DE102017003275A1 - Fadenverstärktes Lagerelement - Google Patents
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Abstract
- wenigstens einem elastischen Körper (12),
- einer Mehrzahl von Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zum Befestigen des Lagerelements (10) an den Einheiten, wobei die Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zueinander versetzt an vorbestimmten Befestigungsstellen in dem wenigstens einen elastischen Körper (12) ausgebildet sind, und
- wenigstens einem Fadenpaket (74, 76), wobei das wenigstens eine Fadenpaket (74, 76) die Mehrzahl der Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zugkraftübertragend miteinander koppelt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein fadenverstärktes Lagerelement zum Ausgleich von Relativbewegungen zwischen zumindest zwei Einheiten eines Fahrzeugs. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein fadenverstärktes Lagerelement zum Ausgleich von Relativbewegungen zwischen zwei Einheiten eines Schienenfahrzeugs. Bei einer der Einheiten des Fahrzeugs kann es sich um die Antriebseinheit des Fahrzeugs bzw. Schienenfahrzeugs handeln.
- Eine Vielzahl von Schienenfahrzeugen weist eine Motor-Getriebe-Einheit auf, die am Drehgestell oder am Wagenkasten des Schienenfahrzeugs befestigt ist. Der Radsatz ist elastisch am Drehgestell gelagert und mit dem Getriebe der Motor-Getriebe-Einheit gekoppelt. Aufgrund der elastischen Lagerung des Radsatzes am Drehgestell kann es zu Relativbewegungen zwischen dem Drehgestell und dem Radsatz kommen. Bei Schienenfahrzeugen werden diese Relativbewegungen über komplexe Lagersysteme ausgeglichen. Diese komplexen Lagersysteme können beispielsweise eine Bogenzahnkupplung, eine Keilpaketkupplung oder eine Lenkerkupplung aufweisen. Bogenzahnkupplungen sind beispielsweise aus dem Dokument
DE 29 808 627 U1 bekannt. Gerade Bogenzahnkupplungen sind aufgrund ihres Aufbaus und der notwendigen Öl- bzw. Fettschmierung sehr wartungsintensiv. Die Montage und Demontage einer Bogenzahnkupplung ist mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden. Aufgrund ihrer Verzahnungen entwickeln Bogenzahnkupplungen auch in erheblichem Maße Geräusche. Darüber hinaus sind Bogenzahnkupplungen, Keilpaketkupplungen oder Lenkerkupplungen aufgrund ihres Aufbaus in der Anschaffung bzw. Herstellung relativ teuer. - Relativbewegungen zwischen Antriebseinheiten und ihren Befestigungsstellen treten nicht nur bei Schienenfahrzeugen sondern auch bei anderen Fahrzeugtypen wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Bussen und Nutzfahrzeugen im Allgemeinen auf. Bei diesen Fahrzeugtypen können Relativbewegungen beispielsweise zwischen dem Fahrzeugrahmen und den Antriebseinheiten auftreten, die an dem Fahrzeugrahmen befestigt und gelagert sind.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein kostengünstiges Lagerelement bereitzustellen, mit dem im Bereich des Antriebs auftretende Relativbewegungen ausgeglichen und gleichzeitig die Antriebseinheit vom übrigen Fahrzeugaufbau im wesentlichen schallentkoppelt werden kann. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Lagerelement bereitzustellen, mit dem die zur Lagerung von Motor-Getriebe-Einheiten von Schienenfahrzeugen benötigten Lagersysteme einfacher und kostengünstiger gestaltet werden können.
- Diese Aufgaben werden durch ein fadenverstärktes Lagerelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weitere Ausführungsformen sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Das fadenverstärkte Lagerelement gemäß der Erfindung zum Ausgleich von Relativbewegungen zwischen zumindest zwei Einheiten eines Fahrzeugs umfasst
- - wenigstens einen elastischen Körper,
- - eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen zum Befestigen des Lagerelements an den Einheiten, wobei die Befestigungsöffnungen zueinander versetzt an vorbestimmten Befestigungsstellen in dem wenigstens einen elastischen Körper ausgebildet sind, und
- - wenigstens einem Fadenpaket,
- Das fadenverstärkte Lagerelement gemäß der Erfindung dient zur Lagerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs an einer Tragstruktur des Fahrzeugs wie zum Beispiel dem Fahrzeugrahmen oder einem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs. Im Fall von Schienenfahrzeugen dient das fadenverstärkte Lagerelement zur Lagerung einer Antriebseinheit des Schienenfahrzeugs am Drehgestell und/oder am Wagenkasten des Schienenfahrzeugs. Das fadenverstärkte Lagerelement gemäß der Erfindung weist einen einfachen Aufbau auf und ist kostengünstig herzustellen. Ferner kann mit dem erfindungsgemäßen fadenverstärkten Lagerelement eine Schallentkopplung zwischen der Antriebseinheit des Fahrzeugs und der Tragstruktur des Fahrzeugs wie beispielsweise dem Fahrzeugrahmen bzw. den Fahrzeugaufbauten hergestellt werden. Dementsprechend können die über das erfindungsgemäße Lagerelement zu koppelnden Einheiten eines Fahrzeugs beispielsweise die Antriebseinheit des Fahrzeugs und der Fahrzeugrahmen, das Drehgestell oder der Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs sein, an dem die Antriebseinheit befestigt und gelagert ist.
- Der elastische Körper kann beispielsweise aus einem Elastomer, einem thermoplastischen Elastomer, einem Silikon oder auch aus Gummi hergestellt sein. Unter einem Fadenpaket ist ein laschenförmiges Element zu verstehen, das durch eine Mehrzahl von Fadenwicklungen gebildet wird. Dabei kann ein einzelner Faden oder auch mehrere Fäden laschenförmig gewickelt werden. Die Fäden der Fadenpakete können miteinander verbunden sein.
- Das wenigstens eine Fadenpaket kann sich derart in dem elastischen Körper erstrecken, dass die Stränge des Fadenpakets zumindest abschnittsweise mit einem vorbestimmten Winkel zueinander verlaufen. Es ist beispielsweise denkbar, dass sich die Stränge des wenigstens einen Fadenpakets in einem Bereich zwischen den zu koppelnden Befestigungsöffnungen kreuzen. Anders ausgedrückt kann sich das wenigstens eine Fadenpaket derart in dem elastischen Körper erstrecken, dass die Stränge im Bereich zwischen den zu koppelnden Befestigungsöffnungen nicht parallel zueinander verlaufen. Das wenigstens eine Fadenpaket kann mehr als zwei Befestigungsöffnungen miteinander koppeln. Beispielsweise kann das Fadenpaket neben zwei Befestigungsöffnungen auch drei, vier oder mehr Befestigungsöffnungen miteinander koppeln. Das Fadenpaket kann sich beispielsweise im Wesentlichen in Form eines Dreiecks um drei Befestigungsöffnungen herum erstrecken und diese drei Befestigungsöffnungen zugkraftübertragend miteinander koppeln. Dabei kann eine der Befestigungsöffnungen mit einer Einheit und die beiden anderen Befestigungsöffnungen mit der anderen der beiden über das Lagerelement zu koppelnden Einheiten verbunden sein.
- Gemäß einer Ausführungsform kann eine Mehrzahl von Fadenpaketen vorgesehen sein. Die Fadenpakete können die Mehrzahl der Befestigungsöffnungen zugkraftübertragend miteinander koppeln. Beispielsweise können jedem Fadenpaket wenigstens zwei Befestigungsöffnungen zugeordnet sein, die das Fadenpaket zugkraftübertragend miteinander koppelt.
- Die Fadenpakete des fadenverstärkten Lagerelements können sich zumindest abschnittsweise zueinander versetzt in dem elastischen Körper erstrecken. Die Fadenpakete können sich um einen vorbestimmten Winkel und/oder in axialer Richtung zueinander versetzt in dem elastischen Körper erstrecken. Die parallelen Stränge eines laschenförmigen Fadenpakets können mit einem vorbestimmten Winkel zu den parallelen Strängen eines weiteren laschenförmigen Fadenpakets verlaufen.
- Die Befestigungsöffnungen können an vorbestimmten Befestigungsstellen in dem elastischen Körper des Lagerelements ausgebildet werden, die in Abhängigkeit der Befestigungsstellen an den über das Lagerelement zu verbindenden Einheiten des Fahrzeugs und in Abhängigkeit der auszugleichenden Relativbewegungen festgelegt werden. Anders ausgedrückt können die Positionen der Befestigungsöffnungen und damit auch die Erstreckung der Fadenpakete in dem elastischen Körper in Abhängigkeit der von dem Lagerelement aufzunehmenden Kräfte festgelegt werden. Wenigstens zwei Fadenpakete der Mehrzahl der Fadenpakete können sich derart in dem elastischen Körper erstrecken, dass die beiden Fadenpakete zumindest drei Befestigungsöffnungen miteinander koppeln. Anders ausgedrückt können sich die Fadenpakete mit einem vorbestimmten Winkel zueinander in dem elastischen Körper erstrecken, um die drei Befestigungsöffnungen zugkraftübertragend miteinander zu verbinden. Die drei Befestigungsöffnungen können beispielsweise in Form eines gedachten Dreiecks angeordnet sein, wobei sich die beiden Fadenpakete zwischen den Befestigungsöffnungen erstrecken. Die Fadenpakete können sich somit in einem vorbestimmten Winkel zueinander versetzt in dem elastischen Körper erstrecken. Wenigstens einer Befestigungsöffnung können wenigstens zwei Fadenpakete zugeordnet sein. Die beiden Fadenpakete können zusammen eine Befestigungsöffnung umgeben. Ausgehend von dieser Befestigungsöffnung können sich die beiden Fadenpakete jeweils in Richtung einer der weiteren Befestigungsöffnungen erstrecken.
- Die Befestigungsöffnungen in dem elastischen Körper müssen nicht allesamt über Fadenpakete miteinander gekoppelt werden. Es können Befestigungsöffnungen vorgesehen sein, die ausschließlich über den elastischen Körper miteinander verbunden sind. Zumindest zwei Befestigungsöffnungen können einem einzigen Fadenpaket zugeordnet sein. Es können Befestigungsöffnungen paarweise über jeweils ein Fadenpaket gekoppelt werden. Die paarweise über ein Fadenpaket gekoppelten Befestigungsöffnungen können mit jeweils einem anderen von einem Fadenpaket gebildeten Befestigungsöffnungspaar ausschließlich über den elastischen Körper verbunden sein. Der Aufbau des Lagerelements mit seinen Fadenpaketen und Befestigungsöffnungen kann von den von dem Lagerelement aufzunehmenden Kräften und den Befestigungsstellen für das Lagerelement an den Einheiten des Fahrzeugs abhängen.
- Jede Befestigungsöffnung kann eine Buchse aufweisen. Die Buchse kann von wenigstens einem Fadenpaket umschlungen sein. An jeder Buchse können wenigstens zwei Bundelemente vorgesehen sein, die das wenigstens eine Fadenpaket in axialer Richtung an der Buchse abstützen. Die Bundelemente können als im Querschnitt L-förmige Kragen oder scheibenförmig ausgebildet sein. Ferner kann wenigstens ein Bundelement integral mit der Buchse ausgebildet sein. Das integrale Bundelement kann sich von der Außenumfangsfläche der Buchse weg erstrecken. Der Querschnitt des integralen Bundelements kann sich zur Außenumfangskante des integralen Bundelements verringern.
- Zumindest eine Buchse kann von einem ersten Fadenpaket und einem zweiten Fadenpaket umschlungen werden. Das erste Fadenpaket und das zweite Fadenpaket können sich ausgehend von dieser Buchse bzw. Befestigungsöffnung jeweils in Richtung einer weiteren Befestigungsöffnung mit einer Buchse erstrecken. Das erste Fadenpaket und das zweite Fadenpaket können in axialer Richtung zueinander versetzt die Buchse umschlingen. Das erste Fadenpaket und das zweite Fadenpaket können sich mit diesem axialen Versatz durch den elastischen Körper erstrecken. Das erste Fadenpaket kann sich in Richtung einer anderen Buchse erstrecken als das zweite Fadenpaket. Die beiden Buchsen können um einen vorbestimmten Winkel um die Mittelachse der Buchse zueinander versetzt angeordnet sein, die von dem ersten Fadenpaket und dem zweiten Fadenpaket umschlungen wird. Dieser vorbestimmte Winkel kann zwischen 5° und 175° liegen. Ferner können in einem Lagerelement mehrere Buchsen vorgesehen sein, die von zwei Fadenpaketen umschlungen werden, wobei sich die beiden Fadenpakete in Richtung jeweils einer weiteren Buchse erstrecken. Die jeweils drei über die Fadenpakete miteinander verbundenen Buchsen können untereinander beispielsweise ausschließlich über den elastischen Körper miteinander verbunden sein. Zwischen dem ersten Fadenpaket und dem zweiten Fadenpaket kann ein Bundelement vorgesehen sein, das die beiden Fadenpakete voneinander trennt. Dadurch kann unter anderem verhindert werden, dass die Fadenpakete aneinander reiben.
- Die sich in dem elastischen Körper erstreckenden Fadenpakete können in axialer Richtung der Buchsen unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Ein oder mehrere Fadenpakete können einen größeren oder kleineren Querschnitt als die übrigen Fadenpakete aufweisen. Die Größe des Querschnitts der Fadenpakete kann in Abhängigkeit der in diesem Bereich des fadenverstärkten Lagerelements auftretenden Zugkräfte gewählt werden. Ferner können sich die Fadenpakete ebenfalls in ihrer Länge unterscheiden.
- An wenigstens einer der Buchsen kann ein Distanzstück angeordnet sein, um eine gemeinsame Befestigungsebene mit einer benachbarten Buchse herzustellen. Das Distanzstück kann zum Ausgleich des axialen Versatzes zwischen den Fadenpaketen und den von den Fadenpaketen umschlungenen Buchsen dienen. Dadurch kann eine gemeinsame Befestigungsebene hergestellt werden, in der zumindest die Stirnflächen unmittelbar benachbarter Buchsen liegen. Das Distanzstück überbrückt eine Abstand oder Distanz in axialer Richtung der Buchsen zwischen den axialen Stirnflächen benachbarter Buchsen, so dass die axiale Stirnfläche des Distanzstücks mit einer axialen Stirnfläche der benachbarten Buchse in einer Ebene liegt. Diese Ebene kann sich senkrecht zur Mittelachse der Buchsen bzw. des Distanzstücks erstrecken.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Lageranordnung für eine Motor-Getriebe-Einheit eines Schienenfahrzeugs mit wenigstens einem fadenverstärkten Lagerelement, das wenigstens ein Fadenpaket aufweist.
- Das fadenverstärkte Lagerelement der Lageranordnung für die Motor-Getriebe-Einheit des Schienenfahrzeugs kann ein fadenverstärktes Lagerelement gemäß der voranstehend beschriebenen Art sein.
- Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Motor-Getriebe-Einheit mit einer Lageranordnung gemäß der voranstehend beschriebenen Art und ein Drehgestell für ein Schienenfahrzeug mit einer derartigen Motor-Getriebe-Einheit. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Schienenfahrzeug mit einem derartigen Drehgestell.
- Das wenigstens eine fadenverstärkte Lagerelement der Lageranordnung kann derart angeordnet sein, dass das wenigstens eine fadenverstärkte Lagerelement die Motor-Getriebe-Einheit gegen ein Drehmoment abstützt. Das wenigstens eine fadenverstärkte Lagerelement der Lageranordnung kann die Motor-Getriebe-Einheit und das Drehgestell derart verbinden, dass die Motor-Getriebe-Einheit gegen ein Drehmoment abgestützt ist.
- Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es stellen dar:
-
1 bis4 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß eine ersten Ausführungsform der Erfindung; -
5 bis7 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
8 bis10 Ansichten des Grundkörpers des in den5 bis7 gezeigten fadenverstärkten Lagerelements; -
11 bis14 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; -
15 und16 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; -
17 bis20 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung; -
21 bis24 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung; -
25 bis28 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung; -
29 bis32 Ansichten eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung; -
33 eine perspektivische Ansicht eines Drehgestells eines Schienenfahrzeugs mit einer Motor-Getriebe-Einheit; -
34 eine Draufsicht des Drehgestells gemäß33 ; -
35 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXV-XXXV in34 ; -
36 eine perspektivische Ansicht eines Drehgestell; -
37 eine Draufsicht des Drehgestells gemäß36 ; -
38 ein vergrößerter Ausschnitt der Draufsicht gemäß Figur; -
39 eine perspektivische Ansicht eines Antriebseinheit mit daran angeordneten Lagerelementen gemäß der zweiten Ausführungsform; und -
40 eine Draufsicht der Antriebseinheit gemäß39 . -
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines fadenverstärkten Lagerelements gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, das allgemein mit 10 bezeichnet ist. - Das Lagerelement
10 weist einen elastischen Körper12 auf, in dem drei Befestigungsöffnungen14 ,16 und18 ausgebildet sind. In den Befestigungsöffnungen14 und18 sind Buchsen20 und22 aufgenommen. Die in der Befestigungsöffnung16 aufgenommene Buchse ist in1 nicht gezeigt bzw. nicht erkennbar, dass sie von einem Distanzstück24 verdeckt wird. Das Distanzstück24 erstreckt sich von dem elastischen Körper12 weg. Die in1 gezeigte Stirnseite des Distanzstücks24 liegt in einer Ebene mit den Stirnseiten der Buchsen20 und22 . - Zwischen den Befestigungsöffnungen
14 ,16 ,18 erstrecken sich in1 nicht gezeigte Fadenpakete. Die Fadenpakete umschlingen die Buchsen20 ,22 und auch die in der Befestigungsöffnung16 angeordnete Buchse (nicht gezeigt). Die Buchse22 wird von zwei Fadenpaketen umschlungen, die sich ausgehend von der Buchse22 in dem elastischen Körper12 in Richtung der Befestigungsöffnungen16 ,18 erstrecken. Ein Fadenpaket umschlingt die Buchse20 in der Befestigungsöffnung18 und das andere Fadenpaket umschlingt die in1 nicht gezeigte Buchse in der Befestigungsöffnung16 . Da sich die Fadenpakete ausgehend von der Buchse22 in axialer Richtung der Buchsen20 ,22 versetzt in Richtung der Befestigungsöffnungen14 ,16 erstrecken, weist der elastische Körper12 eine Stufe26 auf. Anders ausgedrückt wird die Stufe26 in dem elastischen Körper12 durch den axialen Versatz der beiden nicht gezeigten Fadenpakete des Lagerelements10 gebildet. Aufgrund der Stufe26 ist das Distanzstück24 vorgesehen. Die Stirnseiten der Buchsen20 ,22 und des Distanzstücks24 liegen in einer Ebene. Dadurch wird eine gemeinsame Befestigungsebene der Buchsen20 ,22 und des Distanzstücks24 gebildet, so dass sich die Buchsen20 ,22 und das Distanzstück24 in einer gemeinsamen Befestigungsebene an die über das Lagerelement zu verbindenden Einheiten beispielsweise eines Schienenfahrzeugantriebs anlegen können. -
2 zeigt eine Draufsicht des Lagerelements10 . - Das Lagerelement
10 bzw. der elastische Körper12 des Lagerelements10 ist im Wesentlichen in Form eines Dreiecks ausgebildet. Die Buchse20 und das Distanzstück24 bzw. die Befestigungsöffnungen16 ,18 sind um die Mittelachse M22 der Buchse22 um einen vorbestimmten Winkel α zueinander versetzt in dem elastischen Körper12 angeordnet. Der Winkel α wird zwischen zwei gedachten Linien L1 und L2 abgetragen. Die Linie L1 erstreckt sich zwischen der Mittelachse M22 der Buchse22 und der Mittelachse M24 des Distanzstücks24 . Die Linie L2 erstreckt sich zwischen der Mittelachse M22 der Buchse22 und der Mittelachse M20 der Buchse20 . Die Befestigungsöffnungen14 und16 sind über ein in2 nicht gezeigtes Fadenpaket miteinander verbunden, das die Buchse22 in der Befestigungsöffnung14 und die Buchse (nicht gezeigt) in der Befestigungsöffnung16 umschlingt. Die Befestigungsöffnungen14 und18 sind ebenfalls über ein in2 nicht gezeigtes Fadenpaket miteinander verbunden, das die Buchsen20 und22 umschlingt. Die in2 nicht gezeigten Fadenpakete des fadenverstärkten Lagerelements10 erstrecken sich somit zumindest abschnittsweise zueinander versetzt zwischen den Befestigungsöffnungen14 ,16 und18 in dem elastischen Körper12 bzw. zwischen den Buchsen20 ,22 und der von dem Distanzstück24 verdeckten Buchse in der Befestigungsöffnung16 . Dies wird insbesondere durch die Stufe26 erkennbar, die den Versatz der Fadenpakete in axialer Richtung der Buchsen20 ,22 sowie den Winkelversatz (Winkel α) zwischen den über die Fadenpakete verbundenen Befestigungsöffnungen14 ,16 und18 anzeigt. Die Fadenpakete (nicht gezeigt) überlappen sich insbesondere in dem Bereich, in dem sie die Buchse22 umschlingen. Nach diesem Bereich erstrecken sich die Fadenpakete um den Winkel α zueinander versetzt in Richtung der Befestigungsöffnungen16 und18 . -
3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in2 . - In den elastischen Körper
12 sind die Buchsen22 und28 in den Befestigungsöffnungen14 und16 zumindest abschnittsweise eingebettet. An der Buchse22 sind Bundelemente30 ,32 und34 vorgesehen. Die Bundelemente30 und34 sind an den axialen Enden der Buchse22 angeordnet und auf die Buchse22 aufgepresst. Die Bundelemente30 und34 weisen einen sich in axialer Richtung erstreckenden rohrförmigen Abschnitt36 und einen sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt38 auf. Die Bundelemente30 und32 sind im Querschnitt als L-förmige Kragen ausgebildet. Die rohrförmigen Abschnitte36 weisen jeweils in Richtung der axialen Enden der Buchse22 . Zwischen den separaten Bundelementen30 und34 ist an der Buchse22 das Bundelement32 vorgesehen, das integral mit der Buchse22 ausgebildet ist. Das Bundelement32 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche der Buchse22 in radialer Richtung. - Zwischen den Bundelementen
30 ,32 und34 sind in3 nicht gezeigte Fadenpakete ausgebildet, die von den Bundelementen30 ,32 und34 an der Buchse22 geführt und axial abgestützt werden. Die Fadenpakete umschlingen die Außenumfangsfläche der Buchse22 zumindest abschnittsweise. Die Fadenpakete zwischen den Bundelementen30 ,32 und32 ,34 sind in axialer Richtung der Buchse22 zueinander versetzt angeordnet und erstrecken sich mit diesem axialen Versatz durch den elastischen Körper12 jeweils in Richtung der Buchse20 (siehe2 ) und der Buchse28 . Dieser axiale Versatz zwischen den Fadenpaketen wird durch die Stufe26 in dem elastischen Körper12 angezeigt, die in den2 und3 erkennbar ist. Das zwischen den Bundelementen32 und34 geführte Fadenpaket erstreckt sich in dem elastischen Körper12 in Richtung der Buchse28 , an der das Distanzstück24 angeordnet ist. An der Buchse28 sind ferner zwei Bundelemente40 und42 angeordnet, die in Form von L-förmigen Kragen ausgebildet sind. Die Bundelemente40 und42 weisen ebenfalls einen axialen, rohrförmigen Abschnitt44 und einen sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt46 auf. Die Bundelemente40 und42 sind an den axialen Endabschnitten der Buchse28 vorgesehen. - Das Distanzstück
24 ist mit einer umlaufenden Ausnehmung48 versehen, in der ein axialer Endabschnitt der Buchse28 aufgenommen ist. Eine Stirnfläche der Buchse28 legt sich an eine axiale Fläche der Ausnehmung48 an. Die Buchse28 und das Distanzstück24 sind koaxial angeordnet, so dass die Öffnungen in der Buchse28 und dem Distanzstück24 eine durchgängige Öffnung bilden. Die koaxiale Anordnung der Buchse28 und des Distanzstücks24 wird durch die gemeinsame Mittelachse M24/28 verdeutlicht. An dem der Ausnehmung48 entgegengesetzten Endabschnitt50 des Distanzstücks24 weist das Distanzstück24 einen verringerten Außendurchmesser auf. Das Distanzstück24 ist dazu vorgesehen, eine Distanz D zwischen der Stirnfläche beispielsweise der Buchse22 und der Stirnfläche der Buchse28 zu überbrücken, um eine gemeinsame Befestigungsebene aller Buchsen20 (siehe2 ), 22 und 28 einzurichten. Die Distanz D resultiert aus dem axialen Versatz zwischen den Fadenpaketen. Dieser axiale Versatz wird auch durch die Stufe26 an dem elastischen Körper12 angezeigt. Die Stirnfläche des Distanzstücks24 liegt mit den Stirnflächen der Buchsen20 und22 in einer Ebene. Auf diese Weise soll die Befestigung des Lagerelements10 an den über das Lagerelement10 zu lagernden Einheiten vereinfacht werden. -
4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in3 . - In
4 sind die Buchsen20 und28 gezeigt. An der Buchse28 ist das Distanzstück24 angeordnet, über das ein Abstand in axialer Richtung der Buchsen zwischen der Stirnfläche der Buchse20 und der Stirnfläche der Buchse28 überbrückt werden soll, so dass die Stirnflächen des Distanzstücks24 und der Buchse20 in einer Ebene liegen. Die Buchsen20 und28 und damit auch die die Buchsen20 und28 umschlingenden Fadenpakete sind in axialer Richtung zueinander versetzt. Dieser axiale Versatz resultiert aus dem axialen Versatz, der den Fadenpaketen beim Umschlingen der Buchse22 durch die Bundelemente30 ,32 und34 vorgegeben wird. Neben der Stufe26 weist der elastische Körper12 an seiner der Endseite mit der Stufe26 entgegengesetzten axialen Endseite ebenfalls eine Stufe60 auf. - An der Buchse
20 sind Bundelemente52 und54 angeordnet, die sich an den axialen Endabschnitten der Buchse20 befinden. Die Bundelemente52 und54 weisen einen sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt56 und einen sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt58 auf. Die Bundelemente52 und54 sind somit wie die Bundelemente30 ,34 ,40 und42 als im Querschnitt L-förmigen Kragen ausgebildet. Die Bundelemente40 ,42 an der Buchse28 dienen zur Führung eines der Fadenpakete des Lagerelements10 . Die Bundelemente52 und54 an der Buchse20 dienen zur Führung des jeweils anderen Fadenpakets (nicht gezeigt) des Lagerelements10 . - Im Folgenden werden weitere Ausführungsformen in der Erfindung beschrieben. Für gleichwirkende oder gleichartige Merkmale werden dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
-
5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines elastischen Gelenkskörpers100 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. - Das fadenverstärkte Lagerelement
100 weist sechs Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 ,64 und66 auf, die in dem elastischen Körper12 ausgebildet sind. In jeder Befestigungsöffnung14 ,16 ,18 ,62 ,64 und66 ist eine Buchse20 ,22 ,28 ,68 ,70 und72 aufgenommen. -
6 zeigt eine Draufsicht des fadenverstärkten Lagerelements100 . - Das Lagerelement
100 weist sechs Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 ,64 und66 auf, in denen jeweils eine Buchse20 ,22 ,28 ,68 ,70 und72 aufgenommen ist. Die Buchsen20 und28 sind über jeweils ein Fadenpaket mit der Buchse22 verbunden. Die Buchsen70 und72 sind ebenfalls über jeweils ein Fadenpaket (nicht gezeigt) mit der Buchse68 verbunden. Die Fadenpakete erstrecken sich in dem elastischen Körper12 . Die Buchsen20 ,28 und70 ,72 sind jeweils um einen vorbestimmten Winkel α1 und α2 um die Mittelachsen M22 und M68 der Buchsen22 und68 versetzt angeordnet. Die Buchsen22 und68 werden von zwei Fadenpaketen umschlungen. Auch die Fadenpakete erstrecken sich ausgehend von den Buchsen22 und68 um einen vorbestimmten Winkel zueinander versetzt in Richtung der jeweiligen Buchse20 ,28 ,70 und72 erstrecken. Die Winkel α1 und α2 werden zwischen den Linien L1, L2 und L3, L4 abgetragen. Die Linie L1 erstreckt sich zwischen der Mittelachse M22 der Buchse22 und der Mittelachse M28 des Distanzstücks28 . Die Linie L2 erstreckt sich zwischen der Mittelachse M22 der Buchse22 und der Mittelachse M20 der Buchse20 . Die Linie L3 erstreckt sich zwischen der Mittelachse M70 der Buchse70 und der Mittelachse M68 der Buchse68 . Die Linie L4 erstreckt sich zwischen der Mittelachse M72 der Buchse72 und der Mittelachse M68 der Buchse68 . Der Aufbau des Lagerelements100 entspricht bezüglich der Anordnung der jeweils drei über Fadenpakete gekoppelten Buchsen20 ,22 ,28 bzw.68 ,70 ,72 und deren Verbindung über Fadenpakete dem Aufbau des Lagerelements10 gemäß der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen. Anders ausgedrückt enthält das Lagerelement100 in seinem elastischen Körper12 zwei separate Anordnungen dreier Buchsen20 ,22 ,28 bzw.68 ,70 ,72 , die jeweils über zwei Fadenpakete (nicht gezeigt) verbunden werden. Jede dieser Anordnungen von drei über Fadenpakete verbundenen Buchsen20 ,22 ,28 bzw.68 ,70 ,72 entspricht der Anordnung der Fadenpakete und der Buchsen20 ,22 ,28 gemäß der ersten Ausführungsform, die mit Bezug auf die1 bis4 beschrieben wurde. Die beiden Anordnungen aus drei über Fadenpakete verbundenen Buchsen20 ,22 ,28 bzw.68 ,70 ,72 sind ausschließlich über den elastischen Körper12 miteinander verbunden. -
7 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in6 . - Die Buchse
22 ist über ein Fadenpaket74 mit der Buchse20 verbunden. Das Fadenpaket74 umschlingt die Buchsen20 und22 . An der Buchse20 sind die Bundelemente52 und54 angeordnet, die das Fadenpaket74 an der Buchse führen und axial abstützen. Die Buchse22 wird von einem weiteren Fadenpaket76 umschlungen, das sich in Richtung der Buchse28 (siehe6 ) erstreckt. Die Fadenpakete74 und76 werden über die Bundelemente30 und34 an der Buchse22 gehalten und axial geführt. - Die Buchse
70 wird von einem Fadenpaket78 umschlungen, das von Bundelementen80 und82 an der Buchse70 gehalten wird. Die Bundelemente80 und82 sind in Form von L-förmigen Kragen ausgebildet. -
8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers des fadenverstärkten Lagerelements100 , ohne den elastischen Körper12 . - In
8 sind die Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 und72 gezeigt, die über die Fadenpakete74 ,76 ,78 und84 paarweise miteinander verbunden werden. Die Buchsen20 und22 werden über das Fadenpaket76 miteinander verbunden. Die Buchsen22 und28 werden von dem Fadenpaket74 miteinander verbunden. Die Buchsen68 und70 werden über das Fadenpaket78 und die Buchsen68 und72 werden über das Fadenpaket84 verbunden. Die Buchsen22 und68 jeweils von zwei Fadenpaketen74 ,76 und78 ,84 umschlungen. Die Fadenpakete74 ,76 und78 ,84 überlappen sich im Bereich an den Buchsen22 und68 und erstrecken sich ausgehend von den Buchsen22 und68 jeweils in Richtung der anderen ihnen zugeordneten Buchsen20 ,28 ,70 und72 . - Die Fadenpakete
74 ,76 und78 ,84 werden über im Querschnitt L-förmigen Kragen30 ,40 ,42 ,52 ,54 ,82 ,86 ,88 und90 an den Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 und72 gesichert. Jedem Fadenpaket74 ,76 und78 ,84 sind zwei Bundelemente30 ,40 ,42 ,52 ,54 ,82 ,86 ,88 und90 zugeordnet, auch wenn insbesondere in8 teilweise nur ein dem jeweiligen Fadenpaket74 ,76 und78 ,84 zugeordnetes Bundelement gezeigt ist. -
9 zeigt eine Draufsicht eines Grundkörpers des fadenverstärkten Lagerelements100 . - Die Buchsen
20 und28 sind um einen vorbestimmten Winkel α1 um die Mittelachse M22 der Buchse22 versetzt angeordnet. Der Winkel α1 wird wie bei der ersten Ausführungsform zwischen den gedachten Linien L1 und L2 abgetragen, die sich in der die Mittelachse M22 der Buchse22 schneiden. Auch die Buchsen70 und72 sind um einen vorbestimmten Winkel α2 um die Mittelachse M68 der Buchse68 versetzt angeordnet. Der Winkel α2 wird zwischen den gedachten Linien L3 und L4 abgetragen, die sich in der die Mittelachse M68 der Buchse68 schneiden. - Das Fadenpaket
74 (erstes Fadenpaket) und das Fadenpaket76 (zweites Fadenpaket) überlappen sich im Bereich an der Buchse22 und erstrecken sich ausgehend von der Buchse22 in Richtung der Buchse20 (Fadenpaket74 ) und der Buchse28 (Fadenpaket76 ). Das Fadenpaket78 (drittes Fadenpaket) und das Fadenpaket84 (viertes Fadenpaket) überlappen sich ebenfalls im Bereich an der Buchse68 und erstrecken sich dann in Richtung der Buchse70 (Fadenpaket78 ) und der Buchse72 (Fadenpaket84 ). Die Fadenpakete74 ,76 ,78 ,84 weisen im Bereich zwischen den Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 und72 parallele Stränge auf. Die parallelen Stränge der Fadenpakete74 ,76 ,78 ,84 verlaufen mit einem vorbestimmten Winkel zueinander, um die einzelnen Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 und72 paarweise zugkraftübertragend miteinander koppeln zu können. -
10 zeigt eine Seitenansicht des Grundkörpers des fadenverstärkten Lagerelements100 . - In
10 sind die Fadenpakete74 ,76 erkennbar, die die Buchsen20 ,22 und28 miteinander verbinden. Die Fadenpakete74 und76 werden an der Buchse22 mittels der Bundelemente30 und34 gesichert. Die Bundelemente40 und42 halten das Fadenpaket74 an der Buchse28 . Das Fadenpaket76 wird von den Bundelementen52 und54 an der Buchse20 gehalten. Die Bundelemente86 und88 halten die Fadenpakete78 und84 an der Buchse68 . An der Buchse70 wird das Fadenpaket78 über die Bundelemente82 und92 gehalten. An der Buchse72 ist das Bundelement90 und ein weiteres nicht gezeigtes Bundelement vorgesehen, um das Fadenpaket84 an dieser Buchse zu sichern. -
11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines fadenverstärkten Lagerelements200 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. - Der elastische Körper
12 des Lagerelements ist im wesentlichen X-förmigen ausgebildet und weist acht Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 ,64 ,66 ,94 und96 auf. In jeder der Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 ,64 ,66 ,94 und96 ist eine Buchse20 ,22 ,28 ,68 ,70 ,72 ,98 und102 aufgenommen. Die Befestigungsöffnungen14 ,22 ,94 und96 und die darin aufgenommenen Buchsen20 ,22 ,98 und102 befinden sich an den äußeren Enden der Schenkel der X-Form des Lagerelements200 . Die Befestigungsöffnungen18 ,62 ,64 und66 befinden sich mit den ihnen zugeordneten Buchsen28 ,68 ,70 und72 in dem zentralen Bereich der X-Form, d.h. im Schnittbereich der Schenkel der X-Form. -
12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Lagerelements200 . - Das Lagerelement
200 weist vier Fadenpakete74 ,76 ,78 und84 auf, die jeweils zwei Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 ,72 ,98 und102 miteinander verbinden. Das Fadenpaket74 verbindet bzw. umschlingt die Buchsen20 und68 . Das Fadenpaket76 verbindet die Buchsen22 und28 . Das Fadenpaket78 verbindet die Buchsen72 und98 . Das Fadenpaket84 umschlingt die Buchsen70 und102 . Die Fadenpakete74 ,76 ,78 und84 werden über Bundelemente30 ,34 ,40 ,42 ,52 ,54 ,82 ,86 ,88 ,90 ,92 ,104 ,106 ,108 ,110 und112 an den Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 ,72 ,98 und102 gehalten. Die Bundelemente30 ,34 ,40 ,42 ,52 ,54 ,82 ,86 ,88 ,90 ,92 ,104 ,106 ,108 ,110 und112 sind im Querschnitt in Form von L-förmigen Kragen ausgebildet. - Die Fadenpakete
74 ,76 ,78 und84 sind im Wesentlichen gleich lang und weisen denselben Querschnitt auf. -
13 zeigt eine Draufsicht des Lagerelements200 . - In
13 wird die X-Form des elastischen Körpers12 des Lagerelements200 deutlich. Die Buchsen20 ,22 ,98 und102 sind an den äußeren Enden der Schenkel der X-Form des elastischen Körpers12 angeordnet. Von den Buchsen20 ,22 ,98 und102 erstrecken sich die Fadenpakete74 ,76 ,78 und84 in dem elastischen Körper12 in Richtung der jeweils anderen Buchse28 ,68 ,70 und72 , die in einem zentralen Bereich des elastischen Körpers12 des Lagerelements200 angeordnet sind. - In
13 ist die Symmetrieachse SE eingezeichnet. Das fadenverstärkte Lagerelement200 ist achsensymmetrisch bzw. spiegelsymmetrisch aufgebaut. -
14 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XIV-XIV in13 . - Die Buchse
22 wird von dem Fadenpaket76 umschlungen. Das Fadenpaket76 wird über die im Querschnitt L-förmigen Bundelemente30 ,34 an der Buchse22 axial abgestützt. Die Buchse98 wird von dem Fadenpaket78 umschlungen, das von den Bundelementen106 und108 an der Buchse98 gehalten wird. - Die
15 und16 zeigen ein fadenverstärktes Lagerelement300 gemäß einer vierten Ausführungsform. - Der elastische Körper
12 des Lagerelements300 ist im wesentlichen X-förmigen ausgebildet. Der Aufbau des Lagerelements300 gemäß dieser Ausführungsform entspricht weitgehend dem Aufbau des Lagerelements200 , das voranstehend beschrieben wurde. Auch das fadenverstärkte Lagerelement300 gemäß dieser Ausführungsform ist achsensymmetrisch aufgebaut, wie anhand der Symmetrieachse SE erkennbar ist. - Der einzige wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsformen liegt darin, dass die Fadenpakete
78 und84 kürzer als die Fadenpakete74 und76 ausgebildet sind. Dadurch sind die in15 „oberen“ Schenkel der X-Form des elastischen Körper12 kürzer ausgebildet als die in15 „unteren“ Schenkel der X-Form. -
16 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVI-XVI in15 . - Die Buchse
22 wird von dem Fadenpaket76 umschlungen. Das Fadenpaket76 wird über die im Querschnitt L-förmigen Bundelemente30 ,34 an der Buchse22 axial abgestützt. Die Buchse98 wird von dem Fadenpaket78 umschlungen, das von den Bundelementen106 und108 an der Buchse98 gehalten wird. -
17 zeigt eine perspektivische Ansicht eines fadenverstärkten Lagerelements400 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. - Der elastische Körper
12 des Lagerelements400 ist im Wesentlichen Y-förmig ausgebildet und weist fünf Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 und64 auf. In jeder der Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 und64 ist jeweils eine Buchse20 ,22 ,28 ,68 ,70 aufgenommen. Die Buchsen20 ,22 ,28 bzw. die Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 mit den genannten Buchsen sind im Wesentlichen auf einer Linie angeordnet. Ausgehend von der Buchse28 erstrecken sich die beiden Schenkel der Y-Form in Richtung der Buchsen68 und70 . -
18 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des fadenverstärkten Lagerelements400 . - Die Buchsen
20 und22 werden von dem Fadenpaket74 umschlungen. Das Fadenpaket74 wird von den Bundelementen30 ,34 ,52 und54 an den Buchsen20 und22 gehalten. - Die Buchsen
28 ,68 und70 werden über die Fadenpakete76 und78 miteinander verbunden. Die Fadenpakete76 ,78 umschlingen die Buchse28 und erstrecken sich ausgehend von der Buchse28 in Richtung der Buchsen68 und70 . Das Fadenpaket76 umschlingt die Buchsen28 und68 . Das Fadenpaket78 umschlingt die Buchsen28 und70 . Die Fadenpakete76 und78 sind in axialer Richtung versetzt an der Buchse28 vorgesehen. - Das Fadenpaket
74 weist einen größeren Querschnitt auf als die Fadenpakete76 und78 . Der Querschnitt des Fadenpakets74 in axialer Richtung der Buchsen entspricht im Wesentlichen dem Querschnitt der Fadenpakete76 und78 zusammen. -
19 zeigt eine Draufsicht des fadenverstärkten Lagerelements400 . - Das Lagerelement
400 ist im Wesentlichen Y-förmig ausgebildet. Das Fadenpaket74 erstreckt sich in dem elastischen Körper12 zwischen den Buchsen20 und22 . Ausgehend von der Buchse28 erstrecken sich die Fadenpakete76 und78 in dem elastischen Körper12 jeweils in Richtung der Buchsen68 und70 . Die Achsen M28, M22 und M28 liegen auf einer gedachten Linie L1, die der Symmetrieachse SE des fadenverstärkten Lagerelements400 entspricht. Das Lagerelement400 ist somit spiegelsymmetrisch aufgebaut. Zwischen den Buchsen70 und28 erstreckt sich eine gedachte Linie L2. Zwischen den Buchsen68 und28 erstreckt sich eine weitere gedachte Linie L3. Die Linien L1, L2 und L3 schneiden sich in der Mittelachse M28 der Buchse28 . Die Linien L2 und L3 erstrecken sich mit einem vorbestimmten Winkel α zueinander. Die Buchsen68 und70 mit ihren Mittelachsen M68 und M70 sind um die Mittelachse M28 der Buchse28 um den vorbestimmten Winkel α zueinander versetzt angeordnet. -
20 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XX-XX in19 . - Das Fadenpaket
74 wird über die Bundelemente52 und54 an der Buchse20 und über die Bundelemente30 und34 an der Buchse22 gehalten. Das Fadenpaket74 weist in axialer Richtung der Buchsen einen größeren Querschnitt als die Fadenpakete76 und78 auf. Der Querschnitt des Fadenpakets74 in axialer Richtung der Buchsen entspricht im Wesentlichen den Querschnitten der Fadenpakete76 und78 zusammen. - Das Fadenpaket
78 erstreckt sich in Richtung der Buchse70 . Das Fadenpaket78 umschlingt die Buchsen28 und70 . Das Fadenpaket78 wird zusammen mit dem Fadenpaket76 über die Bundelemente40 und42 an der Buchse28 gehalten. An der Buchse70 wird das Fadenpaket über die Bundelemente82 und92 gehalten. Da die beiden Fadenpakete76 und78 sich in axialer Richtung versetzt zueinander in Richtung der Buchsen68 und70 (siehe19 ) erstrecken, weist der elastische Körper12 eine Stufe26 auf, die auch in19 erkennbar ist. -
21 zeigt eine perspektivische Ansicht eines fadenverstärkten Lagerelements500 gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. - Das fadenverstärkte Lagerelement
500 ist abgewinkelt und weist einen elastischen Körper12 auf, in dem drei Befestigungsöffnungen14 ,16 und18 ausgebildet sind. Jede Befestigungsöffnungen14 ,16 und18 nimmt jeweils eine Buchse20 ,22 und28 auf. -
22 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des fadenverstärkten Lagerelements500 . - Die Buchsen
20 ,22 und28 werden über die Fadenpakete74 und76 miteinander verbunden. Die Fadenpakete74 und76 umschlingen beide die Buchse22 und erstrecken sich dann jeweils in Richtung einer der Buchsen20 oder28 . An der Buchse28 wird das Fadenpaket76 über im Querschnitt L-förmigen Bundelemente52 und54 gehalten. Die Bundelemente30 und34 sichern die beiden Fadenpakete74 und76 an der Buchse22 . An der Buchse20 wird das Fadenpaket74 über die Bundelemente40 und42 gehalten. -
23 zeigt eine Draufsicht des fadenverstärkten Lagerelements500 . - In dem elastischen Körper
12 erstrecken sich die Fadenpakete74 und76 zwischen den Buchsen20 ,22 und28 . Die beiden Fadenpakete74 und76 umschlingen die Buchse22 . Ausgehend von der Buchse22 erstreckt sich das Fadenpaket74 in Richtung der Buchse20 , um diese zu umschlingen. Das Fadenpaket76 erstreckt sich ausgehend von der Buchse22 in Richtung der Buchse28 . - Die Mittelachse M20 der Buchse
20 und die Mittelachse M22 der Buchse22 liegen auf einer gedachten L1. Die Mittelachse M22 der Buchse22 und die Mittelachse M28 der Buchse28 liegen auf einer gedachten Linie L2. Die Linien L1 und L2 schneiden sich in der Mittelachse M22 der Buchse22 . Die Linien L1 und L2 erstrecken sich mit einem vorbestimmten Winkel α zueinander. Die Buchsen20 und22 sind somit um den vorbestimmten Winkel α um die Mittelachse M22 der Buchse22 zueinander versetzt angeordnet. Der Winkel α entspricht im Wesentlichen 125°. -
24 zeigt eine Schnittansicht des fadenverstärkten Lagerelements500 entlang der Schnittlinie XXIV-XXIV in23 . - Die Fadenpakete umschlingen in axialer Richtung der Buchsen zueinander versetzt Buchse
22 . An der Buchse22 werden die Fadenpakete74 und76 von den Bundelementen 30 und 34 gehalten. Ausgehend von der Buchse22 erstreckt sich das Fadenpaket74 zur Buchse20 und umschlingt diese. An der Buchse20 wird das Fadenpaket74 von den Bundelementen52 und54 gehalten. Das Fadenpaket76 wird über die Bundelemente40 und42 an der Buchse28 axial abgestützt. - Die Fadenpakete
74 und76 sind in axialer Richtung der Buchsen zueinander versetzt angeordnet. Dieser axiale Versatz der Fadenpakete74 und76 wird durch die Stufen26 und60 an dem elastischen Körper12 deutlich. Der axiale Versatz entspricht im Wesentlichen der axialen Erstreckung eines Fadenpakets74 oder76 in axialer Richtung. -
25 zeigt eine perspektivische Ansicht eines fadenverstärkten Lagerelements600 gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung. - Der elastische Körper
12 des Lagerelements ist plattenförmig und rechteckig ausgebildet und weist acht Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 ,64 ,66 ,94 und96 auf. In jeder der Befestigungsöffnungen14 ,16 ,18 ,62 ,64 ,66 ,94 und96 ist eine Buchse20 ,22 ,28 ,68 ,70 ,72 ,98 und102 aufgenommen. Die Befestigungsöffnungen14 ,22 ,94 und96 und die darin aufgenommenen Buchsen20 ,22 ,98 und102 sind jeweils in einer Ecke des rechteckigen elastischen Körpers12 des Lagerelements600 angeordnet. Die Befestigungsöffnungen18 ,62 ,64 und66 befinden sich mit den ihnen zugeordneten Buchsen28 ,68 ,70 und72 in dem zentralen Bereich des elastischen Körpers12 . -
26 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Lagerelements200 . - Das Lagerelement
200 weist vier Fadenpakete74 ,76 ,78 und84 auf, die jeweils zwei Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 ,72 ,98 und102 miteinander verbinden. Das Fadenpaket74 verbindet bzw. umschlingt die Buchsen20 und68 . Das Fadenpaket76 verbindet die Buchsen22 und28 . Das Fadenpaket78 verbindet die Buchsen72 und98 . Das Fadenpaket84 umschlingt die Buchsen70 und102 . Die auf diese Weise gebildeten Buchsenpaare sind untereinander nur durch den elastischen Körper12 miteinander verbunden (siehe27 ). - Die Fadenpakete
74 ,76 ,78 und84 werden über Bundelemente30 ,34 ,40 ,42 ,52 ,54 ,82 ,86 ,88 ,90 ,92 ,104 ,106 ,108 ,110 und112 an den Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 ,72 ,98 und102 gehalten. Die Bundelemente30 ,34 ,40 ,42 ,52 ,54 ,82 ,86 ,88 ,90 ,92 ,104 ,106 ,108 ,110 und112 sind im Querschnitt in Form von L-förmigen Kragen ausgebildet. Die Fadenpakete74 , 76,78 und 84 sind im Wesentlichen gleich lang und weisen denselben Querschnitt auf. - Die Fadenpakete
74 ,76 ,78 und84 sind X-förmig angeordnet. Die Fadenpakete74 ,76 ,78 und84 verlaufen somit abgewinkelt zueinander. Die Buchsen28 ,68 ,70 und72 sind benachbart aneinander angeordnet. Ausgehend von den Buchsen28 ,68 ,70 und72 erstrecken sich die Fadenpakete74 ,76 ,78 und84 in Richtung der äußeren Buchsen20 ,22 ,98 und102 . -
27 zeigt eine Draufsicht des Lagerelements600 . - Die Fadenpakete
74 ,76 ,78 und84 erstrecken sich X-förmig in dem elastischen Körper12 des Lagerelements600 . Die Buchsen20 ,22 ,98 und102 sind an der Außenkante des elastischen Körpers12 in den Ecken des Rechtecks angeordnet. Von den Buchsen20 ,22 ,98 und102 erstrecken sich die Fadenpakete74 ,76 ,70 ,78 und84 in dem elastischen Körper12 in Richtung der jeweils anderen Buchse28 ,68 ,70 und72 , die in einem zentralen Bereich des elastischen Körpers12 des Lagerelements200 angeordnet sind. Anders ausgedrückt erstrecken sich die Fadenpakete74 ,76 ,70 ,78 und84 ausgehend von den in einem zentralen Bereich des elastischen Körpers12 angeordneten Buchsen28 ,68 ,70 und72 X-förmig nach außen. - Die Fadenpakete
74 ,76 ,78 und84 umschlingen die Buchsen20 ,22 ,28 ,68 ,70 ,72 ,98 und102 zur Bildung von Buchsenpaaren paarweise. Die gebildeten Buchsenpaare sind untereinander nur über den elastischen Körper12 miteinander verbunden. -
28 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXVIII-XXVIII in27 . - Die Buchsen
22 und28 werden von dem Fadenpaket76 umschlungen. Das Fadenpaket76 wird über die im Querschnitt L-förmigen Bundelemente30 ,34 ,40 und42 an den Buchsen22 und28 axial abgestützt. Die Buchsen72 und98 werden von dem Fadenpaket78 umschlungen, das von den Bundelementen90 ,104 ,106 und108 an den Buchsen72 und98 gehalten wird. -
29 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Lageranordnung mit zwei fadenverstärkten Lagerelementen700 und800 . - Die Lagerelemente
700 und800 weisen jeweils einen elastischen Körper12 auf, in den Befestigungsöffnungen14 und16 ausgebildet sind. In den Befestigungsöffnungen14 ,16 sind Buchsen20 und22 aufgenommen. -
30 zeigt eine perspektivische Ansicht der Grundkörper der Lagerelemente700 und800 . - Die Lagerelemente
700 und800 weisen jeweils ein Fadenpaket74 auf, die jeweils die Buchsen20 ,22 umschlingen. Die Fadenpakete74 werden von Bundelementen30 ,34 und52 ,54 an den Buchsen20 ,22 gehalten. -
31 zeigt eine Draufsicht der Lageranordnung mit den beiden Lagerelementen700 und800 . -
32 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXII-XXXII in32 . - Die Fadenpakete
74 umschlingen die Buchsen20 und22 . An den Buchsen20 sind Bundelemente52 und54 vorgesehen, um die Fadenpakete74 an den Buchsen zu halten. An den Buchsen22 sind Bundelemente30 und34 vorgesehen, die die Fadenpakete74 an den Buchsen sichern. -
33 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Drehgestells1000 eines Schienenfahrzeugs. - Das Drehgestell
1000 weist zwei sich parallel erstreckende Rahmenelemente102 und ein sich quer zu den beiden Rahmenelementen102 erstreckendes Querelement104 auf. An dem Drehgestell1000 ist eine Radsatz106 gelagert. Der Radsatz106 weist zwei Schienenfahrzeugräder108 auf, die über eine Radsatzwelle110 miteinander verbunden sind. Der Radsatz106 wird über eine Motor-Getriebe-Einheit112 angetrieben. - Die Motor-Getriebe-Einheit
112 weist einen Motor114 und ein Getriebe116 auf. Das von dem Motor114 bereitgestellte Drehmoment wird von dem Getriebe116 auf die Radsatzwelle110 übertragen. Im Bereich des Getriebes116 bzw. an einem Gehäuseteil des Getriebes116 ist ein Lagerabschnitt118 vorgesehen. An dem Lagerabschnitt118 ist eine Lageranordnung mit zwei fadenverstärkten Lagerelementen10 angeordnet. Die fadenverstärkten Lagerelemente10 sind über Schrauben120 mit dem Lagerabschnitt118 verschraubt. Die fadenverstärkten Lagerelemente10 sind über Schrauben122 mit einem Lagerelement124 verschraubt. Das Lagerelement124 verbindet die beiden fadenverstärkten Lagerelemente10 miteinander. Die fadenverstärkten Lageelemente10 und auch das Lagerelement124 erstrecken sich senkrecht zur Radsatzwelle110 des Radsatzes106 . Das Lagerelement10 kann mit dem Querelement104 des Drehgestells100 verbunden werden, sodass über die fadenverstärkten Lagerelement10 die Motor-Getriebe-Einheit112 gegen ein Drehmoment abgestützt werden kann. -
34 zeigt eine Draufsicht des Drehgestells1000 gemäß33 . - In
34 ist die Radsatzwelle110 und eines der Schienenfahrzeugräder108 erkennbar. Die Radsatzwelle110 ist über das Getriebe116 mit dem Motor114 der Motor-Getriebe-Einheit112 verbunden. Der Motor114 ist über eine Welle126 mit dem Getriebe116 verbunden. An dem Getriebe116 bzw. an einem Gehäuseteil des Getriebes116 ist der Lagerabschnitt118 ausgebildet, der über die fadenverstärkten Lageelemente10 und das Lagerelement124 mit dem Querelement104 des Drehgestell1000 verbunden. -
35 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXV-XXXV in34 . - In
35 ist der Lagerabschnitt118 , die fadenverstärkten Lagerelemente10 , das Lagerelement124 und ein Abschnitt des Querelements104 gezeigt. - Die fadenverstärkten Lagerelemente
10 sind über Schrauben120 mit dem Lagerabschnitt118 verschraubt. Über die Schrauben122 sind die Lagerelemente10 mit dem Lagerelement124 verbunden. Das Lagerelement124 verbindet somit die beiden fadenverstärkten Lagerelemente10 . Die Schrauben120 ,122 legen sich mit ihren Schraubenköpfen an entgegengesetzte axialen Flächen der fadenverstärkten Lagerelemente10 an, d.h. die Schrauben120 ,122 erstrecken sich aus entgegengesetzten Richtungen durch die fadenverstärkten Lagerelement10 . Das Lagerelement124 steht im Kontakt mit dem Querelement104 des Drehgestells1000 . Die fadenverstärkten Lagerelemente10 bilden somit eine Drehmomentstütze für die Motor-Getriebe-Einheit112 . -
36 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehgestells1000 . - Das Drehgestell
1000 weist zwei sich parallel erstreckende Rahmenelemente102 und ein sich zwischen den Rahmenelementen102 quer erstreckendes Rahmenelement104 auf. An dem Drehgestell1000 sind zwei Radsätze106 angeordnet. Die Radsätze106 weisen jeweils eine Radsatzwelle110 und zwei Schienenfahrzeugräder108 auf, die von der Radsatzwelle110 miteinander verbunden werden. Die Radsätze106 werden jeweils von einer Motor-Getriebe-Einheit112 angetrieben. Die Motor-Getriebe-Einheit112 weist einen Motor114 und ein Getriebe116 auf. Das Getriebe116 treibt die Radsatzwelle110 über eine Kupplung130 an. Dazu ist das Getriebe116 mit seiner Getriebeausgangswelle132 mit der Kupplung130 verbunden. Die Kupplung130 ist mit der Radsatzwelle110 verbunden, um das von der Motor-Getriebe-Einheit112 erzeugte Drehmoment auf die Radsatzwelle110 übertragen zu können. Bei der Kupplung130 handelt es sich um eine Keilpaketkupplung. - Die Motor-Getriebe-Einheiten
112 sind über die Lagerelemente10 an dem Rahmenelement104 des Drehgestells1000 angebracht. Die Lagerelemente10 befestigen die Motor-Getriebe-Einheiten112 an dem Rahmenelement104 des Drehgestells1000 und damit an dem Drehgestell1000 . Dazu sind an den Motoren114 und den Getrieben116 der Motor-Getriebe-Einheiten112 Lagerabschnitte118 vorgesehen. An dem Rahmenelement104 sind ebenfalls Lagerabschnitte124 vorgesehen. Die Lagerelemente10 verbinden die Lagerabschnitte118 an der Motor-Getriebe-Einheit112 mit den Lagerabschnitten124 an dem Rahmenelement104 . -
37 zeigt eine Draufsicht des Drehgestells1000 . - Die Motor-Getriebe-Einheit
112 ist über die Kupplung130 mit der Radsatzwelle110 gekoppelt, um die Radsatzwelle110 und damit den Radsatz106 mit den beiden Schienenfahrzeugrädern108 anzutreiben. An dem Motor114 und dem Getriebe116 , das den Motor114 und die Radsatzwelle110 miteinander koppelt, sind Lagerabschnitte118 vorgesehen. Die Lagerabschnitte118 an der Motor-Getriebe-Einheit112 sind über Lagerelemente10 mit Lagerabschnitten124 an dem Rahmenelement104 des Drehgestells1000 angeordnet. -
38 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Draufsicht gemäß37 . - In
38 ist der Radsatz106 und die Motor-Getriebe-Einheit112 gezeigt. Die Motor-Getriebe-Einheit112 treibt den Radsatz106 an. Dazu ist die Radsatzwelle110 über die Kupplung130 und die Getriebeausgangswelle132 mit dem Getriebe116 gekoppelt. Die Motor-Getriebe-Einheit112 ist über Lagerelemente10 mit dem Drehgestell1000 verbunden. An dem Rahmenelement104 sind die Lagerabschnitte124 ausgebildet, die über die Lagerelemente10 mit den Lagerabschnitten118 an der Motor-Getriebe-Einheit112 verbunden sind. -
39 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Motor-Getriebe-Einheit112 mit daran angeordneten Lagerelementen100 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. - Die Motor-Getriebe-Einheit
112 ist über die Kupplung130 mit der Radsatzwelle110 verbunden. An dem Motor114 und dem Getriebe116 sind Lagerabschnitte118 vorgesehen. Die Lagerabschnitte118 sind über die Schrauben120 (mit einem Sechskantkopf) mit den Lagerelementen100 verbunden. Die Lagerelemente100 sind ferner mit Schrauben122 versehen. Die Schrauben122 können die Motor-Getriebe-Einheit112 mit dem Rahmenelement104 (siehe36 ) verbinden. Über die Lagerelemente100 und die Schrauben120 ,122 wird die Motor-Getriebe-Einheit112 mit dem Drehgestell1000 verbunden. -
40 zeigt eine Draufsicht der Motor-Getriebe-Einheit112 mit den daran angeordneten Lagerelementen100 . - Das Getriebe
116 ist über die Getriebeausgangswelle132 mit der Kupplung130 verbunden. Die Kupplung130 , die als Keilpaketkupplung ausgeführt ist, stellt eine Verbindung zwischen der Getriebeausgangswelle132 und der Radsatzwelle110 her. Der Motor114 und das Getriebe116 sind jeweils mit einem Lagerabschnitt118 versehen. Die Lagerabschnitte118 sind über die Schrauben120 mit den Lagerelementen100 verbunden. Die Lagerelemente100 sind über die Schrauben122 mit dem Drehgestell1000 (siehe36 bis38 ) verbunden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 29808627 U1 [0002]
Claims (24)
- Fadenverstärktes Lagerelement (10) zum Ausgleich von Relativbewegungen zwischen zumindest zwei Einheiten eines Fahrzeugs, insbesondere zwischen zumindest zwei Einheiten eines Schienenfahrzeugs, mit - wenigstens einem elastischen Körper (12), - einer Mehrzahl von Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zum Befestigen des Lagerelements (10) an den Einheiten, wobei die Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zueinander versetzt an vorbestimmten Befestigungsstellen in dem wenigstens einen elastischen Körper (12) ausgebildet sind, und - wenigstens einem Fadenpaket (74, 76), wobei das wenigstens eine Fadenpaket (74, 76) die Mehrzahl der Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zugkraftübertragend miteinander koppelt.
- Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach
Anspruch 1 , wobei eine Mehrzahl von Fadenpaketen (74, 76) vorgesehen ist, wobei die Fadenpakete (74, 74) die Mehrzahl der Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zugkraftübertragend miteinander koppeln. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach
Anspruch 2 , wobei sich die Fadenpakete (74, 76) zumindest abschnittsweise zueinander versetzt in dem wenigstens einen elastischen Körper (12) erstrecken. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei jedem Fadenpaket (74, 76) wenigstens zwei Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) zugeordnet sind, die das Fadenpaket (74, 76) zugkraftübertragend miteinander koppelt. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei wenigstens zwei Fadenpakete (74, 76) der Mehrzahl der Fadenpakete (74, 76) sich derart in dem wenigstens einen elastischen Körper (12) erstrecken, dass die wenigstens zwei Fadenpakete (74, 76) zumindest drei Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) miteinander koppeln. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , wobei wenigstens einer Befestigungsöffnung (14, 16, 18) wenigstens zwei Fadenpakete (74, 76) zugeordnet sind. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , wobei Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) vorgesehen sind, die ausschließlich über den elastischen Körper (12) miteinander verbunden sind. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , wobei zumindest zwei Befestigungsöffnungen (14, 16, 18) einem einzigen Fadenpaket (74, 76) zugeordnet sind. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , wobei jede Befestigungsöffnung (14, 16, 18) eine Buchse (20, 22, 28) aufweist, die von wenigstens einem Fadenpaket (74, 76) umschlungen ist. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach
Anspruch 9 , wobei zumindest eine Buchse (22) von einem ersten und einem zweiten Fadenpaket (74, 76) umschlungen ist, wobei das erste und das zweite Fadenpaket (74, 76) sich ausgehend von dieser Buchse (22) jeweils in Richtung einer weiteren Buchse (20, 28) erstrecken. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach
Anspruch 9 oder10 , wobei an jeder Buchse (20, 22, 28) wenigstens zwei Bundelemente (30, 32, 34, 40, 42, 52, 54) vorgesehen sind, die das wenigstens eine Fadenpaket (74, 76) in axialer Richtung an der Buchse (20, 22, 28) abstützen. - Fadenverstärktes Lagerelement nach
Anspruch 10 oder11 , wobei das erste Fadenpaket (74) und das zweite Fadenpaket (76) in axialer Richtung zueinander versetzt die Buchse (22) umschlingen und sich mit diesem axialen Versatz in dem elastischen Körper (12) erstrecken. - Fadenverstärktes Lagerelement nach
Anspruch 12 , wobei zwischen dem ersten Fadenpaket (74) und dem zweiten Fadenpaket (76) ein Bundelement (32) vorgesehen ist, das die beiden Fadenpakete (74, 76) voneinander trennt. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach
Anspruch 12 oder13 , wobei wenigstens zwei Buchsen (20, 28) um einen vorbestimmten Winkel (α) um die Mittelachse (M22) der Buchse (22) zueinander versetzt angeordnet sind, die von dem ersten Fadenpaket (74) und dem zweiten Fadenpaket (76) umschlungen wird. - Fadenverstärktes Lagerelement (500) nach einem der
Ansprüche 1 bis14 , wobei die Fadenpakete (74, 76, 78) sich in axialer Richtung der Buchsen unterscheidende Querschnitte aufweisen. - Fadenverstärktes Lagerelement (400) nach einem der
Ansprüche 1 bis15 , wobei die Fadenpakete (74, 76, 78, 84) unterschiedlich lang sind. - Fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis16 , wobei ein Distanzstück (24) an wenigstens einer Buchse (28) angeordnet ist, um eine gemeinsame Befestigungsebene mit wenigstens einer benachbarten Buchse (20) herzustellen. - Lageranordnung für eine Motor-Getriebe-Einheit eines Schienenfahrzeugs mit wenigstens einem fadenverstärkten Lagerelement (10), das wenigstens ein Fadenpaket (74, 76) aufweist.
- Lageranordnung nach
Anspruch 18 , wobei das fadenverstärkte Lagerelement (10) ein fadenverstärktes Lagerelement (10) nach einem derAnsprüche 1 bis17 ist. - Motor-Getriebe-Einheit (112) mit wenigstens einer Lageranordnung nach einem der
Ansprüche 18 oder19 . - Motor-Getriebe-Einheit (112) nach
Anspruch 20 , wobei das wenigstens eine fadenverstärkte Lagerelement (10) der Lageranordnung derart angeordnet ist, dass das wenigstens eine fadenverstärkte Lagerelement (10) den Motor (114) und/oder das Getriebe (166) der Motor-Getriebe-Einheit (112) gegen ein Drehmoment abstützt. - Drehgestell (100) für ein Schienenfahrzeug mit wenigstens einer Motor-Getriebe-Einheit (112) nach
Anspruch 20 oder21 . - Drehgestell (100) nach
Anspruch 22 , wobei das wenigstens eine fadenverstärkte Lagerelement (10) der Lageranordnung die Motor-Getriebe-Einheit (112) und das Drehgestell (100) derart verbindet, dass der Motor (114) und/oder das Getriebe (116) der Motor-Getriebe-Einheit (112) gegen ein Drehmoment abgestützt ist. - Schienenfahrzeug mit wenigstens einem Drehgestell (100) nach
Anspruch 22 oder23 .
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11565727B2 (en) * | 2018-12-19 | 2023-01-31 | Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik GmbH & Co. KG | Drive assembly for a rail vehicle |
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DE29808627U1 (de) | 1998-05-13 | 1998-07-23 | Power Transmission Company N V | Bogenzahnkupplung |
DE102013213442A1 (de) * | 2013-07-09 | 2015-01-15 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehmomentstütze für ein Schienenfahrzeug |
WO2016046019A1 (de) * | 2014-09-25 | 2016-03-31 | Sueddeutsche Gelenkscheibenfabrik Gmbh & Co. Kg | Kupplungsvorrichtung |
-
2017
- 2017-04-04 DE DE102017003275.0A patent/DE102017003275A1/de active Pending
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