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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befüllen eines Flüssiggas(LPG)-Kraftstoff-Fahrzeugs und genauer eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs, die in der Lage sind, einen LPG-Tank leichter mit LPG-Kraftstoff zu befüllen, durch Absenken eines Teils des Drucks in dem LPG-Tank, wenn der Druck in dem LPG-Tank, der den LPG-Kraftstoff speichert, größer ist als der Befülldruck.
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(b) Technischer Hintergrund
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Allgemein umfasst ein Verfahren zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs, wie in 1 veranschaulicht, das Betreiben einer Befüllpumpe 2 einer LPG-Kraftstoff-Station, Liefern des LPG-Kraftstoffs durch eine Befüllvorrichtung 3 von einem LPG-Behälter 1 der LPG-Kraftstoffstation durch Betreiben der Befüllpumpe 2, und Befüllen eines LPG-Tanks eines Fahrzeugs mit dem LPG-Kraftstoff vermittels LPG-Befülldruck der Befüllvorrichtung 3.
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Der LPG-Kraftstoff kann jedoch nicht eingefüllt werden, wenn der Druck in dem LPG-Tank des Fahrzeugs größer ist als der LPG-Befülldruck, wenn eine Außentemperatur während wärmerer Wettertemperaturen schnell ansteigt. Beträgt beispielsweise eine Umgebungstemperatur während der Sommermonate etwa 40 °C oder mehr, steigt der Druck (beispielsweise ungefähr 16,5 bar) in dem LPG-Tank des Fahrzeugs an, um größer gleich dem LPG-Befülldruck der Befüllvorrichtung (beispielsweise 16,3 bar = Druck von 8,3 bar in dem LPG-Behälter der LPG-Kraftstoffstation + LPG-Pumpdruck von 8,0 bar, hervorgerufen durch einen Betrieb der Befüllpumpe) zu sein und im Ergebnis kann der LPG-Tank nicht in der Lage sein, mit dem LPG-Kraftstoff von der Befüllvorrichtung befüllt zu werden.
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Die obenstehend in diesem Abschnitt offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik darstellen, der in diesem Land einem Fachmann bereits bekannt ist.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs bereit, die in der Lage sind, Druck in dem LPG-Tank auf Befülldruck einer Befüllvorrichtung oder niedriger zu senken und den LPG-Tank reibungsloser mit LPG-Kraftstoff von der Befüllvorrichtung zu befüllen, durch Zurückhalten eines Teils des LPG-Kraftstoffs in dem LPG-Tank und indem es dem LPG-Kraftstoff ermöglicht wird, in dem Motor verbrannt zu werden, wenn Druck in dem LPG-Tank des Fahrzeug größer ist als ein LPG-Befülldruck der Befüllvorrichtung.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs bereit, die umfassen kann: ein Solenoidventil, das befestigt ist, um an einem LPG-Tank eines LPG-Fahrzeugs geöffnet und geschlossen zu werden; eine Lüftungsleitung, die einen Auslass des Solenoidventils und eine Verbrennungskammer eines Motors verbindet, einen Druckdetektionssensor, der konfiguriert ist, Druck in dem LPG-Tank zu detektieren und einen Controller, der konfiguriert ist, das Solenoidventil zu betreiben, um das Solenoidventil zeitweise zu öffnen und den Motor zu betreiben, um den Motor zeitweise zu starten, um LPG-Kraftstoff in dem LPG-Tank an den Motor zu liefern, wenn der Druck in dem LPG-Tank größer gleich dem Befülldruck einer Befüllvorrichtung ist, basierend auf einem Detektionsergebnis des Druckdetektionssensors.
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In einem Ausführungsbeispiel kann eine elektrische Klappe, die von dem Controller geöffnet wird, wenn Druck in dem LPG-Tank ansteigt, um kleiner gleich einem Befülldruck einer Befüllvorrichtung zu sein, in einem Einlass des mit dem LPG-Tank durch ein Verbindungsrohr verbundenen Befüllanschlusses befestigt sein. Zusätzlich kann ein Klappenöffnungsdetektionssensor, der konfiguriert ist, einen Öffnungszustand einer elektrischen Klappe zu detektieren, ferner in dem Einlass des Befüllanschlusses montiert sein. Der Druckdetektionssensor kann an einem Regler montiert sein, der ausgestaltet ist, um Druck eines von dem LPG-Tank gelieferten Kraftstoffs anzupassen. Die Vorrichtung kann ferner eine Gerätegruppe aufweisen, die konfiguriert ist, ein Warnsignal bezüglich einem Reservekraftstoff-Befüllzustand bereitzustellen, bis der Druck in dem LPG-Tank kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung wird.
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In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verfahren zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs bereit, das umfassen kann: Detektieren von Druck in einem LPG-Tank, in dem LPG-Kraftstoff gespeichert ist; Anpassen von Druck in dem LPG-Tank auf den Befülldruck einer Befüllvorrichtung zu sein, und Verbrennen des LPG-Kraftstoffs durch Starten des Motors, wenn Druck in dem LPG-Tank kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung ist durch zeitweises Liefern des LPG-Kraftstoffs in dem LPG-Tank an einen Motor, und Verbrennen des LPG-Kraftstoffs durch Starten des Motors, wenn Druck in dem LPG-Tank größer gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung ist; und Betreiben einer elektrischen Klappe eines Befüllanschlusses, um die elektrische Klappe zu öffnen, um den LPG-Tank mit dem LPG-Kraftstoff zu befüllen, wenn der Druck in dem LPG-Tank abfällt, um kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein.
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Das Verfahren kann ferner durch einen im Befüllanschluss befestigten Klappenöffnungs-Detektionssensor das Detektieren eines geöffneten Zustands der elektrischen Klappe umfassen, um festzustellen, ob die elektrische Klappe ausfällt. Zusätzlich kann das Verfahren ferner das Bereitstellen eines Warnsignals bezüglich einem Reservekraftstoff-Befüllzustand umfassen, bis der Druck in dem LPG-Tank kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung wird.
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Durch die vorgenannten technischen Lösungen stellt die vorliegende Erfindung die untenstehenden Auswirkungen bereit.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn LPG-Druck in dem LPG-Tank des Fahrzeugs ansteigt, um größer zu sein als der LPG-Befülldruck der Befüllvorrichtung, unter Bedingungen bei denen eine Außentemperatur, beispielsweise während der heißen Sommermonate, wird es einem Teil des LPG-Kraftstoffs in dem LPG-Tank ermöglicht im Motor verbrannt zu werden, um den Druck in dem LPG-Tank auf kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung abzusenken, und im Ergebnis kann der LPG-Tank reibungsloser mit dem LPG-Kraftstoff von der Befüllvorrichtung befüllt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obenstehenden und anderen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun detailliert in Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen, welche hier untenstehend lediglich zur Veranschaulichung angegeben sind und die vorliegende Erfindung somit nicht beschränken, veranschaulicht sind; und in denen:
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1 eine schematische Ansicht ist, die ein Verfahren zum Befüllen eines LPG-Kraftstofffahrzeugs gemäß der verwandten Technik veranschaulicht;
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2 ein Konfigurationsdiagramm ist, das eine Vorrichtung zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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3 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Verfahren zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Die in den Zeichnungen angegebenen Bezugszeichen beziehen sich auf die untenstehend näher erläuterten Elemente:
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Bezugszeichenliste
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- 10
- LPG-Tank
- 12
- Kraftstoffpumpe
- 14
- Regler
- 15
- Druckdetektionssensor
- 16
- Befüllrohr
- 18
- Befüllanschluss
- 20
- Solenoidventil
- 22
- Lüftungsleitung
- 24
- Controller
- 26
- elektrische Klappe
- 28
- Klappenöffnungs-Detektionssensor
- 30
- Motor
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Es sei angemerkt, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine gewissermaßen vereinfachte Wiedergabe verschiedener beispielhafter Merkmale zeigen, die die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die spezifischen Ausgestaltungs-merkmale der wie hierin offenbarten, vorliegenden Erfindung, beispielsweise umfassend spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Orte und Formen, werden teilweise durch die besondere beabsichtigte Anwendung und Anwendungsumgebung bestimmt. In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen auf gleiche oder gleichwertige Teil der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es sei angemerkt, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeug-“ oder ein anderer wie hierin verwendeter gleichwertiger Begriff Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie Personenkraftwagen einschließlich Sport Utility Vehicles (SUVs), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in Elektrofahrzeuge, wasserstoffgetriebene Fahrzeuge und andere mit alternativen Brennstoffen (beispielsweise Brennstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl stammen) betriebene Fahrzeuge umfasst.
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Obgleich das Ausführungsbeispiel hierin beschrieben wird, eine Vielzahl von Einheiten zur Durchführung des beispielhaften Verfahrens zu nutzen, sei angemerkt, dass die beispielhaften Verfahren auch von einer oder einer Vielzahl von Modulen durchgeführt werden können. Ferner sei angemerkt, dass die Begriffe Controller/Steuereinheit eine Hardware betreffen, die einen Speicher und einen Prozessor umfasst. Der Speicher ist dazu konfiguriert, die Module zu speichern und der Prozessor ist vor allem dazu konfiguriert, besagte Module auszuführen, um ein oder mehr der untenstehend beschriebenen Verfahren durchzuführen.
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Ferner kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-übertragbares, computerlesbares Speichermedium auf einem computerlesbaren Medium aufweisend ausführbare Programmbefehle, ausführbar durch einen Prozessor, Controller oder dergleichen, aufweisen. Beispiele computerlesbarer Medien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf ROM, RAM, CD-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flashspeicher, SmartCards und optische Speichervorrichtungen. Das computerlesbare Medium kann auch in Netzwerk-gekoppelten Computersystemen verteilt sein, dass die computerlesbaren Medien in verteilter Art und Weise gespeichert und ausgeführt werden, beispielsweise von einem Telematiks-Server oder einem Controller Area Network (CAN).
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Die hierein verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck der Beschreibung besonderer Ausführungsformen und soll die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränken. Wie hierein verwendet, sollen die Singularformen „ein, eine, einer, eines“ und „der, die, das“ gleichsam die Pluralformen umfassen, es sei denn dies geht aus dem Kontext eindeutig anderweitig hervor.
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Es sei ferner angemerkt, dass die Begriffe „aufweisen, umfassen“ und/oder „aufweisend/umfassend“, wenn in dieser Spezifikation verwendet, das Vorhandensein genannter Merkmale, Integer, Schritte, Betriebe, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, jedoch nicht die Anwesenheit oder Hinzufügung von eines oder mehr anderer Merkmale, Integer, Schritte, Betrieben, Elemente und/oder Bauteile und/oder Gruppen davon ausschließt. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombination(en) von einem oder mehr assoziierter/n, gelisteter/n Elemente/n.
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Wenn nicht eigens angegeben oder aus dem Zusammenhang ersichtlich, sind die wie hierin verwendeten Begriffe „etwa/ungefähr“ als innerhalb eines normalen technischen Toleranzbereichs zu verstehen, beispielsweise mit zwei Standardabweichungen der Bedeutung. „Etwa/ungefähr“ kann als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05%, oder 0,01% des genannten Werts verstanden werden. Wenn es nicht anderweitig klar aus dem Kontext hervorgeht, können alle hierin bereitgestellten numerischen Werte durch die Begriffe „etwa/ ungefähr“ modifiziert werden.
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Nachfolgend wird nun detailliert Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht und untenstehend erläutert sind. Obgleich die Erfindung in Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen beschrieben werden wird, sei angemerkt, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispiele zu beschränken. Im Gegenteil soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifizierungen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die im Geist und Schutzumfang der wie von den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung umfasst sein können.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die beigefügte 2 ist ein Konfigurationsdiagramm, das eine Vorrichtung zum Befüllen eines LPG-Kraftstoff-Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen LPG-Tank, der mit einem LPG-Kraftstoff befüllt ist und konfiguriert ist, diesen zu speichern, und Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Motor für ein LPG-Fahrzeug. Der LPG-Tank 10 (beispielsweise Druckbehälter) ist eine Vorrichtung, die konfiguriert ist, einen LPG-Kraftstoff aufzunehmen und kann alternativ auch als „Druckbehälter“, LPG-Reservoir oder Aufnahme bezeichnet werden.
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Eine Kraftstoffpumpe 12, die konfiguriert ist, den LPG-Kraftstoff an den Motor 30 zu liefern, kann in dem LPG-Tank 10 verbaut sein und ein Regler 14, der konfiguriert ist, den Kraftstoffzufuhrdruck konstant anzupassen, kann in einer Kraftstoffzufuhrleitung befestigt sein, die den LPG-Tank 10 mit dem Motor 30 verbindet. Ein Befüllrohr 16 kann mit dem LPG-Tank 10 verbunden sein, und ein Befüllanschluss 18, in den eine Befüllvorrichtung einer LPG-Kraftstoffstation eingeführt wird, kann in einem Einlass des Befüllrohrs 16 befestigt sein. Der Regler 14 kann insbesondere einen Druck-Detektionssenor 15 umfassen, der konfiguriert ist, einen von dem LPG-Tank 10 gelieferten Kraftstoffdruck, d.h. Druck (Kraftstoffdruck) in dem LPG-Tank, zu detektieren.
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Ein Solenoidventil 20 kann öffenbar und schließbar (d.h. befestigt, um geöffnet und geschlossen zu werden) in einem Kraftstoffableitungsanschluss des LPG-Tanks 10 befestigt sein. Insbesondere kann das Solenoidventil 20 an einer Auslassposition der in dem LPG-Tank 10 befestigten Kraftstoffpumpe 12 befestigt sein. Zusätzlich kann eine Lüftungsleitung 22, durch die der LPG-Kraftstoff in dem LPG-Tank 10 zugeführt wird, wenn das Solenoidventil 20 geöffnet ist, mit einem Auslass des Solenoidventils 20 und einer Verbrennungskammer des Motors verbunden sein.
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Daher kann, wenn der von dem Druckdetektionssensor 15 detektierte Druck in dem LPG-Tank größer gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung ist (beispielsweise wenn LPG-Druck in dem LPG-Tank ansteigt, um unter einer Bedingung, bei der eine Außentemperatur rasch ansteigt, größer gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein, das Solenoidventil 20 zeitweise von einem Controller 24 geöffnet werden, und folglich kann der LPG-Kraftstoff in dem LPG-Tank 10 durch die Lüftungsleitung 22 an den Motor geliefert werden.
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Anders gesagt kann der Controller 24 konfiguriert sein, um ein Detektionssignal des Druckdetektionssensors 15 zu empfangen und kann konfiguriert sein, das Solenoidventil 20 zu betreiben um das Solenoidventil 20 zeitweise zu öffnen, wenn der Druck in dem LPG-Tank größer gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung ist, und somit kann der LPG-Kraftstoff in dem LPG-Tank 10 über das geöffnete Solenoidventil 20 und die Lüftungsleitung 22 an den Motor geliefert werden. Der Controller 24 kann insbesondere konfiguriert sein, den Motor zu betreiben, um selbigen zu starten, während der LPG-Kraftstoff an den Motor geliefert wird. Das Motorsteuergerät (ECU) kann konfiguriert sein, den Motor zu betreiben um den Motor zu starten, insbesondere, wenn der Controller 24 ein Steuersignal zum Öffnen des Solenoidventils 20 an ein gesondertes Motorsteuergerät (ECU, nicht dargestellt) sendet.
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Wie obenstehend beschrieben, kann ein Teil des Kraftstoffs in dem LPG-Tank an den Motor geliefert werden, um verbrannt zu werden, wenn Druck in dem LPG-Tank größer gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung ist und somit kann Druck in dem LPG-Tank verringert werden, um kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein, und im Ergebnis kann der LPG-Tank reibungsloser mit dem LPG-Kraftstoff von der Befüllvorrichtung befüllt werden. Unterdessen kann eine elektrische Klappe 26, die von dem Controller geöffnet wird, wenn der Druck in dem LPG-Tank abfällt um kleiner gleich dem Befülldruck einer Befüllvorrichtung zu sein, in einem Einlass des mit dem LPG-Tank 10 über das Befüllrohr 16 verbundenen Befüllanschlusses 18 befestigt sein.
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Die elektrische Klappe 26 kann fortwährend geschlossen gehalten werden in einem Zustand, in dem der LPG-Kraftstoff nicht eingefüllt werden kann (beispielsweise, wenn LPG-Druck in dem LPG-Tank des Fahrzeugs ansteigt, um größer gleich dem LPG-Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein, in einem Zustand, in dem eine Außentemperatur rapide ansteigt), und somit kann ein Fahrer den Zustand erkennen, in dem der LPG-Kraftstoff nicht eingefüllt werden kann, und wenn Druck in dem LPG-Tank abfällt, um kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein und der LPG-Tank befüllt werden kann, kann die elektrische Klappe 26 von dem Controller 24 geöffnet werden und somit kann der Fahrer einen Zustand erkennen, in dem der LPG-Tank normal befüllt werden kann.
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Insbesondere, wenn der LPG-Kraftstoff nicht eingefüllt werden kann, kann ein Warnhinweis oder dergleichen mithilfe einer vor einem Fahrersitz angeordneten Gerätegruppe (nicht dargestellt), der einen Fahrer über den Reservekraftstoff-Befüllzustand informiert, angezeigt werden um es dem Fahrer zu ermöglichen, zu erkennen, ob der LPG-Kraftstoff eingefüllt werden kann, bis der Druck in dem LPG-Tank sinkt, um kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein und der LPG-Tank kann befüllt werden.
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Ein Klappenöffnungsdetektionssensor 28, der konfiguriert ist, zu detektieren, ob die elektrische Klappe 26 geöffnet ist, kann in dem Einlass des Befüllanschlusses 18 befestigt sein, und somit kann der Klappenöffnungsdetektionssensor 28 konfiguriert sein, zu bestimmen, ob die elektrische Klappe 26 geöffnet ist und ob die elektrische Klappe 26 ausfällt (z. Bsp. Ausfall oder Fehlfunktion). Anders gesagt, kann der Controller 24 konfiguriert sein, um zu bestimmen, dass die elektrische Klappe 26 ausgefallen ist und die Gerätegruppe zu betreiben, um einen Warnhinweis oder dergleichen anzuzeigen, um es dem Fahrer zu ermöglichen, einen Ausfall der elektrischen Klappe 26 zu erkennen, wenn der Klappenöffnungs-Detektionssensor 28 nicht in der Lage ist, einen geöffneten Zustand der elektrischen Klappe 26, zu detektieren, wenn die elektrische Klappe 26 von dem Controller 24 geöffnet wird.
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Ein Verfahren zum Befüllen eines LPG-Fahrzeugs gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches auf den vorgenannten Konfigurationen beruht, wird untenstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten 2 und 3 beschrieben.
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Zunächst kann ein Befüllschalter, der konfiguriert ist, den LPG-Kraftstoff einzufüllen, betrieben werden (S101). Ob der Motor an oder aus ist, kann dann bestimmt werden, wenn der Befüllschalter betrieben wird (S102), und ein Warnhinweis, der eine Warnung an einen Fahrer bereitstellt, den Motor auszuschalten, kann auf der Gerätegruppe angezeigt werden, wenn der Motor nicht ausgeschaltet ist (S103), und wenn der Motor ausgeschaltet ist, kann der Druck in dem LPG-Tank zum Speichern des LPG-Kraftstoffs detektiert werden.
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Die Detektion des Drucks in dem LPG-Tank kann vor allem von dem in dem Regler 14, der konfiguriert ist, einen Kraftstoffzufuhrdruck anzupassen, beinhalteten Druckdetektionssensor 15 durchgeführt werden. Anders gesagt kann der Druckdetektionssensor 15 konfiguriert sein, LPG-Kraftstoffdruck zu detektieren, der von dem LPG-Tank 10 als Innendruck in dem LPG-Tank, wenn eine Einlassseite des Reglers 14 mit einem Inneren des LPG-Tanks 10 kommuniziert, an den Regler 14 geliefert wird. Anschließend kann der Controller 24 konfiguriert sein, um von dem Druckdetektionssensor 15 detektierten Druck in dem LPG-Tank zu empfangen und den Druck in dem LPG-Tank mit dem Referenzdruck (beispielsweise mit einem Befülldruck von etwa 10 bar der in der Kraftstoffbefüllstation bereitgestellten Befüllvorrichtung) zu vergleichen (S104).
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Als ein Ergebnis des Vergleichs, in Reaktion auf das Bestimmen, dass Druck in dem LPG-Tank größer gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung ist, kann das Solenoidventil 20 durch einen Steuerbefehl des Controllers 24 geöffnet werden (S105). Daher kann, da das Solenoidventil 20 geöffnet werden kann, der LPG-Kraftstoff in dem LPG-Tank 10 durch die Lüftungsleitung 22 an den Motor geliefert werden (S106), und der an den Motor gelieferte Kraftstoff kann verbrannt und verbraucht werden, sobald der Motor startet (S107). Da ein Teil des LPG-Kraftstoffs in dem LPG-Tank an den Motor geliefert und wie obenstehend beschrieben verbrannt werden kann, kann es möglich sein, den Druck in dem LPG-Tank auf kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung (beispielsweise etwa 8 bar oder niedriger) zu senken. Insbesondere, da der Start des Motors zeitweise insoweit ausgeführt werden kann, dass Druck in dem LPG-Tank leicht abfällt, entsteht kein Problem bezüglich auftretender Schäden wie Feuergefahr oder übermäßigem LPG-Verbrauch.
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Anschließend kann bestimmt werden (S108) ob Druck in dem LPG-Tank abnimmt, um kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein, und die elektrische Klappe 26 des Befüllanschlusses 18 kann von dem Controller 24 geöffnet werden, wenn Druck in dem LPG-Tank kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung ist (S109), und somit kann die Befüllvorrichtung in den Befüllanschluss 18 eingeführt werden und der LPG-Tank kann reibungsloser mit dem LPG-Kraftstoff befüllt werden. Unterdessen kann ein Warnsignal bezüglich einem Reservekraftstoff-Befüllzustands bereitgestellt werden, bis Druck in dem LPG-Tank kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung wird.
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Wie obenstehend beschrieben kann ein Warnhinweis oder dergleichen, der einen Fahrer über den Reservekraftstoff-Befüllzustand informiert, mithilfe eine vor einem Fahrersitz angeordneten Gerätegruppe (nicht dargestellt) angezeigt werden, bis der Druck in dem LPG-Tank sinkt, um kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung zu sein und der LPG-Tank kann befüllt werden, und somit kann der Fahrer erkennen, ob der LPG-Kraftstoff eingefüllt werden kann.
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Ferner, um zu bestimmen, ob die elektrische Klappe 26 ausfällt, kann der in dem Befüllanschluss 18 befestigte Klappenöffnungsdetektionssensor 28 konfiguriert sein, um einen geöffneten Zustand der elektrischen Klappe zu detektieren. Ist beispielsweise der Klappenöffnungsdetektionssensor 28 nicht in der Lage, einen geöffneten Zustand (wird beispielsweise ein geschlossener Zustand detektiert) der elektrischen Klappe 26 zu detektieren, wenn die elektrische Klappe 26 betrieben werden kann, um von dem Controller 24 geöffnet zu werden, kann der Controller 24 konfiguriert sein, zu bestimmen, dass die elektrische Klappe 26 ausfällt und kann konfiguriert sein, die Gerätegruppe zu betreiben, um einen Warnhinweis oder dergleichen anzuzeigen, um es dem Fahrer zu ermöglichen, einen Ausfall der elektrischen Klappe 26 zu erkennen.
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Wie obenstehend beschrieben, wenn der LPG-Druck in dem LPG-Tank auf größer gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung unter Bedingungen ansteigt, bei denen eine Außentemperatur rasch ansteigt, kann es einem Teil des LPG-Kraftstoffs in dem LPG-Tank ermöglicht werden, im Motor verbrannt zu werden und Druck kann in dem LPG-Tank auf kleiner gleich dem Befülldruck der Befüllvorrichtung gesenkt werden, und im Ergebnis kann der LPG-Tank reibungsloser mit dem LPG-Kraftstoff von der Befüllvorrichtung befüllt werden. Infolgedessen kann es möglich sein, ein Problem der verwandten Technik dahingehend, dass der LPG-Kraftstoff nicht getankt werden kann, da der Druck in dem LPG-Tank des Fahrzeugs ansteigt, um unter einer Bedingung, bei der eine Außentemperatur aufgrund der Sommermonate rapide ansteigt, größer zu sein als der LPG-Befülldruck, zu lösen.
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Die Erfindung wurde detailliert in Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Ein Fachmann wird es jedoch zu schätzen wissen, dass Veränderungen an diesen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der Erfindung abzuweichen, deren Schutzumfang in den beigefügten Ansprüchen und deren Entsprechungen definiert ist.