DE102016117164B4 - Achssystem - Google Patents

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DE102016117164B4 DE102016117164.6A DE102016117164A DE102016117164B4 DE 102016117164 B4 DE102016117164 B4 DE 102016117164B4 DE 102016117164 A DE102016117164 A DE 102016117164A DE 102016117164 B4 DE102016117164 B4 DE 102016117164B4
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Abstract

Achssystem umfassend einen Achsstummel (6), einen ersten Anschlussabschnitt (21) und einen zweiten Anschlussabschnitt (22),wobei der Achsstummel (6) an seiner Außenseite rotationssymmetrisch um eine Stummelachse (S) ausgebildet ist und zwei Kanäle (61, 62) aufweist, welche sich bereichsweise parallel zur Stummelachse (S) erstrecken,wobei die Anschlussabschnitte (21, 22) in einer Anschlussebene (E) liegen, welche orthogonal zur Stummelachse (S) ausgerichtet ist,wobei der Achsstummel (6) einen Befestigungsbereich (64) zur Festlegung eines Bremsträgers (4) aufweist, welcher sich parallel zur Anschlussebene (E) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Achssystem, insbesondere zum Betrieb und zur Lagerung eines hydraulischen Zusatzmotors.
  • Achssysteme zur Lagerung von hydraulischen Zusatzmotoren und weiterer Fahrzeugkomponenten sind aus dem Stand der Technik in gewissem Maße bereits bekannt. Es wird dabei am Ende eines Achsstummels ein Zusatzantrieb, beispielsweise ein hydrostatischer Motor, festgelegt und überträgt ein Drehmoment auf die am Achsstummel gelagerte Radaufhängung. Zur Versorgung des Zusatzmotors mit Energie, beispielsweise über elektrische Kabel oder hydraulische Leitungen, ist es bekannt, externe Leitungen und Schläuche zum Zusatzmotor hinzuleiten. Weiterhin ist es bekannt, in den Achsstummel Bohrungen, insbesondere Kanäle einzubringen, durch welche Leitungen hindurchgesteckt werden können, um den Zusatzmotor mit entsprechender elektrischer Energie oder einem Hydraulikfluid versorgen zu können. Aufgrund der Schwächung des Achsstummels durch die eingebrachten Leitungen muss dabei der Achsstummel größer dimensioniert werden und es ergibt sich weiterhin das Problem, dass die Befestigung weiterer Fahrwerkskomponenten wie beispielsweise eines Bremsträgers oder eines Lenkerelements am Achsstummel zu weiteren Überdimensionierungen führen muss. Hier besteht ein großer Verbesserungsbedarf, wobei insbesondere der von dem Achssystem eingenommene Bauraum und das Gewicht des Achssystems optimiert werden muss.
  • Die DE 10 2014 218 331 A1 zeigt ein Achssystem umfassend einen Achsstummel, einen ersten Anschlussabschnitt und einen zweiten Anschlussabschnitt aufweist, wobei der Achsstummel an seiner Außenseite im Wesentlichen rotationssymmetrisch um eine Stummelachse ausgebildet ist und zwei Kanäle aufweist, welche sich bereichsweise parallel zur Stummelachse erstrecken, wobei die Anschlussabschnitte in einer Anschlussebene liegen, welche orthogonal zur Stummelachse ausgebildet ist, wobei der Achsstummel einen Befestigungsbereich zur Festlegung eines Bremsträgers aufweist, welcher sich parallel zur Anschlussebene erstreckt.
  • Die DE 10 2014 218 332 A1 offenbart eine Achseinheit mit zwei mit Kanälen versehenen Achsstummeln welche an den Enden eines Achsrohres festgelegt sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Achssystem bereitzustellen, welches die Versorgung eines hydraulischen Zusatzantriebes mit Hydraulikfluid erlaubt und dabei ein geringeres Gewicht und eine verbesserte Lebensdauer sowie einen geringeren Bauraum erreicht als die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Achssystem gemäß Anspruch 1. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Achssystem einen Achsstummel, einen ersten Anschlussabschnitt und einen zweiten Anschlussabschnitt, wobei der Achsstummel an seiner Außenseite im Wesentlichen rotationssymmetrisch um eine Stummelachse ausgebildet ist und zwei Kanäle aufweist, welche sich bereichsweise parallel zur Stummelachse erstrecken, wobei die Anschlussabschnitte in einer Anschlussebene liegen, welche orthogonal zur Stummelachse ausgerichtet ist, wobei der Achsstummel einen Befestigungsbereich zur Festlegung eines Bremsträgers aufweist, welcher sich parallel zur Anschlussebene erstreckt. Der Achsstummel ist vorzugsweise ein im Wesentlichen vollkörperförmig ausgebildetes Bauteil, in welches zumindest zwei Kanäle eingebracht sind, welche sich im Wesentlichen parallel zur Stummelachse erstrecken. Dabei weisen die Kanäle darüber hinaus jeweils einen Abschnitt auf, welcher sich quer zur Stummelachse erstreckt, so dass die Kanäle seitlich aus dem Achsstummel heraustreten und in jeweils einen Anschlussabschnitt münden. Die Anschlussabschnitte sind dabei derart in einer Ebene angeordnet, dass sie bezogen auf die Länge des Achsstummels längs der Stummelachse im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sind. Vorzugsweise ist die Anschlussebene, in welcher die Anschlussabschnitte liegen, derart ausgerichtet, dass sie jeden Anschlussabschnitt mittig schneidet. Weiterhin ist die Anschlussebene orthogonal oder senkrecht zur Stummelachse angeordnet. An seinem ersten distalen Ende weist der Achsstummel vorzugsweise einen Lagerbereich zur Festlegung des Radlagers einer Radaufhängung auf. Angrenzend an den Lagerbereich, oder unmittelbar zu diesem benachbart, weist der Achsstummel einen Befestigungsbereich zur Festlegung eines Bremsträgers auf. Der Bremsträger ist dabei ein Bauteil, an welchem ein Bremssattel einer Scheibenbremse oder vorzugsweise eine Lagervorrichtung sowie eine Betätigungseinheit für Bremsbacken einer Trommelbremse festlegbar sind. Der Bremsträger greift dabei nur im Bereich des Befestigungsbereiches am Achsstummel an. Der Befestigungsbereich ist vorzugsweise als rotationssymmetrische oder zylinderförmige Fläche ausgebildet, welche auf der Außenseite des Achsstummels vorgesehen ist und an welcher der Bremsträger vorzugsweise festgeschweißt oder -geklemmt oder einstückig mit dem Achsstummel ausgebildet ist. Im letzteren bevorzugten Fall kann der Achsstummel gemeinsam mit dem Bremsträger als Schmiedeteil oder als Gussteil ausgebildet sein. Die Kanäle im Achsstummel erstrecken sich vom ersten distalen Ende des Achsstummels, unter dem Befestigungsbereich hindurch, bis hin zu dem ersten und dem zweiten Anschlussabschnitt. Aufgrund der Anordnung der Anschlussabschnitte in einer senkrecht zur Stummelachse und vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum Befestigungsbereich des Achsstummels ausgerichteten Anschlussebene, können die Anschlussabschnitte sehr nah an dem Befestigungsbereich und somit sehr nah an dem am Achsstummel festlegbaren Bremsträger angeordnet werden. Es kann auf diese Weise eine deutliche Reduzierung des Bauraumes, welcher für die Anschlussabschnitte und den Bremsträger benötigt wird, erreicht werden. Insbesondere ist die axiale Erstreckung des Bereiches, in welchem die Anschlussabschnitte am Achsstummel vorgesehen sind, im Fall der vorliegenden Erfindung besonders klein.
  • Mit Vorteil ist der minimale Abstand der Anschlussabschnitte vom Befestigungsbereich kleiner als ein Drittel des Achsstummel-Durchmessers im Bereich des Befestigungsbereiches. Der minimale Abstand der Anschlussabschnitte vom Befestigungsbereich ist dabei ein Ausdruck dafür, wie eng die Anschlussabschnitte am Befestigungsbereich für den Bremsträger und somit am Bremsträger selbst, in dessen eingebauten Zustand, angeordnet sind. Bevorzugt ist dieser minimale Abstand dabei bezogen auf den Achsstummel-Durchmesser im Bereich des Befestigungsbereiches für den Bremsträger kleiner als ein Drittel dieses Achstummeldurchmessers. Es hat sich gezeigt, dass sofern der minimale Abstand unterhalb eines Drittels des Achsdurchmessers gehalten wird, eine besonders kompakte Bauweise des Achssystems erreicht werden kann. Für bestimmte Anwendungsmöglichkeiten kann es aber erforderlich sein, dass ein minimaler Abstand von beispielsweise einem Viertel nicht unterschritten wird, um ausreichend Platz für den Einsatz von Werkzeugen, insbesondere zur Festlegung der Anschlussabschnitte am Achsstummel freigelassen werden muss.
  • Besonders bevorzugt ist dabei das Verhältnis des minimalen Abstandes der Anschlussabschnitte vom Befestigungsbereich zum Achsstummel-Durchmesser im Bereich des Befestigungsbereiches zwischen 0,05 und 0,25 und vorzugsweise bei ca. 0,1 bis 0,2. Ein minimaler Abstand der Anschlussabschnitte zum Befestigungsbereich von nur 0,05 des Achsstummeldurchmessers ist dabei insbesondere dann bevorzugt, wenn das für das Befestigen der Anschlussabschnitte am Achsstummel benötigte Werkzeug kaum oder nur sehr wenig Bauraum benötigt. In diesem Fall kann eine besonders kompakte Ausbildung des Achssystems erreicht werden. Der bevorzugte Bereich von 0,20 bis 0,25 hat sich insbesondere dann bewährt, wenn im Bereich der Anschlussabschnitte für einen Anwender aus verschiedenen Richtungen bezogen auf das Achssystem mit Werkzeug erreichbar sein soll, um die Anschlussabschnitte am Achsstummel festzulegen.
  • Vorzugsweise weist der Achsstummel im Bereich der Anschlussabschnitte einen teilweise polygonalen Querschnitt auf. Insbesondere weist der Achsstummel dabei dort, wo die Anschlussabschnitte am Achsstummel ausgebildet oder festlegbar sind, jeweils ebene Flächen auf, in welchen besonders einfach eine dichte Verbindung zwischen dem jeweiligen Kanal und einer im Anschlussabschnitt festgelegten Hydraulikleitung hergestellt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass der Achsstummel im Bereich jedes der Anschlussabschnitte eine Abflachung aufweist. Durch die Abflachung an vorzugsweise jedem der Anschlussabschnitte können die für die Anschlussabschnitte nötigen Bohrungen auf besonders einfache Weise in den Achsstummel eingebracht werden. Mit Vorteil ist der Achsstummel nur in unmittelbarer Nähe zu den Anschlussabschnitten lokal abgeflacht ausgebildet und ansonsten rotationssymmetrisch oder zylinderförmig ausgebildet, um die Festigkeit des Achsstummels, insbesondere die Torsionssteifigkeit, nicht mehr als nötig zu beeinträchtigen. Die Abflachungen können dabei aus als Senkung ausgeführt sein
  • Ferner bevorzugt erstrecken sich die Anschlussabschnitte innerhalb eines in der Anschlussebene liegenden ersten Kreissektors, wobei sich der Kreissektor mit einem ersten Sektorwinkel erstreckt, und wobei der erste Sektorwinkel im Bereich von 25° bis 160° und vorzugsweise im Bereich von 45° bis 90° liegt. Neben der Anordnung der Anschlussabschnitte derart, dass diese in einer gemeinsamen Anschlussebene liegen, ist es darüber hinaus bevorzugt, dass die Anschlussabschnitte nur in einem eingeschränkten Kreissektor eines sich in der Anschlussebene erstreckenden Kreises, insbesondere des Querschnitts des Achsstummels, erstrecken. Dabei beträgt der Kreissektor vorzugsweise weniger als die Hälfte des vollen Querschnitts des Achsstummels, so dass die Anschlussabschnitte vorzugsweise nur auf einer Seite des Achsstummels angeordnet sind und besonders bevorzugt nur in einem Drittel des Querschnitts des Achsstummels vorgesehen sind. Auf diese Weise wird genug Bauraum im Nachbarbereich der Anschlussabschnitte freigelassen, um beispielsweise einen Bremssattel am Bremsträger festzulegen, welcher sich teilweise in die Anschlussebene hinein erstreckt, dabei aber die Anschlussabschnitte nicht kontaktiert.
  • Erfindungsgemäß ist am Achsstummel ein Bremsträger mit einem Befestigungsbereich für einen Bremssattel festgelegt, wobei sich der Bremssattel innerhalb eines in die Anschlussebene projizierten zweiten Kreissektors erstreckt, wobei der zweite Kreissektor sich mit einem zweiten Sektorwinkel erstreckt. Bevorzugt liegt der zweite Sektorwinkel in Bereich von 90° bis 240°, vorzugsweise im Bereich von 160° bis 200°. Insbesondere für den Fall, dass ein Bremssattel am Bremsträger festgelegt ist und im Wesentlichen parallel zur Stummelachse relativ zum Bremsträger verschiebbar ist, ist es nötig, dass einen Freiraum bereitzustellen, um eine freie Bewegung des Bremssattels zu ermöglichen ohne dass dieser mit den Anschlussabschnitten kollidiert. Weiterhin müssen für die Versorgung des Betätigungselements der Bremse Leitungen zum Bremssattel und zum Bremszylinder gelegt werden können, welche wiederum mit den Leitungen, die an den Anschlussabschnitten angeschlossen werden können, nicht kollidieren dürfen. Aus diesem Grund erstreckt sich der Bremssattel vorzugsweise ebenfalls in einem Kreissektor, wobei dieser Kreissektor vorzugsweise in die Anschlussebene projiziert die Erstreckung des Bremssattels widergibt. Vorzugsweise ist im Achssystem dabei ein Bereich für die Erstreckung des Bremssattels in einem zweiten Sektorwinkel von 90° bis 240° möglich. Ein Sektorwinkel im Bereich von 90° ergibt sich dann, wenn lediglich ein Teil des Bremssattels in den Bereich der Anschlussabschnitte, bzw. bis zur Höhe der Anschlussebene gelangt. Ein Bereich von 240° kann sich insbesondere dann ergeben, wenn neben dem Bremssattel selbst noch weitere periphere Systeme an dem Bremssattel oder benachbart zu diesem angeordnet und festgelegt sind, welche nicht mit den Anschlussabschnitten kollidieren dürfen. Der Winkelbereich von 160° bis 240° ist der typische Kreissektorbereich welcher von Bremssystemen mit Scheibenbremse und einem Schwimmsattel eingenommen wird. Entsprechend ist es Vorteilhaft das Achssystem für den Einsatz solcher Bremssysteme zu optimieren.
  • Besonders bevorzugt weist der zweite Kreissektor, d. h. der Kreissektor, von welchem sich der Bremssattel erstreckt, keine Überlappung mit dem ersten Kreissektor, also dem Kreissektor, in welchem sich die Anschlussabschnitte erstrecken, auf. Auf diese Weise kann mit Vorteil eine Kollision der Anschlussabschnitte mit dem Bremsträger, bzw. mit dem am Bremsträger festgelegten Bremssattel verhindert werden.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Summe des ersten Sektorwinkels und des zweiten Sektorwinkels kleiner als 300° und liegt bevorzugt im Bereich von 220° bis 270°. Auf diese Weise wird neben der Erstreckung des Bremssattels und der Anschlussabschnitte noch weiterer Platz für weitere periphere Systeme im Achssystem freigelassen. Solche Systeme können beispielsweise ein ABS-Sensor oder Temperatursensoren im Bereich der Radnabe sein.
  • In einem Zustand, in welchem der Achsstummel in einem Nutzfahrzeug verbaut ist, sind die Anschlussabschnitte vorzugsweise auf der der Fahrbahn abgewandten Seite des Achsstummels angeordnet. Insbesondere für den Fall, dass der Achsstummel im Fahrwerk des Nutzfahrzeuges festgelegt ist und das Nutzfahrzeug auf einer Fahrbahn steht oder rollt, sind die Anschlussabschnitte am Achsstummel vorzugsweise in der Hälfte des Achsstummels vorgesehen, welche der Fahrbahn abgewandt sind. Der Kreissektor, in welchem sich die Anschlussabschnitte erstrecken, ist somit weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass dieser Kreissektor zumindest überwiegend oder vollständig vorzugsweise auf der Oberseite bzw. der der Fahrbahn abgewandten Seite des Achsstummels angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein Schutz der Anschlussabschnitte und der daran angeschlossenen Leitungen vor aufgewirbelten Fremdkörpern erreicht werden und somit die Lebensdauer des Achssystems deutlich verbessert werden.
  • Mit Vorteil weisen die Anschlussabschnitte jeweils ein Einschraubelement auf, wobei die Einschraubelemente jeweils ein Außengewinde zum Eingriff mit dem Achsstummel aufweisen. Mit Vorteil ist somit der Anschlussabschnitt über eine lösbare form- und kraftschlüssige Verbindung am Achsstummel festgelegt. Die Einschraubelemente können dabei untrennbar mit Hydraulikleitungen verbunden sein, wobei zwischen den jeweils zueinander beweglichen Teilen zusätzlich noch Dichtungselemente eingebracht sind. Der Vorteil von lösbaren Verbindungen zwischen den Hydraulikleitungen und den in dem Achsstummel eingebrachten Kanälen ist, dass zu Wartungszwecken einzelne Anschlussabschnitte demontiert werden können, ohne dass es einer Zerstörung einer stoffschlüssigen oder formschlüssigen Verbindung bedarf.
  • Insbesondere bevorzugt ist zwischen den Anschlussabschnitten ein Zwischenraum mit einer minimalen Breite freigelassen, wobei die Breite ein 0,8- bis 1,5-faches des maximalen Durchmessers der Anschlussabschnitte ist. Der Durchmesser der Anschlussabschnitte ist dabei vorzugsweise ein senkrecht zur Radialrichtung des Achsstummels definierter Durchmesser eines Querschnitts der Anschlussabschnitte. Die Anschlussabschnitte erstrecken sich dabei vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch, abgesehen von ggf. Außensechskant-Geometrien für den Eingriff eines Werkzeuges, um diese Radialrichtung des Achsstummels, welche orthogonal zur Stummelachse verläuft. Der Zwischenraum zwischen den Anschlussabschnitten soll dabei vorzugsweise ein 0,8- bis 1,5-faches des maximalen Durchmessers der Anschlussabschnitte aufweisen, wobei dies insbesondere die Verwendung von Werkzeug, insbesondere von Schlüsseln zur Verschraubung der Anschlussabschnitte am Achsstummel, erlaubt.
  • Ferner bevorzugt sind die Anschlussabschnitte im Wesentlichen rotationssymmetrisch um je eine Anschlussachse ausgebildet sind, wobei die Anschlussachsen in der Anschlussebene liegen, wobei die Anschlussachsen einen Anschlusswinkel aufspannen, wobei der Anschlusswinkel größer als 20° und bevorzugt größer als 30° ist. Ein Anschlusswinkel von mehr als 20° ist für besonders große Achsstummel ausreichend, da hierbei genügend Freiraum zwischen den Anschlussabschnitten bleibt, um mit einem Werkzeug bevorzugte Einschraubelemente am Achsstummel festlegen zu können. Bei einem Anschlusswinkel, welcher stets größer gleich 30° ist, ist dieser ausreichende Freiraum immer gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist auf der dem Befestigungsbereich abgewandten Seite der Anschlussabschnitte ein Lenkerelement mittelbar oder unmittelbar am Achsstummel festgelegt oder festlegbar, wobei der minimale Abstand der Anschlussabschnitte vom Lenkerelement kleiner als zwei Drittel des Achsstummeldurchmessers im Bereich des Befestigungsbereiches ist. Zusätzlich zu einem Bremsträger ist am Achsstummel vorzugsweise noch ein Lenkerelement festgelegt oder festlegbar. Dabei sind die Anschlussabschnitte vorzugsweise zwischen dem Befestigungsbereich zur Festlegung des Bremsträgers und dem Lenkerelement angeordnet. Von beiden begrenzenden Bauteilen sollen die Anschlussabschnitte dabei einen entsprechenden Mindestabstand aufweisen, der zwei Drittel des Achsstummeldurchmessers im Bereich des Befestigungsbereiches nicht überschreitet. Hierdurch kann wiederum der Bauraum des Achssystems, bzw. eine kompakte Ausbildung optimiert werden. Es verringert sich dadurch insbesondere die Gesamtlänge des Achsstummels und es können die auf das Lenkerelement wirkenden Drehmomente reduziert werden, da die Hebelarme, verursacht durch die Biegekraft, welche von der Radaufhängung des Nutzfahrzeuges auf den Achsstummel übertragen wird, reduziert werden. Insbesondere bei Ausführungsformen, bei denen unmittelbar benachbart zu den Anschlussabschnitten ein Achsrohr am Achsstummel festlegbar ist, wobei der Längslenker am Achsrohr festgelegt ist, kann der minimale Abstand der Anschlussabschnitte vom Lenkerelement nur die Hälfte des Achsstummeldurchmessers betragen. Besonders bevorzugt beträgt der minimale Abstand der Anschlussabschnitte vom Lenkerelement ca. 50 mm bis 60 mm.
  • Insbesondere bevorzugt ist neben dem ersten und dem zweiten Anschlussabschnitt ein weiterer Anschlussabschnitt oder weitere Anschlussabschnitte am Achsstummel vorgesehen, welche in der Anschlussebene liegen. Zusätzlich zu den zwei bisher beschriebenen Anschlussabschnitten ist es bevorzugt, dass weitere Anschlussabschnitte am Achsstummel vorgesehen sind, wobei verständlicherweise auch weitere Kanäle in den Achsstummel eingebracht sind. Je nach Typ eines hydraulischen Motors, welcher am Achssystem betrieben werden soll, ist es erforderlich, dass mehr als zwei Leitungen für Hydraulikfluid oder die Leckage von Hydraulikfluid, am Achsstummel ausgebildet sind. Besonders bevorzugt sind drei Leitungen vorgesehen, wobei eine Leitung eine Totleitung ist, welche der Rückführung von Leckagefluid in einen Vorratsbehälter dient. Bevorzugt sind dabei auch die weiteren Anschlussabschnitte in der Anschlussebene angeordnet, so dass eine besonders kompakte Ausbildung des Achsstummels und somit des Achssystems erreicht werden kann.
  • Mit Vorteil sind drei Anschlussabschnitte vorgesehen. Drei Anschlussabschnitte ermöglichen insbesondere die Anordnung eines hydrostatischen Motors, welcher einen gesonderten Anschluss für Leckagefluid aufweist. Es kann somit verhindert werden, dass Leckagefluid in die Umgebung entweicht, da dieses insbesondere über die dritte Leitung bzw. den dritten Kanal und den dritten Anschlussabschnitt in einen entsprechenden Sammelbehälter zurückgeführt werden kann.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es versteht sich, dass einzelne nur in einer der Figuren gezeigt Merkmale auch in Ausführungsformen anderer Figuren Verwendung finden können, sofern dies nicht explizit ausgeschlossen wurde oder sich aufgrund technischer Gegebenheiten verbietet.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgemäßen Achssystems,
    • 2 eine in der Anschlussebene geschnittene Ansicht des in 1 gezeigten Achssystems,
    • 3 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Achssystems, und
    • 4 eine Schnittansicht des in 3 gezeigten Achssystems.
  • Das Achssystem, welches in 1 dargestellt ist, weist einen Achsstummel 6 mit einem Befestigungsbereich 64 zur Festlegung eines Bremsträgers 4 (gestrichelt dargestellt) auf. In den Achsstummel 6 sind zwei Kanäle 61, 62 eingebracht, welche an der in der Figur links gezeigten Stirnwand des Achsstummels 6 münden und dort mit einem Zusatzmotor in hydraulische Wirkverbindung gebracht werden können. Auf der dem links gezeigten ersten distalen Ende abgewandten Seite weisen die Kanäle jeweils einen quer zur Stummelachse S verlaufenden Abschnitt auf, welcher schließlich in einen Anschlussabschnitt 21, 22 im Bereich der Mantelfläche des Achsstummels 6 mündet. Lediglich durch eine Strichlinie dargestellt ist, dass am Achsstummel 6 auch ein Längslenker 8 festgelegt sein kann, wobei die Anschlussabschnitte 21, 22 vorzugsweise zwischen dem Längslenker 8 und dem Bremsträger 4 angeordnet sind. Weiterhin ist dargestellt, dass im Bereich zwischen den Anschlussabschnitten und dem Bremsträger 4 ein Sensorhalter 65 ausgebildet ist. Die Anschlussabschnitte 21, 22 erstrecken sich dabei derart, dass sie im Wesentlichen mittig von einer Anschlussebene E geschnitten werden. Die Anschlussebene E liegt dabei erfindungsgemäß orthogonal zur Stummelachse S. Der minimale Abstand amin der Anschlussabschnitte 21, 22 vom Befestigungsbereich 64 beträgt vorzugsweise weniger als ein Drittel des Achsstummeldurchmessers D64 im Bereich des Befestigungsbereiches 64. Weiterhin beträgt der minimale Abstand cmin der Anschlussabschnitte 21, 22 vom rechts in der Figur angedeuteten Lenkerelement 8 vorzugsweise weniger als zwei Drittel des Achsstummeldurchmessers D64 im Bereich des Befestigungsbereiches 64. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform beträgt dieser minimale Abstand cmin ca. 50 mm bis 60 mm.
  • 2 zeigt eine in der Anschlussebene E geschnittene Ansicht des in 1 gezeigten Achssystems. Dargestellt ist hierbei die Erstreckung des mit durch gestrichelte Linien angedeuteten Bremsträgers 4, an welchem ein gestrichelt dargestellter Bremssattel 42 derart festlegbar ist, dass er parallel zur Stummelachse S verschiebbar zum Bremsträger 4 bleibt. 2 zeigt weiterhin den ersten Kreissektor 25, welcher sich mit einem ersten Sektorwinkel α erstreckt. Innerhalb des ersten Kreissektors 25 sind dabei der erste Anschlussabschnitt 21 und der zweite Anschlussabschnitt 22 angeordnet. Weiterhin ist bevorzugt, dass sich der Bremssattel 42 innerhalb eines zweiten Kreissektors 45 erstreckt, wobei der zweite Kreissektor 45 vorzugsweise einen zweiten Sektorwinkel β aufweist. In 2 wird deutlich, dass der erste Kreissektor 25 und der zweite Kreissektor 45 keine Überlappungen bilden, sondern ganz im Gegenteil zwischen den beiden Kreissektoren ein relativ großer Winkelspielraum frei bleibt.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Achssystems, wobei zusätzlich zum ersten und zweiten Anschlussabschnitt 21, 22 ein dritter Anschlussabschnitt 23 vorgesehen ist, welcher ebenfalls in der Anschlussebene E liegt. Der dritte Anschlussabschnitt 23 steht dabei mit einem dritten Kanal 63 (nicht dargestellt) in fluidleitender Verbindung. Das Lenkerelement 8 ist bei dieser Ausführungsform an einem Achsrohr festgelegt, welches in unmittelbarer Nähe zu den Verbindungsabschnitten 21, 22, 23 mit dem Achsstummel 6 verschweißt ist. Somit ist das Lenkerelement 8 mittelbar über das Achsrohr am Achsstummel 6 festgelegt. Die weiteren Merkmale, welche mit den gleichen Bezugszeichen, wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform bezeichnet sind, entsprechen den bereits zu 1 beschriebenen Merkmalen.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die in 3 gezeigte Ausführungsform eines Achssystems, wobei die Anschlussebene E die Schnittebene ist. Vorzugsweise ist an jedem der Anschlussabschnitte 21, 22, 23 ein Einschraubelement 26 vorgesehen und mit einem Außengewinde in die entsprechende Bohrung im Achsstummel 6 eingeschraubt. Die Anschlussabschnitte 21, 22, 23 sowie die Einschraubelemente 26 erstrecken sich in diesem Zustand im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu je einer Anschlussachse A21 , A22 , A23 . Um eine gute Erreichbarkeit der Einschraubelemente 26 für Werkzeug zum Befestigen der Einschraubelemente 26 zu gewährleisten, spannen dabei je zwei benachbarte Anschlussachsen A2x einen in der Anschlussebene E liegenden Anschlusswinkel γ auf. Vorzugsweise sind die beiden zwischen den drei Anschlussachsen A21 , A22 , A23 aufgespannten Anschlusswinkel γ identisch und es kann eine gute Erreichbarkeit bei geringem Bauraumbedarf für sämtliche Einschraubelemente 26 erreicht werden. Die Anschlusswinkel sind dabei vorzugsweise größer als 30°. Der in 4 dargestellte Bremsträger 4 ist besonders bevorzugt ein Bremsträger 4 zur Festlegung eines Schwimmsattels 42 und weist mit Vorteil vier Befestigungspunkte zur Festlegung eines solchen Bremssattels 42 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 21 -
    erster Anschlussabschnitt
    22 -
    zweiter Anschlussabschnitt
    23 -
    dritter Anschlussabschnitt
    25 -
    erster Kreissektor
    26 -
    Einschraubelement
    4 -
    Bremsträger
    42 -
    Bremssattel
    6 -
    Achsstummel
    61 -
    erster Kanal
    62 -
    zweiter Kanal
    63 -
    dritter Kanal
    64 -
    Befestigungsbereich
    8 -
    Längslenker
    α -
    erster Sektorwinkel
    β -
    zweiter Sektorwinkel
    γ -
    Anschlusswinkel
    A21,22,... -
    Anschlussachse
    amin -
    Abstand Anschlussabschnitte - Befestigungsbereich
    cmin -
    Abstand Anschlussabschnitte - Lenkerelement
    E -
    Anschlussebene
    S -
    Stummelachse

Claims (10)

  1. Achssystem umfassend einen Achsstummel (6), einen ersten Anschlussabschnitt (21) und einen zweiten Anschlussabschnitt (22), wobei der Achsstummel (6) an seiner Außenseite rotationssymmetrisch um eine Stummelachse (S) ausgebildet ist und zwei Kanäle (61, 62) aufweist, welche sich bereichsweise parallel zur Stummelachse (S) erstrecken, wobei die Anschlussabschnitte (21, 22) in einer Anschlussebene (E) liegen, welche orthogonal zur Stummelachse (S) ausgerichtet ist, wobei der Achsstummel (6) einen Befestigungsbereich (64) zur Festlegung eines Bremsträgers (4) aufweist, welcher sich parallel zur Anschlussebene (E) erstreckt.
  2. Achssystem nach Anspruch 1, wobei der minimale Abstand (amin) der Anschlussabschnitte (21, 22) vom Befestigungsbereich (64) kleiner als ein Drittel des Achsstummeldurchmessers (D64) im Bereich des Befestigungsbereiches (64) ist.
  3. Achssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Achsstummel (6) im Bereich jedes Anschlussabschnitts (21, 22) eine Abflachung aufweist.
  4. Achssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Anschlussabschnitte (21, 22) innerhalb eines in der Anschlussebene (E) liegenden ersten Kreissektor (25) erstrecken, wobei der Kreissektor sich mit einem ersten Sektorwinkel (α) erstreckt, wobei der erste Sektorwinkel (α) im Bereich von 25° bis 160° und vorzugsweise im Bereich von 45° bis 90° liegt.
  5. Achssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Achsstummel (6) ein Bremsträger (4) mit einem Befestigungsbereich für einen Bremssattel (42) festgelegt ist, wobei sich der Bremssattel (42) innerhalb eines in die Anschlussebene (E) projizierten zweiten Kreissektors (45) erstreckt, wobei der zweite Kreissektor (45) sich mit einem zweiten Sektorwinkel (β) erstreckt, wobei der zweite Sektorwinkel (β) im Bereich von 90° bis 240°, vorzugsweise im Bereich von 160° bis 200° liegt.
  6. Achssystem nach Anspruch 4 und 5, wobei der zweite Kreissektor (45) keine Überlappung mit dem ersten Kreissektor (25) aufweist.
  7. Achssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einem Zustand, in welchem der Achsstummel (6) an einem Nutzfahrzeug verbaut ist, die Anschlussabschnitte (21, 22) auf der, der Fahrbahn abgewandten Seite des Achsstummels (6) angeordnet sind.
  8. Achssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussabschnitte (21, 22) jeweils ein Einschraubelement (26, 27) aufweisen, wobei die Einschraubelemente (26, 27) jeweils ein Außengewinde zum Eingriff mit dem Achsstummel (6) aufweisen.
  9. Achssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussabschnitte (21, 22) im Wesentlichen rotationssymmetrisch um je eine Anschlussachse (A21, A22) ausgebildet sind, wobei die Anschlussachsen (A21, A22) in der Anschlussebene (E) liegen, wobei die Anschlussachsen (A21, A22) einen Anschlusswinkel (γ) aufspannen, wobei der Anschlusswinkel (γ) größer als 20° und bevorzugt größer gleich 30° ist.
  10. Achssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der dem Befestigungsbereich (64) abgewandten Seite der Anschlussabschnitte (21, 22) ein Lenkerelement (8) mittelbar oder unmittelbar am Achsstummel (6) festlegbar ist, wobei der minimale Abstand (cmin) der Anschlussabschnitte (21, 22) vom Lenkerelement (8) kleiner als zwei Drittel des Achsstummeldurchmessers (D64) im Bereich des Befestigungsbereiches (64) ist.
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