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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Elektromagnetbremsen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Bei einer bekannten Elektromagnetbremse nach dem Stand der Technik ist ein Spulenkörper mit einem Vorsprung versehen, um den Spulenkörper, um den eine Anregungsspule gewickelt ist, in einem untergebrachten Zustand in einer Aussparung eines Bremskerns zu befestigen. Beim Einsetzen des Spulenkörpers in den Bremskern wird der Vorsprung plastisch so verformt, dass der Spulenkörper durch Presspassen an dem Bremskern befestigt wird (siehe zum Beispiel das Patentliteraturbeispiel 1).
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Bei einer anderen bekannten Elektromagnetbremse ist an einem axialen Ende des Bremskerns ein Arretierabschnitt bereitgestellt, um eine axiale Bewegung des Spulenkörpers zu unterdrücken. Überdies werden der Spulenkörper und der Bremskern mittels eines Imprägniermittels, das nach dem Einspritzen in die Anregungsspule gehärtet wird, aneinander befestigt (siehe zum Beispiel das Patentliteraturbeispiel 2).
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LITERATURLISTE
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteraturbeispiel 1 Japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. Shô-54-32643
- Patentliteraturbeispiel 2 Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei-5-256330
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Doch wenn bei der Elektromagnetbremse in dem Patentliteraturbeispiel 1 der Spulenkörper in die Aussparung des Bremskerns gepasst wird, werden eine Aussparung und ein Vorsprung, die an dem Innenumfang oder dem Außenumfang eines Rands des Spulenkörpers, der sich in dem angebrachten Zustand an der Außenseite befindet, bereitgestellt sind, durch den Bremskern plastisch verformt, was mit sich bringt, dass der Spulenkörper und der Bremskern nur an einem Ende des Spulenkörpers aneinander befestigt sind. Wenn aufgrund eines externen Faktors Wärme oder eine Beanspruchung ausgeübt wird, besteht daher die Möglichkeit, dass die Befestigungskraft verloren geht.
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Bei der Elektromagnetbremse in dem Patentliteraturbeispiel 2 kann sich der Spulenkörper während der Härtungszeitraums in dem Bremskern in der Drehrichtung bewegen. Dies ist insofern problematisch, da der Spulenkörper und der Bremskern nicht an einer festen Position befestigt werden können, und da das Imprägniermittel zur Härtung Zeit benötigt.
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Die vorliegende Erfindung erfolgte angesichts der oben beschriebenen Umstände, und ihre Aufgabe ist, eine Elektromagnetbremse bereitzustellen, die einen Spulenkörper und einen Bremskern leicht und fester aneinander befestigen kann.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Zur Erfüllung der oben genannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Lösungen bereit.
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Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung stellt eine Elektromagnetbremse bereit, die einen ringförmigen Spulenkörper, um den eine Anregungsspule gewickelt ist, einen Bremskern mit einer ringförmigen Aussparung, die den Spulenkörper aufnimmt, und einen Anker, der durch eine von der Anregungsspule erzeugte elektromagnetische Kraft angetrieben wird, aufweist. Eine Innenfläche einer mittleren Öffnung in dem Spulenkörper ist mit inneren Vorsprüngen versehen, die von mehreren beabstandeten Stellen in einer Umfangsrichtung einwärts vorspringen und an eine äußere Umfangsfläche einer säulenförmigen mittleren Erhebung, die in der Aussparung enthalten ist, gepresst werden, wenn der Spulenkörper in die Aussparung des Bremskerns pressgepasst wird. Die inneren Vorsprünge sind im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung des Spulenkörpers angeordnet.
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Nach diesem Gesichtspunkt wird bei der Presspassung des ringförmigen Spulenkörpers mit der darum gewickelten Anregungsspule in der Achsenrichtung in die in dem Bremskern bereitgestellte ringförmige Aussparung die mittlere Öffnung in dem Spulenkörper an die mittlere Erhebung des Bremskerns gepasst und werden die inneren Vorsprünge, die an der Innenfläche der mittleren Öffnung bereitgestellt sind, an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung gepresst, wodurch der Spulenkörper und der Bremskern aneinander befestigt werden. Da die inneren Vorsprünge, die im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung des Spulenkörpers angeordnet sind, an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung, die in der Aussparung des Bremskerns enthalten ist, gepresst werden, wird im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung eine ausreichende Befestigungskraft erzeugt, wodurch der Spulenkörper verlässlicher in dem Bremskern befestigt wird und sich in dessen Aussparung nicht in der Umfangsrichtung bewegt. Folglich kann die Befestigungskraft anders als bei dem Befestigungsverfahren nach dem Stand der Technik, das mit der Verwendung eines Imprägniermittels verbunden ist, zeitgleich mit dem Presspassprozess rasch erhalten werden und kann der Spulenkörper an einer festen Position an dem Bremskern fixiert werden.
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Bei dem obigen Gesichtspunkt können der Bremskern und der in der Aussparung des Bremskerns aufgenommene Spulenkörper mittels eines Klebstoffs aneinander befestigt werden.
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Entsprechend werden der Spulenkörper und der Bremskern mittels des Klebstoffs aneinander befestigt, wodurch der Spulenkörper fester an dem Bremskern befestigt werden kann, so dass er sich in dem Bremskern nicht in der Drehrichtung bewegt.
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Bei dem obigen Gesichtspunkt kann die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung mit einer konischen erhebungsseitigen geneigten Fläche (8) versehen sein, deren Außendurchmesser in der Achsenrichtung von einem distalen Ende der mittleren Erhebung her allmählich zunimmt.
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Entsprechend erleichtert bei der Passung der äußeren Umfangsfläche der mittleren Erhebung, die in der Aussparung des Bremskerns enthalten ist, in die mittlere Öffnung in dem Spulenkörper die erhebungsseitige geneigte Fläche, die an dem distalen Ende der mittleren Erhebung bereitgestellt ist, das Einsetzen der inneren Vorsprünge in die Aussparung, und kann die Presskraft von den inneren Vorsprüngen an die innere Seitenfläche der Aussparung mit dem Fortschreiten des Presspassprozesses erhöht werden. Folglich kann eine verbesserte Leichtigkeit des Einsetzens des Spulenkörpers in die Aussparung des Bremskerns erreicht werden und kann nach dem Presspassprozess eine ausreichende Befestigungskraft sichergestellt werden.
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Bei dem obigen Gesichtspunkt kann jeder innere Vorsprung eine vorsprungsseitige geneigte Fläche (8) aufweisen, die an einem vorderen Ende des inneren Vorsprungs in einer Presspassrichtung zu der Aussparung hin bereitgestellt ist und sich allmählich radial einwärts zu einem hinteren Ende des inneren Vorsprungs hin erstreckt.
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Entsprechend kann bei der Presspassung des Spulenkörpers in die Aussparung des Bremskerns die Presskraft von den inneren Vorsprüngen an die innere Seitenfläche der Aussparung mit dem Fortschreiten des Prozesses des Presspassens der inneren Vorsprünge in die Aussparung erhöht werden. Folglich kann eine verbesserte Leichtigkeit des Einsetzens des Spulenkörpers in die Aussparung des Bremskerns erzielt werden und kann nach dem Presspassprozess eine ausreichende Befestigungskraft sichergestellt werden.
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Bei dem obigen Gesichtspunkt kann eine äußere Umfangsfläche des Spulenkörpers mit äußeren Vorsprüngen versehen sein, die von mehreren beabstandeten Stellen in der Umfangsrichtung radial auswärts vorspringen und an eine innere Seitenfläche der Aussparung gepresst werden, wenn der Spulenkörper in die Aussparung des Bremskerns pressgepasst wird.
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Entsprechend kann zusätzlich zu der Befestigungskraft zwischen den inneren Vorsprüngen und der inneren Seitenfläche der Aussparung auch eine Befestigungskraft zwischen den äußeren Vorsprüngen und der inneren Seitenfläche der Aussparung erhalten werden, so dass der Spulenkörper und der Bremskern ohne relative Drehung zueinander verlässlich aneinander befestigt werden können.
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Bei dem obigen Gesichtspunkt können die inneren Vorsprünge in der Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet sein.
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Entsprechend kann die Befestigungskraft zwischen dem Spulenkörper und dem Bremskern entlang des gesamten Umfangs in der Umfangsrichtung gleichmäßig gestaltet werden.
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Bei dem obigen Gesichtspunkt können die inneren Vorsprünge in Bezug auf die Achsenrichtung des Spulenkörpers geneigt sein.
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Bei dem obigen Gesichtspunkt können die inneren Vorsprünge eine konische Form aufweisen und in Abständen in der Achsenrichtung des Spulenkörpers angeordnet sein.
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Ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung stellt eine Elektromagnetbremse bereit, die einen ringförmigen Spulenkörper, um den eine Anregungsspule gewickelt ist, einen Bremskern mit einer ringförmigen Aussparung, die den Spulenkörper aufnimmt, und einen Anker, der durch eine von der Anregungsspule erzeugte elektromagnetische Kraft angetrieben wird, aufweist. Eine Innenfläche einer mittleren Öffnung ist mit inneren Vorsprüngen versehen, die entlang des gesamten Umfangs ringförmig und radial einwärts vorspringen und an eine innere Seitenfläche der Aussparung gepresst werden, wenn der Spulenkörper an die Aussparung des Bremskerns pressgepasst wird. Die inneren Vorsprünge sind in Abständen im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung des Spulenkörpers angeordnet.
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Da nach diesem Gesichtspunkt die ringförmigen inneren Vorsprünge, die in Abständen entlang der Achsenrichtung des Spulenkörpers angeordnet sind, entlang des gesamten Umfangs des Bremskerns an dessen innere Seitenfläche gepresst werden, wird im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung eine ausreichende Befestigungskraft erzeugt, wodurch der Spulenkörper verlässlicher an dem Bremskern befestigt wird und sich in dem Bremskern nicht in der Drehrichtung bewegt.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist insofern vorteilhaft, als ein Spulenkörper und ein Bremskern leicht und fester aneinander befestigt werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1: 1 ist eine senkrechte Schnittansicht, die eine Elektromagnetbremse nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2A: 2A ist eine perspektivische Ansicht, die einen Bremskern der Elektromagnetbremse veranschaulicht.
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2B: 2B ist eine teilweise vergrößerte senkrechte Schnittansicht einer mittleren Erhebung des Bremskerns der Elektromagnetbremse in 1.
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3: 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Spulenkörper der Elektromagnetbremse in 1 veranschaulicht.
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4: 4 ist eine teilweise vergrößerte senkrechte Schnittansicht des Spulenkörpers in 3.
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5: 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem der Bremskern und der Spulenkörper der Elektromagnetbremse in 1 zusammengesetzt werden.
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6: 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine erste Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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7: 7 ist eine Draufsicht, die eine zweite Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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8: 8 ist eine Draufsicht, die eine dritte Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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9: 9 ist eine Draufsicht, die eine vierte Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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10: 10 ist eine Draufsicht, die eine fünfte Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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11: 11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine sechste Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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12: 12 ist eine perspektivische Ansicht, die eine siebente Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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13: 13 ist eine perspektivische Ansicht, die eine achte Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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14: 14 ist eine teilweise vergrößerte senkrechte Schnittansicht des Spulenkörpers in 13.
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15: 15 ist eine perspektivische Ansicht, die eine neunte Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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16: 16 ist eine perspektivische Ansicht, die eine zehnte Abwandlung des Spulenkörpers in 3 veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachstehend eine Elektromagnetbremse 1 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Wie in 1 gezeigt weist die Elektromagnetbremse 1 nach dieser Ausführungsform einen ringförmigen Spulenkörper 3, um den eine Anregungsspule 2 gewickelt ist, einen Bremskern 5 mit einer ringförmigen Aussparung, die den Spulenkörper 3 aufnimmt, und einen Anker 6, der durch eine von der Anregungsspule 2 erzeugte elektromagnetische Kraft angetrieben wird, auf.
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Wie in 2A gezeigt weist die Aussparung 4 des Bremskerns 5 in der Mitte eine säulenförmige mittlere Erhebung 7 auf, so dass sie eine Ringform aufweist, die an einer Seite in der Achsenrichtung offen ist.
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Wie in 2B gezeigt ist die äußere Umfangsfläche an dem distalen Ende der in der Aussparung 4 des Bremskerns enthaltenen mittleren Erhebung 7 mit einer konischen erhebungsseitigen geneigten Fläche (8) 8 versehen, deren Außenabmessung in der Tiefenrichtung von dem distalen Ende der mittleren Erhebung 7 allmählich zunimmt.
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Wie in 3 gezeigt ist der Spulenkörper 3 mit einer mittleren Öffnung 9 versehen, und ist die Innenfläche der mittleren Öffnung 9 mit mehreren inneren Vorsprüngen 10 versehen.
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Die inneren Vorsprünge 10 sind an mehreren beabstandeten Stellen in der Umfangsrichtung bereitgestellt. Jeder innere Vorsprung 10 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung des Spulenkörpers 3, und die Querschnittform jedes inneren Vorsprungs 10 entlang einer Ebene, die orthogonal zu der Achse des Spulenkörpers 3 verläuft, ist eine Dreieckform, deren Breite in der radialen Richtung einwärts allmählich abnimmt.
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Wie in 4 gezeigt weist jeder innere Vorsprung 10 eine vorsprungsseitige geneigte Fläche (8) 11 auf, die an seinem vorderen Ende in der Einsetzrichtung (Presspassrichtung) zu der Aussparung 4 des Bremskerns 5 hin bereitgestellt ist und so von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende geneigt ist, dass der Durchmesser allmählich abnimmt. Die vorsprungsseitige geneigte Fläche (8) 11 legt die Position, in radialer Richtung, des inneren Vorsprungs 10 an dem vorderen Ende an der radial äußeren Seite der äußeren Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7 fest und ist entlang der Achse zu der radial inneren Seite der äußeren Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7 hin geneigt.
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Nachstehend wird der Arbeitsablauf bei der Elektromagnetbremse 1 nach dieser Ausführungsform mit dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben werden.
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Zum Zusammensetzen der Elektromagnetbremse 1 nach dieser Ausführungsform wird wie in 5 gezeigt der ringförmige Spulenkörper 3, um dessen Außenumfang die Anregungsspule 2 gewickelt ist, von dem Ende, das mit der vorsprungsseitigen geneigten Fläche (8) 11 versehen ist, in die ringförmige Aussparung 4, die in der Achsenrichtung des Bremskerns 5 offen ist, eingesetzt.
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Da der kleinste Innendurchmesser, der die Spitzen der inneren Vorsprünge 10 verbindet, so festgelegt ist, dass er kleiner als der Außendurchmesser der mittleren Erhebung 7 ist, werden die inneren Vorsprünge 10, die in der mittleren Öffnung 9 bereitgestellt sind, beim Passen der mittleren Erhebung 7 des Bremskerns 5 in die mittlere Öffnung 9 in dem Spulenkörper 3 an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7 gepresst, so dass beide auf eine solche Weise aneinander befestigt werden, dass sie sich nicht relativ in der Umfangsrichtung bewegen.
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Da die inneren Vorsprünge 10 im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung des Spulenkörpers 3 bereitgestellt sind, werden die inneren Vorsprünge 10 im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung an die innere Seitenfläche der ringförmigen Aussparung 4 des Bremskerns 5 gepresst, so dass an jeder Position in der Achsenrichtung eine Befestigungskraft erzeugt wird. Da die mehreren inneren Vorsprünge 10 in der Umfangsrichtung in Abständen angeordnet sind, wird die Befestigungskraft an den jeweiligen Positionen in der Umfangsrichtung gleichmäßig erzeugt.
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Folglich werden die inneren Vorsprünge 10 an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7, die in der Aussparung 4 enthalten ist, pressgepasst, so dass eine relative Drehung des Spulenkörpers 3 in Bezug auf den Bremskern 5 verlässlicher fixiert werden kann.
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Da die inneren Vorsprünge 10, die in dem Spulenkörper 3 bereitgestellt sind, in diesem Fall mit den vorsprungsseitigen geneigten Flächen 11 versehen sind, werden die inneren Vorsprünge 10 am Beginn des Prozesses zum Einsetzen des Spulenkörpers 3 in die Aussparung mit einer geringen Kraft an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7 gepresst. Als Ergebnis wird der Reibungswiderstand während des Einsetzens minimiert, wodurch eine verbesserte Leichtigkeit des Einsetzens erzielt wird. Während des Einsetzens des Spulenkörpers 3 in die Aussparung wird die Presskraft der inneren Vorsprunge 10 an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7 erhöht, so dass zur Zeit des Abschlusses des Einsetzprozesses eine große Befestigungskraft erreicht werden kann.
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Da das distale Ende der mittleren Erhebung 7 auch mit der konischen erhebungsseitigen geneigten Fläche (8) 8 versehen ist, kann die Leichtigkeit des Einsetzens des Spulenkörpers 3 in die Aussparung 4 weiter verbessert werden.
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Bei der Elektromagnetbremse 1 nach dieser Ausführungsform werden die inneren Vorsprünge 10, die in dem Spulenkörper 3 bereitgestellt sind, im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7, die in der Aussparung 4 des Bremskerns 5 enthalten ist, gepresst, so dass die Befestigungskraft an den jeweiligen Positionen in der Achsenrichtung erzeugt wird, wodurch der Spulenkörper 3 und der Bremskern 5 verlässlicher an einer festen Position aneinander fixiert werden können.
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Da die mehreren inneren Vorsprünge 10 in der Umfangsrichtung in Abständen bereitgestellt sind, kann die Befestigungskraft gleichmäßig entlang des gesamten Umfangs erzeugt werden.
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Das Presspassen der inneren Vorsprünge 10 an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7, das wie oben beschrieben eine starke Befestigungskraft erzeugt, ist am Beginn des Presspassprozesses durch die vorsprungsseitigen geneigten Flächen 11, die an den inneren Vorsprüngen 10 bereitgestellt sind, und die erhebungsseitigen geneigten Flächen 8, die an dem distalen Ende der mittleren Erhebung 7 bereitgestellt sind, verringert, wodurch sowohl eine starke Befestigungskraft als auch eine verbesserte Leichtigkeit des Einsetzens erzielt wird.
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Da dieser Aufbau durch das Presspassen der inneren Vorsprünge 10 an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7 eine Befestigungskraft zum Anhalten einer relativen Drehung zwischen dem Spulenkörper 3 und dem Bremskern 5 bietet, ist der Aufbau auch insofern vorteilhaft, als es nicht nötig ist, wie bei dem Stand der Technik auf das Härten eines Imprägniermittels zu warten, sofort nach dem Presspassprozess eine Befestigungskraft erzeugt wird, und der Spulenkörper 3 rasch und verlässlich an einer Drehung in der Aussparung 4 des Bremskerns 5 gehindert werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform sind die mehreren inneren Vorsprünge 10 in der mittleren Öffnung 9 des Spulenkörpers 3 in der Umfangsrichtung in Abständen bereitgestellt, weshalb zwischen zueinander benachbarten inneren Vorsprüngen 10 in der Umfangsrichtung Zwischenräume vorhanden sind. Wenn also ein Klebstoff in diese Zwischenräume eingespritzt wird, härtet der Klebstoff rascher als ein Imprägniermittel, so dass der Spulenkörper 3 und der Bremskern 5 noch fester aneinander befestigt werden können.
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Als eine Alternative zu dieser Ausführungsform, bei der die vorsprungsseitige geneigte Fläche (8) 11 an dem Einsetzende jedes inneren Vorsprungs 10 bereitgestellt ist, kann die vorsprungsseitige geneigte Fläche (8) 11 wie in 6 gezeigt so bereitgestellt sein, dass sie sich entlang der gesamten Länge des inneren Vorsprungs 10 in der Achsenrichtung allmählich neigt.
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Als eine Alternative zu der Bereitstellung der inneren Vorsprünge 10 an zwölf gleich beabstandeten Stellen in der Umfangsrichtung können die inneren Vorsprünge 10 an zwei oder mehr Stellen bereitgestellt sein. Vorzugsweise können die inneren Vorsprünge 10 wie in 7 bis 9 gezeigt an einer beliebigen Anzahl von Stellen, und zwar drei oder mehr Stellen, in gleichen Abständen angeordnet sein, oder können sie wie in 10 gezeigt regelmäßig, aber nicht in gleichen Abständen, angeordnet sein.
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Als eine Alternativ zu den inneren Vorsprüngen 10, die sich geradlinig entlang der Längsachse des Spulenkörpers 3 erstrecken, können wie in 11 gezeigt innere Vorsprünge 12 eingesetzt werden, die in der Umfangsrichtung geneigt sind. Als andere Alternative kann wie in 12 gezeigt ein innerer Vorsprung 13 bereitgestellt sein, der wie eine Schraube spiralförmig verläuft.
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Wie in 13 und 14 gezeigt können mehrere ringförmige innere Vorsprünge 14, die sich in der Umfangsrichtung erstrecken, in Abständen in der Achsenrichtung angeordnet sein, und können sie im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung bereitgestellt sein.
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Wie in 15 gezeigt können mehrere konische innere Vorsprünge 15 in Abständen in der Umfangsrichtung und der Achsenrichtung angeordnet sein.
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Gemäß diesen Gestaltungen können die inneren Vorsprünge 14 und 15 entlang des gesamten Umfangs und im Wesentlichen entlang der gesamten Länge in der Achsenrichtung gleichmäßig an die äußere Umfangsfläche der mittleren Erhebung 7 gepresst werden, so dass rasch eine ausreichend starke Befestigungskraft erhalten werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform können wie in 16 gezeigt zusätzlich zu den inneren Vorsprüngen 10, die an der Innenfläche der mittleren Öffnung 9 in dem Spulenkörper 3 bereitgestellt sind, mehrere äußere Vorsprünge 16 in Abständen in der Umfangsrichtung an der äußeren Umfangsfläche des Spulenkörpers 3 bereitgestellt sein. Entsprechend werden die äußeren Vorsprünge 16 entlang des gesamten Umfangs gleichmäßig an die innere Umfangsfläche der Aussparung 4 des Bremskerns 5 gepresst, wodurch die Befestigungskraft zwischen dem Spulenkörper 3 und dem Bremskern 5 weiter erhöht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Elektromagnetbremse
- 2
- Anregungsspule
- 3
- Spulenkörper
- 4
- Aussparung
- 5
- Bremskern
- 6
- Anker
- 7
- mittlere Erhebung
- 8
- erhebungsseitige geneigte Fläche
- 9
- mittlere Öffnung
- 10, 12, 13, 14, 15
- innerer Vorsprung
- 11
- vorsprungsseitige geneigte Fläche
- 16
- äußerer Vorsprung