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Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Getriebeaktor (HGA) mit einer durch eine Schwenkeinheit in einer Umfangsrichtung um eine Drehachse verdrehbaren Schaltwelle, die durch eine Axialeinheit in einer axialen Richtung verschiebbar ist.
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Es ist bekannt, dass beispielsweise bei hydraulisch betätigten Doppelkupplungsgetrieben Gangsteller zur Betätigung der Schaltelemente im Getriebe verwendet werden, welche mittels einzelner Gangstellerkolben jeweils zwei Gänge auf einer der beiden Teilgetriebewellen schalten. Dabei werden etwa für acht Schaltelemente vier einzelne Gangstellerkolben mit je einem Wegsensor benötigt, die bei einem hydraulischen System von jeweils einem Wegeventil angesteuert werden müssen, um den jeweiligen Gang einzulegen. Falls noch weitere ein oder zwei Schaltpositionen zusätzlich benötigt werden, müsste ein weiterer Gangstellerkolben einschließlich Wegeventil und Wegsensor diese Schaltfunktion übernehmen. Weiterhin ist ein elektromotorisches Active Interlock System für Doppelkupplungsgetriebe bekannt, mit dem es möglich ist, mit einer gemeinsamen Aktorik Gänge in beiden Teilgetrieben in beliebigen Kombinationen vor- und auch abzuwählen. Es ist dabei nur eine einzige Schaltwelle mit integriertem Schalthebel mit Schaltfinger notwendig, die die Axial- und die Verdrehbewegung ausführt, um so die Schaltschienen des Getriebes anzufahren und zu betätigen. Beim Einlegen eines neuen Ganges führen Sperr- und Auswerferelemente auf dem Schalthebel synchron das Auslegen des vorherigen Ganges und das Einlegen eines neuen Ganges auf dieser Teilgetriebewelle aus, wodurch automatisch mechanisch ohne aufwändige Sensorik verhindert wird, dass zwei Gänge pro Teilgetriebe eingelegt werden können. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2015 204 669 A1 ist eine Aktoranordnung bekannt, insbesondere zum Schalten von Getriebegängen eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer in Umfangsrichtung um eine Drehachse verdrehbaren und in Axialrichtung verschiebbaren Schaltwelle, wobei die Schaltwelle einen in radialer Richtung abstehenden Schaltfinger zum Schalten der Getriebegänge des Kraftfahrzeuggetriebes aufweist, und einem zum Schaltfinger beabstandeten Gleitlager zur drehbaren und verschiebbaren Lagerung der Schaltwelle, wobei die Schaltwelle mit dem Gleitlager eine Kulissenführung zur Zulassung einer Drehung der Schaltwelle in bestimmten definierten axialen Relativlagen des Schaltfingers zum Gleitlager ausbildet.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydraulischen Getriebeaktor (HGA) mit einer in Umfangsrichtung um eine Drehachse verdrehbaren und in axialer Richtung verschiebbaren Schaltwelle zu schaffen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
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Die Aufgabe ist durch einen hydraulischen Getriebeaktor (HGA) mit einer durch eine Schwenkeinheit in einer Umfangsrichtung um eine Drehachse verdrehbaren Schaltwelle gelöst, die durch eine Axialeinheit in einer axialen Richtung verschiebbar ist, wobei der hydraulische Getriebeaktor modular so aufgebaut und ausgeführt ist, dass der hydraulische Getriebeaktor durch Veränderungen von hydraulischen Kenngrößen einfach an unterschiedliche Betätigungsgrößen angepasst werden kann. Bei den hydraulischen Kenngrößen handelt es sich zum Beispiel um einen Hydraulikdruck und einen Volumenstrom. Bei den Betätigungsgrößen handelt es sich zum Beispiel um eine Schaltkraft und/oder eine Schaltdynamik.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass der modular aufgebaute hydraulische Getriebeaktor ein Schwenkgehäuse für die Schwenkeinheit und ein Zylindergehäuse für die Axialeinheit umfasst. Somit können durch einfaches Auswechseln weniger Bauteile, zum Beispiel von dem Schwenkgehäuse oder dem Zylindergehäuse, auf einfache Art und Weise veränderte Axialwege oder Verdrehwinkel dargestellt beziehungsweise eingestellt werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass der modular aufgebaute hydraulische Getriebeaktor eine Fluidschnittstelle umfasst. Die Fluidschnittstelle umfasst zum Beispiel Eingänge und Ausgänge für ein Fluid, insbesondere ein Hydraulikmedium, mit welchem der hydraulische Getriebeaktor hydraulisch betrieben wird. Die Eingänge und Ausgänge für das Fluid können zentral an einem Bauteil angeordnet sein. Die Ein- und Ausgänge für das Fluid können aber auch auf verschiedene Bauteile verteilt werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidschnittstelle dem Schwenkgehäuse, dem Zylindergehäuse und/oder einem Zwischengehäuse zugeordnet ist. Das Zwischengehäuse ist vorteilhaft zwischen dem Schwenkgehäuse und dem Zylindergehäuse angeordnet. Das Zwischengehäuse ist zum Beispiel als Trennwand ausgeführt. In das Zwischengehäuse können aber auch weitere Funktionen integriert werden, wie zum Beispiel eine Lagerfunktion für einen Schwenkflügel der Schwenkeinheit.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidschnittstelle in das Schwenkgehäuse, das Zylindergehäuse und/oder in ein Zwischengehäuse integriert ist. Dadurch entfällt vorteilhaft die Montage von Zusatzbauteilen zur Darstellung der Fluidschnittstelle.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass der modular aufgebaute hydraulische Getriebeaktor eine Ventileinrichtung umfasst. Die Ventileinrichtung umfasst mindestens ein Ventil, vorzugsweise mehrere Ventile. Das Ventil beziehungsweise die Ventile sind zum Beispiel als Wegeventil beziehungsweise Wegeventile ausgeführt und dient beziehungsweise dienen zum Ansteuern des hydraulischen Getriebeaktors.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung dem Schwenkgehäuse, dem Zylindergehäuse und/oder einem Zwischengehäuse zugeordnet ist. Die Ventile der Ventileinrichtung können als separate Bauteile vorgelagert sein. Die Ventile der Ventileinrichtung können aber auch in den hydraulischen Getriebeaktor, zum Beispiel in das Schwenkgehäuse, das Zylindergehäuse und/oder das Zwischengehäuse, integriert werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung in das Schwenkgehäuse, das Zylindergehäuse und/oder ein Zwischengehäuse integriert ist. Dadurch entfällt vorteilhaft eine nachträgliche Montage von zusätzlichen Bauteilen zur Darstellung der Ventileinrichtung.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung der Schaltwelle durch die Schwenkeinheit in axialer Richtung erzeugt wird. Die Verdrehung der Schaltwelle erfolgt zum Beispiel durch einen Schwenkflügel in einer Umfangsrichtung. Gemäß dem beanspruchten Ausführungsbeispiel kann die Verdrehung der Schaltwelle aber auch durch die Schwenkeinheit in axialer Richtung erzeugt werden. Die Verdrehung oder Schwenkbewegung der Schaltwelle kann zum Beispiel über ein Steilgewinde oder eine Kurvenrolle erzeugt werden. Das Verdrehen oder Verschwenken der Schaltwelle wird dann vorteilhaft durch einen Hydro-Schwenkmotor mit zwei Stromrichtungen bewirkt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Getriebeaktors ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung der Schaltwelle durch die Schwenkeinheit quer zur axialen Richtung erzeugt wird. Die Verdrehung beziehungsweise das Verschwenken der Schaltwelle quer zur axialen Richtung kann zum Beispiel über einen Kolben mit einer Zahnstange über ein Ritzel auf der Schaltwelle bewirkt werden. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Verdrehung der Schaltwelle zum Beispiel mit einem Stift und einer Hebelschwinge bewirkt. Das Verdrehen oder Verschwenken der Schaltwelle wird dann vorteilhaft durch einen Hydro-Schwenkmotor mit zwei Stromrichtungen bewirkt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
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1 einen erfindungsgemäßen hydraulischen Getriebeaktor im Längsschnitt;
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2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1;
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3 einen Querschnitt durch eine Schwenkeinheit des in den 1 und 2 dargestellten hydraulischen Getriebeaktors;
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4 den hydraulischen Getriebeaktor aus den 1 und 2 in einer Draufsicht auf einen Anschlussflansch;
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5 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2;
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6 eine perspektivische Darstellung des hydraulischen Getriebeaktors;
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7 ein Zylindergehäuse mit einer Fluidschnittstelle, in der Draufsicht;
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8 einen modular aufgebauten hydraulischen Getriebeaktor mit einer Fluidschnittstelle, die auf ein Zylindergehäuse und ein Schwenkgehäuse aufgeteilt ist; die
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9 bis 11 drei Ausführungsbeispiele eines modular aufgebauten hydraulischen Getriebeaktors mit einer Ventileinrichtung; und die
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12 bis 15 vier weitere Ausführungsbeispiele eines modular aufgebauten hydraulischen Getriebeaktors.
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In den 1 bis 6 ist ein hydraulischer Getriebeaktor 1 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Der hydraulische Getriebeaktor 1 umfasst eine Schaltwelle 3, die mit einem Ende aus einem Gehäuse 5 herausragt. In dem Gehäuse 5 sind eine Axialeinheit 6 und eine Schwenkeinheit 7 angeordnet.
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An dem aus dem Gehäuse 5 herausragenden Ende der Schaltwelle 3 ist ein Schalthebel 8 mit einem Schaltfinger 10 vorgesehen. Darüber hinaus sind an dem aus dem Gehäuse 5 herausragenden Ende der Schaltwelle 3 Sperr- und Auswerferelemente 59, 60, 61, 62 vorgesehen. Der Schalthebel 8 bzw. Schaltfinger 10 und die Sperr- und Auswerferelemente 59 bis 62 dienen zur Darstellung von Wähl- bzw. Schaltbewegungen in einem (nicht dargestellten) Getriebe, insbesondere in einem Doppelkupplungsgetriebe.
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Das Gehäuse 5 ist mehrteilig ausgeführt und umfasst einen Durchführungskörper 11, durch den die Schaltwelle 3 aus dem Gehäuse 5 herausgeführt ist. An den Durchführungskörper 11 ist ein Anschlussgehäusekörper 12 angebaut. Der Anschlussgehäusekörper 12 umfasst einen Aufnahmeraum 14 für einen Kolben 15.
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Der Kolben 15 ist in dem Aufnahmeraum 14 in Richtung einer Längsachse 13 hin und her bewegbar geführt.
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Der in dem Aufnahmeraum 14 hin und her bewegbare Kolben 15 stellt die Axialeinheit 6 dar. Der Kolben 15 begrenzt innerhalb des Aufnahmeraums 14 einen Ölraum 16. Über nicht näher bezeichnete Hydraulikmediumkanäle kann der Ölraum 16 mit Hydraulikmedium beaufschlagt werden, um den Kolben 15 in axialer Richtung, also entlang der Längsachse 13, zu bewegen. Die Bewegung des Kolbens 15 wird durch eine z. B. kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Kolben 15 und der Schaltwelle 3 auf die Schaltwelle 3 übertragen, z. B. durch Verstemmen.
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Zur Abdichtung des Ölraums 16 und zur Führung sind an dem Kolben 15 insgesamt ein Dichtelement 18 und zwei Führungselemente 17 und 19 angeordnet. Das Dichtelement 18 dient zur Abdichtung der Kontaktstelle zwischen dem Kolben 15 und dem Anschlussgehäusekörper 12. Durch einen Doppelpfeil 20 ist angedeutet, wie sich der Kolben 15 mit der Schaltwelle 3 in axialer Richtung hin und her bewegt.
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Die Schwenkeinheit 7 umfasst einen Schwenkflügelgehäusekörper 21, der in axialer Richtung zwischen zwei Lagergehäusekörpern 22, 23 angeordnet ist. Der Schwenkflügelgehäusekörper 21 dient zur schwenkbaren Aufnahme eines Schwenkflügels 25. Der Schwenkflügel 25 ist mit Hilfe von Lagern 26, 27, die vorzugsweise als Gleitlager ausgeführt sind, in den Lagergehäusekörpern 22, 23 schwenkbar gelagert.
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Durch Pfeile 32, 33 ist angedeutet, wie der Schwenkflügel 25 um die Längsachse 13 verschwenkt wird. An den Lagergehäusekörper 23 ist ein Sensorgehäusekörper 30 angebaut, der zur Aufnahme einer Sensorik 40 dient. Der Sensorgehäusekörper 30 ist durch einen Deckel 31 verschlossen.
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In dem mehrteiligen Gehäuse 5 ist der Anschlussgehäusekörper 12 in axialer Richtung zwischen dem Durchführungskörper 11 und dem Lagergehäusekörper 22 angeordnet. Der Lagergehäusekörper 22 wiederum ist in axialer Richtung zwischen dem Anschlussgehäusekörper 12 und dem Schwenkflügelgehäusekörper 21 angeordnet.
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Der Lagergehäusekörper 23 wiederum ist in axialer Richtung zwischen dem Schwenkflügelgehäusekörper 21 und dem Sensorgehäusekörper 30 angeordnet. Zwischen den einzelnen Gehäusekörpern sind Dichtelemente angeordnet, die insbesondere zur Abdichtung von Hydraulikmediumkanälen dienen, die sich durch die Gehäusekörper hindurch erstrecken.
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In 3 sieht man, dass der Schwenkflügel 25 über Druckbeaufschlagung eines Ölraums 64 um die Längsachse 13 verschwenkt werden kann, wie durch einen Doppelpfeil 63 angedeutet ist. Zu diesem Zweck kann der Ölraum 64 über Zulauföffnungen 65, 66 gezielt mit Hydraulikmediumdruck beaufschlagt werden.
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In 4 sieht man, dass zum gezielten Zuführen bzw. Abführen von Hydraulikmedium ein Anschlussflansch 70 an den Anschlussgehäusekörper 12 angebaut ist. Der Anschlussflansch 70 umfasst einen Flanschkörper 75 mit insgesamt vier Zulaufbohrungen 71 bis 74, über die das Hydraulikmedium gezielt den Ölräumen 16 und 64 in dem Gehäuse 5 zugeführt bzw. aus den Ölräumen 16 und 64 abgeführt werden kann. Darüber hinaus dient der Anschlussflansch 70 dazu, den hydraulischen Getriebeaktor 1 an dem (nicht dargestellten) Getriebe zu befestigen.
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In 5 sieht man, dass die Sensorik 40 zwei Sensoren 41 und 42 umfasst. Bei dem Sensor 41 handelt es sich um einen Axialsensor mit einem Spulenkörper 44, der in einer Bohrung des in 5 rechten Endes der Schaltwelle 3 angeordnet ist. Der Axialsensor 41 umfasst im Inneren des Spulenkörpers 44 einen Spulenkern 45. Durch einen Doppelpfeil 51 ist die Hin- und Herbewegung der Schaltwelle 3 angedeutet, die mit dem Axialsensor 41 erfasst wird.
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Der Sensor 42 ist als Winkelsensor ausgeführt und umfasst einen Magneten 48. Der Magnet 48 ist als Magnetring 49 ausgeführt und drehfest mit dem Schwenkflügel 25 verbunden. Die Sensorik 40 umfasst des Weiteren eine Sensorplatine 50.
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Mit der Sensorplatine 50 wird das durch Pfeile 52 und 53 angedeutete Verschwenken des Schenkflügels 25 über den Magnetring 49 erfasst. Darüber hinaus wird mit der Sensorplatine 50 die durch den Doppelpfeil 51 angedeutete Hin- und Herbewegung des Spulenkerns 45 relativ zu dem Spulenkörper 44 erfasst, der fest mit der Sensorplatine 50 verbunden ist.
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In der perspektivischen Darstellung der 6 sieht man, dass außen an dem Sensorgehäusekörper 30 ein Zentralstecker 80 vorgesehen ist. Dadurch wird das Anschließen von Signalleitungen bzw. Steuerleitungen an die Sensorik 40 erheblich vereinfacht.
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In 7 ist ein Zylindergehäuse 85 alleine dargestellt. Das Zylindergehäuse 85 umfasst zum Beispiel den in den 1 und 2 mit 12 bezeichneten Anschlussgehäusekörper sowie den in den 1 und 2 mit 11 bezeichneten Durchführungskörper. Anders als in den 1 und 2 dargestellt, können der Anschlusskörper und der Durchführungskörper auch in einem einstückigen Zylindergehäuse 85 zusammengefasst werden.
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Das Zylindergehäuse 85 umfasst eine Fluidschnittstelle 88 mit insgesamt vier Fluidanschlüssen 81 bis 84. Die Fluidanschlüsse 81 bis 84 sind zum Beispiel als Zulaufbohrungen und/oder Abführbohrungen für ein Fluid, insbesondere ein Hydraulikmedium, ausgeführt. Die Fluidanschlüsse 81 bis 84 sind in einem gemeinsamen Anschlussflansch 86 zusammengefasst.
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In der Mitte vom Flansch 86 ist eine Entlüftungsbohrung vorgesehen, die dazu dient, Leckagen in den verschiedenen Gehäusen zum Tank zu führen, also die Gehäuse zu entlüften, so dass da kein Druckaufbau stattfindet. Dabei ist ein Dichtelement notwendig, das die vier Anschlussbohrungen und die Entlüftungsbohrung in der Mitte abdichtet. Die Dichtung ist zum Beispiel als Flachkomplexdichtung ausgeführt.
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In 8 ist dargestellt, dass Fluidanschlüsse 91 bis 94 zur Darstellung einer Fluidschnittstelle 98 auch auf ein Zylindergehäuse 95 und ein Schwenkgehäuse 97 verteilt werden können. Dem Zylindergehäuse 95 sind die beiden Fluidanschlüsse 91, 92 zugeordnet. Dem Schwenkgehäuse 97 sind die beiden Fluidanschlüsse 93 und 94 zugeordnet. Das Zylindergehäuse 95 und das Schwenkgehäuse 97 können so oder so ähnlich ausgeführt sein wie der Anschlusskörper 12 mit dem Durchführungskörper 11 und dem Schwenkflügelgehäusekörper 21 in den 1 und 2.
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In den 8 bis 15 ist durch ein Zylindersymbol 101 angedeutet, dass das mit dem Symbol 101 versehene Bauteil eine Axialeinheit darstellt, die in den 1 und 2 mit 6 bezeichnet ist. Durch ein Symbol 102, das einen Hydro-Schwenkmotor mit zwei Stromrichtungen darstellt, ist in den 8 bis 15 angedeutet, dass die mit dem Symbol 102 versehenen Bauteile eine Schwenkeinheit darstellen, die in den 1 und 2 mit 7 bezeichnet ist.
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In den 9 bis 11 ist durch ein Rechtecksymbol 103 eine Ventileinrichtung angedeutet, die mindestens ein Ventil, aber vorzugsweise mehrere Ventile, umfasst. Die Ventile der Ventileinrichtung 103 dienen dazu, den hydraulischen Getriebeaktor anzusteuern, das heißt, eine gewünschte Schwenkbewegung und/oder Axialbewegung der Schaltwelle 3 auszulösen. Die Ventile können auch in beziehungsweise an anderen Gehäusen eingebaut beziehungsweise angeschlossen werden beispielsweise im/am Schwenkflügelgehäusekörper 21 oder im/am Lagergehäusekörper 22.
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Bei dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ventileinrichtung 103 in ein Zylindergehäuse 104 des hydraulischen Getriebeaktors 1 integriert. An das Zylindergehäuse 104 ist ein Schwenkgehäuse 105 angebaut. Durch Pfeile an der Ventileinrichtung 103 ist in 9 angedeutet, dass ein Fluid, insbesondere ein Hydraulikmedium, quer zur Längsachse oder Drehachse 13 zugeführt beziehungsweise abgeführt wird.
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Bei dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ventileinrichtung 103 ein Zylindergehäuse 114 zugeordnet, an welches das gleiche Schwenkgehäuse 105 wie in 9 angebaut ist. Die Ventileinrichtung 103 ist über Leitungen an das Zylindergehäuse 114 angeschlossen. Die Leitungen sind durch Pfeile angedeutet, die sich quer zur Drehachse 13 erstrecken. Durch weitere Pfeile, die sich parallel zur Drehachse 13 erstrecken, ist in 10 angedeutet, dass das Fluid zum Betrieb des hydraulischen Getriebeaktors 1 parallel zur Drehachse 13 zugeführt wird.
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In 11 ist im Unterschied zu 10 angedeutet, dass die Ventileinrichtung 103 auch ohne Zwischenschaltung von Leitungen direkt an das Zylindergehäuse 114 angebaut sein kann. Durch Pfeile an der Ventileinrichtung 103 ist angedeutet, dass das Fluid parallel zur Drehachse 13 zugeführt wird.
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In den 12 bis 15 ist ein Zylindergehäuse jeweils durch ein Rechteck 131 angedeutet. Ein Schwenkgehäuse ist jeweils durch ein Rechteck 132 angedeutet. In dem Rechteck 131 ist ein Zylindersymbol 101 angeordnet. In dem Rechtecksymbol 132 ist ein Symbol 102 für den Hydro-Schwenkmotor mit den zwei Stromrichtungen angeordnet.
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Bei dem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schwenkgehäuse 132 rechts vom Zylindergehäuse 131 angeordnet. Das Zylindergehäuse 131 ist also in Richtung der Drehachse 13 zwischen dem Schalthebel 8 und dem Schwenkgehäuse 132 angeordnet.
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In 13 ist dargestellt, dass in einer sozusagen umgedrehten Anordnung das Schwenkgehäuse 132 auch, in Richtung der Drehachse 13 betrachtet, zwischen dem Schalthebel 8 und dem Zylindergehäuse 131 angeordnet sein kann.
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Bei dem in 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch einen Doppelpfeil 134 angedeutet, dass die Schwenkbewegung für die Schwenkeinheit in dem Schwenkgehäuse 132 auch in Achsrichtung erzeugt werden kann. Der Begriff Achsrichtung bezieht sich auf die Drehachse 13 und bedeutet, dass die Schwenkbewegung in Richtung der Drehachse 13 erzeugt wird. Die Schwenkbewegung in Achsrichtung kann zum Beispiel über ein Steilgewinde und/oder eine Kurvenrolle erzeugt werden.
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In 15 ist durch einen Doppelpfeil 135 angedeutet, dass die Schwenkbewegung auch senkrecht zur Achsrichtung erzeugt werden kann. Die Schwenkbewegung senkrecht zur Achsrichtung kann zum Beispiel durch einen Kolben mit einer Zahnstange über ein Ritzel auf der Schaltwelle 3 erzeugt werden. Die Schwenkbewegung senkrecht zur Achsrichtung kann aber auch mit einem Stift und mit einer Hebelschwinge erzeugt werden.
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Funktionen zwischen den Bauteilen können variieren. Funktionen, die zum Beispiel der Deckel übernimmt, beispielsweise die Dichtfunktion, können zum Beispiel auch im Zylindergehäuse integriert sein, wenn Deckel und Zylindergehäuse zu einem Bauteil verschmolzen werden. Auch können zum Beispiel Zylinder-, Zwischen- und Schwenkgehäuse zu einem Bauteil zusammengefasst werden, so dass für die Bohrung für den Kolben beziehungsweise die Aussparung für den Schwenkflügel Topflösungen entstehen würden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- hydraulischer Getriebeaktor
- 3
- Schaltwelle
- 5
- Gehäuse
- 6
- Axialeinheit
- 7
- Schwenkeinheit
- 8
- Schalthebel
- 10
- Schaltfinger
- 11
- Durchführungskörper
- 12
- Anschlussgehäusekörper
- 13
- Längsachse
- 14
- Aufnahmeraum
- 15
- Kolben
- 16
- Ölraum
- 17
- Führungselement
- 18
- Dichtelement
- 19
- Führungselement
- 20
- Doppelpfeil
- 21
- Schwenkflügelgehäusekörper
- 22
- Lagergehäusekörper
- 23
- Lagergehäusekörper
- 25
- Schwenkflügel
- 26
- Lagereinrichtung
- 27
- Lagereinrichtung
- 30
- Sensorgehäusekörper
- 31
- Deckel
- 32
- Pfeil
- 33
- Pfeil
- 35
- Dichteinrichtung
- 36
- Dichteinrichtung
- 37
- Dichteinrichtung
- 40
- Sensorik
- 41
- Sensor
- 42
- Sensor
- 44
- Spulenkörper
- 45
- Spulenkern
- 48
- Magnet
- 49
- Magnetring
- 50
- Sensorplatine
- 51
- Doppelpfeil
- 52
- Pfeil
- 53
- Pfeil
- 59
- Sperr- und Auswerferelement
- 60
- Sperr- und Auswerferelement
- 61
- Sperr- und Auswerferelement
- 62
- Sperr- und Auswerferelement
- 63
- Doppelpfeil
- 64
- Ölraum
- 65
- Zulauföffnung
- 66
- Zulauföffnung
- 70
- Anschlussflansch
- 71
- Zulaufbohrung
- 72
- Zulaufbohrung
- 73
- Zulaufbohrung
- 74
- Zulaufbohrung
- 75
- Flanschkörper
- 80
- Zentralstecker
- 81
- Fluidanschluss
- 82
- Fluidanschluss
- 83
- Fluidanschluss
- 84
- Fluidanschluss
- 85
- Zylindergehäuse
- 86
- Anschlussflansch
- 88
- Fluidschnittstelle
- 91
- Fluidanschluss
- 92
- Fluidanschluss
- 93
- Fluidanschluss
- 94
- Fluidanschluss
- 95
- Zylindergehäuse
- 97
- Schwenkgehäuse
- 98
- Fluidschnittstelle
- 101
- Symbol
- 102
- Symbol
- 103
- Rechteck
- 104
- Zylindergehäuse
- 105
- Schwenkgehäuse
- 114
- Zylindergehäuse
- 131
- Rechteck
- 132
- Rechteck
- 134
- Doppelpfeil
- 135
- Doppelpfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015204669 A1 [0002]