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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 62/145820, die am 10. April 2015 eingereicht worden ist und deren Inhalt hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
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Gebiet der Offenlegung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Steuern eines Leistungsumsetzers. Insbesondere beziehen sich Beispiele der vorliegenden Anwendung auf das Steuern von Schaltleistungsumsetzern unter variierenden Lastbedingungen.
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Hintergrund
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Elektronische Vorrichtungen (wie etwa Mobiltelefone, Tablets, Laptops etc.) werden mit Strom betrieben. Schaltleistungsumsetzer werden üblicherweise aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads, ihrer geringen Größe und ihres geringen Gewichts verwendet, um einen Großteil der heutigen Elektronik mit Leistung zu versorgen. Herkömmliche Wandsteckdosen liefern Wechselstrom mit hoher Spannung. In einem Schaltleistungsumsetzer wird eine Hochspannungswechselstromeingabe umgewandelt, um eine gut geregelte Gleichstromausgabe über ein Energieübertragungselement an eine Last zu liefern. Im Betrieb wird ein Schalter EIN und AUS geschaltet, um die gewünschte Ausgabe durch Variieren des Tastgrads (typischerweise des Verhältnisses der Einschaltzeit des Schalters zu der Gesamtschaltperiode), Variieren der Schaltfrequenz oder durch Variieren der Anzahl von Ein-/Aus-Pulsen pro Zeiteinheit des Schalters in einem Schaltleistungsumsetzer zu liefern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nicht einschränkende und nicht erschöpfende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugsziffern sich über die verschiedenen Ansichten hinweg auf gleiche Teile beziehen, solange es nicht anderweitig angegeben ist.
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1A ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Leistungsumsetzungssystem zeigt, das eine Eingangsspannung empfängt, um eine Ausgangsspannung und eine Ausgangsstromstärke an einer Last gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
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1B zeigt ein Zeitdiagramm eines beispielhaften Schaltstroms für verschiedene Betriebsarten in einem beispielhaften Leistungsumsetzer gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung.
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1C zeigt ein Zeitdiagramm eines beispielhaften Modulationssignals, einer anfänglichen Stromstärkebegrenzung und einer resultierenden Stromstärkebegrenzung, wenn eine beispielhafte Leichtlast-Detektionsschaltung bestimmt, dass das Leistungsumsetzungssystem sich gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung in einem Leichtlastzustand befindet.
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2 zeigt einen beispielhaften Controller, der in einem beispielhaften Leistungsumsetzer gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann.
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3A zeigt eine beispielhafte Modulationsschaltung, die in einem beispielhaften Controller eines beispielhaften Leistungsumsetzers gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann.
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3B zeigt ein beispielhaftes resultierendes Modulationssignal, das in einer beispielhaften Modulationsschaltung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung inbegriffen sein kann.
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4A zeigt eine weitere beispielhafte Modulationsschaltung, die in einem beispielhaften Controller eines beispielhaften Leistungsumsetzers gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann.
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4B zeigt ein beispielhaftes resultierendes Modulationssignal, das in einer beispielhaften Modulationsschaltung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung inbegriffen sein kann.
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5 zeigt einen weiteren beispielhaften Controller, der in einem beispielhaften Leistungsumsetzer gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann.
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Entsprechende Bezugszeichen geben über die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen hinweg entsprechende Komponenten an. Fachleuten ist bekannt, dass Elemente in den. Figuren gemäß Einfachheit und Klarheit dargestellt sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind. Beispielsweise können die Abmessungen mancher Elemente in den Figuren im Vergleich mit anderen Elementen übertrieben sein, um dabei zu helfen, das Verständnis verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Ebenso sind allgemeine aber wohl bekannte Elemente, die in einer kommerziell umsetzbaren Ausführungsform nützlich oder notwendig sind, oft nicht dargestellt, um einen weniger versperrten Blick auf diese verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten erklärt, um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Es wird jedenfalls für Fachleute ersichtlich sein, dass das spezifische Detail nicht eingesetzt werden muss, um die die vorliegende Erfindung anzuwenden. In weiteren Beispielen wurden wohl bekannte Materialien oder Verfahren nicht genau beschrieben, um ein Verschleiern der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
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Bezugnahme auf ”eine Ausführungsform”, ”eine (1) Ausführungsform”, ”ein Beispiel” oder ”ein (1) Beispiel” bedeutet durch diese Beschreibung hindurch, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Charakteristik, die in Verbindung mit der Ausführungsform oder dem Beispiel beschrieben ist, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Daher bezieht sich ein Auftreten der Ausdrücke ”in einer Ausführungsform”, ”in einer (1) Ausführungsform”, ”ein Beispiel” oder ”ein (1) Beispiel” an verschiedenen Stellen in dieser Beschreibung nicht notwendigerweise immer auf dieselbe Ausführungsform oder dasselbe Beispiel. Weiterhin können bestimmte Merkmale, Strukturen oder Charakteristiken in jeder geeigneten Kombination und/oder Unterkombination in einer oder mehreren Ausführungsformen oder Beispielen kombiniert sein. Bestimmte Merkmale, Strukturen oder Charakteristiken können in einer integrierten Schaltung, einer elektronischen Schaltung, einer kombinatorischen Logikschaltung oder anderen geeigneten Komponenten, die die beschriebene Funktionsweise bereitstellen, enthalten sein. Zusätzlich ist ersichtlich, dass die hiermit bereitgestellten Zeichnungen zu Erklärungszwecken für Fachleute dienen und dass die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind.
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In Beispielen der vorliegenden Erfindung kann der Controller für einen Leistungsumsetzer erfassen, ob sich der Leistungsumsetzer in einem Leichtlastzustand befindet. Wenn der Leistungsumsetzer in einem Leichtlastzustand ist, kann die Schaltfrequenz innerhalb des Bereichs von hörbaren Geräuschen liegen. Sobald der Controller den Leichtlastzustand erfasst, kann der Controller die Schaltfrequenz des Leistungsschalters so modulieren, dass die Schaltfrequenz nicht mehr innerhalb des Bereichs von hörbaren Geräuschen liegt. In einem Beispiel schaltet der Leistungsschalter EIN und schaltet nicht mehr AUS, bis die Stromstärke, die von dem Leistungsschalter geleitet wird (die als Schalterstromstärke bezeichnet wird) die Stromstärkebegrenzung erreicht hat. Die Schaltfrequenz des Leistungsschalters kann durch Modulieren der Stromstärkebegrenzung moduliert werden. Ferner wird die Stromstärkebegrenzung so moduliert, dass die sich ergebende modulierte Schaltfrequenz außerhalb des Bereichs von hörbaren Geräuschen ist. In einem Beispiel können 15% Modulation der Stromstärkebegrenzung in etwa 30% Modulation der Schaltfrequenz des Leistungsschalters zur Folge haben. Der Controller kann ferner aus der vormodulierten Stromstärkebegrenzung bestimmen, ob der Leistungsumsetzer in einem Leichtlastzustand ist. Wenn die vormodulierte Stromstärkebegrenzung kleiner als ein Schwellenwert ist, dann bestimmt der Controller, dass sich der Leistungsumsetzer in einem Leichtlastzustand befindet. In einem anderen Beispiel kann die vormodulierte Stromstärkebegrenzung aus einer Liste von vormodulierten Stromstärkebegrenzungswerten ausgewählt sein. Wenn der vormodulierte der kleinste der Stromstärkebegrenzungswerte ist, kann der Controller bestimmen, dass sich der Leistungsumsetzer in dem Leichtlastzustand befindet.
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1A veranschaulicht ein beispielhaftes Leistungsumsetzungssystem 100, das eine Eingangsspannung VIN 106 empfängt, um eine Ausgangsspannung VO 120 und einen Ausgangsstrom IO 122 an einer Last 124 zu erzeugen. In einem Beispiel ist die Eingangsspannung VIN 106 eine gleichgerichtete und gefilterte Wechselstromeingangsspannung VRECT 102, die aus einer Eingangsspannungsquelle (nicht gezeigt) empfangen wird. Die Eingangsspannung VIN 106 und die Ausgangsspannung VO 120 sind positiv in Bezug auf einen Eingangsstrom 108. Das Leistungsumsetzungssystem 100 umfasst einen Leistungsumsetzer 110, der durch einen Controller 130 gesteuert wird, um eine Ausgabe wie beispielsweise eine Ausgangsstromstärke IO 122, eine Ausgangsspannung VO 120 oder beides zu regulieren. Ein Leistungsumsetzungsblock 110 umfasst typischerweise mindestens einen Leistungsschalter S1 112, mindestens ein Energieübertragungselement 114 und mindestens einen Kondensator 116. Der Leistungsschalter S1 112 kann auch als Primärschalter bezeichnet werden. Das Leistungsumsetzungssystem 110 kann dazu ausgelegt werden, eine von vielen Varianten eines Abwärtsumsetzers zu sein, indem die Schalter, Energieübertragungselemente und Kondensatoren des Leistungsumsetzungsblocks 110 entsprechend angeordnet sind. Es sollte klar sein, dass eine beliebige Anzahl von Topologien für einen Leistungsumsetzer von den Lehren der vorliegenden Erfindung profitieren kann.
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Der Controller 130 ist angekoppelt, um ein Schalterstromstärkenerfassungssignal 147 zu empfangen, das für die Schalterstromstärke repräsentativ ist, die von dem Leistungsschalter S1 112 geleitet wird. Der Controller 130 ist zudem angekoppelt, um das Rückkopplungssignal UFB 128 zu empfangen, das repräsentativ für die Ausgabe (Ausgangsspannung VO 120, Ausgangsstromstärke IO 122 oder beide) des Leistungsumsetzers ist. Der Controller 130 gibt das Ansteuersignal 133 zum Steuern des Schaltens des Leistungsschalters S1 112 als Antwort auf das Rückkopplungssignal UFB 128 und das Schalterstromstärkenerfassungssignal 147 aus. Das Rückkopplungssignal UFB 128 kann von einer Erfassungsschaltung 126 empfangen werden. Wie in 1A dargestellt umfasst der Controller 130 eine Ansteuerschaltung 132, einen Komparator 146, einen Stromstärkebegrenzungsgenerator 134, eine Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 und eine Modulationsschaltung 140. Der Controller 130 kann zudem ferner einen Oszillator 150, einen Sekundärschalter 144 und einen arithmetischen Operator 138 umfassen.
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In dem dargestellten Beispiel ist der Controller 130 als ein einzelner Controller gezeigt, jedoch können sich die Elemente, die in dem Controller 130 gezeigt sind, in einem separaten Primärcontroller, einem Sekundärcontroller oder beidem befinden. Der Primärcontroller steuert das Schalten des Primärschalters (wie beispielsweise des Leistungsschalters S1 112), während der Sekundärcontroller das Schalten des Sekundärschalters steuert. Ein Synchrongleichrichter kann auf der Sekundärseite der Leistungsversorgung implementiert sein. Der Primärcontroller und der Sekundärcontroller können über eine Kommunikationsverbindung kommunizieren. In einem Beispiel können der Primärcontroller und der Sekundärcontroller als Teil einer integrierten Schaltung ausgebildet sein, die entweder als hybride oder monolithische integrierte Schaltung, die als Controller 130 gezeigt ist, hergestellt ist. In einem Beispiel kann der Primärschalter 112 auch in einer einzelnen integrierten Schaltungsbaugruppe mit dem Controller 130 integriert sein. In einem weiteren Beispiel kann der Sekundärschalter in einer einzelnen integrierten Schaltungsbaugruppe mit dem Controller 130 integriert sein. Es sollte jedoch erkannt werden, dass in einem weiteren Beispiel der Primärcontroller und der Sekundärcontroller jeweils nicht in einer einzelnen Controllerbaugruppe enthalten sein müssen und beispielsweise in separaten Controllerbaugruppen implementiert sein können. Zusätzlich können in einem Beispiel der Primärcontroller und der Sekundärcontroller als separate integrierte Schaltungen ausgebildet sein.
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Die Ansteuerschaltung 132 und der Stromstärkebegrenzungsgenerator 134 sind angekoppelt, um das Rückkopplungssignal UFB 128 zu empfangen. Die Ansteuerschaltung 132 kann das Schalten des Leistungsschalters 112 als Antwort auf das Rückkopplungssignal UFB 128 steuern. Beispielsweise kann die Ansteuerschaltung 132 das Ansteuersignal 133 ausgeben, um die Einschaltzeit, Ausschaltzeit, Schaltfrequenz oder Anzahl der Pulse pro Zeiteinheit des Leistungsschalters 112 zu steuern. Das Ansteuersignal kann eine rechteckige Pulswellenform mit variierenden Längen eines hohen Logikwerts und eines niedrigen Logikwerts sein und die Zeit zwischen den Vorderkanten kann als die Schaltperiode TSW bezeichnet werden. Die Schaltperiode TSW kann viel kleiner als die Wechselstromleitungsperiode TAC sein. Darüber hinaus kann die Ansteuerschaltung 132 die Ausgabe eines Stromstärkebegrenzungskomparators 146 empfangen. Wie dargestellt ist der Stromstärkebegrenzungskomparator 146 angekoppelt, um die Schalterstromstärke ISW 118 (an seinem invertierenden Eingang) durch das Schalterstromstärkenerfassungssignal 147 und die Stromstärkebegrenzung ULIM 145 (an seinem nicht-invertierenden Eingang) zu empfangen. Wenn die Schalterstromstärke ISW 118 die Stromstärkebegrenzung ULIM 145 erreicht hat, gibt die Ansteuerschaltung 132 das Ansteuersignal 133 aus, um den Leistungsschalter 112 auszuschalten (wie weiter in 1B dargestellt). Der Stromstärkebegrenzungsgenerator 134 kann eine anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 135 für den Controller 130 als Antwort auf das Rückkopplungssignal UFB 128 bestimmen. In einem Beispiel ist dann, wenn sich der Controller nicht in einem Leichtlastzustand befindet, die Stromstärkebegrenzung ULIM 145 im Wesentlichen die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 135.
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Der Controller 130 kann zudem wahlweise eine Freigabeschaltung 127 (dargestellt in gestrichelten Linien) umfassen, die das Rückkopplungssignal UFB 128 empfangen kann und das Freigabesignal UEN 129 ausgeben kann. Das Freigabesignal UEN 129 liefert Informationen an den Controller 130, um den Leistungsschalter 112 zu aktivieren oder zu deaktivieren. Ferner kann das Freigabesignal UEN 129 eines oder mehrere Freigabeereignisse enthalten, die veranlassen, dass der Leistungsschalter 112 aktiviert (oder deaktiviert) wird. Zum Beispiel kann der Leistungsschalter 112 aktiviert (d. h. eingeschaltet) werden, wenn ein Freigabeereignis in dem Freigabesignal UEN 129 empfangen wird. In einem Beispiel gibt die Freigabeschaltung 127 das Freigabesignal UEN 129 aus, das in einem Beispiel eine rechteckige Pulswellenform mit Pulslängen ist. Ein Freigabeereignis in dem Freigabesignal UEN 129 kann ein Puls oder eine Reihe von Pulsen sein, die den Leistungsschalter 112 aktivieren (oder deaktivieren). Die Ansteuerschaltung 132 kann das Ansteuersignal 133 als Antwort auf das Freigabesignal UEN 129 ausgeben. In einem Beispiel schaltet die Ansteuerschaltung 132 dann den Leistungsschalter 112 ein, wenn die Ansteuerschaltung 132 einen Freigabepuls von dem Freigabesignal UEN 129 empfängt. Ferner kann der Stromstärkebegrenzungsgenerator 134 den Wert der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 als Antwort auf das Freigabesignal 129 bestimmen. In einem Beispiel kann der Stromstärkebegrenzungsgenerator 134 den Wert des anfänglichen Stromstärkebegrenzungssignals UPL 135 als Antwort auf die Frequenz der (oder die Menge an Zeit zwischen den) Freigabepulse(n) in dem Freigabesignal UEN 129 bestimmen.
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Die Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 ist angekoppelt, um das anfängliche Stromstärkebegrenzungssignal UPL 135 und eine Schwelle UTH 137 zu empfangen. In dem Beispiel, das in 1A gezeigt ist, ist die Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 als Komparator 136 gezeigt und die Schwelle UTH 137 wird an seinem nicht-invertierenden Eingang empfangen, während das anfängliche Stromstärkebegrenzungssignal UPL 135 an seinem invertierenden Eingang empfangen wird. Die Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 bestimmt, ob das Leistungsumsetzungssystem 100 in einem Leichtlastzustand ist, wenn das anfängliche Stromstärkebegrenzungssignal UPL 135 kleiner als die Schwelle UTH 137 ist. Wie dargestellt ist die Ausgabe 136 der Leichtlast-Erfassungsschaltung das Leichtlastsignal ULL 142, das logisch hoch sein kann, wenn das anfängliche Stromstärkebegrenzungssignal UPL 135 kleiner als die Schwelle UTH 137 ist, und sonst logisch niedrig sein kann. In einem Beispiel kann die Schwelle im Wesentlichen gleich 50% des Maximalwerts der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 sein.
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Die Modulationsschaltung 140 ist angekoppelt, um ein Modulationssignal UMOD 141 auszugeben, und moduliert die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 135, wenn die Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 bestimmt, dass das Leistungsumsetzungssystem in einem Leichtlastzustand ist. Wie dargestellt kann die Modulationsschaltung 140 einen Systemtakt 143 von einem Oszillator 150 empfangen und der Systemtakt 143 hat die Periode TSYS. Die Modulationsschaltung 140 kann das Modulationssignal UMOD 141 als Antwort auf den Systemtakt 143 ausgeben. In einem Beispiel kann das Modulationssignal UMOD 141 eine Sägezahn- oder Dreieckwellenform mit einer Periode sein, die im Wesentlichen gleich N·TSYS ist. In einem Beispiel kann der Wert von N 8·16 sein. Der Wert N stellt die Anzahl von Malen dar, für die und wie viele Zyklen pro Periode die Systemzeit moduliert wird. Der Amplitudenhub des Modulationssignals UMOD 141 kann X% des Wertes der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 betragen. In einem Beispiel kann der Wert für X%15% betragen. In einem weiteren Beispiel kann der Bereich für X zwischen 5% und 40% liegen. Ferner kann das Modulationssignal UMOD 141 eine abgestufte Sägezahn- oder Dreieckwellenform sein, wie in 3B und 4B gezeigt. Es sollte jedoch erkannt werden, dass jede Wellenform als Modulationssignal UMOD 141 verwendet werden kann, wenn die Wellenform ausreichend Amplitudenhub aufweist.
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Ferner kann in dem Controller 130 der Sekundärschalter 144 und der arithmetische Operator 138 enthalten sein. Der arithmetische Operator ist angekoppelt, um das anfängliche Stromstärkebegrenzungssignal UPL 135 zu empfangen. In einem Beispiel kann der arithmetische Operator ein Anschluss sein. Der arithmetische Operator empfängt ferner das Modulationssignal UMOD 141 dann, wenn der Sekundärschalter 144 geschlossen oder leitend ist. Das Leichtlastsignal ULL 142, das durch die Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 ausgegeben wird, kann das Schalten des Schalters S2 144 steuern. Wenn das Leichtlastsignal ULL 142 angibt, dass das Leistungsumsetzungssystem 100 in einem Leichtlastzustand ist, ist der Sekundärschalter 144 EIN (mit anderen Worten geschlossen oder leitend) und das Modulationssignal UMOD 141 kann durch den arithmetischen Operator 138 empfangen werden. Wenn das Leichtlastsignal ULL 142 nicht angibt, dass das Leistungsumsetzungssystem 100 in einem Leichtlastzustand ist, ist der Sekundärschalter 144 AUS (mit anderen Worten nicht leitend oder offen) und der arithmetische Operator 138 empfängt das Modulationssignal UMOD 141 nicht. In einem Beispiel kann der arithmetische Operator 138 eine beliebige Anzahl von arithmetischen Funktionen (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) an dem Modulationssignal UMOD 141 und dem anfänglichen Stromstärkebegrenzungssignal UPL 135 ausführen, um die Stromstärkebegrenzung ULIM 145 auszugeben. Wenn der arithmetische Operator 138 jedoch das Modulationssignal UMOD 141 nicht empfängt (weil die Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 einen Leichtlastzustand nicht erfasst), ist die ausgegebene Stromstärkebegrenzung ULIM 145 im Wesentlichen gleich der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135. In einem Beispiel kann der arithmetische Operator 138 das Modulationssignal UMOD 141 zu der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 addieren, wenn ein Leichtlastzustand erfasst wird.
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1B veranschaulicht ein Zeitdiagramm 101 einer beispielhaften Schalterstromstärke ISW 118 für verschiedene Betriebsarten, insbesondere einen kontinuierlichen Leitungsmodus (CCM) und einen diskontinuierlichen Leitungsmodus (DCM). Während jeder Schaltperiode TSW 152 kann der Primärschalter 112 als Antwort auf das Ansteuersignal 133 leiten. Die Schaltperiode TSW 152 kann in zwei Zeitabschnitte aufgeteilt werden: die Einschaltzeit tON 150 und die Ausschaltzeit tOFF 151. Die Schalter-Einschaltzeit tON 150 bezeichnet den Teil der Schaltperiode TSW 152, in dem der Schalter S1 112 leiten kann. Die Schalter-Ausschaltzeit tOFF 151 bezeichnet den verbleibenden Teil der Schaltperiode TSW 152, in dem der Primärschalter 112 nicht leitet. Die Stromstärkewellenform von 1B veranschaulicht zwei grundlegende Betriebsarten. Die Trapezform auf der rechten Seite der Figur ist charakteristisch für den kontinuierlichen Leitungsmodus (CCM), während die dreieckige Form auf der linken Seite der Figur charakteristisch für den diskontinuierlichen Leitungsmodus (DCM) ist. Während des CCM ist die Schalterstromstärke ISW 118 unmittelbar nach dem Beginn der Schalter-Einschaltzeit tON 150 im Wesentlichen ungleich null. Während des DCM ist die Schalterstromstärke ISW 118 unmittelbar nach dem Beginn der Schalter-Einschaltzeit tON 150 im Wesentlichen null. Während der Schalter-Ausschaltzeit tOFF 151 ist die Schaltstromstärke ISW 118 sowohl für den CCM als auch für den DCM im Wesentlichen null. Außerdem kann der Schalter 118 auf AUS geschaltet werden, wenn die Schalterstromstärke die Stromstärkebegrenzung ULIM 135 erreicht. Zusätzlich sollte beachtet werden, dass die Mindestschaltperiode TSW 152 im Wesentlichen gleich der Periode des Systemtakts TSYS sein kann.
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1C zeigt ein Zeitdiagramm 103 eines beispielhaften Modulationssignals UMOD 141, einer anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 und der resultierenden Stromstärkebegrenzung ULIM 145, wenn die Leichtlast-Erfassungsschaltung 136 bestimmt, dass sich das Leistungsumsetzungssystem 100 in einem Leichtlastzustand befindet (d. h. der Sekundärschalter 144 leitend ist). In dem gezeigten Beispiel ist das Modulationssignal UMOD 141 eine Sägezahnwellenform mit einer Periode von N·TSYS 154 (N mal die Periode des Systemtakts 143) und einem Amplitudenhub 156, der im Wesentlichen gleich X% des Wertes der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Minimalwert des Modulationssignals UMOD 141 im Wesentlichen null. Die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 135 ist als konstanter Wert ungleich Null dargestellt. Für das Beispiel von 1C kann der arithmetische Operator das Modulationssignal UMOD 141 zu der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 addieren, um die Stromstärkebegrenzung ULIM 145 auszugeben. Daher ist die resultierende Stromstärkebegrenzung ULIM 145 im Wesentlichen eine Sägezahnwellenform mit einer Periode von N·TSYS 154 und einem Amplitudenhub 156, der im Wesentlichen gleich X% des Wertes der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 ist. Der Minimalwert der Stromstärkebegrenzung ULIM 145 ist im Wesentlichen gleich dem Wert der anfänglichen Stromstärkebegrenzung UPL 135 (der als Wert ungleich null gezeigt ist).
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2 veranschaulicht einen beispielhaften Controller 230, der ein Beispiel des Controllers 130 sein kann. Der Controller 230 ist dem Controller 130 ähnlich, jedoch ist die Modulationsschaltung 240 so dargestellt, dass sie einen Zähler 248 und einen Digital-zu-Analog-Umsetzer (DAC) 249 umfasst. Darüber hinaus kann der Stromstärkebegrenzungsgenerator 234 für die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 235 einen von mehreren Werten wählen und die Leichtlast-Erfassungsschaltung kann ein Leichtlastsignal ULL 239 dann ausgeben, wenn die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 235 der kleinste der mehreren Werte ist.
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Der Stromstärkebegrenzungsgenerator 234 kann die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 235 aus mehreren Werten als Antwort auf das Rückkopplungssignal UFB 228 oder alternativ das Freigabesignal UEN 229 wählen. In dem gezeigten Beispiel kann der Stromstärkebegrenzungsgenerator 234 eine Anzahl M Werte haben, die als LIM_1, LIM_2, und bis zu LIM_M aufgelistet sind. Das Leichtlastsignal ULL 239 kann einen Leichtlastzustand bestimmen (und einen hohen Logikwert ausgeben), wenn die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 235 im Wesentlichen gleich dem Wert LIM_1 ist (der als der niedrigste Wert der mehreren Werte dargestellt ist). Andernfalls gibt das Leichtlast-Erfassungssignal ULL 239 keinen Leichtlastzustand an (und ist logisch niedrig). Es sollte jedoch klar sein, dass das Leichtlastsignal ULL 239 logisch hoch sein kann, wenn die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 235 im Wesentlichen gleich mehr als einem der mehreren Werte (wie LIM_1 und LIM_2) ist, wenn die ausgewählten mehreren Werte einen Leichtlastzustand des Leistungsumsetzungssystems angeben.
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Die Modulationsschaltung 240 ist so dargestellt, dass sie den Zähler 248 und den DAC 249 umfasst. Der Zähler 248 kann angekoppelt sein, um den Systemtakt 243 zu empfangen und seinen Zählwert als Antwort auf den Systemtakt 243 zu inkrementieren oder zu dekrementieren. Wie veranschaulicht ist der Zähler ein Z-Bit-Zähler und sein Zählwert wird an den DAC 249 ausgegeben. B1 ist das niedrigstwertige Bit (LSB) des Zählers 248, während BZ das höchstwertige Bit (MSB) ist. Wie dargestellt werden das MSB (BZ) und die 2 vorherigen Bits des internen Zählwerts des Zählers 248 an den DAC 249 ausgegeben. Der DAC 249 empfängt die ausgegebenen Bits von dem Zähler 248 und gibt das Modulationssignal UMOD 241 aus. In einem Beispiel kann das Modulationssignal UMOD 241 eine gestufte Dreiecks- oder Sägezahnwellenform oder eine andere gestufte Wellenform sein. Es sollte jedoch klar sein, dass eine beliebige Anzahl von Bits an den DAC 249 ausgegeben werden kann. Die Anzahl von ausgegebenen Bits kann beispielsweise der Granularität des Modulationssignals UMOD 241 entsprechen. Wenn das Modulationssignal UMOD 241 beispielsweise eine gestufte Wellenform ist, kann die Anzahl der Bits, die von dem Zähler 248 ausgegeben wird, der Anzahl von Stufen des Modulationssignals UMOD 241 entsprechen. In einem Beispiel kann 1 Stufe 16 Schaltzyklen umfassen. In einem Beispiel würden 3 Bits 8 Stufen entsprechen. Darüber hinaus kann die Anzahl von Bits, die verwendet wird, auch die Periode NTSYS des Modulationssignals UMOD 241 bestimmen, wobei N das Multiplizieren der Stufen des Modulationssignals UMOD 241 mit der Anzahl der Schaltzyklen umfasst. So würden beispielsweise 3 Bits einer Periode von (8·16) mal der Systemtaktperiode TSYS entsprechen.
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3A und 3B zeigen eine beispielhafte Modulationsschaltung 340 und ein resultierendes Modulationssignal UMOD 341, was ein Beispiel der Modulationsschaltung und des Modulationssignals sein kann, die in Bezug auf 2 gezeigt sind. Für das gezeigte Beispiel gibt die Modulationsschaltung 340 eine gestufte Sägezahnwellenform für das Modulationssignal UMOD 341 aus. Die Modulationsschaltung 340 ist so dargestellt, dass sie einen Zähler 348 und einen DAC 349 umfasst. Der Zähler 348 kann angekoppelt sein, um den Systemtakt 343 zu empfangen, und inkrementiert oder dekrementiert seinen Zählwert als Antwort auf den Systemtakt 343. Wie dargestellt ist der Zähler ein Z-Bit-Zähler und sein Zählwert wird an den DAC 349 ausgegeben. Der DAC 349 ist so dargestellt, dass er mehrere Stromquellen (358, 360, und 362) und Schalter (359, 361 und 363) umfasst. Die Werte der Stromquellen werden in Abhängigkeit von dem Bit des Zählers 348, dem sie zugeordnet sind, gewichtet. Zum Beispiel wird der Schalter 359 durch Bit BZ gesteuert und die zugeordnete Stromquelle 358 hat einen Wert von LIM_1. Der Schalter 361 wird durch Bit BZ–1 gesteuert und die zugeordnete Stromquelle 360 hat einen Wert von 1 / 2AL/M_1. Der Schalter 363 wird durch Bit BZ–2 gesteuert und die zugeordnete Stromquelle 362 hat einen Wert von 1 / 4ALIM_1. An sich ist der Wert der Stromquelle 358 der doppelte Wert der Stromquelle 360 und so weiter. In einem Beispiel kann ein hoher Logikwert, der durch die Schalter (359, 361, und 363) empfangen wird, einem geschlossenen (oder in anderen Worten aktivierten) Schalter entsprechen (umgekehrt für einen niedrigen Logikwert). Wie dargestellt sind die Stromquellen (358, 360 und 362) derart angekoppelt, dass das Modulationssignal UMOD 341 die Summe der Stromquellen (358, 360 und 362) ist, wenn die Schalter (359, 361, und 363) geschlossen sind.
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3B zeigt das ausgegebene Modulationssignal UMOD 341 für die Modulationsschaltung 340 von 3A. Wenn die Bits (BZ–2) 368, (BZ–1) 366 und BZ 364 alle logisch niedrig sind, sind die Schalter (359, 361 und 363) offen und das Modulationssignal UMOD 341 ist im Wesentlichen null. Da der Zähler 348 als Antwort auf den Systemtakt 343 inkrementiert, inkrementiert auch jedes Bit und die Schalter (359, 361, und 363) werden jeweils geöffnet und geschlossen. Zusätzlich erhöht jede Stufe des Modulationssignals UMOD 341 den Wert des Modulationssignals UMOD 341 um im Wesentlichen 1 / 4ALIM_1. Der Maximalwert des Modulationssignals UMOD 341 ist der Amplitudenhub, X%LIM_1 und X ≈ 1 / 4A + 1 / 2A + 1 / A. Die Tabelle von Bits (BZ–2) 368, (BZ–1) 366 und BZ 364 unter dem Graphen des Modulationssignals UMOD 341 zeigt den Wert der Bits (BZ–2) 368, (BZ–1) 366 und BZ 364 für jeden Wert des Modulationssignals UMOD 341.
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4A und 4B zeigen eine beispielhafte Modulationsschaltung 440 und ein resultierendes Modulationssignal UMOD 441, die ein Beispiel der Modulationsschaltung und des Modulationssignals sein können, die in 2 gezeigt sind. Die Modulationsschaltung 440 von 4A ist ähnlich zu der in 3A, jedoch ist ein Zähler 448 ein (Z+1)-Bit-Zähler und die Modulationsschaltung 440 umfasst ferner eine Logikschaltung 490. Die Modulationsschaltung 440 gibt eine gestufte Dreieckswellenform als das Modulationssignal UMOD 441 aus. Die Logikschaltung 490 ist angekoppelt, um die Bits (BZ–2) 468, (BZ–1) 466, BZ 464 und (BZ+1) 492 zu empfangen und die Bits (CZ–2), (CZ+1) und CZ auszugeben. Für dieses Beispiel ist das Bit (BZ+1) das MSB. Wenn das Bit (BZ+1) 492 logisch niedrig ist, sind die Bits (CZ–2), (CZ+1) und CZ jeweils im Wesentlichen gleich den Bits (BZ–2) 468, (BZ–1) 466 bzw. BZ 464. An sich zählen dann, wenn das Bit (BZ+1) 492 logisch niedrig ist, die Bits (CZ–2), (CZ+1) und CZ von (0, 0, 0) hoch und das Modulationssignal UMOD 441 ist dem Modulationssignal UMOD 341 ähnlich. Wenn das Bit (BZ–1) logisch hoch ist, invertiert die Logikschaltung 490 die Bits (BZ–2) 468, (BZ–1) 466 und BZ 464 und die ausgegebenen Bits (CZ–2), (CZ+1) und CZ sind im Wesentlichen invers zu den Bits (BZ–2) 468, (BZ–1) 466 und BZ 464. An sich zählen die Bits (CZ–2), (CZ+1) und CZ von (1, 1, 1) runter und das Modulationssignal UMOD 441 nimmt ab. Die Tabelle von Bits (BZ–2/CZ–2) 468, (BZ–1/CZ–1) 466, (BZ/CZ) 464 und (BZ+1) 492 unter dem Graphen des Modulationssignals UMOD 341 zeigt den Wert jedes Bits für jeden Wert des Modulationssignals UMOD 441. Die resultierende Wellenform des Modulationssignals UMOD 441 ist ähnlich zu der des in 3B gezeigten Modulationssignals, jedoch ist die Periode im Wesentlichen gleich 16·N·TSYS oder das Doppelte der Periode des in 3B gezeigten Modulationssignals. Jede Stufe des Modulationssignals UMOD 441 erhöht oder verringert den Wert des Modulationssignals UMOD 441 um im Wesentlichen 1 / 4ALIM_1. Der Maximalwert des Modulationssignals UMOD 441 ist der Amplitudenhub, X%LIM_1 und X ≈ 1 / 4A + 1 / 2A + 1 / A.
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5 veranschaulicht einen weiteren beispielhaften Controller 530, der ähnlich zu den Controllern ist, die unter Bezugnahme auf 1A und 2 erörtert sind. Der dargestellte Controller 530 umfasst allerdings auch einen Jitter-Generator 570, der ein Jitter-Signal UJTR 571 ausgibt. Das ausgegebene Jitter-Signal UJTR 571 kann verwendet werden, um die Schaltfrequenz des Leistungsschalters ständig zittern zu lassen. In einem Beispiel erzeugt der Jitter-Generator 570 ein Jitter-Signal UJTR 571, um die Emissionen von elektromagnetischer Interferenz (EMI-Emissionen) der Leistungsversorgung, insbesondere den Betrag der EMI-Emissionen der Leistungsversorgung, zu reduzieren. Ein Frequenz-Jitter kann verwendet werden, um die Energie in den Oberschwingungen der Taktfrequenz zu verteilen, um den Betrag von einigen Arten von EMI-Emissionen zu reduzieren.
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In dem gezeigten Beispiel kann das Jitter-Signal UJTR 571 an der Freigabeschaltung 527 eingebracht werden, und die Frequenz zittern zu lassen, mit der Pulse des Freigabesignals UEN 529 erzeugt werden. Das Jitter-Signal UJTR 571 kann auch durch den arithmetischen Operator 538 in die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 535 eingebracht werden. In diesem Beispiel kann die anfängliche Stromstärkebegrenzung UPL 535 ständig durch das Jitter-Signal UJTR 571 moduliert werden und dann weiter durch das Modulationssignal UMOD 541 moduliert werden, wenn der Leistungsumsetzer in einem Leichtlastzustand ist. Zusätzlich kann das Jitter-Signal auch in den Oszillator 550 eingebracht werden, was die Frequenz des Systemtakts 543 zittern lassen würde.
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Die obige Beschreibung von veranschaulichten Beispielen der vorliegenden Erfindung, einschließlich dessen, was in der Zusammenfassung beschrieben ist, soll nicht erschöpfend sein oder eine Beschränkung auf die offengelegten genauen Formen darstellen. Obwohl spezifische Ausführungsformen und Beispiele der Erfindung hier für illustrative Zwecke beschrieben sind, sind verschiedene äquivalente Abwandlungen möglich, ohne von dem weiteren Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Tatsächlich ist es klar, dass die speziellen beispielhaften Spannungen, Stromstärken, Frequenzen, Leistungsbereichswerte, Zeiten usw. zu Erklärungszwecken bereitgestellt sind und dass in anderen Ausführungsformen und Beispielen in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung auch andere Werte verwendet werden können.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Obwohl die vorliegende Erfindung in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, kann die vorliegende Erfindung auch (alternativ) gemäß den folgenden Ausführungsformen definiert werden:
- 1. Controller zur Verwendung in einem Leistungsumsetzer, der einen Leistungsschalter umfasst, wobei der Controller Folgendes umfasst:
einen Komparator, der angekoppelt ist, um ein Stromstärkeerfassungssignal, das eine Schalterstromstärke repräsentiert, die von dem Leistungsschalter geleitet wird, mit einer Stromstärkebegrenzung zu vergleichen, wobei der Komparator ein Komparatorausgangssignal ausgibt, das repräsentativ dafür ist, ob die Schalterstromstärke die Stromstärkebegrenzung erreicht hat;
eine Ansteuerschaltung, die angekoppelt ist, um ein Rückkopplungssignal, das repräsentativ für eine Ausgabe des Leistungsumsetzers ist, und das Komparatorausgangssignal zu empfangen, wobei die Ansteuerschaltung angekoppelt ist, um ein Ansteuersignal zu erzeugen, um ein Schalten des Leistungsschalters zu steuern, um eine Ausgabe des Leistungsumsetzers als Antwort auf das Komparatorausgangssignal zu regulieren, wobei die Ansteuerschaltung den Leistungsschalter ausschaltet, wenn die Schalterstromstärke die Stromstärkebegrenzung erreicht hat;
einen Stromstärkebegrenzungsgenerator, der angekoppelt ist, um das Rückkopplungssignal zu empfangen und ein anfängliches Stromstärkebegrenzungssignal zu erzeugen, wobei die Stromstärkebegrenzung auf die anfängliche Stromstärkebegrenzung anspricht; und
eine Leichtlast-Erfassungsschaltung, die angekoppelt ist, um einen Leichtlastzustand des Leistungsumsetzers zu erfassen und ein Leichtlastsignal auszugeben; und
eine Stromstärkebegrenzungs-Modulationsschaltung, die angekoppelt ist, um ein Modulationssignal auszugeben und die anfängliche Stromstärkebegrenzung als Antwort auf das Leichtlastsignal, das einen Leichtlastzustand angibt, zu modulieren.
- 2. Controller der Ausführungsform 1, wobei die Stromstärkebegrenzung im Wesentlichen die anfängliche Stromstärkebegrenzung ist, wenn der Leichtlastzustand nicht erfasst wird, und wobei die Stromstärkebegrenzung im Wesentlichen die Stromstärkebegrenzung, die durch das Modulationssignal moduliert ist, ist, wenn der Leichtlastzustand erfasst wird.
- 3. Controller der Ausführungsform 1, wobei die Leichtlast-Erfassungsschaltung den Leichtlastzustand bestimmt, wenn die anfängliche Stromstärkebegrenzung kleiner als eine Schwelle ist.
- 4. Controller der Ausführungsform 1, wobei das anfängliche Stromstärkebegrenzungssignal einer von mehreren diskreten Werten sein kann.
- 5. Controller der Ausführungsform 4, wobei die Leichtlast-Erfassungsschaltung den Leichtlastzustand bestimmt, wenn die anfängliche Stromstärkebegrenzung der niedrigste Wert der mehreren diskreten Werte ist.
- 6. Controller der Ausführungsform 1, wobei die Modulationsschaltung die anfängliche Stromstärkebegrenzung um mindestens 5% eines Betrags der anfänglichen Stromstärkebegrenzung moduliert.
- 7. Controller der Ausführungsform 1, wobei die Modulationsschaltung die anfängliche Stromstärkebegrenzung um im Wesentlichen 15% eines Betrags der anfänglichen Stromstärkebegrenzung moduliert.
- 8. Controller der Ausführungsform 1, wobei die Modulationsschaltung eine Wellenform mit einem Amplitudenabstand von 5–40% eines Betrags der anfänglichen Stromstärkebegrenzung sein kann.
- 9. Controller der Ausführungsform 8, wobei die Modulationsschaltung eine Dreieckswellenform oder eine Sägezahnwellenform sein kann.
- 10. Controller der Ausführungsform 1, wobei die Modulationsschaltung ferner Folgendes umfasst:
einen Zähler, der angekoppelt ist, um ein Taktsignal zu empfangen und einen Zählwert als Antwort auf das Taktsignal zu inkrementieren oder zu dekrementieren, wobei das Modulationssignal auf das Inkrementieren oder Dekrementieren des Zählwertes anspricht.
- 11. Controller der Ausführungsform 1, wobei der Controller ferner Folgendes umfasst:
einen arithmetischen Operator, der angekoppelt ist, um das Modulationssignal und die anfängliche Stromstärkebegrenzung zu empfangen und die Stromstärkebegrenzung auszugeben, wobei die Stromstärkebegrenzung auf eine arithmetische Operation des Modulationssignals und der anfänglichen Stromstärkebegrenzung anspricht; und
einen Schalter, der angekoppelt ist, um durch das Leichtlastsignal gesteuert zu werden, wobei der arithmetische Operator das Modulationssignal empfangen kann, wenn der Schalter EIN ist.
- 12. Controller der Ausführungsform 10, wobei der arithmetische Operator ein Anschluss ist.
- 13. Controller der Ausführungsform 1, wobei das Modulationssignal ein digitales Stufensignal sein kann.
- 14. Controller der Ausführungsform 1, wobei der Controller ferner einen Jitter-Generator umfasst, der angekoppelt ist, um ein Jitter-Signal auszugeben, wobei der Jitter-Generator eine Schaltfrequenz des Leistungsschalters modulieren kann.
- 15. Controller der Ausführungsform 13, wobei das Jitter-Signal durch einen arithmetischen Operator oder einen Oszillator, der angekoppelt ist, um ein Taktsignal zu erzeugen, empfangen werden kann.
- 16. Controller der Ausführungsform 13, wobei der Controller ferner eine Freigabeschaltung umfasst, die angekoppelt ist, um das Rückkopplungssignal zu empfangen und ein Freigabesignal auszugeben, wobei die Freigabeschaltung bestimmen kann, den Leistungsschalter auf EIN zu schalten.
- 17. Controller der Ausführungsform 15, wobei das Jitter-Signal von der Freigabeschaltung empfangen werden kann.
- 18. Controller für einen Schaltleistungsumsetzer, der einen Leistungsschalter umfasst, wobei der Controller Folgendes umfasst:
einen Komparator zum Vergleichen eines Stromstärkeerfassungssignals, das eine Stromstärke repräsentiert, die von dem Leistungsschalter geleitet wird, mit einer Stromstärkebegrenzung und zum Ausgeben als Antwort darauf, dass der Vergleich angibt, dass die von dem Leistungsschalter geleitete Stromstärke die Stromstärkebegrenzung überschreitet, eines Signals, das dies angibt;
eine Leistungsschalter-Ansteuerschaltung, die auf das Signal, das angibt, dass die Stromstärke die Stromstärkebegrenzung überschreitet, anspricht, um den Leistungsschalter in einen Aus-Zustand zu schalten;
eine Leichtlast-Erfassungsschaltung, die angekoppelt ist, um eine leichte Last an dem Schaltleistungsumsetzer zu erfassen und ein Leichtlastsignal als Antwort darauf auszugeben;
eine Stromstärkebegrenzungs-Modulationsschaltung zum Modulieren der Stromstärkebegrenzung als Antwort auf das Leichtlastsignal, das eine leichte Last an dem Schaltleistungsumsetzer angibt.
- 19. Controller einer vorhergehenden Ausführungsform, wobei eine leichte Last eine Last ist, die eine Leistungsaufnahme von im Wesentlichen 25% Leistungsaufnahme weniger als bei Volllast aufweist.
- 20. Controller einer vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Stromstärkebegrenzungs-Modulationsschaltung die Stromstärkebegrenzung um mindestens 5% moduliert.
- 21. Controller einer vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Leichtlast-Erfassungsschaltung die leichte Last als Antwort darauf erfasst, dass die vormodulierte Stromstärkebegrenzung kleiner als eine Schwelle ist.
- 22. Controller der Ausführungsform 21, wobei die Schwelle im Wesentlichen um 50% kleiner als ein Maximalwert der Stromstärkebegrenzung ist.
- 23. Controller einer vorhergehenden Ausführungsform, der ferner eine Frequenzmodulationsschaltung umfasst, die angekoppelt ist, um eine Schaltfrequenz einer Leistungsschalter-Ansteuersignalausgabe durch die Leistungsschalter-Ansteuerschaltung zu modulieren, wobei die Schaltfrequenz des Ansteuersignals definiert, wann der Leistungsschalter von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand schalten soll.
- 24. Controller einer vorhergehenden Ausführungsform, wobei:
der Controller ferner eine Stromstärkebegrenzungserzeugungsschaltung zum Erzeugen einer Vormodulationsstromstärkebegrenzung als Antwort auf ein Rückkopplungssignal umfasst; und
die Stromstärkebegrenzungs-Modulationsschaltung Folgendes umfasst:
eine Modulationsschaltung zum Erzeugen eines Modulationssignals; und
eine Arithmetikoperationsschaltung, die angekoppelt ist, um das Modulationssignal und die Vormodulationsstromstärkebegrenzung zu empfangen, wobei die Arithmetikoperationsschaltung die Vormodulationsstromstärkebegrenzung mit dem Modulationssignal modulieren soll, um die modulierte Stromstärkebegrenzung zu erzeugen.
- 25. Controller der Ausführungsform 23, wobei die Modulationsschaltung Folgendes umfasst:
einen Oszillator, der angekoppelt ist, um ein Taktsignal auszugeben; und
einen Zähler, der angekoppelt ist, um das Taktsignal zu empfangen und einen Zählwert als Antwort auf das Taktsignal zu inkrementieren oder dekrementieren, wobei das Modulationssignal auf das Inkrementieren oder Dekrementieren des Zählwertes anspricht.
- 26. Controller einer der Ausführungsformen 23 bis 24, wobei die Stromstärkebegrenzungserzeugungsschaltung als Antwort auf das Rückkopplungssignal die Vormodulationsstromstärkebegrenzung auf einen von mehreren diskreten Werten setzt.
- 27. Controller der Ausführungsform 25, wobei die Leichtlast-Erfassungsschaltung eine leichte Last bestimmt, wenn die Vormodulationsstromstärkebegrenzung auf den kleinsten der mehreren diskreten Werte gesetzt ist.
- 28. Controller einer der Ausführungsformen 23 bis 24, wobei die Stromstärkebegrenzungserzeugungsschaltung die Vormodulationsstromstärkebegrenzung als Antwort auf ein Freigabesignal erzeugt, das durch eine Freigabeschaltung erzeugt wird, wobei die Freigabeschaltung bestimmt, ob der Leistungsschalter als Antwort auf das Rückkopplungssignal aktiviert werden soll.
- 29. Controller einer der Ausführungsformen 23 bis 25 oder 27, wobei:
der Controller eine Frequenzmodulationsschaltung umfasst;
die Frequenzmodulationsschaltung einen Jitter-Generator zum Erzeugen eines Jitter-Signals umfasst.
- 30. Controller der Ausführungsform 28, wobei die Arithmetikoperationsschaltung angekoppelt ist, um das Jitter-Signal zu empfangen und die Vormodulationsstromstärkebegrenzung sowohl mit dem Jitter-Signal als auch mit dem Modulationssignal zu modulieren.
- 31. Controller der Ausführungsform 28, wobei der Oszillator angekoppelt ist, um das Jitter-Signal zu empfangen und das Taktsignal mit dem Jitter-Signal zu modulieren.
- 32. Controller der Ausführungsform 28, wobei die Freigabeschaltung angekoppelt ist, um das Jitter-Signal zu empfangen und das Freigabesignal mit dem Jitter-Signal zu modulieren.
- 33. Controller für einen Schaltleistungsumsetzer, der einen Leistungsschalter umfasst, wobei der Controller Folgendes umfasst:
eine Frequenzmodulationsschaltung, die angekoppelt ist, um eine Schaltfrequenz eines Ansteuersignals für den Leistungsschalter zu modulieren, wobei die Schaltfrequenz des Ansteuersignals definiert, wann der Leistungsschalter von einem Aus-Zustand in einen Ein-Zustand schalten soll; und
eine Stromstärkebegrenzungs-Modulationsschaltung zum Modulieren einer Stromstärkebegrenzung, wobei die Stromstärkebegrenzung definiert, warm der Leistungsschalter von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand schalten soll.
- 34. Controller der Ausführungsform 33, der ferner Folgendes umfasst:
eine Leichtlast-Erfassungsschaltung, die angekoppelt ist, um eine leichte Last an dem Schaltleistungsumsetzer zu erfassen und ein Leichtlastsignal als Antwort darauf auszugeben;
einen Schalter, der auf das Leichtlastsignal anspricht, um die Modulation der Stromstärkebegrenzung ein- und auszuschalten.
- 35. Controller der Ausführungsform 34, wobei eine leichte Last eine Last ist, die eine Leistungsaufnahme von im Wesentlichen 25% der Leistungsaufnahme bei Volllast aufweist.
- 36. Controller einer vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Leichtlast-Erfassungsschaltung die leichte Last als Antwort darauf erfasst, dass die Vormodulationsstromstärkebegrenzung kleiner als eine Schwelle ist.
- 37. Controller einer der Ausführungsformen 33 bis 36, wobei die Stromstärkebegrenzungs-Modulationsschaltung Folgendes umfasst:
eine Modulationsschaltung zum Erzeugen eines Modulationssignals; und
eine Arithmetikoperationsschaltung, die angekoppelt ist, um das Modulationssignal und die Vormodulationsstromstärkebegrenzung zu empfangen, wobei die Arithmetikoperationsschaltung die Vormodulationsstromstärkebegrenzung mit dem Modulationssignal modulieren soll, um die modulierte Stromstärkebegrenzung zu erzeugen.
- 38. Controller der Ausführungsform 37, wobei die Modulationsschaltung Folgendes umfasst:
einen Oszillator, der gekoppelt, um ein Taktsignal auszugeben; und
einen Zähler, der angekoppelt ist, um das Taktsignal zu empfangen und einen Zählwert als Antwort auf das Taktsignal zu inkrementieren oder dekrementieren, wobei das Modulationssignal auf das Inkrementieren oder Dekrementieren des Zählwertes anspricht.
- 39. Controller einer der Ausführungsformen 37 bis 38, wobei, wobei die Stromstärkebegrenzungserzeugungsschaltung als Antwort auf das Rückkopplungssignal die Vormodulationsstromstärkebegrenzung auf einen von mehreren diskreten Werten setzt.
- 40. Controller einer der Ausführungsformen 37 bis 39, wobei die Frequenzmodulationsschaltung einen Jitter-Generator zum Erzeugen eines Jitter-Signals umfasst.
- 41. Controller der Ausführungsform 40, wobei die Arithmetikoperationsschaltung angekoppelt ist, um das Jitter-Signal zu empfangen und die Vormodulationsstromstärkebegrenzung sowohl mit dem Jitter-Signal als auch mit dem Modulationssignal zu modulieren.
- 42. Controller der Ausführungsform 40, wobei der Oszillator angekoppelt ist, um das Jitter-Signal zu empfangen und das Taktsignal mit dem Jitter-Signal zu modulieren.