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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Navigationsvorrichtung, um zu einer aktuellen Reise, zum Beispiel einer Fahrt eines Kraftfahrzeugs, ein Navigationsziel für eine Navigationsassistenz einzustellen. Zu der Erfindung gehören auch die Navigationsvorrichtung, die gemäß dem Verfahren betrieben werden kann, sowie ein Kraftfahrzeug mit der Navigationsvorrichtung.
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Für den Fall, dass ein Fahrer eine Fahrt mit einem Kraftfahrzeug beginnt, ohne in der Navigationsvorrichtung des Kraftfahrzeugs ein Navigationsziel einzustellen, kann ein Navigationsziel auf der Grundlage von vorangegangenen Fahrten des Kraftfahrzeugs geschätzt und in der Navigationsvorrichtung für eine Navigationsassistenz festgelegt oder eingestellt werden. Hierzu kann die Navigationsvorrichtung einen Routenspeicher aufweisen, in dem Routendaten zeitlich vorangegangener Reisen gespeichert sind. Die Routendaten der vergangenen oder vorangegangenen Reisen können Informationen zu einem Reisekontext, beispielsweise die Reiseroute, und das Reiseziel der jeweiligen Reise enthalten.
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Aus der
US 2006/0173841 A1 und der
US 2007/0073477 A1 ist bekannt, wie man auf der Grundlage solcher Routendaten eines Routenspeichers das Reiseziel einer aktuellen Reise eines Kraftfahrzeugs schätzen kann, indem eine bisher zurückgelegte aktuelle Reiseroute mit der jeweiligen Reiseroute der vorangegangenen Reisen verglichen wird. Für den Fall, dass auf Grundlage dieses Vergleiches mehrere unterschiedliche Reiseziele ermittelt werden, die alle als Reiseziel für die aktuelle Reise infrage kommen, muss ein Benutzer eines dieser Reiseziele aus einer Liste auswählen.
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Aus der
DE 11 2013 006 463 T5 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Navigationsvorrichtung bekannt, das ebenfalls auf der Grundlage einer Reiseroute einer begonnenen Reise mögliche Reiseziele ermittelt. Hierbei kann auch ein Reisezeitpunkt als Vergleichskriterium zugrundegelegt werden.
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Bei diesen Reisezielen handelt es sich aber nicht immer um eine tatsächlich vom Benutzer für die Navigationsassistenz sinnvoll verwendbare Zieladresse. Muss der Benutzer mit seinem Kraftfahrzeug zum Beispiel in der Nähe seines Wohnorts wiederholt an unterschiedlichen Parkplätzen parken, weil er öffentliche Parkgelegenheiten nutzt, so kann hierdurch in dem Routenspeicher eine Vielzahl von Reisezielen gespeichert sein, die alle unterschiedlich sind, da sie zum Beispiel unterschiedliche Parkplätze in der Straße, in welcher der Wohnort liegt, beschreiben. Entsprechend wird dem Benutzer dann eine Liste von Adressen angezeigt, die nichts mit seinem eigentlichen Reiseziel, nämlich seinem Wohnort, direkt zu tun haben, sondern nur Orte in der unmittelbaren Umgebung beschreiben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim automatisierten Ermitteln eines Navigationsziels Mehrdeutigkeiten aufzulösen, die sich ergeben können, falls zu einer aktuellen Reise mehrere infrage kommende Reiseziele ermittelt werden.
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Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben.
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Durch die Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben einer Navigationseinrichtung bereitgestellt. Mittels des Verfahrens kann zu einer aktuellen Reise ein Navigationsziel für eine Navigationsassistenz eingestellt werden. Die Navigationsassistenz kann vorsehen, dass zu dem einmal eingestellten Navigationsziel einem Benutzer Richtungsangaben ausgegeben werden. Die Navigationsassistenz kann zusätzlich oder alternativ dazu vorsehen, einen Autopiloten zu programmieren. Bei der Reise kann es sich um eine Fahrt eines Kraftfahrzeugs handeln oder um einen Fußmarsch oder eine Fahrradfahrt.
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Das Verfahren geht von dem aus dem Stand der Technik bekannten Vorgehen aus, dass in einem Routenspeicher Routendaten zeitlich vorangegangener Reisen gespeichert sind. Die Routendaten beschreiben einen Reisekontext, zum Beispiel eine Reiseroute, und ein Reiseziel der jeweiligen Reise. Insgesamt sind die Reiseziele dabei unterschiedlich. Bei dem Verfahren wird ein aktueller Reisekontext der aktuellen Reise ermittelt. Zum Beispiel kann eine bisher zurückgelegte Reiseroute der Reise ermittelt werden. Auf der Grundlage des aktuellen Reisekontextes, also zum Beispiel der bisher zurückgelegten Reiseroute, werden aus dem Routenspeicher die Reiseziele mehrerer vergangener Reisen ermittelt. Es handelt sich dabei um solche Reisen, deren Reisekontext, also zum Beispiel deren Reiseroute, mit dem aktuellen Reisekontext gemäß einem vorbestimmten Ähnlichkeitskriterium übereinstimmt. Im Zusammenhang mit dem Ähnlichkeitskriterium wird hier auf den Stand der Technik verwiesen, in welchem zahlreiche Möglichkeiten für die Bereitstellung eines Ähnlichkeitskriteriums und das Auffinden von Routendaten in einem Routenspeicher beschrieben sind. Natürlich kann sich aufgrund des Ähnlichkeitskriteriums eine eindeutige Übereinstimmung mit nur einer einzelnen vergangenen Reise ergeben, sodass ein eindeutiges Reiseziel ermittelt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren behandelt aber den Fall, dass mehrere unterschiedliche Reiseziele in dem Routenspeicher auf Grundlage des aktuellen Reisekontextes ermittelt werden.
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Um nun trotz unterschiedlicher in Frage kommender Reiseziele ein eindeutiges Navigationsziel für die Navigationsassistenz festzulegen, sind folgende erfindungsgemäßen Schritte vorgesehen. Für die Umgebung, in welcher die Reise stattfindet, werden mehrere geographische Regionen ermittelt. Jede geographische Region beschreibt kein einzelnes Reiseziel, sondern umfasst mehrere mögliche Reiseziele der aktuellen Reise. Eine solche Region kann zum Beispiel eine Straße oder ein Stadtbezirk oder eine ganze Stadt sein. Hierbei bilden die Regionen insgesamt eine Regionshierarchie, das heißt zumindest eine der Regionen umfasst jeweils mehrere andere der Regionen. So kann zum Beispiel als eine Region eine Stadt ermittelt werden und innerhalb dieser Stadt können dann mehrere Stadtbezirke identifiziert werden, die jeweils eine Region innerhalb der übergeordneten Stadt-Region darstellen. Innerhalb jeder Stadtbezirks-Region können dann wieder mehrere Straßen identifiziert werden, die jeweils für sich wieder eine Region darstellen. Hierdurch ergibt sich, dass jedes mögliche Reiseziel der aktuellen Reise in zumindest zwei unterschiedlich großen Regionen liegt. So kann ein Reiseziel also innerhalb einer Stadt und darin innerhalb eines Stadtbezirks und darin in einer Straße liegen. Gemäß dem Verfahren wird eine der Regionen als Zielregion ausgewählt. Als Zielregion wird eine solche Region ausgewählt, die jedes der in dem Routenspeicher ermittelten vorangegangenen Reiseziele enthält. Hierbei wird nicht irgendeine der infrage kommenden Regionen ausgewählt, sondern es wird die kleinste derjenigen Regionen, die jedes der ermittelten Reiseziele umfassen, ausgewählt. Diese ausgewählte Region ist im Folgengen als Zielregion bezeichnet. Es wird also die kleinste infrage kommende Zielregion ausgewählt, die sich auf der Grundlage der ermittelten, unterschiedlichen Reiseziele identifizieren lässt. Als Navigationsziel wird dann eine Regionsadresse der Zielregion eingestellt. Damit ist also das Navigationsziel so genau wie mögliche gewählt. Werden also beispielsweise mehrere Reiseziele innerhalb einer Straße identifiziert, so wird als Regionsadresse nicht eine Kombination aus Straße und Hausnummer festgelegt, sondern lediglich z.B. der Straßenname. Parkt ein Benutzer also sein Kraftfahrzeug mehrmals hintereinander an unterschiedlichen Parkplätzen innerhalb derselben Straße, so kann hierdurch auf Grundlage des erfindungsgemäßen Verfahrens als Navigationsziel automatisch die Straße, also deren Straßennamen, als Regionsadresse identifiziert werden. Der Benutzer muss dann nicht umständlich aus den mehreren möglichen Reisezielen, also in dem beschriebenen Beispiel die konkreten Adressen (Straße plus Hausnummer) der einzelnen Parkplätze, irgendeinen auswählen. Stattdessen kann vorgesehen sein, dass die Navigationsassistenz den Benutzer an die Regionsadresse führt. Die Regionsadresse kann zum Beispiel das Zentrum der Region beschreiben, also zum Beispiel eine Stadtmitte einer Stadt oder die Mitte eines Stadtviertels. Die Regionsadresse kann auch zum Beispiel einen Randpunkt der Region beschreiben.
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Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass beim Schätzen eines Navigationsziels Mehrdeutigkeiten, wie sie durch mehrere infrage kommende Reiseziele entstehen, nicht dazu führen, dass der Benutzer sich aus den mehreren Reisezielen gezwungenermaßen eines aussuchen muss. Stattdessen wird als Navigationsziel die Regionsadresse eingestellt. Somit kann ein Benutzer zum Beispiel eine Fahrt mit einem Kraftfahrzeug fortsetzen und wird hierbei an die infrage kommende Region navigiert, ohne dass er eine vollständige Zieladresse (Straße plus Hausnummer oder Angabe eines Ereignisorts oder Veranstaltungsorts) festlegen oder eingeben muss. Falls also die vollständige Zieladresse (mit Hausnummer) nicht eindeutig auf der Grundlage des Routenspeichers ermittelt werden kann, so wird in Abhängigkeit von der Lage der mehreren ermittelten vorangegangenen Reiseziele in der Regionshierarchie zumindest die Straße oder zumindest der Stadtteil oder zumindest die Stadt eindeutig identifiziert.
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Zu der Erfindung gehören auch vorteilhafte Weiterbildungen, durch deren Merkmale sich zusätzliche Vorteile ergeben.
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Ist die Regionsadresse eingestellt, so kann der Benutzer zum Beispiel dazu aufgefordert werden, das Navigationsziel zu bestätigen. Beispielsweise kann eine Benutzerausgabe erzeugt werden: „Möchten Sie zu <Regionsadresse>?“, wobei die „Regionsadresse“ dann zum Beispiel eine Straße oder ein Stadtteil oder eine Stadt beschreibt. Hierbei kann in vorteilhafter Weise dann vorgesehen sein, dass die Regionsadresse an den Benutzer für eine Vervollständigung ausgegeben wird. Über eine Eingabeeinrichtung oder Bedieneinrichtung, zum Beispiel einen Touchscreen oder eine Tastatur oder einen Dreh-Drück-Steller, kann eine Adressergänzung empfangen werden. Ausgehend von der Regionsadresse kann der Benutzer also noch fehlende Adressangaben ergänzen, um eine vollständige Zieladresse zu definieren. Entsprechend wird die Regionsadresse des Navigationsziels mittels der Adressergänzung zu einer vollständigen Zieladresse ergänzt. Eine vollständige Zieladresse beschreibt im Zusammenhang mit der Erfindung ein Gebäude (Straße plus Hausnummer) und/oder ein Grundstück und/oder einen Veranstaltungsort. Mit anderen Worten kann der Benutzer ausgehend von der Regionsadresse das Navigationsziel verfeinern. Dies kann auch zum Beispiel auf der Grundlage einer Spracherkennungseinrichtung verbal erfolgen. Der Benutzer muss dabei insbesondere nicht die vollständige Zieladresse angeben, weil schon die Regionsadresse bekannt oder festgelegt ist, also zum Beispiel die Stadt oder die Stadt und der Straßenname. Es reicht die Adressergänzung. Mit anderen Worten werden die benötigten Adressinformationen für die vollständige Zieladresse teilweise automatisiert auf der Grundlage des aktuellen Reisekontextes ermittelt.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich, indem für zukünftige Reisen weitere Mehrdeutigkeiten verhindert werden. In den Routendaten des Routenspeichers können hierzu die Routendaten der ermittelten, unterschiedlichen Reiseziele durch die Zieladresse ersetzt werden. Durch Ersetzen der Zieladresse in den Routendaten wird verhindert, dass ein weiteres Mal eine Mehrdeutigkeit dahingehend entsteht, dass auf der Grundlage des Reisekontextes mehrere unterschiedliche Reiseziele ermittelt werden. Stattdessen steht die Zieladresse, wie sie der Benutzer einmal als gültig eingegeben hat, bereit. Hierbei kann natürlich auch eine Personalisierung erfolgen, indem der Benutzer zum Beispiel eine Bezeichnung oder ein Label für die Zieladresse vergibt, zum Beispiel Heimadresse oder Büro oder Sportplatz. Bei einer zukünftigen Reise wird dann auf der Grundlage des dann gültigen, zukünftigen Reisekontextes anstelle der mehreren Reiseziele gleich die vollständige Zieladresse ermittelt. Mit anderen Worten wird hier eine Methode zum Lernen eines Navigationsziels auf der Grundlage mehrerer unterschiedlicher Reiseziele und einer einzelnen Benutzereingabe des Benutzers, nämlich der Adressergänzung, bereitgestellt.
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Ein weiterer Vorteil, der sich mittels der Zuordnung der vollständigen Zieladresse zu den Reisezielen im Routenspeicher erlangen lässt, ergibt sich, wenn auf einer digitalen Straßenkarte, wie sie zum Beispiel auf einem Bildschirm der Navigationsvorrichtung dargestellt oder angezeigt werden kann, die mehreren Reiseziele der vorangegangenen Reisen durch ein einziges, von einem Benutzer ausgewähltes graphisches Symbol repräsentiert werden. Hierbei kann als Anzeigeort des Symbols ein der Zieladresse entsprechender Bereich der Straßenkarte festgelegt oder eingestellt werden. Hierdurch kann selbst auf einer kleinen Anzeigefläche eine Vielzahl von unterschiedlichen, in dem Routenspeicher gespeicherten Reisezielen repräsentiert werden, indem der Benutzer ein Symbol festlegt, durch welches sämtliche Reiseziele repräsentiert werden. Der Anzeigeort des Symbols auf der Straßenkarte wird dann automatisch entsprechend der Zieladresse festgelegt oder eingestellt. So kann der Benutzer beispielsweise eine Vielzahl von in der Vergangenheit benutzten Parkplätzen, die er alle derselben Zieladresse zuordnet, durch ein von ihm ausgewähltes Symbol repräsentieren lassen. In vergleichbarer Weise kann auch ohne eine vollständige Zieladresse ein Symbol z.B. am Mittelpunkt der verschiedenen geschätzten Reiseziele oder an einem Referenzpunkt der Zielregion, die den geschätzten Reisezielen zugeordnet wurde, angeordnet werden.
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Wie bereits ausgeführt, kann eine Region zum Beispiel eine Straße oder ein Stadtteil oder eine Stadt oder ein Verwaltungsbezirk oder ein Bundesland oder ein Land sein. Beispielsweise können hierzu digitale Straßenkarten dahingehend analysiert oder ausgewertet werden, dass Regionsgrenzen von Regionen erkannt werden. Die Regionen können auch vordefiniert werden.
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Um zu einer aktuellen Reise passende Routendaten aus dem Routenspeicher zu ermitteln, ist der beschriebene Kontextvergleich mittels des Ähnlichkeitskriteriums nötig. Es hat sich bewährt, wenn in den Routendaten der enthaltene Reisekontext eine Reiseroute der jeweiligen Reise beschreibt. Beispielsweise können entsprechende Vektordaten oder Segment-Kennnummern von Straßensegmenten, die in einer digitalen Straßenkarte kartographiert sind, angegeben werden. Der aktuelle Reisekontext ist entsprechend dann eine bisher zurückgelegte Reiseroute der aktuellen Reise. Der gespeicherte Reisekontext und der aktuelle Reisekontext können hierbei jeweils auch einen Startpunkt der jeweiligen Reise beschreiben. Durch Bestimmen von Abstandswerten oder Unterschiedswerten zwischen dem aktuellen Reisekontext und den in den historischen Routendaten enthaltenen Reisekontexten der vorangegangenen Reisen können dann mehrere Reiserouten ermittelt werden, deren Endpunkt, das heißt das jeweilige Reiseziel, dann als Suchergebnis ermittelt wird. Zusätzlich oder alternativ zu einer Reiseroute kann in den Routendaten als Reisekontext auch ein Reisezeitpunkt der jeweiligen Reise umfasst sein. Als Reisezeitpunkt kann ein Startzeitpunkt oder ein Ankunftszeitpunkt oder auch ein Reisezeitpunkt während der Reise festgelegt sein. Es kann sich bei dem Reisezeitpunkt auch zum Beispiel um eine Angabe einer Jahreszeit oder eines Wochentags handeln. Entsprechend umfasst der aktuelle Reisekontext dann zum Beispiel einen Reisestartzeitpunkt oder einen aktuellen Reisezeitpunkt oder einen geplanten Ankunftszeitpunkt.
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Durch Berücksichtigen eines Reisezeitpunkts kann zum Beispiel zwischen Reisen während Wochentagen einerseits und Reisen während des Wochenendes unterschieden werden. Eine geplante Reiseankunftszeit kann zum Beispiel aus Kalenderdaten ermittelt werden, aus denen zum Beispiel zumindest ein Termin entnommen oder extrahiert werden kann, welcher von einem aktuellen Reisezeitpunkt höchstens um einen vorbestimmten Höchstzeitdauerwert entfernt liegt. Hat ein Benutzer eines Kraftfahrzeugs zum Beispiel in den Kalenderdaten einen Termin zu jeweils demselben Wochentag und derselben Uhrzeit eingetragen oder festgelegt (z.B. Mittwoch, 21 Uhr), und findet die aktuelle Reise höchstens zu einem vorbestimmten Zeitabstand (z.B. 45 Minuten) vor diesem Termin an dem entsprechenden Wochentag statt (z.B. Mittwoch, 20:15 Uhr), so kann davon ausgegangen werden, dass die aktuelle Reise zu einem Reiseziel führt, welche für den Termin auch bei vorangegangenen Reisen als Reiseziel ermittelt wurde.
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Das Speichern eines Reisekontextes und eines Reiseziels einer Reise kann zum Beispiel durch die Navigationsvorrichtung selbst automatisiert durchgeführt werden. Hierzu werden die entsprechenden Routendaten durch die Navigationsvorrichtung selbsttätig erzeugt, das heißt ohne ein Zutun eines Benutzers, indem während zumindest einer jeweiligen Reise, also einer der besagten vorangegangenen Reisen, jeweils mit der Erfassung des Reisekontextes (zum Beispiel der Reiseroute und/oder des Reisezeitpunkts) begonnen wird, falls zumindest ein von der Navigationsvorrichtung empfangenes Zustandssignal ein vorbestimmtes Startkriterium erfüllt. Das Zustandssignal kann zum Beispiel den Zustand einer Zündung oder eines Motors eines Kraftfahrzeugs beschreiben. Das Startkriterium kann zum Beispiel umfassen, dass das Kraftfahrzeug für eine vorbestimmte Mindestzeitdauer geparkt gewesen sein muss, also mit ausgeschalteter Zündung und/oder ausgeschaltetem Motor gestanden haben muss, und dann gestartet wurde. Falls dann danach das zumindest eine Zustandssignal ein vorbestimmtes Ankunftskriterium erfüllt, kann eine durch ein Positionssignal beschriebene Position als Reiseziel gespeichert werden. Das Ankunftskriterium kann zum Beispiel vorgeben, dass das Zustandssignal signalisieren muss, dass die Zündung und/oder der Motor des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist. Das Ankunftskriterium kann auch besagen, dass das Kraftfahrzeug für eine vorbestimmte Mindestzeitdauer geparkt sein muss. Das besagte Positionssignal kann zum Beispiel durch eine Empfangseinrichtung eines Empfängers eines GNSS (Global Navigation Satellite System), zum Beispiel eines Empfängers des GPS (Global Positioning System), erzeugt werden.
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Wie bereits ausgeführt, kann das Verfahren für unterschiedliche Navigationsvorrichtungen vorgesehen sein. Zum Beispiel kann das Verfahren für eine Reise in Form eines Fußmarsches durchgeführt werden, wobei die Navigationsvorrichtung zum Beispiel durch ein portables, mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone oder ein Tablet-PC, bereitgestellt sein kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Reise eine Fahrt eines Kraftfahrzeugs ist.
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Um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, ist durch die Erfindung eine Navigationsvorrichtung zum Bereitstellen einer Navigationsassistenz vorgesehen. Die Navigationsvorrichtung weist einen Routenspeicher zum Speichern der beschriebenen Routendaten abgeschlossener Reisen auf. Die Routendaten beschreiben in der beschriebenen Weise einen Reisekontext und ein Reiseziel der jeweiligen Reise. Des Weiteren weist die Navigationsvorrichtung eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln eines aktuellen Reisekontextes einer aktuellen Reise auf, die mittels der Navigationsvorrichtung durchgeführt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung ist des Weiteren eine Prozessoreinrichtung bereitgestellt, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die erfindungsgemäße Prozessoreinrichtung kann auf der Grundlage eines Programmcodes das erfindungsgemäße Verfahren durchführen. Die Navigationsvorrichtung kann zum Beispiel als portables mobiles Endgerät, also zum Beispiel als Smartphone oder Tablet-PC oder Smartwatch, ausgestaltet sein. Bevorzugt ist die Navigationsvorrichtung als Navigationsgerät eines Kraftfahrzeugs oder als Servervorrichtung des Internets zum Bereitstellen eines Online-Navigationsdienstes ausgestaltet. Die besagte Ermittlungseinrichtung kann zum Beispiel auf der Grundlage eines Programmmoduls für die Prozessoreinrichtung der Navigationsvorrichtung bereitgestellt sein. Die Ermittlungseinrichtung kann zum Beispiel das beschriebene Positionssignal eines Empfängers eines GNSS und/oder ein Signal einer Uhr empfangen.
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Durch Bereitstellen der erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug ergibt sich das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
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Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
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1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs,
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2 bis 4 jeweils eine Skizze zur Veranschaulichung einer Ermittlung einer Regionshierarchie;
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5 eine Skizze zur Veranschaulichung einer Verfeinerung des Navigationsziels mittels einer Adressergänzung;
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6 eine Skizze zur Veranschaulichung einer Eingabe der Adressergänzung;
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7 eine Skizze zur Veranschaulichung einer Zusammenfassung von Reisezielen unter einem gemeinsamen Label und zur Veranschaulichung einer Vergabe eines grafischen Symbols für mehrere Reiseziele, und
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8 die schematische Darstellung eines Anzeigeinhalts einer Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs von 1, auf welcher Symbole angezeigt werden, die jeweils mehrere Reiseziele repräsentieren.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalkombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10, bei dem es sich beispielsweise um einen Kraftwagen handeln kann. Das Kraftfahrzeug 10 kann eine Navigationsvorrichtung 11 aufweisen, mittels welcher als Navigationsassistenz beispielsweise auf einer Anzeigeeinrichtung 12 Fahranweisungen 13 für einen (nicht dargestellten) Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 ausgegeben werden können, um hierdurch das Kraftfahrzeug 10 zu einem Navigationsziel 14 zu führen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann durch die Navigationsvorrichtung 11 ein Autopilot 15 konfiguriert oder programmiert werden, damit der Autopilot 15 das Kraftfahrzeug 10 zu dem Navigationsziel 14 führt.
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Das Navigationsziels 14 muss dabei nicht von einem Benutzer des Kraftfahrzeugs 10 eingegeben oder vorgegeben werden. Stattdessen kann die Navigationsvorrichtung 11 das Navigationsziel 14 selbstständig oder automatisiert zumindest teilweise ermitteln. Die Navigationsvorrichtung 11 kann hierzu ermitteln, ob sich das Kraftfahrzeug 10 gerade auf einer Reise oder Fahrt befindet. Hierzu kann die Navigationsvorrichtung 11 zumindest ein Zustandssignal 16, 17 des Kraftfahrzeugs 10 empfangen. Das Zustandssignal 16 kann zum Beispiel signalisieren, ob ein Motor 18 des Kraftfahrzeugs 10 oder eine Zündung des Kraftfahrzeugs 10 eingeschaltet und/oder ausgeschaltet wurde. Hieran kann durch die Navigationsvorrichtung 11 ermittelt werden, wann die Fahrt beginnt und wann sie endet. Das Zustandssignal 17 kann zum Beispiel eine Position des Kraftfahrzeugs 10 angeben, welche von einem Empfänger für ein Positionssignal 20 eines GNSS, zum Beispiel dem GPS, in an sich bekannter Weise ermittelt werden kann.
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Auf der Grundlage des Positionssignals 20 kann durch die Navigationsvorrichtung 11 zu der aktuellen Fahrt eine bisher zurückgelegte Fahrtroute 21 ermittelt werden, welche das Kraftfahrzeug 10 ausgehend von einem Startpunkt 22 der Fahrt bis zur aktuellen Position 23 zurückgelegt hat. Die bisher zurückgelegte Fahrtroute 21 stellt einen aktuellen Reisekontext 24 dar.
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Die Navigationsvorrichtung 11 kann des Weiteren einen Routenspeicher 25 aufweisen, in welchem zu vorangegangenen, bereits abgeschlossenen Reisen 26 Routendaten 27 gespeichert sind, welche für jede Reise 26 einen Reisekontext 28 und ein Reiseziel 29 der Reise 26 beschreiben. Die Kontextdaten der Reisekontexte 28 können zum Beispiel die Reiseroute der Reise 26 und/oder einen Reisezeitpunkt angeben.
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Die Routendaten 27 können in dem Routenspeicher 25 durch die Navigationsvorrichtung 11 automatisiert erzeugt worden sein, indem durch eine Aufzeichnungseinrichtung 30 der Navigationsvorrichtung 11 zum Beispiel auf der Grundlage der Zustandssignale 16,17 der Beginn und das Ende jeder Reise 26 ermittelt und während der Reise der Reisekontext 28 und das Reiseziel 29 zum Beispiel ebenfalls auf der Grundlage der Zustandssignale 16, 17 ermittelt wurde.
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Die Aufzeichnungseinrichtung 30 kann auch als Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln des aktuellen Reisekontextes 24 betrieben werden.
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Zum Bereitstellen der Aufzeichnungseinrichtung 30 und der Erfassung des aktuellen Reisekontextes 24 und zum Ermitteln des Navigationsziels 14 kann die Navigationsvorrichtung 11 eine Prozessoreinrichtung 31 aufweisen. Die beschriebenen Elemente der Navigationsvorrichtung 11 können dann zum Beispiel jeweils durch ein Programmmodul der Prozessoreinrichtung 31 realisiert sein.
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Um ausgehend von dem aktuellen Reisekontext 24 und auf der Grundlage der Routendaten 27 das Navigationsziel 14 festzulegen oder einzustellen, kann die Navigationsvorrichtung 11 den aktuellen Reisekontext 24 mit dem jeweiligen Reisekontext 28 der vorangegangenen Reisen 26 vergleichen. Der Vergleich kann auf der Grundlage eines Ähnlichkeitskriteriums 32 durchgeführt werden, welches auf der Grundlage des Stands der Technik festgelegt sein kann.
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In 2, 3 und 4 ist hierbei veranschaulicht, wie sich durch den Vergleich mehrere in Frage kommende Reiseziele 29 ergeben können. Die Reiseziele 29 können beispielsweise durch Koordinaten beschrieben sein.
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In 2, 3 und 4 ist jeweils eine digitale Straßenkarte 33 veranschaulicht, in welcher ein Straßennetz 34 kartographiert ist. Es kann vorgesehen sein, dass durch die Navigationsvorrichtung 11 die einzelnen Straßen 35 des Straßennetzes 34 jeweils als eine eigene Region 36 angesehen oder abgegrenzt wird. In 2 bis 4 sind der Übersichtlichkeit halber nur einige der Straßen 35 und der hieraus gebildeten Regionen 36 mit einem Bezugszeichen versehen. In 2 bis 4 sind zudem vier der Straßen 35 als Region a, b, c, d voneinander unterschieden. Mehrere dieser Regionen 36 können zu einer größeren Region 37 zusammengefasst sein, zum Beispiel zu einem Stadtteil. Diese Regionen 37 sind in den Figuren als Regionen A, B voneinander unterschieden. Eine hierzu übergeordnete Region 38 kann zum Beispiel die gesamte Stadt oder einen Verwaltungsbezirk umfassen. In den Figuren sind diese Regionen 38 durch die Bezeichnung X, Y, Z voneinander unterschieden. Die Regionen stellen oder bilden insgesamt eine Regionshierarchie H, da größere Regionen 38,37 jeweils kleinere Regionen 37,36 umfassen oder enthalten und zwar jeweils mehrere davon.
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In 2 ist veranschaulicht, wie die mehreren, unterschiedlichen Reiseziele 29 dahin gehend Gemeinsamkeiten aufweisen, dass sie in derselben Region 36, zum Beispiel derselben Straße a liegen. Diese Bezeichnung der Straße a stellt eine Regionsadresse 39 dar, die sämtliche gefundenen Reiseziele 29 abstrahiert und umfasst. Als Navigationsziel 14 kann in dem in 2 veranschaulichten Fall somit die Regionsadresse 39 in Form des Straßennamens der Straße a angegeben oder festgelegt werden.
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3 veranschaulicht, dass die gefundenen Reiseziele 29 nicht in derselben Region 36, also zum Beispiel derselben Straße liegen müssen. Durch die Navigationsvorrichtung 11 wird somit eine nächstgrößere Region ermittelt, in welcher alle gefundenen Reiseziele 29 liegen. Es handelt sich im Falle von 3 um die übergeordnete Region 37 mit der Bezeichnung A, also beispielsweise einen Stadtteil A. Als Navigationsziel 14 kann somit die Bezeichnung oder der Name des Stadtteils A als Regionsadresse 39 eingestellt oder festgelegt werden.
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4 veranschaulicht den Fall, dass die gefundenen Reiseziele 29 sich nicht innerhalb einer Region 37 zusammenfassen lassen. Die nächstgrößere Region, die alle gefundenen Reiseziele 29 umfasst, kann zum Beispiel die Region X sein, welche die gesamte Stadt repräsentieren kann. Als Regionsadresse 39, die als Navigationsziel 14 festgelegt wird, kann hier also der Name der Stadt X angegeben werden.
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5 veranschaulicht, wie beispielsweise auf der Anzeigeeinrichtung 12 der Benutzer über das ermittelte Navigationsziel 14 informiert werden kann. In 5 ist zusätzlich veranschaulicht, wie der aktuelle Reisekontext 24 zusätzlich zur bisher zurückgelegten Fahrtroute 21 auch einen Reisezeitpunkt t umfassen kann.
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Der Benutzer kann mittels einer Bedieneinrichtung 40 (repräsentiert in 1) zum Beispiel das Navigationsziel 14 durch Betätigen entsprechender Betätigungselemente 41 bestätigen oder ablehnen. Die Bedieneinrichtung 40 kann beispielsweise ein Touchpad (Bedienfeld) sein, das Bestandteil der Anzeigeeinrichtung 12 sein kann, sodass ein Touchscreen (Berührungsbildschirms) gebildet ist. Die Bedieneinrichtung 40 kann auch zum Beispiel einen Dreh-Drück-Steller umfassen.
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Es kann auch ein Betätigungselement 42 bereitgestellt sein, um die Regionsadresse 39, die von der Navigationsvorrichtung 11 als Navigationsziel 14 festgelegt wurde, zu verfeinern oder zu detaillieren.
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Durch Betätigen des Betätigungselements 42 kann zum Beispiel auf der Anzeigeeinrichtung 12 eine Adressergänzung 43 ermöglicht werden, wie sie in 6 veranschaulicht ist. Zum Definieren einer vollständigen Zieladresse 44 kann durch die Navigationsvorrichtung 11 eine Angabe der Stadt TWN, der Straße STR und der Hausnummer NO benötigt werden. Hierzu können entsprechende Eingabefelder 45 vorgesehen sein. Auf Grundlage der Regionsadresse 39 kann durch die Navigationsvorrichtung 11 ohne ein Zutun des Benutzers, d.h. automatisiert, die Zieladresse 44 durch Ausfüllen oder Komplettieren oder Initialisieren derjenigen Eingabefelder 45 teilweise vorbereitet werden, die sich aus der Regionsadresse 39 ergeben. Dem in 5 veranschaulichten Beispiel ist in diesem Zusammenhang der Fall von 2 zugrunde gelegt (alle gefundenen Reiseziele 29 liegen in derselben Region 36, d.h. zum Beispiel in derselben Straße a).
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In dem in 6 veranschaulichten Beispiel fehlt also zum Beispiel die Hausnummer NO. Durch eine Benutzereingabe 46, welche die Navigationsvorrichtung 11 über die Bedieneinrichtung 40 empfangen kann, kann auch die Hausnummer NO festgelegt werden. Hierdurch ergibt sich eine vollständige Zieladresse 44. Sie ist gebildet aus der automatisiert ermittelten Regionsadresse 39 und der Benutzereingabe 46 als Adressergänzung 47. Das Navigationsziel 14 kann auf dieser Grundlage verfeinert werden.
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7 veranschaulicht, wie zusätzlich vorgesehen sein kann, dass die vollständige Zieladresse 44 dazu genutzt wird, die unterschiedlichen Reiseziele 29 im Routenspeicher 25 durch die vollständige Zieladresse 44 zu ersetzen, um für eine zukünftige Reise die Mehrdeutigkeit beim Ermitteln des Navigationsziels 14 zu vermeiden. Ergibt sich bei einer zukünftigen Reise wieder der aktuelle Reisekontext 24, so wird bei dieser zukünftigen Reise keine mehrdeutige Ermittlung von Reiseziel 29 vorkommen, sondern es ergibt sich die vollständige Zieladresse 44.
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7 veranschaulicht des Weiteren, wie zusätzlich zum Beispiel über die Bedieneinrichtung 40 eine Bezeichnung oder ein Label 48 ausgewählt oder eingegeben werden kann. Die Label 48 sind hier beispielhaft angegeben: L1, L2, L3. Zusätzlich oder alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der Benutzer zum Beispiel mittels der Bedieneinrichtung 40 ein graphisches Symbol 49 festgelegt, durch welches die Zieladresse 44 auf der digitalen Karte repräsentiert sein soll.
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8 veranschaulicht, wie hierdurch in der Darstellung der Straßenkarte 33 zum Beispiel auf der Anzeigeeinrichtung 12 die Vielzahl der Reiseziele 29 aus dem Routenspeicher 25 durch ein einzelnes Symbol 49 repräsentiert werden können. Hierdurch kann auch auf einer kleinen Darstellungsfläche 50 eine Vielzahl unterschiedlicher Reiseziele 29 repräsentiert werden.
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Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung eine Abstraktion eines geschätzten Reiseziels durchgeführt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kraftfahrzeug
- 11
- Navigationsvorrichtung
- 12
- Anzeigeeinrichtung
- 13
- Navigationsanweisungen
- 14
- Navigationsziel
- 15
- Autopilot
- 16
- Zustandssignal
- 17
- Zustandssignal
- 18
- Motor
- 19
- Empfängers
- 20
- Positionssignal
- 21
- Fahrtroute
- 22
- Startpunkt
- 23
- Position
- 24
- Reisekontext
- 25
- Routenspeicher
- 26
- Reise
- 27
- Routendaten
- 28
- Reisekontext
- 29
- Reiseziel
- 30
- Aufzeichnungseinrichtung
- 31
- Prozessoreinrichtung
- 32
- Ähnlichkeitskriteriums
- 33
- Straßenkarte
- 34
- Straßennetz
- 35
- Straßen
- 36
- Region
- 37
- Region
- 38
- Region
- 39
- Regionsadresse
- 40
- Bedieneinrichtung
- 41
- Betätigungselemente
- 42
- Betätigungselement
- 43
- Adressergänzung
- 44
- Zieladresse
- 45
- Eingabefelder
- 46
- Benutzereingabe
- 47
- Adressergänzung
- 48
- Label
- 49
- Symbol
- 50
- Darstellungsfläche
- H
- Regionshierarchie
- t
- Reisezeitpunkt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2006/0173841 A1 [0003]
- US 2007/0073477 A1 [0003]
- DE 112013006463 T5 [0004]