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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0179486 , eingereicht am 15. Dezember 2015, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
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Gebiet der Offenbarung/Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung/Erfindung betrifft einen Zweizylindermotor (z.B. einen Zweizylinder-Hybridmotor, bspw. eine Kombination aus einem Zweizylinderverbrennungs- und Elektromotor) mit einem Ölzuführungssystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung/Erfindung einen Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem, welcher eine Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung (z.B. eine Vorrichtung, welche eine Ventilöffnungsdauer eines Einlass- und/oder Auslassventils des Zweizylindermotors kontinuierlich-variabel einstellen kann) aufweist.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Die Angaben in diesem Hintergrundabschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, welche die vorliegende Offenbarung/Erfindung betreffen, und müssen keinen Stand der Technik bilden.
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Unlängst wurden Untersuchungen durchgeführt, um eine Kraftstoffeffizienz eines Fahrzeugs zu verbessern, wie beispielsweise ein Entwerfen eines Zwei- oder Dreizylindermotors.
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Jedoch kann ein Verbessern einer Ausgabe(leistung) und einer Kraftstoffeffizienz des Zwei- oder Dreizylindermotors gemäß verschiedenen Fahrzeugfahrbedingungen beschränkt sein.
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Zudem erzeugt der Zwei- oder Dreizylindermotor relativ schwerwiegende Vibrationen, und ein Anwenden eines Elements, beispielsweise einer Ausgleichswelle, zum Unterdrücken der Vibrationen des Zwei- oder Dreizylindermotors kann beschränkt sein.
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Die obigen in diesem Hintergrundabschnitt offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der Offenbarung/Erfindung und können deshalb Informationen enthalten, die keinen Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Weitere Anwendungsgebiete werden von der hier bereitgestellten Beschreibung klar werden. Es sollte klar sein, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur zum Zwecke der Darstellung gedacht sind und nicht gedacht sind, um den Umfang der vorliegenden Offenbarung/Erfindung zu beschränken.
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Erläuterung der Offenbarung/Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung/Erfindung stellt einen Zweizylindermotor (z.B. einen Zweizylinder-Verbrennungsmotor, z.B. kombiniert mit einem Elektromotor, d.h., z.B. einen Zweizylinder-Hybridmotor) mit einem Ölzuführungssystem bereit, welcher eine Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung aufweist, die eine Öffnungszeitdauer eines (z.B. Einlass- und/oder Auslass-)Ventils gemäß Betriebsbedingungen eines Verbrennungsmotors mit einer einfachen Konstruktion variieren kann.
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Ein Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung kann aufweisen: einen Nockenträger, in welchem ein Nockenwellenstützloch geformt ist und in welchem ein Nockenträgerölzuführloch am (z.B. im) Nockenwellenstützloch geformt ist, eine Nockenwelle, in welcher entlang einer Längsrichtung davon eine Nockenwellenölleitung geformt ist, in welcher ein Einlass geformt ist, der Öl ausgehend vom Nockenträgerölzuführloch zuführt, und in welcher eine erste (z.B. von der Nockenwellenölleitung) abzweigende Nockenwellenleitung geformt ist, einen ersten Nockenabschnitt und einen zweiten Nockenabschnitt, an welchen ein erster Nocken bzw. ein zweiter Nocken geformt sind, in die die Nockenwelle hinein eingesetzt ist, deren Relativphasenwinkel bezüglich der Nockenwelle variabel ist, wobei der erste Nocken und der zweite Nocken korrespondierend zu einem ersten Zylinder bzw. einem zweiten Zylinder (z.B. des Verbrennungsmotors) angeordnet ist und wobei im ersten und im zweiten Nockenabschnitt eine Nockenabschnittsölleitung geformt ist, die sich mit der ersten abzweigenden Nockenwellenleitung in Fluidkommunikation befindet, eine Verschiebeeinheit, welche eine Drehung der Nockenwelle auf den ersten bzw. den zweiten Nockenabschnitt überträgt und von welcher eine Relativposition bezüglich der Nockenwelle variabel ist, und einen Steuerabschnitt, welcher eine Steuerwelle aufweist, an der ein Steuerstab (z.B. ein Steuernocken) exzentrisch geformt ist, um die Relativposition der Verschiebeeinheit zu steuern.
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Der Verbrennungsmotor kann z.B. weiter eine Nockenabdeckung aufweisen, welche am Nockenträger angebracht ist zum drehbaren Stützen des ersten und des zweiten Nockenabschnitts und in welcher eine Nockenabdeckungsölleitung geformt ist, die sich mit der Nockenabschnittsölleitung in Fluidkommunikation befindet.
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Eine zweite abzweigende Nockenwellenleitung, welche ausgehend von der Nockenwellenölleitung abzweigt, kann z.B. in der Nockenwelle geformt sein, und der Verbrennungsmotor kann weiter einen Steuerwellenstützabschnitt aufweisen, welcher am Nockenträger zum Stützen der Steuerwelle angebracht ist und in welchem eine Steuerwellenstützabschnittleitung geformt ist, die sich mit der zweiten abzweigenden Nockenwellenleitung in Fluidkommunikation befindet.
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Eine Steuerwellenölleitung kann z.B. in der Steuerwelle entlang einer Längsrichtung davon geformt sein, und eine erste abzweigende Steuerwellenleitung, welche der Verschiebeeinheit Öl zuführt, kann ausgehend von der Steuerwellenölleitung abzweigen.
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Beispielsweise kann eine zweite abzweigende Steuerwellenleitung, welche sich mit der Nockenabdeckungsölleitung in (Fluid-)Kommunikation befindet und ausgehend von der Steuerwellenölleitung abzweigt, in der Steuerwelle geformt sein.
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Zum Beispiel kann eine dritte abzweigende Steuerwellenleitung, welche sich mit der Steuerwellenstützabschnittleitung in Fluidkommunikation befindet und welche ausgehend von der Steuerwellenölleitung abzweigt, in der Steuerwelle geformt sein.
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Der Verbrennungsmotor kann z.B. weiter einen Abstandshalter aufweisen, der zwischen der der Nockenwelle und dem Steuerwellenstützabschnitt angeordnet ist, und die zweite abzweigende Nockenwellenleitung und die dritte abzweigende Steuerwellenleitung können dem Abstandshalter Öl zuführen.
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Die Verschiebeeinheit kann z.B. aufweisen: ein erstes und ein zweites inneres Halteteil, welche eine Drehung der Nockenwelle zum ersten bzw. zum zweiten Nockenabschnitt übertragen, ein Verschiebegehäuse, in welches das erste und das zweite innere Halteteile drehbar eingesetzt sind, an welchem ein erster Führungsabschnitt an einem oberen Abschnitt davon geformt ist, an welchem ein zweiter Führungsabschnitt geformt ist, der zum ersten Führungsabschnitt (z.B. zumindest im Wesentlichen) vertikal oder senkrecht ist, und von welchem eine Relativposition bezüglich der Nockenwelle variabel ist, und einen Führungskopf, an welchem ein Kopfführungsabschnitt geformt ist, der mit dem ersten Führungsabschnitt verschiebbar verbunden ist, und in welchem ein Kopfloch geformt ist, in das der Steuerstab drehbar eingesetzt ist, wobei die erste abzweigende Steuerwellenleitung im Steuerstab geformt sein kann und eine Kopf-Ölleitung, die sich mit der ersten abzweigenden Steuerwellenleitung in Fluidkommunikation befindet, im Führungskopf geformt sein kann.
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Beispielsweise kann eine Verschiebegehäuseleitung, die sich mit der Kopf-Ölleitung in Fluidkommunikation befindet, im Verschiebegehäuse geformt sein.
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Der Verbrennungsmotor kann z.B. weiter eine Gehäuseführung aufweisen, an welcher eine Führungsschiene, die sich mit dem zweiten Führungsabschnitt im Eingriff befindet, geformt ist und welche Gehäuseführung am Nockenträger zum Führen einer Bewegung des Verschiebegehäuses angebracht ist, wobei die Verschiebegehäuseleitung das Öl, welches von der Kopf-Ölleitung zugeführt wird, der Führungsschiene zuführen kann.
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Beispielsweise kann ein Nockenschlüssel (z.B. ein Vorsprung) am ersten bzw. im zweiten Nockenabschnitt geformt sein, kann ein erstes Verschiebeloch und ein zweites Verschiebeloch im ersten bzw. im zweiten inneren Halteteil geformt sein, kann ein Nockenschlüsselstift, an (z.B. in) welchem ein Nockenschlüsselschlitz geformt ist und in welchen der Nockenschlüssel verschiebbar eingesetzt ist (z.B. ist der Nockenschlüssel mittels des Nockenschlüsselschlitzes in den Nockenschlüsselstift eingesetzt), drehbar (z.B. schwenkbar) in das erste Verschiebeloch im ersten und im zweiten inneren Halteteil eingesetzt sein, kann ein Nockenwellenstift mit der Nockenwelle verbunden sein und kann ein Verschiebestift geformt sein, an (z.B. in) welchem ein Nockenwellenstiftschlitz (z.B. ein Nockenwellenstiftloch) geformt ist und in welchen der Nockenwellenstift verschiebbar eingesetzt ist (z.B. ist der Nockenwellenstift mittels des Nockenwellenstiftschlitzes in den Verschiebestift eingesetzt) und welcher drehbar (z.B. schwenkbar) in das zweite Verschiebeloch im ersten und im zweiten inneren Halteteil eingesetzt sein kann.
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Beispielsweise kann der Verbrennungsmotor weiter ein Verschiebegehäuselager (z.B. eine Nadel-, Kugel- oder Rollenlager) aufweisen, welches zwischen dem Verschiebegehäuse und dem ersten bzw. dem zweiten inneren Halteteil angeordnet ist.
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Der Verbrennungsmotor kann z.B. weiter eine Unterteilung aufweisen, die zwischen dem ersten und dem zweiten inneren Halteteil angeordnet ist.
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Der erste Nocken, der am ersten (z.B. auch am zweiten) Nockenabschnitt geformt ist, kann z.B. ein erstes Nockenpaar sein, und der zweite Nocken, der am zweiten (z.B. auch am ersten) Nockenabschnitt geformt ist, kann ein zweites Nockenpaar sein, und ein Nockenverbindungsabschnitt kann zwischen jeden vom ersten Nockenpaar und vom zweiten Nockenpaar (bzw. zwischen dem ersten und dem zweiten Nocken) eines jeden Nockenabschnitts geformt sein und die Nockenabschnittsölleitung kann im Nockenverbindungsabschnitt geformt sein.
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Ein Nockenschlüssel (z.B. ein Vorsprung) kann z.B. am ersten bzw. am zweiten Nockenabschnitt geformt sein, ein erstes Verschiebeloch und ein zweites Verschiebeloch können im ersten bzw. im zweiten inneren Halteteil geformt sein, ein Nockenschlüsselstift, an welchem ein Nockenschlüsselschlitz geformt ist und in welchen der Nockenschlüssel verschiebbar eingesetzt ist (z.B. ist der Nockenschlüssel mittels des Nockenschlüsselschlitzes in den Nockenschlüsselstift eingesetzt), kann drehbar (z.B. schwenkbar) in das erste Verschiebeloch im ersten und im zweiten inneren Halteteil eingesetzt sein, und ein Verschiebestift kann einen Stiftkörper und einen Stiftkopf aufweisen, welcher integral/einstückig mit dem Stiftkörper geformt ist, wobei der Stiftkörper verschiebbar in die Nockenwelle eingesetzt sein kann und der Stiftkopf drehbar (z.B. schwenkbar) in das zweite Verschiebeloch des ersten und des zweiten inneren Halteteils eingesetzt sein kann.
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Beispielsweise kann ein Körper-Ölloch, welches sich mit der Nockenwellenölleitung in Fluidkommunikation befindet, im Stiftkörper geformt sein, und kann eine Ölnut, welche sich mit dem Körper-Ölloch in Fluidkommunikation befindet, im Stiftkopf geformt sein.
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Der Verbrennungsmotor kann weiter eine (z.B. Elektro-)Motorbaugruppe aufweisen, welche mit einem Verbrennungsmotorgehäuse verbunden ist und in welcher ein Schwungrad, das mit einer Kurbelwelle (z.B. des Verbrennungsmotors) verbunden ist, drehbar angeordnet ist.
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Wie es oben beschrieben ist, kann ein Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung effektiv Schmieröl einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung zu führen, welche eine Öffnungsdauer eines (z.B. Einlass- und/oder Auslass-)Ventils gemäß Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors variieren kann.
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Ebenfalls kann der Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem bei einem Verbrennungsmotor ohne exzessive Designänderung angewendet werden, weshalb wesentliche Elemente mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor geteilt werden können, sodass die Produktivität gesteigert sein kann und Produktionskosten reduziert sein können.
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Weitere Anwendungsbereiche werden von der hier bereitgestellten Beschreibung klar werden. Es sollte klar sein, dass die Beschreibung und spezifischen Beispiele nur zum Zwecke der Darstellung gedacht sind und nicht gedacht sind, den Umfang der vorliegenden Offenbarung/Erfindung zu beschränken.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Sodass die Offenbarung/Erfindung besser verstanden wird, sind nun einige Ausführungsformen davon in der Art von Beispielen beschrieben, wobei Bezug genommen wird auf die Zeichnungen, in welchen:
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1 eine Vorderansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ist,
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2 eine Explosionsansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ist,
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3 eine partielle perspektivische Explosionsansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ist,
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4 eine perspektivische Teilansicht einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung ist, welche an einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird,
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5 eine partielle perspektivische Explosionsansicht einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung ist, welche an einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird,
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6 eine perspektivische Teilansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ist,
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7 eine Querschnittansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ist,
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8 eine Querschnittansicht eines Verschiebegehäuses eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ist,
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9 ein Graph ist, welcher verschiedene Betriebsarten einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung zeigt, die an einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird,
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10 eine Tabelle ist, welche verschiedene Betriebsarten einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung zeigt, die an einem Zweizylindermotor
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mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird, und
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11 eine Zeichnung ist, welche einen Verschiebestift zeigt, der an einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird.
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Die hier beschriebenen Zeichnungen sind lediglich für darstellende Zwecke und sind nicht gedacht, den Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Art zu beschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbrennungsmotor
- 10
- Zylinderkopf
- 11
- Nockenträger
- 12
- Verbrennungsmotorgehäuse
- 16
- Nockenwellenstützloch
- 18
- Nockenträgerölzuführloch
- 30
- Nockenwelle
- 32
- Nockenwellenloch
- 34
- Nockenwellenölleitung
- 36
- Einlass
- 37
- erste abzweigende Nockenwellenleitu
- 38
- zweite abzweigende Nockenwellenleit
- 40
- Nockenabdeckung
- 46
- Nockenabdeckungsölleitung
- 50
- Führungskopf
- 52
- Kopf-Führungsabschnitt
- 54
- Kopfloch
- 55
- Kopf-Ölleitung
- 60
- Nockenwellenstift
- 62
- Gehäuseführung
- 64
- Führungsschiene
- 70a, b
- erster, zweiter Nockenabschnitt
- 71, 72
- erster, zweiter Nocken
- 74
- Nockenschlüssel
- 76
- Nockenverbindungsabschnitt
- 77
- Nockenabschnittsölleitung
- 80
- erstes inneres Halteteil
- 81
- zweites inneres Halteteil
- 82
- Nockenschlüsselstift
- 83
- Nockenschlüsselschlitz
- 84
- Verschiebestift
- 85
- Nockenwellenstiftschlitz
- 86
- erstes Verschiebeloch
- 88
- zweites Verschiebeloch
- 90
- Verschiebegehäuse
- 91
- Unterteilung
- 92
- Verschiebegehäuselager
- 93
- erster Führungsabschnitt
- 95
- zweiter Führungsabschnitt
- 97
- Verschiebegehäuseleitung
- 100
- Steuerabschnitt
- 106
- Steuermotor
- 108
- Steuerwelle
- 110
- Steuerstab
- 112
- Steuerwellenölleitung
- 113
- erste abzweigende Steuerwellenleitun
- 114
- zweite abzweigende Steuerwellenleitu
- 115
- dritte abzweigende Steuerwellenleitun
- 120
- Motorbaugruppe
- 122
- Motorgehäuse
- 124
- Stator/Statorplatte
- 130
- Kernplatte (z.B. Rotor)
- 140
- Schwungrad
- 150
- Kurbelwelle
- 160
- Getriebe
- 170
- Steuerwellenstützabschnitt
- 172
- Steuerwellenstützabschnittleitung
- 180
- Einsatz/Abstandshalter
- 182
- Einsetzstift
- 190
- Verschiebestift
- 192
- Stiftkörper
- 194
- Stiftkopf
- 196
- Körper-Ölloch
- 198
- Ölnut
- 199
- Kommunikationsloch
- 200
- Ventil
- 211, 212
- erster, zweiter Zylinder
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Detaillierte Beschreibung
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Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und ist nicht gedacht, die vorliegende Offenbarung/Erfindung, Anwendung oder Verwendung zu beschränken. Es sollte klar sein, dass durchgehend durch die Zeichnungen korrespondierende Bezugszeichen gleiche oder korrespondierende Teile und Merkmale bezeichnen.
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In der folgenden detaillierten Beschreibung sind nur bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung gezeigt und beschrieben, einfach in der Art einer Darstellung.
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Wie es dem Fachmann klar ist, können die beschriebenen Ausführungsformen in zahlreichen verschiedenen Arten modifiziert werden, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Offenbarung/Erfindung abzuweichen.
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Ein Teil, welches für die Beschreibung irrelevant ist, ist weggelassen, um die vorliegende Offenbarung/Erfindung klar zu beschreiben, und die gleichen oder ähnliche Elemente sind durchgehend durch die Beschreibung durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
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In den Zeichnungen sind Dicken von Schichten, Folien, Paneelen, Bereichen, etc. zur Klarheit übertrieben dargestellt.
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Durchgehend durch die Beschreibung und die Ansprüche, außer es ist explizit das Gegenteil beschrieben, ist das Wort „aufweisen“ und Variationen davon wie beispielsweise „aufweist“ oder „aufweisend“ so zu verstehen, dass es die bezeichneten Elementen mit einbezieht aber keine anderen Elemente ausschließt.
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Die 1 ist eine Vorderansicht eines Zweizylindermotors (z.B. eines Zweizylinder-Verbrennungsmotors, z.B. kombiniert mit einem Elektromotor, d.h., z.B. ein Zweizylinder-Hybridmotor) mit einem Ölzuführungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung, und die 2 ist eine Explosionsansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung.
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Die 3 ist eine partielle perspektivische Explosionsansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung, und die 4 ist eine perspektivische Teilansicht einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung, welche an einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird.
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Die 5 ist eine partielle perspektivische Explosionsansicht einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung, die an einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird, und die 6 ist eine partielle perspektivische Ansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung.
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Die 7 ist eine Querschnittansicht eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung, und die 8 ist eine Querschnittansicht eines Verschiebegehäuses eines Zweizylindermotors mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 8 kann ein in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendeter Zweizylindermotor 1 aufweisen: ein Verbrennungsmotorgehäuse 12, welches mit einem Zylinderkopf 10 verbunden ist, an welchem ein Nockenträger 11 angebracht ist, eine Nockenwelle 30, die am Nockenträger 11 angebracht ist, einen ersten Nockenabschnitt 70a, an welchem ein (z.B. erster) Nocken 71 (z.B. auch ein zweiter Nocken 72) geformt ist, in den die Nockenwelle 30 eingesetzt ist, dessen Relativphasenwinkel bezüglich der Nockenwelle 30 variabel ist und der korrespondierend zu einem ersten Zylinder 211 (z.B. des Verbrennungsmotors) angeordnet ist, einen zweiten Nockenabschnitt 70b, an welchem ein Nocken 71 (z.B. ein erster und/oder ein zweiter Nocken 71, 72) geformt ist, in den die Nockenwelle 30 eingesetzt ist, dessen Relativphasenwinkel bezüglich der Nockenwelle 30 variabel ist und der korrespondierend zu einem zweiten Zylinder 212 (z.B. des Verbrennungsmotors) angeordnet ist, eine Verschiebeeinheit, welche eine Drehung der Nockenwelle 30 auf den ersten bzw. den zweiten Nockenabschnitt 70a und 70b überträgt und von welcher eine Relativposition bezüglich der Nockenwelle 30 variabel ist, und einen Steuerabschnitt 100, welcher eine Steuerwelle 108 aufweist, an der ein Steuerstab (z.B. ein Nocken) 110 exzentrisch geformt ist, und der die Relativposition der Verschiebeeinheit steuert.
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Die Verschiebeeinheit weist auf: ein erstes und ein zweites inneres Halteteil 80, 81, welche die Drehung der Nockenwelle 30 zum ersten bzw. zum zweiten Nockenabschnitt 70a, 70b übertragen, ein Verschiebegehäuse 90, in welches das erste und das zweite innere Halteteil 80, 81 drehbar eingesetzt ist, an welchem ein erster Führungsabschnitt 93 an einem oberen Abschnitt davon geformt ist, an welchem ein zweiter Führungsabschnitt 95 geformt ist, der zum ersten Führungsabschnitt 93 (z.B. zumindest im Wesentlichen) vertikal oder senkrecht ist, und von welchem eine Relativposition bezüglich der Nockenwelle 30 variabel ist, und einen Führungskopf 50, an welchem ein Kopfführungsabschnitt 52 geformt ist, der verschiebbar mit dem ersten Führungsabschnitt 93 verbunden ist, und in welchem ein Kopfloch 54 geformt ist, in das der Steuerstab 110 drehbar eingesetzt ist.
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Eine Gehäuseführung 62, an welcher eine Führungsschiene 64 geformt ist, die sich mit dem zweiten Führungsabschnitt 95 im Eingriff befindet, ist am Nockenträger 11 zum Führen einer Bewegung des Verschiebegehäuses 90 angebracht. Die separat geformte Gehäuseführung 62 befindet sich mit dem Nockenträger 11 im Eingriff, und deshalb können Vibrationen und Lärm aufgrund von akkumulierten Toleranzen von Elementen abgeschwächt oder unterdrückt werden.
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Der erste Führungsabschnitt 93 und der Kopfführungsabschnitt 52 sind bezüglich einander verschiebbar, der zweite Führungsabschnitt 95 und die Führungsschiene 64 sind bezüglich einander verschiebbar und die exzentrische Drehung des Steuerstabs 110 wird in eine Links-Rechts-Richtungsbewegung des Führungskopfs 50 und in eine Auf-Ab-Richtungsbewegung des Verschiebegehäuses 90 übertragen (z.B. übersetzt). Deshalb kann ein sanftes und präzises Steuern einer Position des Verschiebegehäuses möglich sein.
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Der erste und der zweite Nocken 71, 72, können am ersten bzw. am zweiten Nockenabschnitt 70a, 70b geformt sein, und ein Nockenverbindungsabschnitt 76 kann zwischen dem ersten und dem zweiten Nocken 71, 72 geformt sein. Eine Nockenabdeckung 40 ist mit dem Nockenträger 11 zum drehbaren Stützen der Steuerwelle 108 verbunden.
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Der erste und der zweite Nocken 71, 72 drehen sich, um ein Ventil 200 (z.B. des ersten bzw. des zweiten Zylinders) zu öffnen (z.B. zu schließen).
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Ein Nockenschlüssel 74 ist am ersten bzw. am zweiten Nockenabschnitt 70a, 70b geformt (z.B. steht ein Vorsprung in Axialrichtung des Nockenabschnitts vor), und ein erstes Verschiebeloch 86 und ein zweites Verschiebeloch 88 sind im ersten bzw. im zweiten inneren Halteteil 80, 81 geformt.
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Ein Nockenschlüsselstift 82 ist geformt, in welchem ein Nockenschlüsselschlitz 83 geformt ist und in welchen der Nockenschlüssel 74 verschiebbar eingesetzt ist (bspw. ist der Nockenschlüssel 74 in den Nockenschlüsselschlitz 83 eingesetzt und somit in den Nockenschlüsselstift 82 eingesetzt), und der Nockenschlüsselstift 82 ist drehbar (z.B. schwenkbar) in jedes vom ersten und vom zweiten Verschiebeloch 86, 88 eingesetzt.
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Ein Nockenwellenloch 32 ist an der Nockenwelle 30 geformt, und ein Nockenwellenstift 60 ist in das Nockenwellenloch 32 eingesetzt, um mit der Nockenwelle 30 verbunden zu sein. Ein Verschiebestift 84 ist geformt, in welchem ein Nockenwellenstiftschlitz 85 geformt ist und in welchen der Nockenwellenstift 60 verschiebbar eingesetzt ist (bspw. ist der Nockenwellenstift 60 in den Nockenwellenstiftschlitz 85 eingesetzt und somit in den Verschiebestift 84 eingesetzt), und der Verschiebestift 84 ist drehbar (z.B. schwenkbar) in ein jedes vom ersten und vom zweiten Verschiebeloch 86, 88 eingesetzt.
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Ein Verschiebegehäuselager 92 kann zwischen dem Verschiebegehäuse 90 und dem ersten bzw. dem zweiten inneren Halteteil 80, 81 angeordnet sein, und deshalb können Relativdrehungen zwischen einem jeden vom Verschiebegehäuse 90 und vom ersten und vom zweiten inneren Halteteil 80, 81 sowie eine Steifigkeit erhalten werden. Das Verschiebegehäuselager 92 kann ein Nadellager, ein Kugellager, ein Rollenlager usw. sein.
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Eine Unterteilung 91 (z.B. eine Trennscheibe) ist im Verschiebegehäuse 90 zwischen dem ersten und dem zweiten inneren Halteteil 80, 81 angeordnet zum Verhindern, dass die Drehungen des ersten und des zweiten inneren Halteteils 80, 81 unterbrochen werden (z.B. einander beeinflussen).
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Wie es in der 7 gezeigt ist, da das Verschiebegehäuse 90 zwischen dem ersten Nockenabschnitt 70a und dem zweiten Nockenabschnitt 70b angeordnet ist, kann die Verbrennungsmotoranordnung vereinfacht sein und kann ein einzelnes Verschiebegehäuse 90 die Drehzahl des ersten Nockenabschnitts 70a und des zweiten Nockenabschnitts 70b gleichzeitig steuern. Deshalb kann die Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung einfacher konstruiert sein und kann die Anzahl von Elementen reduziert sein.
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Ein Steuerwellenstützabschnitt 170 ist am Nockenträger 11 zum Stützen der Steuerwelle 108 angebracht.
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Ein Abstandshalter 180 ist zwischen der Nockenwelle 30 und dem Steuerwellenstützabschnitt 170 angebracht.
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Der Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung kann wesentliche Elemente mit einem Vierzylindermotor teilen, sodass die Produktionskosten reduziert sein können.
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Der Abstandshalter 180 kann zwischen der Nockenwelle 30 und dem Steuerwellenstützabschnitt 170 zum Verwenden einer Nocken- und/oder Steuerwelle angeordnet sein, und somit kann diese Nocken- und/oder Steuerwelle, welche bei einem herkömmlichen Vierzylindermotor und beim Zweizylindermotor verwendet wird, für das Ölversorgungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung verwendet werden. Der Abstandshalter 180 kann an einem Nockenabschnitt positioniert sein, welcher beim herkömmlichen Vierzylindermotor verwendet wird, um die Nockenwelle 30 zu stützen, und ein Einsetzstift 182 kann zum Fixieren des Abstandhalters 180 an der Nockenwelle 30 eingesetzt sein.
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Der Verbrennungsmotor ist ein Hybridmotor, welcher eine (z.B. Elektro-)Motorbaugruppe 120 aufweist, die mit dem Verbrennungsmotorgehäuse 12 verbunden ist und in der ein Schwungrad 140, welches mit einer Kurbelwelle 150 (z.B. des Zweizylindermotors) verbunden ist, darin drehbar angeordnet ist, und die Motorbaugruppe 120 ist mit einem Getriebe 160 verbunden.
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Die Motorbaugruppe 120 weist ein Motorgehäuse 122, welches mit dem Verbrennungsmotorgehäuse 12 verbunden ist, eine Statorplatte 124, welche mit dem Motorgehäuse 122 verbunden ist, und eine Kernplatte 130 auf, welche mit der Statorplatte 124 verbunden ist und auf welcher eine Spule 135 gewunden ist, und Magneten 141, die zur Spule 135 korrespondieren, sind mit dem Schwungrad 140 verbunden.
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Da die Statorplatte 124 und die Kernplatte 130 zwischen dem Schwungrad 140 und dem Motorgehäuse 122 angeordnet sind, kann ein Zusammenbau einfach ausgeführt werden und kann eine Verbindung der Statorplatte 124 und der Kernplatte 130 stabil sein.
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Die Spule 135 und die Magneten 141, können radial angeordnet sein, weshalb die Gesamtlänge des Verbrennungsmotors 1, der Motorbaugruppe 120 und des Getriebes 160 reduziert sein kann.
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Die Motorbaugruppe 120, welche zwischen dem Verbrennungsmotor 1 und dem Getriebe 160 angeordnet ist, kann als ein Schwungrad und als ein Motor wirken, was Vibrationen des Verbrennungsmotors 1 reduzieren oder verschieben kann und bei der Ausgabe (z.B. der Ausgabeleistung) des Verbrennungsmotors 1 ohne eine Ausgleichswelle unterstützen kann.
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Ebenfalls kann die Motorbaugruppe 120 ein Gegendrehmoment gegen die Vibrationen des Verbrennungsmotors 1 erzeugen und die Vibrationen des Verbrennungsmotors 1 reduzieren.
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Bezugnehmend auf die 6 und 7 ist ein Nockenwellenstützloch 16 im Nockenträger 11 geformt, und ist ein Nockenträgerölzuführloch 18 am (z.B. im) Nockenwellenstützloch 16 geformt.
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Eine Nockenwellenölleitung 34 ist an (z.B. in) der Nockenwelle 30 entlang einer Längsrichtung davon geformt, und ein Einlass 36 führt Öl ausgehend vom Nockenträgerölzuführloch 18 der Nockenwelle 30 zu, und eine erste abzweigende Nockenwellenleitung 37, welche ausgehend von der Nockenwellenölleitung 34 abzweigt, ist an (z.B. in) der Nockenwelle 30 geformt.
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Eine Nockenabschnittsölleitung 77, welche sich mit der ersten abzweigenden Nockenwellenleitung 37 in Fluidkommunikation befindet, ist am (z.B. im) ersten und am (z.B. im) zweiten Nockenabschnitt 70a, 70b geformt. Die Nockenabschnittsölleitung 77 ist am (z.B. im) Nockenverbindungsabschnitt 76 geformt, weshalb Drehungen des ersten und des zweiten Nockenabschnitts 70a, 70b einfach ausgeführt werden können.
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Eine Nockenabdeckungsölleitung 46, welche sich mit der Nockenabschnittsölleitung 77 in Fluidkommunikation befindet, ist an (z.B. in) der Nockenabdeckung 40 geformt.
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Eine zweite abzweigende Nockenwellenleitung 38, welche ausgehend von der Nockenwellenölleitung 34 abzweigt, ist an (z.B. in) der Nockenwelle 30 geformt, und eine Steuerwellenstützabschnittleitung 172, welche sich mit der zweiten abzweigenden Nockenwellenleitung 38 in Fluidkommunikation befindet, ist am (z.B. im) Steuerwellenstützabschnitt 170 geformt.
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Eine Steuerwellenölleitung 112 ist an (z.B. in) der Steuerwelle 108 entlang einer Längsrichtung davon geformt, und eine erste abzweigende Steuerwellenleitung 113, welche der Verschiebeeinheit Öl zuführt, zweigt von der Steuerwellenölleitung 112 ab.
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Eine zweite abzweigende Steuerwellenleitung 114, welche sich mit der Nockenabdeckungsölleitung 46 in Fluidkommunikation befindet, zweigt ausgehend von der Steuerwellenölleitung 112 ab und ist an (z.B. in) der Steuerwelle 108 geformt.
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Eine dritte abzweigende Steuerwellenleitung 115, welche sich mit der Steuerwellenstützabschnittleitung 172 in Fluidkommunikation befindet, zweigt ausgehend von der Steuerwellenölleitung 112 ab und ist an (z.B. in) der Steuerwelle 108 geformt.
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Die zweite abzweigende Nockenwellenleitung 38 und die dritte abzweigende Steuerwellenleitung 115 führen dem Abstandshalter 180 Öl zu.
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Eine Kopf-Ölleitung 55, welche sich mit der ersten abzweigenden Steuerwellenleitung 113 in Fluidkommunikation befindet, ist im Führungskopf 50 geformt.
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Eine Verschiebegehäuseleitung 97, welche sich mit der Kopf-Ölleitung 55 in Fluidkommunikation befindet, ist im Verschiebegehäuse 90 geformt, und das Öl von der Kopf-Ölleitung 55 wird dem ersten Führungsabschnitt 93 und dem Kopfführungsabschnitt 52 zugeführt.
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Die Verschiebegehäuseleitung 97 führt Öl ausgehend von der Kopf-Ölleitung 55 der Führungsschiene 64 zu, sodass die Auf-Ab-Bewegung des Verschiebegehäuses 90 einfach ausgeführt werden kann.
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Die 9 ist ein Graph, welcher verschiedene Betriebs-/Betätigungsarten einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung zeigt, die bei einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird, und die 10 ist eine Tabelle, welche verschiedene Betriebs-/Betätigungsarten einer Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung zeigt, die bei einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 10 ist ein Betrieb des Zweizylindermotors beschrieben, der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird.
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Wenn Drehzentren der Nockenwelle 30 und des ersten und des zweiten inneren Halteteils 80, 81 zusammenfallen, das heißt, das Verschiebegehäuse 90 ist in einer Ausgangsposition positioniert, wie es in der 9 gezeigt ist, drehen sich die Nocken 71, 72 mit dem gleichen Phasenwinkel wie die Nockenwelle 30. Das heißt, die Nocken 71, 72 und die Nockenwelle 30 drehen sich mit der gleichen Drehzahl (z.B. synchron).
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Gemäß den Verbrennungsmotorbetriebszuständen überträgt eine ECU (Verbrennungsmotorsteuereinheit oder elektronische Steuereinheit) Steuersignale an den Steuermotor 106 des Steuerabschnitts 100, um die Steuerwelle 108 zu drehen. Dann dreht sich der Steuerstab 110, welcher exzentrisch an der Steuerwelle 108 geformt ist, und wird die Drehung des Steuerstabs 110 in eine Links-Rechts-Richtungsbewegung des Führungskopfs 50 und in eine Auf-Ab-Richtungsbewegung des Verschiebegehäuses 90 übertragen (z.B. übersetzt).
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Gemäß der Drehung der Steuerwelle 108 werden die Positionen des Verschiebegehäuses 90 und des ersten und des zweiten inneren Halteteils 80, 81 bezüglich des Drehzentrums der Nockenwelle 30 nach oben oder nach unten geändert (z.B. verschoben).
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Wenn die Position des Verschiebegehäuses 90 bezüglich der Nockenwelle 30 geändert ist/wird, sind/werden Relativdrehzahl der Nocken 71, 72 bezüglich der Drehzahl der Nockenwelle 30 geändert.
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Während der Nockenwellenstift 60 zusammen mit der Nockenwelle 30 gedreht wird, ist der Nockenwellenstift 60 innerhalb des Nockenwellenstiftschlitzes 85 verschiebbar, ist der Verschiebestift 84 in das zweite Verschiebeloch 88 drehbar (z.B. schwenkbar) eingesetzt, ist der Nockenschlüsselstift 82 in das erste Verschiebeloch 82 drehbar (z.B. schwenkbar) eingesetzt und ist der Nockenschlüssel 74 innerhalb des Nockenschlüsselschlitzes 83 verschiebbar. Deshalb sind/werden Relativdrehzahlen der Nocken 71, 72 bezüglich der Drehzahl der Nockenwelle 30 geändert.
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Wie es in der 8 gezeigt ist, während der Phasenwinkel der Nockenwelle 30 konstant (z.B. kontinuierlich) geändert wird, wenn die Relativposition des Verschiebegehäuses 90 bezüglich des Drehzentrums der Nockenwelle 30 als ∆H1 nach unten geändert wird (z.B. wird/ist das Verschiebegehäuse mit ∆H1 nach unten verschoben), wie es in der 9 gezeigt ist, wird bei in etwa 60° bis 120° (z.B. des Drehwinkels der Nockenwelle) die Drehzahl der Nocken 71, 72 relativ betrachtet langsamer als die Drehzahl der Nockenwelle 30 und wird dann bei in etwa 240° bis 300° (z.B. des Drehwinkels der Nockenwelle) die Drehzahl der Nocken 71, 72 relativ betrachtet schneller als die Drehzahl der Nockenwelle 30.
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Wie es in der 8 gezeigt ist, während der Phasenwinkel der Nockenwelle 30 konstant (z.B. kontinuierlich) geändert wird, wenn die Relativposition des Verschiebegehäuses 90 bezüglich des Drehzentrums der Nockenwelle 30 als ∆H2 nach oben geändert wird (z.B. wird/ist das Verschiebegehäuse mit ∆H2 nach oben verschoben), wie es in der 9 gezeigt ist, wird bei in etwa 60° bis 120° (z.B. des Drehwinkels der Nockenwelle) die Drehzahl der Nocken 71, 72 relativ betrachtet schneller als die Drehzahl der Nockenwelle 30 und wird dann bei in etwa 240° bis 300° (z.B. des Drehwinkels der Nockenwelle) die Drehzahl der Nocken 71, 72 relativ betrachtet langsamer als die Drehzahl der Nockenwelle 30.
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Das heißt, wie es in den 9 und 10 gezeigt ist, dass in dem Falle, in welchem die Relativposition des Verschiebegehäuses 90 zu ∆H1 geändert wird/ist, eine Ventildauer (z.B. eine Ventilöffnungs- oder Ventilschließdauer) D2 kürzer wird/ist als eine Ventildauer D1 in dem Falle, in welchem die Position des Verschiebegehäuses 90 die Ausgangsposition ist.
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Ebenfalls ist eine Ventildauer (z.B. eine Ventilöffnungs- oder Ventilschließdauer) D3 in dem Falle, in welchem die Relativposition des Verschiebegehäuses 90 zu ∆H2 geändert wird/ist, länger als die Ventildauer D1 in dem Falle, in welchem die Position des Verschiebegehäuses 90 die Ausgangsposition ist.
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In der 10 sind zum besseren Verständnis und zur Vereinfachung der Beschreibung Spitzenwerte konstant, aber sie sind darauf nicht beschränkt.
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Gemäß dem Einstellen von Kontaktpositionen des Ventils 200 und der Nocken 71, 72 können Kontaktwinkel des Ventils 200 und der Nocken 71, 72, eine Position des Nockenschlüssels 74 usw. und eine Ventildauer (z.B. eine Ventilöffnungsdauer) vergrößert werden durch Vorverstellen einer Öffnungssteuerzeit (z.B. eines Öffnungssteuerzeitpunkts) und durch Verzögern einer Schließsteuerzeit (z.B. eines Schließsteuerzeitpunkts) des Ventils 200. Oder es kann die Ventildauer verkürzt werden durch Verzögern der Öffnungssteuerzeit und durch Vorverlegen der Schließsteuerzeit des Ventils 200.
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Ebenfalls kann die Öffnungssteuerzeit des Ventils 200 konstant sein und kann die Schließsteuerzeit des Ventils 200 wie gewünscht verzögert oder vorverlegt werden.
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Ebenfalls kann die Schließsteuerzeit des Ventils 200 konstant sein und kann die Öffnungssteuerzeit des Ventils 200 wie gewünscht verzögert oder vorverlegt werden.
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Die 11 ist eine Ansicht, welche einen Verschiebestift zeigt, der bei einem Zweizylindermotor mit einem Ölzuführungssystem der vorliegenden Offenbarung/Erfindung angewendet wird. In einer Ausführungsform sind der Nockenwellenstift und der Verschiebestift voneinander getrennt, jedoch weist ein Verschiebestift 190, wie er in der 11 gezeigt ist, einen Stiftkörper 192, der verschiebbar in das Nockenwellenloch 32 der Nockenwelle 30 eingesetzt ist, und einen Stiftkopf 194 auf, welcher einstückig/integral mit dem Stiftkörper 192 geformt ist und welcher drehbar (z.B. schwenkbar) in das zweite Verschiebeloch 88 eingesetzt ist. Ein Körper-Loch 196, welches sich mit der Nockenwellenölleitung 34 in Fluidkommunikation befindet, ist im Stiftkörper 192 geformt. Eine Ölnut 198, welche sich mittels eines Kommunikationslochs 199 mit dem Körper-Ölloch 196 in Fluidkommunikation befindet, ist im Stiftkopf 194 geformt.
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Da das Schmieröl ausgehend von der Nockenwellenölleitung 34 der Ölnut 198 durch das Körper-Ölloch 196 und das Kommunikationsloch 199 zugeführt werden kann, kann eine Reibung zwischen dem Stiftkopf 194 und dem zweiten Verschiebeloch 88 reduziert sein. Mit Ausnahme des Verschiebestifts sind Betätigungen und Strukturen des Leistungs(übertragungs)zugs (z.B. der Kontinuierlich-Variabel-Ventildauer-Vorrichtung) gemäß einer modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung die gleichen, wie die der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen, weshalb eine Wiederholung der Beschreibung ausgelassen wird.
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Wie es oben beschrieben ist, kann der Zweizylindermotor (z.B. der Hybridmotor) mit einem Ölzuführungssystem gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung zahlreiche Ventil(öffnungs)dauern gemäß den Betriebsbedingungen eines Verbrennungsmotors ausführen, um eine Kraftstoffeffizienz zu verbessern und eine Ausgabe(-Leistung) zu steigern. Ebenfalls kann der Zweizylindermotor mit einem Ölversorgungssystem gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung Vibrationen unterdrücken und eine Verbrennungsmotorgröße (z.B. Abmessung) reduzieren durch Anwenden der Motorbaugruppe.
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Ebenfalls, da der Zweizylindermotor mit einem Ölversorgungssystem gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung Öl durch die Nockenwelle und die Steuerwelle zuführen kann, kann eine Ölversorgung einfach ausgeführt werden, um die Haltbarkeit des Motors zu verbessern.
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Obwohl die Offenbarung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was gegenwärtig als die praktikabelsten Ausführungsformen angesehen werden, ist es klar, dass die Offenbarung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil ist es gedacht, zahlreiche Modifikationen und äquivalente Anordnungen, welche im Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten sind, abzudecken.
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Die Beschreibung der Offenbarung ist lediglich beispielhafter Natur und deshalb sind Variationen, welche nicht vom Gegenstand der Offenbarung abweichen, dazu gedacht, innerhalb des Umfangs der Offenbarung zu liegen. Solche Variationen werden nicht als Abweichung vom Umfang der Offenbarung angesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2015-0179486 [0001]