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Die Erfindung betrifft einen Aktor mit einem Gehäuse, wobei in dem Gehäuse eine Antriebseinheit und eine Kolben-Zylindereinheit angeordnet sind, wobei die Kolben-Zylindereinheit einen Druckraum mit einem darin entlang einer axialen Richtung durch die Antriebseinheit verlagerbaren Kolben aufweist.
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Der Aktor ist insbesondere zur Betätigung einer Kupplung, z. B. einer Reibkupplung, eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Die Antriebseinheit ist insbesondere ein Rotor eines Elektromotors, wobei über eine Umwandlung der rotatorischen Bewegung des Rotors in eine translatorische Bewegung eines Kolbens ein Volumen eines Druckmittels hin zu einem Nehmerzylinder einer Betätigungsvorrichtung einer Kupplung verschiebbar ist. Die Antriebseinheit kann auch ein Getriebe umfassen, z. B. ein Planetenwälzgetriebe. Das Getriebe ist dann zwischen Rotor und Kolben angeordnet.
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Die Reibkupplung ist insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Reibkupplung ist insbesondere zwischen einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeuges und einem Getriebe angeordnet und überträgt ein Drehmoment zum Antrieb des Kraftfahrzeuges.
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Der Aktor ist insbesondere Bestandteil einer Betätigungsvorrichtung. Die Betätigungsvorrichtung umfasst insbesondere einen Aktor sowie einen zur Betätigung der Reibkupplung vorgesehenen Nehmerzylinder, die über Druckleitungen miteinander verbunden sind, wobei der Nehmerzylinder durch den Aktor betätigbar ist. Die Druckleitungen sind mit einem Fluid (z. B. ein Öl) gefüllt, so dass durch Betätigen des Aktors der Nehmerzylinder betätigbar und damit die Reibkupplung zu öffnen oder schließbar ist.
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Zur Betätigung von Reibkupplungen sind Betätigungsvorrichtungen mit einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder bekannt, die über Druckleitungen miteinander verbunden sind. Bei Kraftfahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe wird der Geberzylinder mittels eines Kupplungspedals durch einen Fahrer des Kraftfahrzeuges betätigt. Hierdurch wird das Fluid von dem Geberzylinder über die Druckleitung zu dem Nehmerzylinder verschoben, der die Reibkupplung ausrückt und/oder einrückt. Bei dem Nehmerzylinder kann es sich beispielsweise um einen Zentralausrücker (CSCconcentric slave cylinder) handeln. Zur Reduzierung eines CO2-Ausstoßes von Kraftfahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe sind Betätigungsvorrichtungen für die Reibkupplung bekannt, die einen zusätzlichen Aktor aufweisen. Dieser Aktor ermöglicht eine sogenannte „Segelfunktion“, mittels der die Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs durch Öffnen der Reibkupplung während des Ausrollens des Kraftfahrzeuges abgeschaltet werden kann. Die Segelfunktion kann auch bei normaler Fahrt eingeleitet werden, z. B. mit Abschaltung einer Antriebseinheit. Hierbei wird der Nehmerzylinder so mit dem Aktor verbunden, dass der Aktor den Nehmerzylinder ansteuern und so die Reibkupplung betätigen kann.
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Aus der
WO 2015/149777 A1 ist ein Aktor mit einer Planetenwälzgewindespindel (PWG) bekannt. Dabei wird eine von einem Elektromotor erzeugte Drehbewegung über ein Planetenwälzgetriebe in eine Bewegung entlang einer axialen Richtung umgewandelt. Damit kann der Kolben über den Elektromotor zur Betätigung des Nehmerzylinders und der Reibkupplung entlang der axialen Richtung verlagert werden.
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Der Aktor gemäß der
WO 2015/149777 A1 umfasst ein Gehäuse mit einem Gehäuseinnenraum, wobei in dem Gehäuseinnenraum eine Antriebseinheit und eine Kolben-Zylindereinheit sowie ein Druckmittelreservoir angeordnet sind. Das Druckmittelreservoir bildet mit dem Zylinderraum ein gemeinsames Volumen.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere soll ein Aktor vorgeschlagen werden, der möglichst flexibel einsetzbar ist. Der Aktor sollte also für unterschiedliche Betätigungsvorrichtungen verwendbar sein.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Aktor mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Es wird ein Aktor vorgeschlagen, wobei der Aktor ein Gehäuse umfasst, in dem eine Antriebseinheit und eine Kolben-Zylindereinheit angeordnet sind. Die Kolben-Zylindereinheit weist einen Druckraum mit einem darin entlang einer axialen Richtung durch die Antriebseinheit verlagerbaren Kolben auf. Der Druckraum ist mit einem ersten Anschluss und einem zweiten Anschluss fluidtechnisch verbindbar. Durch eine Verlagerung des Kolbens entlang der axialen Richtung aus einer ersten Position in eine zweite Position, in der der Druckraum nur mit dem zweiten Anschluss fluidtechnisch verbunden ist, ist ein Fluid aus dem Druckraum über den zweiten Anschluss aus dem Gehäuse heraus förderbar. Der Druckraum ist, zumindest wenn der Kolben in der ersten Position angeordnet ist, über den ersten Anschluss fluidtechnisch mit einem Volumen eines ersten Reservoirs verbindbar. Das erste Reservoir ist lösbar mit dem Gehäuse verbindbar, so dass der Aktor mit und ohne erstes Reservoir betreibbar ist.
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Hier wird also vorgeschlagen, dass der Aktor mit oder ohne einem ersten Reservoir als Aktor verwendet werden kann. Wird der Aktor ohne erstes Reservoir verwendet, ist der erste Anschluss durch einen Verschluss verschlossen. Ist für die Verwendung des Aktors ein erstes Reservoir vorgesehen, wird der Anschluss entfernt und ein erstes Reservoir an dem ersten Anschluss angeordnet. Damit kann ein ansonsten baugleicher Aktor mit oder ohne erstes Reservoir z. B. zur Betätigung einer Reibkupplung eingesetzt werden.
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Insbesondere weist der erste Anschluss ein erstes (z. B. weibliches) Anschlussstück auf, das zusammen mit einem zweiten (z. B. männlichen) Anschlussstück des Reservoirs zur fluidtechnischen Verbindung des Druckraums mit dem Volumen geeignet ist.
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Ein weibliches Anschlussstück bildet eine Aufnahme, in die das männliche Anschlussstück eingeschoben werden kann, wobei die miteinander verbundenen Anschlussstücke eine nach außen fluiddichte Verbindung bilden.
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Die Anschlussstücke können zusätzlich durch ein Sicherungselement, z. B. eine Sicherungsklammer miteinander formschlüssig verbunden werden, so dass ein Entfernen des zweiten Anschlussstücks aus dem ersten Anschlussstück ohne Entfernen des Sicherungselements nicht möglich ist.
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Insbesondere weist das Gehäuse zumindest eine (oder mehrere) erste Befestigungsstelle auf, über die das erste Reservoir zusätzlich zu dem ersten Anschluss an dem Gehäuse befestigbar ist. Über die zumindest eine erste Befestigungsstelle kann z. B. eine mögliche Belastung der Verbindung von erstes Reservoir und Gehäuse an dem ersten Anschluss, z. B. infolge von Biegemomenten, zumindest reduziert werden. Weiter kann die Verbindung an dem ersten Anschluss durch die Befestigung des ersten Reservoirs an der ersten Befestigungsstelle vorgespannt werden, so dass z. B. die Dichtwirkung zwischen dem ersten Anschlussstück und dem zweiten Anschlussstück erhöht wird.
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Bevorzugt umfasst die zumindest eine erste Befestigungsstelle ein Gewinde, über das das erste Reservoir mit dem Gehäuse durch eine Schraubverbindung befestigbar ist.
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Insbesondere ist die zumindest eine erste Befestigungsstelle so an dem Gehäuse angeordnet, dass das über die erste Befestigungsstelle an dem Gehäuse befestigte Reservoir unlösbar an dem ersten Anschluss anordenbar ist. Bevorzugt wird also das erste Reservoir zunächst an dem ersten Anschluss angeordnet und die Anschlussstücke miteinander verbunden. Insbesondere wird danach das erste Reservoir zusätzlich über die zumindest eine erste Befestigungsstelle an dem Gehäuse befestigt. Ein Lösen des ersten Reservoirs von dem ersten Anschluss ist insbesondere erst nach Lösen der Verbindung an der ersten Befestigungsstelle möglich.
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Insbesondere ist zwischen dem Druckraum und dem ersten Anschluss ein zweites Reservoir angeordnet, wobei der Druckraum, zumindest wenn der Kolben in der ersten Position angeordnet ist, über das zweite Reservoir und den ersten Anschluss fluidtechnisch mit dem Volumen des ersten Reservoirs verbindbar ist.
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Über den ersten Anschluss ist ein erstes Reservoir an den Aktor anschließbar. Insbesondere ist das erste Reservoir dabei beabstandet zu dem Aktor und dem ersten Anschluss angeordnet. Bevorzugt ist das erste Reservoir über eine Fluidleitung mit dem ersten Anschluss verbunden. Alternativ kann der erste Anschluss verschlossen ausgeführt sein oder verschlossen werden, so dass der Aktor nur mit dem zweiten Reservoir betrieben wird.
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Es wird weiter ein erstes Reservoir für den vorstehend beschriebenen Aktor vorgeschlagen. Insbesondere weist das erste Reservoir (gilt auch für das zweite Reservoir) ein Volumen (z. B. 1 Milliliter bis 200 Milliliter, insbesondere 5 Milliliter bis 100 Milliliter, bevorzugt mindestens 50 Milliliter) für ein Fluid auf. Insbesondere weist das erste Reservoir ein zweites Anschlussstück zum Anordnen des ersten Reservoirs an dem ersten Anschluss des Gehäuses und zum fluidtechnischen Verbinden des Volumens mit dem Druckraum (bzw. mit dem zweiten Reservoir) auf. Das erste Reservoir weist insbesondere zumindest eine (oder mehrere) zweite Befestigungsstelle auf, über die das erste Reservoir zusätzlich zu dem ersten Anschluss an einer ersten Befestigungsstelle an dem Gehäuse des Aktors befestigbar ist.
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Insbesondere weist die zumindest eine zweite Befestigungsstelle einen Flansch mit einer Aufnahme für eine Schraube auf, über die die zweite Befestigungsstelle an der ersten Befestigungsstelle befestigbar ist.
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Es wird weiter eine Aktoranordnung vorgeschlagen, zumindest umfassend einen vorstehend beschriebenen Aktor sowie einen Nehmerzylinder mit einem darin verlagerbaren Nehmerkolben. Der Nehmerzylinder ist über eine Druckleitung mit dem zweiten Anschluss des Gehäuses verbunden. Das erste Reservoir ist lösbar mit dem Gehäuse verbindbar, so dass der Aktor mit und ohne erstes Reservoir betreibbar ist, indem der Nehmerkolben bei Verlagerung des Kolbens des Aktors aus der ersten Position in die zweite Position in dem Nehmerzylinder verlagerbar ist.
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Die Ausführungen zu dem Aktor gelten gleichermaßen für das erste Reservoir und die Aktoranordnung und umgekehrt.
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Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter („erste“, „zweite“,...) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Größen oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge dieser Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung und/oder Figuren zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Gegenstände, so dass ggf. Erläuterungen aus anderen Figuren ergänzend herangezogen werden können. Es zeigen:
- 1: eine Seitenansicht eines Aktors mit einem integrierten (zweiten) Reservoir;
- 2: eine Aktoranordnung mit einer ersten Seitenansicht eines Aktors, ohne (zweites) Reservoir;
- 3: eine zweite Seitenansicht des Aktors nach 2;
- 4: ein lösbares erstes Reservoir in einer perspektivischen Ansicht;
- 5: eine Seitenansicht eines Aktors mit einem ersten Reservoir, teilweise im Schnitt;
- 6: eine Seitenansicht eines Aktors mit einem integrierten zweiten Reservoir und einem ersten Anschluss; und
- 7: eine Seitenansicht eines Aktors mit einem integrierten zweiten Reservoir und einem beabstandet angeordnetem ersten Reservoir.
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1 zeigt eine Seitenansicht eines Aktors 1 mit einem integrierten (zweiten) Reservoir 29. Der Aktor 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem eine Antriebseinheit 3 und eine Kolben-Zylindereinheit 4 angeordnet sind. Die Kolben-Zylindereinheit 4 weist einen Druckraum 5 mit einem darin entlang einer axialen Richtung 6 durch die Antriebseinheit 3 verlagerbaren Kolben auf. Der Druckraum 5 ist mit einem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbindbar. Durch eine Verlagerung des Kolbens entlang der axialen Richtung 6 aus einer ersten Position 10 in eine zweite Position 11, in der der Druckraum 5 nur mit dem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbunden ist, ist ein Fluid 12 aus dem Druckraum 5 über den zweiten Anschluss 9 aus dem Gehäuse 2 heraus förderbar (siehe z. B. 5). Der Druckraum 5 ist, zumindest wenn der Kolben in der ersten Position 10 angeordnet ist, über einen ersten Anschluss 8 (hier nicht gezeigt) fluidtechnisch mit einem Volumen 13 eines zweiten Reservoirs 29 verbindbar. Das zweite Reservoir 29 ist mit dem Gehäuse 2 integriert ausgeführt.
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2 zeigt eine Aktoranordnung 27 mit einer ersten Seitenansicht eines Aktors 1, ohne (zweites) Reservoir 29. Die Aktoranordnung 27 umfasst einen Aktor 1 sowie einen Nehmerzylinder 24 mit einem darin verlagerbaren Nehmerkolben 25. Der Nehmerzylinder 24 ist über eine Druckleitung 26 mit dem zweiten Anschluss 9 des Gehäuses 2 verbunden. Das zweite Reservoir 29 ist hier nicht vorgesehen, so dass der Nehmerkolben 25 bei Verlagerung des Kolbens 7 des Aktors 1 aus der ersten Position 10 in die zweite Position 11 in dem Nehmerzylinder 26 (auch ohne zweites Reservoir 29) verlagerbar ist. Der erste Anschluss 8 ist dabei durch einen Verschluss 28 fluiddicht verschlossen.
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3 zeigt eine zweite Seitenansicht des Aktors 1 nach 2. Der Aktor 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem eine Antriebseinheit 3 und eine Kolben-Zylindereinheit 4 angeordnet sind. Die Kolben-Zylindereinheit 4 weist einen Druckraum 4 mit einem darin entlang einer axialen Richtung 6 durch die Antriebseinheit 3 verlagerbaren Kolben 7 (siehe 5) auf. Der Druckraum 5 ist mit einem ersten Anschluss 8 und einem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbindbar. Durch eine Verlagerung des Kolbens 7 entlang der axialen Richtung 6 aus einer ersten Position 10 in eine zweite Position 11, in der der Druckraum 5 nur mit dem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbunden ist, ist ein Fluid 12 aus dem Druckraum 5 über den zweiten Anschluss 9 aus dem Gehäuse 2 heraus förderbar. Der Druckraum 5 ist, zumindest wenn der Kolben 7 in der ersten Position 10 angeordnet ist, über den ersten Anschluss 8 fluidtechnisch mit einem Volumen 13 eines ersten Reservoirs 14 (siehe 4) verbindbar. Das erste Reservoir 14 ist lösbar mit dem Gehäuse 2 verbindbar, so dass der Aktor 1 mit und ohne erstes Reservoir 14 betreibbar ist.
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Hier wird der Aktor 1 ohne erstes Reservoir 14 (und ohne zweites Reservoir 29) verwendet. Dabei ist der erste Anschluss 8 durch einen Verschluss 28 verschlossen. Ist für die Verwendung des Aktors 1 ein erstes Reservoir 14 vorgesehen, wird der Anschluss 28 entfernt und ein erstes Reservoir 14 an dem ersten Anschluss 8 angeordnet. Damit kann ein ansonsten baugleicher Aktor 1 mit oder ohne erstes Reservoir 14 z. B. zur Betätigung einer Reibkupplung eingesetzt werden.
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4 zeigt ein lösbares erstes Reservoir 14 in einer perspektivischen Ansicht. Das erste Reservoir 14 weist ein Volumen 13 für ein Fluid 12 und ein zweites (männliches) Anschlussstück 16 zum Anordnen des ersten Reservoirs 14 an dem ersten Anschluss 8 des Gehäuses 2 und zum fluidtechnischen Verbinden des Volumens 13 mit dem Druckraum 5 auf. Das erste Reservoir 14 weist zumindest eine (oder mehrere) zweite Befestigungsstelle 20 auf, über die das erste Reservoir 14 zusätzlich zu dem ersten Anschluss 8 an einer ersten Befestigungsstelle 17 an dem Gehäuse 2 des Aktors 1 befestigbar ist.
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Die zweite Befestigungsstelle 20 weist einen Flansch 21 mit einer Aufnahme 22 für eine Schraube 23 auf, über die die zweite Befestigungsstelle 20 an der ersten Befestigungsstelle 17 befestigbar ist.
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5 zeigt eine Seitenansicht eines Aktors 1 mit einem ersten Reservoir 14, teilweise im Schnitt. Der Aktor 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem eine Antriebseinheit 3 und eine Kolben-Zylindereinheit 4 angeordnet sind. Die Kolben-Zylindereinheit 4 weist einen Druckraum 4 mit einem darin entlang einer axialen Richtung 6 durch die Antriebseinheit 3 verlagerbaren Kolben 7 auf. Der Druckraum 5 ist mit einem ersten Anschluss 8 und einem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbindbar. Durch eine Verlagerung des Kolbens 7 entlang der axialen Richtung 6 aus einer ersten Position 10 in eine zweite Position 11, in der der Druckraum 5 nur mit dem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbunden ist, ist ein Fluid 12 aus dem Druckraum 5 über den zweiten Anschluss 9 aus dem Gehäuse 2 heraus förderbar. Der Druckraum 5 ist, zumindest wenn der Kolben 7 in der ersten Position 10 angeordnet ist, über den ersten Anschluss 8 fluidtechnisch mit einem Volumen 13 eines ersten Reservoirs 14 verbindbar. Das erste Reservoir 14 ist lösbar mit dem Gehäuse 2 verbindbar, so dass der Aktor 1 mit und ohne erstes Reservoir 14 betreibbar ist.
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Der erste Anschluss 8 weist ein erstes weibliches Anschlussstück 15 auf, das zusammen mit einem zweiten männlichen Anschlussstück 16 des ersten Reservoirs 14 zur fluidtechnischen Verbindung des Druckraums 5 mit dem Volumen 13 geeignet ist.
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Das Gehäuse 2 weist eine erste Befestigungsstelle 17 auf, über die das erste Reservoir 14 zusätzlich zu dem ersten Anschluss 8 an dem Gehäuse 2 befestigt ist. Die erste Befestigungsstelle 17 umfasst ein Gewinde 18, über das das erste Reservoir 14 mit dem Gehäuse 2 durch eine Schraubverbindung 19 befestigt ist. Die zweite Befestigungsstelle 20 des ersten Reservoirs 14 weist einen Flansch 21 mit einer Aufnahme 22 für eine Schraube 23 auf, über die die zweite Befestigungsstelle 20 an der ersten Befestigungsstelle 17 befestigt ist. Die erste Befestigungsstelle 17 ist so an dem Gehäuse 2 angeordnet, dass das über die erste Befestigungsstelle 17 an dem Gehäuse 2 befestigte erste Reservoir 14 unlösbar an dem ersten Anschluss 8 angeordnet ist.
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6 zeigt eine Seitenansicht eines Aktors 1 mit einem integrierten zweiten Reservoir 29 und einem ersten Anschluss 8. Der Aktor 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem eine Antriebseinheit 3 und eine Kolben-Zylindereinheit 4 angeordnet sind. Die Kolben-Zylindereinheit 4 weist einen Druckraum 5 mit einem darin entlang einer axialen Richtung 6 durch die Antriebseinheit 3 verlagerbaren Kolben 7 auf. Der Druckraum 5 ist mit einem ersten Anschluss 8 und einem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbindbar. Durch eine Verlagerung des Kolbens 7 entlang der axialen Richtung 6 aus einer ersten Position 10 in eine zweite Position 11, in der der Druckraum 5 nur mit dem zweiten Anschluss 9 fluidtechnisch verbunden ist, ist ein Fluid 12 aus dem Druckraum 5 über den zweiten Anschluss 9 aus dem Gehäuse 2 heraus förderbar. Hier ist zwischen dem Druckraum 5 und dem ersten Anschluss 8 ein zweites Reservoir 29 angeordnet. Daher ist der Druckraum 5, zumindest wenn der Kolben 7 in der ersten Position 10 angeordnet ist, mit dem zweiten Reservoir 29 und, wenn ein erstes Reservoir 13 an den ersten Anschluss 8 angeschlossen ist, über das zweite Reservoir 29 und den ersten Anschluss 8 fluidtechnisch mit dem Volumen 13 des ersten Reservoirs 14 verbindbar.
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7 zeigt eine Seitenansicht eines Aktors 1 mit einem integrierten zweiten Reservoir 29 und einem beabstandet angeordnetem ersten Reservoir 14. Über den ersten Anschluss 8 ist hier ein erstes Reservoir 14 an den Aktor 1 angeschlossen. Dabei ist das erste Reservoir 14 beabstandet zu dem Aktor 1 und dem ersten Anschluss 8 angeordnet. Das erste Reservoir 14 ist über eine Fluidleitung 30 mit dem ersten Anschluss 8 verbunden. Alternativ kann der erste Anschluss 8 verschlossen ausgeführt sein oder verschlossen werden, so dass der Aktor 1 nur mit dem zweiten Reservoir 29 betrieben wird (wie in 6 dargestellt).
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Der erste Anschluss 8 weist ein erstes weibliches Anschlussstück 15 auf, das zusammen mit einem zweiten männlichen Anschlussstück 16 des ersten Reservoirs 14 zur fluidtechnischen Verbindung des Druckraums 5 bzw. des zweiten Reservoirs 29 mit dem Volumen 13 des ersten Reservoirs 14 geeignet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aktor
- 2
- Gehäuse
- 3
- Antriebseinheit
- 4
- Kolben-Zylindereinheit
- 5
- Druckraum
- 6
- axiale Richtung
- 7
- Kolben
- 8
- erster Anschluss
- 9
- zweiter Anschluss
- 10
- erste Position
- 11
- zweite Position
- 12
- Fluid
- 13
- Volumen
- 14
- Reservoir
- 15
- erstes Anschlussstück
- 16
- zweites Anschlussstück
- 17
- erste Befestigungsstelle
- 18
- Gewinde
- 19
- Schraubverbindung
- 20
- zweite Befestigungsstelle
- 21
- Flansch
- 22
- Aufnahme
- 23
- Schraube
- 24
- Nehmerzylinder
- 25
- Nehmerkolben
- 26
- Druckleitung
- 27
- Aktoranordnung
- 28
- Verschluss
- 29
- zweites Reservoir
- 30
- Fluidleitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2015/149777 A1 [0006, 0007]