DE102017115889A1 - Federlager - Google Patents

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Gunnar Schmidt
Alexander Reul
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Vicoda GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Federlager 1 zum federnden Tragen einer Belastung von über 1 kN, das Federlager 1 umfassend zwei Gehäuseteile 2, 3, die jeweils ein Plattenelement 21 aufweisen, das sich mit seiner Plattenfläche in einer Horizontalen erstreckt, wobei in einer Betriebsposition die beiden Plattenelemente 21, 31 der beiden Gehäuseteile 2, 3 sich gegenüberliegen und durch eine vertikal zwischen ihnen angeordnete Federeinrichtung voneinander beabstandet sind. Zumindest weist ein bestimmtes der Gehäuseteile 2, 3 mehrere, insbesondere zwei oder drei, jeweils einzeln hergestellte Balkenelemente 23, 33 auf, die in der Betriebsposition an der der Federeinrichtung abgewandten Seite des Plattenelements 21, 31 des bestimmten Gehäuseteils 2, 3 entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordnet und voneinander unabhängig an dem Plattenelement 21 fixiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Federlager zum federnden Tragen einer Belastung von über 1 kN gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Federlagers zum federnden Tragen einer Belastung von über 1 kN.
  • Gattungsgemäße Federlager werden dazu eingesetzt, sehr schwere Lasten federnd zu tragen. Sie dienen dem Zweck, ein schwingungsfähiges System von einer Schwingungsquelle zu isolieren. Typischerweise werden gattungsgemäße Federlager beispielsweise zur Fundamentisolierung von Schwermaschinen wie Pressen oder Schmiedehämmern eingesetzt oder in Kraftwerksanlagen zur schwingungstechnischen Isolierung von Kohlemühlen, Dieselaggregaten, Turbinen, Pumpen, Kompressoren und dergleichen. Da gattungsgemäße Federlager zum Tragen einer erheblichen Belastung ausgebildet sind, müssen gattungsgemäße Federlager sehr robust ausgestaltet sein. Hierzu umfasst ein gattungsgemäßes Federlager üblicherweise zwei Gehäuseteile, die jeweils ein Plattenelement aufweisen, das sich mit seiner Plattenfläche in einer Horizontalen erstreckt. Die beiden Plattenelemente sind in einer Betriebsposition sich vertikal gegenüberliegend angeordnet und durch eine vertikal zwischen ihnen angeordnete Federeinrichtung voneinander beabstandet. In der bestimmungsgemäßen Betriebsposition, in der das Federlager zum federnden Tragen einer Belastung verwendet wird, presst die Federeinrichtung mit einer vertikalen Federkraft gegen die Plattenflächen der beiden Gehäuseteile. An ihrer von der Federeinrichtung abgewandten Seite ihres Plattenelements weisen die beiden Gehäuseteile einen Belastungsabschnitt zur Aufnahme der Belastung auf. Dieser Belastungsabschnitt ist unlösbar mit dem jeweiligen Plattenelement eines der Gehäuseteile verbunden, und der Belastungsabschnitt eines jeden Gehäuseteils bildet eine parallel zur Plattenfläche verlaufende, von der Plattenfläche vertikal beabstandete Belastungsseite des Federlagers aus.
  • Dadurch, dass die Federeinrichtung vertikal gegen beide Plattenelemente der beiden Gehäuseteile presst, sind diese Plattenelemente federnd gegeneinander abgestützt. Der mit dem jeweiligen Plattenelement unlösbar verbundene Belastungsabschnitt des jeweiligen Gehäuseteils bildet mit seiner Belastungsseite eine Auflagefläche für eine Last aus, die die genannte Belastung auf das Federlager ausübt und ist dazu vorgesehen, die Belastung über die genannte unlösbare Verbindung an das Plattenelement weiterzugeben. Dadurch, dass der Belastungsabschnitt eines Gehäuseteils eine Belastungsseite ausbildet, die parallel zur Plattenfläche verläuft und von der Plattenfläche des Gehäuseteils vertikal beabstandet ist, ist zum einen über die Ausgestaltung des Belastungsabschnitts eine gezielte Verteilung der auf die Belastungsseite wirkenden Belastung auf die Plattenfläche ermöglicht. Zum anderen ist über die vertikale Beabstandung ermöglicht, dass Justierelemente, wie beispielsweise Hydraulikzylinder, zwischen der Oberseite der Plattenfläche, d. h. der zur Belastungsseite hinweisenden Seite der Plattenfläche, und der Belastungsseite angeordnet werden können, über die eine vertikale Ausrichtung einer Last, wie beispielsweise eines Fundaments, das über die Belastungsseite des Federlagers federnd getragen werden soll, ermöglicht ist.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Lösungen zur Realisierung eines gattungsgemäßen Federlagers bekannt. Beispielhaft sind in den 1a und 1b zwei verschiedene aus dem Stand der Technik bekannte Möglichkeiten zur Realisierung eines gattungsgemäßen Federlagers angegeben. Bei beiden in den 1a und 1b gezeigten gattungsgemäßen Federlagern sind die beiden Gehäuseteile des jeweiligen Federlagers im Wesentlichen identisch ausgebildet. Jedes Gehäuseteil weist ein Plattenelement auf. Das Plattenelement ist bei der Ausführungsform gemäß 1a als eine ebene, die Plattenfläche ausbildende Platte ausgebildet, bei der Ausführungsform gemäß 1b ist das Plattenelement als ein gebogenes Blech mit einem die Plattenfläche ausbildenden ebenen Plattenabschnitt ausgebildet. Bei beiden in den 1a und 1b dargestellten Ausführungsformen gattungsgemäßer Federlager sind an der Plattenfläche des Plattenelements jeweils Stege in einer ersten horizontalen Richtung und Stege in einer zweiten horizontalen Richtung vorgesehen, die jeweils den Belastungsabschnitt von der jeweiligen Plattenfläche vertikal beabstandet tragen. Bei dem gattungsgemäßen Federelement gemäß 1a ist der Belastungsabschnitt durch die ebene Platte ausgebildet, und sämtliche Stege sind als separate Stegelemente ausgebildet, die sowohl an die Plattenfläche des Plattenelements als auch an den Belastungsabschnitt sowie angrenzend miteinander verschweißt sind. Bei dem gattungsgemäßen Federlager gemäß 1b sind Plattenelement und Belastungsabschnitt jeweils als gebogene Bleche ausgebildet, wobei der Belastungsabschnitt dank seiner gebogenen Ausgestaltung plattenförmige Stege entlang einer ersten horizontalen Richtung ausbildet und wobei der Belastungsabschnitt dank seiner gebogenen Ausgestaltung plattenförmige Stege entlang einer zweiten horizontalen Richtung ausbildet, wobei die Stege untereinander und mit den ebenen Plattenflächen von Belastungsabschnitt und Plattenabschnitt verschweißt sind. Außerdem sind - in 1b nicht erkennbar - zwischen der ebenen Plattenfläche des Belastungsabschnitts und der Plattenfläche des Plattenelements ein oder mehrere weitere Stege entlang der zweiten horizontalen Richtung vorgesehen, die mit den Plattenflächen von Plattenelement und Belastungsabschnitt sowie mit den entlang der ersten horizontalen Richtung verlaufenden Stegen verschweißt sind. Das Verschweißen der Stege mit sämtlichen angrenzenden Stegen bzw. Plattenflächen ist bei der Konstruktion von gattungsgemäßen Federlagern für die Stabilität unbedingt erforderlich, da hierdurch eine verschweißte Rahmenstruktur geschaffen wird, die die nötige Stabilität der Gehäuseteile eines gattungsgemäßen Federlagers erst ermöglicht.
  • Die Ausgestaltung gattungsgemäßer Federlager bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich. Zum einen ist das Verschweißen der verschiedenen Stege untereinander und mit den Plattenflächen von Belastungsabschnitt und Plattenelement zeitaufwendig und kompliziert, vor allem an den Stellen, an denen drei Schweißnähte aufeinander treffen, die jedoch zur Ausgestaltung der verschweißten Rahmenstruktur zwingend vorhanden sind. Zum anderen werden durch die verschweißten Rahmenstrukturen zwischen Plattenelement und Belastungsabschnitt Hohlräume geschaffen, die bei dem anschließenden Auftragen eines Korrosionsschutzes von außen nicht zugänglich sind. Da wegen der Komplexität des Schweißprozesses gewisse Spalte infolge einseitiger Kehlnähte, die die genannten Hohlräume umgeben, nie ausgeschlossen werden können, liegt hierin eine erhebliche Gefahr von Korrosion innerhalb der Hohlräume, was zu einer Verkürzung der Standzeiten gattungsgemäßer Federlager führt und somit die Wartungsintervalle bzw. Austauschintervalle gattungsgemäßer Federlager zeitlich stark begrenzt. Das Warten bzw. Austauschen gattungsgemäßer Federlager bringt jedoch weitere unerwünschte Kosten mit sich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Federlager bereitzustellen, das zumindest einige der oben beschriebenen Nachteile gattungsgemäßer Federlager zumindest teilweise behebt. Außerdem liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Federlagers bereitzustellen, das zumindest einige der beschriebenen Nachteile gattungsgemäßer Federlager zumindest teilweise behebt.
  • Als eine Lösung einer der genannten der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben schlägt die Erfindung ein Federlager mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Erfindungsgemäß weist das Federlager zwei Gehäuseteile auf, die jeweils ein Plattenelement und einen Belastungsabschnitt umfassen. Das Plattenelement erstreckt sich mit seiner Plattenfläche in einer Horizontalen. In einer Ausführungsform ist das Plattenelement als vollkommen ebene Platte ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform weist das Plattenelement einen ebenen Plattenabschnitt auf, der die Plattenfläche des Plattenelements ausbildet, wobei an den horizontalen Enden des Plattenabschnitts Erhebungen, wie beispielsweise gebogene Plattenränder vorgesehen sind. Der Belastungsabschnitt eines jeden Gehäuseteils dient zur Aufnahme der Belastung, mit der ein Federlager bestimmungsgemäß belastet wird und die ein Federlager bestimmungsgemäß federnd trägt. Der Belastungsabschnitt eines Gehäuseteils ist unlösbar mit dem Plattenelement des Gehäuseteils verbunden und bildet eine parallel zur Plattenfläche verlaufende, von der jeweiligen Plattenfläche vertikal beabstandete Belastungsseite des Federlagers aus. In einer Betriebsposition des Federlagers sind die beiden Gehäuseteile so zueinander angeordnet, dass sich die Plattenelemente der beiden Gehäuseteile vertikal gegenüberliegen und durch eine vertikal zwischen ihnen angeordnete Federeinrichtung voneinander beabstandet sind, wobei die Belastungsabschnitte der beiden Gehäuseteile jeweils an der von der Federeinrichtung vertikal abgewandten Seite des jeweiligen Plattenelements angeordnet sind. In der bestimmungsgemäßen Betriebsposition des Federlagers, in der das Federlager zum Tragen einer Belastung eingesetzt ist, presst die Federeinrichtung vertikal gegen beide Plattenflächen. Bestimmungsgemäß wird ein erfindungsgemäßes Federlager so eingesetzt, dass die Belastungsseite des einen Gehäuseteils auf einem Tragekörper aufgestellt ist und auf der Belastungsseite des gegenüberliegenden Gehäuseteils eine Belastung aufgebracht ist, beispielsweise durch ein Fundament, wobei die Federeinrichtung gegen die Plattenelemente beider Gehäuseteile presst, so dass die Belastung gegenüber dem Trageelement federnd getragen ist. Die beiden Belastungsseiten der beiden Gehäuseteile weisen somit bei der bestimmungsgemäßen Verwendung eines erfindungsgemäßen Federlagers bevorzugt in entgegengesetzte Richtungen entlang der Vertikalen, d. h. dass die Flächennormalen der beiden Belastungsseiten parallel zur Vertikalen verlaufen, jedoch in entgegengesetzte Richtungen weisen.
  • Erfindungsgemäß weist zumindest ein bestimmtes der Gehäuseteile mehrere jeweils einzeln hergestellte Balkenelemente auf. In einer Ausführungsform weist das bestimmte Gehäuseteil zwei Balkenelemente auf, in einer anderen Ausführungsform drei Balkenelemente. In einer Ausführungsform weisen beide Gehäuseteile jeweils mehrere Balkenelemente auf. Die nachfolgenden, mit Bezug auf ein bestimmtes der Gehäuseteile ausgeführten Merkmale und diesbezüglichen Erläuterungen können sämtlich in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bei beiden Gehäuseteilen vorgesehen sein. Besonders bevorzugt sind beide Gehäuseteile im Wesentlichen identisch ausgebildet. Erfindungsgemäß sind bei zumindest dem bestimmten Gehäuseteil die Balkenelemente in der Betriebsposition an der der Federeinrichtung abgewandten Seite des Plattenelements entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordnet und voneinander unabhängig an dem Plattenelement fixiert. Besonders bevorzugt sind die Balkenelemente in der Betriebsposition jeweils an der Plattenfläche des Plattenelements angeordnet und unabhängig voneinander an der Plattenfläche fixiert. Die jeweilige Fixierung der Balkenelemente an dem Plattenelement kann beispielsweise über Verschrauben, besonders bevorzugt jedoch über Verschweißen bereitgestellt sein. Dabei werden die Balkenelemente dergestalt unabhängig voneinander an dem Plattenelement fixiert, dass jedes für sich genommen an dem Plattenelement fixiert wird. Selbstverständlich ist es in bestimmten Ausführungsformen möglich, dass die Plattenelemente außerdem untereinander fixiert werden. In einer besonders einfachen und dennoch funktional vorteilhaften Ausführungsform sind die Balkenelemente ausschließlich mit dem Plattenelement unlösbar fixiert und nur über das Plattenelement untereinander unlösbar miteinander fixiert. Erfindungsgemäß bilden in der Betriebsposition jeweils zwei in der Aufreihungsrichtung zueinander benachbarte Balkenelemente zwischen sich einen Zwischenraum aus, der zumindest in einer Richtung senkrecht zur Aufreihungsrichtung offen ist. Die Aufreihungsrichtung ist eine Richtung in der Horizontalen. Der Zwischenraum ist zumindest in einer Richtung senkrecht zur Aufreihungsrichtung offen, besonders bevorzugt in einer Richtung die senkrecht zur Vertikalen und senkrecht zur Aufreihungsrichtung verläuft. Besonders bevorzugt ist der Zwischenraum zu beiden Seiten entlang dieser Richtung offen. Besonders bevorzugt ist der Zwischenraum darüber hinaus auch in der Vertikalen an seiner von dem Plattenelement abgewandten Seite offen. Dabei ist unter Gewährleistung des offenen Zwischenraums zwischen den zwei benachbarten Balkenelementen der Belastungsabschnitt durch die Balkenelemente unlösbar mit dem Plattenelement verbunden.
  • Der Belastungsabschnitt bildet dabei wie erläutert die Belastungsseite aus, die über den Belastungsabschnitt unlösbar mit dem Plattenelement verbunden ist. In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen bildet die Belastungsseite ein Ende des Federlagers entlang der Vertikalen aus. In anderen Ausführungsformen ist auf die Belastungsseite in einer weiteren Betriebsposition noch ein weiteres Element aufgelegt, beispielsweise ein Kraftverteilungselement oder ein Gleitelement, das jedoch mit dem Plattenelement und somit auch mit dem Belastungsabschnitt nur lösbar und nicht unlösbar verbunden ist. Ein solches weiteres Element in der weiteren Betriebsposition kann möglicherweise auch so auf die Belastungsseite aufgelegt sein, dass es den Zwischenraum zumindest abschnittsweise verschließt. In der zuvor beschriebenen Betriebsposition, in der ein solches weiteres Element von dem Plattenelement gelöst ist, ist der beschriebene Zwischenraum zwischen den benachbarten Balkenelementen ausgebildet, während der Belastungsabschnitt durch die Balkenelemente unlösbar mit dem Plattenelement verbunden ist. Die unlösbare Verbindung ist bevorzugt durch Verschweißen hergestellt. Besonders bevorzugt sind Plattenelemente, Belastungsabschnitte und Balkenelemente des Federlagers sämtlich aus Metall hergestellt. Allgemein ist unter einer unlösbaren Verbindung zu verstehen, dass sie nur irreversibel unter Beschädigung der durch sie verbundenen Bauteile und/oder der Verbindung gelöst werden kann. Das erfindungsgemäße Federlager kann in bevorzugten Ausführungsformen insbesondere Merkmale aufweisen, die oben im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Federlagern erläutert sind.
  • Das erfindungsgemäße Federlager bringt im Vergleich zu herkömmlichen Federlagern wesentliche Vorteile mit sich. Die Erfinder haben erkannt, dass durch die Anordnung der Balkenelemente nebeneinander unter Freilassung eines offenen Zwischenraums zwischen den Balkenelementen das Erstellen einer unlösbaren Fixierung zwischen den Balkenelementen und dem Plattenelement, beispielsweise durch Verschweißen, wesentlich vereinfacht ist, da die Balkenelemente von allen Seiten frei zugänglich sind. Außerdem ist bei der unlösbaren Fixierung der Balkenelemente an dem Plattenelement insbesondere nicht das Erstellen von drei aufeinander zulaufenden Schweißnahten zwingend erforderlich, was prinzipiell eine Problemstelle darstellt. Darüber hinaus ermöglichen die offenen Zwischenräume das Auftragen eines wirksamen Korrosionsschutzes an allen relevanten, von außen zugänglichen Stellen des Federlagers, beispielsweise durch Feuerverzinken oder durch einen vor Korrosion schützenden Farbanstrich. In Abkehr von dem im Stand der Technik stets verwendeten Ansatz, Rahmenstrukturen unter Ausbildung von Hohlkammern zwischen Belastungselement und Plattenelement vorzusehen, haben die Erfinder vielmehr erkannt, dass wegen der einfachen Zugänglichkeit der Balkenelemente dank des zwischen ihnen vorgesehen Zwischenraums die Balkenelemente dergestalt robust ausgestaltet werden können und an dem Plattenelement fixiert werden können, dass sich hierüber ein Federlager realisieren lässt, das zum federnden Tragen von erheblichen Belastungen, insbesondere von Belastungen von über 1 kN, insbesondere von über 10 kN, insbesondere von über 50 kN, insbesondere von über 70 kN geeignet ist.
  • In einer Ausführungsform weist zumindest bei dem bestimmten Gehäuseteil, insbesondere bei beiden Gehäuseteilen, die Belastungsseite entlang einer ersten horizontalen Richtung eine kürzere Erstreckungslänge als die Plattenfläche in dieser ersten horizontalen Richtung auf, wobei zumindest die Mehrheit der Balkenelemente, insbesondere sämtliche Balkenelemente an dem Plattenelement eine Erstreckungslänge entlang der ersten horizontalen Richtung aufweisen, die mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % der Erstreckungslänge der Federeinrichtung entlang dieser ersten horizontalen Richtung beträgt, wobei sich diese auf die erste horizontale Richtung bezogene Erstreckungslänge der Balkenelemente zumindest abschnittsweise entlang der Vertikalen zur Belastungsseite hin verringert, insbesondere um mindestens 10 %, insbesondere um mindestens 20 %, bezogen auf ihren Betrag auf Höhe des Plattenelements, verringert. Besonders bevorzugt weist die Belastungsseite in der ersten horizontalen Richtung eine Erstreckungslänge auf, die weniger als 80 %, insbesondere weniger als 70 % der Erstreckung der Federeinrichtung in der ersten horizontalen Richtung beträgt. Die horizontale Erstreckung der Federeinrichtung ist die horizontale, flächige Erstreckung, innerhalb der die Federeinrichtung in der Betriebsposition an dem Plattenelemente des bestimmten Gehäuseteils anliegt. Bei einer Ausführungsform, bei der die Federeinrichtung mehrere über die Horizontale verteilt angeordnete Federelemente aufweist, ist die flächige Erstreckung über eine um die durch sämtliche Federelemente der Federeinrichtung gebildete Federelementanordnung umlaufende Linie definiert, die somit die Fläche in der Horizontalen einhüllt, innerhalb der die Federeinrichtung in der Betriebsposition an dem Plattenelement anliegt. Dadurch, dass die Balkenelemente an dem Plattenelement entlang der ersten horizontalen Richtung eine Länge aufweisen, die nur geringfügig kleiner ist als die Erstreckungslänge der Federeinrichtung in dieser ersten horizontalen Richtung, ist ein sehr guter Kraftübertrag von der Federeinrichtung durch das Plattenelement auf die Balkenelemente gewährleistet, ohne dass hierbei wesentliche, die Funktionalität des Federlagers gefährdende Verbiegekräften in dem Plattenelement auftreten. Dadurch, dass die Balkenelemente sich ausgehend von dem Plattenelement entlang der Vertikalen zur Belastungsseite hin verjüngen, kann darüber hinaus ein Freiraum an den beiden Enden der Balkenelemente mit Bezug auf die erste horizontale Richtung des Plattenelements bereitgestellt werden, wobei über diesen Freiraum an den beiden Enden des Plattenelements eine Kraft auf das Plattenelement aufgebracht werden kann, während eine Belastung auf der Belastungsseite aufliegt. Entsprechend kann hierüber eine Höhenjustage der Belastung erfolgen, beispielsweise indem Hydraulikzylinder in diese Freiräume an den Enden des Plattenelements oder der Balkenelemente aufgesetzt werden und mit ihnen die Höhe der Belastung eingeregelt wird. Besonders bevorzugt sind die Enden der Balkenelemente mit Bezug auf die erste horizontale Richtung an ihren von dem Plattenelement abgewandten vertikalen Seiten jeweils innerhalb der Erstreckung des Plattenelements innerhalb der ersten horizontalen Richtung angeordnet, wobei bei jedem der Balkenelemente ein erstes der das Balkenelement in der ersten horizontalen Richtung begrenzenden Enden von einem ersten das Plattenelement in der ersten horizontalen Richtung begrenzenden Ende entlang der ersten horizontalen Richtung beabstandet ist und wobei das dem ersten Ende in der ersten horizontalen Richtung gegenüberliegende Ende des Balkenelements von dem entsprechenden, dem ersten Ende des Plattenelements in der ersten horizontalen Richtung gegenüberliegenden Ende des Plattenelements beabstandet ist, wobei vorzugsweise der Abstand an beiden Seiten gleich groß ist. Besonders bevorzugt sind die Balkenelemente zumindest abschnittsweise nach Art eines Trapezes ausgebildet, insbesondere nach Art eines geraden Trapezes, wobei die Grundseite des Trapezes zum Plattenelement hingewandt ist.
  • Besonders bevorzugt bilden die Balkenelemente zumindest 80 % der flächigen Erstreckung der Belastungsseite aus, insbesondere die Belastungsseite insgesamt. Besonders bevorzugt bilden die Balkenelemente somit den Belastungsabschnitt aus. Der Belastungsabschnitt ist in dieser Ausführungsform durch die Balkenelemente bereitgestellt und somit in den Balkenelementen integriert ausgebildet. Diese besonders bevorzugte Ausführungsform ermöglicht eine besonders robuste Ausgestaltung des Federlagers. In einer Ausführungsform sind die Balkenelemente in einer Balkenanordnung dergestalt angeordnet, dass sie sich jeweils entlang einer ersten horizontalen Richtung, die bevorzugt mit der obengenannten ersten horizontalen Richtung identisch ist, erstrecken, wobei die Aufreihungsrichtung senkrecht zur ersten horizontalen Richtung und selbstverständlich senkrecht zur Vertikalen verläuft. Die Ausrichtung der ersten horizontalen Richtung senkrecht zur Aufreihungsrichtung ist auch für die oben erläuterten erfindungsgemäßen Ausführungsformen besonders vorteilhaft. Bevorzugt erstreckt sich die Balkenanordnung entlang der ersten horizontalen Richtung und entlang der Aufreihungsrichtung jeweils über mindestens 80 % der Erstreckung der Federeinrichtung in der jeweiligen Richtung. Dabei ist Bezug genommen auf die horizontale Erstreckung der Federeinrichtung, innerhalb der sie gegen das Plattenelement presst. Dadurch, dass die Balkenelemente in einer Balkenanordnung angeordnet sind, die über einen wesentlichen Bereich der horizontalen Erstreckung der Federeinrichtung verteilt ist, ist ein besonders guter Kraftübertrag von der Federeinrichtung durch das Plattenelement auf die Balkenelemente gewährleistet, ohne dass es zu einer unmäßigen Belastung, insbesondere Biegebelastung des Plattenelements kommt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Federeinrichtung mehrere Federelemente auf. Besonders bevorzugt umfasst zumindest von einer Mehrheit der Federelemente jedes Federelement zumindest eine Schraubendruckfeder. Selbstverständlich ist hiervon auch eine Ausführungsform umfasst, bei der sämtliche Federelemente zumindest eine Schraubendruckfeder umfassen. Besonders bevorzugt umfasst jedes Federelement der Mehrheit an Federelementen eine äußere Schraubendruckfeder und eine innerhalb der Schraubendruckfeder angeordnete innere Schraubendruckfeder, wobei die äußere und die innere Schraubendruckfeder jeweils in der Betriebsposition an den Plattenelementen der beiden Gehäuseteile anliegen. Die Schraubendruckfeder erstrecken sich dabei bevorzugt mit ihrer Achse, um die sie spiralförmig umlaufen, entlang der Vertikalen. Das Vorsehen von äußeren und inneren Schraubendruckfedern ermöglicht die Realisierung von Federelementen mit besonders großen Tragfähigkeiten, die sehr gut vorbestimmbar eine Federkraft zwischen den Plattenelementen der beiden Gehäuseteile ausüben. Besonders bevorzugt weist die äußere Schraubendruckfeder eine größere Federsteifigkeit auf als die innere Schraubendruckfeder. In einer Ausführungsform weist die Federeinrichtung mehrere Gruppen an Federelementen auf, wobei die Federelemente einer jeden Gruppe entlang einer der jeweiligen Gruppe zugeordneten Geraden linear nebeneinander angeordnet sind. Jeder Gruppe an Federelementen ist eines der Balkenelemente zugeordnet. Ein Balkenelement, das einer bestimmten Gruppe an Federelementen zugeordnet ist, erstreckt sich linear entlang der zugeordneten Gerade der zugeordneten Gruppe. Besonders bevorzugt verlaufen die den jeweiligen Gruppen an Federelementen zugeordneten Geraden zueinander parallel. Die Aufreihung von Federelementen entlang einer Geraden und die Anordnung eines zugeordneten Balkenelements entlang dieser Geraden bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass diese Federelemente durch das Plattenelement hindurch die von ihnen ausgeübte Federkraft ohne Verbiegebelastung des Plattenelements direkt in das zugeordnete Balkenelement einbringen können. Dabei sind die Federelemente der Gruppe an Federelementen auf der einen Seite des Plattenelements angeordnet, und das zugeordnete Balkenelement ist bevorzugt nur vertikal versetzt an der anderen Seite des Plattenelements entlang der Geraden, entlang der Federelemente aufgereiht sind, angeordnet. Die Aufreihung von Federelementen entlang einer Geraden bezieht sich dabei darauf, dass die Mittelpunkte der Querschnitte der jeweiligen Federelemente auf diesen Geraden liegen. Besonders bevorzugt gehört jedes Federelement der Federeinrichtung einer der Gruppen an Federelementen an, und besonders bevorzugt ist jedes der Balkenelemente genau einer der Gruppen an Federelementen zugeordnet. Besonders bevorzugt sind die den Gruppen zugeordneten Geraden entlang der Aufreihungsrichtung versetzt und verlaufen jeweils senkrecht zur Aufreihungsrichtung. Besonders bevorzugt weist die Federeinrichtung zwei oder drei Gruppen an Federelementen auf, wobei jede der Gruppen an Federelementen drei, vier oder fünf Federelemente enthält. Besonders bevorzugt verlaufen die den Gruppen zugeordneten Geraden jeweils entlang der ersten horizontalen Richtung, die senkrecht auf der Aufreihungsrichtung steht, und sind entlang der Aufreihungsrichtung zueinander versetzt. Über die entsprechenden, besonders vorteilhaften Anordnungen kann mit möglichst geringem Materialaufwand und möglichst platzsparend ein möglichst robustes Federlager realisiert sein.
  • Besonders bevorzugt verläuft der Zwischenraum, der zwischen zwei entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordneten Balkenelementen ausgebildet ist, über die Erstreckungslänge hinweg ununterbrochen, entlang der diese Balkenelemente nebeneinander verlaufen. Dies bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass die Balkenelemente über den gesamten Zwischenraum hinweg sehr gut von außen zugänglich sind und somit beispielsweise besonders gut an das Plattenelement geschweißt werden können und besonders einfach und gut mit einem Korrosionsschutz versehen werden können.
  • Besonders bevorzugt weisen zumindest einige der Balkenelemente, insbesondere sämtliche Balkenelemente, jeweils eine Durchführung auf, die sich durch das jeweilige Balkenelement entlang der Aufreihungsrichtung hindurch erstreckt. Diese Durchführungen können besonders vorteilhaft als Befestigungsmöglichkeit, beispielsweise für Transportschlingen dienen. Dies ist von nicht unerheblicher Bedeutung, da erfindungsgemäße Federlager typischerweise ein hohes Gewicht von über 100 kg aufweisen und präzise ausgerichtet werden müssen. Die Durchführungen weisen bevorzugt jeweils einen Querschnitt senkrecht zur Aufreihungsrichtung von über 5 cm2, insbesondere über 10 cm2 auf. Das Vorsehen von Durchführungen in den Balkenelementen ist eine erhebliche Abkehr von der Ausgestaltung herkömmlicher Federlager, bei denen auf entsprechende Durchführungen stets verzichtet wurde, um die Rahmenstruktur zwischen Belastungsseite und Plattenelement nicht zu schwächen. Wegen der besonders robusten Ausgestaltung des vorliegenden Federlagers mit den auf dem Plattenelement angeordneten Balkenelementen ist jedoch bei dem erfindungsgemäßen Federlager das Vorsehen von solchen Durchführungen ermöglicht, ohne dass es hierzu zu einer relevanten Schwächung des Federlagers kommt. Besonders bevorzugt weisen die Balkenelemente entlang der Vertikalen mindestens das Doppelte, insbesondere mindestens das Dreifache der vertikalen Erstreckung der Durchführungen auf. Besonders bevorzugt weisen die Balkenelemente eine Erstreckungslänge entlang der Aufreihungsrichtung auf, die mindestens das Doppelte, insbesondere mindestens das Dreifache der vertikalen Erstreckungslänge, d. h. Dicke des Plattenelements beträgt, auf dem sie angeordnet sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Federlager ein Lastverteilblech, das in einer Lastbetriebsposition, insbesondere in der bestimmungsgemäßen Betriebsposition, in der das Federlager zum frei federnden Tragen einer Belastung verwendbar ist, lose an der von dem Plattenelement abgewandten Seite der Balkenelemente auf sämtlichen Balkenelementen aufliegt und das dergestalt an die Kontur der Balkenelemente angepasst ist, dass es in der Lastbetriebsposition über mindestens 80 % seiner entlang der Balkenelementen verlaufenden Erstreckungsfläche an den Balkenelementen anliegt. Das Lastverteilblech bildet somit nicht die Belastungsseite aus, da es mit dem Plattenelement nicht unlösbar verbunden ist. Allerdings ist das Lastverteilblech auf die durch die Balkenelemente ausgebildete Belastungsseite aufgelegt und kann somit eine möglichst gleichmäßige Aufbringung der Belastung auf die Balkenelemente und hierüber auf das Plattenelement bewirken. Hierzu trägt besonders die an die Kontur der Balkenelemente angepasste Form des Lastverteilblechs bei, denn hierüber ist ein möglichst guter Kraftübertrag von dem Lastverteilblech auf die Balkenelemente gewährleistet.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Federlager zwei Justierbalken, die in einer Justierposition des Federlagers außerhalb der horizontalen Erstreckung der Belastungsseite lose auf zwei in der Aufreihungsrichtung zueinander benachbarte Balkenelemente aufgelegt sind. Die Belastungsseite ist dabei, wie aus den obigen Erläuterungen erkennbar, durch das dem Plattenelement gegenüberliegende vertikale Ende des Belastungsabschnitts ausgebildet und entsprechend in ihrer horizontalen Erstreckung durch die horizontale Erstreckung des Belastungsabschnitts an seinem von dem Plattenelement wegweisenden vertikalen Ende begrenzt. Ein erster Justierbalken ist an einer ersten Seite, bezogen auf eine bestimmte horizontale Richtung, der Belastungsseite außerhalb ihrer horizontalen Erstreckung entlang dieser bestimmten horizontalen Richtung angeordnet, ein zweiter der beiden Justierbalken ist an der mit Bezug auf diese bestimmte horizontale Richtung gegenüberliegenden Seite der Belastungsseite angeordnet. Die beiden Justierbalken verbinden jeweils die beiden Balkenelemente zum Ermöglichen einer Krafteinleitung auf beide Balkenelemente an den beiden genannten gegenüberliegenden Seiten der Belastungsseite außerhalb der Belastungsseite.
  • Beide Justierbalken weisen jeweils eine von dem Plattenelement vertikal wegweisende Lastseite zur Aufnahme der Krafteinleitung auf, wobei diese Justierseiten jeweils vertikal weniger weit von der Plattenfläche beabstandet sind als die Belastungsseite. Entsprechend kann über diese Justierbalken ausgehend von einer bestimmungsgemäßen Betriebsposition, in der eine Belastung auf der Belastungsseite aufliegt, eine Justiereinrichtung, wie beispielsweise ein Hydraulikzylinder, auf der Justierseite eines jeden Justierbalkens angeordnet werden und damit eine Ausrichtung der Belastung durchgeführt werden. Über die Justierbalken kann eine Justierposition des Federlagers erreicht werden, das sich von der erläuterten Betriebsposition bzw. bestimmungsgemäßen Betriebsposition des Federlagers nur durch die beschriebene Anordnung der Justierbalken unterscheidet. Besonders bevorzugt weist jeder Justierbalken zwei Balkenabschnitte und zwischen den Balkenabschnitten eine Verdickung auf, wobei in der Justierposition die Verdickung zwischen den beiden benachbarten Balkenelementen angeordnet ist, auf denen der Justierbalken aufliegt. Hierüber kann eine besonders gute Führung des Justierbalkens zu den Balkenelementen und somit zu dem Plattenelement gewährleistet sein.
  • Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäße Federlager dazu ausgebildet, bei einem Einstellen einer Vorspannung auf die Federeinrichtung an seiner Belastungsseite eine Belastung von über 100 kN, insbesondere über 150 kN aufzunehmen. Hierzu sind Plattenelement und Balkenelemente sowie die Federeinrichtung des Federlagers entsprechend massiv ausgestaltet. Die Erfinder haben erkannt, dass mit dem sehr einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Federlagers ein Federlager realisiert werden kann, das in der Lage ist, die genannten, besonders hohen Belastungen aufzunehmen.
  • In einer Ausführungsform sind die Balkenelemente jeweils an das Plattenelement durch eine um sie umlaufende Schweißnaht angeschweißt. Besonders bevorzugt weisen die Schweißnähte, mit denen sämtliche Balkenelemente an das Plattenelement angeschweißt sind, in Summe gemeinsam ein Schweißnahtvolumen auf, das geringer ist als das Produkt der horizontalen flächigen Erstreckung der Federeinrichtung, innerhalb der sie an dem Plattenelement des bestimmten Gehäuseteils anliegt und in einer bestimmungsgemäßen Betriebsposition eine Federkraft auf das bestimmte Gehäuseteil ausübt, mit dem Faktor 0,25 mm, insbesondere mit dem Faktor 0,20 mm. Die Erfinder haben erkannt, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Federlagers mit entlang der Aufreihungsrichtung voneinander beabstandeten und nebeneinander angeordneten Balkenelementen das Schweißnahtvolumen geringgehalten werden kann und trotzdem ein sehr robustes Federlager erzeugt werden kann. Dies ist ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Federlagers im Vergleich zu gattungsgemäßen Federlagern, bei denen die aufwendig zu verschweißende Rahmenstruktur nur mit einem hohen Schweißnahtvolumen zu realisieren ist. Das erfindungsgemäße Federlager ist somit besonders kostengünstig herstellbar und weist dennoch eine sehr hohe Funktionalität auf.
  • In einer Ausführungsform erstrecken sich zumindest zwei der Balkenelemente mit einem Bereich horizontal außerhalb der Belastungsseite und weisen in diesem Bereich eine Durchführungsöffnung auf, die mit einem in dem Plattenelement vorgesehenen Loch fluchtet. Die Durchführungsöffnung verläuft somit vertikal durch das jeweilige Balkenelement, in dem sie vorgesehen ist. Durch die Durchführung ist in der Betriebsposition eine Gewindestange geführt, die mit dem anderen Gehäuseteil positionsfest verbunden ist. Das andere Gehäuseteil ist das Gehäuseteil, das dem Gehäuseteil, das die zumindest zwei Balkenelemente mit den Durchführungsöffnungen aufweist, vertikal gegenüberliegend an der anderen Seite der Federeinrichtung angeordnet ist. In einer Montageposition des Federlagers ist auf die Gewindestange eine Mutter geschraubt, die an dem die Durchführungsöffnung aufweisenden Balkenelement anliegt und dieses zum anderen Gehäuseteil presst zum Vorspannen der Federeinrichtung, wobei die Montageposition insbesondere ansonsten der Betriebsposition entspricht. Selbstverständlich ist durch jede der Durchführungsöffnungen eine solche Gewindestange geführt und entsprechend eine Mutter auf die Gewindestange geschraubt. Besonders bevorzugt weist jedes der zumindest zwei Balkenelemente zwei Teilbereiche auf, die gemeinsam den genannten Bereich außerhalb der horizontalen Erstreckung der Belastungsseite bilden. Die Teilbereiche sind an in einer ersten horizontalen Richtung, die senkrecht auf der Aufreihungsrichtung steht, gegenüberliegenden Enden der Balkenelemente angeordnet und weisen jeweils eine entsprechende Durchführungsöffnung auf, durch die jeweils eine Gewindestange geführt ist, die mit dem anderen Gehäuseteil positionsfest verbunden ist, wobei auf diese jeweilige Gewindestange jeweils eine Mutter geschraubt ist, die an dem die jeweilige Durchführungsöffnung aufweisenden Balkenelement anliegt und dieses zum anderen Gehäuseteil presst zum Vorspannen der Federeinrichtung. Durch das Vorsehen der Durchführungsöffnungen in den Balkenelementen und die Erzeugung einer Vorspannung mittels einer durch die Durchführungsöffnungen gesteckten Gewindestange und einer auf die Balken pressenden Mutter kann die Vorspannung sehr gezielt und ohne Gefahr einer Verbiegung des Plattenelements auf die Gehäuseteile aufgebracht werden. Besonders bevorzugt weist die Federeinrichtung Federelemente auf, die als Schraubendruckfedern ausgebildet sind, wobei in der Montageposition jede Gewindestange innerhalb eines als Schraubendruckfeder ausgebildeten Federelements angeordnet ist und sich mit ihrer Achse entlang der Achse der Schraubendruckfeder erstreckt, entlang der sie eine Federkraft auf die Plattenelemente der gegenüberliegenden Gehäuseteile ausübt. In der bestimmungsgemäßen Betriebsposition ist hingegen die Mutter von dem Balkenelement gelöst, wobei ansonsten die bestimmungsgemäße Betriebsposition mit der Montageposition identisch sein kann. Denn die Mutter dient lediglich zum Vorspannen der Federeinrichtung, wohingegen in der Betriebsposition die Belastung auf der Belastungsseite aufliegt und das Federelement die Belastung federnd tragen soll, ohne dass die Mutter eine Auslenkung der Federeinrichtung begrenzt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Federlagers zum federnden Tragen einer erheblichen Belastung, insbesondere einer Belastung von über 1 kN, insbesondere über 10 kN, insbesondere über 50 kN. In einem ersten Schritt werden zwei Gehäuseteile hergestellt, die jeweils ein Plattenelement mit einer Plattenfläche aufweisen. In einem zweiten Verfahrensschritt werden die beiden Gehäuseteile mit ihren Plattenelementen sich vertikal gegenüberliegend und mit ihren Plattenflächen sich jeweils in einer Horizontalen erstreckend angeordnet, wobei eine Federeinrichtung vertikal zwischen den Plattenelementen der Gehäuseteile angeordnet wird, die in einer bestimmungsgemäßen Betriebsposition mit ihrer Federkraft vertikal gegen die Plattenelemente der beiden Gehäuseteile presst. Während des ersten Schritts wird zumindest ein bestimmtes der Gehäuseteile hergestellt, indem mehrere, jeweils einzeln hergestellte Balkenelemente an einer Seite des Plattenelements des bestimmten Gehäuseteils entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordnet werden und voneinander unabhängig an dem Plattenelement fixiert werden, wobei jeweils zwei in der Aufreihungsrichtung zueinander benachbarte Balkenelemente zwischen sich einen Zwischenraum ausbilden, der zumindest in einer Richtung senkrecht zur Aufreihungsrichtung offen ist. Während des zweiten Schritts wird das bestimmte Gehäuseteil dergestalt zum anderen Gehäuseteil angeordnet, dass die Balkenelemente an der von der Federeinrichtung wegweisenden Seite des Plattenelements angeordnet sind und das Plattenelement mit einem Belastungsabschnitt des bestimmten Gehäuseteils unlösbar verbinden, der eine parallel zur Plattenfläche verlaufende und von der Plattenfläche vertikal beabstandete Belastungsseite des Federlagers ausbildet. Das erfindungsgemäße Verfahren bringt Vorteile mit sich, die dem Fachmann im Zusammenhang mit den obigen Erläuterungen betreffend ein erfindungsgemäßes Federlager ersichtlich sind. Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner weitere besonders bevorzugte Merkmale und Vorteile aufweisen, die dem Fachmann im Zusammenhang mit den obigen Erläuterungen betreffend Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Federlagers ersichtlich sind. Besonders bevorzugt werden die Balkenelemente während des ersten Schritts um ihre horizontale Erstreckung umlaufend mit dem Plattenelement verschweißt. Besonders bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner ein Lastverteilblech geformt, dessen Form an die Kontur der Balkenelemente an ihrer von dem Plattenabschnitt abgewandten Seite angepasst ist, wobei das Lastverteilblech dergestalt auf die von dem Plattenelement abgewandte Seite der Balkenelemente auf sämtliche Balkenelemente aufgelegt wird, dass es über mindestens 80 % seiner entlang den Balkenelementen verlaufenden Erstreckungsfläche an den Balkenelementen anliegt. Besonders bevorzugt wird das Lastverteilblech in einem dritten, auf den zweiten Schritt folgenden Verfahrensschritt an der der Federeinrichtung abgewandten Seite des Plattenelements lösbar befestigt. Besonders bevorzugt erfolgt diese Befestigung über die Gewindestange und eine Mutter, die oben im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers beschrieben sind. Besonders bevorzugt wird in einem vierten Verfahrensschritt, nachdem eine Belastung auf die Belastungsseite des Gehäuseteils mit den Balkenelementen und dem Lastverteilblech aufgebracht wurde, während Aufrechterhaltung der Belastung die lösbare Verbindung zwischen Lastverteilblech und Plattenelement des Gehäuseteils gelöst. Dies ermöglicht, dass das Lastverteilblech frei auf den Balkenelementen aufliegt, wodurch Verspannungen in dem Gehäuseteil vermieden werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf vier Figuren anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: in schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene aus dem Stand der Technik bekannte Federlager;
    • 2: in schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers;
    • 3: in schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers;
    • 4: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers;
    • 5: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers.
  • In 1 umfassend die 1a und 1b sind zwei verschiedene, aus dem Stand der Technik bekannte Federlager 1 gezeigt. Die Federlager 1 weisen jeweils zwei Gehäuseteile 2, 3 auf, die jeweils ein Plattenelement 21, 31 umfassen, das sich mit einer Plattenfläche in einer Horizontalen erstreckt. In der in 1 dargestellten Betriebsposition liegen sich die Plattenelemente 21, 31 vertikal gegenüber, wobei eine Federeinrichtung mit Spiral-Federelementen 5 vertikal zwischen den Plattenelementen 21, 31 angeordnet ist und mit ihrer Federkraft vertikal gegen diese Plattenelemente 21, 31 presst. Bei den in 1a und 1b obenliegenden Gehäuseteilen 2 ist jeweils die Belastungsseite 22 erkennbar, die vertikal von der Plattenfläche des Plattenelements 21 beabstandet ist und parallel zu dieser Plattenfläche verläuft und die zur Aufnahme einer Belastung ausgebildet ist. Bei beiden in 1 dargestellten herkömmlichen Federlagern 1 ist der Belastungsabschnitt, der die Belastungsseite 22 ausbildet, durch Verschweißen unlösbar mit dem Plattenelement 21 verbunden. Bei der Ausführungsform gemäß 1a sind hierzu vertikale Stege 201, die entlang einer ersten horizontalen Richtung verlaufen, und vertikale Stege 200, die entlang einer zweiten horizontalen Richtung verlaufen, sowohl mit dem Belastungsabschnitt als auch mit dem Plattenelement 21 verschweißt. Bei der Ausführungsform gemäß 1b sind zwei gebogene Bleche vorgesehen, die den Belastungsabschnitt und das Plattenelement 21 ausbilden. Integral in den gebogenen Blechen vorgesehene Stege 200, 201 werden miteinander und mit der Plattenfläche und dem Belastungsabschnitt verschweißt. Bei beiden in 1 gezeigten Ausführungsformen wird somit durch Verschweißen eine Hohlkammer-Rahmenstruktur hergestellt, über die der die Belastungsseite 22 aufweisende Belastungsabschnitt unlösbar mit dem Plattenelement 21 verbunden ist.
  • In 2 umfassend die 2a bis 2d sind verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers 1 dargestellt. 2a zeigt eine perspektivische Ansicht, 2b eine seitliche Aufsicht entlang der Aufreihungsrichtung, 2c eine Aufsicht von oben, 2d eine Aufsicht auf einen Schnitt, der entlang der Vertikalen und der ersten horizontalen Richtung zwischen den Balkenelementen 23 verläuft. In Abkehr zu den gattungsgemäßen Federlagern 1 weist das erfindungsgemäße Federlager 1 keine Hohlkammer-Rahmenstruktur auf. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform sind beide Gehäuseteile 2, 3 identisch ausgebildet. Vorliegend wird nur das in den Abbildungen oben dargestellte Gehäuseteil 2 erläutert. Dieses Gehäuseteil 2 weist ein Plattenelement 21 auf, an dessen einer vertikalen Seite die Federeinrichtung vorgesehen ist und in der in 2 gezeigten Betriebsposition gegen diese Seite des Plattenelements 21 presst. Die Federeinrichtung weist acht Federelemente 5 auf, die jeweils als Schraubendruckfedern ausgebildet sind. An der der Federeinrichtung vertikal gegenüberliegenden Seite des Plattenelements 21 sind zwei Balkenelemente 23 vorgesehen. Die beiden Balkenelemente 23 sind voneinander unabhängig an dem Plattenelement 21 fixiert, indem sie umfänglich, d. h. umlaufend um ihre horizontale Erstreckung, mit der Plattenfläche des Plattenelements 21 verschweißt sind. Die Balkenelemente 23 bilden den Belastungsabschnitt und somit die Belastungsseite 22 aus, die sich in der Horizontalen und somit parallel zur Plattenfläche des Plattenelements 21 erstreckt. Diese Belastungsseite 22 ist durch das vertikale Ende des Belastungsabschnitts ausgebildet, das dem Plattenelement 21 gegenüberliegt. Dadurch, dass die Balkenelemente 23 den Belastungsabschnitt ausbilden und horizontal umlaufend mit dem Plattenelement 21 verschweißt sind, ist der Belastungsabschnitt und somit auch die Belastungsseite 22 unlösbar mit dem Plattenelement 21 verbunden. Die Balkenelemente 23 sind in einer Aufreihungsrichtung, die sich ebenfalls in der Horizontalen erstreckt, nebeneinander angeordnet und bilden zwischen sich einen Zwischenraum 24 aus, der sowohl in einer ersten horizontalen Richtung, die senkrecht auf der Aufreihungsrichtung steht, offen ist als auch in der Vertikalen an seiner von dem Plattenelement 21 abgewandten Seite offen ist. Beide Balkenelemente 23 verlaufen parallel zueinander und jeweils linear entlang der ersten horizontalen Richtung. Dabei erstrecken sie sich an dem Plattenelement 21 entlang der ersten horizontalen Richtung über eine Erstreckungslänge, die über 90 % der Erstreckungslänge der Federeinrichtung entlang dieser ersten horizontalen Richtung beträgt. Die Erstreckungslänge der Balkenelemente 23 nimmt jeweils über einen vertikalen Abschnitt der Balkenelemente 23 zur Belastungsseite 22 hin ab. Die Belastungsseite 22 weist somit eine geringere Erstreckungslänge entlang der ersten horizontalen Richtung auf als die Federeinrichtung. Dadurch ist ermöglicht, dass beide Balkenelemente 23 sich mit einem Bereich horizontal außerhalb der Belastungsseite 22 erstrecken, nämlich mit Bezug auf die erste horizontale Richtung. Dabei weisen beide Balkenelemente 23 zwei Teilbereiche auf, die gemeinsam den Bereich bilden. Beide Teilbereiche liegen jeweils an einer Seite mit Bezug auf die erste horizontale Richtung außerhalb der Belastungsseite 22, wobei sie an mit Bezug auf die erste horizontale Richtung gegenüberliegenden Seiten der Belastungsseite 22 liegen. In jedem der Teilbereiche weisen die beiden Balkenelemente 23 jeweils eine in der Vertikalen durchgehende Durchführungsöffnung auf, die jeweils mit einem in dem Plattenelement 21 vorgesehen Loch fluchtet. Durch eine Durchführungsöffnung und zu ihr fluchtendem Loch ist jeweils eine Gewindestange 4 geführt, die mit dem anderen Gehäuseteil 3 positionsfest verbunden ist, wobei auf jede dieser Gewindestangen 4 jeweils eine Mutter 40 geschraubt ist, die an dem die jeweilige Durchführungsöffnung aufweisenden Balkenelement 23 anliegt und dieses zum anderen Gehäuseteil 3 presst zum Vorspannen der Federeinrichtung. In einer bestimmungsgemäßen Betriebsposition, bei der auf die Balkenelemente 23 eine Belastung aufgelegt ist, werden die Muttern 40 gelöst, so dass die Auslenkung der Federeinrichtung entlang der Vertikalen nicht durch die Muttern 40 beschränkt ist und das Federlager 1 die Belastung freifedernd tragen kann.
  • Aus 2 ist ferner ersichtlich, dass die Federeinrichtung zwei Gruppen an Federelementen 5 aufweist, wobei die Federelemente 5 einer jeden Gruppe entlang einer der jeweiligen Gruppe zugeordneten Gerade linear nebeneinander angeordnet sind. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Federelemente 5 entlang der ersten horizontalen Richtung linear nebeneinander angeordnet. Jeder der Gruppe an Federelementen 5 ist eines der Balkenelemente 23 zugeordnet, das sich entlang der der ihm zugeordneten Gruppe zugeordneten Gerade linear erstreckt, so dass das zugeordnete Balkenelement 23 an der der Federeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Plattenelements 21 vertikal oberhalb der Federelemente 5 der ihm zugeordneten Gruppe an Federelementen 5 verläuft. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass hierüber ein besonders guter Kraftübertrag von der Federeinrichtung auf die Balkenelemente 23 gewährleistet ist.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers 1 dargestellt. 3 umfasst die 3a, 3b und 3c. In 3a ist das Federlager 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. In 3b ist das Federlager in einer Montageposition dargestellt, wobei in 3b ein Teil einer Vorderansicht entlang der Aufreihungsrichtung dargestellt ist. In 3c ist das Federlager 1 in einer exemplarisch und illustrativ zu verstehenden Justierposition dargestellt. Das Federlager 1 gemäß 3 entspricht in weiten Teilen dem Federlager 1 gemäß 2. Ähnliche Bauteile sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet. Nachfolgend wird ausschließlich auf die Unterschiede zwischen dem Federlager 1 gemäß 3 und dem Federlager 1 gemäß 2 eingegangen. Bei dem Federlager 1 gemäß 3 weisen die Balkenelemente 23, 33 jeweils eine Durchführungsöffnung 230, 330 auf, die sich durch das jeweilige Balkenelement 23, 33 entlang der Aufreihungsrichtung hindurch erstreckt. Diese Durchführungsöffnungen 230, 330 eignen sich besonders gut zum Durchführen von Transportschlingen, über die das Federlager 1 transportiert und aufgestellt werden kann. Außerdem weist das Federlager 1 gemäß 3 ein Lastverteilblech 6 auf. Das Lastverteilblech 6 ist in der in 3b dargestellten Montageposition über die Muttern 40 und darüber angeordnete Sicherungsmuttern 41 an dem Plattenelement 21 und an den Balkenelementen 23, 33 lösbar fixiert. In dieser Montageposition ist die Federeinrichtung vorgespannt. Aus 3b ist ersichtlich, dass das Lastverteilblech 6 dergestalt an die Kontur der Balkenelemente 23, 33 angepasst ist, dass es über mehr als 80 % seiner entlang den Balkenelementen 23, 33 verlaufenden Erstreckungsfläche an den Balkenelementen 23, 33 anliegt. In einer bestimmungsgemäßen Betriebsposition, in der das Federlager 1 eine Belastung auf seiner Belastungsseite 22 trägt, ist diese Belastung auf das Lastverteilblech 6 aufgelegt, das die Belastung an die Belastungsseite 22 weitergibt. Das Lastverteilblech 6 trägt dabei zu einer gleichmäßigen Belastung der Balkenelemente 23 über die von ihnen ausgebildete Belastungsseite 22 hinweg bei. In der bestimmungsgemäßen Betriebsposition sind die Muttern 40, 41 von der Gewindestange 4 gelöst, so dass das Lastverteilblech 6 auf den Balkenelementen 23, 33 lose aufliegt. Das Federlager 1 gemäß 3 umfasst zwei Justierbalken 7, die in der in 3c dargestellten Position des Federlagers 1 außerhalb der horizontalen Erstreckung der Belastungsseite 22 lose auf zwei benachbarte Balkenelemente 23 aufgelegt sind, wobei die beiden Justierbalken 7 an, bezogen auf die erste horizontale Richtung, gegenüberliegenden Seiten der Belastungsseite 22 angeordnet sind und jeweils die beiden Balkenelemente 23, 33 verbinden zum Ermöglichen einer Krafteinleitung auf beide Balkenelemente 23, 33 durch einen Hydraulikzylinder 8. Hierzu weisen die Justierbalken 7 jeweils eine Justierseite auf, die von der Plattenfläche vertikal weniger weit beabstandet ist als die Belastungsseite 22. Entsprechend können die Hydraulikzylinder 8 auf die Justierseite der Justierbalken 7 aufgebracht werden, und durch die Hydraulikzylinder 8 kann eine Justierung einer Belastung, die auf dem Lastverteilblech 6 angeordnet ist, durchgeführt werden. Die Justierbalken 7 weisen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 zwei Balkenabschnitte und zwischen ihren beiden Balkenabschnitten jeweils eine Verdickung auf, wodurch sie zwischen den Balkenelementen 23, 33 besonders gut geführt sind.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers 1 dargestellt. Die Ausführungsform gemäß 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 3 im Wesentlichen dadurch, dass die Federeinrichtung anstelle von zwei Gruppen an Federelementen 5 drei Gruppen an Federelementen 5 aufweist, wobei die Federelemente 5 einer jeden Gruppe an Federelementen 5 jeweils entlang einer der Gruppe zugeordneten Geraden entlang der ersten horizontalen Richtung nebeneinander angeordnet sind. Entsprechend weist das Federlager 1 gemäß 4 auch drei Balkenelemente 23, 33 auf, wobei jedes der Balkenelemente 23, 33 entlang der der ihm zugeordneten Gruppe an Federelementen 5 zugeordneten Gerade angeordnet ist. Prinzipiell ist das Federlager 1 auch mit größeren Federeinrichtungen umfassend eine noch größere Anzahl an Gruppen an Federelementen 5 realisierbar, wobei dann besonders bevorzugt jeder Gruppe an Federelementen 5 genau ein Balkenelement 23, 33 zugeordnet ist, das entlang der der jeweiligen Gruppe zugeordneten Gerade verläuft, damit ein besonders guter Kraftübertrag von der Federeinrichtung auf die Balkenelemente 23, 33 und hierüber auf die Belastungsseite 22 des Federlagers 1 erfolgen kann.
  • In 5 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Federlagers 1 dargestellt. Der Schnitt verläuft entlang der Vertikalen und entlang der ersten horizontalen Richtung, wobei der Schnitt entlang einer Geraden verläuft, die einer Gruppe an Federelementen 5 zugeordnet ist. Die Ausführungsform gemäß 5 entspricht im Wesentlichen der in 3 dargestellten Ausführungsform. Die Besonderheit der Ausführungsform gemäß 5 ist die Ausgestaltung ihrer Federelemente 5. Jedes Federelement 5 umfasst eine äußere Schraubendruckfeder 51 und eine innere Schraubendruckfeder 52, die innerhalb der äußeren Schraubendruckfeder 51 angeordnet ist. Die Schraubendruckfedern 51, 52 erstrecken sich jeweils mit ihrer Achse entlang der Vertikalen. Beide Schraubendruckfedern 51, 52 liegen jeweils in der in 5 dargestellten Betriebsposition wie auch in jeder bestimmungsgemäßen Betriebsposition mit einer der jeweiligen Schraubendruckfeder 51, 52 zugeordneten Federkraft gegen die Plattenelemente 21, 31 pressend an den Plattenelementen 21, 31 an. Die Ausgestaltung der Federelemente 5 gemäß 5 ermöglicht auf sehr einfache Weise die Realisierung eines Federlagers 1, das sehr robust aufgebaut ist und das zum federnden Tragen, und somit dynamischen Tragen einer ganz erheblichen Belastung, insbesondere einer Belastung von über 50 kN, geeignet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Federlager
    2
    Gehäuseteil
    3
    Gehäuseteil
    4
    Gewindestange
    5
    Federelement
    6
    Lastverteilblech
    7
    Justierbalken
    8
    Hydraulikzylinder
    21
    Plattenelement
    22
    Belastungsseite
    23
    Balkenelement
    24
    Zwischenraum
    31
    Plattenelement
    33
    Balkenelement
    40
    Mutter
    41
    Sicherungsmutter
    51
    äußere Schraubendruckfeder
    52
    innere Schraubendruckfeder
    200
    vertikaler Steg (entlang der zweiten horizontalen Richtung)
    201
    vertikaler Steg (entlang der ersten horizontalen Richtung)
    230
    Durchführungsöffnung
    330
    Durchführungsöffnung

Claims (16)

  1. Federlager (1) zum federnden Tragen einer Belastung von über 1 kN, das Federlager (1) umfassend zwei Gehäuseteile (2, 3), die jeweils ein Plattenelement (21) aufweisen, das sich mit seiner Plattenfläche in einer Horizontalen erstreckt, wobei in einer Betriebsposition die beiden Plattenelemente (21, 31) der beiden Gehäuseteile (2, 3) sich gegenüberliegen und durch eine vertikal zwischen ihnen angeordnete Federeinrichtung voneinander beabstandet sind, wobei beide Gehäuseteile (2, 3) jeweils an der von der Federeinrichtung abgewandten Seite ihres Plattenelements (21, 31) einen Belastungsabschnitt zur Aufnahme der Belastung aufweisen, der unlösbar mit dem Plattenelement (21) verbunden ist und der eine parallel zur Plattenfläche verlaufende, von der jeweiligen Plattenfläche vertikal beabstandete Belastungsseite (22) des Federlagers (1) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein bestimmtes der Gehäuseteile (2, 3) mehrere, insbesondere zwei oder drei, jeweils einzeln hergestellte Balkenelemente (23, 33) aufweist, die in der Betriebsposition an der der Federeinrichtung abgewandten Seite des Plattenelements (21, 31) des bestimmten Gehäuseteils (2, 3) entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordnet und voneinander unabhängig an dem Plattenelement (21) fixiert sind, wobei in der Betriebsposition jeweils zwei in der Aufreihungsrichtung zueinander benachbarte Balkenelemente (23, 33) zwischen sich einen Zwischenraum (24) ausbilden, der zumindest in einer Richtung senkrecht zur Aufreihungsrichtung offen ist und der Belastungsabschnitt durch die Balkenelemente (23, 33) unlösbar mit dem Plattenelement (21, 31) verbunden ist.
  2. Federlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei dem bestimmten Gehäuseteil (2, 3) die Belastungsseite (22) entlang einer ersten horizontalen Richtung eine kürzere Erstreckungslänge als die Plattenfläche aufweist, wobei zumindest die Mehrheit der Balkenelemente (23, 33) an dem Plattenelement (21, 31) eine Erstreckungslänge entlang der ersten horizontalen Richtung aufweist, die mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % der Erstreckungslänge der Federeinrichtung entlang dieser ersten horizontalen Richtung beträgt, wobei sich diese Erstreckungslänge der Balkenelemente (23, 33) zumindest abschnittsweise entlang der Vertikalen zur Belastungsseite (22) hin verringert.
  3. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Balkenelemente (23, 33) zumindest 80 % der flächigen Erstreckung des Belastungsabschnitts ausbilden, insbesondere den Belastungsabschnitt ausbilden.
  4. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Balkenelemente (23, 33) in einer Balkenanordnung dergestalt angeordnet sind, dass sie sich jeweils entlang einer ersten horizontalen Richtung erstrecken und die Aufreihungsrichtung senkrecht zur ersten horizontalen Richtung verläuft, wobei die Balkenanordnung sich entlang der ersten horizontalen Richtung und entlang der Aufreihungsrichtung jeweils über mindestens 80 % der Erstreckung der Federeinrichtung in der jeweiligen Richtung erstreckt.
  5. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung mehrere Federelemente (5) umfasst, wobei insbesondere zumindest von einer Mehrheit der Federelemente (5) jedes Federelement (5) zumindest eine Schraubendruckfeder umfasst, insbesondere eine äußere Schraubendruckfeder (51) und eine innerhalb der Schraubendruckfeder angeordnete innere Schraubendruckfeder (52), wobei die äußere und die innere Schraubendruckfeder (51, 52) jeweils an den Plattenelementen (21, 31) der beiden Gehäuseteilen (2, 3) in der Betriebsposition anliegen.
  6. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung mehrere Gruppen an Federelementen (5) aufweist, wobei die Federelemente (5) einer jeden Gruppe entlang einer der jeweiligen Gruppe zugeordneten Gerade linear nebeneinander angeordnet sind, wobei jeder Gruppe eines der Balkenelemente (23, 33) zugeordnet ist und sich dieses zugeordnete Balkenelement (23, 33) entlang der zugeordneten Gerade erstreckt, wobei insbesondere die den jeweiligen Gruppen zugeordneten Geraden zueinander parallel verlaufen.
  7. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen zwei entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordneten Balkenelementen (23, 33) ausgebildete Zwischenraum (24) über die Erstreckungslänge hinweg, entlang der diese Balkenelemente (23, 33) nebeneinander verlaufen, ununterbrochenen verläuft.
  8. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Balkenelemente (23, 33) jeweils eine Durchführung aufweisen, die sich durch das jeweilige Balkenelement (23, 33) entlang der Aufreihungsrichtung hindurch erstreckt.
  9. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federlager (1) ein Lastverteilblech (6) umfasst, das in einer Lastbetriebsposition lose an der von dem Plattenelement (21, 31) abgewandten Seite der Balkenelemente (23, 33) auf sämtlichen Balkenelementen (23, 33) aufliegt und das dergestalt an die Kontur der Balkenelemente (23, 33) angepasst ist, dass es über mindestens 80 % seiner entlang den Balkenelementen (23, 33) verlaufenden Erstreckungsfläche an den Balkenelementen (23, 33) anliegt.
  10. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federlager (1) zwei Justierbalken (7) umfasst, die in einer Justierposition des Federlagers (1) außerhalb der horizontalen Erstreckung der Belastungsseite (22) lose auf zwei benachbarte Balkenelemente (23, 33) aufgelegt sind, wobei die beiden Justierbalken (7) an, bezogen auf eine bestimmte horizontale Richtung, gegenüberliegenden Seiten der Belastungsseite (22) angeordnet sind und jeweils die beiden Balkenelemente (23, 33) verbinden zum Ermöglichen einer Krafteinleitung auf beide Balkenelemente (23, 33) an den beiden gegenüberliegenden Seiten außerhalb des Belastungsabschnitts, wobei beide Justierbalken (7) jeweils eine von dem Plattenabschnitt vertikal wegweisende Lastseite zur Aufnahme der Krafteinleitung aufweisen und wobei diese Justierseiten jeweils vertikal weniger weit von der Plattenfläche beabstandet sind als die Belastungsseite (22), wobei insbesondere der Justierbalken (7) zwei Balkenabschnitte und zwischen den Balkenabschnitten eine Verdickung aufweist, wobei in der Justierposition die Verdickung zwischen den beiden benachbarten Balkenelementen (23, 33) angeordnet ist.
  11. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federlager (1) dazu ausgebildet ist, bei einem Einstellen einer Vorspannung auf die Federeinrichtung an seiner Belastungsseite (22) eine Belastung von über 1000 kN, insbesondere über 1500 kN aufzunehmen.
  12. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Balkenelemente (23, 33) jeweils an das Plattenelement (21, 31) durch eine um sie umlaufende Schweißnaht angeschweißt sind, wobei insbesondere die Schweißnähte, mit denen sämtliche Balkenelemente (23, 33) an das Plattenelement (21, 31) angeschweißt sind, in Summe gemeinsam ein Schweißnahtvolumen aufweisen, das weniger als das Produkt von einer horizontalen flächigen Erstreckung der Federeinrichtung, innerhalb der sie an dem Plattenelement (21, 31) des bestimmten Gehäuseteils (2, 3) anliegt, mit dem Faktor 0,25 mm, insbesondere mit dem Faktor 0,2 mm beträgt.
  13. Federlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Balkenelemente (23, 33) sich mit einem Bereich horizontal außerhalb der Belastungsseite (22) erstrecken und in diesem Bereich eine Durchführungsöffnung (230, 330) aufweisen, die mit einem in dem Plattenelement (21, 31) vorgesehenen Loch fluchtet, wobei in der Betriebsposition durch die Durchführung eine Gewindestange (4) geführt ist, die mit dem anderen Gehäuseteil (2, 3) positionsfest verbunden ist, wobei in einer Montageposition auf die Gewindestange (4) eine Mutter (40) geschraubt ist, die an dem die Durchführungsöffnung (230, 330) aufweisenden Balkenelement (23, 33) anliegt und dieses zum anderen Gehäuseteil (2, 3) presst zum Vorspannen der Federeinrichtung, wobei insbesondere jedes der zumindest zwei Balkenelemente (23, 33) zwei Teilbereiche aufweist, die gemeinsam den Bereich bilden, wobei die Teilbereiche an in einer ersten horizontalen Richtung, die senkrecht auf der Aufreihungsrichtung steht, gegenüberliegenden Enden der Balkenelemente (23, 33) angeordnet sind und jeweils eine entsprechende Durchführungsöffnung (230, 330) aufweisen, durch die jeweils eine Gewindestange (4) geführt ist, die mit dem anderen Gehäuseteil (2, 3) positionsfest verbunden ist, wobei auf diese jeweilige Gewindestange (4) jeweils eine Mutter (40) geschraubt ist, die an dem die jeweilige Durchführungsöffnung (230, 330) aufweisenden Balkenelement (23, 33) anliegt und dieses zum anderen Gehäuseteil (2, 3) presst zum Vorspannen der Federeinrichtung.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Federlagers (1) zum federnden Tragen einer Belastung von über 1 kN, wobei in einem ersten Schritt zwei Gehäuseteile (2, 3) hergestellt werden, die jeweils ein Plattenelement (21, 31) mit einer Plattenfläche aufweisen, und wobei in einem zweiten Verfahrensschritt die beiden Gehäuseteile (2, 3) mit ihren Plattenelementen (21, 31) gegenüberliegend und mit ihren Plattenflächen sich in einer Horizontalen ersteckend angeordnet werden und eine Federeinrichtung zwischen ihren Plattenelementen (21, 31) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des ersten Schritts zumindest ein bestimmtes der Gehäuseteile (2, 3) hergestellt wird, indem mehrere, jeweils einzeln hergestellte Balkenelemente (23, 33) an einer Seite des Plattenelements (21, 31) des bestimmten Gehäuseteils (2, 3) entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordnet werden und voneinander unabhängig an dem Plattenelement (21, 31) fixiert werden, wobei jeweils zwei in der Aufreihungsrichtung zueinander benachbarte Balkenelemente (23, 33) zwischen sich einen Zwischenraum (24) ausbilden, der zumindest in einer Richtung senkrecht zur Aufreihungsrichtung offen ist, wobei während des zweiten Schritts das bestimmte Gehäuseteil (2, 3) dergestalt zum anderen Gehäuseteil (2, 3) angeordnet wird, dass die Balkenelemente (23, 33) an der von der Federeinrichtung wegweisenden Seite des Plattenelements (21, 31) angeordnet sind das Plattenelement (21, 31) mit einem Belastungsabschnitt des bestimmten Gehäuseteils (2, 3) unlösbar verbinden, der eine parallel zur Plattenfläche verlaufende und von der Plattenfläche vertikal beabstandete Belastungsseite (22) des Federlagers (1) ausbildet.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Balkenelemente (23, 33) um ihre horizontale Erstreckung umlaufend mit dem Plattenelement (21, 31) verschweißt werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lastverteilblech (6) geformt wird, dessen Form an die Kontur der Balkenelemente (23, 33) an ihrer von dem Plattenabschnitt abgewandten Seite angepasst ist, wobei das Lastverteilblech (6) dergestalt auf die von dem Plattenelement (21, 31) abgewandte Seite der Balkenelemente (23, 33) auf sämtlichen Balkenelementen (23, 33) aufgelegt wird, dass es über mindestens 80 % seiner entlang den Balkenelementen (23, 33) verlaufenden Erstreckungsfläche an den Balkenelementen (23, 33) anliegt.
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