DE102016224306A1

DE102016224306A1 - Verfahren und systeme zur interaktiven passagierbenachrichtigung

Info

Publication number: DE102016224306A1
Application number: DE102016224306.3A
Authority: DE
Inventors: Corey MAYLONE; John Byrne; Scott Smereka; Joey Ray Grover; Justin Dickow; Joel J. Fischer
Original assignee: Myine Electronics LLC
Current assignee: Livio Inc
Priority date: 2015-12-10
Filing date: 2016-12-07
Publication date: 2017-06-14
Also published as: US20170166055A1; CN107054250A

Abstract

Ein Fahrzeugsystem umfasst einen Prozessor, der dafür programmiert ist, eine vorgeschlagene Infotainmenteinstellung über Insasseneingaben zu empfangen. Der Prozessor ist ferner programmiert zum Senden der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung zu einer oder mehreren Vorrichtungen für Insassenrückmeldung und Steuern eines Infotainmentmerkmals als Reaktion auf die empfangene Insassenrückmeldung zum Annehmen, Zurückweisen oder Modifizieren der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung.

Description

Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein ein Infotainmentsystem, das Benutzerrückmeldung von einer mobilen Vorrichtung empfangen kann, um den Inhalt und die Art und Weise, auf die das Infotainmentsystem arbeitet, zu beeinflussen.
Mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem werden Fahrzeuginsassen während der Fahrt zu einem Ziel mehrere Merkmale und Funktionen bereitgestellt, darunter freihändiges Anrufen, Navigationsinformationen und Musik. Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem kann Einstellungen bereitstellen, um Konfiguration gewisser Merkmale und Funktionen des Fahrzeugs auf der Basis von Präferenzen eines Insassen zu erlauben. Die Einstellungen können manuell konfiguriert werden, nachdem der Insasse in das Fahrzeug eingestiegen ist. Zum Beispiel kann das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem dafür ausgelegt sein, Klimatisierungseinstellungen im Fahrzeug über einen Knopf oder eine Taste, der bzw. die den Klimatisierungseinstellungen zugeordnet ist, zu justieren. Die Klimatisierungs-Steuereinstellungen können unter Verwendung von physisch betätigten Fahrzeugeingängen eingeleitet werden, die vom Fahrzeuginsassen manipuliert werden.
In einigen Fällen kann der Fahrzeuginsasse wünschen, eine Anzahl von Funktionen auszuführen, aber jedoch auf der Basis der Sitzposition in einem Fahrzeuginnenraum einen Zugang zu den Einstellungen haben, oder verschiedene Insassen können wünschen, dasselbe Merkmal oder dieselbe Funktion zu steuern. Zum Beispiel kann ein in einem Rücksitz des Fahrzeuginnenraums sitzender Fahrzeuginsasse eine vorgeschlagene Musikauswahl, die durch einen Passagier im Vordersitz getroffen wird, nicht mögen. Der Rücksitzpassagier kann wünschen, Eingaben für die Musikauswahl bereitzustellen, kann jedoch keinen Zugang zu der Einstellungsschnittstelle haben. Außerdem kann der Rücksitzpassagier keine Eingaben für Einstellungen für andere Fahrzeugmerkmale und -funktionen bereitstellen, da er keinen Zugang zu den physisch betätigten Eingängen hat, wie etwa dem Knopf oder der Taste, der bzw. die einem Navigationsziel, einer Klimatisierungseinstellung oder der Musikwiedergabe im Fahrzeug zugeordneten Steuerelementen.
Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Fahrzeugsystem einen Prozessor, der dafür programmiert ist, eine vorgeschlagene Infotainmenteinstellung über Insasseneingabe zu empfangen. Der Prozessor ist ferner programmiert zum Senden der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung zu einer oder mehreren Vorrichtungen für Insassenrückmeldung und Steuerung eines Infotainmentmerkmals als Reaktion auf die empfangene Insassenrückmeldung, um die vorgeschlagene Infotainmenteinstellung anzunehmen, zurückzuweisen oder zu modifizieren.
Bei mindestens einer Ausführungsform verwendet ein Verfahren einen Prozessor zum Senden einer Einstellungsvorschlagsanforderung zur Steuerung eines Infotainmentmerkmals zu einer oder mehreren Vorrichtungen. Das Verfahren umfasst Empfangen einer der Einstellungsvorschlagsanforderung zugeordneten vorgeschlagenen Antwort von der einen oder den mehreren Vorrichtungen. Das Verfahren umfasst ferner Ausgeben einer Optionsliste, die die vorgeschlagene Antwort aufweist, an eine designierte Vorrichtung, dergestalt, dass die Optionsliste einige oder alle der von jeder Vorrichtung empfangenen vorgeschlagenen Antworten bereitstellt. Die Optionsliste erlaubt einem der designierten Vorrichtung zugeordneten Insassen, ein Infotainmentmerkmal auf der Basis einer ausgewählten Antwort über die Optionsliste zu steuern.
Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Computerprogrammprodukt, das in einem nichttransitorischen computerlesbaren Medium realisiert ist, das gespeicherte Anweisungen zum Programmieren eines Prozessors aufweist, Anweisungen zum Senden einer Infotainmentmerkmal-Einstellungsjustierungsoption zu einer oder mehreren Vorrichtungen über einen Sendeempfänger für Insassenrückmeldung zum Annehmen, Zurückweisen oder Modifizieren der Einstellungsjustierungsoption. Das Computerprogrammprodukt umfasst ferner Anweisungen zum Steuern des Infotainmentmerkmals als Reaktion auf Entscheidung über empfangene Insassenrückmeldung, wenn mehr als eines eines Annehmens, Verweigerns oder Modifizierens der Einstellungsjustierungsoption empfangen wird. Bei einer Ausführungsform kann die Entscheidung die Einstellungsjustierungsoption auswählen, die Rückmeldung aufweist, die einen vordefinierten Mehrheitsschwellenwert übersteigt.
Die Figuren zeigen:
1 ist eine repräsentative Topologie eines Fahrzeugdatenverarbeitungssystems, das ein benutzerinteraktives Fahrzeuginformations-Anzeigesystem implementiert, gemäß einer Ausführungsform;
2 zeigt ein Anschauungsbeispiel für eine oder mehrere entfernte Vorrichtungen, auf denen eine oder mehrere Anwendungen in Kommunikation mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem laufen, gemäß einer Ausführungsform;
3 zeigt ein Anschauungsbeispiel, wie die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen einen Zielvorschlag für das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem bereitstellen, gemäß einer Ausführungsform;
4 zeigt eine Blockdarstellung des Fahrzeugdatenverarbeitungssystems in Kommunikation mit einer oder mehreren entfernten Vorrichtungen gemäß einer Ausführungsform;
5 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens, wie das Fahrzeugdatenverarbeitungssystems mit der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen kommuniziert; und
6 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Justieren einer Musikauswahl in dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem über die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen.
Die Offenbarung betrifft ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, das dafür ausgelegt ist, das Fahrerlebnis durch Steuern einer oder mehrerer Infotainmentmerkmaleinstellungen auf der Basis von Passagierrückmeldung zu verbessern. Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem kann eine Anforderungsbenachrichtigung zu einer oder mehreren einem Passagier zugeordneten entfernten Vorrichtungen übermitteln, um eine Infotainmentaktion für Infotainmentmerkmale zu verwalten. Auf der Basis von der Anforderungsbenachrichtigung zugeordneter empfangener Rückmeldung über die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen kann das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem eine Infotainmenteinstellung justieren.
Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ist dafür ausgelegt, sich über eine Anwendung mit der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen zu verbinden. Die Anwendung verwaltet die Anforderungsbenachrichtigung für die zu den Vorrichtungen übermittelten Infotainmentmerkmale, darunter Medieninformationen, Fahrzeit oder andere Infotainmentmerkmal-Informationen. Die eine oder mehreren einem Passagier zugeordneten entfernten Vorrichtungen können es dem Passagier ermöglichen, Infotainmenteinstellungsoptionen und Präferenzen über das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem mit anderen Fahrzeuginsassen auszutauschen.
Zum Beispiel kann das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem eine durch einen Fahrer ausgewählte Frage der einen oder der mehreren dem einen oder den mehreren Passagieren zugeordneten Vorrichtungen präsentieren. Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem kann auf der Basis von Antworten von dem einen oder den mehreren Passagieren über ihre jeweilige Vorrichtung eine Quorumantwort bestimmen. Das Quorum umfasst eine statistische Analyse der von der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen in Kommunikation mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem empfangenen Rückmeldungsantworten. Als Reaktion auf die Passagierrückmeldung kann das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem die Infotainmentaktion des Justierens einer Infotainmenteinstellung ausführen. Die Infotainmentaktion wäre zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, Überspringen eines gerade wiedergegebenen Lieds, Aktualisieren des Navigationssystems auf ein neues Ziel und Bestimmen, ob der Fahrer für etwas zu Essen anhalten soll oder nicht, unter Verwendung des statistischen Analyseansatzes auf der Basis der Passagierrückmeldungsantworten.
1 zeigt eine beispielhafte Blocktopologie für das VCS (Vehicle Computing System – Fahrzeugdatenverarbeitungssystem) 1 für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für solch ein VCS 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein mit einem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem befähigtes Fahrzeug kann eine im Fahrzeug befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion mittels Tastenbetätigungen oder eines Sprachdialogsystems mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
Bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 mindestens einen Teil des Betriebes des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems. Der Prozessor ist in dem Fahrzeug vorgesehen und erlaubt eine fahrzeuginterne Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor 3 sowohl mit einem nicht-persistenten 5 als auch mit einem persistenten Speicher 7 verbunden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nicht-persistente Speicher ein Direktzugriffsspeicher (RAM) und der persistente Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher. Allgemein kann persistenter (nichtflüchtiger) Speicher alle Formen von Speicher beinhalten, die Daten halten, wenn ein Computer oder eine andere Einrichtung ausgeschaltet wird. Dazu gehören unter anderem HDDs, CDs, DVDs, Magnetbänder, Halbleiterlaufwerke, tragbare USB-Laufwerke und eine beliebige andere geeignete Form von persistentem Speicher.
Der Prozessor 3 ist auch mit einer Anzahl von verschiedenen Eingängen ausgestattet, die es dem Benutzer erlauben, mit dem Prozessor zu interagieren. Bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, der ein Touchscreen-Bildschirm sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 bereitgestellt.
Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zwischen verschiedenen Eingängen zu wählen. Eingaben sowohl in das Mikrofon als auch in den Zusatzstecker werden von einem Umsetzer 27 von analog in digital umgewandelt, bevor sie zu dem Prozessor geleitet werden. Obwohl es nicht gezeigt ist, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS 1 ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, einen CAN-Bus) verwenden, um Daten zu und von dem VCS 1 (oder Komponenten davon) weiterzuleiten.
In einem Beispiel kann die Anzahl verschiedener Eingänge einer Einstellung für ein oder mehrere Fahrzeugmerkmale zugeordnet sein. Als Reaktion auf empfangene Eingaben zum Justieren der einem Fahrzeugmerkmal zugeordneten Einstellung kann der Prozessor 3 die justierte Einstellung über das Fahrzeugnetzwerk zu dem Fahrzeugmerkmal übermitteln.
Ausgaben des Systems können, aber ohne Beschränkung darauf, ein visuelles Display 4 und einen Lautsprecher 13 oder Stereoanlagenausgang umfassen. Der Lautsprecher 13 ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal vom Prozessor 3 durch einen Digital-Analog-Wandler 9. Ausgaben können auch an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung, wie etwa PND 54, oder an eine USB-Einrichtung, wie etwa die Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, entlang den bei 19 bzw. 21 dargestellten bidirektionalen Datenströmen erfolgen.
In einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 zum Kommunizieren 17 mit der nomadischen Vorrichtung 53 eines Benutzers (zum Beispiel Mobiltelefon, Smartphone, Tablet, PDA oder eine beliebige andere Vorrichtung mit drahtloser Fernnetzkonnektivität). Die nomadische Einrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei manchen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein. Die nomadische Vorrichtung 53 kann auch zur Kommunikation 84 mit einer Hilfsvorrichtung, wie etwa einer tragbaren Vorrichtung 83 (zum Beispiel Smartwatch, intelligente Brille usw.) verwendet werden. Die nomadische Vorrichtung 53 kann eine oder mehrere Steuerfunktionen zu der tragbaren Vorrichtung 83 übermitteln. Zum Beispiel kann die nomadische Vorrichtung 53 der tragbaren Vorrichtung 83 ermöglichen, einen Telefonanruf anzunehmen, eine Mobil-Anwendung zu aktivieren, Benachrichtigungen zu empfangen und/oder eine Kombination davon. In einem anderen Beispiel kann die tragbare Vorrichtung 83 auf der Basis einer oder mehrerer in der nomadischen Vorrichtung 53 ausgeführter Mobil-Anwendungen Fahrzeugsteuermerkmale/-funktionen zum VCS 1 senden.
Kommunikation zwischen der nomadischen Vorrichtung 53 und dem BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 wird durch das Signal 14 repräsentiert. Das Paaren einer nomadischen Einrichtung 53 und des BLUETOOTH-Sendeempfängers 15 kann durch eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe angewiesen werden. Dementsprechend wird die CPU 3 so angewiesen, dass der Onbord-BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 mit einem BLUETOOTH-Sendeempfänger in einer nomadischen Vorrichtung 53 gepaart wird. In einem anderen Beispiel werden die tragbare Vorrichtung 83 und der BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 durch das Signal 14 repräsentiert. Vergleichbar mit dem Bluetooth-Paarungsprozess der nomadischen Vorrichtung kann das Paaren einer tragbaren Vorrichtung 83 und des BLUETOOTH-Sendeempfängers 15 mittels einer Taste 52 oder ähnlichen Eingabe angewiesen werden. Der BLUETOOTH-Sendeempfänger 15 an Bord kann mit einem BLUETOOTH-Sendeempfänger in einer tragbaren Vorrichtung 83 gepaart werden.
Der Prozessor 3 kann dafür ausgelegt sein, Informationen zu einer zuvor gepaarten nomadischen und/oder tragbaren Vorrichtung 53, 83 (zum Beispiel einer entfernten Vorrichtung) zu senden. Der Prozessor 3 kann dafür ausgelegt sein, Kommunikation mit einer zuvor gepaarten entfernten Vorrichtung anzufordern. Zum Beispiel kann als Reaktion auf die angeforderte Kommunikation von dem Prozessor 3 die zuvor gepaarte entfernte Vorrichtung 53 eine Kommunikation-Hergestellt-Nachricht zu dem Prozessor 3 senden.
Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplanes, von Data-over-Voice oder von DTMF-Tönen, die mit der entfernten Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 kommuniziert werden. Als Alternative kann es wünschenswert sein, ein Onboard-Modem 63 vorzusehen, das eine Antenne 18 aufweist, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu übermitteln 16. Die entfernte Einrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei manchen Ausführungsformen kann das Modem 63 eine Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 herstellen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Zellularmodem sein und die Kommunikation 20 kann eine Zellularkommunikation sein.
In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor 3 mit einem Betriebssystem versehen, das eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zum Kommunizieren mit Modem-Anwendungssoftware beinhaltet. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Sendeempfänger zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Sendeempfänger (wie etwa dem in einer entfernten Vorrichtung 53 anzutreffenden) zu vervollständigen. Bluetooth ist eine Teilmenge der IEEE 802 PAN(Personal Area Network)-Protokolle. Die Protokolle IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) umfassen WiFi und besitzen beträchtliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN. Beide sind für drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug geeignet. Ein anderes Kommunikationsmittel, das in diesem Bereich verwendet werden kann, ist optische Freiraumkommunikation (wie etwa IrDA) und nicht standardisierte Verbraucher-IR-Protokolle.
Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die entfernte Vorrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. Bei der Data-Over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik implementiert werden, wenn der Besitzer der entfernten Vorrichtung 53 über die Vorrichtung sprechen kann, während Daten transferiert werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Vorrichtung nicht verwendet, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz). Obwohl Frequenzmultiplexen für analoge zellulare Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein kann und weiterhin verwendet wird, wurde es zum großen Teil durch Hybride von CDMA (Code Domain Multiple Access), TDMA (Time Domain Multiple Access), SDMA (Space-Domain Multiple Access) für digitale zellulare Kommunikation ersetzt. All diese sind Standards entsprechend ITU IMT-2000 (3G) und bieten Datenraten bis zu 2 Mbps für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbps für Benutzer in einem sich bewegenden Fahrzeug. 3G-Standards werden jetzt durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das 100 Mbps für Benutzer in einem Fahrzeug und 1 Gbps für stationäre Benutzer bietet. Wenn der Benutzer über einen mit der entfernten Vorrichtung 53 assoziierten Datenplan verfügt, ist es möglich, dass der Datenplan Breitband-Übertragung ermöglicht und das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (wodurch der Datentransfer beschleunigt wird). Bei noch einer weiteren Ausführungsform wird die entfernte Vorrichtung 53 durch eine (nicht gezeigte) zellulare Kommunikationsvorrichtung ersetzt, die in dem Fahrzeug 31 installiert ist. In noch einer anderen Ausführungsform ist die entfernte Vorrichtung 53 möglicherweise eine drahtlose Local Area Network(LAN)-Vorrichtung, die zur Kommunikation zum Beispiel (und ohne Beschränkung) über ein 802.11g-Netzwerk (d.h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk in der Lage ist.
Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten durch die enfernte Vorrichtung 53 über Data-over-Voice oder Datenplan geleitet werden, durch den Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs. Im Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel auf dem HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht mehr benötigt werden.
Zu zusätzlichen Quellen, die an das Fahrzeug angeschaltet werden können, gehören eine persönliche Navigationsvorrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 60 mit einem USB 62 oder einer anderen Verbindung, eine fahrzeuginterne GPS-Vorrichtung 24 oder ein (nicht gezeigtes) Fernnavigationssystem, das Konnektivität mit dem Netzwerk 61 aufweist. In einem anderen Beispiel können die drahtlose Vorrichtung (zum Beispiel nomadische Vorrichtung 53, tragbare Vorrichtung 83 usw.) über USB-Verbindung mit dem Prozessor kommunizieren. USB ist eines einer Klasse von Serienvernetzungsprotokollen. IEEE 1394 (FireWire^TM (Apple), i.LINK^TM (Sony) und Lynx^TM (Texas Instruments)), serielle Protokolle der EIA (Electronics Industry Association), IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der seriellen Standards von Vorrichtung zu Vorrichtung. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
Ferner könnte sich die CPU 3 in Kommunikation mit vielfältigen anderen Zusatzvorrichtungen 65 befinden. Diese Vorrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder verdrahtete 69 Verbindungen verbunden werden. Die Zusatzvorrichtung 65 kann unter anderem persönliche Medien-Player, drahtlose Gesundheitsvorrichtungen, tragbare Computer und dergleichen umfassen.
Außerdem oder als Alternative könnte die CPU 3 zum Beispiel unter Verwendung eines Sender/Empfängers für WiFi (IEEE 803.11) 71 mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 verbunden werden. Dadurch könnte die CPU 3 sich mit entfernten Netzwerken in der Reichweite des lokalen Routers 73 verbinden.
Zusätzlich dazu, dass beispielhafte Prozesse durch ein VCS 1 ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug befindet, können bei bestimmten Ausführungsformen die Prozesse durch ein Datenverarbeitungssystem in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden. Ein solches System kann, aber ohne Beschränkung darauf, eine drahtlose Vorrichtung (zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Smartphone, die entfernte Vorrichtung 53, die tragbare Vorrichtung 83 usw.) oder ein entferntes Datenverarbeitungssystem (zum Beispiel einen Server 61), das mittels der drahtlosen Vorrichtung verbunden ist, umfassen. Zusammengefasst können solche Systeme als fahrzeugassoziierte Datenverarbeitungssysteme (VACS) bezeichnet werden. Bei bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS, abhängig von der jeweiligen Implementierung des Systems, bestimmte Teile eines Prozesses durchführen. Z. B. und ohne Beschränkung ist es dann, wenn ein Prozess Senden oder Empfangen von Informationen mit einer gepaarten drahtlosen Vorrichtung aufweist, wahrscheinlich, dass die drahtlose Vorrichtung den Prozess nicht ausführt, da die drahtlose Vorrichtung Informationen nicht mit sich selbst "senden und empfangen" würde. Für Durchschnittsfachleute ist verständlich, wann es nicht angemessen ist, ein bestimmtes VACS auf eine gegebene Lösung anzuwenden. Bei allen Lösungen wird in Betracht gezogen, dass mindestens das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem (VCS) 1, das sich in dem Fahrzeug selbst befindet, in der Lage ist, die Prozesse auszuführen.
2 zeigt ein Anschauungsbeispiel für eine oder mehrere entfernte Vorrichtungen 53, auf denen eine oder mehrere Anwendungen in Kommunikation mit dem VCS 1 laufen. Die entfernten Vorrichtungen 53-A bis 53-C (zusammen 53) können durch Insassen im gesamten Fahrgastraum, einschließlich Passagieren auf den Rücksitzen, bedient werden. Das Anschauungsbeispiel für eine oder mehrere entfernte Vorrichtungen 53 wird in der Figur als ein Beispiel für mehrere mit dem VCS 1 kommunizierende Vorrichtungen 53 repräsentiert.
Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind auf einer entfernten Vorrichtung 53-A (ohne Beschränkung zum Beispiel einem Mobiltelefon, PDA, GPS-Gerät usw.) eine oder mehrere entfernte Anwendungen 201-A bis 201-C (zusammen 201) und 205-A bis 205-C (zusammen 205) gespeichert. Die entfernten Anwendungen 201, 205 kommunizieren mit dem VCS 1 unter Verwendung einer Client-seitigen API 203-A bis 203-C (zusammen 203) und 207-A bis 207-C (zusammen 207). Diese API könnte zum Beispiel Entwicklern im Voraus bereitgestellt werden und das Format abgehender und eingehender Pakete definieren, so dass Kommunikation zwischen der entfernten Vorrichtung 53 und dem VCS 1 möglich ist. Ein Dispatcher 211-A bis 211-C (zusammen 211) kann für die entfernten Vorrichtungen 53 bereitgestellt werden, wenn mehr als eine Anwendung gleichzeitig kommuniziert.
Daten werden mittels einer Kommunikationsverbindung 213 von der entfernten Vorrichtung 53 zu dem VCS 1 geleitet. Diese Kommunikationsverbindung kann eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung sein und kann vom Typ Halb- oder Vollduplex sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel ist die Verbindung eine BLUETOOTH-Verbindung.
Auf dem VCS 1 sind verschiedene Anwendungen gespeichert, darunter, aber ohne Beschränkung darauf: ein Kommunikationsmanager 223, eine API-Abstraktionsanwendung (oder -schicht) 217, eine Verwaltungs- und Entscheidungsanwendung 219 und eine Anpassungsanwendung 221 (diese Anwendungen können auch Schichten einer einzigen oder mehrerer Anwendungen sein, wie etwa einer Dienstanbieteranwendung 215).
Bei dieser repräsentativen Implementierung wickelt der Kommunikationsmanager 223 alle Transporte ab und leitet ankommende Nachrichten zu der API-Abstraktionsanwendung (oder -schicht) 217 weiter und stellt sicher, dass abgehende Nachrichten über den richtigen Transportkanal gesendet werden. Der Kommunikationsmanager 223 kann auch Nachrichten mit einer oder mehreren entfernten Vorrichtungen 53 austauschen, die gleichzeitig mit dem VCS 1 verbunden sind. Der Fahrzeugbesitzer oder Fahrer kann bestimmte Kommunikations- und Prioritätseinstellungen konfigurieren, die es bestimmten Vorrichtungen oder Passagieren erlauben, mit dem VCS 1 zu kommunizieren.
Die Abstraktionsanwendung 217 kann ankommende Nachrichten in durch einen Dienst auszuführende Aktion transformieren und abgehende Nachrichten aus Informationen und Ereignissen von lokalen Modulen erzeugen. Die Verwaltungs- und Entscheidungsanwendung 219 virtualisiert das VCS 1 für jede Anwendung durch Verwaltung der Verwendung von HMI-Elementen und Steuern des Ressourcenverbrauchs. Die Anpassungsanwendung 221 kann die lokale API einkapseln und mit lokalen Kernanwendungen koexistieren. Diese Anwendung kann modifiziert oder ausgewechselt werden, um zu ermöglichen, dass eine Kommunikationsverbindung mit verschiedenen Versionen der Systemsoftware des VCS 1 kompatibel ist.
Bei mindestens einer Implementierung kann ein Nachrichtenprotokoll zum Codieren von Nachrichten verwendet werden, die zwischen einem mobilen Client (z.B. der entfernten Vorrichtung 53) und dem VCS 1 ausgetauscht werden, um einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) für Zwecke wie Anzeigen und Sprechen von Text, Zuhören, Verbreiten von Tastenbetätigungen usw. zu befehlen und sie zu steuern. Diese Nachrichten können geringe Mengen an Daten enthalten (z.B. Textphrasen, Tastenkennungen, Status, Thumb-Drive-Dateidaten, Konfigurationsdaten usw.). Dieses Protokoll kann es unter Verwendung von durch die Nachrichtenspezifikation bereitgestellter komplementärer Unterstützung ermöglichen, dass mehrere Passagieranwendungssitzungen gleichzeitig einen einzigen Transportkanal benutzen.
Es können andere offene Standardprotokolle verwendet werden, wenn sie angemessen und verfügbar sind, wie etwa das A2DP-BLUETOOTH-Profil zum Streamen von Audio von der entfernten Vorrichtung 53 zu dem Fahrzeugaudiosystem (nicht alle mobilen Vorrichtungen unterstützen A2DP). Einige offene Standardprotokolle sind jedoch nicht immer auf jeder entfernten Vorrichtung verfügbar oder werden nicht immer gleichförmig implementiert. Außerdem kann API-Unterstützung für die Verwendung dieser Protokolle nicht auf allen entfernten Vorrichtungsplattformen gleichförmig implementiert sein. Die Funktion einiger offener Standardprotokolle (zum Beispiel OBEX) kann deshalb als Teil des Nachrichtenprotokolls bereitgestellt werden, wenn sie technisch einfach genug durchzuführen ist und eine signifikante Zunahme der Gleichförmigkeit über Plattformen hinweg erzielt werden kann.
Transporte können dafür ausgelegt sein, Vollduplexkommunikation zu unterstützen, um prompte Ereignisverbreitung zwischen Passagieranwendungen und dem VCS 1 zu gewährleisten. Ein Transport kann auch mehrere gleichzeitige Kanäle unterstützen, um gleichzeitige Verbindungen von einer oder mehreren Vorrichtungen zu gestatten.
Ein oder mehrere repräsentative Transporte sind Seriell (RS232) und TCP/IP. Serielle Transportkommunikation mit entfernten Vorrichtungen kann zum Beispiel mittels eines BLUETOOTH-Seriell-Profils bereitgestellt werden. Die meisten entfernten Vorrichtungen 53 unterstützen dieses Profil und die meisten stellen für seine Verwendung ein gemeinsames Programmierungsmodell bereit. Das serielle Programmierungsmodell wird vielfältig verwendet und ist hochgradig gleichförmig. Wenn das VCS 1 Unterstützung von Seriell über USB bereitstellt, könnte der serielle Transport mit jeder beliebigen entfernten Vorrichtung 53 verwendet werden, die mit dem VCS 1 USB-verbunden ist (wenn diese entfernte Vorrichtung Unterstützung für Seriell über ihre USB-Verbindung bereitstellt).
Zusätzlich stellt ein TCP/IP-Transport die Möglichkeit für Anwendungen bereit, die auf dem VCS 1 laufen, die lokale HMI 4 zu benutzen. Wenn das Modul in der Zukunft externe TCP/IP-Konnektivität bereitstellt, kann es dieser Transport externen Clients erlauben, sich über diese TCP/IP-Konnektivität zu verbinden. Das Socket-Programmierungsmodell (zum Beispiel einschließlich der API) für TCP/IP ist typischerweise sehr portierbar. Ein solches Beispiel wäre eine lokal geladene Anwendung 229, die eine Client-seitige API 227 zur Kommunikation mittels eines lokalen Socket 225 verwendet.
Bei mindestens einer beispielhaften Ausführungsform verlangt die entkoppelte Beschaffenheit des Systems, wobei dem VCS 1 eine oder mehrere Insassenanwendungen erst bewusst werden, wenn sie sich verbinden, einen Entdeckungsmechanismus, bei dem das System und die entfernte Vorrichtung 53 die Existenz und Fähigkeiten voneinander entdecken können.
Es ist mehrfache Entdeckung möglich, wobei der Passagier der entfernten Vorrichtung 53 in der Lage sein kann, die Umgebung, den Schauplatz und die HMI-Fähigkeiten der lokalen Plattform zu entdecken, und das System in der Lage sein kann, die Anwendungen zu entdecken, die auf der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 verfügbar sind, während die Möglichkeit besteht, diese Anwendungen zu starten.
Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind verschiedene Dienste mit der nativen API 231 assoziiert, auf die mittels Funktionsaufrufen durch entfernte Vorrichtungen 53 zugegriffen werden kann. Zum Beispiel kann eine Anzeigefunktion 233 bereitgestellt werden.
Das System kann eine API bereitstellen, die es Anwendungen eines Insassen erlaubt, auf Fahrzeugdisplays zu schreiben und ihre Eigenschaften abzufragen. Die Eigenschaften jedes Displays können generisch beschrieben werden, so dass Anwendungen des Insassen keine Festcodierung für einzelne Displaytypen (zum Beispiel FDM Typ 1, GAP Typ 3, Navigation Typ 6 usw.) erfordern müssen. Speziell kann das System jedes Display aufzählen und den beabsichtigten Gebrauch jedes Displays (Primär- oder Sekundärdisplay) angeben. Ferner kann das VCS 1 die beschreibbaren Textfelder jedes Displays aufzählen, die Abmessungen jedes beschreibbaren Textfelds bereitstellen und den beabsichtigten allgemeinen Gebrauch jedes Felds angeben. Um Einheitlichkeit mit der aktuellen Benutzeroberfläche zu fördern, kann auch Unterstützung für das Scrollen von langem Text vorgesehen werden, wenn es von Fahrerablenkungsregeln erlaubt ist.
Das System kann auch Text-zu-Sprache-Fähigkeit 241 umfassen. Das System kann eine API bereitstellen, die es Anwendungen des Insassen erlaubt, die Text-zu-Sprache-Funktionalität des VCS 1 wirksam einzusetzen. Client-Anwendungen können auch in der Lage sein, die Wiedergabe von Audiosymbolen mit gesprochenem Text zu verschachteln. Sie können in der Lage sein, bereits existierende Audiosymbole zu benutzen oder kurze Audiodateien selbst bereitzustellen. Das Format von durch Anwendungen bereitgestellten Audiodateien kann auf die nativ unterstützten begrenzt werden.
Weitere Funktionalität der beispielhaften Ausführungsformen kann einen oder mehrere Tasteneingänge 243 umfassen. Ein Beispiel hierfür wäre Steuerung einer Anwendung auf der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 mittels Verwendung von in einem Fahrzeug installierten Tasten (wie etwa zum Beispiel Lenkradtasten).
Eine andere repräsentative Funktion wäre eine Spracherkennungsfunktion 245. Das System kann eine API bereitstellen, die es Client-Anwendungen erlaubt, die Spracherkennungsfähigkeiten des VCS 1 wirksam einzusetzen. Das VCS 1 kann API für native Spracherkennung bereitstellen, um ein einfacheres Entwicklungsmodell für Client-Anwendungsentwickler bereitzustellen. Die Sprachgrammatik-API können auch vereinfacht werden, während der größte Teil der Flexibilität nativer API beibehalten wird. Zum Beispiel kann das VCS 1 (zum Beispiel im Namen von Client-Anwendungen) globale Sprachbefehle erkennen, wie etwa "Vordersitzinsasse", "BLUETOOTH-Audio" oder "USB", und kann die Steuerung an die entsprechende entfernte Vorrichtung 53 und/oder Anwendung abgeben.
Es kann auch Audio-E/A 237 bereitgestellt werden. Das VCS 1 kann geregelten Zugang zur HMI 4 bereitstellen, während die Schnittstellenkonventionen durchgesetzt werden, die in Kernanwendungen codiert sind. Einer einzelnen "im Fokus" befindlichen Insassenanwendung, die in der entfernten Vorrichtung 53 ausgeführt wird, kann primärer Zugriff auf das Display, Tasten, die Audioerfassung oder Sprachengine erlaubt werden. Anwendungen von Insassen ohne Fokus (zum Beispiel Textnachrichten, etappenweise Navigation usw.) kann es erlaubt werden, kurze Ansagen (zum Beispiel "Neue Nachricht angekommen" oder "Links abbiegen") über das VCS 1 durchzuführen. Nach einer Audioanwendung der entfernten Vorrichtung 53 kann Stereo-Audio weiter wiedergegeben werden.
Das VCS 1 kann eine API bereitstellen, die es Client-Anwendungen erlaubt, unter Verwendung eines Mikrofons aufgezeichnetes Audio zu erfassen. Die Client-Anwendung kann Dauer der Erfassung spezifizieren, obwohl Erfassung zu einem beliebigen Zeitpunkt unterbrochen werden kann. Erfasstes Audio kann an die Anwendung des Insassen zurückgegeben oder auf einem lokalen oder tragbaren Laufwerk gespeichert werden. Die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen 53 können Zugang zu dem erfassten Audio haben und können das Audio auf die eine oder mehreren entfernten Passagiervorrichtungen 53 herunterladen.
Außerdem kann auch Datei-E/A 235 mit dem VCS 1 bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann das VCS 1 eine API bereitstellen, die es in der entfernten Vorrichtung 53 ausgeführten Anwendungen des Insassen erlaubt, aus Dateien auf einem entfernten Laufwerk zu lesen, in diese zu schreiben, diese zu erzeugen und/oder zu löschen. Zugriff auf das Fernlaufwerk-Dateisystem kann insofern eingeschränkt werden, als eine Client-Anwendung Daten nur in einem für die Anwendung dieses Insassen spezifischen Verzeichnis lesen/editieren kann.
Als Letztes kann das System verschiedene Formen von Sicherheit bereitstellen, um die Systemintegrität sicherzustellen. Die System-API können begrenzt werden, um unbeabsichtigte oder böswillige Beschädigung des VCS 1 und des Fahrzeugs durch eine Passagieranwendung zu verhindern, darunter (aber ohne Beschränkung darauf): Begrenzter Zugriff auf den Fahrzeug-CAN-Bus; begrenzter Zugriff auf ein lokales Dateisystem; kein oder begrenzter Zugriff auf die Audioausgangslautstärke; kein Zugriff zum Sperren von PTT(Sprechtasten)-, Menü- oder anderen Tasten, die ein Entwickler als wesentlich betrachten kann; und kein Zugriff zum Sperren von Systemsprachbefehlen oder Medienwiedergabegerät-Quellenbefehlen.
Außerdem können Passagieranwendungen, die sich mit dem VCS 1 verbinden, durch den Fahrer oder Fahrzeugbesitzer genehmigt werden. Zum Beispiel können die folgenden Kriterien verwendet werden: der Fahrer oder Fahrzeugbesitzer kann die Passagieranwendung auf einer entfernten Vorrichtung 53 installieren; sich über BLUETOOTH verbindende Passagieranwendungen müssen auf einer entfernten Vorrichtung 53 laufen, die durch den Fahrer oder Fahrzeugbesitzer mit dem VCS 1 gepaart wurde; und lokal auf dem VCS 1 laufende Anwendungen müssen durch den Fahrzeugbesitzer auf das System installiert werden.
Ein anderes Beispiel, wie sich entfernte Vorrichtungen 53 mit dem VCS 1 verbinden, ist über einen USB-Port. Die entfernte Vorrichtung 53 des Passagiers kann unter Verwendung eines mit dem VCS 1 verbundenen USB-Ports verbunden werden. Der Fahrer und/oder Fahrzeugbesitzer kann die Verbindung zwischen der entfernten Vorrichtung 53 der Passagiere mit dem VCS 1 genehmigen. Der Fahrer und/oder Fahrzeugbesitzer kann bestimmte Einschränkungen und Prioritätsniveaus auswählen, die der entfernten Vorrichtung 53 des Insassen zugeordnet sind.
Das VCS 1 kann auch signierte und privilegierte Anwendungen verwenden. Zum Beispiel können allgemeine Anwendungen mit einem VIN-spezifischen Zertifikat signiert werden, das ihnen erlaubt, nur mit spezifischem/n Fahrzeug(en) in Interaktion zu treten. Zertifikate können an die Anwendung angefügt werden, die installiert wird, wenn der Fahrzeugbesitzer, Fahrer oder Passagier die Anwendung von einem Verteilungsmodell erhält. Jedes Zertifikat kann eine verschlüsselte Kopie eines VIN-spezifischen Schlüssels und die Identität der Anwendung enthalten. Nach der Verbindung mit dem Dienst werden die Anwendungs-Identitätszeichenkette und das Zertifikat zum VCS 1 gesendet. Das VCS 1 entschlüsselt die Zertifikate und verifiziert, dass der VIN-Schlüssel mit dem System übereinstimmt und dass die Anwendungsidentität mit der übereinstimmt, die über die entfernte Vorrichtung 53 von der Anwendung gesendet wird. Wenn die beiden Zeichenketten nicht übereinstimmen, können weitere Nachrichten von der Anwendung nicht honoriert werden. Es können mehrere Schlüssel mit einer Anwendungsinstallation vorgesehen werden, um Verwendung der Anwendung mit mehreren Fahrzeugen zu erlauben.
Zusätzlich zu dem Wirken als Durchgang für publizierte Daten kann das VCS 1 selbst Daten für Subskription publizieren. Zum Beispiel können mit dem VCS 1 verknüpfte GPS-Daten durch das System publiziert und durch Anwendungen, die die Daten benutzen möchten, subskribiert werden. Dies sind nur einige wenige nicht einschränkende Beispiele dafür, wie Publikation/Subskription in Verbindung mit den veranschaulichenden Ausführungsformen verwendet werden können.
3 zeigt ein Anschauungsbeispiel, wie Fahrzeuginsassen eine oder mehrere verknüpfte oder gekoppelte entfernte Vorrichtungen 53 verwenden, um gemäß einer Ausführungsform einen Zielvorschlag für das VCS 1 bereitzustellen. Das VCS 1 kann eine oder mehrere auf Hardware des Systems ausgeführte Anwendungen aufweisen, um eine Navigationsanwendung 302 auf dem Fahrzeug-Benutzeroberflächendisplay 4 bereitzustellen. Die Navigationsanwendung 302 kann eine Schnittstelle zum Anfordern eines vorgeschlagenen Ziels oder zum Abfragen verbundener Vorrichtungen nach einem vorgeschlagenen Ziel 304 über die eine oder mehreren mit dem VCS 1 kommunizierenden entfernten Vorrichtungen bereitstellen. Das vorgeschlagene Ziel oder die vorgeschlagene Zielanforderung 304, die mittels einer Fahrzeugbenutzeroberfläche eingegeben werden, können verwendet werden, um die Anforderung zur Eingabe relativ zu dem vorgeschlagenen Ziel oder der Anforderung eines vorgeschlagenen Ziels zu der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 zu senden, so wie es allgemein durch die verbundenen Vorrichtungen 53-A und 53-B angegeben wird. Wie zuvor beschrieben, können die entfernten Vorrichtungen 53-A und 53-B mittels des Sendeempfängers 15 drahtlos verbunden oder zum Beispiel mittels eines USB-Ports durch eine Verbindung verknüpft sein.
Bei einer repräsentativen Ausführungsform kann als Reaktion auf empfangene Eingaben auf dem Benutzeroberflächenbildschirm 4 zum Anfordern eines vorgeschlagenen Ziels 304 von einem oder mehreren Fahrzeuginsassen das VCS 1 eine Anforderung von Eingaben in Bezug auf die vorgeschlagene Zielanforderung zu der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 senden 301, 303. Eine erste entfernte Vorrichtung 53-A kann ein vorgeschlagenes Ziel 306 senden, wie etwa Gehen zu einem McDonalds^®-Restaurant 306. Die erste entfernte Vorrichtung 53-A kann das vorgeschlagene Ziel 306 auf der Basis der Benutzereingabe 308 auf dem Benutzeroberflächenbildschirm der entfernten Vorrichtung 53 zu dem VCS 1 senden 301. Das VCS 1 kann das vorgeschlagene Ziel 306 auf der Basis der vorgeschlagenen Zielanforderung 304 über den Sendeempfänger 15 empfangen 301. Das VCS 1 kann das vorgeschlagene Ziel 306 über die CPU 3 verarbeiten. Als Reaktion auf das empfangene vorgeschlagene Ziel 306 im VCS 1 kann das System eine Anforderung zu den anderen entfernten Vorrichtungen 53 senden 303, das vorgeschlagene Ziel 306 anzunehmen oder zu verweigern. Zum Beispiel kann das VCS 1 das empfangene vorgeschlagene Ziel 306 von der ersten entfernten Vorrichtung 53-A zu einer zweiten entfernten Vorrichtung 53-B senden 303.
Als Reaktion auf die vorgeschlagene Zielnachricht von dem VCS 1 kann die zweite entfernte Vorrichtung 53-B das vorgeschlagene Ziel 310, eine Option, ob das vorgeschlagene Ziel angenommen ("JA" 312) oder verweigert ("NEIN" 314) werden soll, eine Option zur Eingabe eines alternativen Ziels 316 und/oder eine Kombination davon ausgeben. Als Reaktion auf Empfang einer Eingabe Ja 312 über einen Schnittstellenbildschirm der zweiten mobilen Vorrichtung 53-B kann zum Beispiel die zweite entfernte Vorrichtung 53-B die Annahmeantwort zum VCS 1 senden. Das VCS 1 kann die Annahmeantwort empfangen und bestimmen, ob eine Route zu dem vorgeschlagenen Ziel erzeugt werden soll oder nicht.
In einem Beispiel kann das VCS 1 durch Berechnen einer Gesamtzahl von Annahmeantworten verglichen mit einer Gesamtzahl von Verweigerungsantworten über empfangene Insassenrückmeldung entscheiden, um zu bestimmen, ob eine Route zu dem vorgeschlagenen Ziel erzeugt werden soll oder nicht. Wenn das VCS 1 durch Empfangen haben der Gesamtzahl von Annahmeantworten von einer Mehrheit von Fahrzeuginsassen eine Mehrheitswahl berechnet, kann das System die Route von einem aktuellen Fahrzeugort zum vorgeschlagenen Ziel erzeugen. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 die Anzahl der Annahmeantworten mit einem vordefinierten Schwellenwert vergleichen. Der vordefinierte Schwellenwert kann ein berechnetes Mehrheitsverhältnis auf der Basis einer Anzahl von mit dem VCS 1 kommunizierenden verbundenen entfernten Vorrichtungen sein. Wenn zum Beispiel die Annahmeantwort den vordefinierten Schwellenwert übersteigt, kann das VCS 1 das vorgeschlagene Ziel annehmen und eine Route zu dem Ziel erzeugen.
In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 auf der Basis der vordefinierten Schwelle unter Berücksichtigung eines Mehrheitsfaktors bestimmen, ob eine Einstellung der Navigationsanwendung justiert werden soll. Die vordefinierte Schwelle kann den Mehrheitsfaktor, multipliziert mit einer Gesamtmenge von von jeder Vorrichtung empfangenen Insassenantworten, umfassen. Der vordefinierte Mehrheitsfaktor kann auf ungefähr einundfünfzig Prozent gesetzt werden, so dass die vordefinierte Schwelle gleich einem Wert sein kann, der mit der Anzahl von Vorrichtungen, die Insassenrückmeldung bereitstellen, korreliert ist. Natürlich sind verschiedene andere Entscheidungsstrategien abhängig von der konkreten Anwendung und Implementierung möglich.
4 zeigt eine Blockdarstellung des VCS 1 in Kommunikation mit einer oder mehreren entfernten Vorrichtungen 53 gemäß einer Ausführungsform. Das VCS 1 kann einen oder mehrere Prozessoren (zum Beispiel CPU 3), mindestens einen drahtlosen Sendeempfänger 15 und ein fahrzeuginternes Display 4 umfassen. Das VCS 1 kann über den mindestens einen Sendeempfänger mit der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 en kommunizieren. Die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen 53 können einen oder mehrere Prozessoren, einen drahtlosen Sendeempfänger und ein Fernvorrichtungs-Benutzeroberflächendisplay umfassen.
Das VCS 1 kann über einen Handshake-Prozess Kommunikation mit der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 herstellen. Der Handshake-Prozess kann eine Reihe von Übermittlungen hin und her zwischen dem VCS 1 und der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 für Systemzugangs-Authentifizierungszwecke umfassen. Wenn das Handshake abgeschlossen ist, kann das VCS 1 Daten von einer in der entfernten Vorrichtung 53 ausgeführten Anwendung empfangen. Zum Beispiel kann der Handshake-Prozess den Austausch von Informationen umfassen, um zu detektieren, ob die entfernte Vorrichtung 53 mit dem VCS 1 gepaart wurde oder nicht. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 eine der entfernten Vorrichtung 53 zugeordnete Anwendung ausführen. Die Anwendung kann einen Schlüssel aufweisen, der dafür ausgelegt ist, zu verifizieren, dass das VCS 1 dafür autorisiert ist, mit der entfernten Vorrichtung 53 zu kommunizieren.
Auf der Basis von in einer Fahrzeug-Benutzeroberfläche empfangenen Benutzereingaben kann das VCS 1 einen Musikvorschlag 402 von der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 anfordern. Als Reaktion auf den Empfang des angeforderten Musikvorschlags 402 kann die erste entfernte Vorrichtung 53-A eine Nachricht an den Vorrichtungs-Benutzeroberflächenbildschirm ausgeben, die einen Vorschlag für Musik von dem der Vorrichtung zugeordneten Fahrzeuginsassen anfordert. Auf der Basis von Rückmeldung von dem Fahrzeuginsassen, der den Vorschlag über den Vorrichtungs-Benutzeroberflächenbildschirm eingibt, kann das VCS 1 einen Vorschlag von der ersten entfernten Vorrichtung 53-A empfangen. Das VCS 1 kann auch zusätzliche Vorschläge 406, 408 von der zweiten 53-B und/oder dritten 53-C entfernten Vorrichtung empfangen.
Als Reaktion auf die empfangenen Vorschläge kann das VCS 1 die vorgeschlagene Musik 410 zu einer Optionsliste auf der Basis der Rückmeldung von den Fahrzeuginsassen über ihre entfernten Vorrichtungen 53 organisieren. Das VCS 1 kann die Optionsliste 412 zu der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 senden. Zum Beispiel kann die zweite entfernte Vorrichtung 53-B die Optionsliste an den Vorrichtungs-Benutzeroberflächenbildschirm ausgeben. Die zweite entfernte Vorrichtung 53-B kann Benutzereingaben auf der Basis der präsentierten Optionsliste über den Vorrichtungs-Benutzeroberflächenbildschirm empfangen. Als Reaktion auf eine empfangene Auswahl 414, 418, 422 von der Optionsliste auf dem Vorrichtungs-Benutzeroberflächenbildschirm kann das VCS 1 die ausgewählte Option 416, 420, 424 jeweils von der ersten 53-A, zweiten 53-B und/oder dritten 53-C entfernten Vorrichtung empfangen.
Das VCS 1 kann eine statistische Einstufung für die empfangenen ausgewählten Optionen erzeugen, so dass das System einen Musikvorschlag 426 ausgeben kann, der einer Mehrheit oder Vielzahl von Auswahlen entspricht. Zum Beispiel kann die statistische Einstufung eine Gesamtzahl von aus der Optionsliste empfangenen Antworten berechnen. Als Reaktion auf die Gesamtzahl der aus der Optionsliste empfangenen Antworten kann das VCS 1 jede Auswahl aus der Optionsliste mit der Gesamtzahl von Antworten vergleichen. Das VCS 1 kann auf der Basis des Vergleichs die Option bestimmen, die die Mehrheit der Auswahlen erhalten hat. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 jede empfangene Auswahl aus der Optionsliste mit einem vordefinierten Schwellenwert vergleichen. Der vordefinierte Schwellenwert ist ein Mehrheitsberechnungsverhältnis für die Anzahl von mit dem VCS 1 kommunizierenden entfernten Vorrichtungen 53. Wenn das VCS 1 auf der Basis der empfangenen Auswahl aus der Optionsliste bestimmt, dass es keine Mehrheitswahl gibt, kann das System über Vorgaberegeln verfügen, die die Auswahl von einer Vorrichtung implementiert, die Priorität haben kann.
Zum Beispiel kann das VCS 1 eine zu einem Vordersitzpassagier gehörende entfernte Vorrichtung 53 als Vorgabeauswahl für die Optionsliste zuweisen, wenn auf der Basis der statistischen Einstufungsberechnung für die empfangenen Auswahlen keine Mehrheitswahlauswahl bestimmt wird. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 alle ausgewählten Optionen in einer vordefinierten Reihenfolge implementieren, wenn keine Mehrheitswahlauswahl für die empfangene Auswahl bzw. die empfangene Auswahlen bestimmt wird.
5 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 500, wie das VCS 1 mit der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 kommuniziert. Das Verfahren 500 kann Anweisungen zum Steuern einer oder mehrerer Fahrzeugeinstellungen auf der Basis empfangener Rückmeldung von einem mindestens einer der entfernten Vorrichtungen 53 zugeordneten Fahrzeuginsassen umfassen. Das Verfahren 500 kann unter Verwendung von im VCS 1 enthaltenem Softwarecode implementiert werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 500 in anderen Fahrzeugsteuerungen (z.B. einem oder mehreren Modulen) implementiert oder auf mehrere Fahrzeugmodule verteilt werden.
Wieder mit Bezug auf 5 werden das Fahrzeug und seine in 1 bis 4 dargestellten Komponenten im Verlauf der Beschreibung des Verfahrens 500 erwähnt, um Verständnis verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Das Verfahren 500 zum Steuern eines Fahrzeugmerkmals bzw. einer Fahrzeugfunktion (zum Beispiel Fahrzeugeinstellungen) auf der Basis von Rückmeldungen von einem oder mehreren Fahrzeuginsassen über eine Kommunikationsverbindung mit den entfernten Vorrichtungen 53 kann mittels eines Computeralgorithmus, maschinenausführbaren Codes oder Softwareanweisungen implementiert werden, die in (eine) geeignete programmierbare Logikvorrichtung(en) des Fahrzeugs programmiert werden, wie etwa den Prozessor 3, den Vorrichtungsprozessor, eine andere Steuerung in Kommunikation mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem oder eine Kombination davon. Obwohl die verschiedenen, im Flussdiagramm 500 gezeigten Operationen in einer chronologischen Sequenz aufzutreten scheinen, kann mindestens ein Teil der Operationen in einer anderen Reihenfolge auftreten und einige Operationen können gleichzeitig oder überhaupt nicht ausgeführt werden.
In Operation 502 kann das VCS 1 auf der Basis einer Schlüssel-An-Stellung oder eines Schlüssel-An-Zustands eines Zündungssystems initialisiert und freigegeben werden. Das VCS 1 kann eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung initialisieren. Als Reaktion auf die Initialisierung des VCS 1 kann das System die eine oder mehreren Anwendungen auf einer Benutzeroberfläche anzeigen. Zum Beispiel kann das VCS 1 eine Anwendung ausführen, die dafür ausgelegt ist, mit einer oder mehreren entfernten Vorrichtungen 53 zu kommunizieren, die über eine Kommunikationsverbindung (zum Beispiel USB, BLUETOOTH usw.) mit dem System verbunden sind. Das VCS 1 kann die Datenkommunikation zwischen der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 und den auf Hardware im System ausgeführten Anwendungen verwalten.
In Operation 504 kann das VCS 1 auf der Basis der Initialisierung des Systems nach einer oder mehreren Vorrichtungen 53 suchen. Als Reaktion auf eine detektierte Vorrichtung in einem Fahrzeuginnenraum kann das VCS 1 bestimmen, ob die Vorrichtung als eine zuvor gepaarte Vorrichtung erkannt wird, während ein Ort für die Vorrichtung im Fahrzeuginnenraum geschätzt wird (Operation 506). Wenn der Ort der Vorrichtung nicht in dem Fahrzeuginnenraum erkannt wird, kann das VCS 1 eine Anforderung eines Sitzorts zu jeder Vorrichtung senden (Operation 508). Zum Beispiel kann das VCS 1 anfordern, dass ein der Vorrichtung zugeordneter Fahrzeuginsasse über den Fahrzeug-Benutzeroberflächenbildschirm den Sitzort (zum Beispiel Vordersitzpassagier, Rücksitzpassagier usw.) eingibt. In einem anderen Beispiel kann der Fahrzeuginsasse den Sitzort über den Benutzeroberflächenbildschirm seiner entfernten Vorrichtung eingeben und den Ort über seine Vorrichtung 53 zum VCS 1 senden. Wenn eine Fahrervorrichtung als eine der einen oder mehreren entfernten Vorrichtungen 53 identifiziert wird, kann das VCS 1 ein Sperrmerkmal freigeben, um der Infotainmenteinstellung zugeordnete Kommunikation mit der Fahrervorrichtung zu verhindern.
In Operation 510 kann das VCS 1 eine Infotainmenteinstellung auf dem Fahrzeug-Benutzeroberflächenbildschirm empfangen. Als Reaktion auf den Empfang der Infotainmenteinstellung kann das VCS 1 eine oder mehrere der Infotainmenteinstellung zugeordnete Einstellungsoptionen abrufen (Operation 512). Wenn zum Beispiel ein Lied für Wiedergabe über das Fahrzeuginfotainmentsystem ausgewählt wird, kann das VCS 1 mehrere Liedwiedergabeeinstellungen abrufen, darunter, aber ohne Beschränkung darauf, eine Liedüberspringungseinstellung, eine Liedpauseneinstellung, eine Lautstärkenerhöhungsanforderung, eine Lautstärkenverminderungsanforderung und/oder eine Liedwiederholeinstellung. In einem anderen Beispiel können die Liedwiedergabeeinstellungen eine Neues-Lied-Vorschlagseinstellung umfassen.
In Operation 514 kann das VCS 1 die eine oder mehreren Optionen zu der mit dem System kommunizierenden erkannten Vorrichtung bzw. den mit dem System kommunizierenden erkannten Vorrichtungen senden. Als Fortsetzung des obigen Beispiels kann die erkannte Vorrichtung die Liedüberspringungseinstellung, Liedpauseneinstellung und/oder Liedwiederholeinstellung empfangen, so dass der Fahrzeuginsasse über die dem Insassen zugeordnete entfernte Vorrichtung 53 Rückmeldung geben kann. Als Reaktion darauf, dass der Fahrzeuginsasse die eine oder mehreren der Infotainmenteinstellung zugeordneten Optionen auswählt, kann das VCS 1 über die entfernte Vorrichtung 53 Rückmeldung für die Infotainmenteinstellung empfangen (Operation 516). Die empfangene Rückmeldung von der entfernten Vorrichtung 53 kann einen der Infotainmenteinstellung zugeordneten Vorschlag umfassen. Der Vorschlag kann zum Beispiel einen Neues-Lied-Vorschlag auf der Basis des für Wiedergabe über das Infotainmentsystem ausgewählten Lieds umfassen. In einem anderen Beispiel kann der Vorschlag auf der Basis eines ausgewählten Ziels über ein Fahrzeugnavigationssystem ein neues Ziel umfassen. Die Vorschlagseinstellung kann auf andere Infotainmenteinstellungen angewandt werden, darunter, aber ohne Beschränkung darauf, Klimatisierungseinstellungen, Innenbeleuchtungseinstellungen, Spielfilmeinstellungen und/oder Spieleinstellungen.
In Operation 518 kann das System als Reaktion auf die empfangene Rückmeldung von der einen oder den mehreren mit dem VCS 1 kommunizierenden entfernten Vorrichtungen 53 bestimmen, ob eine der Infotainmenteinstellung zugeordnete Option eine vordefinierte Mehrheitswahlschwelle übersteigt. Zum Beispiel kann das VCS1 bestimmen, ob eine bestimmte der Infotainmenteinstellung zugeordnete Option verglichen mit den anderen den Insassen präsentierten Optionen mehr Rückmeldung von dem Fahrzeuginsassen erhalten hat. Als Fortsetzung des obigen Beispiels kann, wenn das VCS 1 die Liedüberspringungseinstellung von zwei entfernten Vorrichtungen der drei mit dem System kommunizierenden entfernten Vorrichtungen empfangen hat, das VCS 1 die Liedüberspringungseinstellung ausführen.
Das VCS 1 kann über eine oder mehrere Entscheidungsregeln verfügen, darunter Vergeben einer Übersteuerungsdesignation an eine vordefinierte Vorrichtung und/oder einen vordefinierten Fahrzeuginsassen, wenn keine Mehrheit berechnet wird. Wenn zum Beispiel das VCS 1 von jeder entfernten Vorrichtung eine andere der Infotainmenteinstellung zugeordnete ausgewählte Option empfängt, kann das System die vom Vordersitzpassagier ausgewählte Option ausführen, das das System keine Mehrheitswahl berechnen kann. Wenn keine Option aus der einen oder den mehreren der Infotainmenteinstellung zugeordneten Optionen ausgewählt wird und/oder für eine ausgewählte Option keine Mehrheitswahl berechnet wird, kann das VCS 1 die Infotainmenteinstellung auf der aktuellen Einstellung halten (Operation 520).
In Operation 522 kann das VCS 1 als Reaktion auf Rückmeldung von der einen oder den mehreren dem Fahrzeuginsassen zugeordneten entfernten Vorrichtungen 53 die Infotainmenteinstellung auf der Basis der ausgewählten Option justieren. Das VCS 1 kann das Verfahren des Justierens der Infotainmenteinstellung über die eine oder die mehreren entfernten Vorrichtungen auf der Basis einer Detektion einer Schlüssel-Aus-Position des Zündungssystems beenden (Operation 524).
6 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Justieren einer Musikauswahl im VCS 1 über die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen 53. Das Verfahren 600 kann unter Verwendung von in dem VCS 1 enthaltenem Softwarecode implementiert werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 600 in anderen Fahrzeugsteuerungen implementiert oder auf mehrere mit der einen oder den mehreren entfernten Vorrichtungen 53 kommunizierende Fahrzeugmodule verteilt werden.
Wieder mit Bezug auf 6 werden das Fahrzeug und seine in 1 bis 4 dargestellten Komponenten im Verlauf der Beschreibung des Verfahrens 600 erwähnt, um Verständnis verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Das Verfahren 600 zum Justieren der Musikauswahl im VCS 1 kann mittels eines Computeralgorithmus, maschinenausführbaren Codes oder Softwareanweisungen implementiert werden, die in (eine) geeignete programmierbare Logikvorrichtung(en) des Fahrzeugs programmiert werden, wie etwa den Prozessor 3, den Vorrichtungsprozessor, eine andere Steuerung in Kommunikation mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem oder eine Kombination davon. Obwohl die verschiedenen, im Flussdiagramm 600 gezeigten Operationen in einer chronologischen Sequenz aufzutreten scheinen, kann mindestens ein Teil der Operationen in einer anderen Reihenfolge auftreten und einige Operationen können gleichzeitig oder überhaupt nicht ausgeführt werden.
In Operation 602 kann das System als Reaktion auf ein initialisiertes VCS 1 nach einer oder mehreren Vorrichtungen 53 im Fahrzeuginnenraum suchen. Das VCS 1 kann sich auf der Basis eines Paarungsprozesses (zum Beispiel eines Sicherheits-Handshake-Prozesses) mit den Vorrichtungen verbinden (Operation 604).
In Operation 606 kann das VCS 1 eine Liedauswahl von einer verbundenen entfernten Vorrichtung 53 empfangen. Zum Beispiel kann das VCS 1 dafür ausgelegt sein, ein Lied von der entfernten Vorrichtung über eine auf Hardware des Systems ausgeführte Anwendung zu empfangen. Auf der Basis der Liedauswahl kann das VCS 1 eine oder mehrere Musiksteueroptionen abrufen (Operation 608). Die eine oder mehreren Musiksteueroptionen umfassen eine Wahl zur Annahme oder Verweigerung der Wiedergabe des empfangenen Lieds.
In Operation 610 kann das VCS 1 die eine oder mehreren Musiksteueroptionen zu den verbundenen entfernten Vorrichtungen senden. Als Fortsetzung des obigen Beispiels kann das VCS 1 die Wahl zur Annahme oder Verweigerung der empfangenen Liedauswahl senden, so dass das System auf der Basis von Insassenrückmeldung bestimmen kann, ob die anderen Fahrzeuginsassen das Lied anhören möchten.
In Operation 612 kann das VCS 1 auf der Basis einer oder mehrerer ausgewählter Optionen in der entfernten Vorrichtung bzw. in den entfernten Vorrichtungen Insassenrückmeldung empfangen. Das VCS 1 kann bestimmen, ob ein Vorschlag für ein neues Lied durch die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen bereitgestellt wurde (Operation 614). Zum Beispiel kann als Reaktion auf Empfang der einen oder mehreren mit dem ausgewählten Lied zusammenhängenden Optionen ein Fahrzeuginsasse ein neues vorgeschlagenes Lied zum VCS 1 senden. Das VCS 1 kann den neuen Liedvorschlag zu einer der Steueroptionen erzeugen, um den Fahrzeuginsassen zu erlauben, Rückmeldung für den neuen Vorschlag zu geben (Operation 616). In einem Beispiel kann der Fahrzeuginsasse, der den neuen Liedvorschlag gibt, Rückmeldung, die seinen Vorschlägen zugeordnet ist, nicht geben. Das System kann verhindern, dass ein Fahrzeuginsasse eine Wahl (zum Beispiel Rückmeldung) bereitstellt, die seinen der ausgewählten Option zugeordneten Vorschlag favorisiert, so dass das System eine Mehrheit auf der Basis von Rückmeldung von den anderen Fahrzeuginsassen berechnen kann.
In Operation 618 kann das VCS 1 die Anzahl empfangener Antworten für jede Option berechnen, um zu bestimmen, ob eine Mehrheit der Fahrzeuginsassen eine spezifische Option implementieren will. Das VCS 1 kann bestimmen, dass die Rückmeldung für eine bestimmte Steueroption einen vordefinierten Schwellenwert übersteigt (Operation 620). Der vordefinierte Schwellenwert ist zum Beispiel ein berechnetes Verhältnis auf der Basis einer Mehrheitswahl, das eine Anzahl von ausgewählten Optionen und eine Anzahl von mit dem System verbundenen entfernten Vorrichtungen berücksichtigt. Wenn die eine oder mehreren Musiksteueroptionen die vordefinierte Schwelle nicht übersteigen, kann das VCS das empfangene ausgewählte Lied wiedergeben (Operation 622).
In Operation 624 kann das VCS 1 das ausgewählte Lied abhängig davon justieren, dass eine ausgewählte Musiksteueroption die vordefinierte Schwelle übersteigt. Zum Beispiel kann das VCS 1 das ausgewählte Lied überspringen, wenn eine Mehrheit der mit dem System kommunizierenden verbundenen Vorrichtungen die Überspringanforderung empfängt. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 den neuen Liedvorschlag wiedergeben, wenn die zugeordnete Option für das neue Lied den vordefinierten Schwellenwert übersteigt. Das VCS 1 kann das Verfahren zum Steuern der Infotainmenteinstellung über die eine oder mehreren entfernten Vorrichtungen auf der Basis einer Detektion einer Schlüssel-Aus-Position des Zündungssystems beenden (Operation 626).
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802 PAN(Personal Area Network)-Protokolle [0027]
Protokolle IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) [0027]
IEEE 802 PAN [0027]
IEEE 1394 [0030]
IEEE 1284 [0030]
IEEE 803.11 [0032]

Claims

Fahrzeugsystem, das Folgendes umfasst: einen Prozessor, programmiert zum: Empfangen einer vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung über Insasseneingaben; Senden der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung zu einer oder mehreren Vorrichtungen zur Insassenrückmeldung; und Steuern eines Infotainmentmerkmals als Reaktion auf empfangene Insassenrückmeldung zum Annehmen, Zurückweisen oder Modifizieren der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Entscheiden über die empfangene Insassenrückmeldung durch Vergleichen einer Anzahl der Annahme-, Zurückweisungs-, oder Modifizierinsassenrückmeldung mit einem vordefinierten Schwellenwert.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 2, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Steuern des Infotainmentmerkmals auf der Basis der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung, wenn die Insassenrückmeldung zum Annehmen den vordefinierten Schwellenwert übersteigt.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 3, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Empfangen der Insassenrückmeldung zum Modifizieren und Ausgeben der Insassenrückmeldung zum Modifizieren der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung an die eine oder mehreren Vorrichtungen für zusätzliche Insassenrückmeldung.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 2, wobei das Infotainmentmerkmal ein Navigationssystem ist und der Prozessor ferner programmiert ist zum Modifizieren des Navigationssystems abhängig davon, dass die empfangene Insassenrückmeldung zum Modifizieren ein vorgeschlagenes Ziel ist.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 5, wobei das Navigationssystem über ein Fahrzeugschnittstellendisplay eine Route von einem aktuellen Fahrzeugort zu dem vorgeschlagenen Ziel ausgibt.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Detektieren eines Vorrichtungsorts in einem Fahrzeuginnenraum für die eine oder mehreren mit dem Prozessor kommunizierenden Vorrichtungen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 7, wobei der Prozessor ferner dafür programmiert ist, wenn der Vorrichtungsort eine Fahrervorrichtung als die eine oder mehreren Vorrichtungen identifiziert, ein Sperrmerkmal freizugeben, um zu verhindern, dass die der Infotainmenteinstellung zugeordnete empfangene Insassenrückmeldung zur Fahrervorrichtung übermittelt wird.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 7, wobei der Prozessor ferner dafür programmiert ist, wenn der Vorrichtungsort eine Vordersitzpassagier-Vorrichtung als die eine oder mehreren Vorrichtungen identifiziert, ein Übersteuerungsmerkmal freizugeben, um es der Vordersitzpassagier-Vorrichtung zu erlauben, das Infotainmentmerkmal zu steuern, wenn die empfangene Insassenrückmeldung zum Annehmen, Zurückweisen oder Modifizieren der vorgeschlagenen Infotainmenteinstellung einen vordefinierten Schwellenwert nicht übersteigt.
Verfahren, umfassend: Senden einer Einstellungsvorschlagsanforderung zu einer oder mehreren Insassenvorrichtungen über einen Fahrzeugprozessor; Empfangen einer Antwort auf die Einstellungsvorschlagsanforderung von der einen oder den mehreren Insassenvorrichtungen; und Ausgeben einer Optionsliste mit der Antwort von jeder der Insassenvorrichtungen an eine designierte Insassenvorrichtung, um es der designierten Vorrichtung zu erlauben, ein Infotainmentmerkmal auf der Basis einer von Insassen ausgewählten Antwort aus der Optionsliste zu steuern.
Verfahren nach Anspruch 10, das ferner Steuern des Infotainmentmerkmals als Reaktion auf die vom Insassen ausgewählte Antwort umfasst.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Antwort auf den Einstellungsvorschlag eine Musikauswahl ist und das Infotainmentmerkmal ein Infotainmentsystem ist, das dafür ausgelegt ist, die Musikauswahl auszuführen.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Musikauswahl eine Liedanforderung und/oder eine Überspringanforderung für ein gerade wiedergegebenes Lied und/oder eine Lautstärkenerhöhungsanforderung für das Infotainmentsystem und/oder eine Lautstärkenverminderungsanforderung für das Infotainmentsystem ist.
Verfahren nach Anspruch 13, ferner umfassend: Ausgeben der Optionsliste mit der Liedanforderung und/oder der Überspringanforderung für das gerade wiedergegebene Lied und/oder der Lautstärkevergrößerungsanforderung und der Lautstärkeverringerungsanforderung auf der designierten Vorrichtung.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei die designierte Vorrichtung einem Benutzer ermöglicht, auf der Basis der empfangenen Musikauswahl von der einen oder den mehreren Vorrichtungen aus der Optionsliste auszuwählen.
Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend: Justieren des Fahrzeug-Infotainmentsystems auf der Basis von Benutzerauswahl aus der ausgegebenen Optionsliste über die designierte Vorrichtung.