DE102016123556A1 - Haushaltgerät und Verfahren zum Betreiben - Google Patents

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Daniel Ebke
Thomas Metz
Volker Ennen
Jürgen Adamczak
Anja Dohmen
Hannes Lässig
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Abstract

Haushaltgerät (1) umfassend einen Behandlungsraum (2) und einen Dampferzeuger (3) zum Versorgen des Behandlungsraumes (2) mit Dampf (4) und wobei ein Flüssigkeitsreservoir (5) mit einer Verdampfungsfläche (6) vorgesehen ist. Wasser (7) ist zum Verdampfen in das Flüssigkeitsreservoir (5) leitbar ist und das in dem Flüssigkeitsreservoir (5) stehende Wasser (7) wird mittels des Dampferzeugers (3) auf der Verdampfungsfläche (6) verdampft. Weiterhin ist ein Ultraschallerzeuger (8) vorgesehen, der dazu geeignet und ausgebildet ist, Ablagerungen, insbesondere calciumhaltige Ablagerungen, von der Verdampfungsfläche (6) zu lösen. Beim Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltgerätes wird der Ultraschallerzeuger (8) vor, während und/oder nach dem Verdampfen von Wasser (7) betrieben, um Ablagerungen, insbesondere calciumhaltige Ablagerungen, von der Verdampfungsfläche (6) zu lösen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltgerät umfassend wenigstens einen Behandlungsraum und wenigstens einen Dampferzeuger zum Versorgen des Behandlungsraumes mit Dampf. Dabei ist wenigstens ein Flüssigkeitsreservoir mit wenigstens einer Verdampfungsfläche vorgesehen ist, wobei Wasser zum Verdampfen in das Flüssigkeitsreservoir leitbar ist und wobei das in dem Flüssigkeitsreservoir stehende Wasser mittels des Dampferzeugers auf der Verdampfungsfläche verdampft wird. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Gargerätes.
  • In immer mehr modernen Haushaltgeräten wird Dampf verwendet. So ist unter anderem in Spülmaschinen, Waschmaschinen, Kaffeevollautomaten und Bügeleisen die Verwendung von Dampf bekannt. Auch bei Gargeräten ist die Verwendung von Dampf zum besonders schonenden Garen von Lebensmitteln beliebt.
  • So können beispielsweise in dem Garraum eines Dampfgarers Lebensmittels ausschließlich über Dampf sehr schonend zubereitet werden. In Kombigargeräten mit Dampffunktion können Speisen auch zusätzlich oder ausschließlich mit konventionellen Heizquellen oder Mikrowellenstrahlung gegart werden. Es sind zudem Backöfen bekannt, die eine Dampfunterstützung aufweisen.
  • Bei solchen Gargeräten wird der Dampf in der Regel mithilfe eines Dampferzeugers erzeugt. Dabei sind interne und externe Dampferzeuger bekannt, wobei bei einem externen Dampferzeuger Dampf und bei einem internen Dampferzeuger Wasser zum Verdampfen in den Garraum eingeleitet wird.
  • Überall da wo Wasser erhitzt wird, insbesondere da, wo Wasser gekocht bzw. verdampft wird, entstehen je nach Wasserhärte früher oder später calciumhaltige Ablagerungen bzw. Kalkablagerungen. Diese Ablagerungen müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden, insbesondere um Beschädigungen am Gargerät bzw. Dampferzeuger zu vermeiden.
  • Dazu werden oft säurehaltige Entkalkungsmittel eingesetzt, mittels welcher eine chemische Entkalkung durchgeführt wird. Derartige Entkalkungsverfahren funktionieren zuverlässig. Nachteilig ist jedoch, dass ein Benutzer eine derartige Entkalkung in der Regel zumindest unterstützen muss. Oft muss er die Entkalkung mit Entkalkungsmittel selbst vornehmen. Dabei muss das Gargerät bzw. der Dampferzeuger nach einer chemischen Entkalkung in der Regel relativ aufwendig gereinigt bzw. gut gespült werden, um das Entkalkungsmittel zuverlässig wieder zu entfernen. Eine derartige Entkalkung ist ein separater Wartungsschritt, was für einen Benutzer unkomfortable und zeitaufwendig ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Haushaltgerät mit Dampffunktion zur Verfügung zu stellen, bei welchem auf eine chemische Entkalkung verzichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgerätes mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Das erfindungsgemäße Haushaltgerät umfasst wenigstens einen Behandlungsraum und wenigstens einen Dampferzeuger zum Versorgen des Behandlungsraumes mit Dampf. Es ist wenigstens ein Flüssigkeitsreservoir mit wenigstens einer Verdampfungsfläche vorgesehen, wobei Wasser zum Verdampfen in das Flüssigkeitsreservoir leitbar ist und wobei das in dem Flüssigkeitsreservoir stehende Wasser mittels des Dampferzeugers auf der Verdampfungsfläche verdampft wird. Weiterhin ist wenigstens ein Ultraschallerzeuger vorgesehen, der dazu geeignet und ausgebildet ist, beim Verdampfen des Wassers entstehende Ablagerungen, insbesondere calciumhaltige Ablagerungen, von wenigstens einer Oberfläche zu lösen.
  • Dabei wird das in dem Flüssigkeitsreservoir stehende Wasser insbesondere von wenigstens einer Heizeinrichtung des Dampferzeugers aufgeheizt und verdampft. Der so erzeugte Dampf wird dann vorzugsweise über ein geeignetes Leitungssystem vorzugsweise über einen Dampfeinlass in den Behandlungsraum eingeleitet, wenn die Verdampfungsfläche nicht selbst schon im Behandlungsraum angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Haushaltgerät ist vorzugsweise als Gargerät ausgebildet. Dabei kann ein solches Gargerät insbesondere als Dampfgarer, Dampfgarer-Kombigeräte oder ein anderes Gargerät mit Dampfunktion ausgebildet sein. Das erfindungsgemäße Haushaltgerät kann jedoch auch durch andere Haushaltgeräte wie beispielsweise Waschmaschinen, Trockner, Spülmaschinen, Kaffeevollautomaten, Kaffeemaschinen oder auch andere Geräte bereitgestellt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Haushaltgerät werden die von einem Ultraschallerzeuger erzeugten Schwingungen bzw. Ultraschallwellen indirekt oder direkt auf wenigstens eine Oberfläche bzw. auf die auf der Oberfläche anhaftenden Ablagerungen übertragen. So kann eine Ultraschallentkalkung an einer Oberfläche durchgeführt werden, an welcher sich durch das Verdampfen des Wassers Ablagerungen ansammeln, wodurch der Einsatz von konventionellen Entkalkungsmitteln wegfallen oder zumindest stark reduziert werden kann.
  • Insbesondere wird durch den Betrieb des Ultraschallerzeugers vermieden, dass sich Kristallisationskeime an solchen Oberflächen bilden, sodass ein Anlagern von größeren calciumhaltigen Ablagerungen wie beispielsweise Kalk unterbleibt.
  • So können vorzugsweise je nach Ausgestaltung eine oder mehrere Oberflächen effektiv entkalkt werden bzw. es können Ablagerungen gelöst werden. Für das Entstehen bzw.
  • Anhaften von Ablagerungen empfindliche Oberflächen sind beispielsweise die Verdampfungsfläche, der Deckel des Dampferzeugers und die Wände des Flüssigkeitsreservoirs bzw. der Dampferzeuger allgemein. Bei der internen Verdampfung von Wasser sind zudem die Garraumwände und evtl. vorgesehene Zwischenböden empfindlich, gegen welche beim Verdampfen Wasser spritzen kann.
  • Der Ultraschallerzeuger umfasst in zweckmäßigen Ausgestaltungen wenigstens ein Piezoelement, über welches Schwingungen erzeugt werden, die zweckmäßig auf die Verdampfungsfläche direkt oder indirekt übertragen werden.
  • Das Flüssigkeitsreservoir dient erfindungsgemäß zur Aufnahme einer bestimmten Menge an Flüssigkeit, welche in dem Flüssigkeitsreservoir beispielsweise mittels einer Heizeinrichtung erhitzt und verdampft wird. Dabei kann in das Flüssigkeitsreservoir eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit bzw. Wasser eingefüllt werden und anschließend verdampft werden. Es ist aber auch möglich, dass Flüssigkeit kontinuierlich und/oder diskontinuierlich zur Verdampfung in das Flüssigkeitsreservoir eingefüllt wird. Beispielsweise kann ein vorbestimmtes Flüssigkeitsvolumen von 40 ml zur Verdampfung in zwei Etappen à 20 ml in den in das Flüssigkeitsreservoir eingefüllt werden. So kann unter anderem erreicht werden, dass die gewünschte Flüssigkeitsmenge schneller verdampft wird, da zunächst ein kleineres Volumen an Flüssigkeit aufgefüllt werden erhitzt werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Haushaltgerät bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass die Entkalkung durch die spezielle Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haushaltgerätes vor, während und/oder nach dem Betrieb des Haushaltgerätes erfolgen kann. So kann insbesondere schon während des Betriebs des Haushaltsgeräts bzw. des Dampferzeugers die Bildung von Kristallisationskeimen durch das Übertragen von Ultraschallwellen auf die entsprechenden Oberflächen effektiv vermieden werden.
  • Allgemein kann die Bildung von hartnäckigen Kalkschichten bzw. Ablagerungen auf für das Anhaften von Ablagerungen anfälligen Oberflächen verhindert werden. Dadurch wird ein sonst oft notwendiges konventionelles Entkalken dieser Oberflächen beispielsweise mit chemisch wirkenden Entkalkungsmitteln vermieden. Es wird je nach Anwendungsfall zumindest erreicht, dass die Konzentration eines konventionellen Entkalkungsmittels erheblich reduziert werden kann, sollte dennoch eine Entkalkung mit konventionellen Entkalkungsmitteln gewünscht oder notwendig sein.
  • In vorteilhaften Weiterbildungen ist die Oberfläche die Verdampfungsfläche. An der Verdampfungsfläche entstehen besonders schnell Ablagerungen. Solche Ablagerungen können dann zweckmäßig mittels Ultraschall gelöst bzw. entfernt werden. Zudem kann je nach Anwendung durch Ultraschall auch das Entstehen von Ablagerungen besser vermieden werden.
  • Bevorzugt ist der Dampferzeuger wenigstens teilweise außerhalb des Behandlungsraumes angeordnet. Insbesondere ist wenigstens die Heizeinrichtung des Dampferzeugers außerhalb des Garraumes vorgesehen. Besonders bevorzugt ist der gesamte Dampferzeuger außerhalb des Garraumes angeordnet, wobei bei einer derartigen Ausgestaltung das zu verdampfende Wasser außerhalb des Garraumes in Dampf umgewandelt wird und als Dampf in den Garraum eingeleitet wird. In anderen zweckmäßigen Ausgestaltungen kann zumindest die Verdampfungsfläche innerhalb des Garraumes angeordnet sein. So kann beispielsweise der Garraumboden als Verdampfungsfläche ausgebildet sein, welche von wenigstens einer Heizeinrichtung des Dampferzeugers von außerhalb des Garraumes aufgeheizt und zur Verdampfung des Wassers verwendet wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird beispielsweise Wasser in den Garraum eingeleitet oder Kondensat über die Verdampfungsfläche innerhalb des Garraumes verdampft. Dann steht der Ultraschallerzeuger direkt oder indirekt schwingungsübertragend in Wirkverbindung mit der Verdampfungsfläche.
  • Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche dazu geeignet und ausgebildet ist, den Ultraschallimpuls des Ultraschallerzeugers anzupassen. Hierunter wird insbesondere verstanden, dass die Frequenz der Ultraschallwellen angepasst bzw. moduliert werden kann. So kann beispielsweise ein Dauersignal vorgesehen sein, welches die Verdampfungsfläche bzw. die auf der Verdampfungsfläche anhaftenden Ablagerungen in Schwingungen versetzt und somit die Ablagerung zerkleinert und von der Verdampfungsfläche löst. Der Ultraschallerzeuger kann vorzugsweise aber auch gepulst betrieben werden bzw. es können auch Frequenz-Sweeps vorgesehen sein, wodurch je nach Anwendung eine besonders vorteilhafte Reinigung bzw. Entkalkung ermöglicht wird. Bei Frequenz-Sweeps wird die Frequenz der Ultraschallwellen moduliert, sodass unterschiedliche Frequenzen von Ultraschallschwingungen zu Entkalkung vor benutzt werden.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen liegt die Frequenz der von dem Ultraschallerzeuger erzeugten Ultraschallwellen außerhalb des hörbaren Bereichs. So kann eine zusätzliche Lärmbelästigung beim Betrieb des Haushaltgerätes durch die eventuell während des Betriebs stattfindende Entkalkung vermieden werden.
  • Bevorzugt ist die Frequenz der von dem Ultraschallerzeuger erzeugten Ultraschallwellen an die Eigenfrequenz der Oberfläche und/oder Verdampfungsfläche angepasst. Dabei ist die Frequenz vorzugsweise auch an die Eigenfrequenz des Dampferzeugers angepasst. Bei einer derartigen Ausgestaltung, in welcher die Frequenz der Ultraschallwellen an die Eigenfrequenz der Oberfläche bzw. der Verdampfungsfläche anpasst ist, kann eine besonders vorteilhafte Entkalkung erreicht werden.
  • In vorteilhaften Weiterbildungen umfasst der Ultraschallerzeuger wenigstens eine Elektrode, die in das Flüssigkeitsreservoir wenigstens abschnittsweise eintaucht. Dabei ist eine derartige Elektrode insbesondere derart angeordnet, dass sie wenigstens abschnittsweise in das zu verdampfende Wasser eintaucht, wodurch die Ultraschallwellen vorzugsweise auf die Verdampfungsfläche übertragen werden. Zudem kann vorzugsweise bei einer derartigen Ausgestaltung unter Verwendung wenigstens einer zweiten Elektrode bzw. in Verbindung mit dem Gehäuse des Behandlungsraumes der Leitwert der zu verdampfenden Flüssigkeit und/oder die Wasserqualität bestimmt werden. Auch die Füllhöhe bzw. die Menge an in das Flüssigkeitsreservoir gefüllter Flüssigkeit kann mittels einer solchen Elektrode bestimmt werden, da sich die Ultraschallwellen je nach Füllhöhe unterschiedlich verhalten.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist wenigstens eine Wasserzufuhr vorgesehen, wobei der Ultraschallerzeuger in der Wasserzufuhr angeordnet ist. Dabei kann die Wasserzufuhr insbesondere wenigstens ein Schlauchsystem umfassen, welches beispielsweise zwischen einer Pumpe bzw. einem Festwasseranschluss und dem Flüssigkeitsreservoir angeordnet ist. Dabei ist vorzugsweise das Schlauchsystem fest bzw. schwingungsübertragend mit dem Flüssigkeitsreservoir verbunden. So werden die Ultraschallwellen über Schlauchsystem bis auf die Verdampfungsfläche übertragen, wodurch die von kalkhaltigen Ablagerungen entfernt werden.
  • Bevorzugt ist der Ultraschallerzeuger mit einem kalten Bereich des Dampferzeugers und/oder des Behandlungsraumes und/oder der Verdampfungsfläche schwingungsübertragend verbunden. Dabei wird unter einem kalten Bereich erfindungsgemäß ein Bereich verstanden, der nicht unmittelbar in Kontakt zu einer Heizeinrichtung steht bzw. beheizt wird. So kann der kalte Bereich auch eine höhere bzw. hohe Temperatur aufweisen, wobei die Temperatur insbesondere geringer ist als in einem Bereich, welcher direkt mit einer Heizeinrichtung in Verbindung steht. Durch eine solche Ausgestaltung kann insbesondere erreicht werden, dass die verwendeten Komponenten eine geringere Hitzebeständigkeit aufweisen müssen.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Füllstandelektrode vorgesehen, wobei der Ultraschallerzeuger der Füllstandelektrode zugeordnet ist. So kann auch über die Änderung der Frequenz der Ultraschallwellen auf die Änderung des Füllstandes rückgeschlossen werden.
  • Das erfindungsgemäß Verfahren eignet sich zum Betreiben eines Haushaltgerätes, wie es zuvor beschrieben wurde. Dabei wird der Ultraschallerzeuger vor, während und/oder nach dem Verdampfen von Wasser betrieben, um durch das Verdampfen des Wassers entstehende Ablagerungen, insbesondere calciumhaltigen Ablagerungen, von wenigstens einer Oberfläche zu lösen. Dabei werden Ablagerungen insbesondere von der Verdampfungsoberfläche gelöst.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die entsprechenden Oberflächen und insbesondere die Verdampfungsfläche mittels der Ultraschallwellen entkalkt wird, wobei sich die Ablagerungen von der bzw. den Oberflächen lösen, worunter erfindungsgemäß insbesondere das Ablösen und/oder Zerkleinern der Ablagerung zu verstehen ist.
  • Die Frequenz der Ultraschallwellen ist vorzugsweise einstellbar, wobei insbesondere die Frequenz außerhalb des hörbaren Bereichs eingestellt, um Geräuschbelästigungen durch den Entkalkung Vorgang zu vermeiden.
  • Um eine besonders effektive Entkalkung zu erreichen, werden vorzugsweise Frequenz-Sweeps verwendet, wozu Ultraschallwellen mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugt werden, um die Verdampfungsfläche bzw. die Ablagerungen in Schwingung zu versetzen.
  • Besonders bevorzugt wird die Frequenz der Ultraschallwellen auf die Eigenfrequenz des Dampferzeugers bzw. der Verdampfungsfläche bzw. der zu reinigenden Oberfläche eingestellt.
  • Auch das erfindungsgemäße Verfahren hat die schon zum erfindungsgemäßen Haushaltgerät ausgeführten Vorteile.
  • Bevorzugt wird mittels des Ultraschallerzeugers eine Füllstanderkennung durchgeführt. Dabei wird über die sich durch die Änderung des Füllstandes ändernde Frequenz der Ultraschallstrahlung Rückschlüsse auf den Füllstand in dem Flüssigkeitsreservoir gezogen.
  • Besonders bevorzugt wird die Wasseroberfläche mittels des Ultraschallerzeugers ermittelt, wodurch wiederum Rückschlüsse auf die Füllstandhöhe im Flüssigkeitsreservoir gezogen werden können.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen wird ein Entkalkungsmittel verwendet. Dabei wird ein derartiges Entkalkungsmittel insbesondere zusätzlich zu den Ultraschallwellen bzw. der Ultraschallentkalkung verwendet. So können beispielsweise säurehaltige Produkte verwendet werden, um kalkhaltige Ablagerungen aufzulösen. Insbesondere in Kombination mit einer Ultraschallentkalkung können diese Produkte beim erfindungsgemäßen Verfahren in wesentlich geringerer Konzentration eingesetzt werden. So kann eine schonendere Entkalkung des Haushaltgerätes bewirkt werden. Insbesondere wird das bei der Verwendung von konventionellen Entkalkungsmitteln meist notwendige Reinigen bzw. Nachspülen erheblich erleichtert, da geringere Konzentrationen verwendet werden. Die Verwendung eines konventionellen Entkalkungsmittels kann parallel zu einer Ultraschallentkalkung erfolgen oder auch separat erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine rein schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Haushaltgeräts;
    • 2 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltgeräts; und
    • 3 eine rein schematische Darstellung eines nächsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltgeräts.
  • In 1 ist rein schematisch der Aufbau eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1 skizziert, welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Gargerät 100 und im speziellen als Dampfgarer 101 ausgebildet ist.
  • Das Haushaltgerät 1 umfasst einen Behandlungsraum 2, welcher durch die Ausgestaltung als Gargerät 100 hier einen Garraum 102 zur Verfügung stellt. Der Behandlungsraum 2 bzw. der Garraum 102 umfasst in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Dampfeinlass 103, über welchen Dampf 4 in den Behandlungsraum 2 einleitbar ist.
  • Somit ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein externer Dampferzeuger 3 zur Erzeugung von Dampf vorgesehen, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Heizeinrichtung 14 umfasst, mittels welcher Wasser 7 verdampft wird. Dabei ist der Dampferzeuger 3 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht als Durchlauferhitzer ausgebildet, sondern umfasst ein Flüssigkeitsreservoir 5, in welches Wasser 7 über eine Wasserzufuhr 11 einleitbar ist, wobei das in dem Flüssigkeitsreservoir 5 stehende Wasser 7 dann verdampft und über ein Leitungssystem 15 dem Garraum 102 zugeführt wird.
  • Zum Befüllen des Flüssigkeitsreservoirs 5 kann in und/oder an der Wasserzufuhr 11 vorzugsweise eine Pumpe vorgesehen sein, welche zweckmäßig Wasser aus einem Wasservorrat in das Flüssigkeitsreservoir pumpt oder die Wasserzufuhr 11 kann auch an eine Druckleitung angeschlossen sein.
  • Zum Verdampfen des Wassers 7 in dem Flüssigkeitsreservoir 5 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Boden 16 des Flüssigkeitsreservoirs 5 als Verdampfungsfläche 6 ausgebildet, welche hier von der Heizeinrichtung 14 beheizt wird, um das Wasser 7 zu verdampfen.
  • Um das Verkalken von Oberflächen 20 zu verhindern bzw. ein Entkalken dieser Oberflächen 20 zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Ultraschallerzeuger 8 vorgesehen, welcher schwingungsübertragend mit den entsprechenden Oberflächen 20 und hier im Speziellen mit der Verdampfungsfläche 6 verbunden ist. Dazu ist hier ein Schwingungsüberträger 17 vorgesehen, mittels dessen die von dem Ultraschallerzeuger 8 erzeugten Ultraschallwellen auf die Verdampfungsfläche 6 direkt und/oder indirekt übertragen werden, um anhaftende Ablagerungen in Schwingung versetzten und abzulösen. Dabei ist hier unter Ablösen insbesondere zu verstehen, dass die Ablagerungen gelöst und vorzugsweise auch zerkleinert werden. Die so gelösten Ablagerungen können dann beispielsweise über den Ablauf 13 aus dem Flüssigkeitsreservoir 5 abgeführt werden.
  • Besonders vorteilhaft bei einem derart ausgestalteten erfindungsgemäßen Haushaltgerät ist, dass ein Entkalken ohne zusätzliche Entkalkungsmittel wie beispielsweise säurehaltige Produkte erfolgen kann. Zudem kann das Entkalken mittels der Ultraschallwellen bzw. mittels des Ultraschallerzeugers 8 vor, während und/oder nach dem Verdampfen von Wasser 7 erfolgen.
  • Sollte dennoch eine Reinigung bzw. ein Entkalken mithilfe eines Entkalkungsmittel gewünscht oder notwendig sein, kann ein solches Mittel zumindest in einer erheblich reduzierten Konzentration eingesetzt werden. Weiterhin wird in der Regel durch die vom Ultraschallerzeuger 8 erzeugten und auf die Verdampfungsfläche 6 übertragenen Schwingungen erreicht, dass sich keine Kristallisationskeime an bzw. auf der Verdampfungsfläche 6 bilden, wodurch das Entstehen einer Kalkschicht bzw. von Ablagerungen effektiv vermieden wird.
  • In 1 ist auch dargestellt, dass eine Steuereinrichtung 9 vorgesehen ist, welche in Wirkverbindung zu dem Ultraschallerzeuger 8 steht. Über diese Steuereinrichtung 9 kann einerseits eingestellt werden, wann der Ultraschallerzeuger 8 eingeschaltet bzw. wann ein Entkalkungsvorgang erfolgen soll. So kann beispielsweise eingestellt werden, ob vor, nach und/oder während der Dampferzeugung Ultraschallwellen erzeugt und auf die Verdampfungsfläche 6 übertragen werden sollen.
  • Weiterhin kann über die Steuereinrichtung 9 die Frequenz der Ultraschallwellen eingestellt werden. So kann insbesondere die Frequenz der Ultraschallwellen außerhalb des hörbaren Bereichs eingestellt werden und/oder die Frequenz der Ultraschallwellen kann auf die Eigenfrequenz der Verdampfungsfläche 6 bzw. des Dampferzeugers 3 eingestellt werden. Dann kann besonders leise und vorteilhaft nicht bemerkbar während des normalen Betriebs oder auch zu einer anderen Zeit ein Entkalkungsvorgang durch Ultraschallwellen durchgeführt werden.
  • Zudem kann durch die Steuereinrichtung 9 eingestellt werden, dass ein Entkalkungsvorgang mithilfe von Frequenz-Sweeps vorgenommen wird, wobei bei einer derartigen Entkalkung verschiedene Frequenzen von Ultraschallwellen durchlaufen werden, um ein besonders effektives und nachhaltiges Entkalken zu gewährleisten.
  • In 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltgeräts 1 rein schematisch dargestellt, wobei auch dieses Haushaltgerät 1 als Gargerät 100 bzw. als Dampfgarer 101 ausgebildet ist. Auch hier ist ein Ultraschallerzeuger 8 vorgesehen, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel schwingungsübertragend mit einer zu entkalkenden Oberfläche, hier mit der Verdampfungsfläche 6, in Wirkverbindung steht. Im Gegensatz zu dem zuvor gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verdampfung von Wasser 7 jedoch innerhalb des Behandlungsraumes 2 bzw. des Garraumes 102. Es ist also ein sogenannter interner Dampferzeuger vorgesehen.
  • Dazu ist im unteren Bereich des Behandlungsraumes 2 eine Ausformung vorgesehen, welche ein Flüssigkeitsreservoir 5 zur Verfügung stellt. In dieses Flüssigkeitsreservoir 5 kann über eine Wasserzufuhr 11 Wasser eingeleitet werden, welches dann anschließend verdampft werden soll. Wenn keine Wasserzufuhr 11 vorgesehen ist, kann das Wasser auch händisch beispielsweise mittels eines Messbecher in den Garraum eingefüllt werden.
  • Die Verdampfungsfläche 6 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel bei der internen Dampferzeugung innerhalb des Garraumes 102 vorgesehen und wird durch den Behandlungsraumboden 18 gebildet.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich der Dampferzeuger 3 bzw. die Heizeinrichtung 14 des Dampferzeugers 3 außerhalb des Behandlungsraumes 2 und steht in wärmeübertragender Verbindung zu der Verdampfungsfläche 6. So kann das in den Behandlungsraum 2 eingeführte Wasser 7 verdampft werden, sodass in dem Behandlungsraum 2 Dampf 4 in einer gewünschten Konzentration bereitgestellt wird.
  • Damit in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das eingeführte Wasser 7 von einem Benutzer nicht zu sehen ist und zudem damit eine Aufstellfläche zur Verfügung gestellt wird, ist hier ein Zwischenboden 19 vorgesehen, der oberhalb des Flüssigkeitsreservoirs 5 bzw. oberhalb des eingefüllten Wassers 7 angeordnet ist.
  • Allgemein können alle zu der Ausführungsform gemäß 1 beschriebenen Merkmale auch bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel Verwendung finden und umgekehrt. Insbesondere ist es auch möglich, die beiden Ausführungsbeispiele zu kombinieren, sodass eine externe und eine interne Verdampfung von Wasser erfolgen kann. So ist es beispielsweise möglich, dass der Großteil des Dampfes 4 außerhalb des Garraumes 102 erzeugt und in diesen eingeleitet wird. Während eines Garvorgangs läuft jedoch in der Regel Kondensat an den Garraumwänden herunter und sammelt sich dann beispielsweise auf dem Garraumboden. Ist dort ein Flüssigkeitsreservoir 5 vorgesehen, kann das Kondensat dort erneut verdampft werden, wodurch das Haushaltgerät 1 noch effektiver arbeitet.
  • Insbesondere bei der internen Dampferzeugung können auch andere Oberflächen 20 bei Erzeugen von Dampf mit Wasserspritzern in Kontakt kommen, wodurch sich insbesondere auch an der Unterseite des Zwischenbodens 19 und auch an den Seitenwände des Behandlungsraumes 2 Ablagerungen bilden können. Auch diese Oberflächen 20 können dann vorzugsweise mittels des Ultraschallerzeugers 8 gereinigt werden.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltgeräts 1 dargestellt, welches auch hier als Gargerät 100 bzw. als Dampfgarer 101 ausgebildet ist. Der Grundaufbau dieser Ausführungsform entspricht dem Haushaltgerät 1, wie es in 1 dargestellt ist.
  • Dabei ist anhand dieser Ausführungsform dargestellt, dass eine Füllstandelektrode 12 vorgesehen ist, über welche die eingeführte Menge Wasser bzw. die Füllhöhe des Wassers 7 in dem Flüssigkeitsreservoir 5 überwacht werden kann.
  • In einer in der 3 nicht dargestellten Ausführungsform kann der Ultraschallerzeuger 8 schwingungsübertragend mit dieser Füllstandelektrode 12 in Wirkverbindung stehen, um Ablagerungen bzw. Kalkanhaftungen an den entsprechenden Oberflächen 20 und hier im Speziellen von der Verdampfungsfläche 6 zu beseitigen bzw. um das Anlagern von Kalk effektiv zu verhindern.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Ultraschallerzeuger 8 eine Elektrode 10, welche in das Flüssigkeitsreservoir 5 bzw. in das Wasser 7 im Flüssigkeitsreservoir 5 eintaucht. Auch durch eine derartige Ausgestaltung kann eine effektive Ultraschallentkalkung bewirkt werden. Weiterhin kann über eine derartige Elektrode 10 insbesondere in Wirkverbindung zu einer weiteren Elektrode bzw. zu dem Gehäuse des Flüssigkeitsreservoirs 5 die Füllhöhe von Wasser 7 innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 5 erkannt werden und es können zudem Rückschlüsse auf die Wasserqualität gezogen werden.
  • Weiterhin ist in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, dass die Wasserzufuhr 11 bis in das zu verdampfende Wasser 7 hineinragt. Insbesondere bei einer derartigen Ausgestaltung ist es auch möglich, dass der Ultraschallerzeuger 8schwingungsübertragend mit bzw. in der Wasserzufuhr 11 angeordnet ist, wobei sich die von dem Ultraschallerzeuger 8 erzeugten Ultraschallwellen dann über die Wasserzufuhr 11 bis in das Wasser 7 im Flüssigkeitsreservoir 5 übertragen und dort eine Entkalkung der Verdampfungsfläche 6 bewirken können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltgerät
    2
    Behandlungsraum
    3
    Dampferzeuger
    4
    Dampf
    5
    Flüssigkeitsreservoir
    6
    Verdampfungsfläche
    7
    Wasser
    8
    Ultraschallerzeuger
    9
    Steuereinrichtung
    10
    Elektrode
    11
    Wasserzufuhr
    12
    Füllstandelektrode
    13
    Ablauf
    14
    Heizeinrichtung
    15
    Leitungssystem
    16
    Boden
    17
    Schwingungsüberträger
    18
    Behandlungsraumboden
    19
    Zwischenboden
    20
    Oberfläche
    100
    Gargerät
    101
    Dampfgarer
    102
    Garraum
    103
    Dampfeinlass

Claims (14)

  1. Haushaltgerät (1) umfassend wenigstens einen Behandlungsraum (2) und wenigstens einen Dampferzeuger (3) zum Versorgen des Behandlungsraumes (2) mit Dampf (4), wobei wenigstens ein Flüssigkeitsreservoir (5) mit wenigstens einer Verdampfungsfläche (6) vorgesehen ist, wobei Wasser (7) zum Verdampfen in das Flüssigkeitsreservoir (5) leitbar ist und wobei das in dem Flüssigkeitsreservoir (5) stehende Wasser (7) mittels des Dampferzeugers (3) auf der Verdampfungsfläche (6) verdampft wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ultraschallerzeuger (8) vorgesehen ist, der dazu geeignet und ausgebildet ist, beim Verdampfen des Wassers entstehende Ablagerungen, insbesondere calciumhaltige Ablagerungen, von wenigstens einer Oberfläche (20) zu lösen.
  2. Haushaltgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (20) die Verdampfungsfläche (6) ist.
  3. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger (3) wenigstens teilweise außerhalb des Behandlungsraumes (2) angeordnet ist.
  4. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Steuereinrichtung (9) vorgesehen ist, welche dazu geeignet und ausgebildet ist, den Ultraschall-Impuls des Ultraschallerzeugers (8) anzupassen.
  5. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der von dem Ultraschallerzeuger (8) erzeugten Ultraschallwellen außerhalb des hörbaren Bereichs liegt.
  6. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der von dem Ultraschallerzeuger (8) erzeugten Ultraschallwellen an die Eigenfrequenz der Verdampfungsfläche (6) angepasst ist.
  7. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallerzeuger (8) wenigstens eine Elektrode (10) umfasst, die in das Flüssigkeitsreservoir (5) wenigstens abschnittsweise eintaucht.
  8. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wasserzufuhr (11) vorgesehen ist und dass der Ultraschallerzeuger (8) in der Wasserzufuhr (11) angeordnet ist.
  9. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallerzeuger (8) mit einem kalten Bereich des Dampferzeugers (3) und/oder der Verdampfungsfläche (6) und/oder des Behandlungsraumes (2) schwingungsübertragend verbunden ist.
  10. Haushaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Füllstandelektrode (12) vorgesehen ist und dass der Ultraschallerzeuger (8) der Füllstandelektrode (12) zugeordnet ist.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgerätes (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallerzeuger (8) vor, während und/oder nach dem Verdampfen von Wasser (7) betrieben wird, um beim Verdampfen des Wassers entstehende Ablagerungen, insbesondere calciumhaltige Ablagerungen, von wenigstens einer Oberfläche (20), insbesondere von der der Verdampfungsfläche (6), zu lösen.
  12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Ultraschallerzeugers (8) eine Füllstanderkennung durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseroberfläche mittels des Ultraschallerzeugers (8) ermittelt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entkalkungsmittel verwendet wird.
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