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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Symbole und insbesondere ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, das dafür ausgelegt ist, einer mobilen Vorrichtung ein Sperrsymbol zuzuführen.
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Fahrzeuggestützte Datenverarbeitungssysteme gewinnen an Popularität. Unter Verwendung verschiedener Quellen von Fahrzeuginformationen sowie von Fahrereingaben und Verbindungen mit Fahrzeugsystemen kann das Datenverarbeitungssystem dem Fahrerlebnis vielfältige Funktionalität und Neuartigkeiten hinzufügen. Ferner können Systeme oft mit entfernten Vorrichtungen kommunizieren, um Informationen von diesen Vorrichtungen zu gewinnen, oder um diese Vorrichtungen zum Zugriff auf eine Anwendung zu verwenden. Zum Beispiel kann das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem mit einer mobilen Vorrichtung kommunizieren und kann die Fähigkeit der mobilen Vorrichtung zur Ausführung einer Anwendung in der mobilen Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Informationen von der Anwendung verwenden. Mit der Integration vielfältiger Funktionalität, die aus der mobilen Vorrichtung empfangen wird, kann das Fahrerlebnis verbessert werden, indem Fahrereingaben zu einer Fahrzeugbenutzeroberfläche für das fahrzeuggestützte Datenverarbeitungssystem geleitet werden, statt zu der Mobilvorrichtungsschnittstelle.
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Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem mindestens einen Prozessor, der dafür ausgelegt ist, einer mobilen Vorrichtung unter Verwendung eines Uniform Ressource Identifier ein Sperrsymbol bereitzustellen. Der mindestens eine Prozessor ist ferner dafür ausgelegt, als Reaktion auf hergestellte Kommunikation mit der mobilen Vorrichtung, die eine Benutzeroberflächenanzeige aufweist, den Uniform Resource Identifier auf der Basis einer in der mobilen Vorrichtung ausgeführten Anwendung abzurufen. Der mindestens eine Prozessor ist ferner ausgelegt zum Senden des Uniform Resource Identifier zu der mobilen Vorrichtung, um die Benutzeroberflächenanzeige mit dem Sperrsymbol, das mit dem Uniform Resource Identifier assoziiert ist, zu sperren.
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Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst eine mobile Vorrichtung eine Anzeige und einen Prozessor, der dafür ausgelegt ist, mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem zu kommunizieren. Der Prozessor ist ferner ausgelegt zum Senden einer Nachricht zur Benachrichtigung des Fahrzeugdatenverarbeitungssystems über eine Anwendung in einem Vordergrundzustand. Der Prozessor ist ferner ausgelegt zum Empfangen eines Uniform Resource Locator von dem VCS. Der Prozessor ist ferner ausgelegt zum Senden des Uniform Resource Locator zu einem Server. Der Prozessor ist ferner ausgelegt zum Ausgeben des Sperrsymbols in der Anzeige auf der Basis eines empfangenen Sperrsymbols von dem Server in Assoziation mit dem Uniform Resource Locator.
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Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Computerprogrammprodukt in einem nichttransitorischen computerlesbaren Medium realisiert, das für einen Fahrzeugprozessor programmiert ist und Anweisungen zum Speichern eines Uniform Resource Locator, der mit einem Bild assoziiert ist, umfasst. Das Computerprogrammprodukt umfasst ferner Anweisungen zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit einer mobilen Vorrichtung. Das Computerprogrammprodukt umfasst ferner Anweisungen zum Senden des Uniform Resource Locator auf der Basis einer Anwendung, die in einem Vordergrundzustand in der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird, wobei der Uniform Resource Locator das Bild in einer Anzeige der mobilen Vorrichtung zum Sperren von Benutzerinteraktion bereitstellt.
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1 ist eine repräsentative Blocktopologie eines Fahrzeug-Infotainment-Systems, das ein benutzerinteraktives Fahrzeuginformationsanzeigesystem implementiert, gemäß einer Ausführungsform;
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2 ist eine repräsentative Blocktopologie eines Systems zum Integrieren einer oder mehrerer verbundener Vorrichtungen mit dem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem gemäß einer Ausführungsform;
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3 ist eine Blockdarstellung des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems in Kommunikation mit einer verbundenen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
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4 ist ein Flussdiagramm, das darstellt, wie das fahrzeuggestützte Datenverarbeitungssystem unter Verwendung eines Uniform Resource Locator gemäß einer Ausführungsform der verbundenen Vorrichtung ein Sperrsymbol zuführt; und
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5 ist ein Flussdiagramm, das darstellt, wie die mobile Vorrichtung auf der Basis einer Verbindung mit dem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem ein Sperrsymbol ausgibt, gemäß einer Ausführungsform.
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Es werden hier Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen könnten. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; bestimmte Merkmale könnten übertrieben oder minimiert werden, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Hier offenbarte spezifische Struktur- und Funktionsdetails sind deshalb nicht als beschränkend aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um Fachleute zu lehren, die Ausführungsformen verschiedenartig einzusetzen. Wie für Durchschnittsfachleute erkennbar ist, können verschiedene mit Bezug auf eine beliebige der Figuren dargestellte und beschriebene Merkmale mit in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellten Merkmalen kombiniert werden, um Ausführungsformen zu produzieren, die nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben werden. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Es könnten jedoch für konkrete Anwendungen oder Implementierungen verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale vereinbar mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung erwünscht sein.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen im Allgemeinen mehrere Schaltungen oder andere elektrische Geräte bereit. Alle Erwähnungen der Schaltungen oder anderen elektrischen Geräte und der jeweils durch sie bereitgestellten Funktionalität sollen nicht darauf beschränkt sein, nur das einzuschließen, was hier dargestellt und beschrieben ist. Obwohl den verschiedenen Schaltungen oder anderen offenbarten elektrischen Geräten bestimmte Bezeichnungen zugewiesen werden können, sollen diese Bezeichnungen den Umfang der Funktionsweise für die Schaltungen und die anderen elektrischen Geräte nicht beschränken. Solche Schaltungen und andere elektrische Geräte können auf der Basis des konkreten Typs elektrischer Implementierung, der erwünscht ist, auf beliebige Weise miteinander kombiniert und/oder voneinander getrennt werden. Es wird festgestellt, dass jede Schaltung oder jedes andere elektrische Gerät, das hier offenbart wird, eine beliebige Anzahl von Mikroprozessoren, integrierten Schaltungen, Speichervorrichtungen (z.B. Flash, Direktzugriffsspeicher (RAM), Nurlesespeicher (ROM), elektrisch programmierbaren Nurlesespeicher (EPROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nurlesespeicher (EEPROM) oder andere geeignete Varianten davon) und Software umfassen kann, die miteinander zusammenwirken, um hier offenbarte Operation(en) auszuführen. Außerdem können beliebige einzelne oder mehrere der elektrischen Geräte dafür ausgelegt werden, ein Computerprogramm auszuführen, das in einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium realisiert wird, das dafür programmiert ist, eine beliebige Anzahl der Funktionen wie offenbart auszuführen.
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Die Offenbarung betrifft ein Bildschirmsperrsymbol, das auf einer Mobilvorrichtungs-Benutzeroberfläche angezeigt wird, wenn die mobile Vorrichtung mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem verbunden ist. Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem kann einen Uniform Resource Locator speichern, der mit einem in einem entfernten Server gespeicherten vordefinierten Symbol assoziiert ist. Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem kann eine Kommunikationsverbindung mit der mobilen Vorrichtung herstellen. Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem kann eine Benachrichtigung von einer Anwendung empfangen, die in der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird. Als Reaktion auf die Benachrichtigung kann das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem den gespeicherten Uniform Resource Locator zur mobilen Vorrichtung senden, so dass in der Benutzeroberfläche der mobilen Vorrichtung ein spezifisches Symbolbild als Sperrbildschirm für die mobile Vorrichtung angezeigt werden kann. Der Zweck des Bildschirmsperrsymbols ist, einen Benutzer dazu zu animieren, die Anwendung, die in der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird, von einer Fahrzeugschnittstelle oder Kopfeinheit aus zu steuern, statt die Anwendung direkt von der mobilen Vorrichtung aus zu steuern.
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Das Bildschirmsperrsymbol kann in einem entfernten Server aktualisiert und gespeichert werden. Das Bildschirmsperrsymbol kann als ein generisches oder mit Markenzeichen versehenes Symbol für eine in der mobilen Vorrichtung gespeicherte Anwendung konfiguriert sein. Das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem kann vom Fahrzeughersteller dafür konfiguriert werden, das Symbol mittels eines Servers oder des Fahrzeugdatenverarbeitungssystems zu aktualisieren, ohne vom Anwendungsentwickler anzufordern, eine Logobildbibliothek in der Anwendung zu aktualisieren. Zum Beispiel können ein oder mehrere Fahrzeughersteller die in der mobilen Vorrichtung ausgeführte Anwendung implementieren, während es dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem erlaubt wird, das Bildschirmsperrsymbol mit der jeweiligen Fahrzeugherstellermarke auszugeben.
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1 zeigt eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für ein solches fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte System SYNC. Ein mit einem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem 1 befähigtes Fahrzeug kann eine im Fahrzeug 31 befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastenbetätigungen und/oder ein Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
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Bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 mindestens einen Teil des Betriebs des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems. Der Prozessor 3 ist in dem Fahrzeug 31 vorgesehen und erlaubt Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor 3 sowohl mit nichtpersistentem 5 als auch mit persistentem Speicher 7 verbunden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nichtpersistente Speicher 5 ein Direktzugriffsspeicher (RAM) und der persistente Speicher 7 ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher. Im Allgemeinen kann persistenter (nichtflüchtiger) Speicher alle Formen von Speicher umfassen, die Daten halten, wenn ein Computer oder eine andere Vorrichtung ausgeschaltet wird. Dazu gehören, ober ohne Beschränkung darauf, HDDs, CDs, DVDs, Magnetbänder, Halbleiterlaufwerke, tragbare USB-Laufwerke und jegliche andere geeignete Form von persistentem Speicher.
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Der Prozessor 3 ist auch mit einer Anzahl von verschiedenen Eingängen ausgestattet, die es dem Benutzer erlauben, sich mit dem Prozessor anzuschalten. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, welcher ein Berührungsbildschirm sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 vorgesehen. Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu erlauben, zwischen verschiedenen Eingängen zu wählen. Eingaben sowohl in den Mikrofon- als auch in den Zusatzverbinder werden durch einen Umsetzer 27 von analog zu digital umgesetzt, bevor sie zu dem Prozessor geleitet werden. Obwohl es nicht gezeigt ist, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS 1 ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, einen CAN-Bus) verwenden, um Daten zu und von dem VCS (oder Komponenten davon) weiterzuleiten.
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Zum Beispiel kann ein Nahfeldkommunikations- bzw. NFC-Sendeempfänger mit dem VCS 1 integriert sein. Der NFC-Sendeempfänger kann mit dem Prozessor 3 kommunizieren. Der NFC-Sendeempfänger 75, wie etwa ein TRF 7970A von Texas InstrumentTM, kann dafür ausgelegt sein, mit einer oder mehreren mobilen Vorrichtungen zu kommunizieren. Der NFC-Sendeempfänger kann ein RFID-Tag, eine Schleifenantenne, ein flexibles Stoffverpackungsmaterial und ein EMI-Abschirmmaterial umfassen. Mit dem NFC-Sendeempfänger kann man mit einer mobilen Vorrichtung kommunizieren und sie authentifizieren. Zum Beispiel kann der NFC-Sendeempfänger mit der mobilen Vorrichtung kommunizieren, die mit NFC konfiguriert ist und die eine in das Datenverarbeitungssystem der mobilen Vorrichtung eingebettete Anwendung aufweist.
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Ausgaben des Systems können, aber ohne Beschränkung darauf, ein visuelles Display 4 und einen Lautsprecher 13 oder Stereoanlagenausgang umfassen. Der Lautsprecher 13 ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-Analog-Umsetzer 9 von dem Prozessor 3. Ausgaben können auch an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung erfolgen, wie etwa die PND 54 oder eine USB-Einrichtung, wie etwa die Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, entlang der bei 19 bzw. 21 gezeigten bidirektionalen Datenströme.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sender/Empfänger 15 zum Kommunizieren 17 mit der mobilen Vorrichtung 53 (z.B. Mobiltelefon, Smart Phone, Tablet, PDA oder einer beliebigen anderen Einrichtung mit Konnektivität zu einem drahtlosen entfernten Netzwerk) eines Benutzers. Die mobile Vorrichtung (z.B. nomadische Einrichtung) kann dann verwendet werden, um zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein. Kommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung 53 und dem BLUETOOTH-Sende/Empfänger wird im Allgemeinen durch das Signal 14 repräsentiert.
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Die Paarung einer mobilen Vorrichtung 53 und des BLUETOOTH-Sender/Empfängers 15 kann durch eine Taste 52 oder ähnliche Eingabe befohlen werden. Dementsprechend wird der CPU 3 mitgeteilt, dass der Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger mit einem BLUETOOTH-Sender/Empfänger in einer mobilen Vorrichtung 53 gepaart wird.
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Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplans, von Data-over-Voice oder von DTMF-Tönen, die mit der nomadischen Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 übermittelt werden. Als Alternative kann es wünschenswert sein, ein Onboard-Modem 63 vorzusehen, das eine Antenne 18 aufweist, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu übermitteln 16. Die nomadische Einrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Modem 63 Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 herstellen. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Zellularmodem sein und die Kommunikation 20 kann Zellularkommunikation sein.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor 3 mit einem Betriebssystem ausgestattet, das eine API (Application Program Interface) zur Kommunikation mit Modem-Anwendungssoftware umfasst. Ein Beispiel für eine solche API ist das Projekt SmartDeviceLink, das einen Software-Rahmen zur Integration von hereingebrachten Anwendungen in das VCS bereitstellt. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Sender/Empfänger zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Sender/Empfänger (wie etwa dem in einer mobilen Vorrichtung anzutreffenden) herzustellen. BLUETOOTH ist eine Teilmenge der Protokolle IEEE 802 PAN (Personal Area Network). Die Protokolle IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) umfassen WiFi und besitzen beträchtliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN. Beide eignen sich für drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug. Ein anderes Kommunikationsmittel, das in diesem Bereich verwendet werden kann, sind optische Freiraumkommunikation (wie etwa IrDA) und nichtstandardisierte Verbraucher-IR-Protokolle.
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Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die mobile Vorrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. Bei der Data-Over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik implementiert werden, wenn der Eigentümer der mobilen Vorrichtung über die Vorrichtung sprechen kann, während Daten transferiert werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Vorrichtung nicht benutzt, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz). Obwohl Frequenzmultiplexen für analoge zellulare Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein kann und weiterhin verwendet wird, wurde es zum großen Teil durch Hybride von CDMA (Code Domain Multiple Access), TDMA (Time Domain Multiple Access), SDMA (Space-Domain Multiple Access) für digitale zellulare Kommunikation ersetzt. Diese sind alle ITU IMT-2000 (3G) genügende Standards und bieten Datenraten bis zu 2 mbs für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbs für Benutzer in einem sich bewegenden Fahrzeug. 3G-Standards werden nunmehr durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das für Benutzer in einem Fahrzeug 100 mbs und für stationäre Benutzer 1 gbs bietet. Wenn der Benutzer über einen mit der nomadischen Einrichtung assoziierten Datenplan verfügt, ist es möglich, dass der Datenplan Breitband-Übertragung ermöglicht und das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (wodurch der Datentransfer beschleunigt wird). Bei einer weiteren Ausführungsform wird die mobile Vorrichtung 53 durch eine zellulare Kommunikationseinrichtung ersetzt, die in dem Fahrzeug 31 installiert ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die mobile Vorrichtung (z.B. die als ND 53 dargestellte nomadische Einrichtung) eine Einrichtung eines drahtlosen lokalen Netzwerks (LAN) sein, die zum Beispiel (und ohne Beschränkung) über ein 802.11g-Netzwerk (d.h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk kommunizieren kann.
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Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten durch die mobile Vorrichtung 53 über Data-over-Voice oder Datenplan geleitet werden, durch den Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs. Im Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel auf der HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht mehr benötigt werden.
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Zu zusätzlichen Quellen, die an das Fahrzeug angeschaltet werden können, gehören eine persönliche Navigationseinrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationseinrichtung 60 mit einem USB 62 oder einer anderen Verbindung, eine Onboard-GPS-Einrichtung 24 oder ein (nicht gezeigtes) Fernnavigationssystem, das Konnektivität mit dem Netzwerk 61 aufweist. USB ist eines einer Klasse von Serienvernetzungsprotokollen. IEEE 1394 (FirewireTM (Apple), i.LINKTM (Sony) und LynxTM (Texas Instruments)), serielle Protokolle der EIA (Electronics Industry Association), IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der seriellen Standards von Einrichtung zu Einrichtung. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
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Ferner könnte sich die CPU in Kommunikation mit vielfältigen anderen Zusatzeinrichtungen 65 befinden. Diese Einrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder verdrahtete 69 Verbindung verbunden sein. Die Zusatzeinrichtung 65 kann, aber ohne Beschränkung darauf, persönliche Medien-Player, drahtlose Gesundheitseinrichtungen, tragbare Computer und dergleichen umfassen.
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Außerdem oder als Alternative könnte die CPU zum Beispiel unter Verwendung eines Sender/Empfängers für WiFi (IEEE 803.11) 71 mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 verbunden werden. Dadurch könnte die CPU sich mit entfernten Netzwerken in der Reichweite des lokalen Routers 73 verbinden.
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Zusätzlich dazu, dass beispielhafte Prozesse durch ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug befindet, können bei bestimmten Ausführungsformen Prozesse durch ein Datenverarbeitungssystem in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden. Ein solches System wäre, ohne Beschränkung darauf, eine drahtlose mobile Vorrichtung (z.B. ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Datenverarbeitungssystem (zum Beispiel ein Server), das durch eine drahtlose Einrichtung verbunden ist. Kollektiv können solche Systeme als ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem (VACS) bezeichnet werden. Bei bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS abhängig von der bestimmten Implementierung des Systems bestimmte Teile eines Prozesses ausführen. Z. B. und ohne Beschränkung ist es, dann wenn ein Prozess Senden oder Empfangen von Informationen mit einer gepaarten drahtlosen Einrichtung aufweist wahrscheinlich, dass die drahtlose Einrichtung den Prozess nicht ausführt, da die drahtlose Einrichtung Informationen nicht mit sich selbst "senden und empfangen" würde. Für Durchschnittsfachleute ist verständlich, wann es nicht angemessen ist, ein bestimmtes VACS auf eine gegebene Lösung anzuwenden. Bei allen Lösungen wird in Betracht gezogen, dass mindestens das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem (VCS), das sich in dem Fahrzeug selbst befindet, in der Lage ist, die beispielhaften Prozesse auszuführen.
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2 ist eine repräsentative Blocktopologie eines Systems 100 zum Integrieren einer oder mehrerer verbundener Vorrichtungen mit dem VCS 1. Die CPU 3 kann sich in Kommunikation mit einem oder mehreren Sendeempfängern befinden. Der eine oder die mehreren Sendeempfänger sind zu verdrahteter oder drahtloser Kommunikation zur Integration einer oder mehrerer Vorrichtungen fähig. Zur Ermöglichung der Integration kann die CPU 3 einen Vorrichtungsintegrationsrahmen 101 umfassen, der dafür ausgelegt ist, den verbundenen Vorrichtungen verschiedene Dienste bereitzustellen. Diese Dienste können Folgendes umfassen: Transportrouten von Nachrichten zwischen den verbundenen Vorrichtungen und der CPU 3, globale Benachrichtigungsdienste, um es verbundenen Vorrichtungen zu erlauben, dem Benutzer Hinweise bereitzustellen, Anwendungsstart- und -verwaltungsmöglichkeiten zur Ermöglichung eines vereinigten Zugriffs auf Anwendungen, die durch die CPU 3 ausgeführt werden, und die durch die verbundenen Vorrichtungen ausgeführt werden, Bereitstellen eines Benutzeroberflächen-Sperrsymbols, um zu verhindern, dass ein Benutzer mit der mobilen Vorrichtung in Interaktion tritt, und Interessepunkt-Orts- und -Verwaltungsdienste für verschiedene mögliche Fahrzeugziele. Zum Beispiel kann die CPU 3 eine oder mehrere Anwendungen in der Anzeige 4 ausgeben, die in der verbundenen mobilen Vorrichtung 53 ausgeführt werden.
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In einem anderen Beispiel kann die CPU 3 eine Symbol-Sperrbildschirmanforderung zur mobilen Vorrichtung 53 senden. Die Symbol-Sperrbildschirmanforderung kann einen Uniform Resource Locator umfassen, so dass die mobile Vorrichtung 53 ein mit der CPU 3 assoziiertes spezifisches Symbol abrufen kann. Als Reaktion auf die Symbol-Sperrbildschirmanforderung kann die mobile Vorrichtung 53 mit einem entfernten Server kommunizieren, um das an dem Uniform Resource Locator gespeicherte Symbol zu empfangen. Die mobile Vorrichtung 53 kann einen Benutzeroberflächenbildschirm während des Anzeigens des Symbols sperren. Der angezeigte Symbol-Sperr-Benutzeroberflächenbildschirm kann verhindern, dass ein Benutzer mit einer Mobilvorrichtungs-Benutzeroberfläche in Interaktion tritt, während die mobile Vorrichtung 53 mit dem VCS 1 kommuniziert.
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Wie oben erwähnt, kann die CPU 3 des VCS 1 dafür ausgelegt sein, mit einer oder mehreren mobilen Vorrichtungen 53 verschiedener Typen eine Schnittstelle zu bilden. Die mobile Vorrichtung 53 kann ferner eine Vorrichtungsintegrations-Client-Komponente 103 umfassen, um es der mobilen Vorrichtung 53 zu erlauben, die durch den Einrichtungsintegrationsrahmen 101 bereitgestellten Dienste zu nutzen. Die Integrations-Client-Komponente 103 kann eine Anwendungsprogrammschnittstelle umfassen, um die Interaktion zwischen der mobilen Vorrichtung 53 und dem VCS 1 zu ermöglichen. Die mobile Vorrichtung 53 kann eine oder mehrere Anwendungen ausführen, darunter, aber ohne Beschränkung darauf, 911 AssistTM 105, Internet Radio 107, Navigation 109, OpenTableTM 111 usw. Die eine oder die mehreren Anwendungen können sich in einem Hintergrundzustand 110, einem geschlossenen Zustand 112 oder einem Vordergrundzustand 114 in der mobilen Vorrichtung 53 befinden. Die CPU 3 kann die eine oder die mehreren Anwendungen in der Anzeige 4 ausgeben. Als Reaktion auf eine hergestellte Kommunikation mit der mobilen Vorrichtung 53 kann die CPU 3 zum Beispiel angeben, ob sich die eine oder die mehreren Anwendungen im Vordergrundzustand, Hintergrundzustand oder geschlossenem Zustand befinden. In einem Beispiel kann das VCS die eine oder die mehreren Anwendungen auf der Basis der Farbe, Helligkeit und/oder Schattierung eines die Anwendung(en) repräsentierenden Symbols in einem Vordergrundzustand, Hintergrundzustand oder geschlossenem Zustand anzeigen.
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In einem Beispiel kann das VCS 1 eine Nachricht empfangen, dass eine Anwendung in der mobilen Vorrichtung 53 in einen Vordergrundzustand eingetreten ist. Das VCS 1 kann auf der Basis des Eintritts der Anwendung in den Vordergrundzustand den Uniform Resource Locator zu der mobilen Vorrichtung senden. Die mobilen Vorrichtung 53 kann auf der Basis des Uniform Resource Locator über eine Internetverbindung eine Symbolanzeige abrufen. Die mobile Vorrichtung 53 kann die Mobilvorrichtungs-Benutzeroberfläche durch Ausgeben des an dem Uniform Resource Locator abgerufenen Symbols sperren.
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Die mobile Vorrichtung 53 kann Anwendungsbenachrichtigungen zur CPU 3 senden, so dass das VCS 1 verfolgen kann, welche Anwendung sich im Vordergrundzustand befindet. Zum Beispiel kann das VCS 1 eine Nachricht empfangen, dass die Internetradio-Anwendung 107 im Vordergrundzustand 114 läuft. Das VCS 1 kann ein Symbol in der fahrzeuginternen Anzeige 4 für die Internetradio-Anwendung 107 ausgeben, das angibt, dass sie sich im Vordergrundzustand 114 befindet. Das VCS 1 kann dafür ausgelegt sein, auf der Basis des Ausführens einer neuen Anwendung im Vordergrundzustand einen aktualisierten Uniform Resource Locator für ein Symbol zu senden.
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In einem Beispiel kann das VCS 1 eine Anwendungsstartanforderung für 911 AssistTM 105 empfangen. Das VCS 1 kann über die Anzeige 4 eine manuell eingegebene Startanforderung der Anwendung 911 AssistTM 105 und/oder eine automatisch eingegebene Anforderung auf der Basis einer empfangenen Notfallbenachrichtigung über ein ACSM (Advanced Crash Safety Module) empfangen. Als Reaktion auf das 911 AssistTM 105 im Vordergrundzustand 110 in der mobilen Vorrichtung 53 kann die CPU 3 eine Startanforderung für die Anwendung 911 AssistTM 105 senden. Zum Beispiel kann die Startanforderung eine eindeutige Anwendungskennung für die Anwendung 911 AssistTM 105 umfassen. Als Reaktion auf den Empfang der Startnachricht für die Anwendung 911 AssistTM 105 in der mobilen Vorrichtung 53 kann die mobile Vorrichtung das Sperren in der Mobilvorrichtungs-Benutzeroberfläche deaktivieren, so dass ein Benutzer und/oder Nothelfer auf die mobile Vorrichtung 53 zugreifen können.
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Der eine oder die mehreren Sendeempfänger können einen Mehrport-Verbinderverteiler 102 umfassen. Der Mehrport-Verbinderverteiler 102 kann zur Bildung einer Schnittstelle zwischen der CPU 3 und zusätzlichen Arten von verbundenen Vorrichtungen außer der mobilen Vorrichtung 53 verwendet werden. Der Mehrport-Verbinderverteiler 102 kann über verschiedene Busse und Protokolle, wie etwa über USB, mit der CPU 3 kommunizieren und kann ferner unter Verwendung verschiedener anderer Verbindungsbusse und -protokolle, wie etwa SPI (Serial Peripheral Interface Bus), I2C (Inter-Integrated Circuit) und/oder UART (Universal Asynchronous Receiver/Transmitter) mit den verbundenen Vorrichtungen kommunizieren. Der Mehrport-Verbinderverteiler 102 kann ferner Kommunikationsprotokollübersetzung und Interworking-Dienste zwischen den von den verbundenen Vorrichtungen verwendeten Protokollen und den zwischen dem Mehrport-Verbinderverteiler 102 und der CPU 3 verwendeten Protokoll durchführen. Die verbundenen Vorrichtungen können als einige nicht einschränkende Beispiele einen Radardetektor 104, eine globale Positionsempfängervorrichtung 106 und eine Speichervorrichtung 108 umfassen. Die CPU 3 kann eine Nachricht von den verbundenen Vorrichtungen empfangen, die im Vordergrundzustand laufende Anwendungen angibt. Die CPU 3 kann eine Anforderung senden, Benutzereingabefunktionen in der verbundenen Vorrichtung zu sperren. Zum Beispiel kann eine verbundene Vorrichtung als Reaktion darauf, dass die verbundene Vorrichtung keine Benutzeroberflächenanzeige aufweist, Funktionalität einer oder mehrerer Fest-Eingabetasten auf der Basis der vom VCS 1 empfangenen Symbol-Sperrbildschirmanforderung sperren. In einem anderen Beispiel kann die verbundene Vorrichtung auf der Basis der Symbol-Sperrbildschirmanforderung einen Benutzeroberflächenbildschirm der verbundenen Vorrichtung sperren.
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3 ist eine Blockdarstellung des VCS 1 in Kommunikation mit einer verbundenen Vorrichtung 53 gemäß einer Ausführungsform. Das VCS 1 kann einen oder mehrere Prozessoren (z.B. CPU 3), einen drahtlosen Sendeempfänger und eine fahrzeuginterne Anzeige 4 umfassen. Die mobile Vorrichtung 53 kann einen oder mehrere Prozessoren (z.B. CPU 201), einen drahtlosen Sendeempfänger und eine Mobilvorrichtungs-Benutzeroberflächenanzeige 203 umfassen. Der entfernte Server 61 kann einen oder mehrere Prozessoren, eine Datenbank und/oder eine Kommunikationsverbindung innerhalb einer Antenne 19 zum Austausch von Daten mit der mobilen Vorrichtung 53 umfassen.
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Das VCS 1 kann Kommunikation mit der mobilen Vorrichtung 53 über einen Handshake-Prozess 202 herstellen. Der Handshake-Prozess 202 kann eine Reihe von Übermittlungen hin und her zwischen dem VCS 1 und der mobilen Vorrichtung 53 zur Systemzugriffsauthentifizierung umfassen. Wenn das Handshake abgeschlossen ist, kann das VCS 1 Daten von einer in der mobilen Vorrichtung 53 ausgeführten Anwendung empfangen. Der Handshake-Prozess kann zum Beispiel den Austausch von Informationen umfassen, um zu detektieren, ob die mobile Vorrichtung 53 mit dem VCS 1 gepaart wurde oder nicht. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 eine mit der mobilen Vorrichtung 53 assoziierte Anwendung ausführen. Die Anwendung kann einen Schlüssel aufweisen, der dafür ausgelegt ist, zu verifizieren, dass das VCS 1 dazu autorisiert ist, mit der mobilen Vorrichtung 53 zu kommunizieren.
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Das VCS 1 kann Anwendungsdaten 204 mit der mobilen Vorrichtung 53 austauschen. Zum Beispiel können die Anwendungsdaten von der mobilen Vorrichtung 53 Nachrichten umfassen, die von einer oder mehreren Anwendungen empfangen werden, die dafür registriert sind, mit dem VCS 1 zu kommunizieren. Als Reaktion auf die Anwendungsdaten kann das VCS 1 einen Uniform Resource Locator (z.B. auch als Uniform Resource Identifier, URL usw. bekannt) 206 auf der Basis einer registrierten Anwendung abrufen. Das VCS 1 kann den Uniform Resource Locator (URL) 210 zur mobilen Vorrichtung 53 senden. Das VCS 1 kann auf der Basis der Anwendungsdaten ein Anwendungssymbol in der fahrzeuginternen Anzeige 208 ausgeben.
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Die mobile Vorrichtung 53 kann auf der Basis des empfangenen URL nach einer Internetverbindung suchen. Die mobile Vorrichtung 53 kann über den URL 212 in dem entfernten Server 61 auf der Basis der Internetverbindung ein Symbol anfordern. Die mobile Vorrichtung 53 kann das an dem URL 214 gespeicherte Symbol von dem entfernten Server 61 empfangen. Die mobile Vorrichtung 53 kann das Symbol 215 in elektrisch mit der CPU 201 verbundenem Speicher Cache-speichern. Die mobile Vorrichtung 53 kann während des Anzeigens des Symbols in der Benutzeroberflächenanzeige 216 eine Sperranforderung senden. In einem Beispiel kann die mobile Vorrichtung 53 ein generisches Symbol in der Benutzeroberflächenanzeige 216 ausgeben, wenn keine Internetverbindung mit dem entfernten Server 61 besteht.
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In einem anderen Beispiel kann die mobile Vorrichtung 53 eine Anforderung empfangen, eine Anwendung aus einem Hintergrundzustand in den Vordergrundzustand zu starten. Die mobile Vorrichtung 53 kann eine Nachricht senden, die das VCS 1 benachrichtigt, dass sich die Anwendung im Vordergrundzustand 216 befindet. Als Reaktion auf die Anwendung im Vordergrundzustand in der mobilen Vorrichtung 53 kann das VCS 1 das diesbezügliche Symbol 208 in der fahrzeuginternen Anzeige 4 ausgeben. Das VCS 1 kann auf der Basis des Eintritts der letzten Anwendung in den Vordergrundzustand eine Nachricht zu der mobilen Einrichtung 53 senden (zum Beispiel einen aktualisierten URL senden). Die mobile Vorrichtung kann auf der Basis der letzten Anwendung, die in den Vordergrundzustand eintritt, ein neues Symbol abrufen. In einem Beispiel kann die mobile Vorrichtung auf der Basis des Startens der letzten Anwendung in den Vordergrundzustand einen aktualisierten URL empfangen. Die mobile Vorrichtung kann das aktualisierte Symbol über den aktualisierten URL in dem entfernten Server 61 abrufen. Die mobile Vorrichtung kann das aktualisierte Symbol und den Sperrbildschirm 218 zu der Mobilvorrichtungs-Benutzeroberflächenanzeige 203 senden.
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Die mobile Vorrichtung kann dafür ausgelegt sein, einen vordefinierten Timer mit dem Cache-gespeicherten Symbol assoziiert aufzuweisen. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung als Reaktion darauf, dass eine Zeitdauer den vordefinierten Timer übersteigt, eine Anforderung senden, das Cache-gespeicherte Symbol unter Verwendung des URL 219 zu aktualisieren. Auf der Basis der Aktualisierung des Cache-gespeicherten Symbols kann die mobile Vorrichtung 53 das Symbol ausgeben.
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4 ist ein Flussdiagramm, das darstellt, wie das fahrzeuggestützte Datenverarbeitungssystem der verbundenen Vorrichtung unter Verwendung eines Uniform Resource Locator ein Sperrbild zuführt, gemäß einer Ausführungsform. Das Verfahren 300 kann unter Verwendung von in dem VCS 1 enthaltenem Softwarecode implementiert werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 300 in anderen Fahrzeugsteuerungen implementiert, auf mehrere Fahrzeugsteuerungen verteilt oder in einer entfernten Steuerung in Kommunikation mit dem VCS 1 ausgeführt werden.
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Unter nochmaliger Bezugnahme auf 4 werden das Fahrzeug und seine Komponenten wie in 1, 2 und 3 dargestellt im Verlauf der Besprechung des Verfahrens 300 erwähnt, um ein Verständnis verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Das Verfahren 300, um einer mobilen Vorrichtung 53 ein Sperrsymbol zuzuführen, kann durch einen Computeralgorithmus, maschinenausführbaren Code oder Softwareanweisungen implementiert werden, die in (eine) geeignete programmierbare Logikvorrichtung(en) des Fahrzeugs programmiert werden, wie etwa das Fahrzeugsteuermodul, das Vorrichtungssteuermodul, eine andere Steuerung in Kommunikation mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem oder eine Kombination davon. Obwohl die in dem Flussdiagramm 300 gezeigten verschiedenen Operationen in einer chronologischen Sequenz aufzutreten scheinen, kann mindestens ein Teil der Operation in einer anderen Reihenfolge auftreten, und einige Operationen können gleichzeitig oder überhaupt nicht ausgeführt werden.
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In Operation 302 kann das VCS 1 auf der Basis einer Schlüssel-An-Position eines Zündsystems initialisiert und freigegeben werden. Das VCS 1 kann die eine oder die mehreren Anwendungen in Operation 304 für Ausführung initialisieren. Als Reaktion auf die Initialisierung des VCS 1 kann das System die eine oder die mehreren Anwendungen in Operation 306 in einer Benutzeroberfläche anzeigen.
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In Operation 308 kann das VCS 1 einen drahtlosen Kommunikationssendeempfänger dafür freigeben, nach einer mobilen Vorrichtung 53 zu suchen, die anfordert, sich mit dem System zu verbinden. Wenn das VCS 1 keine mobile Vorrichtung 53 detektiert, die anfordert, sich zu verbinden, kann das System weiter eine drahtlose Kommunikationsnachricht über den Sendeempfänger ausgeben.
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Wenn die mobile Vorrichtung 53 detektiert wird, kann das VCS 1 versuchen, sich unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikationsverbindung über den Sendeempfänger in Operation 310 zu verbinden. Die Kommunikationsverbindung kann drahtlose Kommunikationstechnologie umfassen (zum Beispiel Bluetooth, Bluetooth-Low-Energy, WiFi usw.). Als Reaktion auf die Kommunikationsverbindung mit der mobilen Vorrichtung 53 kann das VCS 1 Daten von einer oder mehreren in der mobilen Vorrichtung 53 ausgeführten Anwendungen empfangen.
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In Operation 312 kann das VCS 1 bestimmen, ob die in der mobilen Vorrichtung 53 ausgeführte Anwendung als unterstützte Anwendung registriert ist. zum Beispiel kann das VCS 1 eine Anwendungskennung mit einer Datenbank genehmigter Anwendungen vergleichen, um zu bestimmen, ob die in der mobilen Vorrichtung 53 ausgeführte Anwendung dafür registriert ist, mit dem System zu kommunizieren. Als Reaktion auf eine registrierte Anwendung kann das VCS 1 in Operation 314 einen gespeicherten URL abrufen. Das VCS 1 kann den URL in Operation 316 zur mobilen Vorrichtung 53 senden. Als Reaktion auf das Senden des URL kann das VCS 1 das Verfahren 300 des VCS 1 beenden, wodurch in Operation 318 der mobilen Vorrichtung 53 das Sperrsymbol (zum Beispiel in der Mobilvorrichtungs-Benutzeroberfläche angezeigte Bild) zugeführt wird.
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5 ist ein Flussdiagramm, das darstellt, wie die mobile Vorrichtung 53 auf der Basis einer Verbindung mit dem VCS 1 ein Sperrsymbol ausgibt, gemäß einer Ausführungsform. Das Verfahren 400 kann unter Verwendung von in der mobilen Vorrichtung 53 enthaltenem Softwarecode implementiert werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 in anderen Prozessoren in Kommunikation mit der mobilen Vorrichtung 53 implementiert, auf mehrere Prozessoren, einschließlich des VCS 1, verteilt werden oder eine Kombination davon.
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In Operation 402 kann die mobile Vorrichtung 53 auf der Basis einer Hochfahranforderung initialisiert und freigegeben werden. Die mobile Vorrichtung 53 kann in Operation 404 auf der Basis der Hochfahranforderung eine oder mehrere Anwendungen für Ausführung initialisieren. Als Reaktion auf die Initialisierung der mobilen Vorrichtung 53 kann die Vorrichtung in Operation 406 eine oder mehrere Anwendungen in einer Benutzeroberfläche ausgeben.
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In Operation 408 kann die mobile Vorrichtung 53 einen drahtlosen Kommunikationssendempfänger dafür freigeben, nach dem VCS 1 zu suchen, das anfordert, sich mit der Vorrichtung zu verbinden. Wenn die mobile Vorrichtung 53 kein VCS 1 detektiert, das anfordert, sich zu verbinden, kann die Vorrichtung weiter über den Sendeempfänger eine drahtlose Kommunikationsnachricht ausgeben.
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Wenn das VCS 1 detektiert wird, kann die mobile Vorrichtung 53 in Operation 410 versuchen, sich unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikationsverbindung über den Sendeempfänger zu verbinden. Als Reaktion auf die Kommunikationsverbindung kann die mobile Vorrichtung 53 in Operation 412 den Symbolsperrbildschirm empfangen. Die Symbolsperrbildschirmanforderung kann den Symbol-URL umfassen.
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In Operation 414 kann die mobile Vorrichtung 53 nach einer Internetkonnektivität-Kommunikationsverbindung suchen. Wenn keine Internet-Kommunikationsverbindung besteht, kann die mobile Vorrichtung 53 in Operation 416 ein generisches Symbol zur Ausgabe als die Sperrbildschirmanzeige für die Mobilvorrichtungs-Benutzeroberfläche abrufen. Als Reaktion auf eine hergestellte Internet-Kommunikationsverbindung kann die mobile Vorrichtung 53 das Symbol in Operation 418 über den URL in dem entfernten Server abrufen. Die mobile Vorrichtung kann das von dem entfernten Server empfangene Symbol in Operation 420 Cache-speichern.
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In Operation 422 kann die mobile Vorrichtung 53 bestimmen, ob die Anwendung gerade benutzt wird und deshalb im Vordergrundzustand ausgeführt wird. Als Reaktion auf die Anwendung im Vordergrundzustand kann die mobile Vorrichtung 53 die Mobilvorrichtungs-Benutzeroberfläche sperren und das abgerufene Symbol über den URL oder das generische Symbol in Operation 424 ausgeben. Als Reaktion auf die Ausgabe des Symbolsperrbildschirms in der Mobilvorrichtungs-Benutzeroberflächenanzeige kann die mobile Vorrichtung 53 in Operation 426 das Verfahren 400 beenden.
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Die oben offenbarten Ausführungsformen ermöglichen Anwendungsentwicklern, eine mobile Anwendung zu erzeugen, die auf mehreren Fahrzeugtelematiksystemen verwendet werden kann. Die Offenbarung präsentiert Ausführungsformen eines Fahrzeugtelematiksystems, das ein Symbol über einen mit dem System assoziierten URL beim Kommunizieren mit der mobilen Anwendung zu der mobilen Vorrichtung sendet. Das Symbol gewährleistet eine Markenpräsenz für einen mit dem Fahrzeug und dem Infotainment-System assoziierten Kunden in der mobilen Vorrichtung.
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Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen von den Ansprüchen eingeschlossenen Formen beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die möglicherweise nicht ausdrücklich beschrieben oder dargestellt sind. Obwohl verschiedene Ausführungsformen als gegenüber anderen Ausführungsformen oder vorbekannten Implementierungen in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften als Vorteile bereitstellend oder bevorzugt beschrieben worden sein können, ist für Durchschnittsfachleute erkennbar, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften kompromittiert werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erzielen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute wären zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, Kosten, Festigkeit, Robustheit, Lebenszykluskosten, Vermarktbarkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Wartbarkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, leichte Montage usw. Dementsprechend liegen Ausführungsformen, die mit Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder vorbekannte Implementierungen beschrieben werden, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für konkrete Anwendungen wünschenswert sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802 PAN [0023]
- IEEE 802 LAN [0023]
- IEEE 802 PAN [0023]
- IEEE 1394 [0026]
- IEEE 1284 [0026]
- IEEE 803.11 [0028]