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Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstecker, zur Anordnung auf ein Textil und zur Verbindung einer auf ein Textil zu integrierenden Elektronikkomponente, eine modulare Elektronikkomponente mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsstecker sowie ein Kleidungsstück, insbesondere ein Sicherheitskleidungsstück, mit der modularen Elektronikkomponente und dem erfindungsgemäßen Verbindungsstecker.
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Elektronikkomponenten in Form von Heizelementen oder Lichtelementen werden zunehmend in Kleidungsstücke integriert, um die Funktion der Kleidungsstücke zu erweitern. Hierbei werden besondere Anforderungen an die Elektronikkomponenten gestellt, damit diese nicht durch die gewöhnliche Nutzung der Kleidungsstücke beschädigt werden.
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Durch Reinigungsvorgänge, insbesondere dem Walkvorgang oder dem Schleudervorgang in einer Waschmaschine, können die an der Kleidung verbleibenden Elektronikkomponenten beschädigt werden. Hierbei treten insbesondere Kabelbrücke zwischen den Elektronikkomponenten auf. Ebenso sind Kleidungsstücke im Handwerk hohen Beanspruchungen ausgesetzt, so dass aufgrund mechanischer Beanspruchungen elektrische Leiter, welche die Elektronikkomponenten verbindenden, häufig beschädigt werden, wodurch die Funktionstüchtigkeit der Elektronikkomponenten beeinträchtigt wird.
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In der
DE 20 2014 007 154 U1 ist eine Wärmejacke beschrieben, wobei ein elektrisches Heizelement zwischen einem Außenstoff und einem Futterstoff angeordnet ist.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Verbindungsstecker zur Anordnung auf ein Textil und zur Verbindung einer auf ein Textil zu integrierenden Elektronikkomponente anzugeben, der den hohen Anforderungen für die gewöhnlich Handhabung eines Textils Rechnung trägt und eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen Elektronikkomponenten bietet.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß ist ein Verbindungsstecker, zur Anordnung auf ein Textil und zur Verbindung einer auf ein Textil zu integrierenden Elektronikkomponente vorgesehen, mit einer wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt aufweisenden ersten Steckaufnahme an einem ersten distalen Ende, einer wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt aufweisenden zweiten Steckaufnahme an einem von dem ersten distalen Ende in einer Längsrichtung beabstandeten zweiten distalen Ende, einem elektrischen Leiter, der den ersten elektrischen Kontakt und den zweiten elektrischen Kontakt miteinander elektrisch leitend verbindet, wobei der elektrische Leiter zwischen der ersten Steckaufnahme und der zweiten Steckaufnahme mediendicht mit einem in Längsrichtung U-Profil-förmigen Gehäuse umschlossen ist.
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Es ist somit ein Aspekt der Erfindung, dass der den ersten elektrischen Kontakt und den zweiten elektrischen Kontakt verbindende elektrische Leiter durch ein Gehäuse, das in Längsrichtung einen U-Profil-förmigen Verlauf aufweist, mediendicht umschlossen ist. Durch die mediendichte Umschließung kann der elektrische Leiter vorzugsweise vor Feuchtigkeit, insbesondere während eines Reinigungsvorgangs eines Textils mit einem darauf angeordneten Verbindungsstecker, geschützt werden. Der U-Profil-förmige Verlauf ermöglicht die gezielte Umlenkung des elektrischen Leiters, so dass Knickstellen des elektrischen Leiters vermieden werden können. Des Weiteren ermöglicht das Gehäuse einen mechanischen Schutz des elektrischen Leiters, so dass Quetschung des elektrischen Leiters vermieden bzw. reduziert werden können. Somit wird ein Verbindungsstecker bereitgestellt, der den hohen Anforderungen für die gewöhnliche Handhabung eines Textils Rechnung trägt und dadurch eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen Elektronikkomponenten bietet.
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Für gewöhnlich weist die erste Steckaufnahme eine Mehrzahl erster elektrischer Kontakte und die zweite Steckaufnahme eine Mehrzahl zweiter elektrischer Kontakte auf, wobei die ersten Kontakte und die zweiten Kontakte jeweils über elektrische Leiter miteinander verbunden sind.
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Unter einer Elektronikkomponente ist vorzugsweise ein Lichtelement und/oder ein Heizelement und/oder ein Kommunikationselement zu verstehen. Das Lichtelement umfasst vorzugsweise eine LED oder eine Mehrzahl von in Reihe geschalteter LEDs. Vorzugsweise ist das Lichtelement eine Lichterkette. Die Elektronikkomponente kann vorzugsweise einen Sensor, insbesondere einen lichtempfindlichen Sensor und/oder einen Sensor zum Erfassen von Vitalparametern einer Person aufweisen.
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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Gehäuse in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung zumindest abschnittsweise über die Länge des Gehäuses Materialausnehmungen und/oder Querschnittsverjüngungen aufweist. Unter einer Materialausnehmung ist eine zumindest teilweise Reduzierung der Wandstärke des Gehäuses zu verstehen. Auf diese Weise ist das Gehäuse vorzugsweise in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses flexibel ausgebildet. Bei einem auf dem Textil angeordneten Verbindungsstecker kann somit der Tragekomfort eines Textils erhöht werden. Besonders bevorzugt sind die Materialausnehmungen und/oder Querschnittsverjüngungen über die gesamte Länge des Gehäuses ausgebildet. Auf diese Weise kann eine maximale Flexibilität des Gehäuses erzielt werden. Vorteilhaft sind die Materialausnehmungen und/oder Querschnittsverjüngungen in regelmäßigen Abständen über die Länge des Gehäuses ausgebildet.
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Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein Kunststoffmaterial und/oder eine gummiartiges Material aufweist. Auf diese Weise kann durch die Wahl des Materials die Steifigkeit bzw. Festigkeit des Gehäuses definiert werden. Das Kunststoffmaterial kann vorzugsweise je nach Anwendungsfall eine höhere oder eine weichere Steifigkeit aufweisen. Besonders bevorzugt weist das Gehäuse des Verbindungssteckers eine höhere Materialsteifigkeit als eine mit dem Verbindungsstecker verbundene Elektronikkomponente auf.
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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die erste Steckaufnahme am ersten Ende in Längsrichtung des U-Profil-förmigen Gehäuses ausgebildet ist. Somit kann eine Elektronikkomponente geradlinig in Längsrichtung des Gehäuses mit der ersten Steckaufnahme elektrisch leitend verbunden werden.
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Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die zweite Steckaufnahme am zweiten Ende in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Längsrichtung des U-Profil-förmigen Gehäuses gebildeten Ebene ausgerichtet ist. Somit kann eine Elektronikkomponente vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses an die zweite Steckaufnahme des Verbindungssteckers elektrisch leitend verbunden werden.
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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass ein Bogenelement des U-Profil-förmigen Gehäuses ein Auflageelement aufweist, dass in einem Winkel α von 90°+/–20°, vorzugsweise α = 90°+/–10°, zu einer von der Längsrichtung des Gehäuses gebildeten Ebene angeordnet ist, und einen ersten Endabschnitt und einen zum ersten Endabschnitt beabstandeten zweiten Endabschnitt aufweist. Auf diese Weise kann der U-Profil-förmige Verbindungstecker, wenn dieser auf einer Oberbekleidung im Bereich der Schulterpartie angeordnet ist, über das Auflageelement einen Schulterschutz bereitstellen.
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In diesem Zusammenhang ist vorteilhalft vorgesehen, dass der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt abgewinkelt ist. Vorzugsweise ist der erste Endabschnitt in eine Richtung abgewinkelt die den länglichen Abschnitten des U-Profil-förmigen Gehäuses abgewandt ist. Auf diese Weise kann der erste Endabschnitt einen Halsschutz bereitstellen. Besonders bevorzugt sind der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt zueinander in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt.
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Erfindungsgemäß ist zudem eine modulare Elektronikkomponente, zur Anordnung auf einem Textil vorgesehen, umfassend einen Anfangsverbindungsstecker mit einer Anfangssteckaufnahme, einen Endverbindungsstecker mit einer Endsteckaufnahme, wenigstens einen Verbindungsstecker mit einer wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt aufweisenden ersten Steckaufnahme an einem ersten distalen Ende, einer wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt aufweisenden zweiten Steckaufnahme an einem von dem ersten distalen Ende in einer Längsrichtung beabstandeten zweiten distalen Ende, einem elektrischen Leiter, der den ersten elektrischen Kontakt und den zweiten elektrischen Kontakt miteinander elektrisch leitend verbindet, wobei der elektrische Leiter zwischen der ersten Steckaufnahme und der zweiten Steckaufnahme mediendicht mit einem in Längsrichtung U-Profil-förmigen Gehäuse umschlossen ist, eine Mehrzahl von Elektronikkomponenten, wobei der Anfangsverbindungstecker der Verbindungsstecker und der Endverbindungsstecker derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen der Anfangssteckaufnahme und der ersten Steckaufnahme eine erste Elektronikkomponente elektrisch leitend verbindbar ist und zwischen der zweiten Steckaufnahme und der Endsteckaufnahme eine zweite Elektronikkomponente elektrisch leitend verbindbar ist.
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Es ist somit ein Aspekt der Erfindung, dass die Elektronikkomponente modulartig aufgebaut ist und der Anfangsverbindungsstecker, der Verbindungsstecker und der Endverbindungsstecker derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen der Anfangssteckaufnahme und der ersten Steckaufnahme eine erste Elektronikkomponente elektrisch leitend verbindbar ist und zwischen der zweiten Steckaufnahme und der Endsteckaufnahme eine zweite Elektronikkomponente elektrisch leitend verbindbar ist. Auf diese Weise können vorzugsweise der Anfangsverbindungsstecker, der Verbindungsstecker und der Endverbindungsstecker an einem Kleidungsstück verbleiben und die Elektronikkomponente, wird entsprechend eingesetzt und elektrisch verbunden. Auf diese Weise kann die Elektronikkomponente für einen Reinigungsvorgang auf einfache Weise entfernt werden, so dass diese durch den Reinigungsvorgang nicht beschädigt wird. Das Gehäuse bietet der elektrischen Leitung mechanischen Schutz.
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Vorteilhaft weist die modulare Elektronikkomponente eine Mehrzahl von Verbindungssteckern auf.
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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Anfangsverbindungsstecker ein Schalterelement aufweist. Auf diese Weise kann die Elektronikkomponente in einfacher Weise bedient werden.
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Weiter ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Anfangsverbindungsstecker ein Sensorelement, vorzugsweise einen lichtempfindlichen Sensor oder einen Sensor zum Erfassen von Vitalparametern umfasst. Auf diese Weise kann abhängig von den vom Sensor erfassten Werten bzw. Parametern die Elektronikkomponente gesteuert, insbesondere eingeschaltet und/oder ausgeschaltet, werden.
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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass an den Anfangsverbindungsstecker eine Spannungsversorgung anschließbar ist. Vorzugsweise ist ein Akku an den Anfangsverbindungsstecker anschließbar. Auf diese Weise kann die Elektronikkomponente mit Spannung versorgt werden.
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Erfindungsgemäß ist zudem ein Kleidungsstück, insbesondere eine Sicherheitskleidungsstück vorgesehen, aufweisend eine modulare Elektronikkomponente, umfassend einen Anfangsverbindungsstecker mit einer Anfangssteckaufnahme, einen Endverbindungsstecker mit einer Endsteckaufnahme, wenigstens einen Verbindungsstecker mit einer wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt aufweisenden ersten Steckaufnahme an einem ersten distalen Ende, einer wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt aufweisenden zweiten Steckaufnahme an einem von dem ersten distalen Ende in einer Längsrichtung beabstandeten zweiten distalen Ende, einem elektrischen Leiter, der den ersten elektrischen Kontakt und den zweiten elektrischen Kontakt miteinander elektrisch leitend verbindet, wobei der elektrische Leiter zwischen der ersten Steckaufnahme und der zweiten Steckaufnahme mediendicht mit einem in Längsrichtung U-Profil-förmigen Gehäuse umschlossen ist, eine Mehrzahl von Elektronikkomponenten, wobei der Anfangsverbindungstecker der Verbindungsstecker und der Endverbindungsstecker derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen der Anfangssteckaufnahme und der ersten Steckaufnahme eine erste Elektronikkomponente elektrisch leitend verbindbar ist und zwischen der zweiten Steckaufnahme und der Endsteckaufnahme eine zweite Elektronikkomponente elektrisch leitend verbindbar ist.
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Unter einem Sicherheitskleidungsstück ist vorzugsweise eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu verstehen, die einen Träger der PSA vor mechanischen und/oder elektrischen Belastungen schützt. Vorzugsweise ist ein Sicherheitskleidungsstück eine Arbeitsjacke und/oder eine Arbeitsweste, insbesondere eine Warnweste, und/oder eine Arbeitshose, und/oder ein Arbeitshandschuh, und/oder ein Arbeitsgürtel, und/oder ein Arbeitsschuh, und/oder ein Sicherheitshelm.
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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Kleidungsstück eine Oberkörperbekleidung, vorzugsweise eine Jacke und/oder eine Weste ist, und das Verbindungsstecker derart im Schulterbereich der Oberbekleidung angeordnet ist, dass der Verbindungsstecker von einer Vorderseite im Bereich des Schlüsselbeins über den Schulterbereich auf den Schulterblattbereich auf einer Rückseite geführt ist.
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Abschließend wird darauf hingewiesen, dass sich die Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verbindungsteckers auch auf die erfindungsgemäße Elektronikkomponente und das erfindungsgemäße Kleidungstück beziehen.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Es zeigen:
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1 einen Schnitt durch einen Verbindungsstecker mit einem U-Profil-förmigen Gehäuse, gemäß einer Ausführungsform;
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2 eine dreidimensionale Ansicht des Verbindungssteckers mit einem ersten Steckaufnahme und einer zweiten Steckaufnahme, gemäß einer Ausführungsform;
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3a–e Frontansichten einer textilen Oberbekleidung mit dem Verbindungsstecker, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
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4a–b ein Kleidungsstück mit einer modularen Elektronikkomponente, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
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5 einen Schnitt durch einen Anfangsverbindungsstecker, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
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6 einen Schnitt durch einen Endverbindungsstecker, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
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7a–c eine Darstellung zur Verbindung der Elektronikkomponente mit dem Endverbindungsstecker, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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1 zeigt einen Schnitt durch einen Verbindungsstecker 2 zur Anordnung auf ein Textil und zur Verbindung einer auf ein Textil zu integrierenden Elektronikkomponente. Der Verbindungsstecker 2 weist eine erste Steckaufnahme 4 mit einem ersten elektrischen Kontakt 6 an einem ersten distalen Ende 8 auf. An einem von dem ersten distalen Ende 8 in einer Längsrichtung 10 beabstandeten zweiten distalen Ende 12 ist eine zweite Steckaufnahme 14 mit wenigstens einem zweiten Kontakt 16 angeordnet.
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Der erste elektrische Kontakt 6 und der zweite elektrische Kontakt 16 sind miteinander über einen elektrischen Leiter 18 miteinander elektrisch leitend verbunden. Der elektrische Leiter 18 ist zwischen der ersten Steckaufnahme 4 und der zweiten Steckaufnahme 16 mediendicht mit einem in Längsrichtung U-Profil-förmigen Gehäuse 20 umschlossen, wobei mediendicht insbesondere eine Flüssigkeitsdichte Umschließung ist.
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Durch die mediendichte Umschließung kann der elektrische Leiter 18 vorzugsweise vor Feuchtigkeit, insbesondere bei einem auf einem Textil angeordneten Verbindungsstecker 2 während eines Reinigungsvorgangs des Textils, geschützt werden. Der U-Profil-förmige Verlauf des Gehäuses 20 ermöglicht die gezielte Umlenkung des elektrischen Leiters 18, so dass Knickstellen des elektrischen Leiters 18 vermieden werden können. Des Weiteren ermöglicht das Gehäuse 20 einen mechanischen Schutz des elektrischen Leiters 18, so dass der elektrische Leiter 18 vorzugsweise durch Quetschung nicht beschädigt wird. Somit wird ein Verbindungsstecker 2 bereitgestellt, der den hohen Anforderungen für die gewöhnliche Handhabung eines Textils Rechnung trägt und dadurch eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen Elektronikkomponenten (nicht dargestellt) bietet.
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2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Verbindungssteckers 2. Das Gehäuse 20 weist in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung 10 abschnittsweise über die Länge des Gehäuses 20 Querschnittsverjüngungen 22 auf. Auf diese Weise ist das Gehäuse 20 zumindest abschnittsweise in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung 10 des Gehäuses 20 flexibel ausgebildet. Bei einem auf dem Textil angeordneten Verbindungsstecker 2 kann somit der Tragekomfort eines Textils erhöht werden.
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Die erste Steckaufnahme 4 ist am ersten Ende 8 in Längsrichtung 10 des U-Profil-förmigen Gehäuses 20 ausgebildet ist. Somit kann eine Elektronikkomponente (nicht dargestellt) geradlinig in Längsrichtung 10 des Gehäuses 20 mit der ersten Steckaufnahme 4 bzw. dem elektrischen Kontakt (nicht dargestellt) elektrisch leitend verbunden werden.
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Die zweite Steckaufnahme 14 am zweiten Ende 12 ist in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Längsrichtung 10 des Gehäuses 20 gebildeten Ebene ausgerichtet ist. Somit kann eine Elektronikkomponente (nicht dargestellt) in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung 10 des Gehäuses 20 an die zweite Steckaufnahme 14 bzw. an den zweiten elektrischen Kontakt 16 des Verbindungssteckers 2 elektrisch leitend verbunden werden.
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3a bis 3e zeigen einen Teil einer Frontansicht einer textilen Oberbekleidung mit einem im Schulterbereich 24 der Oberbekleidung angeordneten Verbindungsstecker 2. In 3a ist der aus 1 bekannte Verbindungsstecker 2 gezeigt. Der Verbindungsstecker 2 verläuft in Längsrichtung 10 von einer Vorderseite im Bereich des Schlüsselbeins über den Schulterbereich 24 auf den Schulterblattbereich auf einer Rückseite (nicht dargestellt).
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3b zeigt, dass das Bogenelement 26 des U-Profil-förmigen Gehäuses 20 ein in einem Winkel α von 90° zu einer von der Längsrichtung 10 des Gehäuses 20 gebildeten Ebene angeordnetes Auflageelement 28 mit einem ersten Endabschnitt 30 und einem zum ersten Endabschnitt beabstandeten 30 zweiten Endabschnitt 32 aufweist. Das Auflageelement bietet somit einen Schulterschutz.
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3c zeigt das Auflageelement 28 mit einer geraden Auflagefläche. In 3d ist ersichtlich, dass der erste Endabschnitt 30 in einer Richtung, die den länglichen Abschnitten des U-Profil-förmigen Gehäuses 20 abgewandt ist, abgewinkelt ist. Auf diese Weise ist der erste Endabschnitt 30 als Halsschutz ausgebildet. Der 3e ist zu entnehmen, dass der erste Endabschnitt 30 und der zweite Endabschnitt 32 zueinander in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sind. Auf diese Weise wird ein Verbindungsstecker 2 mit einem Halsschutz am ersten Endabschnitt 30 und einem Schulterschutz am zweiten Endabschnitt 32 angegeben.
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4a und 4b zeigen ein Kleidungsstück 34, insbesondere eine Weste, mit einer modularen Elektronikkomponente 36. 1 zeigt die Frontansicht und 4b die Rückansicht. Die modulare Elektronikkomponente 36 umfasst einen Anfangsverbindungsstecker 38 mit einer Anfangssteckaufnahme 40, einen Endverbindungsstecker 42 mit einer Endsteckaufnahme 44, zwei Verbindungsstecker 2 und drei Elektronikkomponenten 46 in Form einer Lichterkette. Der Anfangsverbindungsstecker 38 und der Endverbindungsstecker 42 sind auf der Vorderseite der Weste angeordnet. Der Verbindungsstecker 2 verläuft in Längsrichtung 10 von der Vorderseite im Bereich des Schlüsselbeins über den Schulterbereich 24 auf den Schulterblattbereich auf einer Rückseite.
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5 zeigt den Anfangsverbindungsstecker 38. Der Anfangsverbindungsstecker 38 weist ein Schalterelement 48 auf, über den die Elektronikkomponente (nicht dargestellt) einschaltbar und ausschaltbar ist. Der Anfangsverbindungsstecker 38 weist zudem einen lichtempfindlichen Sensor 50 auf, so dass ab einer gewissen Dunkelheit die Elektronikkomponente in Form der Lichtkette (nicht gezeigt) automatisch einschaltbar bzw. ausschaltbar ist.
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6 zeigt eine Endverbindungsstecker 42. Dieser dient zur Fixierung und zur elektrischen Kontaktierung der mit der Endsteckaufnahme 44 verbundenen Elektronikkomponente (nicht gezeigt).
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7a bis 7c zeigen die Anordnung der Elektronikkomponente 36 zwischen dem Endverbindungsstecker 42 und dem Verbindungsstecker 2. Demnach sind der Verbindungsstecker 2 und der Endverbindungsstecker 42 auf einem Kleidungstück angeordnet, so dass die Endsteckaufnahme 44 des Endsteckers 42 der ersten Steckaufnahme 4 des Verbindungssteckers 2 zugewandt ist (7a).
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Aus 7b ist ersichtlich, dass die flexible Elektronikkomponente 36 in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Elektronikkomponente 36 derart gebogen ist, dass die Elektronikkomponente 36 zwischen der Endsteckaufnahme 44 und der ersten Steckaufnahme 4 einsetzbar ist.
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In 7c ist gezeigt, dass die Elektronikkomponente 36 mit der Endsteckaufnahme 42 und dem Verbindungsstecker 2 elektrisch leitend verbunden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014007154 U1 [0004]