DE102016219961A1 - Kopplungseinrichtung, eine Kopplungseinrichtung umfassende Kombination und Aktuator für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Kopplungseinrichtung, eine Kopplungseinrichtung umfassende Kombination und Aktuator für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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DE102016219961A1
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Johann Steinberger
Wolfgang Thiel
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Conti Temic Microelectronic GmbH
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Abstract

Eine Kopplungseinrichtung (1), insbesondere zum Koppeln eines Ventils mit einer pneumatischen Komponente, wie einer Blase für einen Fahrzeugsitz oder wie eines Schlauches (9), umfasst ein Gehäuse (10) umfasst, das sich entlang einer Gehäuselängsrichtung (LG) von einem ersten Gehäuselängsende (11) zu einem zweiten Gehäuselängsende (12) erstreckt. Dabei kann das Gehäuse (10) teilweise oder vollständig aus Elastomer bestehen, kann das Gehäuse (10) zumindest eine in seinem Inneren befindliche Kammer (13) beranden, kann das Gehäuse (10) an seinem ersten Gehäuselängsende (11) eine Gehäusestirnwand (15) aufweisen, in der zumindest eine durch die Gehäusestirnwand (15) hindurchgehende, in die Kammer (13) mündende Anschlussöffnung (14) ausgebildet ist, wobei die Kammer (13) in zumindest einen Fluiddurchlass (16) mündet, der von einer Gehäusemündung (17) des Gehäuses (10) mantelseitig berandet ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungseinrichtung, insbesondere zum Koppeln eines Ventils mit einer pneumatischen Komponente, wie einer Blase für einen Fahrzeugsitz oder wie eines Schlauches, wobei die Kopplungseinrichtung ein Gehäuse umfasst, das sich entlang einer Gehäuselängsrichtung von einem ersten Gehäuselängsende zu einem zweiten Gehäuselängsende erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Kombination, welche zumindest eine Kopplungseinrichtung und ein Ventil umfasst.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung eine Kombination, welche zumindest eine Kopplungseinrichtung und einen Schlauch umfasst.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Aktuator für einen Fahrzeugsitz zur Verstellung einer Kontur des Fahrzeugsitzes, wobei der Aktuator eine einen Blaseninnenraum berandende Blase zur wahlweisen Aufnahme oder Abgabe von Fluid und eine mit der Blase fluidisch verbundene Kopplungseinrichtung umfasst.
  • Stand der Technik
  • Um pneumatische Aktuatoren mit Druckluft zu befüllen und zu entleeren, wird in der Regel ein Druckschlauch mit einem Druckverteiler oder einem pneumatischen Ventil verbunden. Aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmöglichkeiten werden mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. 1 zeigt, dass ein Schlauch als Kopplungseinrichtung auf einen an einem Ventil befindlichen Druckanschluss aufgeschoben wurde. Die andere Seite des Schlauches kann mit einem pneumatischen Aktuator verbunden sein. 2 zeigt ein anderes Beispiel, bei dem ein Schlauch in Verbindung mit einem Anschweißverbinder als Kopplungseinrichtung verwendet wird. Um die bei Betätigung von Aktuatoren durch hindurchströmende Fluide (bspw. Druckluft) auftretenden Geräusche zu verringern, wird in DE 10 2012 203 480 A1 ein Geräuschdämpfer vorgeschlagen, der als zunächst gesonderte pneumatische Komponente in die druckführenden Leitungen eingebaut wird. Zur Erzielung einer solchen in 1 von DE 10 2012 203 480 A1 gezeigten Anordnung, bei welcher sich der Schalldämpfer zwischen an eine Blase (einerseits) und an eine Ventileinrichtung (andererseits) angeschlossenen Leitungsabschnitten befindet, sind mehrere Komponenten und mehrere Arbeitsschritte erforderlich, was als nachteilig empfunden wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung im Hinblick auf die eingangs genannte Kopplungseinrichtung die Aufgabe zugrunde, diese vorteilhaft weiterzubilden. Insbesondere wird angestrebt, dass eine erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung sowohl die Verbindung von zwei pneumatischen Komponenten ermöglicht als auch eine Reduzierung von Geräuschen, die beim Hindurchströmen eines Fluids, wie bspw. Druckluft, entstehen. Insbesondere wird eine auch unter Kostengesichtspunkten günstige und qualitativ hochwertige Kopplungseinrichtung angestrebt.
  • Im Hinblick auf die eingangs genannten Kombinationen und im Hinblick auf den eingangs genannten Aktuator liegt der Erfindung jeweils als Aufgabe eine vorteilhafte Weiterbildung zugrunde. Auch in diesem Zusammenhang wird insbesondere angestrebt, dass einzelne oder mehrere der vorangehend beschriebenen Nachteile möglichst weitgehend vermieden werden können.
  • Betreffend die eingangs genannte Kopplungseinrichtung schlägt die Erfindung zur Lösung der Aufgabe vor, dass das Gehäuse teilweise oder vollständig aus Elastomer besteht, dass das Gehäuse zumindest eine in seinem Inneren befindliche Kammer berandet, dass das Gehäuse an seinem ersten Gehäuselängsende eine Gehäusestirnwand aufweist, in der zumindest eine durch die Gehäusestirnwand hindurchgehende, in die Kammer mündende Anschlussöffnung ausgebildet ist, und dass die Kammer in zumindest einen Fluiddurchlass mündet, der von einer Gehäusemündung des Gehäuses mantelseitig berandet ist.
  • Bei der Kammer handelt es sich um einen von dem Gehäuse mittels nach innen weisender Gehäuseoberflächen berandeten Innenraum, insbesondere um eine Materialausnehmung. In der Kammer kann sich ein zum Befüllen einer Blase für einen Fahrzeugsitz gewähltes Fluid, vorzugsweise Luft, befinden. Es wurde gefunden, dass eine solche Kopplungseinrichtung nicht nur eine Koppelung von pneumatischen Komponenten in einem pneumatischen System, vorzugsweise eine Koppelung eines Ventils mit einem Schlauch oder mit dem Innenraum einer Blase, ermöglicht, sondern in vorteilhafter Weise zusätzlich bzw. gleichzeitig während des Hindurchströmens von Fluid auch eine geräuschverringernde Wirkung ausübt. Dies ermöglicht bei Pneumatikanwendungen in einem Fahrzeugsitz zur Geräuschreduzierung von strömenden Fluiden einen Verzicht auf gesonderte geräuschreduzierende pneumatische Komponenten, wie zum Beispiel einen Verzicht auf einen aus DE 10 2012 203 480 bekannten gesonderten Schalldämpfer, der herkömmlich an seiner Ein- und Ausströmseite mit je einer Leitung verbunden und mit diesen Leitungen zwischen einer Blase für einen Fahrzeugsitz und einer Ventileinrichtung angeordnet wurde. Eine geräuschreduzierende Wirkung einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung kann auf einer geräuschdämpfenden und/oder einer geräuschdämmenden Wirkung beruhen. Die Erfindung stellt insbesondere im Hinblick auf ihre beschriebene Doppelfunktion eine im Vergleich zu dem genannten Stand der Technik kostengünstige und qualitativ höherwertige Kopplungseinrichtung bereit.
  • Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur vorteilhaften Weiterbildung, insbesondere zur Steigerung der geräuschreduzierenden Wirkung bis hin zu einer Geräuschminimierung. Bei der erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung kann es sich entweder um eine an ihren Rändern begrenzte Einrichtung, wie z.B. um ein Verbindungselement, handeln, andererseits kann eine erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung (wie auch noch nachfolgend beschrieben) Bestandteil einer komplexeren pneumatischen Komponente, wie z.B. eines Aktuators, sein.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass ein zu der Gehäuselängsrichtung senkrechter, zu der Gehäusestirnwand benachbarter, insbesondere an die Gehäusestirnwand angrenzender, Kammerquerschnitt eine größere Querschnittsfläche aufweist als ein zu einer Fluiddurchlasslängsrichtung senkrechter Hohlquerschnitt des Fluiddurchlasses. Die Fluiddurchlassrichtung kann sich parallel zu der Gehäuselängsrichtung oder in davon abweichender Richtung erstrecken. Als zweckmäßig wird angesehen, dass der Fluiddurchlass in zumindest einem Längenabschnitt entlang der Fluiddurchlasslängsrichtung einen gleichbleibenden Hohlquerschnitt aufweist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sich in einem insbesondere von der Gehäusestirnwand ausgehenden Gehäuselängenabschnitt in Bezug auf zu der Gehäuselängsrichtung senkrechte Querschnittsebenen die Querschnittsfläche des Kammerquerschnittes der Kammer mit von der Gehäusestirnwand in Gehäuselängsrichtung in Richtung zu der Gehäusemündung zunehmendem Abstand, insbesondere stetig, verkleinert. Bevorzugt verringert sich der Kammerquerschnitt ohne unstetige, also ohne sprunghafte Querschnittsänderungen. In diesem Zusammenhang besteht bspw. die Möglichkeit, dass sich in dem Gehäuselängenabschnitt in Bezug auf zu der Gehäuselängsrichtung senkrechte Querschnittsebenen mit von der Gehäusestirnwand in Gehäuselängsrichtung in Richtung zu der Gehäusemündung zunehmendem Abstand eine Höhe und/oder eine Breite des Kammerquerschnittes verringert.
  • Hinsichtlich der Herstellung besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse einteilig oder mehrteilig ausgebildet ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse einteilig aus Elastomer hergestellt, was eine einfache und preiswerte Herstellung ermöglicht.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Gehäuselängenabschnitt in der Gehäuselängsrichtung zwischen dem ersten Gehäuselängsende und der Gehäusemündung erstreckt, dass sich die Gehäusemündung von dem Gehäuselängenabschnitt in der Gehäuselängsrichtung bis zu dem zweiten Gehäuselängsende erstreckt und dass die Gehäusemündung den Fluiddurchlass rohrförmig oder schlauchförmig berandet.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Gehäuse zumindest zwei in seinem Inneren befindliche Kammern berandet, dass in der Gehäusestirnwand zumindest zwei durch die Gehäusestirnwand hindurchgehende Anschlussöffnungen ausgebildet sind, von denen je eine Anschlussöffnung in je eine Kammer mündet, und dass jede Kammer in je einen Fluiddurchlass mündet, der jeweils von einer jeweiligen, sich insbesondere bis zu dem zweiten Gehäuselängsende erstreckenden, Gehäusemündung des Gehäuses mantelseitig berandet ist. Dies ermöglicht eine platzsparende Ausgestaltung und Anordnung von mehreren Ventilen.
  • Des Weiteren ist an die Möglichkeit gedacht, dass in der Gehäusestirnwand zumindest zwei, durch die Gehäusestirnwand hindurchgehende, in nur eine Kammer mündende Anschlussöffnungen ausgebildet sind und dass diese eine Kammer in nur einen Fluiddurchlass mündet, der von einer sich bis zu dem zweiten Gehäuselängsende erstreckenden, Gehäusemündung des Gehäuses mantelseitig berandet ist. Dabei kann die Kopplungseinrichtung zusätzlich als Druckverteiler ausgestaltet sein. Werden an einer Kopplungseinrichtung mehrere Ventile, zum Beispiel eines Ventilblockes, angebracht, kann die Kopplungseinrichtung so ausgelegt sein, dass zusätzlich ein Toleranzausgleich zur Montagevereinfachung ermöglicht wird.
  • Als im Hinblick auf die Herstellung und Fertigung vorteilhaft wird angesehen, dass es sich bei dem Elastomer um thermoplastischen Polyurethan-Elastomer (TPU) handelt. Es besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse ganz oder teilweise mittels eines Kunststoffspritzverfahrens als Spritzteil hergestellt ist. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung als Kunststoffspritzgussteil.
  • Vorteilhaft besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse (10) zumindest eine an die Kammer angrenzende Oberfläche aufweist, die mit einer Oberflächenrauhigkeit ausgebildet ist, die dazu geeignet und insbesondere daran angepasst ist, um im Vergleich zu einer zu Vergleichszwecken gedachten geringeren Oberflächenrauhigkeit dieser Oberfläche bei einem Hindurchströmen von Luft durch die Kammer geräuschdämmend zu wirken. Alternativ oder kombinativ besteht die Möglichkeit, dass der Elastomer eine Duktilität aufweist, die dazu geeignet und insbesondere daran angepasst ist, um im Vergleich zu einer zu Vergleichszwecken gedachten anderen Duktilität des Elastomers bei einem Hindurchströmen von Luft durch die Kammer geräuschdämmend zu wirken.
  • Betreffend eine eingangs genannte Kombination, die eine Kopplungseinrichtung und zumindest ein Ventil umfasst, schlägt die Erfindung zur Lösung der Aufgabe vor, dass es sich bei der Kopplungseinrichtung um eine erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung handelt, dass die Gehäusestirnwand an dem Ventil montiert ist und dass das Ventil mittels der Anschlussöffnung fluidisch mit der Kammer verbunden ist.
  • Betreffend eine Kombination, welche eine Kopplungseinrichtung und zumindest einen Schlauch umfasst, schlägt die Erfindung zur Lösung der Aufgabe vor, dass es sich bei der Kopplungseinrichtung um eine erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung handelt, dass der Schlauch mittels eines Fluiddurchlasses fluidisch mit der Kammer verbunden ist und fluiddicht an der Gehäusemündung befestigt, vorzugsweise daran verschweißt und/oder verquetscht und/oder verklebt, ist.
  • Betreffend den eingangs genannten Aktuator für einen Fahrzeugsitz schlägt die Erfindung zur Lösung der Aufgabe vor, dass es sich bei der Kopplungseinrichtung um eine erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung handelt und dass der Fluiddurchlass an seinem von dem ersten Gehäuselängsende abgewandten Längsende in den Blaseninnenraum mündet. Vorzugsweise kann die Blase als Aktor für einen Fahrzeugsitz zur Verstellung einer Sitzkontur verwendet werden. Zum Beispiel kann es sich bei der Blase um eine Lordosenblase für einen Fahrzeugsitz handeln. Vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung integraler Bestandteil eines erfindungsgemäßen Aktuators sein. Dabei besteht sogar die Möglichkeit einer sogleich die Blase und die Kopplungseinrichtung integrierenden Herstellung des Aktuators. Auch ein erfindungsgemäßer Aktuator kann eigenständige bzw. an andere Stelle angeordnete gesonderte Geräuschdämpfer entbehrlich machen. Zur vorteilhaften Weiterbildung besteht die Möglichkeit, dass der Aktuator ein aus Elastomer hergestelltes, insbesondere spritzgegossenes, Aktuatorteil und eine Deckfolie aufweist, welche beide in einem ersten Längenabschnitt des Aktuators Bestandteile des Gehäuses der Kopplungseinrichtung sind und welche beide in einem zweiten Längenabschnitt des Aktuators Bestandteile der Blase sind und den Blaseninnenraum beranden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass in dem zweiten Längenabschnitt des Aktuators das Aktuatorteil einen nach außen konvex gewölbten Abschnitt aufweist. Die Kopplungseinrichtung kann integraler Bestandteil des Aktuators sein. Dadurch kann vorteilhaft auf Verbindungsschläuche, wie diese im Stand der Technik als Kopplungseinrichtung üblich sind, verzichtet werden. Es besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse der Kopplungseinrichtung vollständig oder teilweise aus dem jeweiligen ersten Längenabschnitt des Aktuatorteils und der Deckfolie gebildet wird. Alternativ oder kombinativ besteht die Möglichkeit, dass die Blase vollständig oder teilweise aus dem jeweiligen zweiten Längenabschnitt des Aktuatorteils und der Deckfolie gebildet wird. Insofern kann ein Teil des Gehäuses bspw. mittels eines Spritzgussverfahrens sogleich an einen Teil der Blase einstückig mit angespritzt werden. Ein an seiner Außenseite konvex gewölbter, den Blaseninnraum berandender Abschnitt des Aktuatorteils kann als Aktor ausgebildet sein. Bevorzugt ist, dass das Aktuatorteil und die Deckfolie entlang ihrer jeweiligen Außenränder miteinander, insbesondere mittels eine Hochfrequenz-Schweißverfahrens, fluiddicht verbunden sind. Dadurch kann zugleich auch eine fluiddichte Verbindung zwischen der Blase und der Kopplungseinrichtung erzeugt werden. Folglich entfällt vorteilhaft die Notwendigkeit, die Blase in einem gesonderten Arbeitsschritt fluiddicht an die Kopplungseinrichtung anzuschließen. Auch im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Aktuator ist bevorzugt, dass die Gehäusestirnwand der Kopplungseinrichtung an einem Ventil montiert ist und dass das Ventil mittels der Anschlussöffnung fluidisch mit der Kammer verbunden ist.
  • Figurenliste
  • Der Stand der Technik und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Im Einzelnen zeigt:
    • 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine aus dem Stand der Technik bekannte Kopplungseinrichtung, die an einem Ventil angeschlossen ist;
    • 2 in einer Schnittansicht einen aus dem Stand der Technik bekannten pneumatischen Aktor mit einer herkömmlichen daran angeschlossenen Kopplungseinrichtung;
    • 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung, montiert an einem pneumatischen Ventil;
    • 4 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, montiert an einem pneumatischen Ventilblock;
    • 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Aktuators, montiert an ein pneumatisches Ventil;
    • 6 eine Draufsicht auf den Aktuator in Blickrichtung VI gemäß 5 und
    • 7 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung, angeschlossen an zwei Ventile.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • In 1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Kopplungseinrichtung 1' zum Anschluss eines pneumatischen Ventils 2' an eine andere Komponente eines pneumatischen Systems, z.B. an eine als Aktor dienende Blase, gezeigt. Bei der bekannten Kopplungseinrichtung 1' handelt es sich um einen Schlauch, der in 1 längenabschnittsweise dargestellt ist.
  • 2 zeigt einen aus dem Stand der Technik bekannten pneumatischen Aktor 3' . Dabei handelt es sich um eine Blase 4', die einen Blaseninnenraum 5' zur wahlweisen Aufnahme oder Abgabe eines Fluids, wie bspw. Druckluft, berandet. Wird der Blaseninnenraum 5' mit Fluid 6' gefüllt, entsteht eine stärkere Wölbung der Blase 4', die einen Hub erzeugt. Derartige Aktoren 3' werden im Stand der Technik in Fahrzeugsitzen zur Verstellung der Sitzkontur eingesetzt. Die bekannte Blase 4' ist aus zwei Folien 7', deren Außenränder mittels eines Hochfrequenz-Schweißverfahrens fluiddicht verbunden sind, aufgebaut. Mit 8' ist ein Anschweißverbinder bezeichnet, auf dessen Hülsenabschnitt zur Koppelung des Aktors 4' mit einer anderen pneumatischen Komponente, wie bspw. mit einem Ventil 2', als Kopplungseinrichtung 1' ein Schlauch aufgesteckt ist.
  • 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung 1. In dem Beispiel dient diese zur Koppelung eines Ventils 2 mit einer anderen pneumatischen Komponente, bei der es sich in dem Beispiel um einen bspw. zu einem Aktor (in 3 nicht mit dargestellt) führenden Schlauch 9 handelt. Anstelle des Schlauches 9 könnte aber auch eine andere pneumatische Komponente mittels der Kopplungseinrichtung 1 mit dem Ventil 2 gekoppelt werden. Von dem Schlauch 9 zeigt 3 nur einen kurzen Längenabschnitt; die Schlauchlänge kann gemäß den Anforderungen gewählt sein. Die Kopplungseinrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 10, das sich entlang einer Gehäuselängsrichtung LG von einem ersten Gehäuselängsende 11 zu einem zweiten Gehäuselängsende 12 erstreckt. In dem Beispiel besteht das Gehäuse 10 vollständig aus Elastomer. Es berandet eine in seinem Inneren befindliche hohle Kammer 13. An dem ersten Gehäuselängsende 11 ist eine Gehäusestirnwand 15 ausgebildet, durch die sich in zu der Gehäuselängsrichtung LG paralleler Richtung eine in die Kammer 13 einmündende Anschlussöffnung 14 erstreckt. Die Gehäusestirnwand 15 verläuft senkrecht zu der Gehäuselängsrichtung LG. Auf der von der Gehäusestirnwand 15 abgewandten Kammerseite mündet die Kammer 13 in einen Fluiddurchlass 16, der von einer Gehäusemündung 17 mantelseitig berandet wird. Bezüglich zu der Gehäuselängsrichtung LG senkrechter Querschnittsebenen besitzt ein Kammerquerschnitt der Kammer 13, welcher in einer zu der Gehäusestirnwand 15 benachbarten Querschnittsebene QE1 liegt, eine größere Querschnittsfläche als ein Hohlquerschnitt des Fluiddurchlasses 16 in einer Querschnittsebene QE2, die in Gehäuselängsrichtung LG weiter von der Gehäusestirnwand 15 entfernt ist. In 3 erstreckt sich der Fluiddurchlass 16 entlang einer Fluiddurchlasslängsrichtung FD, die zu der Gehäuselängsrichtung LG parallel verläuft. Dabei besitzt der Fluiddurchlass 16 in einem zwischen den Querschnittsebenen QE2 und QE3 liegenden Längenabschnitt 18 einen gleichbleibenden Hohlquerschnitt. In einem zwischen den Querschnittsebenen QE1 und QE3 liegenden Gehäuselängenabschnitt 19 verkleinert sich die Querschnittfläche des Kammerquerschnitts der Kammer 13 mit von der Gehäusestirnwand 15 in Richtung zu der Gehäusemündung 17 zunehmenden Abstand stetig. Der Gehäuselängenabschnitt 19 erstreckt sich in der Gehäuselängsrichtung LG in einem längenmäßigen Teilabschnitt zwischen dem ersten Gehäuselängsende 11 und der Gehäusemündung 17. Letztere erstreckt sich von dem Gehäuselängenabschnitt 19 in der Gehäuselängsrichtung LG bis zu dem zweiten Gehäuselängsende 12. Die Gehäusemündung 17 berandet den Fluiddurchlass 16 rohrförmig. In die Gehäusemündung 17 ist ein Längsende des Schlauches 9 eingesteckt, so dass der Schlauch fluidisch mit der Kammer 13 verbunden ist. Mittels einer Schweißstelle 20, die mittels eines Hochfrequenz-Schweißverfahrens hergestellt wurde, sind der Schlauch 9 und die Gehäusemündung 19 fluiddicht miteinander verbunden. Die Verbindung kann auch durch Verkleben oder Verpressen hergestellt werden. Das Ventil 2 umfasst ein Anschlussrohr 21, das sich zur fluidischen Verbindung des Ventils 2 mit der Kammer 13 durch die Anschlussöffnung 14 hindurch erstreckt und das am Umfang durchgehend mit der Gehäusestirnwand 15 fluiddicht abgedichtet ist.
  • 4 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung 1. Ihr Gehäuse ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Bei diesem Beispiel berandet das Gehäuse 10 in seinem Inneren zumindest drei Kammern 13, von denen die oberste Kammer 13 aufgrund der abschnittsweisen Darstellung nur teilweise gezeigt ist. Entsprechend erstrecken sich durch die Gehäusestirnwand zumindest drei Anschlussöffnungen 14, von denen je eine in je eine der Kammern 13 mündet. Jede Kammer 13 mündet ihrerseits in einen eigenen Fluiddurchlass 16, von denen jeder von einer sich bis zu dem zweiten Gehäuselängsende 12 erstreckenden eigenen Gehäusemündung 17 berandet ist. Das in 4 gezeigte Gehäuse ist einstückig aus Elastomer hergestellt und dient zum Anschluss von mehreren pneumatischen Ventilen 2. Wie auch in 3 kann ein jeweiliges Ventil 2 bei Bedarf z.B. mittels Befestigungselementen (wie bspw. Schrauben), mittels Klebstoff oder anderen geeigneten Hilfsmitteln an dem Gehäuse 10 befestigt sein.
  • 7 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung 1. In der Gehäusestirnwand sind zwei, durch diese hindurch gehende, in nur einer Kammer 13 mündende Anschlussöffnungen 14 ausgebildet. Jede Anschlussöffnung 14 dient zum Anschluss von je einem Ventil 2. Die nur eine vorhandene Kammer 13 mündet in dem Beispiel in nur einen Fluiddurchlass 16. Dieser ist von dem Gehäuse 10 mantelseitig bis zu dem zweiten Gehäuselängsende 12 berandet. Die Kammer 13 kann zur Druckverteilung dienen. In den Fluiddurchlass 16 ist zur fluidischen Verbindung der Kammer 13 mit einer anderen pneumatischen Komponente, wie z.B. einen eine Blase aufweisenden Aktor, ein Schlauch 9 eingesteckt, von dem ein Schlauchende in 7 mit dargestellt ist. Anstelle des Schlauches 9 könnte eine andere pneumatische Komponente mittels der Kopplungseinrichtung 1 unmittelbar mit den Ventilen 2 gekoppelt werden. In 7 ist das Schlauchende mit dem Gehäuse 10 mittels einer fluiddichten Schweißstelle 20 bzw. mit einem sich in Gehäuselängsrichtung LG erstreckenden Schweißbereich verbunden.
  • In den 3, 4 und 7 ist mit dem Bezugszeichen 22 jeweils eine Kombination bezeichnet, welche die Kopplungseinrichtung 1 und das oder die Ventile 2 und den oder die Schläuche 9 umfasst.
  • Die 5 und 6 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aktuators 23. In dem Beispiel handelt es sich um einen Aktuator 23 für einen (in den Figuren nicht mit dargestellten) Fahrzeugsitz zur Verstellung einer Sitzkontur. Der Aktuator 23 umfasst zwei untrennbar miteinander verbundene Abschnitte. Dabei handelt es sich einerseits um eine einen Blaseninnenraum 5 berandende Blase 4 zur wahlweisen Aufnahme oder Abgabe von Fluid 6 und andererseits um eine mit der Blase 4 fluidisch verbundene Kopplungseinrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Fluiddurchlass 16 der Kopplungseinrichtung 1 mündet an seinem von dem ersten Gehäuselängsende 11 abgewandten Längsende 24 unmittelbar in den Blaseninnenraum 5. Das Längsende 24 des Fluiddurchlasses 16 befindet sich an dem zweiten Gehäuselängsende 12 des Gehäuses 10 der Kopplungseinrichtung 1. Das zweite Gehäuselängsende 12 ist bei dem Ausführungsbeispiel körperlich unmittelbar mit der Berandung der Blase 4 verbunden. Der Begriff zweites Gehäuselängsende hat insofern eine funktionale Bedeutung und bedeutet nicht, dass das Gehäuse 10 dort eine zur Gehäuselängsrichtung LG quer verlaufende Begrenzungsoberfläche aufweist. In dem Beispiel ist der Aktuator 23 aus zwei Teilen zusammengesetzt. Dabei handelt es sich einerseits um ein aus Elastomer hergestelltes, spritzgegossenes Aktuatorteil 25 und andererseits um eine vorzugsweise aus Kunststoff gebildete Deckfolie 26. In einem ersten Längenabschnitt 27 des Aktuators sind das Aktuatorteil 25 und die Deckfolie 26 Bestandteile des Gehäuses 10. In dem Beispiel ist das Gehäuse 10 sogar vollständig aus dem Aktuatorteil 25 und der Deckfolie 26 gebildet. In einem zweiten Längenabschnitt 28 des Aktuators 23 sind das Aktuatorteil 25 und die Deckfolie 26 Bestandteile der Blase 4. In dem Beispiel ist die Blase 4 vollständig aus dem Aktuatorteil 25 und der Deckfolie 26 gebildet. Im Bereich der Blase 4, also in dem zweiten Längenabschnitt 28 des Aktuators 23, weist das Aktuatorteil 25 einen nach außen konvex gewölbten Abschnitt 29 auf, der als Aktor zur Erzeugung eines Hubes bei der Zu- oder Ableitung von Fluid 6 dienen kann. Entlang ihrer jeweiligen Außenränder 30 sind das Aktuatorteil 25 und die Deckfolie 26 miteinander mittels eines Hochfrequenz-Schweißverfahrens luftdicht verbunden.
  • In dem Beispiel der 5 und 6 bildet die erfindungsgemäße Kopplungseinrichtung 1 einen Bestandteil eines erfindungsgemäßen Aktors 23. Dabei ist die Blase 4 durch die Kopplungseinrichtung 1 unmittelbar, also ohne zusätzlichen Schlauch oder dergleichen, mit dem Ventil 2 gekoppelt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 1'
    Kopplungseinrichtung
    2 2'
    Ventil
    3 3'
    Aktor
    4 4'
    Blase
    5 5'
    Blaseninnenraum
    6 6'
    Fluid
    7'
    Folie
    8'
    Anschweißverbinder
    9
    Schlauch
    10
    Gehäuse
    11
    erstes Gehäuselängsende
    12
    zweites Gehäuselängsende
    13
    Kammer
    14
    Anschlussöffnung
    15
    Gehäusestirnwand
    16
    Fluiddurchlass
    17
    Gehäusemündung
    18
    Längenabschnitt
    19
    Gehäuselängenabschnitt
    20
    Schweißstelle
    21
    Anschlussrohr
    22
    Kombination
    23
    Aktuator
    24
    Längsende
    25
    Aktuatorteil
    26
    Deckfolie
    27
    erster Längenabschnitt
    28
    zweiter Längenabschnitt
    29
    konvex gewölbter Abschnitt
    30
    Außenränder
    FD
    Fluiddurchlasslängsrichtung
    LG
    Gehäuselängsrichtung
    QE1
    Querschnittsebene
    QE2
    Querschnittsebene
    QE3
    Querschnittsebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012203480 A1 [0005]
    • DE 102012203480 [0009]

Claims (18)

  1. Kopplungseinrichtung (1), insbesondere zum Koppeln eines Ventils (2) mit einer pneumatischen Komponente, wie einer Blase für einen Fahrzeugsitz oder wie eines Schlauches (9), wobei die Kopplungseinrichtung (1) ein Gehäuse (10) umfasst, das sich entlang einer Gehäuselängsrichtung (LG) von einem ersten Gehäuselängsende (11) zu einem zweiten Gehäuselängsende (12) erstreckt, wobei das Gehäuse (10) teilweise oder vollständig aus Elastomer besteht, dass das Gehäuse (10) zumindest eine in seinem Inneren befindliche Kammer (13) berandet, wobei das Gehäuse (10) an seinem ersten Gehäuselängsende (11) eine Gehäusestirnwand (15) aufweist, in der zumindest eine durch die Gehäusestirnwand (15) hindurchgehende, in die Kammer (13) mündende Anschlussöffnung (14) ausgebildet ist, und wobei die Kammer (13) in zumindest einen Fluiddurchlass (16) mündet, der von einer Gehäusemündung (17) des Gehäuses (10) mantelseitig berandet ist.
  2. Kopplungseinrichtung (1) gemäß dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu der Gehäuselängsrichtung (LG) senkrechter, zu der Gehäusestirnwand (15) benachbarter, insbesondere an die Gehäusestirnwand (15) angrenzender, Kammerquerschnitt eine größere Querschnittsfläche aufweist als ein zu einer Fluiddurchlasslängsrichtung (FD) senkrechter Hohlquerschnitt des Fluiddurchlasses (16).
  3. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddurchlass (16) in zumindest einem Längenabschnitt (18) entlang der Fluiddurchlasslängsrichtung (FD) einen gleichbleibenden Hohlquerschnitt aufweist.
  4. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem insbesondere von der Gehäusestirnwand (15) ausgehenden Gehäuselängenabschnitt (19) in Bezug auf zu der Gehäuselängsrichtung (LG) senkrechte Querschnitts-ebenen die Querschnittsfläche des Kammerquerschnittes der Kammer (13) mit von der Gehäusestirnwand (15) in Gehäuselängsrichtung (LG) in Richtung zu der Gehäusemündung (17) zunehmendem Abstand, insbesondere stetig, verkleinert.
  5. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Gehäuselängenabschnitt (19) in Bezug auf zu der Gehäuselängsrichtung (LG) senkrechte Querschnittsebenen mit von der Gehäusestirnwand (15) in Gehäuselängsrichtung (LG) in Richtung zu der Gehäusemündung (17) zunehmendem Abstand eine Höhe und/oder eine Breite des Kammerquerschnittes verringert.
  6. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) einteilig oder mehrteilig ausgebildet ist.
  7. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gehäuselängenabschnitt (19) in der Gehäuselängsrichtung (LG) zwischen dem ersten Gehäuselängsende (11) und der Gehäusemündung (17) erstreckt, dass sich die Gehäusemündung (17) von dem Gehäuselängenabschnitt (19) in der Gehäuselängsrichtung (LG) bis zu dem zweiten Gehäuselängsende (12) erstreckt und dass die Gehäusemündung (17) den Fluiddurchlass (16) rohrförmig oder schlauchförmig berandet.
  8. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zumindest zwei in seinem Inneren befindliche Kammern (13) berandet, dass in der Gehäusestirnwand (15) zumindest zwei durch die Gehäusestirnwand (15) hindurchgehende Anschlussöffnungen (14) ausgebildet sind, von denen je eine Anschlussöffnung (14) in je eine Kammer (13) mündet, und dass jede Kammer (13) in je einen Fluiddurchlass (16) mündet, der jeweils von einer jeweiligen, sich insbesondere bis zu dem zweiten Gehäuselängsende (12) erstreckenden, Gehäusemündung (17) des Gehäuses (10) mantelseitig berandet ist.
  9. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusestirnwand (15) zumindest zwei, durch die Gehäusestirnwand (15) hindurchgehende, in nur eine Kammer (13) mündende Anschlussöffnungen (14) ausgebildet sind und dass diese eine Kammer (13) in nur einen Fluiddurchlass (16) mündet, der von einer sich bis zu dem zweiten Gehäuselängsende (12) erstreckenden, Gehäusemündung (17) des Gehäuses (10) mantelseitig berandet ist.
  10. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Elastomer um thermoplastischen Polyurethan-Elastomer (TPU) handelt.
  11. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) ganz oder teilweise mittels eines Kunststoffspritzverfahrens als Spritzteil hergestellt ist.
  12. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zumindest eine an die Kammer (13) angrenzende Oberfläche aufweist, die mit einer Oberflächenrauhigkeit bzw. Struktur ausgebildet ist, die dazu geeignet und insbesondere daran angepasst ist, um im Vergleich zu einer zu Vergleichszwecken gedachten geringeren Oberflächenrauhigkeit bzw. Struktur dieser Oberfläche bei einem Hindurchströmen von Luft durch die Kammer (13) geräuschdämmend zu wirken.
  13. Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomer eine Duktilität aufweist, die dazu geeignet und insbesondere daran angepasst ist, um im Vergleich zu einer zu Vergleichszwecken gedachten anderen Duktilität des Elastomers bei einem Hindurchströmen von Luft durch die Kammer (13) geräuschdämmend zu wirken.
  14. Kombination (22), umfassend eine Kopplungseinrichtung (1) und zumindest ein Ventil (2), dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kopplungseinrichtung (1) um eine Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 handelt, dass die Gehäusestirnwand (15) an dem Ventil (2) montiert ist und dass das Ventil (2) mittels der Anschlussöffnung (14) fluidisch mit der Kammer (13) verbunden ist.
  15. Kombination (22), insbesondere gemäß dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination zumindest einen Schlauch (9) und eine Kopplungseinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist, dass der Schlauch (9) mittels eines Fluiddurchlasses (16) fluidisch mit der Kammer (13) verbunden ist und fluiddicht an der Gehäusemündung (17) befestigt, insbesondere mit der Gehäusemündung (17) verschweißt und/oder verquetscht und/oder verklebt oder angespritzt, ist.
  16. Aktuator (23) für einen Fahrzeugsitz zur Verstellung einer Kontur des Fahrzeugsitzes, wobei der Aktuator (23) eine einen Blaseninnenraum (5) berandende Blase (4) zur wahlweisen Aufnahme oder Abgabe von Fluid (6) und eine mit der Blase (4) fluidisch verbundene Kopplungseinrichtung (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kopplungseinrichtung (1) um eine Kopplungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 handelt und dass der Fluiddurchlass (16) an seinem von dem ersten Gehäuselängsende (11) abgewandten Längsende (24) in den Blaseninnenraum (5) mündet.
  17. Aktuator (23) gemäß dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (23) ein aus Elastomer hergestelltes, insbesondere spritzgegossenes, Aktuatorteil (25) und eine Deckfolie (26) aufweist, welche beide in einem ersten Längenabschnitt (27) des Aktuators (23) Bestandteile des Gehäuses (10) der Kopplungseinrichtung (1) sind und welche beide in einem zweiten Längenabschnitt (28) des Aktuators (23) Bestandteile der Blase (4) sind und den Blaseninnenraum (5) beranden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass in dem zweiten Längenabschnitt (28) des Aktuators (23) das Aktuatorteil (25) einen konvex gewölbten Abschnitt (29) aufweist.
  18. Aktuator (23) gemäß einem der Ansprüche 16-17, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktuatorteil (25) und die Deckfolie (26) entlang ihrer jeweiligen Außenränder (30) miteinander, insbesondere mittels eine Hochfrequenz-Schweißverfahrens, fluiddicht verbunden sind.
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