DE102016125924A1 - Fenster oder Tür mit einer Dichtungsanordnung und Falzdichtung - Google Patents

Fenster oder Tür mit einer Dichtungsanordnung und Falzdichtung Download PDF

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Vanessa Lucht
Nikolai Bekk
Kristof Kleiner
Rolf Nienhüser-Sonnenschein
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
    • E06B7/2307Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
    • E06B7/2309Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a hollow sealing part

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Abstract

Ein Fenster (100) oder Tür mit einem Blendrahmen (200) aus Blendrahmenprofilen (201-204) und einem relativ zum Blendrahmen (200) beweglichen Flügel (300) mit einem Flügelrahmen (301) aus Flügelrahmenprofilen (302-305), wobei zwischen den Blendrahmenprofilen (201-204) und den Flügelrahmenprofilen (302-305) im geschlossenen Zustand des Flügels (300) ein Falzraum (F) ausgebildet ist, in welchem eine Mitteldichtung (1) angeordnet ist, wobei die Mitteldichtung einen an die jeweiligen Blendrahmenprofile ansteckbaren Basisbereich (2) aufweist, weist weiter einen an dem Basisbereich (2) ausgebildeten Absatz (12) auf, der auf einem Blendrahmenprofils (12) aufliegt und einen in Richtung des Flügelrahmens an dem Absatz (12) ausgebildeten wulstartigen Dichtungsabschnitt (13), wobei an dem wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) im geschlossenen Zustand des Flügels (300) der Flügelrahmen anliegt, so dass von diesem über den wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) eine dichtende Kraft auf den Absatz (12) ausgeübt wird ().

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Falzdichtung für ein Fenster oder eine Tür.
  • Fenster und Türen der gattungsgemäßen Art sowie Falzdichtungen der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der DE 297 01 026 U1 bekannt. Die bekannten Falzdichtungen werden in einem Falzraum zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen an einem dieser Elemente montiert und dienen im Zusammenspiel mit dem jeweils anderen korrespondierenden der beiden genannten Rahmen dazu, den Falzraum wetterfest zu gestalten und vorzugsweise abzudichten. Dabei soll ferner Wasser gut an einem wetterbedingten Eindringen in den Falzraum gehindert werden. Dies gelingt bei dem Stand der Technik nur bedingt.
  • Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 17 gelöst.
  • Nach Anspruch 1 wird folgender Gegenstand geschaffen: Ein Fenster oder eine Tür mit einem Blendrahmen aus Blendrahmenprofilen und einem relativ zum Blendrahmen beweglichen Flügel mit einem Flügelrahmen aus Flügelrahmenprofilen, wobei zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen im geschlossenen Zustand des Flügels ein Falzraum ausgebildet ist, in welchem eine Mitteldichtung angeordnet ist, wobei die Mitteldichtung einen an den Blendrahmen ansteckbaren Basisbereich aufweist, und wobei ein an dem Basisbereich ausgebildeter Absatz vorgesehen ist, und ein in Richtung des Flügelrahmens an dem Absatz ausgebildeter wulstartiger Dichtungsabschnitt, an dem im geschlossenen Zustand des Flügels der Flügelrahmen anliegt, so dass von diesem über den wulstartigen Dichtungsabschnitt eine Kraft auf den Absatz ausgeübt wird. Derart wird im Falzraum auf einfache Weise eine gute Dichtwirkung erzielt.
  • Es kann dabei vorgesehen sein und ist hinsichtlich einer guten Dichtwirkung zweckmäßig, wenn der Absatz auf einem Verbindungssteg des Blendrahmenprofils und/oder auf einem sich in den Falzraum erstreckenden Steg des Blendrahmenprofils aufliegt.
  • Nach einer vorteilhaften Variante kann weiter vorgesehen sein, dass an dem wulstartigen Dichtungsabschnitt im geschlossenen Zustand des Flügels der Flügelrahmen so anliegt, dass von diesem über den wulstartigen Dichtungsabschnitt eine Kraft auf den Absatz ausgeübt wird, welche den Absatz in Richtung des Verbindungsstegs und/oder des Steges drückt, so dass ein Spalt zwischen dem Blendrahmen und dem Absatz in dem jeweiligen Bereich abgedichtet ist. Der Absatz wird derart im geschlossenen Zustand des Flügels von diesem auf den sich senkrecht oder winklig frei in den Falzraum erstreckenden Steg oder den quer oder winklig andere Stege oder dgl. verbindenden Verbindungssteg gedrückt, so dass der Spalt zwischen dem Steg und/oder dem Verbindungssteg und dem Absatz gut abgedichtet wird.
  • Nach einer Weiterbildung zweckmäßiger bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Absatz und/oder der wulstartige Dichtungsabschnitt an einem Übergang zwischen einer Oberseite der Mitteldichtung und einer einem Außenraum zugewandten Seitenwand der Mitteldichtung ausgebildet ist/sind.
  • Es ist sodann nach optionalen Weiterbildungen zweckmäßig, wenn in dem Absatz und/oder in dem wulstartigen Dichtungsabschnitt jeweils wenigstens eine Hohlkammer ausgebildet ist.
  • Sodann kann vorgesehen sein, dass eine Wand der Hohlkammer des Absatzes in Haupterstreckungsrichtung der Mitteldichtung mit einem Längsschnitt durchschnitten bzw. durchtrennt ist, so dass eine oder mehrere durch den Längsschnitt definierte Stegwände eine oder mehrere Dichtlippen ausbilden, welche sich im geschlossenen Zustand des Flügels durch eine durch diesen ausgeübte Druckkraft dichtend an den Blendrahmen, insbesondere an den Verbindungssteg und/oder den Steg, legt bzw. legen.
  • Denn durch diese Maßnahme können auf engem Raum vorteilhaft eine oder mehrere Dichtlippen definiert und geschaffen werden, durch die der Spaltbereich zwischen der Mitteldichtung und dem Blendrahmen auch an der Außenseite bzw. an der im Einbauzustand zum Außenraum gerichteten Seite optimiert wird.
  • Hinsichtlich einer guten Dichtwirkung vorteilhafte Optionen dieser Maßnahme können dadurch realisiert werden, dass sich im geschlossenen Zustand des Flügels eine erste Stegwand mit freiem Ende wie eine Dichtlippe auf den Steg des Blendrahmens legt und derart einen Raum bzw. Spalt zu dem Ende des Stege des Blendrahmens abdichtet und/oder dass sich im geschlossenen Zustand des Flügels eine zweite Stegwand seitlich an den Steg und/oder den Verbindungsteg anlegt und in diesem Bereich einen Raum bzw. Spalt zu dem Blendrahmen abdichtet.
  • Zur Realisierung einer guten Dichtwirkung ist es ferner nach einer Option vorteilhaft, wenn die Mitteldichtung umlaufend geschlossen an dem Blendrahmen ausgebildet ist und derart einen Dichtrahmen im Falzraum bildet. Dieser kann aus mehreren zusammengesetzten Abschnitten gebildet sein, zu denen vorzugsweise Eckstücke mit zwei zueinander rechtwinkligen Schenkeln gehören. Die Dichtungsprofile können aber auch entsprechend der jeweiligen Blendrahmen-Profillänge abgelängt, auf Gehrung geschnitten und dann zum Rahmen zusammengefügt werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn seitlich, insbesondere zum Außenraum II hin, eine Tropfkante an der Mitteldichtung ausgebildet ist. Etwaiges vom Blendrahmen aufsteigendes Wasser tropft derart vorteilhaft von der Tropfkante zurück an den Blendrahmen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
    • 1a: eine Seitenansicht eines vereinfacht dargestellten Fensters;
    • 1b: eine Ausschnittsvergrößerung des Fensters aus 1a;
    • 2a: eine senkrecht zu 1 gerichtete, vertikal beispielsweise durch untere Rahmenabschnitte und -profile verlaufende Schnittansicht eines Randbereichs des Fensters aus 1;
    • 2b: eine senkrecht zu 1 gerichtete, durch beispielsweise untere Rahmenabschnitte und -profile verlaufende Schnittansicht der 1, die eine alternative Ausführung einer Abstützung einer Mitteldichtung zu der Ausführung nach 2a zeigt;
    • 3: eine perspektivische Ansicht eines Eckabschnitts eines Blendrahmens mit einer teilweise eingesetzten Mitteldichtung;
    • 4: eine weitere perspektivische Ansicht nach Art der 3;
    • 5: eine Vorderansicht im Schnitt der Mitteldichtung aus 3;
    • 6a: eine Ausschnittsvergrößerung aus 2a bzw. 2b, wobei der Flügelrahmen relativ gegen den Blendrahmen gedreht ist, so dass das Fenster oder die Tür geöffnet ist;
    • 6b: eine Ausschnittsvergrößerung aus 2a bzw. 2b, wobei das Fenster oder die Tür geschlossen ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Fensters beschrieben. Soweit nachfolgend ein Fenster beschrieben wird, kann der Begriff „Fenster“ synonym durch den Begriff „Tür“ ersetzt werden. Lediglich der Blendrahmen ist an einer Tür oftmals nicht umlaufend geschlossen ausgeführt, sondern erstreckt sich nur über drei Rahmenseiten. Begriffe wie „vertikal“ und „horizontal“ oder „rechts“ und „links“ beziehen sich auf die Darstellung der 1 und eine Einbaulage an einer vertikal ausgerichteten Wand, insbesondere an einer Gebäudeaußenwand. Sie sind insoweit relativ auf die jeweilige Einbaulage zu beziehen.
  • Das in 1 abgebildete Fenster 100 ist zum Einbau in eine Öffnung einer Wand eines Gebäudes ausgelegt. Es weist einen Blendrahmen 200 auf und einen Flügel 300 mit einem Flügelrahmen 301. Der Flügel 300 bzw. der Flügelrahmen 301 ist relativ zum Blendrahmen 200 beweglich, insbesondere um eine horizontale Achse schwenkbar und/oder um eine vertikale Drehachse drehbar.
  • Der Blendrahmen 200 und der Flügelrahmen 301 bestehen aus horizontalen und vertikalen Blend- bzw. Flügelrahmenprofilen 201, 202, 203, 204 bzw. 302, 303, 304, 305. Der Blendrahmen einer Tür kann am unteren Rand auch offen ausgebildet sein (hier nicht dargestellt). Der Flügelrahmen 301 fasst ferner ein Flächenelement 306, wie z.B. eine Verglasung - hier mit einem beispielhaft dreischeibigen Aufbau- ein. Vorzugsweise sind zumindest sämtliche Blendrahmenprofile vom Querschnitt her gleich bzw. im Wesentlichen gleich ausgebildet. Sie können aber an einem rechteckigen Rahmen paarweise unterschiedlich lang sein.
  • In 1b ist dargestellt, dass das Flächenelement 306 mit Hilfe von Klötzen 313 und ggf. einer Verklebung in den Flügelrahmen 301 eingesetzt ist. Die Klötze 313 sorgen dafür, dass das Flächenelement 306 den Flügelrahmen 301 an keiner Stelle berührt und die Kräfte des Flächenelements 306 über die Klötze 313 in den Flügelrahmen 301 eingeleitet werden.
  • 2a zeigt einen vertikalen Schnitt senkrecht zu 1a durch das Fenster 100 der 1a, der durch das unteren horizontal ausgerichteten Rahmenprofile 201 bzw. 302 und durch das Flächenelement 306 verläuft. Der Schnitt verläuft hier durch einen Bereich, in dem kein Klotz 317 das Flächenelement 306 abstützt. Zu erkennen ist aber eine Verklebung 317a.
  • Zwischen dem Blendrahmen 200 und dem Flügelrahmen 301 ist an wenigstens drei Seiten des Fensterrahmens oder ganz umlaufend ein (Rahmen-)Falzraum F ausgebildet, in dem der Blendrahmen 200 und der Flügelrahmen 301 im geschlossenen Zustand des Fensters definiert beabstandet zueinander liegen (siehe 1a, 2a und 2b).
  • Der Falzraum F wird beim Öffnen des Flügels 300 geöffnet und ist im geschlossenen Zustand in Wesentlichen geschlossen. Im geschlossenen Zustand des Flügels 300 können Spaltbereiche zwischen dem Blendrahmen 200 und dem Flügelrahmen 301 vorhanden sein, ferner können noch zu erläuternde Funktionsöffnungen im Blendrahmen 200 und / oder im Flügelrahmen 301 vorhanden sein.
  • Zur Realisierung einer Relativbewegung zwischen dem Blendrahmen 200 und dem Flügelrahmen 301 dienen hier nicht dargestellte Dreh- und/oder Schwenklager. Zur Bedienung kann ein Griff vorgesehen sein.
  • Die Blendrahmenprofile 201 bis 204 sind vorzugsweise als Verbundprofile ausgebildet. Sie bestehen (siehe auch 2b) hier jeweils aus zwei Hauptprofilen 206, 207, die durch einen oder mehrere Isoliersteg(e) 208, 209 in einer oder mehreren Ebenen miteinander verbunden.
  • Die Hauptprofile sind vorzugsweise als Metallprofile, insbesondere aus Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, ausgebildet. Die Isolierstege bestehen hier aus Kunststoff. Der Blendrahmen kann aber auch insgesamt oder teilweise aus anderen Materialien bestehen. Zudem können die beiden Hauptprofile oder eines der Hauptprofile und der oder die Isolierstege auch ein einstückiges Blendrahmenprofil insbesondere aus Kunststoff bilden.
  • Auch die Flügelrahmenprofile 302 bis 305 sind als vorzugsweise Verbundprofile ausgebildet. Sie bestehen (siehe auch 2b) hier jeweils aus wenigstens einem Hauptprofil 307, an das ein als Kragträger ausgebildeter Isoliersteg 309 angesetzt ist oder der an diesen ausgebildet ist und der außerhalb der Umfangsrandes des Flächenelementes 306 liegt.
  • Das Hauptprofil 307 und das Isolierprofil 308 können insofern einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Das Hauptprofil 307 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung. Es kann aber auch aus Kunststoff oder einem anderen Material bestehen. Das Hauptprofil 307 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung. Es kann aber auch aus Kunststoff oder einem anderen Material bestehen.
  • Der als Kragträger ausgebildete Isoliersteg 309 weist hier beispielhaft eine kürzere jeweils zum Flächenelement 306 gewandte Grundseite, zwei im Wesentlichen senkrecht zur Grundseite -also im Wesentlichen parallel-parallel gerichtete, unterschiedlich lange Seitenwände und eine die Seitenwände verbindende Unterseite auf, die hier länger ist als die Grundseite und demzufolge (bei der dargestellten Einbaulage) eine in Richtung Innenseite I gerichtete Steigung aufweist. Der Isoliersteg 309 weist hier eine Hohlkammer auf. Alternativ kann der Isoliersteg 309 auch mehrere Hohlkammern aufweisen.
  • Der hier als Kragträger ausgebildete Isoliersteg 309 der Flügelrahmenprofile 302 bis 305 ist durch ein metallisches Stützprofil 310 - Eckglasträger genannt, das in eine Aufnahmekammer des Isolierstegs 309 eingesetzt ist. Das Stützprofil 310 stützt sich jeweils an dem Hauptprofil 307 der Flügelrahmenprofile 302 bis 305 ab, bzw. ist in dem Hauptprofil 307 der Flügelrahmenprofile 302 bis 305 aufgehängt und/or abgestützt.
  • Das Fenster 100 (siehe die 1a, 2a und 2b) dient dazu, eine Gebäudeöffnung zu verschließen und zu öffnen. Es trennt einen ersten Raum I (der in der Regel ein Innenraum ist) von einem zweiten Raum II (in der Regel ein Außenraum bzw. - bereich).
  • Der Flügelrahmen 301 überlappt mit einem Anlagesteg 311 zum Raum I hin einen Rand zum Falzraum F orientierten Rand des inneren Hauptprofils 206 des Blendrahmens 201. Der in diesem Bereich zwischen dem Flügelrahmen 301 - dem Anlagesteg 311 - und dem Blendrahmen 200 ausgebildete Spalt wird im geschlossenen Zustand des Fensters 100 ferner vorzugsweise von einer Anschlagdichtung 312 verschlossen, die hier an den Anlagesteg 311 angesetzt ist und an dem Blendrahmen 200 anliegt.
  • Der Blendrahmen 200 überlappt hingegen mit einem (hier im Endbereich in bevorzugter Ausgestaltung abgewinkelten) Außensteg 210 zum (Außen-)Raum II hin einen Rand des Flächenelementes 306, das in den Flügelrahmen 301 eingesetzt ist. Der in diesem Bereich zwischen dem Blendrahmen 201 - dem Steg 210 - und dem Flächenelement 306 auch im geschlossenen Zustand noch bestehende (schmale) Spalt wird im geschlossenen Zustand des Fensters 100 (hier) von einer Anschlagdichtung 216 verschlossen. Daher kann bei starkem Regen, verbunden mit starkem Wind, Wasser durch den zur Außenseite gerichteten Spalt aus dem Außenraum II in den Falzraum F eindringen. Dieses Wasser soll möglichst nicht weit in den Falzraum in Richtung des Innenraumes I eintreten können. Es soll zudem vorzugsweise nach dem Eindringen in den Falzraum F möglichst schnell und direkt im Blendrahmen 200 durch die vertikalen Blendrahmenholme bzw. Verbundprofile bis zum unteren horizontalen Blendrahmenholm 201 des Blendrahmens 200 geleitet werden. Dort kann es beispielsweise durch dort eine oder mehrere Ableitungsöffnungen (hier nicht dargestellt) geleitet werden, die in dem Blendrahmen 200 ausgebildet sind und dann durch die Ableitungsöffnung(en) nach außen in den Raum II zurückfließen.
  • Um ein zu weites Eindringen zu verhindern und ggf. auch einen weiteren Teil der vorstehend beschriebenen Funktionalität zu gewährleisten, ist an dem Blendrahmen 200 eine vorteilhafte Mitteldichtung 1 ausgebildet, die im geschlossenen Zustand des Fensters 100 vollständig innerhalb des Falzraumes F liegt.
  • Der bevorzugte Aufbau einer Mitteldichtung 1 ist in den 2a bis 6b zu erkennen und wird nachfolgend in Bezug auf Fig. 2a bis 6b näher erläutert.
  • Die Mitteldichtung ist danach als extrudiertes Dichtungsprofil ausgebildet. Als Haupterstreckungsrichtung ist die Extrusionsrichtung (senkrecht zu 6a, b) bezeichnet.
  • Es ist bevorzugt, dass die Mitteldichtung 1 umlaufend geschlossen an dem Blendrahmen ausgebildet ist und derart einen Dichtrahmen im Falzraum F bildet. Dabei kann der Dichtrahmen aus mehreren zusammengesetzten Abschnitten gebildet sein.
  • In 2a, 2b sowie 5 ist die Mitteldichtung jeweils in einem Vollschnitt dargestellt.
  • Die bevorzugte Mitteldichtung 1 weist einen Basisbereich 2 auf, der eine Querschnittsgeometrie aufweist, die im Wesentlichen eine Trapezform ist. Der Basisbereich 2 weist eine längere - zum korrespondierenden Profil - gewandte Grundseite 3, zwei im Wesentlichen senkrecht zur Grundseite 3 -also im Wesentlichen parallelparallel gerichtete, unterschiedlich lange Seitenwände 4, 5 und eine die Seitenwände 4, 5 verbindende Oberseite 6 auf, die kürzer ist als die Grundseite 3.
  • Der Querschnitt der Mitteldichtung 1 ist also so gestaltet, dass der Flügelrahmen 301 mit den Flügelrahmenprofilen 302 bis 305 und dem jeweiligen als Kragträger ausgebildeten Isoliersteg 309, der eine in Richtung Innenraum I ausgerichtete Steigung aufweist, an der Mitteldichtung 1 vorbei bewegt werden kann, so dass sich der Flügelrahmen 301 öffnen lässt.
  • Dabei weist die Oberseite 6 bauraumbedingt ein zum Innenraum I gerichtetes, sich zumindest an einem horizontalen Abschnitt des Fensterrahmens ergebenes Gefälle auf.
  • Der Blendrahmen 200 bzw. die den Blendrahmen bildenden Blendrahmenprofile 201 bis 204 weisen vorzugsweise zudem jeweils ein Nutabdeckprofil 215 auf. In 2b ist eine alternative Ausführung des Nutabdeckprofils 215 dargestellt. Das Nutabdeckprofil 215 bildet in der Ausführungsvariante nach 2b einen Absatz aus, der sich weiter in den Falzraum F hinein erstreckt. Das jeweilige Nutabdeckprofil 215 weist einen Steg 215a auf, der sich in Richtung des Außenraums II erstreckt und zumindest an der Mitteldichtung 1 anliegt. Der Steg 215a bildet vorzugsweise mit der vom Blendrahmen abgewandten Seite der Mitteldichtung 1 eine gemeinsame Ebene bzw. Fläche aus.
  • Das Nutabdeckprofil 215 der 2b bildet quasi mit dem Blendrahmen 200 eine größere gemeinsame Hohlkammer aus. Und unterhalb des Steges 215a wird zum Blendrahmen 200 hin eine weitere Hohlkammer ausgebildet. Es optimiert damit gut die Wärmedämmung der Konstruktion.
  • Damit unterscheiden sich die Nutabdeckprofile 215 einerseits durch ihre Optik. Andererseits bieten sie weitere Vorteile hinsichtlich einer guten Wärmedämmung und/oder hinsichtlich der Möglichkeit, den Falzbereich zu reinigen.
  • Das Nutabdeckprofil 215 der 2a ist durch den Steg 215a auch in Hinsicht der Wärmedämmung vorteilhaft, da unterhalb dieses Stegs auch zum Blendrahmen hin eine Art Hohlkammer ausgebildet wird. Zudem kann es besonders gut gereinigt werden.
  • An der Grundseite 3 des Basisbereiches 2 der Mitteldichtung 1 ist ein Befestigungsfuß 9 oder sind mehrere Befestigungsfüße 9, 10 (2a, 2b, 5) ausgebildet, die zur Befestigung der Mitteldichtung 1 an einem der Rahmenprofile dienen. Nach den Ausführungsbeispielen der 1a bis 6b ist die Mitteldichtung 1 an die Blendrahmenprofile 201 bis 204 angesetzt bzw. ansetzbar. Vorzugsweise wird derart umlaufend geschlossen ein Dichtrahmen aus der Mitteldichtung 1 am Blendrahmen 200 ausgebildet. Es ist aber auch ein Ansetzen der Mitteldichtung 1 an die Flügelrahmenprofile 302 - 305 denkbar (nicht dargestellt, also eine Art kinematischer Umkehr zur Anordnung der 2, die ebenfalls - jedenfalls zumindest als Äquivalent - unter den Schutzbereich fällt).
  • Der oder die Befestigungsfüße 9, 10 ist/sind zum rastenden Eingriff in hinterschnittene Montagenuten 213, 214 des zugehörigen Rahmenprofils ausgebildet. Die Montagenuten 213, 214 sind in bevorzugter Ausgestaltung direkt in dem zum Falzraum F orientierten Isoliersteg 209 der jeweiligen als Verbundprofil ausgebildeten Blendrahmenprofile 201 - 204 ausgebildet. Derart sind die Mitteldichtungen 1 jeweils einfach und sicher in dem Mittel-Falzraum F an dem Blendrahmen 200 montierbar.
  • Der Basisbereich 2 weist hier - zur Verbesserung der Wärmedämmwirkung und zur Minimierung des Materialaufwandes- eine oder mehrere Hohlkammern 11 auf.
  • Der Basisbereich 2 der Mitteldichtung 1 und vorzugsweise auch weitere noch zu beschreibende Bereiche besteht/bestehen vorzugsweise aus einem Elastomer, insbesondere aus einem geschäumten Elastomer oder einer koextrudierten Kombination beider Werkstoffgruppen. Derart ist die Mitteldichtung 1 einfach herstellbar und bietet den Vorteil einer sehr guten Wärmedämmung.
  • Die Hohlkammern 11 im Basisbereich 2 der Mitteldichtung 1 können einfach dadurch ausgebildet werden, dass der Basisbereich 2 aus einer Mehrzahl sich kreuzender Schaumstege gebildet (insbesondere extrudiert) ist, die in ihrem Zusammenspiel den Basisbereich 2 ausbilden. Dabei kann der oder können die Befestigungsfüße 9 oder 10 an einem oder mehreren freien Enden die Stege ausgebildet sein.
  • Die Mitteldichtung 1 weist an einem Übergang zwischen ihrer Oberseite 6 und ihrer dem Außenraum II zugewandten Seitenwand 5 einen Absatz 12 aus, der sich auf einem Steg 217 des jeweiligen korrespondierenden Hauptprofils 207 abstützt, wobei sich der Steg 217 in den Falzraum F hinein erstreckt. Dieser Steg 217 weist ein freies Ende auf, das ein Widerlager und Auflager für den Absatz 12 bildet. Der Absatz 12 wird (vorzugsweise in nachfolgend noch näher beschriebener Weise) im geschlossenen Zustand des Flügels 300 von diesem auf den Steg 217 gedrückt, so dass der Spalt zwischen dem Steg 217 und dem Absatz 212 gut abgedichtet wird.
  • Der Absatz 12 weist einen sich in geschlossener Position des Flügels 300 vorzugsweise und vorteilhaft schräg in Richtung des Flächenelementes 306 und des Außenstegs 210 der Blendrahmenprofile 201 bis 204 erstreckenden, wulstartigen bzw. tropfenartigen Dichtungsabschnitt 13 auf. Der tropfenartige Dichtungsabschnitt 13 weist hier eine Hohlkammer 14 auf.
  • Der Dichtungsabschnitt 13 bildet mit einem Übergang 314, den der Isoliersteg 309 zwischen seiner Unterseite 3 und seiner dem Außenraum II zugewandten Seitenwand ausbildet, eine Dichtebene, die den Falzraum F vor dem Eindringen von Wasser schützt. Durch die Hohlkammer 14 kann sich der Dichtungsabschnitt 12 vorteilhaft zusätzlich zur Elastizität des Werkstoffs, aus dem die Mitteldichtung hergestellt ist, verformen, wenn der Flügelrahmen 301 mit dem Übergang 314 des Isolierstegs 309 auf den Dichtungsabschnitt 13 drückt, so dass eine Abdichtung des Falzraumes F gewährleistet ist.
  • Der Absatz 12 weist ferner an der Stelle, wo der Absatz 12 sich auf dem Steg 217 abstützt bzw. auf die Fläche der Seitenwand 5 der Mitteldichtung 1 zurückspringt, eine weitere Hohlkammer 15 auf. Die Hohlkammer 15 weist Mittel zur Ableitung von Wasser auf (siehe 6a und 6b), die später ausführlich beschrieben werden.
  • Die Mitteldichtung 1 weist ferner auf ihrer Oberseite zwei sehr kurze Stege 7, 8 auf, an den Wasser entlang geführt werden kann.
  • In den 3 und 4 ist jeweils ein Eckbereich des Fensters 100 aus 1a dargestellt. Der Eckbereich zeigt jeweils Abschnitte der Rahmenprofile 201 und 204, die jeweils auf Gehrung geschnitten den jeweils dargestellten Eckbereich ausformen.
  • Der Eckbereich des Fensters weist ferner ein Eckstück 16 der Mitteldichtung 1 auf mit zwei zueinander rechtwinkligen Schenkeln auf. Nach einer Variante werden vier der Eckstücke 16 nach einer Variante in die vier Ecken des Blendrahmens 200 gesetzt, so dass die Dichtprofile der Mitteldichtung in den Ecken des Blendrahmens nicht auf Gehrung geschnitten aneinander gesetzt werden müssen.
  • Das Eckstück 16 weist an dem Übergang des horizontalen Abschnitts der Mitteldichtung 1 bzw. dem hier in den horizontalen Rahmenprofil 201 eingesetzten Abschnitt der Mitteldichtung 1 zu dem vertikalen Abschnitts der Mitteldichtung bzw. dem hier in den vertikalen Rahmenprofil 204 eingesetzten Abschnitt der Mitteldichtung eine Art Filmscharnier 17 auf.
  • Das Filmscharnier 17 kann durch einen Längsschnitt in das Eckstück 16 gebildet sein oder z.B. direkt an das Eckstück 16 angeformt sein. Durch das Filmscharnier 17 wird einerseits eine gute Dichtwirkung des Eckstücks 16 im Eckbereich erreicht, da durch das Filmscharnier 17 ein scharfer Übergang zwischen einem horizontalen Schenkel 18 und einem vertikalen Schenkel 19 des Eckstücks 16 geschaffen ist, der sich entsprechend eng bis in den Stoßbereich der auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofile -hier 201 und 204- anschmiegt. Andererseits wird die Dichtwirkung im Eckbereich vorteilhaft beibehalten, da die Mitteldichtung 1 im Eckbereich nicht vollständig durchtrennt ist, wie dies durch einen einfachen Gehrungsschnitt durch die Mitteldichtung 1 der Fall sein würde.
  • Das Eckstück 16 weist an seinen Schenkeln 18, 19 jeweils wenigstens einen Adapter 20 (bzw. eine Adaptergeometrie aus Stiften hier an dem Eckstück and korrespondierenden Ausnehmungen an den Anschlusstücken) auf, wobei hier jeweils mehrere Adapter 20 je Schenkel 18, 19 ausgebildet sind. Durch die Adapter 20 lässt sich jeweils ein Profilabschnitt 1a, 1b der Mitteldichtung 1 mit korrespondierender Geometrie einfach und vorteilhaft an das Eckstück 16 durch einfaches Aufschieben anfügen. Die jeweilige Nahtstelle zwischen dem Eckstück 20 und dem jeweiligen Profil 1a, 1b der Mitteldichtung 1 kann zur Verbesserung der Dichtwirkung noch zusätzlich verklebt werden. Derart ist der Eckbereich des Falzraumes F ebenfalls gut abgedichtet ausgebildet.
  • Nachfolgend seien näher weitere vorteilhafte Maßnahmen zur Verbesserung der Abdichtung des Falzraumes durch die Mitteldichtung 1 beschrieben.
  • Wie beschrieben, ist in dem wulstartigen Dichtungsabschnitt 13 eine Hohlkammer 14 ausgebildet. Zudem ist auch in dem Absatz 12 eine Hohlkammer 15 ausgebildet.
  • Sodann ist es vorteilhaft, wenn eine Wand der Hohlkammer 15 in Haupterstreckungsrichtung der Mitteldichtung 1 (Senkrecht zur Ebene der 2a oder 2b) vollständig durchschnitten worden ist, so dass die Wände der Hohlkammer 15 eine oder mehrere Dichtlippen ausbilden, welche sich im geschlossenen Zustand des Flügels 300 dichtend an den Steg 217 legen.
  • Dies sei näher anhand der 6a und 6b erläutert.
  • In 6a ist der Flügelrahmen 301 in einer geöffneten Position dargestellt. Die 6a zeigt eine Ausschnittsvergrößerung der Mitteldichtung 1 in dieser Position.
  • In der 6a ist dargestellt, dass der Absatz 12 der Mitteldichtung 1 im Übergangsbereich zur Seitenwand 5 durchschnitten ist bzw. einen Längsschnitt / Einschnitt 21 bzw. eine vollständige Durchtrennung aufweist. Der Längsschnitt 21 erstreckt sich bis in die Hohlkammer 15 des Absatzes 12. Durch den Längsschnitt 21 wird ein Verformen des Absatzes 12 der Mitteldichtung 1 erleichtert. Der Längsschnitt 21 verläuft senkrecht zur Zeichenebene bzw. längs der Haupterstreckungsrichtung der Mitteldichtung 1, vorzugsweise über die gesamte Länge der Mitteldichtung 1.
  • In 6b ist der Flügelrahmen 301 in einer geschlossenen Position dargestellt. In dieser Position verformt der Übergang 314 des Isolierstegs 309 den Dichtungsabschnitt 13 durch eine vom Übergang 314 auf den Dichtungsabschnitt wirkende Kraft schräg in Richtung des Flächenelementes 306 und des Außenstegs 210 der Blendrahmenprofile 201 bis 204.
  • Da der Längsschnitt 21 die Steifigkeit des Absatzes 12 schwächt, verformt sich der Absatz 12 durch die auf den Dichtungsabschnitt 13 wirkende Kraft in einer Drehbewegung um einen Übergangsbereich der Mitteldichtung 1, der zwischen dem Dichtungsabschnitt 13 und der Oberseite 6 der Mitteldichtung gebildet ist. Dadurch wird der Absatz 12 bzw. die Hohlkammer 15 des Absatzes 12 verformt, so dass die Hohlkammer 15 im Bereich des Längsschnitts 21 aufklafft.
  • Dadurch legt sich eine erste (in der Einbaustellung der 6 horizontale) Stegwand 22 (bzw. eine Wand der Hohlkammer) mit freiem Ende wie eine Dichtlippe auf den Steg 217 des jeweiligen Hauptprofils 207 und dichtet einen Raum bzw. Spalt zum bzw. am Ende des Stegs 217 des Blendrahmens 200 ab.
  • Eine (in der Einbaustellung der 6 vertikale) zweite Stegwand 23 mit freiem Ende, das durch den Einschnitt 21 definiert ist, stützt sich hingegen seitlich an dem Steg 217 und/oder dem Verbindungssteg 218 ab, hier vorteilhaft insbesondere in einem Übergangs-Eckbereich des Steges 217 zu einem Verbindungssteg 218 des jeweiligen Außen-Hauptprofils 207 des Blendrahmens 200.
  • Seitlich, insbesondere zum Außenraum II hin, ist hier eine Tropfkante 24, hier ein Steg, an der Mitteldichtung 1 ausgebildet. Diese Tropfkante 24 verhindert, dass Wasser seitlich an der Mitteldichtung 1 über die Tropfkante 24 hinaus in Richtung des Flügelrahmens 301 ansteigen kann. Etwaiges aufsteigendes Wasser tropft vielmehr von der Tropfkante 24 zurück an den Blendrahmen 200, insbesondere in eine Ableitungsnut 250 am Blendrahmen.
  • Dadurch erfolgt beim Schließen des Flügels 300 einfach und vorteilhaft -nämlich nur durch die Schließbewegung des Flügelrahmens 301- eine wirkungsvolle Abdichtung des Falzraumes F zum Blendrahmen 200 bzw. zum Außenraum II des Fenster 1.
  • Noch eindringendes oder sich durch Kondensation sammelndes Restwasser kann durch entsprechende Ableitöffnungen (hier nicht dargestellt), die das Hauptprofil 207 des jeweiligen Blendrahmenprofil 201 bis 204 ausbildet, entweder in eine Hohlkammer 211, die das Hauptprofil 207 ausbildet und die quasi wie Fallrohre im Bereich der vertikal ausgerichteten Blendrahmenprofile 202 und 204 abarbeiten / oder durch weitere Ableitöffnungen (hier nicht dargestellt) aus der Hohlkammer 211 in den Außenraum II abgeleitet.
  • Die Mitteldichtung 1 leitet derart sehr gut Wasser ab. Zudem trägt die mit zu einer sehr guten Wärmedämmung im Falzraum F bei.
  • Die vorstehend beschriebene Funktionsweise der Mitteldichtung 1 bezieht sich sowohl auf den unteren horizontal ausgerichteten Falzraum F zwischen dem Blendrahmen-Profil 201 und dem Flügelrahmenprofil 302 als auf den jeweils vertikal ausgerichteten Falzraum F zwischen dem Blendrahmen-Profil 202 bzw. 204 und dem Flügelrahmenprofil 303 bzw. 305.
  • In dem oberen horizontalen Rahmenbereich liegt nicht das Blendrahmenprofil 203 unten und das Flügelrahmenprofil 304 oben, wie dies 2a oder Fig. 2b für den unteren Rahmenbereich veranschaulicht, sondern es liegt das Flügelrahmenprofil 304 unten und das Blendrahmenprofil 203 vertikal oben darüber. Diese Situation ist im oberen Teil der 1a gegeben.
  • Am oberen horizontalen Rahmenabschnitt des Fensters 100 kann an der Anschlagdichtung 216 eindringendes Wasser ggf. auf diesem Wege wieder in den Außenraum austreten. Durch die oben beschriebene Gestaltung der Mitteldichtung 1 ist der Falzraum F gegen das Eindringen von Wasser geschützt.
  • Insgesamt wird mit den vorteilhaften Mitteldichtungen 1 und deren Anordnung im Falzraum F eine auf einfache Weise gut wärmegedämmte und gut gegen eindringendes Wasser oder sich dort aufgrund von Kondensation befindliches Wasser geschützte Fenster-Konstruktion geschaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mitteldichtung
    2
    Basisbereich
    3
    Grundseite
    4,5
    Seitenwände
    6
    Oberseite
    7,8
    Steg
    9, 10
    Befestigungsfuß
    11
    Hohlkammer
    12
    Absatz
    13
    Dichtungsabschnitt
    14
    Hohlkammer
    15
    Hohlkammer
    16
    Eckstück
    17
    Filmscharnier
    18, 19
    Schenkel
    20
    Adapter
    21
    Längsschnitt
    22,23
    Steg
    24
    Tropfkante
    100
    Fenster
    200
    Blendrahmen
    201, 202, 203, 204
    Rahmenprofil
    206, 207
    Hauptprofil
    208, 209
    Isoliersteg
    210
    Außensteg
    211
    Hohlkammer
    213, 214
    Montagenut
    215
    Nutabdeckprofil
    215a
    Steg
    216
    Anschlagdichtung
    217
    Steg
    218
    Verbindungssteg
    300
    Flügel
    301
    Flügelrahmen
    302, 303, 304, 305
    Rahmenprofil
    306
    Flächenelement
    307
    Hauptprofil
    309
    Isoliersteg
    310
    Stützprofil
    311
    Anlagesteg
    312
    Anschlagdichtung
    313
    Klotz
    314
    Übergang
    F
    Falzraum
    I, II
    Raum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29701026 U1 [0002]

Claims (17)

  1. Fenster (100) oder Tür mit einem Blendrahmen (200) aus Blendrahmenprofilen (201-204) und einem relativ zum Blendrahmen (200) beweglichen Flügel (300) mit einem Flügelrahmen (301) aus Flügelrahmenprofilen (302-305), wobei zwischen den Blendrahmenprofilen (201-204) und den Flügelrahmenprofilen (302-305) im geschlossenen Zustand des Flügels (300) ein Falzraum (F) ausgebildet ist, in welchem eine Mitteldichtung (1) angeordnet ist, wobei die Mitteldichtung einen an die jeweiligen Blendrahmenprofile ansteckbaren Basisbereich (2) aufweist, gekennzeichnet durch a. einen an dem Basisbereich (2) ausgebildeten Absatz (12), und b. einen in Richtung des Flügelrahmens an dem Absatz (12) ausgebildeten wulstartigen Dichtungsabschnitt (13), c. wobei an dem wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) im geschlossenen Zustand des Flügels (300) der Flügelrahmen anliegt, so dass von diesem über den wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) eine Kraft auf den Absatz (12) ausgeübt wird.
  2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (12) auf einem Verbindungssteg (218) des Blendrahmenprofils (12) und/oder auf einem sich in den Falzraum (F) erstreckenden Steg (217) des Blendrahmenprofils (12) aufliegt.
  3. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) im geschlossenen Zustand des Flügels (300) der Flügelrahmen (301) so anliegt, dass von diesem über den wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) eine Kraft auf den Absatz (12) ausgeübt wird, welche den Absatz (12) in Richtung des Verbindungsstegs (218) und/oder des Steges (217) drückt, so dass ein Spalt zwischen dem Blendrahmen (200) und vorzugsweise dem Absatz (212) in dem jeweiligen Bereich abgedichtet ist.
  4. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (12) und/oder der wulstartige Dichtungsabschnitt (13) an einem Übergang zwischen einer Oberseite (6) der Mitteldichtung und einer einem Außenraum (II) zugewandten Seitenwand (5) ausgebildet ist/sind.
  5. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Absatz (12) wenigstens eine Hohlkammer (15) ausgebildet ist.
  6. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) wenigstens eine Hohlkammer (14) ausgebildet ist.
  7. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wand der Hohlkammer (15) des Absatzes (12) in Haupterstreckungsrichtung der Mitteldichtung (1) mit einem Längsschnitt durchschnitten bzw. durchtrennt ist, so dass eine oder mehrere durch den Längsschnitt (21) definierte Stegwände (22, 23) eine oder mehrere Dichtlippen ausbilden, welche sich im geschlossenen Zustand des Flügels (300) durch eine durch diesen ausgeübte Druckkraft dichtend an den Blendrahmen, insbesondere an den Verbindungssteg (218) und/oder den Steg (217), legt bzw. legen.
  8. Fenster oder Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich im geschlossenen Zustand des Flügels (300) eine erste Stegwand (22) mit freiem Ende wie eine Dichtlippe auf den Steg (217) des Blendrahmens legt und derart einen Raum bzw. Spalt zu dem Ende des Stege (217) des Blendrahmens abdichtet.
  9. Fenster oder Tür nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich im geschlossenen Zustand des Flügels (300) eine zweite Stegwand (23) seitlich an den Steg (217) und/oder den Verbindungsteg (218) anlegt und in diesem Bereich einen Raum bzw. Spalt zu dem Blendrahmen abdichtet.
  10. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich, insbesondere zum Außenraum II hin, eine Tropfkante (24), insbesondere als ein Steg ausgebildet, an der Mitteldichtung (1) ausgebildet ist.
  11. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteldichtung (1) umlaufend geschlossen an dem Blendrahmen ausgebildet ist und derart einen Dichtrahmen im Falzraum (F) bildet.
  12. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtrahmen aus mehreren zusammengesetzten Abschnitten gebildet ist.
  13. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtrahmen Eckstücke (16) mit zwei zueinander rechtwinkligen Schenkeln aufweist, an die vorzugsweise jeweils gerade Abschnitte der Mitteldichtung (1) angesetzt sind.
  14. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteldichtung (1) ganz oder teilweise aus einem Elastomer besteht, insbesondere aus einem geschäumten und/oder nicht geschäumten Elastomer.
  15. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteldichtung (1) als extrudiertes Dichtungsprofil ausgebildet ist.
  16. Fenster oder Tür nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundseite (3) des Basisbereiches (2) ein Befestigungsfuß (9) oder mehrere Befestigungsfüße (9, 10) ausgebildet sind, die zur Befestigung der Mitteldichtung (1) an einem der Rahmenprofile dienen.
  17. Mitteldichtung für ein Fenster (100) oder eine Tür nach einem oder mehreren der darauf bezogenen Ansprüche, wobei die Mitteldichtung einen an den Blendrahmen (200) oder den Flügelrahmen (301) ansteckbaren Basisbereich (2) aufweist, gekennzeichnet durch einen an dem Basisbereich (2) ausgebildeten Absatz (12), der im eingebauten Zustand des Mitteldichtung (1) auf dem Blendrahmenprofil (200) aufliegt und einen in Richtung eines Flügelrahmens an dem Absatz (12) ausgebildeten wulstartigen Dichtungsabschnitt (13), an dem im geschlossenen Zustand des Flügels (300) der Flügelrahmen anliegt, so dass von diesem über den wulstartigen Dichtungsabschnitt (13) eine dichtende Kraft auf den Absatz (12) ausgeübt wird.
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