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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Öffnungs- und/oder Schließbewegung eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen mit einem zwischen dem Flügel und einem feststehenden Rahmen angeordneten Gleitarm, der einerseits am Flügel oder am Rahmen drehgelagert und andererseits mittels eines Gleitsteins in einer am Rahmen bzw. Flügel angeordneten Gleitschiene geführt ist.
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Zu den bisher bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art zählen insbesondere hydraulische Antriebe wie beispielsweise Türschließer mit einem in einem Gehäuse verschiebbar geführten, durch eine Federeinheit in Schließrichtung beaufschlagten Arbeitskolben, der mit einer Abtriebswelle zusammenwirkt, mit der der Gleitarm im Bereich seines vom Gleitstein abgewandten Endes drehfest gekoppelt ist. Der Antrieb kann wahlweise an einem Flügel der Tür oder an dem feststehenden Rahmen angeordnet sein. Entsprechend stützt sich der Gleitarm am Rahmen oder dem Flügel ab, wodurch eine Verbindung zwischen der Schwenkbewegung des Flügels und dem Antrieb hergestellt wird.
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Bei den bisher üblichen hydraulischen Antrieben wie beispielsweise Türschließern, bei denen das Gehäuse mit einem Dämpfungsmedium befüllt und der Arbeitskolben durch eine Federeinheit beaufschlagt ist, wird die Federeinheit bei einer Drehbewegung der Abtriebswelle beim Öffnen des Flügels durch Verschieben des Arbeitskolbens komprimiert, so dass sie als Energiespeicher zum selbständigen Schließen des Flügels dienen kann. Der Innenraum des Gehäuses wird in der Regel durch den Arbeitskolben in mehrere Räume aufgeteilt. Zwischen diesen Räumen sind bei den bisher üblichen hydraulischen Antrieben bzw. Türschließern Kanäle mit zugeordneten Regulierventilen zur Beeinflussung des zwischen den Gehäusekammern überströmenden Dämpfungsmediums angeordnet, die der Steuerung des Antriebsverhaltens dienen.
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Die bei den bisher üblichen hydraulischen Antrieben bzw. Türschließern zur Steuerung des Antriebsverhaltens erforderlichen hydraulischen Komponenten sind relativ aufwändig, was entsprechend hohe Herstellungskosten mit sich bringt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die zuvor erwähnten Nachteile beseitigt sind. Dabei soll bei möglichst einfachem Aufbau und entsprechend kostengünstiger Herstellung insbesondere eine einfachere sowie variable Steuerung des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens der Vorrichtung gewährleistet werden.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der anschließenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beeinflussung der Öffnungs- und/oder Schließbewegung eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen umfasst einen zwischen dem Flügel und einem feststehenden Rahmen angeordneten Gleitarm, der einerseits am Flügel oder am Rahmen drehgelagert und andererseits mittels eines Gleitsteins in einer am Rahmen bzw. Flügel angeordneten Gleitschiene geführt ist. Dabei sind der Gleitschiene und/oder dem Gleitstein Mitteln zur Energieumwandlung zugeordnet, durch die mechanische Bewegungsenergie des Gleitsteins in elektrische Energie und so erzeugte elektrische Energie in mechanische Energie umwandelbar ist, um insbesondere wenigstens eine elektrische Komponente mit elektrischem Strom zu versorgen, ein Bremsmoment zu erzeugen und/oder den Gleitstein wenigstens abschnittsweise insbesondere zur Unterstützung der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung anzutreiben.
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Aufgrund dieser Ausbildung ist bei einfacherem Aufbau und entsprechend kostengünstigerer Herstellbarkeit eine einfachere sowie variable Steuerung des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens der Vorrichtung gewährleistet. Die bisher insbesondere zur Dämpfung der Schließbewegung des Flügels erforderlichen hydraulischen Komponenten können entfallen. Es können nunmehr beispielsweise Schließzeitverläufe auf einfache Weise auch elektrisch beeinflusst bzw. gesteuert werden. Die beim Öffnen und/oder Schließen des Flügels durch die Energieumwandlungsmittel erzeugte elektrische Energie kann insbesondere zur Versorgung wenigstens einer elektrischen Komponente mit elektrischem Strom, zur Erzeugung eines Bremsmoments und/oder dazu genutzt werden, den Gleitstein wenigstens abschnittsweise insbesondere zur Unterstützung der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung anzutreiben. Im letzteren Fall kann die gegebenenfalls zwischengespeicherte elektrische Energie beispielsweise zur Schließkraftverstärkung genutzt werden.
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Bevorzugt umfassen die Mittel zur Energieumwandlung eine sowohl als Generator als auch als Motor betreibbare elektrische Generator/Motor-Einheit sowie ein in der Gleitschiene und/oder in dem Gleitschein integriertes Getriebe, über das der Gleitstein mit der elektrischen Generator/Motor-Einheit gekoppelt ist.
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Im Generatorbetrieb kann beispielsweise ein Rotor der elektrischen Generator/Motor-Einheit über den Gleitstein mechanisch angetrieben werden, wodurch in den Wicklungen des Ständers der elektrischen Generator/Motor-Einheit elektrische Energie erzeugt wird. Dabei kann im Generatorbetrieb wenigstens eine elektrische Komponente unmittelbar mit Strom versorgt werden. Zur Versorgung einer jeweiligen elektrischen Komponente mit Strom kann auch zuvor durch die Generator/Motoreinheit erzeugte zwischengespeicherte elektrische Energie genutzt werden. Wird beispielsweise über einen Kurzschluss wieder Strom in die Generator/Motoeinheit geführt, so erzeugt diese ein Bremsmoment, das über den Gleitstein übertragen wird, so dass der Flügel elektrisch gedämpft wird. Zwischengespeicherte elektrische Energie kann auch dazu genutzt werden, den Motor anzutreiben und beim Öffnen des Flügels dessen Öffnungsbewegung unterstützen. Durch eine entsprechende Schließkrafterhöhung kann beispielsweise sichergestellt werden, dass der Flügel zuverlässig geschlossen wird.
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Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst das Getriebe eine in der Gleitschiene drehbar gelagerte Gewindespindel. Vorteilhafterweise wirkt dabei der Gleitstein nach Art einer Spindelmutter mit der Gewindespindel zusammen. Wird der Gleitstein bewegt, so wird dadurch die Gewindespindel in Drehung versetzt. Die Drehbewegung der Gewindespindel wird auf die Generator/Motor-Einheit übertragen. Umgekehrt ist der Gleitstein über diese Gewindespindel durch die Generator-Motor-Einheit beaufschlagbar.
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Das Gewinde der Gewindespindel kann für einen jeweiligen Freilauf abschnittsweise unterbrochen sein.
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Eine alternative vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die elektrische Generator/Motor-Einheit in dem Gleitstein integriert ist und das Getriebe eine in der Gleitschiene angeordnete Verzahnung umfasst, mit der ein drehbar in dem Gleitstein gelagertes, mit der elektrischen Generator/Motor-Einheit gekoppeltes Zahnrad oder dergleichen kämmt.
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Dabei kann das drehbar in dem Gleitstein gelagerte Zahnrad insbesondere einen Teil eines zwischen der Verzahnung der Gleitschiene und einer Ab- und/oder Antriebswelle der elektrischen Generator/Motor-Einheit angeordneten Schneckengetriebes bilden.
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Das Schneckengetriebe kann insbesondere das drehbar in dem Gleitstein gelagerte Zahnrad als Schneckenrad und eine an der Ab- und/oder Antriebswelle der elektrischen Generator/Motor-Einheit vorgesehene schraubenförmige Schnecke umfassen, mit der das Zahn- oder Schneckenrad kämmt.
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Zum Zwischenspeichern der durch die Mittel der Energieumwandlung erzeugten elektrischen Energie kann ein Energiespeicher beliebiger Art und/oder eine wieder aufladbare elektrische Speichereinheit wie beispielsweise ein Kondensator, ein Akkumulator und/oder dergleichen vorgesehen sein. Wie bereits erwähnt, kann die zwischengespeicherte elektrische Energie beispielsweise dazu genutzt werden, den Motor anzutreiben und beim Öffnen und/oder Schließen des Flügels dessen Öffnungs- bzw. Schließbewegung zu unterstützen. Alternativ oder zusätzlich kann die zwischengespeicherte elektrische Energie auch zur Versorgung beliebiger elektrischer Komponenten mit elektrischem Strom dienen.
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Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die elektrische Generator/Motor-Einheit einen Getriebe-Motor/Generator umfasst. Entsprechend kann die Generator/Motor-Einheit insbesondere eine Kombination aus einer sowohl als Generator als auch als Motor betreibbaren Generator/Motoreinheit und einem Getriebe umfassen.
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Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Getriebe so ausgeführt, dass sich in wenigstens einer Bewegungsrichtung des Flügels abschnittsweise ein Freilauf zwischen dem Gleitstein und den Mitteln zur Energieumwandlung ergibt. Ist der Gleitstein beispielsweise über eine Gewindespindel mit den Mitteln zur Energieumwandlung gekoppelt, so kann die Verzahnung der Gewindespindel zur Erzeugung eines jeweiligen Freilaufs abschnittsweise unterbrochen sein.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diese eine elektronische Steuerungseinheit, über die die elektrische Generator/Motor-Einheit und/oder wenigstens eine andere Komponente ansteuerbar sind.
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Vorteilhafterweise ist die elektrische Generator/Motor-Einheit über die elektronische Steuerungseinheit zur Beeinflussung der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung des Flügels ansteuerbar.
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Der Gleitarm ist im Bereich seines vom Gleitstein abgewandten Endes bevorzugt drehfest mit einer Abtriebswelle eines Antriebs verbunden. Der Antrieb kann insbesondere einen mit der Abtriebswelle zusammenwirkenden, durch eine Federeinheit in Schließrichtung beaufschlagten Kolben umfassen.
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Zweckmäßigerweise ist das Getriebe so ausgeführt und/oder die elektrische Motor/Generator-Einheit durch die elektronische Steuerungseinheit so ansteuerbar, dass sich in wenigstens einer Bewegungsrichtung des Flügels abschnittsweise ein Freilauf zwischen dem Gleitstein und den Mitteln zur Energieumwandlung ergibt.
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Durch eine entsprechende Ansteuerung der elektrischen Generator/Motor-Einheit über die elektronische Steuerungseinheit kann das Antriebsverhalten wie insbesondere Schließzeitverläufe, eine Schließkraftverstärkung und/oder dergleichen in der gewünschten Weise gesteuert werden.
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Die elektronische Steuerungseinheit kann beispielsweise wenigstens einen Mikrocontroller umfassen. Ein solcher Mikrocontroller ist auf einfache Weise variabel programmierbar und damit optimal an die jeweiligen Gegebenheiten und/oder das jeweils gewünschte Verhalten der Öffnungs- und/oder Schließbewegung des Flügels anpassbar.
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Die elektronische Steuerungseinheit kann beispielsweise mit wenigstens einem Drehgeber, wenigstens einem Taster, wenigstens einem Schalter, wenigstens einem Sensor und/oder dergleichen in Verbindung stehen. Dabei kann die jeweilige Verbindung drahtgebunden und/oder auch drahtlos sein.
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Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die elektronische Steuerungseinheit wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle für eine drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation umfasst.
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Über die Mittel zur Energieumwandlung ist als jeweilige elektrische Komponente beispielsweise die elektronische Steuerungseinheit, wenigstens ein dem Antrieb zugeordnetes elektrisches Ventil, wenigstens ein Sensor, wenigstens ein Signalgeber, wenigstens ein Beleuchtungselement, eine dem Antrieb zugeordnete elektrische Antriebseinheit und/oder dergleichen mit Strom versorgbar. Alternativ oder zusätzlich können die Mittel zur Energieumwandlung zur Versorgung beliebiger anderer bzw. weiterer elektrischer Komponenten mit elektrischem Strom genutzt werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
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1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer mit einer Gewindespindel versehenen beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beeinflussung der Öffnungs- und/oder Schließbewegung eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen,
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2 eine vergrößerte schematische, perspektivische sowie teilweise geschnittene Ansicht eines Teils der Vorrichtung gemäß 1,
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3 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit im Gleitstein integrierter Generator/Motor-Einheit,
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4 eine schematische perspektivische Draufsicht des Gleitsteins der Vorrichtung gemäß 3
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5 eine schematische perspektivische Teildarstellung der Gleitschiene mit darin geführtem Gleitstein der Vorrichtung gemäß 3,
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6 eine vergrößerte schematische Teildarstellung der Gleitschiene der Vorrichtung gemäß 3, und
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7 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform der elektronischen Steuerungseinheit einer jeweiligen erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Mikrocontroller und mit diesem in Verbindung stehenden Komponenten.
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Die 1 bis 7 zeigen in schematischer Darstellung beispielhafte Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zur Beeinflussung der Öffnungs- und/oder Schließbewegung eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen.
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Die Vorrichtungen 10 umfassen jeweils einen zwischen dem Flügel und einem feststehenden Rahmen angeordneten Gleitarm 12 (vgl. die 3 bis 5), der einerseits am Flügel oder am Rahmen drehgelagert und andererseits mittels eines Gleitsteins 14 in einer am Rahmen bzw. Flügel angeordneten Gleitschiene 16 geführt ist. Dabei sind der Gleitschiene 16 und/oder dem Gleitstein 14 Mittel 18 zur Energieumwandlung zugeordnet, durch die mechanische Bewegungsenergie des Gleitsteins 14 in elektrische Energie und so erzeugte elektrische Energie in mechanische Energie umwandelbar ist, um insbesondere wenigstens eine elektrische Komponente mit elektrischem Strom zu versorgen, ein Bremsmoment zu erzeugen und/oder den Gleitstein 14 wenigstens abschnittsweise insbesondere zur Unterstützung der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung anzutreiben.
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Die Mittel 18 zur Energieumwandlung können insbesondere eine sowohl als Generator als auch als Motor betreibbare elektrische Generator/Motor-Einheit 20 sowie ein in der Gleitschiene 16 und/oder in dem Gleitstein 14 integriertes Getriebe 22 umfassen, über das der Gleitstein 14 mit der elektrischen Generator/Motoreinheit 20 gekoppelt ist.
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In den 1 und 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform der Vorrichtung 10 gezeigt, bei der das Getriebe 22 eine in der Gleitschiene 16 drehbar gelagerte Gewindespindel 24 umfasst. Dabei kann der Gleitstein 14 nach Art einer Spindelmutter mit der Gewindespindel 24 zusammenwirken.
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Die Verzahnung der Gewindespindel 24 kann für einen jeweiligen Freilauf abschnittsweise unterbrochen sein.
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Wie insbesondere anhand der 1 zu erkennen ist, erstreckt sich die Gewindespindel 24 im vorliegenden Fall über die gesamte Länge der Gleitschiene 16, wobei sie im Bereich eines der beiden Enden der Gleitschiene 16 mit der hier beispielsweise außen im Bereich der betreffenden Stirnseite der Gleitschiene 16 angeordneten Motor/Generator-Einheit 20 verbunden ist. Im Bereich der beiden stirnseitigen Enden ist die Gewindespindel 24 jeweils drehbar in der Gleitschiene 16 gelagert. Die betreffenden Lager 26 sind im vorliegenden Fall beispielsweise in Endkappen 28 der Gleitschiene 16 vorgesehen.
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In den 3 bis 6 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gezeigt, bei der die elektrische Generator/Motor-Einheit 20 in dem Gleitstein 14 integriert ist und das Getriebe 22 eine in der Gleitschiene 16 angeordnete Verzahnung 30 umfasst, mit der ein drehbar in dem Gleitstein 14 gelagertes, mit der elektrischen Generator/Motor-Einheit 20 gekoppeltes Zahnrad 32 oder dergleichen kämmt.
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Wie dargestellt, kann das drehbar in dem Gleitstein gelagerte Zahnrad 32 Teil eines zwischen der Verzahnung 30 der Gleitschiene 16 und einer Ab- und/oder Antriebswelle 34 der elektrischen Generator/Motor-Einheit 20 angeordneten Schneckengetriebes 36 bilden.
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Das Schneckengetriebe 36 kann das drehbar in dem Gleitstein 14 gelagerte Zahnrad 32 als Schneckenrad und eine an der Ab- und/oder Antriebswelle 34 der elektrischen Generator/Motor-Einheit 20 vorgesehene schraubenförmige Schnecke 28 umfassen, mit der das Zahn- oder Schneckenrad 32 kämmt.
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Zum Zwischenspeichern der durch die Mittel 18 zur Energieumwandlung erzeugten elektrischen Energie kann ein Energiespeicher 40 beliebiger Art und/oder eine wieder aufladbare elektrische Speichereinheit 42 wie insbesondere ein Akkumulator oder dergleichen vorgesehen sein (vgl. 7).
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Die zwischengespeicherte elektrische Energie kann beispielsweise dazu genutzt werden, die Generator/Motor-Einheit 20 als Motor anzutreiben und beim Öffnen und/oder Schließen des Flügels dessen Öffnungs- bzw. Schließbewegung zu unterstützen. Alternativ oder zusätzlich kann die zwischengespeicherte elektrische Energie auch zur Versorgung beliebiger elektrischer Komponenten mit elektrischem Strom dienen.
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Die elektrische Generator/Motor-Einheit 20 kann beispielsweise einen Getriebe-Motor/Generator umfassen. Ein solcher Getriebe-Motor/Generator kann insbesondere eine Kombination aus einer sowohl als Generator als auch als Motor betreibbaren Generator/Motor-Einheit und einem Getriebe umfassen.
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Zudem kann eine jeweilige Vorrichtung 10 eine elektronische Steuerungseinheit 44 umfassen, über die die elektrische Generator/Motor-Einheit 20 und/oder wenigstens ein andere Komponente ansteuerbar ist.
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Dabei ist die elektrische Generator/Motor-Einheit 20 über die elektronische Steuerungseinheit 44 insbesondere zur Beeinflussung der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung des Flügels ansteuerbar.
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Der Gleitarm 12 kann im Bereich seines vom Gleitstein 14 abgewandten Endes beispielsweise drehfest mit einer Abtriebswelle eines Antriebs verbunden sein. Dabei kann ein solcher Antrieb z.B. einen mit der Abtriebswelle zusammenwirkenden, durch eine Federeinheit in Schließrichtung beaufschlagten Kolben umfassen.
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Das Getriebe 22 kann so ausgeführt und/oder die elektrische Motor/Generator-Einheit 20 durch die elektronische Steuerungseinheit 44 so ansteuerbar sein, dass sich in wenigstens einer Bewegungsrichtung des Flügels abschnittsweise ein Freilauf zwischen dem Gleitstein 14 und den Mitteln 18 zur Energieumwandlung ergibt.
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Durch eine entsprechende Ansteuerung der elektrischen Generator/Motor-Einheit 20 über die elektronische Steuerungseinheit 44 ist das Antriebsverhalten wie insbesondere Schließzeitverläufe, eine Schließkraftverstärkung und/oder dergleichen in der gewünschten Weise steuerbar.
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Die elektronische Steuerungseinheit 44 kann beispielsweise wenigstens einen Mikrocontroller 46 aufweisen. Sie kann beispielsweise mit wenigstens einem Drehgeber 48, wenigstens einem Taster 50, wenigstens einem Schalter 52, wenigstens einem Sensor 54 und/oder der dergleichen in Verbindung stehen (vgl. 8). Dabei kann die jeweilige Verbindung drahtgebunden und/oder drahtlos sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann die elektronische Steuerungseinheit 44 beispielsweise auch wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle 56 für eine drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation umfassen (vgl. wieder 7). Dabei kann die elektronische Steuerungseinheit 44 beispielsweise mit wenigstens einem auf einem Controller oder dergleichen vorgesehenen Taster in Verbindung stehen und/oder über eine NFC- oder Nahfeldkommunikationsverbindung und/oder eine Bluetooth-Verbindung und/oder dergleichen mit wenigstens einer peripheren Einheit kommunizieren.
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Über die Mittel 18 zur Energieumwandlung können als jeweilige elektrische Komponenten beispielsweise die elektronische Steuerungseinheit 44, wenigstens ein dem Antrieb zugeordnetes elektrisches Ventil 58, wenigstens ein Sensor 60, wenigstens ein Signalgeber 62, beispielsweise wenigstens ein optischer und/oder wenigstens ein akustischer Signalgeber, wenigstens ein Beleuchtungselement 64, eine dem Antrieb zugeordnete elektrische Antriebseinheit 66 und/oder dergleichen mit Strom versorgbar sein (vgl. wieder 7).
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht bei relativ einfachem Aufbau und entsprechend kostengünstiger Herstellbarkeit auf einfache Weise eine variable Steuerung des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens der Vorrichtung 10. Durch die in der Gleitschiene 16 integrierten bzw. dieser zugeordneten Mittel 18 zur Energieumwandlung kann sowohl Energie erzeugt werden, um Komponenten mit Strom zu versorgen, als auch Energie aus dem Antrieb oder Türschließer vernichtet werden, um so eine elektrische Dämpfung zu realisieren. Die bisher zur Dämpfung des Antriebs bzw. Türschließers erforderlichen hydraulischen Komponenten können entfallen. Es ist nunmehr unter anderem möglich, Schließzeitverläufe elektrisch zu steuern und/oder die Energieumwandlungsmittel 18 zur Schließkraftsteigerung oder -verstärkung als Antrieb zu nutzen.
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Die jeweilige Übersetzung und Ausführung des Getriebes 22 können an die jeweils gegebenen Kraftverhältnisse angepasst sein. In dem Getriebe 22 sind insbesondere in einer Richtung beispielsweise auch Freiläufe denkbar. Beim Öffnen und/oder Schließen des Flügels wird der Gleitstein 14 verschoben. Beim Verschieben des Gleitsteins 14 wird über das betreffende Getriebe 22 die Drehbewegung auf die sowohl als Generator als auch als Motor betreibbare elektrische Generator/Motor-Einheit 20 dieser Energieumwandlungsmittel 18 übertragen. Wird der Strom über einen Kurzschluss wieder in die als Motor betriebene Generator/Motor-Einheit 20 geführt, so erzeugt der Motor ein Bremsmoment, das über das Getriebe 22, den Gleitstein 14 und den Gleitarm 12 auf den Kolben des Antriebs übertragen wird, so dass der Antrieb oder Türschließer beispielsweise elektrisch gedämpft werden kann.
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Die durch die Mittel 18 zur Energieumwandlung erzeugte elektrische Energie kann auch zwischengespeichert werden. Die gespeicherte Energie kann dann unter anderem dazu genutzt werden, den Motor anzutreiben und die Öffnungs- und/oder Schließbewegung des Flügels zu unterstützen. Für ein sicheres Schließen des Flügels kann die Schließkraft über den Motor entsprechend erhöht werden.
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Wie ebenfalls bereits erwähnt, kann in dem Fall, dass das Getriebe 22 eine Gewindespindel 24 umfasst, die Verzahnung der Gewindespindel 24 zur Erzeugung eines jeweiligen Freilaufs abschnittsweise auch unterbrochen sein.
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Mit der über die Energieumwandlungsmittel 18 erzeugten elektrischen Energie können beispielsweise die elektronische Steuerungseinheit 44 bzw. deren Mikrocontroller selbst, elektrische Komponenten 58 bis 66 oder Verbraucher wie beispielsweise elektrische Ventile, Signalgeber, Beleuchtungselemente und/oder dergleichen mit Strom versorgt werden. Drehgeber, Taster und/oder dergleichen können der elektronischen Steuerungseinheit 44 bzw. deren Mikrocontroller 46 beispielsweise Informationen über den Zustand des Antriebs bzw. Türschließers liefern. Werden die Energieumwandlungsmittel 18 zum Dämpfen, Öffnen, Schließen und/oder dergleichen des Flügels genutzt, so kann die elektronische Steuerungseinheit 44 bzw. deren Mikrocontroller 46 die Motorleistung jeweils bedarfsgerecht anpassen. Über wenigstens eine Schnittstelle kann die elektronische Steuerungseinheit 44 bzw. deren Mikrocontroller 46 Informationen und/oder Anweisungen mit zugeordneten Komponenten austauschen und/oder von diesen erhalten.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Vorrichtung
- 12
- Gleitarm
- 14
- Gleitstein
- 16
- Gleitschiene
- 18
- Mittel zur Energieumwandlung
- 20
- Generator/Motor-Einheit
- 22
- Getriebe
- 24
- Gewindespindel
- 26
- Lager
- 28
- Endkappe
- 30
- Verzahnung
- 32
- Zahnrad
- 34
- Ab- und/oder Antriebswelle
- 36
- Schneckengetriebe
- 38
- Schnecke
- 40
- Energiespeicher
- 42
- wieder aufladbare Speichereinheit
- 44
- elektronische Steuerungseinheit
- 46
- Mikrocontroller
- 48
- Drehgeber
- 50
- Taster
- 52
- Schalter
- 54
- Sensor
- 56
- Kommunikationsschnittstelle
- 58
- elektrisches Ventil
- 60
- Sensor
- 62
- Signalgeber
- 64
- Beleuchtungselement
- 66
- elektrische Antriebseinheit