DE102017103667A1 - Bolzen und Überhöhungsgeschirr eines Twistlock-Systems - Google Patents

Bolzen und Überhöhungsgeschirr eines Twistlock-Systems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bolzen eines Twistlock-Systems mit einer in den Bolzen integrierten Wiegevorrichtung zur Bestimmung einer an dem Twistlock-System angeordneten Last. Ferner betrifft die Erfindung einen Bolzen mit einer Positionierhilfe sowie ein Überhöhungsgeschirr.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bolzen eines Twistlock-Systems mit einer in den Bolzen integrierten Wiegevorrichtung zur Bestimmung einer an dem Twistlock-System angeordneten Last. Bei der Last kann es sich insbesondere um einen Container, einen Wechselbehälter oder ein Gestell ohne Aufbau handeln.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Bolzen mit einer Positionierhilfe sowie ein Überhöhungsgeschirr.
  • Ein Twistlock ist eine drehbare Verriegelung, welche z.B. ISO-Container oder Wechselbehälter untereinander bzw. mit einem Trägerfahrzeug verbindet. Ein ISO-Container ist ein genormter Seefracht-Container. Ein Wechselbehälter wird auch Wechselaufbau genannt und ist zur Beförderung auf einem Lastkraftwagen geeignet.
  • Typischerweise umfasst ein Twistlock-System vier, sechs oder acht Twistlocks, die in Beschläge, so genannte Corner Castings, an Eckbereichen eines Containers, Wechselbehälters bzw. Gestells eingesetzt werden. Durch eine Verdrehung eines Bolzens des Twistlocks um 90° wird eine Verriegelung geschaffen und die Last kann gehoben werden.
  • Wiegevorrichtungen für Container sind grundsätzlich bekannt. Das Gewicht kann dabei indirekt über die Hydraulik erfasst werden.
  • Alternativ kann in das Innere eines Bolzens eines Twistlocks ein Dehnmesssystem eingebracht werden, um die Dehnung des Bolzens bei Belastung zu messen. Neben den Gewichtsdaten werden vom Bolzen jedoch keine weiteren Daten erfasst oder ausgewertet.
  • Bei Wiegevorrichtungen, welche in einen Bolzen eingehängt werden, können zusätzliche Daten erfasst werden. Der Bolzen selbst muss zum Wiegen nicht verändert werden. Durch die zusätzlichen Bauteile für die externe Wiegevorrichtung sind die Kosten vergleichsweise hoch.
  • Herkömmliche Bolzen weisen keine Positionierhilfen auf. So müssen die Bolzen nach Augenmaß in die Corner Castings eingesetzt werden. Das Einfädeln kostet dabei vergleichsweise viel Zeit. Gerade auch beim Verwiegen von Lasten entstehen dadurch erhebliche Kosten.
  • Ein Überhöhungsgeschirr wird eingesetzt, wenn eine Last auf einem flachen Gestell ohne Aufbau verladen oder gewogen werden soll. Da kein oberes Container Casting vorhanden ist, in den der Twistlock eingehängt werden kann, wird ein Überhöhungsgeschirr eingesetzt, um den Weg bis zum unteren, im flachen Gestell angeordneten, Container Casting zu überbrücken. Ein Verlängerungsbolzen eines derartigen Überhöhungsgeschirrs weist bisher, wenn überhaupt, lediglich an seinem lastseitigen Endbereich eine Wiegevorrichtung auf, wodurch u.a. die Kalibrierung erschwert und die Flexibilität eingeschränkt wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, Bolzen, ein Twistlock-System und/oder ein Überhöhungsgeschirr zu schaffen, mit denen/dem auf schnelle, einfache und kostengünstige Weise Lasten bestimmt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Bolzen eines Twistlock-Systems eine in den Bolzen integrierte Wiegevorrichtung zur Erfassung gewichtsabhängiger Daten. Über die Daten kann das Gewicht einer an dem Twistlock-System angeordnete Last, insbesondere eines Containers, Wechselbehälters oder Gestells samt Ladung, bestimmt werden.
  • Die Wiegevorrichtung ist in den Bolzen integriert, d.h. eine externe Wiegevorrichtung, welche beispielsweise in den Bolzen eingehängt wird, ist nicht notwendig. Kosten können somit reduziert werden.
  • Ferner umfasst der Bolzen zumindest eine Sensoreinheit zur Erfassung zusätzlicher, gewichtsunabhängiger Daten. Der Bolzen bildet somit gewissermaßen einen intelligenten, multifunktionalen Sensor, der unterschiedliche Daten erfassen kann. Als Ausgangsbasis kann dabei ein herkömmlicher Bolzen verwendet werden, welcher zu einem intelligenten Sensor umgerüstet wird.
  • Die Auswertung der gewichtsabhängigen Daten und/oder der zusätzlichen Daten erfolgt in einer Auswertevorrichtung des Bolzens. Insbesondere ist die Auswertevorrichtung dazu ausgebildet, aus den gewichtsabhängigen Daten das Gewicht der am Twistlock-System angeordneten Last zu bestimmen.
  • Vorzugsweise erfolgt die Auswertung der gewichtsabhängigen und der zusätzlichen Daten in derselben Auswertevorrichtung, beispielsweise in einer Auswertevorrichtung eines zur Erfassung der gewichtsabhängigen Daten dienenden Dehnungssensors, insbesondere Dehnungsmessstreifens. Alternativ können auch separate Auswertevorrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Auswertevorrichtung kann insbesondere einen Messverstärker, einen Analog-Digital-Wandler und/oder einen Speicher umfassen. Der Speicher kann vorzugsweise Kalibrierungsdaten und/oder Grenzwerte bestimmter Parameter, z.B. Verschleißgrenzen und/oder Temperaturgrenzwerte, umfassen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Bolzen des Twistlock-Systems ist es möglich, auf schnelle, einfache und kostengünstige Weise Lasten zu messen. Zusätzlich können weitere Daten erfasst und ausgewertet werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Wiegevorrichtung, die Sensoreinheit und/oder die Auswertevorrichtung im Inneren des Bolzens angeordnet. Die Auswertevorrichtung kann dabei vorzugsweise im Nahbereich der Wiegevorrichtung angeordnet und/oder in den Bolzen integriert sein. Insbesondere kann zudem auch die Sensoreinheit in den Bolzen integriert sein. Diese Bauteile behindern somit nicht die normale Funktion des Bolzens. Zudem sind diese vor Feuchtigkeit geschützt.
  • Die Wiegevorrichtung, die Sensoreinheit und/oder die Auswertevorrichtung können in eine seitliche Aussparung des Bolzens eingebracht und beispielsweise eingegossen werden. Eine Vergussmasse kann hierbei verhindern, dass sich die Bauteile vom Bolzen lösen bzw. dass Feuchtigkeit zu den Bauteilen gelangt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Durchmesser des Bolzens im Bereich der Wiegevorrichtung verkleinert. Der Bolzen kann somit im Bereich der Wiegevorrichtung gewissermaßen eingeschnürt sein. Der Bereich, an dem sich die Wiegevorrichtung befindet, ist auf diese Weise von außen sichtbar, was z.B. einen Austausch der Wiegevorrichtung erleichtert. Auch wird die Messgenauigkeit erhöht, da die wirkende Kraft auf einen kleineren Bereich konzentriert ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Bolzen eine Durchführung für eine Verkabelung auf. Der Bolzen kann zumindest im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Durchführung für die Verkabelung zentral angeordnet, insbesondere im Bereich einer zentralen Zylinderachse des Bolzens. Alternativ kann die Durchführung auch seitlich zur Zylinderachse versetzt sein. Die Durchführung kann insbesondere parallel zur Zylinderachse orientiert sein. Auch kann die Durchführung, je nach Gegebenheit, zumindest teilweise schräg bzw. senkrecht zur Zylinderachse orientiert und seitlich aus dem Zylinder geführt sein. So kann die Durchführung beispielsweise teilweise zentral verlaufen und an einem oberen Bereich abknicken und seitlich aus dem Bolzen geführt werden, um die Aufhängung des Bolzens nicht zu behindern.
  • Die Durchführung kann einen geringen Durchmesser aufweisen. Insbesondere kann der Durchmesser der Durchführung dem Durchmesser der Verkabelung entsprechen. Es muss nämlich lediglich die Verkabelung durch die Durchführung geführt werden, nicht jedoch die Wiegevorrichtung und/oder die Auswertevorrichtung. Die Wiegevorrichtung und/oder die Auswertevorrichtung wird insbesondere durch eine seitliche, zur Durchführung für die Verkabelung zusätzliche Aussparung in den Bolzen eingebracht.
  • Über die Verkabelung kann die Wiegevorrichtung, die Sensoreinheit und/oder die Auswertevorrichtung mit Strom versorgt werden. Der Strom kann dabei aus dem bereits vorhandenen System stammen. So ist im Twistlock-System beispielswese bereits eine Energieversorgung zum Drehen der Twistlocks vorhanden.
  • Die Verkabelung kann zu einer Sendeeinheit führen. Es können somit insbesondere digitalisierte, beispielsweise gewichtsabhängige und/oder gewichtsunabhängige, Messsignale über das Kabel an die Sendeeinheit übertragen werden. Auch können z.B. Steuersignale empfangen werden.
  • Zwischen der Sendeeinheit und der Empfangseinheit können Daten drahtlos gesendet werden. Die Übertragung kann z.B. mittels Funk, Bluetooth, Bluetooth Low Energy, WLAN, ZigBee, NFC, Wibree, WiMAX, IrDA oder optischem Richtfunk erfolgen.
  • In der Empfangseinheit können die Daten angezeigt und/oder weiterverarbeitet werden. Als Empfangseinheit kann beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Bordcomputer des Trägerfahrzeugs dienen.
  • Vorzugsweise können die Sendeeinheiten sämtlicher Bolzen die Daten zu einer gemeinsamen Empfangseinheit senden. Eine Verkabelung der einzelnen Bolzen mit der Empfangseinheit ist somit nicht notwendig.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Wiegevorrichtung zumindest einen Dehnungssensor, insbesondere Dehnungsmessstreifen, vorzugsweise eine Anordnung aus Dehnungsmessstreifen. Es können vorzugsweise mehrere, z.B. zwei oder vier, Dehnungsmessstreifen vorgesehen sein. Beispielsweise können mehrere Dehnungsmessstreifen eine Halbbrücke oder Vollbrücke bilden. Bevorzugt umfasst die Wiegevorrichtung zwei Vollbrücken. Die Messgenauigkeit wird dadurch erhöht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Sensoreinheit einen Temperatursensor, einen Neigungssensor, einen Positionssensor, eine Messstartvorrichtung, einen Identifikationssensor, einen Verschleißsensor und/oder eine Kontrollvorrichtung.
  • Durch den Positionssensor bzw. die Kontrollvorrichtung kann insbesondere festgestellt werden, welchen Weg die Wiegeeinheit zurückgelegt hat. Die Messstartvorrichtung kann eine ausgeschaltete oder im Standby-Modus befindliche Wiegeeinrichtung aktivieren. Vorzugsweise kann sich die Wiegeeinheit nämlich in einem energiesparenden Ruhe- oder Standby-Modus befinden und erst dann aktiv werden bzw. automatisch einen Messvorgang starten, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist, also z.B. ein Kontakt mit der Last oder dem Boden erfolgt ist. Vorzugsweise kann zumindest ein Teil der Messstartvorrichtung in den Messbolzen integriert sein. Auch kann durch den Neigungssensor festgestellt werden, ob der Messbolzen vertikal ausgerichtet ist. Ist dies nicht der Fall, kann z.B. die Neigung und somit die Querkraft bestimmt werden, um das tatsächliche Gewicht zu berechnen. Alternativ kann eine Messung auch erst dann erfolgen, wenn der Messbolzen vertikal ausgerichtet ist.
  • Die Kontrollvorrichtung kann insbesondere die Anzahl an durchgeführten Wiegevorgängen ermitteln. Auch kann das maximal gewogene Gewicht bestimmt werden bzw. kontrolliert werden, dass ein maximal zulässiges Gewicht nicht überschritten wird. Das maximale Gewicht liegt insbesondere bei rund 50 Tonnen. Die Kontrollvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, die Kalibrierung zu überwachen. Auch kann kontrolliert werden, ob alle Wiegeeinheiten in Betrieb sind und richtig funktionieren. Alternativ oder zusätzlich kann der Ladezustand eines Energiespeichers, z.B. Akkumulators, überwacht werden.
  • Ein Identifikationssensor kann beispielsweise zur Identifikation einer Last, insbesondere eines Containers, Wechselbehälters oder Gestells, dienen. So kann nachvollzogen werden, welcher Container bzw. Wechselbehälter oder welches Gestell gerade gewogen bzw. verladen wird.
  • Die Last kann dabei mit einer Kennzeichnung versehen sein, beispielsweise einem RFID-Chip oder GPS-Sender und/oder einer optischen Markierung, z.B. einem alphanumerischen Code. Der Identifikationssensor kann dabei ein RFID-Lesegerät und/oder eine Kamera umfassen.
  • Ein Verschleißsensor kann beispielsweise erkennen, wenn bestimmte Verschleißgrenzen überschritten werden. Insbesondere kann sich ein Bolzenkopf im Laufe der Zeit abnutzen. Ein Bolzenkopf weist eine als Anschlag ausgebildete Hinterschneidung auf, an welcher die Last beim Transport aufliegt. Diese Hinterschneidung reibt sich im Betrieb ab, bis ein sicherer Transport nicht mehr gewährleistet ist und der Bolzen getauscht werden muss.
  • Über den Verschleißsensor lässt sich feststellen, wie weit die Abnutzung bereits fortgeschritten ist. Dazu kann der Verschleißsensor beispielsweise eine Kamera umfassen. Auch ein Induktionssensor kann vorgesehen sein. Anhand der Änderung der Ströme bzw. Spannungen kann der Abrieb bestimmt werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Bolzen eines Twistlock-Systems vorgesehen, welcher eine Positionierhilfe umfasst. Die Positionierhilfe ist dazu ausgebildet, die Position des Bolzens relativ zu einer an dem Twistlock-System anzuordnenden Last zu erfassen. Die Positionierhilfe ist vorzugweise zumindest teilweise in den Bolzen integriert.
  • Ein Einsetzen der Bolzen in die Corner Castings erfolgt somit nicht lediglich nach Augenmaß, wodurch Zeit und somit Kosten eingespart werden können. Gerade beim Wiegen von Lasten ist eine schnelle Aufnahme der Last aus Kostengründen wichtig. Durch die Positionierhilfe kann eine Last deutlich schneller aufgenommen werden. So können auf schnelle, einfache und kostengünstige Weise Lasten gemessen werden. Auch das Verladen von Lasten wird dadurch einfacher gestaltet und beschleunigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Positionierhilfe einen optischen, akustischen, elektroakustischen und/oder elektromagnetischen Sensor. Die Positionierhilfe kann beispielsweise ein Echolot, Sonar oder Radar umfassen. Beispielsweise können Schallimpulse, insbesondere Ultraschall, oder auch GPS-Daten ausgewertet werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Positionierhilfe eine Kamera. Die Kamera kann insbesondere im Bolzenkopf angeordnet sein. Ein Benutzer kann die erfassten Bilddaten beispielsweise auf einem Monitor sehen und den Bolzen in die gewünschte Position steuern.
  • Die Positionierhilfe kann auch eine Steuerung umfassen, welche automatisch oder zumindest teilautomatisch die Bolzen in die gewünschte Position steuert. Die Steuerung kann dabei auf die Daten des optischen, akustischen, elektroakustischen und/oder elektromagnetischen Sensors zurückgreifen, diese auswerten und den Bolzen entsprechend bewegen.
  • Die Positionierhilfe kann auch in einem Bolzen mit einer integrierten Wiegevorrichtung eingesetzt werden. Dabei kann die Positionierhilfe als Sensoreinheit zur Erfassung zusätzlicher, gewichtsunabhängiger Daten dienen. Die Sensoreinheit kann dabei beispielsweise als ein optischer, akustischer, elektroakustischer und/oder elektromagnetischer Sensor ausgebildet sein.
  • Jedoch kann die Positionierhilfe auch z.B. bei Bolzen mit einer externen Wiegevorrichtung bzw. ohne eine Wiegevorrichtung eingesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Twistlock-System mit zumindest einem erfindungsgemäßen Bolzen. Das Twistlock-System kann mehrere, insbesondere vier oder acht, Twistlocks umfassen. Vorzugsweise kann jeder Twistlock einen Bolzen mit einer integrierten Wiegevorrichtung und/oder mit einer Positionierhilfe umfassen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Überhöhungsgeschirr eines Twistlock-Systems.
  • Das Überhöhungsgeschirr wird eingesetzt, um eine Last auf einem flachen Gestell ohne Aufbau zu verladen oder zu wiegen. Das Überhöhungsgeschirr überbrückt gewissermaßen den Abstand zum flachen Gestell.
  • Das Überhöhungsgeschirr umfasst zumindest einen Verlängerungsbolzen mit einem trägerseitigen und einem lastseitigen Endbereich. Der trägerseitige Endbereich des Verlängerungsbolzens kann beispielsweise mit einem Träger eines Trägerfahrzeugs verbindbar oder verbunden sein. Der lastseitige Endbereich des Verlängerungsbolzens kann mit der Last bzw. einem Gestell verbindbar oder verbunden sein.
  • Die Länge des Verlängerungsbolzens entspricht vorzugsweise der Höhe eines normalen Containers oder Wechselbehälters. Insbesondere kann dieser eine Länge von rund 2 m aufweisen. Das Gestell kann demnach bis zur Höhe eines normalen Containers oder Wechselbehälters beladen werden.
  • Typischerweise umfasst ein Überhöhungsgeschirr vier, sechs oder acht Verlängerungsbolzen. Diese können vorzugsweise in Corner Castings an Eckbereichen eines Gestells ohne Aufbau eingesetzt werden.
  • Dem trägerseitigen Endbereich des Verlängerungsbolzens ist eine Wiegevorrichtung zugeordnet. Ferner ist auch dem lastseitigen Endbereich des Verlängerungsbolzens eine Wiegevorrichtung zum Wiegen einer an dem Twistlock-System angeordneten Last zugeordnet. Ein Verlängerungsbolzen weist insbesondere mindestens zwei Wiegevorrichtungen auf bzw. ist mit den Wiegevorrichtungen verbunden.
  • Vorzugsweise sind jedem Verlängerungsbolzen des Überhöhungsgeschirrs eine trägerseitige und eine lastseitige Wiegevorrichtung zugeordnet. Alternativ können auch Verlängerungsbolzen ohne eine Wiegevorrichtung vorgesehen sein. So können z.B. nur ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs oder sieben Verlängerungsbolzen mit Wiegevorrichtungen ausgestattet sein.
  • Die trägerseitige Wiegevorrichtung kann beispielsweise auch ohne Verlängerungsbolzen verwendet werden, um beispielsweise einen normalen Container oder Wechselbehälter zu wiegen. Wird ein Verlängerungsbolzen dazwischengeschaltet, kann die lastseitige Wiegevorrichtung zum Wiegen der Last verwendet werden. Je nach Bedarf kann zwischen den Wiegevorrichtungen gewechselt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Wiegevorrichtungen auch dazu dienen, die Messungen zu verbessern. So kann bei bekanntem Gewicht des Verlängerungsbolzens eine Wiegevorrichtung zur Kontrolle der anderen Wiegevorrichtung verwendet werden.
  • Auch kann durch die Verwendung von mehreren Wiegevorrichtungen die Kalibrierung vereinfacht werden. Die Wiegevorrichtungen können dazu verwendet werden, die Tara, also insbesondere das Gewicht des Verlängerungsbolzens und/oder des Gestells, zu kompensieren.
  • Durch das erfindungsgemäße Überhöhungsgeschirr können auf schnelle, einfache und kostengünstige Weise Lasten gewogen werden. Insbesondere müssen keine Umbauten erfolgen, um eine Last mit Gestell ohne Aufbau oder eine Last mit Gestell mit Aufbau, z.B. einem Container oder Wechselbehälter, zu wiegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen die trägerseitige Wiegevorrichtung und die lastseitige Wiegevorrichtung eine gemeinsame Steuervorrichtung. Je nach Bedarf kann zwischen den Wiegevorrichtungen umgeschaltet werden, sodass entweder mit der trägerseitigen oder der lastseitigen Wiegevorrichtung gewogen wird.
  • Die Wiegevorrichtungen können insbesondere an dasselbe Bus-System angeschlossen sein.
  • Die Wiegevorrichtungen können über eine Verkabelung vorzugsweise mit derselben Sendeeinheit verbunden sein. Alternativ kann auch jede Wiegevorrichtung mit einer separaten Sendeeinheit verbunden sein.
  • Es können, insbesondere digitalisierte, Messsignale über das Kabel an die Sendeeinheit bzw. die Sendeeinheiten übertragen werden. Von dort können Daten drahtlos zu einer Empfangseinheit gesendet bzw. Steuersignale können dort empfangen werden. Die Übertragung kann z.B. mittels Funk, Bluetooth, Bluetooth Low Energy, WLAN, ZigBee, NFC, Wibree, WiMAX, IrDA oder optischem Richtfunk erfolgen.
  • In der Empfangseinheit können die Daten angezeigt und/oder weiterverarbeitet werden. Als Empfangseinheit kann beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Bordcomputer des Trägerfahrzeugs dienen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die trägerseitige Wiegevorrichtung und/oder die lastseitige Wiegevorrichtung in einen erfindungsgemäßen Bolzen integriert. Beispielsweise kann zumindest eine Wiegevorrichtung, vorzugsweise beide Wiegevorrichtungen, einen Dehnungssensor umfassen, welcher in den Bolzen integriert ist. Es sind jedoch auch andere Wiegevorrichtungen denkbar, beispielsweise Wiegevorrichtungen, welche in den Verlängerungsbolzen eingehängt werden.
  • Alle hier beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung können, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden, jeweils miteinander kombiniert werden. Insbesondere können alle Gegenstände der abhängigen Ansprüche untereinander und mit jedem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bolzens,
    • 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bolzens,
    • 3 eine geschnittene Detailansicht des Bolzens gemäß 2,
    • 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bolzens, und
    • 5 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Überhöhungsgeschirrs.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere können andere Sensoreinheiten und Positionierhilfen verwendet werden. Auch zur Gewichtsbestimmung können andere Wiegevorrichtungen eingesetzt werden. Die Merkmale einer Ausführungsform können auch beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt einen Bolzen 10 eines Twistlock-Systems, welcher einen Bolzenkopf 12 umfasst, welcher z.B. mit einem in 5 gezeigten Corner Casting 14 in Eingriff gebracht werden kann. Corner Castings 14 können beispielsweise an Eckbereichen eines Containers oder Wechselbehälters bzw. Gestells 16 ohne Aufbau eingesetzt werden. Der Container, der Wechselbehälter bzw. das Gestell 16 bilden zusammen mit der Ladung 18 die Last 20.
  • Durch eine Verdrehung eines Bolzens 10 um 90° wird eine Verriegelung mit dem Corner Casting 14 geschaffen und die Last 20 kann gehoben werden.
  • Wie in 1 zu sehen ist, weist der Bolzen 10 eine Durchführung 22 für eine Verkabelung 24 auf. Die Verkabelung 24 führt zu einer Sendeeinheit 26, von welcher aus Daten drahtlos zu einer Empfangseinheit gesendet werden können. Die Sendeeinheit 26 kann beispielsweise mit einem Träger des Twistlock-Systems verbunden sein.
  • 2 zeigt eine in den Bolzen 10 integrierte Wiegevorrichtung 28, welche zwei Vollbrücken umfasst. Die Dehnung der Dehnungssensoren 28 hängt von der an dem Twistlock-System angeordneten Last 20 ab. Durch die Wiegevorrichtung 28 können somit gewichtsabhängige Dehnungs-Daten erfasst werden.
  • Die Wiegevorrichtung 28 kann in einem Messbereich 30 des Bolzens 10 angeordnet sein, welcher einen geringeren Durchmesser als der restliche Bolzen 10 aufweist. Der Bolzen 10 ist im Messbereich 30 insbesondere eingeschnürt.
  • Ferner umfasst der Bolzen 10 eine Sensoreinheit 32 zur Erfassung zusätzlicher, gewichtsunabhängiger Daten. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Verschleißsensor 32 handeln, welcher Verschleißgrenzen des Bolzenkopfes 12 erfassen kann. Dies kann z.B. mittels Induktion erfolgen. Auch andere Sensoreinheiten 32 sind alternativ oder zusätzlich denkbar. Der Bolzen 10 bildet demnach eine intelligente, multifunktionale Einheit.
  • Die Auswertung der gewichtsabhängigen sowie der zusätzlichen Daten erfolgt in einer Auswertevorrichtung 34. Bei der Auswertevorrichtung 34 kann es sich um die Auswertevorrichtung 34 des Dehnungssensors 28 handeln, welche als zusätzliche Funktion auch Daten der Sensoreinheit 32 auswerten kann.
  • Die Auswertung der Daten erfolgt somit im Bolzen 10 selbst. Es war überraschend, dass der Bauraum im Bolzen 10 ausreicht, um sowohl die Wiegevorrichtung 28 als auch die Auswertevorrichtung 34 darin unterzubringen, ohne die Stabilität des Bolzens 10 wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Die Daten werden über eine in der Durchführung 22 angeordnete Verkabelung 24 zur Sendeeinheit 26 übertragen. Auch kann die Stromversorgung der Wiegevorrichtung 28, der Auswertevorrichtung 34 und/oder der Sensoreinheit 32 über die Verkabelung 24 erfolgen.
  • In 3 ist ein Ausschnitt des Bolzens 10 vergrößert dargestellt. Die Wiegevorrichtung 28 ist in einer seitlichen Aussparung 36 des Bolzens 10 angeordnet. Zur Montage wird die seitliche Aussparung 36 am Bolzen 10 geschaffen, z.B. gefräst, geschweißt und/oder gestanzt, und die Wiegevorrichtung 28 in die Aussparung 36 eingesetzt. Insbesondere wird die Wiegevorrichtung 28 nicht über die Durchführung 22 eingesetzt. Die Durchführung 22 kann demnach einen vergleichsweise geringen Durchmesser aufweisen. Auch muss diese nicht völlig zentral verlaufen, da darin lediglich die Verkabelung geführt wird.
  • In der Aussparung 36 kann auch ein Messverstärker 38 angeordnet sein. Sind die Bauteile an der gewünschten Position, kann die Aussparung 36 mittels einer Vergussmasse 40 verschlossen werden. So sind die darin befindlichen Bauteile beispielsweise vor Feuchtigkeit geschützt.
  • 4 zeigt einen Bolzen 10 eines Twistlock-Systems, bei dem im Bolzenkopf 12 eine Positionierhilfe 42 angeordnet ist. Bei der Positionierhilfe kann es sich beispielsweise um eine Kamera 42 handeln.
  • Ein Benutzer kann mit Hilfe der Kamera 42 die Position des Bolzens 10 relativ zur Last 20, insbesondere zum Corner Casting 14, sehen. Ein Einfädeln wird dadurch deutlich erleichtert.
  • In 5 ist ein Überhöhungsgeschirr 44 dargestellt. Das Überhöhungsgeschirr 44 umfasst mehrere Verlängerungsbolzen 46, welche an einem Träger 48 befestigt werden können. Dem trägerseitigen Endbereich des Verlängerungsbolzens 46 sowie dem lastseitigen Endbereich des Verlängerungsbolzens 46 ist jeweils eine Wiegevorrichtung 50, 52 zugeordnet.
  • Die Wiegevorrichtungen 50, 52 können in den Verlängerungsbolzen 46 integriert sein oder diese Bauteile können miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Mithilfe einer Steuervorrichtung kann die gewünschte Wiegevorrichtung 50, 52 ausgewählt und aktiviert werden. Die Wiegeprozesse können auf diese Weise deutlich beschleunigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bolzen
    12
    Bolzenkopf
    14
    Corner Casting
    16
    Gestell, Container, Wechselbehälter
    18
    Ladung
    20
    Last
    22
    Durchführung
    24
    Verkabelung
    26
    Sendeeinheit
    28
    Wiegevorrichtung, Dehnungssensor
    30
    Messbereich
    32
    Sensoreinheit, Verschleißsensor
    34
    Auswertevorrichtung
    36
    Aussparung
    38
    Messverstärker
    40
    Vergussmasse
    42
    Positionierhilfe, Kamera
    44
    Überhöhungsgeschirr
    46
    Verlängerungsbolzen
    48
    Träger
    50
    trägerseitige Wiegevorrichtung
    52
    lastseitige Wiegevorrichtung

Claims (13)

  1. Bolzen (10) eines Twistlock-Systems, umfassend eine in den Bolzen (10) integrierte Wiegevorrichtung (28) zur Erfassung gewichtsabhängiger Daten zur Bestimmung einer an dem Twistlock-System angeordneten Last (20), insbesondere Container, Wechselbehälter oder Gestell ohne Aufbau, zumindest eine Sensoreinheit (32) zur Erfassung zusätzlicher, gewichtsunabhängiger Daten, und eine Auswertevorrichtung (34) zur Auswertung der gewichtsabhängigen Daten und/oder der zusätzlichen Daten.
  2. Bolzen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung (28), die Sensoreinheit (32) und/oder die Auswertevorrichtung (34) im Inneren des Bolzens (10) angeordnet ist.
  3. Bolzen (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Bolzens (10) im Bereich der Wiegevorrichtung (28) verkleinert ist.
  4. Bolzen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10) eine Durchführung (22) für eine Verkabelung (24) aufweist.
  5. Bolzen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung zumindest einen Dehnungssensor (28), insbesondere Dehnungsmessstreifen, vorzugsweise eine Anordnung aus Dehnungsmessstreifen, umfasst.
  6. Bolzen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit einen Temperatursensor, einen Neigungssensor, einen Positionssensor, eine Messstartvorrichtung, einen Identifikationssensor, einen Verschleißsensor (32) und/oder eine Kontrollvorrichtung umfasst.
  7. Bolzen (10) eines Twistlock-Systems, umfassend eine Positionierhilfe (42), die dazu ausgebildet ist, die Position des Bolzens (10) relativ zu einer an dem Twistlock-System anzuordnenden Last (20) zu erfassen.
  8. Bolzen (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe (42) einen optischen, akustischen, elektroakustischen und/oder elektromagnetischen Sensor umfasst.
  9. Bolzen (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe eine Kamera (42) umfasst.
  10. Twistlock-System mit zumindest einem Bolzen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Überhöhungsgeschirr (44) eines Twistlock-Systems, umfassend zumindest einen, vorzugsweise vier, sechs oder acht, Verlängerungsbolzen (46) mit einem trägerseitigen und einem lastseitigen Endbereich, eine dem trägerseitigen Endbereich des Verlängerungsbolzens (46) zugeordnete Wiegevorrichtung (50), und eine dem lastseitigen Endbereich des Verlängerungsbolzens (46) zugeordnete Wiegevorrichtung (52) zum Wiegen einer an dem Twistlock-System angeordneten Last (20).
  12. Überhöhungsgeschirr (44) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die trägerseitige Wiegevorrichtung (50) und die lastseitige Wiegevorrichtung (52) eine gemeinsame Steuervorrichtung umfassen.
  13. Überhöhungsgeschirr (44) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die trägerseitige Wiegevorrichtung (50) und/oder die lastseitige Wiegevorrichtung (52) in einen Bolzen (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, integriert ist.
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