DE102016210297A1

DE102016210297A1 - Verwaltung eines Parkplatzes

Info

Publication number: DE102016210297A1
Application number: DE102016210297.4A
Authority: DE
Inventors: Stefan Nordbruch; Jürgen Auracher; Manuel Maier
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2015-06-17
Filing date: 2016-06-10
Publication date: 2016-12-22
Also published as: CN106257563B; CN106257563A; US20160371978A1; US9847027B2

Abstract

Ein Parkplatz ist zum ungeordneten Abstellen von Kraftfahrzeugen eingerichtet. Ein Verfahren zum Verwalten des Parkplatzes umfasst Schritte des Bestimmens einer Fläche P des Parkplatzes, die durch abgestellte Kraftfahrzeuge eingenommen werden kann, des Bestimmens einer Fläche K des Parkplatzes, die aktuell durch abgestellte Kraftfahrzeuge eingenommen ist, und des Bestimmens einer Anzahl Z Kraftfahrzeuge, die zusätzlich auf dem Parkplatz abgestellt werden können, auf der Basis der Beziehung Z = (1 – K/P)·M, wobei M eine maximale Anzahl auf dem Parkplatz abstellbarer Kraftfahrzeuge umfasst.

Description

Die Erfindung betrifft die Verwaltung eines Parkplatzes, der zum Abstellen von Kraftfahrzeugen eingerichtet ist.
Stand der Technik
Ein Parkplatz ist dazu eingerichtet, eine Anzahl Kraftfahrzeuge aufzunehmen, die auf ihm abgestellt werden können. Dabei ist nicht konkret vorgeschrieben, in welcher Weise beziehungsweise in welcher Ordnung die Kraftfahrzeuge auf dem Parkplatz abgestellt werden sollen. Eine Anordnung von Kraftfahrzeugen auf dem Parkplatz kann sich daher ändern.
Im Gegensatz zu einem organisierten Parkplatz, bei dem Stellflächen ausgewiesen sind, die jeweils durch ein Kraftfahrzeug belegt werden können, ist es bei einem unorganisierten Parkplatz schwierig, diesen zu verwalten. Insbesondere kann es schwierig sein, eine Anzahl Kraftfahrzeuge zu bestimmen, die zu einem gegebenen Zeitpunkt noch zusätzlich auf dem Parkplatz abgestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Technik zum Verwalten eines Parkplatzes bereitzustellen, der zum Abstellen von Kraftfahrzeugen eingerichtet ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
Offenbarung der Erfindung
Ein Parkplatz ist zum Abstellen von Kraftfahrzeugen eingerichtet. Ein Verfahren zum Verwalten des Parkplatzes umfasst Schritte des Bestimmens einer Fläche P des Parkplatzes, die durch abgestellte Kraftfahrzeuge eingenommen werden kann, des Bestimmens einer Fläche K des Parkplatzes, die aktuell durch abgestellte Kraftfahrzeuge eingenommen ist, und des Bestimmens einer Anzahl Z Kraftfahrzeuge, die zusätzlich auf dem Parkplatz abgestellt werden können, auf der Basis der Beziehung Z = (1 – K/P)·M, wobei M eine maximale Anzahl auf dem Parkplatz abstellbarer Kraftfahrzeuge umfasst.
So kann auf einfache und robuste Weise bestimmt werden, wie groß die verbleibende Aufnahmekapazität des Parkplatzes noch ist. Der bestimmte Wert kann beispielsweise auf einer Anzeigetafel außerhalb des Parkplatzes angezeigt werden.
Insbesondere ist bevorzugt, dass der Parkplatz zum ungeordneten Abstellen von Kraftfahrzeugen eingerichtet ist. Für einzelne Kraftfahrzeuge sind dabei üblicherweise keine Begrenzungen von Stellplätzen vorgesehen. Fahrer können ihre Kraftfahrzeuge in praktisch beliebiger Weise auf dem Parkplatz abstellen, wobei bevorzugterweise davon ausgegangen wird, dass sie sich selbst darum kümmern, dass kein anderes Kraftfahrzeug dadurch behindert wird.
Bevorzugterweise wird M in regelmäßigen Abständen auf der Basis einer Zählung der auf dem vollbelegten Parkplatz abgestellten Kraftfahrzeuge verifiziert. Die Zählung kann insbesondere manuell durchgeführt werden. Dabei ist es nicht erforderlich, dass eine Person den Parkplatz abläuft, um die Kraftfahrzeuge zu zählen, vielmehr kann er die Zählung auf der Basis eines als Bild vorliegenden Abtastungsergebnisses durchführen. Das Verfahren kann so auf einfache und kostengünstige Weise verifiziert bzw. kalibriert werden.
Dabei kann M auf der Basis eines Mittelwerts mehrerer zeitlich beabstandeter Zählungen bestimmt werden. Die Robustheit oder Präzision des Verfahrens kann so gesteigert sein.
In einer Ausführungsform wird P in regelmäßigen Abständen neu bestimmt. Dadurch können Einflüsse berücksichtigt werden, die einen Teil des Parkplatzes unbenutzbar machen, beispielsweise eine Baustelle oder eine witterungsbedingte Absperrung.
Bei der Bestimmung von P kann die Fläche von Verkehrswegen auf dem Parkplatz, die nicht für das Abstellen von Kraftfahrzeugen zur Verfügung stehen, ausgenommen werden. Dabei können die Verkehrswege automatisch auf der Basis eines als Bild vorliegenden Abtastungsergebnisses erfasst bzw. angenommen werden. Die schlecht vorhersagbare Organisationsstruktur von Kraftfahrzeugen auf dem Parkplatz kann so trotzdem berücksichtigt werden.
Die bestimmte Anzahl Z zusätzlich abstellbarer Kraftfahrzeuge kann in Echtzeit veröffentlicht werden. Insbesondere kann die Anzahl Z in einer Cloud oder einem Webdienst zugänglich gemacht werden. In einer Ausführungsform kann auch eine Belegungskarte des Parkplatzes veröffentlicht werden. Die Belegungskarte kann auf der Basis des Abtastungsergebnisses bestimmt sein oder ihm entsprechen.
Außerdem kann eine Zuverlässigkeit der Bestimmung der Anzahl zusätzlich abstellbarer Kraftfahrzeuge bestimmt werden. Die bestimmte Zuverlässigkeit kann zusammen mit der bestimmten Anzahl Z veröffentlicht werden, um beispielsweise einem Fahrer, der einen freien Parkplatz für sein Kraftfahrzeug sucht, eine verbesserte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Ein Computerprogrammprodukt umfasst Programmcodemittel zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Verarbeitungseinrichtung abläuft oder auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert ist.
Eine Vorrichtung zum Verwalten des oben beschriebenen Parkplatzes umfasst eine Abtasteinrichtung zur Bestimmung einer Fläche K des Parkplatzes, die aktuell durch abgestellte Kraftfahrzeuge eingenommen ist, und eine Verarbeitungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Anzahl Z Kraftfahrzeuge, die zusätzlich auf dem Parkplatz abgestellt werden können, auf der Basis der Beziehung Z = (1 – K/P)·M zu bestimmen. Dabei umfasst P die Fläche P des Parkplatzes, die durch abgestellte Kraftfahrzeuge eingenommen werden kann, und M eine maximale Anzahl auf dem Parkplatz abstellbarer Kraftfahrzeuge.
Bevorzugterweise umfasst die Abtasteinrichtung einen bildgebenden Sensor.
Dadurch kann das Abtastungsergebnis leicht sowohl maschinell als auch durch eine Person erfasst oder ausgewertet werden. Für die maschinelle Verarbeitung sind Algorithmen zur Bilderkennung bekannt. In einer weiteren Ausführungsform können auch andere Sensoren verwendet werden, beispielsweise Radar oder Lidar, die alternativ bildgebend oder nicht bildgebend sein können. Es kann auch eine Kombination von einem oder mehreren bildgebenden Sensoren mit einem oder mehreren nicht bildgebenden Sensoren verwendet werden.
Kurze Beschreibung der Figur
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügte Figur genauer beschrieben, die einen Parkplatz mit einer Verwaltungsvorrichtung zeigt.
Genaue Beschreibung von Ausführungsbeispielen
1 zeigt einen Parkplatz 100 mit einer Verwaltungsvorrichtung 105. Der Parkplatz 100 ist zum ungeordneten Parken eingerichtet, das heißt, dass für einzelne Kraftfahrzeuge 110, die auf dem Parkplatz 100 abgestellt werden können, nicht oder nicht genau vorgeschrieben ist, wie die Kraftfahrzeuge 110 anzuordnen sind. Insbesondere die Breite oder Länge einer Parklücke, die ein Kraftfahrzeug 110 in Anspruch nehmen kann, kann undefiniert sein. Auch ein Muster, nach dem auf dem Parkplatz 100 Reihen oder andere Anordnungen von Kraftfahrzeugen 110 gebildet werden, kann frei wählbar sein. Dabei kann jeder Fahrer eines Kraftfahrzeugs 110 einen Beitrag zur Bildung einer Organisationsstruktur leisten.
Der Parkplatz 100 kann eine Einfahrt 115 und eine Ausfahrt 120 umfassen. In der vorliegenden Darstellung fallen beide physisch zusammen; sie können jedoch auch voneinander getrennt vorgesehen sein. Außerdem können mehrere Einfahrten 115 oder mehrere Ausfahrten 120 vorgesehen sein.
Die Verwaltungsvorrichtung 105 ist dazu eingerichtet, eine Anzahl Kraftfahrzeuge zu bestimmen, die zu einem gegebenen Zeitpunkt noch zusätzlich auf dem Parkplatz 100 abgestellt werden können. Dazu umfasst die Verwaltungsvorrichtung 105 eine Verarbeitungseinrichtung 125, die mit einer Abtasteinrichtung 130 verbunden ist. Die Abtasteinrichtung 130 kann beispielsweise mittels Radar, Lidar, Ultraschall, sichtbarem oder unsichtbarem Licht arbeiten. Bevorzugterweise ist die Abtasteinrichtung 130 bildgebend, also dazu eingerichtet, eine zwei- oder dreidimensionale Repräsentation des Parkplatzes 100 bereitzustellen. Die Repräsentation umfasst dabei eine Vielzahl Bildelemente, deren Werte Teile des Parkplatzes 100 oder eines Kraftfahrzeugs 110 repräsentieren. Dazu ist bevorzugt, dass die Abtasteinrichtung 130 erhöht über dem Parkplatz 100 angebracht ist, um die Abtastung aus der Vogelperspektive durchzuführen. Beispielsweise kann die Abtasteinrichtung 130 an einem erhöhten Gebäudeteil, einem Pfosten oder einer Säule angebracht sein. Dies ist insbesondere bei einem Parkplatz 100 gut möglich, der unter freiem Himmel liegt, jedoch kann die beschriebene Technik prinzipiell auch an einem Parkplatz 100 angewandt werden, der überbaut ist und beispielsweise Teil eines Parkhauses oder einer Tiefgarage ist. In einer Ausführungsform können auch mehrere Abtasteinrichtungen 130 vorgesehen sein, deren Daten durch die Verarbeitungseinrichtung 125 miteinander kombiniert werden können, um ein vollständiges Bild des Parkplatzes 100 mit den darauf abgestellten Kraftfahrzeugen 110 bereitzustellen.
Auf der Basis des durch die Verarbeitungseinrichtung 125 bereitgestellten Bildes bzw. der Repräsentation des Parkplatzes 100 mit den abgestellten Kraftfahrzeugen 110 kann eine Fläche K des Parkplatzes bestimmt werden, die aktuell durch Kraftfahrzeuge 110 eingenommen ist. In Kenntnis der Gesamtfläche P des Parkplatzes 100 kann der Füllgrad des Parkplatzes 100 als Q = K/P bestimmt werden. Wird dieser Quotient Q mit der maximalen Anzahl M von Kraftfahrzeugen 110 multipliziert, die auf dem Parkplatz 100 abgestellt werden können, so ergibt sie die Anzahl Z aktuell noch abstellbarer Kraftfahrzeuge 110. Als Formel kann dies so dargestellt werden: Z = (1 – Q)·M = (1 – K/P)·M.
Die Fläche P des Parkplatzes 100, die durch abgestellte Kraftfahrzeuge 110 eingenommen werden kann, umfasst bevorzugterweise nicht Verkehrswege 135, die nicht für das Abstellen von Kraftfahrzeugen 110 zur Verfügung stehen. Die Verkehrswege 135 sind allgemein erforderlich, um es jedem abgestellten Kraftfahrzeug 110 zu ermöglichen, die Ausfahrt 120 zu erreichen. Bevorzugterweise sind auch ausreichend Verkehrswege 135 vorgesehen, um eine als Abstellplatz für ein Kraftfahrzeug 110 nutzbare freie Fläche des Parkplatzes 100 mittels eines Kraftfahrzeugs 110 von der Einfahrt 120 aus zu erreichen.
Die Lage eines Verkehrswegs 135 auf dem Parkplatz 100 kann sich über die Zeit verändern, beispielsweise wenn sich das Organisationsprinzip der Kraftfahrzeuge 110 ändert. In 1 sind die Kraftfahrzeuge 110 beispielhaft in Spalten angeordnet; zu einem anderen Zeitpunkt könnte sich jedoch auch beispielsweise eine Anordnung in Zeilen ergeben. Die Verkehrswege 135 müssten dann anders als in der Darstellung horizontal statt vertikal orientiert sein.
Die zum Abstellen von Kraftfahrzeugen 110 nutzbare Fläche P des Parkplatzes kann sich über die Zeit ändern, beispielsweise wenn ein Teil des Parkplatzes 100 nicht durch ein Kraftfahrzeug 110 von der Einfahrt 115 aus erreicht werden kann, wenn im Winter ein Teil des Parkplatzes 100 etwa durch einen Schneehaufen belegt ist oder wenn ein Teil des Parkplatzes 100 bei starkem Regenfall aufgrund von stehendem Wasser nicht benutzt werden kann. Es ist bevorzugt, dass die Fläche P auf der Basis der durch die Abtasteinrichtung 130 bereitgestellten Repräsentation durch die Verarbeitungseinrichtung 125 bestimmt wird. Dabei kann die Bestimmungshäufigkeit gleich groß oder niedriger als die Bestimmungshäufigkeit der zusätzlich auf dem Parkplatz 100 abstellbaren Kraftfahrzeuge 110 Z liegen. Bevorzugterweise wird für jede Bestimmung von Z wenigstens eine Abtastung mittels der Abtasteinrichtung 130 durchgeführt. Z kann periodisch bestimmt werden, beispielsweise monatlich oder viertelstündlich. Die Bestimmung kann auch ereignisgesteuert sein, etwa, wenn eine Anfrage von einem Fahrer empfangen wird, der eine Abstellfläche für sein Kraftfahrzeug 110 sucht. Die Anfrage kann beispielsweise von einem Smartphone oder einem im Kraftfahrzeug 110 angebrachten Computer aus ausgesandt werden, wobei eine drahtlose Datenübermittlung bevorzugt ist.
Die bestimmte Anzahl Z zusätzlich auf dem Parkplatz 110 abstellbarer Kraftfahrzeuge 110 kann beispielsweise über eine Anzeigetafel 140 grafisch oder numerisch dargestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die bestimmte Zahl Z auch beispielsweise auf digitale Weise veröffentlicht werden, etwa als Webdienst oder in einer Cloud.
Wie gut die bestimmte Anzahl zusätzlich abstellbarer Kraftfahrzeuge 110 auf dem Parkplatz 100 mit den tatsächlich noch auf dem Parkplatz 100 abstellbaren Kraftfahrzeugen 110 übereinstimmt, hängt üblicherweise von einem Füllgrad des Parkplatzes 100 ab. Dieser Füllgrad entspricht dem oben erwähnten Quotienten Q. In der beispielhaften Darstellung von 1 wurden zwei zusätzliche Kraftfahrzeuge 110 bestimmt, die auf dem Parkplatz 100 Platz finden können. In der Reihe geparkter Kraftfahrzeuge 110 im linken Bereich des Parkplatzes 100 von 1 ist eine entsprechende Lücke, die durch ein weiteres Kraftfahrzeug 110 belegt werden könnte. Auf der rechten Seite ist hingegen keine Lücke gebildet, da benachbarte Kraftfahrzeuge 110 dieser Reihe zu große Abstände voneinander haben. Die bestimmte Zahl Z weicht daher um 1 von der tatsächlichen Anzahl Kraftfahrzeuge 110 ab, die noch auf dem Parkplatz aufgenommen werden können. Dies entspricht einem absoluten Fehler von nur 1, aber einem relativen Fehler von 50%.
Je geringer der Füllgrad Q des Parkplatzes 100, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich noch ein ausreichend kleines Kraftfahrzeug 110 findet, das eine verbleibende Restfläche ausnutzen kann, die kleiner als die durchschnittliche von einem Kraftfahrzeug 110 benötigte Fläche ist. Nähert sich der Füllgrad des Parkplatzes 100 jedoch 100%, so sind die Möglichkeiten dichten Parkens nahezu ausgeschöpft.
Es kann eine Zuverlässigkeit oder Konfidenz bestimmt werden, mit der die bestimmte Anzahl noch auf dem Parkplatz 100 abstellbarer Kraftfahrzeuge 110 korrekt ist. In einer weiteren Ausführungsform kann auch eine Wahrscheinlichkeit des Zutreffens der bestimmten Zahl bestimmt werden. Dieser Wert kann zusammen mit der bestimmten Anzahl zusätzlich abstellbarer Kraftfahrzeuge 110 bereitgestellt werden. In der Darstellung von 1 ist auf der Anzeigetafel 140 im rechten Bereich eine beispielhafte, ampelähnliche Struktur gezeigt, die angibt, wie groß die Zuverlässigkeit des bestimmten, angezeigten Werts ist. Alternativ zur symbolischen Darstellung kann auch eine graphische verwendet werden.

Claims

Verfahren zum Verwalten eines Parkplatzes (100), der zum Abstellen von Kraftfahrzeugen (110) eingerichtet ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Bestimmen einer Fläche P des Parkplatzes (100), die durch abgestellte Kraftfahrzeuge (110) eingenommen werden kann; – Bestimmen einer Fläche K des Parkplatzes (100), die aktuell durch abgestellte Kraftfahrzeuge (110) eingenommen ist; und – Bestimmen einer Anzahl Z Kraftfahrzeuge (110), die zusätzlich auf dem Parkplatz (100) abgestellt werden können, auf der Basis der Beziehung Z = (1 – K/P)·M, – wobei M eine maximale Anzahl auf dem Parkplatz (100) abstellbarer Kraftfahrzeuge (110) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Parkplatz (100) zum ungeordneten Abstellen von Kraftfahrzeugen (110) eingerichtet ist.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei M in regelmäßigen Abständen auf der Basis einer Zählung der auf dem vollbelegten Parkplatz (100) abgestellten Kraftfahrzeuge (110) verifiziert wird.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei M auf der Basis eines Mittelwerts mehrerer zeitlich beabstandeter Zählungen bestimmt wird.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei P in regelmäßigen Abständen neu bestimmt wird.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei bei der Bestimmung von P die Fläche von Verkehrswegen (135) auf dem Parkplatz (100), die nicht für das Abstellen von Kraftfahrzeugen (110) zur Verfügung stehen, ausgenommen wird.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die bestimmte Anzahl Z zusätzlich abstellbarer Kraftfahrzeuge (110) in Echtzeit veröffentlicht wird.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Zuverlässigkeit der Bestimmung der Anzahl Z zusätzlich abstellbarer Kraftfahrzeuge (110) bestimmt wird.
Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Verarbeitungseinrichtung (125) abläuft oder auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert ist.
Vorrichtung zum Verwalten eines Parkplatzes (100), der zum Abstellen von Kraftfahrzeugen (110) eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung folgende Elemente umfasst: – eine Abtasteinrichtung (130) zur Bestimmung einer Fläche K des Parkplatzes (100), die aktuell durch abgestellte Kraftfahrzeuge (110) eingenommen ist; und – eine Verarbeitungseinrichtung (125), die dazu eingerichtet ist, eine Anzahl Z Kraftfahrzeuge (110), die zusätzlich auf dem Parkplatz (100) abgestellt werden können, auf der Basis der Beziehung Z = (1 – K/P)·M zu bestimmen; – wobei P die Fläche P des Parkplatzes (100) umfasst, die durch abgestellte Kraftfahrzeuge (110) eingenommen werden kann, – und M eine maximale Anzahl auf dem Parkplatz (100) abstellbarer Kraftfahrzeuge (110).
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Abtasteinrichtung (130) einen bildgebenden Sensor umfasst.