DE102017109583A1 - Endoskop mit einem Biegeabschnitt - Google Patents

Endoskop mit einem Biegeabschnitt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Endoskop mit einem Biegeabschnitt (2). Der Biegeabschnitt (2) hat in Längsrichtung zumindest zwei Abschnitte (3, 4). Eine Krümmung der beiden Abschnitte (3, 4) kann gemeinsam erzielt werden und die Krümmung eines zweiten Abschnittes (4) der beiden Abschnitte (3, 4) kann getrennt von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes (2) gesteuert werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Endoskop mit einem Biegeabschnitt.
  • Ein solches Endoskop kann zur Untersuchung z.B. des Darms oder der Speiseröhre oder auch des Duodenums, des Gallengangs, der Galle, des Bauchspeicheldrüsengangs, der Bauchspeicheldrüse etc., angewendet werden. Um das Hindurchschieben des Endoskops entlang der Biegungen der genannten Körpergänge zu erleichtern, ist am distalen Ende des Endoskops ein Biegeabschnitt vorgesehen, der durch Ziehen von Zugdrähten abgewinkelt werden kann. Mit dem distalen Ende voran wird das Endoskop entlang der Körpergänge geschoben.
  • 1 zeigt einen Biegeabschnitt B eines herkömmlichen Endoskops E des Standes der Technik schematisch in einer Seitenansicht. 2 zeigt einen Querschnitt des Biegeabschnittes, und 3 zeigt einen Längsschnitt des Biegeabschnittes.
  • Der Biegeabschnitt B hat mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete zueinander gelenkig gelagerte Glieder M. Die Glieder M besitzen jeweils Ösen L, durch die ein Zugdraht W geführt ist. Die jeweiligen Ösen L sind in Längsrichtung des Biegeabschnittes B hintereinander ausgerichtet angeordnet. Die Reihen der Ösen L sowie die in ihnen geführten Zugdrähte W sind vom distalen Anfang des Biegeabschnittes B bis zum proximalen Ende des Biegeabschnittes B angeordnet. Der Zugdraht W läuft weiter bis zu einem nicht gezeigten Steuerabschnitt (nach rechts in den 1 und 3).
  • Das gezeigte herkömmliche Endoskop E hat vier Zugdrähte W. Somit sind an den jeweiligen Gliedern M jeweils vier Ösen L vorgesehen, durch die die Zugdrähte W laufen.
  • Wenn einer der Zugdrähte W gezogen wird, biegt sich der Biegeabschnitt B in die radiale Richtung.
  • Ein solches Endoskop wird beim Patienten in einen Körpertrakt (Darm, Speiseröhre, etc.) eingeführt und bis zum Ort der erwünschten Untersuchung eingeschoben. Dabei ist es kaum vermeidbar, dass beim Vorschieben des Endoskops die Außenwand des Endoskops die Innenwand des Körpertrakts berührt. Sollte der Druck des Endoskops auf die Innenwand des Körpertrakts zu groß werden, die Innenwand des Körpertrakts eine Vorverletzung aufweisen oder die gleiche Stelle an der Innenwand des Körpertrakts wiederholt durch das Endoskop gedrückt werden, kann die Innenwand des Körpertrakts verletzt werden.
  • Als Beispiel ist in 4 das herkömmliches Endoskop E mit dem Biegeabschnitt B am distalen Ende des Endoskops E in einen Dickdarm 100 eingeführt. In 4 ist gezeigt, wie das distale Ende des Endoskops E in den absteigenden Colon 102 eingeführt ist und in den Quercolon 103 weiterbewegt wird. Zwischen absteigendem Colon 102 und Quercolon 103 ist der Dickdarm 100 mit einer relativ scharfen Biegung versehen. Gerade an diesem Bereich ist es schwierig, das Endoskop E vorzuschieben. Ein starker Druck des Endoskops E auf den Bereich mit der relativ scharfen Biegung zwischen absteigendem Colon 102 und Quercolon 103 kann auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Endoskop zu schaffen, bei dem die Gefahr einer Verletzung einer Innenwand des Körpertrakts, in den das Endoskop eingeführt wird, gemindert wird.
  • Diese Aufgabe ist durch einen Endoskop mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Alternative Endoskope sind in den Ansprüchen 2 und 3 aufgezeigt. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • In der Erfindung hat ein Endoskop einen Biegeabschnitt. Der Biegeabschnitt hat in Längsrichtung zumindest zwei Abschnitte. Eine Krümmung der beiden Abschnitte kann gemeinsam erzielt werden. Ferner kann die Krümmung eines zweiten Abschnittes der beiden Abschnitte getrennt von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes gesteuert werden.
  • Bei einem solchen Endoskop kann der Biegeabschnitt wie bisher gekrümmt werden. Insofern gleicht das erfindungsgemäße Endoskop einem herkömmlichen Endoskop. Der Biegeabschnitt ist in Längsrichtung in zwei Teile geteilt. Ein Abschnitt des Biegeabschnittes, d.h. in Längsrichtung gesehen ein Teil des Biegeabschnittes, kann völlig separat vom gesamten Biegeabschnitt gekrümmt werden. Anders ausgedrückt, ein Unterabschnitt des Biegeabschnittes kann separat von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes gekrümmt werden.
  • Somit kann der gesamte Biegeabschnitt eine gewünschte Krümmung erhalten, mit der das Endoskop in einen Körpertrakt vorgeschoben wird. Der separat steuerbare Teil des Biegeabschnittes kann so gesteuert werden, dass er eine gewünschte Krümmung unabhängig von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes erhält. Dadurch kann am Endoskop separat vom gesamten Biegeabschnitt der Krümmungswinkel des zweiten Abschnittes des Biegeabschnittes schnell geändert werden. Somit können Krümmungsverläufe eines Biegeabschnittes erzielt werden, die bei einem Endoskop mit lediglich einem herkömmlichen Biegeabschnitt kaum möglich waren. Daher kann sich das erfindungsgemäße Endoskop sogar in dem Bereich mit der relativ scharfen Biegung zwischen absteigendem Colon und Quercolon besser an den Körpertraktverlauf anpassen.
  • Alternativ hat ein Endoskop einen Biegeabschnitt. Der Biegeabschnitt hat in Längsrichtung zumindest zwei Abschnitte. Eine Krümmung der beiden Abschnitte kann gemeinsam erzielt werden. Ein zweiter Abschnitt der beiden Abschnitte kann unabhängig von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes versteift werden.
  • Bei einem solchen Endoskop kann der gesamte Biegeabschnitt eine gewünschte Krümmung erhalten, mit der das Endoskop in einen Körpertrakt vorgeschoben wird. Der zweite Abschnitt als der separat steuerbare Teil des Biegeabschnittes kann so gesteuert werden, dass er unabhängig von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes mit einer eigenen Krümmung gekrümmt wird, die sich von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes unterscheidet. Anders ausgedrückt kann der zweite Abschnitt so gesteuert werden, dass er zwischen der Krümmung, die für den gesamten Biegeabschnitt eingestellt ist, und einer anders gekrümmten Ausrichtung wechselt. Ein solcher Wechselvorgang kann schnell bewerkstelligt werden.
  • Alternativ hat ein Endoskop einen Biegeabschnitt. Der Biegeabschnitt hat in Längsrichtung zumindest zwei Abschnitte. Eine Krümmung der beiden Abschnitte kann gemeinsam erzielt werden. Ein zweiter Abschnitt der beiden Abschnitte kann unabhängig von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes begradigt werden.
  • Bei einem solchen Endoskop kann der gesamte Biegeabschnitt eine gewünschte Krümmung erhalten, mit der das Endoskop in einen Körpertrakt vorgeschoben wird. Der zweite Abschnitt als der separat steuerbare Teil des Biegeabschnittes kann so gesteuert werden, dass er unabhängig von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes gerade bleibt. Anders ausgedrückt kann der zweite Abschnitt so gesteuert werden, dass er zwischen der Krümmung, die für den gesamten Biegeabschnitt eingestellt ist, und der nicht gekrümmten Ausrichtung wechselt. Ein solcher Wechselvorgang kann ebenfalls schnell bewerkstelligt werden.
  • Der gesamte Biegeabschnitt kann durch Ziehen von Zugdrähten so gebogen werden, dass eine Krümmung des gesamten Biegeabschnittes erzielt wird, wobei der zweite Abschnitt proximal von einem ersten Abschnitt der beiden Abschnitte angeordnet ist, die gemeinsam den gesamten Biegeabschnitt bilden.
  • Da der zweite Abschnitt sich proximal befindet, kann das Endoskop mit einer vorgegebenen distalen Krümmung am ersten d.h. distalen Abschnitt des Biegeabschnittes vorgeschoben werden. Die Krümmung des zweiten d.h. proximalen Abschnittes des Biegeabschnittes ist unabhängig von der Krümmung des ersten d.h. distalen Abschnittes des Biegeabschnittes veränderbar.
  • Ein erster Zugdraht kann am distalen Ende des Biegeabschnittes verankert sein, ein zweiter Zugdraht kann an einem Ort zwischen dem distalen Ende und einem proximalen Ende des Biegeabschnittes verankert sein. Der erste Zugdraht und der zweite Zugdraht können sich zu einem proximalen Bedienteil (Kontrollkörper) erstrecken, an dem der erste Zugdraht und der zweite Zugdraht gezogen werden können. Distal vom Verankerungsort des zweiten Zugdrahtes kann der erste Abschnitt des Biegeabschnittes sein und proximal vom Verankerungsort des zweiten Zugdrahtes kann der zweite Abschnitt des Biegeabschnittes sein. Der Ort, an dem das distale Ende des zweiten Zugdrahtes verankert ist, bildet somit das distale Ende des zweiten d.h. proximalen Abschnittes des Biegeabschnittes.
  • Das distale Ende des zweiten Zugdrahtes kann annähernd in der Mitte in Längsrichtung des Biegeabschnittes zwischen dem distalen Ende und dem proximalen Ende des Biegeabschnittes verankert sein. Somit wären bei dieser Ausgestaltung der erste d.h. distale Abschnitt des Biegeabschnittes und der zweite d.h. proximale Abschnitt des Biegeabschnittes in Längsrichtung gesehen ungefähr gleich lang. Alternativ kann das distale Ende des zweiten Zugdrahtes von der Mitte in Längsrichtung des Biegeabschnittes weiter zu dem distalen Ende des Biegeabschnittes hin verankert sein. In dieser Ausgestaltung ist der erste d.h. distale Abschnitt des Biegeabschnittes kürzer als der zweite d.h. proximale Abschnitt des Biegeabschnittes. In einer anderen Alternative kann das distale Ende des zweiten Zugdrahtes von der Mitte in Längsrichtung des Biegeabschnittes weiter zu dem proximalen Ende des Biegeabschnittes hin verankert sein. In dieser Ausgestaltung ist der erste d.h. distale Abschnitt des Biegeabschnittes länger als der zweite d.h. proximale Abschnitt des Biegeabschnittes.
  • Der Biegeabschnitt kann einzelne Glieder aufweisen, die am Umfang Führungen für Zugdrähte haben. Somit können die Zugdrähte auf einfache und funktionssichere Weise im Endoskop angeordnet werden.
  • Im zweiten Abschnitt des Biegeabschnittes kann der Biegeabschnitt Glieder aufweisen, die am Umfang zueinander separate Führungen für den ersten Zugdraht und den zweiten Zugdraht haben. Die ersten Zugdrähte und die zweiten Zugdrähte beeinflussen einander somit nicht. Eine zuverlässige Steuerung der Krümmung des Biegeabschnittes wird ermöglicht.
  • Eine erste Führung für den ersten Zugdraht und eine zweite Führung für den zweiten Zugdraht können am Umfang des jeweiligen Gliedes in Umfangsrichtung benachbart angeordnet sein. Obwohl erste und zweite Zugdrähte im Endoskop vorgesehen sind, sich diese platzsparend angeordnet. Der Durchmesser des Endoskopschlauches, in dem die Zugdrähte sich befinden, bleibt klein.
  • Der erste Zugdraht und der zweiten Zugdraht können durch jeweils separate Steuerelemente steuerbar sein, die in einem proximalen Bedienteil angeordnet sind. Somit kann einfach und übersichtlich eine Steuerung der jeweiligen Zugdrähte vorgenommen werden.
  • Jeweils mehrere erste Zugdrähte und mehrere zweite Zugdrähte können vorgesehen sein, wobei die mehreren zweiten Zugdrähte an einem Ort proximal des Biegeabschnittes zu einem zweiten Zugdraht zusammengefasst sein können und nur gemeinsam steuerbar sein können. Somit kann der zweite Abschnitt schnell zwischen einer aufgrund der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes erzielten gekrümmten Ausrichtung und einer begradigten Ausrichtung umgeschaltet werden, indem die zweiten Zugdrähte entlastet oder gezogen werden.
  • Jeweils mehrere erste Zugdrähte und mehrere zweite Zugdrähte können vorgesehen sein, wobei die mehreren zweiten Zugdrähte jeweils separat steuerbar sein können. Somit kann der zweite Abschnitt schnell zwischen einer aufgrund der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes erzielten gekrümmten Ausrichtung und einer zu einer gekrümmten Ausrichtung, deren Krümmung sich von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes unterscheidet, umgeschaltet werden, indem die zweiten Zugdrähte entlastet oder gezogen werden.
  • Jeweils mehrere erste Zugdrähte und mehrere zweite Zugdrähte können vorgesehen sein, wobei eine Steuerung der mehreren zweiten Zugdrähte zwischen einer Einzelsteuerung, bei der die mehreren zweiten Zugdrähte jeweils separat steuerbar sind, und einer Gemeinschaftssteuerung, bei der die mehreren zweiten Zugdrähte nur gemeinsam steuerbar sind, umschaltbar sein kann. Ein solches Endoskop erlaubt eine noch flexiblere Steuerung der jeweiligen Krümmungszustände.
  • Der Ort, an dem die mehreren zweiten Zugdrähte zu einem zweiten Zugdraht zusammengefasst sind, kann sich im proximalen Bedienteil befinden. Somit können die Zugdrähte vom Anwender leicht bedient werden, da er üblicherweise das proximalen Bedienteil, auch genannt Kontrollkörper, bei der Anwendung des Endoskops in der Hand hält.
  • Der Biegeabschnitt kann in Längsrichtung drei oder mehr Abschnitte haben, die in jeweils unterschiedlichem Krümmungsradius gekrümmt werden können, wobei sich ein dritter Abschnitt proximal vom zweiten Abschnitt befinden kann, und wobei der dritte Abschnitt eine steuerbare Steifigkeit besitzen kann, die unabhängig von der ersten Krümmung und unabhängig vom zweiten Abschnitt gesteuert werden kann. Die Erfindung ist nicht auf zwei separat steuerbare Abschnitte des Biegeabschnittes beschränkt. Die Zahl der separat steuerbaren Abschnitte des Biegeabschnittes kann auf eine beliebige geeignete Zahl festgelegt werden, solange die jeweiligen einzelnen Abschnitte des Biegeabschnittes noch sinnvoll d.h. übersichtlich separat gesteuert werden können.
  • Das Endoskop kann ein Duodenoskop, ein Koloskop, ein Gastroskop oder ein Bronchoskop sein. Das Endoskop kann aber auch ein beliebiges anderes Endoskop sein.
  • Die vorstehend erläuterten Aspekte der vorliegenden Erfindung können geeignet kombiniert werden.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines herkömmlichen Endoskops mit einem Biegeabschnitt.
    • 2 zeigt eine schematische Querschnittansicht des Biegeabschnittes des herkömmlichen Endoskops.
    • 3 zeigt eine schematische Längsschnittansicht des Biegeabschnittes des herkömmlichen Endoskops.
    • 4 zeigt eine schematische Ansicht eines herkömmlichen Endoskops mit einem Biegeabschnitt in einen Dickdarm.
    • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Endoskops mit einem Biegeabschnitt gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
    • 6 zeigt eine schematische Querschnittansicht des Biegeabschnittes des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
    • 7 zeigt eine schematische Längsschnittansicht des Biegeabschnittes des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
    • 8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des distalen Bereiches des Biegeabschnittes des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
    • 9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des mittleren Bereiches des Biegeabschnittes des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
    • 10 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des proximalen Bereiches des Biegeabschnittes des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
    • 11 zeigt eine schematische Seitenansicht des Endoskops des Ausführungsbeispiels mit einem Kontrollkörper.
    • 12 zeigt eine schematische Seitenansicht des Kontrollkörpers des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
    • 13 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Abwandlung eines Kontrollkörpers des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
  • Nachstehend ist die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist unter Bezugnahme auf die 5 bis 12 ein erstes Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Endoskops 1 mit einem Biegeabschnitt 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das erfindungsgemäße Endoskop 1 hat einen Endoskopschlauch, in dessen distalem Endbereich der Biegeabschnitt 2 so angeordnet ist, dass er gekrümmt werden kann.
  • Der Biegeabschnitt 2 hat eine Vielzahl an in Längsrichtung hintereinander angeordneten zueinander gelenkig gelagerten Gliedern 5. Die Glieder sind als Ringelemente gestaltet, die jeweils mit benachbarten Gliedern auf bekannte Weise gekoppelt sind. Die Glieder 5 besitzen am Innenumfang jeweils erste Ösen 51, durch die ein erster Zugdraht 71 geführt ist. Die jeweiligen ersten Ösen 51 sind in Längsrichtung des Biegeabschnittes 2 hintereinander ausgerichtet angeordnet. Die Reihen der ersten Ösen 51 sowie die in ihnen geführten ersten Zugdrähte 71 sind vom distalen Anfang des Biegeabschnittes 2 bis zum proximalen Ende des Biegeabschnittes 2 angeordnet. Der erste Zugdraht 71 läuft weiter bis zu einem nachstehend beschriebenen Steuerabschnitt in einem nachstehend beschriebenen Kontrollkörper 22 (nach rechts in 5).
  • Der Biegeabschnitt 2 ist in Längsrichtung in einen distalen Abschnitt 3 und einen proximalen Abschnitt 4 geteilt. Der distale Abschnitt 3 bildet einen ersten Abschnitt der Erfindung, und der proximale Abschnitt 4 bildet einen zweiten Abschnitt der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind der distale Abschnitt 3 und der proximale Abschnitt 4 annähernd gleich lang. Vom ersten Glied 5 an der distalen Seite des distalen Abschnittes 3 bis zum letzten Glied 5 an der proximalen Seite des proximalen Abschnittes 4 haben sämtliche Glieder die ersten Ösen 51 für den ersten Zugdraht 71.
  • Das Endoskop 1 hat vier erste Zugdrähte 71. Wenn einer der ersten Zugdrähte 71 gezogen wird, biegt sich der Biegeabschnitt 2 in die radiale Richtung.
  • Im proximalen Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2 haben die dort vorgesehenen Glieder 5 ausser den ersten Ösen 51 noch zweite Ösen 52. Durch die zweiten Ösen 52 ist ein zweiter Zugdraht 72 geführt. Der zweite Zugdraht 72 ist zusätzlich zum ersten Zugdraht 71 vorgesehen. Der proximale Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2 hat vier zweite Zugdrähte 72. Die ersten Ösen 51 und die zweite Ösen 52 bilden Führungen für die ersten Zugdrähte 71 und die zweiten Zugdrähte 72.
  • 6 zeigt eine schematische Querschnittansicht durch den proximalen Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2 des Endoskops 1 des Ausführungsbeispiels. Genauer gesagt ist ein Glied 5 gezeigt, das mit den ersten Ösen 51 und den zweiten Ösen 52 versehen ist. Wie aus 6 entnehmbar, haben die Glieder 5 des proximalen Abschnittes 4 jeweils vier erste Ösen 51 und vier zweite Ösen 52. Jeweils eine erste Öse 51 und eine zweite Öse 52 sind benachbart am Innenumfang des Gliedes 5 angeordnet.
  • Im distalen Abschnitt 3 haben die Glieder 5 lediglich die ersten Ösen 51. Im proximalen Abschnitt 4 haben die Glieder 5 am Innenumfang die ersten Ösen 51 und die zweiten Ösen 52.
  • Somit sind an den jeweiligen Gliedern 5 des proximalen Abschnittes 4 jeweils vier erste Ösen 51 und vier zweite Ösen 52 vorgesehen, durch die die Zugdrähte 71 und 72 laufen.
  • 7 zeigt eine schematische Längsschnittansicht des Biegeabschnittes 2 des Endoskops 1 des Ausführungsbeispiels. Aus 7 ist entnehmbar, dass sich der erste Zugdraht 71 durch den gesamten Biegeabschnitt 2 zum proximalen Steuerabschnitt erstreckt, und sich der zweite Zugdraht 72 durch lediglich den gesamten proximalen Abschnitt des Biegeabschnittes 2 zum proximalen Steuerabschnitt erstreckt. Der erste Zugdraht 71 bildet somit einen langen Zugdraht. Der zweite Zugdraht 72 bildet einen kurzen Zugdraht. Der erste Zugdraht 71 ist länger als der zweite Zugdraht 72.
  • Ferner zeigt 7 ein erstes Glied 5A der Glieder 5. Das erste Glied 5A ist an der distalen Seite des distalen Abschnittes 3 positioniert. Ein mittleres Glied 5B ist in der Mitte des gesamten Biegeabschnittes 2 positioniert. Das mittlere Glied 5B ist das erste Glied des proximalen Abschnittes 4. Ein letztes Glied 5C ist an der proximalen Seite des proximalen Abschnittes 4 positioniert. Proximal vom letzten Glied 5C sind die Zugdrähte 71 und 72 in jeweiligen Führungsfedern 6 geführt.
  • 8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des distalen Bereiches des distalen Abschnittes 3. Das erste Glied 5A ist an der linken Seite der Zeichnung gezeigt.
  • Das erste Glied 5A bildet das am weitesten distal angeordnete Glied 5 der Glieder des Biegeabschnittes 2, und somit auch das am weitesten distal angeordnete Glied 5 der Glieder des distalen Abschnittes 3. Die vier ersten Ösen 51 an der Innenumfangsseite des ersten Gliedes 5A dienen als Verankerungen für jeweilige Nippel 75 des ersten Zugdrahtes 71. Ein jeder erste Zugdraht 51 erstreckt sich von der Verankerung des Nippels 75 an der erste Öse 51 des ersten Gliedes 5A in die proximale Richtung durch die jeweiligen ersten Ösen 51 der proximal vom ersten Glied 5A angeordneten Glieder 5.
  • Aus 8 ist ebenfalls ersichtlich, wie die Glieder 5 über Scharnierelemente 8 zueinander relativ schwenkbar sind. Jeweils zwischen zwei benachbarten Gliedern 5 sind zwei Scharnierelemente 8 in radialer Richtung diagonal entgegengesetzt vorgesehen, wobei die Scharnierelemente 8 in Erstreckungsrichtung des Endoskops am darauf folgenden Paar an Gliedern 5 axial um 90 Grad versetzt angeordnet sind. Somit wird über die Glieder 5 und Scharnierelemente 8 ein Krümmen des Biegeabschnittes 2 ermöglicht. Die Erfindung ist nicht auf den gezeigten spezifischen Aufbau der Glieder 5 und Scharnierelemente 8 beschränkt. Ein anderer ein Krümmen des Biegeabschnittes 2 ermöglichender Aufbau kann gewählt werden.
  • 9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des mittleren Bereiches des Biegeabschnittes 2. Das mittlere Glied 5B ist an der linken Seite der Zeichnung gezeigt.
  • Das mittlere Glied 5B bildet das am weitesten distal angeordnete Glied 5 der Glieder des proximalen Abschnittes 4. Die Glieder 5 des distalen Abschnittes 3 sind distal vom mittleren Glied 5B angeordnet. Außer den jeweils vier ersten Ösen 51 für die ersten Zugdrähte 71 sind an den Gliedern 5 des proximalen Abschnittes 4, die in 9 gezeigt sind, jeweils vier zweite Ösen 52 für die zweiten Zugdrähte 72 vorgesehen. An jedem Glied 5 des proximalen Abschnittes 4 ist jeweils eine zweite Öse 52 benachbart zu einer ersten Öse 51 an der Innenumfangsseite vorgesehen.
  • Die vier zweiten Ösen 52 an der Innenumfangsseite des mittleren Gliedes 5B dienen als Verankerungen für jeweilige Nippel 76 des zweiten Zugdrahtes 72. Ein jeder zweite Zugdraht 72 erstreckt ich von der Verankerung des Nippels 76 an der zweiten Öse 51 des mittleren Gliedes 5B in die proximale Richtung durch die jeweiligen zweiten Ösen 52 der proximal vom des mittleren Glied 5B angeordneten Glieder 5. Somit laufen im proximalen Abschnitt 4 die ersten Zugdrähte 71 und zweiten Zugdrähte 72 parallel zueinander.
  • Anders ausgedrückt haben die Glieder 5 des distalen Abschnittes 3 keine zweiten Ösen 52 sondern nur die ersten Ösen 51. Distal vom mittleren Glied 5B befindet sich der distale Abschnitt 3 des Biegeabschnittes 2. Proximal vom mittleren Glied 5B befindet sich der proximale Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2.
  • 10 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des proximalen Bereiches des Biegeabschnittes 2. Das letzte Glied 5C des Biegeabschnittes 2 ist in 10 gezeigt. Das letzte Glied 5C des Biegeabschnittes 2 bildet auch das letzte Glied 5C des proximalen Abschnittes 4. Die ersten Zugdrähte 71 laufen durch die ersten Ösen 51, und die zweiten Zugdrähte 72 laufen durch die zweiten Ösen 52.
  • Proximal vom letzten Glied 5C sind Führungsfedern 6 im Endoskopschlauch angeordnet. Die Führungsfedern 6 sind als Spiralfedern aufgebaut und besitzen einen Innenhohlraum. Durch den Innenhohlraum der Führungsfedern 6 erstrecken sich die jeweiligen Zugdrähte 71, 72. Das proximale Ende der Führungsfedern 6 ist im nachstehend beschriebenen Kontrollkörper 22 fixiert.
  • Die Führungsfedern 6 haben die Aufgabe und Funktion, die jeweiligen Zugdrähte 71, 72 zu führen und radial zu halten. Ausserdem sind die Führungsfedern 6 elastisch und können sich somit mit der Krümmung des Endoskopschlauches mitbiegen.
  • 11 zeigt das Endoskop des Ausführungsbeispiels. Das erfindungsgemäße Endoskop hat den vorstehend erläuterten Biegeabschnitt 2, einen Endoskopschlauch 21 und einen Kontrollkörper 22. Der Endoskopschlauch 21 besitzt den Biegeabschnitt 2 an seinem distalen Endbereich. An der distalen Seite des Kontrollkörpers 22 erstreckt sich der Endoskopschlauch 21 in die distale Richtung. Der Kontrollkörper 22 ist ein proximales Bedienteil, das der Anwender bei der Anwendung des Endoskops in der Hand hält. Der Kontrollkörper 22 besitzt Steuerräder 81, 82, 83 zum Steuern der Zugdrähte. Der Kontrollkörper 22 kann weitere Steuerelemente, die üblicherweise am Endoskop vorhanden sind, besitzen. Diese weiteren Steuerelemente sind hier nicht gezeigt und nicht beschrieben. Der Kontrollkörper 22 ist über ein Datenkabel mit einer Auswerteeinheit mit einem Monitor etc. verbunden.
  • 12 zeigt den Kontrollkörper 22 genauer. Von der distalen Seite erstrecken sich die ersten Zugdrähte 71 und die zweiten Zugdrähte 72 durch den Endoskopschlauch 21 in den Kontrollkörper 22. Die ersten Zugdrähte 71 sind an einer ersten Halterung 61 zusammengefasst. Die Führungsfedern 6 für die ersten Zugdrähte 71 enden an der ersten Halterung 61 der ersten Zugdrähte 71. Proximal der ersten Halterung 61 laufen die ersten Zugdrähte 71 als die langen Zugdrähte zu einem Steuerrad 83. Durch Drehen des Steuerrades 83 in eine Richtung können die ersten Zugdrähte 71 gespannt werden. Durch Drehen des Steuerrades 83 in die zu der einen Richtung entgegengesetzte Richtung können die ersten Zugdrähte 71 entlastet werden. Die Drehposition des Steuerrades 83 kann durch ein Steuerrad 82 arretiert werden.
  • Die ersten Zugdrähte 71 können unterschiedlich lang sein. Indem die ersten Zugdrähte 71 gespannt werden, wird somit eine Krümmung des gesamten Biegeabschnittes 2 verwirklicht. Je stärker die in die proximale Richtung gezogen, d.h. ersten Zugdrähte 71 gespannt werden, desto größer wird der Krümmungsradius des gesamten Biegeabschnittes 2.
  • Die zweiten Zugdrähte 72 sind als kurze Zugdrähte an einer zweiten Halterung 61 zusammengefasst. Die Führungsfedern 6 für die zweiten Zugdrähte 72 enden an der zweiten Halterung 61 der zweiten Zugdrähte 72. Proximal der zweiten Halterung 61 sind die zweiten Zugdrähte 72 an einem Verankerungselement 73 gekoppelt. Wenn das Verankerungselement 73 in die proximale Richtung gezogen wird, werden sämtliche zweiten Zugdrähte 72 in die proximale Richtung gezogen. Das Verankerungselement 73 ist an seiner proximalen Seite mit einem Steuerhebel 81 verbunden. Durch Schwenken des Steuerhebels 81 in eine Richtung können die zweiten Zugdrähte 72 gespannt werden. Durch Schwenken des Steuerhebels 81 in die zu der einen Richtung entgegengesetzte Richtung können die zweiten Zugdrähte 72 entlastet werden.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die die zweiten Zugdrähte 72 gleich lang. Indem die zweiten Zugdrähte 72 gespannt werden, wird der zweite d.h. proximale Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2 gespannt. D.h. die einzelnen Glieder 5 des zweiten Abschnittes 4 des Biegeabschnittes 2 werden zueinander gezogen. Dadurch wird der gesamte zweite Abschnitt 4 versteift. Da die zweiten Zugdrähte 72 zueinander gleich lang sind, wird beim Spannen der zweiten Zugdrähte 72 der gesamte zweite Abschnitt 4 zu einer geraden Ausrichtung gestreckt.
  • Funktion der Erfindung
  • Wenn der Anwender durch Drehen des Steuerrades 83 die ersten Zugdrähte 71 spannt, ergibt sich eine Krümmung des gesamten Biegeabschnittes 2. Wenn der gesamte Biegeabschnitt 2 bis zu einem erwünschten Krümmungsradius gekrümmt worden ist, wird die Stellung des Steuerrades 83 durch das Steuerrad 82 arretiert.
  • Nun kann der Anwender durch Schwenken des Steuerhebels 81 die zweiten Zugdrähte 72 spannen. Dadurch wird der zweite Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2 zu einer geraden Ausrichtung gestreckt, also quasi zurückgekrümmt.
  • Durch wechselndes Spannen und Entlasten der zweiten Zugdrähte 72 kann der zweite Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2 zwischen einer gemäß der Spannung der ersten Zugdrähte bewirkten Krümmung und einer geraden Ausrichtung hin und hergeschaltet werden. Anders ausgedrückt kann die Form des Biegeabschnittes 2 zwischen einer Krümmung des gesamten Biegeabschnittes 2 (Bogenform) und einer Krümmung lediglich des ersten Abschnittes 3 des Biegeabschnittes 2 mit einer geraden Ausrichtung des zweiten Abschnittes 4 des Biegeabschnittes 2 (Fragezeichenform) wechseln.
  • Dieser Wechsel kann leicht und schnell erfolgen, indem lediglich der Steuerhebel 81 betätigt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Endoskop hat die ersten Zugdrähte 71 als lange Zugdrähte 71 für ein Verwirklichen einer Krümmung (Abwinkelung) des gesamten Biegeabschnittes 2.
  • Ausserdem hat das erfindungsgemäße Endoskop hat die zweiten Zugdrähte 72 als kurze Zugdrähte 72 für ein Arretieren (Strecken) des zweiten d.h. proximalen Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2.
  • Wenn die ersten Zugdrähte 71 gespannt sind und die zweiten Zugdrähte 72 ebenfalls gespannt sind, wird der Bereich des Biegeabschnittes 2 vom mittleren Glied 5B bis zum letzten (proximalen) Glied 5C gestreckt, d.h. arretiert. Die Krümmung des Biegeabschnittes 2 erstreckt sich nur zwischen dem ersten (distalen) Glied 5A und dem mittleren Glied 5B. Hierbei ergibt sich ein kleinerer Krümmungsradius des Biegeabschnittes.
  • Werden die zweiten Zugdrähte 72 aus dieser Stellung gelockert (entspannt), wird der Bereich vom mittleren Glied 5B bis zum letzten (proximalen) Glied 5C flexibel. Der Biegeabschnitt 2 ist dadurch in seiner gesamten Länge vom dem ersten (distalen) Glied 5A bis zum letzten (proximalen) Glied 5C gekrümmt. Hierbei ergibt sich ein größerer Krümmungsradius des Biegeabschnittes.
  • Erfindungsgemäß kann durch Spannen und Entlasten der zweiten Zugdrähte 72 schnell zwischen den beiden spezifischen Krümmungsformen gewechselt werden. D.h. es kann schnell zwischen einem kleineren Krümmungsradius des Biegeabschnittes und einem größeren Krümmungsradius des Biegeabschnittes gewechselt werden.
  • Ein großer Krümmungsradius des Biegeabschnittes ist für das Einführen des Endoskops vorteilhaft. Ein kleinerer Krümmungsradius des Biegeabschnittes ist für Untersuchungen, die mit dem Endoskop vorgenommen werden, vorteilhaft.
  • Sogar am Übergang mit der relativ scharfen Biegung zwischen absteigendem Colon und Quercolon im Dickdarm kann das erfindungsgemäße Endoskop beim Vorschieben besser an den Verlauf der Dickdarmwand angepasst werden.
  • Der Anwender kann somit das Endoskop für die Wand des Körpertraktes verletzungsärmer einführen.
  • Abwandlung
  • 13 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Abwandlung eines Kontrollkörpers des Endoskops des Ausführungsbeispiels.
  • Wie im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel sind proximal der zweiten Halterung 61 die zweiten Zugdrähte 72 an einem Verankerungselement 73 gekoppelt. Zwischen den zweiten Zugdrähte 72 und dem Verankerungselement 73 ist ein Federelement 74 zwischengeordnet. Durch das Federelement 74 wird auf die zweiten Zugdrähte 72 eine elastische Vorspannung aufgebracht. D.h. die zweiten Zugdrähte 72 können stets in die proximale Richtung vorgespannt werden. Die durch das Federelement 74 auf die zweiten Zugdrähte 72 aufgebrachte Vorspannung kann durch Wahl eines entsprechenden Federelementes 74 spezifisch wunschgemäß eingestellt werden.
  • Das Federelement 74 sorgt ferner dafür, dass der auf einen bestimmten Krümmungsradius eingestellte zweite Biegeabschnitt 4 etwas flexibel bleibt.
  • Alternativen
  • In Ausführungsbeispiel sind der distale Abschnitt 3 und der proximale Abschnitt 4 annähernd gleich lang. Alternativ kann der distale Abschnitt 3 länger als der proximale Abschnitt 4 sein. In einer weiteren Alternative kann der distale Abschnitt 3 kürzer als der proximale Abschnitt 4 sein.
  • Im Ausführungsbeispiel sind jeweils eine erste Öse 51 und eine zweite Öse 52 benachbart am Innenumfang des Gliedes 5 angeordnet. Alternativ können jeweils eine erste Öse 51 und eine zweite Öse 52 beabstandet zueinander am Innenumfang des Gliedes 5 angeordnet sein.
  • Der Zugdraht, d.h. die Zugdrähte 71 und 72, kann aus einem Metall bestehen. Der Zugdraht kann auch aus einer geeigneten metallischen Legierung, einer geeigneten metallischen Verbindung oder sogar aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Der Zugdraht kann ein einzelner Draht sein oder ein aus Litzen geflochtenes Seil sein.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die die zweiten Zugdrähte 72 gleich lang. Alternativ können die zweiten Zugdrähte 72 unterschiedlich lang sein. Indem die unterschiedlich langen zweiten Zugdrähte 72 gespannt werden, wird der zweite d.h. proximale Abschnitt 4 des Biegeabschnittes 2 gespannt. D.h. die einzelnen Glieder 5 des zweiten Abschnittes 4 des Biegeabschnittes 2 werden zueinander gezogen. Dadurch wird der gesamte zweite Abschnitt 4 versteift. Da die zweiten Zugdrähte 72 zueinander gleich lang sind, wird beim Spannen der zweiten Zugdrähte 72 der gesamte zweite Abschnitt 4 zu einer aufgrund der unterschiedlich langen Gestaltung der zweiten Zugdrähte vorgegebene Krümmung gestreckt, die sich von einer geraden Ausrichtung unterscheidet.
  • Die ersten Zugdrähte 71 sind im Ausführungsbeispiel unterschiedlich lang. Wenn die Zugdrähte unterschiedlich lang sind, ergibt sich beim Ziehen aller Zugdrähte eine vordefinierte Krümmungsrichtung. Ein Ziehen aller Zugdrähte um eine bestimmte Wegstrecke bei unterschiedlich langen Zugdrähten führt zu einer vorgegebenen Krümmung.
  • Die einzelnen Zugdrähte müssen aber nicht unterschiedlich lang sein, um eine vorgegebene Krümmung zu erzielen. Es können auch die einzelnen Zugdrähte gleich lang sein und unterschiedlich stark gezogen werden.
  • Die Steuerelemente 81, 82, 83 können als Steuerrad, als Steuerhebel oder als eine andere Art an Steuerelement verwirklicht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Endoskop
    2
    Biegeabschnitt
    3
    distaler Abschnitt des Biegeabschnittes
    4
    proximaler Abschnitt des Biegeabschnittes
    5
    Glied
    5A
    erstes Glied
    5B
    mittleres Glied
    5C
    letztes Glied
    6
    Führungsfeder
    7
    Zugdraht
    8
    Scharnierelement
    21
    Endoskopschlauch
    22
    Kontrollkörper (Bedienteil)
    51
    erste Öse
    52
    zweite Öse
    61
    erste Halterung, zweite Halterung
    71
    erster Zugdraht
    72
    zweiter Zugdraht
    73
    Verankerungselement
    74
    Federelement
    75
    Nippel des ersten Zugdrahtes
    76
    Nippel des zweiten Zugdrahtes
    81
    erstes Steuerelement, Steuerhebel
    82
    zweites Steuerelement, Steuerrad
    83
    drittes Steuerelement, Steuerrad
    100
    Dickdarm
    102
    absteigendes Colon
    103
    Quercolon
    B
    Biegeabschnitt
    E
    Endoskop
    L
    Öse
    M
    Glied
    W
    Zugdraht

Claims (15)

  1. Endoskop mit einem Biegeabschnitt (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeabschnitt (2) in Längsrichtung zumindest zwei Abschnitte (3, 4) hat und dass eine Krümmung der beiden Abschnitte (3, 4) gemeinsam erzielt werden kann und die Krümmung eines zweiten Abschnittes (4) der beiden Abschnitte (3, 4) getrennt von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes (2) gesteuert werden kann.
  2. Endoskop mit einem Biegeabschnitt (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeabschnitt (2) in Längsrichtung zumindest zwei Abschnitte (3, 4) hat und dass eine Krümmung der beiden Abschnitte (3, 4) gemeinsam erzielt werden kann und ein zweiter Abschnitt (4) der beiden Abschnitte (3, 4) unabhängig von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes (2) versteift werden kann.
  3. Endoskop mit einem Biegeabschnitt (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeabschnitt (2) in Längsrichtung zumindest zwei Abschnitte (3, 4) hat und dass eine Krümmung der beiden Abschnitte (3, 4) gemeinsam erzielt werden kann und ein zweiter Abschnitt (4) der beiden Abschnitte (3, 4) unabhängig von der Krümmung des gesamten Biegeabschnittes (2) begradigt werden kann.
  4. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der gesamte Biegeabschnitt (2) durch Ziehen von Zugdrähten (7) so gebogen werden kann, dass eine Krümmung des gesamten Biegeabschnittes (2) erzielt wird, wobei der zweite Abschnitt (4) proximal von einem ersten Abschnitt (3) der beiden Abschnitte (3, 4) angeordnet ist, die gemeinsam den gesamten Biegeabschnitt (2) bilden.
  5. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein erster Zugdraht (71) am distalen Ende des Biegeabschnittes (2) verankert ist, ein zweiter Zugdraht (72) an einem Ort zwischen dem distalen Ende und einem proximalen Ende des Biegeabschnittes (2) verankert ist, der erste Zugdraht (71) und der zweite Zugdraht (72) sich zu einem proximalen Bedienteil (22) erstrecken, an dem der erste Zugdraht (71) und der zweite Zugdraht (72) gezogen werden können, und distal vom Verankerungsort (76) des zweiten Zugdrahtes (72) der erste Abschnitt (3) des Biegeabschnittes (2) ist und proximal vom Verankerungsort (76) des zweiten Zugdrahtes (72) der zweite Abschnitt (4) des Biegeabschnittes (2) ist.
  6. Endoskop gemäß Anspruch 5, wobei das distale Ende des zweiten Zugdrahtes (72) annähernd in der Mitte in Längsrichtung des Biegeabschnittes (2) zwischen dem distalen Ende und dem proximalen Ende des Biegeabschnittes (2) verankert ist.
  7. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Biegeabschnitt (2) einzelne Glieder (5) aufweist, die am Umfang Führungen (51, 52) für Zugdrähte (71, 72) haben.
  8. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei im zweiten Abschnitt (4) des Biegeabschnittes (2) der Biegeabschnitt (2) Glieder (5) aufweist, die am Umfang zueinander separate Führungen (51, 52) für den ersten Zugdraht (71) und den zweiten Zugdraht (72) haben.
  9. Endoskop gemäß Anspruch 8, wobei eine erste Führung (51) für den ersten Zugdraht (71) und eine zweite Führung (52) für den zweiten Zugdraht (72) am Umfang des jeweiligen Gliedes (5) in Umfangsrichtung benachbart angeordnet sind.
  10. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei der erste Zugdraht (71) und der zweiten Zugdraht (72) durch jeweils separate Steuerelemente (81, 82, 83) steuerbar sind, die in einem proximalen Bedienteil (22) angeordnet sind.
  11. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei jeweils mehrere erste Zugdrähte (71) und mehrere zweite Zugdrähte (72) vorgesehen sind, wobei die mehreren zweiten Zugdrähte (72) an einem Ort proximal des Biegeabschnittes (2) zu einem zweiten Zugdraht (72) zusammengefasst sind und nur gemeinsam steuerbar sind.
  12. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei jeweils mehrere erste Zugdrähte (71) und mehrere zweite Zugdrähte (72) vorgesehen sind, wobei die mehreren zweiten Zugdrähte (72) jeweils separat steuerbar sind.
  13. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei jeweils mehrere erste Zugdrähte (71) und mehrere zweite Zugdrähte (72) vorgesehen sind, wobei eine Steuerung der mehreren zweiten Zugdrähte (72) zwischen einer Einzelsteuerung, bei der die mehreren zweiten Zugdrähte (72) jeweils separat steuerbar sind, und einer Gemeinschaftssteuerung, bei der die mehreren zweiten Zugdrähte (72) nur gemeinsam steuerbar sind, umschaltbar ist.
  14. Endoskop gemäß Anspruch 11, wobei der Ort, an dem die mehreren zweiten Zugdrähte (72) zu einem zweiten Zugdraht (72) zusammengefasst sind, sich im proximalen Bedienteil (22) befindet.
  15. Endoskop gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Biegeabschnitt (2) in Längsrichtung drei oder mehr Abschnitte hat, die in jeweils unterschiedlichem Krümmungsradius gekrümmt werden können, wobei sich ein dritter Abschnitt proximal vom zweiten Abschnitt (4) befindet, und wobei der dritte Abschnitt eine steuerbare Steifigkeit besitzt, die unabhängig von der ersten Krümmung und unabhängig vom zweiten Abschnitt (4) gesteuert werden kann.
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Citations (2)

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US20020058858A1 (en) * 2000-10-02 2002-05-16 Olympus Optical Co., Ltd., Endoscope
US20110295069A1 (en) * 2010-03-15 2011-12-01 Olympus Medical Systems Corp. Endoscope

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