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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einer Lichtquelleneinheit zur Abstrahlung von Licht mit mindestens einer vorgegebenen Wellenlänge, mit einer Hologrammeinheit zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung und mit einer in Hauptabstrahlrichtung vor der Hologrammeinheit angeordneten Wellenlängenkonvertereinheit zum Konvertieren des von der Lichtquelleneinheit abgestrahlten Lichtes in ein Weißlicht.
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Aus der
EP 2 642 187 A1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge bekannt, die eine Lichtquelleneinheit, eine Hologrammeinheit und eine denselben in Hauptabstrahlrichtung vorgelagerte Konvertereinheit zum Konvertieren von durch die Lichtquelleneinheit abgestrahltes Licht in Weißlicht aufweist. Die Hologrammeinheit ist als ein aktives Hologrammelement ausgebildet, das mittels einer Steuereinheit bereichsweise in einen Zustand bringbar ist, in dem Licht mit oder ohne Richtungsumlenkung durchlassbar ist. Die bekannte Beleuchtungsvorrichtung geht davon aus, dass das von der Lichtquelleneinheit erzeugte Licht in einem vorgegebenen Winkel zu der Hologrammeinheit abgestrahlt wird. Ferner ist die Konvertereinheit in einer Brennebene einer vorgelagerten Linse angeordnet, so dass die gewünschte Lichtverteilung bereits in der Ebene der Konvertereinheit geformt werden muss. Nachteilig an der bekannten Beleuchtungsvorrichtung sind der relativ voluminöse Aufbau sowie die Einschränkung hinsichtlich der von der Hologrammeinheit erzeugten Beugungswinkel des Lichtes.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass in kompakter Form eine Vielzahl von Lichtverteilungen erzeugbar sind, die durch Überlagerung eine oder mehrere Gesamtlichtverteilungen bilden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Hologrammeinheit ein passives Hologrammelement aufweist, in dem unterschiedliche Lichtverteilungsinformationen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes und/oder unterschiedlichen Phasenwinkeln des Lichtes eingeschrieben sind.
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Nach der Erfindung ist die Hologrammeinheit als ein passives Hologrammelement ausgebildet, in dem unterschiedliche Lichtverteilungsinformationen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes eingeschrieben sind. Nach der Erfindung erfolgt eine lichttechnische Entkopplung zwischen der Hologrammeinheit und der Konvertereinheit. Die Hologrammeinheit dient aufgrund der eingeschriebenen Hologramminformationen ausschließlich zur Formgebung der zu erzeugenden Lichtverteilung. Die Konvertereinheit dient ausschließlich zur Umwandlung von einfarbigem Licht in Weißlicht. Dadurch, dass die Hologrammeinheit nicht mit Weißlicht beleuchtet wird, können ansonsten auftretende Dispersionseffekte vermieden werden.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das passive Hologrammelement eine Mehrzahl von Hologrammsegmenten auf, denen jeweils unterschiedliche Lichtinformationen in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Wellenlänge des Lichtes eingeschrieben sind. Die Konvertereinheit weist eine Mehrzahl von Konvertersegmenten auf, die jeweils einem einzigen und unterschiedlichen Hologrammsegment der Hologrammeinheit zugeordnet sind. Somit ist jedes Hologrammsegment für eine unterschiedliche Lichtverteilung ausgelegt. Die Konvertersegmente weisen jeweils einen Leuchtstoff auf, der in Abhängigkeit von der zu konvertierenden Wellenlänge des Lichtes ausgebildet ist. Vorteilhaft können platzsparend mehrere Lichtverteilungen erzeugt werden, die durch Überlagerung unterschiedliche Gesamtlichtverteilungen bilden. Beispielsweise können somit adaptive Lichtsysteme erzeugt werden, die das Vorfeld der Beleuchtungsvorrichtung in Abhängigkeit von der aktuellen Verkehrssituation optimal ausleuchten.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Konvertersegmente jeweils auf Reflektoren aufgebracht, die in unterschiedlichen Richtungen im Raum orientiert angeordnet sind. Vorteilhaft kann hierdurch der in einem Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung zur Verfügung stehende Raum besser ausgenutzt werden für die Erzeugung der unterschiedlichen Lichtverteilungen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Konvertereinheit ein Leuchtstoffmaterial mit einer solchen Dotierung auf, dass von dem Hologrammelement gebeugtes Licht unterschiedlicher Wellenlänge in Weißlicht konvertierbar ist. Durch diese Funktionserweiterung der Konvertereinheit kann die Beleuchtungsvorrichtung zur Erzeugung vorgegebener Lichtverteilungen platzsparender ausgebildet sein.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung dienen unterschiedliche Lichtquellen zur Erzeugung der unterschiedlichen Lichtverteilungen. Durch das Auftreffen von Licht unterschiedlicher Wellenlängen auf das Hologrammelement kann der Aufbau der Holologrammeinheit bzw. Konvertereinheit vereinfacht werden. Vorteilhaft kann hierdurch insbesondere die Anzahl der zu erzeugenden Lichtverteilungen erhöht werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Lichtquellen als Laserlichtquellen oder als LED-Lichtquellen ausgebildet, die Licht einer vorbestimmten Wellenlänge abstrahlen und die vorzugsweise in einem bestimmten Winkel zu der Erstreckung des Hologrammelementes bzw. Hologrammsegmentes angeordnet sind.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1a eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform, bei der eine erste Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung einer ersten Lichtverteilung,
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1b eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei eine zweite Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung einer zweiten Lichtverteilung,
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1c eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei eine dritte Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung einer dritten Lichtverteilung,
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2a eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, bei der eine erste Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung der ersten Lichtverteilung,
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2b eine schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, bei der eine zweite Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung der zweiten Lichtverteilung,
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2c eine schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei eine dritte Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung der dritten Lichtverteilung,
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3a eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, bei der eine erste Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung der ersten Lichtverteilung,
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3b eine schematische Darstellung der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, bei der eine zweite Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung der zweiten Lichtverteilung und
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3c eine schematische Darstellung der dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei eine dritte Lichtquelle eingeschaltet ist zur Erzeugung der dritten Lichtverteilung.
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Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung kann als Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Erzeugung von Abblendlicht, Fernlicht, Kurvenlicht etc. genutzt werden. Insbesondere kann sie auch als adaptives Scheinwerfersystem zur Erzeugung von an die Verkehrssituation angepassten Lichtverteilung genutzt werden. Insbesondere können mehrere Lichtverteilungen erzeugt werden, die sich zu einer Gesamtlichtverteilung überlagern.
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Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß den 1a bis 1c besteht eine Beleuchtungsvorrichtung im Wesentlichen aus einer Lichtquelleneinheit 1, einer in Hauptabstrahlrichtung H vor der Lichtquelleneinheit 1 angeordneten Hologrammeinheit 2 und einer in Hauptabstrahlrichtung H vor der Hologrammeinheit 2 angeordneten Wellenlängenkonvertereinheit 3. Die Hologrammeinheit 2 und die Wellenlängenkonvertereinheit 3 sind der Lichtquelleneinheit 1 somit nachgeordnet.
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Die Lichtquelleneinheit 1 weist mehrere Lichtquellen, beispielsweise Laserlichtquellen oder LED-Lichtquellen auf, die jeweils Licht in unterschiedlicher Farbe abstrahlen. Insbesondere strahlt die Lichtquelleneinheit 1 Licht einer vorbestimmten Wellenlänge ab. Die Lichtquelleneinheit 1 kann beispielsweise mehrere Lichtquellen 4, 5, 6 aufweisen, die jeweils Licht S1, S2, S3 unterschiedlicher Wellenlänge abstrahlen.
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Alternativ kann die Lichtquelleneinheit 1 auch eine einzige Lichtquelle aufweisen, die derart angesteuert wird, dass sie Licht S1, S2, S3 unterschiedlicher Wellenlänge abstrahlt.
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Die Hologrammeinheit 2 weist ein Hologrammelement auf, das vorzugsweise als passives Transmissions-Volumenhologrammelement ausgebildet ist. Das Hologrammelement 2 weist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vier Hologrammsegmente 7, 8, 9, 10 auf, in die unterschiedliche Lichtverteilungsinformationen eingeschrieben sind, so dass das auftreffende Licht S1, S2, S3 in unterschiedliche Richtungen gebeugt wird zur Erzeugung unterschiedlicher Lichtverteilungen.
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Ein erstes Hologrammsegment 7 ist derart ausgebildet, dass von der ersten Lichtquelle 4 abgestrahltes Licht S1 so gebeugt wird, dass es auf einem Meßschirm 11 eine erste Lichtverteilung L1 erzeugt. Damit die Lichtverteilung L1 nicht die Farbe des von der ersten Lichtquelle 4 erzeugten Lichtes S1 hat, ist die Wellenlängenkonvertereinheit 3 segmentiert ausgebildet mit einem ersten Konvertersegment 12, einem zweiten Konvertersegment 13, einem dritten Konvertersegment 14 und einem vierten Konvertersegment 15. Das erste Konvertersegment 12 ist in Hauptabstrahlrichtung H vor dem ersten Hologrammelement 7 angeordnet, so dass das von dem ersten Hologrammsegment 7 gebeugte Licht S1 von dem ersten Konvertersegment 12 erfasst wird. Das erste Konvertersegment 12 weist einen Leuchtstoff auf, so dass von dem ersten Hologrammsegment 7 gebeugten Licht S1 in Weißlicht umgewandelt wird. Der verwendete Leuchtstoff hängt von der Wellenlänge des Lichtes S1, S2, S3 ab, mit dem das Hologrammsegment 7, 8, 9 beleuchtet wird. Der Leuchtstoff kann in kristalliner, fluider oder in gasförmiger Form ausgebildet sein. Zur Konversion von Licht S1 einer Wellenlänge von 440 nm kann beispielsweise ein Leuchtstoff auf YAG:Ce-Basis eingesetzt werden. Zur Konversion von Licht S1 einer Wellenlänge von 350 nm kann ein Leuchtstoff mit Mn2+ oder Eu2+ Dotierung verwendet werden.
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Zur Erzeugung einer zweiten Lichtverteilung L2 wird Licht S2 von einer zweiten Lichtquelle 5 mit einer zum Licht S1 unterschiedlichen Wellenlänge auf ein zweites Hologrammsegment 8 abgestrahlt, dass solche Hologramminformationen (Lichtverteilungsinformation), dass die Lichtverteilung L2 unterhalb der Nulllinie auf dem Meßschirm 11 erzeugt wird. Ein in Hauptabstrahlrichtung H vor dem zweiten Hologrammelement 8 angeordnetes zweites Konvertersegment 13 dient zur Konvertierung des Lichtes S2 in Weißlicht. Zu diesem Zweck weist das zweite Konvertersegment 13 einen solchen Leuchtstoff auf, dass das von der zweiten Lichtquelle 5 abgestrahlte Licht S2 in Weißlicht umgewandelt werden kann.
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Zur Erzeugung einer dritten Lichtverteilung L3 in Weißlicht sind ein drittes Hologrammsegment 9 und ein drittes Konvertersegment 14 vorgesehen. Das dritte Konvertersegment 14 weist einen Leuchtstoff auf, der auf das von der dritten Lichtquelle 6 emittierte Spektrum optimiert ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das vierte Hologrammsegment 10 und das vierte Konvertersegment 15 zur Erzeugung einer weiteren Lichtverteilung dienen, die nicht weiter dargestellt ist.
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Die erzeugten Lichtverteilungen L1, L2, L3 können überlagert bzw. kombiniert werden, so dass beispielsweise durch Kombination der Lichtverteilung L1 und L2 eine modifizierte Abblendlichtverteilung mit größerer Leuchtweite auf der rechten Seite erzeugt werden kann.
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Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die Hologrammeinheit 2 als auch die Wellenlängenkonvertereinheit 3 planar ausgebildet. Gegebenenfalls können diese auch gewölbt ausgebildet sein.
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Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß den 2a bis 2c ist eine Hologrammeinheit 22 und eine Wellenlängenkonvertereinheit 23 vorgesehen, die jeweils nicht segmentiert ausgebildet sind. Die Hologrammeinheit 22 weist ein Hologrammelement und die Wellenlängenkonvertereinheit 23 ein Konverterelement auf, die jeweils über die Fläche gleich ausgebildet sind. Das Hologrammelement 22 weist solche Lichtverteilungsinformationen auf, dass es bei Beleuchtung des von der ersten Lichtquelle 4 abgestrahlten Lichtes S1 einer bestimmten Wellenlänge die Lichtverteilung L1 auf dem Meßschirm 11 erzeugt. Das Konverterelement 23 weist einen Leuchtstoff auf, der mit unterschiedlichen Dotierungen so optimiert ist, dass für Licht unterschiedlicher Wellenlängen eine Weißlichtkonversion bewirkt wird. Die Lichtverteilung L1 kann somit als Weißlichtverteilung auf dem Meßschirm 11 dargestellt sein.
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Bei Beleuchtung des Hologrammelementes 22 mit Licht S2 der zweiten Lichtquelle 5, die hinsichtlich der Wellenlänge und der Phase unterschiedlich zu dem Licht S1 der ersten Lichtquelle 4 ist, kann die zweite Lichtverteilung L2 erzeugt werden, siehe 2b. Das Konverterelement 23 ermöglicht hierbei die Weißlichtkonversion, da der Leuchtstoff zusätzlich zu dem Licht S1 auch auf das emittierte Spektrum des Lichtes S2 optimiert ist. Bei Beleuchtung des Hologrammelementes 22 mit der dritten Lichtquelle 6, deren abgestrahltes Licht S3 sich hinsichtlich der Wellenlänge von dem abgestrahlten Licht S1, S2 der ersten Lichtquelle 4 bzw. zweiten Lichtquelle 5 unterscheidet, kann entsprechend die dritte Lichtverteilung L3 erzeugt werden.
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Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung gemäß den 3a bis 3c ist eine Hologrammeinheit 32 und eine Wellenlängenkonvertereinheit 33 vorgesehen, bei der die Wellenlängenkonvertereinheit 33 aus mehreren Konvertersegmenten 34, 35, 36 zusammensetzt. Die Konvertersegmente 34, 35, 36 sind jeweils in unterschiedlichen Richtungen orientierte Reflektoren ausgebildet, auf denen unterschiedliche Leuchtstoffe aufgebracht sind, die in Abhängigkeit von der zu konvertierenden Wellenlänge des auf sie treffenden Lichtes S1, S2, S3 aufgebracht sind und dieses Licht S1, S2, S3 unter Konvertierung in Weißlicht auf den Meßschirm 11 bzw. im Betrieb auf die Fahrbahn umlenkt.
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Die erste Lichtquelle 4 strahlt das Licht S1 einer bestimmten Wellenlänge bzw. Phasenlage ab, das auf das Hologrammelement 32 unter einem ersten Raumwinkel φ1 trifft, so dass das Licht S1 im Wesentlichen mittels des Hologrammelementes 32 in Richtung des ersten Konvertersegmentes 34 gebeugt wird, so dass es von demselben aus zur Erzeugung der ersten Lichtverteilung L1 auf den Meßschirm 11 bzw. Fahrbahn umgelenkt wird. Die zweite Lichtquelle 5, die im Vergleich zu Licht S1 Licht S2 unterschiedlicher Wellenlänge bzw. und/oder Phasenlage in einem Raumwinkel φ2 zu dem Hologrammelement 32 abstrahlt, wird von demselben im Wesentlichen in Richtung des zweiten Konvertersegmentes 35 gebeugt, von dem aus es unter Weißlichtkonvertierung auf den Meßschirm 11 zur Erzeugung der zweiten Lichtverteilung L2 umgelenkt wird. Die dritte Lichtquelle 6 strahlt das Licht S3 mit im Vergleich zur ersten und zweiten Lichtquelle 4, 5 unterschiedlicher Wellenlänge bzw. Phasenlage unter einem Raumwinkel φ3 zu dem Hologrammelement 32 ab, von dem aus es in Richtung des dritten Konvertersegmentes 36 gebeugt wird, von dem aus es unter Weißlichtkonvertierung zur Erzeugung der dritten Lichtverteilung L3 auf den Meßschirm 11 umgelenkt wird. Die Konvertersegemente 34, 35, 36 weisen jeweils unterschiedliche Leuchtstoffe auf, die auf das Spektrum der des von der ersten Lichtquelle 4 erzeugten Lichtes S1 bzw. zweiten Lichtquelle 5 erzeugten Lichtes S2 bzw. dritten Lichtquelle 6 erzeugten Lichtes S3 abgestimmt bzw. optimiert sind.
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Nach einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Anzahl der Hologrammsegmente 7, 8, 9, 10 bzw. der Konvertersegmente 12, 13, 14, 15 bzw. 34, 35, 36 auch höher sein. Grundsätzlich korrespondiert die Anzahl der genannten Segmente 7, 8, 9, 10, 12, 13, 14, 15, 34, 35, 36 zu der Anzahl des mit einer unterschiedlichen Wellenlänge S1, S2, S3 auftreffenden Lichtes.
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Zur Erzeugung einer scharfen Hell-/Dunkelgrenze, beispielsweise der Abblendlichtverteilung kann die Leuchtstoffform in der Wellenlängenkonvertereinheit 3, 23, 33 der Kontur der zu erzeugenden Lichtverteilung angepasst sein. Alternativ können auch pixilierte Leuchtstoffe eingesetzt werden.
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Es sei angemerkt, dass die genannten Hologrammelemente auch die Phase des Lichtes S1, S2, S3 beeinflussen kann. Dabei kann die Phasenlage des eintreffenden Lichtes S1, S2, S3 verändert werden, so dass das aus dem Hologrammelement austretende Licht S1, S2, S3 ein relativ zum in das Hologrammelement eintretenden Licht S1, S2, S3 andere Phasenlage aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lichtquelleneinheit
- 2
- Hologrammeinheit
- 3
- Wellenlängenkonvertereinheit
- 4
- 1. Lichtquelle
- 5
- 2. Lichtquelle
- 6
- 3. Lichtquelle
- 7
- 1. Hologrammsegmente
- 8
- 2. Hologrammsegmente
- 9
- 3. Hologrammsegmente
- 10
- 4. Hologrammsegmente
- 11
- Meßschirm
- 12
- 1. Konvertersegmente
- 13
- 2. Konvertersegmente
- 14
- 3. Konvertersegmente
- 15
- 4. Konvertersegmente
- 22
- Hologrammeinheit
- 23
- Wellenlängenkonvertereinheit
- 32
- Hologrammeinheit
- 33
- Wellenlängenkonvertereinheit
- 34
- 1. Konvertersegmente
- 35
- 2. Konvertersegmente
- 36
- 3. Konvertersegmente
- H
-
- S1, S2, S3
- Licht
- L1, L2, L3
- Lichtverteilung
- φ1, φ2, φ3
- Raumwinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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