DE102016113834A1 - Armatur und Verfahren zum Bereitstellen von Mischwasser an einer Armatur - Google Patents

Armatur und Verfahren zum Bereitstellen von Mischwasser an einer Armatur Download PDF

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    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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Abstract

Um eine Armatur, umfassend einen Wasserauslass für die Abgabe von Heißwasser, der über eine Heißwasserzuführleitung an einen Heißwasserausgang einer Heißwasserquelle anschließbar ist, und ein Mischwasser-Steuerungsventil, zu schaffen, welche lediglich eine Kaltwasserversorgung benötigt, wird vorgeschlagen, dass der Wasserauslass über eine Kaltwasserzuführleitung an einen Kaltwasserzuführausgang des Mischwasser-Steuerungsventils angeschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Armatur, welche einen Wasserauslass für die Abgabe von Heißwasser, der über eine Heißwasserzuführleitung an einen Heißwasserausgang einer Heißwasserquelle anschließbar ist, und ein Mischwasser-Steuerungsventil umfasst.
  • Eine solche Armatur ist aus der DE 10 2014 109 822 A1 bekannt.
  • Bei dieser bekannten Armatur wird Heißwasser durch einen Heißwasserauslass und Mischwasser durch einen vom Heißwasserauslass verschiedenen Mischwasserauslass abgegeben. Dabei wird das Heißwasser durch Erhitzen von Kaltwasser in einem Heißwasserboiler bereitgestellt, und das Mischwasser wird durch Mischen von Kaltwasser aus einer bauseits vorhandenen Kaltwasserquelle und von Warmwasser aus einer bauseits vorhandenen Warmwasserquelle bereitgestellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armatur zur wahlweisen Abgabe von Heißwasser oder von Mischwasser zu schaffen, welche lediglich eine Kaltwasserversorgung benötigt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Armatur mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Wasserauslass über eine Kaltwasserzuführleitung an einen Kaltwasserzuführausgang des Mischwasser-Steuerungsventils angeschlossen ist.
  • Hierdurch ist es möglich, am Wasserauslass ein in seiner Temperatur zwischen dem Kaltwasser und dem Heißwasser liegendes Mischwasser bereitzustellen, indem über die Heißwasserzuführleitung zugeführtes Heißwasser mit über den Kaltwasserzuführausgang des Mischwasser-Steuerungsventils zugeführtem Kaltwasser vermischt wird und das durch die Mischung erzeugte Mischwasser durch den Wasserauslass abgegeben wird.
  • Hierdurch kann der erfindungsgemäßen Armatur wahlweise Heißwasser oder Mischwasser entnommen werden, ohne dass eine externe Warmwasserversorgung benötigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Armatur zur kombinierten Mischwasser- und Heißwasser-Entnahme basiert auf einer reinen externen Kaltwasserversorgung.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Kaltwasserabführausgang des Mischwasser-Steuerungsventils über eine Mischwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung an einen Kaltwassereingang der Heißwasserquelle anschließbar ist.
  • Zur Begrenzung der von der Heißwasserquelle bei Mischwasserentnahme abgegebenen Heißwassermenge kann vorgesehen sein, dass in der Mischwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung eine Warmwasserentnahmedrossel angeordnet ist.
  • Eine solche Warmwasserentnahmedrossel kann beispielsweise als eine Drosselblende, vorzugsweise eine feste Drosselblende, ausgebildet sein, welche den Durchfluss von Wasser durch die Blende auf eine spezifizierte Durchflussmenge reduziert.
  • Ferner weist das Mischwasser-Steuerungsventil vorzugsweise einen Kaltwassereingang auf, der bevorzugt über eine Kaltwasserleitung an eine Kaltwasserquelle, insbesondere an eine externe Kaltwasserquelle, anschließbar ist.
  • Zusätzlich zu dem Mischwasser-Steuerungsventil umfasst die erfindungsgemäße Armatur vorzugsweise ein Heißwasser-Steuerungsventil.
  • Ein solches Heißwasser-Steuerungsventil weist vorzugsweise einen Kaltwassereingang auf, der bevorzugt über eine Kaltwasserleitung an eine Kaltwasserquelle, insbesondere an eine externe Kaltwasserquelle, anschließbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Kaltwassereingang des Heißwasser-Steuerungsventils und ein Kaltwassereingang des Mischwasser-Steuerungsventils an eine sich verzweigende Kaltwasserleitung angeschlossen sind.
  • Das Heißwasser-Steuerungsventil weist vorzugsweise einen Kaltwasserausgang auf, der bevorzugt über eine Heißwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung an einen Kaltwassereingang der Heißwasserquelle anschließbar ist.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass in der Heißwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung eine Heißwasserentnahmedrossel angeordnet ist.
  • Durch eine solche Heißwasserentnahmedrossel ist es möglich, im Heißwasserentnahme-Betrieb der erfindungsgemäßen Armatur die von der Heißwasserquelle entnommene Heißwassermenge auf eine spezifizierte Durchflussmenge zu reduzieren.
  • Die Heißwasserentnahmedrossel kann beispielsweise als eine Drosselblende, insbesondere als eine feste Drosselblende, ausgebildet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass der Kaltwasserausgang des Heißwasser-Steuerungsventils und ein Kaltwasserabführausgang des Mischwasser-Steuerungsventils über eine gemeinsame Kaltwasserabführleitung an einen Kaltwassereingang der Heißwasserquelle anschließbar sind.
  • Die Heißwasserzuführleitung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie im Betrieb der Armatur von Heißwasser mit einer Temperatur von 80°C oder höher, insbesondere von 90°C oder höher, besonders bevorzugt von 94°C oder höher, beispielsweise von 97°C oder höher, durchströmbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Armatur einen Auslauf umfasst, an welchem der Wasserauslass angeordnet ist, und dass das über die Heißwasserzuführleitung zugeführte Heißwasser und das über die Kaltwasserzuführleitung zugeführte Kaltwasser innerhalb des Auslaufs miteinander mischbar sind.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Heißwasser und das Kaltwasser innerhalb einer Mischdüse des Wasserauslasses miteinander mischbar sind.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass das Heißwasser und das Kaltwasser an einer Stelle stromaufwärts von dem Wasserauslass miteinander mischbar sind.
  • Um zu vermeiden, dass eine Bedienungsperson der Armatur dem Risiko einer Verbrühung ausgesetzt ist, wenn die Armatur zur Mischwasserentnahme mittels des Mischwasser-Steuerungsventils betrieben wird, ist es günstig, wenn das Mischwasser-Steuerungsventil so ausgebildet ist, dass im Betrieb der Armatur stets zumindest ein Teil des durch das Mischwasser-Steuerungsventil strömenden Kaltwassers über den Kaltwasserzuführausgang an die zu dem Wasserauslass führende Kaltwasserzuführleitung abgegeben wird.
  • Hierdurch wird vermieden, dass im Mischwasserentnahme-Betrieb der Armatur ausschließlich das durch die Heißwasserzuführleitung zugeführte Heißwasser durch den Wasserauslass abgegeben wird.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Mischwasser-Steuerungsventil einen Anschlag, insbesondere einen mechanischen Anschlag, aufweist, welcher eine Bewegung eines Betätigungselements des Mischwasser-Steuerungsventils, beispielsweise eines Betätigungshebels, insbesondere eine Drehung des Betätigungselements, so begrenzt, dass zumindest ein Teil des durch das Mischwasser-Steuerungsventil strömenden Kaltwassers über den Kaltwasserzuführausgang an die zu dem Wasserauslass führende Kaltwasserzuführleitung abgegeben wird.
  • Die erfindungsgemäße Armatur eignet sich insbesondere zur Verwendung in einem Heißwasserabgabesystem, welches eine erfindungsgemäße Armatur und eine Heißwasserquelle, insbesondere einen Heißwasserboiler, umfasst, wobei die Heißwasserquelle über die Heißwasserzuführleitung mit dem Wasserauslass der Armatur verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Bereitstellen von Mischwasser in einer Armatur, an welcher auch Heißwasser bereitgestellt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zu schaffen, welches lediglich die Bereitstellung einer externen Kaltwasserversorgung erfordert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, welches Folgendes umfasst:
    • – Zuführen von Kaltwasser zu einem Mischwasser-Steuerungsventil;
    • – Zuführen eines Teils des Kaltwassers von dem Mischwasser-Steuerungsventil zu einem Wasserauslass der Armatur;
    • – Zuführen eines anderen Teils des Kaltwassers von dem Mischwasser-Steuerungsventil zu einer Heißwasserquelle;
    • – Entnahme von Heißwasser aus der Heißwasserquelle und Zuführen des Heißwassers zu dem Wasserauslass der Armatur;
    • – Vermischen des von dem Mischwasser-Steuerungsventil dem Wasserauslass zuzuführenden Kaltwassers und des von der Heißwasserquelle dem Wasserauslass zuzuführenden Heißwassers zur Bereitstellung von Mischwasser.
  • Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind bereits vorstehend im Zusammenhang mit besonderen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Armatur erläutert worden.
  • Die erfindungsgemäße Armatur eignet sich insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen von Mischwasser an einer Armatur, an welcher auch Heißwasser bereitgestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Armatur kann mit einem reinen externen Kaltwasser-Anschluss betrieben werden.
  • Bei der Mischwasserentnahme wird mittels des Mischwasser-Steuerungsventils (auch als Kartusche bezeichnet) Kaltwasser in die Heißwasserquelle, insbesondere in einen Heißwasserboiler, geleitet. Dadurch wird das von der Heißwasserquelle erwärmte Heißwasser aus der Heißwasserquelle, insbesondere aus dem Heißwasserboiler, gedrückt. Dieses Heißwasser gelangt über die Heißwasserzuführleitung zum Auslauf und insbesondere zum Wasserauslass der Armatur.
  • Gleichzeitig wird bei der Mischwasserentnahme der Wasserweg für das dem Mischwasser-Steuerungsventil zugeführte Kaltwasser zu dem Wasserauslass der Armatur freigegeben. Dieses Kaltwasser gelangt direkt zum Auslauf, ohne den Umweg über die Heißwasserquelle.
  • Im Mischwasserbetrieb der Armatur werden das dem Wasserauslass zuzuführende Heißwasser und das dem Wasserauslass zuzuführende Kaltwasser über die Strömung im Bereich des Auslaufs, insbesondere in einem Kopfbereich des Auslaufs oder in einem Perlator oder Strahlregler oder in einer Mischdüse, miteinander gemischt.
  • Da die Heißwasserquelle mit einer Heißwasser-Abgabetemperatur von beispielsweise bis zu 97°C betrieben wird, ist es aus Gründen des Verbrühschutzes günstig, wenn bei der Warmwasserentnahme immer ein Kaltwasseranteil dem bereitzustellenden Mischwasser beigemischt wird.
  • Dies kann insbesondere dadurch realisiert werden, dass das Mischwasser-Steuerungsventil einen Anschlag, insbesondere einen mechanischen Anschlag, aufweist, welcher dafür sorgt, dass im Mischwasserentnahme-Betrieb stets Kaltwasser durch die Kaltwasserzuführleitung zugeführt und dem Heißwasser beigemischt wird.
  • Der im Mischwasserentnahme-Betrieb zuzumischende Kaltwasseranteil ist vorzugsweise bei der Installation oder Inbetriebnahme der Armatur und/oder im Betrieb der Armatur einstellbar.
  • Die Steuerung der reinen Heißwasserentnahme erfolgt über ein separates Heißwasser-Steuerungsventil. Dieses Heißwasser-Steuerungsventil gibt den Wasserfluss von Kaltwasser in die Heißwasserquelle, beispielsweise in einen Heißwasserboiler, frei und sorgt somit für eine Heißwasserentnahme am Wasserauslass der Armatur.
  • Die Wasserführungen für das Mischwasser und für das Heißwasser in Richtung des Auslaufs können identisch sein.
  • Die von der Heißwasserquelle jeweils abgegebenen Heißwassermengen bei Mischwasserentnahme und/oder bei Heißwasserentnahme können vorzugsweise über eine entsprechende Mischwasserentnahmedrossel beziehungsweise über eine Heißwasserentnahmedrossel auf gewünschte spezifizierte Durchflussmengen reduziert werden.
  • Solche Drosseln können insbesondere als feste Drosselblenden ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Armatur ermöglicht die Entnahme von Heißwasser und die Entnahme von Mischwasser, wobei nur ein reiner Kaltwasser-Zulauf benötigt wird.
  • Die Mischung von Heißwasser und Kaltwasser zur Bereitstellung von Mischwasser kann in einem Kopfbereich des Auslaufs der Armatur erfolgen.
  • Das Mischwasser-Steuerungsventil der Armatur wird nicht mit Heißwasser und vorzugsweise nur mit Kaltwasser beaufschlagt, ähnlich wie bei Niederdruckanwendungen.
  • Der Kaltwasserzulauf für die Heißwasserentnahme und für die Mischwasserentnahme können miteinander kombiniert sein.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Armatur ist nur ein Wasserweg für das Heißwasser und für das Mischwasser durch den Auslauf der Armatur erforderlich.
  • Ein Verbrühschutz kann durch Verwendung eines Mischwasser-Steuerungsventils gewährleistet werden, welches so ausgebildet ist, dass stets ein Mindestanteil von Kaltwasser dem bereitzustellenden Mischwasser beigemischt wird.
  • Die Kaltwasserbeimischung für die Bereitstellung des Mischwassers ist variabel wählbar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Heißwasserabgabesystems, das eine Armatur mit einem Wasserauslass für die Abgabe von Heißwasser und von Mischwasser und einen Heißwasserboiler, an welchen die Armatur angeschlossen ist, umfasst; und
  • 2 eine perspektivische Darstellung des Heißwasserabgabesystems aus 1.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 und 2 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Armatur, die zur Verwendung an einem Becken, insbesondere an einem Spülbecken, vorgesehen ist, umfasst einen Sockel 102, welcher an einem geeigneten Untergrund, beispielsweise an einer Spüle oder einer Arbeitsplatte, festlegbar ist, sowie einen von dem Sockel 100 getragenen Auslauf 104.
  • Wie aus 2 zu ersehen ist, ist der Auslauf 104 vorzugsweise um eine Schwenkachse 106 schwenkbar an dem Sockel 102 gehalten.
  • Die Schwenkachse 106 ist im montierten Zustand der Armatur 100 vorzugsweise im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.
  • Der Auslauf 104 umfasst vorzugsweise einen an den Sockel 102 angrenzenden Basisabschnitt 108 und einen dem Sockel 102 abgewandten Endabschnitt 110.
  • Wenn der Auslauf 104 um eine Schwenkachse 106 schwenkbar ist, so erstreckt sich der Endabschnitt 110 vorzugsweise in einer im Wesentlichen radialen Richtung von der Schwenkachse 106 weg.
  • Der Endabschnitt 110 des Auslaufs 104 ist, vorzugsweise an seiner Unterseite, mit einem Wasserauslass 112 für die Abgabe von Heißwasser und für die Abgabe von Mischwasser versehen.
  • Der Wasserauslass 112 kann insbesondere einen Perlator oder eine Mischdüse 114 umfassen.
  • Der Auslauf 104 umfasst eine, vorzugsweise im Wesentlichen rohrförmige, Außenhülle 116, welche von einer Heißwasserzuführleitung 118 und von einer Kaltwasserzuführleitung 120 (siehe 1) durchsetzt wird.
  • Die Heißwasserzuführleitung 118 erstreckt sich von der Mischdüse 114 des Wasserauslasses 112 durch einen Innenraum 122 des Auslaufs 104 und durch den Sockel 102 hindurch in einen Außenraum 124 der Armatur bis zu einem Heißwasserausgang 126 einer Heißwasserquelle 128, beispielsweise in Form eines Heißwasserboilers 130.
  • Die Heißwasserquelle 128 dient zur Bereitstellung von Heißwasser, das eine Temperatur von mindestens 80°C, beispielsweise von mindestens 90°C, insbesondere von mindestens 94°C, besonders bevorzugt von mindestens 97°C, aufweist.
  • Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass die Heißwasserquelle 128 an ihrem Heißwasserausgang 126 kochend heißes Heißwasser bereitstellt, welches neben einer flüssigen Phase auch eine gasförmige Phase enthalten kann.
  • Die Heißwasserquelle 128 ist vorzugsweise mit einem Regler 132 zum Einstellen einer gewünschten Heißwasserausgangstemperatur versehen.
  • Die Heißwasserquelle 128 umfasst ferner einer Kaltwassereingang 134, der über eine Kaltwasserabführleitung 136 an einen Kaltwasserausgang 138 eines Heißwasser-Steuerungsventils 140 angeschlossen ist.
  • Die Kaltwasserabführleitung 136 verzweigt sich an einem Vereinigungspunkt 142 in eine Heißwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung, welche an den bereits erwähnten Kaltwasserausgang 138 des Heißwasser-Steuerungsventils angeschlossen ist, und in eine Mischwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung 146, welche an einen Kaltwasserabführausgang 148 eines Mischwasser-Steuerungsventils 150 angeschlossen ist.
  • In der Heißwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung 144 ist eine Heißwasserentnahmedrossel 152 angeordnet, welche beispielsweise eine Drosselblende umfassen kann. Mittels der Heißwasserentnahmedrossel 152 wird der Strom von Kaltwasser, welcher von dem Kaltwasserausgang 138 der Heißwasserquelle 128 zuführbar ist, und somit der Strom des bei Heißwasserentnahme aus der Heißwasserquelle 128 dem Wasserauslass 112 zuführbaren Heißwassers auf eine spezifizierte Durchflussmenge reduziert.
  • In der Mischwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung 146 ist eine Warmwasserentnahmedrossel 154 angeordnet, welche beispielsweise eine Drosselblende umfassen kann.
  • Mittels der Warmwasserentnahmedrossel 154 wird der Strom von Kaltwasser, welches aus dem Kaltwasserabführausgang 148 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 der Heißwasserquelle 128 zuführbar ist, und damit der Strom des im Mischwasserbetrieb von der Heißwasserquelle 128 dem Wasserauslass 112 zuführbaren Heißwassers auf eine spezifizierte Durchflussmenge reduziert.
  • Das Heißwasser-Steuerungsventil 140 ist vorzugsweise an dem Sockel 102 der Armatur 100 angeordnet.
  • Das Heißwasser-Steuerungsventil 140 kann ein Sicherungsrastelement 156 aufweisen, durch welches ein Betätigungselement 158 des Heißwasser-Steuerungsventils 140 in einer Schließstellung des Heißwasser-Steuerungsventils 140 verrastet ist.
  • Nach Entrastung des Sicherungs-Rastelements 156 ist das Betätigungselement 158 aus der Schließstellung in eine Offenstellung überführbar, in welcher der Durchgang von Wasser durch das Heißwasser-Steuerungsventil 140 freigegeben ist. Somit dient das Sicherungs-Rastelement 156 insbesondere als eine Kindersicherung, welche eine unbeabsichtigte Abgabe von Heißwasser durch den Wasserauslass 112 der Armatur 100 verhindert.
  • An einen Kaltwassereingang 160 des Heißwasser-Steuerungsventils 140 ist ein Ende einer Kaltwasserleitung 162 angeschlossen, welche aus dem Sockel 102 der Armatur 100 heraus in deren Außenraum 124 zu einer (schematisch dargestellten) Kaltwasserquelle 164, beispielsweise zu einem Anschluss eines Haus-Kaltwassernetzes, führt.
  • Die Kaltwasserleitung 162 verzweigt sich an einem Verzweigungspunkt 166 in eine Heißwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserleitung 168, welche von dem Verzweigungspunkt 166 zu dem Kaltwassereingang 160 des Heißwasser-Steuerungsventils 140 führt, und in eine Mischwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserleitung 170, welche zu einem Kaltwassereingang 172 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 führt.
  • Das Mischwasser-Steuerungsventil 150 ist vorzugsweise an dem Sockel 102 der Armatur 100 angeordnet.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Mischwasser-Steuerungsventil 150 und das Heißwasser-Steuerungsventil 140 auf einander abgewandten Seiten des Sockels 102 angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Mischwasser-Steuerungsventil 150 und das Heißwasser-Steuerungsventil 140 sich an dem Sockel 102 diametral gegenüberliegen.
  • An einen Kaltwasserzuführausgang 174 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 ist die bereits erwähnte Kaltwasserzuführleitung 120 angeschlossen, welche zu der Mischdüse 114 des Wasserauslasses 112 führt.
  • Die Kaltwasserzuführleitung 120 erstreckt sich von dem Mischwasser-Steuerungsventil 150 durch einen Teil des Sockels 102 und den Innenraum 122 des Auslaufs 104 bis zu der Mischdüse 114.
  • Der Volumenstrom und die Temperatur des im Mischwasserbetrieb der Armatur 100 aus dem Wasserauslass 112 ausströmenden Mischwassers sind mittels des Mischwasser-Steuerungsventils 150 einstellbar.
  • Beispielsweise kann das Mischwasser-Steuerungsventil 150 einen Betätigungshebel 176 umfassen, der in zwei Freiheitsgraden beweglich ist, beispielsweise durch Drehung um eine (im montierten Zustand der Armatur 100 vorzugsweise horizontal ausgerichtete) Schwenkachse 178 und durch Verkippen gegenüber der Schwenkachse 178.
  • Dabei bestimmt einer der Bewegungsfreiheitsgrade des Betätigungshebels 176, beispielsweise die Drehung, das Verhältnis, in welchem das Kaltwasser von dem Kaltwassereingang 172 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 aus dem Kaltwasserzuführausgang 174 einerseits und aus dem Kaltwasserabführausgang 148 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 andererseits austritt.
  • Das durch den Kaltwasserzuführausgang 174 austretende Kaltwasser gelangt durch die Kaltwasserzuführleitung 120 direkt zu der Mischdüse 114 und wird somit nicht erwärmt.
  • Das durch den Kaltwasserabführausgang 148 in die Kaltwasserabführleitung 136 austretende Kaltwasser gelangt in die Heißwasserquelle 128. Dort wird eine der Kaltwassermenge entsprechende Menge von durch die Heißwasserquelle 128 auf die eingestellte Heißwassertemperatur erhitztem Heißwasser durch den Heißwasserausgang 126 verdrängt und über die Heißwasserzuführleitung 118 der Mischdüse 114 zugeführt.
  • In der Mischdüse 114 vermischen sich das zugeführte Heißwasser und das zugeführte Kaltwasser und bilden so das Mischwasser, welches durch den Wasserauslass 112 den Auslauf 104 der Armatur 100 verlässt.
  • Die Temperatur des Mischwassers hängt somit von dem Verhältnis des Volumenstroms von Kaltwasser durch den Kaltwasserzuführausgang 174 und des Volumenstroms von Kaltwasser durch den Kaltwasserabführausgang 148 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 ab.
  • Der jeweils andere Bewegungsfreiheitsgrad des Betätigungshebels 176, beispielsweise die Verkippung desselben, steuert den Gesamtvolumenstrom von Kaltwasser durch den Kaltwasserzuführausgang 174 und durch den Kaltwasserabführausgang 148 des Mischwasser-Steuerungsventils 150.
  • Durch einen mechanischen Anschlag, welcher die Drehung des Betätigungshebels 176 um dessen Schwenkachse 178 begrenzt, wird bewirkt, dass im Mischwasserbetrieb der Armatur 100 stets ein Teil des Kaltwassers durch den Kaltwasserzuführausgang 174 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 direkt zu dem Wasserauslass 112 abgegeben wird, so dass das durch den Wasserauslass 112 abgegebene Mischwasser stets einen Kaltwasseranteil enthält, wodurch ein Verbrühschutz im Mischwasserbetrieb der Armatur 100 gewährleistet ist.
  • Der Mindestanteil des Kaltwasserstroms durch das Mischwasser-Steuerungsventil 150, welcher durch den Kaltwasserzuführausgang 174 abgegeben wird, ist bei der Installation der Armatur 100 und/oder im Betrieb der Armatur 100 einstellbar, beispielsweise durch Veränderung der Lage des mechanischen Anschlags für die Drehbewegung des Betätigungshebels 176.
  • Die Heißwasserzuführleitung 118 ist aus einem Material gebildet, welches bei der Temperatur des Heißwassers im Betrieb der Armatur 100, also beispielsweise bei einer Temperatur von mindestens 80°C, beispielsweise von mindestens 90°C, insbesondere von mindestens 94°C, besonders bevorzugt von mindestens 97°C, beständig ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Heißwasserzuführleitung 118 ein Polytretrafluorethylen(PTFE)-Material umfasst.
  • Die Heißwasserzuführleitung 118 und die Kaltwasserzuführleitung 120 sind zumindest abschnittsweise innerhalb der Außenhülle 116 des Auslaufs 104 der Armatur 100 angeordnet.
  • Die Heißwasserzuführleitung 118 und/oder die Kaltwasserzuführleitung 120 sind vorzugsweise zumindest abschnittsweise durch eine (nicht dargestellte) Isolationsschicht voneinander und/oder von der Außenhülle 116 des Auslaufs 104 getrennt.
  • Durch eine solche Isolationsschicht wird verhindert, dass das Kaltwasser in der Kaltwasserzuführleitung 120 von dem Heißwasser in der Heißwasserzuführleitung 118 erwärmt wird und/oder dass die Außenhülle 116 des Auslaufs 104 durch das Heißwasser in der Heißwasserzuführleitung 118 erwärmt wird. Hierdurch wird vermieden, dass eine die Außenhülle 116 des Auslaufs 104 berührende Bedienungsperson eine unangenehme Temperaturempfindung oder gar eine Verbrühung erleidet.
  • Im Innenraum 122 der Außenhülle 116 des Auslaufs 104 können ferner (nicht dargestellte) Abstandshalterelemente aus einem wärmeisolierenden Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, angeordnet sein, durch welche die Heißwasserzuführleitung 118 und/oder die Kaltwasserzuführleitung 120 auf Abstand von der Außenhülle 116 des Auslaufs 104 gehalten werden.
  • Aufgrund der wärmeisolierenden Wirkung solcher Abstandshalterelemente und/oder der Isolationsschicht kann die Außenhülle 116 des Auslaufs 104 aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise aus einem metallischen Material, insbesondere aus Messing oder aus einem Edelstahlmaterial, gebildet sein.
  • Die Isolationsschicht im Innenraum 122 der Außenhülle 116 des Auslaufs 104 kann insbesondere aus Luft und/oder aus einem wärmeisolierenden Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einem Polyurethan-Material, gebildet sein.
  • Die vorstehend beschriebene Armatur 100 mit der Kaltwasserleitung 162, der Kaltwasserabführleitung 136 und der Heißwasserzuführleitung 118 und die Heißwasserquelle 128, beispielsweise in Form eines Heißwasserboilers 130, bilden zusammen ein Heißwasserabgabesystem 180, das zusätzlich zur Abgabe von Heißwasser dazu in der Lage ist, Mischwasser durch den an dem Auslauf 104 der Armatur 100 angeordneten Wasserauslass 112 abzugeben.
  • Bei der Montage des Heißwasserabgabesystems 180 wird der Sockel 102 der Armatur 100 mittels einer an sich bekannten Festlegevorrichtung 182 an einer (nicht dargestellten) Arbeitsplatte oder Spüle oder an einem Waschbecken festgelegt.
  • Die Kaltwasserleitung 162 wird an die bauseits bereitgestellte (nicht dargestellte) Kaltwasserquelle angeschlossen.
  • Die Kaltwasserabführleitung 136 wird an den Kaltwassereingang 134 der Heißwasserquelle 128 angeschlossen, und die Heißwasserzuführleitung 118 wird an den Heißwasserausgang 126 der Heißwasserquelle 128 angeschlossen.
  • Die Heißwasserquelle 128 wird an das bauseits bereitgestellte (nicht dargestellte) Stromnetz angeschlossen.
  • Mittels des Reglers 132 wird die gewünschte Ausgangstemperatur des Heißwassers am Heißwasserausgang 126 eingestellt.
  • Damit ist das Heißwasserabgabesystem 180 betriebsbereit.
  • Durch Betätigen des Betätigungselements 158 des Heißwasser-Steuerungsventils 140, gegebenenfalls nach Entrastung des Sicherungs-Rastelements 156, kann Heißwasser aus dem Wasserauslass 112 im Endabschnitt 110 des Auslaufs 104 der Armatur 100 gezapft werden.
  • Durch Betätigen des Betätigungshebels 176 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 kann Mischwasser mit der gewünschten Temperatur durch den Wasserauslass 112 der Armatur 100 gezapft werden.
  • Dabei ergibt sich die Temperatur des gezapften Mischwassers durch Mischung aus dem Heißwasser, welches von der Heißwasserquelle 128 über die Heißwasserzuführleitung 118 zugeführt wird, und aus dem Kaltwasser, welches durch die Kaltwasserzuführleitung 120 von dem Kaltwasserzuführausgang 174 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 zugeführt wird.
  • Bei der zeichnerisch dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der Armatur 100 bleiben die Heißwasserzuführleitung 118 und die Kaltwasserzuführleitung 120 bis zur Mischdüse 114 des Wasserauslasses 112 voneinander getrennt, so dass die Mischung von Heißwasser und Kaltwasser erst in der Mischdüse 114 im Endabschnitt 110 des Auslaufs 104 erfolgt.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Heißwasserzuführleitung 118 und die Kaltwasserzuführleitung 120 sich stromaufwärts von der Mischdüse 114, beispielsweise im Endabschnitt 110 des Auslaufs 104, im Basisabschnitt 108 des Auslaufs 104 oder im Sockel 102 der Armatur 100, zu einer Zuführleitung vereinigen, welche sowohl das Heißwasser von der Heißwasserquelle 128 als auch das Kaltwasser aus dem Kaltwasserzuführausgang 174 des Mischwasser-Steuerungsventils 150 zu dem Wasserauslass 112 der Armatur 100 zuführt.
  • In diesem Fall kann die Mischdüse 114 entfallen.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Armatur 100 wird ein Verfahren zum Bereitstellen von Mischwasser an der Armatur 100, an welcher auch Heißwasser bereitgestellt werden kann, wie folgt durchgeführt:
    • – dem Mischwasser-Steuerungsventil 150 wird Kaltwasser von der Kaltwasserquelle 164 zugeführt;
    • – ein Teil dieses Kaltwassers wird von dem Mischwasser-Steuerungsventil 150 zu dem Wasserauslass 112 der Armatur 100 zugeführt;
    • – ein anderer Teil des Kaltwassers wird von dem Mischwasser-Steuerungsventil 150 zu der Heißwasserquelle 128 zugeführt;
    • – eine Menge von Heißwasser, welche vorzugsweise der der Heißwasserquelle 128 von dem Mischwasser-Steuerungsventil 150 zugeführten Menge von Kaltwasser entspricht, wird aus der Heißwasserquelle 128 entnommen und zu dem Wasserauslass 112 der Armatur 100 zugeführt;
    • – das von dem Mischwasser-Steuerungsventil 150 dem Wasserauslass 112 zuzuführende Kaltwasser und das von der Heißwasserquelle 128 dem Wasserauslass 112 zuzuführende Heißwasser werden miteinander vermischt, um das Mischwasser mit der gewünschten Temperatur bereitzustellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014109822 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Armatur, umfassend einen Wasserauslass (112) für die Abgabe von Heißwasser, der über eine Heißwasserzuführleitung (118) an einen Heißwasserausgang (126) einer Heißwasserquelle (128) anschließbar ist, und ein Mischwasser-Steuerungsventil (150), dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserauslass (112) über eine Kaltwasserzuführleitung (120) an einen Kaltwasserzuführausgang (174) des Mischwasser-Steuerungsventils (150) angeschlossen ist.
  2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kaltwasserabführausgang (148) des Mischwasser-Steuerungsventils (150) über eine Mischwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung (146) an einen Kaltwassereingang (134) der Heißwasserquelle (128) anschließbar ist.
  3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung (146) eine Warmwasserentnahmedrossel (154) angeordnet ist.
  4. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kaltwassereingang (172) des Mischwasser-Steuerungsventils (150) über eine Kaltwasserleitung (162) an eine Kaltwasserquelle (164) anschließbar ist.
  5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (100) ein Heißwasser-Steuerungsventil (140) umfasst.
  6. Armatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heißwasser-Steuerungsventil (140) einen Kaltwassereingang (160) aufweist, der über eine Kaltwasserleitung (162) an eine Kaltwasserquelle (164) anschließbar ist.
  7. Armatur nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kaltwassereingang (160) des Heißwasser-Steuerungsventils (140) und ein Kaltwassereingang (172) des Mischwasser-Steuerungsventils (150) an eine sich verzweigende Kaltwasserleitung (162) angeschlossen sind.
  8. Armatur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Heißwasser-Steuerungsventil (140) einen Kaltwasserausgang (138) aufweist, der über eine Heißwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung (144) an einen Kaltwassereingang (134) der Heißwasserquelle (128) anschließbar ist.
  9. Armatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Heißwasser-Steuerungsventil-Kaltwasserabführleitung (144) eine Heißwasserentnahmedrossel (152) angeordnet ist.
  10. Armatur nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserausgang (138) des Heißwasser-Steuerungsventils (140) und ein Kaltwasserabführausgang (148) des Mischwasser-Steuerungsventils (150) über eine gemeinsame Kaltwasserabführleitung (136) an einen Kaltwassereingang (134) der Heißwasserquelle (128) anschließbar sind.
  11. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißwasserzuführleitung (118) so ausgebildet ist, dass sie im Betrieb der Armatur (100) von Heißwasser mit einer Temperatur von 80°C oder höher durchströmbar ist.
  12. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (100) einen Auslauf (104) umfasst, an welchem der Wasserauslass (112) angeordnet ist, und dass das über die Heißwasserzuführleitung (118) zugeführte Heißwasser und das über die Kaltwasserzuführleitung (120) zugeführte Kaltwasser innerhalb des Auslaufs (104) miteinander mischbar sind.
  13. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischwasser-Steuerungsventil (150) so ausgebildet ist, dass im Betrieb der Armatur (100) stets zumindest ein Teil des durch das Mischwasser-Steuerungsventil (150) strömenden Kaltwassers über den Kaltwasserzuführausgang (174) an die zu dem Wasserauslass (112) führende Kaltwasserzuführleitung (120) abgegeben wird.
  14. Heißwasserabgabesystem, umfassend eine Armatur (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und eine Heißwasserquelle (128), die über die Heißwasserzuführleitung (118) mit dem Wasserauslass (112) der Armatur (100) verbunden ist.
  15. Verfahren zum Bereitstellen von Mischwasser an einer Armatur (100), an welcher auch Heißwasser bereitgestellt werden kann, umfassend Folgendes: – Zuführen von Kaltwasser zu einem Mischwasser-Steuerungsventil (150); – Zuführen eines Teils des Kaltwassers von dem Mischwasser-Steuerungsventil (150) zu einem Wasserauslass (112) der Armatur (100); – Zuführen eines anderen Teils des Kaltwassers von dem Mischwasser-Steuerungsventil (150) zu einer Heißwasserquelle (128); – Entnahme von Heißwasser aus der Heißwasserquelle (128) und Zuführen des Heißwassers zu dem Wasserauslass (112) der Armatur (100); – Vermischen des von dem Mischwasser-Steuerungsventil (150) dem Wasserauslass (112) zuzuführenden Kaltwassers und des von der Heißwasserquelle (128) dem Wasserauslass (112) zuzuführenden Heißwassers zur Bereitstellung von Mischwasser.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4077545A (en) * 1976-09-22 1978-03-07 Emerson Electric Co. Instant hot water dispensing system
DE69020679T2 (de) * 1989-10-10 1996-04-04 Henri Bernard Peteri Apparat zur Verteilung geringer Wassermengen mit variablen Temperaturen.
DE102014109822A1 (de) 2014-07-14 2016-01-14 Blanco Gmbh + Co Kg Armatur

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