DE102016115229A1 - Getränkeautomat und Verfahren zur Pflege eines Getränkeautomaten - Google Patents

Getränkeautomat und Verfahren zur Pflege eines Getränkeautomaten Download PDF

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Andreas Morbach
Berthold Pötter
Patrick Linke
Sascha Kretschmer
Jutta Tembaak
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten (1) zur Zubereitung eines Aufgussgetränkes, ein Strömungsleitungssystem mit wenigstens einem Pflegemitteltank (2) zur Bereitstellung eines Pflegemittels für das Strömungsleitungssystem sowie einen Wassertank (3) zur Bereitstellung des Wassers umfasst, das für die Zubereitung oder Aufbereitung von Getränken und/oder als Zusatz für die Pflege des Strömungsleitungssystems erforderlich ist. Die Erfindung ist darin zu sehen, dass ein Tankanschluss (4) des Wassertanks (3) in eine gemeinsame und mit dem Pflegemitteltank (2) verbundene Strömungsleitung (5) des Strömungsleitungssystems integriert ist, wobei der Wassertank (3), in der durch die Förderrichtung einer Pumpe (6) des Strömungsleitungssystems definierten Strömungsrichtung betrachtet, dem Pflegemitteltank (2) nachgeordnet ist.
Darüber hinaus wird ein Verfahren zur Pflege eines derartigen Getränkeautomaten vorgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten zur Zubereitung eines Aufgussgetränkes, umfassend ein Strömungsleitungssystem mit wenigstens einem Pflegemitteltank zur Bereitstellung eines Pflegemittels für das Strömungsleitungssystem sowie einen Wassertank zur Bereitstellung des Wassers, welches für die Zubereitung oder Aufbereitung von Getränken und/oder als Zusatz für die Pflege des Strömungsleitungssystems erforderlich ist.
  • Ganz allgemein besteht in Getränkeautomaten mit Strömungsleitungssystemen, die auf Wasser basierende Fluide führen, ein häufig anzutreffendes Problem darin, dass sich, über einen gewissen Zeitraum betrachtet, Teile des Strömungsleitungssystems sowie die darin enthaltenen Aggregate und Geräte zusetzen. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere Calciumcarbonat beziehungsweise Magnesiumcarbonat und deren chemische Verbindungen hierfür verantwortlich sind, weil sich diese gemeinhin als „Kalk“ bezeichneten Stoffe in Wasser führenden Leitungen und Aggregaten absetzen und diese dadurch entweder außer Betrieb setzen oder eine ungehinderte Fluidströmung zumindest in entscheidendem Maße behindern. Bekannt und bereits im Einsatz sind hierfür Entkalkungsmittel, die auf Grund einer chemischen Reaktion in der Lage sind, Kalk zu lösen. Dieser Vorgang muss regelmäßig durchgeführt werden. Aus diesem Grund wird ein entsprechender Vorrat an Entkalkungsmittel in einem hierzu geeigneten Pflegemitteltank beziehungsweise Vorratsbehälter des Strömungsleitungssystems bereitgestellt und bei einer durchzuführenden Entkalkung aus diesem entnommen.
  • Neben der hinlänglich bekannten Problematik der Verkalkung in Strömungsleitungssystemen wird häufig weniger beachtet, dass Wasser führende Strömungsleitungen je nach den vorhandenen Gegebenheiten auch eine Belastung mit Keimen aufweisen oder ausbilden können. Eine Keimbildung ist insbesondere zu beobachten, wenn die Flüssigkeit über eine gewisse Zeit in dem Strömungsleitungssystem steht und/oder wenn ein warmes Umfeld existiert, das die Keimentwicklung begünstigt. Wird ein derartiges Strömungsleitungssystem nicht regelmäßig hinreichend gereinigt und nicht ebenso regelmäßig von Ablagerungen, wie dem zuvor beschriebenen Kalk, befreit, fördert dies auch eine Verkeimung, was insbesondere bei Getränkeautomaten problematisch ist. Die damit einhergehenden Gesundheitsgefahren sind nicht zu unterschätzen und rücken zunehmend in den Fokus der Betrachtung. Teilweise sind Lösungen bekannt, bei denen einem Entkalkungsmittel geeignete Entkeimungsmittel beigemischt werden, so dass während des Entkalkungsvorganges auch eine Entkeimung des Strömungsleitungssystems erfolgt. Die Vorgehensweise der Vermischung von Entkalkungsmittel und Entkeimungsmittel ist jedoch auch nachteilig, weil eigentlich eine Entkeimung nicht mit der gleichen Häufigkeit durchgeführt werden muss, wie der Entkalkungsvorgang. Die regelmäßige Anwendung von Entkeimungsmitteln führt zu der Gefahr der Ausbildung von Resistenzen und bringt andererseits eine Überdosierung mit sich, was eine unnötige Belastung der Abwässer.
  • Nach einem Entkalkungsvorgang wird das Strömungsleitungssystem immer gründlich mit frischem Wasser gespült und in der Regel noch einmal zusätzlich gereinigt, bevor es wieder seinem eigentlichen Verwendungszweck dienen kann.
  • Zur Reinigung des Strömungsleitungssystems kommen dabei spezielle Reinigungsmittel zum Einsatz, die bislang entweder über den vorhandenen Wassertank, in gelöster Form unmittelbar in das Strömungsleitungssystem abgegeben werden oder für die ein separater Pflegemitteltank im Sinne eines Vorratsbehälters zur Verfügung gestellt werden muss. Im Unterschied zur Spülung ist eine Reinigung des Strömungsleitungssystems nicht zwingend nach jedem Entkalkungsvorgang erforderlich.
  • Wie zuvor dargestellt wurde, werden verschiedene Mittel in unterschiedlichen Anwendungszyklen zu verschiedenen Zwecken eingesetzt, um den Getränkeautomaten von Verunreinigungen, Ablagerungen und Keimen frei zu halten. Die zum Einsatz kommenden Entkalkungsmittel, Entkeimungsmittel und Reinigungsmittel werden nachfolgend einheitlich unter dem Begriff "Pflegemittel" zusammengefasst und sind folglich synonym zu verstehen.
  • Aus der DE 10 2008 003 733 A1 ist am Beispiel einer Kaffeemaschine ein Strömungsleitungssystem eines Getränkeautomaten bekannt, bei dem zur Reinigung des Strömungsleitungssystems die vorhandenen Lebensmittelbehälter aus einem hierfür geeigneten Einschub entfernt und durch passende Reinigungsmodule ersetzt werden müssen, so dass im Anschluss daran die Reinigung des Strömungsleitungssystems erfolgen kann. Nachteilig bei einer derartigen Lösung ist hierbei insbesondere der dafür erforderliche manuelle Aufwand. Außerdem müssen die zusätzliche Reinigungsmodule für die Durchführung der Reinigung des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten zusätzlich bereitgehalten und gelagert werden. Darüber hinaus ist bei dieser Reinigungsmethode des Strömungsleitungssystems eine nachträgliche Reinigung der Strömungsleitungen zwischen dem Reinigungsmodul und dem vorhandenen Wassertank erforderlich, bevor die Lebensmittelbehälter wieder in die Einschubmodule eingesetzt werden können.
  • Eine andere Lösung zur Reinigung des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten beschreibt die EP 2 363 051 B1 , bei der sowohl ein Wassertank, als auch ein Pflegemitteltank vorhanden sind. Das zur Reinigung des Strömungsleitungssystems erforderliche Wasser wird zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit in einen Mischbehälter überführt, der anschließend das Reinigungsgemisch in das Strömungsleitungssystem abgibt. Hierbei wird jedoch der Bereich zwischen Wassertank und Mischbehälter nicht von Verunreinigungen beziehungsweise Kalkablagerungen befreit. Zudem besteht bei einer derartigen Lösung stets die Gefahr, dass in dem Mischbehälter Reste des Reinigungsgemisches verbleiben, weshalb ein erhöhter Aufwand erforderlich ist, diesen Teil des Strömungsleitungssystems separat zu reinigen oder von dem Teil zu trennen, der für die Zubereitung von Getränken genutzt wird.
  • Eine ähnliche Lösung geht aus der DE 10 2012 105 443 A1 hervor. Hierbei ist eine Trennung zwischen dem Wasser führenden Teil des Strömungsleitungssystems und dem Pflegemittel, welches in einem separaten und in der Druckschrift als "Vorratsbehälter" bezeichneten Pflegemitteltank aufbewahrt wird, durch eine geeignete Ventiltechnik möglich. Die zum Einsatz kommende Rückspülung des Pflegemittels in den Wassertank, um auch diesen sowie die vom Wassertank abgehenden Wasserleitungen von Verunreinigungen und/oder Ablagerungen zu reinigen ist sehr effektiv. Dennoch werden nach dem Pflegevorgang mehrere, sehr gründliche Spülungen mit Wasser erforderlich, um zu vermeiden, dass Reste des Pflegemittels in dem Wassertank und seiner Zuleitung zum Strömungsleitungssystem verbleiben.
  • Der Erfindung stellt sich das Problem, einen Getränkeautomaten zur Zubereitung eines Aufgussgetränkes bereitzustellen, dessen Strömungsleitungssystem automatisch, ohne oder mit nur geringem manuellen Aufwand gereinigt werden kann und bei dem eine Verunreinigung des Wassertanks mit Pflegemittel wirksam verhindert wird. Darüber hinaus ist ein Verfahren anzugeben, wie ein derartiger Getränkeautomat automatisiert gepflegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Getränkeautomaten und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Ein Getränkeautomat zur Zubereitung eines Aufgussgetränkes, umfassend ein Strömungsleitungssystem mit wenigstens einem Pflegemitteltank zur Bereitstellung eines Pflegemittels für das Strömungsleitungssystem sowie einen Wassertank zur Bereitstellung des Wassers, welches für die Zubereitung oder Aufbereitung von Getränken und/oder als Zusatz für die Pflege des Strömungsleitungssystems erforderlich ist, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass ein Tankanschluss des Wassertanks in eine gemeinsame und mit dem Pflegemitteltank verbundene Strömungsleitung des Strömungsleitungssystems integriert ist, wobei der Wassertank, in der durch die Förderrichtung einer Pumpe des Strömungsleitungssystems definierten Strömungsrichtung betrachtet, dem Pflegemitteltank nachgeordnet ist.
  • Die Trennung zwischen Wassertank und Pflegemitteltank führt zunächst dazu, dass keine Verunreinigungen des Wassertanks mit Pflegemitteln erfolgen können. Dadurch kann jegliche Kontamination des für die Getränkezubereitung erforderlichen Frischwassers vermieden werden. Durch die spezielle Anordnung des Wassertanks, dessen Tankanschluss unmittelbar in die Strömungsleitung des Strömungsleitungssystems integriert ist, wird darüber hinaus erreicht, dass der Anschluss des Wassertanks an die Strömungsleitung bei einer Pflege des Strömungsleitungssystems mit behandelt wird, ohne dass das Pflegemittel unmittelbar in den Wassertank eindringen kann oder muss. Von Bedeutung ist hierbei, dass im erfindungsgemäßen Sinne eine Zuleitung zwischen Wassertank und Strömungsleitung durch die unmittelbare Integration des Tankanschlusses in die Strömungsleitung vollständig entfällt. Eine weitere, erfindungsgemäße Besonderheit ist ferner darin zu sehen, dass der Wassertank, dem Pflegemitteltank nachgeordnet ist. Dies hat zur Folge, dass bei einer Pflege des Strömungsleitungssystems das Pflegemittel unmittelbar auch den Tankanschluss des Wassertanks in der Strömungsleitung reinigt, entkalkt beziehungsweise entkeimt, ohne dass hierfür gesonderte Maßnahmen erforderlich sind. Die Erfindung ermöglicht damit eine tägliche, automatische Pflege des Strömungsleitungssystems eines erfindungsgemäßen Getränkeautomaten. Zusätzliche, manuelle Tätigkeiten des Benutzers, wie die Reinigung spezieller Bereiche des Getränkeautomaten oder der Austausch von Pflegemitteln können vollständig entfallen. Es sind darüber hinaus keine zusätzlichen Komponenten in einem derartigen Getränkeautomaten erforderlich, was bedeutet, dass die Erfindung auch mit vorhandenen Aggregaten umsetzbar ist, wenn der Tankanschluss des Wassertanks in entsprechender Weise geändert wird.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem Pflegemitteltank und dem Wassertank ein Zweiwegeventil in der Strömungsleitung angeordnet ist. Mittels des Zweiwegeventils wird in diesem Fall eine Kontamination der Wasser führenden Teil des Strömungsleitungssystems mit dem Pflegemittel wirksam verhindert. Ist das Zweiwegeventil geschlossen, saugt die Pumpe des Strömungsleitungssystems lediglich frisches Wasser aus dem Wassertank. Ist hingegen das Zweiwegeventil geöffnet, so wird zusätzlich aus dem Pflegemitteltank ein Teil des Pflegemittels abgesaugt und vermischt sich auf diesem Weg mit einem Teil des aus dem Wassertank stammenden frischen Wassers, so dass dadurch eine Pflegelösung entsteht, die zur Pflege des Strömungsleitungssystems geeignet ist. Diese einfache Lösung erlaubt eine automatische Zu- oder Abschaltung des Pflegemitteltanks und eine dadurch umsetzbare, automatisierte Pflege des Strömungsleitungssystems.
  • Von besonderem Vorteil ist darüber hinaus eine Weiterbildung dieses Lösungsgedankens, die darin besteht, dass ein Strömungsleitungsabschnitt der Strömungsleitung vom Pflegemitteltank bis zu dem Zweiwegeventil einen geringeren Durchflussquerschnitt aufweist, als der Tankanschluss des Wassertanks und der Durchflussquerschnitt des dem Wassertank in Strömungsrichtung folgenden Strömungsleitungsabschnittes der Strömungsleitung. Bevorzugt wird hierbei ein um 1/3 geringerer Durchflussquerschnitt des Strömungsleitungsabschnittes zwischen Pflegemitteltank und Zweiwegeventil, verglichen mit dem folglich um 1/3 größeren Durchflussquerschnitt, des dem Zweiwegeventil folgenden Strömungsleitungsabschnittes der Strömungsleitung. Mit dieser einfachen Maßnahme lässt sich erreichen, dass ein dem geringeren Durchflussquerschnitt entsprechender, geringerer Teil Pflegemittel aus dem Pflegemitteltank entnommen wird, als Wasser aus dem Wassertank, wodurch ein optimales Mischungsverhältnis zwischen Pflegemittel und Wasser geschaffen wird, das für die Pflege des Strömungsleitungssystems ausgelegt ist. Auch hierfür sind folglich keine zusätzlichen Aggregate erforderlich. Der Getränkeautomat vereinfacht sich dadurch insgesamt.
  • Zusätzlich zu dem Pflegemitteltank und dem Wassertank kann ein erfindungsgemäßer Getränkeautomat auch einen an sich bekannten Vorratsbehälter zur dosierten Abgabe eines mit Wasser verdünnbaren Pflegekonzentrats aufweisen. Die Besonderheit besteht vorliegend jedoch darin, dass das aus dem Pflegekonzentrat mit Wasser gebildete Pflegemittel in dem Pflegemitteltank aufgenommen und für die Pflege des Strömungsleitungssystems genutzt wird. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Strömungsleitungen zwischen dem Vorratsbehälter und dem Pflegemitteltank keine Verbindung zu den Wasser führenden Strömungsleitungen des für die Getränkezubereitung in dem Getränkeautomaten genutzten Teil des Strömungsleitungssystems aufweisen.
  • Getränkeautomaten der hier betroffenen Art können als Pflegemitteltank und als Wassertank jeweils einen fest installierten Tank aufweisen, der mit dem Pflegemittel beziehungsweise Wasser aufgefüllt wird, wenn sich der Füllstand einem Minimalwert annähert. Eine Erleichterung der Befüllung und natürlich auch einer gegebenenfalls erforderlichen Reinigung des Pflegemitteltanks und des Wassertanks ist jedoch gegeben, wenn der Pflegemitteltank und/oder der Wassertank lösbar in den Getränkeautomaten eingesetzt ist beziehungsweise sind. Der Anwender kann bei Bedarf den jeweiligen Tank aus dem Getränkeautomaten entnehmen, um ihn mit dem Pflegemittel beziehungsweise mit Wasser zu befüllen und ihn anschließend wieder in den Getränkeautomaten einzusetzen.
  • Ein weiterführender Vorschlag nach der Erfindung geht darüber hinaus dahin, dass der Pflegemitteltank und der Wassertank als eine Baueinheit ausgeführt, voneinander trennbar oder getrennt voneinander in dem Getränkeautomaten angeordnet sind. Mit anderen Worten können der Pflegemitteltank und der Wassertank als ein Bauteil ausgeführt sein, dass beispielsweise durch eine Trennwand in zwei einzelne Kammern oder Tanks unterteilt ist. Eine andere Variante besteht darin, zwei voneinander unabhängige, also zwei getrennte Tanks vorzusehen.
  • Von Bedeutung für die Ausführbarkeit der Erfindung ist, dass sowohl der Pflegemitteltank mittels eines eigenen Tankanschlusses an das Strömungsleitungssystem angeschlossen ist, als auch der Wassertank. Jeder der genannten Tanks verfügt somit über einen separaten Tankanschluss, wobei jeweils ein beim Einsetzen des Pflegemitteltanks beziehungsweise des Wassertanks in den Getränkeautomaten sich öffnendes Einwegventil in den Tankanschlüssen vorhanden ist. Das Einwegventil stellt beim Einsetzen des Pflegemitteltanks beziehungsweise des Wassertanks in den Getränkeautomaten eine Verbindung zu der Strömungsleitung des Strömungsleitungssystems her, so dass eine Entnahme aus dem Pflegemitteltank oder dem Wassertank unmittelbar möglich wird. Auch hierfür muss der Benutzer folglich keine zusätzlichen manuelle Tätigkeiten ausüben. Die Tanks Öffnen ihre Tankanschlüsse durch das Einsetzen in den Getränkeautomaten selbsttätig.
  • In an sich bekannter Weise weist das Strömungsleitungssystem dem Pflegemitteltank und dem Wassertank in Strömungsrichtung folgend, wenigstens eine Pumpe, mindestens ein Thermostat und wenigstens ein Durchflussmessgerät auf, die für den Betrieb des Getränkeautomaten erforderlich sind.
  • Ebenso sinnvoll ist mindestens eine Steuerungseinheit zur Ansteuerung beziehungsweise Datenkommunikation mit der Pumpe, vorhandenen Ventilen und Aggregaten des Getränkeautomaten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Pflege eines Getränkeautomaten ist dadurch gekennzeichnet, dass die im Strömungsleitungssystem vorhandene Pumpe ausschließlich Wasser zur Getränkezubereitung oder Getränkeaufbereitung ansaugt, wenn das zwischen dem Pflegemitteltank und dem Wassertank in der Strömungsleitung vorhandene Zweiwegeventil geschlossen ist und bei geöffnetem Zweiwegeventil zusätzlich ein Teil Pflegemittel angesaugt wird, wobei durch den geringeren Durchflussquerschnitt der Strömungsleitung vom Pflegemitteltank bis zu dem Zweiwegeventil auch weniger Pflegemittel, als Wasser in das Strömungsleitungssystem abgegeben wird.
  • Mit dem hier vorgestellten Verfahren wird einerseits der Teil des Strömungsleitungssystems mit dem Pflegemittel vollständig von dem für die Getränkezubereitung genutzten Teil des Strömungsleitungssystems getrennt. Andererseits gelingt es auch, durch die unterschiedlichen Durchflussquerschnitte der Strömungsleitungen vor und nach dem Zweiwegeventil eine optimale Mischung zwischen Wasser und Pflegemittel herzustellen, die geeignet ist, das Strömungsleitungssystem bestmöglich zu pflegen.
  • Eine erste Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, dass durch die einen 1/3 kleineren Durchflussquerschnitt aufweisende Strömungsleitung zwischen Pflegemitteltank und Zweiwegeventil die Konzentration des Pflegemittels 20 mmol je Liter beträgt. Durch die erwähnte Dimensionierung lässt sich der genannte Wert sehr exakt einstellen. Andere Querschnitte ermöglichen dabei selbstverständlich auch andere Konzentrationen des Pflegemittels. Hierfür kann der zuständige Fachmann Versuche durchführen, die mit wenig Aufwand zu einer gewünschten Lösung führen.
  • Von besonderer Bedeutung für die Automatisierung und Optimierung der Pflege des Getränkeautomaten ist darüber hinaus, dass der Getränkeautomat programmgesteuert täglich wenigstens einmal ein Pflegeprogramm durchführt und dabei entkalkt und/oder entkeimt und/oder gereinigt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen dabei keine Einschränkung auf die dargestellten Varianten dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Es zeigt:
  • 1: beispielhaft einen Getränkeautomaten als Einzelgerät in einer räumlichen Darstellung,
  • 2: einen aus dem Stand der Technik bekannten Getränkeautomaten zur Darstellung der Unterschiede zu der erfindungsgemäßen Lösung,
  • 3: eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Getränkeautomaten mit einem teilweise aufgebrochenen Gehäuse in einer Seitenansicht
    und
  • 4: einen stark vereinfachten Schaltplan eines Teils des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten.
  • Die 1 zeigt beispielhaft einen Getränkeautomaten 1 als frei stehendes Einzelgerät in einer räumlichen Darstellung. Dieser Getränkeautomat 1 weist ein Gehäuse 11 auf, in dem sämtliche, für den Betrieb eines derartigen Getränkeautomaten 1 erforderlichen Aggregate, Einrichtungen sowie ein geeignetes Strömungsleitungssystem zur Herstellung von Aufgussgetränken untergebracht sind. In an sich bekannter Weise verfügt der Getränkeautomat 1 über eine Frontseite 14, die eine Abstellfläche 15 aufweist, auf der ein in der 1 nicht gezeigtes Trinkgefäß zur Befüllung mit einem mittels des Getränkeautomaten 1 hergestellten Aufgussgetränkes abgestellt werden kann. Die Abstellfläche 15 besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Abtropfblech 16, in das mehrere Ablauföffnungen 17 eingelassen sind, über die beispielsweise Flüssigkeitsreste in eine unterhalb des Abtropfbleches 16 angeordnete Auffangschale abgeführt werden. Oberhalb der Abstellfläche 15 sind mehrere Auslaufeinrichtungen 20 zur Abgabe der in dem Getränkeautomaten 1 hergestellten Aufgussgetränke als Bestandteile einer Ausgabeeinheit 18 vorhanden. Die Ausgabeeinheit 18 kann zur Annäherung an das auf der Abstellfläche 15 abgestellte Trinkgefäß in vertikaler Richtung bewegt werden. Seitlich neben der Ausgabeeinheit 18 ist darüber hinaus eine Dampfdüse 19 vorhanden, über die Wasserdampf abgegeben werden kann, der beispielsweise für das Aufschäumen von Milch zum Einsatz kommen kann. Der in 1 dargestellte Getränkeautomat 1 weist ferner eine sichtbare Seitenfläche 12 auf, in die ein Tankdeckel 13 in optisch ansprechender Weise integriert ist. Hinter diesem Tankdeckel 13 befindet sich bei bislang bekannten Ausführungen derartiger Getränkeautomaten 1 ein Wassertank, in dem sich frisches Wasser für die Zubereitung der Aufgussgetränke sowie für die Durchführung der für die Pflege des Strömungsleitungssystems durchzuführenden Pflegemaßnahmen befindet, bei denen es sich beispielsweise um Entkalkungsvorgänge, Reinigungsmaßnahmen und/oder Entkeimungsvorgänge handelt. Diese Pflegemaßnahmen werden bei einem derartigen Getränkeautomaten 1 vollautomatisch durchgeführt. Zur Steuerung sämtlicher Vorgänge innerhalb des Getränkeautomaten 1 ist aus diesem Grund eine Steuerungseinheit 21 vorhanden, die folglich der Ansteuerung sämtlicher Aggregate und der Überwachung der einzelnen Vorgänge dient. Die Steuerungseinheit 21 ist in der 1 lediglich andeutungsweise durch gestrichelte Linien dargestellt.
  • Aus der 2 geht ein aus dem Stand der Technik bekannter Getränkeautomat 1 hervor, um anhand dieses Beispiels die Unterschiede zu der erfindungsgemäßen Lösung zu veranschaulichen. Dabei ist eine Seitenwand des Getränkeautomaten 1 teilweise ausgebrochen dargestellt, so dass dadurch ein Blick auf einen im Innenraum des Getränkeautomaten 1 vorhandenen Wassertank 3 möglich ist. Der Wassertank 3 befindet sich bei derartigen Getränkeautomaten 1 hinter dem bereits erwähnten Tankdeckel 13. Bodenseitig weist der Wassertank 3 einen Tankanschluss 4 auf, der in einen separaten Strömungsleitungsabschnitt einmündet, mittels dessen das in dem Wassertank 3 vorhandene Frischwasser bei Bedarf an das Strömungsleitungssystem des Getränkeautomaten 1 abgegeben wird. Das Strömungsleitungssystem des Getränkeautomaten 1 ist in der Darstellung der 2 aus Vereinfachungsgründen nicht gezeigt. Problematisch für die Pflege dieses Strömungsleitungssystems ist allerdings der zuvor erwähnte Strömungsleitungsabschnitt zwischen Tankanschluss 4 und der Einmündung in die Strömungsleitung des Strömungsleitungssystems, da dieser Strömungsleitungsabschnitt nur durch eine mit erhöhtem Aufwand verbundene Rückspülung gepflegt, also gereinigt oder entkalkt beziehungsweise entkeimt werden kann oder es muss ein Pflegemittel in den Wassertank gefüllt und aus diesem durch den genannten Strömungsleitungsabschnitt heraus geführt werden.
  • Im Unterschied zu der in 2 dargestellten und aus dem Stand der Technik bekannten Lösung zeigt die 3 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Getränkeautomaten 1 mit einem teilweise aufgebrochenen Gehäuse 11 in einer Seitenansicht. Der Blick durch die ausgebrochene Stelle des Gehäuses 11 lässt einen Wassertank 3 und seitlich neben dem Wassertank 3 einen Pflegemitteltank 2 erkennen. Der Wassertank 3 verfügt in seinem Boden über einen Tankanschluss 4, dessen Besonderheit darin besteht, dass er direkt, das heißt, unmittelbar in einen Strömungsleitungsabschnitt 5.2 der Strömungsleitung 5 mündet. Diese Besonderheit des Tankanschlusses 4 führt dazu, dass zwischen dem Tank 3 und der Strömungsleitung 5 kein zusätzlicher Strömungsleitungsabschnitt erforderlich ist und die Abführung des im Wassertank 3 vorhandenen Wassers unmittelbar in den Strömungsleitungsabschnitt 5.2 der Strömungsleitung 5 erfolgt. Da der Wassertank 3, wie auch der Pflegemitteltank 2 bei dem dargestellten Beispiel lösbar in das Gehäuse 11 des Getränkeautomaten 1 eingesetzt sind, können sie zur Befüllung oder für Reinigungszwecke aus dem Getränkeautomaten 1 entnommen werden. Dies ist insofern maßgeblich, als sowohl der Wassertank 3, als auch der Pflegemitteltank 2 bodenseitig einen Anschlussbereich aufweisen, der jeweils mit einem gegen den Druck einer Feder öffnenden Einwegventil ausgestattet ist. Die Einwegventile öffnen selbsttätig, wenn der Wassertank 3 beziehungsweise der Pflegemitteltank 2 in das Gehäuse 11 des Getränkeautomaten 1 eingesetzt wird. Nach dem Einsetzen des Pflegemitteltanks 2 in das Gehäuse 11 des Getränkeautomaten 1 ist dieser unmittelbar mit einem Strömungsleitungsabschnitt 5.1 der Strömungsleitung 5 gekoppelt. Somit kann zu einem beliebigen Zeitpunkt Pflegemittel aus dem Pflegemitteltank 2 entnommen werden. Die Besonderheit des Strömungsleitungsabschnittes 5.1 besteht darin, dass dieser einen etwa um 1/3 kleineren Durchflussquerschnitt aufweist, als der Strömungsleitungsabschnitt 5.2, in den der Tankanschluss 4 des Wassertanks 3 mündet. Zwischen dem Strömungsleitungsabschnitt 5.1 und dem Strömungsleitungsabschnitt 5.2 befindet sich ferner ein Zweiwegeventil 7, das eine vollständige Entkopplung zwischen dem mit einem Pflegemittel beaufschlagten Strömungsleitungsabschnitt 5.1 des Strömungsleitungssystems und dem Frischwasser führenden Teil des Strömungsleitungssystems bildet. Anders ausgedrückt verhindert das Zweiwegeventil 7 die Kontaminierung des Frischwassers mit Pflegemittel, solange der Getränkeautomat 1 zur Zubereitung oder Aufbereitung eines Getränkes genutzt wird. Bei geschlossenem Zweiwegeventil 7 wird durch eine dem Wassertank 3 in Strömungsrichtung betrachtet nachgeordnete Pumpe 6 lediglich frisches Wasser aus dem Wassertank 3 entnommen. Wird das Zweiwegeventil 7 allerdings geöffnet, so wird aus dem Pflegemitteltank 2 auf Grund des geringeren Durchflussquerschnitts des Strömungsleitungsabschnittes 5.1 eine geringere Menge Pflegemittel abgesaugt, als Wasser aus dem Wassertank 3. Das dadurch gebildete Mischungsverhältnis zwischen Pflegemittel und Wasser bildet eine optimale Grundlage für die Pflege des Strömungsleitungssystems des erfindungsgemäßen Getränkeautomaten 1. Erfahrungsgemäß können damit Konzentrationen des Pflegemittels von 20 mmol/l erzeugt werden. Zur Steuerung sämtlicher Funktionen innerhalb des Getränkeautomaten 1 dient, wie bereits erwähnt, die Steuerungseinheit 21, welche in der 3 ebenfalls lediglich durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Aus der 4 geht ein stark vereinfachter Schaltplan eines Teils des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten 1 hervor. Wie bereits beschrieben wurde, beginnt dieser Teil des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten 1 mit dem Pflegemitteltank 2, der über den Strömungsleitungsabschnitt 5.1 und ein Zweiwegeventil 7 mit dem Strömungsleitungsabschnitt 5.2 der Strömungsleitung 5 verbunden ist, wobei der Strömungsleitungsabschnitt 5.1 einen geringeren Durchflussquerschnitt aufweist, als der sich an das Zweiwegeventil 7 anschließende Strömungsleitungsabschnitt 5.2. Die Strömungsrichtung innerhalb der Strömungsleitung 5 wird durch die Pumpe 6 definiert, die im Bereich der Strömungsleitungsabschnitte 5.1 und 5.2 einen Unterdruck erzeugt und folglich Wasser aus dem Wassertank 3 beziehungsweise Pflegemittel aus dem Pflegemitteltank 2 absaugt. Innerhalb der Strömungsleitung 5 ist darüber hinaus ein Durchflussmessgerät 10 angeordnet, welches dazu nutzbar ist, das Flüssigkeitsvolumen zu bestimmen, dass die Strömungsleitung 5 passiert und zwar unabhängig davon, ob es sich um frisches Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und Pflegemittel handelt. Ein weiteres, für die Zubereitung eines Aufgussgetränkes wesentliches Element innerhalb der Strömungsleitung 5 ist ein Thermostat 9, das dazu dient, dass Wasser innerhalb des Strömungsleitungssystems zu erhitzen. Natürlich sind innerhalb des Strömungsleitungssystems weitere, für die Zubereitung eines Aufgussgetränkes erforderliche Aggregate vorhanden, die jedoch in der vereinfachten Darstellung der 4 nicht gezeigt sind. Maßgeblich ist hierbei lediglich noch, dass das innerhalb des Thermostats 9 erhitzte Wasser einerseits dazu genutzt werden kann, über die Dampfdüse 19 Wasserdampf abzugeben, der beispielsweise für die Zubereitung eines Milchschaumes nutzbar ist. Eine andere Verwendung des erhitzten Wassers kann beispielsweise darin bestehen, lediglich Heißwasser für die Aufbereitung eines Teegetränkes zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus ist Bestandteil der Auslaufeinrichtungen 20 auch eine Düse, über die ein Kaffeegetränk abgegeben werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getränkeautomat
    2
    Pflegemitteltank
    3
    Wassertank
    4
    Tankanschluss (des Wassertanks)
    5
    Strömungsleitung
    5.1
    Strömungsleitungsabschnitt
    5.2
    Strömungsleitungsabschnitt
    6
    Pumpe
    7
    Zweiwegeventil
    8
    Tankanschluss (des Pflegemitteltanks)
    9
    Thermostat
    10
    Durchflussmessgerät
    11
    Gehäuse
    12
    Seitenfläche
    13
    Tankdeckel
    14
    Frontseite
    15
    Abstellfläche
    16
    Abtropfblech
    17
    Ablauföffnungen
    18
    Ausgabeeinheit
    19
    Dampfdüse
    20
    Auslaufeinrichtungen
    21
    Steuerungseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008003733 A1 [0007]
    • EP 2363051 B1 [0008]
    • DE 102012105443 A1 [0009]

Claims (12)

  1. Getränkeautomat (1) zur Zubereitung eines Aufgussgetränkes, umfassend ein Strömungsleitungssystem mit wenigstens einem Pflegemitteltank (2) zur Bereitstellung eines Pflegemittels für das Strömungsleitungssystem sowie einen Wassertank (3) zur Bereitstellung des Wassers, welches für die Zubereitung oder Aufbereitung von Getränken und/oder als Zusatz für die Pflege des Strömungsleitungssystems erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tankanschluss (4) des Wassertanks (3) in eine gemeinsame und mit dem Pflegemitteltank (2) verbundene Strömungsleitung (5) des Strömungsleitungssystems integriert ist, wobei der Wassertank (3), in der durch die Förderrichtung einer Pumpe (6) des Strömungsleitungssystems definierten Strömungsrichtung betrachtet, dem Pflegemitteltank (2) nachgeordnet ist.
  2. Getränkeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Pflegemitteltank (2) und dem Wassertank (3) ein Zweiwegeventil (7) in der Strömungsleitung (5) angeordnet ist.
  3. Getränkeautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungsleitungsabschnitt (5.1) der Strömungsleitung (5) vom Pflegemitteltank (2) bis zu dem Zweiwegeventil (7) etwa einen um 1/3 geringeren Durchflussquerschnitt aufweist, als der Tankanschluss (4) des Wassertanks (3) und der Durchflussquerschnitt des dem Wassertank (3) in Strömungsrichtung folgenden Strömungsleitungsabschnittes (5.2) der Strömungsleitung (5).
  4. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Getränkeautomat (1) einen Vorratsbehälter zur dosierten Abgabe eines mit Wasser verdünnbaren Pflegekonzentrats aufweist, wobei das daraus gebildete Pflegemittel in dem Pflegemitteltank (2) aufgenommen ist.
  5. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflegemitteltank (2) und/oder der Wassertank (3) lösbar in den Getränkeautomaten (1) eingesetzt ist beziehungsweise sind.
  6. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflegemitteltank (2) und der Wassertank (3) als eine Baueinheit ausgeführt, voneinander trennbar oder getrennt voneinander in dem Getränkeautomaten (1) angeordnet sind.
  7. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflegemitteltank (2) mittels eines Tankanschlusses (8) und der Wassertank (3) mittels des Tankanschlusses (4) strömungsleitend mit der Strömungsleitung (5) verbunden sind und beide Tankanschlüsse (4, 8) jeweils ein beim Einsetzen des Pflegemitteltanks (2) beziehungsweise des Wassertanks (3) in den Getränkeautomaten (1) sich öffnendes Einwegventil aufweisen.
  8. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitungssystem dem Pflegemitteltank (2) und dem Wassertank (3) in Strömungsrichtung folgend, wenigstens die eine Pumpe (6), mindestens ein Thermostat (9) und wenigstens ein Durchflussmessgerät (10) aufweist.
  9. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Steuerungseinheit zur Ansteuerung beziehungsweise Datenkommunikation mit der Pumpe (6), vorhandenen Ventilen und Aggregaten des Getränkeautomaten (1) vorhanden ist.
  10. Verfahren zur Pflege eines Getränkeautomaten (1) nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Strömungsleitungssystem vorhandene Pumpe (6) ausschließlich Wasser zur Getränkezubereitung oder Getränkeaufbereitung ansaugt, wenn das zwischen dem Pflegemitteltank (2) und dem Wassertank (3) in der Strömungsleitung (5) vorhandene Zweiwegeventil (7) geschlossen ist und bei geöffnetem Zweiwegeventil (7) zusätzlich ein Teil Pflegemittel angesaugt wird, wobei durch den um etwa 1/3 geringeren Durchflussquerschnitt der Strömungsleitung (5.1) vom Pflegemitteltank (2) bis zu dem Zweiwegeventil (7) etwa 1/3 weniger Pflegemittel, als Wasser in das Strömungsleitungssystem abgegeben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch die einen 1/3 kleineren Strömungsquerschnitt aufweisende Strömungsleitung (5.1) zwischen Pflegemitteltank (2) und Zweiwegeventil (7) die Konzentration des Pflegemittels 20 mmol je Liter beträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Getränkeautomat (1) programmgesteuert täglich wenigstens einmal ein Pflegeprogramm durchführt und dabei entkalkt und/oder entkeimt und/oder gereinigt wird.
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