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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dämpfer für eine hydraulische Kupplung. Im Besonderen besteht der Dämpfer aus einem hülsenförmigen Gehäuse und einen mit dem hülsenförmigen Gehäuse verbindbaren hülsenförmigen Deckel. Der Dämpfer selbst sitzt in einer Druckleitung der hydraulischen Kupplung.
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Die Reduzierung der Schwingungen im Kupplungsbetätigungssystem besitzt einen sehr hohen Stellenwert. Der Fahrer spürt diese Schwingungen während der Betätigung oder bei gehaltenem Kupplungspedal als Vibrationen am Kupplungspedal. Deshalb gibt es hierzu auch verschiedene Bauteile, die spezifisch auf die verschiedenen Fahrzeuge und Motorisierungen abgestimmt werden.
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Üblicherweise werden Kupplungen in Kraftfahrzeugen hydraulisch betätigt. Das bedeutet, dass ein entsprechender Betätigungsimpuls beispielsweise durch Betätigen eines Kupplungspedals auf einen Geberzylinder und von diesem hydraulisch auf einen Nehmerzylinder übertragen wird, was die eigentliche Betätigung der Kupplung bewirkt, beispielsweise indem der Nehmerzylinder ein Ausrücklager oder Ähnliches axial verschiebt. Druckschwingungen bei der hydraulischen Übertragung solcher Impulse sind unerwünscht, da diese insbesondere zu einem spürbaren Pulsieren des Kupplungspedals bei manuell geschalteten Getrieben und zu Geräuschen beim Betätigen der Kupplung führen können, sowie zu einer ungenauen Definition des Betätigungspunktes der Kupplung. Zum Dämpfen solcher Druckschwingungen wird ein Dämpfer in der entsprechenden Druckleitung vom Geberzylinder zum Nehmerzylinder vorgesehen. Das Dämpfungselement umfasst dabei ein Gehäuse, eine Hülse und einen Deckel.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Dämpfer zu schaffen, der eine entsprechende Beständigkeit gegen die Drücke des hydraulischen Systems aufweist, die Betriebssicherheit des Dämpfers gewährleistet und hochfrequente Schwingungen an einem Kupplungspedal reduziert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Dämpfer für eine hydraulische Kupplung gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
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Der erfindungsgemäße Dämpfer für eine hydraulische Kupplung umfasst ein hülsenförmiges Gehäuse und einen mit dem hülsenförmigen Gehäuse verbindbaren hülsenförmigen Deckel. Der Dämpfer sitzt in einer Druckleitung der hydraulischen Kupplung. Der Deckel weist mindestens drei an einer Außenwand des hülsenförmigen Deckels ausgebildete Stützen auf, die bei dem im hülsenförmigen Gehäuse montierten hülsenförmigen Deckel an einer Innenwand des hülsenförmigen Gehäuses anliegen. Die mindestens drei Stützen haben den Vorteil, dass sich dadurch die Beständigkeit des Dämpfers gegen den im Dämpfer herrschenden Druck verbessert. Je mehr Stützen an der Außenwand des hülsenförmigen Deckels vorhanden sind, desto kreisförmiger wird die Deformation des gesamten Gehäuses. Auch wird dadurch ein Herausdrücken des O-Rings zwischen der Innenwand des hülsenförmigen Gehäuses und der Außenwand des hülsenförmigen Deckels vermieden. Dies trägt wiederum in vorteilhafter Weise zur Funktionssicherheit des Dämpfers bei.
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Die mindestens drei Stützen an der Außenwand des hülsenförmigen Deckels greifen bei der Montage des Dämpfers in eine entsprechende Zahl von Aufnahmen an der Innenwand des hülsenförmigen Gehäuses. Dabei sind die mindestens drei Stützen an der Außenwand des hülsenförmigen Deckels, eine entsprechende Zahl von Aufnahmen an der Innenwand des hülsenförmigen Gehäuses und die Innenwand des hülsenförmigen Gehäuses selbst nach dem Poka Yoke-Prinzip gestaltet.
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Um den hülsenförmigen Deckel am hülsenförmigen Gehäuse sicher zu montieren, sind an der Innenwand des hülsenförmigen Gehäuses mehrere Laschen ausgebildet, die auf ein Zentrum des hülsenförmigen Gehäuses weisen. Die Anzahl der Laschen entspricht dabei der Anzahl der Stützen. Mindestens eine der Laschen ist dabei derart geformt, dass ein Einschieben des hülsenförmigen Deckels nur in einer definierten Orientierung möglich ist. Der Vorteil der anderen Ausgestaltung (Form) einer der Laschen ist, dass die Symmetrie gebrochen ist und somit ein Zusammenbau des hülsenförmigen Gehäuses und des hülsenförmigen Deckels nur in einer definierten Orientierung zueinander möglich ist.
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Die mindestens drei Stützen sind homogen an der Außenwand des hülsenförmigen Deckels angeordnet. Aus der homogenen Anordnung der Stützen resultieren somit homogen verteilte Stützungen (Abstützungen) der Innenwand des hülsenförmigen Gehäuses. Der Vorteil ist, dass man somit eine Deformation des unter einem inneren Druck stehenden Gehäuses erreicht, dessen maximaler Deformationsdurchmesser kleiner ist als der maximale Deformationsdurchmesser bei einem Deckel mit zwei Stützen.
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Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Dabei zeigen:
- 1 eine Explosionsdarstellung eines Dämpfers gemäß dem Stand der Technik;
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Deckels gemäß dem Stand der Technik für das Gehäuse des Dämpfers;
- 3 eine schematische Ansicht der Deformation des Gehäuses, die aufgrund des Deckels aus dem Stand der Technik resultiert;
- 4 eine Explosionsdarstellung eines Dämpfers gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung;
- 5 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Dämpfers;
- 6 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels;
- 7 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Deckels aus 6, wobei Teile abgenommen sind, um die Anordnung der Stützen zu verdeutlichen;
- 8 eine axiale Ansicht des Deckels;
- 9 eine axiale Ansicht des Gehäuses, wobei die Aufnahmen für die Stützen des Deckels zu erkennen sind; und
- 10 eine schematische Darstellung der Deformation des Gehäuses, das mit drei Stützen gestützt ist.
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Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Dämpfers mit drei Stützen am Deckel. Dies soll jedoch in keinster Weise als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden.
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1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Dämpfers 1 gemäß dem Stand der Technik. Der Dämpfer 1 besteht aus einem hülsenförmigen Gehäuse 2 und einem hülsenförmigen Deckel 4, der in das hülsenförmige Gehäuse 2 gesetzt wird. Der hülsenförmigen Deckel 4 hat an einer Außenwand 8 zwei Stützen 6 ausgebildet. Der Deckel 4 wird in axialer Richtung A in das hülsenförmige Gehäuse 2 eingesetzt. An der Innenwand 10 des hülsenförmigen Gehäuses 2 sind voneinander beabstandete Laschen 14 angebracht. Beim Einsetzten des hülsenförmigen Deckels 4 werden dessen Stützen 6 an den Laschen 14 des hülsenförmigen Gehäuses 2 vorbeigeschoben. In der Endposition wird der Deckel 4 in Drehrichtung D um eine Vierteldrehung gedreht, so dass die Stützen 6 unter den Laschen 14 zu liegen kommen. Der hülsenförmige Deckel 4 ist somit fest am hülsenförmigen Gehäuse 2 montiert.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Deckels 4 gemäß dem Stand der Technik für das Gehäuse 2 (siehe 1) des Dämpfers 1. Der Deckel 4 hat an gegenüberliegenden Bereichen seiner Außenwand 8 zwei Stützen 6 ausgebildet. An dem Ende 4E des Deckels 4, das im montierten Zustand in dem Gehäuse 2 sitzt, ist eine radial umlaufende Nut 5 ausgeformt, in der ein O-Ring (nicht dargestellt) sitzt.
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Mit der schematischen Darstellung der 3 wird die Deformation des unter einen Druck stehenden Gehäuses 2 dargestellt. Die zwei Stützen 6 bilden somit entsprechende Stützungen 16 an der Innenwand 10 des hülsenförmigen Gehäuses 2. Durch den am Dämpfer 1 anliegenden Druck P wird das Gehäuse 2 an den Stellen, an denen keine Stützungen 16 vorgesehen sind, deformiert. Aus der Deformation resultiert gegenüber einem drucklosen Gehäuse 2 eine Dimensionszunahme d2 in Richtung der Deformation.
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4 zeigt eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfers 1 gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung. In das hülsenförmige Gehäuse 2 kann der hülsenförmigen Deckel 4 eingesetzt werden. Das hülsenförmige Gehäuse 2 hat an seiner Innenwand 10 mindestens drei Laschen 14 ausgeformt. In analoger Weise sind mindestens drei Stützen 6 an der Außenwand 8 des hülsenförmigen Deckels 4 ausgebildet. Für den Anschluss einer Druckleitung (nicht dargestellt) ist der Deckel 4 mit einen Anschlusselement 17 versehen.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Dämpfers 1. Der hülsenförmige Deckel 4 sitzt dabei derart im hülsenförmigen Gehäuse 2, dass nur noch das Anschlusselement 17 zu sehen ist.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels 4. Über den Stützen 6 ist das Anschlusselements 17 angebracht. Bei der in 7 dargestellten perspektivischen Ansicht des erfindungsgemäßen Deckels 4 ist das Anschlusselement 17 abgenommen, um die Anordnung der drei Stützen 6 zu verdeutlichen. Wie aus den Darstellungen der 6 und der 7 zu erkennen ist, sind die Stützen 6 keilförmig. Dies hat den Vorteil, dass mit den Laschen 14 eine bessere Verkeilung erreicht werden kann.
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8 zeigt eine axiale Ansicht des Deckels 4. Von der Außenwand 8 des hülsenförmigen Deckels 4 stehen die drei Stützen 6 radial ab.
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9 zeigt eine axiale Ansicht des Gehäuses 2, wobei die Aufnahmen 12 für die Stützen 16 des Deckels 4 zu erkennen sind. von der Innenwand 10 des hülsenförmigen Gehäuses 2 ist eine der Anzahl der Stützen 6 entsprechende Anzahl von Laschen 14 vorgesehen. Diese weisen auf ein Zentrum 3 des hülsenförmigen Gehäuses 2 hin. Dabei ist eine der Laschen 14 derart geformt, dass ein Einschieben des hülsenförmigen Deckels 4 nur in einer definierten Orientierung möglich ist.
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10 zeigt eine schematische Darstellung der Deformation des Gehäuses 2, das mit drei Stützen 6 durch den hülsenförmigen Deckel 4 gestützt ist. Die Stützen 6 bilden somit entsprechende Stützungen 16 an der Innenwand 10 des hülsenförmigen Gehäuses 2. Durch den am Dämpfer 1 anliegenden Druck P wird das Gehäuse 2 an den Stellen, an denen keine Stützungen 16 vorgesehen sind, deformiert. Aus der Deformation resultiert gegenüber einem drucklosen Gehäuse 2 eine Dimensionszunahme d3 in Richtung der Deformation. Die Dimensionszunahme d3 ist kleiner als die Dimensionszunahme d2 (hülsenförmiger Deckel 4 mit zwei Stützen 6).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dämpfer
- 2
- Gehäuse
- 3
- Zentrum
- 4
- Deckel
- 4E
- Ende
- 5
- Nut
- 6
- Stütze
- 8
- Außenwand
- 10
- Innenwand
- 12
- Aufnahmen
- 14
- Laschen
- 16
- Stützung
- 17
- Anschlusselement
- A
- axiale Richtung
- D
- Drehrichtung
- d2
- Dimensionszunahme
- d3
- Dimensionszunahme
- P
- Druck
