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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kompressor.
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In üblichen elektrischen Kompressoren ist ein Stator eines Elektromotors in einem Elektromotor schrumpfgefügt. Jedoch sind Vorrichtungen zum Schrumpffügen groß und teuer und die Zykluszeit für das Schrumpffügen wird durch den Zeitbedarf für Heizen und Kühlen verlängert. Ferner ist eine hohe Abmessungsgenauigkeit für den Innendurchmesser eines Gehäuses und den Außendurchmesser eines Stators erforderlich. Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung 2014-20231 zeigt einen elektrischen Kompressor, in dem ein Führungselement, das aus einem Blechmaterial gemacht ist, an dem Außenumfang des Stators vorgesehen ist und der Stator auf die Innenumfangsfläche des Gehäuses mit Hilfe des Führungselements pressgefügt ist.
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In dem elektrischen Kompressor der obigen Veröffentlichung ist das Führungselement in Umfangsrichtung der Drehwelle relativ zu dem Gehäuse bewegbar und folglich kann eine Verlagerung oder Durchrutschen des Führungselements in der Umfangsrichtung der Drehwelle relativ zu dem Gehäuse bei dem Pressfügevorgang auftreten, mit dem Ergebnis, dass der Statorkern in Folge des Kontakts zwischen dem Statorkern und dem Gehäuse beschädigt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Lichte der obigen Probleme gemacht und ist auf die Bereitstellung eines elektrischen Kompressors gerichtet, in welchem die Verlagerung oder das Verrutschen des Führungselements in der Umfangsrichtung relativ zu dem Gehäuse begrenzt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Kompressor vorgeschlagen, mit einem zylindrischen Gehäuse, einer Drehwelle, die in dem Gehäuse aufgenommen und drehbar gehalten ist, einem Kompressorabschnitt, der Kältemittelgas durch Drehung der Drehwelle komprimiert, einem Stator, der in dem Gehäuse aufgenommen und an einer Innenumfangsfläche des Gehäuses befestigt ist, einem Rotor, der in dem Gehäuse aufgenommen und an der Drehwelle befestigt ist, und einer Vielzahl von Führungselementen, die zwischen der Innenumfangsfläche des Gehäuses und einer Außenumfangsfläche eines Statorkerns des Stators angeordnet sind und voneinander in Umfangsrichtung der Drehwelle beabstandet sind. Die Führungselemente haben einen Eingriffsabschnitt, der in einer radial auswärtigen Richtung der Drehwelle vorsteht. Das Gehäuse hat an seiner Innenumfangsfläche ein Eingriffsloch, um den Eingriffsabschnitt aufzunehmen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Kompressor vorgesehen, mit einem zylindrischen Gehäuse, einer Drehwelle, die in dem Gehäuse aufgenommen und drehbar gehalten ist, einem Kompressorabschnitt, der Kältemittelgas durch Drehung der Drehwelle komprimiert, einem Stator, der in dem Gehäuse aufgenommen und an einer Innenumfangsfläche des Gehäuses befestigt ist, einem Rotor, der in dem Gehäuse aufgenommen und an der Drehwelle befestigt ist, und einer Vielzahl von Führungselementen, die zwischen der Innenumfangsfläche des Gehäuses und einer Außenumfangsfläche eines Statorkerns des Stators angeordnet sind und voneinander in einer Umfangsrichtung der Drehwelle beabstandet sind. Ein Eingriffsvorsprung ist ausgebildet, der in einer radial einwärtigen Richtung der Drehwelle in der Innenumfangsfläche des Gehäuses vorsteht. Die Führungselemente haben ein Eingriffsloch, um einen Eingriffsvorsprung aufzunehmen.
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Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung zeigen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung zusammen mit Zielen und Vorteilen davon wird am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, in welchen:
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1 eine Längsschnittansicht eines elektrischen Kompressors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine Querschnittsansicht des elektrischen Kompressors längs der Linie 2-2 von 1 ist;
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3A eine Teilfrontansicht ist, die einen Statorkern eines Stators und ein Führungselement des elektrischen Kompressors von 1 zeigt;
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3B eine Teilschnittseitenansicht ist, die ein Motorgehäuse sowie den Statorkern und das Führungselement des elektrischen Kompressors zeigt, die längs der Linie A-A von 3A genommen ist;
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3C eine Teilschnittansicht des elektrischen Kompressors ist, die entlang der Linie B-B von 3A genommen ist;
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4 eine Perspektivansicht des Führungselements von 3A bis 3C ist;
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5 eine Teilperspektivansicht des Motorgehäuses von 1 ist;
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6 eine Längsschnittansicht des elektrischen Kompressors von 1 ist, die eine Weise zeigt, in der der Stator in das Motorgehäuse pressgefügt ist;
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7A eine Teilfrontansicht ähnlich 3A ist, jedoch einen elektrischen Kompressor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7B eine Teilschnittansicht längs der Linie A-A von 7A ist;
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7C eine Teilschnittansicht längs der Linie B-B von 7A ist;
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8A eine Perspektivansicht eines Führungselements eines elektrischen Kompressors gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
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8B eine Perspektivansicht des Führungselements des elektrischen Kompressors von 8A ist; und
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9 eine Teilschnittansicht ähnlich 7C ist, jedoch den elektrischen Kompressor von 8A zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Ein elektrischer Kompressor gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist durch 10 bezeichnet und wird für eine Fahrzeugklimaanlage verwendet.
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Gemäß 1 hat der elektrische Kompressor 10 ein Gehäuse 11 mit einem Ausstoßgehäuse 12 und einem Motorgehäuse 13, das mit dem Ausstoßgehäuse 12 verbunden ist, wobei beide eine Zylinderform mit Boden haben und aus einem Metall wie einer Aluminiumlegierung gemacht sind. Das Motorgehäuse 13 hat da hindurch einen Einlassanschluss 14, der mit einem externen Kältemittelkreislauf verbunden ist, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Das Motorgehäuse 13 hat eine Bodenwand 13a und eine zylindrische Seitenwand 13b, die sich axial des Kompressors von der Außenumfangskante der Bodenwand 13a erstreckt. Das Ausstoßgehäuse 12 hat da hindurch einen Auslassanschluss 15, der mit dem externen Kältemittelkreislauf verbunden ist.
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Das Motorgehäuse 13 hat darin eine Drehwelle 16, einen Kompressorabschnitt 17 mit einer Verdichtungskammer darin, der durch die Drehwelle 16 angetrieben ist, um Kältemittelgas zu komprimieren, und einen elektrischen Motor 18, der die Drehwelle 16 dreht. Als der Kompressorabschnitt 17 kann ein Spiralkompressor, ein Kolbenkompressor oder ein Flügelradkompressor verwendet werden. Der Kompressorabschnitt 17 und der elektrische Motor 18 sind nebeneinander in Richtung der Drehachse L der Drehwelle 16 angeordnet. Wie in 1 gezeigt ist, ist der elektrische Motor 18 näher an der Bodenwand 13a des Motorgehäuses 13 angeordnet als dies der Kompressorabschnitt 17 ist.
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Die Drehwelle 16 ist drehbar durch die Bodenwand 13a des Motorgehäuses 13 über ein Lager 19 gehalten. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat der elektrische Motor 18 einen Rotor 20, der an der Drehwelle 16 zur Drehung damit montiert ist und einen Stator 21, der den Rotor 20 umgibt. Der Rotor 20 ist an der Drehwelle 16 befestigt. Der Stator 21 hat einen zylindrischen Statorkern 21a und eine Wicklung 21b, die um den Statorkern 21a gewickelt ist. Der Statorkern 21a ist aus einer Vielzahl laminierter Kernbleche gemacht, die aus einem magnetischen Metallmaterial, wie Elektromagnetstahl gemacht sind.
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Gemäß 1 hat eine Abdeckung 22 eine Zylinderform mit einem Boden und ist an der Bodenwand 13a des Motorgehäuses 13 befestigt. Ein Motorantriebskreis 23 ist in dem Raum aufgenommen, der durch die Bodenwand 13a des Motorgehäuses 13 und die Abdeckung 22 gebildet ist, um den elektrischen Motor 18 anzutreiben. Der Motorantriebskreis 23 und die Wicklung 21b sind elektrisch miteinander verbunden.
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Somit hat der elektrische Kompressor 10 das zylindrische Motorgehäuse 13, die Drehwelle 16, die drehbar gestützt und in dem Motorgehäuse 13 aufgenommen ist, und den Kompressionsabschnitt 17, der Kältemittelgas mit der Drehung der Drehwelle 16 komprimiert. Der elektrische Kompressor 10 hat ferner den Stator 21, der in dem Gehäuse 13 aufgenommen ist und an der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 oder an der Innenumfangsfläche der Seitenwand 13b befestigt ist und den Rotor 20, der in dem Motorgehäuse 13 aufgenommen und an der Drehwelle 16 befestigt ist.
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Wie in 1, 2, 3A, 3B und 3C gezeigt ist, ist der Statorkern 21a an die Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 durch Pressfügen mit Führungselementen 30 gefügt, die an der Außenumfangsfläche 39 des Stators 21 vorgesehen sind, so dass der Statorkern 21a mit dem Motorgehäuse 13 zusammengebaut ist.
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Wie in 4 gezeigt ist, ist das Führungselement 30 aus einem Stahlblech gemacht. Wie in 2 gezeigt ist, sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Führungselemente 30 um 90 Grad voneinander beabstandet in dem Motorgehäuse 13 in Umfangsrichtung des Motorgehäuses 13 angeordnet, die der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 entspricht. Dies bedeutet, die Vielzahl von Führungselementen 30 (vier Führungselemente in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) sind in Kontakt mit der Außenumfangsfläche 39 des Statorkerns 21a des Stators 21 angeordnet und erstrecken sich in Axialrichtung der Drehwelle 16 zwischen der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 und der Außenumfangsfläche 39 des Statorkerns 21a des Stators 21 und sind voneinander in Umfangsrichtung der Drehwelle 16 beabstandet.
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Der Statorkern 21a des Stators 21 ist aus einer Vielzahl laminierter elektromagnetischer Stahlbleche gemacht. Wenn ein solcher Stator 21 in das Motorgehäuse 13 ohne Verwendung von Führungselementen wie 30 eingepresst wird, wird eine Spannung in Folge des Pressfügens unmittelbar auf den Statorkern 21a aufgebracht. Die Bereitstellung der Führungselemente 30 zwischen der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 und der Außenumfangsfläche 39 des Statorkerns 21 verhindert, dass Spannungen beim Pressfügen unmittelbar auf den Statorkern 21a aufgebracht werden.
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Wie in 4 gezeigt ist, hat das Führungselement 30 ein Paar von Streifenabschnitten 31, 32 mit einer Rechteckform und ein Paar von Verbindungsabschnitten 33a, 33b, die die gepaarten Streifenabschnitte 31, 32 verbinden. Die Streifenabschnitte 31, 32 sind voneinander in deren Breitenrichtung beabstandet und durch die paarweisen Verbindungsabschnitte 33a, 33b verbunden. Die Verbindungsabschnitte 33a, 33b sind voneinander in der Längsrichtung der Streifenabschnitte 31, 32 beabstandet. Das Führungselement 30 ist in einer Bogenform gebogen, so dass die gegenüberliegenden Oberflächen davon der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 bzw. der Außenumfangsfläche 39 des Statorkerns 21a entsprechen und sie erstrecken sich entlang der Oberflächen 38, 39.
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Jeder der Streifenabschnitte 31, 32 des Führungselements 30 hat an seinen gegenüberliegenden Längsenden gebogene Abschnitte 35, 36. Wie in 3B gezeigt ist, ist das Führungselement 30 in den Statorkern 21a eingesetzt, wobei die gebogenen Abschnitte 35, 36 davon den gegenüberliegenden axialen Enden des Statorkerns 21a zugewandt sind.
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Wie in 4 gezeigt ist, hat das Führungselement 30 einen Eingriffsabschnitt 34, der in der radial auswärtigen Richtung der Drehwelle 16 (in der Dickenrichtung der Streifenabschnitte 31, 32 und der Verbindungsabschnitte 33a, 33b) gebogen ist und ein Aufnahmeloch 37. Der Eingriffsabschnitt 34 des Führungselements 30 hat Rechteckform und ist bogenförmig von dem Verbindungsabschnitt 33 zu seinem entfernten Ende gebogen oder gekrümmt und dient als ein Eingriffsvorsprung. Das Aufnahmeloch 37 ist rechteckförmig komplementär zu der Form des Eingriffsabschnitts 34 und durch die Streifenabschnitte 31, 32, den Verbindungsabschnitt 33a und einen nahen Endabschnitt 34a des Eingriffsabschnitts 34 begrenzt.
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Es ist anzumerken, dass gemäß der vorliegenden Erfindung das Führungselement wie 30 eine Struktur haben kann, in welcher ein einzelner Streifenabschnitt gebildet ist oder drei oder mehr Streifenabschnitte nebeneinander angeordnet und durch Verbindungsabschnitte verbunden sind. Ferner kann auf die gebogenen Abschnitte 35, 36 verzichtet werden. Das bedeutet, dass das Führungselement so geformt sein kann, dass es lediglich eine Platte und einen Eingriffsabschnitt hat, der von der Platte in der radial auswärtigen Richtung der Drehwelle (in der Dickenrichtung der Platte) gebogen ist.
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Der Eingriffsabschnitt 34 wird elastisch verformt, indem er eine Last von einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung empfängt, in welcher der Eingriffsabschnitt 34 vorsteht und er wird in dem Aufnahmeloch 37 aufgenommen, welches ein Durchgangsloch ist.
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Wie in 5 gezeigt ist, hat das Motorgehäuse 13 darin ein Eingriffsloch 40, um darin den Eingriffsabschnitt 34 aufzunehmen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Eingriffsloch 40 in der Form einer Aussparung vorgesehen. Wie in 3A gezeigt ist, hat das Eingriffsloch 40, welches in der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 ausgebildet ist, eine Breite W11, die sich in Umfangsrichtung der Drehwelle 16 erstreckt. Die Breite W11 des Eingriffslochs 40 ist etwas größer als die Breite W10 des Eingriffsabschnitts 34 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 gemessen. Wenn somit das Eingriffsloch 40 den Eingriffsabschnitt 34 darin aufnimmt, ist die Bewegung des Stators 21 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 begrenzt.
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Beim Pressfügen des Statorkerns 21a wird der Eingriffsabschnitt 34 in Kontakt mit der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 gebracht und wird, indem er gedrückt wird, elastisch in einen flachen Zustand deformiert, indem er eine Last aus der Richtung empfängt, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher der Eingriffsabschnitt 34 vorsteht. Somit wird der Eingriffsabschnitt 34 in das Aufnahmeloch 34 eingebracht und darin aufgenommen. Wenn der Eingriffsabschnitt 34 zu der Position des Eingriffslochs 40 gelangt und in dem Eingriffsloch 40 platziert wird, wie in 6 gezeigt ist, kehrt der Eingriffsabschnitt 34 in seinen von dem Verbindungsabschnitt 33b in Richtung des entfernten Endes gebogenen Zustand zurück, indem er keine Last von der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 empfängt. Das heißt, das Aufnahmeloch 37 des Führungselements 30 ist konfiguriert, den Eingriffsabschnitt 34 darin aufzunehmen, wenn er elastisch deformiert wird, indem er eine Last aus der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung empfängt, in welcher der Eingriffsabschnitt 34 vorsteht.
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Wie in 2 und 6 gezeigt ist, sind Vorsprünge 50 ausgebildet, die in radial einwärtiger Richtung der Drehwelle 16 von der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 vorstehen. Die Vorsprünge 50 dienen als ein Anschlag zum Begrenzen der Bewegung des Statorkerns 21a in Axialrichtung der Drehwelle 16, indem sie den Statorkern 21a oder das Führungselement 30 berühren. In den Zeichnungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Vorsprünge 50 im Kontakt mit dem Statorkern 21a gezeigt. Dies bedeutet, dass das Pressfügen des Stators 21 in das Motorgehäuse 13 abgeschlossen ist, wenn der Statorkern 21a in Kontakt mit den Vorsprüngen 50 gebracht ist. Obwohl die Vorsprünge 50 an Positionen vorgesehen sein können, wo die Vorsprünge 50 in Kontakt mit den Führungselementen 30 kommen können, sollten die Vorsprünge 50 vorzugsweise von dem Führungselement 30 entfernt vorgesehen sein, um zu verhindern, dass die Führungselemente 30 in Folge des Kontakts mit den Vorsprüngen 50 deformiert werden.
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Wie in 2 gezeigt ist, sind die vier Vorsprünge 50 um 90 Grad voneinander getrennt in dem Motorgehäuse 13 in Umfangsrichtung des Motorgehäuses 13 angeordnet (die Umfangsrichtung der Drehwelle 16 relativ zu dem Motorgehäuse 13). Es ist anzumerken, dass die Anzahl der Vorsprünge 50 nicht auf vier beschränkt ist.
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Nachfolgend wird die Funktion des elektrischen Kompressors 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben. Wie in 6 gezeigt ist, ist der Stator 21 von der Position mit durchgezogenen Linien in die vorbestimmte Fügeposition, die durch die unterbrochene Linie angezeigt ist, in das Motorgehäuse 13 durch die Führungselemente 30 pressgefügt.
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Indem die Führungselemente 30 zwischen der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 und der Außenumfangsfläche 39 des Statorkerns 21a angeordnet werden, wird der Druck nicht unmittelbar auf den Statorkern 21a beim Pressfügen des Statorkerns 21a aufgebracht, wodurch der Statorkern 21a, der aus elektromagnetischem Stahl gemacht ist, geschützt ist.
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Der Aufbau, in welchem der Eingriffsabschnitt 34 des Führungselements 30 in dem Eingriffsloch 40 des Motorgehäuses 13 aufgenommen ist, verhindert, dass das Führungselement 30 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 bewegt wird. Das heißt das Führungselement 30 ist daran gehindert, relativ zu dem Motorgehäuse 13 in Umfangsrichtung der Drehwelle 16 verlagert zu werden. Im Ergebnis kann das Führungselement 30 in jeder Position in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 zwischen der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 und der Außenumfangsfläche 39 des Statorkerns 21a angeordnet werden und begrenzt einen Kontakt des Statorkerns 21a mit der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13.
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In dem elektrischen Kompressor der zuvor zitierten
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2014-20231 ist zu befürchten, dass beim Pressfügen der Führungselemente die Führungselemente relativ zu dem Motorgehäuse in Umfangsrichtung der Drehwelle verlagert werden, mit dem Ergebnis, dass der Statorkern durch den Kontakt des Statorkerns mit dem Gehäuse beschädigt werden kann.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Führungselemente 30 daran gehindert, relativ zu dem Motorgehäuse 13 in Umfangsrichtung der Drehwelle 16 bewegt zu werden und folglich ist der Kontakt des Statorkerns 21a mit der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 18 beschränkt.
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Wie aus dem Vorhergehenden deutlich wird, gestattet die Bereitstellung des Eingriffsabschnitts 34 und des Eingriffslochs 40 eine Regulierung der Bewegung des Führungselements 30 relativ zu dem Motorgehäuse 13 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16. Es ist anzumerken, dass gemäß der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Eingriffsabschnitte 34 nicht begrenzt ist und dass das Aufnahmeloch 37 in der Form einer Aussparung vorgesehen sein kann.
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Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die folgenden vorteilhaften Effekte erhalten.
- (1) In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, in welchem der Eingriffsabschnitt 34 in den Führungselementen 30 ausgebildet ist und die Eingriffslöcher 40 in dem Gehäuse 13 ausgebildet sind, sind die Führungselemente 30 daran gehindert, relativ zu dem Motorgehäuse 13 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 bewegt zu werden und folglich ist der Kontakt des Statorkerns 21a mit der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 begrenzt.
- (2) Die Vorsprünge 50, welche an der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 vorgesehen sind, dienen als Anschläge zum Begrenzen der Bewegung des Statorkerns 21a in Richtung der Bodenwand 13a des Motorgehäuses 13 in der Axialrichtung der Drehwelle 16.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf die Unterschiede gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel gelegt wird. In dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Eingriffslöcher 40 in dem Motorgehäuse 13 ausgebildet und die Eingriffsabschnitte 34 sind in den entsprechenden Führungselementen 30 ausgebildet, wie in 3, 4 und 5 gezeigt ist. In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind Eingriffsvorsprünge 77 (lediglich ein Eingriffsabschnitt ist in den Zeichnungen gezeigt), die den Eingriffslöchern 40 in dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, von der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 erstreckend gebildet und ein Führungselement 70 mit einem Aussparungsabschnitt 78, welches dem Führungselement 30 in dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, wird verwendet, wie in 7A, 7B, 7C, 8A und 8B gezeigt ist.
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Wie in 7A, 7B und 7C gezeigt ist, ist der Eingriffsvorsprung 77 in der radial einwärtigen Richtung der Drehwelle 16 von der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 zu dem Statorkern 21a vorstehend ausgebildet. Das Führungselement 70 hat darin einen Aussparungsabschnitt 78, der als Eingriffsloch dient, um darin den Eingriffsvorsprung 77 aufzunehmen. Insbesondere hat, wie in 8A und 8B gezeigt ist, das Führungselement 70 einen einzelnen Streifenabschnitt 71 mit einer Rechteckform, gebogene Abschnitte 72, 73 an den gegenüberliegenden Längsenden des Streifenabschnitts 71 und ein Paar von Flanschen 74, 75, die an den gegenüberliegenden Seiten des Streifenabschnitts 71 ausgebildet sind. Die Flansche 74, 75 haben eine konstante Höhe gemessen von dem Streifenabschnitt 71 über die Länge der Flansche und stehen in Dickenrichtung des Streifenabschnitts 71 vor.
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Die gebogenen Abschnitte 72, 73 sind in der Richtung entgegengesetzt zu der Vorsprungsrichtung der Flansche 74, 75 gebogen. Wie in 7C gezeigt ist, ist das Führungselement 70 in einer Aussparung 76 in dem Statorkern 21a des Stators 21 derart eingesetzt, dass die Flansche 74, 75 in der radial auswärtigen Richtung der Drehwelle 16 vorstehen und als ein Eingriffsloch dienen. Die Tiefe der Aussparung 76 ist größer als die Dicke des Führungselements 70, die Flansche 74, 75 des Führungselements 70 stehen in radial auswärtiger Richtung der Drehwelle 16 über die Außenumfangsfläche 39 des Statorkerns 21a vor und der Eingriffsvorsprung 77 ist zwischen die Flansche 74, 75 eingesetzt.
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Ein solcher Aufbau begrenzt die Verlagerung des Führungselements 70 relativ zu dem Motorgehäuse 13 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16. Der Eingriffsvorsprung 77, welcher von der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 vorstehend geformt ist, ist nicht auf die Größe begrenzt, die in 7B gezeigt ist und kann jede Größe haben, solange der Statorkern 21a beim Pressfügen des Statorkerns 21a sichergehalten ist, so dass die Position des Statorkerns 21a nicht durch Vibrationen verändert wird, die durch den elektrischen Kompressor erzeugt sind.
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Gemäß dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel sind die folgenden vorteilhaften Effekte erreicht.
- (3) Der Aufbau, in welchem der Eingriffsvorsprung 77 in dem Motorgehäuse 13 vorgesehen ist und der Aussparungsabschnitt 78 in dem Führungselement 70 vorgesehen ist, hindert das Führungselement 70 daran, in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 durch das Motorgehäuse 13 bewegt zu werden. Folglich ist der Kontakt des Statorkerns 21a und der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 beschränkt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann zu verschiedenen alternativen Ausführungsformen modifiziert werden, wie beispielhaft unten aufgeführt.
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Der Eingriffsabschnitt 34 des Führungselements 30, der eine Rechteckform hat und in einer Bogenform von dem Verbindungsabschnitt 33 gebogen ist, kann anders geformt sein. Das Führungselement 30 kann auf das Aufnahmeloch 37 verzichten. Dies bedeutet, dass das Führungselement so geformt ist, dass es lediglich eine Platte und einen Eingriffsabschnitt hat, der sich von der Platte in der radial auswärtigen Richtung der Drehwelle erstreckt oder in der Dickenrichtung der Platte. Beispielsweise ist es denkbar, ein Führungselement zu schaffen, das lediglich eine Platte und einen Eingriffsabschnitt hat, der von der Platte vorsteht und eine Halbkugelform hat.
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In dem Aufbau, der in 7A, 7B und 7C gezeigt ist, können Flanschabschnitte vorgesehen sein, die sich in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 von den oberen Kanten der Flansche 74, 75 oder den Kanten der Flansche 74, 75 auf der Seite gegenüber dem Streifenabschnitt 71 erstrecken. In diesem Fall, wenn das Pressfügen durch die Flanschabschnitte ausgeführt werden kann, können die Flansche 74, 75 und der Streifenabschnitt 71 von dem Eingriffsvorsprung 77 und/oder der Aussparung 76 beabstandet sein. Ferner kann die Größe des Eingriffsabschnitts 77 geändert werden, solange die Bewegung des Führungselements 70 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 relativ zu dem Motorgehäuse 13 begrenzt ist.
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Wie aus dem Vergleich von 4 mit 7A, 7B und 7C zu erkennen ist, kann es so eingerichtet sein, dass die Flansche 74, 75 nicht in Kontakt mit der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 sind. In diesem Fall kann der Eingriffsvorsprung 77, der sich von der Innenumfangsfläche 38 des Motorgehäuses 13 erstreckt, jede Größe haben, solange der Statorkern 21a in das Motorgehäuse 13 mit dem Führungselement 30 eingepresst und sicher gehalten ist, so dass die Position des Statorkerns 21a nicht durch die Vibration des elektrischen Kompressors verändert wird.
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In den obigen Ausführungsbeispielen, die in 7 und 9 gezeigt sind, ist das Führungselement 70 in die Aussparung 76 des Statorkerns 21a eingesetzt, aber der Statorkern 21a kann keine Aussparung haben und das Führungselement 30 kann an der Außenumfangsfläche des Statorkerns 21a vorgesehen sein.
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Die Anzahl der Führungselemente 30 oder 70, die in der Umfangsrichtung der Drehwelle 16 voneinander beabstandet sind, kann wie gewünscht verändert werden. Die Anzahl kann zwei, drei, fünf oder mehr sein.
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Das Führungselement 70 kann an dem Statorkern 21a mit Klebstoff befestigt sein. Insbesondere kann das Führungselement 70 an dem Statorkern 21a mit einem Klebstoff, der zuvor auf den Boden der Aussparung 76 aufgebracht wurde, befestigt sein. In diesem Fall kann das Führungselement 70 auf die gebogenen Abschnitte 72 und 73 verzichten.
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Die Form der Führungselemente 30 oder 70 ist nicht auf eine Rechteckform begrenzt, sondern kann geändert werden. Der elektrische Kompressor kann für jede andere Verwendung als für Fahrzeuge verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014-20231 [0002, 0044]