DE102017010891A1 - Differenzdruckerfassungssystem, Rohrleitungseinheit, Verwendung einer Rohrleitungseinheit, Wärmeverteilsystem, Verwendung eines Wärmeverteilsystems und Verfahren - Google Patents

Differenzdruckerfassungssystem, Rohrleitungseinheit, Verwendung einer Rohrleitungseinheit, Wärmeverteilsystem, Verwendung eines Wärmeverteilsystems und Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Differenzdruckerfassungssystem zum Erfassen eines Differenzdrucks in einem Hauptströmungskanal, insbesondere eines Differenzdrucks in einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, wobei der Differenzdruck anhand einer Temperaturschwankung an einem Temperatursensor erfasst wird, eine Rohrleitungseinheit für ein solches Differenzdruckerfassungssystem und eine Verwendung einer Rohrleitungseinheit in einem solchen Differenzdruckerfassungssystem.Außerdem betrifft die Erfindung ein Wärmeverteilsystem und diverse Verwendungen und Verfahren für ein Wärmeverteilsystem.Abweichend zum Stand der Technik erfolgt die Erfassung des Differenzdrucks nicht mit einem piezoelektrischen Druckerfassungssystem, sondern platzsparend durch Messung einer Temperatur mit einem günstigen und robusten Temperatursensor, wodurch auf eine Vielzahl von Komponenten eines Wärmeverteilsystems verzichtet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Differenzdruckerfassungssystem, eine Rohrleitungseinheit, eine Verwendung einer Rohrleitungseinheit, ein Wärmeverteilsystem, eine Verwendung eines Wärmeverteilsystems und ein Verfahren.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Differenzdruckerfassungssystem zum Erfassen eines Differenzdrucks in einem Hauptströmungskanal, insbesondere eines Differenzdrucks in einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, wobei der Differenzdruck anhand einer Temperaturschwankung an einem Temperatursensor erfasst wird, eine Rohrleitungseinheit für ein solches Differenzdruckerfassungssystem, eine Verwendung einer Rohrleitungseinheit in einem solchen Differenzdruckerfassungssystem, ein Wärmeverteilsystem zum Verteilen eines Wärmestroms aus einem Wärmenetz, diverse Verwendungen eines Wärmeverteilsystems, ein Verfahren zur Steuerung eines Wärmeverteilsystems, ein Verfahren zur Regelung eines Wärmeverteilsystems, ein Verfahren zur Begrenzung des Differenzdrucks eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, ein Verfahren zur Begrenzung der Rücklauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, ein Verfahren zur Haltung der Bereitschaftstemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, ein Verfahren zur Begrenzung der Menge des designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal und ein Verfahren zur Begrenzung der Wärmeleistung eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal.
  • Ein Differenzdruckerfassungssystem wird zur Bestimmung des Differenzdrucks eines Fluides innerhalb eines Hauptströmungskanals eingesetzt, insbesondere zur Bestimmung des Differenzdrucks eines Fluides in einem Rohrleitungssystem, insbesondere zur Bestimmung des Differenzdrucks eines Fluides in einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude.
  • Differenzdruckerfassungssysteme sind in unterschiedlichen Ausführungen und Bauformen im Stand der Technik bekannt.
  • Ein Wärmeverteilsystem wird zur Verteilung eines Wärmestroms verwendet. Insbesondere wird dabei ein Wärmestrom an ein Objekt verteilt, der in unmittelbarer Nähe des Objektes erzeugt wird, insbesondere durch eine solarthermische Anlage, ein Brennwerttechniksystem, eine Nahwärmeanlage oder ein Wärmepumpensystem. Weiterhin ist konkret unter anderem auch denkbar, dass der Wärmestrom eines Fernwärmenetzes von einem Wärmeverteilsystem verteilt wird.
  • Wärmeverteilsysteme sind in unterschiedlichen Ausführungen und Bauformen im Stand der Technik bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Stand der Technik eine Verbesserung oder eine Alternative zur Verfügung zu stellen.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Differenzdruckerfassungssystem mit einer ersten Rohrleitung, insbesondere einem Hauptströmungskanal, insbesondere einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, und einer zweiten Rohrleitung, insbesondere einem Nebenströmungskanal, wobei die erste Rohrleitung eine Einströmöffnung, eine Ausströmöffnung und eine designierte Hauptströmungsrichtung von der Einströmöffnung zur Ausströmöffnung aufweist, wobei die zweite Rohrleitung zwischen der Einströmöffnung und der Ausströmöffnung zu zumindest einem Teil der ersten Rohrleitung parallel führt, zum Erfassen eines Differenzdrucks zwischen der Einström- und der Ausströmöffnung, wobei die zweite Rohrleitung ein Differenzdruckventil aufweist, wobei das Differenzdruckerfassungssystem einen Temperatursensor aufweist, wobei der Temperatursensor einen Messpunkt aufweist, wobei der Messpunkt auf die zweite Rohrleitung wirkend positioniert ist, wobei das Differenzdruckventil erst bei einem Differenzdruck durchströmt werden kann, der größer ist als ein Differenzdruckventilöffnungsdruck, wobei ein Informationswandler vorgesehen ist, welcher dazu eingerichtet ist, den Differenzdruck anhand einer am Temperatursensor erfassten Temperatur und/oder anhand einem Verlauf einer am Temperatursensor erfassten Temperatur zu bestimmen.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Zunächst sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung unbestimmte Artikel und Zahlenangaben wie „ein“, „zwei“ usw. im Regelfall als „mindestens“-Angaben zu verstehen sein sollen, also als „mindestens ein...“, „mindestens zwei ...“ usw., sofern sich nicht aus dem jeweiligen Kontext ausdrücklich ergibt oder es für den Fachmann offensichtlich oder technisch zwingend ist, dass dort nur „genau ein ...“, „genau zwei ...“ usw. gemeint sein können.
  • Im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung sei der Ausdruck „insbesondere“ immer so zu verstehen, dass mit diesem Ausdruck ein optionales, bevorzugtes Merkmal eingeleitet wird. Der Ausdruck ist nicht als „und zwar“ und nicht als „nämlich“ zu verstehen.
  • Ein „Differenzdruckerfassungssystem“ ist ein System zum Erfassen eines Differenzdrucks, also der Differenz zwischen zwei Drücken, insbesondere eines Differenzdrucks zwischen einer Einströmöffnung und einer Ausströmöffnung des Differenzdruckerfassungssystems.
  • Insbesondere wird hier unter einem „Differenzdruckerfassungssystem“ ein System verstanden, welches erfasst, wenn ein vorbestimmter Differenzdruck überschritten wird. In seiner einfachsten hier angedachten Ausführungsform gibt das Differenzdruckerfassungssystem also eine Information darüber, ob ein vorbestimmter Differenzdruck überschritten ist oder nicht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist jedoch auch denkbar, dass das „Differenzdruckerfassungssystem den Wert des Differenzdrucks bestimmen kann, sofern der vorbestimmte Differenzdruck überschritten ist.
  • Im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung sei der Ausdruck „insbesondere“ immer so zu verstehen, dass mit diesem Ausdruck ein optionales, bevorzugtes Merkmal eingeleitet wird. Der Ausdruck ist nicht als „und zwar“ und nicht als „nämlich“ zu verstehen.
  • Unter einem „Druck“ wird das Ergebnis einer senkrecht auf eine Fläche einwirkenden Kraft verstanden. Der Druck breitet sich in ruhenden Fluiden allseitig aus und immer senkrecht auf Wände.
  • Unter einer „Rohrleitung“ ist jeder Körper zu verstehen, welcher dazu geeignet ist von einem Fluid durchströmt zu werden. Insbesondere kann eine Rohrleitung eine zylindrische Gestalt aufweisen oder aus mehreren Flächen zusammengesetzt sein, sodass insbesondere auch ein eckiger Körper als Rohrleitung zu verstehen ist, der dazu geeignet ist, von einem Fluid durchströmt zu werden.
  • Ein „Rohrleitungssystem“ ist ein System aus einer oder mehreren Rohrleitungen, welches dazu eingerichtet ist, Fluide zu lagern und/oder zu transportieren. Bestandteile/Systemkomponenten eines Rohrleitungssystems sind insbesondere Rohrleitungen, Rohrformteile, Messsysteme, Zugänge, Abgänge, Ventile, Ausdehnungsstücke, Armaturen, Dichtungen, Trennstellenverbindungselemente wie Flansche, Fittings, Verschraubungen, Muffen sowie Befestigungselemente zur Unterstützung des Rohrleitungssystems.
  • Ein „Wärmeverteilsystem“ ist ein System, welches dazu eingerichtet ist, Wärme zu transportieren und/oder zu speichern und/oder zu verteilen. Insbesondere ist ein Wärmeverteilsystem ein Rohrleitungssystem, welches dazu eingerichtet ist, von einem Fluid durchströmt zu werden.
  • Unter einem „Hauptströmungskanal“ wird eine Rohrleitung oder ein Rohrleitungssystem verstanden, welche in Abgrenzung zum „Nebenströmungskanal“ dazu eingerichtet ist, dass der größere Anteil des designierten Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal fließt. Insbesondere fließen mehr als 90 % des designierten Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal, besonders bevorzugt mehr als 95 %.
  • Unter einem „Nebenströmungskanal“ wird demnach eine zweite Rohrleitung verstanden, die zumindest teilweise auf der Strecke zwischen Einströmöffnung und Ausströmöffnung parallel zum Hauptströmungskanal verläuft und welche in Abgrenzung zum Hauptströmungskanal dazu eingerichtet ist, dass der kleinere Anteil des designierten Fluidvolumenstroms durch den Nebenströmungskanal fließt. Insbesondere fließen weniger als 10 % des designierten Fluidvolumenstroms durch den Nebenströmungskanal, besonders bevorzugt weniger als 5 %.
  • Ein „Hauptströmungskanal“ kann sich insbesondere in „Teilhauptströmungskanäle“ verzweigen. Insbesondere ist unter einem „Teilhauptströmungskanal“ ein Heizkreis und/oder eine Heizfläche zu verstehen.
  • Ein Nebenströmungskanal grenzt sich zu einem Hauptströmungskanal insbesondere dadurch ab, dass er zumindest teilweise zwischen Einströmöffnung und Ausströmöffnung parallel zum Hauptströmungskanal verläuft.
  • Verzweigt sich ein Hauptströmungskanal in designierter Strömungsrichtung stromab der Verzweigung zwischen Hauptströmungskanal und Nebenströmungskanal in Teilhauptströmungskanäle, so vereinigen sich die Teilhauptströmungskanäle in den Hauptströmungskanal, bevor sich dieser selbst wieder mit dem Nebenströmungskanal vereinigt. Somit läuft der Nebenströmungskanal in jedem Fall auch parallel zu den Teilhauptströmungskanälen.
  • Ein Teilhauptströmungskanal kann insbesondere selbst zu einem Hauptströmungskanal im Sinne dieser Thematik werden, wenn er eine weitere Verzweigung aufweist, von der ein weiterer Nebenströmungskanal abzweigt. So ist insbesondere konkret unter anderem ein verschachteltes System von Hauptströmungskanälen und Nebenströmungskanälen denkbar, wobei jeder Nebenströmungskanal zumindest teilweise parallel zum jeweiligen Hauptströmungskanal zwischen der Einströmöffnung und Ausströmöffnung verläuft, wobei sich jeder Hauptströmungskanal selbst weiter in Teilhauptströmungskanäle verzweigen kann, welche sich jedoch wieder zu dem jeweiligen Hauptströmungskanal vereinigen, bevor sich dieser wieder mit dem zugehörigen Nebenströmungskanal vereinigt. Mit anderen Worten ist also auch ein verschachteltes System von Differenzdruckerfassungssystemen denkbar, wobei jedes Differenzdruckerfassungssystem zwischen der jeweiligen Verzweigung und Vereinigung zwischen Hauptströmungskanal und Nebenströmungskanal einen Nebenströmungskanal aufweist, der parallel zu einem Teil des Hauptströmungskanals verläuft.
  • Unter einer „Einströmöffnung“ wird der Rohrleitungsquerschnitt verstanden, durch welchen ein designierter Fluidvolumenstrom in das Differenzdruckerfassungssystem einströmen kann. Insbesondere kann dies jeder Querschnitt sein, der in Hauptströmungsrichtung vor der Stelle angeordnet ist, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal verzweigen. Eine Einströmöffnung ist nicht zwingend als eine mögliche Trennstelle in einem Rohrleitungssystem zu verstehen. Eine Einströmöffnung und eine Trennstelle können jedoch im Spezialfall auch zusammenfallen.
  • Eine „Trennstelle“ ist als eine Stelle zu verstehen, an der ein Rohrleitungssystem getrennt werden kann. So kann konkret durch das Lösen eines Trennstellenverbindungselementes eine Trennstelle zwischen zwei Rohrleitungen in einem Rohrleitungssystem geöffnet und durch das Befestigen eines Trennstellenverbindungselementes eine Trennstelle zwischen zwei Rohrleitungen in einem Rohrleitungssystem geschlossen werden.
  • Eine Trennstelle eines Rohrleitungssystems ist dabei nicht lediglich als der Übergang zwischen zwei Rohrleitungen im Speziellen, sondern als ein Übergang von einer ersten Systemkomponente und einer zweiten Systemkomponente im Allgemeinen zu verstehen.
  • Unter einer „Ausströmöffnung“ wird der Rohrleitungsquerschnitt verstanden, durch welchen ein designierter Fluidvolumenstrom aus dem Differenzdruckerfassungssystem ausströmen kann. Insbesondere kann dies jeder Querschnitt sein, der in Hauptströmungsrichtung hinter der Stelle angeordnet ist, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal vereinigen. Eine Ausströmöffnung ist nicht zwingend als eine mögliche Trennstelle in einem Rohrleitungssystem zu verstehen. Eine Ausströmöffnung und eine Trennstelle können jedoch im Spezialfall auch zusammenfallen.
  • Unter einer „Hauptströmungsrichtung“ wird die Richtung verstanden, in welcher ein designierter Fluidvolumenstrom zwischen Einströmöffnung und Ausströmöffnung durch das Differenzdrucksystem strömt. Die Hauptströmungsrichtung ist insbesondere eine zeitlich gemittelte Größe, die Turbulenzen in der Strömung unberücksichtigt lässt. Insbesondere bezeichnet die Hauptströmungsrichtung also die Richtung der zeitlich gemittelten Teilströme in einem Durchströmungsquerschnitt eines Rohrleitungssystems.
  • Unter „parallel führen“ wird verstanden, dass das Rohrleitungssystem dazu eingerichtet ist, dass mindestens ein designierter Nebenvolumenstrom durch einen Nebenströmungskanal und mindestens ein designierter Hauptvolumenstrom durch einen Hauptströmungskanal fließen kann, wobei das Rohrleitungssystem dazu eingerichtet ist, dass sich ein designierter Fluidvolumenstrom in Hauptströmungsrichtung hinter einer Einströmöffnung zu einem designierten Hauptvolumenstrom und einem designierten Nebenvolumenstrom verzweigen kann und sich diese beiden parallel geführten designierten Teilströme wieder vor der Ausströmöffnung zu einem designierten Hauptvolumenstrom vereinigen können.
  • Unter einem „Differenzdruck“ wird die Differenz zwei Drücken verstanden. Insbesondere wir hier unter einem Differenzdruck die Differenz zwischen einem Druck in der Verzweigung des designierten Fluidvolumenstroms zu einem designierten Hauptvolumenstrom und einem designierten Nebenvolumenstrom und einem designierten Druck in der Vereinigung eines designierten Hauptvolumenstroms und eines designierten Nebenvolumenstroms zu einem designierten Fluidvolumenstrom verstanden.
  • Unter einem „Differenzdruckventil“ wird ein Ventil verstanden, welches erst nach überschreiten eines „Differenzdruckventilöffnungsdrucks“ öffnet, sodass ein designierter Fluidvolumenstrom, insbesondere ein designierter Nebenvolumenstrom durch das Differenzdruckventil strömen kann. Insbesondere wird unter einem Differenzdruckventil ein federbelastetes Differenzdruckventil verstanden.
  • Unter einem „Differenzdruckventilöffnungsdruck“ wird der Differenzdruck verstanden, ab dessen Erreichen und/oder Überschreitens ein designierter Fluidvolumenstrom, insbesondere ein designierter Nebenvolumenstrom durch ein Differenzdruckventil strömen kann.
  • Unter einem „Temperatursensor“ wird ein Sensor verstanden, der dazu eingerichtet ist, ein Signal als Maß für eine Temperatur zu liefern. Insbesondere wird unter einem Temperatursensor ein elektronisches Bauelement verstanden, welches ein elektrisches Signal als Maß für eine Temperatur liefert.
  • Unter einem „Messpunkt“ wird die Position an einem Temperatursensor verstanden, an welcher die Temperatur von dem Temperatursensor in ein Signal, insbesondere ein elektrisches Signal, umgewandelt wird.
  • Unter einem „Informationswandler“ wird ein analoges und/oder digitales elektronisches Bauteil verstanden, welches zum Wandeln von Informationen eingerichtet ist. Insbesondere ist der Informationswandler dazu eingerichtet, aus einem Signal für eine Temperatur am Temperatursensor und/oder einem zeitlichen Verlauf eines Signals für eine Temperatur am Temperatursensor einen Differenzdruck zu ermitteln.
  • Der Stand der Technik sah bislang vor, dass zur Erfassung eines Differenzdrucks entweder zwei mechanisch entkoppelte Drucksensoren eingesetzt wurden, die jeweils an einer der beiden Stellen einen Druck erfasst haben, zwischen welchen der Differenzdruck ermittelt werden sollte, und mittels dieser beiden Drücke der Differenzdruck durch Subtraktion des ersten Drucks vom zweiten Druck ermittelt wurde. Bei den eingesetzten Sensoren handelte es sich dabei um Drucksensoren, welche mittels eines elektronischen Bauteils, insbesondere mittels eines Piezoelements, das Drucksignal in eine elektrische Ausgabegröße umgeformt haben. Im nachfolgenden Schritt wurden die elektrischen Ausgabegrößen der beiden Drucksensoren in eine Druckdifferenz mittels eines entsprechend eingerichteten Informationswandlers oder einer entsprechend eingerichteten Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit umgewandelt.
  • Außerdem waren im Stand der Technik bislang Differenzdrucksensoren bekannt. Üblicherweise weist ein Differenzdrucksensor zwei Messkammern auf, die durch eine Membran hermetisch voneinander getrennt sind. Dabei war vorgesehen, dass jede der beiden Kammern über eine Druckleitung mit einer der beiden Stellen verbunden wurde, zwischen welchen der Differenzdruck ermittelt werden sollte. Die Auslenkung der Membran, welche eine mechanische Größe für die Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern darstellt und damit eine Größe zwischen den beiden Stellen an denen die Druckdifferenz ermittelt werden soll, ist hierbei ein Maß für die Größe des Differenzdrucks und konnte durch einen geeigneten Sensor, insbesondere durch Dehnungsmessstreifen oder durch ein Piezoelement in eine elektrische Ausgabegröße umgewandelt werden, welche ihrerseits wieder mittels eines entsprechend eingerichteten Informationswandlers oder einer entsprechend eingerichteten Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit in einen Differenzdruck umgewandelt werden konnte.
  • Ein Differenzdruckerfassungssystem war im dem Stand der Technik also so aufgebaut, dass die Stellen zwischen denen der Differenzdruck erfasst werden sollte, entweder jeweils ein Drucksensor aufgewiesen haben oder die Stellen mit einer Rohrleitung verbunden waren, wobei die Rohrleitung von einer hermetisch abtrennenden Membran unterbrochen war und die Verformung der Membran als Maß für die Druckdifferenz zwischen den beiden Stellen genutzt wurde.
  • Es hat sich herausgestellt, dass in vielen Anwendungen nicht der Wert des Differenzdrucks zur Überwachung und/oder zur Steuerung und/oder zur Regelung eines Systems benötigt wird, sondern vielmehr die Information darüber, ob ein vorbestimmter Differenzdruck überschritten ist oder nicht. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist es von Interesse zu wissen, um wie viel der vorbestimmte Differenzdruck überschritten ist. Ein Maß für das Unterschreiten eines vorbestimmten Differenzdrucks ist hingegen nicht von Interesse.
  • Abweichend wird hier nun ein Differenzdruckerfassungssystem für ein Rohrleitungssystem vorgeschlagen, wobei der Differenzdruck anhand einer an einem Temperatursensor erfassten Temperatur und/oder anhand einem Verlauf einer an einem Temperatursensor erfassten Temperatur bestimmt wird.
  • Es wurde erkannt, dass in einem Rohrleitungssystem Druckverluste durch Rohrreibung und andere Effekte wie Absolutdruckverluste in Folge von Rohrkrümmern, Blenden oder anderen Einbaukomponenten entstehen. Dies ist insbesondere in einem verzweigten Rohrleitungssystem oder einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems der Fall.
  • Ebenfalls wurde erkannt, dass es bei der Durchströmung eines Rohrleitungssystems zu Temperaturänderungen eines designierten Fluidvolumenstroms kommt. Dabei gibt der Fluidvolumenstrom entweder Wärmeenergie an die Umgebung ab, da diese kälter ist als der designierte Fluidvolumenstrom, oder der designierte Fluidvolumenstrom nimmt Wärmeenergie von der Umgebung auf, da diese wärmer ist als der designierte Fluidvolumenstrom. Selbst bei ideal adiabat ausgeführten Rohrleitungssystemen und/oder wenn die Umgebung und der designierte Fluidvolumenstrom die gleiche Temperatur aufweisen, kommt es zu Temperaturänderungen in dem designierten Fluidvolumenstrom, da die Druckverluste in einem designierten Fluidvolumenstrom zu Temperaturänderungen des designierten Fluidvolumenstroms führen.
  • Hier wird konkret unter anderem vorgeschlagen, die beiden Stellen eines Rohrleitungssystems, zwischen denen der Differenzdruck ermittelt werden soll, mit einem Nebenströmungskanal zu verbinden, wobei der Hauptströmungskanal eine längere Strecke als der Nebenströmungskanal zurücklegen kann und wobei der Hauptanteil des designierten Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal strömen soll. Insbesondere kann sich der Hauptströmungskanal stromab der ersten Stelle weiter in Hauptströmungsteilkanäle verzweigen, die sich jedoch vor der zweiten Stelle wieder zu einem Hauptströmungskanal vereinigen sollen.
  • Es wird ebenfalls vorgeschlagen, dass der Nebenströmungskanal ein Differenzdruckventil aufweist, welches erst ab Erreichen und/oder Überschreiten eines Differenzdruckventilöffnungsdrucks öffnen soll, sodass ein designierter Nebenvolumenstrom durch den Nebenströmungskanal strömen kann.
  • Dabei wird unter anderem vorgeschlagen das Differenzdruckventil so zu bemessen, dass auch nach dem Öffnen des Differenzdruckventils nur ein im Vergleich zum designierten Hauptvolumenstrom kleiner designierter Nebenvolumenstrom durch den Nebenströmungskanal fließen kann. Insbesondere ist die Öffnung in dem Differenzdruckventil so klein, dass ein designierter Nebenvolumenstrom kleiner ist als 10 % des designierten Hauptvolumenstroms, bevorzugt kleiner ist als 5 % des designierten Hauptvolumenstroms, besonders bevorzugt kleiner ist als 1 % des designierten Hauptvolumenstroms.
  • Weiterhin wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass die Länge des Nebenströmungskanals im Vergleich zur Länge des Hauptströmungskanals kürzer ist. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Länge des Nebenströmungskanals nur weniger als 10 % der Länge des Hauptströmungskanals aufweist, bevorzugt weist die die Länge des Nebenströmungskanals nur weniger als 5 % der Länge des Hauptströmungskanals auf, besonders bevorzugt weist die die Länge des Nebenströmungskanals nur weniger als 1 % der Länge des Hauptströmungskanals auf.
  • In Folge der vergleichsweise kurzen Streck des Nebenströmungskanals und/oder der vergleichsweise geringen designierten Strömungsgeschwindigkeit in dem Nebenströmungskanal in Folge des vergleichsweise geringen designierten Nebenvolumenstroms sind die Druckverluste des designierten Nebenvolumenstroms vergleichsweise gering.
  • Damit ist auch die Temperaturänderung, die der designierte Nebenvolumenstrom zwischen der Abzweigung von dem designierten Hauptvolumenstrom und der Vereinigung mit dem designierten Hauptvolumenstrom erfährt, vergleichsweise gering. Konkret ergibt sich für einen designierten Teilvolumenstrom also an der Vereinigung der designierten Teilvolumenströme eine Temperatur, die davon abhängig ist, ob der designierte Teilvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal oder den Nebenströmungskanal geströmt ist.
  • Insbesondere in Wärmeverteilsystemen ist dieser Temperaturunterschied besonders hoch, da der Hauptströmungskanal dazu eingerichtet ist, einen Wärmestrom von dem designierten Hauptströmungskanal an die Umgebung abzugeben.
  • Ebenfalls wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass das Differenzdruckerfassungssystem einen Temperatursensor aufweist, wobei der Temperatursensor einen Messpunkt aufweist, wobei der Messpunkt auf die zweite Rohrleitung, insbesondere den Nebenströmungskanal, wirkend positioniert ist.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors so anzuordnen, dass er bei geschlossenem Differenzdruckventil die Temperatur erfasst, die der designierte Hauptvolumenstrom an der Stelle der Vereinigung der designierten Teilvolumenströme aufweist. Weiterhin wird insbesondere vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors so anzuordnen, dass er bei geöffnetem Differenzdruckventil von der Temperatur des designierten Nebenvolumenstroms beeinflusst oder mitbeeinflusst wird.
  • Konkret wird hier also unter anderem vorgeschlagen, dass der Messpunkt des Temperatursensors bei geschlossenem Differenzdruckventil die Temperatur des designierten Hauptvolumenstroms erfasst und dass der Messpunkt bei geöffnetem Differenzdruckventil auch von der - wie zuvor erläutert - abweichenden Temperatur des Nebenvolumenstrom beeinflusst wird.
  • Nachdem das Differenzdruckventil geöffnet ist, also nachdem der Differenzdruckventilöffnungsdruck erreicht ist, steigt der designiere Nebenvolumenstrom bei einem wachsenden Druckverlust des designierten Hauptvolumenstroms weiter an, sodass durch die geänderten Volumenstromverhältnisse auch die Beeinflussung des Messpunktes des Temperatursensors durch den designierten Nebenvolumenstrom zunimmt.
  • Weiterhin wird hier vorgeschlagen, dass das vorgeschlagenen Differenzdruckerfassungssystem einen Informationswandler aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, den Differenzdruck anhand einer am Temperatursensor erfassten Temperatur und/oder anhand einem Verlauf einer am Temperatursensor erfassten Temperatur zu bestimmen.
  • Für eine besonders einfache Ausführungsform wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass der Informationswandler bei einer sprunghaften Änderung der gemessenen Temperatur auf eine Änderung des Öffnungszustandes des Differenzdruckventils schließt. Ist das Differenzdruckventil vor der sprunghaften Temperaturänderung geschlossen, so ist es danach offen. Ist das Differenzdruckventil vor der sprunghaften Temperaturänderung offen, so ist es danach geschlossen. Konkret bedeutet also eine sprunghafte Änderung der gemessenen Temperatur, dass der Differenzdruckventilöffnungsdruck erreicht wurde.
  • Für eine komplexere Ausführungsform wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass der Informationswandler bei einer sprunghaften Änderung der gemessenen Temperatur auf eine Änderung des Öffnungszustandes des Differenzdruckventils schließt und der Informationswandler bei geöffnetem Differenzdruckventil anhand der Höhe der Temperaturänderung auf den Wert des Druckverlustes oberhalb des Differenzdruckventilöffnungsdrucks schließt.
  • Dabei wird konkret vorgeschlagen, dass das Differenzdruckerfassungssystem kalibriert wird kalibrieren, sodass der Informationswandler Informationen aus der Kalibration nutzen kann, mit denen er von einer Höhe der Temperaturänderung und/oder von einem Verlauf der Temperaturänderung auf den Druckverlust schließen kann, wodurch das Differenzdruckerfassungssystem befähigt wird aus einer gemessenen Temperatur und/oder einem gemessenen Temperaturverlauf den Differenzdruck zu bestimmen, sofern dieser oberhalb des Differenzdruckventilöffnungsdrucks liegt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass ein Differenzdruckerfassungssystem ermöglicht wird, welches sehr kompakt, mit wenigen Bauteilen, kostengünstig und robust gebaut werden kann.
  • Insbesondere kann vorteilhaft auf einen mechanischen Differenzdrucksensor verzichtet werden, welcher im Vergleich zu einem hier unter anderem vorgeschlagenen Temperatursensor teuer und weniger robust ist. Damit kann auch die Haltbarkeit und/oder die Verfügbarkeit eines Differenzdruckerfassungssystems erhöht werden.
  • Ebenfalls wird vorteilhaft ermöglicht, dass ein Differenzdruckerfassungssystem kostengünstiger realisiert werden kann, welches weiterhin auch einfacher und kostengünstiger gewartet werden kann.
  • Weiterhin kann vorteilhaft erreicht werden, dass der für ein Differenzdruckerfassungssystem notwendige Bauraum und die Anzahl der benötigten Bauteile reduziert werden können.
  • Bevorzugt ist der Messpunkt des Temperatursensors innerhalb der zweiten Rohrleitung angeordnet.
  • Konkret wird vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors innerhalb der zweiten Rohrleitung, insbesondere innerhalb des Nebenströmungskanals, anzuordnen.
  • Dabei wird vorgeschlagen, den Messpunkt des Temperatursensors in designierter Strömungsrichtung vor dem Differenzdruckventil anzuordnen. Ist das Differenzdruckventil geschlossen, wird die Temperatur des in dem Nabenströmungskanal designiert stehenden Fluids von der Umgebung dominiert. Dies ändert sich mit der Öffnung des Differenzdruckventils, sodass bei einer sprunghaften Änderung der Temperatur auf eine Veränderung des Öffnungszustands des Differenzdrucköffnungsventils geschlossen werden kann. Ist das Differenzdruckventil vor der sprunghaften Temperaturänderung geschlossen, so ist es danach offen. Ist das Differenzdruckventil vor der sprunghaften Temperaturänderung offen, so ist es danach geschlossen. Konkret bedeutet also eine sprunghafte Änderung der gemessenen Temperatur, dass der Differenzdruckventilöffnungsdruck erreicht wurde.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, den Messpunkt des Temperatursensors in designierter Strömungsrichtung hinter dem Differenzdruckventil anzuordnen, sodass der Messpunkt des Temperatursensors bei geschlossenem Differenzdruckventil von der Temperatur des designierten Hauptvolumenstroms dominiert wird, während er bei geöffnetem Differenzdruckventil auch von dem designierten Nebenvolumenstrom beeinflusst wird. Somit kann eine bereits oberhalb vorgeschlagenen Nutzung des Informationswandlers zur Bestimmung des Differenzdrucks umgesetzt werden.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Messpunkt des Temperatursensors einfach und von dem Rohrleitungssystem robust geschützt zum Einsatz gebracht werden kann.
  • Ebenfalls kann vorteilhaft erreicht werden, dass der Messpunkt des Temperatursensors unmittelbar von dem designierten Nebenvolumenstrom beeinflusst wird, sodass auch der Differenzdruck unmittelbar bestimmt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Messpunkt des Temperatursensors außerhalb der zweiten Rohrleitung an die zweite Rohrleitung angebracht, wobei der Messpunkt auf die Wand der zweiten Rohrleitung wirkt.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einer „Wand“ wird eine feste Hülle einer Rohrleitung verstanden, wobei ein designierter Fluidvolumenstrom nur innerhalb dieser von der festen Hülle ausgehenden Begrenzung strömen kann und wobei die Wand eine Wanddicke aufweist.
  • Auch hier wird vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors bezogen auf den designierten Nebenvolumenstrom entweder stromauf oder stromab des Differenzdrucksensors anzubringen. Dabei wird die Temperaturmessung entsprechend der vorstehenden Erläuterungen beeinflusst.
  • Konkret wird hier also vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors von außerhalb auf die Rohrleitung anzubringen. Die wahrnehmbare Temperaturänderung wird dabei durch die Wand der Rohrleitung mittelbar von den designierten Fluidvolumenströmen wie oberhalb bereits erläutert beeinflusst, wodurch auch eine Druckdifferenz mittelbar ermittelt werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Temperatursensor besonders einfach ausgewechselt werden kann und das Differenzdrucksystem keinen Zugang für den Temperatursensor aufweisen muss. So kann vorteilhaft auf eine Dichtstelle verzichtet werden, welche für den sonst nötigen Zugang des Temperatursensors ins Innere des Rohrleitungssystems benötigt wird und welche zu ungewünschten Leckagen führen kann.
  • Optional ist der Messpunkt des Temperatursensors außerhalb des Differenzdruckventils an das Differenzdruckventil angebracht, wobei der Messpunkt auf das Gehäuse des Differenzdruckventils wirkt.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Gehäuse“ wird eine feste Hülle verstanden, die insbesondere ein Differenzdruckventil schützend umgibt.
  • Hier wird konkret vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors außerhalb des Differenzdruckventils an das Differenzdruckventil anzubringen.
  • Ist das Differenzdruckventil geschlossen, wird die Temperatur des in dem Nabenströmungskanal designiert stehenden Fluids von der Umgebung dominiert. Dies ändert sich mit der Öffnung des Differenzdruckventils, sodass bei einer sprunghaften Änderung der Temperatur auf eine Veränderung des Öffnungszustands des Differenzdrucköffnungsventils geschlossen werden kann. Ist das Differenzdruckventil vor der sprunghaften Temperaturänderung geschlossen, so ist es danach offen. Ist das Differenzdruckventil vor der sprunghaften Temperaturänderung offen, so ist es danach geschlossen. Konkret bedeutet also eine sprunghafte Änderung der gemessenen Temperatur, dass der Differenzdruckventilöffnungsdruck erreicht wurde.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Temperatursensor vergleichsweise einfach außen an dem Gehäuse des Differenzdruckventils befestigt und ausgetauscht werden kann.
  • Optional weist das Gehäuse des Differenzdruckventils den Messpunkt des Temperatursensors auf.
  • Konkret wird hier unter anderem vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors in das Gehäuse des Differenzdruckventils zu integrieren.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Anzahl der benötigten Bauteile sinkt, dass der Temperatursensor robust durch das Gehäuse des Differenzdruckventils geschützt wird und der Temperatursensor einfach durch ein Auswechseln des Differenzdruckventils ausgetauscht werden kann.
  • Bevorzugt ist der Messpunkt des Temperatursensors an der der Ausströmöffnung zugewandten Seite des Differenzdruckventils angeordnet, insbesondere ist der Messpunkt des Temperatursensors innerhalb oder außerhalb des Hauptströmungskanals angeordnet.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Informationswandler mit dem oberhalb beschriebenen Verfahren in der Lage ist beim Überschreiten des Differenzdruckventilöffnungsdrucks auch die Größe des Differenzdrucks oberhalb des Differenzdruckventilöffnungsdrucks zu bestimmen.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Rohrleitungseinheit, insbesondere ein Fitting, für ein Differenzdruckerfassungssystem, insbesondere für ein Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, aufweisend eine Rohrleitungsverzweigung, wobei die Rohrleitungsverzweigung einen Hauptströmungskanal und einen Nebenströmungskanal aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit einen Temperatursensor aufweist, wobei der Temperatursensor einen Messpunkt aufweist, wobei der Messpunkt auf den Nebenströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Nebenströmungskanal ein Differenzdruckventil aufweist.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einer „Rohrleitungseinheit“ wird ein Bauteil verstanden, welches mindestens eine Rohrleitung aufweist. Insbesondere wird unter einer Rohrleitungseinheit ein Bauteil verstanden, welches eine Rohrleitungsverzweigung zwischen einem Hauptströmungskanal und einem Nebenströmungskanal aufweist. Insbesondere ist die Rohrleitungseinheit dazu eingerichtet, bewegliche Bauteile zu ummanteln und diese in ein Rohrleitungssystem zu integrieren. Bei beweglichen Bauteilen sei insbesondere an die beweglichen Bauteile eines Differenzdruckventils, eines Ventils und/oder eines Volumenstrommessers gedacht, insbesondere an einen Durchflussmengengeber.
  • Unter einer „Rohrleitungsverzweigung“ wird eine Verzweigung zwischen einem Hauptströmungskanal und einem Nebenströmungskanal verstanden, wobei die Rohrleitungsverzweigung dazu eingerichtet ist, dass sich ein designierter Hauptvolumenstrom und ein designierter Nebenvolumenstrom aus einem Nebenströmungskanal in einem Hauptströmungskanal zu einem designierten Fluidvolumenstrom vereinigen können oder dass sich ein designierter Fluidvolumenstrom zu einem designierten Nebenvolumenstrom in einem Nebenströmungskanal und einem designierten Hauptvolumenstrom in einem Hauptströmungskanal verzweigen kann.
  • Hier wird konkret unter anderem eine Rohrleitungseinheit als ein zentrales Element eines Differenzdruckerfassungssystems nach dem ersten Aspekt der Erfindung vorgeschlagen, wobei die Rohrleitungseinheit die zentralen Komponenten und Merkmale des Differenzdruckerfassungssystems verwirklicht.
  • Konkret wird also eine kompakte Rohrleitungseinheit vorgeschlagen, die mit einfachen und standardisierten Bauelementen, insbesondere mit Rohrleitungen, zu einem Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung vervollständigt werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die zentralen Komponenten eines Differenzdruckerfassungssystems nach dem ersten Aspekt der Erfindung in einem kompakten und robusten Bauelement, insbesondere in einer Rohrleitungseinheit, verwirklicht werden können.
  • Dadurch kann unter anderem auch vorteilhaft erreicht werden, dass mit einfachen Mitteln, auf kompaktem Raum, kostengünstig ein Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung nachgerüstet werden kann.
  • Auch bei der Neuinstallation eines Rohrleitungssystems kann vorteilhaft erreicht werden, dass ein robustes und einfach zu wartendes Differenzdruckerfassungssystem mit wenigen Bauteilen, kostengünstig und auf kleinem Bauraum verwirklicht werden kann.
  • Bevorzugt ist der Messpunkt des Temperatursensors innerhalb des Hauptströmungskanals und/oder innerhalb des Nebenströmungskanals angeordnet.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass der Messpunkt des Temperatursensors im Hauptströmungskanal angeordnet ist, jedoch auch gleichzeitig unmittelbar von einem designierten Nebenvolumenstrom beeinflusst wird, indem der Messpunkt direkt an der Stelle der Vereinigung der beiden designierten Teilvolumenströme angeordnet ist.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Messpunkt unmittelbar von einer Temperaturänderung des ihn umgebenden Fluidvolumenstroms beeinflusst wird, sodass auch unmittelbar ein Differenzdruck bestimmt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Temperatursensor durch die Wand der Rohrleitungseinheit geführt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Messpunkt des Temperatursensors einerseits unmittelbar von einer Temperaturänderung des designierten ihn umgebenden Fluidvolumenstroms beeinflusst wird und er andererseits durch den Zugang von außen einfach positioniert und gewartet werden kann.
  • Optional ist der Messpunkt des Temperatursensors außerhalb der Rohrleitungseinheit an die Rohrleitungseinheit angebracht ist, insbesondere an das Differenzdruckventil angebracht.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Messpunkt des Temperatursensors einfach und kostengünstig von außen an die Rohrleitungseinheit angebracht und ausgetauscht oder gewartet werden kann. Weiterhin kann so vorteilhaft erreicht werden, dass auf eine Dichtstelle verzichtet werden kann, welche für einen Zugang des Temperatursensors im Inneren der Rohrleitungseinheit von außen benötigt würde.
  • Vorzugsweise weist das Differenzdruckventil den Messpunkt des Temperatursensors auf.
  • Konkret wird hier unter anderem vorgeschlagen den Messpunkt des Temperatursensors in das Gehäuse des Differenzdruckventils zu integrieren.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Anzahl der benötigten Bauteile sinkt, dass der Temperatursensor robust durch das Gehäuse des Differenzdruckventils geschützt wird und der Temperatursensor einfach durch ein Auswechseln des Differenzdruckventils ausgetauscht werden kann.
  • Bevorzugt ist die Rohrleitungseinheit einteilig.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter „einteilig“ wird hier verstanden, dass die Rohrleitungseinheit aus einem Bauteil besteht, wobei dieses eine Bauteil dazu eingerichtet sein kann, bewegliche Bauteile zu ummanteln und diese in ein Rohrleitungssystem zu integrieren. Dabei sind die beweglichen Bauteile einerseits beweglich in die Rohrleitungseinheit integriert, andererseits sind sie jedoch auch so mit der Rohrleitungseinheit verbunden, dass sie nicht ohne äußeres Zutun aus der Rohrleitungseinheit herausfallen können. Bei beweglichen Bauteilen sei insbesondere an die beweglichen Bauteile eines Differenzdruckventils, eines Ventils und/oder eines Volumenstrommessers gedacht, insbesondere sei an einen Durchflussmengengeber gedacht.
  • So ist hier konkret unter anderem denkbar, dass das Differenzdruckventil in die Rohrleitungseinheit integriert ist, indem die für die Funktionalität eines Differenzdruckventils benötigten beweglichen Bauteile von der Rohrleitungseinheit ummantelt werden.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass eine Rohrleitungseinheit aus nur einem Bauteil hergestellt ist, wobei die Rohrleitungseinheit weitere bewegliche Bauteile aufweisen kann, wodurch die Herstellkosten für die Rohrleitungseinheit reduziert werden können, wodurch der Montageaufwand, etwaige Montagefehler und die Montagekosten reduziert werden können und wodurch der notwendige Bauraum für eine Rohrleitungseinheit vorteilhaft reduziert werden kann.
  • Optional ist die Rohrleitungseinheit mehrteilig.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter „mehrteilig“ wird hier verstanden, dass die Rohrleitungseinheit aus mehreren Bauteilen besteht, wobei die Bauteile der Rohrleitungseinheit insbesondere in einander geschoben sein können oder mit einem Verbindungselement verbunden sein können. Bei einem Verbindungselement sei hier insbesondere an eine Verschraubung, einen Verschluss, einen Bajonettverschluss, eine adhäsive oder kohäsive Verbindung zwischen den Bauteilen und/oder eine formschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen de Bauteilen gedacht. Insbesondere können die Bauteile der Rohrleitungseinheit dazu eingerichtet sein, bewegliche Bauteile zu ummanteln und diese in ein Rohrleitungssystem zu integrieren. Dabei sind die beweglichen Bauteile einerseits beweglich in die Rohrleitungseinheit integriert, andererseits sind sie jedoch auch so mit der Rohrleitungseinheit verbunden, dass sie nicht ohne äußeres Zutun aus der Rohrleitungseinheit herausfallen können. Bei beweglichen Bauteilen sei insbesondere an die beweglichen Bauteile eines Differenzdruckventils, eines Ventils und/oder eines Volumenstrommessers gedacht, insbesondere sei an einen Durchflussmengengeber gedacht.
  • Konkret ist hier unter anderem denkbar, dass die Rohrleitungseinheit aus einem ersten und einem zweiten Bauteil besteht, wobei das erste Bauteil die Rohrleitungsverzweigung zwischen dem Hauptströmungskanal und dem Nebenströmungskanal aufweist und wobei das zweite Bauteil die für die Funktionalität eines Differenzdruckventils benötigten beweglichen Bauteile aufweist.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Rohrleitungseinheit flexibel an die Bedürfnisse in einem Rohrleitungssystem angepasst werden kann.
  • So ist insbesondere vorteilhaft denkbar, dass funktionale Komponenten eine größere räumliche Distanz zueinander aufweisen können, ohne dass dadurch große Mehrlosten entstehen. So ist insbesondere denkbar, dass das Differenzdruckventil durch die mehrteilige Bauweise beliebig weit von der Rohrleitungsverzweigung entfernt positioniert werden kann, insbesondere auch mit variablem Abstand zur Rohrleitungsverzweigung.
  • Insbesondere ist also vorteilhaft denkbar, dass die Flexibilität der Einsatzmöglichkeiten für eine hier vorgeschlagene Rohrleitungseinheit zunimmt.
  • Weiterhin ist vorteilhaft denkbar, dass die mehrteilige Bauweise der Rohrleitungseinheit zu einer höheren Stückzahl einzelner Bauteile führt, da diese so auch Bestandteil anderer funktionaler Einheiten eines Rohrleitungssystems werden können, wenn dieses Rohrleitungssystem einzelne funktionale Einheiten der einteilig ausgeführten Rohrleitungseinheit nicht benötigt.
  • So können insgesamt die Herstellkosten, auch wegen höherer zu erwartender Stückzahlen der Einzelkomponenten, vorteilhaft reduziert werden.
  • Vorzugseise weist der Nebenströmungskanal einen Einsprung auf.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Einsprung“ wird hier eine Verengung des von einem designierten Fluid frei durchströmbaren Querschnitts verstanden. Insbesondere soll unter einem Einsprung die Verengung des von einem designierten Fluid frei durchströmbaren Querschnitts des Nebenströmungskanals verstanden werden. Die Geometrie einer Einsparung ist dabei nur auf das Merkmal beschränkt, dass der von einem designierten Fluid frei durchströmbare Querschnitt bim designierten durchströmen des Einsprungs kleiner wird. Der Einsprung kann dabei insbesondere scharfe Kanten, angefaste Kanten und/oder abgerundete Kanten aufweisen. Der Einsprung kann weiterhin einen runden oder elliptischen oder eckigen frei durchströmbaren Querschnitt aufweisen.
  • Konkret ist unter anderem denkbar, dass der frei durchströmbare Querschnitt des Einsprungs dazu eingerichtet ist, dass ein Temperatursensor durch den frei durchströmbare Querschnitt des Einsprungs geführt werden kann, wodurch der frei durchströmbare Querschnitt zusätzlich reduziert wird.
  • Durch den Einsprung kann für einen designierten Fluidvolumenstrom eine Drossel entstehen, sodass der Strömungswiderstand für einen designierten Fluidvolumenstrom vergrößert wird.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem auch denkbar, dass die Rohrleitungseinheit mehrteilig ist und der Einsprung in Form eines Einsatzes in die Rohrleitungseinheit eingefügt wird. Insbesondere ist denkbar, dass der Einsatz einen Einsprung aufweist und dieser von außen in den Nebenströmungskanal der Rohrleitungseinheit eingeschoben werden kann, sodass ein designierter Fluidvolumenstrom im Nebenströmungskanal gedrosselt werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass einem designierten Fluidvolumenstrom im Nebenströmungskanal ein erhöhter Strömungswiderstand entgegengesetzt werden kann, wodurch eine Reduktion des designierten Fluidvolumenstroms erreicht werden kann.
  • Weiterhin kann vorteilhaft erreicht werden, dass der Nebenströmungskanal auf der von dem Hauptströmungskanal abgewandten Seite des Einsprungs weniger von dem designierten Fluidvolumenstrom in dem Hauptströmungskanal beeinflusst wird. Insbesondere kann so vorteilhaft die Durchmischung des designierten Fluidvolumenstroms im Hauptkanal und des designierten Fluidvolumens auf der von dem Hauptströmungskanal abgewandten Seite des Einsprungs im Nebenströmungskanal reduziert werden.
  • So ist konkret unter anderem vorteilhaft denkbar, dass ein Temperatursensor, der auf den Teil des Nebenströmungskanals wirkt, der auf der von dem Hauptströmungskanal abgewandten Seite des Einsprungs liegt, weniger von dem designierten Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals beeinflusst wird. Damit kann insbesondere vorteilhaft erreicht werden, dass der Temperatursensor schneller auf eine Öffnung des Differenzdruckventils reagiert, da sich die Temperatur in dem Teil des Nebenströmungskanals, der auf der von dem Hauptströmungskanal abgewandten Seite des Einsprungs liegt, durch die geringere Vermischung mit einem designierten Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals schneller verändert.
  • Insgesamt ermöglicht der Einsprung es somit, dass die Sensitivität steigt, mit der ein Öffnen oder ein Schließen des Differenzdruckventils durch eine Temperaturmessung bestimmt werden kann.
  • Bevorzugt weist der Nebenströmungskanal zwischen dem Differenzdruckventil und dem Einsprung eine Beruhigungskammer auf.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einer „Beruhigungskammer“ wird ein von einem designierten Fluidvolumenstrom durchströmbarer Bereich verstanden, dessen Einströmquerschnitt und/oder Ausströmquerschnitt kleiner ist als der größte frei durchströmbare Querschnitt der Beruhigungskammer. Eine Beruhigungskammer bewirkt damit, dass ein designierter Fluidvolumenstrom in dem größten frei durchströmbare Querschnitt der Beruhigungskammer langsamer strömt, als in dem kleineren frei durchströmbaren Querschnitt von Einströmquerschnitt und/oder Ausströmquerschnitt. Dadurch wird ein designierter Fluidvolumenstrom an dieser Stelle beruhigt.
  • So kann erreicht werden, dass ein Fluidvolumen in einer Beruhigungskammer weniger von einem designierten Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals beeinflusst wird. Insbesondere erfährt das Fluidvolumen in der Beruhigungskammer eine geringere Durchmischung mit dem designierten Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass auch bereits ein besonders kleiner designierter Fluidvolumenstrom in dem Nebenströmungskanal, der eine von dem designierten Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals abweichende Temperatur aufweist, ausreicht, um eine Temperaturänderung in der Beruhigungskammer hervorzuheben.
  • Insgesamt ermöglicht der Einsprung es somit, dass die Sensitivität steigt, mit der ein Öffnen oder ein Schließen des Differenzdruckventils durch eine Temperaturmessung bestimmt werden kann, wenn der Messpunkt des Temperatursensors auf die Beruhigungskammer wirkt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass nur besonders geringe designierte Fluidvolumenströme des Nebenströmungskanals ausreichen, um ein Erreichen und/oder Überschreiten des Differenzdruckventilöffnungsdrucks mit einem Temperatursensor erfassbar zu machen.
  • Vorzugsweise ist der Messpunkt des Temperaturfühlers auf die Beruhigungskammer wirkend positioniert.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Sensitivität der Erfassung eines Erreichens und/oder Überschreitens des Differenzdruckventilöffnungsdrucks zunimmt.
  • Bevorzugt weist die Rohrleitungseinheit im Hauptströmungskanal ein Ventil auf, insbesondere ein thermisches Regelventil und/oder ein Motorventil.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Ein „Ventil“ ist ein Bauteil zur Absperrung und/oder Regelung des Durchflusses eines designierten Fluidvolumenstroms. Ein Ventil weist ein Verschlussteil auf, welches dazu eingerichtet ist, einen im geöffneten Zustand des Ventils frei von einem designierten Fluidvolumenstrom durchströmbaren Querschnitt zu reduzieren oder vollständig zu versperren.
  • Ein „thermisches Regelventil“ ist ein Ventil, welches in Abhängigkeit der Temperatur eines designierten Fluidvolumenstroms automatisch öffnet oder den freien Strömungsquerschnitt vergrößert oder den freien Strömungsquerschnitt reduziert oder schließt.
  • Ein thermisches Regelventil weist eine „Regeltemperatur“ auf, wobei das thermische Regelventil schließt, wenn die Temperatur des designierten Fluids in dem thermischen Regelventil höher ist als die Regeltemperatur, und wobei das das thermische Regelventil öffnet, wenn die Temperatur des designierten Fluids in dem thermischen Regelventil geringer ist als die Regeltemperatur.
  • Mit anderen Worten reagiert der Öffnungszustand eines thermischen Regelventils auf die Temperatur des designierten Fluids in dem thermischen Regelventil, sodass ein thermisches Regelventil automatisch die Menge des designierten Fluidvolumenstroms in Abhängigkeit der Temperatur des designierten Fluids in dem thermischen Regelventil regelt.
  • Insbesondere ist konkret unter anderem denkbar, dass ein thermisches Ventil zwei Regeltemperaturen aufweist, wobei das thermische Regelventil schließt, wenn die höhere der beiden Regeltemperaturen überschritten wird, und wobei das thermische Regelventil öffnet, wenn die geringere der beiden Regeltemperaturen unterschritten wird. So ist insbesondere konkret unter anderem denkbar, dass ein thermisches Regelventil mit zwei wie vorstehend erläuterten unterschiedlichen Regeltemperaturen sowohl zur Begrenzung der Rücklauftemperatur als auch zur Haltung der Bereitschaftstemperatur eingesetzt werden kann.
  • Ein „Motorventil“ ist ein Ventil, welches motorisch betrieben wird, sodass es sich unter Verwendung eines Motors öffnen oder schließen lässt, wodurch ein designierter Fluidvolumenstrom unterbunden, ermöglicht, gedrosselt oder entdrosselt werden kann. Damit kann die Menge eines designierten Fluidvolumenstroms innerhalb gewisser Grenzen motorisch erhöht und bis zur vollständigen Versperrung reduziert werden.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass der Hauptströmungskanal einer Rohrleitungseinheit ein oder mehrere Ventile aufweist, insbesondere ein thermisches Regelventil und/oder ein Motorventil.
  • Somit kann ermöglicht werden, dass die Menge eines designierten Fluidvolumenstroms in einem Hauptströmungskanal mittels eines thermisches Regelventil in Abhängigkeit der Temperatur des designierten Fluidvolumenstroms geregelt werden kann.
  • Durch den Einsatz eines Motorventils wird ermöglicht, dass die Menge eines designierten Fluidvolumenstroms in einem Hauptströmungskanal angepasst werden kann. Dabei ist konkret unter anderem denkbar, dass das Motorventil von einer elektronischen Regelung gesteuert wird, sodass die Menge eines designierten Fluidvolumenstroms in einem Hauptströmungskanal in Abhängigkeit einer beliebigen Steuergröße und/oder Regelgröße mittels des Motorventils angepasst wird.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass ein oder mehrere Ventile in eine Rohrleitungseinheit integriert werden können.
  • Insbesondere können so vorteilhaft das bewegliche Bauteil eines Ventils in eine Rohrleitungseinheit und somit ein Rohrleitungssystem integriert werden, indem die Rohrleitungseinheit das bewegliche Bauteil eines Ventils ummantelt.
  • Vorteilhaft kann so die Anzahl der benötigten Bauteile und gleichzeitig der benötigte Bauraumbedarf für ein derart integriertes System reduziert werden, sofern das System neben der ursprünglichen Rohrleitungseinheit auch ein Ventil benötigt.
  • Dadurch lassen sich weiterhin die Herstellkosten sowie die Montage- und Wartungskosten bezogen auf das Gesamtsystem reduzieren.
  • Vorzugsweise weist die Rohrleitungseinheit einen Volumenstrommesser auf, insbesondere einen Volumenstrommesser, der einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Ein „Volumenstrommesser“ ist ein Messgerät zum Messen des Volumenstroms eines Fluides, wobei unter dem „Volumenstrom“ ein transportiertes Volumen eines Stoffes pro Zeiteinheit zu verstehen ist. Unter einem Volumenstrommesser soll hier unabhängig von seiner Bauart jedes Gerät verstanden werden, welches dazu geeignet ist den Volumenstrom eines Fluides zu bestimmen. Insbesondere soll ein Volumenstrommesser dazu eingerichtet sein, den Volumenstrom eines Fluides zu bestimmen, welches durch eine Rohrleitung strömt. Insbesondere liefert der Volumenstrommesser den Volumenstrom als Messgröße, welche abgelesen werden kann und/oder elektronisch weiterverarbeitet werden kann. Die Messgröße des Volumenstroms kann insbesondere in Abhängigkeit der Zeit abgelesen werden und/oder elektronisch als Funktion der Zeit weiterverarbeitet werden. Ein Volumenstrommesser besteht im Wesentlichen aus einem Durchflussmengengeber und einer Signalabtastung.
  • Insbesondere wird im Rahmen der hier gemachten Ausführungen bei einem „Volumenstrommesser“ an einen Volumenstrommesser nach dem einundzwanzigsten und/oder zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung gedacht.
  • Ein „Durchflussmengengeber“ ist jedes Bauteil oder jede Baugruppe, welches dazu geeignet ist, einen Volumenstrom qualitativ und/oder quantitativ zu erfassen. Insbesondere weist ein Durchflussmengengeber ein bewegliches Bauteil auf, dessen Bewegung von der Größe des Volumenstroms abhängt.
  • Eine „Signalabtastung“ ist als ein Bauteil oder eine Baugruppe zu verstehen, welche das von dem Durchflussmengengeber ausgehende qualitative und/oder quantitative Signal abtastet und in ein ablesbares und/oder elektronisches Signal wandelt. Insbesondere wird das von dem Durchflussmengengeber ausgehende Signal von der Signalabtastung berührungslos abgetastet.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass ein designierter Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals und/oder des Nebenströmungskanals mit einem oder mehreren Volumenstrommessern gemessen werden können.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass ein oder mehrere Volumenstrommesser in eine Rohrleitungseinheit integriert werden können.
  • Insbesondere kann so vorteilhaft das bewegliche Bauteil eines Volumenstrommessers, insbesondere ein Durchflussmengengeber, in eine Rohrleitungseinheit und somit ein Rohrleitungssystem integriert werden, indem die Rohrleitungseinheit das bewegliche Bauteil eines Ventils ummantelt.
  • Vorteilhaft kann so die Anzahl der benötigten Bauteile und gleichzeitig der benötigte Bauraumbedarf für ein derart integriertes System reduziert werden, sofern das System neben der ursprünglichen Rohrleitungseinheit auch einen Volumenstrommesser erfordert.
  • Dadurch lassen sich weiterhin die Herstellkosten sowie die Montage- und Wartungskosten bezogen auf das Gesamtsystem reduzieren.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zweiten Aspekts mit dem Gegenstand des ersten Aspekts der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist.
  • Nach einem dritten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung einer Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung für ein Differenzdruckerfassungssystem, insbesondere für ein Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, und/oder die Verwendung eines Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, zum Erfassen eines Differenzdrucks eines Fluides in einem Hauptströmungskanal, insbesondere in einem Rohrleitungssystem in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Fluid“ soll unabhängig von seinem Viskositätsverhalten und entgegen der physikalisch technischen Definition eines Fluides jeder pumpfähige Stoff verstanden werden. Insbesondere sind dies Gase, Flüssigkeiten und Stoffe, welche erst nach Aufbringung eines zu überschreitenden Druckes pumpfähig werden.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile einer Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung für ein Differenzdruckerfassungssystem, insbesondere für ein Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, und/oder die Vorteile eines Differenzdruckerfassungssystems nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung einer Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung für ein Differenzdruckerfassungssystem, insbesondere für ein Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, und/oder die Verwendung eines Differenzdruckerfassungssystem nach dem ersten Aspekt der Erfindung, zum Erfassen eines Differenzdrucks eines Fluides in einem Hauptströmungskanal, insbesondere in einem Rohrleitungssystem in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich daraufhingewiesen, dass der Gegenstand des dritten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem vierten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Wärmeverteilsystem, insbesondere Wärmeverteilsystem für ein Objekt, mit einem Hauptströmungskanal, insbesondere einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt, und einem Nebenströmungskanal, wobei der Hauptströmungskanal eine Wärmenetzeinströmöffnung, eine Wärmenetzausströmöffnung und eine designierte Hauptströmungsrichtung von der Wärmenetzeinströmöffnung zur Wärmenetzausströmöffnung aufweist, wobei sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Wärmenetzeinströmöffnung von dem Hauptströmungskanal an einer Rohrleitungsverzweigung verzweigt, sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Wärmenetzausströmöffnung mit dem Hauptströmungskanal an einer Rohrleitungsverzweigung vereinigt, und der Nebenströmungskanal zwischen der Wärmenetzeinströmöffnung und der Wärmenetzausströmöffnung zu zumindest einem Teil des Hauptströmungskanals parallel führt, zum Verteilen eines Wärmestroms aus einem Wärmenetz, insbesondere zum Heizen eines Objekts, wobei das Wärmeverteilsystem an der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Wärmenetzausströmöffnung mit dem Hauptströmungskanal vereinigt, eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Objekt“ wird eine private, gewerblich oder industriell genutzte Liegenschaft verstanden. Insbesondere kann unter einem Objekt sowohl ein Stadtteil, als auch eine Industrieanlage, ein privates Wohnhaus, eine Wohnung in einem Gebäude, ein einzelnes Zimmer oder auch eine Zone eines Zimmers verstanden werden.
  • Unter einer „Wärmenetzeinströmöffnung“ wird die Einströmöffnung eines Rohrleitungssystems verstanden, die mit einem Wärmenetz verbunden ist, sodass an der Wärmenetzeinströmöffnung ein Wärmestrom mit einem designierten Fluidvolumenstrom von dem Wärmenetz in das Rohrleitungssystem einströmen kann.
  • Unter einer „Wärmenetzausströmöffnung“ wird die Ausströmöffnung eines Rohrleitungssystems verstanden, die mit einem Wärmenetz verbunden ist, sodass an der Wärmenetzausströmöffnung ein designierter Fluidvolumenstrom von dem Rohrleitungssystem in das Wärmenetz ausströmen kann.
  • Unter einem „Wärmestrom“ wird die pro Zeiteinheit übertragene Wärmeenergie verstanden.
  • Unter einem „Wärmenetz“ wird ein Übertragungsnetz zur Übertragung von Wärmeenergie verstanden. Insbesondere sei bei einem Wärmenetz an ein Fernwärmenetz oder ein Nahwärmenetz gedacht. Insbesondere kann ein Wärmenetz auch ein Wärmeerzeuger sein, insbesondere eine solarthermische Anlage, ein Brennwerttechniksystem, eine Nahwärmeanlage oder ein Wärmepumpensystem.
  • Unter „Heizen“ wird das zumindest partielle Erwärmen eines Objektes verstanden, wobei ein Wärmestrom an das Objekt abgegeben wird.
  • Im Stand der Technik kommt es bei Wärmeverteilsystemen, insbesondere bei Wärmeverteilsystemen mit vielen Verbrauchern, zu stark schwankenden Fluidvolumenströmen. Aus diesem Grund kommt hinsichtlich Versorgungssicherheit, Befriedigung von Komfortansprüchen und hoher Energieeffizienz dem hydraulischen Abgleich höchste Bedeutung zu.
  • Ein hydraulischer Abgleich eines Wärmeverteilsystems dient der Einstellung des Wärmeverteilsystems. Dabei werden die strömungsmechanischen Wiederstände für einen vorgegebenen Auslegungsdifferenzdruck des Wärmeverteilsystems so optimal eingestellt, dass die Wärmeströme optimal auf die einzelnen Heizkreise und/oder Heizflächen verteilt werden. Insbesondere wird dabei erreicht, dass es nicht zu einer inhomogenen Verteilung der Wärmeströme in dem Objekt kommt. Eine inhomogene Verteilung der Wärmeströme kann beispielsweise so auswirken, dass einige Heizflächen mit einem Wärmestrom, andere Heizflächen nur mit einem Teilwärmestrom und wiederum andere Heizflächen mit gar keinem Wärmestrom versorgt werden, obgleich eigentlich alle Heizflächen mit homogenen Wärmeströmen versorgt werden, die der entsprechenden spezifischen Raumheizlast entsprechen. Ein hydraulischer Abgleich führt also dazu, dass ein Objekt gleichmäßig aufgewärmt werden kann.
  • Der hydraulische Abgleich wird über das Rohrnetz und auf Grundlage des benötigten Wärmebedarfs berechnet. Dabei findet eine genaue Ermittlung der Rohrnennweiten sowie der Voreinstellwerte für Heizflächen und Rohrleitungsarmaturen statt.
  • Der hydraulische Abgleich erfolgt schrittweise:
    • • Ermittlung des Wärmebedarfs für jeden beheizten Raum
    • • Berechnung der spezifischen Raumheizlast
    • • Aufnahme von Heizflächenmaßen, Heizflächentyp und Ventiltyp
    • • Berechnung der Leistung der Heizflächen
    • • Berechnung der Voreinstellung der Ventile und Durchführung der Voreinstellung
  • Der Einsatz von Differenzdruckreglern leistet im Stand der Technik einen relevanten Beitrag zur Erfüllung der gesetzten Ziele von Versorgungssicherheit, Befriedigung von Komfortansprüchen und einer hohen Energieeffizienz, da die Differenzdruckregler dafür sorgen, dass der dem hydraulischen Abgleich als Randbedingung zu Grunde liegende Differenzdruck des Wärmeverteilsystems auch eingehalten wird.
  • Insbesondere ist der Einsatz von Differenzdruckreglern im Stand der Technik sowohl im primären Versorgungskreislauf des Wärmeverteilsystems als auch im sekundären Raumheizungskreis bekannt.
  • Für größere Gebäude empfiehlt der Stand der Technik den Einsatz mehrerer Differenzdruckregler, damit der hydraulische Abgleich strangweise durchgeführt werden kann.
  • Zum einen sorgen Differenzdruckregler für einen konstanten Differenzdruck am Thermostatventil im Voll- und Teillastbereich des Wärmeverteilsystems. Zum anderen schützen Differenzdruckregler vor Geräuschen im Heizungsnetz.
  • Da ein Thermostatventil bis zu einem Differenzdruck von 150 mbar geräuscharm arbeiten kann, empfiehlt es sich den maximalen Differenzdruck von 150 mbar über einen Strang nicht zu überschreiten.
  • Insbesondere bei Objekten mit mehreren Etagen empfiehlt sich im Stand der Technik somit der Einsatz von mindestens einem Differenzdruckregler pro Etage und mindestens einem Strang pro Etage.
  • Damit führt der Stand der Technik durch den Einsatz von einem oder mehreren Differenzdruckventilen bereits zu einer hohen Versorgungssicherheit, der Befriedigung von Komfortansprüchen und einer hohen Energieeffizienz.
  • Abweichend wird hier vorgeschlagen, auf Differenzdruckregler zu verzichten und diese durch eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung zu ersetzen, welche ebenfalls zur Gewährleistung des Differenzdrucks in einem Wärmeverteilsystem eingesetzt werden können.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile einer Rohrleitungseinheit für ein Differenzdruckerfassungssystem nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf ein Wärmeverteilsystem, insbesondere Wärmeverteilsystem für ein Objekt, mit einem Hauptströmungskanal, insbesondere einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt, und einem Nebenströmungskanal, wobei der Hauptströmungskanal eine Wärmenetzeinströmöffnung, eine Wärmenetzausströmöffnung und eine designierte Hauptströmungsrichtung von der Wärmenetzeinströmöffnung zur Wärmenetzausströmöffnung aufweist, wobei sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Wärmenetzeinströmöffnung von dem Hauptströmungskanal an einer Rohrleitungsverzweigung verzweigt, sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Wärmenetzausströmöffnung mit dem Hauptströmungskanal an einer Rohrleitungsverzweigung vereinigt, und der Nebenströmungskanal zwischen der Wärmenetzeinströmöffnung und der Wärmenetzausströmöffnung zu zumindest einem Teil des Hauptströmungskanals parallel führt, zum Verteilen eines Wärmestroms aus einem Wärmenetz, insbesondere zum Heizen eines Objekts, wobei das Wärmeverteilsystem an der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Wärmenetzausströmöffnung mit dem Hauptströmungskanal vereinigt, eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, erstrecken.
  • Vorteilhaft kann so insbesondere erreicht werden, dass der Differenzdruckregler kostengünstig und platzsparend durch eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ersetzt werden kann, wobei sich mit der Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung die Ziele, welche im Stand der Technik mit einem Differenzdruckregler erreicht werden mindestens in der gleichen Ausprägungsstufe oder besser erreichen lassen.
  • Konkret ist unter anderem auch denkbar, dass sich ein Hauptströmungskanal in designierter Strömungsrichtung stromab der Verzweigung zwischen Hauptströmungskanal und Nebenströmungskanal in Teilhauptströmungskanäle verzweigt, insbesondere bevorzugt in Stränge eines Wärmeverteilsystems verzweigt, insbesondere besonders bevorzugt in Stränge eines Wärmeverteilsystems verzweigt, welche jeweils für eine eigene Etage oder einen Teil einer Etage eines Objekts verwendet werden, und sich die Teilhauptströmungskanäle wieder in den Hauptströmungskanal vereinigen, bevor sich dieser selbst wieder mit dem Nebenströmungskanal vereinigt. Somit läuft der Nebenströmungskanal in jedem Fall auch parallel zu den Teilhauptströmungskanälen.
  • Ein Teilhauptströmungskanal kann insbesondere selbst zu einem Hauptströmungskanal im Sinne dieser Thematik werden, wenn er eine weitere Verzweigung aufweist, von der ein weiterer Nebenströmungskanal abzweigt. So ist insbesondere konkret unter anderem ein verschachteltes System von Hauptströmungskanälen und Nebenströmungskanälen denkbar, wobei jeder Nebenströmungskanal zumindest teilweise parallel zum jeweiligen Hauptströmungskanal zwischen der Einströmöffnung und Ausströmöffnung verläuft, wobei sich jeder Hauptströmungskanal selbst weiter in Teilhauptströmungskanäle verzweigen kann, welche sich jedoch wieder zu dem jeweiligen Hauptströmungskanal vereinigen, bevor sich dieser wieder mit dem zugehörigen Nebenströmungskanal vereinigt. Mit anderen Worten ist also auch ein verschachteltes System von Differenzdruckerfassungssystemen denkbar, wobei jedes Differenzdruckerfassungssystem zwischen der jeweiligen Verzweigung und Vereinigung zwischen Hauptströmungskanal und Nebenströmungskanal einen Nebenströmungskanal aufweist, der parallel zu einem Teil des Hauptströmungskanals verläuft.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Teilfluidvolumenstrom“ wird ein Fluidvolumenstrom durch einen Teilhauptströmungskanal verstanden.
  • Mit anderen Worten wird hier vorgeschlagen, dass sich ein Wärmeverteilsystem vergleichbar mit dem Stand der Technik in Stränge verzweigt, wobei jeder Strang einen Hauptströmungskanal, einen Nebenströmungskanal aufweist. Außerdem kann jeder Strang eine separate Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweisen, sodass es vorteilhaft möglich ist den Differenzdruck strangweise zu regeln und es somit auch möglich ist den hydraulischen Abgleich strangweise durchzuführen.
  • Insbesondere weist dann jeder Strang eines Wärmeverteilsystems eine separate Rücklauftemperatur, eine Bereitschaftstemperatur einen designierten Fluidvolumenstrom und eine designierte Wärmeleistung auf.
  • Konkret ist es konkret unter anderem und besonders vorteilhaft denkbar, dass sich mehrere Stränge parallel zu einander erstrecken.
  • Außerdem wird hier vorgeschlagen, dass mehrere parallel zueinander verlaufende Stränge, wobei jeder Strang eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung zur Differenzdruckanpassung aufweist, auch eine strangübergreifende Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung zur Differenzdruckanpassung aufweisen.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Differenzdruckregler in einem Wärmeverteilsystem kostengünstig und platzsparend durch eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ersetzt werden, wobei sich mit der Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung die Ziele, welche im Stand der Technik mit einem Differenzdruckregler erreicht werden mindestens in der gleichen Ausprägungsstufe oder besser erreichen lassen.
  • Bevorzugt weist die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein thermisches Regelventil auf.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der designierte Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals eines Wärmeverteilsystems durch ein robustes und günstiges thermisches Regelventil geregelt werden kann, wobei das thermische Regelventil autonom auf die Temperatur des designierten Fluids in dem thermischen Regelventil reagiert und wobei eine Regeltemperatur des thermischen Regelventils darüber entscheidet, ob das thermische Regelventil geöffnet oder teilgeöffnet oder geschlossen ist.
  • Vorzugsweise weist die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein Motorventil auf, wobei das Motorventil eine einstellbare Motorventilstellgröße aufweist.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einer „Motorventilstellgröße“ wird sowohl eine Messgröße als auch eine Stellgröße verstanden, wobei es sich bei der Motorventilstellgröße im physikalischen Sinn um eine Stellgröße handelt, deren Größe auch mittels einer Messung ermittelt und/oder überwacht werden kann. Eine Motorventilstellgröße kann Werte zwischen 0 und 1 aufweisen. Weist eine Motorstellgröße einen Wert von 0 auf, so ist das Ventil geschlossen. Weist eine Motorventilstellgröße einen Wert von 1 auf, so ist das Motorventil weitest möglich geöffnet. Wird eine Motorventilstellgröße reduziert, so wird das Motorventil zumindest zu einem Teil geschlossen. Wird eine Motorventilstellgröße erhöht, so wird das Motorventil zumindest zu einem Teil geöffnet.
  • Hier wird also konkret unter anderem eine Rohrleitungseinheit vorgeschlagen, mit der es ermöglicht wird, den designierten Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal mit einem Motorventil zu beeinflussen.
  • Dabei kann das Motorventil über die Vorgabe einer Motorventilstellgröße verstellt werden, wodurch der designierte Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal angepasst werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der designierte Fluidvolumenstrom besonders genau, schnell und weitestgehend unabhängig von der Temperatur des Fluids in dem Motorventil durch die Vorgabe einer Motorventilstellgröße verstellt werden kann.
  • Optional weist die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein Motorventil auf, wobei das Motorventil eine einstellbare Motorventilstellgröße aufweist.
  • Hier wird konkret unter anderem die Kombination einer Rohrleitungseinheit mit einem Motorventil vorgeschlagen, wobei das Motorventil in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal angeordnet ist.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass über das Motorventil mit seiner Motorventilstellgröße auch die Druckverhältnisse an dem Nebenströmungskanal, insbesondere an dem Differenzdruckventil mitbeeinflusst werden können.
  • Insbesondere wird es dabei vorteilhaft möglich mit dem Motorventil zu beeinflussen, ob das Differenzdruckventil geöffnet ist, und ein designierter Fluidvolumenstrom durch den Nebenströmungskanal strömen kann, oder ob das Differenzdruckventil geschlossen ist, und kein designierter Fluidvolumenstrom durch den Nebenströmungskanal strömen kann.
  • Bevorzugt weist die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein Volumenstrommesser auf, insbesondere einen Volumenstrommesser, der einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist.
  • Konkret wird hier unter anderem vorgeschlagen, dass der Hauptströmungskanal stromab der Rohrleitungsverzweigung, an der sich in designierter Hauptströmungsrichtung der Hauptströmungskanal mit dem Nebenströmungskanal vereinigt, einen Volumenstrommesser zur Messung des designierten Fluidvolumenstroms aufweist.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen einen Volumenstrommesser nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung zu verwenden.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Größe des designierten Fluidvolumenstroms erfasst werden kann und diese zur Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems eingesetzt werden kann.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Volumenstrommessers nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung, wie nachstehend beschrieben, auf ein Wärmeverteilsystem mit einem Volumenstrommesser nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung erstrecken.
  • Vorzugsweise weist das Wärmeverteilsystem eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit auf, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem zu steuern und/oder zu regeln, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit insbesondere eine Verbindung zu dem Motorventil aufweist und dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Eine „Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit“ ist eine elektronische Einheit, die organisiert mit Datenmengen umgeht und dabei das Ziel verfolgt, Informationen über diese Datenmengen zu gewinnen oder diese Datenmengen zu verändern. Dabei werden die Daten in Datensätzen erfasst, nach einem vorgegebenen Verfahren durch Mensch oder Maschine verarbeitet und als Ergebnis ausgegeben.
  • Unter „steuern“ wird eine Verstellung einer Einstellgröße verstanden, insbesondere eine Verstellung der Motorventilstellgröße.
  • Eine „Regelung“ ist ein Zusammenspiel aus stetiger Erfassung einer Messgröße und der Steuerung eines Systems in Abhängigkeit einer Vorgabe für die Messgröße. Dabei findet ein stetiger Vergleich der Messgröße und der Vorgabe für die Messgröße statt.
  • Eine „Messgröße“ ist insbesondere eine Temperatur, ein Differenzdruck, ein Volumenstrom oder eine Motorventilstellgröße verstanden.
  • Unter „regeln“ wird das zielgerichtete Betrieben einer „Regelung“ verstanden, insbesondere eine Verstellung der Motorventilstellgröße im Sinne einer Regelung.
  • Unter einer „Verbindung“ wird eine elektrische und/oder elektronische Verbindung verstanden, wobei zur Verbindung ein elektrischer Leiter verwendet wird.
  • Hier wird also konkret unter anderem vorgeschlagen, dass das Wärmeverteilsystem eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und - auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, die Messgrößen eines oder mehrerer Temperatursensoren, eines oder mehrerer Motorventileinstellgrößen und die Messgrößen eines oder mehrerer Volumenstrommesser, insbesondere von Volumenstrommessern nach dem einundzwanzigsten und/oder zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung einzulesen, diese zu verarbeiten, die Messgrößen für eine oder mehrere Steuerungs- und/oder Regelaufgaben einzusetzen.
  • Dabei wird weiterhin konkret unter anderem vorgeschlagen, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist eine Motorstellgröße eines Motorventils zu verändern.
  • Somit wird unter anderem vorgeschlagen, dass ein Steuer- und/oder Regelalgorithmus auf der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit betrieben wird, wobei der Algorithmus eine Motorventilstellgröße bestimmt, mit der die Aufgaben umgesetzt werden, die der Steuerung und/oder der Regelung zu Grunde liegen.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass eine elektronische Steuerung und/oder Regelung für ein Wärmeverteilsystem ermöglicht wird.
  • Optional weist die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Vorgabegerät auf, insbesondere eine Verbindung mit einem Vorgabegerät, welches einen Ein-Aus-Schalter und/oder ein Raumthermostat und/oder einer Zeitschaltuhr aufweist.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Vorgabegerät“ wird ein Gerät verstanden, welches dazu eingerichtet ist, Informationen an eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eines Wärmeverteilsystems weiterzugeben. Insbesondere kann es sich bei einem Vorgabegerät um ein Gerät handeln, welches über einen elektrischen Leiter oder eine leiterlose Datenübertragungstechnik mit der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit des Wärmeverteilsystems verbunden ist. Ist das Vorgabegerät nicht in unmittelbarer Nähe zu der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit des Wärmeverteilsystems angebracht, so spricht man auch von einem externen Vorgabegerät. Das Vorgabegerät kann insbesondere in einem Referenzraum eines Objektes angebracht sein und einen Raumthermostat und/oder einen Raumtemperatursensor aufweisen. Diese von dem Raumthermostat vorgegebenen Referenztemperatur kann von der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit zur Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems eingesetzt werden. Außerdem kann ein Vorgabegerät einen zentralen Ein-Aus-Schalter aufweisen, das Wärmeverteilsystem zugeschaltet oder abgeschaltet werden kann.
  • Ebenfalls ist konkret unter anderem denkbar, dass das Vorgabegerät eine Zeitschaltuhr aufweist, sodass eine Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems in Abhängigkeit der Uhrzeit eingestellt und durchgeführt werden kann.
  • Es ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Vorgabegerät verwendet wird, um ein Wärmeverteilsystem einzuschalten, indem das Vorgabegerät eine entsprechende Zustandsgröße an das Wärmeverteilsystem übermittelt, insbesondere durch Übermittlung der Zustandsgröße „EIN“.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Vorgabegerät verwendet wird, um ein Wärmeverteilsystem auszuschalten, indem das Vorgabegerät eine entsprechende Zustandsgröße an das Wärmeverteilsystem übermittelt, insbesondere durch Übermittlung der Zustandsgröße „AUS“.
  • Analog ist ebenfalls konkret unter anderem denkbar, dass ein Vorgabegerät verwendet wird, um einem Wärmeverteilsystem eine Regelfreigabe zu erteilen, indem das Vorgabegerät eine entsprechende Zustandsgröße an das Wärmeverteilsystem übermittelt, insbesondere durch Übermittlung der Zustandsgröße „FREIGABE“. Wird dem Wärmeverteilsystem eine Regelfreigabe erteilt, so nimmt das Wärmeverteilsystem die autonome Regelung des Wärmesystems in Betrieb, wobei das Wärmeverteilsystem entsprechend den vordefinierten Regelgrößen und Regelzielsetzungen geregelt wird. Insbesondere sind diese Regelzielsetzungen eine Regelung eines Differenzdrucks des Wärmeverteilsystems, eine Regelung einer Rücklauftemperatur des Wärmeverteilsystems, eine Regelung einer Bereitschaftstemperatur des Wärmeverteilsystems, eine Regelung eines Fluidvolumenstroms des Wärmeverteilsystems, eine Regelung eines Teilfluidvolumenstroms des Wärmeverteilsystems und/oder eine Regelung einer Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems.
  • Die autonome Regelung des Wärmesystems bleibt nach der Übermittlung der Zustandsgröße „FREIGABE“ so lange in Betrieb, bis dem Wärmeverteilsystem die Freigabe wieder entzogen wird und/oder das Wärmeverteilsystem ausgeschaltet wird.
  • Unter einem „Ein-Aus-Schalter“ wird ein zentraler Schalter mit zwei Schaltpositionen verstanden, anhand derer man das Wärmeverteilsystem einschalten oder ausschalten kann.
  • Unter einem „Raumthermostat“ wird ein Temperatursensor verstanden, der in einem Raum angebracht ist. Insbesondere sei hier an einen zentralen Raum eines Objektes wie beispielsweise den primären Wohnraum gedacht. Anhand des Raumthermostats kann das Wärmeverteilsystems in Abhängigkeit einer für den Installationsort des Raumthermostats einstellbaren Zieltemperatur gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Unter einer „Zeitschaltuhr“ wird eine Uhr verstanden, die einen elektrischen Kontakt zu bestimmten Zeiten unterbricht oder verbindet, wobei die entsprechenden Zeiten einstellbar sind. Eine Zeitschaltuhr ermöglich insbesondere im Zusammenspiel mit einem Wärmeverteilsystem eine Nachtabsenkung, bei der die von dem Wärmeverteilsystem verteilte Wärmestrom während der Nachtzeit reduziert wird.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Vorgabegerät die Möglichkeit für den Nutzer des Wärmeverteilsystems bietet, dass er eine Bedarfsanforderung an das Wärmeverteilungssystem weitergibt. Damit kann das Wärmeverteilsystem ohne Zeitverzögerung auf den Wunsch des Nutzers reagieren und den Betriebspunkt der Regelung so ändern, dass ein maximal möglicher Wärmestrom bereitgestellt wird. Insbesondere ist denkbar, dass das Vorgabegerät einen Bedarfstaster aufweist, über dessen Betätigung die Bedarfsanforderung an das Wärmeverteilsystem weitergegeben wird.
  • Ebenfalls wird hier konkret unter anderem vorgeschlagen, dass ein Vorgabegerät einen Außentemperatursensor aufweist, sodass die elektronische Steuerung und/oder Regelung vorteilhaft die Außentemperatur als Eingangsgröße verwenden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass eine elektronische Steuerung und/oder Regelung eines Wärmeverteilsystems die Vorgaben berücksichtigt, die von einem Vorgabegerät stammen.
  • Insbesondere kann so vorteilhaft erreicht werden, dass die Regelung beispielsweise die Tageszeit, den Wochentag oder die Woche im Jahr berücksichtigt.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass eine elektronische Steuerung und/oder Regelung eine Referenztemperatur eines Referenztemperatursensors berücksichtigt, insbesondere die Referenztemperatur eines Referenzraums in einem Objekt.
  • Denkbar ist auch, dass das Wärmeverteilsystem über ein externes Vorgabegerät eingestellt, eingeschaltet oder ausgeschaltet wird.
  • Bevorzugt weist die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit auf.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die elektronische Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems die Temperatur berücksichtigen kann, die von dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit gemessen wird.
  • So wird insbesondere über diese von diesem Temperatursensor bestimmte Temperatur ermöglicht, dass der Differenzdruck des Hauptströmungskanals zwischen der Rohrleitungsverzweigung, an der sich in designierter Strömungsrichtung der Nebenströmungskanal von dem Hauptströmungskanal verzweigt, und der Rohrleitungsverzweigung, an der sich in designierter Strömungsrichtung der Nebenströmungskanal von dem Hauptströmungskanal vereinigt, bestimmt werden kann.
  • Insbesondere kann der Differenzdruck für das Wärmeverteilsystem mit der hier beschriebenen Vorrichtung so bestimmt werden, wie es unter dem ersten Aspekt der Erfindung bereits beschrieben wurde.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile einer Differenzdruckbestimmung mittels eines Temperatursensors und einer geeigneten Anordnung des Rohrleitungssystems gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf ein Wärmeübertragungssystem mit einer entsprechenden Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und einer entsprechenden Anordnung von Temperatursensor und Rohrleitungssystem erstrecken.
  • Vorzugsweise weist die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Rücklauftemperatursensor auf, wobei der Messpunkt des Rücklauftemperatursensors auf den Hauptströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Messpunkt des Rücklauftemperatursensors in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Rohrleitungsverzweigung positioniert ist, an der sich der Nebenströmungskanal und der Hauptströmungskanal vereinigen, wobei der Rücklauftemperatursensor eine Rücklauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms erfassen kann, welcher designiert durch den Hauptströmungskanal strömt.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Rücklauftemperatursensor“ wird ein Temperatursensor verstanden, der dazu eingerichtet ist, die Rücklauftemperatur des Wärmeverteilsystems zu bestimmen.
  • Die „Rücklauftemperatur“ ist diejenige Temperatur eines Wärmeverteilsystems, mit der ein designierter Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzausströmöffnung zurück ins Wärmenetz strömt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die elektronische Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems eine Rücklauftemperatur berücksichtigen kann und damit insbesondere auch befähigt wird das Wärmeverteilsystem so zu regeln, dass eine Rücklauftemperatur einer gewünschten Rücklauftemperatur entspricht.
  • Optional weist die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Vorlauftemperatursensor aufweist, wobei der Messpunkt des Vorlauftemperätursensors insbesondere auf den Hauptströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Messpunkt des Vorlauftemperatursensors in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Wärmenetzeinströmöffnung positioniert ist, wobei der Vorlauftemperatursensor eine Vorlauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms erfassen kann, welcher designiert durch den Hauptströmungskanal strömt.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Vorlauftemperatursensor“ wird ein Temperatursensor verstanden, der dazu eingerichtet ist, die Vorlauftemperatur des Wärmeverteilsystems zu bestimmen. Die „Vorlauftemperatur“ ist diejenige Temperatur eines Wärmeverteilsystems, mit der ein designierter Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung aus dem Wärmenetz in das Wärmeverteilsystem strömt. Insbesondere beträgt die Vorlauftemperaturen zwischen 60°C und 65°C.
  • Wird ein Wärmenetz mit zu geringen Fluidvolumenströmen genutzt, so kann es vorkommen, dass ein Wärmenetz auskühlt. In diesem Fall sinkt die Vorlauftemperatur.
  • Im Regelfall entspricht die Vorlauftemperatur der Bereitschaftstemperatur. Die „Bereitschaftstemperatur“ ist diejenige Temperatur, mit der ein Wärmenetz einen designierten Fluidvolumenstrom zum Transport des Wärmestroms bereitstellt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die elektronische Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems eine Vorlauftemperatur berücksichtigen kann, insbesondere eine Bereitschaftstemperatur, und damit insbesondere auch befähigt wird das Wärmeverteilsystem so zu regeln, dass eine Vorlauftemperatur einer gewünschten Vorlauftemperatur entspricht, insbesondere so zu regeln, dass eine Bereitschaftstemperatur einer gewünschten Bereitschaftstemperatur entspricht.
  • Bevorzugt weist die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Volumenstromsensor auf, wobei der Volumenstromsensor auf den Hauptströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Volumenstromsensor insbesondere zwischen der Wärmenetzeinströmöffnung und der Rohrleitungsverzweigung positioniert ist, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in der designierten Hauptströmungsrichtung verzweigen, oder wobei der Volumenstromsensor insbesondere zwischen der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in der designierten Hauptströmungsrichtung vereinigen, und der Wärmenetzausströmöffnung positioniert ist.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die elektronische Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems eine Größe eines designierten Fluidvolumenstroms berücksichtigen kann und damit insbesondere auch befähigt wird das Wärmeverteilsystem so zu regeln, dass eine Größe eines designierten Fluidvolumenstroms einer gewünschten Größe eines designierten Fluidvolumenstroms entspricht.
  • Insbesondere wird die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit des Wärmeverteilsystems mit Kenntnis über den designierten Fluidvolumenstrom des Hauptströmungskanals auch befähigt, einen Wärmestrom zu berechnen, da der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit zumindest auch eine gemessene Temperatur vorliegt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die elektronische Steuerung und/oder Regelung des Wärmeverteilsystems einen Wärmestrom berücksichtigen kann und damit insbesondere auch befähigt wird das Wärmeverteilsystem so zu regeln, dass ein Wärmestrom einem gewünschten Wärmestrom entspricht.
  • Vorzugsweise weist das Wärmeverteilsystem einen Heizkreis auf.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Heizkreis“ wird ein Ast des Rohrleitungssystems verstanden, der dazu eingerichtet ist, den Wärmestrom in eine durch den Heizkreis abgeschlossene Einheit zu transportieren. Eine solche Einheit kann insbesondere ein Raum, mehrere Räume, eine Wohnung, ein Haus oder auch allgemein ein Objekt umfassen.
  • Insbesondere kann ein Wärmeverteilsystem mehrere Heizkreise aufweisen.
  • Bevorzugt weist das Wärmeverteilsystem eine Heizfläche auf.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter eine „Heizfläche“ wird eine einzelne Fläche verstanden, über die der wesentliche Teil des Wärmestroms von dem Wärmeverteilsystem oder dem Heizkreis auf den Raum und seine Umgebung oder allgemein das Objekt und seine Umgebung übertragen wird.
  • Ein Wärmeverteilsystem und/oder ein Heizkreis können mehrere Heizflächen aufweisen.
  • Optional weist eine Heizfläche ein Thermostatventil auf.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Thermostatventil“ wird ein mechanischer Temperaturregler verstanden, der abhängig von der Umgebungstemperatur über ein Ventil einen niedrigeren oder höheren Fluidvolumenstrom gewährt, um eine eingestellte gewünschte Temperatur konstant zu halten.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass eine Heizfläche entsprechend den Nutzungsgewohnheiten des Nutzers über ein Thermostatventil geregelt werden kann, wodurch sich der Komfort eines Nutzers erhöhen lässt.
  • Es sei ausdrücklich daraufhingewiesen, dass der Gegenstand des vierten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem fünften Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung eines Differenzdrucks eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  • Der Stand der Technik sah bislang vor, dass zur Regelung eines Differenzdrucks ein Differenzdruckregler eingesetzt wurde.
  • Abweichend wird hier vorgeschlagen, dass zur Regelung eines Differenzdrucks eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt ein Wärmeverteilsystem nach dem vierten Aspekt der Erfindung verwendet wird.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Regelung besonders günstig, platzsparend und unter Verwendung von robusten Bauteilen ausgeführt werden kann.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung des Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung eines Differenzdrucks eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem des Wärmeverteilsystems für ein Objekt, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des fünften Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem sechsten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung einer Rücklauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  • In einem Wärmeverteilsystem ist im Stand der Technik standardmäßig ein Rücklauftemperaturbegrenzer eingebaut. Dabei soll der Rücklauftemperaturbegrenzer sicherstellen, dass die Rücklauftemperatur nicht zu hoch ist, wodurch zu hohe Wärmeströme durch die Wärmenetzausströmöffnung an das Wärmenetz zurückströmen würden.
  • Abweichend wird hier vorgeschlagen, dass das Wärmeverteilsystem nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Haltung und/oder zur Regelung einer Rücklauftemperatur verwendet wird, indem entweder das thermische Ventil als passives Element zur Regelung einer Rücklauftemperatur eingesetzt wird oder indem der Temperatursensor der Rohrleitungseinheit die Rücklauftemperatur misst, wobei die gemessene Rücklauftemperatur in der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit als Eingangsgröße für das Regelverfahren der Rücklauftemperatur eingesetzt wird, und die Rücklauftemperatur aktiv durch Veränderung der Motorventilstellgröße durch die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit beeinflusst wird.
  • Somit kann die Funktionalität einer Regelung einer Rücklauftemperatur vorteilhaft ohne den im Stand der Technik verbauten Rücklauftemperaturbegrenzer bewirkt werden, wodurch der Verzicht auf den Rücklauftemperaturbegrenzer vorteilhaft erreicht werden kann, wodurch die Kosten für ein Wärmeverteilsystem reduziert werden können und der für das Wärmeverteilsystem benötigte Bauraum reduziert werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass durch die Funktionalität einer Regelung einer Rücklauftemperatur die energetische Effizienz eines Wärmeverteilsystems verbessert wird, wodurch auch die Heizkosten eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt reduziert werden können.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung des Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung einer Rücklauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem des Wärmeverteilsystems für ein Objekt, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des sechsten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem siebten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung einer Bereitschaftstemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms an der Wärmenetzeinströmöffnung durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  • Ohne die Regelung der Bereitschaftstemperatur, insbesondere die Haltung der Bereitschaftstemperatur, die in Fachkreisen auch „Standby-Betrieb“ oder auch „Zirkulationsbetrieb“ heißt, würde insbesondere im Sommerbetrieb bei Zapffreien Zeiten, in denen nur ein äußerst geringer Wärmestrom oder zeitweise sogar überhaupt kein Wärmestrom aus dem Wärmenetz bezogen wird, die Wärmenetzvorlaufleitung langsam auskühlen, wodurch bei einer nachfolgenden Zapfung durch ein Wärmeverteilsystem längere Wartezeiten bis zur Erreichung der Solltemperatur hingenommen werden müssten.
  • Der Nebenströmungskanal ermöglicht einen minimalen Fluidvolumenstrom zwischen Wärmenetzeinströmöffnung und Wärmenetzausströmöffnung, der die Wärmenetzvorlaufleitung auf der gewünschten Bereitschaftstemperatur hält und somit den Komfort sichert.
  • Der Stand der Technik sah bislang vor, dass ein Rücklauftemperaturbegrenzer vorgesehen sein musste, damit die Rücklauftemperatur nicht über das erforderliche Maß ansteigt.
  • Abweichend wird hier vorgeschlagen, dass das Wärmeverteilsystem nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Haltung und/oder zur Regelung einer Bereitschaftstemperatur verwendet wird, wobei das Wärmeverteilsystem gleichzeitig ebenfalls zur Begrenzung und/oder zur Regelung der Rücklauftemperatur nach dem sechsten Aspekt der Erfindung verwendet wird.
  • Die Bereitschaftstemperaturregelung ist im Wesentlichen in den Sommermonaten relevant, da dann der benötigte Wärmestrom so gering sein kann, dass die Vorlaufleitung des Wärmenetzes auskühlt. Dabei sind die Thermostatventile an den Heizflächen überwiegend verschlossen, da die Raumtemperatur auch ohne Beheizung durch das Wärmeverteilsystem die gewünschte Raumtemperatur erreicht. Dies bedeutet auch, dass überwiegend kein Fluidvolumenstrom durch den Teil des Hauptströmungskanals strömen kann, der parallel zu dem Nebenströmungskanal verläuft.
  • Öffnet jedoch ein thermisches Ventil oder ein Motorventil in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Vereinigung von Hauptströmungskanal und Nebenströmungskanal, so steigt der Differenzdruck zwischen der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung verzweigen, und der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung wieder vereinigen. Insbesondere steigt der Differenzdruck auf einen Wert, der größer ist als der Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils in der Rohrleitungseinheit, wodurch das Differenzdruckventil öffnet und ein Fluidvolumenstrom durch den Nebenströmungskanal strömen kann.
  • Dadurch wird ein Fluidvolumenstrom durch das Wärmeverteilsystem ermöglicht, mit dem verhindert werden kann, dass die Vorlaufleitung des Wärmenetzes auskühlt. Insbesondere kann so über das Öffnen und Schließen eines reagierenden thermischen Ventils und/oder über eine Veränderung der Motorventilstellgröße eine Regelung der Bereitschaftstemperatur des Wärmeverteilsystems realisiert werden. Dies wird hier konkret unter anderem vorgeschlagen.
  • Dabei ist konkret unter anderem denkbar, dass das thermische Ventil als passives Element zur Regelung einer Rücklauftemperatur eingesetzt wird, wobei die Regeltemperatur des thermischen Ventils der Bereitschaftstemperatur entspricht.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass der Temperatursensor der Rohrleitungseinheit oder ein abweichender Temperatursensor die Bereitschaftstemperatur misst, wobei die gemessene Bereitschaftstemperatur in der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit als Eingangsgröße für das Regelverfahren der Bereitschaftstemperatur eingesetzt wird, und die Bereitschaftstemperatur aktiv durch Veränderung der Motorventilstellgröße durch die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit beeinflusst wird.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Verwendung des Wärmeverteilsystems Haltung oder zur Regelung der gewünschten Bereitschaftstemperatur den Komfort für den Nutzer des Wärmeverteilsystems sichert und gleichzeitig gewährleistet bleibt, dass die gewünschte Rücklauftemperatur begrenzt bleibt, wodurch Energie und Kosten eingespart werden können
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung des Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung einer Bereitschaftstemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms an der Wärmenetzeinströmöffnung durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem des Wärmeverteilsystems für ein Objekt, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des siebten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem achten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Steuerung und/oder Regelung eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt, insbesondere in Abhängigkeit einer externen Vorgabe mittels eines Vorgabegeräts.
  • In einem Wärmeverteilsystem ist im Stand der Technik standardmäßig ein Zonenventil eingebaut. In Verbindung mit einem Raumfühler und/oder einem Zeitregler wird damit die Durchführung einer Nachtabsenkung ermöglicht.
  • Abweichend wird hier vorgeschlagen, dass das Wärmeverteilsystem nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Steuerung und/oder Regelung eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt, verwendet wird, wobei der Fluidvolumenstrom aktiv durch Veränderung der Motorventilstellgröße durch die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit beeinflusst wird.
  • Dabei ist konkret unter anderem denkbar, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit insbesondere ein Verfahren zur Nachtabsenkung, ein Verfahren zur Regelung eines Differenzdrucks des Wärmeverteilsystems, ein Verfahren zur Regelung einer Rücklauftemperatur des Wärmeverteilsystems, ein Verfahren zur Regelung einer Bereitschaftstemperatur des Wärmeverteilsystems, ein Verfahren zur Regelung eines Fluidvolumenstroms des Wärmeverteilsystems, ein Verfahren zur Regelung eines Teilfluidvolumenstroms des Wärmeverteilsystems und/oder ein Verfahren zur Regelung einer Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems ausführt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die genannten Funktionalitäten auch ohne Zonenventil durchgeführt werden können, wodurch die Kosten eines Wärmeverteilsystems reduziert werden können und der Bauraumbedarf für ein Wärmeverteilsystem abnimmt.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung des Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Steuerung und/oder Regelung eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem des Wärmeverteilsystems für ein Objekt, insbesondere in Abhängigkeit einer externen Vorgabe, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des achten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem neunten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung eines Teilfluidvolumenstroms eines designierten Fluidvolumenstroms im Hauptströmungskanal, insbesondere im Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  • Hier wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass ein Wärmeverteilsystem nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung eines Teilfluidvolumenstroms verwendet wird, wobei unter einem Teilfluidvolumenstrom ein Fluidvolumenstrom durch einen Teilhauptströmungskanal verstanden wird.
  • Insbesondere wird hier also konkret unter anderem vorgeschlagen, dass der Teilfluidvolumenstrom eines Heizkreises und/oder einer Heizfläche geregelt wird, wobei ein Teilvolumenstrom beim Vorhandensein eines Motorventils für einen Teilhauptströmungskanal oder eine anderweitige Verzweigung eines Hauptströmungskanals gesteuert werden kann. Ist zusätzlich noch ein Volumenstrommesser vorhanden, so wird hier auch eine Regelung vorgeschlagen, die es ermöglicht, den Teilfluidvolumenstrom über die Motorventilstellgröße und den gemessenen Volumenstrom so zu regeln, dass der Teilfluidvolumenstrom einem gewünschten Teilfluidvolumenstrom entspricht.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Regelung des Wärmeverteilsystems weitere Freiheitsgrade erreicht, wodurch die Einstellmöglichkeiten und der Komfort für den Nutzer des Wärmeverteilsystems im Allgemeinen gesteigert werden können. Außerdem wird vorteilhaft ermöglicht, dass ein Wärmeverteilsystem in Teilwärmeverteilsysteme untergliedert werden kann, welche jeweils genau wie ein Wärmeverteilsystem gesteuert und/oder geregelt werden können.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung des Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung eines Teilfluidvolumenstroms eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem des Wärmeverteilsystems für ein Objekt, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des neunten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem zehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung einer Wärmeleistung eines designierten Fluidvolumenstroms im Hauptströmungskanal, insbesondere im Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  • Hier wird konkret unter anderem vorgeschlagen ein Wärmeverteilsystem nach dem vierten Aspekt der Erfindung zu verwenden, um damit die Wärmeleistung eines designierten Fluidvolumenstroms im Hauptströmungskanal zu regeln.
  • Insbesondere wird hier konkret unter anderem vorgeschlagen die Wärmeleistung in Abhängigkeit einer Raumtemperatur zu regeln, die über ein Vorgabegerät bestimmt wird.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem energieeffizienter betrieben werden kann, sodass die Kosten gesenkt werden können.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung des Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung zur Regelung einer Wärmeleistung eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem des Wärmeverteilsystems für ein Objekt, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem elften Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zur Steuerung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei das Wärmeverteilsystem ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil aufweist, wobei das Wärmeverteilsystem durch eine Anpassung der Motorventilstellgröße gesteuert wird.
  • Hier wird also konkret unter anderem vorgeschlagen ein Wärmeverteilsystem mittels einer Steuerung zu steuern, wobei die Steuerung des Wärmeverteilsystems durch eine Variation der Motorventilstellgröße des Motorventils durchgeführt wird.
  • Konkret ist dabei unter anderem denkbar, dass das Wärmeverteilsystem in Abhängigkeit der Tageszeit, des Wochentags und/oder des Monats gesteuert wird.
  • So kann beispielsweise die Wärmeleistung während der Nach herabgesetzt werden und das Wärmeverteilsystem in den Sommermonaten vollständig deaktiviert werden.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem einen höheren Komfort für den Nutzer erreicht und energieeffizienter betrieben werden kann, wodurch der Energiebedarf sinkt und die Heizkosten reduziert werden können.
  • Bevorzugt wird das Motorventil geöffnet wird, wenn eine externe Vorgabe eine Zustandsgröße „EIN“ aufweist, und das Motorventil geschlossen wird, wenn die externe Vorgabe eine Zustandsgröße „AUS“ aufweist.
  • Hier wird also konkret unter anderem vorgeschlagen, dass die Steuerung es Wärmeverteilsystems in Abhängigkeit einer externen Vorgabe durchgeführt wird.
  • So ist unter anderem denkbar, dass das Wärmeverteilsystem durch eine externe Vorgabe von einem externen Vorgabegerät ein- oder ausgeschaltet wird.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass das externe Vorgabegerät ein Temperatursensor aufweist und die Steuerung die Temperatur an dem externen Vorgabegerät berücksichtigt. Insbesondere wird eine Temperatur in einem Referenzraum bestimmt und die Steuerung des Wärmeverteilsystems in Abhängigkeit dieser Referenztemperatur durchgeführt.
  • Beispielsweise kann ein Wärmeverteilsystem eingeschaltet werden, wenn die gemessene Temperatur unterhalb einer gewünschten Temperatur liegt und/oder das Wärmeverteilsystem kann ausgeschaltet werden, wenn die gemessene Temperatur oberhalb der gewünschten Temperatur liegt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Komfort für den Bediener des Wärmeverteilsystems steigt und der Bediener das Wärmeverteilsystem von einem Ort aus steuern kann, der über ein Vorgabegerät mit dem Wärmeverteilsystem verbunden ist.
  • Insbesondere kann dieser Ort vorteilhafterweise das Wohnzimmer eines Wohnhauses sein.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des elften Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem zwölften Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zur Regelung eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei das Wärmeverteilsystem ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil aufweist, wobei das Wärmeverteilsystem durch eine Anpassung der Motorventilstellgröße geregelt wird.
  • Hier wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass das Wärmeverteilsystem mittels einer Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit geregelt wird, wobei der Regeleingriff über eine Variation einer Motorventilstellgröße eines Motorventils erfolgt, welches in dem Wärmeverteilsystem verbaut ist.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem geregelt werden kann, wodurch die Energieeffizienz steigt, wodurch der Energiebedarf sinkt und die Kosten reduziert werden können.
  • Außerdem kann mit einer Regelung erreicht werden, dass der Komfort für den Nutzer des Wärmeverteilsystems gesteigert werden kann.
  • Vorzugsweise erhält die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit die Freigabe für den Regelbetrieb, wenn die externe Vorgabe eine Zustandsgröße „EIN“ und/oder „FREIGABE“ aufweist, und das Motorventil geschlossen wird, wenn die externe Vorgabe eine Zustandsgröße „AUS“ aufweist.
  • Hier wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass das Wärmeverteilsystem von einem Vorgabegerät aus ein- oder ausgeschaltet werden kann und/oder eine Freigabe für den autonomen Regelbetrieb bekommen kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Komfort für den Nutzer des Wärmeverteilsystems steigt.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zwölften Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem dreizehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Begrenzen eines gewünschten Differenzdrucks eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei der Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils auf den gewünschten Differenzdruck des Hauptströmungskanals eingestellt wird und/oder der gewünschte Differenzdruck bei der Installation der Rohrleitungseinheit mit einem entsprechend dem Differenzdruckventilöffnungsdruck ausgewählten Differenzdruckventil festgelegt wird, wobei der Differenzdruck durch den Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils reduziert wird, indem das Differenzdruckventil öffnet, wenn der Differenzdruck des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal größer ist als der gewünschte Differenzdruck, und/oder wobei der Differenzdruck durch den Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils gehalten wird oder steigt, indem das Differenzdruckventil schließt oder geschlossen bleibt, wenn der Differenzdruck des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal geringer ist als der gewünschte Differenzdruck.
  • Hier wird also konkret unter anderem ein Verfahren zur Begrenzung des Differenzdrucks eines Wärmeverteilsystems zwischen der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung verzweigen, und der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung wieder vereinigen, vorgeschlagen.
  • Durch die Begrenzung des Differenzdrucks kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem in dem Betriebspunkt oder sehr nahe dem Betriebspunkt betrieben werden kann, für den der hydraulische Abgleich des Rohrnetzes des Wärmeverteilsystems durchgeführt wurde.
  • Insbesondere kann damit vorteilhaft verhindert werden, dass einigen Räume ein Überangebot an Wärmestrom zur Verfügung gestellt wird, während anderen Räumen nur ein Unterangebot an Wärmestrom zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Energieeffizienz des Wärmeverteilsystems gesteigert werden kann, wodurch der Energiebedarf sinkt und die Kosten gesenkt werden können.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des dreizehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem vierzehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Regeln eines gewünschten Differenzdrucks, insbesondere Verfahren zum Begrenzen des gewünschten Differenzdrucks, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, wobei ein Differenzdruck insbesondere nach dem dreizehnten Aspekt der Erfindung durch den Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils beeinflusst wird, wobei der Differenzdruck des Hauptströmungskanals zusätzlich durch Anpassung der Motorventilstellgröße gesteuert und/oder geregelt wird, wobei der Differenzdruck des Hauptströmungskanals reduziert wird, wenn der Differenzdruck größer ist als der gewünschte Differenzdruck, indem die Motorventilstellgröße des Motorventils reduziert wird, und/oder wobei der Differenzdruck erhöht wird, wenn der Differenzdruck kleiner ist als der gewünschte Differenzdruck, indem die Motorventilstellgröße des Motorventils erhöht wird, und/oder wobei der Differenzdruck durch das Motorventil unbeeinflusst bleibt, wenn der Differenzdruck dem gewünschten Differenzdruck entspricht, indem die Motorventilstellgröße des Motorventils beibehalten wird, wobei das Verfahren zur Anpassung der Motorventilstellgröße durch die Datenverarbeitungs- und - auswerteeinheit einen Temperaturkorrekturfaktor berücksichtigt.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Unter einem „Temperaturkorrekturfaktor“ wird ein Korrekturfaktor verstanden, der für die Rohrleitungseinheit bestimmt wird. Insbesondere kann über die gemessene Temperatur und den Zeitverlauf der gemessenen Temperatur an dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit eine Größe dafür bestimmt werden, um wie viel der Differenzdruck größer ist als der Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils. Insbesondere beruht dies auf der Tatsache, dass die Temperatur des Fluidvolumenstroms, der durch den Nebenströmungskanal strömt, von der Temperatur abweicht, die durch den Hauptströmungskanal strömt.
  • Insbesondere wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass der Temperaturkorrekturfaktor durch eine Systemkalbration bestimmt wird, wobei die Systemkalibration für eine Mehrzahl von Betriebspunkten des Wärmeverteilsystems durchgeführt werden sollte, sodass zwischen diesen Betriebspunkten und dem aktuell vorherrschenden Betriebspunkt beim Betrieb des Wärmeverteilsystems linear oder nichtlinear interpoliert werden kann.
  • Dabei wird hier konkret unter anderem vorgeschlagen, dass der Regeleingriff, welcher die Motorventilstellgröße verändert stärker ausfällt, je weiter der ermittelte Differenzdruck oberhalb des Differenzdruckventilöffnungsdrucks liegt.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Differenzdruck schneller auf den gewünschten Differenzdruck eingestellt werden kann, wodurch schneller der Betriebspunkt erreicht wird, an dem der hydraulische Abgleich für das Objekt durchgeführt wurde.
  • Damit kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem energieeffizienter betrieben werden kann, wodurch Energie und Kosten eingespart werden können.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des vierzehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem fünfzehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Regeln einer gewünschten Rücklauftemperatur, insbesondere Verfahren zum Begrenzen der gewünschten Rücklauftemperatur, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein thermisches Ventil mit einer Regeltemperatur aufweist, wobei das Fluid in dem thermischen Ventil eine Rücklauftemperatur aufweist, wobei die Regeltemperatur des thermischen Ventils auf die gewünschte Rücklauftemperatur des Hauptströmungskanals eingestellt wird und/oder die gewünschte Rücklauftemperatur bei der Installation der Rohrleitungseinheit mit einem entsprechend der Regeltemperatur ausgewählten thermischen Regelventil festgelegt wird, wobei die Rücklauftemperatur reduziert wird, indem das thermische Regelventil automatisch schließt, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil höher ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wodurch die Menge des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal reduziert wird, wodurch die über den Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung einströmende Wärmemenge reduziert wird und wodurch die Rücklauftemperatur des Hauptströmungskanals reduziert wird, und/oder wobei die Rücklauftemperatur erhöht wird, indem das thermische Regelventil automatisch öffnet, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil geringer ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wodurch die Menge des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal erhöht wird, wodurch die über den Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung einströmende Wärmemenge erhöht wird und wodurch die Rücklauftemperatur des Hauptströmungskanals erhöht wird, und/oder wobei das thermische Regelventil die Rücklauftemperatur unbeeinflusst lässt, indem das thermische Regelventil seinen Öffnungszustand beibehält, wenn die Rücklauftemperatur der gewünschten Rücklauftemperatur entspricht.
  • Hier wird konkret unter anderem vorgeschlagen, dass die Rücklauftemperatur des Wärmeverteilsystems über die Regeltemperatur des thermischen Ventils eingestellt wir, sodass die Rücklauftemperatur insbesondere begrenzt werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem energieeffizienter betrieben werden kann, wodurch Energie und Kosten eingespart werden können.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des fünfzehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem sechzehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Regeln einer gewünschten Rücklauftemperatur, insbesondere Verfahren zum Begrenzen der gewünschten Rücklauftemperatur, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder zu dem Rücklauftemperatursensor aufweist, wobei das Fluid auf das der Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder der Rücklauftemperatursensor wirkt eine Rücklauftemperatur aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, wobei die Motorventilstellgröße reduziert wird, wenn die Rücklauftemperatur größer ist als die gewünschte Rücklauftemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße erhöht wird, wenn die Rücklauftemperatur geringer ist als die gewünschte Rücklauftemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn die Rücklauftemperatur der gewünschten Rücklauftemperatur entspricht.
  • Hier wird konkret unter anderem ein Verfahren zum Regeln der Rücklauftemperatur mittels eines Motorventils vorgeschlagen. Das Motorventil ermöglicht eine genaue und schnelle Regelung der Motorventilstellgröße, sodass der Fluidvolumenstrom durch das Motorventil schnell und hochgenau eingestellt werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem schnell und genau die gewünschte Rücklauftemperatur einregeln kann. Dadurch können im Besonderen vorteilhaft Energie und Kosten gespart werden.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des sechzehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem siebzehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Regeln einer gewünschten Bereitschaftstemperatur, insbesondere Verfahren zum Halten der gewünschten Bereitschaftstemperatur, eines Fluidvolumenstroms an der Wärmenetzeinströmöffnung durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein thermisches Ventil mit einer Regeltemperatur aufweist, wobei das Fluid in dem thermischen Ventil eine Temperatur aufweist, die in guter Näherung einer Bereitschaftstemperatur an der Wärmenetzeinströmöffnung entspricht, wobei die Regeltemperatur des thermischen Ventils auf die gewünschte Bereitschaftstemperatur des Hauptströmungskanals eingestellt wird und/oder die gewünschte Bereitschaftstemperatur bei der Installation der Rohrleitungseinheit mit einem entsprechend der Regeltemperatur ausgewählten thermischen Regelventil festgelegt wird, wobei die Bereitschaftstemperatur erhöht wird, indem das thermische Regelventil öffnet, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil geringer ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wobei durch das Öffnen des thermischen Regelventils ein Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung einsetzt oder die Menge des Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung erhöht wird, und/oder wobei die Bereitschaftstemperatur reduziert wird, indem das thermische Regelventil schließt, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil höher ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wobei durch das Schließen des thermischen Regelventils ein Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung unterbunden wird oder die Menge des Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung reduziert wird, und/oder wobei das thermische Regelventil die Bereitschaftstemperatur unbeeinflusst lässt, indem das thermische Regelventil seinen Öffnungszustand beibehält, wenn die Rücklauftemperatur der gewünschten Rücklauftemperatur entspricht.
  • Hier wird konkret unter anderem eine besonders robuste und kostengünstige Regelung der Bereitschaftstemperatur vorgeschlagen, wobei lediglich eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung mit einem vergleichsweise günstigen und robusten thermischen Ventil benötigt wird, wobei die Regeltemperatur des thermischen Ventils das Bereitschaftstemperatur entspricht.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass die Bereitschaftstemperatur mit einem besonders einfachen, robusten und kostengünstigen Verfahren erreicht werden kann.
  • Damit kann vorteilhaft der Komfort für den Benutzer des Wärmeverteilsystems erhöht werden, wobei gleichzeitig der für die Haltung der Bereitschaftstemperatur benötigte Energiebedarf reduziert werden kann.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des siebzehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem achtzehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Regeln einer gewünschten Bereitschaftstemperatur, insbesondere Verfahren zum Halten der gewünschten Bereitschaftstemperatur, eines Fluidvolumenstroms an der Wärmenetzeinströmöffnung durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder zu dem Rücklauftemperatursensor und/oder zu dem Vorlauftemperatursensor aufweist, wobei das Fluid auf das der Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder der Rücklauftemperatursensor und/oder der Vorlauftemperatursensor wirkt eine Bereitschaftstemperatur aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, wobei die Motorventilstellgröße erhöht wird, wenn die Bereitschaftstemperatur geringer ist als die gewünschte Bereitschaftstemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße reduziert wird, wenn die Bereitschaftstemperatur höher ist als die gewünschte Bereitschaftstemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn die Bereitschaftstemperatur der gewünschten Bereitschaftstemperatur entspricht.
  • So wird hier insbesondere konkret unter anderem vorgeschlagen, dass die Bereitschaftstemperatur mittels eines Motorventils geregelt wird.
  • Ein Motorventil erlaubt eine schnelle und präzise Verstellung der Motorventilstellgröße und damit des Fluidvolumenstroms, der durch das Motorventil strömt.
  • Somit kann die Bereitschaftstemperatur vorteilhaft besonders schnell wieder erreicht werden, wodurch beispielsweise eine besonders kurze Vorlaufzeit bis zum Erreichen der gewünschten Bereitschaftstemperatur ermöglicht wird.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass das Wärmeverteilsystem entsprechend der benötigten Vorlaufzeit derart vorkonditioniert wird, dass das Wärmeverteilsystem die Gewohnheiten der Nutzer selbständig analysiert und die Haltung der Bereitschaftstemperatur selbständig nur dann anstrebt, wenn es eine Nutzung des Wärmeverteilsystems erwartet.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der Komfort für den Nutzer des Wärmeverteilsystems gesteigert werden kann und gleichzeitig der benötigte energetische Aufwand reduziert werden kann.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des achtzehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem neunzehnten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Regeln eines gewünschten Fluidvolumenstroms, insbesondere Verfahren zum Begrenzen des gewünschten Fluidvolumenstroms, durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei der Hauptströmungskanal einen Volumenstrommesser aufweist, wobei der Volumenstrommesser einen Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal bestimmt, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Volumenstrommesser aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, wobei die Motorventilstellgröße des Motorventils reduziert wird, wenn der Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal größer ist als der gewünschte Fluidvolumenstrom des Wärmeverteilsystems, und/oder wobei die Motorventilstellgröße des Motorventils erhöht wird, wenn der Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal kleiner ist als der gewünschte Fluidvolumenstrom des Wärmeverteilsystems, und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn der Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal dem gewünschten Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal entspricht.
  • Hier wird konkret unter anderem ein Regelverfahren vorgeschlagen, womit der gewünschte Fluidvolumenstrom in dem Wärmeverteilsystem und/oder in einem Teilhauptströmungskanal des Wärmeverteilsystems geregelt werden kann.
  • So lässt sich insbesondere erreichen, dass das Wärmeverteilsystem, auch wenn der hydraulische Abgleich für das gesamte Wärmeverteilsystem durchgeführt wurde, auch nur in einzelnen Zonen des Wärmeverteilsystems energieeffizient betrieben werden kann. So können die Nachteile eines Eingriffs in die Strömungsverhältnisse durch eine entsprechende Regelung der Teilfluidvolumenströme wieder kompensiert werden, sodass der hydraulische Abgleich für die Zonen in denen ein Wärmestrom angefordert wird durch Regelung der Teilfluidvolumenströme optimiert werden kann.
  • Insbesondere ist konkret unter anderem denkbar, dass die Regelung des Fluidvolumenstroms auf eine Versorgung einer ausgewählten Zone des Wärmeverteilsystems konzentriert werden kann, wobei diese Zone trotz der Veränderung der Strömungsverhältnisse im gesamten Wärmeverteilsystem weiterhin mit einem optimalen hydraulischen Abgleich und damit energieeffizient betrieben werden kann.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem komfortabel derart geregelt werden kann, dass beispielsweise nur einzelne Zonen des Wärmeverteilsystems mit einem Wärmestrom beliefert werden, wobei die Fluidvolumenströme so geregelt werden, dass sich ein optimaler hydraulischer Abgleich für die Zone ergibt, wodurch ein komfortables, energieeffizientes und kostengünstiges Wärmeverteilsystem ermöglicht wird.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des neunzehnten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem zwanzigsten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Regeln einer gewünschten Wärmeleistung, insbesondere Verfahren zum Begrenzen der gewünschten Wärmeleistung, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei der Hauptströmungskanal einen Volumenstrommesser aufweist, wobei der Volumenstrommesser den Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal bestimmt, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Volumenstrommesser und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder zu dem Rücklauftemperatursensor und/oder zu dem Vorlauftemperatursensor aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, aus den Temperaturen und dem Volumenstrom eine Wärmeleistung zu bestimmen, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, wobei die Motorventilstellgröße des Motorventils reduziert wird, wenn die Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems größer ist als die gewünschte Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems, und/oder wobei die Motorventilstellgröße des Motorventils erhöht wird, wenn die Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems geringer ist als die gewünschte Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn die Wärmeleistung der gewünschten Wärmeleistung entspricht.
  • Hier wird konkret unter anderem ein Verfahren zum Regeln der Wärmeleistung in einem Wärmeverteilsystem vorgeschlagen.
  • Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass das Wärmeverteilsystem nach der Zielvorgabe einer konstanten Wärmeleistung oder einer Wärmeleistung in Abhängigkeit der Tageszeit, des Wochentags und/oder der Kalenderwoche ermöglicht wird.
  • Insgesamt kann durch eine Regelung der Wärmeleistung eine komfortable, energieeffiziente und kostengünstige Nutzung des Wärmeverteilsystems erreicht werden.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zwanzigsten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem einundzwanzigsten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Volumenstrommesser für ein Rohrleitungssystem, beispielsweise in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, wobei der Volumenstrommesser einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist, wobei der Durchflussmengengeber ein radial vorstehendes Dichtelement aufweist, wobei das Dichtelement in Bezug auf eine designierte Durchströmrichtung eine Einbaustreckenlänge aufweist, wobei der Durchflussmengengeber in Bezug auf die Durchströmrichtung zumindest zum Teil außerhalb der Einbaustreckenlänge liegt.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Als „Dichtelement“ ist jedes Element jeder Körper und/oder jede Kombination von Elementen zu verstehen, die dazu eingerichtet sind, den Stoffübergang von einem Raum in einen anderen Raum zu verhindern oder zu begrenzen. Insbesondere ist ein Dichtelement berührend oder berührungslos. So ist konkret auch eine Labyrinthdichtung als Dichtelement zu verstehen. O-Ringe, Flachdichtungen oder stoffschlüssige Dichtelemente haben einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt, sind hier jedoch nicht abschließend genannt, sondern lediglich als Beispiel für die Menge der Dichtelemente zu verstehen. So ist etwa auch ein zum Abdichten eingerichteter Federring als Dichtelement zu verstehen.
  • Ein Dichtelement steht radial vor, wenn es einen Radius aufweist, welcher größer ist als ein äußerer Radius eines Durchflussmengengebers. Dieser Radius kann mit dem Umfangswinkel des Dichtelementes variieren. Entscheidend ist, dass ein Radius des Dichtelementes größer ist als der größte Radius des Durchflussmengengebers.
  • Eine „Durchströmrichtung“ bezeichnet die Richtung in welcher ein Fluid durch ein Rohrleitungssystem strömt. Insbesondere bezeichnet die Durchströmrichtung die Richtung der zeitlich gemittelten Teilströme in einem Durchströmungsquerschnitt eines Rohrleitungssystems.
  • Eine „Einbaustrecke“ ist der Ort an dem ein Körper in ein System eingebaut werden kann. Insbesondere ist die Einbaustrecke eines Dichtelementes der Ort an dem ein Dichtelement in ein Rohrleitungssystem eingebaut werden kann.
  • Eine „Einbaustreckenlänge“ ist die Erstreckung der Einbaustrecke. Insbesondere ist unter der Einbaustreckenlänge die Länge einer Einbaustrecke eines Dichtelementes in Durchströmungsrichtung des Rohrleitungssystems zu verstehen.
  • Eine „Trennstelle“ ist als eine Stelle zu verstehen, an der ein Rohrleitungssystem getrennt werden kann. So kann konkret durch das Lösen eines Trennstellenverbindungselementes eine Trennstelle zwischen zwei Rohrleitungen in einem Rohrleitungssystem geöffnet und durch das Befestigen eines Trennstellenverbindungselementes eine Trennstelle zwischen zwei Rohrleitungen in einem Rohrleitungssystem geschlossen werden.
  • Eine Trennstelle eines Rohrleitungssystems ist dabei nicht lediglich als der Übergang zwischen zwei Rohrleitungen im Speziellen, sondern als ein Übergang von einer ersten Systemkomponente und einer zweiten Systemkomponente im Allgemeinen zu verstehen.
  • Die Rohrleitungen an beiden Seiten der Trennstelle können demnach mit einem „Trennstellenverbindungselement“ verbunden und getrennt werden.
  • Insbesondere weist eine Trennstelle ein „Dichtelement“ auf, welches dazu eingerichtet ist, die mit einem Trennstellenverbindungselement verbundene Trennstelle abzudichten, sodass ein Austreten des Fluides aus dem Rohrleitungssystem verhindert oder abgeschwächt wird.
  • Unterschiedliche Trennstellenarten sind in Abhängigkeit des eingesetzten Trennstellenverbindungselements insbesondere geschraubte Trennstellen mit einem geschraubten Trennstellenverbindungselement, gepresste Trennstellen mit einem gepressten Trennstellenverbindungselement, gesteckte Trennstellen mit einem gesteckten Trennstellenverbindungselement, gesteckte Trennstellen mit Sicherung mit einem gesteckten Trennstellenverbindungselement mit Sicherung, Flanschverbindungen und Trennstellen mit einer Bajonett-Verriegelung.
  • Der Stand der Technik sah bislang vor, dass Systeme zur Messung des Volumenstromes neben einem Durchflussmengengeber und einer Signalabtastung auch ein Gehäuse zur Aufnahme des Durchflussmengengebers und der Signalabtastung aufweisen.
  • Ein solcher im Stand der Technik bekannter Volumenstrommesser wird derart in ein Rohrleitungssystem integriert, dass das Gehäuse des Volumenstrommessers ein rechtes und ein linkes Trennstellenverbindungselement aufweist, insbesondere eine Verschraubung, mit dem es jeweils mit dem rechten und dem linken Partner im Rohrleitungssystem verbunden wird.
  • Die Einbaustreckenlänge von im Stand der Technik bekannten Volumenstrommessern ist derart groß, dass sie bei Abwesenheit des Volumenstrommessers nicht mit einem konventionellen Trennstellenverbindungselement geschlossen werden kann. Mit anderen Worten erfordert ein für den Einbau eines im Stand der Technik bekannten Volumenstrommessers ebendiesen oder ein zusätzliches Verbindungsstück, insbesondere eine zusätzliche Rohrleitung mit einer auf die Einbaustreckenlänge des Volumenstrommessers angepassten Länge mit entsprechenden Komponenten der Trennstellenverbindungselemente des designierten Volumenstrommessers, zum Schließen und/oder zum Abdichten des Rohrleitungssystems.
  • Abweichend wird hier ein Volumenstrommesser vorgeschlagen, welcher kein eigenes Gehäuse aufweist. Vielmehr besteht der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser im Wesentlichen nur aus einem Durchflussmengengeber und einer Signalabtastung, wobei der Durchflussmengengeber in das vorhandene Rohrleitungssystem integriert wird.
  • Der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser kann bei geeigneter Gestaltung auch mit einem separaten Gehäuse in das vorhandene Rohrleitungssystem integriert werden, wobei dieses Gehäuse im Abgleich zum Stand der Technik keine separate Gehäuseeinbaustrecke mit zwei Trennstellenverbindungselementen aufweist, sondern mit Ausnahme seines Dichtelementes innenliegend in einer oder mehreren Rohrleitungen eingeschoben verbaut wird.
  • Insbesondere wird der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser an einer bereits vorhandenen systembedingten Trennstelle des Rohrleitungssystems eingebaut, wobei keine zusätzliche Einbaustrecke im Rohrleitungssystem benötigt wird.
  • Die Einbaustrecke des hier vorgeschlagenen Volumenstrommessers begrenzt sich auf die Einbaustrecke eines herkömmlichen Dichtelementes, welches in einer systembedingten Trennstelle eingesetzt wird. Da einige systembedingte Trennstellen ein innenliegendes Dichtelement vorsehen, kann der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser in einer vorteilhaften Ausführungsform auch mit einem innenliegenden Dichtelement realisiert werden, wobei ein innenliegendes Dichtelement weiterhin eine Einbaustreckenlänge aufweist, welche jedoch von außen am Rohrleitungssystem nicht ohne weiteres erkennbar ist.
  • So ist hier konkret unter anderem denkbar, dass der Volumenstrommesser an einer bestehenden systembedingten Trennstelle ohne weitere Vorrichtungsarbeiten installiert oder nachgerüstet wird. Dazu wird das Trennstellenverbindungselement an der vorhandenen Trennstelle geöffnet, das bestehende Dichtelement gegebenenfalls entfernt und der Durchflussmengengeber derart in die Rohrleitung eingeschoben, dass das Dichtelement des Durchflussmengengebers an die Stelle des Dichtelementes der Trennstelle tritt.
  • Konkret ist insbesondere denkbar, dass der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser in einem Heiz- und/oder Kühlsystem, einem Solarsystem, einem Trink- und/oder Warmwassersystem, einem Wärme- und/oder Kälteerzeugungssystem, einem Wärme- und/oder Kältekollektorsystem, einem Wärme- und/oder Kälteerzeugungssystem, einem Wärme- und/oder Kältetauschersystem, einem Verteiler- und/oder Sammlersystem, einem Tank- und/oder Speichersystem und einem Pumpen- und/oder Verteilersystem eingesetzt wird und in der Industrie- und/oder Prozesstechnik eingesetzt wird.
  • So kann der Volumenstrommesser insbesondere konkret in einer Pumpenstation, in einer Ladestation, in einer Verteilerstation, in einer Wärmetauscherstation, in einer Frischwasserstation, in einer Wohnungsstation und in einer Solarstation eingesetzt werden.
  • Vorteilhaft kann durch den hier vorgestellten Aspekt der Erfindung erreicht werden, dass der Volumenstrommesser im Vergleich zum Stand der Technik weniger Komponenten benötigt, wodurch geringere Kosten erzielt werden können, eine höhere Verfügbarkeit des Volumenstrommessers und ein entsprechend geringerer Wartungsaufwand erzielt werden können.
  • Vorteilhaft kann der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser an einer ohnehin systembedingten Trennstelle durch direkte Einbringung des Durchflussmengengebers im bestehenden Rohrleitungssystem in das bestehende Rohrleitungssystem eingebracht werden, wodurch sich vorteilhaft ergeben kann, dass kein zusätzlicher Platzbedarf benötigt wird, keine zusätzliche konfektionierte Einbaustrecke benötigt wird, wodurch keine Erfordernis von einem zusätzlichen Passstück beim Einrichten des Rohrleitungssystems besteht, keine zusätzliche Trennstelle benötigt wird, keine zusätzliche Verbindungsstelle mit zusätzlichem Trennstellenverbindungselement benötigt wird, keine zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Trennstellenverbindungselement anfallen und keine zusätzlichen Risiken von Leckage durch ein zusätzliches Trennstellenverbindungselement bestehen.
  • Vorteilhaft kann der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser an einer ohnehin systembedingten Trennstelle in einem bestehenden Rohrleitungssystem sehr einfach und ohne zusätzlichen Aufwand nachgerüstet werden, wobei keine zusätzliche Trennstelle benötigt wird, wodurch sich kein zusätzliches Risiko einer Leckage ergibt, kein zusätzlicher Platzbedarf im Rohrleitungssystem benötigt wird oder zunächst geschaffen werden muss, wodurch gegenüber dem Stand der Technik keine Modifikation des bestehenden Rohrleitungssystems erforderlich ist, insbesondere kein Bereitstellen einer zusätzlichen Einbaustrecke und kein Bereitstellen eines weiteren Trennstellenverbindungselementes mit der entsprechenden Gegenverbindung, wodurch ein geringerer Zeitbedarf für das Nachrüsten entsteht und geringere Kosten für das Nachrüsten anfallen.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des einundzwanzigsten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Volumenstrommesser für ein Rohrleitungssystem beispielsweise in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, insbesondere ein Volumenstrommesser nach dem einundzwanzigsten Aspekt der Erfindung, wobei der Volumenstrommesser einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist, wobei der Durchflussmengengeber ein radial vorstehendes Dichtelement aufweist, wobei das Dichtelement in Bezug auf eine designierte Durchströmrichtung eine Einbaustreckenlänge aufweist, wobei die Signalabtastung in Bezug auf die Durchströmrichtung zumindest zum Teil außerhalb der Einbaustreckenlänge liegt.
  • Der Stand der Technik sah bislang vor, dass Systeme zur Messung des Volumenstromes neben einem Durchflussmengengeber und einer Signalabtastung auch ein Gehäuse zur Aufnahme des Durchflussmengengebers und der Signalabtastung aufweisen.
  • Ein solcher im Stand der Technik bekannter Volumenstrommesser wird derart in ein Rohrleitungssystem integriert, dass das Gehäuse des Volumenstrommessers ein rechtes und ein linkes Trennstellenverbindungselement aufweist, insbesondere eine Verschraubung, mit dem es jeweils mit dem rechten und dem linken Partner im Rohrleitungssystem verbunden wird.
  • Die Einbaustreckenlänge von im Stand der Technik bekannten Volumenstrommessern ist derart groß, dass sie bei Abwesenheit des Volumenstrommessers nicht mit einem konventionellen Trennstellenverbindungselement geschlossen werden kann. Mit anderen Worten erfordert ein für den Einbau eines im Stand der Technik bekannten Volumenstrommessers ebendiesen oder ein zusätzliches Verbindungsstück, insbesondere eine zusätzliche Rohrleitung mit einer auf die Einbaustreckenlänge des Volumenstrommessers angepassten Länge mit entsprechenden Komponenten der Trennstellenverbindungselemente des designierten Volumenstrommessers, zum Schließen und/oder zum Abdichten des Rohrleitungssystems.
  • Abweichend wird hier ein Volumenstrommesser vorgeschlagen, welcher kein eigenes Gehäuse aufweist. Vielmehr besteht der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser im Wesentlichen nur aus einem Durchflussmengengeber und einer Signalabtastung, wobei der Durchflussmengengeber in das vorhandene Rohrleitungssystem integriert wird.
  • Der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser kann bei geeigneter Gestaltung auch mit einem separaten Gehäuse in das vorhandene Rohrleitungssystem integriert werden, wobei dieses Gehäuse im Abgleich zum Stand der Technik keine separate Gehäuseeinbaustrecke mit zwei Trennstellenverbindungselementen aufweist, sondern mit Ausnahme seines Dichtelementes innenliegend in einer oder mehreren Rohrleitungen eingeschoben verbaut wird.
  • Insbesondere wird der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser an einer bereits vorhandenen systembedingten Trennstelle des Rohrleitungssystems eingebaut, wobei keine zusätzliche Einbaustrecke im Rohrleitungssystem benötigt wird.
  • Die Einbaustrecke des hier vorgeschlagenen Volumenstrommessers begrenzt sich auf die Einbaustrecke eines herkömmlichen Dichtelementes, welches in einer systembedingten Trennstelle eingesetzt wird. Da einige systembedingte Trennstellen ein innenliegendes Dichtelement vorsehen, kann der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser in einer vorteilhaften Ausführungsform auch mit einem innenliegenden Dichtelement realisiert werden, wobei ein innenliegendes Dichtelement weiterhin eine Einbaustreckenlänge aufweist, welche jedoch von außen am Rohrleitungssystem nicht ohne weiteres erkennbar ist.
  • So ist hier konkret unter anderem denkbar, dass der Volumenstrommesser an einer bestehenden systembedingten Trennstelle ohne weitere Vorrichtungsarbeiten installiert oder nachgerüstet wird. Dazu wird das Trennstellenverbindungselement an der vorhandenen Trennstelle geöffnet. Das bestehende Dichtelement gegebenenfalls entfernt und der Durchflussmengengeber derart in die Rohrleitung eingeschoben, dass das Dichtelement des Durchflussmengengebers an die Stelle des Dichtelementes der Trennstelle tritt. Die Signalabtastung kann mit einem einfachen Verbindungselement außen an der bestehenden Rohrleitung befestigt werden.
  • So kann die Abtastung des Messwertes des Volumenstrommessers an der Außenwand des Rohrleitungssystems erfolgen.
  • Insbesondere kann die Abtastung des Messwertes des Volumenstrommessers außerhalb des Fluides erfolgen, sodass die Signalabtastung mit dem Fluid nicht in Berührung kommt.
  • In einer besonders geeigneten Ausführungsform kann die Signalabtastung mit einem Kabelbinder von außen an der Rohrleitung befestigt werden und gegen radiales und/oder axiales Verschieben gesichert werden.
  • In einer weiteren besonders geeigneten Ausführungsvariante kann die Signalabtastung mit einer Klebeverbindung von außen an der Rohrleitung befestigt werden und gegen radiales und/oder axiales Verschieben gesichert werden.
  • Vorteilhaft kann durch den hier vorgestellten Aspekt der Erfindung erreicht werden, dass der Volumenstrommesser im Vergleich zum Stand der Technik weniger Komponenten benötigt, wodurch geringere Kosten erzielt werden können, eine höhere Verfügbarkeit des Volumenstrommessers und ein entsprechend geringerer Wartungsaufwand erzielt werden können.
  • Vorteilhaft kann der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser an einer ohnehin systembedingten Trennstelle durch direkte Einbringung des Durchflussmengengebers im bestehenden Rohrleitungssystem in das bestehende Rohrleitungssystem eingebracht werden, wodurch sich vorteilhaft ergeben kann, dass kein zusätzlicher Platzbedarf benötigt wird, keine zusätzliche konfektionierte Einbaustrecke benötigt wird, wodurch keine Erfordernis von einem zusätzlichen Passstück beim Einrichten des Rohrleitungssystems besteht, keine zusätzliche Trennstelle benötigt wird, keine zusätzliche Verbindungsstelle mit zusätzlichem Trennstellenverbindungselement benötigt wird, keine zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Trennstellenverbindungselement anfallen und keine zusätzlichen Risiken von Leckage durch ein zusätzliches Trennstellenverbindungselement bestehen.
  • Vorteilhaft kann der hier vorgeschlagene Volumenstrommesser an einer ohnehin systembedingten Trennstelle in einem bestehenden Rohrleitungssystem sehr einfach und ohne zusätzlichen Aufwand nachgerüstet werden, wobei keine zusätzliche Trennstelle benötigt wird, wodurch sich kein zusätzliches Risiko einer Leckage ergibt, kein zusätzlicher Platzbedarf im Rohrleitungssystem benötigt wird oder zunächst geschaffen werden muss, wodurch gegenüber dem Stand der Technik keine Modifikation des bestehenden Rohrleitungssystems erforderlich ist, insbesondere kein Bereitstellen einer zusätzlichen Einbaustrecke und kein Bereitstellen eines weiteren Trennstellenverbindungselementes mit der entsprechenden Gegenverbindung, wodurch ein geringerer Zeitbedarf für das Nachrüsten entsteht und geringere Kosten für das Nachrüsten anfallen.
  • Die vergleichsweise sehr einfache Verbindung der Signalabtastung mit der Rohrleitung kann vorteilhaft ergeben, dass die Signalabtastung sehr einfach zugänglich ist und gewartet werden kann. Außerdem ist die einfache Verbindung der Signalabtastung mit sehr geringen Kosten verbunden, sehr flexibel einsetzbar und benötigt nur einen kleineren Bauraum.
  • Vorteilhaft ergibt sich durch den hier vorgestellten Aspekt der Erfindung, dass die Signalabtastung sehr einfach nachgerüstet werden kann und diese auch nicht mit dem Fluid in Berührung kommt, sodass sie einfacher gestaltet werden kann, da sie nicht auf die Einwirkung des Fluides hin konzeptioniert werden muss.
  • Bevorzugt ist das Dichtelement dazu eingerichtet, den Durchflussmengengeber gegenüber dem Rohrleitungssystem zu fixieren.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass das Dichtelement ein Bestandteil des Durchflussmengengebers ist, wobei der Durchflussmengengeber so eingebaut wird, dass sich das Dichtelement an der Trennstelle im Übergang von der ersten Systemkomponente zur zweiten Systemkomponente befindet. Wird die Trennstelle mit dem derart eingesetzten Dichtelement von einem Trennstellenverbindungselement verbunden, so kann das Dichtelement in seiner Bewegungsfreiheit vollständig eingeschränkt und/oder fixiert werden. Ist das Dichtelement weiterhin ein Bestandteil des Durchflussmengengebers, so wird auch der Durchflussmengengeber mindestens über das Dichtelement in dem Rohrleitungssystem radial und/oder axial eingeschränkt und/oder fixiert.
  • Bei geeigneter Gestaltung ist ebenfalls denkbar, dass ein Durchflussmengengeber über ein Dichtelement in einem Rohrleitungssystem radial und/oder axial fixiert wird, wenn das Dichtelement nicht Bestandteil des Durchflussmengengebers ist, jedoch eine Variante eines Formschlusses und/oder Kraftschlusses aufweist.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Durchflussmengengeber von einem Dichtelement zentriert wird, sodass eine radiale Fixierung erreicht werden kann. Mit anderen Worten kann das Dichtelement so gestaltet sein, dass es den Durchflussmengengeber in seiner radialen Bewegungsfreiheit einschränken und/oder fixieren kann.
  • Außerdem ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Dichtelement so gestaltet ist, dass das Dichtelement den Durchflussmengengeber in seiner axialen Bewegungsfreiheit einschränken und/oder fixieren kann.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass das Dichtelement und der Durchflussmengengeber so aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass das Dichtelement den Durchflussmengengeber in seiner rotatorischen Bewegungsfreiheit einschränken und/oder fixieren kann.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass die hier vorgeschlagene Gestaltungsweise von Dichtelement und Durchflussmengengeber es ermöglicht, den Durchflussmengengeber ohne separates Gehäuse in ein Rohrleitungssystem zu integrieren, wobei der Durchflussmengengeber in bestehende Systemkomponenten eines Rohrleitungssystems an einer Trennstelle eingeschoben werden kann, wobei die Trennstelle insbesondere systembedingt sein kann, wobei das Dichtelement von dem Trennstellenverbindungselement zwischen der Trennstelle fixiert wird und wobei das Dichtelement den Durchflussmengengeber in dem Rohrleitungssystem fixiert. Somit wird kein separates Gehäuse für den Durchflussmengengeber benötigt, wodurch Kosten eingespart werden können, wodurch keine zusätzliche Einbaustreckenlänge benötigt wird, die über die Einbaustreckenlänge des Dichtelementes hinausgeht, und wodurch ein Nachrüsten eines Volumenstrommessers maßgeblich vereinfacht wird.
  • Optional ist das Dichtelement mit dem Durchflussmengengeber über ein Verbindungselement verbunden.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Ein „Verbindungselement“ ist als jede Form einer Verbindung von zwei Körpern zu verstehen. Eine Verbindung von zwei Körpern kann insbesondere lösbar und nicht lösbar ausgeführt werden. Insbesondere meint ein Verbindungselement eine Schweißnaht, eine kraftschlüssige Verbindung und/oder eine formschlüssige Verbindung von zwei Körpern.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass das Dichtelement und der Durchflussmengengeber miteinander verklebt oder verschweißt sind.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass das Dichtelement und der Durchflussmengengeber formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass die hier vorgeschlagene Gestaltungsweise von Dichtelement und Durchflussmengengeber es ermöglicht, den Durchflussmengengeber ohne separates Gehäuse in ein Rohrleitungssystem zu integrieren, wobei der Durchflussmengengeber in bestehende Systemkomponenten eines Rohrleitungssystems an einer Trennstelle eingeschoben werden kann, wobei die Trennstelle insbesondere systembedingt sein kann, wobei das Dichtelement von dem Trennstellenverbindungselement zwischen der Trennstelle fixiert wird und wobei das Dichtelement über das Verbindungselement den Durchflussmengengeber in dem Rohrleitungssystem fixiert. Somit wird kein separates Gehäuse für den Durchflussmengengeber benötigt, wodurch Kosten eingespart werden können, wodurch keine zusätzliche Einbaustreckenlänge benötigt wird, die über die Einbaustreckenlänge des Dichtelementes hinausgeht, und wodurch ein Nachrüsten eines Volumenstrommessers maßgeblich vereinfacht wird.
  • Bevorzugt ist das Dichtelement mehrteilig.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass das Dichtelement aus mehreren Bauteilen besteht.
  • Als eine besonderes bevorzugte Ausführungsform ist so konkret unter anderem denkbar, dass ein Dichtelement aus eine O-Ring und einer Flachdichtung besteht. Unter anderem ist denkbar, dass die Flachdichtung die Trennstelle abdichtet und der O-Ring einen Formschluss zum Durchflussmengengeber herstellt.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass die Funktionen des Abdichtens der Trennstelle und des Fixierens des Durchflussmengengebers durch den Einsatz von standardisierten Bauteilen auf einfache Weise und/oder kostengünstig erfüllt werden können.
  • Optional weist das Dichtelement ein Lochmuster auf.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Ein „Lochmuster“ meint eine Gestaltung des Dichtelementes, bei der das Dichtelement Löcher aufweist und/oder die Verbindungstelle zwischen dem Dichtelement und dem Durchflussmengengeber aufgrund der Gestaltung des Dichtelementes Löcher aufweist.
  • Damit wird bei geeigneter Gestaltung ermöglicht, dass Teilmengen des Fluides durch das Dichtelement strömen können.
  • Die Gestaltung des Dichtelementes kann dabei konkret derart genutzt werden, dass das Dichtelement dazu eingerichtet ist, das Rohrleitungssystem nach außen abzudichten, wobei im Inneren des Rohrleitungssystems das Fluid durch Löcher in dem Dichtelement strömen kann.
  • In einer besonderes geeigneten Ausführungsform ist ebenfalls denkbar, dass das Lochmuster des Dichtelementes so gestaltet ist, dass das Dichtelement durch das Lochmuster an seinem Innendurchmesser eine bogenförmige Kontur aufweist, wodurch das Dichtelement an seinem Innendurchmesser an Steifigkeit verliert und wodurch ein klemmendes Verbindungselement erreicht werden kann, welches dazu eingerichtet ist, eine lösbare Verbindung mit dem Durchflussmengengeber zu ermöglichen.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass das Dichtelement neben seiner originären Funktion das Rohrelement nach außen abzudichten auch weitere Funktionen übernehmen kann.
  • So kann insbesondere vorteilhaft erreicht werden, dass das Dichtelement ein Verbindungselement zur Verbindung mit dem Durchflussmengengeber bereitstellt.
  • Weiterhin kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Dichtelement innerhalb des Rohrleitungssystems von Fluid durchströmt werden kann.
  • Bevorzugt weist das Dichtelement einen Dichtring auf.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Ein „Dichtring“ ist als ein ringförmiges Dichtelement zu verstehen, insbesondere kann ein ringförmiges Dichtelement ein O-Ring sein.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass ein O-Ring als Dichtelement eingesetzt werden kann.
  • Das ringförmige Dichtelement, insbesondere der O-Ring, kann dabei sowohl die Funktion der Abdichtung des Rohrleitungssystems übernehmen als auch die Funktion der Fixierung des Durchflussmengengebers im Rohrleitungssystem.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass der Durchflussmengengeber mit einfachen konstruktiven Merkmalen und durch den Einsatz kostengünstiger Bauteile ohne separates Gehäuse in ein Rohrleitungssystem zu integrieren, wobei der Durchflussmengengeber in bestehende Systemkomponenten eines Rohrleitungssystems an einer Trennstelle eingeschoben werden kann, wobei die Trennstelle insbesondere systembedingt sein kann, wobei das Dichtelement von dem Trennstellenverbindungselement zwischen der Trennstelle fixiert wird und wobei das Dichtelement den Durchflussmengengeber in dem Rohrleitungssystem fixiert. Somit wird kein separates Gehäuse für den Durchflussmengengeber benötigt, wodurch Kosten eingespart werden können, wodurch keine zusätzliche Einbaustreckenlänge benötigt wird, die über die Einbaustreckenlänge des Dichtelementes hinausgeht, und wodurch ein Nachrüsten eines Volumenstrommessers maßgeblich vereinfacht wird.
  • Optional ist das Dichtelement dazu eigerichtet, eine Trennstelle des Rohrleitungssystems abzudichten.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass das Dichtelement in Kombination mit der Wirkung des Trennstellenverbindungselementes das Rohrleitungssystem abdichtet und keine weitere Komponente zur Abdichtung des Rohrleitungssystems benötigt wird, wodurch unter anderem eine besonders kostengünstige und einfach nachzurüstende Lösung für einen Volumenstrommesser in einem Rohrleitungssystem ermöglicht wird.
  • Bevorzugt weist das Dichtelement eine Halteklammer auf, die dazu eingerichtet ist, den Durchflussmengengeber in dem Rohrleitungssystem zu fixieren.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Eine „Halteklammer“ ist eine Vorrichtung, die dazu eingerichtet ist, den Durchflussmengengeber über einen Kraftschluss und/oder einen Formschluss in einem Rohrleitungssystem axial und/oder radial und/oder rotatorisch zu fixieren.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass eine Halteklammer ein Dichtelement aufweist oder mit einem Dichtelement über ein Verbindungselement verbunden ist, wobei das Dichtelement durch Positionierung in einer Trennstelle und durch die Verbindung dieser Trennstelle mit einem Trennstellenverbindungselement in der Trennstelle eingeklemmt wird, wobei sich die Halteklammer in das Rohrleitungssystem erstreckt und den Durchflussmengengeber fixiert.
  • Weiterhin ist konkret unter anderem denkbar, dass eine Halteklammer, welche einen Durchflussmengengeber fixiert von dem Fluid in dem Rohrleitungssystem umströmt und/oder durchströmt wird, sodass das Fluid vollständig durch den Durchflussmengengeber strömt oder teilweise durch den Durchflussmengengeber strömt.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass der Durchflussmengengeber unter Nutzung der Halteklammer in einem Rohrleitungssystem fixiert werden kann, wobei die Halteklammer ein Dichtelement aufweist, welches mit einem Trennstellenverbindungselement in einer Trennstelle fixiert werden kann.
  • Optional ist das Dichtelement dazu eigerichtet, einen designierten Bypassvolumenstrom zuzulassen, welcher an dem Durchflussmengengeber vorbeiströmen kann.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Ein „Bypassvolumenstrom“ ist eine Teilmenge des gesamten Volumenstroms im Rohrleitungssystem, welche an der Stelle an welcher der Durchflussmengengeber eingebaut ist, um den Durchflussmengengeber herum strömt, während die andere Teilmenge des gesamten Volumenstroms im Rohrleitungssystem durch den Durchflussmengengeber strömt.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Dichtelement ein Lochmuster aufweist, wobei zumindest ein Teil des Lochmusters radial außerhalb des Durchflussmengengebers vorzufinden ist und dazu eingerichtet ist, dass ein Teil des gesamten Volumenstroms im Rohrleitungssystem um den Durchflussmengengeber herumströmt, während ein anderer Teil des gesamten Volumenstroms im Rohrleitungssystem durch den Durchflussmengengeber strömt.
  • Außerdem ist konkret unter anderem denkbar, dass eine Halteklammer dazu eingerichtet ist, so durchströmt zu werden, dass ein Teil des gesamten Volumenstroms im Rohrleitungssystem um den Durchflussmengengeber herumströmt, während ein anderer Teil des gesamten Volumenstroms im Rohrleitungssystem durch den Durchflussmengengeber strömt.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass eine Bauart eines Durchflussmengengebers für unterschiedliche Rohrleitungsdurchmesser und/oder unterschiedliche Größen von einem Volumenstrom eingesetzt werden kann, da ein Ausgleich der unterschiedlichen Anforderungen über eine geeignete Wahl des Bypassvolumenstroms herbeigeführt werden kann.
  • Bevorzugt ist das Rohrleitungssystem mit einem herkömmlichen Trennstellenverbindungselement geschlossen, wobei sich das Trennstellenverbindungselement über die gesamte Einbaustreckenlänge erstreckt.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass ein handelsübliches Trennstellenverbindungselement eingesetzt wird um die Trennstelle zu verbinden, wobei sich dieses Trennstellenverbindungselement über die gesamte Einbaustreckenlänge erstreckt.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass ein kostengünstiges handelsübliches Trennstellenverbindungselement genutzt werden kann um eine Trennstelle zu verbinden, wobei ein Dichtelement in der Trennstelle fixiert wird, wobei ein Dichtelement mit einem Durchflussmengengeber mittelbar oder unmittelbar verbunden ist oder einen Durchflussmengengeber, sodass der Durchflussmengengeber in einem Rohrleitungssystem fixiert wird, wobei der Durchflussmengengeber kein eigenes Gehäuse zur Abgrenzung des Rohrleitungssystems benötigt.
  • Optional weist das Rohrleitungssystem eine Prägung auf, wobei die Prägung dazu eingerichtet ist, den Durchflussmengengeber radial zu zentrieren und/oder den Durchflussmengengeber axial zu fixieren.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Eine „Prägung“ ist das Ergebnis eines Prägevorganges, wobei beim Prägevorgang ein Umformwerkzeug mit Druck auf einen Teil des Rohrleitungssystems aufgebracht wird, wodurch das Rohrleitungssystem mit einer daraus resultierenden Verformung versehen wird. Der so verformte Teil des Rohrleitungssystems weist im Vergleich zu dem unverformten Teil des Rohrleitungssystems ein Relief auf, welches Prägung genannt wird.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Teil des Rohrleitungssystems mit einer Prägung versehen wird und diese Prägung dazu eingerichtet ist, einen Durchflussmengengeber radial und/oder axial zu fixieren.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass dem Durchflussmengengeber durch einen vergleichsweise einfachen Prägevorgang kostengünstig einige Freiheitsgrade der Bewegung fixiert werden können oder die Prägung dazu eingesetzt werden kann, den Durchflussmengengeber bei seiner Montage leicht gegen die Prägung zu verspannen, sodass dem Durchflussmengengeber kostengünstig einige Freiheitsgrade der Bewegung genommen werden können.
  • Bevorzugt weist das Rohrleitungssystem eine Rollierung auf, wobei die Rollierung dazu eingerichtet ist, den Durchflussmengengeber radial zu zentrieren und/oder den Durchflussmengengeber axial zu fixieren.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Eine „Rollierung“ ist das sich durch Rollieren ergebende Relief eines rotationssymmetrischen Werkstücks. Beim Rollieren wird gegen den rotierenden rotationssymmetrischen Körper ein Werkzeug gedrückt, welches in das Werkstück eine umlaufende Kerbe eindrückt.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass ein Teil des Rohrleitungssystems mit einer Rollierung versehen wird und diese Rollierung dazu eingerichtet ist, einen Durchflussmengengeber radial und/oder axial zu fixieren.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass dem Durchflussmengengeber durch vergleichsweise einfaches Rollieren kostengünstig einige Freiheitsgrade der Bewegung fixiert werden können oder die Rollierung dazu eingesetzt werden kann, den Durchflussmengengeber bei seiner Montage leicht gegen die Rollierung zu verspannen, sodass dem Durchflussmengengeber kostengünstig einige Freiheitsgrade der Bewegung genommen werden können.
  • Optional weist die Signalabtastung einen Signalgeber auf, wobei der Signalgeber dazu eingerichtet ist, ein Signal abzugeben, wobei das Signal von der relativen Position zwischen dem Durchflussmengengeber und der Signalabtastung abhängt.
  • Begrifflich sei hierzu Folgendes erläutert:
  • Ein „Signalgeber“ ist eine Vorrichtung, die dazu eingerichtet ist, ein Signal abzugeben, wobei das Signal von definierten Einflussfaktoren, insbesondere der relativen Position zwischen dem Durchflussmengengeber und der Signalabtastung, abhängen kann.
  • Ein „Signal“ ist ein Zeichen mit einer bestimmten Bedeutung. Insbesondere ist ein Signal ein optisches und/oder ein akustisches und/oder ein elektronisches Signal.
  • So ist konkret unter anderem denkbar, dass die Signalabtastung einen Signalgeber aufweist, wobei der Signalgeber über ein Leuchtmittel ein optisches Signal abgibt, wobei das Signal in Abhängigkeit der relativen Position zwischen dem Durchflussmengengeber und der Signalabtastung variiert und das Signal dazu eingerichtet ist, anzuzeigen, ob die Signalabtastung mit dem Durchflussmengengeber gekoppelt ist oder nicht. Insbesondere kann ein Blinklicht abgegeben werden, welches seine Frequenz beim Annähern von Signalgeber und Durchflussmengengeber variiert, wobei ein durchgängiges Leuchten anzeigen kann, dass der Signalgeber und der Durchflussmengengeber gekoppelt sind.
  • Außerdem ist konkret unter anderem denkbar, dass die Signalabtastung einen Signalgeber aufweist, wobei der Signalgeber über einen Lautsprecher ein akustisches Signal abgibt, wobei das Signal in Abhängigkeit der relativen Position zwischen dem Durchflussmengengeber und der Signalabtastung variiert und das Signal dazu eingerichtet ist, anzuzeigen, ob die Signalabtastung mit dem Durchflussmengengeber gekoppelt ist oder nicht. Insbesondere kann ein Piepton abgegeben werden, welcher seine Piepfrequenz beim Annähern von Signalgeber und Durchflussmengengeber variiert, wobei ein durchgängiges Piepen anzeigen kann, dass der Signalgeber und der Durchflussmengengeber gekoppelt sind.
  • Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass der Signalgeber und das von ihm abgegebenen Signal ermöglichen zu erkennen, ob die Signalabtastung und der Durchflussmengengeber gekoppelt sind oder nicht. Insbesondere kann so auf einfache und kostengünstige Weise vorteilhaft erreicht werden, dass die Signalabtastung außen am Rohrleitungssystem derart positioniert werden kann, dass die Signalabtastung mit dem Durchflussmengengeber gekoppelt ist, wodurch die Funktionsfähigkeit des Volumenstrommessers ermöglicht werden kann.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zweiundzwanzigsten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Verwendung eines Volumenstrommessers nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluides in einem Rohrleitungssystem beispielsweise in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Volumenstrommessers für ein Rohrleitungssystem beispielsweise in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, wobei der Volumenstrommesser einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist, wobei der Durchflussmengengeber ein radial vorstehendes Dichtelement aufweist, wobei das Dichtelement in Bezug auf eine designierte Durchströmrichtung eine Einbaustreckenlänge aufweist, insbesondere eines Volumenstrommessers nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Verwendung eines Volumenstrommessers nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluides in einem Rohrleitungssystem beispielsweise in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des dreiundzwanzigsten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nach einem vierundzwanzigsten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Nachrüsten eines Volumenstrommessers nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung in ein Rohrleitungssystem, insbesondere ein Rohrleitungssystem in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, zum Ermöglichen einer Verwendung nach dem dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung, wobei das Rohrleitungssystem an einer Trennstelle geöffnet, der Durchflussmengengeber in das Rohrleitungssystem eingesetzt und das Rohrleitungssystem an der Trennstelle wieder geschlossen wird.
  • Hier wird konkret unter anderem vorgeschlagen, ein Rohrleitungssystem mit einem Volumenstrommesser nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung nachzurüsten, wobei das vorhandene Rohrleitungssystem an einer ohnehin vorhandenen Trennstelle geöffnet wird, der Durchflussmengengeber des Volumenstrommessers in das Rohrleitungssystem eingesetzt wird und das Rohrleitungssystem anschließend wieder geschlossen wird.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen die Signalabtastung des Volumenstrommessers von außen an der zu dem Durchflussmengengeber korrespondierenden Stelle des Rohrleitungssystems zu befestigen und die Signalabtastung mit der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit zu verbinden, damit der gemessene Volumenstrom dort gespeichert, ausgewertet und angezeigt werden kann.
  • Ebenfalls wird vorgeschlagen, den nachgerüsteten Volumenstrommesser nach dem dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung zu verwenden.
  • Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Volumenstrommessers für ein Rohrleitungssystem, insbesondere ein Rohrleitungssystem in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, wobei der Volumenstrommesser einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist, wobei der Durchflussmengengeber ein radial vorstehendes Dichtelement aufweist, wobei das Dichtelement in Bezug auf eine designierte Durchströmrichtung eine Einbaustreckenlänge aufweist, insbesondere eines Volumenstrommessers nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben unmittelbar auf eine Nachrüstung eines Volumenstrommessers und/oder eine Verwendung eines nachgerüsteten Volumenstrommessers nach dem einundzwanzigsten und/oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluides in einem Rohrleitungssystem, insbesondere eines Rohrleitungssystems in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, erstrecken.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des vierundzwanzigsten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist, und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Dort zeigen
    • 1 schematisch eine Variante eines Differenzdruckerfassungssystems,
    • 2 schematisch eine Variante einer Rohrleitungseinheit,
    • 3 schematisch eine alternative Variante einer Rohrleitungseinheit mit Einsprung,
    • 4 schematisch eine alternative Variante einer Rohrleitungseinheit mit Volumenstrommesser,
    • 5 schematisch eine alternative Variante einer Rohrleitungseinheit mit einem federbelasteten Differenzdruckventil,
    • 6 schematisch eine alternative Variante einer Rohrleitungseinheit mit einem Ventil,
    • 7 schematisch ein Wärmeverteilsystem gemäß dem Stand der Technik,
    • 8 schematisch ein alternatives Wärmeverteilsystem,
    • 9 schematisch eine Variante eines alternativen Wärmeverteilsystems,
    • 10 schematisch eine weitere Variante eines alternativen Wärmeverteilsystems,
    • 11 schematisch ein Verteilnetz eines Wärmeverteilsystems mit zwei Heizkreisen und
    • 12 schematisch ein Verteilnetz eines Wärmeverteilsystems mit acht Heizflächen und Thermostatventilen.
  • Das Differenzdruckerfassungssystem 1 für ein Wärmeverteilsystem 3 in 1 besteht im Wesentlichen aus einem Hauptströmungskanal 2 aufweisend ein Wärmeverteilsystem 3 und einem Nebenströmungskanal 4 aufweisend ein Differenzdruckventil 5 und einen Messpunkt 6 eines Temperatursensors (nicht abgebildet).
  • Der Hauptströmungskanal 2 weist eine Einströmöffnung 7 und eine Ausströmöffnung 8 auf, durch welche ein designierter Fluidvolumenstrom (nicht abgebildet) in einer Hauptströmungsrichtung 9 strömt.
  • Der Nebenströmungskanal 4 weist einen kleineren Rohrleitungsquerschnitt (nicht beziffert) als der Hauptströmungskanal 2 auf. Der Nebenströmungskanal 4 zweigt sich an einer Verzweigung 10 von dem Hauptströmungskanal 2 ab und vereinigt sich mit dem Hauptströmungskanal an einer Vereinigung 11.
  • Das Wärmeverteilsystem weist eine Vielzahl von Verzweigungen (nicht abgebildet) des Hauptströmungskanals 2 auf, die zu Heizkörpern (nicht abgebildet) in einem Gebäude (nicht abgebildet) führen und sich von dort ausgehend in Hauptströmungsrichtung 9 vor der Vereinigung 11 von Hauptströmungskanal 2 und Nebenströmungskanal 4 wiedervereinigen (nicht abgebildet).
  • Insbesondere sei hier daran gedacht, dass ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) in den Hauptströmungskanal 2 durch die Einströmöffnung 7 in das Differenzdrucksystem 1 mit einer Temperatur von 60 °C einströmt, die Verzweigung 10 größtenteils passiert und in Hauptströmungsrichtung 9 in das Wärmeverteilsystem 3 einströmt.
  • Im Wärmeverteilsystem 3 verzweigt sich der designierte Hauptvolumenstrom (nicht abgebildet) im Hauptströmungskanal 2 zu einzelnen designierten Teilvolumenströmen (nicht abgebildet), welche jeweils zu Heizkörpern (nicht abgebildet) in einem Gebäude (nicht abgebildet) führen. Ein designierter Teilvolumenstrom (nicht abgebildet) gibt in einem Heizkörper (nicht abgebildet) einen Wärmestrom (nicht abgebildet) ab, wobei er sich vorzugsweise auf eine Temperatur von 40 °C abkühlt.
  • Hinter den Heizkörpern (nicht abgebildet) vereinigen sich die einzelnen designierten Teilvolumenströme (nicht abgebildet) wieder zu einem designierten Hauptvolumenstrom (nicht abgebildet) in dem Hauptströmungskanal 2, bevor sie auf die Vereinigung 11 mit dem Nebenströmungskanal 4 treffen.
  • Ist das Wärmeverteilsystem 3 richtig dimensioniert, strömt der designierte Hautvolumenstrom (nicht abgebildet) mit einer Temperatur von 40 °C zu der Vereinigung 11. Diese Temperatur wird dort von dem Messpunkt 6 des Temperatursensors (nicht abgebildet) bestimmt.
  • Zwischen der Verzweigung 10 und der Vereinigung 11 weist der designierte Hauptvolumenstrom (nicht abgebildet) in dem Hauptströmungskanal 2 einen Druckverlust (nicht abgebildet) auf.
  • Dieser Druckverlust (nicht abgebildet) kann von dem Differenzdruckerfassungssystem 1 zwischen der Verzweigung 10 und der Vereinigung 11 bestimmt werden.
  • Ist dieser Druckverlust (nicht abgebildet) größer als der Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht abgebildet), so kann ein designierter Nebenvolumenstrom (nicht abgebildet) durch den Nebenströmungskanal 4 strömen.
  • Kommt es zu einem designierten Nebenvolumenstrom (nicht abgebildet) durch den Nebenströmungskanal 4, so gelangt dieser aufgrund nur geringfügiger Temperaturverluste (nicht abgebildet) in dem zu dem Hauptströmungskanal 2 vergleichsweise kurzen Nebenströmungskanal 4 mit einer Temperatur von etwa 60 °C zu der Vereinigung 11 und beeinflusst dort die Temperatur (nicht abgebildet), die mit dem Messpunkt 6 des Temperatursensors (nicht abgebildet) bestimmt wird, sodass die gemessene Temperatur (nicht abgebildet) steigt.
  • Beträgt die von dem Messpunkt 6 des Temperatursensors (nicht abgebildet) gemessene Temperatur (nicht abgebildet) bei einem richtig dimensionierten Wärmeverteilsystem 3 einen Wert (nicht abgebildet), der größer ist als 40 °C, so ist der Druckverlust in dem Hauptströmungskanal 2 mitsamt dem Wärmeverteilsystem 3 zwischen Verzweigung 10 und Vereinigung 11 größer als der Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht abgebildet).
  • Beträgt die von dem Messpunkt 6 des Temperatursensors (nicht abgebildet) gemessene Temperatur (nicht abgebildet) bei einem richtig dimensionierten Wärmeverteilsystem 3 einen Wert (nicht abgebildet), der gleich 40 °C ist, so ist der Druckverlust in dem Hauptströmungskanal 2 mitsamt dem Wärmeverteilsystem 3 zwischen Verzweigung 10 und Vereinigung 11 kleiner oder gleich groß als der Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht abgebildet).
  • In Abhängigkeit der gemessenen Temperatur (nicht abgebildet) an dem Messpunkt 6 des Temperatursensors (nicht abgebildet) und dem Druckverlust (nicht abgebildet) des Hauptströmungskanals 2 mitsamt dem Wärmeverteilsystem 3 zwischen der Verzweigung 10 und der Vereinigung 11 kann das Differenzdruckerfassungssystem 1 kalibriert werden, sodass mittels der Temperatur (nicht abgebildet) an dem Messpunkt 6 des Temperatursensors (nicht abgebildet) auch der Wert eines Differenzdrucks (nicht abgebildet) bestimmt werden kann, der höher ist als der Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht abgebildet).
  • Die Rohrleitungseinheit 20 in 2 besteht im Wesentlichen aus einem Fitting 21, einem Differenzdruckventil 22 und einem Temperatursensor 23.
  • Der Fitting 21 weist einen Hauptströmungskanal 24 und einen Nebenströmungskanal 25 auf, die sich an der Stelle der Vereinigung 32 vereinigen.
  • Der Temperatursensor 23 ist seitlich durch eine dazu eingerichtete Fittingöffnung 26, die der Fitting 21 aufweist, ins Innere (nicht bezeichnet) des Fittings 21 geführt.
  • Die Fittingöffnung 26 ist zwischen dem Fitting 21 und dem Temperatursensor 23 mit Hilfe eines O-Rings 27 und einer Befestigungsschraube 28 abgedichtet, wodurch auch der Temperatursensor 23 in dem Fitting 21 fixiert wird.
  • Der Temperatursensor 23 weist einen Messpunkt 29 und eine elektrische Anschlussleitung 30 auf. Der Messpunkt 29 des Temperatursensors 23 ist direkt vor dem Differenzdruckventil 22 in dem Nebenströmungskanal 25 des Fittings 21 angeordnet. Der Temperatursensor 23 verläuft von der seitlichen Fittingöffnung 26 des Fittings 21 diagonal durch den Hauptströmungskanal 24 zu dem Nebenströmungskanal 25 des Fittings 21.
  • Ein alternativer Messpunkt 31 eines alternativen Temperatursensors (nicht abgebildet) ist an dem Gehäuse (nicht bezeichnet) des Differenzdruckventils 22 angebracht.
  • Die Rohrleitungseinheit 20 in 2 verwirklicht die zentralen Komponenten 5, 6, 11 des Differenzdruckerfassungssystems 1 aus 1.
  • Die Rohrleitungseinheit 40 in 3 besteht im Wesentlichen aus einem Fitting 41, einem Differenzdruckventil 42 und einem Temperatursensor 43.
  • Der Fitting 41 weist einen Hauptströmungskanal 44 und einen Nebenströmungskanal 45 auf, die sich an der Stelle der Vereinigung 52 vereinigen.
  • Der Temperatursensor 43 ist seitlich durch eine dazu eingerichtete Fittingöffnung 46, die der Fitting 41 aufweist, ins Innere (nicht bezeichnet) des Fittings 41 geführt, wobei der Messpunkt 49 des Temperatursensors 43 in der Beruhigungskammer 54 des Fittings 41 angeordnet ist.
  • Die Fittingöffnung 46 ist zwischen dem Fitting 41 und dem Temperatursensor 43 mit Hilfe eines O-Rings 47 und einer Befestigungsschraube 48 abgedichtet, wodurch auch der Temperatursensor 43 in dem Fitting 41 fixiert wird.
  • Der Temperatursensor 43 weist einen Messpunkt 49 und eine elektrische Anschlussleitung 50 auf. Der Messpunkt 49 des Temperatursensors 43 ist direkt vor dem Differenzdruckventil 42 in dem Nebenströmungskanal 45 sowie in der Beruhigungskammer 54 des Fittings 41 angeordnet. Der Temperatursensor 43 verläuft von der seitlichen Fittingöffnung 46 des Fittings 41 diagonal durch den Hauptströmungskanal 44 durch den Nebenströmungskanal 45 in die Beruhigungskammer 54 des Fittings 41, wobei die Einschnürung 53 des Fittings 41 passiert wird. So wird erreicht, dass der Messpunkt 49 des Temperatursensors 43 auf die Beruhigungskammer 54 vor dem Differenzdruckventil 42 in dem Nebenströmungskanal 45 des Fittings 41 wirkend positioniert wird.
  • Ein alternativer Messpunkt 51 eines alternativen Temperatursensors (nicht abgebildet) ist an dem Gehäuse (nicht bezeichnet) des Differenzdruckventils 42 angebracht.
  • Die Rohrleitungseinheit 40 in 3 verwirklicht die zentralen Komponenten 5, 6, 11 des Differenzdruckerfassungssystems 1 aus 1.
  • Die Rohrleitungseinheit 60 in 4 besteht im Wesentlichen aus einem Fitting 61, einem Differenzdruckventil 62, einem Temperatursensor 63 und einem Volumenstrommesser (nicht bezeichnet), bestehend aus einem Durchflussmengengeber 75 und einer Signalabtastung 76.
  • Der Fitting 61 weist einen Hauptströmungskanal 64 und einen Nebenströmungskanal 65 auf, die sich an der Stelle der Vereinigung 72 vereinigen.
  • Der Temperatursensor 63 ist seitlich durch eine dazu eingerichtete Fittingöffnung 66, die der Fitting 61 aufweist, ins Innere (nicht bezeichnet) des Fittings 61 geführt, wobei der Messpunkt 69 des Temperatursensors 63 in der Beruhigungskammer 74 des Fittings 61 angeordnet ist.
  • Die Fittingöffnung 66 ist zwischen dem Fitting 61 und dem Temperatursensor 63 mit Hilfe eines O-Rings 67 und einer Befestigungsschraube 68 abgedichtet, wodurch auch der Temperatursensor 63 in dem Fitting 61 fixiert wird.
  • Der Temperatursensor 63 weist einen Messpunkt 69 und eine elektrische Anschlussleitung 70 auf. Der Messpunkt 69 des Temperatursensors 63 ist direkt vor dem Differenzdruckventil 62 in dem Nebenströmungskanal 65 sowie in der Beruhigungskammer 74 des Fittings 61 angeordnet. Der Temperatursensor 63 verläuft von der seitlichen Fittingöffnung 66 des Fittings 61 diagonal durch den Hauptströmungskanal 64 durch den Nebenströmungskanal 65 in die Beruhigungskammer 74 des Fittings 61, wobei die Einschnürung 73 des Fittings 61 passiert wird. So wird erreicht, dass der Messpunkt 69 des Temperatursensors 63 auf die Beruhigungskammer 74 vor dem Differenzdruckventil 62 in dem Nebenströmungskanal 65 des Fittings 61 wirkend positioniert wird.
  • Die Rohrleitungseinheit 60 weist einen Volumenstrommesser (nicht bezeichnet) auf, der im Wesentlichen aus einem Durchflussmengengeber 75 und einer Signalabtastung 76 besteht.
  • Der Volumenstrommesser (nicht bezeichnet) wird mittels des Dichtelements 77 in der Rohrleitungseinheit 60 positioniert und in der designierten Strömungsrichtung 78 von einem designierten Fluidvolumenstrom (nicht bezeichnet) durchströmt.
  • Ein alternativer Messpunkt 71 eines alternativen Temperatursensors (nicht abgebildet) ist an dem Gehäuse (nicht bezeichnet) des Differenzdruckventils 62 angebracht.
  • Die Rohrleitungseinheit 60 in 4 verwirklicht die zentralen Komponenten 5, 6, 11 des Differenzdruckerfassungssystems 1 aus 1.
  • Die Rohrleitungseinheit 80 in 5 besteht im Wesentlichen aus einem Fitting 81, einem Differenzdruckventil 82 einem Temperatursensor (nicht bezeichnet), aufweisend einen Messpunkt 83, und einem Volumenstrommesser (nicht bezeichnet), bestehend aus einem Durchflussmengengeber 87 und einer Signalabtastung 88.
  • Der Fitting 81 weist einen Hauptströmungskanal 84 und einen Nebenströmungskanal 85 auf, die sich an der Stelle der Vereinigung 86 vereinigen.
  • Der Volumenstrommesser (nicht bezeichnet) wird mittels des Dichtelements 89 in der Rohrleitungseinheit 80 positioniert und in der designierten Strömungsrichtung 90 von einem designierten Fluidvolumenstrom (nicht bezeichnet) durchströmt.
  • Das Differenzdruckventil 82 besteht im Wesentlichen aus einer durchströmbaren Einstellschraube 91, einem O-Ring 92, einer Kugel 93 und einer Feder 94.
  • Der Nebenströmungskanal 85 weist neben dem Differenzdruckventil 82 eine Beruhigungskammer 95 und eine Einschnürung 96 auf.
  • Die Feder 94 ist in dem Nebenströmungskanal 85 angeordnet und stützt sich an einer Seite gegen die Einschnürung 96 des Nebenströmungskanals 85 ab.
  • Auf der anderen Seite der Feder 94 befindet sich eine Kugel 93, die von der Feder 94 gegen den O-Ring 92 gedrückt wird.
  • Der O-Ring 92 wird über die Kugel 93 und die durchströmbare Einstellschraube 91 im Nebenströmungskanal 85 des Fittings 81 positioniert.
  • Mittels der durchströmbaren Einstellschraube 91 kann die Vorspannung (nicht bezeichnet) der Feder 94 eingestellt werden, wodurch der Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht bezeichnet) des Differenzdruckventils 82 eingestellt werden kann.
  • Übersteigt der Differenzdruck (nicht bezeichnet) zwischen dem Nebenströmungskanal 85 auf der von dem Hauptströmungskanal 84 abgewandten Seite des Differenzdruckventils 82 und dem Hauptströmungskanal 84 den Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht bezeichnet), so wirkt eine Fluidkraft (nicht dargestellt) in entgegengesetzter Richtung der Federkraft (nicht dargestellt) auf die Kugel 93, die größer ist als die Federkraft (nicht dargestellt) der Feder 94, wodurch sich die Kugel 93 in Richtung (nicht dargestellt) der Einschnürung 96 verschiebt. Durch die Verschiebung (nicht dargestellt) der Kugel 93 wird der Nebenströmungskanal 85 für einen designierten Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) durch den Nebenströmungskanal 85 freigegeben.
  • Sinkt der Differenzdruck (nicht bezeichnet) zwischen dem Nebenströmungskanal 85 auf der von dem Hauptströmungskanal 84 abgewandten Seite des Differenzdruckventils 82 und dem Hauptströmungskanal 84 wieder unter den Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht bezeichnet), so verringert sich auch die Fluidkraft (nicht dargestellt) und die Federkraft (nicht dargestellt) der Feder 94 wird wieder größer als die Fluidkraft (nicht dargestellt). Dadurch verschiebt sich die Kugel 93 wieder gegen den O-Ring 92, bis dieser zwischen der Kugel 93 und der durchströmbaren Einstellschraube 91 eingeklemmt ist, wodurch kein Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) mehr durch den Nebenströmungskanal 85 strömen kann.
  • Der Messpunkt 83 des Temperatursensors (nicht dargestellt) ist direkt derart von außen an den Fitting 81 angebracht, dass er auf den Nebenströmungskanal 85 wirkt.
  • Die Beruhigungskammer 95 zwischen der Einschnürung 96 und der Einstellschraube 91 beruhigt ein Fluidvolumen (nicht dargestellt) im Nebenströmungskanal 85.
  • Die Einschnürung 96 reduziert den Austausch zwischen dem Fluidvolumen (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 85 und dem designierten Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) im Hauptströmungskanal 84 des Fittings 81.
  • Ist das Differenzdruckventil 82 geschlossen, so nimmt das Fluidvolumen (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 85 mit der Zeit die Temperatur (nicht dargestellt) des Hauptströmungskanals 84 des Fittings 81 an.
  • Öffnet sich das Differenzdruckventil 82 mit dem Überschreiten des Differenzdruckventilöffnungsdrucks (nicht dargestellt), so strömt ein designierter Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) durch das Differenzdruckventil 82 in die Beruhigungskammer 95 des Nebenströmungskanals 85 ein und verdrängt das dort zuvor vorhandene Fluidvolumen (nicht dargestellt) durch die Einschnürung 96 in den Hauptströmungskanal 84 des Fittings 81.
  • Weist der designierte Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 85 eine von der Temperatur (nicht dargestellt) des Hauptströmungskanals 84 abweichende Temperatur (nicht dargestellt) auf, so verändert sich die Temperatur in der Beruhigungskammer 95.
  • Diese Temperaturänderung (nicht dargestellt) wird von dem Messpunkt 83 des Temperatursensors (nicht dargestellt) erfasst.
  • Die Beruhigungskammer 85 beruhigt den designierten Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 85 und erhöht somit die Sensitivität (nicht dargestellt) des Temperatursensors (nicht dargestellt).
  • Die Rohrleitungseinheit 80 in 5 verwirklicht die zentralen Komponenten 5, 6, 11 des Differenzdruckerfassungssystems 1 aus 1.
  • Die Rohrleitungseinheit 100 in 6 besteht im Wesentlichen aus einem Fitting 101, einem Differenzdruckventil 102 einem Temperatursensor (nicht bezeichnet), aufweisend einen Messpunkt 103, einem Volumenstrommesser (nicht bezeichnet), bestehend aus einem Durchflussmengengeber 107 und einer Signalabtastung 108, und einem Ventil 117.
  • Der Fitting 101 weist einen Hauptströmungskanal 104 und einen Nebenströmungskanal 105 auf, die sich an der Stelle der Vereinigung 106 vereinigen.
  • Der Volumenstrommesser (nicht bezeichnet) wird mittels des Dichtelements 109 in der Rohrleitungseinheit 100 positioniert und in der designierten Strömungsrichtung 110 von einem designierten Fluidvolumenstrom (nicht bezeichnet) durchströmt.
  • Das Differenzdruckventil 102 besteht im Wesentlichen aus einer durchströmbaren Einstellschraube 111, einem O-Ring 112, einer Kugel 113 und einer Feder 114.
  • Der Nebenströmungskanal 105 weist neben dem Differenzdruckventil 102 eine Beruhigungskammer 115 und eine Einschnürung 116 auf.
  • Die Feder 114 ist in dem Nebenströmungskanal 105 angeordnet und stützt sich an einer Seite gegen die Einschnürung 116 des Nebenströmungskanals 105 ab.
  • Auf der anderen Seite der Feder 114 befindet sich eine Kugel 113, die von der Feder 114 gegen den O-Ring 112 gedrückt wird.
  • Der O-Ring 112 wird über die Kugel 113 und die durchströmbare Einstellschraube 111 im Nebenströmungskanal 105 des Fittings 101 positioniert.
  • Mittels der durchströmbaren Einstellschraube 111 kann die Vorspannung (nicht bezeichnet) der Feder 114 eingestellt werden, wodurch der Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht bezeichnet) des Differenzdruckventils 102 eingestellt werden kann.
  • Übersteigt der Differenzdruck (nicht bezeichnet) zwischen dem Nebenströmungskanal 105 auf der von dem Hauptströmungskanal 104 abgewandten Seite des Differenzdruckventils 102 und dem Hauptströmungskanal 104 den Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht bezeichnet), so wirkt eine Fluidkraft (nicht dargestellt) in entgegengesetzter Richtung der Federkraft (nicht dargestellt) auf die Kugel 113, die größer ist als die Federkraft (nicht dargestellt) der Feder 114, wodurch sich die Kugel 113 in Richtung (nicht dargestellt) der Einschnürung 116 verschiebt. Durch die Verschiebung (nicht dargestellt) der Kugel 113 wird der Nebenströmungskanal 105 für einen designierten Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) durch den Nebenströmungskanal 105 freigegeben.
  • Sinkt der Differenzdruck (nicht bezeichnet) zwischen dem Nebenströmungskanal 105 auf der von dem Hauptströmungskanal 104 abgewandten Seite des Differenzdruckventils 102 und dem Hauptströmungskanal 104 wieder unter den Differenzdruckventilöffnungsdruck (nicht bezeichnet), so verringert sich auch die Fluidkraft (nicht dargestellt) und die Federkraft (nicht dargestellt) der Feder 114 wird wieder größer als die Fluidkraft (nicht dargestellt). Dadurch verschiebt sich die Kugel 113 wieder gegen den O-Ring 112, bis dieser zwischen der Kugel 113 und der durchströmbaren Einstellschraube 111 eingeklemmt ist, wodurch kein Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) mehr durch den Nebenströmungskanal 105 strömen kann.
  • Der Messpunkt 103 des Temperatursensors (nicht dargestellt) ist direkt derart von außen an den Fitting 101 angebracht, dass er auf den Nebenströmungskanal 105 wirkt.
  • Die Beruhigungskammer 115 zwischen der Einschnürung 116 und der Einstellschraube 111 beruhigt ein Fluidvolumen (nicht dargestellt) im Nebenströmungskanal 105.
  • Die Einschnürung 116 reduziert den Austausch zwischen dem Fluidvolumen (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 105 und dem designierten Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) im Hauptströmungskanal 104 des Fittings 101.
  • Ist das Differenzdruckventil 102 geschlossen, so nimmt das Fluidvolumen (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 105 mit der Zeit die Temperatur (nicht dargestellt) des Hauptströmungskanals 104 des Fittings 101 an.
  • Öffnet sich das Differenzdruckventil 102 mit dem Überschreiten des Differenzdruckventilöffnungsdrucks (nicht dargestellt), so strömt ein designierter Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) durch das Differenzdruckventil 102 in die Beruhigungskammer 115 des Nebenströmungskanals 105 ein und verdrängt das dort zuvor vorhandene Fluidvolumen (nicht dargestellt) durch die Einschnürung 116 in den Hauptströmungskanal 104 des Fittings 101.
  • Weist der designierte Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 105 eine von der Temperatur (nicht dargestellt) des Hauptströmungskanals 104 abweichende Temperatur (nicht dargestellt) auf, so verändert sich die Temperatur in der Beruhigungskammer 115.
  • Diese Temperaturänderung (nicht dargestellt) wird von dem Messpunkt 103 des Temperatursensors (nicht dargestellt) erfasst.
  • Die Beruhigungskammer 105 beruhigt den designierten Fluidvolumenstrom (nicht dargestellt) des Nebenströmungskanals 105 und erhöht somit die Sensitivität (nicht dargestellt) des Temperatursensors (nicht dargestellt).
  • Der Fitting 101 weist in seinem Hauptströmungskanal 104 ein Ventil 117 auf, welches im Wesentlichen aus einem Stellglied 118, einem O-Ring 119 und einer Befestigungsschraube 120 besteht.
  • Die Rohrleitungseinheit 100 in 6 verwirklicht die zentralen Komponenten 5, 6, 11 des Differenzdruckerfassungssystems 1 aus 1.
  • Das Wärmeverteilsystem 150 in 7 entspricht dem Stand der Technik und besteht im Wesentlichen aus einem Hauptströmungskanalvorlauf 151, einem Hauptströmungskanalrücklauf 152, einem Nebenströmungskanal 153, einer Wärmenetzeinströmöffnung 154, einer Verteilnetzausströmöffnung 155, einer Verteilnetzeinströmöffnung 156, einer Wärmenetzausströmöffnung 157, einer Rohrverzweigung 158, einer Rohrverzweigung 159, einem Differenzdruckregler 167, einem Bereitschaftstemperaturregelventil 170, einem Rücklauftemperaturregelventil 172 und einem Motoventil 174.
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) strömt aus dem Wärmenetz (nicht abgebildet) über die Wärmenetzeinströmöffnung 154 in einer designierten Strömungsrichtung 160 durch den Hauptströmungskanalvorlauf 151a in das Wärmeverteilsystem 150 ein und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 158, an der sich der Hauptströmungskanalvorlauf 151a in den Hauptströmungskanalvorlauf 151b und den Nebenströmungskanal 153 verzweigt.
  • Der Hauptströmungskanalvorlauf 151b strömt nach der Rohrverzweigung 158 in einer designierten Strömungsrichtung 161 durch die Verteilnetzausströmöffnung 155 in das Verteilnetz (nicht abgebildet).
  • Nach dem Durchströmen des Verteilnetzes (nicht abgebildet) strömt der designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) durch die Verteilnetzeinströmöffnung 156 in einer designierten Strömungsrichtung 162 in den Hauptströmungskanalrücklauf 152a und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 159, an der sich der Hauptströmungskanalrücklauf 152a mit dem Nebenströmungskanal 153 vereinigt.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 152b strömt nach der Rohrleitungsverzweigung 159 in einer designierten Strömungsrichtung 163 durch die Wärmenetzausströmöffnung 157 in das Wärmenetz (nicht abgebildet).
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) kann unter gewissen Bedingungen (nicht abgebildet) von der Rohrleitungsverzweigung 158 durch den Nebenströmungskanal 153 in einer designierten Strömungsrichtung 164 zu der Rohrleitungsverzweigung 159 strömen.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 151a und dem Hauptströmungskanalrücklauf 152b herrscht ein Wärmenetzdifferenzdruck 165.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 151b und dem Hauptströmungskanalrücklauf 152a herrscht ein Verteilnetzdifferenzdruck 166.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 152b weist einen Differenzdruckregler 167 auf. Zu dem Differenzdruckregler 167 gehört ein Ventil (nicht separat bezeichnet) ein Drucksensor 168, der den Druck (nicht abgebildet) des designierten Fluidvolumenstroms (nicht abgebildet) im Hauptströmungskanalvorlaufs 151b bestimmt und eine Verbindung 169, die den Differenzdruckregler 167 zum Datenaustausch (nicht abgebildet) mit dem Drucksensor 168 verbindet.
  • Der Differenzdruckregler 167 reduziert den vom Wärmenetz (nicht abgebildet) zur Verfügung gestellten Wärmenetzdifferenzdruck 165 auf den von dem Verteilnetz (nicht abgebildet) benötigten Verteilnetzdifferenzdruck 166.
  • Der Nebenströmungskanal 153 weist ein Bereitschaftstemperaturregelventil 170 auf.
  • Das Bereitschaftstemperaturregelventil 170 öffnet bei unterschreiten der für das Wärmenetz (nicht abgebildet) benötigten (Frostschutz) Bereitschaftstemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 171 bestimmt werden kann, und verhindert ein Auskühlen (nicht abgebildet) des Wärmenetzes (nicht abgebildet), wenn das Verteilnetz (nicht abgebildet) keinen Wärmestrom (nicht abgebildet) abnimmt. So kann weiterhin erreicht werden, dass im Bedarfsfall (nicht abgebildet) eine schnelle Lieferung (nicht abgebildet) eines Wärmestroms (nicht abgebildet) von dem Wärmenetz (nicht abgebildet) sichergestellt werden kann.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 152a weist ein Rücklauftemperaturregelventil 172 auf.
  • Das Rücklauftemperaturregelventil 172 schließt bei Überschreitung (nicht abgebildet) der für das Wärmenetz (nicht abgebildet) zulässigen Rücklauftemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 173 bestimmt werden kann.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 152a weist ein Motorventil 174 auf.
  • Das Motorventil 174 schließt, wenn von dem Verteilnetz (nicht abgebildet) kein Wärmestrom (nicht abgebildet) angefordert wird.
  • Weiterhin reagiert das Motorventil 174 auf eine Anforderung (nicht abgebildet), die das Motorventil 174 beispielsweise von einem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) über eine Verbindung 175 zum Austausch (nicht abgebildet) von Daten (nicht abgebildet) erhält.
  • Das Wärmeverteilsystem 180 in 8 besteht im Wesentlichen aus einem Hauptströmungskanalvorlauf 181, einem Hauptströmungskanalrücklauf 182, einem Nebenströmungskanal 183, einer Wärmenetzeinströmöffnung 184, einer Verteilnetzausströmöffnung 185, einer Verteilnetzeinströmöffnung 186, einer Wärmenetzausströmöffnung 187, einer Rohrverzweigung 188, einer Rohrverzweigung 189, einem Differenzdruckventil 197, einem thermischen Regelventil 198 und einem Motorventil 200.
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) strömt aus dem Wärmenetz (nicht abgebildet) über die Wärmenetzeinströmöffnung 184 in einer designierten Strömungsrichtung 190 durch den Hauptströmungskanalvorlauf 181a in das Wärmeverteilsystem 180 ein und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 188, an der sich der Hauptströmungskanalvorlauf 181a in den Hauptströmungskanalvorlauf 181b und den Nebenströmungskanal 183 verzweigt.
  • Der Hauptströmungskanalvorlauf 181b strömt nach der Rohrverzweigung 188 in einer designierten Strömungsrichtung 191 durch die Verteilnetzausströmöffnung 185 in das Verteilnetz (nicht abgebildet).
  • Nach dem Durchströmen des Verteilnetzes (nicht abgebildet) strömt der designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) durch die Verteilnetzeinströmöffnung 186 in einer designierten Strömungsrichtung 192 in den Hauptströmungskanalrücklauf 182a und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 189, an der sich der Hauptströmungskanalrücklauf 182a mit dem Nebenströmungskanal 183 vereinigt.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 182b strömt nach der Rohrleitungsverzweigung 189 in einer designierten Strömungsrichtung 193 durch die Wärmenetzausströmöffnung 187 in das Wärmenetz (nicht abgebildet).
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) kann unter gewissen Bedingungen (nicht abgebildet) von der Rohrleitungsverzweigung 188 durch den Nebenströmungskanal 183 in einer designierten Strömungsrichtung 194 zu der Rohrleitungsverzweigung 189 strömen.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 181a und dem Hauptströmungskanalrücklauf 182b herrscht ein Wärmenetzdifferenzdruck 195.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 181b und dem Hauptströmungskanalrücklauf 182a herrscht ein Verteilnetzdifferenzdruck 196.
  • Das Wärmeverteilsystem 180 weist eine Rohrleitungseinheit 20 entsprechend 2 auf, wobei das Differenzdruckventil 197 und der Temperatursensor 199 zugehörige Bestandteile (nicht abgebildet) der Rohrleitungseinheit 20 sind.
  • Das Wärmeverteilsystem 180 regelt den Verteilnetzdifferenzdruck 196, eine Rücklauftemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 199 erfasst werden kann, eine Bereitschaftstemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 199 erfasst werden kann, sowie einen designierten Fluidvolumenstrom (nicht abgebildet) mit dem Motorventil 200.
  • Der Temperatursensor 199 erfasst eine Temperatur (nicht abgebildet), die von dem Verteilnetzdifferenzdruck 196 abhängt.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 182b weist ein thermisches Regelventil 198 auf, welches gleichermaßen differenzdruckabhängig und temperaturabhängig arbeitet.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 182a weist ein Motorventil 200 auf.
  • Das Motorventil 200 schließt, wenn von dem Verteilnetz (nicht abgebildet) kein Wärmestrom (nicht abgebildet) angefordert wird.
  • Weiterhin reagiert das Motorventil 200 auf eine Anforderung (nicht abgebildet), die das Motorventil 200 beispielsweise von einem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) über eine Verbindung 201 zum Austausch (nicht abgebildet) von Daten (nicht abgebildet) erhält.
  • Das Wärmeverteilsystem 210 in 9 besteht im Wesentlichen aus einem Hauptströmungskanalvorlauf 211, einem Hauptströmungskanalrücklauf 212, einem Nebenströmungskanal 213, einer Wärmenetzeinströmöffnung 214, einer Verteilnetzausströmöffnung 215, einer Verteilnetzeinströmöffnung 216, einer Wärmenetzausströmöffnung 217, einer Rohrverzweigung 218, einer Rohrverzweigung 219, einem Differenzdruckventil 227, einem Motorventil 228 und einer Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229.
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) strömt aus dem Wärmenetz (nicht abgebildet) über die Wärmenetzeinströmöffnung 214 in einer designierten Strömungsrichtung 220 durch den Hauptströmungskanalvorlauf 211a in das Wärmeverteilsystem 210 ein und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 218, an der sich der Hauptströmungskanalvorlauf 211a in den Hauptströmungskanalvorlauf 211b und den Nebenströmungskanal 213 verzweigt.
  • Der Hauptströmungskanalvorlauf 211b strömt nach der Rohrverzweigung 218 in einer designierten Strömungsrichtung 221 durch die Verteilnetzausströmöffnung 215 in das Verteilnetz (nicht abgebildet).
  • Nach dem Durchströmen des Verteilnetzes (nicht abgebildet) strömt der designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) durch die Verteilnetzeinströmöffnung 216 in einer designierten Strömungsrichtung 222 in den Hauptströmungskanalrücklauf 212a und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 219, an der sich der Hauptströmungskanalrücklauf 212a mit dem Nebenströmungskanal 213 vereinigt.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 212b strömt nach der Rohrleitungsverzweigung 219 in einer designierten Strömungsrichtung 223 durch die Wärmenetzausströmöffnung 217 in das Wärmenetz (nicht abgebildet).
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) kann unter gewissen Bedingungen (nicht abgebildet) von der Rohrleitungsverzweigung 218 durch den Nebenströmungskanal 213 in einer designierten Strömungsrichtung 224 zu der Rohrleitungsverzweigung 219 strömen.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 211a und dem Hauptströmungskanalrücklauf 212b herrscht ein Wärmenetzdifferenzdruck 225.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 211b und dem Hauptströmungskanalrücklauf 212a herrscht ein Verteilnetzdifferenzdruck 226.
  • Das Wärmeverteilsystem 210 weist eine Rohrleitungseinheit 20 entsprechend 2 auf, wobei das Differenzdruckventil 227 und der Temperatursensor 230 zugehörige Bestandteile (nicht abgebildet) der Rohrleitungseinheit 20 sind.
  • Das Wärmeverteilsystem 210 weiste eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229 auf, die über die Verbindung 232 mit dem Temperatursensor 230 verbunden ist, wodurch die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229 die von dem Temperatursensor 230 gemessenen Temperaturen (nicht abgebildet) erhält.
  • Weiterhin ist die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229 mit einem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) über eine Verbindung 233 zum Austausch (nicht abgebildet) von Daten (nicht abgebildet) verbunden, sodass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229 neben den von dem Temperatursensor 230 gemessenen Temperaturen (nicht abgebildet) auch die Daten (nicht abgebildet) von dem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) erhält und diese in einen Regelalgorithmus (nicht abgebildet) einzusetzen kann.
  • Das Wärmeverteilsystem 210 regelt den Verteilnetzdifferenzdruck 226, eine Rücklauftemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 230 erfasst werden kann, eine Bereitschaftstemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 230 erfasst werden kann, sowie einen designierten Fluidvolumenstrom (nicht abgebildet) mit dem Motorventil 228 über eine Variation (nicht abgebildet) einer Motorventilstellgröße (nicht abgebildet), wobei das Motorventil 228 über die Verbindung 231 mit der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229 verbunden ist, sodass die Motorventilstellgröße (nicht abgebildet) von der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229 im autonomen Regelbetrieb (nicht abgebildet) angepasst werden kann.
  • Das Motorventil 228 wird über die elektronische Regelung (nicht abgebildet) gleichermaßen differenzdruckabhängig und temperaturabhängig gemäß dem vorgegebenen Sollwert (nicht abgebildet) geregelt und kann gleichzeitig auf eine Anforderung (nicht abgebildet) reagieren, die das Motorventil 228 beispielsweise von einem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) erhält.
  • Bei der Regelung (nicht abgebildet) der Motorventilstellgröße (nicht abgebildet) hat das Verfahren (nicht abgebildet) zur Regelung (nicht abgebildet) der Bereitschaftstemperatur (nicht abgebildet) immer Vorrang.
  • Der Temperatursensor 230 erfasst eine Temperatur (nicht abgebildet), die von dem Verteilnetzdifferenzdruck 226 abhängt.
  • Das Wärmeverteilsystem 240 in 10 besteht im Wesentlichen aus einem Hauptströmungskanalvorlauf 241, einem Hauptströmungskanalrücklauf 242, einem Nebenströmungskanal 243, einer Wärmenetzeinströmöffnung 244, einer Verteilnetzausströmöffnung 245, einer Verteilnetzeinströmöffnung 246, einer Wärmenetzausströmöffnung 247, einer Rohrverzweigung 248, einer Rohrverzweigung 249, einem Differenzdruckventil 257, einem Motorventil 258 und einer Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 259.
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) strömt aus dem Wärmenetz (nicht abgebildet) über die Wärmenetzeinströmöffnung 244 in einer designierten Strömungsrichtung 250 durch den Hauptströmungskanalvorlauf 241a in das Wärmeverteilsystem 240 ein und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 248, an der sich der Hauptströmungskanalvorlauf 241a in den Hauptströmungskanalvorlauf 241b und den Nebenströmungskanal 243 verzweigt.
  • Der Hauptströmungskanalvorlauf 241b strömt nach der Rohrverzweigung 248 in einer designierten Strömungsrichtung 251 durch die Verteilnetzausströmöffnung 245 in das Verteilnetz (nicht abgebildet).
  • Nach dem Durchströmen des Verteilnetzes (nicht abgebildet) strömt der designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) durch die Verteilnetzeinströmöffnung 246 in einer designierten Strömungsrichtung 252 in den Hauptströmungskanalrücklauf 242a und gelangt stromab zu der Rohrverzweigung 249, an der sich der Hauptströmungskanalrücklauf 242a mit dem Nebenströmungskanal 243 vereinigt.
  • Der Hauptströmungskanalrücklauf 242b strömt nach der Rohrleitungsverzweigung 249 in einer designierten Strömungsrichtung 253 durch die Wärmenetzausströmöffnung 247 in das Wärmenetz (nicht abgebildet).
  • Ein designierter Fluidstrom (nicht abgebildet) kann unter gewissen Bedingungen (nicht abgebildet) von der Rohrleitungsverzweigung 248 durch den Nebenströmungskanal 243 in einer designierten Strömungsrichtung 254 zu der Rohrleitungsverzweigung 249 strömen.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 241a und dem Hauptströmungskanalrücklauf 242b herrscht ein Wärmenetzdifferenzdruck 255.
  • Zwischen dem Hauptströmungskanalvorlauf 241b und dem Hauptströmungskanalrücklauf 242a herrscht ein Verteilnetzdifferenzdruck 256.
  • Das Wärmeverteilsystem 240 weist eine Rohrleitungseinheit 20 entsprechend 2 auf, wobei das Differenzdruckventil 257 und der Temperatursensor 261 zugehörige Bestandteile (nicht abgebildet) der Rohrleitungseinheit 20 sind.
  • Der Temperatursensor 261 erfasst eine Temperatur (nicht abgebildet), die von dem Verteilnetzdifferenzdruck 256 abhängt.
  • Das Wärmeverteilsystem 240 weiste eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 259 auf, die über die Verbindung 264 mit dem Temperatursensor 261 verbunden ist, die über die Verbindung 265 mit dem Temperatursensor 262 verbunden ist, der eine Vorlauftemperatur (nicht abgebildet) erfassen kann, und die über die Verbindung 266 mit dem Temperatursensor 263 verbunden ist, der eine Rücklauftemperatur (nicht abgebildet) erfassen kann, wodurch die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 229 die von den Temperatursensoren 261, 262, 263 gemessenen Temperaturen (nicht abgebildet) erhält.
  • Weiterhin ist die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 259 mit einem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) über eine Verbindung 267 zum Austausch (nicht abgebildet) von Daten (nicht abgebildet) verbunden, sodass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 259 neben den von dem Temperatursensoren 261, 262, 263 gemessenen Temperaturen (nicht abgebildet) auch die Daten (nicht abgebildet) von dem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) erhält und diese in einen Regelalgorithmus (nicht abgebildet) einzusetzen kann.
  • Das Wärmeverteilsystem 240 regelt den Verteilnetzdifferenzdruck 256, eine Rücklauftemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 263 erfasst werden kann, eine Bereitschaftstemperatur (nicht abgebildet), die mit dem Temperatursensor 262 erfasst werden kann, einen designierten Fluidvolumenstrom (nicht abgebildet), der mit dem Volumenstromsensor 260 bestimmt werden kann, sowie eine Wärmeleistung (nicht abgebildet) mit dem Motorventil 258 über eine Variation (nicht abgebildet) einer Motorventilstellgröße (nicht abgebildet), wobei das Motorventil 258 über die Verbindung 268 mit der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 259 verbunden ist, sodass die Motorventilstellgröße (nicht abgebildet) von der Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit 259 im autonomen Regelbetrieb (nicht abgebildet) angepasst werden kann.
  • Das Motorventil 258 wird über die elektronische Regelung (nicht abgebildet) gleichermaßen differenzdruckabhängig und temperaturabhängig gemäß dem vorgegebenen Sollwert (nicht abgebildet) geregelt und kann gleichzeitig auf eine Anforderung (nicht abgebildet) reagieren, die das Motorventil 258 beispielsweise von einem externen Vorgabegerät (nicht abgebildet) über die Verbindung 267 erhält.
  • Bei der Regelung (nicht abgebildet) der Motorventilstellgröße (nicht abgebildet) hat das Verfahren (nicht abgebildet) zur Regelung (nicht abgebildet) der Bereitschaftstemperatur (nicht abgebildet) immer Vorrang.
  • Das Verteilnetz 270 in 11 besteht im Wesentlichen aus einem ersten Heizkreis 271 und einem zweiten Heizkreis 272, wobei die Heizkreise 271, 272 über die Rohrverzweigungen 273, 274 parallel zu einander geschaltet sind.
  • Das Verteilnetz 280 in 12 besteht im Wesentlichen aus einem ersten Heizkreis 281 und einem zweiten Heizkreis 282, wobei die Heizkreise 281, 282 über die Rohrverzweigungen 283, 284 parallel zu einander geschaltet sind.
  • Der Heizkreis 281 weist die parallel zu einander geschalteten Heizflächen 285, 286, 287, 288 auf.
  • Der Heizkreis 282 weist die parallel zu einander geschalteten Heizflächen 289, 290, 291, 292 auf.
  • Jede Heizfläche 285, 286, 287, 288, 289, 290, 291, 292 weist ein zugehöriges Thermostatventil 293, 294, 295, 296, 297, 298, 299, 300 auf.
  • Das Verteilsystem 280 weist einen hydraulischen Abgleich (nicht dargestellt) auf.
  • Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass der hier vorliegenden Patentanmeldung offenbarte Erfindung sowohl für „Heiz“- als auch für „Kühl“-Systeme anwendbar ist. Technisch ist das Kühlen ein Heizen mit negativem Vorzeichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Differenzdruckerfassungssystem
    2
    Hauptströmungskanal
    3
    Wärmeverteilsystem
    4
    Nebenströmungskanal
    5
    Differenzdruckventil
    6
    Messpunkt
    7
    Einströmöffnung
    8
    Ausströmöffnung
    9
    Hauptströmungsrichtung
    10
    Verzweigung
    11
    Vereinigung
    20
    Rohrleitungseinheit
    21
    Fitting
    22
    Differenzdruckventil
    23
    Temperatursensor
    24
    Hauptströmungskanal
    25
    Nebenströmungskanal
    26
    Fittingöffnung
    27
    O-Ring
    28
    Befestigungsschraube
    29
    Messpunkt
    30
    Anschlussleitung
    31
    Messpunkt
    32
    Vereinigung
    40
    Rohrleitungseinheit
    41
    Fitting
    42
    Differenzdruckventil
    43
    Temperatursensor
    44
    Hauptströmungskanal
    45
    Nebenströmungskanal
    46
    Fittingöffnung
    47
    O-Ring
    48
    Befestigungsschraube
    49
    Messpunkt
    50
    Anschlussleitung
    51
    Messpunkt
    52
    Vereinigung
    53
    Einsprung
    54
    Beruhigungskammer
    60
    Rohrleitungseinheit
    61
    Fitting
    62
    Differenzdruckventil
    63
    Temperatursensor
    64
    Hauptströmungskanal
    65
    Nebenströmungskanal
    66
    Fittingöffnung
    67
    O-Ring
    68
    Befestigungsschraube
    69
    Messpunkt
    70
    Anschlussleitung
    71
    Messpunkt
    72
    Vereinigung
    73
    Einsprung
    74
    Beruhigungskammer
    75
    Durchflussmengengeber
    76
    Signalabtastung
    77
    Dichtelement
    78
    Strömungsrichtung
    80
    Rohrleitungseinheit
    81
    Fitting
    82
    Differenzdruckventil
    83
    Messpunkt
    84
    Hauptströmungskanal
    85
    Nebenströmungskanal
    86
    Vereinigung
    87
    Durchflussmengengeber
    88
    Signalabtastung
    89
    Dichtelement
    90
    Strömungsrichtung
    91
    Einstellschraube
    92
    O-Ring
    93
    Kugel
    94
    Feder
    95
    Beruhigungskammer
    96
    Einschnürung
    100
    Rohrleitungseinheit
    101
    Fitting
    102
    Differenzdruckventil
    103
    Messpunkt
    104
    Hauptströmungskanal
    105
    Nebenströmungskanal
    106
    Vereinigung
    107
    Durchflussmengengeber
    108
    Signalabtastung
    109
    Dichtelement
    110
    Strömungsrichtung
    111
    Einstellschraube
    112
    O-Ring
    113
    Kugel
    114
    Feder
    115
    Beruhigungskammer
    116
    Einschnürung
    117
    Ventil
    118
    Stellglied
    119
    O-Ring
    120
    Befestigungsschraube
    150
    Wärmeverteilsystem
    151
    Hauptströmungskanalvorlauf
    152
    Hauptströmungskanalrücklauf
    153
    Nebenströmungskanal
    154
    Wärmenetzeinströmöffnung
    155
    Verteilnetzausströmöffnung
    156
    Verteilnetzeinströmöffnung
    157
    Wärmenetzausströmöffnung
    158
    Rohrverzweigung
    159
    Rohrverzweigung
    160
    Strömungsrichtung
    161
    Strömungsrichtung
    162
    Strömungsrichtung
    163
    Strömungsrichtung
    164
    Strömungsrichtung
    165
    Wärmenetzdifferenzdruck
    166
    Verteilnetzdifferenzdruck
    167
    Differenzdruckregler
    168
    Drucksensor
    169
    Verbindung
    170
    Bereitschaftstemperaturventil
    171
    Temperatursensor
    172
    Rücklauftemperaturregelventil
    173
    Temperatursensor
    174
    Motorventil
    175
    Verbindung
    180
    Wärmeverteilsystem
    181
    Hauptströmungskanalvorlauf
    182
    Hauptströmungskanalrücklauf
    183
    Nebenströmungskanal
    184
    Wärmenetzeinströmöffnung
    185
    Verteilnetzausströmöffnung
    186
    Verteilnetzeinströmöffnung
    187
    Wärmenetzausströmöffnung
    188
    Rohrverzweigung
    189
    Rohrverzweigung
    190
    Strömungsrichtung
    191
    Strömungsrichtung
    192
    Strömungsrichtung
    193
    Strömungsrichtung
    194
    Strömungsrichtung
    195
    Wärmenetzdifferenzdruck
    196
    Verteilnetzdifferenzdruck
    197
    Differenzdruckventil
    198
    Thermisches Regelventil
    199
    Temperatursensor
    200
    Motorventil
    201
    Verbindung
    210
    Wärmeverteilsystem
    211
    Hauptströmungskanalvorlauf
    212
    Hauptströmungskanalrücklauf
    213
    Nebenströmungskanal
    214
    Wärmenetzeinströmöffnung
    215
    Verteilnetzausströmöffnung
    216
    Verteilnetzeinströmöffnung
    217
    Wärmenetzausströmöffnung
    218
    Rohrverzweigung
    219
    Rohrverzweigung
    220
    Strömungsrichtung
    221
    Strömungsrichtung
    222
    Strömungsrichtung
    223
    Strömungsrichtung
    224
    Strömungsrichtung
    225
    Wärmenetzdifferenzdruck
    226
    Verteilnetzdifferenzdruck
    227
    Differenzdruckventil
    228
    Motorventil
    229
    Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit
    230
    Temperatursensor
    231
    Verbindung
    232
    Verbindung
    233
    Verbindung
    240
    Wärmeverteilsystem
    241
    Hauptströmungskanalvorlauf
    242
    Hauptströmungskanalrücklauf
    243
    Nebenströmungskanal
    244
    Wärmenetzeinströmöffnung
    245
    Verteilnetzausströmöffnung
    246
    Verteilnetzeinströmöffnung
    247
    Wärmenetzausströmöffnung
    248
    Rohrverzweigung
    249
    Rohrverzweigung
    250
    Strömungsrichtung
    251
    Strömungsrichtung
    252
    Strömungsrichtung
    253
    Strömungsrichtung
    254
    Strömungsrichtung
    255
    Wärmenetzdifferenzdruck
    256
    Verteilnetzdifferenzdruck
    257
    Differenzdruckventil
    258
    Motorventil
    259
    Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit
    260
    Volumenstromsensor
    261
    Temperatursensor
    262
    Temperatursensor
    263
    Temperatursensor
    264
    Verbindung
    265
    Verbindung
    266
    Verbindung
    267
    Verbindung
    268
    Verbindung
    270
    Verteilnetz
    271
    Heizkreis
    272
    Heizkreis
    273
    Rohrverzweigung
    274
    Rohrverzweigung
    280
    Verteilnetz
    281
    Heizkreis
    282
    Heizkreis
    283
    Rohrverzweigung
    284
    Rohrverzweigung
    285
    Heizfläche
    286
    Heizfläche
    287
    Heizfläche
    288
    Heizfläche
    289
    Heizfläche
    290
    Heizfläche
    291
    Heizfläche
    292
    Heizfläche
    293
    Thermostatventil
    294
    Thermostatventil
    295
    Thermostatventil
    296
    Thermostatventil
    297
    Thermostatventil
    298
    Thermostatventil
    299
    Thermostatventil
    300
    Thermostatventil

Claims (51)

  1. Differenzdruckerfassungssystem • mit einer ersten Rohrleitung, insbesondere einem Hauptströmungskanal, insbesondere einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude, und einer zweiten Rohrleitung, insbesondere einem Nebenströmungskanal, • wobei die erste Rohrleitung eine Einströmöffnung, eine Ausströmöffnung und eine designierte Hauptströmungsrichtung von der Einströmöffnung zur Ausströmöffnung aufweist, • wobei die zweite Rohrleitung zwischen der Einströmöffnung und der Ausströmöffnung zu zumindest einem Teil der ersten Rohrleitung parallel führt, zum Erfassen eines Differenzdrucks zwischen der Einström- und der Ausströmöffnung, wobei die zweite Rohrleitung ein Differenzdruckventil aufweist, wobei das Differenzdruckerfassungssystem einen Temperatursensor aufweist, wobei der Temperatursensor einen Messpunkt aufweist, wobei der Messpunkt auf die zweite Rohrleitung wirkend positioniert ist, wobei das Differenzdruckventil erst bei einem Differenzdruck durchströmt werden kann, der größer ist als ein Differenzdruckventilöffnungsdruck, wobei ein Informationswandler vorgesehen ist, welcher dazu eingerichtet ist, den Differenzdruck anhand einer am Temperatursensor erfassten Temperatur und/oder anhand einem Verlauf einer am Temperatursensor erfassten Temperatur zu bestimmen.
  2. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt des Temperatursensors innerhalb der zweiten Rohrleitung angeordnet ist.
  3. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt des Temperatursensors außerhalb der zweiten Rohrleitung an die zweite Rohrleitung angebracht ist, wobei der Messpunkt auf die Wand der zweiten Rohrleitung wirkt.
  4. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt des Temperatursensors außerhalb des Differenzdruckventils an das Differenzdruckventil angebracht ist, wobei der Messpunkt auf das Gehäuse des Differenzdruckventils wirkt.
  5. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Differenzdruckventils den Messpunkt des Temperatursensors aufweist.
  6. Differenzdruckerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt des Temperatursensors an der der Ausströmöffnung zugewandten Seite des Differenzdruckventils angeordnet ist, insbesondere ist der Messpunkt des Temperatursensors innerhalb oder außerhalb des Hauptströmungskanals angeordnet.
  7. Rohrleitungseinheit, insbesondere Fitting, für ein Differenzdruckerfassungssystem, insbesondere für ein Differenzdruckerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, aufweisend eine Rohrleitungsverzweigung, wobei die Rohrleitungsverzweigung einen Hauptströmungskanal und einen Nebenströmungskanal aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit einen Temperatursensor aufweist, wobei der Temperatursensor einen Messpunkt aufweist, wobei der Messpunkt auf den Nebenströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Nebenströmungskanal ein Differenzdruckventil aufweist.
  8. Rohrleitungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt des Temperatursensors innerhalb des Hauptströmungskanals und/oder innerhalb des Nebenströmungskanals angeordnet ist.
  9. Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor durch die Wand der Rohrleitungseinheit geführt ist.
  10. Rohrleitungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt des Temperatursensors außerhalb der Rohrleitungseinheit an die Rohrleitungseinheit angebracht ist, insbesondere an das Differenzdruckventil angebracht ist.
  11. Rohrleitungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Differenzdruckventil den Messpunkt des Temperatursensors aufweist.
  12. Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit einteilig ist.
  13. Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit mehrteilig ist.
  14. Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenströmungskanal einen Einsprung aufweist.
  15. Rohrleitungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenströmungskanal zwischen dem Differenzdruckventil und dem Einsprung eine Beruhigungskammer aufweist.
  16. Rohrleitungseinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt des Temperaturfühlers auf die Beruhigungskammer wirkend positioniert ist.
  17. Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit im Hauptströmungskanal ein Ventil aufweist, insbesondere ein thermisches Regelventil und/oder ein Motorventil.
  18. Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit einen Volumenstrommesser aufweist, insbesondere einen Volumenstrommesser, der einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist.
  19. Verwendung einer Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 für ein Differenzdruckerfassungssystem, insbesondere für ein Differenzdruckerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und/oder die Verwendung eines Differenzdruckerfassungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zum Erfassen eines Differenzdrucks eines Fluides in einem Hauptströmungskanal, insbesondere in einem Rohrleitungssystem in Gestalt eines Wärmeverteilsystems für ein Gebäude.
  20. Wärmeverteilsystem, insbesondere Wärmeverteilsystem für ein Objekt, • mit einem Hauptströmungskanal, insbesondere einem Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt, und einem Nebenströmungskanal, • wobei der Hauptströmungskanal eine Wärmenetzeinströmöffnung, eine Wärmenetzausströmöffnung und eine designierte Hauptströmungsrichtung von der Wärmenetzeinströmöffnung zur Wärmenetzausströmöffnung aufweist, • wobei sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Wärmenetzeinströmöffnung von dem Hauptströmungskanal an einer Rohrleitungsverzweigung verzweigt, sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Wärmenetzausströmöffnung mit dem Hauptströmungskanal an einer Rohrleitungsverzweigung vereinigt, und der Nebenströmungskanal zwischen der Wärmenetzeinströmöffnung und der Wärmenetzausströmöffnung zu zumindest einem Teil des Hauptströmungskanals parallel führt, zum Verteilen eines Wärmestroms aus einem Wärmenetz, insbesondere zum Heizen eines Objekts, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeverteilsystem an der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Nebenströmungskanal in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Wärmenetzausströmöffnung mit dem Hauptströmungskanal vereinigt, eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist.
  21. Wärmeverteilsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein thermisches Regelventil aufweist.
  22. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein Motorventil aufweist, wobei das Motorventil eine einstellbare Motorventilstellgröße aufweist.
  23. Wärmeverteilsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein Motorventil aufweist, wobei das Motorventil eine einstellbare Motorventilstellgröße aufweist.
  24. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungseinheit in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Rohrleitungsverzweigung im Hauptströmungskanal ein Volumenstrommesser aufweist, insbesondere einen Volumenstrommesser, der einen Durchflussmengengeber und eine Signalabtastung aufweist.
  25. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeverteilsystem eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem zu steuern und/oder zu regeln, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit insbesondere eine Verbindung zu dem Motorventil aufweist und dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln.
  26. Wärmeverteilsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Vorgabegerät aufweist, insbesondere eine Verbindung mit einem Vorgabegerät, welches einen Ein-Aus-Schalter und/oder ein Raumthermostat und/oder einer Zeitschaltuhr aufweist.
  27. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit aufweist.
  28. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Rücklauftemperatursensor aufweist, wobei der Messpunkt des Rücklauftemperatursensors auf den Hauptströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Messpunkt des Rücklauftemperatursensors in designierter Hauptströmungsrichtung stromauf der Rohrleitungsverzweigung positioniert ist, an der sich der Nebenströmungskanal und der Hauptströmungskanal vereinigen, wobei der Rücklauftemperatursensor eine Rücklauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms erfassen kann, welcher designiert durch den Hauptströmungskanal strömt.
  29. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Vorlauftemperatursensor aufweist, wobei der Messpunkt des Vorlauftemperatursensors insbesondere auf den Hauptströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Messpunkt des Vorlauftemperatursensors in designierter Hauptströmungsrichtung stromab der Wärmenetzeinströmöffnung positioniert ist, wobei der Vorlauftemperatursensor eine Vorlauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms erfassen kann, welcher designiert durch den Hauptströmungskanal strömt.
  30. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit eine Verbindung mit einem Volumenstromsensor aufweist, wobei der Volumenstromsensor auf den Hauptströmungskanal wirkend positioniert ist, wobei der Volumenstromsensor insbesondere zwischen der Wärmenetzeinströmöffnung und der Rohrleitungsverzweigung positioniert ist, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in der designierten Hauptströmungsrichtung verzweigen, oder wobei der Volumenstromsensor insbesondere zwischen der Rohrleitungsverzweigung, an der sich der Hauptströmungskanal und der Nebenströmungskanal in der designierten Hauptströmungsrichtung vereinigen, und der Wärmenetzausströmöffnung positioniert ist.
  31. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeverteilsystem einen Heizkreis aufweist.
  32. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeverteilsystem eine Heizfläche aufweist.
  33. Wärmeverteilsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizfläche ein Thermostatventil aufweist.
  34. Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33 zur Regelung eines Differenzdrucks eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  35. Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33 zur Regelung einer Rücklauftemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  36. Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33 zur Regelung einer Bereitschaftstemperatur eines designierten Fluidvolumenstroms an der Wärmenetzeinströmöffnung durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  37. Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33 zur Steuerung und/oder Regelung eines designierten Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch ein Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt, insbesondere in Abhängigkeit einer externen Vorgabe mittels eines Vorgabegeräts.
  38. Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33 zur Regelung eines Teilfluidvolumenstroms eines designierten Fluidvolumenstroms im Hauptströmungskanal, insbesondere im Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  39. Verwendung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33 zur Regelung einer Wärmeleistung eines designierten Fluidvolumenstroms im Hauptströmungskanal, insbesondere im Rohrleitungssystem eines Wärmeverteilsystems für ein Objekt.
  40. Verfahren zur Steuerung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei das Wärmeverteilsystem ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeverteilsystem durch eine Anpassung der Motorventilstellgröße gesteuert wird.
  41. Verfahren zur Steuerung eines Wärmeverteilsystems nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorventil geöffnet wird, wenn eine externe Vorgabe eine Zustandsgröße „EIN“ aufweist, und das Motorventil geschlossen wird, wenn die externe Vorgabe eine Zustandsgröße „AUS“ aufweist.
  42. Verfahren zur Regelung eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei das Wärmeverteilsystem ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeverteilsystem durch eine Anpassung der Motorventilstellgröße geregelt wird.
  43. Verfahren zur Steuerung eines Wärmeverteilsystems nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit die Freigabe für den Regelbetrieb erhält, wenn die externe Vorgabe eine Zustandsgröße „EIN“ und/oder „FREIGABE“ aufweist, und das Motorventil geschlossen wird, wenn die externe Vorgabe eine Zustandsgröße „AUS“ aufweist.
  44. Verfahren zum Begrenzen eines gewünschten Differenzdrucks eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils auf den gewünschten Differenzdruck des Hauptströmungskanals eingestellt wird und/oder der gewünschte Differenzdruck bei der Installation der Rohrleitungseinheit mit einem entsprechend dem Differenzdruckventilöffnungsdruck ausgewählten Differenzdruckventil festgelegt wird, wobei der Differenzdruck durch den Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils reduziert wird, indem das Differenzdruckventil öffnet, wenn der Differenzdruck des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal größer ist als der gewünschte Differenzdruck, und/oder wobei der Differenzdruck durch den Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils gehalten wird oder steigt, indem das Differenzdruckventil schließt oder geschlossen bleibt, wenn der Differenzdruck des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal geringer ist als der gewünschte Differenzdruck.
  45. Verfahren zum Regeln eines gewünschten Differenzdrucks, insbesondere Verfahren zum Begrenzen des gewünschten Differenzdrucks, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, wobei ein Differenzdruck insbesondere nach Anspruch 44 durch den Differenzdruckventilöffnungsdruck des Differenzdruckventils beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzdruck des Hauptströmungskanals zusätzlich durch Anpassung der Motorventilstellgröße gesteuert und/oder geregelt wird, wobei der Differenzdruck des Hauptströmungskanals reduziert wird, wenn der Differenzdruck größer ist als der gewünschte Differenzdruck, indem die Motorventilstellgröße des Motorventils reduziert wird, und/oder wobei der Differenzdruck erhöht wird, wenn der Differenzdruck kleiner ist als der gewünschte Differenzdruck, indem die Motorventilstellgröße des Motorventils erhöht wird, und/oder wobei der Differenzdruck durch das Motorventil unbeeinflusst bleibt, wenn der Differenzdruck dem gewünschten Differenzdruck entspricht, indem die Motorventilstellgröße des Motorventils beibehalten wird, wobei das Verfahren zur Anpassung der Motorventilstellgröße durch die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit einen Temperaturkorrekturfaktor berücksichtigt.
  46. Verfahren zum Regeln einer gewünschten Rücklauftemperatur, insbesondere Verfahren zum Begrenzen der gewünschten Rücklauftemperatur, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein thermisches Ventil mit einer Regeltemperatur aufweist, wobei das Fluid in dem thermischen Ventil eine Rücklauftemperatur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeltemperatur des thermischen Ventils auf die gewünschte Rücklauftemperatur des Hauptströmungskanals eingestellt wird und/oder die gewünschte Rücklauftemperatur bei der Installation der Rohrleitungseinheit mit einem entsprechend der Regeltemperatur ausgewählten thermischen Regelventil festgelegt wird, wobei die Rücklauftemperatur reduziert wird, indem das thermische Regelventil automatisch schließt, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil höher ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wodurch die Menge des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal reduziert wird, wodurch die über den Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung einströmende Wärmemenge reduziert wird und wodurch die Rücklauftemperatur des Hauptströmungskanals reduziert wird, und/oder wobei die Rücklauftemperatur erhöht wird, indem das thermische Regelventil automatisch öffnet, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil geringer ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wodurch die Menge des Fluidvolumenstroms durch den Hauptströmungskanal erhöht wird, wodurch die über den Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung einströmende Wärmemenge erhöht wird und wodurch die Rücklauftemperatur des Hauptströmungskanals erhöht wird, und/oder wobei das thermische Regelventil die Rücklauftemperatur unbeeinflusst lässt, indem das thermische Regelventil seinen Öffnungszustand beibehält, wenn die Rücklauftemperatur der gewünschten Rücklauftemperatur entspricht.
  47. Verfahren zum Regeln einer gewünschten Rücklauftemperatur, insbesondere Verfahren zum Begrenzen der gewünschten Rücklauftemperatur, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder zu dem Rücklauftemperatursensor aufweist, wobei das Fluid auf das der Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder der Rücklauftemperatursensor wirkt eine Rücklauftemperatur aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorventilstellgröße reduziert wird, wenn die Rücklauftemperatur größer ist als die gewünschte Rücklauftemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße erhöht wird, wenn die Rücklauftemperatur geringer ist als die gewünschte Rücklauftemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn die Rücklauftemperatur der gewünschten Rücklauftemperatur entspricht.
  48. Verfahren zum Regeln einer gewünschten Bereitschaftstemperatur, insbesondere Verfahren zum Halten der gewünschten Bereitschaftstemperatur, eines Fluidvolumenstroms an der Wärmenetzeinströmöffnung durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein thermisches Ventil mit einer Regeltemperatur aufweist, wobei das Fluid in dem thermischen Ventil eine Temperatur aufweist, die in guter Näherung einer Bereitschaftstemperatur an der Wärmenetzeinströmöffnung entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeltemperatur des thermischen Ventils auf die gewünschte Bereitschaftstemperatur des Hauptströmungskanals eingestellt wird und/oder die gewünschte Bereitschaftstemperatur bei der Installation der Rohrleitungseinheit mit einem entsprechend der Regeltemperatur ausgewählten thermischen Regelventil festgelegt wird, wobei die Bereitschaftstemperatur erhöht wird, indem das thermische Regelventil öffnet, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil geringer ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wobei durch das Öffnen des thermischen Regelventils ein Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung einsetzt oder die Menge des Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung erhöht wird, und/oder wobei die Bereitschaftstemperatur reduziert wird, indem das thermische Regelventil schließt, wenn die Temperatur des Fluids in dem thermischen Regelventil höher ist als die Regeltemperatur des thermischen Regelventils, wobei durch das Schließen des thermischen Regelventils ein Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung unterbunden wird oder die Menge des Fluidvolumenstrom durch die Wärmenetzeinströmöffnung reduziert wird, und/oder wobei das thermische Regelventil die Bereitschaftstemperatur unbeeinflusst lässt, indem das thermische Regelventil seinen Öffnungszustand beibehält, wenn die Rücklauftemperatur der gewünschten Rücklauftemperatur entspricht.
  49. Verfahren zum Regeln einer gewünschten Bereitschaftstemperatur, insbesondere Verfahren zum Halten der gewünschten Bereitschaftstemperatur, eines Fluidvolumenstroms an der Wärmenetzeinströmöffnung durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder zu dem Rücklauftemperatursensor und/oder zu dem Vorlauftemperatursensor aufweist, wobei das Fluid auf das der Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder der Rücklauftemperatursensor und/oder der Vorlauftemperatursensor wirkt eine Bereitschaftstemperatur aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorventilstellgröße erhöht wird, wenn die Bereitschaftstemperatur geringer ist als die gewünschte Bereitschaftstemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße reduziert wird, wenn die Bereitschaftstemperatur höher ist als die gewünschte Bereitschaftstemperatur, und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn die Bereitschaftstemperatur der gewünschten Bereitschaftstemperatur entspricht.
  50. Verfahren zum Regeln eines gewünschten Fluidvolumenstroms, insbesondere Verfahren zum Begrenzen des gewünschten Fluidvolumenstroms, durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, wobei der Hauptströmungskanal einen Volumenstrommesser aufweist, wobei der Volumenstrommesser einen Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal bestimmt, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Volumenstrommesser aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorventilstellgröße des Motorventils reduziert wird, wenn der Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal größer ist als der gewünschte Fluidvolumenstrom des Wärmeverteilsystems, und/oder wobei die Motorventilstellgröße des Motorventils erhöht wird, wenn der Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal kleiner ist als der gewünschte Fluidvolumenstrom des Wärmeverteilsystems, und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn der Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal dem gewünschten Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal entspricht.
  51. Verfahren zum Regeln einer gewünschten Wärmeleistung, insbesondere Verfahren zum Begrenzen der gewünschten Wärmeleistung, eines Fluidvolumenstroms durch einen Hauptströmungskanal, insbesondere durch einen Hauptströmungskanal eines Wärmeverteilsystems nach einem der Ansprüche 20 bis 33, wobei der Hauptströmungskanal eine Rohrleitungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 18 aufweist, wobei der Hauptströmungskanal einen Volumenstrommesser aufweist, wobei der Volumenstrommesser den Fluidvolumenstrom durch den Hauptströmungskanal bestimmt, wobei die Rohrleitungseinheit ein Motorventil und eine Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit mit einer Verbindung zu dem Motorventil und mit einer Verbindung zu dem Volumenstrommesser und mit einer Verbindung zu dem Temperatursensor der Rohrleitungseinheit und/oder zu dem Rücklauftemperatursensor und/oder zu dem Vorlauftemperatursensor aufweist, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, aus den Temperaturen und dem Volumenstrom eine Wärmeleistung zu bestimmen, wobei die Datenverarbeitungs- und -auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, das Wärmeverteilsystem über eine Anpassung der Motorventilstellgröße zu steuern und/oder zu regeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorventilstellgröße des Motorventils reduziert wird, wenn die Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems größer ist als die gewünschte Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems, und/oder wobei die Motorventilstellgröße des Motorventils erhöht wird, wenn die Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems geringer ist als die gewünschte Wärmeleistung des Wärmeverteilsystems und/oder wobei die Motorventilstellgröße beibehalten wird, wenn die Wärmeleistung der gewünschten Wärmeleistung entspricht.
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