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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen von Datenelementen. Ferner betrifft die Erfindung eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug, die dazu ausgestaltet ist, das Verfahren auszuführen sowie ein Fahrzeug, das eine dementsprechend ausgestaltete Bedienvorrichtung umfasst.
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Listen von Datenelementen oder Textelementen können über verschiedenen Anzeigetechnologien, z. B. über Monitore oder Projektoren, angezeigt werden. Die Bedienung von Listen, insbesondere das Scrollen bzw. das Verschieben von Listenelementen kann beispielsweise über bekannte Bedienelemente wie einer Wischgeste auf einem Touch-Display oder einem Drehrad einer Eingabevorrichtung erfolgen. Die Darstellung von Listen auf einer Anzeigevorrichtung ist dabei stets statisch. Beispielsweise ist aus der
DE 10 2012 016 869 A1 ein Darstellung einer Liste bekannt, bei der der Abstand zwischen den Listeneinträgen äquidistant ist. Eine solche, statische Ausprägung einer Listendarstellung führt jedoch dazu, dass sich die Dauer des Verschiebens bzw. des Scrollens von Listenelementen verlängert.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die benötigte Zeit beim Verschieben bzw. Scrollen von Datenelementen aus Vielzahl von Datenelementen auf einer Anzeigevorrichtung, insbesondere auf einer Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug, effizient zu verbessern. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung die benötigte Zeit zum Verschieben bzw. Scrollen von Datenelementen einer Liste effizient zu verbessern ohne dabei die Genauigkeit einer Interaktion des Nutzers mit einem Datenelement der Liste einzuschränken.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Anzeigen von Datenelementen durch eine Anzeigevorrichtung insbesondere eines Fahrzeugs, z. B. eines Kraftfahrzeug. Ein Datenelement kann ein Element einer Liste von Datenelementen sein. Ein Datenelement kann jede beliebige Information umfassen, z. B. Zahlen, Buchstaben, Sonderzeichen oder eine Kombination davon. Das Verfahren umfasst ein Anzeigen einer Teilmenge von Datenelementen aus einer Vielzahl von Datenelementen durch eine Anzeigevorrichtung, wobei die Anzeigevorrichtung ein Datenelement aus der Teilmenge der Datenelemente in einer Zeile der Anzeigevorrichtung anzeigt, und wobei ein angezeigtes Datenelement einen vorgegebenen Zeilenabstand zu einem nachfolgenden, angezeigten Datenelement aufweist. Vorzugsweise wird jedes Datenelement aus der Teilmenge von Datenelementen in einer Zeile der Anzeigevorrichtung angezeigt. Das Verfahren umfasst ferner ein Verändern der angezeigten Datenelemente der Anzeigevorrichtung durch ein Betätigen einer Eingabevorrichtung durch einen Nutzer, wobei sich eine Geschwindigkeit, mit der sich die angezeigten Datenelemente ändern, von einer Geschwindigkeit, mit der der Nutzer die Eingabevorrichtung betätigt, abhängt, und wobei sich der vorgegebene Zeilenabstand zwischen den angezeigten Datenelementen abhängig von der Geschwindigkeit, mit der sich die angezeigten Datenelemente ändern, verringert oder erhöht.
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Vorteilhafterweise kann der Zeilenabstand zwischen den Datenelemente dynamisch an die Geschwindigkeit, mit der die Datenelement verschoben bzw. gescrollt werden, angepasst werden. Dadurch können mehr Datenelemente auf der Anzeigevorrichtung zu einem Zeitpunkt angezeigt werden und die Dauer des Verschiebens der Datenelemente kann somit effizient verringert werden. Wird die Geschwindigkeit wieder reduziert, wird der Zeilenabstand wieder vergrößert bzw. erhöht, so dass die Bedienbarkeit der Datenelemente durch den Nutzer wieder verbessert wird. Erfolgt die Bedienung beispielsweise Gesten-basiert im Raum oder über ein Touch-Display, kann der Nutzer durch den vergrößerten Zeilenabstand bei geringer Verschiebegeschwindigkeit bzw. Scrollgeschwindigkeit oder nach dem Ende des Verschiebens bzw. Scrollens die Datenelement leichter bedienen, z. B. auswählen, verschieben, löschen, bearbeiten, usw. Die Dauer des Verschiebens der Datenelemente kann somit effizient verringert werden ohne die Bedienung der Datenelemente durch den Nutzer einzuschränken.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Betätigen der Eingabevorrichtung ein Erfassen einer Geste des Nutzers umfassen, und kann die Geschwindigkeit, mit der sich die angezeigten Datenelemente ändern, die Geschwindigkeit der erfassten Geste des Nutzers sein. Hiermit kann ein Gesten-basiertes Verschieben von Datenelementen effizient beschleunigt werden.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung können die Datenelemente alphabetisch sortiert sein. Hiermit können Anfangsbuchstaben von Datenelementen beim Verschieben einfacher durch den Nutzer erkannt werden. Der Nutzer kann schneller zu einem von ihm gesuchten Bereich der Liste scrollen, der den Anfangsbuchstaben bzw. die Anfangsbuchstaben umfasst.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Größe der angezeigten Datenelemente konstant bleiben. Hiermit kann der Nutzer während des Verschiebens der Datenelemente Teile, insbesondere Anfangsbuchstaben, der Datenelement einfacher erkennen und somit das gesuchte Datenelement auch bei hoher Verschiebegeschwindigkeit leichter finden.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann sich der Abstand der angezeigten Datenelemente entlang einer z-Achse der Anzeigevorrichtung abhängig von der Geschwindigkeit, mit der sich die angezeigten Datenelemente ändern, vergrößern. Hiermit kann ein dreidimensionales Scrolling von Datenelementen implementiert werden. Das Vergrößern des Abstands kann ein Herunterskalieren der Größe der Datenelemente sowie ein Zentrieren der Datenelemente umfassen. Es können somit mehr Datenelemente zu einem Zeitpunkt auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Das Verschieben bzw. Scrollen der Datenelemente kann somit effizienter beschleunigt werden.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann der Zeilenabstand nur verringert werden, falls die Geschwindigkeit, mit sich die angezeigten Datenelemente ändern, einen vorgegebenen minimalen Schwellwert überschreitet. Hiermit kann effizient gesteuert werden, ab welcher Mindestgeschwindigkeit der Zeilenabstand zwischen den Datenelementen in Abhängigkeit der Verschiebegeschwindigkeit bzw. Scrollgeschwindigkeit verringert werden soll.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren weiterhin ein Anzeigen einer veränderten Teilmenge von Datenelementen aus der Vielzahl von Datenelementen durch die Anzeigevorrichtung nach dem Ende des Betätigens der Eingabevorrichtung durch den Nutzer umfassen, wobei die angezeigten Datenelemente der veränderten Teilmenge von Datenelementen den vorgegeben Zeilenabstand aufweisen. Hiermit kann die ursprüngliche Bedienbarkeit der angezeigten Datenelemente nach dem Verschieben bzw. Scrollen der Datenelemente effizient wieder hergestellt werden, so dass der Nutzer keine Einschränkungen in der Bedienung der Datenelemente nach dem Verschieben der Datenelemente vorfindet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug. Die Bedienvorrichtung umfasst eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Datenelementen aus einer Vielzahl von Datenelementen, eine Eingabevorrichtung, und eine Steuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrzeug, wobei das Fahrzeug eine oben beschriebene Bedienvorrichtung umfasst.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalkombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalkombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
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Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen schematisch
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1 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahren zum Anzeigen von Informationen,
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2 eine beispielhafte Bedienvorrichtung,
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3 ein Beispiel eines Anzeigevorrichtung mit Datenelementen bei einem zweidimensionalen Verschieben der Datenelemente, und
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4 ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung mit Datenelementen bei einem dreidimensionalen Verschieben der Datenelemente.
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Im Detail zeigt 1 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahren 100 zum Anzeigen von Informationen insbesondere auf einer Anzeigevorrichtung eines Fahrzeugs. Durch die Anzeigevorrichtung kann eine Teilmenge von Datenelementen aus einer Vielzahl von Datenelementen angezeigt 102 werden. Die Größe der Anzeige ist meist zu klein für das Anzeigen aller Datenelemente, besonders dann, wenn eine Anzahl von Datenelementen groß ist. Die Datenelemente können beispielsweise in Form einer Liste angeordnet sein. Die Liste kann alphabetisch aufsteigend oder absteigend sortiert sein. Die Anzeigevorrichtung kann nur eine Teilmenge der Datenelemente aus der Liste von Datenelementen anzeigen. Die Teilmenge der Datenelemente wird ebenfalls als Liste angezeigt. Ein Datenelement kann beispielsweise einen Text umfassend, der Buchstaben, Zahlen, und/oder Sonderzeichen umfassen kann. Die Anzeigevorrichtung kann ein Datenelement in einer Zeile der Anzeigevorrichtung anzeigen. Vorzugsweise kann die Anzeigevorrichtung jedes angezeigte Datenelement in einer Zeile der Anzeigevorrichtung anzeigen. Die Anzeigevorrichtung zeigt die Datenelemente mit einem vorgegebenen Zeilenabstand an. In anderen Worten, ein Datenelement weist zu einem nachfolgenden Datenelement einen vorgegeben Zeilenabstand auf der Anzeigevorrichtung auf.
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Durch das Bedienen einer Eingabevorrichtung kann ein Nutzer die auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Datenelemente verändern 104. Insbesondere kann der Nutzer die Datenelemente verschieben bzw. scrollen. Beispielsweise kann der Nutzer die angezeigten Datenelemente nach oben oder nach unten verschieben bzw. scrollen. Das Bestätigen einer Eingabevorrichtung kann ein Erfassen einer Geste, insbesondere einer Scroll-Geste, umfassen. Die Eingabevorrichtung kann eine Geschwindigkeit der Geste bestimmen. Die Geschwindigkeit, mit der die angezeigten Datenelemente geändert werden, kann abhängig von der Geschwindigkeit der Geste sein. Die Geschwindigkeit, mit der die angezeigten Datenelemente geändert werden, wird im Folgenden auch Verschiebegeschwindigkeit oder Scrollgeschwindigkeit genannt. Führt der Nutzer die Geste langsam aus, werden die angezeigten Datenelemente langsam gescrollt. Führt der Nutzer die Geste schnell aus, werden auch die angezeigten Datenelemente schnell gescrollt.
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Während des Scrollens bzw. Verschiebens der Datenelemente kann der vorgegebene Zeilenabstand zwischen den angezeigten Datenelementen verringert werden. Vorzugsweise wird der Zeilenabstand in Abhängigkeit der Geschwindigkeit, mit der sich die angezeigten Datenelemente ändern, verringert. Die Verringerung des Zeilenabstands in Abhängigkeit der Verschiebegeschwindigkeit kann durch eine Funktion beschrieben werden. Beispielswiese kann die Funktion in Abhängigkeit der Zeit und der Verschiebegeschwindigkeit eine Verringerung des Zeilenabstands abgeben. Zusätzlich oder alternativ kann ein minimaler Schwellwert für die Verschiebegeschwindigkeit definiert werden, bei dessen Überschreiben ein Verringern des Zeilenabstands durchgeführt wird. Fernern können ein oder mehrere weitere Schwellwerte definiert werden, bei deren Überschreiten oder Unterschreiten eine Änderung des Zeilenabstands zur Folge hat. Bei einem zwei-dimensionalen Verschieben bzw. Scrollen der Datenelemente bleibt vorzugsweise die Größe der Datenelemente erhalten. Nur der Zeilenabstand zwischen den Datenelementen wird angepasst. Bei einem drei-dimensionalen Verschieben bzw. Scrollen kann zusätzlich ein Verschieben der der Datenelemente entlang der z-Achse der Anzeigevorrichtung erfolgen. Das Verschieben der Datenelemente entlang der z-Achse kann als eine Vergrößerung des Abstands zwischen einer Position einer virtuellen Kamera und den angezeigten Datenelementen in einem drei-dimensionalen Raum gesehen werden. Durch das Vergrößern des Abstands kann die Größe der Datenelemente entsprechend des Abstands herunter- oder hoch-skaliert werden. Somit können zusätzliche Datenelemente angezeigt werden und die Dauer des Verschiebens bzw. Scrollens verkürzt sich weiter.
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Nach einem Beenden des Verschiebens bzw. Scrollens der Datenelemente und/oder wenn die Verschiebegeschwindigkeit 0 ist, zeigt die Anzeigevorrichtung die Datenelemente mit dem ursprünglichen, vorgegebenen Zeilenabstand an 106. Die Liste der angezeigten Datenelemente kann somit vom Nutzer in der gewohnten Weise bedient werden. Es treten für den Nutzer nach dem Verschieben bzw. Scrollen keine Einschränkungen bei der Bedienung der Datenelemente über die Eingabevorrichtung auf.
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2 zeigt eine beispielhafte Bedienvorrichtung 200, insbesondere eine beispielhafte Bedienvorrichtung eines Fahrzeugs. Die Bedienvorrichtung 200 kann eine Anzeigevorrichtung 202, eine Eingabevorrichtung 204, und eine Steuervorrichtung 206 umfassen. Die Anzeigevorrichtung 202 kann beispielsweise eine TFT-, LCD-, LED- oder OLED-Display und/oder eine Heads-Up Display sein. Die Anzeigevorrichtung 202 ist mit einer Steuervorrichtung 206 gekoppelt. Die Anzeigevorrichtung 202 empfängt von der Steuervorrichtung 206 die Datenelemente, die durch die Anzeigevorrichtung 202 angezeigt werden. Die Eingabevorrichtung 204 kann Eingabe- oder Bedienbefehle eines Nutzers empfangen und an die Steuervorrichtung 206 weiterleiten. Die Eingabevorrichtung 204 kann beispielsweise Gesten, Blicke, und/oder ein Betätigen von mechanischen Bedienelementen erfassen. Insbesondere kann die Eingabevorrichtung eine Geschwindigkeit, mit der die Eingabe durch den Nutzer erfolgt, bestimmen und an die Steuervorrichtung 206 übermitteln.
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Die Steuervorrichtung 206 kann Datenelemente von internen sowie externen Speicherquellen und/oder Speichermedien abrufen und zur Anzeige an die Anzeigevorrichtung 206 übermitteln. Ferner kann die Steuervorrichtung 206 eine Änderung der angezeigten Datenelemente, wie in 1 beschrieben, in Abhängigkeit der empfangenen Eingabe des Nutzers ausführen.
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3 zeigt ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung 300 mit Datenelementen bei einem zweidimensionalen Verschieben der Datenelemente. In einer ersten Anzeige 302 zeigt die Anzeigevorrichtung 300 sechs Datenelemente mit einem vorgegeben Zeilenabstand 304 an.
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Die zweite Anzeige 306 zeigt eine Situation während des Verschiebens bzw. Scrollens der Datenelemente mit maximaler Geschwindigkeit. Der Zeilenabstand 308 ist beim Scrollen mit maximaler Geschwindigkeit sehr gering, d. h. nahe 0, oder gleich 0. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise vierzehn Datenelement anzeigen. Die dritte Anzeige 310 zeigt eine Situation bei der die Scrollgeschwindigkeit vom Nutzer reduziert wurde. Der Zeilenabstand 312 vergrößert sich im Vergleich zu der zweiten Anzeige 306 mit maximaler Scrollgeschwindigkeit. Die Anzeigevorrichtung 202 kann beispielsweise neun Datenelemente anzeigen. Die vierte Anzeige 314 zeigt die Anzeigevorrichtung 202 nach einem Beenden des Verschiebens bzw. Scrollens der Datenelemente durch den Nutzer. Die Anzeigevorrichtung 202 zeigt sechs Datenelemente mit dem ursprünglich vorgegebenen Zeilenabstand 304 an. Durch das Verändern des Zeilenabstands während des Scrollens bzw. Verschiebens der Datenelemente kann somit die Dauer des Verschiebens verkürzt werden, da mehr Datenelemente während des Scrollens auf der Anzeigevorrichtung 202 angezeigt werden. Gleichzeitig kann der Benutzer nach dem Beenden des Scrollens auf einem für die Bedienung der angezeigten Datenelemente optimierten Zeilenabstand zurückgreifen.
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4 zeigt ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung 400 mit Datenelementen bei einem dreidimensionalen Verschieben der Datenelemente. Eine erste Anzeige 402 zeigt sechs Datenelemente an, die einen vorgegebenen Zeilenabstand 304 aufweisen. Die Anzeige 404 zeigt die Datenelemente bei einer maximalen Scrollgeschwindigkeit an. Die Anzeige 404 zeigt sechzehn Datenelemente an. Der Zeilenabstand 406 ist beim Scrollen mit maximaler Geschwindigkeit sehr gering, d. h. nahe 0, oder gleich 0. Während des Scrollen vergrößert sich zudem der Abstand zwischen einer fiktiven Kamera und den angezeigten Datenelementen. Die Datenelemente verkleinern sich dadurch entlang der z-Achse der Anzeigevorrichtung 400 in Abhängigkeit der Scrollgeschwindigkeit. Zusätzlich verkleinert sich, wie in 3 gezeigt, auch der Zeilenabstand 410 zwischen den Datenelementen. Bei der maximalen Scrollgeschwindigkeit ist der Abstand ebenfalls maximal, d. h. die Datenelemente der Liste befinden sich am entferntesten Punkt der z-Achse, und der Zeilenstand 410 zwischen den Datenelementen ist minimal. Die dritte Anzeige 408 zeigt die Datenelemente während eines Scrollens mit mittlerer Geschwindigkeit. Der Zeilenabstand 410 vergrößert sich leicht und der Abstand zwischen der virtuellen Kamera und den angezeigten Datenelementen verringert sich. Die vierte Anzeige 412 zeigt die Datenelemente nach Beenden des Scrollens mit dem ursprünglichen, vorgegebenen Zeilenabstand 304 an. Der Abstand zwischen der virtuellen Kamera und den Datenelementen ist 0. Bei einem dreidimensionalen Verschieben der Datenelemente können mehr Datenelemente, z. B. mehr Datenelemente als beim zweidimensionalen Verschieben von 3, während des Scrollens angezeigt werden. Die Dauer des Scrollens verkürzt sich somit weiter. Gleichzeit wird nach dem Beenden des Scrollens die Bedienbarkeit wiederhergestellt, so dass der Nutzer die Datenelemente einfach und sicher bedienen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Verfahren
- 102
- Anzeigen einer Teilmenge von Datenelementen mit einem vorgegebenen Zeilenabstand
- 104
- Ändern der angezeigten Datenelemente
- 106
- Anzeigen der geänderten Datenelemente mit dem ursprünglichen, vorgegebenen Zeilenabstand
- 200
- Bedienvorrichtung
- 202
- Anzeigevorrichtung
- 204
- Eingabevorrichtung
- 206
- Steuervorrichtung
- 300
- Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Datenelementen
- 302
- Anzeige
- 304
- Zeilenabstand
- 306
- Anzeige
- 308
- Zeilenabstand
- 310
- Anzeige
- 312
- Zeilenabstand
- 314
- Anzeige
- 400
- Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Datenelementen
- 402
- Anzeige
- 404
- Anzeige
- 406
- Zeilenabstand
- 408
- Anzeige
- 410
- Zeilenabstand
- 412
- Anzeige
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012016869 A1 [0002]