DE102016120621A1 - Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements - Google Patents

Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements (2) an einer Wand (1), aufweisend zwei Befestigungsarme (3), welche jeweils mit einem ersten Ende an der Wand (1) verschwenkbar befestigbar sind, und ein Halteelement (5), welches fest an dem Profilelement (2) anbringbar und mit mindestens einer Ausnehmung (7) versehen ist, wobei die mindestens eine Ausnehmung (7) des Halteelements (5) zur Führung von Verbindungselementen (6) vorgesehen ist, welche jeweils an einem zweiten Ende der Befestigungsarme (3) anbringbar sind. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Brandschutzverglasung bestehend aus von Profilelementen (2) eingefassten Brandschutzscheiben, welche wenigstens eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements (2) verwendet beziehungsweise nutzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements an einer Wand. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Brandschutzverglasung bestehend aus von Profilelementen eingefassten Brandschutzscheiben, welche wenigstens eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements verwendet beziehungsweise nutzt.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, Profilelemente eines Fenster- oder Türrahmens an einer Wand, insbesondere einer leichten Trennwand oder einer Massivkonstruktion, welche beispielsweise aus Poren- beziehungsweise Gasbetonsteinen oder Ziegelsteinen besteht, zu befestigen. Eine derartige Befestigung erfolgt dabei normalerweise durch ein festes mechanisches Verbinden des Profilelements mit der Wand, beispielsweise durch die Verwendung entsprechender Dübel und Schrauben. Je nach Breite der zur Verfügung stehenden Wand oder auch Decke werden dabei oft Löcher nahe des Randbereichs des Mauerwerks gebohrt, welche mit Dübeln versehen werden, in die dann anschließend Schrauben zur Befestigung des Profilelementes eingeschraubt werden.
  • Insbesondere im Brandfall stellt sich eine derartige Befestigung eines Profilelements als problematisch dar, da sich eine dem Brand zugewandte Seite des Profilelements unter Hitzeeinwirkung verformt und die in der Wand angebrachten Befestigungen aus Dübeln und Schrauben zerstört beziehungsweise zumindest teilweise aus der Wand herauszieht. Dies resultiert daraus, dass die im Brandfall durch Hitze verursachten und auf ein Profilelement wirkenden Kräfte eine Zugbelastung verursachen und eine Verformung des Profilelements bewirken. Bei einer gewöhnlichen festen Halterung eines Profilelements wird die durch die Hitze erzeugte Verformungsenergie, welche am Profilelement auftritt, in Form von Kraft unmittelbar auf die Wand, an welcher das Profilelement fest angebracht ist, übertragen. Dadurch kann es im Brandfall ebenfalls dazu kommen, dass die Wand selbst beeinträchtigt wird und mitunter Teile derselben abplatzen. Für die im Mauerwerk angebrachten Dübel, insbesondere Spreizdübel, welche ohnehin bereits einen Druck auf die Wand ausüben, und die darin angeordneten Schrauben kann deshalb kein fester Halt mehr gewährleistet werden, insbesondere bei einer Wand aus Poren- beziehungsweise Gasbetonsteinen oder Ziegelsteinen.
  • Um den Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes gerecht zu werden, ist es daher wünschenswert, die vorgenannten negativen Effekte zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Halterung eines Profilelements an einer Wand bereitzustellen, welche insbesondere im Brandfall und einer damit verbundenen Hitzeeinwirkung auf das Profilelement sicherstellt, dass das sich aufgrund der Hitzeeinwirkung Zugkräften ausgesetzte und deshalb verformende Profilelement mit der Wand verbunden bleibt und dabei keine Schäden an der Wand verursacht werden. Zudem verbleibt das Profilelement in einem solchen Fall innerhalb der Laibung der Wand.
  • Zur technischen Lösung wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements an einer Wand vorgeschlagen, aufweisend zwei Befestigungsarme, welche jeweils mit einem ersten Ende an der Wand verschwenkbar befestigbar sind, und ein Halteelement, welches fest an dem Profilelement anbringbar und mit mindestens einer Ausnehmung versehen ist, wobei die wenigstens eine Ausnehmung des Halteelements zur Führung von Verbindungselementen vorgesehen ist, welche jeweils an einem zweiten Ende der Befestigungsarme anbringbar sind.
  • Die Erfindung macht dabei insbesondere von der Erkenntnis Gebrauch, dass bei einer verschiebbaren Halterung eines Profilelements an einer Wand mittels Befestigungsarmen im Brandfall auf das Profilelement übertragenen Kräfte aufgenommen werden können und dadurch eine Verformung des Profilelements ermöglicht wird, ohne dass dabei die Halterung des Profilelements oder die Wand, an welcher das Profilelement befestigt ist, beschädigt werden. Die Verformung des Profilelements erfolgt dabei auf Basis eines durch die verschiebbare Halterung und ihre Befestigungsarme festgelegten Führungsweges, durch welchen die Verformung in vordefinierter Weise zugelassen wird. Zudem erfolgt eine Lastverteilung auf die beiden Befestigungsarme, so dass das den Verformungen ausgesetzte Profilelement durch die Befestigungsarme der verschiebbaren Halterung entlang eines definierten Weges geführt und dadurch weiterhin sicher an der Wand gehalten wird. Es wurde festgestellt, dass bei einem länger andauernden Brand der Betrags des E-Moduls eines der Brandseite zugewandten Profilelements derart verringert wird, dass auf das Profilelement wirkende Kräfte nun auf dieses direkt übertragen werden und zur Verformung desselben führen. Eine Beeinträchtigung der Wand, an welcher das Profilelement befestigt ist, findet demnach auch dann nicht statt, wenn der durch die erfindungsgemäß vorgesehene verschiebbare Halterung zugelassene Verformungsweg bereits vollständig ausgeschöpft wurde. Dennoch bleibt das Profilelement mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher an der Wand gehalten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass eine Befestigung der zwei Befestigungsarme an der Wand derart vornehmbar ist, dass die beiden ersten Enden der zwei Befestigungsarme vertikal und/oder horizontal voneinander beabstandet sind. Eine horizontale Beabstandung der Befestigung der zwei Befestigungsarme an der Wand ist besonders sinnvoll, da bei Auftreten eines Brandes von der einen Seite des Profilelements zumindest eine der Befestigungen möglichst weit entfernt von diesem Brand auf der dem Brand abgewandten Seite des Profilelements angeordnet ist. Gleiches gilt für die vertikale Beabstandung der Befestigung der zwei Befestigungsarme an der Wand, da hierdurch ein mitunter durch einen Brand hervorgerufener Riss in der Wand mit hoher Wahrscheinlichkeit lediglich die Befestigung eines der Befestigungsarme auf der dem Brand zugewandten Seite des Profilelements in Mitleidenschaft zieht. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, dass die beiden ersten Enden der zwei Befestigungsarme an der Wand sowohl vertikal als auch horizontal voneinander beabstandet sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die an dem jeweils zweiten Ende der Befestigungsarme anbringbaren Verbindungselemente zum Eingriff in die wenigstens eine Ausnehmung des Halteelements vorgesehen sind. Durch einen derartigen Eingriff in die mindestens eine Ausnehmung des Halteelements wird es ermöglicht, einen Bewegungsbereich des Profilelements, welches mittels des Halteelements und den Befestigungsarmen mit der Wand verbunden ist, vorzugeben.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht weiter vor, dass die an dem jeweils zweiten Ende der Befestigungsarme anbringbaren Verbindungselemente ein Mittel zum Verbleib in der mindestens einen Ausnehmung des Halteelements aufweisen. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da auf diese Weise ein Herausrutschen eines Verbindungselementes aus der Ausnehmung des Halteelements verhindert wird, so dass eine Bewegung des mit der Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung verbundenen Profilelements stets durch die an der Wand verschwenkbar befestigten Befestigungsarme sowie die Ausnehmung des Halteelements ermöglicht wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die an dem jeweils zweiten Ende der Befestigungsarme anbringbaren Verbindungselemente Schrauben sind. Die Verwendung von Schrauben ist mitunter dann besonders vorteilhaft, wenn an dem jeweils zweiten Ende der Befestigungsarme ein Innengewinde im jeweiligen Befestigungsarm vorgesehen ist, in welches die Schrauben einzubringen sind, wobei die einzubringenden Schrauben vorzugsweise einen Schaft zum Eingriff in die mindestens eine Ausnehmung des Halteelements aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zur verschwenkbaren Befestigung der Befestigungsarme jeweils mit dem ersten Ende an der Wand Schrauben vorgesehen. Die Verwendung von Schrauben eignet sich hierfür besonders, da diese mit Hilfe von Dübeln, insbesondere Spreizdübeln, leicht in die Wand einzubringen sind und des Weiteren eine ausreichende Verschwenkbarkeit der an ihnen befestigten Befestigungsarme ermöglichen. Zum Erzielen einer ausreichenden Verschwenkbarkeit der Befestigungsarme weisen die Schrauben vorzugsweise einen Schaft auf, welcher jeweils von dem ersten Ende des Befestigungsarms umgeben wird.
  • Vorteilhafterweise sind die Befestigungsarme und/oder das Halteelement aus Edelstahl, insbesondere da so eine hohe Korrosionsbeständigkeit derselben gewährleistet werden kann.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Ausnehmung des Halteelements als Langloch oder als eine Kulissenführung ausgebildet ist. Bei Ausbildung der Ausnehmung des Halteelements als Langloch oder als Kulissenführung fungiert die Ausnehmung als Führungselement, so dass die innerhalb des Langlochs oder der Kulissenführung angeordneten Verbindungselemente, wie insbesondere Schrauben, in diesem entlang eines fest definierten Wegs geführt werden beziehungsweise führbar sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass im Halteelement zwei Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei das am zweiten Ende des einen Befestigungsarms anbringbare Verbindungselement in die eine der zwei Ausnehmungen und das am zweiten Ende des anderen Befestigungsarms anbringbare Verbindungselement in die andere der zwei Ausnehmungen eingreift. Durch die Anordnung von zwei Ausnehmungen im Halteelement kann der Bewegungsablauf für ein sich beispielsweise im Brandfall verformendes Profilelement, welches mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschiebbar gehalten wird, weiter vorgegeben werden. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass eine erste Ausnehmung im Halteelement als Langloch und eine zweite Ausnehmung im Halteelement als ein weiteres, dazu orthogonal angeordnetes Langloch ausgebildet sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht weiter vor, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere zur Halterung des Profilelements eines Verglasung- oder Türrahmens vorgesehen ist. Ein Verglasungsrahmen ist dabei ein Rahmen mit einem darin angeordneten Glaselement wie es beispielsweise von feststehenden Fenstern, welche nicht zu öffnen sind, bekannt ist. Verglasung- oder Türrahmen, welche vorteilhafterweise mit einer Brandschutzscheibe ausgerüstet sind, neigen im Brandfall dazu, sich aufgrund der bestehenden Hitzeeinwirkung zu verbiegen, weshalb eine verschiebbare Halterung derselben bevorzugt wird.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese insbesondere zur Halterung des Profilelements an einem aus Poren- beziehungsweise Gasbetonsteinen oder Ziegelsteinen bestehenden Mauerwerk als Wand vorgesehen. Innerhalb von Gebäuden verwendete Poren- beziehungsweise Gasbetonsteine oder Ziegelsteine sind im Brandfall besonders anfällig gegenüber einwirkender Hitze, so dass der Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verbleib eines an dem Mauerwerk befestigten Profilelementes besonders beitragen kann.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Halterung von vertikal angeordneten Profilelementen vorgesehen ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da vertikal angeordnete Profilelemente häufig eine größere Länge als horizontal angeordnete Profilelemente aufweisen und daraus im Brandfall größere durch Hitzeeinwirkung verursachte Verformungen der Profilelemente resultieren.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Brandschutzverglasung bestehend aus von Profilelementen eingefassten Brandschutzscheiben, wobei die Profilelemente mittels wenigstens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer die Brandschutzverglasung umgebenden Wand verschwenkbar befestigbar sind. Dazu ist beispielsweise ein jedes der seitlich angeordneten Profilelemente mit jeweils zwei oder mehr endungsgemäßen Vorrichtungen mit einer Wand verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass bei einer mit einer Brandschutzscheibe ausgestatteten Tür oder eines beweglichen Fensters als Brandschutzverglasung die Brandschutzscheibe der Tür beziehungsweise des Fensters in einem Rahmen eingefasst ist, wobei dieser Rahmen mit herkömmlichen Bändern (Scharnieren) an den den Rahmen umgebenden Profilelementen befestigbar ist. Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass sich die Profilelemente aufgrund ihrer Befestigung mittels erfindungsgemäßer verschiebbarer Halterungen an einer Wand auf vorgegebene Weise verschieben können.
  • Bei einzelnen, in einer Wand integrierten und in ein Profilelement eingefassten Brandschutzscheiben ist es hingegen vorzuziehen, jeweils zwei oder mehr erfindungsgemäße Vorrichtungen an jeder der Seiten des Profilelementes zur Befestigung mit der umgebenden Wand zu verwenden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand des in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1a ein in einer perspektivischen Ansicht dargestelltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Position;
  • 1b das in einer Seitenansicht nach 1a dargestellte Ausführungsbeispiel;
  • 1c das in einer Draufsicht nach 1a und 1b dargestellte Ausführungsbeispiel;
  • 2a das Ausführungsbeispiel nach 1a in einer zweiten Position;
  • 2b das Ausführungsbeispiel nach 1b in einer zweiten Position;
  • 2c das Ausführungsbeispiel nach 1c in einer zweiten Position;
  • 3a das Ausführungsbeispiel nach 1a und 2a in einer dritten Position;
  • 3b das Ausführungsbeispiel nach 1b und 2b in einer dritten Position; und
  • 3c das Ausführungsbeispiel nach 1c und 2c in einer dritten Position.
  • Die 1a bis 1c zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements 2 an einer Wand 1, welche insbesondere aus Ziegelsteinen, Poren- und/oder Gasbetonsteinen besteht, in einer ersten Position. Dabei ist an einem Profilelement 2 ein Halteelement 5 angebracht, welches jeweils über Verbindungselemente 6 mit den Befestigungsarmen 3 der Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements 2 verbunden ist. Die Befestigungsarme 3 sind wiederum mit ihrem ersten Ende an der Wand 1 verschwenkbar befestigt, wobei zur verschwenkbaren Befestigung der Befestigungsarme 3 jeweils Schrauben 4 vorgesehen sind. In 1b ist insbesondere erkennbar, dass die in dem Halteelement 5 angeordneten Ausnehmungen 7 beide als Langloch ausgebildet sind. Wie aus 1b als auch aus 1c erkennbar ist, befindet sich das Profilelement 2 mittig vor der Wand 1, und weist zu den seitlichen Rändern der Wand 1 somit gleichgroße Abstände auf.
  • Die 2a bis 2c zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zweiten Position. Anhand des in der 2b eingezeichneten, gebogenen Pfeils ist die Bewegungsrichtung beziehungsweise die durch die beiden Befestigungsarme 3 vordefinierte Führung des Profilelements 2 erkennbar, wobei vorliegend eine Bewegung des Profilelements 2 durch die mittels der Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung des Profilelements 2 ermöglichte Verschwenkbarkeit Basis für diese Bewegung ist. Die dargestellte Vorrichtung ist an einem Profilelement 2 beispielsweise im gleichen Abstand zu den beiden Seitenrändern desselben angeordnet, so dass im Brandfall mitunter eine Verformung des mittleren Teils des Profilelements 2 zu einer in den 1a bis 3c jeweils rechts befindlichen Brandseite hin erfolgt und dadurch die in 2b angezeigte Bewegung ausgelöst wird. Wie aus 2b weiter erkennbar ist, hat sich die Position der Verbindungselemente 6 innerhalb der Ausnehmung 7 des Halteelements 5 verändert, wobei die Verbindungselemente 6 sich in dem jeweiligen Langloch weiter nach unten bewegt haben. Durch den von den Ausnehmungen 7 des Halteelements 5 vorgegebenen Weg zur Führung der Verbindungselemente 6 wird demnach die Bewegungsrichtung des am Halteelement 5 angebrachten Profilelements 2 definiert vorgegeben. Dies ist besonders deutlich in 2c erkennbar, in welcher im Vergleich zu 1c das Profilelement 2 nun deutlich weiter am rechten seitlichen Rand der Wand 1 angeordnet ist. Trotz der veränderten Position des Profilelements 2 in Bezug auf die Wand 1 wird dieses weiterhin fest an der Wand 1 gehalten. Auf diese Weise wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, dass im Brandfall auf das Profilelement einwirkende Kräfte, insbesondere eine Zugbelastung aufgenommen werden und dadurch die Verformung des Profilelements auf einem vordefinierten Weg sichergestellt wird. Im Brandfall wird einer Beschädigung des Mauerwerks, an welchem das Profilelement befestigt ist, auf diese Weise entgegengewirkt.
  • Die 3a bis 3c zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements 2 an einer Wand 1 in einer dritten Position. Dabei ist aus 3b erkennbar, dass die beiden Verbindungselemente 6, welche jeweils an den zweiten Enden der Befestigungsarme 3 angebracht sind, nun den durch die Ausnehmung 7 des Halteelements 5 zur Verfügung gestellten Führungsweg nahezu vollständig durchlaufen haben. Entsprechend hat sich die Position des Profilelements 2 gemäß 3c noch weiter zu der rechten Seite der Wand 1 verschoben, wobei eine derartige Verschiebung erst durch die vertikal und horizontal voneinander beabstandeten Befestigungen 4 der beiden Befestigungsarme 3 an der Wand 1 ermöglicht wird.
  • Das in den Figuren der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel und die im Zusammenhang mit diesem erläuterten Ausführungsbeispiele dienen lediglich einer Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wand aus Poren- bzw. Gasbetonsteinen oder Ziegelsteinen
    2
    Profilelement
    3
    Befestigungsarme
    4
    Befestigung der Befestigungsarme (3)
    5
    Haltelement
    6
    Verbindungselemente
    7
    Ausnehmung

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements (2) an einer Wand (1), aufweisend zwei Befestigungsarme (3), welche jeweils mit einem ersten Ende an der Wand (1) verschwenkbar befestigbar sind, und ein Halteelement (5), welches fest an dem Profilelement (2) anbringbar und mit mindestens einer Ausnehmung (7) versehen ist, wobei die mindestens eine Ausnehmung (7) des Halteelements (5) zur Führung von Verbindungselementen (6) vorgesehen ist, welche jeweils an einem zweiten Ende der Befestigungsarme (3) anbringbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigung (4) der zwei Befestigungsarme (3) an der Wand (1) derart vornehmbar ist, dass die beiden ersten Enden der zwei Befestigungsarme (3) vertikal und/oder horizontal voneinander beabstandet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem jeweils zweiten Ende der Befestigungsarme (3) anbringbaren Verbindungselemente (6) zum Eingriff in die mindestens eine Ausnehmung (7) des Halteelements (5) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem jeweils zweiten Ende der Befestigungsarme (3) anbringbaren Verbindungselemente (6) ein Mittel zum Verbleib in der mindestens einen Ausnehmung (7) des Halteelements (5) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem jeweils zweiten Ende der Befestigungsarme (3) anbringbaren Verbindungselemente (6) Schrauben sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur verschwenkbaren Befestigung (4) der Befestigungsarme (3) jeweils mit dem ersten Ende an der Wand (1) Schrauben vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (3) und/oder das Halteelement (5) aus Edelstahl sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (7) des Halteelements (5) als Langloch oder als eine Kulissenführung ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Halteelement (5) zwei Ausnehmungen (7) vorgesehen sind, wobei das am zweiten Ende des einen Befestigungsarms anbringbare Verbindungselement (6) in die eine der zwei Ausnehmungen (7) und das am zweiten Ende des anderen Befestigungsarms anbringbare Verbindungselement (6) in die andere der zwei Ausnehmungen (7) eingreift.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese insbesondere zur Halterung des Profilelements (2) eines Verglasung- oder Türrahmens vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese insbesondere zur Halterung des Profilelements (2) an einer aus Poren- beziehungsweise Gasbetonsteinen und/oder Ziegelsteinen bestehenden Wand (1) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese insbesondere zur Halterung von vertikal angeordneten Profilelementen vorgesehen ist.
  13. Brandschutzverglasung bestehend aus von Profilelementen (2) eingefassten Brandschutzscheiben, wobei die Profilelemente (2) mittels wenigstens einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 an einer die Brandschutzverglasung umgebenden Wand (1) verschwenkbar befestigbar sind.
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