DE102016202238A1 - Vorrichtung und verfahren zur verwaltung von mindestens zwei werkzeugen sowie werkzeug zum bearbeiten mindestens eines werkstücks - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur verwaltung von mindestens zwei werkzeugen sowie werkzeug zum bearbeiten mindestens eines werkstücks Download PDF

Info

Publication number
DE102016202238A1
DE102016202238A1 DE102016202238.5A DE102016202238A DE102016202238A1 DE 102016202238 A1 DE102016202238 A1 DE 102016202238A1 DE 102016202238 A DE102016202238 A DE 102016202238A DE 102016202238 A1 DE102016202238 A1 DE 102016202238A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
signal
tools
workpiece
received
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016202238.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Wahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102016202238.5A priority Critical patent/DE102016202238A1/de
Publication of DE102016202238A1 publication Critical patent/DE102016202238A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B15/00Screwdrivers
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/20Administration of product repair or maintenance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)

Abstract

Es ist eine Vorrichtung (30) und ein Verfahren zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen (10; 100; 1000) sowie ein Werkzeug (10; 100; 1000) zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks (4; 4, 5) bereitgestellt. Die Vorrichtung (30) umfasst eine Kommunikationseinrichtung (31) zum Senden eines Signals (37) an mindestens eines der Werkzeuge (10; 10, 100; 100, 1000) und zum Empfang eines Signals (38) von dem mindestens einen der Werkzeuge (10; 10, 100; 100, 1000) als Reaktion auf das von der Kommunikationseinrichtung (31) gesendete Signal (37), und eine Auswahleinrichtung (33) zur Auswahl eines Werkzeugs (10; 100; 1000) aus den mindestens zwei Werkzeugen (10; 10, 100; 100, 1000) auf der Grundlage eines von dem mindestens einen der Werkzeuge (10; 10, 100; 100, 1000) empfangenen Signals (38), um eine Bereitstellung einer vorbestimmten Aktion für das von der Auswahleinrichtung (33) ausgewählte Werkzeug (10; 100; 1000) zu initiieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen sowie ein Werkzeug zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks.
  • Werkzeuge werden bei verschiedenen Bearbeitungen eines Werkstücks oder mehrerer Werkstücke verwendet. Die Bearbeitungen können das Schrauben einer Schraube in das Werkstück oder aus dem Werkstück heraus, das Herstellen einer Öffnung in dem Werkstück durch Bohren oder Fräsen oder Stanzen, das Schweißen von mindestens einem Werkstück, das Nieten von mindestens einem Werkstück, usw. sein.
  • Bei Fertigungsanlagen werden in der Regel mehrere verschiedene Werkzeuge eingesetzt. Oft ist es in einem solchen Fall erforderlich, dass die Werkzeuge auf dem gleichen Softwarestand sind, oder dass die Werkzeuge die gleichen Parameter verwenden, oder dass die Werkzeuge in bestimmten Abständen, beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von ausgeführten Verschraubungen, gewartet werden müssen usw..
  • Der Erfinder stand vor der Herausforderung, dass zumindest einige der Werkzeuge an verschiedenen Orten der Anlage zum Einsatz kommen können und zumindest einige der Werkzeuge in solchen Anlagen in der Regel gleich aussehen. Eine solche Ausgangssituation bereitet Schwierigkeiten, wenn die verschiedenen Werkzeuge zeitnah nacheinander und/oder in beliebiger Reihenfolge parametriert werden sollen. Es ist in diesen Fällen für einen Servicetechniker nicht immer eindeutig, welches Werkzeug derzeit zu parametrieren ist oder derzeit parametriert wird.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen sowie ein Werkzeug zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks bereitzustellen, mit welchen die zuvor genannten Probleme gelöst werden können. Insbesondere sollen eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen sowie ein Werkzeug zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks bereitgestellt werden, bei welchen Fehler beim Unterhalt oder einer Parametrierung der einzelnen Werkzeuge in der Anlage vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen nach Patentanspruch 1 gelöst. Die Vorrichtung hat eine Kommunikationseinrichtung zum Senden eines Signals an mindestens eines der Werkzeuge und zum Empfang eines Signals von dem mindestens einen der Werkzeuge als Reaktion auf das von der Kommunikationseinrichtung gesendete Signal, und eine Auswahleinrichtung zur Auswahl eines Werkzeugs aus den mindestens zwei Werkzeugen auf der Grundlage eines von dem mindestens einen der Werkzeuge empfangenen Signals, um eine Bereitstellung einer vorbestimmten Aktion für das von der Auswahleinrichtung ausgewählte Werkzeug zu initiieren.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Mit der Vorrichtung kann dem Benutzer, der insbesondere ein Servicetechniker sein kann, auf Anfrage am Werkzeug ein Signal angezeigt werden, so dass sich der Benutzer in einer Anlage mit mindestens zwei Werkzeugen anzeigen lassen kann, welches Werkzeug derzeit von einer externen Vorrichtung angesprochen wird oder werden soll. Damit können Fehler beim Unterhalt oder einer Parametrierung der einzelnen Werkzeuge in der Anlage vermieden werden.
  • Die zuvor beschriebene Funktion ist bei einem mobilen Werkzeug, das in der Anlage herumgetragen werden kann, von besonders großem Vorteil. Jedoch ist die Funktion auch sehr vorteilhaft bei beispielsweise mehreren gleichen, direkt nebeneinander angeordneten Werkzeugen in der Anlage.
  • Die Funktion von Vorrichtung und Werkzeug kann auch dazu beitragen, die erforderlichen Wege in der Anlage so kurz wie möglich zu halten, da das jeweils am nächsten gelegene Werkzeug für eine vorbestimmte Bearbeitungsaufgabe verwendbar ist, auch wenn hierfür zuvor eine spezielle Parametrierung des Geräts erforderlich ist. In diesem Fall ist die Parametrierung davon abhängig, an welchem Ort sich das Werkzeug zum derzeitigen Zeitpunkt befindet.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung kann zudem eine Parameterbereitstelleinrichtung aufweisen, die als vorbestimmte Aktion zum Bereitstellen von mindestens einem Parameter für das von der Auswahleinrichtung ausgewählte Werkzeug auf der Grundlage des von dem Werkzeug empfangenen Signals ausgestaltet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die vorbestimmte Aktion eine Reparatur des von der Auswahleinrichtung ausgewählten Werkzeugs sein. Alternativ oder zusätzlich kann die vorbestimmte Aktion eine Wartung des von der Auswahleinrichtung ausgewählten Werkzeugs sein. Alternativ oder zusätzlich kann die vorbestimmte Aktion ein Austausch des von der Auswahleinrichtung ausgewählten Werkzeugs sein.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird zudem durch ein Werkzeug zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks nach Patentanspruch 4 gelöst. Das Werkzeug hat ein Werkzeugelement zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks, eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung von physikalischen Größen beim Bearbeiten des mindestens eines Werkstücks mit dem Werkzeugelement, eine Empfangseinrichtung zum Empfang eines Signals von einer externen Vorrichtung, um das Werkzeug für die von der Erfassungseinrichtung zu erfassenden physikalischen Größen zu parametrisieren, und eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige eines Anzeigesignals auf der Grundlage des von der externen Vorrichtung empfangenen Signals.
  • Das Werkzeug trägt zur Erzielung der Vorteile bei, die zuvor in Bezug auf die Vorrichtung genannt sind.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Werkzeugs sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise ist das Anzeigesignal ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal und/oder ein haptisches Signal. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigeeinrichtung eine Leuchte sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigeeinrichtung ein Bildschirm sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Werkzeug zudem aufweisen: eine Einstelleinrichtung zur Konfiguration und/oder Parametrierung des Werkzeugs aufgrund eines mittels der Empfangseinrichtung von der externen Vorrichtung empfangenen Signals, so dass das Werkzeug für eine vorbestimmte Bearbeitung des Werkstücks mit dem Werkzeugelement eingerichtet ist, für welche von der Erfassungseinrichtung die physikalischen Größen zu erfassen sind, und eine Freigabeeinrichtung zur Freigabe eines Betriebs der Einstelleinrichtung auf der Grundlage eines Signals von der externen Vorrichtung, das von der Kommunikationseinrichtung nach der Anzeige des Anzeigesignals mit der Anzeigeeinrichtung empfangen wurde.
  • Es ist denkbar, dass das Werkzeug ein handgehaltenes Werkzeug ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Werkzeug auch ein Schraubwerkzeug und/oder ein Bohrwerkzeug und/oder ein Fräswerkzeug und/oder ein Nietwerkzeug und/oder ein Stanzwerkzeug und/oder ein Schweißwerkzeug sein.
  • Die zuvor beschriebene Vorrichtung und mindestens eines des zuvor beschriebenen Werkzeugs kann Teil einer Anlage zur Behandlung von Gegenständen sein. Hierbei ist das Werkzeug zum Bearbeiten von mindestens einem Werkstück vorgesehen, das zur Behandlung von mindestens einem der Gegenstände vorgesehen ist.
  • Möglicherweise ist die Anlage zur Fertigung von Fahrzeugrohkarosserien oder elektrischen Geräten als Gegenstände ausgestaltet.
  • Die Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen nach Patentanspruch 10 gelöst. Das Verfahren hat die Schritte: Senden, mit einer Kommunikationseinrichtung einer Vorrichtung, eines Signals an mindestens eines der Werkzeuge; Empfangen, mit einer Kommunikationseinrichtung eines Werkzeugs der mindestens zwei Werkzeuge, des Signals von der externen Vorrichtung; Anzeigen, mit einer Anzeigeeinrichtung des Werkzeugs, eines Anzeigesignals auf der Grundlage des von der externen Vorrichtung bei dem Empfangsschritt empfangenen Signals; Empfangen, mit einer Kommunikationseinrichtung der Vorrichtung, eines Signals von dem Werkzeug als Reaktion auf das von der Kommunikationseinrichtung der Vorrichtung gesendete Signal; und Auswählen, mit einer Auswahleinrichtung der Vorrichtung, eines Werkzeugs aus den mindestens zwei Werkzeugen auf der Grundlage des von dem Werkzeug empfangenen Signals, um eine Bereitstellung einer vorbestimmten Aktion für das von der Auswahleinrichtung ausgewählte Werkzeug zu initiieren.
  • Das Verfahren erzielt die gleichen Vorteile, wie sie zuvor in Bezug auf die Vorrichtung und das Werkzeug genannt sind.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Anlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit Werkzeugen zum Fügen von Werkstücken und einer Vorrichtung zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen;
  • 2 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Betrieb eines Werkzeugs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine schematische Ansicht einer Anlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit Werkzeugen zum Fügen von Werkstücken und einer Vorrichtung zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen; und
  • 4 eine schematische Ansicht einer Anlage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit Werkzeugen zum Fügen von Werkstücken und einer Vorrichtung zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Anlage 1 mit zwei Werkzeugen 10, die jeweils zum Fügen von mindestens einem Werkstück 4, 5 ausgestaltet sind. Die Anlage 1 kann mehr als die beiden Werkzeuge 10 aufweisen, auch wenn der Einfachheit halber hier nur zwei Werkzeuge 10 dargestellt sind. Die Anlage 1 hat zudem eine Vorrichtung 30, die zur Verwaltung der mindestens zwei Werkzeuge 10 ausgestaltet ist. Die Vorrichtung 30 kann insbesondere die Benutzeroberfläche der Anlage 1 sein.
  • Die Werkzeuge 10 von 1 können verwendet werden, um ein Befestigungselement 6 in Form einer Schraube in eine Öffnung 7 der Werkstücke 4, 5 zu schrauben. Die Werkstücke 4, 5 können Teil eines Gegenstands 8 sein, der in der Anlage 1 behandelt, insbesondere gefertigt oder gewartet wird. Der Gegenstand 8 kann beispielsweise eine Fahrzeugrohkarosserie oder ein Fahrzeug oder ein elektrisches Gerät, ein Möbelstück, usw. sein.
  • Wie erwähnt, können also die Werkzeuge 10 beispielsweise jeweils ein Schraubwerkzeug sein. Jedes der Werkzeuge 10 kann insbesondere bei der Bearbeitung eines Werkstücks 4, 5 in der Hand des Benutzers gehalten werden. Es ist jedoch auch möglich, dass zumindest eines der Werkzeuge 10 als Standwerkzeug ausgestaltet ist, das bei der Bearbeitung eines Werkstücks 4, 5 auf einer Unterlage, wie einem Fußboden oder einem Tisch steht und/oder befestigt ist. Außerdem ist es möglich, dass das Werkzeug 10 eine Schraubspindel ist, die stationär eingebaut, also nicht handgehalten durch einen Werker ist, und die kabelgebunden mit der Antriebselektronik verbunden ist. Eine solche Schraubspindel kann auch an einer Vorrichtung montiert sein, die beispielsweise ein Handhabungsgerät (Handlingsgerät), wie ein Roboter, usw. ist.
  • Jedes der Werkzeuge 10 in 1 hat als Beispiel ein austauschbares Werkzeugelement 11, das als Schraubbit ausgeführt ist. Das Werkzeugelement 11 ist in einem Abtriebselement 12 des jeweiligen Werkzeugs 10 aufgenommen. Das Abtriebselement 12 und damit das Werkzeugelement 11 ist mit einem Getriebe 13 verbunden, das von einem Antrieb 14 angetrieben wird. Hierfür wird der Antrieb 15 von einer Energieversorgungseinrichtung 15 mit elektrischer Energie versorgt. Die Energieversorgungseinrichtung 15 ist vorzugsweise eine Batterie, wie ein wieder aufladbarer Akkumulator, usw., so dass das Werkzeug 10 kabellos ausgeführt sein kann. Die Energieversorgungseinrichtung 15 kann jedoch auch mit einem externen Energieversorgungsnetz verbunden sein.
  • Somit kann das Werkzeugelement 11 von 1 von einem Benutzer auf Wunsch in eine Drehbewegung versetzt werden, um mit dem Werkzeug 10, genauer gesagt seinem Werkzeugelement 11, eine Bearbeitung zumindest eines der Werkstücke 4, 5 auszuführen.
  • Die Werkzeuge 10 in 1 haben zudem eine Erfassungseinrichtung 16, eine Speichereinrichtung 17, in der eine Software 171, mindestens ein Parameter 172 und Erfassungsergebnisse 161 der Erfassungseinrichtung 16 gespeichert sind, eine Einstelleinrichtung 18, eine Freigabeeinrichtung 19, eine Kommunikationseinrichtung 20, und eine Anzeigeeinrichtung 21. Die Vorrichtung 30 hat eine Kommunikationseinrichtung 31, eine Speichereinrichtung 32, eine Auswahleinrichtung 33, eine Einstellbereitstelleinrichtung 34 und eine Anzeigeeinrichtung 35. Zwischen der Kommunikationseinrichtung 20 und der Kommunikationseinrichtung 31 können Sendesignale 37 und Empfangssignale 38 übertragen werden. Mittels der Sendesignale 37 und Empfangssignale 38 können Daten mit Informationen zwischen den einzelnen Werkzeugen 10 und der Vorrichtung 30 ausgetauscht werden.
  • Die Werkzeuge 10 sind als messende Werkzeuge 10 ausgestaltet. Für diese Funktion ist die Erfassungseinrichtung 16 bereitgestellt, mit welcher beispielsweise ein vom Werkzeugelement 11 ausgeübtes Drehmoment oder ein elektrischer Strom, usw. gemessen werden. Die Erfassungsergebnisse der Erfassungseinrichtung 16 können dann bei der Steuerung des jeweiligen Werkzeugs 10 mit herangezogen werden, um insbesondere die Qualität der Bearbeitung mit dem Werkzeug 10 zu optimieren.
  • Die Einstelleinrichtung 18 kann das Werkzeug 10 auf Veranlassung der Vorrichtung 30 über die Signale 37, 38 zwischen den Kommunikationseinrichtungen 20, 31 für die vorgesehene Bearbeitung des mindestens einen Werkstücks 4, 5 einstellen, insbesondere konfigurieren und/oder parametrisieren. Bei einem Konfigurieren wird ganz allgemein beispielsweise die Software 171 des Werkzeugs 10 verändert, mit welcher eine Bearbeitung des mindestens einen Werkstücks 4, 5 gesteuert wird. Bei einem Parametrisieren wird nur mindestens ein Parameter 172 für die Software 171 des Werkzeugs 10 verändert.
  • Die Freigabeeinrichtung 19 kann ein Einstellen des zugehörigen Werkzeugs 10 mit der Einstelleinrichtung 18 freigeben.
  • Mit der Anzeigeeinrichtung 21 kann über ein Anzeigesignal 21 angezeigt werden, ob das zugehörige Werkzeug 10 auf Veranlassung der Vorrichtung 30 mit der Einstelleinrichtung 18 eingestellt werden soll. Dies ist nachfolgend anhand von 2 näher erläutert.
  • Bei dem Verfahren gemäß 2, das zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen 10 dient, wird nach dem Start des Verfahrens bei einem Schritt S1 die Anlage 1 mit den mindestens zwei Werkzeugen 10 und der Vorrichtung 30 in Betrieb genommen. Danach geht der Fluss zu einem Schritt S2 weiter.
  • Bei dem Schritt S2 sendet die Kommunikationseinrichtung 31 der Vorrichtung 30 ein Signal 37 an mindestens eines der Werkzeuge 10. Hier umfasst das Signal 37 beispielsweise eine Netzwerkadresse, insbesondere IP-Adresse, eine Rufnummer, usw., des ausgewählten Werkzeugs 10. Da jedes der Werkzeuge 10 eine eigene Netzwerkadresse hat, gibt die Netzwerkadresse daher ein Werkzeug 10 spezifisch an. Danach geht der Fluss zu einem Schritt S3 weiter.
  • Bei dem Schritt S3 empfängt zumindest die Kommunikationseinrichtung 20 des Werkzeugs 10, zu welchem die im Signal 37 enthaltene Netzwerkadresse gehört, das bei dem Schritt S1 gesendete Signal 37. Danach geht der Fluss zu einem Schritt S4 weiter.
  • Bei dem Schritt S4 zeigt die Anzeigeeinrichtung 21 des Werkzeugs 10, das bei dem Schritt das Signal 37 der Vorrichtung 30 empfangen hat, ein Anzeigesignal 211 am Werkzeug 10 auf der Grundlage des von der externen Vorrichtung 30 empfangenen Signals 37 an. Das empfangene Signal 37 ist derart ausgestaltet, dass es Informationen dazu enthält, ob das Signal 37 für das Werkzeug 10 oder für das andere Werkzeug 10 bestimmt ist. Hierbei zeigt das jeweilige Werkzeug 10 nur ein Anzeigesignal 211 an, wenn das Signal 37 für das Werkzeug 10 bestimmt ist. Das andere Werkzeug 10 zeigt dagegen kein Anzeigesignal 211 an. Insbesondere kann das Anzeigesignal 211 eine visuelle Identifikation des Werkzeugs 10 ermöglichen. Hierfür kann das Anzeigesignal 211 eine Anzeige eines frei definierbaren Textes auf der Anzeigeeinrichtung 21 sein, wobei die Schriftfarbe, der Hintergrund, die Blinkfrequenz, die Anzeigedauer und die Startbedingung von Anzeigeeinrichtung 21 und/oder Anzeigesignal 211 einstellbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann das Anzeigesignal 211 eine Anzeige einer frei definierbaren Grafik auf der Anzeigeeinrichtung 21 sein, wobei die Blinkfrequenz, die Anzeigedauer und die Startbedingung des Anzeigesignals 211 einstellbar sind. Alternativ oder zusätzlich zu mindestens einer der zuvor genannten Ausführungen kann eine Signalisierungs-/Beleuchtung-Leuchte oder LED (Lichtemissionsdiode) des Werkzeugs 10 zum Einsatz kommen, wobei deren Farbe, Blinkfrequenz, Anzeigedauer und Startbedingungen einstellbar sind. Danach geht der Fluss zu einem Schritt S5 weiter.
  • Bei dem Schritt S5 empfängt die Kommunikationseinrichtung 31 der Vorrichtung 30 ein Signal 38, insbesondere das Anzeigesignal 211 von Schritt S3, von dem Werkzeug 10. Das Signal 38 wurde als Reaktion auf das von der Kommunikationseinrichtung 31 der Vorrichtung 30 gesendete Signal 37 gesendet. Danach geht der Fluss zu einem Schritt S6 weiter.
  • Bei dem Schritt S6 wählt die Auswahleinrichtung 33 der Vorrichtung 30, eines der Werkzeuge 10 aus den mindestens zwei Werkzeugen 10 auf der Grundlage des von dem Werkzeug 10 empfangenen Signals 37 aus, um eine Bereitstellung einer vorbestimmten Aktion für das von der Auswahleinrichtung 33 ausgewählte Werkzeug 10 zu initiieren. Danach geht der Fluss zu einem Schritt S7 weiter.
  • Bei dem Schritt S7 wird die vorbestimmte Aktion ausgeführt, wie beispielsweise ein Bereitstellen von mindestens einem Parameter 172 für das von der Auswahleinrichtung 33 ausgewählte Werkzeug 10 auf der Grundlage des von dem Werkzeug 10 empfangenen Signals 37. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Reparatur des von der Auswahleinrichtung 33 ausgewählten Werkzeugs 10 ausgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Wartung des von der Auswahleinrichtung 33 ausgewählten Werkzeugs 10 ausgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Austausch des von der Auswahleinrichtung 33 ausgewählten Werkzeugs 10 ausgeführt werden. Danach geht das Verfahren zu dem Schritt S2 zurück.
  • Das Verfahren ist beendet, wenn das Werkzeug 10 ausgeschaltet wird oder die Energieversorgung mit der Energieversorgungseinrichtung 15 unterbrochen wird.
  • Somit ist in der Anlage 1 eine einfache Möglichkeit zur Signalisierung für einen Benutzer 40, wie beispielsweise einen Werker, Service- und Wartungspersonal, usw. bereitgestellt. Besonders vorteilhaft ist eine eindeutige Identifikation der Werkzeuge 10 durch eine einfache, vielfältige und flexible Option möglich. Es ist ein sehr leichtes Auffinden, vor allem bei mehrfachen, parallelen Werkzeug- oder Geräteanordnungen möglich.
  • Aus diesem Grund ist eine Vermeidung von Verwechslungen im Austausch- oder Wartungsfall möglich.
  • 3 zeigt eine Anlage 2 mit einem Werkzeug 10 und einem Werkzeug 100 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Auch die Anlage 2 kann mehr als die beiden Werkzeuge 10, 100 aufweisen, auch wenn der Einfachheit halber hier nur zwei Werkzeuge 10, 100 dargestellt sind.
  • Das Werkzeug 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist identisch mit dem Werkzeug 10 gemäß dem vorangehenden Ausführungsbeispiel.
  • Das Werkzeug 100 hat zum einen eine andere äußere Ausgestaltung als das Werkzeug 10. Jedoch können sowohl das Werkzeug 10 als auch das Werkzeug 100 nur mit einer Hand bedient werden. Die andere äußere Ausgestaltung des Werkzeugs 100 ist für die Ausführung von speziellen Bearbeitungsaufgaben mit dem Werkzeugelement 11 vorteilhaft. In Bezug auf die Einrichtungen 16 bis 21 ist das Werkzeug 100 jedoch mit Ausnahme der folgenden Unterschiede auf die gleiche Weise ausgestaltet wie das Werkzeug 10.
  • Bei dem Werkzeug 100 ermöglicht ein Anzeigesignal 212 bei dem Schritt S4 des in der Anlage 2 durchgeführten Verfahrens eine akustische Identifikation des Werkzeugs 100. Hierfür kann das Anzeigesignal 212 ein Abspielen eines Tons bzw. einer frei definierbaren Audiotonsequenz sein. Der Ton und/oder die Audiotonsequenz können/kann insbesondere in einer Datei gespeichert sein. Hierbei sind die Wiederholzyklen, die Abspieldauer, die Lautstärke und die Startbedingungen des Tons und/oder der Audiotonsequenz am Werkzeug 100 einstellbar.
  • Ansonsten sind die Anlage 2 und das Werkzeug 100 und das damit ausgeführte Verfahren bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf die gleiche Weise ausgeführt, wie in Bezug auf die Anlage 1 und die Werkzeuge 10 des vorangehenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • 4 zeigt eine Anlage 3 mit einem Werkzeug 100 und einem Werkzeug 1000 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Auch die Anlage 3 kann mehr als die beiden Werkzeuge 100, 1000 aufweisen, auch wenn der Einfachheit halber hier nur zwei Werkzeuge 100, 1000 dargestellt sind.
  • Das Werkzeug 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist identisch mit dem Werkzeug 100 gemäß dem vorangehenden Ausführungsbeispiel.
  • Das Werkzeug 1000 hat zum einen eine andere äußere Ausgestaltung als das Werkzeug 100. Hierbei hat das Werkzeug 1000 zwei Handgriffe und kann so mit zwei Händen des Benutzers 40 bedient werden. Die andere äußere Ausgestaltung des Werkzeugs 1000 ist für die Ausführung von speziellen Bearbeitungsaufgaben mit dem Werkzeugelement 11 vorteilhaft. In Bezug auf die Einrichtungen 16 bis 21 ist das Werkzeug 1000 jedoch mit Ausnahme der folgenden Unterschiede auf die gleiche Weise ausgestaltet wie das Werkzeug 10.
  • Bei dem Werkzeug 1000 ermöglicht ein Anzeigesignal 213 bei dem Schritt S4 des in der Anlage 3 durchgeführten Verfahrens eine haptische Identifikation des Werkzeugs 100. Hierfür kann das Anzeigesignal 213 ein kurztaktiges Reversieren des Antriebsmotors sein, was von dem Benutzer 40 als Vibration wahrnehmbar ist. Hierbei sind die Wiederholzyklen, die Meldedauer und die Startbedingungen der Vibration am Werkzeug 1000 einstellbar.
  • Ansonsten sind die Anlage 3 und das Werkzeug 1000 und das damit ausgeführte Verfahren bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf die gleiche Weise ausgeführt, wie in Bezug auf die Anlagen 1, 2 und die Werkzeuge 10, 100 der vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Anlagen 1, 2, 3, der Werkzeuge 10, 100, 1000 und des Verfahrens können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Insbesondere können alle Merkmale und/oder Funktionen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beliebig kombiniert werden. Zusätzlich sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar.
  • Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch dargestellt und können in der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange deren zuvor beschriebenen Funktionen gewährleistet sind.
  • Anstelle eines Fügens der Werkstücke 4, 5 durch Schrauben, können die Werkzeuge 10, 100, 1000 auch zum Bohren und/oder Fräsen und/oder Drehen von mindestens einem Werkstück 4, 5 ausgestaltet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Werkzeuge 10, 100, 1000 auch zum Stanzen von mindestens einem Werkstück 4, 5 ausgestaltet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Werkzeuge 10, 100, 1000 auch zum Fügen mittels Nieten von mindestens einem Werkstück 4, 5 ausgestaltet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Werkzeuge 10, 100, 1000 auch zum Fügen mittels Schweißen von mindestens einem Werkstück 4, 5 ausgestaltet sein. Demzufolge können die Werkzeuge 10, 100, 1000 ein Schraubwerkzeug und/oder Bohrwerkzeug und/oder ein Fräswerkzeug und/oder ein Nietwerkzeug und/oder ein Stanzwerkzeug und/oder ein Schweißwerkzeug sein.
  • Mindestens eines der Werkzeuge 10, 100, 1000 kann auch zum Schleifen ausgestaltet sein. In diesem Fall ist das mindestens eine Werkzeug 10, 100, 1000 ein Schleifwerkzeug.
  • Es ist möglich, dass die Werkzeuge 10, 100, 1000 zwei oder mehr Werkstücke 4, 5 fügen. Jedoch können die Werkzeuge 10, 100, 1000 auch nur ein Werkstück 4 fügen, beispielweise, indem das Werkstück 4 an zwei Rändern seiner Ränder zusammengeschraubt wird.
  • In jeder der Anlagen 1, 2, 3 können auch mindestens ein Werkzeug 10 und mindestens ein Werkzeug 100 und/oder mindestens ein Werkzeug 1000 zum Einsatz kommen.
  • Es ist auch möglich, dass mindestens eines der Werkzeuge 10, 100, 1000 in den Anlagen 1, 2, 3 mindestens zwei der Anzeigesignale 211, 212, 213 zumindest zeitweise gleichzeitig mit seiner Anzeigeeinrichtung 21 anzeigen kann.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (30) zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen (10; 10, 100; 100, 1000), mit einer Kommunikationseinrichtung (31) zum Senden eines Signals (37) an mindestens eines der Werkzeuge (10; 10, 100; 100, 1000) und zum Empfang eines Signals (38) von dem mindestens einen der Werkzeuge (10; 10, 100; 100, 1000) als Reaktion auf das von der Kommunikationseinrichtung (31) gesendete Signal (37), und einer Auswahleinrichtung (33) zur Auswahl eines Werkzeugs (10; 100; 1000) aus den mindestens zwei Werkzeugen (10; 10, 100; 100, 1000) auf der Grundlage eines von dem mindestens einen der Werkzeuge (10; 10, 100; 100, 1000) empfangenen Signals (38), um eine Bereitstellung einer vorbestimmten Aktion für das von der Auswahleinrichtung (33) ausgewählte Werkzeug (10; 100; 1000) zu initiieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zudem mit einer Parameterbereitstelleinrichtung (34), die als vorbestimmte Aktion zum Bereitstellen von mindestens einem Parameter (172) für das von der Auswahleinrichtung (33) ausgewählte Werkzeug (10; 100; 1000) auf der Grundlage des von dem Werkzeug (10; 100; 1000) empfangenen Signals (38) ausgestaltet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vorbestimmte Aktion eine Reparatur des von der Auswahleinrichtung (33) ausgewählten Werkzeugs (10; 100; 1000) ist, und/oder wobei die vorbestimmte Aktion eine Wartung des von der Auswahleinrichtung (33) ausgewählten Werkzeugs (10; 100; 1000) ist, und/oder wobei die vorbestimmte Aktion ein Austausch des von der Auswahleinrichtung (33) ausgewählten Werkzeugs (10; 100; 1000) ist.
  4. Werkzeug (10; 100; 1000), mit einem Werkzeugelement (11) zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks (4; 4, 5), einer Erfassungseinrichtung (16) zur Erfassung von physikalischen Größen beim Bearbeiten des mindestens eines Werkstücks (4; 4, 5) mit dem Werkzeugelement (11), einer Empfangseinrichtung (20) zum Empfang eines Signals (37) von einer externen Vorrichtung (30), um das Werkzeug (10; 100; 1000) für die von der Erfassungseinrichtung (16) zu erfassenden physikalischen Größen zu parametrisieren, und einer Anzeigeeinrichtung (21) zur Anzeige eines Anzeigesignals (211; 212; 213) auf der Grundlage des von der externen Vorrichtung (30) empfangenen Signals (37).
  5. Werkzeug (10; 100) nach Anspruch 4, wobei das Anzeigesignal (211; 212; 213) ein optisches Signal (211) und/oder ein akustisches Signal (212) und/oder ein haptisches Signal (213) ist, und/oder wobei die Anzeigeeinrichtung (21) eine Leuchte ist, und/oder wobei die Anzeigeeinrichtung (21) ein Bildschirm ist.
  6. Werkzeug (10; 100; 1000) nach Anspruch 4 oder 5, zudem mit einer Einstelleinrichtung (18) zur Konfiguration und/oder Parametrierung des Werkzeugs (10; 100; 1000) aufgrund eines mittels der Empfangseinrichtung (17) von der externen Vorrichtung empfangenen Signals (38), so dass das Werkzeug (10; 100; 1000) für eine vorbestimmte Bearbeitung des Werkstücks (4; 4, 5) mit dem Werkzeugelement (11) eingerichtet ist, für welche von der Erfassungseinrichtung (16) die physikalischen Größen zu erfassen sind, und einer Freigabeeinrichtung (19) zur Freigabe eines Betriebs der Einstelleinrichtung (18) auf der Grundlage eines Signals (37) von der externen Vorrichtung (30), das von der Kommunikationseinrichtung (18) nach der Anzeige des Anzeigesignals (211; 212; 213) mit der Anzeigeeinrichtung (21) empfangen wurde.
  7. Werkzeug (10; 100; 1000) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Werkzeug (10; 100; 1000) ein handgehaltenes Werkzeug ist, und/oder wobei das Werkzeug (10; 100; 1000) ein Schraubwerkzeug und/oder Bohrwerkzeug und/oder ein Fräswerkzeug und/oder ein Nietwerkzeug und/oder ein Stanzwerkzeug und/oder ein Schweißwerkzeug ist.
  8. Anlage (1; 2; 3) zur Behandlung von Gegenständen (8), mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, und mindestens einem Werkzeug (10; 100; 1000) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei das mindestens eine Werkzeug (10; 100; 1000) zum Bearbeiten von mindestens einem Werkstück (4; 4, 5) vorgesehen ist, das zur Behandlung von mindestens einem der Gegenstände (8) vorgesehen ist.
  9. Anlage (1; 2; 3) nach Anspruch 7, wobei die Anlage (1; 2; 3) zur Fertigung von Fahrzeugrohkarosserien oder elektrischen Geräten als Gegenstände (8) ausgestaltet ist.
  10. Verfahren zur Verwaltung von mindestens zwei Werkzeugen (10; 10, 100; 100, 1000), wobei das Verfahren die Schritte aufweist Senden (S2), mit einer Kommunikationseinrichtung (31) einer Vorrichtung (30), eines Signals (37) an mindestens eines der Werkzeuge (10; 100; 1000), Empfangen (S3), mit einer Kommunikationseinrichtung (20) eines Werkzeugs (10; 100; 1000) der mindestens zwei Werkzeuge (10; 10, 100; 100, 1000), des Signals (37) von der externen Vorrichtung (30), Anzeigen (S4), mit einer Anzeigeeinrichtung (21) des Werkzeugs (10; 100; 1000), eines Anzeigesignals (211; 212; 213) auf der Grundlage des von der externen Vorrichtung (30) bei dem Empfangsschritt (S2) empfangenen Signals (37), Empfangen (S5), mit einer Kommunikationseinrichtung (31) der Vorrichtung (30), eines Signals (38) von dem Werkzeug (10; 100; 1000) als Reaktion auf das von der Kommunikationseinrichtung (31) der Vorrichtung (30) gesendete Signal (37), und Auswählen (S6), mit einer Auswahleinrichtung (33) der Vorrichtung (30), eines Werkzeugs (10; 100; 1000) aus den mindestens zwei Werkzeugen (10; 10, 100; 100, 1000) auf der Grundlage des von dem Werkzeug (10; 100; 1000) empfangenen Signals (37), um eine Bereitstellung einer vorbestimmten Aktion für das von der Auswahleinrichtung (33) ausgewählte Werkzeug (10; 100; 1000) zu initiieren.
DE102016202238.5A 2016-02-15 2016-02-15 Vorrichtung und verfahren zur verwaltung von mindestens zwei werkzeugen sowie werkzeug zum bearbeiten mindestens eines werkstücks Pending DE102016202238A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016202238.5A DE102016202238A1 (de) 2016-02-15 2016-02-15 Vorrichtung und verfahren zur verwaltung von mindestens zwei werkzeugen sowie werkzeug zum bearbeiten mindestens eines werkstücks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016202238.5A DE102016202238A1 (de) 2016-02-15 2016-02-15 Vorrichtung und verfahren zur verwaltung von mindestens zwei werkzeugen sowie werkzeug zum bearbeiten mindestens eines werkstücks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016202238A1 true DE102016202238A1 (de) 2017-08-17

Family

ID=59410221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016202238.5A Pending DE102016202238A1 (de) 2016-02-15 2016-02-15 Vorrichtung und verfahren zur verwaltung von mindestens zwei werkzeugen sowie werkzeug zum bearbeiten mindestens eines werkstücks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016202238A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0266478B1 (de) Steuerungs- und Überwachungsanordnung für ein Werkzeug
EP3526647B1 (de) Handarbeitsplatzbetreibungssystem und handarbeitsplatzbereitstellungsverfahren
AT503727B1 (de) Fernregler für ein schweissgerät
EP1144151A1 (de) Fernreglereinheit für ein schweissgerät oder eine stromquelle
DE112017005671B4 (de) Elektrisches motorangetriebenes werkzeug und steuervorrichtung und steuerschaltung dafür
DE102015226734A1 (de) Industrielles Gerät und tragbare Vorrichtung
DE102014201366A1 (de) Stationäres kabelloses werkzeug
EP3002650B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur serienmässigen bearbeitung und/oder herstellung eines werkstückes
DE102013015139A1 (de) Werkzeug zum Aufbringen eines Drehmomentes und Drehmomentsteuerung dafür
EP3179893B1 (de) Elektrisches küchengerät
EP3679623B1 (de) Verfahren zum steuern eines akkumulators an einer werkzeugmaschine
DE102016202238A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur verwaltung von mindestens zwei werkzeugen sowie werkzeug zum bearbeiten mindestens eines werkstücks
DE102014217880A1 (de) Anordnung und Verfahren zu deren Betrieb
DE102013216623A1 (de) Vorrichtung zum wechsel von elektrodenkappen einer schweissanlage und schweissverfahren
DE102018206034A1 (de) Werkerführungsanlage, Prozessanlage, Verfahren, Computerprogramm, maschinenlesbares Speichermedium und elektronische Steuereinheit
EP3205456B1 (de) Transportvorrichtung zum transport von abtriebswerkzeugen am werkzeug, werkzeug und verfahren zur kommunikation zwischen einem werkzeug und einer transportvorrichtung
DE102015225841A1 (de) Werkzeug zur Verwendung bei mindestens einem industriellen Ablauf und Verfahren zur Kommunikation zwischen mindestens zwei Benutzern von mindestens zwei Werkzeugen eines industriellen Ablaufs
DE3341294C2 (de)
DE102013212584A1 (de) Werkzeug zum Bearbeiten eines Werkstücks und Verfahren zum Austausch von Daten zwischen Vorrichtungen einer Automatisierungsanlage
DE102017220339A1 (de) Schweisswerkzeug und verfahren zum austausch von daten in einer schweissanlage
EP2811349A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Automatisierungssystems
DE102015225039A1 (de) Werkzeug zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks und Verfahren zum Bearbeiten mindestens eines Werkstücks mit einem Werkzeug
WO2002076330A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum drahtlosen übertragen von dentalprozessdaten
EP3165332B1 (de) Industrielles handarbeitsgerät
DE102016224435A1 (de) Werkzeug und Verfahren zum Führen eines Benutzers eines Werkzeugs bei einer Behandlung mindestens eines Werkstücks

Legal Events

Date Code Title Description
R123 Application deemed withdrawn due to non-payment of filing fee
R409 Internal rectification of the legal status completed
R409 Internal rectification of the legal status completed
R012 Request for examination validly filed