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Serversysteme werden vielfältig eingesetzt. Beispielsweise werden in Rechenzentren oder Firmen Rack-Serversysteme eingesetzt, die mehrere Rack-Servereinschübe mit jeweils einzelnen Servern enthalten. Andere setzen Server ein, deren Gehäuse an Desktop-PCs angelehnt ist, sogenannte Tower-Server. Es gibt auch weitere Servertypen, die teilweise einen grundlegend unterschiedlichen Aufbau der Komponenten in dem Serversystem aufweisen.
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Für Server unterschiedlicher Typen werden üblicherweise jeweils separate Komponenten gefertigt und eingesetzt. Dies fordert jeweils Konstruktionsaufwand, was mit Kosten für Entwicklung und Fertigung verbunden ist.
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Beispielsweise werden in einem Server mehrere Festplatten über eine Festplattenrückwand in dem Server angeordnet. Unterschiedliche Servertypen haben unterschiedliche Anordnungen der einzelnen Festplatten an der Festplattenrückwand.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2013 111 975 B3 ist eine Leiterplatte mit einer Befestigungsvorrichtung bekannt. Die Leiterplatte ist dazu eingerichtet ist, in Computersystemen unterschiedlichen Typs eingesetzt zu werden und bei elektrischem Kontakt zwischen der Befestigungsvorrichtung und einem Bezugspunkt an einem Computergehäuse ein elektrisches Signal an einem Mikrokontroller auf der Leiterplatte zu erzeugen. Dadurch kann erkannt werden, ob die Befestigungsvorrichtung verwendet wird, was einen Rückschluss auf den vorliegenden Computersystemtyp zulässt. Allerdings hat die
DE 10 2013 111 975 B3 weiterhin den Nachteil, dass unter Umständen eine Anordnung von Einbaugruppen an der Leiterplatte nicht mit einer Spezifikation des vorliegenden Computersystemtyps übereinstimmt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, Einbaugruppen flexibel in Serversystemen anzuordnen.
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Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt durch eine Leiterplatte für ein Serversystem gelöst. Die Leiterplatte ist dazu eingerichtet, alternativ in einem Server eines ersten Typs oder einem Server eines von dem ersten Typ verschiedenen zweiten Typs eingebaut zu werden. Die Leiterplatte weist Anschlüsse zum Aufnehmen von Einbaugruppen und eine Steuerung auf. Die Steuerung ist dazu eingerichtet, eine Reihenfolge der Anschlüsse in Abhängigkeit der Typen darzustellen.
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Eine derartige Leiterplatte kann in Serversystemen unterschiedlicher Typen eingebaut werden. In solchen Serversystemen ist üblicherweise eine vordefinierte Nummerierung der Festplatten, d. h. die Reihenfolge der Festplatten, festgelegt. Dies hat Auswirkungen auf Anzeigen von Status-LEDs, die mit den einzelnen Festplatten korrelieren. Soll die Leiterplatte in einem anderen unterschiedlichen Servertyp verwendet werden, so stimmt dort unter Umständen die Reihenfolge der Einbaukomponenten nicht mit der Spezifikation des ersten Server-Typs überein. Erfindungsgemäß wird hierfür eine Leiterplatte mit einer Steuerung vorgesehen, die die Reihenfolge der Anschlüsse in Abhängigkeit der Typen der Serversysteme darstellen kann. Die mechanische Anordnung der Einbaugruppenanschlüsse ändert sich hierbei nicht. Die Steuerung ist vielmehr zwischen den mechanischen Anschlüssen beziehungsweise deren Busleitungen und das Serversystem, insbesondere einen Managementcontroller des Serversystems geschaltet. Die Steuerung stellt die Reihenfolge der Anschlüsse so dar, wie es der Spezifikation für den Servertyp, in den die Leiterplatte eingebaut ist, entspricht. Beispielsweise werden in einem Serversystem eines ersten Typs eine Reihenfolge der Einbaugruppen von links nach rechts dargestellt und in einem Serversystem eines zweiten Typs werden die Einbaugruppenreihenfolge von rechts nach links dargestellt. Die Steuerung stellt diese Darstellung abhängig vom Servertyp dar.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Steuerung dazu eingerichtet, ein Steuersignal eines mit der Leiterplatte verbundenen Microcontrollers zu empfangen und die Reihenfolge der Anschlüsse in Abhängigkeit des Steuersignals darzustellen.
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Wird der Steuerung eine Soll-Reihenfolge über ein Steuersignal bereitgestellt, so erleichtert dies die technische Umsetzung der Darstellung. Die Soll-Reihenfolge entspricht der Darstellungsform der Anschlüsse, die von dem Server-Typ erwartet wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Serversystem mit einer Leiterplatte der oben beschriebenen Art und einem Microcontroller gelöst. In dem Microcontroller ist eine Soll-Reihenfolge der Anschlüsse der Leiterplatte gespeichert. Der Microcontroller ist dazu eingerichtet, ein Steuersignal an die Steuerung zu senden, das die Soll-Reihenfolge der Anschlüsse umfasst und in dessen Abhängigkeit die Steuerung die Reihenfolge der Anschlüsse darstellen kann.
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Ein Serversystem umfasst typischerweise eine Hauptplatine. Auf dieser Hauptplatine ist beispielsweise ein Mikrocontroller, insbesondere ein Baseboard-Management-Controller (kurz: BMC) angeordnet. Dieser Microcontroller steuert verwaltungstechnische Aufgaben des Serversystems. In einem solchen Microcontroller kann, beispielsweise durch Vorprogrammierung, eine Soll-Reihenfolge von Anschlüssen einer Leiterplatte für Einbaugruppen eingespeichert werden. Wird in dem Serversystem nun eine Leiterplatte der obigen Art eingebaut, so kann der BMC über ein Steuersignal der Steuerung auf der Leiterplatte mitteilen, in welcher Reihenfolge, das heißt in welcher Soll-Reihenfolge, die Anschlüsse für diesen Typ Serversystem erwartet werden. Die Steuerung der Leiterplatte ist dazu eingerichtet, die mechanisch vorhandenen Anschlüsse der Leiterplatte und deren Bezeichnungen für das Serversystem, insbesondere für den BMC, so darzustellen, wie von dem Serversystem erwartet wird. Die Steuerung agiert hierbei als elektronischer Adapter, der die Reihenfolge der Anschlüsse verändert darstellen kann.
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Hierdurch können zu den Festplatten gehörige Status-LEDs korrekt angesteuert werden. Dies kann für einen Benutzer hilfreich sein, der bestimmte Festplatten mit einer Hot-Plug-Funktionalität im laufenden Betrieb austauschen will. Werden die richtigen Status-LEDs angesteuert, so ist sichergestellt, dass keine Festplatte ausgetauscht wird, die nicht ausgetauscht werden soll oder darf, zum Beispiel weil auf diese gerade zugegriffen wird.
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Gemäß vorteilhafter Ausgestaltungen ist das Serversystem ein Tower-Serversystem oder ein Rack-Serversystem.
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Die verschiedenen Einsetzmöglichkeiten der oben beschriebenen Leiterplatte ermöglichen den Einsatz dieser Leiterplatte sowohl in einem Tower-Serversystem als auch in einem Rack-Serversystem oder in anderen Systemkonfigurationen. Für sämtliche Serversystemtypen ist somit eine einzige Leiterplatte verwendbar. Die Zählreihenfolge der Anschlüsse wird dank der Steuerung auf der Leiterplatte dem jeweiligen Serversystem korrekt, d. h. wie erwartet, dargestellt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren und Ausführungsbeispielen genauer beschrieben. In den Figuren zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Serversystems und einer Leiterplatte gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung,
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2A die Leiterplatte gemäß dem Ausführungsbeispiel zu 1 in einer ersten Konfiguration,
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2B die Leiterplatte gemäß dem Ausführungsbeispiel zu 1 in einer weiteren Konfiguration,
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3A eine Leiterplatte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer ersten Konfiguration, und
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3B die Leiterplatte aus 3A in einer weiteren Konfiguration.
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1 zeigt eine Leiterplatte 10 in einem Serversystem 30. Auf der Leiterplatte 10 sind eine Steuerung 20 und vier Anschlüsse A, B, C, D für Einbaugruppen angeordnet. In weiteren Ausgestaltungen kann die Anzahl der Anschlüsse variieren. Beispielsweise sind lediglich zwei Anschlüsse oder acht Anschlüsse für Einbaugruppen vorgesehen.
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Jeder Anschluss A bis D ist im Ausführungsbeispiel ein mechanischer Steckanschluss für eine Festplatte. Jeder Anschluss A bis D umfasst hierbei Steckkontakte, mit denen eine Festplatte mit der Leiterplatte 10 verbunden werden kann. Die Verbindung umfasst hierbei eine mechanische und eine elektronische Verbindung. In weiteren Ausgestaltungen kann es sich bei den Anschlüssen A bis D um Anschlüsse für andere Einbaugruppen, wie beispielsweise PCI-Karten, handeln.
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Die Anschlüsse A bis D weisen in den Figuren nicht gezeigte Statusanzeigen auf. Beispielsweise weisen die Anschlüsse A bis D jeweils zwei Status-LEDs auf, eine für das Anzeigen eines Zugriffs auf eine in den Anschluss A bis D eingesteckte Einbaugruppe und eine LED, die anzeigt, ob die Einbaugruppe von dem Serversystem 30 identifiziert wurde. Die Identifizierung umfasst hierbei das Erkennen eines Typs einer Einbaugruppe, wie beispielsweise eine Solid-State-Festplatte oder eine mechanische Festplatte, sowie die Speichergröße der Festplatte. Wurde die eingesteckte Einbaugruppe von dem Serversystem 30 korrekt erkannt, so wird dies über die entsprechende Status-LED angezeigt.
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Für jeden Anschluss A bis D ist in dem Serversystem 30 eine Kabelverbindung vorgesehen, die zum Übertragen von Datensignalen zwischen der jeweiligen eingesteckten Einbaugruppe und dem Serversystem 30 dient. Diese Kabelverbindungen sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt. Die Kabelverbindungen gehen jeweils von einem Anschluss A bis D, beispielsweise von einer Rückseite der Leiterplatte 10, oder aber auch von einer anderen Stelle der Leiterplatte 10 aus zu einem entsprechenden Steckkontakt in dem Serversystem 30, beispielsweise auf einer Hauptplatine (ebenfalls nicht dargestellt). Alternativ sind die Kabelverbindungen direkt mit der jeweiligen Einbaugruppe verbunden und nicht auf der Leiterplatte 10 eingesteckt, so dass die Leiterplatte 10 umgangen wird.
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Das Serversystem 30 weist einen Microcontroller 40 auf. Der Microcontroller 40 ist im Ausführungsbeispiel ein Steuerungscontroller, Englisch: Baseboard Management Controller (kurz: BMC). In anderen Ausgestaltungen kann es sich selbstverständlich um einen anderen Microcontroller handeln, der entweder speziell für die Funktionalität des Kontakts mit der Steuerung 20 vorgesehen ist, oder aber auch weitere Funktionen in dem Serversystem 30 erfüllt. Im Ausführungsbeispiel ist der Microcontroller 40 auf der Hauptplatine des Serversystems 30 angeordnet, die aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
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Die Datenübertragung von dem Microcontroller 40 zur Leiterplatte 10 erfolgt über einen I2C Bus. In weiteren Ausgestaltungen können alternativ auch andere Protokolle verwendet werden.
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Die Datenübertragung über Kabel zwischen den Anschlüssen A bis D und dem Serversystem 30 ist in Bezug auf einen Anschlusswechsel unproblematisch, da die Kabel beliebig gesteckt werden können. Die Busleitungen auf der Leiterplatte 10 jedoch können nicht beliebig geändert werden. Wird die Leiterplatte 10, die beispielsweise für ein Rack-Serversystem konstruiert wurde, in einem Tower-Serversystem eingesetzt, so weicht die standardisierte Zählreihenfolge der Anschlüsse A bis D gemäß dem Servertyp ohne weitere Maßnahmen aufgrund einer veränderten Orientierung der Leiterplatte 10 von der Reihenfolge der Anschlussbezeichnungen der Anschlüsse A bis D auf der Leiterplatte 10 ab.
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Die Steuerung 20 weist Daten auf, mit Hilfe derer die Reihenfolge, insbesondere die Anschlussbezeichnung und die Anschlussnummerierung, so dargestellt werden können, dass eine Soll-Reihenfolge des Servertyps erfüllt ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1, ist dem Anschluss A die 1, dem Anschluss B die 2, dem Anschluss C die 3 und dem Anschluss D die 4 zugewiesen. Diese Anschlussreihenfolge entspricht der Anschlussreihenfolge eines Rack-Serversystems, in der die Festplatten senkrecht eingeschoben werden und bei dem die Zählreihenfolge von links nach rechts erfolgt. Der Microcontroller 40 hätte hierbei keine Probleme, auch ohne die Steuerung 20 diese Anschlüsse korrekt anzusprechen, da sie sich in einem Rack-Serversystem befindet.
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Wird die Leiterplatte 10 jedoch in anderen Serversystemen eingesetzt, beispielsweise einem Tower-Serversystem, so ist dort eine abweichende Einbaurichtung der Leiterplatte 10 vorgegeben. Beispielsweise wird die Leiterplatte 10 im Vergleich zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn um 90° gedreht eingesetzt. Die mechanische Anschlussreihenfolge der Anschlüsse A bis D ist dann von oben nach unten gezählt und entsprechend 1 bis 4 von oben nach unten nummeriert. Ein Tower-Serversystem erfordert jedoch in diesem Zusammenhang oft eine aufsteigende Zählreihenfolge von unten nach oben, das heißt Anschluss A sollte Nummer 4 sein, Anschluss B sollte Nummer 3 sein, Anschluss C sollte Nummer 2 sein und Anschluss D sollte Nummer 1 sein. Zum Ansprechen der einzelnen Anschlüsse und der hier verbundenen Anzeigeelemente erwartet der Microcontroller in dem Tower-Serversystem eine derartige Zählreihenfolge. Die Steuerung 20 ist mit dem Microcontroller verbunden. Der Microcontroller sieht daher die Bezeichnungsreihenfolge, das heißt die Zählreihenfolge der Anschlüsse A bis D am Ausgang der Steuerung 20. Die tatsächliche mechanische Reihenfolge der Anschlüsse A bis D bleibt dem Microcontroller verborgen.
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Die Steuerung 20 adaptiert nun die Reihenfolge der Anschlüsse so, dass sie der Soll-Reihenfolge, die der Microcontroller erwartet, entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel dreht die Steuerung 20 die Reihenfolge der Anschlüsse A bis D um, sodass der Anschluss A die Nummer 4 hat und absteigend die Nummerierung weitergeführt wird, bis zu Anschluss D mit Nummer 1. Zur korrekten Datenübertragung werden die Datenübertragungskabel zwischen den Anschlüssen A bis D und dem Tower-Serversystem entsprechend mechanisch verschaltet.
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Die 2A, 2B, 3A und 3B zeigen schematisch Anordnungen von Anschlüssen A bis D und E bis H. In 2A, 2B, 3A und 3B wurde hierbei auf die Busleitungen aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Die beiden Anschluss-Reihenfolgen gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind in den 2A und 2B nochmals detailliert dargestellt.
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In 2A ist die Zählreihenfolge von links nach rechts, das heißt Anschluss A weist die 1 auf und mit alphabetischer Reihenfolge der Anschlüsse steigt die Nummerierung, bis zu Anschluss D mit Nummer 4. In 2 ist eine weitere Darstellung der Anschlüsse dargestellt, wie sie die Steuerung 20 bereitstellen kann, beispielsweise für ein Tower-Serversystem. Hierbei ist die Reihenfolge der Nummerierungen absteigend und somit gegenläufig zu der alphabetischen Reihenfolge der Anschlüsse A bis D. Das heißt Anschluss A hat die höchste Nummer, hier 4, Anschluss B hat Nummer 3, Anschluss C hat Nummer 2 und Anschluss D hat Nummer 1.
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Die Bezeichnungen 1 bis 4 für die Anschlüsse A bis D sind hierbei selbstverständlich beispielhaft. Entsprechend der Anzahl der vorhandenen Anschlüsse und der Spezifikationen des entsprechenden Serversystems kann die Nummerierung abweichen. Beispielsweise entspricht die Nummerierung einer Hexadezimalcodierung.
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Die 3A und 3B zeigen eine alternative Ausgestaltung der Leiterplatte 10. Die Leiterplatte 10 in dieser Ausgestaltung weist Anschlüsse E bis H auf. Die Anschlüsse E bis H sind hierbei rechteckförmig angeordnet, das heißt jeweils zwei Anschlüsse sind über- beziehungsweise nebeneinander angeordnet. Die Zählweise in der Ausgestaltung gemäß 3A entspricht einer Zählweise von unten nach oben und von links nach rechts, das heißt Anschluss E links unten weist Nummer 1 auf, Anschluss F über Anschluss E weist Nummer 2 auf, Anschluss G rechts neben Anschluss E weist Nummer 3 auf und Anschluss H rechts oben weist die Bezeichnung 4 auf. In einem anderen Serversystem wie dem aus 3A kann die Bezeichnung durch die Steuerung 20 anders dargestellt werden. Hierbei entspricht die Nummerierung einer Zählweise von oben nach unten und von links nach rechts. So hat im Beispiel aus 3B der Anschluss F die Nummerierung 1, der Anschluss E die Nummerierung 2, der Anschluss H die Nummerierung 3 und der Anschluss G die Nummerierung 4.
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Selbstverständlich sind beliebige Nummerierungsreihenfolgen möglich.
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Die korrekte Nummerierung, das heißt die Soll-Reihenfolge der Anschlüsse A bis D oder E bis H liest die Steuerung 20 hierbei aus dem Microcontroller 40 aus. Das Serversystem, insbesondere der Mikrocontroller 40, hat Information gespeichert, um welches Serversystem es sich handelt. Dies ist nicht nur für die Umnummerierung von Anschlüssen der Leiterplatte, sondern auch beispielsweise für Lüftersteuerungen oder andere elektronische Adaptionen, die servertypspezifisch ablaufen, wichtig. Die Steuerung 20 kann diese Informationen aus dem Microcontroller 40 auslesen oder erhält vom Microcontroller 40 diese als Steuersignal gesendet.
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In einer alternativen Ausgestaltung liest die Steuerung 20 diese Informationen automatisch beim Anschließen der Leiterplatte 10 in dem Serversystem 30, oder jeweils bei Anlegen einer Betriebsspannung an die Steuerung 20 aus dem Mikrocontroller 40 oder einem Speicher in dem Computersystem 30 aus.
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Die Steuerung 20 stellt dann eine entsprechende Darstellung der Anschlüsse bereit. Hierfür benutzt die Steuerung 20 einen internen oder einen externen Speicher auf der Leiterplatte 10 und adaptiert die Reihenfolge der Anschlüsse entsprechend. Beispielsweise nutzt die Steuerung 20 hierfür matrixartig in dem Speicher hinterlegte, vorgegebene Anschlussstrukturierungen.
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Bezugszeichenliste
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- 1 bis 4
- Anschlussreihenfolge, Nummerierung
- 10
- Leiterplatte
- 20
- Steuerung
- 30
- Serversystem
- 40
- Microcontroller
- A bis H
- Anschluss