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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die folgende Erfindung bezieht sich auf ein Gleichlaufgelenk.
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2. Beschreibung der einschlägigen Technik
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Es ist ein Gleichlaufgelenk bekannt, das ein äußeres Gelenkelement mit einer Vielzahl von Laufbahnnuten hat, die sich in Axialrichtung erstrecken, und einem inneren Gelenkelement, das eine Vielzahl von Wellenstümpfen hat, die in die Laufbahnnuten eingesetzt sind. Die japanische Anmeldungsveröffentlichung Nr.2012-197832 (
JP 2012-197832 A ) beschreibt eine Dreibeinwelle (Wellenstumpf), in welcher eine Aussparungsnut zwischen einer Drehmomentübertragungsfläche mit kreisförmigem Querschnitt und einem in Radialrichtung bezüglich der Drehmomentübertragungsfläche auswärts vorstehendem Sitz ausgebildet ist. Die Aussparungsnut ist ein Abschnitt, der gebildet ist, um eine Interferenz mit einem Endabschnitt eines wellenartigen Wälzelements zu verhindern, das auf der Drehmomentübertragungsfläche abrollt. Die Aussparungsnut ist in der Radialrichtung bezüglich der Drehmomentübertragungsfläche einwärts ausgespart und hat eine konkave Oberfläche.
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Ein Basisabschnitt der Dreibeinwelle ist ein Abschnitt, auf dem sich die Spannung konzentriert und benötigt somit eine hohe Festigkeit. In der Technik, die in der
JP 2012-197832 A beschrieben ist, konzentriert sich jedoch, wenn ein Krümmungsradius der Aussparungsnut vermindert wird, die Spannung auf einen Abschnitt in welchem die Aussparungsnut ausgebildet ist, was die Festigkeit des Basisabschnitts der Dreibeinwelle vermindert. Wenn im Gegensatz dazu der Krümmungsradius der Aussparungsnut vergrößert wird, wird eine Verbindungsposition zwischen der Aussparungsnut und der Drehmomentübertragungsfläche näher zu einer Führungsendseite der Dreibeinwelle positioniert. In diesem Fall ist die axiale Länge der Drehmomentübertragungsfläche reduziert und somit ist ein Kontaktbereich zwischen der Drehmomentübertragungsfläche und dem wellenartigen Wälzelement reduziert. Dies bewirkt Verschleiß der Drehmomentübertragungsfläche und des wellenartigen Wälzelements, der möglicherweise den Drehmomentübertagungswirkungsgrad beeinträchtigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gleichlaufgelenk vorzuschlagen, das wirksam Drehmomente übertragen kann, während es die Beeinträchtigung der Festigkeit reduziert.
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Ein Gleichlaufgelenk gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat:
ein äußeres Gelenkelement, das an seiner ersten Seite in einer Axialrichtung offen ist und das eine Laufbahnnut hat, die sich in der Axialrichtung erstreckt;
ein inneres Gelenkelement, das einen Wellenstumpf hat, der sich in einer Radialrichtung erstreckt;
eine Walze, die auf der Laufbahnnut des äußeren Gelenkelements abrollen kann; und
ein Nadellager, das einen Innenumfang der Walze abstützt, so dass der Innenumfang der Walze bezüglich des Wellenstumpfs des inneren Gelenkelements drehen kann.
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Der Wellenstumpf hat: einen Walzenabschnitt, der das Nadellager abstützt, so dass das Nadellager auf dem Rollabschnitt rollen kann; einen Kontaktabschnitt, der in einer Radialrichtung des Wellenstumpfs bezüglich des Rollabschnitts auswärts angeordnet ist und der eine Stirnfläche des Nadellagers berühren kann, wobei die Endfläche einer ersten Seite in der Richtung einer Zentralachse des Nadellagers zugewandt ist; und einen Aussparungsabschnitt, der zwischen dem Rollabschnitt und dem Kontaktabschnitt ausgebildet ist, in einer Position, wo der Aussparungsabschnitt von einem Raum ausgespart ist, in welchem das Nadellager angeordnet ist.
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Der Aussparungsabschnitt hat einen ersten konkaven Abschnitt, der in einer Position ausgebildet ist, wo der erste konkave Abschnitt in Richtung einer Basisseite des Wellenstumpfs bezüglich des Kontaktabschnitts ausgespart ist.
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In dem Gleichlaufgelenk des Aspekts der vorliegenden Erfindung hat der Aussparungsabschnitt den ersten konkaven Abschnitt, welcher in einer Position ausgebildet ist, wo der erste konkave Abschnitt in Richtung der Basisseite des Wellenstumpfs bezüglich des Kontaktabschnitts ausgespart ist. In diesem Fall kann, auch wenn der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts erhöht wird, weil die Verbindungsposition zwischen dem Rollabschnitt und dem Aussparungsabschnitt näher an der Basisseite des Wellenstumpfs positioniert werden kann, eine ausreichende axiale Länge des Rollabschnitts sichergestellt werden. Somit kann das Drehmoment effizient zwischen dem äußeren Gelenkelement und dem inneren Gelenkelement übertragen werden, während eine Beeinträchtigung der Festigkeit vermindert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorhergehenden und weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen, und wobei:
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1 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht eines Gleichlaufgelenks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, die einen Schnitt eines Gleichlaufgelenks senkrecht zu einer Zentralachse eines äußeren Gelenkelements und eines inneren Gelenkelements zeigt;
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2A ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht des Gleichlaufgelenks, in welchem ein Abschnitt des Gleichlaufgelenks, der in 1 gezeigt ist, vergrößert ist; und
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2B eine teilweise vergrößerte Schnittansicht eines herkömmlichen Gleichlaufgelenks ist, das als Vergleich gegenüber 2A angeführt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel, in welchem ein Gleichlaufgelenk gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt wird, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Als erstes wird ein Gleichlaufgelenk 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schematisch unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist das Gleichlaufgelenk 1 ein Tripoid- oder Dreibeingleichlaufgelenk vom Einzelwalzentyp und wird beispielsweise in einem Kopplungsabschnitt zwischen einem Differenzialgetriebe eines Fahrzeugs und einer Zwischenwelle einer Antriebswelle verwendet. Das Gleichlaufgelenk 1 hat hauptsächlich ein äußeres Gelenkelement 2, ein inneres Gelenkelement 3, drei Walzen 4, eine Vielzahl von Nadellagern (Nadelwälzlager) 5, drei Halter 6 und drei positionierende Sprengringe 7.
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Das äußere Gelenkelement 2 ist wie ein Zylinder mit geschlossenem Ende geformt und ist auf einer äußeren Seite des Bodens des äußeren Gelenkelements 2 mit einem Schaft (nicht gezeigt) versehen, der mit dem Differenzialgetriebe (nicht gezeigt) verbunden ist. Das äußere Gelenkelement 2 ist an seinem Innenumfang zudem mit drei Laufbahnnuten 21 versehen, die sich in einer axialen Richtung des äußeren Gelenkelements 2 erstrecken und in regelmäßigen Intervallen in Umfangsrichtung ausgebildet sind. In 1 ist lediglich eine der drei Laufbahnnuten 21 gezeigt, die in dem äußeren Gelenkelement 2 ausgebildet sind und die beiden anderen Laufbahnnuten 21 sind weggelassen.
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Das innere Gelenkelement 3 ist innerhalb des äußeren Gelenkelements 2 angeordnet. Das innere Gelenkelement 3 hat eine Nabe 31 und drei Wellenstümpfe 32. Die Nabe 31 ist zylinderförmig geformt. Ein Außenumfang der Nabe 31 ist wie eine konvexe Kugelform geformt und ein Innenumfang der Nabe 31 hat eine Rille 31a. Diese Rille 31a passt zu einem Keil (nicht gezeigt), der an einem Außenumfang der Zwischenwelle (nicht gezeigt) ausgebildet ist. In 1 ist lediglich der Wellenstumpf 32 des inneren Gelenkelements 3 im Schnitt gezeigt und die anderen Komponenten mit Ausnahme des Wellenstumpfs 32 sind derart gezeigt, dass die Form der anderen Komponenten nur schematisch gezeigt ist.
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Die Wellenstümpfe 32 sind säulenartige Abschnitte, die sich in einer Radialrichtung von dem Außenumfang der Nabe 31 auswärts erstrecken. Die drei Wellenstümpfe 32 sind in regelmäßigen Intervallen um eine Drehachse des inneren Gelenkelements 3 angeordnet und in die entsprechenden Laufbahnnuten 21 eingesetzt.
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Die drei Walzen 4 sind ringförmige Elemente, die auf den Laufbahnnuten 21 rollen können und in den entsprechenden Laufbahnnuten 21 aufgenommen sind. Jedes der Nadellager 5 ist ein rollendes Element, das einen Innenumfang der Walze 4 abstützt, so dass der Innenumfang der Walze 4 bezüglich des Außenumfangs des Wellenstumpfs 32 drehen kann. Die Vielzahl von Nadellagern 5 ist zwischen dem Außenumfang des Wellenstumpfs 32 und dem Innenumfang der Walze 4 angeordnet.
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Der Halter 6 ist ein zylindrisches Element und ist auf einer Führungsendseite (d.h. obere Seite in 1) des Wellenstumpfs 32 bezüglich der Walze 4 und der Vielzahl von Nadellagern 5. Der positionierende Sprengring 7 ist auf dem Wellenstumpf 32 auf der Führungsendseite des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Halters 6 eingesetzt. Damit sind die Nadellager 5 an einer Verlagerung zu der Führungsendseite des Wellenstumpfs 32 über eine Position über den Halter 6 hinaus gehindert; und der Halter 6 ist an einer Verlagerung zur Führungsendseite des Wellenstumpfs 32 über eine Position des positionierenden Sprengrings 7 hinaus gehindert.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 2A die Konfiguration des Wellenstumpfs 32 beschrieben. Wie in 2A gezeigt ist, hat der Wellenstumpf 32 einen Rollabschnitt 33, einen Kontaktabschnitt 34, einen Aussparungsabschnitt 35 und einen Außenumfangsabschnitt 36.
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Der Rollabschnitt 33 ist ein säulenartiger Abschnitt, der sich in der Richtung einer Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 erstreckt und stützt die Nadellager 5 am Außenumfang des Rollabschnitts 33, um die Rollbewegung zu ermöglichen. Der Kontaktabschnitt 34 ist ein Abschnitt der auf einer Außenseite in Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Rollabschnitts 33 angeordnet ist. Eine Normale N des Kontaktabschnitts 34 ist bezüglich der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 geneigt und kreuzt die Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 auf der Führungsendseite (d.h. obere Seite in 2A) des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Kontaktabschnitts 34.
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Der Aussparungsabschnitt 35 ist ein Abschnitt, der zwischen dem Rollabschnitt 33 und dem Kontaktabschnitt 34 ausgebildet ist und hat einen ersten konkaven Abschnitt 37 und einen zweiten konkaven Abschnitt 38. Der erste konkave Abschnitt 37 ist ein konkaver Abschnitt, der sich in Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 von dem Kontaktabschnitt 34 einwärts erstreckt und ist auf einer Basisseite (d.h. untere Seite in 2A) des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Kontaktabschnitts 34 angeordnet. Der zweite konkave Abschnitt 38 ist ein konkaver Abschnitt, der zwischen dem Rollabschnitt 33 und dem ersten konkaven Abschnitt 37 ausgebildet ist und ist auf einer inneren Seite in Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Außenumfangs des Rollabschnitts 33 angeordnet, auf dem die Nadellager 5 abrollen.
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Der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 kann insgesamt konstant sein oder kann andererseits wie erforderlich variiert werden abhängig von einem Abschnitt des Aussparungsabschnitts 35. Beispielsweise kann der Krümmungsradius des Kontaktabschnitts 37 von dem Krümmungsradius des zweiten Kontaktabschnitts 38 verschieden sein. In dem zweiten konkaven Abschnitt 38 kann der Krümmungsradius auf einer Führungsendseite in der Richtung der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 von dem Krümmungsradius auf der Basisseite in der Richtung der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 verschieden sein.
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Der Außenumfangsabschnitt 36 ist ein Abschnitt, der sich in Radialrichtung von dem Kontaktabschnitt 34 auswärts erstreckt. Der Außenumfangsabschnitt 36 ist mit einem flachen Abschnitt 36a versehen, der parallel zu einer Ebene senkrecht auf die Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 ist. Der flache Abschnitt 36a wird als eine Referenz verwendet, um die Positionen des Halters 6 und des positionierenden Sprengrings 7 zu steuern.
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Als nächstes wird eine Beziehung zwischen dem Wellenstumpf 32 und dem Nadellager 5 in Vergleich mit einer Beziehung beschrieben, zwischen einem herkömmlichen Wellenstumpf 532 und dem Nadellager 5.
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Hier ist das Nadellager 5 mit einem Abschnitt verminderten Durchmessers 51 versehen, der auf einer Stirnfläche des Nadellagers 5 ausgebildet ist, die einer ersten Seite (d.h. untere Seite in 2A) in der Richtung einer Zentralachse A2 zugewandt ist. Der Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 hat einen Durchmesser, der in Richtung der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 vermindert ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Stirnfläche des Nadellagers 5, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist, wie eine Kugelfläche geformt. Aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann die Stirnfläche des Nadellagers 5, das der ersten Seite in der Richtung der zentralen Achse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist, wie eine abgeschnittene Halbkugel oder ein abgeschnittener Kegel geformt sein.
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Die Vielzahl von Nadellagern 5 sind derart angeordnet, dass die Nadellager 5 auf dem Außenumfang des Rollabschnitts 33 rollen können. Der Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 jedes Nadellagers 5 berührt den Kontaktabschnitt 34 an einer Position (weiter) entfernt von der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 als die Zentralachse A2 des Nadellagers 5. Der Aussparungsabschnitt 35 ist an einer Position ausgebildet, wo der Aussparungsabschnitt 35 von einem Raum ausgespart ist, in welchem das Nadellager 5 angeordnet ist, wodurch ein Kontakt mit dem Nadellager 5 verhindert ist. Damit ist es möglich, einen Kontaktbereich zwischen dem Wellenstumpf 32 und der Stirnfläche des Nadellagers 5, die der ersten Seite in Richtung der Zentralachse A2 zugewandt ist, zu vermindern und somit ist es möglich, das Nadellager 5 sanft zu rollen. Im Ergebnis davon kann das Drehmoment effizient zwischen dem äußeren Gelenkelement 2 (sh. 1) und dem inneren Gelenkelement 3 übertragen werden.
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In einem herkömmlichen Wellenstumpf 532, der in 2B gezeigt ist, ist ein Kontaktabschnitt 534 an einer Position ausgebildet, wo der Kontaktabschnitt 534 einen Führungsendabschnitt (auf der Zentralachse A2 positioniert) der Stirnfläche des Nadellagers 5, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 zugewandt ist, berühren kann. Der Aussparungsabschnitt 535 ist auf einer Führungsendseite (d.h. obere Seite in 2B) des Wellenstumpfs 532 bezüglich des Kontaktabschnitts 534 angeordnet und ist einwärts in Radialrichtung des Wellenstumpfs 532 ausgespart. In diesem Fall konzentriert sich, wenn der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 535 vermindert wird, die Spannung auf einen Abschnitt, wo der Aussparungsabschnitt 535 ausgebildet ist, und beeinträchtigt die Festigkeit des Wellenstumpfs 532. Andererseits wird, wenn der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 535 vergrößert wird, die axiale Länge des Rollabschnitts 33 vermindert. Dies vermindert den Kontaktbereich zwischen dem Rollabschnitt 33 und dem Nadellager 5 und beeinträchtigt die Drehmomentübertragungseffizienz zwischen dem äußeren Gelenkelement 2 und dem inneren Gelenkelement 3.
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Der Aussparungsabschnitt 35 des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat den ersten konkaven Abschnitt 37, der sich in Radialrichtung von dem Kontaktabschnitt 34 einwärts erstreckt. Der erste konkave Abschnitt 37 ist an einer Position ausgebildet, wo der erste konkave Abschnitt 37 von einer Stirnfläche des Nadellagers 5, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 zugewandt ist, in Richtung einer Basisseite des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Kontaktabschnitts 34 ausgespart ist. Damit kann, auch in dem Fall, wenn der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 vergrößert wird, die Verbindungsposition zwischen dem Rollabschnitt 33 und dem Aussparungsabschnitt 35 in der Nähe der Basisseite des Wellenstumpfs 32 positioniert werden. Dies kann eine ausreichende axiale Länge des Rollabschnitts 33 sicherstellen.
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Zusätzlich dazu ist der Aussparungsabschnitt 35 mit dem zweiten konkaven Abschnitt 38 zwischen dem ersten konkaven Abschnitt 37 und dem Rollabschnitt 33 versehen. Der zweite konkave Abschnitt 38 ist an einer Position ausgebildet, wo der zweite konkave Abschnitt 38 einwärts in der Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 von dem Außenumfang des Rollabschnitts 33 ausgespart ist, auf dem das Nadellager 5 abrollt. Dadurch kann der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 größer gemacht werden als der des Aussparungsabschnitts 535, der in dem herkömmlichen Wellenstumpf 532 ausgebildet ist.
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Ferner berührt der Kontaktabschnitt 34 die Stirnfläche des Nadellagers 5, das der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist, an einer Position die von der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 weiter entfernt ist als die Zentralachse A2 des Nadellagers 5. Dadurch kann der Aussparungsabschnitt 35 in Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 größer ausgebildet werden verglichen mit dem herkömmlichen Wellenstumpf 532, der den Führungsendabschnitt (positioniert auf der Zentralachse A2) der Stirnfläche des Nadellagers 5 berührt, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist. Folglich kann der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 größer gemacht werden.
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Die Normale N des Kontaktabschnitts 34 ist bezüglich der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 geneigt und kreuzt die Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 auf der Führungsendseite des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Kontaktabschnitts 34. In diesem Fall kann der Aussparungsabschnitt 35 in Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 größer gemacht werden, verglichen mit dem Fall, in welchem der herkömmliche Wellenstumpf 532 die Stirnfläche des Nadellagers 5 berührt, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist, in einer Position, wo die Normale parallel zu der zentralen Achse A1 des Wellenstumpfs 532 ist. Folglich kann der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 größer gemacht werden.
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Ferner ist das Nadellager 5 an der Stirnfläche, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 zugewandt ist, mit dem Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 versehen, den der Kontaktabschnitt 34 berühren kann. Dieses kann eine frühe Beschädigung von Kontaktabschnitten des Kontaktabschnitts 34 und des Nadellagers 5 verhindern. Zudem kann, weil der Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 wie die Oberfläche einer Kugel geformt ist, der Kontaktbereich zwischen dem Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 und dem Kontaktabschnitt 34 vermindert werden. Im Ergebnis davon kann die Reibung zwischen dem Nadellager 5 und dem Kontaktabschnitt 34 vermindert werden und das Drehmoment kann effizient zwischen dem äußeren Gelenkelement 2 und dem inneren Gelenkelement 3 übertragen werden.
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Wie zu erkennen ist, kann das Gleichlaufgelenk 1 den Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 vergrößern, während es eine ausreichende axiale Länge des Rollabschnitts 33 sicherstellt. Folglich kann das Gleichlaufgelenk 1 effizient Drehmoment übertragen, während es die Beeinträchtigung der Festigkeit des Gleichlaufgelenks 1 reduziert.
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Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschrieben, kann jedoch in verschiedenen Modi modifiziert werden, ohne den Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise kann, obwohl der Aussparungsabschnitt 35 den ersten konkaven Abschnitt 37 und den zweiten konkaven Abschnitt 38 in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen hat, der Aussparungsabschnitt 35 lediglich den ersten konkaven Abschnitt 37 haben. In diesem Fall kann, weil der zweite konkave Abschnitt 38 nicht gebildet ist, die Verbindungsposition zwischen dem Rollabschnitt und dem Aussparungsabschnitt näher an der Basisseite des Wellenstumpfs 32 positioniert werden.
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Nachfolgend werden vorteilhafte Effekte der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschrieben. Wie oben beschrieben ist, hat das Gleichlaufgelenk 1 das äußere Gelenkelement 2, das an einer ersten Seite davon in der Axialrichtung offen ist und das die Laufbahnnut 21 hat, die sich in der Axialrichtung erstreckt; das innere Gelenkelement 3 mit dem Wellenstumpf 32, der sich in der Radialrichtung erstreckt; die Walze 4, die auf der Laufbahnnut 21 des äußeren Gelenkelements 2 rollen kann; und das Nadellager 5, das den Innenumfang der Walze 4 stützt, so dass der Innenumfang der Rolle 4 bezüglich des Wellenstumpfs 32 des inneren Gelenkelements 3 rollen kann. Zusätzlich dazu hat der Wellenstumpf 32 einen Rollabschnitt 33, der das Nadellager 5 abstützt, so dass das Nadellager 5 auf dem Rollabschnitt 33 rollen kann; den Kontaktabschnitt 34, der auf einer Außenseite in Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Rollabschnitts 33 angeordnet ist und eine Stirnfläche des Nadellagers 5 berühren kann, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist; und den Aussparungsabschnitt 35, der zwischen dem Rollabschnitt 33 und dem Kontaktabschnitt 34 in einer Position ausgebildet ist, wo der Aussparungsabschnitt 35 von einem Raum ausgespart ist, in welchem das Nadellager 5 angeordnet ist. Der Aussparungsabschnitt 35 hat den ersten konkaven Abschnitt 37 in einer Position ausgebildet, wo der erste konkave Abschnitt 37 in Richtung der Basisseite des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Kontaktabschnitts 34 ausgespart ist.
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In diesem Gleichlaufgelenk 1 hat der Aussparungsabschnitt 35 den ersten konkaven Abschnitt 37, der in einer Position ausgebildet ist, wo der erste konkave Abschnitt 37 in Richtung der Basisseite des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Kontaktabschnitts 34 ausgespart ist. In diesem Fall kann, auch wenn der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 vergrößert wird, die Verbindungsposition zwischen dem Rollabschnitt 33 und dem Aussparungsabschnitt 35 näher zu der Basisseite des Wellenstumpfs 32 positioniert werden. Somit kann eine ausreichende axiale Länge des Rollabschnitts 33 sichergestellt werden. Im Ergebnis kann das Drehmoment effizient zwischen dem äußeren Gelenkelement 2 und dem inneren Gelenkelement 3 übertragen werden, während die Beeinträchtigung der Festigkeit des Wellenstumpfs 32 vermindert werden kann.
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In dem oben beschriebenen Gleichlaufgelenk 1 ist der Aussparungsabschnitt 35 mit dem zweiten konkaven Abschnitt 38 versehen. Der zweite konkave Abschnitt 38 ist zwischen dem ersten konkaven Abschnitt 37 und dem Rollabschnitt 33 in einer Position ausgebildet, wo der zweite konkave Abschnitt 38 einwärts in der Radialrichtung des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Außenumfangs des Rollabschnitts 33 ausgespart ist, auf dem das Nadellager 5 rollt. In dem Gleichlaufgelenk 1 kann, weil der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 vergrößert werden kann, die Beeinträchtigung der Festigkeit des Wellenstumpfs 32 vermindert werden.
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In dem oben beschriebenen Gleichlaufgelenk 1 berührt der Kontaktabschnitt 34 die Stirnfläche des Nadellagers 5, die der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist, an der Position die von der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 entfernter ist als die Zentralachse A2 des Nadellagers 5. In dem Gleichlaufgelenk 1 kann, weil der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 vergrößert werden kann, die Beeinträchtigung der Festigkeit des Wellenstumpfs 32 vermindert werden.
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In dem oben beschriebenen Gleichlaufgelenk 1 ist die Normale N des Kontaktabschnitts 34 bezüglich der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 geneigt und kreuzt die Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 auf der Führungsendseite des Wellenstumpfs 32 bezüglich des Kontaktabschnitts 34. In dem Gleichlaufgelenk 1 kann, weil der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 erhöht werden kann, die Beeinträchtigung der Festigkeit des Wellenstumpfs 32 vermindert werden.
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In dem oben beschriebenen Gleichlaufgelenk 1 ist die Stirnfläche des Nadellagers 5, die den Kontaktabschnitt 34 berührt und der ersten Seite in der Richtung der Zentralachse A2 des Nadellagers 5 zugewandt ist, mit dem Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 versehen, dessen Durchmesser in Richtung einer Führungsendseite des Abschnitts reduzierten Durchmessers 51 reduziert ist. Der Kontaktabschnitt 34 berührt den Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 an einer Position, die von der Zentralachse A1 des Wellenstumpfs 32 entfernter ist als die Zentralachse A2 des Nadellagers 5. In dem Gleichlaufgelenk 1 kann, weil der Krümmungsradius des Aussparungsabschnitts 35 vergrößert werden kann, die Beeinträchtigung der Festigkeit des Wellenstumpfs 32 vermindert werden.
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In dem oben beschriebenen Gleichlaufgelenk 1 ist der Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 wie die Oberfläche einer Kugel geformt. In dem Gleichlaufgelenk 1 kann der Kontaktbereich zwischen dem Abschnitt reduzierten Durchmessers 51 und dem Kontaktabschnitt 34 vermindert werden. Dadurch kann, weil die Reibung zwischen dem Nadellager 5 und dem Kontaktabschnitt 34 reduziert werden kann, das Drehmoment effizient zwischen dem äußeren Gelenkelement 2 und dem inneren Gelenkelement 3 übertragen werden.
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Ein Gleichlaufgelenk ist vorgeschlagen, das effizient Drehmomente übertragen kann, während die Beeinträchtigung der Festigkeit vermindert ist. Ein Gleichlaufgelenk (1) hat: ein äußeres Gelenkelement (2) mit einer Laufbahnnut (21); ein inneres Gelenkelement (3) mit einem Wellenstumpf (32); eine Walze (4), die auf der Laufbahnnut (21) rollen kann; und ein Nadellager (5), das einen Innenumfang der Walze (4) abstützt, so dass der Innenumfang der Walze (4) bezüglich des Wellenstumpfs (32) drehen kann. Der Wellenstumpf (32) hat: einen Rollabschnitt (33), der das Nadellager (5) abstützt, so dass das Nadellager (5) auf dem Rollabschnitt (33) rollen kann; einen Kontaktabschnitt (34), der in einer Radialrichtung des Wellenstumpfs (32) bezüglich des Rollabschnitts (33) auswärts angeordnet ist und der in der Lage ist, eine Stirnfläche des Nadellagers (5) zu berühren, wobei die Stirnfläche einer ersten Seite in Richtung einer Zentralachse des Nadellagers (5) zugewandt ist; und einen Aussparungsabschnitt (35), der zwischen dem Rollabschnitt (33) und dem Kontaktabschnitt (34) in einer Position angeordnet ist, wo der Aussparungsabschnitt (35) von einem Raum ausgespart ist, in welchem das Nadellager (5) angeordnet ist. Der Aussparungsabschnitt (35) hat einen ersten konkaven Abschnitt (37), der in einer Position ausgebildet ist, wo der erste konkave Abschnitt (37) in Richtung einer Basisseite des Wellenstumpfs (32) bezüglich des Kontaktabschnitts (34) ausgespart ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012-197832 A [0002, 0003]