DE102016205632A1 - Videoendoskop mit abgeschirmter bildgebender Einheit und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Videoendoskop mit abgeschirmter bildgebender Einheit und Verfahren zum Herstellen desselben Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Videoendoskop (2) sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben. Das Videoendoskop (2) umfasst ein Hüllrohr (14), in dem ein Faserrohr (18) verläuft, in welchem wiederum eine bildgebende Einheit (20) angeordnet ist. Die bildgebende Einheit (20) ist auf ihrer Außenseite von einem Außenrohr (28) umgeben. Zwischen dem Außenrohr (28) der bildgebenden Einheit (20) und dem Faserrohr (18) ist eine geerdete EMV-Lage (30) vorhanden, welche die bildgebende Einheit (20) elektromagnetisch abschirmt. Das Außenrohr (28) der bildgebundenen Einheit ist potentialfrei.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Videoendoskop mit einem Schaft, umfassend ein Hüllrohr und ein in dem Hüllrohr verlaufendes Faserrohr, wobei in dem Faserrohr eine bildgebende Einheit angeordnet ist, die auf ihrer Außenseite von einem Außenrohr umgeben ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Videoendoskops.
  • Videoendoskope sind vor allem auf dem Gebiet der Medizintechnik allgemein bekannt. Der Schaft eines Videoendoskops umfasst mehrere ineinandergeschobene Rohre. An einem distalen Ende des Schafts sind vielfach Werkzeuge und Ausmündungen von Arbeitskanälen sowie ein Sichtfenster für eine Optik vorhanden. Am proximalen Ende des Endoskopschafts befindet sich ein Griff zum Bedienen des Endoskops. Die Außenseite des Schafts bildet vielfach ein äußeres Hüllrohr, in das ein Faserrohr eingeschoben ist. Innerhalb des Faserrohrs ist eine bildgebende Einheit angeordnet, bei der es sich um eine zumindest aus einem Objektiv und einem Bildsensor bestehende Videoeinheit handelt, die allgemein auch als R-Unit bezeichnet wird.
  • Die bildgebende Einheit ist an ihrer Außenseite von einem Außenrohr umgeben und ist vielfach hermetisch gekapselt. Das Außenrohr dient als elektromagnetische Abschirmung, die auch als EMV-Schirmung bezeichnet werden soll. Hierzu ist das Außenrohr der bildgebenden Einheit mit Masse kontaktiert. Gegenüber dem Faserrohr muss das Außenrohr der bildgebenden Einheit elektrisch isoliert sein. Hierzu sind Klebstoffpunkte oder auch vollständig entlang des Umfangs verlaufende Klebestellen vorgesehen, ebenso werden ein oder mehrere Schrumpfschläuche verwendet. Diese Schrumpfschläuche müssen jedoch passend zur äußeren Kontur der bildgebenden Einheit zurechtgeschnitten und mittels Wärme auf die bildgebende Einheit aufgeschrumpft werden. Bei Videoendoskopen mit variabler Blickrichtung ist die äußere Geometrie der bildgebenden Einheit relativ komplex. Auch die beweglichen Teile der Optik mit variabler Blickrichtung machen den Aufbau komplex. Die Isolation mittels eines oder mehreren Schrumpfschläuchen ist aus praktischen Gründen vielfach nicht möglich oder nicht rentabel. Außerdem kann die zum Aufschrumpfen erforderliche Wärme negative Effekte auf die bildgebende Einheit haben. So ist es beispielsweise möglich, dass sich Klebeverbindungen im Inneren der bildgebenden Einheit lösen oder geschwächt werden.
  • Ferner soll zwischen dem Faserrohr und der bildgebenden Einheit eine möglichst geringe elektrische Kapazität vorhanden sein. Eine zu hohe Kapazität zwischen diesen beiden Bauteilen erzeugt möglicherweise einen zu hohen Patientenableitstrom. Um die Kapazität zwischen dem Faserrohr und der bildgebenden Einheit möglichst gering zu halten, wird die bildgebende Einheit vielfach in einer sogenannten „Knochenstruktur“ gefertigt. Hierbei verjüngt sich der Durchmesser der bildgebenden Einheit in der Mitte. Dies ist jedoch nur möglich, da in diesem Bereich keine Optik oder andere mechanisch notwendigen Teile angeordnet sind, sondern lediglich Kabel oder ein Flexboard zur elektrischen Signalübertragung in einem Rohr verlaufen. Die Knochenstruktur ist jedoch aufwendig zu fertigen und beschränkt die Montageabläufe bei der Herstellung der bildgebenden Einheit.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Videoendoskop sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Videoendoskops anzugeben, bei dem eine zuverlässige elektromagnetische Abschirmung der bildgebenden Einheit vorhanden sein soll, wobei gleichzeitig der konstruktive Aufwand möglichst gering gehalten werden soll.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Videoendoskop mit einem Schaft umfassend ein Hüllrohr und ein in dem Hüllrohr verlaufendes Faserrohr, wobei in dem Faserrohr eine bildgebende Einheit angeordnet ist, die auf ihrer Außenseite von einem Außenrohr umgeben ist, wobei das Videoendoskop dadurch fortgebildet ist, dass zwischen dem Außenrohr der bildgebenden Einheit und dem Faserrohr eine geerdete EMV-Lage vorhanden ist, welche dazu eingerichtet ist, die bildgebende Einheit elektromagnetisch abzuschirmen, wobei das Außenrohr potentialfrei ist.
  • Die EMV-Lage stellt eine elektromagnetische Abschirmung der bildgebenden Einheit gegenüber einem Außenraum bereit. Als Außenraum soll ein Volumen angesehen werden, welches nicht von der bildgebenden Einheit selbst umfasst ist. Die EMV-Lage ist bevorzugt eine mechanisch flexible Lage. Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass die EMV-Lage eine aufgedruckte Schicht ist.
  • Vorteilhaft wird durch die EMV-Lage die bildgebende Einheit elektromagnetisch gegenüber dem Außenraum abgeschirmt. Im Hinblick auf die Herstellung des Videoendoskops hat es sich als technisch einfacher und effizienter herausgestellt, ein zusätzliches Bauteil, nämlich die EMV-Lage, zwischen dem Außenrohr der bildgebenden Einheit und dem Faserrohr anzuordnen, als beispielsweise durch Klebepunkte oder eine umlaufende Klebespur die geforderte elektrische Isolation zwischen den Einheiten herzustellen. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Geometrie der bildgebenden Einheit wesentlich einfacher gestaltet werden kann und insbesondere auf einen komplexen Aufbau, wie etwa eine Knochenstruktur, verzichtet wird. Solche Geometrien sind nicht nur leichter zu fertigen, sondern sind auch im Hinblick auf die Montage des Endoskops vorteilhaft. So kann beispielsweise die bildgebende Einheit von beiden Seiten her in dem Faserrohr montiert werden. Die bildgebende Einheit umfasst nämlich keine Abschnitte mit unterschiedlich großen Durchmessern, welche bei herkömmlichen Einheiten eine solche flexible Montage erschweren oder gar verhindern. Vorteilhaft ist außerdem das Außenrohr der bildgebenden Einheit potentialfrei.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die EMV-Lage eine unterbrochene Schicht.
  • Die EMV-Lage ist insbesondere stellen- oder abschnittsweise unterbrochen. Sie weist mit anderen Worten Öffnungen oder Löcher auf, welche gleichverteilt, also in regelmäßiger Anordnung, oder unregelmäßig, also statistisch oder pseudo-statistisch bzw. zufällig angeordnet sein können. Es handelt sich bei der unterbrochenen EMV-Lage beispielsweise um ein Gitter. Ist als EMV-Lage eine Folie vorgesehen, handelt es sich beispielsweise um eine Lochfolie. Ebenso ist insbesondere vorgesehen, dass die EMV-Lage auf das Außenrohr der bildgebenden Einheit aufgedruckt ist. Auch diese gedruckte Lage oder Schicht ist unterbrochen und weist beispielsweise eine Loch- oder Gitterstruktur auf.
  • Durch die Unterbrechung der EMV-Lage wird die Kontaktfläche zwischen der EMV-Lage und dem Außenrohr der bildgebenden Einheit einerseits und der EMV-Lage und dem Faserrohr andererseits verringert. Diese Verringerung der Fläche führt zu einer Verringerung der Kapazität zwischen dem Außenrohr der bildgebenden Einheit und dem Faserrohr. Die Isolation zwischen diesen beiden Komponenten soll aus Gründen eines kleinen Bauraums möglichst dünn ausgeführt werden. Die Kapazität zwischen den Bauteilen steigt jedoch exponentiell mit der Abnahme des Abstands. Durch die Unterbrechung der EMV-Lage wird eine wirkungsvolle Maßnahme ergriffen, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Es wird nämlich zum einen die Verwendung einer sehr dünnen Schichtlage bzw. Folie möglich, wobei gleichzeitig die Kapazität gesenkt wird oder zumindest nicht ansteigt. So kann Bauraum eingespart werden, wobei gleichzeitig die elektrischen Eigenschaften verbessert werden, zumindest aber nicht verschlechtert werden. Für eine wirkungsvolle elektromagnetische Abschirmung ist es nicht notwendig, die abschirmende Schicht vollflächig, kontinuierlich oder durchgängig auszuführen. Die Abschirmung kann Öffnungen aufweisen, die nicht größer als ein Viertel der abzuschirmenden Wellenlänge sind. Mit anderen Worten ist also beispielsweise das Gitterraster kleiner oder die Öffnungen ihrem Durchmesser nach kleiner als diese kritische Größe.
  • Wird eine für die elektromagnetische Abschirmung relevante Frequenz von 10 GHz angenommen, so ergibt sich eine maximale Lochgröße von 7,5 mm. Für geringere Frequenzen steigen die Wellenlänge und damit auch die zulässige Größe der Öffnungen an.
  • Aus diesem Grund ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die EMV-Lage Unterbrechungen aufweist, deren Größe ein Viertel einer abzuschirmenden Wellenlänge nicht überschreitet, insbesondere eine Größe von 7,5 mm nicht überschreitet.
  • Ferner wird die EMV-Lage bzw. die EMV-Folie durch ihre diskontinuierliche Ausführung, beispielsweise wenn diese als Gitter ausgeführt wird, flexibler und lässt sich damit einfacher und besser montieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Videoendoskop dadurch fortgebildet, dass die EMV-Lage aus zumindest einer elektrisch isolierende Schicht und einer elektrisch leitfähigen Schicht zusammengefügt ist, wobei insbesondere das Außenrohr aus elektrisch isolierendem Material, ferner insbesondere aus Kunststoff, hergestellt ist.
  • Die elektrisch leitfähige Schicht ist insbesondere eine flächig elektrisch leitende oder leitfähige Schicht. Sie wird beispielsweise mit Kapton beschichtet, so dass auf ihrer Ober- oder Unterseite eine elektrisch isolierende Schicht vorhanden ist. Die EMV-Lage ist insbesondere eine Folie. Dementsprechend handelt es sich bei den zuvor genannten Schichten um Einzelschichten dieser Folie. Mit anderen Worten wird also als EMV-Lage insbesondere eine zweischichtige Folie eingesetzt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die EMV-Lage bzw. die EMV-Folie eine Heizschicht. So ist es möglich, die bildgebende Einheit gezielt zu erwärmen und beispielsweise einem Beschlagen des Sichtfensters vorzubeugen oder vorhandenen Beschlag zu entfernen. Die EMV-Lage ist ferner insbesondere auf das Außenrohr der bildgebenden Einheit aufgeklebt. Hierzu wird beispielsweise die Lage bzw. die Folie um das Außenrohr der bildgebenden Einheit gewickelt und anschließend verklebt oder auch aufgedruckt.
  • Insbesondere ist ferner vorgesehen, dass die EMV-Lage an einem proximalen Ende mit einem geerdeten Bauteil, insbesondere einem Bauteil eines Griffs, des Videoendoskops kontaktiert ist. Diese elektrische Kontaktierung ist insbesondere umlaufend oder annähernd umlaufend, d.h. entlang des Umfangs oder zumindest annähernd entlang des vollständigen Umfangs der EMV-Lage, vorhanden. Beispielsweise erfolgt diese elektrische Kontaktierung durch Verlöten.
  • Ferner ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass sich die EMV-Lage in distaler Richtung entlang des Schafts bis zumindest zu einer Längsposition eines Bildsensors der bildgebenden Einheit erstreckt. Mit anderen Worten erstreckt sich also die EMV-Lage vom Griff des Videoendoskops bis zumindest zur Längsposition des Bildsensors, beispielsweise eines CCD- oder CMOS-Sensors der bildgebenden Einheit. Dieser ist das am weitesten distal befindliche elektrische abzuschirmende Bauteil. Bevorzugt ragt, um eine zuverlässige elektromagnetische Abschirmung zur Verfügung zu stellen, die EMV-Schicht in Längsrichtung des Schafts etwas über den Bildsensor in Richtung distal hinaus.
  • Die EMV-Lage ist insbesondere auf das Außenrohr der bildgebenden Einheit gewickelt bzw. gelegt. So ergibt es sich, dass die Außenkanten der EMV-Lage aneinander stoßen und sich entweder geringfügig überlappen oder aber eine geringe Lücke oder ein schmaler Spalt zurückbleibt, wenn die Größe bzw. die Dimension der EMV-Lage nicht absolut exakt ist. Eine Überlappung der EMV-Lage kann vorgesehen sein, um eine besonders zuverlässige Abschirmung zu gewährleisten. Es ist jedoch ebenso möglich, einen Spalt, der das zuvor genannte maximale Maß nicht überschreitet, vorzusehen. Damit dieser Spalt die maximal zulässige Dimension auch in einer Richtung parallel zur Kante der EMV-Lage nicht überschreitet, ist diese Kante bevorzugt gezackt oder gewellt. Die einander gegenüberliegenden Kanten weisen also eine entsprechend zueinander passende Wellen- oder Zackenform auf.
  • Ferner ist das Außenrohr der bildgebenden Einheit proximal, beispielsweise am Handgriff, befestigt.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Videoendoskops nach einem oder mehreren der zuvor genannten Aspekte, wobei dieses Verfahren dadurch fortgebildet ist, dass
    • – auf einer Außenseite des Außenrohrs der bildgebenden Einheit die EMV-Lage angeordnet wird, so dass die bildgebende Einheit elektromagnetisch abgeschirmt wird und
    • – die mit der EMV-Lage versehene bildgebende Einheit in dem Faserrohr angeordnet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die EMV-Lage an einem proximalen Ende mit einem geerdeten Bauteil, insbesondere einem Bauteil eines Griffs, des Videoendoskops kontaktiert.
  • Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass das Außenrohr proximal, beispielsweise am Handgriff, befestigt wird.
  • Das Außenrohr wird so montiert, dass es potentialfrei ist.
  • Auf das Verfahren treffen gleiche oder ähnliche Vorteile zu, wie sie bereits im Hinblick auf das Videoendoskop selbst erwähnt wurden, so dass auf Wiederholungen verzichtet werden soll.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 ein Videoendoskop in vereinfachter perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine vereinfachte schematische Ansicht eines Längsschnitts durch den Schaft des Videoendoskops in seinem distalen Endbereich,
  • 3 eine schematisch vereinfachte perspektivische Ansicht eines längsgeschnittenen Schafts des Videoendoskops in seinem Griffbereich,
  • 4 eine schematisch vereinfachte Ansicht eines Querschnitts durch den Schaft eines Videoendoskops und
  • 5 eine schematisch vereinfachte Draufsicht eines Details an einer Naht- oder Stoßstelle der EMV-Lage.
  • In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.
  • 1 zeigt ein Videoendoskop 2, welches einen Schaft 4 und einen Handgriff 6 umfasst. Der Schaft 4 ist an seinem proximalen Ende 8 mit dem Handgriff 6 verbunden. Am distalen Ende 10 des Schafts 4 ist ein Sichtfenster 12 vorhanden, durch welches mit einer im Inneren des Schafts 4 vorhandenen bildgebenden Einheit (nicht sichtbar) ein vor dem distalen Ende 10 liegender Untersuchungs- oder Operationsbereich beobachtet wird. Die bildgebende Einheit ist eine Videoeinheit, die auch allgemein als R-Unit bezeichnet wird. Der Schaft 4 des Videoendoskops 2 umfasst mehrere ineinander geschobene Rohre. Die Außenseite des Schafts 4 ist ein Hüllrohr 14, welches im Einsatz des Videoendoskops 2 unmittelbar mit dem Patienten in Kontakt kommt.
  • 2 zeigt eine abschnittsweise, vereinfachte und schematische Ansicht eines Längsschnitts durch den Schaft 4 des Videoendoskops 2 in seinem distalen Endbereich, also in der Nähe des distalen Endes 10. Der Schaft 4 weist auf seiner Außenseite das Hüllrohr 14 auf. Das Hüllrohr 14 umschließt ein Faserbündel 16, welches zur Beleuchtung des Beobachtungs- oder Operationsfeldes ausgehend von einer nicht dargestellten Beleuchtungseinheit bis zum distalen Ende 10 des Videoendoskops 2 geführt ist. Innerhalb des Hüllrohres 14 befindet sich außerdem ein Faserrohr 18, in dem eine bildgebende Einheit 20 angeordnet ist. Die beispielhaft dargestellte bildgebende Einheit 20 umfasst ein Objektiv 22 mit mehreren Linsen sowie einen Bildsensor 24, beispielsweise einen CCD- oder CMOS-Chip, an den sich eine Kontaktierungseinheit 26 der bildgebenden Einheit 20 anschließt. Die bildgebende Einheit 20 ist auf ihrer Außenseite von einem Außenrohr 28 umgeben.
  • Zwischen dem Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 und dem Faserrohr 18 ist eine EMV-Lage 30 vorhanden. Die EMV-Lage 30 ist geerdet, also elektrisch mit Masse verbunden. Die EMV-Lage 30 ist ferner dazu eingerichtet, die bildgebende Einheit 20 elektromagnetisch gegenüber einem Außenraum abzuschirmen. Die EMV-Lage ist insbesondere eine unterbrochene Schicht. Das Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 ist insbesondere aus Kunststoff hergestellt. Selbstverständlich kann auch ein anderes elektrisch isolierendes Material oder auch ein nicht elektrisch isolierendes Material, wie beispielsweise ein Metall, für das Außenrohr 28 vorgesehen sein. Das Außenrohr 28 besitzt kein Potential, es ist, sofern aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt, proximal geerdet. Ist es aus einem elektrisch isolierenden Material, wie beispielsweise einem Kunststoff, hergestellt, so ist keine elektrische Isolierung notwendig. In diesem Fall ist das Außenrohr 28 auch nicht geerdet. Mit anderen Worten ist das Außenrohr 28 potentialfrei. Es ist außerdem proximal befestigt.
  • Die EMV-Lage 30 ist bevorzugt aus einer oder zwei Schichten aufgebaut. Sie umfasst auf ihren flachen Außenseiten, also auf ihrer Flachseite, die dem Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 zugewandt ist, oder auf ihrer Außenseite, die dem Faserrohr 18 zugewandt ist, eine elektrisch isolierende Schicht. Ist das Außenrohr 28 aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt, so ist keine elektrisch isolierende Schicht notwendig. Eine elektrisch leitfähige Schicht ist von einer äußeren elektrisch isolierenden Schicht, insbesondere vollständig, bedeckt. Die elektrisch leitfähige Schicht ist insbesondere eine flächig elektrisch leitende Schicht. Bei der EMV-Lage 30 handelt es sich bevorzugt um eine Folie. Mit anderen Worten ist also eine ein- oder zweischichtige Folie als EMV-Lage 30 vorgesehen. Es handelt sich beispielsweise um eine mit Kapton beschichtete leitfähige Folie, z.B. eine dünne Metallfolie. Ebenso ist vorgesehen, dass die EMV-Lage 30 auf das Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 aufgedruckt wird. Das Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 ist insbesondere ein Kunststoffrohr. Die aufgedruckte EMV-Lage 30 ist ebenfalls unterbrochen, hat beispielsweise eine Loch- oder Gitterstruktur.
  • Ferner ist gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die EMV-Lage 30 eine Heizschicht umfasst. So ist es möglich, die bildgebende Einheit 20 gezielt zu erwärmen und einem Beschlagen des am distalen Ende 10 des Videoendoskops 2 vorhandenen Sichtfensters 12 vorzubeugen (vgl. 1). Die EMV-Lage 30 ist ferner insbesondere auf das Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 aufgeklebt.
  • 3 zeigt in einer schematisch vereinfachten perspektivischen Ansicht den längsgeschnittenen Schaft 4 des Videoendoskops 2 im Bereich des Handgriffs 6. Dargestellt ist ein Griffkörper 32, der sich im Inneren des in 1 gezeigten Handgriffs 6 des Videoendoskops 2 befindet. In dem Griffkörper 32 ist das Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 aufgenommen, wobei durch die EMV-Lage 30 das Außenrohr 28 falls erforderlich gegenüber dem Griffkörper 32 elektrisch isolieren kann. In 3 ist außerdem ein Betätigungsrohr 34 dargestellt, welches das Außenrohr 28 zentral durchsetzt und bis zu der bildgebenden Einheit 20 reicht. Das Betätigungsrohr 34 ist dazu vorgesehen, den Bildsensor 24 zu drehen oder zu rotieren, und so einer Veränderung des Blickwinkels des Videoendoskops 2 nachzuführen.
  • An dem in 3 gezeigten proximalen Ende 8 des Schafts 4 ist die EMV-Lage 30 mit einem geerdeten Bauteil, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Griffkörper 32, elektrisch kontaktiert. Hierzu ist beispielsweise in der Kehle 36 zwischen einer Stirnseite 38 des Griffkörpers 32 und der EMV-Lage 30 eine Lötverbindung vorgesehen. Diese Lötverbindung erstreckt sich bevorzugt entlang des vollständigen Umfangs der EMV-Lage 30. Um eine zuverlässige elektrische Kontaktierung zu der leitfähigen Schicht der EMV-Lage 30 herzustellen, wird beispielsweise lokal im Bereich der Kehle 36, falls vorhanden, die äußere isolierende Schicht der EMV-Lage 30 entfernt oder zumindest stellenweise unterbrochen.
  • Die EMV-Lage 30 erstreckt sich ausgehend vom Handgriff 6 bzw. von dem Griffkörper 32 des Videoendoskops 2 in distaler Richtung D entlang des Schafts 4 zumindest bis zu einer Längsposition des Bildsensors 24 der bildgebenden Einheit 20. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass, wie in 2 gezeigt, die EMV-Lage 30 sich in distaler Richtung D bis zumindest zum Bildsensor 24 der bildgebenden Einheit 20 erstreckt, bevorzugt, so wie gezeigt, darüber hinaus.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die EMV-Lage 30 eine unterbrochene Schicht. Sie ist stellen- oder abschnittsweise unterbrochen, weist also Öffnungen oder Löcher auf. Die Öffnungen oder Löcher sind beispielsweise gleichverteilt, also regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet, beispielsweise statistisch, pseudostatistisch bzw. zufällig. Beispielsweise ist die EMV-Lage 30 ein Gitter, gitterförmig oder, sofern die EMV-Lage 30 als Folie realisiert ist, eine Gitter- oder Lochfolie. Durch die Unterbrechungen wird die EMV-Lage 30 flexibler, so dass sie leichter verarbeitet werden kann, beispielsweise leichter um das Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 gelegt und dort fixiert werden kann.
  • Durch die Unterbrechung der EMV-Lage 30 wird außerdem die elektrische Kapazität zwischen dem Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 und dem Faserrohr 18 reduziert. Die Kapazität zwischen diesen beiden Bauteilen steigt mit fallendem Abstand zwischen den Bauteilen an, sie fällt jedoch mit der Fläche, die zwischen den Bauteilen von der EMV-Lage 30 eingenommen wird. Um den notwendigen Bauraum möglichst gering zu halten, soll die EMV-Lage 30 möglichst dünn ausgeführt sein. Mit fallender Dicke bzw. Materialstärke der EMV-Lage 30 steigt jedoch die elektrische Kapazität zwischen dem Außenrohr 28 und dem Faserrohr 18. Durch die Unterbrechung der EMV-Lage 30 wird diesem Effekt entgegengewirkt. So kann Bauraum eingespart werden, wobei gleichzeitig die Kapazität zwischen dem Außenrohr 28 und dem Faserrohr 18 verringert wird. Eine geringe Kapazität zwischen den beiden Bauteilen ist wichtig, um einem zu hohen Patientenableitstrom entgegenzuwirken.
  • Die in der EMV-Lage 30 vorhandenen Öffnungen bzw. ein Gitterraster können so groß gewählt werden, dass die gewünschte Grenzfrequenz noch zuverlässig abgeschirmt wird. Wird beispielsweise eine für die elektromagnetische Abschirmung relevante Frequenz von 10 GHz angenommen, so kann die maximale Lochgröße 7,5 mm betragen. Es können Öffnungen oder Unterbrechungen in der EMV-Lage 30 vorgesehen sein, die nicht größer als ein Viertel der abzuschirmenden Grenzwellenlänge sind.
  • Ferner ist es möglich, die EMV-Lage 30 nicht vollständig entlang des Umfangs um das Faserrohr 28 herumzuführen. Dies zeigt 4 in einer schematisch vereinfachten Ansicht eines Querschnitts durch den Schaft 4 des Videoendoskops 2. Es sind lediglich das Außenrohr 28 der bildgebenden Einheit 20 und die EMV-Lage 30 dargestellt. Die EMV-Lage 30 ist so dimensioniert, dass ihre Stoßkanten einen Abstand d einhalten. Dieser Abstand d ist kleiner als die zuvor genannte kritische Größe für die Unterbrechungen der EMV-Lage 30. Beispielsweise ist d kleiner als 7,5 mm.
  • Somit stellt dieser Spalt die Wirksamkeit der EMV-Lage 30 als elektromagnetische Abschirmung nicht infrage. Damit auch in Längsrichtung des Schafts 4 die Dimension dieses Spalts nicht größer als die vorgesehene kritische Größe wird, sind die Außenkanten der EMV-Lage 30, welche im Stoßbereich einander zugewandt sind, beispielsweise gezackt oder wellenförmig ausgeführt. Dies zeigt 5 in einer schematisch vereinfachten Draufsicht einer Naht- oder Stoßstelle der EMV-Lage 30.
  • Die obigen Ausführungen gelten für alle Ausführungen der EMV-Lage 30. Sie treffen also sowohl den Fall, dass die EMV-Lage 30 als Folie ausgeführt ist, als auch den Fall, dass die EMV-Lage 30 als gedruckte Schicht ausgeführt ist.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Videoendoskops 2 nach einem oder mehreren der zuvor genannten Ausführungsbeispiele wird auf der Außenseite des Außenrohrs 28 der bildgebenden Einheit 20 die EMV-Lage 30 angeordnet. Sie wird dort beispielsweise verklebt. Anschließend wird die mit der EMV-Lage 30 versehene bildgebende Einheit 20 in dem Faserrohr 18 angeordnet. Die EMV-Lage 30 wird außerdem an einem proximalen Ende mit einem geerdeten Bauteil, beispielsweise einem Bauteil des Handgriffs 6 des Videoendoskops 2, kontaktiert, so dass die bildgebende Einheit 20 elektromagnetisch abgeschirmt wird.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein. Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit „insbesondere“ oder „vorzugsweise“ gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Videoendoskop
    4
    Schaft
    6
    Handgriff
    8
    proximales Ende
    10
    distales Ende
    12
    Sichtfenster
    14
    Hüllrohr
    16
    Faserbündel
    18
    Faserrohr
    20
    bildgebende Einheit
    22
    Objektiv
    24
    Bildsensor
    26
    Anschlusseinheit
    28
    Außenrohr
    30
    EMV-Lage
    32
    Griffkörper
    34
    Betätigungsrohr
    36
    Kehle
    38
    Stirnseite
    d
    Abstand
    D
    distale Richtung

Claims (9)

  1. Videoendoskop (2) mit einem Schaft (4) umfassend ein Hüllrohr (14) und ein in dem Hüllrohr (14) verlaufendes Faserrohr (18), wobei in dem Faserrohr (18) eine bildgebende Einheit (29) angeordnet ist, die auf ihrer Außenseite von einem Außenrohr (28) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenrohr (28) der bildgebenden Einheit (20) und dem Faserrohr (18) eine geerdete EMV-Lage (30) vorhanden ist, welche dazu eingerichtet ist, die bildgebende Einheit (20) elektromagnetisch abzuschirmen, wobei das Außenrohr (28) potentialfrei ist.
  2. Videoendoskop (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMV-Lage (30) eine unterbrochene Schicht ist.
  3. Videoendoskop (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMV-Lage (30) aus zumindest einer elektrisch isolierenden Schicht und einer elektrisch leitfähigen Schicht zusammengefügt ist, wobei insbesondere das Außenrohr (28) aus einem elektrisch isolierendem Material, ferner insbesondere aus Kunststoff, hergestellt ist.
  4. Videoendoskop (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die EMV-Lage (30) an einem proximalen Ende mit einem geerdeten Bauteil, insbesondere einem Bauteil eines Griffs (6), des Videoendoskops (2) kontaktiert ist.
  5. Videoendoskop (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die EMV-Lage (30) in distaler Richtung (D) entlang des Schafts (4) bis zumindest zu einer Längsposition eines Bildsensors (24) der bildgebenden Einheit (20) erstreckt.
  6. Videoendoskop (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die EMV-Lage (30) Unterbrechungen aufweist, deren Größe ein Viertel einer abzuschirmenden Wellenlänge nicht überschreitet, insbesondere eine Größe von 7,5 mm nicht überschreitet.
  7. Verfahren zum Herstellen eines Videoendoskops (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – auf einer Außenseite des Außenrohrs (28) der bildgebenden Einheit (20) die EMV-Lage (30) angeordnet wird, so dass die bildgebende Einheit (20) elektromagnetisch abgeschirmt wird und – die mit der EMV-Lage (30) versehene bildgebende Einheit (20) in dem Faserrohr (18) angeordnet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die EMV-Lage (30) an einem proximalen Ende mit einem geerdeten Bauteil, insbesondere einem Bauteil eines Griffs (6), des Videoendoskops (2) kontaktiert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (28) proximal befestigt wird.
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