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TECHNISCHES GEBIET
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Dieses Dokument offenbart eine Steuereinheit und ein Verfahren in einem Fahrzeug. Insbesondere werden ein Verfahren und eine Steuereinheit zum Informieren eines anderen Straßenteilnehmers über einen Ausscherbereich bereitgestellt, der durch einen Überhang eines Fahrzeugs beim Abbiegen erzeugt wird.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge, wahrscheinlich insbesondere Schwerkraftfahrzeuge wie Busse oder LKWs, können einen Überhang haben, der beim Abbiegen des Fahrzeugs auf eine andere Fahrbahn oder auf einen Gehsteig ausscheren kann. Es kann auch für andere Straßenteilnehmer schwierig sein, vorherzusagen, dass der Überhang ggf. auf die eigene Fahrbahn gelangt.
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Dies kann einen Unfall verursachen, da der andere Straßenteilnehmer von dem plötzlichen Hindernis auf dem Fahrweg überrascht sein könnte, z. B. wenn er auf einer Gegenfahrbahn fährt und das Fahrzeug abbiegt. Um eine Kollision zu vermeiden, muss ein Fahrzeug oder müssen beide der Fahrzeuge ggf. plötzlich bremsen. Dies kann insbesondere dann zu Insassenunfällen führen, wenn sich in einem der Fahrzeuge stehende Insassen befinden.
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Eine mögliche Lösung dieses Problems liegt in der Aktivierung eines Blinkwarnlichts und/oder eines Warnalarms auf dem Bus, wenn dieser abbiegt. Dies kann jedoch sehr störend sein, z. B. in der Nacht, wenn in dicht besiedelten Gebieten gefahren wird, und zwar sowohl für andere Straßenteilnehmer als auch für in der Nähe lebende Personen. Sogar dann, wenn eine solche Warnung bereitgestellt wird, ist es für die anderen Straßenteilnehmer ferner schwierig, abzuschätzen, wie weit der andere auf die eigene Fahrbahn gelangt.
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Somit sind weitere Entwicklungen zum Warnen anderer Straßenteilnehmer über den Überhang eines Fahrzeugs wünschenswert.
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KURZDARSTELLUNG
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Daher ist ein Ziel dieser Erfindung, zumindest manche der obigen Probleme zu lösen und einen anderen Straßenteilnehmer über einen geschätzten Ausscherbereich zu informieren, der von einem Überhang eines abbiegenden Fahrzeugs erzeugt wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird dieses Ziel mit einem Verfahren in einer Steuereinheit in einem Fahrzeug erreicht. Das Verfahren soll einen anderen Straßenteilnehmer über einen Ausscherbereich informieren, der von einem Überhang des Fahrzeugs beim Abbiegen erzeugt wird. Das Verfahren umfasst das Erkennen, dass das Fahrzeug abbiegen wird. Ferner umfasst das Verfahren das Erkennen des Vorhandenseins des anderen Straßenteilnehmers. Das Verfahren umfasst außerdem das Schätzen der Größe und Position des Ausscherbereichs, der von dem Überhang des Fahrzeugs beim Abbiegen erzeugt wird. Des Weiteren umfasst das Verfahren ferner das Informieren des erkannten anderen Straßenteilnehmers über den geschätzten Ausscherbereich des Fahrzeugs beim Abbiegen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird dieses Ziel mit einer Steuereinheit in einem Fahrzeug erreicht. Das Ziel der Steuereinheit liegt darin, einen anderen Straßenteilnehmer über einen Ausscherbereich zu informieren, der von einem Überhang des Fahrzeugs beim Abbiegen erzeugt wird. Die Steuereinheit ist so konfiguriert, dass sie erkennt, dass das Fahrzeug abbiegen wird. Ferner ist die Steuereinheit so konfiguriert, dass sie das Vorhandensein des anderen Straßenteilnehmers erkennt. Des Weiteren ist die Steuereinheit so konfiguriert, dass sie die Größe und Position des Ausscherbereichs schätzt, der von dem Überhang des Fahrzeugs beim Abbiegen erzeugt wird. Die Steuereinheit ist außerdem so konfiguriert, dass sie den erkannten anderen Straßenteilnehmer über den geschätzten Ausscherbereich des Fahrzeugs informiert.
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Dank der beschriebenen Aspekte wird der Fahrer des anderen Straßenteilnehmers über die drohende Gefahr informiert und gewarnt, da ein sich nähernder anderer Straßenteilnehmer erkannt wird und der Straßenteilnehmer über den Ausscherbereich informiert wird, der vom Überhang des Fahrzeugs beim Abbiegen erzeugt wird. Ferner wird vermieden, Warnungen vom Fahrzeug auszugeben, wenn dies nicht erforderlich ist, d. h., wenn kein anderer Straßenteilnehmer vorhanden ist, der vom Überhang des Fahrzeugs beeinflusst wird. Dadurch werden Straßenteilnehmer, die nicht betroffen sind, und/oder Personen, die in der Nähe leben, von keinen überflüssigen Warnungen bezüglich des Überhangs des Fahrzeugs gestört.
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Andere Vorteile und zusätzliche neue Merkmale gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
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FIGUREN
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher beschrieben, in denen:
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1 eine Ausführungsform eines Fahrzeugs veranschaulicht;
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2A eine Verkehrssituation und ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
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2B eine Verkehrssituation und ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
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3A eine Verkehrssituation und ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht, wie sie von einem Fahrer in einem anderen Fahrzeug wahrgenommen wird;
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3B eine Verkehrssituation und ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht, wie sie von einem Fahrer in einem anderen Fahrzeug wahrgenommen wird;
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4 ein Ablaufplan ist, der eine Ausführungsform des Verfahrens veranschaulicht;
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5 eine Darstellung ist, die ein System gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der Erfindung, wie hier beschrieben, sind als Steuereinheit und Verfahren in einer Steuereinheit definiert, die in den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen umgesetzt werden können. Diese Ausführungsformen können jedoch in vielen unterschiedlichen Formen beispielhaft veranschaulicht und umgesetzt werden und sind nicht auf die hier angeführten Beispiele beschränkt; vielmehr werden diese veranschaulichenden Ausführungsformbeispiele bereitgestellt, um diese Offenbarung gründlich und vollständig zu machen.
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Noch weitere Ziele und Merkmale gehen ggf. aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es gilt jedoch verstanden, dass die Zeichnungen lediglich der Veranschaulichung dienen und keine Definition der Grenzen der hier offenbarten Ausführungsformen sind, auf die in den beiliegenden Ansprüche Bezug genommen wird. Ferner sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und sollen, falls nicht anderweitig angegeben, die hier beschriebenen Strukturen und Verfahrensweisen lediglich konzeptionell veranschaulichen.
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1 veranschaulicht ein Fahrzeug 100 mit einem vorderen Überhang 110-1 und einem hinteren Überhang 110-2. Wie in 1 veranschaulicht, sind die Überhänge 110 die Längen der Fahrzeuge 100, die über den Radstand vorne und hinten hinausgehen. Praktikabilität, Stil und Leistung des Fahrzeugs 100 werden durch die Größe und das Gewicht der Überhänge 110 beeinflusst.
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Das Fahrzeug 100 kann z. B. einen Bus, einen LKW, ein Auto, einen Anhänger, ein rollendes Flugzeug usw. sein. Bei manchen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 100 auf Schienen fahren, wie z. B. ein Zug, ein Waggon, eine Straßenbahn, eine U-Bahn oder andere ähnliche Transportmittel.
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Große Überhänge 110 tragen zur Vergrößerung von Fahrzeugabmessungen und den größenassoziierten Vorteilen bei. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb ist das Messen eines hinteren Überhangs 110-2 bei der Prognose der Größe des Laderaums nützlich. Bei diesen Fahrzeugen können große vordere Überhänge 110-1 größere Motoren aufnehmen. Ferner ist es dank großer Überhänge 110 möglich, das Fahrzeug 100 mit einem kürzeren Radstand zu konzipieren, wodurch der Wendekreis des Fahrzeugs 100 verringert wird, was das Abbiegen und das Anpassen der Fahrzeugposition bei z. B. einer Laderampe erleichtert.
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Ein großer Überhang 110, vielleicht insbesondere ein großer hinterer Überhang 110-2, kann bei großen Fahrzeugen 100 wie z. B. Bussen und LKWs ein Problem darstellen. Ein langer hinterer Überhang 110-2 erfordert, dass der Fahrer des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen auf Fahrzeuge in der Nähe Acht gibt, da sich auf einer anderen Fahrbahn ein großer Ausscherbereich bilden kann. Da der hintere Überhang 110-2 außerhalb des Radstands liegt, kann er einen anderen Straßenteilnehmer wie z. B. ein Fahrzeug auf der angrenzenden Bahn treffen, insbesondere bei einer Wendung um 90 Grad nach rechts (bei Rechtsverkehr).
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Andere Straßenteilnehmer können die Größe oder sogar das Vorhandensein der Gefahr, die ein großer Überhang 110 eines anderen Fahrzeugs 100 darstellt, ggf. nicht erfassen. Wenn man von hinten oder von vorne auf das Fahrzeug 100 blickt, ist es nicht möglich, zu sehen, wie groß der Überhang 110 des Fahrzeugs 100 ist.
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Das Fahrzeug 100 umfasst eine Steuereinheit 120 in einem Fahrzeug 100 zum Informieren eines anderen Straßenteilnehmers über einen Ausscherbereich, der durch den Überhang 110 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird.
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Ferner werden zwei Fälle einer Informationsbereitstellungsvorrichtung 130-1, 130-2 veranschaulicht. Die Informationsbereitstellungsvorrichtung 130-1, 130-2 kann gemäß manchen Ausführungsformen z. B. einen Projektor umfassen, der einen geschätzten Ausscherbereich, der vom Überhang 110 erzeugt wird, durch ein durchgehendes oder blinkendes sichtbares Licht ausleuchtet.
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Ein Konzept des offenbarten Verfahrens umfasst das Ermitteln, dass das Fahrzeug 100 derart abbiegen wird, dass der Überhang 110 einen Ausscherbereich auf einer anderen Bahn erzeugen wird. Dies kann durch Erkennen, dass das Fahrzeug 100 abbiegen wird, z. B. durch Erkennen, dass der Fahrer einen Blinker/eine Richtungsanzeige betätigt, durch Erkennen einer Antriebsradbewegung des Fahrzeugs 100, die einen Schwellenwert überschreitet, und/oder durch Kenntnis der Fahrtroute des Fahrzeugs 100, z. B. aus einem Navigationsgerät des Fahrzeugs 100, in Kombination mit einer kontinuierlichen Kenntnis der Fahrzeugposition, z. B. durch Global Positioning System (GPS) oder dergleichen, erfolgen.
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Ferner können diverse Sensoren, Kameras und Radarvorrichtungen am Fahrzeug 100 die Breite der Fahrbahn, das Vorhandensein, die Fahrtrichtung, die Position und die Geschwindigkeit eines beliebigen anderen Straßenteilnehmers, z. B. auf einer angrenzenden Fahrbahn oder eines von hinten überholenden Fahrzeugs, untersuchen und abtasten. Der andere Straßenteilnehmer kann ein Fahrzeug oder ein Fußgänger sein. Außerdem kann die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 100 ermittelt werden.
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Auf Basis der gesammelten Informationen kann eine Schätzung in Bezug auf die Größe und den Ort des Ausscherbereichs, der vom Überhang 110 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird, z. B. auf einer anderen Fahrbahn, durchgeführt werden. Der erkannte andere Straßenteilnehmer wird danach über den geschätzten Ausscherbereich informiert, z. B. über die Informationsbereitstellungsvorrichtung 130-1, 130-2; durch akustische Signale; durch Aktivieren eines Warnlichts; durch Senden einer drahtlosen Nachricht an das andere Fahrzeug und Bereitstellen der Informationen am anderen Fahrzeug, z. B. über Lautsprecher und/oder eine taktile Vorrichtung in diesem Fahrzeug, durch Veranschaulichung auf einer Anzeige in diesem Fahrzeug, durch Veranschaulichung auf einer intelligenten Brille oder auf einem Head-up-Display am anderen Fahrzeug usw.
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2A stellt ein Verkehrsszenario dar, wobei das Fahrzeug 100 sich auf einer Straße in Fahrtrichtung 105 auf eine Kreuzung zubewegt und wobei das Fahrzeug nach rechts abbiegt.
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Auf der angrenzenden Fahrbahn wird ein anderer Straßenteilnehmer 200 entdeckt, der in eine Begegnungsrichtung 205 fährt.
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Das Fahrzeug 100 kann den anderen Straßenteilnehmer 200 bei verschiedenen Ausführungsformen zum Zeitpunkt t0 über einen Sensor oder eine Kamera am Fahrzeug 100 oder über eine Kommunikation zwischen den jeweiligen Fahrzeugen 100, 200 erkennen. Es kann sodann ermittelt werden, dass der andere Straßenteilnehmer 200 von einem Ausscherbereich 210, der von einem Überhang 110 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird, ggf. beeinflusst wird.
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Um den Fahrer des anderen Straßenteilnehmers 200 zu warnen, wird bei der veranschaulichten Ausführungsform eine Schätzung des Ausscherbereichs 210 oder des Ausscherbereichs 210, der auf der angrenzenden Fahrbahn erzeugt wird, von der Informationsbereitstellungsvorrichtung 130 ausgeleuchtet.
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2B stellt ein Verkehrsszenario dar, das dem zuvor beschriebenen Szenario in 2A ähnelt, wobei das Fahrzeug 100 sich auf einer Straße in Fahrtrichtung 105 auf einer Kreuzung zubewegt und wobei das Fahrzeug nach rechts abbiegt.
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Beim veranschaulichten Szenario wird ein erstes anderen Fahrzeug 200-1 auf der angrenzenden Fahrbahn entdeckt, das in eine Begegnungsrichtung 205 fährt. Ferner wird ein zweites anderes Fahrzeug 200-2 entdeckt, das auf der kreuzenden Straße in eine Richtung 215 auf das Fahrzeug 100 zufährt.
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Da zwei unterschiedliche andere Fahrzeuge 200-1, 200-2 entdeckt werden, wobei jedes von unterschiedlichen Ausscherbereichen 210-1, 210-2 beeinflusst wird, die von dem vorderen Überhang 110-1 bzw. dem hinteren Überhang 110-2 erzeugt werden, können bei der veranschaulichten Ausführungsform beide Ausscherbereiche 210-1, 210-2 von den Informationsbereitstellungsvorrichtungen 130-1, 130-2 ausgeleuchtet werden.
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Es ist somit möglich, andere Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 nur dann über die Ausscherbereiche 210-1, 210-2, die vom Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 erzeugt werden, zu warnen, wenn ein anderer Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 erkannt wurde, der vom Überhang beeinflusst wird. Damit werden andere Straßenteilnehmer und Personen, die in der Nähe der Straße wohnen, nicht unnötig gestört.
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3A veranschaulicht das gleiche Szenario wie 2A, jedoch von der Perspektive des anderen Straßenteilnehmers 200 aus.
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Das Fahrzeug 100 hat einen vorderen Überhang 110-1 und einen hinteren Überhang 110-2, die für den Fahrer des anderen Fahrzeugs 200 jedoch nur schwer oder gar nicht zu beobachten sind.
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Der Ausscherbereich 210 des Fahrzeugs 100, der auf die Fahrbahn des anderen Fahrzeugs 200 gelangt, kann von der Informationsbereitstellungsvorrichtung 130 des Fahrzeugs 100 ausgeleuchtet werden.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind das Fahrzeug 100 und der andere Straßenteilnehmer 200 in der Lage, drahtlos zu kommunizieren. Eine solche drahtlose Kommunikation kann bei manchen Ausführungsformen drahtlose Kommunikationstechnologie wie z. B. Wi-Fi, drahtloses lokales Netz (WLAN), mobiles Ultrabreitband (UMB), Bluetooth (BT), Nahfeldkommunikation (NFC), Hochfrequenzidentifikation (RFID), optische Kommunikation wie z. B. Infrarot-Datenassoziation (IrDA) oder Infrarot-Übertragung umfassen, um nur ein paar mögliche Beispiele für drahtlose Kommunikation zu nennen, ohne zumindest durch diese inspiriert sein.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 100 und dem anderen Straßenteilnehmer 200 über eine Fahrzeug-Fahrzeug-(V2V)-Kommunikation erfolgen, z. B. auf Basis von Dedicated-Short-Range-Communications-(DSRC)-Vorrichtungen. DSRC arbeitet bei manchen Ausführungsformen im 5,9-GHz-Band mit einer Bandbreite von 75 MHz und einem ungefähren Bereich von 1000 m.
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Die drahtlose Kommunikation kann gemäß einem beliebigen IEEE-Standard für drahtlose Fahrzeugkommunikation wie z. B. einem speziellen Betriebsmodus gemäß IEEE 802.11 für Fahrzeugnetzwerke, der Wireless Access in Vehicular Environments (WAVE) genannt wird, durchgeführt werden. IEEE 802.11p ist eine Erweiterung der Spezifikation 802.11 Wireless LAN Medium Access Layer (MAC) und Physical Layer (PHY).
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Die Kommunikation kann alternativ über eine drahtlose Schnittstelle durchgeführt werden, die Funkzugangstechnologien wie z. B. 3GPP LTE, LTE-Advanced, E-UTRAN, UMTS, GSM, GSM/EDGE, WCDMA, Time-Division-Multiple-Access-(TDMA)-Netzwerke, Frequency-Division-Multiple-Access-(FDMA)-Netzwerke, Orthogonal-FDMA-(OFDMA)-Netzwerke, Single-Carrier-FDMA-(SC-FDMA)-Netzwerke, Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMax) oder mobiles Ultrabreitband (UMB), High Speed Packet Access (HSPA) Evolved Universal Terrestrial Radio Access (EUTRA), Universal Terrestrial Radio Access (UTRA), GSM EDGE Radio Access Network (GERAN), 3GPP2-CDMA-Technologien wie z. B. CDMA2000 1x RTT und High Rate Packet Data (HRPD) oder dergleichen umfasst, um nur ein paar Optionen zu nennen, über ein drahtloses Kommunikationsnetz, oder zumindest von diesen inspiriert sein.
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Der andere Straßenteilnehmer 200 kann einen Empfänger 310 umfassen, der Warninformationen vom Fahrzeug 100 zum Ausscherbereich 210 des Fahrzeugs 100 empfängt. Die bereitgestellten Informationen können dem Fahrer über einen Lautsprecher 320 mitgeteilt werden, indem eine aufgezeichnete gesprochene Nachricht, ein Warnton usw. ausgegeben werden.
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Ein Vorteil, den die in 3A veranschaulichte Ausführungsform bietet, ist, dass der andere Straßenteilnehmer unabhängig davon über den Ausscherbereich 210-1, 210-2 gewarnt und informiert wird, ob der andere Straßenteilnehmer 200 zu einer drahtlosen Kommunikation mit dem Fahrzeug 100 in der Lage ist.
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3B veranschaulicht das gleiche Szenario wie in den 2A und 3A von der Perspektive des anderen Straßenteilnehmers 200 aus gesehen, jedoch gemäß einer Ausführungsform, bei der der Ausscherbereich 210-1, 210-2, der vom Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 erzeugt wird, auf einer Anzeige 330 am anderen Fahrzeug 200 veranschaulicht wird.
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Wie bei der in 3A veranschaulichten Ausführungsform sind das Fahrzeug 100 und der andere Straßenteilnehmer 200 zur drahtlosen Kommunikation in der Lage, z. B. durch Fahrzeug-Fahrzeug-(V2V)- oder eine ähnliche Kommunikationstechnologie, wie oben angeführt. Der andere Straßenteilnehmer 200 kann einen Empfänger 310 umfassen, der Warninformationen vom Fahrzeug 100 zum Ausscherbereich 210 des Fahrzeugs 100 empfängt. Die bereitgestellten Informationen können dem Fahrer über die Anzeige 330 bereitgestellt werden. Die Anzeige 330 kann sich auf dem Armaturenbrett des anderen Straßenteilnehmers 200, auf einer mobilen Vorrichtung wie z. B. einem Mobiltelefon, einem Tablet oder einer Uhr des anderen Straßenteilnehmers 200, auf einer intelligenten Brille des anderen Straßenteilnehmers 200 usw. befinden.
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Bei manchen Ausführungsformen, wie in der Figur veranschaulicht, können die Warninformationen vom Fahrzeug 100 zum Ausscherbereich 210 des Fahrzeugs 100 über den Lautsprecher 320 des anderen Straßenteilnehmers 200 an den Fahrer ausgegeben werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann eine taktile Vorrichtung des anderen Straßenteilnehmers 200 aktiviert werden, um den anderen Straßenteilnehmer 200 über die sich nähernde Gefahr zu warnen. Die taktile Vorrichtung kann in einem Autositz, einem Lenkrad oder einem anderen Fahrzeugteil in enger Verbindung mit dem Fahrer des anderen Straßenteilnehmers 200 (Fahrzeug) und/oder im Mobiltelefon usw. des anderen Straßenteilnehmers 200 (Fußgänger) angeordnet sein.
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Ein Vorteil, den die in 3B veranschaulichte Ausführungsform im Vergleich zu der in 3A veranschaulichten Ausführungsform bietet, ist, dass keine äußere Ausleuchtung des Ausscherbereichs 210-1, 210-2 erforderlich ist. Somit wird vermieden, dass ein anderer Straßenteilnehmer oder Nachbar gestört wird.
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4 veranschaulicht ein Beispiel eines Verfahrens 400 gemäß einer Ausführungsform. Der Ablaufplan in 4 zeigt das Verfahren 400 in einer Steuereinheit 110 in einem Fahrzeug 100. Das Verfahren 400 zielt auf das Informieren eines anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über einen Ausscherbereich 210-1, 210-2 ab, der von einem Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird.
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Der andere Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 kann ein anderes Fahrzeug einer beliebigen Art eines Beförderungsmittels oder ein Fußgänger sein.
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Um in der Lage zu sein, den anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 über den Ausscherbereich 210-1, 210-2 korrekt zu informieren, der von dem Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 erzeugt wird, kann das Verfahren 400 eine Reihe von Schritten 401–404 umfassen. Ferner können die beschriebenen Schritte 401–404 in etwas anderer chronologischer Reihenfolge als die durch die Nummerierung nahegelegte durchgeführt werden. Das Verfahren 400 kann die nachfolgenden Schritte umfassen:
Schritt 401 umfasst das Erkennen, dass das Fahrzeug 100 abbiegen wird.
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Dieses Erkennen kann z. B. durch Erkennen, dass der Fahrer einen Blinker/eine Richtungsanzeige betätigt, durch Erkennen einer Antriebsradbewegung des Fahrzeugs 100, die einen Schwellenwert überschreitet, und/oder durch Kenntnis der Fahrtroute des Fahrzeugs 100, z. B. aus einem Navigationsgerät des Fahrzeugs 100, in Kombination mit einer kontinuierlichen Kenntnis der Fahrzeugposition, z. B. durch Global Positioning System (GPS) oder dergleichen, erfolgen. Wenn das Fahrzeug 100 ein Stadtbus oder ein ähnliches Fahrzeug für den öffentlichen Transport ist, kann auf die Kenntnis der Fahrtroute des Fahrzeugs 100, den Fahrplan und Zeitermittlung zurückgegriffen werden.
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Schritt 402 umfasst das Erkennen des Vorhandenseins eines anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2.
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Das Erkennen kann mit einem Sensor, einer Kamera oder eine Funkvorrichtung am Fahrzeug 100 erfolgen, der bzw. die in der Lage ist, andere Straßenteilnehmer und auch deren Fahrtrichtung, Position und Geschwindigkeit zu erkennen.
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Das Erkennen des anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 kann bei manchen Ausführungsformen das Ermitteln eines Abstands zum anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 und das Ermitteln einer relativen Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug 100 und dem anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 umfassen. Die relative Geschwindigkeit kann durch Ermitteln der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 100 durch ein Tachometer oder dergleichen ermittelt werden. Ferner kann die relative Geschwindigkeit mit einem Sensor auf Basis eines Lasers zum Ermitteln eines Abstands zwischen dem Fahrzeug 100 und dem anderen Straßenteilnehmer 200 in gewissen unterschiedlichen Zeitintervallen ermittelt werden.
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Schritt 403 umfasst das Schätzen der Größe und der Position des Ausscherbereichs 210-1, 210-2, der von dem Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird.
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Schritt 404 umfasst das Informieren des erkannten 402 anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über den geschätzten 403 Ausscherbereich 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100.
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Die Informationen zum Ausscherbereich 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100 können bei manchen Ausführungsformen durch externe Fahrzeugprojektion projiziert werden.
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Bei manchen Ausführungsformen kann der andere Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 über drahtlose Kommunikation informiert 404 werden, wenn der andere Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 zur drahtlosen Kommunikation in der Lage ist.
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Bei manchen Ausführungsformen kann eine Intensitätseskalation durchgeführt werden, wenn der andere Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 über den geschätzten 403 Ausscherbereich 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100 informiert wird, wenn der Abstand zum anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 kleiner als ein Schwellenwert für die ermittelte relative Geschwindigkeit ist.
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Wenn die relative Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug 100 und dem anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 hoch ist, ist der Abstandsschwellenwert kleiner als bei hoher relativer Geschwindigkeit.
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Bei manchen Ausführungsformen kann eine Intensitätseskalation durchgeführt werden, indem Lichter auf dem Fahrzeug 100 aktiviert werden; Blinklichter am Fahrzeug 100 aktiviert werden; die Hupe des Fahrzeugs 100 aktiviert wird; oder allesamt.
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5 veranschaulicht ein System 500 in einem Fahrzeug 100 zum Informieren eines anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über einen Ausscherbereich 210-1, 210-2, der von einem Überhang des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird, gemäß einer Ausführungsform. Das System 500 umfasst eine Steuereinheit 120 zum Durchführen zumindest mancher der zuvor beschriebenen Schritte 401–404 gemäß dem oben beschriebenen und in 4 veranschaulichten Verfahren 400. Somit zielt die Steuereinheit 120 auf das Informieren eines anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über den Ausscherbereich 210-1, 210-2 ab, der von einem Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird.
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Die Steuereinheit 120 ist so konfiguriert, dass sie erkennt, dass das Fahrzeug 100 abbiegen wird. Ferner ist die Steuereinheit 120 so konfiguriert, dass sie das Vorhandensein des anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 erkennt. Außerdem ist die Steuereinheit 120 ferner so konfiguriert, dass sie die Größe und Position des Ausscherbereichs 210-1, 210-2 schätzt, der von dem Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird. Ferner ist die Steuereinheit 120 so konfiguriert, dass sie den erkannten anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 über den geschätzten Ausscherbereich 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100 informiert.
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Ferner kann die Steuereinheit 120 gemäß manchen Ausführungsformen so konfiguriert sein, dass sie Steuersignale zum Projizieren des Ausscherbereichs 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100 über eine Informationsbereitstellungsvorrichtung 130-1, 130-2 durch eine externe Fahrzeugprojektion erzeugt.
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Außerdem kann die Steuereinheit 120 gemäß manchen Ausführungsformen so konfiguriert sein, dass sie Steuersignale zum Informieren des anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über drahtlose Kommunikation erzeugt, wenn der andere Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 zur drahtlosen Kommunikation in der Lage ist.
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Ferner kann die Steuereinheit 120 auch so konfiguriert sein, dass sie einen Abstand zum anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 ermittelt und eine relative Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug 100 und dem anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 ermittelt.
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Außerdem kann die Steuereinheit 120 ferner so konfiguriert sein, dass sie Steuersignale für eine Intensitätseskalation erzeugt, wenn der andere Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 über den geschätzten Ausscherbereich 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100 informiert wird, wenn der Abstand zum anderen Straßenteilnehmer 2001, 200-2 kleiner als ein Schwellenwert für die ermittelte relative Geschwindigkeit ist. Die Steuereinheit 120 kann so konfiguriert sein, dass sie die Intensität in Bezug auf die Informationen, die an den anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 bereitgestellt werden, durch Erzeugen von Steuersignalen zum Aktivieren von Lichtern am Fahrzeug 100; Aktivieren von Blinklichtern am Fahrzeug 100; und/oder Aktivieren der Hupe des Fahrzeugs 100 eskaliert.
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Ferner umfasst das System 500 einen Sensor 540 am Fahrzeug 100, der so konfiguriert ist, dass er erkennt, dass das Fahrzeug 100 abbiegen wird. Bei manchen Ausführungsformen kann der Sensor 540 eine Antriebsradbewegung erkennen, die einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet. Ferner kann der Sensor 540 so konfiguriert sein, dass er einen Blinker des Fahrzeugs 100 erkennt. Bei manchen Ausführungsformen kann der Sensor 540 auf Basis von Informationen, die aus einem Navigationsgerät des Fahrzeugs 100 extrahiert werden, und der Kenntnis der Fahrzeugposition über z. B. GPS erkennen, dass das Fahrzeug abbiegen wird.
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Außerdem umfasst das Fahrzeug 500 auch einen Sensor 550 zum Erkennen des Vorhandenseins des anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2. Der Sensor 550 kann eine Kamera, eine Stereokamera, eine Infrarotkamera oder eine Videokamera umfassen und das Vorhandensein des anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 kann durch Bildanalyse erkannt werden. Ferner kann der Sensor 550 ein Radar oder eine LIDAR-Einheit umfassen. Ferner kann der Sensor 550 so konfiguriert sein, dass er Funkwellen emittiert und Reflexionen der emittierten Funkwellen empfängt, die vom anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 reflektiert werden.
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Der Sensor 550 kann z. B. einen Bewegungsdetektor umfassen und/oder auf einem Passiv-Infrarot-(PIR)-Sensor basieren, der für einen warmen Fahrzeugmotor und/oder die Hauttemperatur einer Person durch emittierte schwarze Körperstrahlung bei Mittelinfrarotwellenlängen empfindlich ist, im Gegensatz zu Hintergrundobjekten bei Raumtemperatur; oder durch Emittieren einer kontinuierlichen Welle von Mikrowellenstrahlung und Erkennen einer Bewegung durch das Dopplerradarprinzip; oder durch Emittieren einer Ultraschallwelle und Erkennen und Analysieren der Reflexionen; durch ein tomographisches Bewegungserkennungssystem auf Basis der Erkennung von Funkwellenstörungen.
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Gemäß manchen alternativen Ausführungsformen kann der Sensor 500 einen On-Board-Entfernungssensor wie z. B. einen Laserentfernungssensor, einen Ultraschallsensor, der eine Ultraschallwelle emittiert und die Reflexionen erkennt und analysiert, oder andere ähnliche Vorrichtungen umfassen.
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Außerdem umfasst das System 500 auch eine Informationsbereitstellungsvorrichtung 130-1, 130-2 zum Informieren des erkannten anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über den geschätzten Ausscherbereich 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100.
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Die Informationsbereitstellungsvorrichtung 130-1, 130-2 kann ein Projektor zum Emittieren von sichtbarem Licht oder Laser sein.
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Die Steuereinheit 120 umfasst einen Empfänger 510, der so konfiguriert ist, dass er Sensordaten von den Sensoren 540, 550 empfängt.
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Außerdem umfasst die Steuereinheit 120 einen Prozessor 520, der so konfiguriert ist, dass er erkennt, dass das Fahrzeug 100 abbiegen wird; er das Vorhandensein des anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 erkennt; er die Größe und Position des Ausscherbereichs 210-1, 210-2 schätzt, der von dem Überhang 110-1, 110-2 des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird; und er den erkannten anderen Straßenteilnehmer 200-1, 200-2 über den geschätzten Ausscherbereich 210-1, 210-2 des Fahrzeugs 100 informiert.
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Ein solcher Prozessor 520 kann eine oder mehrere Instanzen einer Verarbeitungsschaltung, d. h. einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einer Verarbeitungseinheit, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), eines Mikroprozessors oder einer anderen Verarbeitungslogik, die Anweisungen interpretieren und ausführen kann, umfassen. Der hier verwendete Ausdruck „Prozessor” kann somit eine Verarbeitungsschaltungsanordnung darstellen, die eine Mehrzahl von Verarbeitungsschaltungen umfasst, wie z. B. irgendeine, manche oder alle der oben angeführten.
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Ferner kann die Steuereinheit 120 bei manchen Ausführungsformen einen Speicher 525 umfassen. Der optionale Speicher 525 kann eine physische Vorrichtung umfassen, die verwendet wird, um Daten oder Programme, d. h. Anweisungssequenzen, temporär oder dauerhaft zu speichern. Gemäß manchen Ausführungsformen kann der Speicher 525 integrierte Schaltungen umfassen, die siliciumbasierte Transistoren umfassen. Der Speicher 525 kann bei unterschiedlichen Ausführungsformen z. B. eine Speicherkarte, einen Flash-Speicher, einen USB-Speicher, eine Festplatte oder eine andere ähnliche flüchtige oder nichtflüchtige Speichereinheit zum Speichern von Daten wie z. B. ROM (Nur-Lese-Speicher), PROM (programmierbarer Nur-Lese-Speicher), EPROM (löschbarer PROM), EEPROM (elektrisch löschbarer PROM) usw. umfassen.
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Ferner kann die Steuereinheit 120 einen Signalsender 530 umfassen. Der Signalsender 530 kann so konfiguriert sein, dass er ein vom Empfänger 310 des anderen Straßenteilnehmers 200 und/oder der Informationsbereitstellungsvorrichtung 130-1 zu empfangendes Signal sendet.
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Die vorher beschriebenen Schritte 401–404, die in der Steuereinheit 120 durchzuführen sind, können mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 520 innerhalb der Steuereinheit 120 zusammen mit einem Computerprogrammprodukt zum Durchführen zumindest mancher der Funktionen der Schritte 401–404 umgesetzt werden. Somit kann ein Computerprogrammprodukt, das Anweisungen zum Durchführen der Schritte 401–404 in der Steuereinheit 120 umfasst, das Verfahren 400 durchführen, das zumindest manche der Schritte 401–404 zum Informieren eines anderen Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über einen Ausscherbereich 210-1, 210-2, der von einem Überhang des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird, umfasst, wenn das Computerprogramm auf den einen oder die mehreren Prozessoren 520 der Steuereinheit 120 geladen ist. Die beschriebenen Schritte 401–404 können somit von einem Computeralgorithmus, einem maschinenausführbaren Code, einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium oder Softwareanweisungen, die in eine geeignete programmierbare Logik wie z. B. den Prozessor 520 in der Steuereinheit 120 programmiert sind, durchgeführt werden.
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Ferner können manche Ausführungsformen ein Fahrzeug 100 umfassen, das das System 500 zum Informieren eines anderes Straßenteilnehmers 200-1, 200-2 über einen Ausscherbereich 210-1, 210-2, der von einem Überhang des Fahrzeugs 100 beim Abbiegen erzeugt wird, umfasst.
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Das oben erwähnte Computerprogrammprodukt kann z. B. in Form eines Datenträgers bereitgestellt werden, der einen Computerprogrammcode zum Durchführen zumindest mancher der Schritte 401–404 gemäß manchen Ausführungsformen aufweist, wenn dieser in den einen oder die mehreren Prozessoren 520 der Steuereinheit 120 geladen ist. Der Datenträger kann z. B. eine Festplatte, eine CD-ROM-Disk, ein Speicherstick, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung oder ein beliebiges anderes geeignetes Speichermedium wie z. B. eine Platte oder ein Band sein, auf der bzw. dem maschinenlesbare Daten nichtflüchtig gespeichert werden können. Das Computerprogrammprodukt kann ferner als Computerprogrammcode auf einem Server bereitgestellt werden und z. B. über das Internet oder eine Intranetverbindung remote auf die Steuereinheit 120 heruntergeladen werden.
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Die in der Beschreibung der in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen soll das Verfahren 400, die Steuereinheit 120; das Computerprogrammprodukt und/oder das Fahrzeug 100, wie beschrieben, nicht einschränken. Diverse Änderungen, Substitutionen und/oder Modifikationen können vorgenommen werden, ohne sich von erfindungsgemäßen Ausführungsformen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind, zu entfernen.
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Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck „und/oder” alle beliebigen Kombinationen eines oder mehrerer der assoziierten angeführten Elemente. Der Ausdruck „oder”, wie hier verwendet, ist als mathematisches ODER zu interpretieren, d. h. als inklusive Disjunktion; nicht als mathematisches exklusives ODER (XOR), außer wenn ausdrücklich anderweitig angegeben. Außerdem sind die Singularformen „ein”, „eine”, „eines”, „einer” und „der”, „die”, „das” ebenfalls als „zumindest ein”, „zumindest eine”, „zumindest eines”, „zumindest einer” zu interpretieren, wodurch somit ggf. auch eine Mehrzahl von Entitäten der gleichen Art umfasst ist, außer wenn ausdrücklich anderweitig angeführt. Es wird ferner verstanden, dass die Ausdrücke „umfassen” und/oder „umfassend” das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Aktionen, ganzen Zahlen, Schritte, Betrieben, Elementen und/oder Komponenten spezifiziert, das Vorhandensein oder das Hinzufügen einer bzw. eines oder mehrerer anderer Merkmale, Aktionen, ganzen Zahlen, Schritte, Betriebe, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon jedoch nicht ausschließt. Eine einzelne Einheit wie z. B. ein Prozessor kann die Funktionen mehrerer Elemente erfüllen, die in den Ansprüchen angeführt sind. Die ledigliche Tatsache, dass gewisse Mittel in den voneinander unterschiedlichen abhängigen Ansprüchen angeführt sind, indiziert nicht, dass eine Kombination dieser Mittel nicht vorteilhaft verwendet werden kann. Ein Computerprogramm kann auf einem geeigneten Medium gespeichert sein/verteilt werden, wie z. B. einem optischen Speichermedium oder einem Solid-State-Medium, das gemeinsam mit einer anderen Hardware oder als Teil dieser bereitgestellt wird, kann jedoch auch in anderen Formen wie z. B. über das Internet oder ein anderes drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationssystem verteilt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11 [0044]
- IEEE 802.11p [0044]
