DE102017011830A1 - Doppelachsaggregat mit einem Festanschlag - Google Patents

Doppelachsaggregat mit einem Festanschlag Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelachsaggregat (1) für ein Kraftfahrzeug (13),
- mit einem ersten Achskörper (2) und einem zweiten Achskörper (3),
- wobei der erste Achskörper (2) und der zweite Achskörper (3) pendelnd an gemeinsamen Blattfedern (4) aufgehängt sind,
- mit einem über dem ersten Achskörper (2) und dem zweiten Achskörper (3) angeordneten Rahmenlängsträger (5),
- wobei der zweite Achskörper (3) gegenüber dem Rahmenlängsträger (5) in vertikaler Richtung (6) anhebbar ist, so dass der zweite Achskörper (3) zwischen einem deaktivierten angehobenen Zustand und einem aktivierten abgesenkten Zustand verstellbar ist.
Erfindungswesentlich ist dabei, dass
- am Rahmenlängsträger (5) im Bereich des zweiten Achskörpers (3) wenigstens ein verstellbar ausgebildeter Festanschlag (9) angeordnet ist, der zwischen einer ersten Aktivstellung und einer zweiten Aktivstellung verstellbar ist, die sich durch unterschiedliche Verstellwege für den zweiten Achskörper (3) unterscheiden,
- am zweiten Achskörper (3) wenigstens ein zu dem Festanschlag (9) komplementär ausgebildeter Gegenanschlag (10) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelachsaggregat, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Doppelachsaggregat.
  • Bei einem Kraftfahrzeug mit einem Doppelachsaggregat wird häufig einer der beiden Achskörper zum Zwecke der Reifenschonung angehoben, wenn das Kraftfahrzeug nicht beladen ist. Dies kann jedoch meist nur realisiert werden, wenn die beiden Achskörper mittels einer luftgefederten Aufhängung aufgehängt sind. Sind die beiden Achskörper mittels einer stahlgefederten Aufhängung aufgehängt, z.B. mittels an einem Auflieger gelagerten Blattfedern, so ist dies nicht mit einfachen technischen Mitteln realisierbar.
  • Sind die beiden Achskörper mittels Blattfedern aufgehängt, so führt ein Anheben eines der beiden Achskörper dazu, dass die Blattfedern am Auflieger um einen Knickwinkel geknickt werden. Je weiter einer der beiden Achskörper angehoben wird, desto größer ist der Knickwinkel der Blattfedern am Auflieger, wobei ein maximal zulässiger Knickwinkel nicht überschritten werden darf. Deshalb ist es notwendig, dass die vertikale Bewegung des anhebbaren Achskörpers, gegenüber einem über ihm angeordneten Rahmenlängsträger, begrenzt ist. Die vertikale Bewegung des anhebbaren Achskörpers zu begrenzen bzw. den Achskörper auf eine genau definierte Position anzuheben ist ferner notwendig, um eine zulässige Rahmenhöhe des Kraftfahrzeugs nicht durch den angehobenen Achskörper zu überschreiten.
  • Aus der DE 10 2008 017 919 A1 ist eine Vorrichtung zur Begrenzung der vertikalen Bewegung eines Achskörpers gegenüber einem über ihm angeordneten Rahmenlängsträger bekannt, bei der seitlich neben einem elastischen Anschlag ein mit dem Rahmenlängsträger verbundener Festanschlag angeordnet ist, wobei der Festanschlag von dem elastischen Anschlag um das Maß der für den elastischen Anschlag zulässigen Verformung überragt wird. Eine Federspannplatte ist soweit verbreitert, dass sie außer als Gegenanschlag für den elastischen Anschlag auch als Gegenanschlag für den Festanschlag dient.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist insbesondere, dass die pendelnde Wirkungsweise der Blattfedern durch einen feststehenden elastischen Anschlag bzw. durch einen feststehenden Festanschlag negativ beeinflusst wird. Sind die Achskörper pendelnd an Blattfedern aufgehängt, so ist es notwendig, dass die Blattfedern in der Art einer Pendelfeder wirken, wobei dies nur bedingt möglich ist, wenn im Bereich der Achskörper ein feststehender elastischer Anschlag und/oder ein feststehender Festanschlag angeordnet sind/ist, da dadurch ein Pendeln der Blattfedern zumindest erschwert wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für ein Doppelachsaggregat eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet und die ein Anheben eines Achskörpers auf eine definierte Position ermöglichen soll, und bei der die Funktion der Blattfedern als Pendelfeder nicht eingeschränkt ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Doppelachsaggregat für ein Kraftfahrzeug mit einem ersten Achskörper und einem zweiten Achskörper, die pendelnd an gemeinsamen Blattfedern aufgehängt sind, und mit einem über dem ersten Achskörper und dem zweiten Achskörper angeordneten Rahmenlängsträger bereit zu stellen, bei dem am Rahmenlängsträger im Bereich des zweiten Achskörpers wenigstens ein verstellbar ausgebildeter Festanschlag angeordnet ist, der zwischen einer ersten Aktivstellung und einer zweiten Aktivstellung verstellbar ist, wobei am zweiten Achskörper wenigstens ein zu dem Festanschlag komplementär ausgebildeter Gegenanschlag angeordnet ist. Die erste Aktivstellung und die zweite Aktivstellung unterscheiden sich durch unterschiedliche Verstellwege für den zweiten Achskörper. Es ist denkbar, dass der erste Achskörper über einen ersten Stoßdämpfer und der zweite Achskörper über einen zweiten Stoßdämpfer gegenüber dem Rahmenlängsträger gedämpft sind. Der zweite Achskörper ist gegenüber dem Rahmenlängsträger in vertikaler Richtung anhebbar, so dass der zweite Achskörper zwischen einem deaktivierten angehobenen Zustand und einem aktivierten abgesenkten Zustand verstellbar ist. Es ist denkbar, dass das Anheben des zweiten Achskörpers über einen im zweiten Stoßdämpfer integrierten Hydraulikzylinder erfolgt. Befindet sich der Festanschlag in der ersten Aktivstellung, so ist es ermöglicht, den zweiten Achskörper auf eine definierte Position anzuheben. Da der Festanschlag verstellbar ausgebildet ist, ist es ferner ermöglicht, den Festanschlag in die zweite Aktivstellung zu verstellen. Befindet sich der Festanschlag in der ersten Aktivstellung, so ist es durch den Festanschlag zumindest erschwert, dass die Blattfedern bei abgesenktem zweiten Achskörper in der Art einer Pendelfeder wirken können. Ist der Festanschlag verstellbar ausgeführt bzw. kann der Festanschlag in eine zweite Aktivstellung verstellt werden, so ist dies vorteilhaft, da es dadurch ermöglicht ist, dass die Blattfedern bei abgesenktem zweitem Achskörper als eine Art Pendelfeder fungieren.
  • Eine mögliche Ausführungsform schlägt vor, dass durch den sich in der ersten Aktivstellung befindenden wenigstens einen Festanschlag und den wenigstens einen Gegenanschlag eine vertikale Bewegung zwischen dem zweiten Achskörper und dem Rahmenlängsträger begrenzt ist. Dies ist vorteilhaft, da dadurch der zweite Achskörper auf eine definierte Position angehoben werden kann. Das Anheben des zweiten Achskörpers führt dazu, dass die Blattfedern am Auflieger um einen Knickwinkel geknickt werden, wobei der Knickwinkel einen maximal zulässigen Knickwinkel nicht überschreiten darf. Je weiter der zweite Achskörper angehoben wird, desto größer ist der Knickwinkel. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn die vertikale Bewegung des zweiten Achskörpers gegenüber dem Rahmenlängsträger begrenzt ist und es durch den Festanschlag und den Gegenanschlag ermöglicht ist, den zweiten Achskörper auf eine definierte Position anzuheben. Die erste Aktivstellung des Festanschlags und die Position des Gegenanschlags sind dabei ferner so auszulegen, dass die vertikale Bewegung zwischen dem zweiten Achskörper und dem Rahmenlängsträger derart begrenzt ist, dass eine für das Kraftfahrzeug zulässige Rahmenhöhe auch bei angehobenen zweiten Achskörper nicht überschritten wird. Die Rücklichter auf der Hinterseite des Kraftfahrzeugs müssen in einem bestimmten Winkel für die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer sichtbar sein. Wird der zweite Achskörper zu weit angehoben, so ist dies nicht mehr möglich, weshalb es vorteilhaft ist, dass die vertikale Bewegung zwischen dem zweiten Achskörper und dem Rahmenlängsträger begrenzt ist.
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform schlägt vor, dass der wenigstens eine Festanschlag so positioniert ist, dass er im angehobenen Zustand des zweiten Achskörpers am jeweiligen Gegenanschlag anliegt. Liegt der wenigstens eine Festanschlag am jeweiligen Gegenanschlag an, so ist ein weiteres Anheben des zweiten Achskörpers nicht möglich. Wird der zweite Achskörper z.B. durch einen Hydraulikzylinder angehoben, so ist es nicht nötig, dass der Hydraulikzylinder über eine eigene Hubbegrenzungseinrichtung verfügt, welche die maximale vertikale Höhe reglementiert, in die der zweite Achskörper durch den Hydraulikzylinder angehoben wird. Es ist ausreichend, wenn der Hydraulikzylinder oder eine andere Hubvorrichtung dazu ausgelegt sind, den zweiten Achskörper anzuheben. Ist der zweite Achskörper in eine Position angehoben, in der der wenigstens eine Festanschlag am jeweiligen Gegenanschlag anliegt, so wird der Gegenanschlag gegen den sich in der ersten Aktivstellung befindenden Festanschlag gedrückt, wodurch ein weiteres Anheben des zweiten Achskörpers verhindert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Festanschlag mittels eines Aktuators zwischen der ersten Aktivstellung und der zweiten Aktivstellung verstellbar ist, wobei eine mit dem jeweiligen Aktuator gekoppelte Steuereinrichtung zum Ansteuern des jeweiligen Aktuators vorgesehen bzw. vorhanden ist. Die Steuereinrichtung ist so ausgestaltet, dass sie den jeweiligen Aktuator zum Verstellen des wenigstens einen Festanschlags in dessen erste Aktivstellung ansteuert, bevor der zweite Achskörper von seinem abgesenkten Zustand in seinen angehobenen Zustand verstellt wird. Dies ist vorteilhaft, da dadurch ein Anheben des zweiten Achskörpers auf eine definierte Position ermöglicht ist. Die Steuereinrichtung ist ferner so ausgestaltet, dass sie den jeweiligen Aktuator so ansteuert, dass der Festanschlag in seine zweite Aktivstellung verstellt ist, wenn sich der zweite Achskörper im abgesenkten Zustand befindet. Dies ist vorteilhaft, da dadurch die Blattfedern in der Art einer Pendelfeder fungieren können, wobei ein Pendeln nicht durch den Festanschlag behindert wird. Der Festanschlag ist in seine erste Aktivstellung verstellt, wenn sich der zweite Achskörper im angehobenen Zustand befindet.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 eine Seitenansicht eines Doppelachsaggregats mit einem erfindungsgemäßen verstellbaren Festanschlag in der zweiten Aktivstellung,
    • 2 eine Seitenansicht des Doppelachsaggregats mit angehobenem zweiten Achskörper und einem in die erste Aktivstellung verstellten Festanschlag,
    • 3 eine Seitenansicht eines Rahmenlängsträgers mit einem in die Passivstellung verstellten Hakenmechanismus,
    • 4 eine Seitenansicht des Rahmenlängsträgers mit einem in die Aktivstellung verstellten Hakenmechanismus.
  • Entsprechend der 1 und 2 weist ein Doppelachsaggregat 1 einen ersten Achskörper 2 und einen zweiten Achskörper 3 auf, die pendelnd an gemeinsamen Blattfedern 4 aufgehängt sind. Dabei ist ein Rahmenlängsträger 5 über dem ersten Achskörper 2 und dem zweiten Achskörper 3 angeordnet. Betrachtet man den sich in Einsatzlage befindenden Rahmenlängsträger 5 von oben, so weist der Rahmenlängsträger 5 eine H-förmige Grundform auf. Der zweite Achskörper 3 ist gegenüber dem Rahmenlängsträger 5 in vertikaler Richtung 6 anhebbar. Der erste Achskörper 2 ist durch einen ersten Stoßdämpfer 7 und der zweite Achskörper 3 ist durch einen zweiten Stoßdämpfer 8 gegenüber dem Rahmenlängsträger 5 gedämpft. Der zweite Achskörper 3 ist durch einen im zweiten Stoßdämpfer 8 integrierten Hydraulikzylinder 15 anhebbar. Es verlässt den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht, wenn der zweite Achskörper 3 durch andere technische Mittel angehoben wird und/oder wenn der erste Achskörper 2 und der zweite Achskörper 3 durch andere technische Mittel gegenüber dem Rahmenlängsträger 5 gedämpft sind. Es ist ebenso denkbar, dass der erste Achskörper 2 und/oder der zweite Achskörper 3 jeweils durch mehr als einen Stoßdämpfer gegenüber dem Rahmenlängsträger 5 gedämpft sind. Der zweite Achskörper 3 ist zwischen einem deaktivierten angehobenen Zustand (vgl. 2) und einem aktivierten abgesenkten Zustand (vgl. 1) verstellbar.
  • Erfindungsgemäß ist am Rahmenlängsträger 5 im Bereich des zweiten Achskörpers 3 ein verstellbar ausgebildeter Festanschlag 9 angeordnet, der zwischen einer ersten Aktivstellung (vgl. 2) und einer zweiten Aktivstellung (vgl. 1) verstellbar ist, wobei am zweiten Achskörper 3 ein zu dem Festanschlag 9 komplementär ausgebildeter Gegenanschlag 10 ausgebildet ist (vgl. 1 und 2). Die erste Aktivstellung und die zweite Aktivstellung unterscheiden sich durch unterschiedliche Verstellwege für den zweiten Achskörper 3. Dabei ist durch den sich in der ersten Aktivstellung befindenden Festanschlag 9 und den Gegenanschlag 10 eine Bewegung in vertikaler Richtung 6 zwischen dem zweiten Achskörper 3 und dem Rahmenlängsträger 5 begrenzt. Der Festanschlag 9 ist so positioniert, dass er im angehobenen Zustand des zweiten Achskörpers 3 am jeweiligen Gegenanschlag 10 anliegt (vgl. 2). Es ist selbstverständlich denkbar, dass mehr als ein Festanschlag 9 am Rahmenlängsträger 5 und mehr als ein Gegenanschlag 10 am zweiten Achskörper 3 ausgebildet sind.
  • Der Festanschlag 9 kann mittels eines Aktuators 11 zwischen der ersten Aktivstellung (vgl. 2) und der zweiten Aktivstellung (vgl. 1) verstellbar ausgeführt sein. Dabei ist eine mit dem Aktuator 11 gekoppelte Steuereinrichtung 12 zum Ansteuern des Aktuators 11 vorgesehen. Die Steuereinrichtung 12 ist so ausgestaltet, dass sie den Aktuator 11 zum Verstellen des Festanschlags 9 in dessen erste Aktivstellung ansteuert, bevor der zweite Achskörper 3 von seinem abgesenkten Zustand (vgl. 1) in seinen angehobenen Zustand (vgl. 2) verstellt wird. Die Steuereinrichtung 12 steuert den Aktuator 11 ferner so an, dass der Festanschlag 9 in seine zweite Aktivstellung verstellt ist, wenn sich der zweite Achskörper 3 im abgesenkten Zustand befindet (vgl. 1), und dass der Festanschlag 9 in seine erste Aktivstellung verstellt ist, wenn sich der zweite Achskörper 3 im angehobenen Zustand befindet (vgl. 2). Es verlässt den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht, wenn mehr als ein Aktuator 11 zum Verstellend des Festanschlags 9 vorgesehen ist.
  • Das hier vorgestellte Doppelachsaggregat 1 kann z.B. bei einem hier nicht gezeigten Kraftfahrzeug 13, insbesondere bei einer hier ebenso nicht gezeigten Sattelzugmaschine zum Einsatz kommen.
  • Es ist für die vorstehend beschriebene Erfindung nicht zwingend erforderlich, jedoch zweckmäßig, wenn am Rahmenlängsträger 5 im Bereich des ersten Achskörpers 2 ein verstellbar ausgebildeter elastischer Anschlag 14 angeordnet ist. Der elastische Anschlag 14 befindet sich in 1 in seiner Passivstellung und in 2 in seiner Aktivstellung, wobei in 2 eine vertikale Bewegung zwischen dem ersten Achskörper 2 und dem Rahmenlängsträger 5 durch den elastischen Anschlag 14 begrenzt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008017919 A1 [0004]

Claims (5)

  1. Doppelachsaggregat (1) für ein Kraftfahrzeug (13), - mit einem ersten Achskörper (2) und einem zweiten Achskörper (3), - wobei der erste Achskörper (2) und der zweite Achskörper (3) pendelnd an gemeinsamen Blattfedern (4) aufgehängt sind, - mit einem über dem ersten Achskörper (2) und dem zweiten Achskörper (3) angeordneten Rahmenlängsträger (5), - wobei der zweite Achskörper (3) gegenüber dem Rahmenlängsträger (5) in vertikaler Richtung (6) anhebbar ist, so dass der zweite Achskörper (3) zwischen einem deaktivierten angehobenen Zustand und einem aktivierten abgesenkten Zustand verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass - am Rahmenlängsträger (5) im Bereich des zweiten Achskörpers (3) wenigstens ein verstellbar ausgebildeter Festanschlag (9) angeordnet ist, - am zweiten Achskörper (3) wenigstens ein zu dem Festanschlag (9) komplementär ausgebildeter Gegenanschlag (10) ausgebildet ist. - wobei der Festanschlag (9) zwischen einer ersten Aktivstellung und einer zweiten Aktivstellung verstellbar ist, die sich durch unterschiedliche Verstellwege für den zweiten Achskörper (3) unterscheiden.
  2. Doppelachsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den sich in der ersten Aktivstellung befindenden wenigstens einen Festanschlag (9) und den wenigstens einen Gegenanschlag (10) eine vertikale Bewegung zwischen dem zweiten Achskörper (3) und dem Rahmenlängsträger (5) begrenzt ist.
  3. Doppelachsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Festanschlag (9) so positioniert ist, dass er im angehobenen Zustand des zweiten Achskörpers (3) am jeweiligen Gegenanschlag (10) anliegt.
  4. Doppelachsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass - der wenigstens eine Festanschlag (9) mittels eines Aktuators (11) zwischen der ersten Aktivstellung und der zweiten Aktivstellung verstellbar ist, - eine mit dem jeweiligen Aktuator (11) gekoppelte Steuereinrichtung (12) zum Ansteuern des jeweiligen Aktuators (11) vorgesehen ist, - die Steuereinrichtung (12) so ausgestaltet ist, dass sie den jeweiligen Aktuator (11) zum Verstellen des wenigstens einen Festanschlags (9) in dessen erste Aktivstellung ansteuert, bevor der zweite Achskörper (3) von seinem abgesenkten Zustand in seinen angehobenen Zustand verstellt wird.
  5. Kraftfahrzeug (13), insbesondere eine Sattelzugmaschine, mit einem Doppelachsaggregat (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE102008017919A1 (de) 2008-04-08 2009-10-15 Mann + Hummel Gmbh Abscheider für eine Kurbelgehäuseentlüftung einer Brennkraftmaschine

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