien der europäischen Maschinenrichtlinie von Vorteil. Die Arretierung (8) kann als formschlüssige Arretierung, insbesondere als federnde Schnapp- oder Rastverbindung ausgebildet sein. Dies ist in 2 und 3 schematisch angedeutet sowie 4 und 5 näher dargestellt. Sie lässt sich nur mit einem in 4 und 5 gezeigten De-Arretiermittel (31), z.B. einem Entriegelungsfenster, mit einem dort angesetzten Werkzeug, z.B. einem besonderen Schlüssel oder dgl., lösen. Durch die Codierung der mechanischen Verbindung (6) kann die korrekte Einbau- und Relativlage zwischen Aufnahme (18) und Anbaumodul (5) sichergestellt werden. Die Codierung kann z.B. in komplementären Außenformen, insbesondere Rippen und Nuten, bestehen.
  • Die mediale Verbindung (7) weist zusammenwirkende Schnittstellen (19,21) an der Antriebseinheit (2), insbesondere an deren Aufnahme (18) und an einem Anbaumodul (5) auf. Dies können z.B. elektrische Steckerleisten, Klemmen oder dgl. sein. Die mechanische und die mediale Verbindung (6,7) können beim Zusammenstecken von Aufnahme (18) und Anbaumodul (5) automatisch und zwangsweise geschlossen werden.
  • Ein Anbaumodul (5), insbesondere ein Einzelstecker (40), kann mehrere Schnittstellen (21,22) an verschiedenen Seiten aufweisen. Hierüber sind mehrere Anbaumodule (5) miteinander verbindbar. Sie können insbesondere gemäß 3 in Axialrichtung hintereinander angeordnet und zusammengesteckt werden. Hierbei kann auch eine geeignete mechanische Verbindung mit den vorgenannten Kriterien hergestellt werden. Bei mehreren miteinander verbundenen Anbaumodulen (5) kann die mediale Verbindung (7) durchgeschleift werden.
  • Die gemäß 3 zusammengesteckten Anbaumodule (5), insbesondere Einzelstecker (40), können eine Modul-Kaskade oder eine Funktions-Kaskade bilden. Bei der in 3 gezeigten Anordnung kann das zweite Anbaumodul (5), insbesondere der Einzelstecker (40), ganz oder teilweise außerhalb des Gehäuses (16) angeordnet sein. Die axiale Länge der Anbaumodule (5), insbesondere Einzelstecker (40), kann dabei der axialen Länge der Aufnahme (18) entsprechen.
  • In einer nicht dargestellten Variante können die Anbaumodule (5), insbesondere Einzelstecker (40), eine kürzere axiale Länge haben. Diese kann kürzer als die axiale Länge der Aufnahme (18) sein. Dadurch lassen sich zwei oder mehr zusammengesteckte Anbaumodule (5), insbesondere Einzelstecker (40), gemeinsam innerhalb der Aufnahme (18) unterbringen. Sie können bei geeigneter Längenabstimmung vollständig versenkt in der Aufnahme (18) angeordnet sein.
  • Gemäß 2 bis 5 und 8 bis 10 weist ein Anbaumodul (5), insbesondere Einzelstecker (40), jeweils einen Korpus (20) mit einem oder mehreren Funktionselementen (23-30) auf, die im oder am Korpus (20) angeordnet sind. Der Korpus (20) kann eine beliebig geeignete Form haben. Zum Beispiel die gezeigte Quaderform. Alternativ ist eine Zylinderform oder eine andere Formgebung möglich. Am Korpus (20) kann an geeigneter Stelle, z.B. rückseitig, eine Kabeleinlass (32) für die Leitung (12) angeordnet sein. Der Korpus (20) kann aus einem beliebig geeigneten Material, z.B. Kunststoff, bestehen. Das Korpusmaterial kann sich vom Material des Gehäuses (16) unterscheiden.
  • Für die Ausbildung, Funktion und Anordnung von Funktionselementen (23-30) und den damit verbundenen Zusatzfunktionen gibt es verschiedene Möglichkeiten. 6 zeigt hierzu eine Schemaplan eines Anbaumoduls (5).
  • Ein Funktionselement (23) eines Anbaumoduls (5) kann z.B. als Steuereinheit ausgebildet sein. Diese kann eine eigene Intelligenz, z.B. eine Steuerplatine (38) mit einem Prozessor (37) gemäß 9, haben. Eine solche Steuereinheit kann z.B. eigene Programme beinhalten. In einer Ausführungsvariante kann sie die vorerwähnte Masterfunktion übernehmen oder für eine andere gegenseitige Abstimmung sorgen. Bei einem anderen Anbaumodul (5) kann die Steuereinheit für eine Slave-Funktion ausgebildet oder programmiert sein. Dementsprechend kann es Master- und Slave-Module geben.
  • Ein anderes Funktionselement (24) eines Anbaumoduls (5) kann als Datenspeicher ausgebildet sein. Dieser kann gemäß 6 und 8 mit der vorgenannten Steuereinheit (23) verbunden oder dieser zugeordnet sein. Er kann Programme, Betriebsdaten, Protokolle und dgl. speichern.
  • Ein Funktionselement (23') eines Anbaumoduls (5) kann z.B. als Sicherheitsschalter ausgebildet sein und einen Einklemmschutz mit Notschließmöglichkeit bieten. Es kann mit der Steuereinheit (23) kombiniert werden.
  • Hierfür kann z.B. die Steuereinheit den Motorstrom des Antriebs (15) mit einem Stromsensor (39), z.B. auf der Platine (38), erfassen und überwachen. 8 zeigt diese Anordnung. Der Motorstrom kann in Relation zu einer am Flügel (4) einwirkenden Last gesetzt werden. Über die Strom- bzw. Lasterfassung kann ein am Flügel (4) wirkender Kraftanstieg detektiert werden, der z.B. durch Erreichen einer Endlage oder durch äußere Einwirkungen, z.B. Winddruck oder auch Hindernisse, entsteht. Wenn z.B. eine vorgegebene Lastgrenze erreicht wird, kann die Steuereinheit (23) den Antrieb (15) abschalten und/oder reversieren. Der Antrieb (15) kann hierbei eine Kraftreserve haben, um immer die vorhandene Flügellast mit dieser Kraftreserve sicher schließen zu können.
  • Bei einem Einklemmschutz kann die Steuereinheit von sich aus oder durch ein äußeres Signal, z.B. über eine Reset-Taste am Korpus (20), eine Messfahrt des Flügels (4) initiieren, wobei der dabei auftretende Kraftverlauf über den Motorstrom oder auf andere Weise detektiert und als Soll-Kurve gespeichert wird. Dies kann für eine Öffnungs- und/oder Schließfahrt erfolgen. Im normalen Betrieb werden die Kräfte bzw. Motorströme ebenfalls aufgenommen und mit der Soll-Kurve verglichen. Wenn bei der Schließfahrt dann ein Hinderniss, z.B. ein eingeklemmtes Körperteil, durch einen unvorhergesehenen Kraftanstieg erkannt wird, kann eine geeignete Schutzmaßnahme, z.B. ein Stopp und/oder ein Rücklaufen des Antriebs (15) eingeleitet werden. Die vorgenannten Kraftverläufe werden in Abhängigkeit über dem ebenfalls erfassten Weg des Flügels (4) oder des Antriebs (15) oder dgl. aufgenommen und gespeichert.
  • In einer anderen Ausführung für den Einklemmschutz kann z.B. auf die IST-Kurve der erfassten Kraft bzw. des Motorstroms ein konstanter Schwellwert aufaddiert werden, der einer den Einklemmschutz repräsentierenden Kraft von geeigneter Größe, z.B. ca 50 N, entspricht. Ein drohendes Einklemmen und ein damit einhergehender detektierter Kraftanstieg führen über den aufaddierten Schwellwert zu einem schnellen Erreichen der Lastgrenze und zum Einleiten einer vorgenannten Schutzmaßnahme.
  • Ein weiteres Funktionselement (25) eines Anbaumoduls (5) kann als Detektionseinrichtung ausgebildet sein. Dies kann z.B. ein Dekodierer eines elektrischen Stromsignals sein, der aus dem zugeleiteten Steuerstrom eine Polung und eine Richtung erkennt. Durch eine gezielte Polung eines z.B. zugeleiteten Gleichstroms kann ein von außen aufgegebenes Steuersignal zum Öffnen oder Schließen des Flügels (4) erkannt werden. Die Detektionseinrichtung (25) kann ebenfalls mit der vorgenannten Steuereinheit (23) verbunden oder dieser zugeordnet sein.
  • Ein elektrisches Steuersignal kann auch zusammen mit einem Leistungsstrom, insbesondere einem Wechselstrom, übertragen werden. Es kann auf einer hauseigenen Versorgungsspannung, z.B. einem sog. Powernet, oder einer Netzspannung aufmoduliert sein. Die Detektionseinrichtung (25) kann auch dieses Steuersignal detektieren. Zur Erhöhung der bei Anschluss an das öffentliche Stromnetz besonders kritischen Cyber-Sicherheit kann die Steuereinheit (23) eine Sicherheitstechnik, z.B. eine Firewall, eine Verschlüsselungseinrichtung oder dgl. aufweisen.
  • Ein anderes Funktionselement (26) eines Anbaumoduls (5) kann als Anzeige ausgebildet sein. Dies kann z.B. eine optische, haptische und/oder akustische Anzeige sein. Eine optische Anzeige ist z.B. gemäß 4 und 5 an der in Steckstellung von außen sichtbaren Rückseite des Korpus (20) angeordnet. Die Anzeige kann Quittungssignale, Fehler, Betriebszustände, Alarme oder dgl. nach außen signalisieren.
  • Ein weiteres Funktionselement (27) eines Anbaumoduls (5) kann als leitungsgebundene oder drahtlose Kommunikationseinheit ausgebildet sein. Eine drahtlose Kommunikationseinheit kann z.B. eine Funkeinheit sein. Über eine solche, in 6, 9 und 10 gezeigte Kommunikationseinheit (27) kann das Anbaumodul (5) und insbesondere seine Steuereinrichtung mit einem externen Bedienteil (10,10'), insbesondere einem Kommunikationsmodul (36), oder der Erfassungseinrichtung (11) oder auch mit einer über eine Leitung (12,12') angeschlossenen externen Steuerung oder Signalgebereinheit kommunizieren. Hierüber ist z.B. ein Bus-Anschluss per Leitung (12) für eine Anlage zum Gebäudemanagement möglich. Ein Bus kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, z.B. als CAN-, USB-, KNX- oder LON-Bus. Eine drahtlose Kommunikation auf Funkbasis kann z.B. über Bluetooth, Wi-Fi, Z-Wave oder auf andere Weise erfolgen.
  • Ein weiteres Funktionselement (28) eines Anbaumoduls (5) kann als Wandler ausgebildet sein. Dies kann z.B. ein elektrischer AC/DC-Wandler oder DC/DC-Wandler sein. Ein elektrischer Wandler kann z.B. einen Gleichrichter aufweisen, der bei Anschluss an ein externes Wechselstromnetz (13) eingesetzt wird. Ein Wandler kann auch einen elektrischen Trafo, einen Chopper oder dgl. beinhalten. Hierüber kann z.B. der Antrieb (15) über eine Pulsweitenmodulation oder Pulsfrequenzmodulation angesteuert werden. Dies kann mittels der medialen Verbindung (7) erfolgen.
  • Bei einer Verkettung von mehreren Betätigungseinrichtungen (1) kann z.B. die erste Betätigungseinrichtung (1) ein Anbaumodul (5) mit Kabelanschluss an ein Gebäudenetz mit 220 V und mit einem Wandler (28) haben und kann die weitere(n) Betätigungseinrichtung(en) (1) per Leitung (12) mit Gleichspannung von z.B. 12 oder 24 V versorgen.
  • In Abwandlung des vorgenannten Strom- bzw. Spannungswandlers (28) kann ein Funktionselement (28') als elektronisches Schaltnetzteil (28') gemäß 6, 9 und 10 ausgebildet sein. Es kann einerseits mit einem Wechselstromnetz (13) über ein mehradriges Netzkabel (12) und andererseits mit dem Antrieb (15) und ggf. weiteren Abnehmern über die mediale Verbindung (7) verbunden sein. Das steuerbare und ggf. regelbare elektronische Schaltnetzteil (28') und die Steuerung (9), insbesondere die Steuereinheit (23), können einen gemeinsamen Prozessor (37), ggf. auf einer gemeinsamen Platine (38), aufweisen. Sie können alternativ getrennte Prozessoren aufweisen.
  • Ein weiteres Funktionselement (29) eines Anbaumoduls (5) kann als Energiespeicher ausgebildet sein. Dies kann z.B. ein elektrischer Akku sein. Hierüber kann z.B. bei Ausfall einer externen Stromversorgung (13), insbesondere eines hauseigenen oder öffentlichen Stromnetzes, ein Notstrom bereit gestellt werden, um im Gefahrenfall einen Flügel (4) bedarfsweise öffnen und schließen zu können. Für eine Entrauchung wird er z.B. geöffnet.
  • Der Energiespeicher (29), insbesondere ein wiederaufladbare elektrische Akkumulator, kann auch in Verbindung mit einer anderen elektrischen Energieversorgung (13'), z.B. einer Solarzellenzellenanordnung, betrieben werden. 7 und 8 zeigen beispielhaft eine solche Anordnung, wobei die elektrische Energieversorgung (13') in Form einer Solarzelle z.B. in eine Klappe oder ein Fenster (3), insbesondere in dessen Scheibe, integriert ist. Die elektrische Energieversorgung (13') kann alternativ an anderer Stelle, insbesondere außerhalb des Öffnungsverschlusses (3), angeordnet sein.
  • Ein weiteres Funktionselement (30) eines Anbaumoduls (5) kann gemäß 4 als Zugentlastung für ein Kabel (12) ausgebildet sein. Zumindest eines der Anbaumodule (5) weist einen Stromanschluss mit einer solchen Anschlussmöglichkeit für ein externes Kabel (12) und einen Kabeleinlass (32) auf.
  • Mit dem durch die Antriebseinheit (2) und ein oder mehrere entsprechend geeignete Anbaumodulen (5) erzielbaren Funktionsumfang können weitere Funktionen realisiert werden.
  • Dies betrifft z.B. eine nullspannungssichere Betriebsdatenerfassung. Diese kann über eine dritte Ader eines elektrischen Kabels ausgelesen werden. Ferner kann mittels der Steuereinrichtung und ggf. des Datenspeichers eine autarke Steuerung von ein oder mehreren Betätigungseinrichtungen (1) erreicht werden. Dies kann ebenfalls über eine dritte Ader eines Stromkabels (12) konfiguriert werden. Steuerfunktionen können z.B. ein Tages-/Wochenprogramm sein, wobei 1 Tag Gangreserve ohne Linienspannung erreichbar ist. Eine Steuerung kann auch Temperatur- und/oder Helligkeits- und/oder Lautstärkeabhängig sein. Ferner kann eine Sprachsteuerung durch gesprochene Befehle oder in vereinfachter Form über Klatschsignale erzielt werden. Ferner kann sich ein Anbaumodul (5) selbstständig einlernen, wenn es in eine Aufnahme (18) eingesteckt wird.
  • Eine weitere Funktion ist eine Kettenverbindung von mehreren, z.B. synchron betriebenen, Betätigungseinrichtungen (1), die gemeinsam einen großen und schweren Flügel (4) bewegen. Über Anbaumodule (5) kann eine kabelgebundene oder drahtlose Leitungsverbindung zwischen den Betätigungseinrichtungen (1) hergestellt werden. Hierbei können auch elektrische Energie und Signale, z.B. Steuer- und/oder Meldesignale, übermittelt und ggf. durchgeschleift werden. Zwischen den mehreren, z.B. endseitigen, Aufnahmen (18) bzw. Anbaumodulen (5) an einer Betätigungseinrichtung (1) kann dabei eine innerhalb des Gehäuses (16) verlegte Leitungsverbindung, vorzugsweise kabelgebunden, bestehen.
  • Durch zwei oder mehr in der vorerwähnten Weise zusammengesteckte Anbaumodule (5), insbesondere Einzelstecker (40), kann eine Modul- und/oder Funktionskaskade gebildet werden. Durch die Reihenschaltung der Anbaumodule (5) können auch deren Funktionen in Reihe geschaltet bzw. addiert werden. Dies bietet die Möglichkeit, den gewünschten Funktionsumfang durch Zusammenstellung und Verbindung, insbesondere Zusammenstecken, mehrerer Anbaumodule (5) zu erreichen. Dadurch ist auch eine Untergliederung eines Anbaumodul-Baukastensystems möglich.
  • Bei entsprechender Form- und Größenanpassung können die zwei oder mehr zusammengesteckten Anbaumodule (5) gemeinsam und versenkt in der Aufnahme (18) eines Gehäuses (16) angeordnet werden. Sie können dabei nicht oder nur unwesentlich aus der stirnseitigen Öffnung der Aufnahme (18) herausragen. Sie können aber auch gemäß 3 ausgebildet sein.
  • 11 und 12 zeigen eine Variante eines Anbaumoduls (5) und der Betätigungseinrichtung (1). Das Anbaumodul (5) ist hierbei als Mehrfachstecker (41), insbesondere als Doppelstecker, ausgebildet. Der Flügel (4) wird von zwei oder mehr Antriebseinheiten (2,2') betätigt. Diese können in ihren Antriebsbewegungen synchronisiert sein. Die Antriebseinheiten (2,2') können in der vorbeschrieben Weise ausgebildet sein. Sie können gleichartig sein.
  • Der Mehrfachstecker (41) kann in mehrere, insbesondere zwei, Gehäuse (16,16') von verschiedenen Antriebseinheiten (2,2') eingesteckt werden. Die beidseits auf dieses Anbaumodul (5) aufgesteckten Gehäuse (16,16') stoßen über den Mehrfachstecker (41) zusammen gemäß 11. Sie können alternativ mit einem geringen axialen Abstand benachbart sein.
  • Der Mehrfachstecker (41) kann die Antriebseinheiten (2,2') medial und ggf. auch mechanisch verbinden. In 12 ist hierzu eine Ausführungsform als gerader Doppelstecker dargestellt. Der Mehrfachstecker (41) wird in den bevorzugt gleichartigen Aufnahmen (18) der Gehäuse (16,16') formschlüssig aufgenommen und geführt. Er kann einen medialen und mechanischen Verbinder für die Antriebseinheiten (2,2') und ihre Gehäuse (16,16') bilden.
  • Das Anbaumodul (5) bzw. der Mehrfachstecker (41) weist an beiden Stirnseiten jeweils eine Schnittstelle (21) auf, die mit der Schnittstelle (19) der zugeordneten Antriebseinheit (2,2') zusammenwirkt. Die Schnittstellen (21) sind in der vorerwähnten Weise ausgebildet, z.B. als elektrische Steckerleisten. In der gezeigten Ausführungsform eines geraden Doppelsteckers sind die Schnittstellen (21) fluchtend an den Stirnseiten angeordnet und weisen in entgegengesetzte Richtungen. Die hierüber verbundenen Gehäuse (16,16') und Antriebseinheiten (2,2') sind in gleicher Weise in Reihe hintereinander angeordnet und fluchten miteinander.
  • In einer anderen und nicht dargestellten Ausführungsform kann der Mehrfachstecker (41) als abgewinkelter Doppelstecker ausgebildet sein, wobei die angesteckten Antriebseinheiten (2,2') und Gehäuse (16,16') über Eck angeordnet sind und miteinander verbunden werden. Ferner ist es möglich, dass der Mehrfachstecker (41) in einer anderen Ausbildung drei oder mehr Antriebseinheiten (2,2') miteinander verbindet, z.B. über Kreuz.
  • Bei der in 12 gezeigten Ausbildung des Mehrfachsteckers (41) werden die Schnittstellen (21) untereinander in geeigneter Weise medial verbunden. Dies kann durch Klemmenleisten an der Rückseite der Schnittstellen (21) und durch innerhalb des Korpus (20) des Mehrfachsteckers (41) verlegte Leitungen erfolgen. Alternativ können die Klemmenleisten gemeinsam auf einer Platine angeordnet sein und in den hohlen Korpus (20) montiert werden. Dieser kann z.B. als ein Kunststoff-Basisteil ausgebildet sein.
  • Der Korpus (20) ist in seiner äußeren Geometrie an die Innenform der Aufnahmen (18) angepasst und ist in den aufgesteckten Aufnahmen (18) formschlüssig geführt. Er kann auch eine Mittenzentrierung bzw. einen Anschlag für die Gehäusestirnseiten haben.
  • Der Korpus (20) kann zumindest einen axialen Verbindungssteg zwischen den Schnittstellen (21) und den dortigen Korpusteilen aufweisen. Dieser kann auch die mechanische Verbindung der aufgesteckten Gehäuse (16,16') bewirken. Der Korpus (20) kann dabei seitlich offen sein gemäß 12. Er kann auch geschlossen sein und ein Gehäuse in der Art eines Rechteckrohrs bilden.
  • Alternativ kann der Steg mehrfach vorhanden sein und/oder einen profilierten Verbindungsarm bilden, der z.B. eine U- oder X-Form hat.
  • Am Korpus (20), insbesondere am besagten Verbindungssteg, kann eine mechanische Arretierung (8) der vorgenannten Art vorhanden sein. Sie kann von außen lösbar sein.
  • Der Mehrfachstecker (41) weist in der gezeigten Ausführungsform nur die zwei oder mehr Schnittstellen (21) und deren mediale Verbindung auf. Er kann darüber hinaus ein oder mehrere der vorgenannten weiteren Funktionselemente (23 - 30) für die Antriebseinheiten (2,2') aufweisen. Die jeweils einer Antriebseinheit (2,2') zugehörigen Hälften oder Arme des Mehrfachsteckers (41) können dabei gleiche oder unterschiedliche zusätzliche Funktionselemente (23 - 30) aufweisen.
  • Zumindest eine der Antriebseinheiten (2,2') weist ein Gehäuse (16,16') mit einer Aufnahme (18) an beiden Enden, insbesondere Stirnenden, und mit einer zwischen den beiden Aufnahmen (18) durchgeschleiften medialen Verbindung auf. Die andere Antriebseinheit (2,2') kann in gleicher Weise ausgebildet sein. Sie kann alternativ nur eine Aufnahme (18) aufweisen.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele beliebig miteinander kombiniert, gegebenenfalls auch ausgetauscht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betätigungseinrichtung
    2
    Antriebseinheit
    2'
    Antriebseinheit
    3
    Öffnungsverschluss, Fenster, Klappe
    4
    beweglicher Flügel, Fensterflügel
    5
    Anbaumodul, Steckmodul
    6
    Verbindung mechanisch
    7
    Verbindung medial
    8
    Arretierung
    9
    Steuerung
    10
    Bedieneinheit
    10'
    Schalter, Piezotaster
    11
    Erfassungseinrichtung
    12
    Leitung, Kabel, Netzkabel
    12'
    Leitung, Kabel, Signalleitung
    13
    Energieversorgung, Stromnetz
    13'
    Energieversorgung, Solarzelle
    14
    Aktor, Schubkette, Spindel, Riegel
    15
    Antrieb
    16
    Gehäuse
    16'
    Gehäuse
    17
    Stirnseite
    18
    Aufnahme für Anbaumodul
    19
    Schnittstelle
    20
    Korpus
    21
    Schnittstelle Ausgang
    22
    Schnittstelle Eingang
    23
    Funktionselement, Steuereinheit
    23'
    Funktionselement, Sicherheitsschalter Einklemmschutz
    24
    Funktionselement, Datenspeicher
    25
    Funktionselement, Detektionseinrichtung, Sensorik
    26
    Funktionselement, Anzeige
    27
    Funktionselement, Kommunikationseinheit
    28
    Funktionselement, Wandler, Trafo
    28'
    Funktionselement, Wandler, Schaltnetzteil
    29
    Funktionselement, Energiespeicher, Akku
    30
    Funktionselement, Zugentlastung
    31
    De-Arretiermittel
    32
    Kabeleinlass
    33
    Sensor
    34
    Sensor
    35
    Piezoelement
    36
    Kommunikationsmodul, Funkmodul
    37
    Prozessor
    38
    Platine
    39
    Stromsensor
    40
    Einzelstecker
    41
    Mehrfachstecker, Doppelstecker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20202010008588 U1 [0003]

Claims (32)

  1. Betätigungseinrichtung für bewegliche Flügel (4) von Öffnungsverschlüssen (3) von Bauwerken, insbesondere Fensterflügel, Lüftungsklappen oder dgl., wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine Antriebseinheit (2,2') mit einem Gehäuse (16,16') und mit einem beweglichen, angetriebenen Aktor (14), insbesondere einer Schubkette oder einem Riegelelement, aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung (1) ein mit der Antriebseinheit (2,2') verbindbares Anbaumodul (5) aufweist, das ein oder mehrere zusätzliche Funktionselemente (23-30) für die Antriebseinheit (2,2') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaumodul (5) als Stecker ausgebildet und versenkt in einer gehäuseinternen, als Buchse ausgebildeten Aufnahme (18) des Gehäuses (16,16') angeordnet ist.
  2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Aufnahme (18) aufgenommene Anbaumodul (5) an der Rückseite von außen zugänglich ist.
  3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaumodul (5) vollständig in der Aufnahme (18) aufgenommen ist und und nicht aus dem Gehäuse (16) stirnseitig nach außen ragt.
  4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaumodul (5) als Einzelstecker (40) ausgebildet ist.
  5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaumodul (5) als Mehrfachstecker (41), insbesondere Doppelstecker, ausgebildet ist, der in mehrere, insbesondere zwei, Gehäuse (16,16') von verschiedenen Antriebseinheiten (2,2') eingesteckt ist.
  6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse (16,16') über dem Mehrfachstecker (41) zusammenstoßen oder zumindest eng benachbart sind.
  7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrfachstecker (41) die Antriebseinheiten (2,2') medial verbindet.
  8. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16,16') eine schlanke, längliche Form aufweist, wobei eine Aufnahme (18) an einer oder beiden Stirnseite(n) (17) des Gehäuses (16,16') angeordnet ist.
  9. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebseinheit (2,2') und dem Anbaumodul (5) eine mediale Verbindung (7) und eine mechanische Verbindung (6), insbesondere eine lösbare und arretierfähige Verbindung, bevorzugt steckbare sowie von außen zugängliche mechanische Verbindung, herstellbar ist.
  10. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindung (6) eine codierte und bevorzugt nur mit Werkzeug lösbare Arretierung (8) aufweist.
  11. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) einen wählbaren Funktionsumfang aufweist, wobei die Antriebseinheit (2,2') als Standardeinheit mit einem einheitlichen, beschränkten Basis-Funktionsumfang ausgebildet ist, wobei das Anbaumodul (5) eine oder mehrere ergänzende Zusatzfunktionen zur Erfüllung des gewählten Funktionsumfangs bereit stellt.
  12. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaumodul (5) funktional variabel ausgebildet ist.
  13. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anbaumodul (5) mehrere Schnittstellen (21,22) an verschiedenen Seiten aufweist, wobei mehrere Anbaumodule (5) miteinander verbindbar sind.
  14. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anbaumodul (5) einen Korpus (20) mit einem oder mehreren Funktionselementen (23-30) aufweist, die im oder am Korpus (20) angeordnet sind.
  15. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (23) eines Anbaumoduls (5) als Steuereinheit, insbesondere mit einer eigenen Intelligenz, ausgebildet ist.
  16. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (23') eines Anbaumoduls (5) als Sicherheitsschalter für einen Einklemmschutz ausgebildet ist.
  17. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (24) eines Anbaumoduls (5) als Datenspeicher, insbesondere mit Anschluss an eine Steuereinheit (23), ausgebildet ist.
  18. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (25) eines Anbaumoduls (5) als Detektionseinrichtung, insbesondere Decodierer eines elektrischen Stromsignals, ausgebildet ist.
  19. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (26) eines Anbaumoduls (5) als Anzeige, insbesondere optische, haptische und/oder akustische Anzeige, ausgebildet ist.
  20. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (27) eines Anbaumoduls (5) als leitungsgebundene oder drahtlose Kommunikationseinheit, insbesondere als Funkeinheit, ausgebildet ist.
  21. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (28,28') eines Anbaumoduls (5) als Wandler, insbesondere als elektrischer Trafo oder als elektronisches Schaltnetzteil, ausgebildet ist.
  22. Betätigungseinrichtung für bewegliche Flügel (4) von Öffnungsverschlüssen (3) von Bauwerken, insbesondere Fensterflügel, Lüftungsklappen oder dgl., wobei die Betätigungseinrichtung (1) eine Antriebseinheit (2,2') mit einem Gehäuse (16,16'), einer Steuerung (9) und mit einem beweglichen, angetriebenen Aktor (14), insbesondere einer Schubkette oder einem Riegelelement, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (16,16') ein steuerbares oder regelbares elektronisches Schaltnetzteil angeordnet ist, wobei das Schaltnetzteil und die Steuerung (9) einen gemeinsam genutzten Prozessor (37) aufweisen.
  23. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement (29) eines Anbaumoduls (5) als Energiespeicher, insbesondere als Akku, ausgebildet ist.
  24. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) eine externe Erfassungseinrichtung (11), insbesondere einen oder mehrere Sensoren (33,34), aufweist, die mit einem Anbaumodul (5) verbindbar und kommunikationsfähig ist.
  25. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) mit einer außerhalb oder am beweglichen Flügel (4) angeordneten Energieversorgung (13,13') verbindbar ist.
  26. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Energieversorgung (13') als Photovoltaik mit Sonnenkollektor und/oder mit lumineszierendem Solarkonzentrator ausgebildet und ggf. am Öffnungsverschluss (3) angeordnet ist.
  27. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) eine stationäre und/oder mobile Bedieneinheit (10,10'), insbesondere eine drahtlose Fernbedienung ggf. mit einer App, aufweist.
  28. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (10,10') ein Piezoelement (35) und ggf. ein drahtloses Kommunikationsmodul (36), insbesondere Funkmodul, aufweist.
  29. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) an eine übergeordnete Steuerung, insbesondere an eine Gebäudesteuerung, Brandmeldeanlage oder RWA-Anlage, angeschlossen ist.
  30. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) mehrere gemeinsam und synchronisiert am Flügel (4) angreifende und diesen bewegende Antriebseinheiten (2,2') aufweist.
  31. Antriebseinheit für eine Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2,2') eine adaptierte buchsenartige Aufnahme (18) für ein steckerartiges Anbaumodul (5) mit ein oder mehreren zusätzlichen Funktionselementen (23-30) aufweist.
  32. Anbaumodul für eine Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaumodul (5) ein oder mehrere zusätzliche Funktionselemente (23-30) für eine Antriebseinheit (2,2') aufweist und eine steckerartige Ausbildung zur versenkten Verbindung mit einer buchsenartigen Aufnahme (18) der Antriebseinheit (2,2') aufweist.
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