DE102016207001A1 - Kurbelwelle für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/28—Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same
- F16F15/283—Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same for engine crankshafts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/20—Shape of crankshafts or eccentric-shafts having regard to balancing
Abstract
Kurbelwelle für einen Kurbeltrieb einer Hubkolben-Brennkraftmaschine, mit einem ersten und einem zweiten Grundlagerabschnitt und zumindest einem zwischen den Grundlagerabschnitten über eine erste und eine zweite Kurbelwange verbundenen Hubzapfen, an den über ein Pleuel ein Kolben hub- und drehbeweglich angeordnet ist, wobei auf einer, zumindest einer Kurbelwange gegenüberliegenden Seite ein Gegengewicht angeordnet ist, wobei eine radiale Außenkontur des Gegengewichts derart ausgeformt ist, dass die Außenkontur im Bereich eines unteren Totpunktes des Kolbens stets äquidistant von dem Kolben beabstandet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Außenkontur des Gegengewichts wird der gleiche Ausgleichsgrad wie bei einer herkömmlichen Kurbelwelle erzielt, bei gleichzeitig geringerer Masse.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
deutschen Offenlegungsschrift 1 776 061 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist die Gestaltung des Gegengewichts an Kurbelwellen von Kolbenmaschinen zur Vergrößerung einer Ausgleichsmasse bekannt, insbesondere für Einzylinder-Luftpresser, mit durch Normung festgelegten Abmessungen des Kurbelgehäuses, wobei der Zentrumspunkt des das Gegengewicht außen kreisförmig begrenzenden Radius um ein Maß X aus Drehachse der Kurbelwelle in Richtung zum Gegengewicht bewegt ist, wobei die radiale Gesamtausdehnung der Kurbelwelle kleiner ist als der lichte Durchmesser der Gehäuseöffnung. - Das Gegengewicht wird üblicherweise, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, kreisförmig bearbeitet, bzw. geschmiedet oder gegossen. Für den Massenausgleich des Kurbeltriebs einer Hubkolben-Brennkraftmaschine ist es jedoch wichtig, so viel Masse wie möglich in einen größeren Abstand zur Rotationsachse zu bekommen. Bei der üblichen kreisrunden Form bleibt Raum, der durch den sich von der Kurbelwelle wegbewegenden Kolben entsteht, ungenutzt.
- Weiter ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 40 03 468 A1 ein Pleuel für Hubkolben-Brennkraftmaschinen bekannt mit einem Pleuelauge zur Aufnahme eines Kolbenbolzens, einem Pleuelschaft, der über seine gesamte Länge zwei Kopfseiten aufweist, die gegenüber dem dazwischenliegenden Mittelstück verdickt sind und einem Pleuelkopf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pleuel für Hubkolben-Brennkraftmaschinen zu schaffen, welche eine größere Breite der Kurbelwellen-Gegengewichte zulässt und dadurch den erwünschten Massenausgleich möglich macht. Gemäß der Deutschen OffenlegungsschriftDE 40 03 468 A1 wird vorgeschlagen, dass der Pleuelschaft einseitig an den Kopfseiten abgeflacht ist und dadurch einen asymmetrischen Querschnitt aufweist. - Nachteilig an der bekannten Ausgestaltung ist die einseitige Schwächung des Pleuels.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maßnahme aufzuzeigen, wie ein bekannt guter Ausgleichsgrad bei Einsatz von deutlich weniger Masse des Gegengewichts realisierbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß wird das Gegengewicht so gefertigt, dass die Kontur des Gegengewichts den sich vom Gegengewicht im Bereich des unteren Totpunktes des Kolbens wegbewegenden Kolben folgt. Dadurch bleibt der Abstand zwischen Gegengewicht und Kolben stets gleich (äquidistant). Somit ist in vorteilhafter Weise ein gleicher Ausgleichsgrad mit weniger Masse des Ausgleichsgewichts realisiert.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- So ist der äquidistante Abstand (A) gemäß Patentanspruch 2 besonders bevorzugt.
- In bevorzugter Weise wird die Außenkontur (K) gemäß Patentanspruch 3 gefertigt.
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in drei Figuren näher erläutert.
-
1 zeigt eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Kurbeltriebs für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine für eine erste Winkelstellung, 5° (KW = Kurbelwinkel) vor dem unteren Totpunkt eines Kolbens. -
2 zeigt den Kurbeltrieb im unteren Totpunkt des Kolbens. -
3 zeigt den Kurbeltrieb 5° (KW) nach dem unteren Totpunkt. - Im Folgenden gelten in den
1 bis3 für gleiche Bauelemente die gleichen Bezugsziffern. -
1 zeigt eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Kurbeltriebs für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine für eine erste Winkelstellung, 5° (KW = Kurbelwinkel) vor dem unteren Totpunkt eines Kolbens. Im Mittelpunkt der1 ist eine Kurbelwelle1 für den Kurbeltrieb der Hubkolben-Brennkraftmaschine dargestellt. Die Kurbelwelle1 weist zumindest einen ersten und einen zweiten Grundlagerabschnitt auf und zumindest einen, zwischen den Grundlagerabschnitten über eine erste und eine zweite Kurbelwange2 verbundenen Hubzapfen, an den über ein Pleuel3 ein Kolben4 hub- und drehbeweglich angelenkt ist. Der Kolben4 ist über einen Kolbenbolzen8 mit dem Pleuel7 verbunden, und auf der dem Kolben4 gegenüberliegenden Seite ist das Pleuel mit einem großen Pleuelauge mittels eines Lagerdeckels7 und zwei Verschraubungen6 an der Kurbelwelle1 drehbeweglich gelagert. Auf einer, zumindest einer Kurbelwange2 gegenüber liegenden Seite ist ein Gegengewicht5 an die Kurbelwelle1 angeordnet oder angeformt. Das Gegengewicht5 weist eine radial außen liegende Außenkontur (K) auf. -
1 zeigt den Kolben4 in einer Stellung 5° (KW) vor einem UT (unterer Totpunkt) des Kolbens4 . - Erfindungsgemäß ist die radiale Außenkontur (K) des Gegengewichts
5 derart ausgeformt, dass die Außenkontur (K) im Bereich des unteren Todpunkts des Kolbens4 weitgehend äquidistant von dem Kolben4 beabstandet ist. Der Abstand zwischen dem Gegengewicht5 und dem Kolben4 ist mit (A) beschriftet. Eine Drehrichtung der Kurbelwelle1 ist mit einem Pfeil schematisch dargestellt. -
2 zeigt wie1 die Stirnansicht des Kurbeltriebs für die Hubkolben-Brennkraftmaschine. Gegenüber1 ist in2 die Stellung des Kolbens4 exakt im unteren Totpunkt. Erfindungsgemäß ist die radiale Außenkontur (K) auch in dieser Stellung äquidistant von dem Kolben4 beabstandet. -
3 zeigt den Kurbeltrieb 5° (KW) nach dem unteren Totpunkt. Auch in3 ist trotz einer Aufbewegung des Kolbens4 , dargestellt durch einen Doppelpfeil neben dem Kolben4 , der Abstand (A) immer noch äquidistant. - Besonders bevorzugt beträgt der äquidistante Abstand (A) der Außenkontur (K) von dem Kolben
4 und dem Gegengewicht5 zwischen 1 mm und 10 mm. Fertigungstechnisch kann die Außenkontur (K) beispielsweise durch Schmieden oder pulvermetallurgisch und/oder spanend hergestellt werden. - Mit der erfindungsgemäß optimierten Kontur bleibt der Abstand zwischen Gegengewicht
5 und Kolben4 konstant, trotz einer Auf- und Abbewegung des Kolbens4 beim Betrieb der Brennkraftmaschine. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kurbelwelle
- 2
- Kurbelwange
- 3
- Pleuel
- 4
- Kolben
- 5
- Gegengewicht
- 6
- Verschraubung
- 7
- Pleuel-Lagerdeckel
- 8
- Kolbenbolzen
- K
- Außenkontur
- A
- äquidistanter Abstand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1776061 A [0002]
- DE 4003468 A1 [0004, 0004]
Claims (3)
- Kurbelwelle (
1 ) für einen Kurbeltrieb einer Hubkolben-Brennkraftmaschine, mit einem ersten und einem zweiten Grundlagerabschnitt und zumindest einem zwischen den Grundlagerabschnitten über eine erste und eine zweite Kurbelwange (2 ) verbundenen Hubzapfen, an den über ein Pleuel (3 ) ein Kolben (4 ) hub- und drehbeweglich angeordnet ist, wobei auf einer, zumindest einer Kurbelwange (2 ) gegenüberliegenden Seite ein Gegengewicht (5 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine radiale Außenkontur (K) des Gegengewichts (5 ) derart ausgeformt ist, dass die Außenkontur (K) im Bereich eines unteren Totpunktes des Kolbens (4 ) weitgehend äquidistant von dem Kolben (4 ) beabstandet (a) ist. - Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äquidistante Abstand (a) der Außenkontur (K) von dem Kolben (
4 ) zwischen 1 mm und 10 mm beträgt. - Kurbelwelle nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (K) durch Schmieden oder pulvermetallurgisch und/oder spanend hergestellt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102016207001.0A DE102016207001A1 (de) | 2016-04-26 | 2016-04-26 | Kurbelwelle für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine |
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Family
ID=60021121
Family Applications (1)
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DE102016207001.0A Ceased DE102016207001A1 (de) | 2016-04-26 | 2016-04-26 | Kurbelwelle für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102016207001A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136535B (de) * | 1960-03-02 | 1962-09-13 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Gegengewicht fuer den Massenausgleich bei Kolbenbrennkraftmaschinen |
DE1776061A1 (de) | 1968-09-13 | 1971-09-16 | Westinghouse Bremsen Und Appba | Gestaltung des Gegengewichts an Kurbelwellen von Kolbenmaschinen |
DE4003468A1 (de) | 1990-02-06 | 1991-08-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Pleuel fuer hubkolben-brennkraftmaschinen mit asymmetrischem schaftquerschnitt |
DE102013203560A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-04 | Ford Global Technologies, Llc | Brennkraftmaschine mit auf der Kurbelwelle angeordnetem und als Unwucht dienendem Ausgleichsgewicht und Verfahren zur Herstellung der Kurbelwelle |
-
2016
- 2016-04-26 DE DE102016207001.0A patent/DE102016207001A1/de not_active Ceased
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DE4003468A1 (de) | 1990-02-06 | 1991-08-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Pleuel fuer hubkolben-brennkraftmaschinen mit asymmetrischem schaftquerschnitt |
DE102013203560A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-04 | Ford Global Technologies, Llc | Brennkraftmaschine mit auf der Kurbelwelle angeordnetem und als Unwucht dienendem Ausgleichsgewicht und Verfahren zur Herstellung der Kurbelwelle |
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