DE102016116055A1

DE102016116055A1 - Cliché carrier for a belt flexographic printing machine, method for its production and method for setting up a belt flexographic printing machine

Info

Publication number: DE102016116055A1
Application number: DE102016116055.5A
Authority: DE
Inventors: Alexander Cartellieri
Original assignee: CONPRINTA & Co KG GmbH
Current assignee: Conprinta & Co Kg De GmbH
Priority date: 2016-08-29
Filing date: 2016-08-29
Publication date: 2018-03-01
Anticipated expiration: 2036-08-30
Also published as: DE102016116055B4

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klischeeträger für eine Belt-Flexodruckmaschine, umfassend eine mit einem Druckklischee versehene, flexible, dimensionsstabile Trägerfolie (12) mit endständigen und zur Bildung eines Endlos-Bandes miteinander verbundenen Querkanten (18), wobei die Querkanten (18) mit längserstreckten, fingerartigen Vorsprüngen (22) versehen sind, die intermittierend ineinandergreifend angeordnet und zugfest aneinander fixiert sind, Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorsprünge (22) beidseitig seitwärts offene und rückwärts überwölbte Hinterschneidungen (22a, 22b) aufweisen, die gemeinsam einen quer erstreckten Kanal (24) bilden und deren Innenseiten bei unter Zug stehendem Klischeeträger (10) an einem in den Kanal (24) eingesetzten Riegel-Langstücks (26) anliegen, dessen solchermaßen die Kanalweite bestimmende Riegelbreite über seine Länge variiert.The invention relates to a plate carrier for a belt flexographic printing machine, comprising a provided with a printing plate, flexible, dimensionally stable carrier film (12) with terminal and interconnected to form an endless belt transverse edges (18), wherein the transverse edges (18) The invention is characterized in that the projections (22) on both sides sideways open and backward arched undercuts (22a, 22b), which together have a form transversely extended channel (24) and the inner sides of which lie in Zug standing cliché carrier (10) on a in the channel (24) inserted Liegel-long piece (26), whose thus the channel width determining bolt width varies over its length.

Description

Gebiet der Erfindung Field of the invention

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klischeeträger für eine Belt-Flexodruckmaschine, umfassend eine mit einem Druckklischee versehene, flexible, dimensionsstabile Trägerfolie mit endständigen und zur Bildung eines Endlos-Bandes miteinander verbundenen Querkanten, wobei die Querkanten mit längserstreckten, fingerartigen Vorsprüngen versehen sind, die intermittierend ineinandergreifend angeordnet und zugfest aneinander fixiert sind. The invention relates to a cliché support for a belt flexographic printing machine, comprising a cliché-provided, flexible, dimensionally stable carrier film with transverse and interconnected to form an endless belt transverse edges, wherein the transverse edges are provided with elongated, finger-like projections which intermittently arranged interlocking and tensile strength fixed to each other.

Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Klischeeträgers. The invention further relates to a method for producing such a disk carrier.

Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein verfahren zum Einrichten einer Belt-Flexodruckmaschine unter Verwendung eines derartigen Klischeeträgers. The invention further relates to a method for setting up a belt flexographic printing machine using such a disk carrier.

Stand der Technik State of the art

Gattungsgemäße Klischeeträger sowie Herstellungsverfahren dafür bzw. Einrichtungsverfahren für Belt-Flexodruckmaschinen sind bekannt aus der EP 2 636 526 A1 . Generic Klischeeträger and manufacturing method for this or setup method for belt flexographic printing machines are known from the EP 2 636 526 A1 ,

Das Flexodruckverfahren ist ein dem Fachmann bekanntes Hochdruckverfahren. Das Druckklischee besteht dabei typischerweise aus einem gummielastischen Polymermaterial, in welches nicht zu druckende Bereiche eingraviert sind, wobei für die Gravur unterschiedlichste Techniken mechanischer, optischer, optochemischer und anderer Art Einsatz finden können. Beim Druckvorgang wird das Druckklischee eingefärbt und zwischen einem rotierenden, sogenannten Plattenzylinder und einem gegenläufig rotierenden, sogenannten Gegendruckzylinder auf eine parallel zu dem Druckklischee im Zylinderspalt laufende Bedruckstoffbahn gepresst, sodass die Druckfarbe gemäß dem Druckklischee auf die Bedruckstoffbahn übertragen wird. Dabei unterscheidet man zwei grundsätzliche Arbeitsprinzipien. Bei sogenannten Sleeve-Flexodruckmaschinen bildet die Trägerfolie eine den Plattenzylinder eng umschlingende Hülse. Bei sogenannten Belt-Flexodruckmaschinen bildet die Trägerfolie ein als Belt bezeichnetes Endlos-Band von deutlich größerer Länge als der Umfang des Plattenzylinders. Der Belt umschlingt außer dem Plattenzylinder auch einen radial zu diesem relativverschieblichen Spannzylinder, dessen Abstand zum Plattenzylinder so eingestellt wird, dass die Trägerfolie mit einer vorgegebenen Anlagekraft am Plattenzylinder anliegt. The flexographic printing process is a high pressure process known to those skilled in the art. The printing plate typically consists of a rubber-elastic polymer material, in which areas not to be engraved are engraved, wherein for engraving various techniques of mechanical, optical, optochemical and other types can be used. During printing, the printing plate is dyed and pressed between a rotating, so-called plate cylinder and a counter-rotating, so-called impression cylinder on a parallel to the printing plate in the cylinder gap running substrate, so that the ink is transferred according to the printing plate on the printing material. There are two basic principles of work. In so-called sleeve flexographic printing machines, the carrier film forms a sleeve tightly wrapped around the plate cylinder. In so-called belt flexographic printing machines, the carrier film forms an endless belt of significantly greater length than the circumference of the plate cylinder, referred to as a belt. The belt wraps in addition to the plate cylinder and a radially displaceable relative to this clamping cylinder, the distance to the plate cylinder is adjusted so that the carrier foil rests with a predetermined contact force on the plate cylinder.

Zur Herstellung eines derartigen Belts wird zunächst eine entsprechend der beabsichtigten Druckwiederholungslänge abgelängte Trägerfolienbahn bereitgestellt. Die in Längsrichtung, d.h. in Richtung ihrer größten Erstreckung, erstreckten Bahnrandbereiche werden hier als seitliche Ränder oder Seitenränder bezeichnet. Die entsprechenden Kanten werden hier als Längskanten bezeichnet. Die quer dazu erstreckten Bahnrandbereiche werden als Enden bezeichnet. Die entsprechenden Bahnkanten werden hier als Querkanten bezeichnet. Die bereitgestellte Trägerfolie wird mit einem ihrer beiden Enden auf einem Montagezylinder einer als Belt-Mounter bezeichneten Montagemaschine montiert. Die entsprechende Querkante wird dabei exakt parallel zur Achse des Montagezylinders ausgerichtet. Hilfreich sind dabei sogenannte Stifträder, die an den Stirnseiten des Montagezylinders angeordnet sind und nach radial außen gerichtete Führungsstifte aufweisen, welche korrespondierende Reihen von Führungslöchern, die sich entlang der Seitenränder der Trägerfolie erstrecken, durchgreifen. Das zweite, noch freie Ende der Trägerfolie wird um einen Spannzylinder geschlungen und sodann ebenfalls auf dem Montagezylinder fixiert, wobei die beiden Querkanten auf Stoß gelegt, d.h. kantenparallel und einander unmittelbar benachbart positioniert werden. Die Kanten dürfen dabei keinesfalls überlappen; ein geringer Spalt zwischen den Kanten, der regelmäßig kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Führungsstiften bzw. Führungslöchern ist, ist jedoch unschädlich. Um die Trägerfolie zu einem Belt zu schließen, wird üblicherweise herkömmliches Klebeband verwendet, welches kantenparallel oder in mehreren Abschnitten quer zum Stoß, in jedem Fall aber den Stoß zwischen den Querkanten überbrückend, aufgeklebt werden kann. Auf eine derart vorbereitete Trägerfolie können dann Druckklischeeplatten positionsgenau aufgeklebt werden. Im Anschluss können die Enden der Trägerfolie wieder voneinander getrennt und der Klischeeträger stauraumsparend aufgerollt gelagert werden. To produce such a belt, a carrier film web cut to length in accordance with the intended print repetition length is first provided. The longitudinal direction, i. In the direction of their greatest extent, extended web edge regions are referred to herein as lateral edges or margins. The corresponding edges are referred to here as longitudinal edges. The web edge regions extending transversely thereto are referred to as ends. The corresponding web edges are referred to here as transverse edges. The provided carrier film is mounted with one of its two ends on a mounting cylinder of a designated as a belt mounter assembly machine. The corresponding transverse edge is thereby aligned exactly parallel to the axis of the mounting cylinder. Helpful are so-called pin wheels, which are arranged on the end faces of the mounting cylinder and having radially outwardly directed guide pins, which pass through corresponding rows of guide holes, which extend along the side edges of the carrier film. The second, still free end of the carrier film is wrapped around a clamping cylinder and then also fixed on the mounting cylinder, the two transverse edges placed on impact, i. edge parallel and immediately adjacent to each other. The edges must never overlap; a small gap between the edges, which is regularly smaller than the distance between two guide pins or guide holes, however, is harmless. In order to close the carrier film into a belt, conventional adhesive tape is usually used which can be glued parallel to the edge or in several sections across the joint, but in any case bridging the joint between the transverse edges. On a thus prepared carrier film then printing plates can be adhered accurately position. Following the ends of the carrier film can be separated from each other again and stored the cliché carrier storage-saving rolled up.

Bei der Montage des Klischeeträgers auf einer Flexodruckmaschine wird der oben erläuterte Vorgang – selbstverständlich ohne erneutes Aufkleben von Druckklischeeplatten – im Wesentlichen wiederholt. Um das angestrebte Druckbild exakt zu erhalten, ist es dabei erforderlich, dass beim Schließen des Belts die Enden der Trägerfolien in exakt derselben Ausrichtung zueinander fixiert werden, wie dies bei der Herstellung des Klischeeträgers der Fall war. Da der Hersteller des Klischeeträgers typischerweise jedoch ein anderer ist, als der Einrichter der Druckmaschine, können individuelle Handhabungsunterschiede, insbesondere bei der Applikation der Klebebänder, zu geringfügigen Ausrichtungsunterschieden führen, die sich im Druckbild störend niederschlagen können. Tauchen im Druckbild solche Störungen auf, muss die Druckmaschine angehalten, der Belt geöffnet, die Ausrichtung der Querkanten korrigiert und der Belt erneut geschlossen werden. Dies ist mit hohem Zeitaufwand und Ausschuss verbunden und daher nachteilig. When mounting the plate carrier on a flexographic printing machine, the process described above - of course without re-gluing pressure plates plates - essentially repeated. In order to obtain the desired print image exactly, it is necessary that when closing the belt, the ends of the carrier films are fixed in exactly the same orientation to each other, as was the case in the production of the plate carrier. However, since the manufacturer of the plate carrier is typically a different person than the setter of the printing press, individual handling differences, in particular in the application of the adhesive tapes, can lead to slight alignment differences, which can be disruptively reflected in the printed image. If such problems occur in the printed image, the press must be stopped, the belt opened, the alignment of the transverse edges corrected and the belt closed again. This is with high expenditure of time and waste and therefore disadvantageous.

Die oben genannte, gattungsbildende Druckschrift schlägt zur Linderung dieses Problems vor, die Querkanten mit korrespondierenden konkav/konvexen Vorsprüngen zu versehen, die dann zum Zwecke einer reproduzierbaren Relativausrichtung formschlüssig miteinander verzahnt werden, bevor die eigentliche Fixierung mittels herkömmlichen Klebebandes erfolgt. Dieser Ansatz hat sich in der Praxis als problematisch erwiesen. Zwar wird eine gute Reproduzierbarkeit des Beltverschlusses erreicht; dies wird jedoch mit dem Verlust der Möglichkeit zur Feinjustierung erkauft. Je nach Größe und Gewicht des Belts, Oberflächengestaltung des Plattenzylinders und Rotations- bzw. Vorschubgeschwindigkeit der Maschine hat es sich zur Erreichung höchster Präzision im Druckbild als erforderlich erwiesen, eine gewisse „Balligkeit“ des Belts einzustellen. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Spaltbreite zwischen den Querkanten über ihre Länge variiert, insbesondere in ihrem Zentralbereich geringfügig (wenige zehntel Millimeter bis wenige Millimeter) größer ist als in ihren Randbereichen. Diese Feinjustage, die bei jedem Schließen des Belts erforderlich ist, kann mit dem aus der gattungsbildenden Druckschrift bekannten Beltverschluss nicht durchgeführt werden. The above-mentioned, generic document proposes to alleviate this problem, to provide the transverse edges with corresponding concave / convex protrusions, which are then interlocked form-fit with each other for the purpose of a reproducible relative orientation, before the actual fixation by means of conventional adhesive tape. This approach has proven problematic in practice. Although a good reproducibility of the belt closure is achieved; however, this is bought with the loss of the possibility for fine adjustment. Depending on the size and weight of the Belts, surface design of the plate cylinder and rotational or feed rate of the machine, it has been found to achieve the highest precision in the printed image required to set a certain "crown" of the belt. This is achieved in particular by the fact that the gap width between the transverse edges varies over their length, in particular in their central region is slightly larger (a few tenths of a millimeter to a few millimeters) than in their edge regions. This fine adjustment, which is required each time the belt is closed, can not be performed with the belt closure known from the generic document.

Ein gleichartiger sowie ähnliche Beltverschlüsse, die sich im Profil der Kantenzähne unterscheiden, sind aus der JP S60-48 355 A bekannt. A similar as well as similar Beltverschlüsse, which differ in the profile of the edge teeth, are from the JP S60-48 355 A known.

Aus der DE 1 704 416 U1 ist ein in der Fachwelt allgemein als Riemenverschluss bezeichneter Verschluss für ein Gurtförderband bekannt. Auch hier geht es darum, die Enden eines langerstreckten und über eine Zylinderführung gespannten Trägers miteinander zu einem Endlos-Band zu verbinden. Hierzu sind an den Querkanten des Trägers Ösen angeordnet, die fingerartig intermittierend ineinandergreifen, sodass ihre Augen gemeinsam einen quer erstreckten Kanal bilden. In diesen Kanal wird eine sogenannte Bandnadel eingeschoben, die als Riegel wirkt, wobei die jeweils vorderen Innenseiten der Ösen bei unter Zug stehendem Förderband an der Bandnadel anliegen. Ein solcher Verschluss bietet ebenfalls eine gute Reproduzierbarkeit, erlaubt jedoch ebenfalls keine Feinjustierung, für die im Kontext eines Gurtförderers ohnehin keinerlei Bedarf besteht. From the DE 1 704 416 U1 is a commonly referred to in the art as a belt closure closure for a belt conveyor known. Again, it is about the ends of an elongated and stretched over a cylinder guide carrier together to form an endless belt. For this purpose, eyelets are arranged on the transverse edges of the carrier, which engage intermittently like a finger, so that their eyes together form a transversely extending channel. In this channel, a so-called band needle is inserted, which acts as a bolt, wherein the respective front inner sides of the eyelets abut in train under train conveyor belt on the ribbon needle. Such a closure also provides good reproducibility, but also does not allow fine adjustment, for which in the context of a belt conveyor anyway no need.

Aufgabenstellung task

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Klischeeträger mit feinjustierbarem, gleichwohl leicht reproduzierbarem Verschluss zur Verfügung zu stellen. It is the object of the present invention to provide a cliché carrier with finely adjustable, yet easily reproducible closure available.

Darlegung der Erfindung Presentation of the invention

Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Vorsprünge beidseitig seitwärts offene und rückwärts überwölbte Hinterschneidungen aufweisen, die gemeinsam einen quer erstreckten Kanal bilden und deren Innenseiten bei unter Zug stehendem Klischeeträger an einem in den Kanal eingesetzten Riegel-Langstücks anliegen, dessen solchermaßen die Kanalweite bestimmende Riegelbreite über seine Länge variiert. This object is achieved in conjunction with the features of the preamble of claim 1, characterized in that the projections have on both sides laterally arched and rearwardly arched undercuts, which together form a transversely extending channel and their insides under standing in train cliché carrier on a bar inserted into the channel -Langstücks lie, whose thus the channel width determining bar width varies over its length.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Preferred embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.

Die Erfindung schlägt erstmals vor, den Klischeeträger für eine Belt-Flexodruckmaschine mit einem Riemenverschluss zu versehen, um das erforderliche Endlos-Band in leicht reproduzierbarer Weise herstellen zu können. Bereits mit dieser Maßnahme setzt sich die Erfindung über Vorurteile der Fachwelt hinweg, die trotz allgemeiner Bekanntheit des Riemenverschlusses auf den unterschiedlichsten technischen Gebieten eine Anwendung desselben auf den Belt einer Flexodruckmaschine noch nie in Erwägung gezogen hat. Grund dafür dürfte sein, dass ein Riemenverschluss aufgrund der Ösen- bzw. Hakenbildung und der eingeschobenen Bandnadel stets höher baut als die typischerweise sehr flache Trägerfolie des Klischeeträgers. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass dieser Nachteil nur dann zu Problemen führt, wenn die Höhe des Riemenverschlusses in etwa der Höhe des Druckklischees entspricht, was, insbesondere im Zusammenhang mit einer weiter unten beschriebenen, besonders bevorzugten Ausführungsform, ohne Weiteres vermeidbar ist. The invention proposes for the first time to provide the plate carrier for a belt flexographic printing machine with a belt closure in order to produce the required continuous band in an easily reproducible manner. Already with this measure, the invention overcomes prejudices of the art, which despite general awareness of the belt fastener on a variety of technical fields, an application of the same on the belt of a flexographic printing press never considered. Reason for this is likely that a belt fastener due to the eyelet or hook formation and the inserted tape needle always builds higher than the typically very flat carrier film of the disk carrier. However, it has been found that this disadvantage only leads to problems when the height of the belt fastener corresponds approximately to the height of the printing plate, which, in particular in connection with a particularly preferred embodiment described below, can be readily avoided.

Die Erfindung geht jedoch über die bloße Verwendung bekannter Riemenverschlüsse bei Flexodruck-Belts hinaus. Sie sieht insbesondere vor, dass das Riegel-Langstück, welches bei bekannten Riemenverschlüssen über seine gesamte Länge eine gleichmäßige, funktionale Riegelbreite aufweist, in seiner Breite über die Länge gezielt variiert. Insbesondere ist es möglich, die Riegelbreite im Zentralbereich schmaler zu gestalten als in den Randbereichen. Wie für den Fachmann ohne weiteres erkennbar, besteht die Riegelfunktion des Riegel-Langstücks darin, dass es ein Widerlager für die beidseitig angreifenden Haken bzw. Ösen bildet. Diese liegen daher mit der Innenseite ihrer jeweils vorderen Krümmung am Riegel-Langstück an. Die Abstände dieser Innenseiten von einander benachbart gegenüberliegenden Haken bzw. Ösen werden also unmittelbar durch die Riegelbreite des Riegel-Langstücks bestimmt. Anders ausgedrückt bestimmt die Riegelbreite des Riegel-Langstücks an jedem Punkt seiner Erstreckung die Weite des von den Haken bzw. Ösen gebildeten Kanals. Da die Haken bzw. Ösen (allgemeiner: die hinterschnittenen Vorsprünge der Querkanten) im Rahmen der typischerweise auftretenden Kräfte im Wesentlichen steif sind, wird durch die Riegelbreite auch der Abstand der einander jeweils benachbart gegenüberliegenden Vorsprung-Füße, d.h. der Querkanten an der entsprechenden Stelle, festgelegt. Variiert nun die Riegelbreite über die Länge des Riegel-Langstücks, so variiert (unter Zug) auch der Abstand der Querkanten über die Länge ihrer Erstreckung entsprechend. Wie oben erläutert, entspricht dies im Prinzip der Feinjustage, mit der die „Balligkeit“ des Belts eingestellt werden kann. However, the invention goes beyond the mere use of known belt fasteners in flexographic printing belts. It provides, in particular, that the bolt-long piece, which has a uniform, functional bar width over its entire length in known belt fasteners, varies in width over the length targeted. In particular, it is possible to make the bar width narrower in the central area than in the peripheral areas. As will be readily apparent to those skilled in the art, the latching feature of the latching tang is to provide an abutment for the hooks or lugs engaging on both sides. These are therefore on the inside of their respective front curve on the bolt-long piece. The distances of these inner sides of adjacent opposing hooks or eyes are thus determined directly by the bolt width of the bolt-long piece. In other words, at each point of its extension, the bar width of the latch bar determines the width of the channel formed by the hooks or lugs. Since the hooks or eyelets ( more generally: the undercut projections of the transverse edges) are substantially rigid within the framework of the typically occurring forces, the spacing of the bars also defines the spacing between the mutually adjoining opposite projection feet, ie the transverse edges at the corresponding location. Now varies the bar width over the length of the bar-length piece, so varied (under train) and the distance of the transverse edges over the length of their extension accordingly. As explained above, this corresponds in principle to the fine adjustment with which the "crown" of the belt can be adjusted.

Bei der erstmaligen Einrichtung der Flexodruckmaschine muss also eine erfahrener Drucker in herkömmlicher Weise die notwendige Balligkeit ermitteln und durch Auswahl oder Herstellung eines entsprechenden Riegel-Langstücks realisieren. Das Riegel-Langstück wird nach Benutzung des Belts gemeinsam mit diesem bis zur nächsten Verwendung gelagert. Beim nächsten Einrichten der Flexodruckmaschine mit demselben Belt wird dasselbe Riegel-Langstück verwendet, sodass sich ohne erneute Feinjustierung dieselbe Balligkeit einstellt. Diese Tätigkeit kann dann auch von einem weniger erfahrenen Drucker durchgeführt werden. When setting up the flexographic printing machine for the first time, therefore, an experienced printer must determine the necessary crowning in a conventional manner and implement it by selecting or producing a corresponding locking piece. The latching piece is stored together with the belt after use, until it is used again. The next time you set up the flexo press with the same belt, the same bar will be used so that the same crown will set without re-adjusting. This activity can then also be performed by a less experienced printer.

Aufgrund der Erfindung lassen sich die eigentlich in einem Zielkonflikt stehenden Vorteile der leichten Verschluss-Reproduzierbarkeit einerseits und der Möglichkeit zur Feinjustierung andererseits zwanglos gemeinsam erreichen. Due to the invention, the actually conflicting advantages of easy closure reproducibility on the one hand and the possibility of fine adjustment on the other hand can be achieved without any constraints.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Riegel-Langstück als ein Streifen aus dimensionsstabilem Folienmaterial, besonders bevorzugt aus demselben Folienmaterien wie die Trägerfolie des Klischeeträgers, gebildet. Dieses Material steht gewöhnlich bei der Herstellung von Flexodruck-Belts im Überschuss zur Verfügung und ist leicht, z.B. durch Schneiden, zu bearbeiten bzw. nachzubearbeiten. In Richtung seiner Quererstreckung ist es zudem hinreichend steif um als Riegel-Langstück die über die Haken bzw. Ösen an ihm ansetzenden Querkräfte abzustützen. Die Flexibilität in Richtung seiner Längserstreckung (entsprechend der Quererstreckung des Belts im Montageendzustand) ist unschädlich, da in dieser Richtung bei Betrieb keine Kräfte auf das Riegel-Langstück wirken. Typischerweise handelt es sich um eine Polyester-Folie. In a particularly preferred embodiment of the invention, the latching longitudinal piece is formed as a strip of dimensionally stable film material, particularly preferably of the same film materials as the carrier film of the plate carrier. This material is usually available in excess in the production of flexographic printing belts and is light, e.g. by cutting, to edit or rework. In the direction of its transverse extent, it is also sufficiently rigid to support the transverse forces acting on the hooks or eyes on it as a transversal longitudinal piece. The flexibility in the direction of its longitudinal extent (corresponding to the transverse extent of the Belts in the final assembly state) is harmless, since in this direction during operation, no forces acting on the bolt-length. Typically, it is a polyester film.

Wie im Rahmen der vorangehenden Erläuterungen bereits klar geworden sein sollte, sind die im Anspruch allgemein als Vorsprünge mit Hinterschneidungen bezeichneten Elemente bevorzugt als aus der Klischeeträgerebene herausragende Haken oder Ösen ausgebildet. Beide Ausführungsformen können gemeinsam am selben Klischeeträger auftreten. Als besonders günstig wird angesehen, wenn die Hinterschneidungen der Vorsprünge an einer ersten Querkante als Ösen und die Hinterschneidungen der Vorsprünge an der zweiten Querkante als Haken ausgebildet sind. Dies vereinfacht sowohl das Verschließen des Belts als auch seine Lagerung, da das Riegel-Langstück vergleichsweise stabil in den Ösen gelagert werden kann, während die Haken gleichzeitig über die gesamte Beltbreite zwischen den Ösen in das Riegel-Langstück eingehakt werden können. As has already become clear in the context of the preceding explanations, the elements generally referred to as projections with undercuts in the claim are preferably designed as hooks or eyelets protruding from the cliché support plane. Both embodiments can occur together on the same plate carrier. It is considered particularly favorable if the undercuts of the projections on a first transverse edge are designed as eyelets and the undercuts of the projections on the second transverse edge as hooks. This simplifies both the closing of the belt as well as its storage, since the bolt-long piece can be stored comparatively stable in the eyelets, while the hooks can be hooked simultaneously over the entire belt width between the eyelets in the bolt-length.

Selbstverständlich ist es möglich, die Vorsprünge wie bei üblichen Riemenverschlüssen als separate Elemente auszubilden und mit der Querkante der Trägerfolie zu verbinden. Als günstiger, weil weniger hoch bauend, wird jedoch eine andere Weiterbildung der Erfindung angesehen, bei der vorgesehen ist, dass wenigstens einige der Vorsprünge als Fortsätze des Trägerfolienmaterials und die zugehörigen Hinterschneidungen als Umbiegungen der vorderen Enden dieser Fortsätze ausgebildet sind. Die Fortsätze können beispielsweise durch eine einfache Formstanzung der Folien-Querkanten geschaffen werden. Einfache, plastische, insbesondere thermoplastische Umbiegung ihrer vorderen Enden nach hinten führt zur Bildung von Haken. Werden die umgebogenen Enden, wie bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, mit ihren jeweiligen rückwärtigen Enden verschweißt oder verklebt, führt dies zur Ausbildung von Ösen. Wird, wie oben bereits vorgeschlagen, als Riegel-Langstück ein Streifen aus dem Trägerfolienmaterial verwendet, entspricht die maximale Höhe des Verschlusses dem dreifachen der Trägerfoliendicke, was bei üblichen Anwendungen erheblich niedriger ist als die Höhe des Druckklischees, sodass sich keine drucktechnischen Probleme ergeben. Of course, it is possible to form the projections as in conventional belt fasteners as separate elements and to connect with the transverse edge of the carrier film. As a cheaper, because less high-building, however, another development of the invention is considered in which it is provided that at least some of the projections are formed as extensions of the carrier film material and the associated undercuts as bends of the front ends of these extensions. The extensions can be created for example by a simple punching of the foil transverse edges. Simple, plastic, in particular thermoplastic bending of their front ends to the rear leads to the formation of hooks. If the bent ends, as provided in an advantageous development of the invention, welded or glued to their respective rear ends, this leads to the formation of eyelets. If, as already proposed above, used as a bar-length piece a strip of the carrier sheet material, the maximum height of the closure corresponds to three times the thickness of the carrier film, which is significantly lower than the height of the printing plate in conventional applications, so there are no printing problems.

Um zu verhindern, dass Druckfarbe in die unvermeidlichen Öffnungen des Verschlusses eintritt, kann zudem vorgesehen sein, dass die Vorsprünge mittels eines Klebebandes abgedeckt werden. Dies erhöht zwar die Gesamthöhe des Beltverschlusses etwa um eine weitere Trägerfoliendicke, was jedoch noch immer klein ist gegen typische Druckklischee-Höhen. In order to prevent printing ink from entering the unavoidable openings of the closure, it can also be provided that the projections are covered by means of an adhesive tape. Although this increases the overall height of the belt closure about a further carrier film thickness, which is still small compared to typical printing plate heights.

Der erfindungsgemäße Beltverschluss hat – zumindest ohne Fixierung durch ein abdeckendes Klebeband – auch noch den Vorteil, eine zwar zugsteife, jedoch schiebeelastische Verbindung der Klischeeträgerenden darzustellen. So kann es beim Betrieb der Flexodruckmaschine durchaus zu temporärer Schubbelastung des Verschlusses kommen. Bei einer schubsteifen Verbindung, wie sie beispielsweise der gattungsbildende Stand der Technik darstellt, kann dies zu einem Aufwerfen der Verschlussnaht führen. Dies insbesondere auch deshalb, weil typischerweise im Bereich des Verschlusses eine Lücke im Druckklischee vorliegt. Beim erfindungsgemäßen Verschluss hingegen können sich die Haken bzw. Ösen (sofern ihre Länge größer ist als die lokale Riegelbreite) aufeinander zubewegen, wobei ihre unter Zug am Riegel-Langstück anliegenden Krümmungs-Innenseiten vom Riegel-Langstück abheben, sodass sich der Kantenabstand temporär verkleinert. Sobald jedoch wieder Zug anliegt, stellt sich automatisch die oben ausführlich beschriebene Ausgangssituation wieder ein. The belt closure according to the invention also has the advantage, at least without fixing by means of a covering adhesive tape, of representing a tension-resistant, but sliding-elastic connection of the cliché carrier ends. Thus, it may well during operation of the flexographic printing machine to temporary thrust load of the shutter. In a rigid connection, as for example, the generic state of the art, this can lead to a raising of the seal. This is particularly because typically there is a gap in the printing plate in the area of the closure. In the closure according to the invention, however, the hooks can or eyelets (if their length is greater than the local bar width) move towards each other, their resting under train on the bolt-long piece curvature insides lift off the bar-length, so that the edge distance decreases temporarily. However, as soon as train again comes up, the initial situation described in detail above automatically sets in again.

Der erfindungsgemäße Klischeeträger lässt sich, insbesondere auf einem sogenannten Belt-Mounter, mit den folgenden Verfahrensschritten herstellen:

a) Bereitstellen einer mit einem Druckklischee versehenen, flexiblen, dimensionsstabilen Trägerfolie mit endständigen Querkanten die mit längserstreckten, fingerartigen Vorsprüngen versehen sind, welche beidseitig seitwärts offene und rückwärts überwölbte Hinterschneidungen aufweisen,
b) intermittierend ineinandergreifendes Anordnen der Vorsprünge, sodass sie gemeinsam einen quer erstreckten Kanal bilden,
c) Einschieben eines Riegel-Langstücks in den Kanal, sodass die Innenwände der Hinterschneidungen bei unter Zug stehendem Klischeeträger an dem Riegel-Langstücks anliegen, dessen solchermaßen die Kanalweite bestimmende Riegelbreite über seine Länge variiert.

The cliché carrier according to the invention can be produced, in particular on a so-called belt mounter, with the following method steps:

a) providing a provided with a pressure cliché, flexible, dimensionally stable carrier film with terminal transverse edges which are provided with elongated, finger-like projections which have on both sides sideways open and backward vaulted undercuts,
b) intermittently interengaging the projections so that they together form a transversely extending channel,
c) inserting a latch-long piece in the channel, so that the inner walls of the undercuts abut in standing under train cliché carrier on the bolt-long piece, which thus varies the channel width determining bolt width over its length.

Bereits in diesem Stadium kann die über seine Länge variierende Riegelbreite des Riegel-Langstücks so gewählt werden, dass sich die mutmaßlich erforderliche Balligkeit des Belts einstellt. Even at this stage, the varying over its length bar width of the bar-length can be selected so that the presumed required crowning of the belt adjusts.

Ihre besonderen Vorteile spielt die Erfindung jedoch im Rahmen eines Verfahrens zum Einrichten einer Belt-Flexodruckmaschine aus. Dieses Einrichtungsverfahren beginnt mit dem Anordnen einer mit einem Druckklischee versehenen, flexiblen, dimensionsstabilen Trägerfolie mit endständigen Querkanten, die mit längserstreckten, fingerartigen Vorsprüngen versehen sind, welche beidseitig seitwärts offene und rückwärts überwölbte Hinterschneidungen aufweisen, in den Plattenzylinder und den Spannzylinder umschlingender Weise. Sodann wird der Belt, wie im Kontext des obigen Herstellungsverfahrens erläutert, geschlossen. Sodann wird die Druckmaschine in Betrieb genommen und Probedrucke angefertigt. Diese können auf die Erreichung bestimmter Qualitätskriterien überprüft werden. Werden die Qualitätskriterien erfüllt, ist kein weiterer Einrichtungsschritt notwendig. Entsprechen die Probedrucke jedoch nicht dem vorgegebenen Ergebnis, kann das Riegel-Langstück durch ein anderes Riegel-Langstück mit verändertem Riegelbreiten-Verlauf ersetzt werden, um eine veränderte Balligkeit des Belts einzustellen. Hierzu kann insbesondere das andere Riegel-Langstück an ein Ende des ursprünglichen Riegel-Langstücks angeklebt oder angeschweißt und in den von den Hinterschneidungen gebildeten Kanal eingezogen werden, indem das ursprüngliche Riegel-Langstück aus diesem Kanal herausgezogen wird. Anschließend kann das herausgezogene, ursprüngliche Riegel-Langstück vom neuen Riegel-Langstück abgetrennt und verworfen werden. Dieses spezielle Ersetzungsverfahren hat den Vorteil, dass eine vollständige Öffnung des Beltverschlusses vermieden wird. Das Anfertigen von Probedrucken und Ersetzen des Riegel-Langstücks kann so lange wiederholt werden, bis die Probedrucke den vorgegebenen Ergebnissen entsprechen. Their particular advantages, however, the invention in the context of a method for setting up a belt flexographic printing machine. This method of setting up begins by placing a creped, flexible, dimensionally stable, transverse-edge carrier sheet provided with longitudinal, finger-like protrusions having both sides open and backward arched undercuts encircling the plate cylinder and the tensioning cylinder. The belt is then closed as explained in the context of the above manufacturing process. Then, the printing press is put into operation and made trial prints. These can be checked for the achievement of certain quality criteria. If the quality criteria are met, no further setup step is necessary. However, if the proofs do not correspond to the specified result, the bolt-length can be replaced by another bar-length piece with a modified bar width curve to adjust a changed crowning of the belt. For this purpose, in particular the other bar-length piece can be glued or welded to one end of the original bar-length piece and drawn into the channel formed by the undercuts by the original bar-length is pulled out of this channel. Subsequently, the pulled out, original bar-long piece can be separated from the new bar-length and discarded. This special replacement method has the advantage that a complete opening of the belt closure is avoided. The production of proofs and replacement of the bar-length can be repeated until the proofs correspond to the given results.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen. Further features and advantages of the invention will become apparent from the following specific description and the drawings.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen Brief description of the drawings

Es zeigen: Show it:

1: eine stark schematisierte Darstellung eines erfindungsgemäßen Flexodruck-Belts im Stoßbereich, 1 : a highly schematic representation of a flexographic printing belt according to the invention in the joint area,

2: eine schematische Darstellung des Riegel-Langstücks von 1, 2 : a schematic representation of the bar-length of 1 .

3: eine schematische Seitenansicht des Stoßbereichs eines erfindungsgemäßen Flexodruck-Belts gemäß einer ersten Ausführungsform, 3 FIG. 2 is a schematic side view of the abutting region of a flexographic printing belt according to the invention, according to a first embodiment, FIG.

4: eine schematische Seitenansicht des Stoßbereichs eines erfindungsgemäßen Flexodruck-Belts gemäß einer zweiten Ausführungsform, 4 FIG. 2: a schematic side view of the abutting region of a flexographic printing belt according to the invention, according to a second embodiment, FIG.

5: eine schematische Seitenansicht des Stoßbereichs eines erfindungsgemäßen Flexodruck-Belts gemäß einer dritten Ausführungsform und 5 a schematic side view of the joint region of a flexographic printing belt according to the invention according to a third embodiment and

6: eine schematische Darstellung zur Illustration der Feinjustagefunktion bei einem erfindungsgemäßen Flexodruck-Belt. 6 : A schematic representation of the illustration of the fine adjustment function in a flexographic printing belt according to the invention.

Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen Description of preferred embodiments

Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Elemente hin. Like reference numerals in the figures indicate like or analogous elements.

1 zeigt in stark schematisierter Darstellung den Stoßbereich eines erfindungsgemäßen Flexodruck-Belts 10. Der Belt 10 besteht aus einer Trägerfolie 12, auf der nicht dargestellte Druckklischee-Platten aus gummielastischem Material aufgebracht oder aufbringbar sind. Entlang ihrer Längskanten 14 ist die Trägerfolie 12 mit äquidistanten Führungslöchern 16 ausgestattet, die auf einer Belt-Mounting-Maschine oder einer Flexodruckmaschine mit korrespondierenden Führungsstiften in den Randbereichen des Plattenzylinders interagieren und eine gerade Führung des Belts 10 unterstützen. 1 shows a highly schematic representation of the joint area of a flexographic printing belt according to the invention 10 , The Belt 10 consists of a carrier foil 12 , are applied to the non-illustrated printing plate plates made of rubber-elastic material or applied. Along its long edges 14 is the carrier foil 12 with equidistant guide holes 16 equipped with a belt-mounting machine or a flexographic printing machine with corresponding guide pins in the edge regions of the plate cylinder and a straight guide of the belt 10 support.

Die Querkanten 18 der Belt-Enden sind mittels eines erfindungsgemäßen Beltverschlusses 20 miteinander verbunden, sodass der Belt 10 zu einem Endlos-Band geschlossen ist. The transverse edges 18 The belt ends are by means of a belt closure according to the invention 20 connected together so that the belt 10 closed to an endless band.

Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform sind aus den Kanten 18 jeweils Vorsprünge 22 ausgeformt, die speziell als Ösen 22a ausgebildet sind. Die Ösen 22a setzen versetzt zueinander an den beiden Querkanten 18 an, sodass sie bei Annäherung der Querkanten 18 aufeinander zu fingerartig ineinander greifen, sodass die von ihnen umschlossenen Freiräume (Augen) einen gemeinsamen Kanal 24 bilden. At the in 1 illustrated embodiment are from the edges 18 each projections 22 shaped, especially as eyelets 22a are formed. The eyelets 22a put offset to each other at the two transverse edges 18 so that they approach the transverse edges 18 interlocking with each other in a finger-like manner so that the spaces (eyes) enclosed by them form a common channel 24 form.

In den Kanal 24 ist ein Riegel-Langstück 26 eingeschoben, welches in 2 nochmals isoliert dargestellt ist. Man erkennt deutlich, dass die Breite des Riegel-Langstücks 26 über seine Länge variiert. Insbesondere ist das Riegel-Langstück 26 bei der in 2 dargestellten Ausführungsform im Bereich seiner Enden breiter gestaltet als in seinem Zentralbereich. Die Wirkung dieser erfindungsgemäßen Maßnahme soll weiter unten im Kontext von 6 noch näher erläutert werden. In the channel 24 is a latch-piece 26 inserted in which 2 again shown in isolation. It can be seen clearly that the width of the bar-length piece 26 varies over its length. In particular, the bolt-long piece 26 at the in 2 illustrated embodiment in the region of its ends designed wider than in its central region. The effect of this measure according to the invention is described below in the context of 6 will be explained in more detail.

Die 3–5 zeigen in schematisierter Seitenansicht unterschiedliche Ausführungsformen der Vorsprünge 22. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die Vorsprünge 22 beider Querkanten 18 wie bei der Ausführungsform von 1 als Ösen 22a gestaltet. Insbesondere sind sie aus dem Material der Trägerfolie 12 selbst herausgebildet. Diese kann im Bereich der Kanten 18 fingerartig ausgeformt, insbesondere ausgestanzt sein, wobei die einzelnen Finger im Anschluss rückwärts zu einer Öse umgebogen und mit ihren umgebogenen Vorderenden an die rückwärtigen Enden angeklebt oder angeschweißt werden. Bei den typischerweise als Trägerfolie 12 verwendeten Polyester-Materialien ist insbesondere eine thermoplastische Umformung möglich. The 3 - 5 show in schematic side view different embodiments of the projections 22 , At the in 3 Shown embodiment, the projections 22 both transverse edges 18 as in the embodiment of 1 as eyelets 22a designed. In particular, they are made of the material of the carrier film 12 itself formed. This can be in the area of the edges 18 finger-shaped, in particular punched out, the individual fingers are subsequently bent backwards to an eyelet and glued or welded with their bent front ends to the rear ends. The typically as a carrier film 12 used polyester materials in particular a thermoplastic deformation is possible.

4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Vorsprünge 22 als Haken 22b ausgestaltet sind. Im Gegensatz zur zuvor beschriebenen Herstellungsmethode erfolgt keine Verklebung oder Verschweißung der vorderen Fingerenden mit ihren rückwärtigen Enden. 4 shows an embodiment in which the projections 22 as a hook 22b are designed. In contrast to the manufacturing method described above, there is no sticking or welding of the front finger ends with their rear ends.

5 zeigt die besonders bevorzugte Variante, bei der die Vorsprünge 22 einer Querkante 18 als Ösen 22a und die Vorsprünge 22 der zweiten Querkante 18 als Haken 22b ausgestaltet sind. Diese Variante hat den Vorteil, dass das Riegel-Langstück in den Ösen vergleichsweise verliersicher gehalten ist und ein Verbinden der beiden Querkanten 18 durch kollektives Einhaken der Haken 22b hinter das in den Ösen 22a gehaltene Riegel-Langstück 26 erfolgen kann. 5 shows the most preferred variant in which the projections 22 a transverse edge 18 as eyelets 22a and the projections 22 the second transverse edge 18 as a hook 22b are designed. This variant has the advantage that the bolt-long piece is held relatively captive in the eyelets and connecting the two transverse edges 18 by collectively hooking the hook 22b behind that in the eyelets 22a held tie-long piece 26 can be done.

6 zeigt am Beispiel einer Ausführungsform gem. 5 die Wirkung der erfindungsgemäßen Gestaltung des Riegel-Langstücks 26. Unter dem Zug, unter dem ein Belt 10 üblicherweise bereits durch sein Eigengewicht steht, liegen die Innenseiten der Krümmungen der Vorsprünge 22 an jeder Längsposition des Riegel-Langstücks 26 an dessen Kanten an. Folglich ergibt sich in Bereichen einer größeren Riegelbreite ein größerer Abstand zwischen den Krümmungsinnenseiten der Vorsprünge 22, was wiederum einen kleineren Gesamtabstand der Querkanten 18 an dieser Stelle zur Folge hat. Umgekehrt ist der Abstand der Querkanten 18 voneinander in Bereichen einer geringen Riegelbreite größer. Aufgrund der Dimensionsstabilität der Trägerfolie 12 führt dies zur Entstehung einer Balligkeit des Belts, deren präzise Justage mitentscheidend für die Qualität des Druckbildes ist. Eine Änderung der Balligkeit kann durch Austausch des Riegel-Langstücks 26 oder durch seine Nachbearbeitung erfolgen. In den bevorzugten Fällen, in denen das Riegel-Langstück als ein Streifen des Trägerfolienmaterials ausgebildet ist, ist dies durch manuelles Nachschneiden ohne Schwierigkeiten möglich. 6 shows the example of an embodiment gem. 5 the effect of the inventive design of the bar-piece 26 , Under the train, under a belt 10 Usually already stands by its own weight, are the inner sides of the curvatures of the projections 22 at each longitudinal position of the bar-long piece 26 at the edges. Consequently, results in areas of a larger bar width, a greater distance between the curvature inner sides of the projections 22 , which in turn results in a smaller overall distance of the transverse edges 18 at this point results. Conversely, the distance between the transverse edges 18 larger in areas of a small bar width. Due to the dimensional stability of the carrier film 12 This leads to the formation of a crown of the Belts whose precise adjustment is crucial for the quality of the printed image. A change in the crowning can be done by replacing the locking piece 26 or done by his post-processing. In the preferred cases, in which the locking piece is formed as a strip of the carrier film material, this is possible by manual trimming without difficulty.

Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben. Of course, the embodiments discussed in the specific description and shown in the figures represent only illustrative embodiments of the present invention. A broad range of possible variations will be apparent to those skilled in the art in light of the disclosure herein.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

10 10: Klischeeträger, Belt Cliché carrier, Belt
12 12: Trägerfolie support film
14 14: Längskante von 12 Longitudinal edge of 12
16 16: Führungsloch hole
18 18: Querkante von 12 Cross edge of 12
20 20: Beltverschluss Beltverschluss
22 22: Vorsprung head Start
22a 22a: Schlaufe loop
22b 22b: Haken hook
24 24: Kanal channel
26 26: Riegel-Langstück Tie long piece

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 2636526 A1 [0004]
JP 60-48355 A [0009]
DE 1704416 U1 [0010]

Claims

Cliché carrier for a belt flexographic printing machine, comprising a flexible, dimensionally stable carrier film provided with a printing plate ( 12 ) with terminal and connected to form an endless belt transverse edges ( 18 ), the transverse edges ( 18 ) with elongated, finger-like projections ( 22 ) are arranged intermittently interlocking and tensile strength fixed to each other, characterized in that the projections ( 22 ) on both sides sideways open and backward vaulted undercuts ( 22a . 22b ), which together form a transversely extending channel ( 24 ) and whose insides are under cliché carrier ( 10 ) at one in the channel ( 24 ) inserted latch piece ( 26 ) abut, whose thus the channel width determining bar width varies over its length.

Cliché carrier according to claim 1, characterized in that the locking piece ( 26 ) is formed as a strip of dimensionally stable film material.

Cliché carrier according to one of the preceding claims, characterized in that at least some of the undercuts as protruding from the cliché tray level hooks ( 22b ) are formed.

Cliché carrier according to one of the preceding claims, characterized in that at least some of the undercuts as projecting from the cliché tray level eyelets ( 22a ) are formed.

Cliche carrier according to one of claims 3 to 4, characterized in that at least some of the projections ( 22 ) as extensions of the carrier film material and the associated undercuts ( 22a . 22b ) are formed as bends of the front ends of these extensions.

Cliche carrier according to one of claims 4 and 5, characterized in that the bent, front ends of the projections for the formation of the eyelets ( 22a ) are welded or glued to their respective rear ends.

Cliché carrier according to one of the preceding claims, characterized in that at least some of the projections are formed as a separate element and connected to the transverse edge of the carrier film.

Cliché carrier according to one of the preceding claims, characterized in that the projections ( 22 ) are covered by an adhesive tape.

Method of producing a cliché carrier ( 10 ) according to one of the preceding claims, comprising the steps of: a) providing a cliched, flexible, dimensionally stable carrier film ( 12 ) with terminal transverse edges ( 18 ) with longitudinal, finger-like projections ( 22 ), which on both sides laterally open and backward vaulted undercuts ( 22a . 22b b) intermittently interlocking the projections ( 22 ), so that they together form a transversely extending channel ( 24 ), c) inserting a latching piece ( 26 ) into the channel ( 24 ), so that the inner walls of the undercuts ( 22a . 22b ) with cliché carrier under tension ( 10 ) on the bar-piece ( 26 ) abut, whose thus the channel width determining bar width varies over its length.

A method of setting up a belt flexo printing machine having a plate cylinder and a clamping cylinder, comprising the steps of: a) arranging a press crepe, flexible, dimensionally stable carrier film ( 12 ) with terminal transverse edges ( 18 ) with longitudinal, finger-like projections ( 22 ), which on both sides laterally open and backward vaulted undercuts ( 22a . 22b b) carrying out steps b and c of claim 9, c) preparing sample prints, d) if the proofs do not correspond to a predetermined result: replacement of the bar end piece ( 26 ) by another bar-piece ( 26 ) with modified bar width course.