DE102016109567A1 - Luftfiltereinheit für Be- und Entlüftungsrohre - Google Patents

Luftfiltereinheit für Be- und Entlüftungsrohre Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/2403Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies characterised by the physical shape or structure of the filtering element

Abstract

Filtereinheit für eine Lüftungsanordnung, wobei die Filtereinheit mindestens einen Basiskörper und eine Filterpatrone umfasst. Die Filterpatrone ist auswechselbar am Basiskörper angeordnet und die Filtereinheit ist dafür vorgesehen in ein rohrförmiges Leitungsendstück eingesetzt zu sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtereinheit für eine Lüftungsanordnung, wobei die Filtereinheit mindestens einen Basiskörper und eine Filterpatrone umfasst, wobei die Filterpatrone auswechselbar am Basiskörper angeordnet ist und die Filtereinheit dafür vorgesehen ist in ein rohrförmiges Leitungsendstück der der Lüftungsanordnung eingesetzt zu sein. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Filtereinheitsset und eine Lüftungsanordnung mit einer Filtereinheit sowie die Verwendung einer Filtereinheit.
  • Zur Speicherung von Flüssigkeiten, beispielsweise zur Speicherung von Trinkwasser, werden oftmals Behälter oder Räume verwendet, die die Flüssigkeit von der Umgebung abtrennen. Durch diese Abtrennung soll sichergestellt werden, dass die zu speichernde Flüssigkeit nicht durch Umgebungseinflüsse verunreinigt oder kontaminiert wird. Meist befindet sich oberhalb der zu speichernden Flüssigkeit eine Luftkammer deren Luftvolumen sich dem Füllstand der zu speichernden Flüssigkeit anpasst. Das bedeutet, dass bei Entnahme der Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter dementsprechend Luft in den Behälter eindringen muss, um das entnommene Flüssigkeitsvolumen auszugleichen. Aus diesem Grund weisen Flüssigkeitsspeicher Be- und/oder Entlüftungsrohre auf, welche diesen Ausgleich des Luftvolumens im Speicherbehälter ermöglichen. Diese Be- und Entlüftungsrohre Stellen zur Erfüllung ihrer Aufgabe eine luftdurchlässige Verbindung vom Inneren des Speicherbehälters zur Umgebung dar. Durch eine solche Verbindung können allerdings auch unerwünschte Objekte von der Umgebung in den Flüssigkeitsspeicher eindringen. Derartige unerwünschte Objekte können beispielsweise Kleintiere wie Insekten sein. Darüber hinaus können auch Witterungseinflüsse wie Regen oder Schnee und vom Wind transportierte Verunreinigungen wie Pollen und Staub über die Be- und Entlüftungsrohre unerwünscht in den Flüssigkeitsspeicher eindringen. Aus dem Stand der Technik sind Lüftungsstürme bekannt, deren aus dem Speicherbehälter herausragendes Ende durch eine Art Kappe gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Eine derartige Lösung bietet aber kaum Schutz gegen das Eindringen anderer unerwünschter Objekte in die Speicherbehälter oder Speicherkammern.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung den Schutz von Lüftungsanordnungen gegen das Eindringen unerwünschter Objekte zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Filtereinheit für eine Lüftungsanordnung, wobei die Filtereinheit mindestens einen Basiskörper und eine Filterpatrone umfasst, wobei die Filterpatrone auswechselbar am Basiskörper angeordnet ist und die Filtereinheit dafür vorgesehen ist in ein rohrförmiges Leitungsendstück der Lüftungsanordnung eingesetzt zu sein. Eine erfindungsgemäße Filtereinheit ist dafür vorgesehen, in ein rohrartiges Leitungsendstück einer Lüftungsanordnung eingesetzt zu werden. Somit können Leitungsendstücke, insbesondere Be- und Entlüftungsrohre von Lüftungsanordnungen nachträglich oder bei neuem Aufbau mit einer erfindungsgemäßen Filtereinheit ausgestattet werden. Dies ermöglicht eine schnelle und einfache Verbesserung des Schutzes von Lüftungsanordnungen gegen das Eindringen unerwünschter Objekte. Eine erfindungsgemäße Filtereinheit wird einfach in die bestehende Lüftungsanordnung eingesetzt, ohne dass bauliche Maßnahmen, wie beispielsweise der Ersatz des gesamten Be- oder Entlüftungsrohres erforderlich sind. Bestehende Lüftungsanordnungen werden zum Schutz gegen das Eindringen unerwünschter Objekte lediglich um eine erfindungsgemäße Filtereinheit erweitert. Diese Filtereinheit weist zumindest einen Basiskörper und eine Filterpatrone auf. Die Filterpatrone ist dabei lösbar am Basiskörper angebracht, so dass die Filterpatrone einfach ausgewechselt werden kann. Die Filterpatrone kann entsprechend dem Bedarf an Filterwirkung ausgewählt werden. Als Filtermaterial kommen Metall- oder Kunststoffgitter verschiedener Maschenweiten, Papier- oder Vliesfilter, beispielsweise in ähnlicher Ausführung wie bei Luftfiltern für Verbrennungsmotoren, oder auch Granulatfilter zum Einsatz. Granulatfilter können beispielsweise poröse Granulate wie Aktivkohle enthalten. Selbstverständlich sind auch Kombinationen verschiedener Filtermaterialien miteinander mit zur Erfindung gehörend. Dadurch, dass die Filterpatrone einer erfindungsgemäßen Filtereinheit lösbar an deren Basiskörper angebracht ist, können verschmutzte Filterpatronen schnell und einfach ausgetauscht werden. Darüber hinaus lässt sich die erzielte Filterwirkung auch leicht an veränderte Umgebungsbedingungen anpassen, indem eine andere Filterpatrone mit anderen Filtereigenschaften an der Basiseinheit montiert wird. Entsteht beispielsweise neben einem vorhandenen Flüssigkeitsspeicher, welcher sich zuvor in einer naturbelassenen Umgebung befand, ein neuer Autobahnabschnitt, kann an eine erfindungsgemäße Filtereinheit eine Filterpatrone angebracht werden, welche die erhöhte Feinstaubbelastung durch die Autobahn auffängt. Selbstverständlich kann die Filterpatrone auch bei Entlüftungsrohren dazu eingesetzt werden Emissionen von innerhalb des Flüssigkeitsspeichers gegenüber der Umgebung auszufiltern. So kann eine erfindungsgemäße Filtereinheit beispielsweise in ein Entlüftungsrohr eines Abwassersammelbeckens eingebaut werden. In diesem Fall bietet sich eine Filterpatrone an, welche Aktivkohle enthält. Eine derartige Filterpatrone ermöglicht das Ausfiltern unangenehmer Gerüche aus der durch das Entlüftungsrohr entweichenden Luft. Der Aufbau einer erfindungsgemäßen Filtereinheit aus einer Basiseinheit und einer daran angebrachten Filterpatrone bietet weiterhin logistische und betriebswirtschaftliche Vorteile. Der Basiskörper ist für alle Anwendungen das gleiche Bauteil. Er kann somit in hoher Stückzahl effizient und kostengünstig hergestellt werden. Der Basiskörper hält auch die Schnittstelle zur Montage an oder in einer bestehenden Lüftungsanordnung bereit. Die Filterpatrone wird individuell an den konkreten Anwendungsfall angepasst bzw. es wird individuell eine passende Filterpatrone ausgesucht. Die Einstellung der Filtereigenschaften der Filtereinheit erfolgt somit lediglich über die Filterpatrone. Die Filterpatrone kann einen einfachen Aufbau aufweisen, da sie nicht die Funktion der Einbauschnittstelle in oder an der Lüftungsanordnung übernehmen muss. Dadurch ist die Filterpatrone einfach und kostengünstig herstellbar, was einen wirtschaftlichen Austausch verschmutzter Filterpatronen ermöglicht.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Basiskörper eine Auffangeinrichtung aufweist, welche in die Filtereinheit eingedrungene Flüssigkeit auffängt. In dieser Ausführungsform ist am Basiskörper der Filtereinheit eine Auffangeinrichtung für eingedrungene Flüssigkeiten angebracht. Diese Auffangeinrichtung ist unabhängig von der Filterpatrone an der Basiseinheit angebracht. Somit ist die Auffangeinrichtung von einem Wechsel der Filterpatrone nicht betroffen. Die Auffangeinrichtung ist so ausgeführt, dass sie in der Lage ist auch größere Mengen eingedrungene Flüssigkeit aufzufangen. Darunter ist zu verstehen, dass die Auffangeinrichtung auch mutwillig in die Lüftungsanordnung eingebrachte Flüssigkeiten sicher auffängt und gezielt an einen sicheren Ort hin ableitet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass der Basiskörper eine Blende aufweist, welche den geringsten Querschnitt der gesamten Filtereinheit für ein, die Filtereinheit in Flussrichtung durchströmendes Medium aufweist. In dieser Ausführungsform liegt der geringste Strömungsquerschnitt der gesamten Filtereinheit im Bereich des Basiskörpers und bildet dort eine Blende. Diese Blende bildet den engsten Teil der Filtereinheit, sowohl für das die Filtereinheit gewollt durchströmende Medium, insbesondere Luft, als auch für eventuell eingedrungene unerwünschte Objekte, wie Verunreinigungen oder schadhafte Flüssigkeiten.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Auffangeinrichtung schalenartig ausgebildet ist und von unten durch eine Staufläche begrenzt wird, die zumindest so groß wie der Querschnitt der Blende ist. Durch eine schalenartige Ausführung der Auffangeinrichtung wird das Auffangen von Flüssigkeiten besonders begünstigt. Eine derart ausgeführte Auffangeinrichtung wird von unten durch eine Staufläche begrenzt. An den Rändern dieser Staufläche sind Seitenwände angebracht, welche flüssigkeitsdicht zusammen mit der Staufläche eine Art Schale bilden. Die Staufläche ist dabei mindestens genauso groß wie der Querschnitt der zuvor beschriebenen Blende. Da diese Blende den engsten Querschnitt der gesamten Filtereinheit bildet, ist die Staufläche der Auffangeinrichtung mindestens genauso groß wie dieser engste Querschnitt der Filtereinheit.
  • Dadurch ist sichergestellt, dass die Staufläche in jedem Fall die komplette Blende abdeckt und somit ein Eindringen von Flüssigkeiten vorbei an der Auffangeinrichtung nahezu unmöglich ist. Herkömmliche Lüftungsstürme von Lüftungsanordnungen weisen keine derart ausgeprägten Auffangeinrichtungen auf. Eine schalenartige Auffangeinrichtung gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist ein wesentlich höheres Aufnahmevermögen für eingedrungene Flüssigkeiten auf, als dies Einrichtungen im Stand der Technik tun, welche lediglich in der Lüftungsanordnung entstandenes Kondenswasser abführen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Staufläche sich unterhalb der Blende befindet. In dieser Ausführungsform ist die Staufläche in vertikaler Richtung betrachtet unterhalb der Blende angeordnet. Diese Richtungsangabe unterhalb bezieht sich auf eine Einbaulage der Filtereinheit im einem vertikal ausgerichteten Leitungsendstück einer Lüftungsanordnung.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Staufläche und die von der Blende aufgespannte Fläche im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. In dieser Ausführungsform wird durch eine parallele Anordnung der Staufläche zu der, von der Blende aufgespannten Fläche erreicht, dass die Staufläche den von der Blende definierten geringsten Strömungsquerschnitt der Filtereinheit optimal abdeckt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Staufläche in Einbaustellung horizontal ausgerichtet ist. Durch eine horizontale Ausrichtung der Staufläche und damit auch der schalenartig ausgeführten Auffangeinrichtung, wird eine optimale Auffangwirkung für unerwünscht eingedrungene Flüssigkeiten, welche sich parallel zur Schwerkraft in vertikaler Richtung bewegen, erreicht.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Staufläche die Blende von unten, in Längsachse der Filtereinheit betrachtet, komplett verdeckt. In dieser Ausführungsform verdeckt die Staufläche die Blende komplett, wenn man entlang der Längsachse der Filtereinheit blickt. Bei einer vertikalen Ausrichtung der Längsachse der Filtereinheit in Einbaulage ist somit sichergestellt, dass die Staufläche sämtliche der Schwerkraft folgende, unerwünscht eingedrungene Objekte, welche die Blende passieren auffängt.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Auffangeinrichtung einen Ablauf aufweist, durch den in der Auffangeinrichtung aufgefangene Flüssigkeit abfließt. Ein derartiger Ablauf dient dazu, in die Filtereinheit eingedrungene Flüssigkeit aus der Auffangeinrichtung wieder zu entfernen. Bei einer schalenartig ausgeführten Auffangeinrichtung ist die Anbringung eines solchen Ablaufs in oder angrenzend an der, den Boden bildenden Staufläche besonders günstig. Selbstverständlich können auch mehrere Abläufe an einer Auffangeinrichtung vorgesehen sein. Am Ablauf können geeignete Anschlussschnittstellen vorgesehen sein, an welche beispielsweise ein Schlauch zur Abführung der aufgefangenen, unerwünschten Flüssigkeiten befestigt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Basiskörper eine Anlageschnittstelle zur Anlage an ein rohrförmiges Leitungsendstück der Lüftungsanordnung aufweist und diese Anlageschnittstelle eine Dichtung und einen Spannmechanismus für die Dichtung aufweist. In dieser Ausführungsform ist am Basiskörper eine Anlageschnittstelle vorgesehen, welche im eingebauten Zustand an einem rohrförmigen Leitungsendstück der Lüftungsanordnung anliegt. Diese Anlageschnittstelle bildet den Bereich der Filtereinheit, welche die Lüftungseinheit berührt. Die Anlageschnittstelle weist zumindest eine Dichtung auf, welche die Filtereinheit zu dem rohrförmigen Leitungsendstück der Lüftungsanordnung abdichtet. Durch diese Dichtung wird sichergestellt, dass die gesamte Fluidströmung (meistens eine Luftströmung) sowie auch alle unerwünschten Objekte gezwungenermaßen ihren Weg durch die Filtereinheit hindurch nehmen müssen und nicht an der Filtereinheit vorbei gelangen können. Zur Anpassung der Eigenschaften der Dichtung ist an der Anlageschnittstelle ein Spannmechanismus vorgesehen. Dieser Spannmechanismus ermöglicht ein Einpassen der Filtereinheit an die Innenabmessungen des rohrförmigen Leitungsendstücks der Lüftungsanordnung, in die die Filtereinheit eingebaut werden soll. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für eine Filtereinheit. Der nachträgliche Einbau bzw. das Nachrüsten einer solchen Filtereinheit in bestehende Lüftungsanordnungen ist damit besonders einfach zu bewerkstelligen. Auch die Montage in neu errichteten Lüftungsanordnungen ist einfach und schnell auszuführen. Dadurch, dass die Anlage Schnittstelle an unterschiedliche Lüftungsanordnungen angepasst werden kann, kann eine Ausführungsform einer Filtereinheit in verschiedenartige Lüftungsanordnungen für verschiedene Anwendungen und aus verschiedenen Baujahren eingesetzt werden. Bestehende Lüftungsanordnungen können bezüglich des Schutzes gegen das Eindringen unerwünschter Objekte mit einer derart ausgeführten Filtereinheit besonders schnell und mit wenig Aufwand verbessert werden. Die Anpassbarkeit der Dichtung der Anlage Schnittstelle bewirkt, dass für verschiedene Innendurchmesser bestehender Lüftungsanordnungen nur wenige Varianten an Filtereinheiten vorgesehen werden müssen, da eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Geometrien ja durch eine verstellbare Dichtung ermöglicht wird. Diese geringe benötigte Anzahl an Varianten ermöglicht wiederum eine kostengünstige Herstellung von Filtereinheiten.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Basiskörper zumindest eine Strömungsöffnung für das die Filtereinheit durchströmende Medium aufweist, welche oberhalb der Auffangeinrichtung angeordnet ist. Unter dem, die Filtereinheit durchströmenden Medium ist dasjenige Medium zu verstehen, welches die Filtereinheit gewünschter Weise passieren soll. Für die meisten Anwendungen ist dieses Medium Luft, wie beispielsweise bei einer Anordnung einer Filtereinheit in einem Be- oder Entlüftungsrohr eines Trinkwasserspeichers. Die Auffangeinrichtung ist dafür vorgesehen, unerwünscht eingedrungene Flüssigkeiten in der Filtereinheit abzufangen. Die Auffangeinrichtung stellt somit eine Art Strömungshindernis in der Filtereinheit dar. Damit das in gewünschter Weise strömende Medium die Filtereinheit passieren kann, ist deshalb zumindest eine Strömungsöffnung vorgesehen, welche in Strömungsrichtung vor der Auffangeinrichtung angeordnet ist. In vertikaler Einbaulage der Filtereinheit ist diese Strömungsöffnung dann oberhalb der Auffangeinrichtung angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass ein stabförmiger Patronenhalter vorgesehen ist, der am Basiskörper befestigt ist und der die Filterpatrone durchdringt. Die Befestigung der Filterpatrone erfolgt in dieser Ausführungsform mithilfe eines Patronenhalters. Dieser stabförmige Patronenhalter ist auf einer Seite am Basiskörper befestigt. Das andere Ende dieses Patronenhalters durchdringt die Filterpatrone. An dem Teil des Patronenhalters, welche die Filterpatrone durchdringt, können dann entsprechend Befestigungselemente zur Fixierung der Filterpatrone am Patronenhalter angebracht werden.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Patronenhalter an seinem dem Basiskörper abgewandten Ende ein Innen- oder Außengewinde aufweist. In dieser Ausführungsform ist an dem, dem Basiskörper abgewandten Ende des Patronenhalters ein Innen- oder Außengewinde vorgesehen. Dieses Ende des Patronenhalters ragt durch die Filterpatrone hindurch. Eine Befestigung der Filterpatrone am Patronenhalter kann dieser Ausführungsform durch das Anbringen einer Mutter oder Schraube an dem Innen- oder Außengewinde erfolgen. Durch diese Mutter oder Schraube wird die Filterpatrone an den Basiskörper gezogen und damit befestigt.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Filterpatrone als Hohlzylinder ausgeführt ist, dessen Mantelfläche durchlässig für das strömende Medium ist und das strömende Medium filtert und dessen eine Stirnfläche gasundurchlässig ausgeführt ist und eine Öffnung zur Durchführung des Patronenhalters aufweist. In dieser Ausführungsform ist die Filterpatrone als Hohlzylinder ausgeführt, welcher an einem Ende durch eine gasundurchlässige Stirnfläche begrenzt wird. In dieser Stirnfläche ist eine Durchführungsöffnung für den Patronenhalter vorgesehen. Die andere Stirnfläche des Hohlzylinders bleibt offen und bildet die Schnittstelle und den Übergang zum Basiskörper. Die Mantelfläche einer derartig ausgeführten Filterpatrone stellt die eigentliche Filterfunktion für das strömende Medium bereit. Die Mantelfläche kann dabei verschiedenartig ausgeführt sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform ist eine Ausgestaltung als ziehharmonikaförmiges Filterpapier, welches eine sehr große Filteroberfläche zur Verfügung stellt. Dieses Filterprinzip ist bekannt von Luftfiltern für Verbrennungsmotoren. Selbstverständlich kann die Mantelfläche der Filterpatrone auch andersartig ausgeführt sein, auch kann das Innere des Hohlzylinders zusätzlich mit Filtermaterial, wie beispielsweise einem Filtergranulat gefüllt sein.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Basiskörper einen Griff als Ausrichtungshilfe bei der Montage der Filtereinheit in einem Lüftungssystem aufweist. In dieser Ausführungsform ist am Basiskörper ein Griff angebracht, welcher die Montage der Filtereinheit in einer Lüftungsanordnung erleichtert. Der Monteur greift die Filtereinheit bei der Montage mit einer Hand an diesem Griff, führt sie in ein Leitungsendstück einer Lüftungsanordnungen ein und hat dabei die zweite Hand frei, um die Anlage Schnittstelle an das Leitungsendstück anzupassen. Der Griff dient somit einer weiteren Vereinfachung beim Einbau einer Filtereinheit in einer Lüftungsanordnung. Günstigerweise ist der Griff dabei unterhalb der, sich am unteren Ende der Filtereinheit befindlichen Auffangeinrichtung angebracht. Der Griff kann dabei verschiedene Formen haben, beispielsweise die Form eines Bügels oder auch eines T.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Dichtung der Anlageschnittstelle auswechselbar ausgeführt ist und die Schnittstelle durch die Abmessungen, insbesondere den Außendurchmesser, der Dichtung an unterschiedliche Innendurchmesser eines rohrförmigen Leitungsendstückes der der Lüftungsanordnung anpassbar ist. In dieser Ausführungsform wird eine einfache Anpassbarkeit der Filtereinheit an unterschiedliche Innendurchmesser eines rohrförmigen Leitungsendstückes dadurch erreicht, dass die Dichtung der Anlageschnittstelle auswechselbar ausgeführt ist. Für einen größeren Innendurchmesser des Leitungsendstückes wird einfach eine Dichtung mit einem entsprechend größeren Außendurchmesser an der Filtereinheit angebracht. Da es in den unterschiedlichen Lüftungsanordnungen, welche teilweise auch aus sehr unterschiedlichen Baujahr entstammen, viele unterschiedliche Innendurchmesser der Leitungsendstücke gibt, ist eine zumindest grobe Anpassbarkeit des Außendurchmessers der Anlageschnittstelle der Filtereinheit durch austauschbare Dichtungen vorteilhaft. Die Feinanpassung der Anlageschnittstelle an das entsprechende Leitungsendstück erfolgt über den Spannmechanismus für die Dichtung. Allerdings sind der Anpassbarkeit durch diesen Spannmechanismus aus technischen Gründen Grenzen gesetzt. Für die Einpassen einer Filtereinheit ein Leitungsendstück ist es somit geschickt, aus einer Anzahl an Dichtungen mit abgestuften Außendurchmessern zunächst diejenige Dichtung auszuwählen, welche den ähnlichsten Außendurchmesser zum Innendurchmesser des Leitungsendstückes aufweist. Beim Einbau der Filtereinheit wird der möglicherweise verbleibende Unterschied zwischen Außendurchmesser der Dichtung und dem Innendurchmesser des Leitungsendstückes durch Anpassung der Anlageschnittstelle mithilfe des Spannmechanismus ausgeglichen. In dieser Ausführungsform erhält eine Filtereinheit eine sehr gute und schnelle Anpassbarkeit an unterschiedlichste Einbauorte. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass zur Anpassung lediglich die Dichtungen ausgewechselt werden muss und gleich aufgebaute Filtereinheiten in unterschiedlich dimensionierte Leitungsendstücke verbaut werden können. Dies vereinfacht die Logistik bei der Nachrüstung bestehender Lüftungsanlagen und reduziert gleichzeitig diese Herstellkosten für die Filtereinheiten, da der Basiskörper der Filtereinheiten immer gleich aufgebaut ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass die Dichtung elastisch verformbar ausgeführt ist. Eine elastische Verformbarkeit der Dichtung begünstigt die Anpassung an verschiedene Innendurchmesser von Leitungsendstücken.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Dichtung als Hohlzylinder ausgeführt ist. In einer Ausführungsform als Hohlzylinder kann die Dichtung in einfacher Weise am Basiskörper der Filtereinheit angebracht werden. Weiterhin wäre es möglich die Dichtung als Dichtungsband auszuführen, welches um den Basiskörper gewickelt wird. Darüber hinaus wäre auch eine Ausgestaltung der Dichtung als O-Ring denkbar, welcher bei der Montage über den Basiskörper gezogen wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Dichtung aus Gummi, einem Gummiwerkstoff oder einem thermoplastischen Werkstoff besteht. Als Dichtungswerkstoff sind generell alle verformbaren Werkstoffe geeignet. Besonders günstige Eigenschaften haben Gummiwerkstoffe, welche neben der Verformbarkeit auch eine Undurchlässigkeit für Flüssigkeiten und Gase sowie eine ausreichend große Alterungsbeständigkeit aufweisen.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Spannmechanismus zumindest ein Spannelement aufweist, welches stufenlos verstellbar ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform wird eine stufenlose Verstellbarkeit des Spannmechanismus durch mindestens ein Spannelement realisiert. Dieses stufenlos verstellbare Spannelement kann beispielsweise als Schraube-Mutter-Kombination ausgeführt sein. Allerdings sind auch andere Spannelement wie Spannhebel oder Spannbänder mit zur Erfindung gehörend.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Spannmechanismus die Dichtung trägt. In dieser Ausführungsform ist die Dichtung am Spannmechanismus angebracht. Der Spannmechanismus umschließt die Dichtung dabei an mehreren Seiten.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass der Spannmechanismus bei Betätigung des Spannelementes auf die Dichtung einwirkt, so dass sich der Außendurchmesser der Dichtung vergrößert. Dieser Ausführungsform bewegt sich bei Betätigung des Spannelementes der Spannmechanismus, so dass dieser auf die Dichtung einwirkt. Durch diese Einwirkung vergrößert sich der Außendurchmesser der Dichtung, so dass die Dichtung gegen das, in Einbaulage die Dichtung umgebende Leitungsendstück gedrückt wird. Durch diese Vergrößerung des Außendurchmessers der Dichtung erfolgt die eigentliche Abdichtung zwischen Filtereinheit und dem Leitungsendstück der Lüftungsanordnung. Gleichzeitig bewirkt das Andrücken der Dichtung eine mechanische Fixierung der Filtereinheit im Leitungsendstück.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Spannmechanismus zwei Haltescheiben aufweist und die Dichtung zwischen den Haltescheiben angeordnet ist. Das Vorsehen von zwei Haltescheiben, zwischen denen die Dichtung angeordnet ist, ermöglicht einen einfachen Aufbau des Spannmechanismus. Ringförmige Haltescheiben ermöglichen eine gleichmäßige Krafteinleitung auf die Dichtung, sobald der Spannmechanismus betätigt wird. Günstiger Weise ist dabei eine der Haltescheiben in vertikaler Richtung oberhalb und die andere Haltescheibe unterhalb der Dichtung angeordnet.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Haltescheiben parallel zueinander angeordnet sind. Eine parallele Anordnung der Haltescheiben führt bei Verwendung einer Dichtung mit einer gleichmäßigen Höhe zu einer konstanten Krafteinleitung in die Dichtung. Daraus resultiert wiederum eine gleichmäßige Vergrößerung des Außendurchmessers der Dichtung bei Betätigung des Spannmechanismus.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass eine Betätigung des Spannelementes den Abstand zwischen den Haltescheiben verändert. Durch die Veränderung des Abstandes der Haltescheiben wird die Form der sich zwischen den halte Scheiben befindlichen Dichtung verändert. Durch die Verringerung des Abstandes zwischen den beiden Haltescheiben wird die Dichtung in vertikaler Richtung zusammengedrückt, so dass sich durch das ausweichende Material deren Außendurchmesser vergrößert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Haltescheibe fest mit dem Basiskörper verbunden ist und die andere Haltescheibe mit Hilfe des Spannelementes einstellbar zur ersten Haltescheibe angeordnet ist. In dieser Ausführungsform wird eine, in ihrer Position durch das Spannelement verstellbare Haltescheibe relativ zu einer fest am Basiskörper befestigten anderen Haltescheibe bewegt. Dies ermöglicht eine gerichtete Verformung der Dichtung. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass der Verbund aus beiden Haltescheiben und der Dichtung fest am Basiskörper fixiert ist.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das Spannelement als Kombination aus Schraubenbolzen und Mutter ausgeführt ist. Diese Ausführungsform eines Spannelementes ist besonders kostengünstig und die benötigten Bauteile dafür sind in den verschiedensten Ausführungen nahezu überall erhältlich.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das zwischen den Haltescheiben ein Innenzylinder angeordnet ist, dessen Mittelachse parallel zur Mittelachse der Filtereinheit verläuft und dessen äußere Mantelfläche an der Innenfläche der als Hohlzylinder ausgebildeten Dichtung anliegt oder von dieser Innenfläche beabstandet ist. Ein derartiger Innenzylinder grenzt die Dichtung gegen das Innere des Basiskörpers ab. Die Mittelachse dieses Innenzylinders verläuft meist genau koaxial mit der Mittelachse der Filtereinheit, in jedem Fall verlaufen diese beiden Achsen zumindest parallel zueinander. Der Innenzylinder kann dabei so ausgebildet sein, dass die sich außen befindliche Dichtung direkt an der Außenfläche des Innenzylinders anliegt. Es sind auch Ausführungsformen möglich, in denen die Innenfläche der Dichtung von der Außenfläche des Innenzylinders beabstandet ist. Dieser Abstand kann wenige Millimeter betragen, insbesondere weniger als 10 mm. Bei einer Verformung der Dichtung durch den Spannmechanismus weicht das Dichtungsmaterial zunächst beidseitig nach außen aus. Im Falle eines Abstandes zwischen Dichtung und Innenzylinder wird dieser Abstand dann vom ausweichenden Material gefüllt. Ist dieser Abstand gefüllt, kann weiteres Material der Dichtung bei weiterer Verformung nur noch nach außen ausweichen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verringerung des Abstandes der Haltescheiben die Dichtung elastisch verformt und dass das durch die Verringerung des Abstandes der Haltescheiben verdrängte Material der Dichtung von der Längsachse der Filtereinheit betrachtet radial nach außen ausweicht. Durch die Verringerung des Abstandes der Haltescheiben wird die Dichtung zusammengedrückt und dadurch elastisch verformt. Bei dieser elastischen Verformung wird Material der Dichtung durch die Verringerung der Höhe dazu gezwungen, dahin auszuweichen wo Platz für das verdrängte Material vorhanden ist. Innerhalb der Dichtung ist der Innenzylinder vorgesehen, der das Ausweichen des Dichtungsmaterials in Richtung des Inneren der Filtereinheit verhindert. Somit wird ausweichendes Dichtungsmaterial radial nach außen gedrückt. Bei der Montage der Filtereinheit in einem Leitungsendstück wird die Filtereinheit zunächst ohne verformte Dichtung in die Lüftungsanordnungen eingebracht. Anschließend wird der Spannmechanismus betätigt wodurch das elastische Dichtungsmaterial von der Filtereinheit weg radial nach außen gedrückt wird. Dieses verdrängte Dichtungsmaterial kommt schließlich in Kontakt mit dem Leitungsendstück. Wird der Spannmechanismus dann noch etwas weiter betätigt wird die Filtereinheit durch das nach außen gedrückte Dichtungsmaterial im Inneren des Leitungsendstückes festgeklemmt. Diese Klemmung mithilfe der Dichtung sorgt gleichzeitig für eine flüssigkeits- und gasundurchlässige Anlage der Anlageschnittstelle der Filtereinheit an der Lüftungsanordnung und somit für eine sichere und gezielte Führung des strömenden Mediums ausschließlich durch das Innere der Filtereinheit. Die Kombination aus Spannmechanismus und Dichtung sorgt somit zum einen für eine mechanische Fixierung der Filtereinheit in der Lüftungsanordnung, wobei diese Fixierung im hohen Maße toleranzausgleichend wirkt und gleichzeitig für eine sichere Abdichtung zwischen Leitungsendstück und Filtereinheit. Durch diese Funktionsvereinigung wird die Anzahl der Bauteile gegenüber anderen konstruktiven Lösungen deutlich verringert, was die Filtereinheit einfacher, stabiler und auch kostengünstiger macht. Durch die stufenlose Verstellbarkeit des Spannmechanismus und die daraus resultierende stufenlose Verstellbarkeit des Außendurchmessers der Dichtung ist eine sehr gute Anpassbarkeit der Filtereinheit an deren Einbauort sichergestellt. Mit einer derartigen ausgeführten Anlageschnittstelle kann eine Filtereinheit beispielsweise auch in leicht beschädigten, zum Beispiel verbeulten Leitungsendstücken verbaut werden, wobei auch in diesem Fall eine sichere Fixierungen und Abdichtung der Filtereinheit möglich ist.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Filtereinheit als Nachrüstteil ausgebildet ist. Dieser Ausführungsform ist die Filtereinheit dafür vorgesehen, in bereits bestehende Lüftungsanordnungen eingebaut zu werden. Dies ist besonders interessant, wenn ältere Anordnungen mit wenig Aufwand modernisiert und an neue Anforderungen angepasst werden sollen. Selbstverständlich ist es auch möglich eine Filtereinheit in neue Anlagen einzubauen, wobei die Filtereinheit direkt und zusammen mit den anderen Bauteilen der Lüftungsanordnung aufgebaut bzw. eingebaut wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch Filtereinheitsset umfassend eine Filtereinheit nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen und weiter umfassend zumindest eine weitere Dichtung welche einen Außendurchmesser aufweist, der unterschiedlich zum Außendurchmesser der in der Filtereinheit verbauten Dichtung ist. Ein derartiges Filtereinheitsset ist besonders vorteilhaft für einen vorbereitungsarmen Einbau einer Filtereinheit in einer bestehenden Lüftungsanordnung. Ein erfindungsgemäßes Filtereinheitsset umfasst neben einer Filtereinheit zumindest eine oder auch mehrere Dichtungen, welche an der Anlageschnittstelle verbaut werden können. Standardmäßig ist zunächst eine Dichtung mit einem gängigen Außendurchmesser an der Filtereinheit verbaut. An dem Ort, an dem die Filtereinheit eingebaut werden soll misst der Monteur zunächst den Innendurchmesser des Leitungsendstückes, in welches die Filtereinheit eingebaut werden soll. Handelt es sich dabei um einen gängigen Innendurchmesser kann die Filtereinheit so wie sie ist direkt eingebaut werden. Weicht der Innendurchmesser des Leitungsendstückes vom Standard ab zur tauscht der Monteur lediglich die Dichtung der Anlageschnittstelle aus und baut dort eine Dichtung ein, deren Außendurchmesser geeignet zur Kombination mit dem Innendurchmesser des Leitungsendstückes ist. So kann in einfachen Schritten die Filtereinheit vor Ort an die dort gegebenen Bedingungen angepasst werden. Besonders vorteilhaft ist, dass zur Anpassung lediglich die kompakten kostengünstigen Dichtungen ausgetauscht werden müssen und die Filtereinheit an sich als Bauteil geeignet für verschiedene Innendurchmesser von Lüftungsanordnungen ist.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Filtereinheitsset eine Mehrzahl an Dichtungen umfasst, wobei sich diese Dichtungen durch ihren Außendurchmesser voneinander unterscheiden. In dieser Ausführungsform sind dem Filtereinheitsset mehrere Dichtungen beigefügt. An der Filtereinheit selbst ist im Anlieferungszustand zunächst keine Dichtung verbaut. Vor der Montage wird der benötigte Außendurchmesser der Dichtung ermittelt und anschließend eine geeignete Dichtung aus dem Filtereinheitsset ausgewählt und verbaut.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Lüftungsanordnung, insbesondere Leitungsstück oder Leitungsendstück der Lüftungsanordnung mit einer Filtereinheit nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen. Der Schutz gegen das Eindringen unerwünschter Objekte in abgeschlossene Behälter, insbesondere Flüssigkeitsspeicher, wird auch durch eine Lüftungsanordnung mit einer eingebauten Filtereinheit verbessert. Die sich im Freien befindlichen Teile einer bestehenden Lüftungsanlage sind oftmals starken Witterungseinflüssen ausgesetzt. Bei einer Sanierung von Speicherbehälter werden dabei oft diese außenliegenden Teile komplett ausgewechselt. In diesem Fall bringt der Ein- bzw. Anbau einer neuen Lüftungsanordnung mit eingebauter Filtereinheit eine erhebliche Verbesserung beim Schutz des Speicherbehälters vor unerwünschten Objekten, welche ohne Schutz durch die Lüftungsanordnungen in den Behälter gelangen könnten.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch die Verwendung einer Filtereinheit nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen als Nachrüstelement für eine bestehende Lüftungsanordnung. Bestehende Lüftungsanordnungen weisen oft nur einen unzureichenden Schutz gegen das Eindringen unerwünschter Objekte auf. Die Verwendung einer Filtereinheit nach einer der beschriebenen Ausführungsformen als Nachrüstelement für eine solche, bereits bestehende Lüftungsanordnungen verbessert in einfacher Weise den Schutz dieser Anordnung gegen das Eindringen unerwünschter Objekte. Besonders vorteilhaft dabei ist, dass die Verwendung einer Filtereinheit in einer bestehenden Lüftungsanordnung sehr wenig Aufwand erzeugt und gleichzeitig eine hohe Wirkung erzielt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung insbesondere in Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit,
  • 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit,
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit,
  • 4 eine geschnittene dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit,
  • 5 eine ungeschnittene dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit,
  • 6 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit,
  • 7 eine Ansicht von unten auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit. Die Filtereinheit besteht aus zwei Hauptbaugruppen: der Filterpatrone 3 und dem Basiskörper 2. Die Filterpatrone 3 ist auswechselbar am Basiskörper 2 befestigt. Im dargestellten Fall dient zu dieser Befestigung eine Flügelmutter 30. Der Basiskörper 2 trägt die Filterpatrone 3. Im unteren Bereich des Basiskörpers 2 ist die Auffangeinrichtung 4 angeordnet. Diese Auffangeinrichtung 4 dient dazu, Flüssigkeiten, welche unter Umständen durch die Filterpatrone 3 hindurch in den Basiskörper 2 gelangen aufzufangen und abzuführen. Die von der Auffangeinrichtung 4 aufgefangenen Flüssigkeiten werden durch den Ablauf 8 abgeführt. Im Betrieb der Filtereinheit wird an den Ablauf 8 ein nicht dargestelltes Abführelement, beispielsweise ein Schlauch, angebracht um aufgefangenen Flüssigkeiten gezielt abzuleiten. Im oberen Bereich des Basiskörpers 2 ist die Anlageschnittstelle 9 angeordnet. Diese Anlageschnittstelle 9 berührt im eingebauten Zustand der Filtereinheit die Lüftungsanordnungen. Die Anlageschnittstelle 9 sorgt dann zum einen dafür, dass die Filtereinheit mechanisch in der Lüftungsanordnungen fixiert ist und zum anderen für eine Abdichtung der Filtereinheit gegenüber der Lüftungsanordnung. Ganz unten am Basiskörper 2 ist ein Griff 11 angeordnet. Dieser Griff 11 dient zur Erleichterung der Montage der Filtereinheit in einer Lüftungsanordnung.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit. In dieser Ansicht ist die rohrartige Ausgestaltung des Ablaufs 8 der Auffangeinrichtung 4 gut zu erkennen. Oberhalb der Auffangeinrichtung 4 ist eine Strömungsöffnung 10 zu sehen. Die Filtereinheit dient dazu, ein gasförmiges Medium wie beispielsweise Luft zu filtern und zu verhindern, dass unerwünschte Objekte durch die Filtereinheit hindurch gelangen. Für den Schutz gegen das Eindringen unerwünschter Objekte sind die Filterpatrone 3, hier ausgeführt mit einem ziehharmonikartig ausgeführten Hohlzylinder aus einem Papierwerkstoff, und die Auffangeinrichtung 4 vorgesehen. Das zu filternde gasförmige Medium muss diese beiden Elemente innerhalb der Filtereinheit passieren können. Das gasförmige Medium durchströmt zunächst die Filterpatrone 3 und gelangt dann durch die Strömungsöffnung 10 vorbei an der Auffangeinrichtung 4. Selbstverständlich ist eine Durchströmung der Filtereinheit auch in die entgegengesetzte Richtung möglich.
  • 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit. In dieser Darstellung ist der innere Aufbau der Filtereinheit deutlich zu erkennen. Die Filterpatrone 3 wird durch den stabförmigen Patronenhalter 17 am Basiskörper 2 befestigt. Bei der Befestigung der Filterpatrone 3 wird der Patronenhalter 17 durch eine Öffnung in der Stirnseite der Filterpatrone 3 geschoben. Anschließend wird die Filterpatrone 3 in dieser Position durch Aufschrauben der Flügelmutter 30 fixiert. Der Doppelpfeil im Inneren der Filtereinheit zeigt die Flussrichtung 7 des strömenden Mediums. Das strömende Medium kann sich dabei in zwei Richtungen durch die Filtereinheit bewegen. In der Praxis ist eine wechselnde Flussrichtung 7 oft anzutreffen, da Speicherbehälter meist abhängig von deren Zustand sowohl be- als auch entlüftet werden müssen. Den engsten Strömungsquerschnitt der Filtereinheit bildet die Blende 5. Die Blende ist hier im Grenzbereich zwischen der Filterpatrone 3 und dem Basiskörper 2 angeordnet. Im unteren Bereich des Basiskörpers 2 ist, hier geschnitten dargestellt, die Auffangeinrichtung 4 zu sehen. Die Auffangeinrichtung 4 ist schalenförmig ausgeführt, wobei der Boden dieser Schale durch die Staufläche 6 gebildet wird. Die Fläche dieser Staufläche 6 ist erkennbar größer als die von der Blende 5 aufgespannte Fläche. Somit ist sichergestellt, dass Flüssigkeit die unerwünscht durch die Blende 5 nach unten läuft bzw. tropft auch sicher von der Auffangeinrichtung 4 aufgefangen wird. Im oberen Bereich des Basiskörpers 2 ist die Anlageschnittstelle 9 angeordnet. Diese Anlageschnittstelle 9 besteht aus der Dichtung 12 und dem Spannmechanismus 13. Die Dichtung 12 ist hier als Hohlzylinder bestehend aus einem elastischen Material ausgeführt. Der Spannmechanismus 13 trägt die Dichtung 12. Die Spannelemente 14 erzeugen die Spannwirkung des Spannmechanismus 13 und sind im dargestellten Fall als Schraube-Mutter-Kombination ausgeführt. Zur Betätigung der Spannelemente 14 wird die Mutter gedreht. Die Schaube ist drehfest am Spannmechanismus 13 angebracht.
  • 4 zeigt eine geschnittene dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit. In dieser Ansicht sind Details der Anlageschnittstelle 9 besonders gut zu erkennen. Der Spannmechanismus weist auf beiden Seiten der Dichtung 12 je eine Haltescheibe 15 auf. Innerhalb der Innenfläche der Dichtung 12 befindet sich der Innenzylinder 16, welcher Teil des Gehäuses des Basiskörpers 2 ist. Zwischen dem Außendurchmesser des Innenzylinders 16 und dem Innendurchmesser der Dichtung 12 besteht im dargestellten Fall ein geringer Abstand. Dieser Abstand erleichtert die Montage der Dichtung 12 am Spannmechanismus 13. Die Spannelemente 14 sind zwischen den Haltescheiben 15 angeordnet und verlaufen auch durch die Dichtung 12 hindurch. Durch Betätigung der Spannelemente 14 werden die beiden Haltescheiben 15 zusammengezogen. Der für die Dichtung 12 zur Verfügung stehende Raum wird dadurch in vertikaler Richtung reduziert. Das Material der Dichtung 12 weicht dabei seitlich aus. Der Raum zwischen Dichtung 12 und Innenzylinder 16 ist dabei nach wenig Spannbewegung ausgefüllt. Anschließend weicht das Material der Dichtung 12 nur noch radial nach außen aus. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der Anlageschnittstelle 9 und der Lüftungsanordnung, in die die Filtereinheit eingebaut wird, hergestellt. Weiteres Betätigen der Spannelemente 14 erhöht den Druck bzw. die Pressung zwischen der Filtereinheit und der sie umgebenden Lüftungsanordnung. Über die Spannelemente 14 kann somit die Festigkeit und Dichtigkeit der Verbindung zwischen Filtereinheit und Lüftungsanordnungen eingestellt werden. Beim Einbau der Filtereinheit in die Lüftungsanordnung greift der Monteur die Filtereinheit am Griff 11, bringt sie in die Lüftungsanordnungen ein und betätigt anschließend mit seiner anderen, freien Hand die Spannelemente 14 und fixiert somit die Filtereinheit in der Lüftungsanordnung.
  • 5 zeigt eine ungeschnittene dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit. Diese Ansicht dient der weiteren Verdeutlichung des Aufbaus der Filtereinheit.
  • 6 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit. In dieser Draufsicht ist der zylinderartige Aufbau der Filterpatrone 3 zu erkennen. Selbstverständlich kann die Filterpatrone auch eine andere Geometrie aufweisen beispielsweise die Form eines Quaders.
  • 7 zeigt eine Ansicht von unten auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtereinheit. Gut zu erkennen ist hier die Anordnung von Griff 11 und Spannelementen 14, welche von unten durch den Monteur gut erreichbar in direkter Nachbarschaft angeordnet sind.
  • Nachfolgend werden mögliche Merkmale des Vorschlages strukturiert wiedergegeben. Die nachfolgenden strukturiert wiedergegebenen Merkmale können beliebig untereinander kombiniert werden und können in beliebiger Kombination in die Ansprüche der Anmeldung aufgenommen werden. Dem Fachmann ist klar, daß sich die Erfindung bereits aus dem Gegenstand mit den wenigsten Merkmalen ergibt. Insbesondere sind nachfolgend vorteilhafte oder mögliche Ausgestaltungen, nicht jedoch die einzig möglichen Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
  • Die Erfindung umfasst:
  • Eine Filtereinheit für eine Lüftungsanordnung, wobei die Filtereinheit mindestens einen Basiskörper und eine Filterpatrone umfasst, wobei die Filterpatrone auswechselbar am Basiskörper angeordnet ist und die Filtereinheit dafür vorgesehen ist in ein rohrförmiges Leitungsendstück der Lüftungsanordnung eingesetzt zu sein.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Basiskörper eine Auffangeinrichtung aufweist, welche in die Filtereinheit eingedrungene Flüssigkeit auffängt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Basiskörper eine Blende aufweist, welche den geringsten Querschnitt der gesamten Filtereinheit für ein, die Filtereinheit in Flussrichtung durchströmendes Medium aufweist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Auffangeinrichtung schalenartig ausgebildet ist und von unten durch eine Staufläche begrenzt wird, die zumindest so groß wie der Querschnitt der Blende ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Staufläche sich unterhalb der Blende befindet.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Staufläche und die von der Blende aufgespannte Fläche im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Staufläche in Einbaustellung horizontal ausgerichtet ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Staufläche die Blende von unten, in Längsachse der Filtereinheit betrachtet, komplett verdeckt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Auffangeinrichtung einen Ablauf aufweist, durch den in der Auffangeinrichtung aufgefangene Flüssigkeit abfließt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Basiskörper eine Anlageschnittstelle zur Anlage an ein rohrförmiges Leitungsendstück der der Lüftungsanordnung aufweist und diese Anlageschnittstelle eine Dichtung und einen Spannmechanismus für die Dichtung aufweist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Basiskörper zumindest eine Strömungsöffnung für das die Filtereinheit durchströmende Medium aufweist, welche oberhalb der Auffangeinrichtung angeordnet ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei ein stabförmiger Patronenhalter vorgesehen ist, der am Basiskörper befestigt ist und der die Filterpatrone durchdringt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Patronenhalter an seinem dem Basisteil abgewandten Ende ein Innen- oder Außengewinde aufweist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Filterpatrone als Hohlzylinder ausgeführt ist, dessen Mantelfläche durchlässig für das strömende Medium ist und das strömende Medium filtert und dessen eine Stirnfläche gasundurchlässig ausgeführt ist und eine Öffnung zur Durchführung des Patronenhalters aufweist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Basiskörper einen Griff als Ausrichtungshilfe bei der Montage der Filtereinheit in einer Lüftungsanordnung aufweist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Dichtung der Anlageschnittstelle auswechselbar ausgeführt ist und die Schnittstelle durch die Abmessungen, insbesondere den Außendurchmesser, der Dichtung an unterschiedliche Innendurchmesser eines rohrförmigen Leitungsendstückes der der Lüftungsanordnung anpassbar ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Dichtung elastisch verformbar ausgeführt ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Dichtung als Hohlzylinder ausgeführt ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Dichtung aus Gummi, einem Gummiwerkstoff oder einem thermoplastischen Werkstoff besteht.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Spannmechanismus zumindest ein Spannelement aufweist, welches stufenlos verstellbar ausgeführt ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Spannmechanismus die Dichtung trägt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Spannmechanismus bei Betätigung des Spannelementes auf die Dichtung einwirkt, so dass sich der Außendurchmesser der Dichtung vergrößert.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei der Spannmechanismus zwei Haltescheiben aufweist und die Dichtung zwischen den Haltescheiben angeordnet ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Haltescheiben parallel zueinander angeordnet sind.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei eine Haltescheibe fest mit dem Basiskörper verbunden ist und die andere Haltescheibe mit Hilfe des Spannelementes einstellbar zur ersten Haltescheibe angeordnet ist. Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei das Spannelement als Kombination aus Schraubenbolzen und Mutter ausgeführt ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei das zwischen den Haltescheiben ein Innenzylinder angeordnet ist, dessen Mittelachse parallel zur Mittelachse der Filtereinheit verläuft und dessen äußere Mantelfläche an der Innenfläche der als Hohlzylinder ausgebildeten Dichtung anliegt oder von dieser Innenfläche beabstandet ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Verringerung des Abstandes der Haltescheiben die Dichtung elastisch verformt und dass das durch die Verringerung des Abstandes der Haltescheiben verdrängte Material der Dichtung von der Längsachse der Filtereinheit betrachtet radial nach außen ausweicht.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Filtereinheit, wobei die Filtereinheit als Nachrüstteil ausgebildet ist.
  • Die Erfindung umfasst des weiteren ein Filtereinheitsset umfassend eine Filtereinheit nach einer der vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen und weiter umfassend zumindest eine weitere Dichtung welche einen Außendurchmesser aufweist, der unterschiedlich zum Außendurchmesser der in der Filtereinheit verbauten Dichtung ist.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Filtereinheitsset, wobei eine Mehrzahl an Dichtungen vorgesehen sind und sich diese Dichtungen durch ihren Außendurchmesser voneinander unterscheiden.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Verwendung einer Filtereinheit nach einer der vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen als Nachrüstelement für eine bestehende Lüftungsanordnung.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (9)

  1. Filtereinheit für eine Lüftungsanordnung, wobei die Filtereinheit mindestens einen Basiskörper (2) und eine Filterpatrone (3) umfasst, wobei die Filterpatrone (3) auswechselbar am Basiskörper (2) angeordnet ist und die Filtereinheit dafür vorgesehen ist in ein rohrförmiges Leitungsendstück der Lüftungsanordnung eingesetzt zu sein.
  2. Filtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (2) eine Auffangeinrichtung (4) aufweist, welche in die Filtereinheit eingedrungene Flüssigkeit auffängt. Filtereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (2) eine Blende (5) aufweist, welche den geringsten Querschnitt der gesamten Filtereinheit für ein, die Filtereinheit in Flussrichtung (7) durchströmendes Medium aufweist und die Auffangeinrichtung (4) schalenartig ausgebildet ist.
  3. Filtereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangeinrichtung (4) von unten durch eine Staufläche (6) begrenzt wird, die zumindest so groß wie der Querschnitt der Blende (5) ist und/oder die Staufläche (6) die Blende (5) von unten, in Längsachse der Filtereinheit betrachtet, komplett verdeckt.
  4. Filtereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (2) eine Anlageschnittstelle (9) zur Anlage an ein rohrförmiges Leitungsendstück der der Lüftungsanordnung aufweist und diese Anlageschnittstelle (9) eine Dichtung (12) und einen Spannmechanismus (13) für die Dichtung aufweist.
  5. Filtereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Spannmechanismus (13) bei Betätigung des Spannelementes (14) auf die Dichtung (12) einwirkt, so dass sich der Außendurchmesser der Dichtung (12) vergrößert.
  6. Filtereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Spannmechanismus (13) zwei Haltescheiben (15) aufweist und die Dichtung (12) zwischen den Haltescheiben (15) angeordnet ist und die Verringerung des Abstandes der Haltescheiben (15) die Dichtung (12) elastisch verformt und dass das durch die Verringerung des Abstandes der Haltescheiben (15) verdrängte Material der Dichtung (12) von der Längsachse der Filtereinheit betrachtet radial nach außen ausweicht.
  7. Filtereinheitsset umfassend eine Filtereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche und weiter umfassend zumindest eine weitere Dichtung (12) welche einen Außendurchmesser aufweist, der unterschiedlich zum Außendurchmesser der in der Filtereinheit verbauten Dichtung (12) ist.
  8. Lüftungsanordnung, insbesondere Leitungsstück oder Leitungsendstück der Lüftungsanordnung mit einer Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Verwendung einer Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Nachrüstelement für eine bestehende Lüftungsanordnung.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020111194A1 (de) 2020-04-24 2021-10-28 Lars Olofsson Haltevorrichtung für Filterpatronen in Luftfiltervorrichtungen sowie Verfahren zum Einsetzen einer Filterpatrone in eine Luftfiltervorrichtung

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DE4342406A1 (de) * 1993-12-13 1995-06-14 Knecht Filterwerke Gmbh Ölabscheider

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